S C H U L T H E A T E R D E R L Ä NDE R 2 0 1 5 D R E S D E N (S A C H S E N ) 2 0 . — 2 6 . S E P T E M B E *15 R TEILNAHMEBEDINGUNGEN AUSSCHREIBUNG DAS FESTIVAL Bewerben können sich Schultheatergruppen, die nicht mehr als 25 Teilnehmer/innen umfassen und deren Aufführung nicht länger als 60 Minuten dauert, damit das Festival angesichts der Produktionenaus 16 Bundesländern überschaubar bleibt. Für die eingeladenen Schülergruppen sind Unterkunft, Verpflegung und alle Veranstaltungen des Festivals bis auf einen Eigenbetrag von 60 Euro pro Teilnehmer/in kostenfrei. Im Bedarfsfall kann der BV.TS auf Antrag für einzelne Schülerinnen und Schüler einen Zuschuss gewähren. Der Bundesverband Theater in Schulen (BV.TS), die Stiftung Mercator und der Fachverband Theater in Schulen Sachsens e.V. laden zum 31. Schultheater der Länder vom 20. bis 26. September 2015 in Dresden ein. • Bewerbungen können bis zum 30. April 2015 ausschließlich beim Landesverband für Schultheater / Darstellendes Spiel des jeweiligen Bundeslandes eingereicht werden. Zur Bewerbung gehören neben dem Formular • • • • • Vier DVDs der Aufführung, die einen Durchlauf zeigen (Originalaufzeichnung aus der Totalen, unbearbeitet) Erläuterung zur DVD (was zeigt sie, z. B. Premiere, Aufführung, Probenstand etc., bzw. was zeigt sie nicht) Erläuterungen und Material zur Produktion sowie zur Gruppe und deren Arbeitsbedingungen Übersichtsartiger Bühnen- und Beleuchtungsplan (kann nachgereicht werden) Erklärung/Nachweis, dass die Aufführungsrechte, soweit erforderlich, vorliegen. Die Theaterlehrer/innen der eingeladenen Produktionen verpflichten sich zur Teilnahme an einem Vorbereitungstreffen am Veranstaltungsort des SDL zeitnah nach der Juryentscheidung. Die Adressen der Landesverbände finden sich unter www. bvts.org. Dort können auch weitere Informationen, Dokumentationen und Fachpublikationen der bisherigen Schultheater der Länder seit 1985 erfragt werden. THEMA FORSCHENDES THEATER Forschendes Theater versteht sich als eine Theaterarbeit, die sich mit der Wirklichkeit fragend und suchend, neugierig und offen, auch provozierend auseinandersetzt und dafür eine passende künstlerische Arbeitsmethode und Darstellungsform findet. Für das Schultheater der Länder 2015 in Dresden werden Theaterproduktionen aus allen Schulstufen und Schulformen gesucht, bei denen forschende Verfahren die theatrale Praxis bestimmen: • • • • • Die Theaterproduktion basiert auf einer Recherche zu Orten, Ereignissen oder Menschen, u.a. mittels Interviews und Begegnungen, persönlichen Erfahrungen, Reisen und der Auswertung anderer Materialien aus Literatur, Medien, Archiven ... Die Arbeitsweise wird von grundsätzlichen selbstreflexiven Fragen bestimmt bzw. begleitet wie: Wonach suchen wir? Und warum? Wie suchen wir? Wann sind wir an unserem Ziel angekommen? Gibt es das für uns überhaupt? Inhaltliche Fragen können sein: In welchen Kontexten leben wir (institutionell, historisch, alltäglich)? In welchen Spannungsfeldern bewegen wir uns? Die Spiel- und Forschungsgruppe diskutiert, sammelt, clustert, archiviert das Material. Ziel ist die Poetisierung des Recherchematerials, bezogen auf die für ein Publikum sinnlich erfahrbare Inszenierung. Das erforschte Material bedingt die ästhetische Erscheinung der theatralen Performance bzw. des Stückes und beruht auf dem künstlerischen Prinzip der Montage, Verdichtung, Verfremdung sowie auf der Zusammenarbeit mit anderen Fächern/Disziplinen. Die begleitende Fachtagung beleuchtet das Thema des SDL unter fachdidaktischen, künstlerischen und wissenschaftlichen Aspekten. • • Das Schultheater der Länder ist ein bundesweites Festival für Schultheatergruppen aller Schulstufen und Schulformen, das jährlich in einem anderen Bundesland stattfindet. Das Schultheater der Länder ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft bundesweiter Schülerwettbewerbe, die von der Kultusministerkonferenz empfohlen werden, und hat sich zum Einhalten der dort verabschiedeten Qualitätsstandards verpflichtet. Das Schultheater der Länder wird von der Stiftung Mercator und den Kultusministerien der Länder gefördert. Die zum Thema des Festivals ausgewählten Gruppen stellen ihre Produktionen öffentlich vor, diskutieren darüber und erweitern ihre Spielpraxis in Workshops. Theaterlehrern, Theaterpädagogen, Theaterwissenschaftlern und anderen Interessierten wird eine begleitende Fachtagung geboten. Weitere Informationen unter www.bvts.org oder unter [email protected]
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