Konfigurationstipps Lenovo x3500 M5

Konfigurationstipps Lenovo x3500 M5
Dieses Dokument soll bei der Zusammenstellung eines x3500 M5 behilflich sein und auf mögliche Fehler und
Probleme hinweisen.
Wir empfehlen, das Lenovo Konfigurationstool (Standalone Solutions Configuration Tool - SSCT) zu benutzen,
das Sie hier herunterladen können:
Lenovo SSCT
Auswahl des Modells
Alle x3500 M5 Server Herstellernummern beginnen mit denselben vier Zahlen (5464) und sind dadurch leicht zu
identifizieren.
Die Basismodelle unterscheiden sich durch den Prozessor, vorinstallierten Hauptspeicher, Backplane für die
Festplatten (2.5 Zoll und einige Modelle 3.5 Zoll), vorinstallierten RAID Controller und Netzteil.
Ausschlaggebend für die Auswahl des Modells sollten der Prozessor und die Backplane sein, da diese nicht
ausgetauscht werden können.
Prozessor
Die Auswahl des Prozessors erfolgt je nach den Anforderungen des Kunden.
Beide Prozessoren müssen identisch sein, daher sind in den Optionen immer nur die jeweils passenden
Prozessoren aufgelistet.
Das nachträgliche Aufrüsten auf einen anderen Prozessor ist nicht von Lenovo supportet.
Hauptspeicher
Der x3500 M5 hat zwar 24 Steckplätze für DIMMs, aber wenn nur ein Prozessor installiert ist, können maximal
12 DIMMs eingebaut werden, da jeder CPU die Hälfte der DIMMs zugeordnet sind.
Beide Prozessoren müssen mit identischen DIMMs ausgestattet sein.
Die beste Performance wird erzielt, wenn die DIMMs pro CPU in Vierergruppen installiert werden und somit
gleichmässig auf die vier Kanäle pro CPU verteilt werden.
LRDIMMs und RDIMMs können nicht gemischt werden.
Es gibt DIMMs mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Nicht alle CPUs supporten die höchste
Geschwindigkeit. DIMMs laufen immer maximal mit der Geschwindigkeit des langsamsten DIMMs, bzw. der
CPU.
Interner Speicher
Der x3500 M5 verfügt über eine 12GB SAS Backplane.
In einen x3500 M5 mit 2.5 Zoll Backplane können bis zu 8 Festplatten, mit zusätzlichen Plattenkäfigen bis zu 32
Festplatten, eingebaut werden.(00AL540 zum Upgrade auf 16 und 24 Festplatten, 00AL541 zum Upgrade auf
32 Festplatten)
Modell 5464C4G und 5464C3G sind mit einer 3.5 Zoll Backplane für maximal 6 Festplatten ausgestattet, und
kann mit einem zweiten Plattenkäfig auf bis zu 12 Festplatten aufgerüstet werden oder mit einem 2.5 Zoll-Käfig
(00GK037) auf 14 Festplatten.
Wichtig: Es gibt mehrere Plattenkäfige. 00AL539 enthält keinen Expander, es wird ein zweiter Controller
benötigt. 00AL540 enthält einen Expander, alle Festplatten können an einen RAID Controller angeschlossen
werden.
Gegebenenfalls muss beim Einbau von mehr als 16 Festplatten ein grösseres Netzteil eingebaut werden (Siehe
unter „Netzteile“)
Im Zweifelsfall kontaktieren Sie bitte die Lenovo BU.
RAID Controller
Der x3500 M5 ist entweder mit einem M1215 oder mit einem M5210 Controller ausgestattet. Diese Controller
können von Haus aus RAID 0, 1 und 10.
Beide können mit einer FoD (Feature on Demand) Option auf RAID 5 und 50 aufgerüstet werden.
Der M5210 kann zusätzlich mit 512 MB oder 1, 2 oder 4 GB Flash Cache ausgestattet werden.
PCI-Karten
Der x3500 M5 verfügt über folgende PCI-Steckplätze:
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Slot 1: PCIe 3.0 x8 (x8 wired); full-height, half-length
Slot 2: PCIe 3.0 x16 (x8 wired); full-height, full-length
Slot 3: PCIe 3.0 x16 (x16 wired); full-height, full-length
Slot 4: PCIe 3.0 x8 (x8 wired); full-height, full-length
Slot 5: PCIe 3.0 x8 (x8 wired); full-height, half-length (requires second processor)
Slot 6: PCIe 3.0 x16 (x16 wired); full-height, full-length (requires second processor)
Slot 7: PCIe 3.0 x16 (x16 wired) full-height, full-length (requires second processor)
Für Slots 5, 6 7 und 8 ist ein zweiter Prozessor erforderlich.
Grafikkarten
Grafikkarten sind nur als CTO-Konfigurationen supportet, nicht zum nachträglichen Einbau in den Server.
Für CTO-Konfiguration kontaktieren Sie bitte die Lenovo BU.
Netzteile
Jeder x3500 M5 ist fabrikseitig mit einem Netzteil ausgestattet und kann zusätzlich mit einem redundanten
Netzteil bestückt werden. Beide Netzteile müssen identisch sein.
Soll ein grösseres Netzteil als das vorhandene eingebaut werden, müssen daher beide Netzteile ausgetauscht
werden. Das kann im SSCT nur so gemacht werden, dass die beiden neuen Netzteile unter „unkonfiguriert“
hinzugefügt werden.
Der Stromverbrauch eines Servers kann mit dem Lenovo Power Configurator berechnet werden, der hier
heuruntergeladen werden kann:
Power Configurator
Im Zweifelsfall kontaktieren Sie bitte die Lenovo BU.
Bandlaufwerke
In den x3500 M5 kann ein RDX oder ein LTO-Laufwerk intern eingebaut werden.
Zum Anschluss eines internen oder externen LTO-Laufwerks wird immer ein SAS-HBA benötigt.
Wichtig: Im Moment gibt es keinen SAS HBA, der für den x3500 M5 für externe Bandlaufwerke supportet ist.
Update folgt.
Systemmanagement
Der x3500 M5 verfügt über ein sogenanntes IMM (Integrated Management Module).
Soll der Server komplett remote verwaltet werden, wird ein FoD, das Systems Management Advanced Upgrade
benötigt.¨
Der Server hat einen separaten RJ45-Port fürs Systemmanagement.
VMWare
Es besteht die Möglichkeit, einen USB-Stick ESXi direkt auf dem Systemboard anzustecken.
Diesen gibt es leer oder mit einer speziell auf Lenovo-Server zugeschnittenen Version von ESXi.
Rackeinbau
Mithilfe eines Rackumbaukits (00AL538) kann der x3500 M5 in ein Rack eingebaut werden. Er benötigt dann 5
Höheneinheiten.
Bitte beachten, dass im Lieferumfang des x3500 M5 keine Kaltgerätestecker enthalten sind.
Support für Racks, die dem EIA-310-D Standard entsprechen und über perforierte Türen verfügen. Für die
genauen Spezifikation, bitte die Lenovo BU kontaktieren.