Dropkick 24 - Luenesport.de

Hintergrundinformationen · Interviews · Berichte · Bilder
24
März/April 2015
Das Fußballmagazin von
Dropkick 24/2015 • Vorwort
DAS KONTO FÜR
BEKENNENDE
LÜNEBURGER
Anpfiff
Auf geht es in die 24. Runde - und in das
Fußballjahr 2015. Nur noch wenige Wochen, dann ist auch diese Saison Geschichte, Tränen werden fließen, leider
nicht immer vor Freude. Doch noch hallen
die großen Hallenturniere nach. Wir haben wieder einen bunten Strauß Bilder
gebunden - Bilder sagen mehr als Worte.
Aber wir haben auch einige Interviews am
Start:
Wir hakten bei Philipp Grabowski von der
JSG Gellersen/Reppenstedt nach. Ja,
klein „Pipo“ ist jetzt wieder Jugendtrainer,
will seine Weisheiten vermitteln.
Was wäre der Ochtmisser SV ohne Jürgen
Behne? Der Ur-Wikinger ist seit der ersten Stunde mit dabei, hat einiges zu erzählen, vor allem witzige Anekdoten.
Stehen Sie bei uns
auf der Matte!
Ihr findet uns auch bei Facebook
unter luenesport.de
Und dann haben wir noch unsere Lorenzen-Zwillinge am Start. Nein, die beiden
haben nichts mit der Cracker-Firma zu
tun. Sie räumen bei der SV Scharnebeck
und der SV Eintracht Lüneburg ab - immer
unter Beobachtung ihres Vaters, der mal
ein richtiger Techniker gewesen ist...
Herzlich willkommen in der Hansestadt und im Landkreis Lüneburg.
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Auch wenn Mike Schenk nicht mehr ganz
so sportlich erscheint wie vor 20 Jahren,
der Mann war mal ein richtig Guter. Er erzählt von früher, als der Ball noch aus
Leder war - und von seiner steilen Karriere als Trainer.
Titelbild:
Diesen Turniertag werden wir so schnell
nicht vergessen! Am 7. Februar stieg unser 3. Autohaus Plaschka Hallencup. Mit
dabei war Tevin Amberge mit seinem
Team Missit United - was soll uns dieses
Schild sagen?
Dazu zahlreiche weitere Bilder, Sprüche,
Weisheiten und Köpfe satt - man kann
nur staunen, was die Szene so hergibt!
In diesem Sinne viel Spaß beim Lesen wir sehen uns auf dem Platz!
Mit sportlichen Grüßen
Volker Mai
3
Aufstellung
Dropkick 24/2015
Wer schaut hier so
unheimlich lässig in
die Kamera? Wir
klären es auf.
Seite
32
Was hat uns Philipp
Grabowski als
Jugendtrainer zu
sagen?
Seite
58
Die Halle hat mal
wieder gebrannt wir haben die Fotos
dazu!
Seite
50
Dropkick 24/2015 • Kommentator
Das ist ja eine grauenhafte Zeit!
Dieser Mann hat
uns zwei Topkicker
geschenkt - wir
stellen sie vor.
Seite
6
Inhalt
3
Aufstellung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Kommentator: Teamgeist über alles! . . . . . . 5
Anpfiff. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . >> Bennte und Vincent Lorenzen
Zwillinge wie aus dem Lehrbuch. . . . . . . . . . 6
S. W. - der Maskenmann vom Lüneburger SK
schockt sie alle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
3. Autohaus Plaschka Hallencup
Schnittchen, Limo, 1.000 Tore und viele (un)
interessante Fotos. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
>> Ole Johst
Gelenkig wie ein junger Gott . . . . . . . . . . . 22
Fußballer eklären die Welt . . . . . . . . . . . . . 28
Wenn aus 11 Peter 9 Meter werden. . . . . . 30
>> Mike Schenk
Fußballerblut ist keine Buttermilch. . . . . . 32
Echte Freunde kann niemand trennen . . . 40
>> Jürgen Behne
Man muss nicht nur verrückt sein, auch ein
wenig bekloppt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hallenfotos „satt“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
>> Philipp Grabowski
Der Fohlentrainer gibt alles . . . . . . . . . . . .
44
50
Eine kleine Zeitreise . . . . . . . . . . . . . . . . . .
58
64
66
Bilder: Köpfe, nichts als Köpfe . . . . . . . . . 68
Forst Invest spendet 2000 qm Urwald . . .
Ja, Jugendtrainer sein ist ein wahres Paradies!
Man kann seine Erfahrungen weitergeben, erfreut sich an den Fortschritten der Jungs, jubelt
über Siege und flucht über Niederlagen. Die
Jungs geben immer alles, sie lassen das Trainerherz höher schlagen. Und auch die meisten
Eltern bereiten einem pure Freude, denn sie
wissen, die Trainer geben in ihrer Freizeit alles,
damit die Jungs Spaß haben. Fahren am Samstag nach Neuhaus - kein Problem für den Trainer!
Hallen- und Pokalturniere - super, machen immer Spaß und man lernt viele neue Leute kennen. Dazu zwei Mal in der Woche Training, auch
bei Regen und Kälte - macht man doch gern.
Doch was wäre die schöne Seite der Medaille
wert, wenn es nicht auch eine andere Seite
geben würde? Wie immer gilt: Nicht alle Eltern
verstehen, wer welchen Aufwand betreibt, damit
der Ball laufen kann. Hier unser Lieblings-Dialog:
Mutter: „Am Samstag ist ja Hallenturnier, das
geht ja schon um 9 Uhr los. Das ist ja eine grausame Zeit!“
Trainer: „Ja, 9 Uhr ist wirklich früh.“
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Freude am Fahren
Mutter: „Also nein, ich weiß nicht, ob mein Mann
und ich da mitkommen. Die Woche war wieder
so anstrengend, wir müssen mal ein wenig entspannen - könntest du nicht unseren Sohn mitnehmen?“
Trainer (mit einem Lächeln): „Kein Problem, ich
hatte keine stressige Woche.“
Mutter: „Wann ist das Turnier denn vorbei? Vielleicht kommen wir noch kurz rum.“
Trainer: „Gegen 14 Uhr, aber stresst euch nicht.“
Leider war ein Team nicht zum Turnier erschienen, so dass das Turnier früher vorbei war. Leider
hatten die Eltern es nicht geschafft den Sohn
zu unterstützen - ja, der Alltag frisst uns alle
auf! Aber wir haben den 1. Platz gemacht, der
Sohn strahlte vor Freude - bis er an der Haustür
klingelte...
Mutter (völlig verpennt): „Was machst du denn
schon hier, ich denke, ihr kommt um 14 Uhr wieder. Warum hat dein Trainer nicht vorher einmal
angerufen? So ein Stress wegen eines Turniers,
nie kann man mal etwas ausspannen!“
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Interview • Dropkick 24/2015
>> Bennet und Vincent Lorenzen
Es gibt immer ein nächstes Bierchen!
Da lachen sie in die Kamera, die Lorenzen-Zwillinge. Bennet (re.) spielt beim Landesligisten SV Eintracht Lüneburg, Vincent beim Bezirksligisten SV Scharnebeck - oder doch anders herum?
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Dropkick 24/2015 • Interview
Interview • Dropkick 24/2015
Dropkick 24/2015 • Interview
Viele Jahre lang spielten die Zwillinge Bennet und Vincent Lorenzen bei der SV Scharnebeck
und Eintracht Lüneburg Seite an Seite, hielten die Defensive (meistens) zusammen. Doch
nun haben sich die Wege der beiden 25-jährigen Defensivkräfte getrennt. Zimmermann
Bennet ist bei der SVE auf der Hasenburg geblieben, Maurermeister Vincent spielt in Scharnebeck - unter den Augen seines Vaters. Wer das ist? Der ehemalige Grätschenkönig heißt
Carsten Lorenzen, wenn er von früher erzählt, dann reißen alte Wunden auf ... Wir sprachen
getrennt mit den beiden sympathischen Blondschöpfen, wissen nun, was echte Bruderliebe ist - und das auch Zwillinge ganz unterschiedlich ticken können. Vor allem beweisen die
beiden bei ihren Antworten viel Humor - und sie hauen sich nicht gegenseitig in die Pfanne.
Uns hätte das Interview fast Spaß gemacht, aber kaum hatten wir die erste Frage gestellt,
da war für uns die Geschichte eigentlich beendet - aber wir haben das Gespräch unter
Schmerzenn durchgezogen!
Bennet, Vincent - wie heißt euer Lieblingsklub – und
warum?
Bennet FC Bayern München, weil sie seit Jahrzehnten tollen Fußball spielen und die Vereinsführung eine
glatte eins ist.
Vincent FC Bayern, von klein auf mein lieblings Verein, spielen einen geilen ballkontrollierten Fussball!
Wer ist eigentlich der ältere Jung von euch – und
spürt man das?
Bennet Das Rennen habe ich mit 4 Minuten gewonnen, dafür ist Vincent aber auch knapp 4 Zentimeter
größer als ich. Natürlich versucht man sich immer als
großer Bruder zu verkaufen, aber meistens hört er dann
eh nicht auf mich :).
Vincent Bennet ist vier Minuten älter, aber ich bin
der Vernünftigerer!
Seit wann rennt ihr dem Ball hinterher – und warum?
Bennet Von klein auf! Liegt bestimmt daran, das
mein Vater auch Fußballer war und da wollte man natürlich genauso sein.
Vincent Ich habe mit sechs Jahren angefangen Fußball zu spielen. Und der Grund war bestimmt mein Vater,
aber ich wollte auch Spaß mit meinen Freunden haben,
da alle damals fast zeitgleich mit Fußball angefangen
haben.
Wie sind die Erinnerungen an die Anfänge?
Bennet Angefangen hat alles in Scharnebeck. Damals wurde ein Ball in die Mitte geschmissen und los
ging es.
Vincent Alle Mann hinter einem Ball her!
Euer schönstes Spiel in der Jugend?
8
Bennet War in der C-Jugend gegen Bodenteich. Wir
sind gerade in die Bezirksliga aufgestiegen und es war
das erste Saisonspiel. Als Punktelieferant hat man uns
schon bezeichnet und wir haben 6:2 gewonnen.
Vincent Unser erster Aufstieg mit Scharnebeck in
der C-Jugend gegen den TuS Erbstorf!
Ich suche auch mal gerne den Weg im Spiel nach vorne,
da ich früher im Sturm gespielt habe und dann auch mal
gerne versuche ein Tor zu erzielen.
Euer Vater hat euch lange trainiert – war es immer
nur ein Zuckerschlecken?
Bennet Auf keinen Fall! Unser Vater hat das immer
sehr sachlich genommen. Und wenn wir mal nicht gut
drauf waren oder einen Fehler gemacht haben, gab es
auch schon mal Lack für uns.
Vincent Nein, eben nicht! Vor allem muss man versuchen immer alles richtig zu machen und immer 100
Prozent zu geben! Das unterschätzen manche wirklich!
Denn es ist schlecht, wenn andere den Eindruck bekommen, dass man irgendwie bevorzugt wird oder man
sich nicht so reinhängen muss, bloß weil der Trainer der
eigene Vater ist!
Habt ihr euren Vater noch spielen sehen - was blieb
davon tief in euch hängen?
Bennet Meine ersten Spiele für die Erste-Herren
hab ich sogar noch mit ihm zusammen gespielt. Und
meistens musste ich mich auch noch um seinen Gegenspieler kümmern.
Vincent Naja, es gibt ja sogar noch Spiele, da haben
wir sogar noch zusammen gespielt! Ich sage es mal so:
er ist ein sehr robuster Spieler…
Jetzt getrennte Wege auf dem Platz – wie schwer fiel
euch das?
Bennet Ich glaube sogar, dass es ein richtiger
Schritt für uns beide war. Wir haben uns beide gut weiter entwickelt und verstehen uns trotzdem immer noch
super.
Vincent Das fiel uns nicht schwer.
Nase an Nase, dazu ein Grienen, das die Wellt begeistert! Wer ist wer? An den Farben der Traininsanzüge ist der
Unterschied zu erkennen. Links steht Vincent, rechts Bennet Lorenzen.
Was ist die schönste Erinnerung an der Jugendzeit?
Bennet Dass man sich auch einfach mal so auf dem
Bolzplatz verabredet hat und ohne Trainer aufs Tor bolzen konnte.
Vincent Die Jugendturniere beim Gothia Cup in
Schweden und beim Dana Cup in Dänemark! Das waren immer schöne Fahrten und tolle Zeiten!
Wie oft wurdet ihr in der Jugend verwechselt?
Bennet Auf dem Fußballplatz war das eher selten
der Fall, dafür hatten die Lehrer oft schon mal so ihre
Schwierigkeiten mit uns.
Vincent Das ist schon sehr oft passiert!
Wer von euch ist der bessere Fußballer?
Bennet Da muss ich leider zugeben, dass Vincent
seinen Job echt gut macht, es aber leider nur für den 2.
Platz reicht.
Vincent Ich glaube, jeder hat irgendwo mehr Stärken wie auch Schwächen, aber so ein bisschen besser
schätze ich ihn doch ein!
Worin unterscheidet ihr euch auf dem Platz?
Bennet Vincent ist ein Spieler der sowohl in der Innenverteidigung, als auch im Sturm spielen kann. Ich bin
da eher der Spieler für die Defensive.
Vincent Mein Bruder ist eher derjenige der mehr
darauf achtet, dass hinten alles sicher steht.
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Interview • Dropkick 24/2015
Nach einer Niederlage – Taubstummentreff im Hause Lorenzen?
Bennet Auf keinen Fall. Natürlich spricht man noch
über die eine oder andere Szene, aber dann ist die Stimmung auch wieder in Ordnung.
Vincent Es kommt auch drauf an, was dies nun für
eine Niederlage war. Manche wurmen einen dann doch
sehr und man spricht noch mal in Ruhe drüber, aber
vieles wird dann erst beim Training besprochen, weil da
gehört es ja auch hin.
Wie würdest du deinen Bruder als Fußballer beschreiben?
Bennet Er ist schnell, kopfballstark, hat einen guten
Schuss und versucht viel Verantwortung auf dem Platz
zu übernehmen.
Vincent Ein absoluter Teamplayer! Er ist keiner der
sagt, er sei der Größte! Er führt faire, aber starke Zweikämpfe! Er ist sehr kopfballstark und hat einen starken
rechten Hieb!
Worüber kannst du bei deinem Bruder am meisten
lachen?
Bennet Wir lachen meistens nicht übereinander,
sondern eher zusammen. Das können dann auch
schon die kleinsten Gesten sein.
Vincent Puh, das ist schwer! Eigentlich lachen wir
mehr zusammen über alles.
Versteht ihr euch auf und neben dem Platz blind?
Bennet Blind würde ich nicht sagen, aber wir brauchen nicht viele Worte um zu verstehen, was der eine
von dem anderen möchte.
Vincent Naja, über manches muss man schon reden, aber oftmals ist es wirklich so, dass wir uns blind
verstehen.
Was gefällt euch an eurem Verein?
Bennet In meinem Verein verstehe ich mich mit jedem, ob Mannschaft oder Vorstand. Und wir haben ein
tolles Vereinsheim, wo man gut ein heben kann...
Vincent Es ist dort ein sehr familiäres Gefühl, jeder
versteht sich mit jedem. Das gibt es so, glaube ich, nicht
in so vielen Vereinen.
Was könnt ihr beim Fußball nicht ertragen?
Bennet Schauspielerei und Theatralik. Da platzt mir
der Kragen.
Vincent Disziplinlosigkeit!!! Ich kann es absolut nicht
ab, wenn manche Spieler sich ständig nur beschweren
oder in einer Tour mit irgendwelchen anderen Dingen
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Dropkick 24/2015 • Interview
beschäftigen, anstatt sich einfach auf den Fußball und
das Spiel zu konzentrieren!
Schlanke 3 Grad, Schneeregen – wie motiviert geht
ihr zum Training?
Bennet Mit den richtigen Klamotten und Schuhwerk
kann auch so ein Training Spaß machen.
Vincent Nun, ich trainier lieber bei 15 bis 20 Grad –
und das die Motivation bei schlechtem Wetter nicht so
groß ist, ist glaube ich normal, oder?
Ihr werdet nicht aufgestellt – wie reagiert ihr?
Bennet Ich akzeptiere. Aber das ist eher selten der
Fall, dass ich nicht dabei bin
Vincent Das kam selten vor, aber wenn, dann versuche ich auch neben dem Platz meinen Mitspielern zu
helfen und zu unterstützen. Das gehört für mich einfach
dazu, da ich ein Teil dieser Mannschaft bin.
Was könnt ihr in der Kabine nicht mehr hören?
Bennet Wenn jemand schlechte Laune hat und versucht noch andere damit anzustecken. Geht gar nicht.
Dann soll er doch bitte zuhause bleiben..
Vincent Helene Fischer mit Atemlos!
Vincent Dann lieber 30 Grad, ich mag eher warmes Wetter! Die Muskulatur wird schneller warm und
es macht mehr Spaß bei schönem Wetter zu spielen.
Könnt ihr auf dem Feld auch echte Stinkstiefel sein,
mal so richtig daneben liegen?
Bennet So etwas versuche ich zu vermeiden. Man
möchte ja für die jüngeren Spieler auch ein Vorbild sein.
Vincent Nur wenn Spieler sich nicht an Vorgaben
oder Aufgaben halten. Und natürlich, wenn sie meckern
und keine Disziplin an den Tag legen.
Gel in den Haaren, Stutzen über die Knie, bunte
Schuhe – wie sieht das bei euch aus?
Bennet Ich brauche so etwas nicht, aber das kann
jeder halten wie er möchte.
Vincent Bei den Schuhen versuche ich mir schon
eher schwarz oder weiße zu besorgen, das Problem ist
ja, dass es heutzutage kaum noch schlichte Schuhe
gibt. Alles wird ja bunter und muss auf jeden Fall auffallen! Was die Stutzen angeht, nie über die Knie! Ich finde,
das sieht irgendwie albern aus.
Euer bisher größter sportlicher Erfolg bei den Herren?
Bennet War der Gewinn des Bezirkspokals mit der
Eintracht in der Serie 2009/20010.
Vincent War nicht im Fußball sondern beim Baseball bei den Woodlarks. Dort wurden wir ungeschlagen
Deutscher Meister!
Könnt ihr auch mit links abziehen?
Bennet Ich versuche es zwar zu vermeiden, aber
wenn es die Situation erfordert, kann ich auch mit links
schießen.
Vincent So viel Dampf wie im rechten Bein habe ich
nicht, aber es reicht!
5:0-Kantersieg – was geht an diesem Abend noch
so ab?
Bennet Wenn es ein Freitags- oder Samstagsspiel
ist, wird natürlich bis in den frühen Morgen gefeiert. Bei
Sonntagsspielen halte ich mich dann ein bisschen zurück.
Euer erster Gang nach dem Abpfiff führt wohin?
Bennet In erster Linie zu meinen Mitspielern, um mit
ihnen abzuklatschen, egal wie das Spiel ausgegangen
ist.
Vincent In die Mitte vom Platz, weil dort gleich nach
dem Spiel kurze Besprechung ist.
Niederlage in letzter Sekunde – wie reagiert ihr?
Bennet Natürlich ist man enttäuscht, aber es gibt
immer eine nächstes Spiel oder ein nächstes Bier.
Vincent Na ja, man ist dann doch sehr niedergeschlagen, aber man kann es ja nun mal nicht ändern.
Also Mund abwischen und besser machen!
Wie reagierst ihr auf böse Fouls?
Bennet Für so etwas habe ich absolut kein Verständnis. Man kann nur hoffen, dass sich dabei keiner
verletzt und derjenige angemessen bestraft wird.
Vincent Verständnislos! Manche Fouls sind so
überflüssig, dort versucht man einfach nur den anderen
Spieler zu verletzen! Solche Spieler verstehe ich nicht!
Lieber Matsch und Regen oder 30 Grad?
Bennet Dann bin ich eher einer der bei 30 Grad
spielt. Und nach dem Spiel in der Sonne ein kühles Bier
trinkt.
11
Interview • Dropkick 24/2015
Dropkick 24/2015 • Interview
Die Lorenzen-Drillinge: Vincent (li.), Vater Carsten und Bennet (re.)
12
13
Interview • Dropkick 24/2015
Vincent Joah ein, zwei Bier kann man dann wohl
trinken, denke ich.
Und was macht ihr nach einer bitteren Pleite?
Bennet Eigentlich genau das Gleiche wie nach einem Sieg.
Vincent Joah ein, zwei Bier kann man dann wohl
trinken, denke ich.
Was würdet ihr beim Fußball besser können?
Bennet Meinen Spielaufbau müsste ich noch verbessern, ansonsten bin ich eigentlich recht zufrieden.
Vincent Ich würde mich gerne in allen Bereichen
verbessern! Es gibt immer etwas, das man besser machen kann.
Welche Regel würdest du gern abschaffen – und
warum?
Bennet Ich kann mit dem Regelwerk, so wie er jetzt
ist, ganz gut leben.
Vincent Keine, alles gut.
Wie oft könnt ihr den Ball jonglieren?
Bennet Also mein persönlicher Rekord liegt bei 524.
Ist aber auch schon ein paar Jahre her.
Vincent Boah, gute Frage. Ich glaube, das Höchste
war irgendetwas mit 150 oder so, aber wirklich genau
weiß ich das nicht!
Halbzeitpause – was macht ihr da so?
Bennet Eine Banane und eine Flasche Isogetränk.
Und dann versuche ich mich auf die nächsten 45 Minuten vorzubereiten.
Vincent Erst mal was trinken und runter kommen,
damit man wieder fit ist für die zweite Halbzeit.
Niederlage – welcher Satz nervt dann richtig?
Bennet Der Satz: „ Hättet ihr das mal so gemacht…“
Vincent Mich nervt es nur, wenn dann auf jemanden
rumgehackt wird, der einen Fehler gemacht hat. Wir
sind eine Mannschaft und wir verlieren als Mannschaft!
Vor dem Spiel: Fünf Mal zum Pinkeln oder ganz cool
ab in die Partie?
Bennet Ich versuche da immer ganz locker zu bleiben. Gemütlich noch einen Kaffee trinken und ein wenig
Blödsinn quatschen..
Vincent Ich gehe eigentlich nie direkt vorm Spiel. So
hält man den Druck aufrecht!
Kabinenansprache – hört ihr wirklich zu?
Bennet Natürlich! Man möchte ja versuchen die Anweisungen vom Trainer so gut wie möglich umzusetzen.
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Dropkick 24/2015 • Interview
Vincent Klar, weil es in jedem Spiel immer was zu
verbessern gibt!
Und bei welchem Satz schaltet ihr ab?
Bennet „Aber ich habe doch…“
Vincent Da hab ich keinen.
Was würdet ihr gern als Kicker noch erreichen?
Bennet Ich würde ganz gerne mal unser eigens Hallenturnier gewinnen.
Vincent Ich will einfach Spaß mit meinen Jungs haben und daraus den größtmöglichen Erfolg erzielen.
Welche Schlagzeile würdet ihr gern über euer Team
lesen?
Bennet Nach 2010: Eintracht holt sich den Pokal!
Vincent SVS: Mit Spaß und Teamgeist zum Erfolg!
Wie fühlt sich der Montag nach einem Spiel an?
Bennet Wie jeder Montag. Man freut sich auf die
Arbeit und auf den nächsten Montag.
Vincent Manchmal fühlen sich die Beine schwer an,
aber ich bin ziemlich fit und habe daher soweit keine
Probleme.
Bennet Das sind die Storys von meinem Mannschaftskamerad „Baschi“, wenn er von früher erzählt.
Vincent Sarkasmus!
Euer Lieblingsspruch?
Bennet Blaauuu gewinnt!.
Vincent Da habe ich keinen.
Vincent … muss ich zugeben, dass tut eher selten!
Es sind eher andere die davon erzählen.
Wenn mein Bruder mich mal richtig nervt, dann…
Bennet ... trinken wir einen und alles ist wieder gut.
Vincent … trinken wir ein Bier zusammen und alles
ist wieder gut! Wir nerven uns recht selten!
Wo liegen eure Stärke neben dem Platz?
Bennet Ich bin ein fröhlicher und gut gelaunter
Mensch, der sich mit jedem gut versteht.
Vincent Anderen zu helfen und Spielern Tipps zu
geben, die sie selber eventuell nicht erkennen.
Würde ich nicht Fußball spielen würde, dann…
Bennet ... würde sich bestimmt eine andere Sportart finden..
Vincent … würde ich mir eine andere Sportart suchen die mich fit hält und mir Spaß macht.
Vervollständigt bitte folgende Sätze:
Wenn mein Bruder im Spiel verletzt wird, dann…
Bennet ... versuche ich als einer der ersten bei ihm
zu sein.
Vincent … bin ich nicht mehr gut drauf und würde
mich sofort erkundigen was er hat.
Wenn ich verloren habe, mein Bruder gewonnen, dann…
Bennet ... reibt er mir das schon mal unter die Nase.
Vincent … gratuliere ich und freue mich für ihn.
Wenn mein Vater anfängt von früher zu erzählen, dann…
Bennet ... habe ich es am nächsten Tag eh wieder
vergessen.
1:1, 92. Minute, Elfmeter – schießt ihr?
Bennet Na klar!
Vincent Würde ich, aber bei uns ist Lehnchen erster
Schütze und er hat eine sehr gute Quote!
Schnell die Augen zu und nachdenken: Was war
euer schönstes Tor?
Bennet Das war in der C-Jugend gegen Bodenteich. Von der Mittellinie in den Winkel.
Vincent Das war beim 7:0 gegen Adendorf in der
letzten Saison! Ein mega Fallrückzieher! !
Wo trifft man dich in der Freizeit?
Bennet Wenn Freizeit vorhanden ist, dann versuche
ich viel mit meinen Freunden zu unternehmen. Sei es
gemütlich im Irish, durchdrehen im Vamos oder versacken am Stint.
Vincent Eigentlich bin ich viel im Raum Lüneburg
unterwegs.
Und was für Mucke mögt ihr?
Bennet Was ich NICHT mag sind Techno und HardRock. Alles andere kann von mir aus hoch und runter
laufen.
Vincent Alles durcheinander. Ich mag Musik, die mir
gute Laune verschafft!
Über was könnt ihr herzhaft lachen?
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Wer kennt diesen
Masken-Mann?
Hallenturnier des SV Ilmenau. Plötzlich taucht er auf, der Mann mit der Maske! Was hat
er vor, wo kommt er her, wo will er hin? Die Zuschauer sind irritiert, welches Geheimnis
verbirgt dieser Spieler? Frank Kathmann, Trainer des SV Wendisch Evern, glaubt zu
wissen, was es mit der Maske auf sich hat: „Hey, Junge, warum trägst du denn einen
Mückenschutz, es ist doch mitten im Winter!“
Antwort des Spielers: „Ist kein Mückenschutz!“
16
Kathmann: „Okay, habe ich mir gedacht, warum trägst du denn diese Zorro-Maske?“
Spieler: „Weil ich mir eine Gesichtsverletzung zugezogen habe.“
Na, wer hat den Spieler erkannt? Klar, es ist Stefan Wolk vom Lüneburger SK. Übrigens
spielte Wolk ein hervorrendes Turnier - vielleicht sollte er die Maske immer tragen...
Wie Stefan Wolk ohne Maske aussieht - einfach mal sie Seite 57 anschauen.
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3. Autohaus Plaschka Hallencup • Dropkick 24/2015
3. Autohaus Plaschka Hallencup 2015
Am 7. Februar ließen wir in Barendorf unseren 3. Autohaus Plaschka Hallencup steigen.
Mittags ging es mit dem Freizeitturnier los, abends gaben die Firmenteams alles. Insgesamt gingen 24 Teams ins Rennen, gaben alles, damit das Netz sooft wie möglich zappelte. Und auch neben dem Platz wurde alles gegeben, eiskalte Limo und Schnittchen locken
halt immer. Ein paar Impressionen.
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Das ideale System
zur Innendämmung!
Dropkick 19/2014 • Rubriktitel
Zuschauersprüche
Bei einem Testspiel in Westergellersen
zwischen dem TSV Gellersen und der
SV Eintracht Lüneburg. TSV-Spieler
Mirco Exner an der Wurstbude im Dialog mit Maik Peyko, der nächste Serie
auf der SVE-Bank sitzt:
Peyko: „Was ist los, schon zur Halbzeit
ausgewechselt, keine Kraft mehr?“
Exner (stechender Blick): „Man, was bin
ich froh, dass du nicht unser Trainer
geworden bist!“
Peyko: „Warum?“
Exner: „Weil ich dich früher dermaßen
oft getunnelt habe, ich könnte dich gar
nicht ernst nehmen.“
lung
Einladung zur Kundenschu
mmung”
„Verarbeitung von Innendä
Haus
r bei uns im
Am 31.03.2015 um 18:30 Uh
. Anmeldung erbeten.
Die Teilnahme ist kostenlos
zt.
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der Inneraumluft werden abgepuffert
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• Baustoffklasse A1 nach DIN EN 13501-1
• Einfache Montage
Thore Lohmann zur Personallage des
TSV Gellersen III: „Ja, zur Not wird
Kalle Habenicht mit seinen über 50
Lenzen seine Fußballstiefel noch mal
schnüren. Oder habe ich da was falsch
verstanden? Alle anderen Bewerber von
außerhalb sind derzeit noch im Casting.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass
für Neue in unserem 50-Mann-Kader
noch Platz ist.“
„So um den 15. Spieltag herum hatten
sich endlich mal alle Jungs auf dem
(Trainings-)Platz eingefunden, mit denen wir eigentlich schon zu Saisonbeginn geplant hatten.“
Andreas Döhle
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Mehr Informationen geben Ihnen unsere Fachberater,
die gerne für Sie da sind.
„Allerdings merkt man auch deutlich,
wenn die, die zum Stamm zählen nicht
da sind oder nur körperlich anwesend
zu sein scheinen, weil sie die eine oder
andere Limo zu viel genossen haben
am Vorabend! Tja, aber ich denke, da
sind wir nicht allein…“
„Ich wusste nicht, dass ich überhaupt
so wweit schießen kann!“
26
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Ole Johst: Gelenkig wie ein junger Gott!
Na, da staunten wir aber nicht schlecht! Und da
sage noch einmal jemand, Fußballer hätten
steife Hüften und würde die Hände beim Dehnen nicht auf den Boden bekommen. Als Ole
Johst, Torwart des Bezirksligisten TSV Gellersen, sich vor einem Turnier warm machte, da
glaubten nicht wenige Gegner und Zuschauer,
sie wären bei einer Turnveranstaltung. Mit Lockerheit und eiserner Disziplin ließ Johst seinen Körper kreisen, dehnte jede einzelne Muskelfaser, schaffte dabei ganz locker beide
Hände vor, neben und hinter sich zu bekommen. Und hätte er gewollt, er hätte bestimmt
auch einen Spagat geschafft. Der Lohn seiner
Übungen: Johst hielt wie eine Granate, war
schnell wie eine Katze und zackig unten - auch
da staunten die Gegner und Zuschauer nicht
schlecht!
28
29
Beim SV Karze ist man sich der
brenzligen Lage bewusst un d hat
die Schuldigen gefunden:
Fußballer
erklären
die Welt
„Dass wir jetzt so tief unten stehen in der Tabelle, das haben wir uns als Mannschaft selbst auf
die Fahne zu schreiben und wäre auch mit Pep
Guardiola nicht anders gelaufen.“
Leszek Siergiej (Vastorfer SK II) auf
die Frage, wo der Schuh am meisten drückt:
Zum Thema Neuzugänge in der Sommerpause hat Trainer Frank Kathmann
eine klare Meinung:
„Also Pläne hätten wir einige, auch
richtige Kracher sind dabei. Aber
die Spieler wissen nichts davon,
sind wohl auch nicht interessiert,
wohnen zum Teil noch nicht einmal
in diesem Bundesland und manche
davon auch gar nicht in Deutschland.“
So hören sich zufriedene Trainer an, wenn
sich sie etwas mehr als ein 0:0 ausgerechnet hatten:
„Hätte hier heute jemand ein Video gedreht, dann
könnte er die Höhepunkte in 30 Sekunden zusammenschneiden - inklusive Wiederholungen!“
30
„Wir stehen kurz vor einen Abstiegsplatz, da drückt es überall, die
Schmerzen sind kaum zu ertragen.
Aber wir werden versuchen den
Schuh so breit wie möglich zu
formen, damit es bald wieder besser
bei uns läuft.“
Ihr Fachmann aus Gellersen
Ja, so eine Niederlage gegen den
Tabellenletzten kann als Trainer richtig
schmerzen.?
„Ich habe beim Schiedsrichter nachgefragt:
Tore aus der Distanz sind zulässig, und es ist
auch erlaubt, dass andere Spieler als nur Stürmer Tore schießen!“
Mal eine klare Ansage eines Trainers nach
einer Niederlage:
„Wir sind hier nicht bei Rosamunde
Pilcher und reden alles schön. Heute
war das grauenvoll, das hat mich
eher an einen Grusel-Tatort erinnert mir zittern noch die Knie!“
Beim SV Barnstedt gab es nach einer Niederlage deutliche Worte:
„Leider haben wir an diesem Tag alle Tugenden auf dem
Sofa vergessen. Die Artlenburger standen vor Dreck, bei
uns hätten einige Spieler das Trikot gleich wieder sauber
in die Tasche packen können.“
31
Interview • Dropkick 24/2015
Mike Schenk (im-Fußball-Ruhestand):
Wie viele Kilometer hat Mike Schenk (46) in seiner aktiven Karriere wohl abgerissen? Und
wie viele waren davon überflüssig? Wenn Schenk auf dem Platz stand, dann gab er immer
100 Prozent (übrigens auch nach dem Spiel), lief und lief, grätschte, kämpfte, schrie und
jubelte - ein Spielerty, den man gern in seiner Mannschaft hatte, aber nicht als Gegner. Als
die Knochen nicht mehr mitmachten, da setzte er sich auf die Trainerbank, hatte auch hier
Erfolg, rollte aber auch oft mit den Augen. Schenk musste sich auf dem Platz immer alles
erkämpfen, ja, da kann man schon mal mit dem einen oder anderen Spieler als Trainer
nicht ganz konform sein. Geschenkt wurde „Schenki“ nichts, aber die Fachkraft für ausgelagerte Arbeitsplätze (was das auch immer sein mag), hat sich durchgesetzt - und vor allem
einiges zu berichten. Auf geht die große Zeitreise!
Mike Schenk ganz seriös an seinem Schreibtisch bei der Lebenshilfe Lüneburg/Harburg. Keine Angst, wir haben noch
ganz andere Fotos am Start - versprochen!
Dropkick 24/2015 • Interview
„Fußballerblut ist keine Buttermilch!“
Mike, du als Kämpfer und Renner kannst nur einen
Klub mögen - den Hamburger SV, oder?
Schenk Richtig! Wie es dazu gekommen ist? Der
Klassiker: Ich war das erste Mal als Kind im Volkspark
und dann war es geschehen…
In welchen Vereinen hast du gespielt?
Schenk VfL Lüneburg, TuS Hertha Betzendorf,
TSV Westergellersen, TSV Adendorf, German Royals
(Kanada), SV Ilmenau, Lüneburger SV (Spielertrainer)
und SV Eintracht Lüneburg.
Kannst du dich an dein erstes Match erinnern?
Schenk Ja, das war in der Jugend beim VfL Lüneburg. Sven Budde, mein damaliger Klassenkamerad,
hat mich mit zum Training geschleppt. Am nächsten
Trainingstag hatten wir schon ein Freundschaftsspiel.
Den Gegner weiß ich nicht mehr. Mein Trainer Hansi
Borsch ist an der Linie fasst durchgedreht und ich
hatte das Gefühl, er war ein wenig überfordert, weil
ich sehr ballorientiert gespielt habe und planlos über
den Platz lief. So spielte ich aber nicht lange!
Was ist von der Jugendzeit hängen geblieben?
Schenk Viele schöne Erinnerungen und viele
Freundschaften haben sich daraus entwickelten!
Was für ein Spielertyp bist du gewesen?
Schenk Ich war technisch nicht der Beste, daher
habe ich mir viel erarbeitet und hatte die richtige Einstellung.
Wer war dein liebster Gegenspieler – und warum?
Schenk Gegen Achim Otte habe ich gerne
gespielt. Der war viel unterwegs und sehr sicher am
Ball… Der hat ordentlich gegen gehalten und nicht
gejammert. Nach dem Spiel war alles vergessen und
man hat sich die Hand gegeben
Und gegen wen hast du meisten alt ausgesehen?
Schenk Meisten nicht, aber ich erinnere mich an
ein Spiel gegen VfL Lüneburg mit der Hertha Betzendorf. Mein Gegenspieler war Frank Hagemann und
wir führten schon 4:1 - und dann hat Hacky mal kurz
aufgedreht und wir haben noch 4:4 gespielt. Drei Mal
war Hagemann der Torschütze.
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Mike Schenk in den 90er Jahren des vorigen Jahrtausends. Ein wenig Ähnlichkeit mit Kevin Großkreutz von
Dortmund hatte er, oder?
Wer war dein härtester Trainer – und warum?
Schenk Kuddi Körtke, aber nur weil es bei ihm nur
um Fußball und Erfolg ging.
Konntest du auf dem Feld auch ein Stinkstiefel
sein?
Schenk Oh ja, da fehlte es mir das ein oder andere Mal die Sozialkompetenz, aber das war nur auf
dem Platz so.
Schnell die Augen zu und nachdenken: Was war
dein schönstes Tor?
Schenk Pokalspiel gegen TuS Neetze, 1:0 gewonnen mit dem TSV Westergellersen. Volleyschuss aus
23 Meter in den Knick, die Vorlage kam von Olli Klose.
Das Datum weiß ich nicht mehr, aber Uwe „Dicky“
Petersen erzählt heute noch davon..
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Interview • Dropkick 24/2015
Wie oft konntest du den Ball jonglieren?
Schenk Auf jeden Fall weit über 100 Mai!
Wann und warum war Schluss mit der aktiven
Karriere?
Schenk 2011 als Trainer des TSV Gellersen II. Das
Knie spielte wegen meiner Arthrose nicht mehr mit.
Fehlt dir etwas ohne Fußball?
Schenk Jetzt nicht mehr. Ich verfolge noch den
lokalen Fußball und habe ja eine Dauerkarten für den
HSV.
Gel in den Haaren, Stutzen über die Knie, bunte
Schuhe – wie sah das bei dir aus?
Schenk Eher rustikaler, so war ja auch meine
Spielweise. Stutzen unten, am liebsten ohne Schienbeinschützer. Wenn ich diese vergessen hatte, half
auch schon mal die Stadionzeitung von der Hertha
Betzendorf aus.
Welcher Spruch eines Trainers hat dich geprägt?
Schenk „Fußballerblut ist keine Buttermilch!“
Was konntest du beim Fußball nicht ertragen?
Schenk Typen, die auf Zeit spielten.
Und worüber konntest du herzhaft lachen?
Schenk Über unsere Gegner, auch wenn wir verloren haben.
Bist du ein Kabinenhocker gewesen?
Schenk Ja, manchmal wohl auch etwas zu lang...
Welche Regel hättest du gern abgeschafft – und
warum?
Schenk Ich hätte die 10-Minutenstrafe im Amateurbereich nicht abgeschafft. Was für mich gut war,
das kann anderen Spielern nicht schaden. Ich habe
die zehn Minuten oft „genommen“, wenn ich kaputt
war oder mich einfach mal „abkühlen“ musste.
Dein größter Erfolg während der aktiven Zeit?
Schenk Deutscher Kreisliga-Meister und Deutscher Kreispokalsiger 1999 mit dem SV Ilmenau.
Und die allerbitterste Schmach?
Schenk Ich habe zwei Landesliga-Aufstiegsspiele
mit der Hertha Betzendorf verloren.
Was war denn früher nun wirklich besser?
Schenk Ich bin nicht nur zum Training gefahren,
um zu trainieren. Da war einfach mehr in einem drin.
Mike Schenk als
Trainer der SV Eintracht
Lüneburg
II. Herrliche Frisur,
oder? Aber die Brille lässt ihn richtig
kompetent erscheinen - und unheimlich gebildet.
34
35
Wir schreiben das Jahr 1986. Die TuS Hertha Betzendorf spielte damals super, da war der Ball noch aus Leder und die Trikots aus Baumwolle - und das Bier kostete 1 D-Mark! Wer findet Mike Schenk? Richtig, er hockt unten links als Zweiter.
Zu wem hast du heute noch Kontakt?
Schenk Zu vielen Leuten, da haben sich ja Freundschaften entwickelt. Mit Christian „Rudi“ Rudloff, er
ist mein bester Freund und wir kennen uns seit der
Jugend beim VfL Lüneburg. Ich könnte noch viele
andere Weggefährten aufzählen. Mit Florian „Hase“
Münch, Matze Buckenauer, Axel Schörner und Kai
Krüger treffe ich mich noch regelmäßig zum Fußball
schauen. Schön ist der Kontakt auch noch zu Rainer
36
Klose und Gundi Ott, die beiden haben mich schon
geprägt..
Fachgespräch unter Legenden – wie oft fängst du
mit „Früher, da…“, an?
Schenk Doch, das kommt hin und wieder schon
einmal vor…
Ist unser Fußball besser oder eher schlechter geworden?
Schenk Beides nicht, nur schneller….
Trainerjob - wie kam es dazu?
Schenk Bei der SV Eintracht II hörte in der
Winterpause Olaf Bernhardt auf, so wurde ich dann
Spielertrainer für den Rest der Saison. Außerdem hat
mich dabei Günter Pape unterstützt, das war ein sehr
lehrreiches halbe Jahr für mich.
Welche Teams hast du betreut?
Schenk Lüneburger SV II (1. Kreisklasse), SV
Eintracht II (Bezirksklasse und Kreisliga), VfL Lüneburg
(Bezirksliga), TSV Gellersen II (Kreisliga), Kreisauswahl
(87er und 89er Jahrgang).
Was mochtest du an dem Job?
Schenk Ich bin mit dem Fußball aufgewachsen
und ich habe mich schon immer um Dinge gekümmert
die neben dem Fußball auch dazu gehören.
37
Interview • Dropkick 24/2015
Und was nervte richtig?
Schenk Wenn ein Spieler kurz vor Trainingsbeginn
per SMS abgesagt hat. Ich wusste immer schon am
Sonntag, dass ich an einen Trainingstag nicht kann
und das kam höchstens zweimal im Jahr vor. Das war
früher auch besser!
Welchen Spielertyp konntest du gar nicht ertragen?
Schenk Den Alleinunterhalter.
Die Erinnerungen an das erste Spiel als Coach?
Schenk Habe ich nicht, weil ich selber gespielt
habe.
Schön mal richtig durchgedreht an der Linie?
Schenk Ja, da frage am besten unseren Schiedsrichter Falko Meyer…
Wie wichtig ist ein Trainer deiner Meinung nach?
Schenk Der Trainer hält auf und neben den Platz
die Mannschaft zusammen, ist daher immer gefordert.
Er sollte nicht nur Fußballverstand haben, in ihm sollte
auch ein kleiner Sozialpädagoge oder einfach ein Typ
stecken.
Viererkette, 4 Sechser, variables Mittelfeld, flexible
Stürmer, defensiv orientierte Offensive – was fällt dir
dazu ein?
Dropkick 24/2015 • Interview
Schenk Der FC Bayern München, aber sicherlich
nicht die Kreisklasse.
Verstehst du jetzt besser, warum deine Trainer
manchmal anders drauf waren?
Schenk Oh ja!
Wie würdest du als Trainer mit dem Spieler Mike
Schenk umgehen?
Schenk Ich würde ihm klare Strukturen geben.
Und wenn er aus diesen ausbricht, dann ruhig mal ein
Auge zudrücken.
Welche Ausrede konntest du nicht mehr hören?
Schenk Wenn die Oma das dritte Mal im Jahr 80
wurde.
Thema Kritikfähigkeit – welche Erfahrungen durftest
du machen?
Schenk Eigentlich waren immer die Mitspieler
schuld.
Kehrst du noch einmal auf die Bank zurück?
Schenk Nein!
Dein Lieblingsspruch?
Schenk „Auf keinen Fall“ oder „Hässliche Szene“.
Noch so ein Klassiker: Die TuS Hertha Betzendorf 1997. Mike Schenk hockt unten links als Dritter zwischen Matthias
Buckenauer und Michael Schöndube. Die restlichen Namen wurden uns auch geliefert, aber aus Respekt vor diesen
ehemaligen Helden des Rasenplatzes führen wir diese nicht auf.
Und deine Lieblingssendung?
Schenk Wer wird Millionär?
Was möchtest du uns als allerletzte Fußballweisheit
noch mitteilen?
Schenk Fußball ist so einfach – und das ist auch
gut so!
Vervollständige bitte folgende Sätze:
Wenn ich mit Florian „Hase“ Münch von 15 bis 18 Uhr
auf der Hasenburg bin, dann…
Schenk ... trinken wir gemütlich drei Bier!
Wenn der HSV 0:8 verliert, dann…
Schenk ... haben sie mit zwei Spitzen gegen
Bayern München gespielt!
Hätte ich noch mehr trainiert, dann…
Schenk ... wäre ich übertrainiert gewesen!
Wenn ich vor der Dönerbude stehen, dann…
Schenk ... gehe ich rein und der Döner-Mann
begrüßt mich mit: „Hallo Nachbar…!“
Klöne ich mit Gunni Ott, dann…
Schenk ... fangen ganz viele Sätze mit: „Früher,
da...!“ an.
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Mike Schenk (ganz rechts) mit seiner SV Eintracht Lüneburg II.
Die Taktiktafel von Mike Schenk als Trainer. Böse Zungen
behaupten, außer ihm hätte niemand die Anweisungen
verstanden. Schenk hingegen behauptet, durch diese
Taktik hätte die SV Eintracht 7:0 gewonnen.
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Freunde fürs Leben • Dropkick 24/2015
Echte Freunde kann niemand trennen!
Ja, es gibt sie noch, die echten Männerfreundschaften! Typen, die gemeinsam durch dick
und dünn gehen, sich gern mal umarmen - auf und neben dem Platz. Manchmal fragt man
sich aber auch, ob die beiden Typen vor der Kamera sogar Brüder oder Zwillinge sein
könnten, denn die Ähnlichkeit ist hin und wieder echt verblüffend...
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Dropkick 24/2015 • Interview
Interview • Dropkick 24/2015
Jürgen Behne: „Man muss nicht nur verrückt sein, auch leicht bekloppt!“
Jürgen Behne (62) kennt sie alle, die Kniffe und Tricke seiner Ochtmisser Jungs. Seit 1983
ist er den Wikingern treu, ist sogar Gründungsmitglied. Der Unternehmer verpasst selten
ein Spiel seiner Jungs, hat immer tröstende Worte für alle, gibt gerne und genießt seinen
Status als Oberwikinger, den alle gern in den Arm nehmen. Und Behne hat einiges zu erzählen, in den über 30 Jahren hat sich vieles beim Ochtmisser SV getan.
Ein Bild mit Symbolcharakter! Jürgen
Behne (re.) nach seinem Turnier im Sommer 2014 auf dem Sportplatz des Ochtmisser SV. Mehr Herzlichkeit kann man
nicht ausstrahlen, oder?
Jürgen 1983 wurde der Ochtmisser SV gegründet,
du mittendrin - wer war noch dabei?
Behne Da fallen mir spontan Rainer Behne, Gerald
Raasch, Sabine List und Arno Körner ein.
Wie sind die Erinnerungen an die Gründung?
Behne Puh, das war eine ganze Menge Arbeit.
Ich saß mit Erhardt Behnke im Ochtmisser Dorfkrug
am Tresen. Damals spielte ich noch beim TSV Westergellersen. Erhardt meinte, ich solle einen eigenen
Verein aufmachen, ich kenne doch viele Leute und
könnte gut reden. Tja, und dann habe ich mich auf
den Weg gemacht.
Du hast auch mal gegen den Ball getreten?
Behne Oh ja! Angefangen habe ich beim MTV
Kirchgellersen, ja, den gab es mal. Wir haben im Jahr
zwar immer nur zwei Spiele gewonnen, meistens gegen Ehlbeck, aber wir waren ein tolles Team, besonders neben dem Platz und am Tresen. Und dann war
ich beim TSV Westergellersen, habe dort auf beiden
Seiten als Außenstürmer gespielt. Gern auch als Libero, bloß nicht im Mittelfeld, denn da musste ich zuviel
laufen...
Wie sah das erste Team des OSV aus?
Behne Das war ein ganz bunter Haufen. Ich holte
Spieler aus Westergellersen, Lüneburger SK, MTV
Treubund Lüneburg und TSV Mechtersen/Vögelsen.
Wir waren 15 Mann, haben ganz unten angefangen
und alles gegeben - es war eine schöne Zeit.
Was war das bisher schönste Erlebnis in den vielen
Jahren?
Behne Ganz klar die Aufstiege in die 1. Kreisklasse
und Kreisliga - das waren unvergessliche Partys!
Wie siehst du den OSV aufgestellt?
Behne Wir hatten schon über 500 Mitglieder,
darauf kann man auch etwas stolz sein. Ich sehen den
Verein gut aufgestellt. Wir haben ab der Herren vier
starke Jugendteams, der Zulauf an kleinen Fußballern
ist enorm. Auch unser Damenteam macht sich gut.
Die anderen Abteilungen funktionieren auch. Auch im
Vorstand passt es, da sind gute Leute drin, die auch
mal unbequem sind und nicht nur immer Ja sagen.
Leider haben wir kein Altherren-Team mehr, aber dar-
44
an arbeiten wir. Und nicht zu vergessen: Kinderturnen,
Yoga, Zumba, Gymnastik, Badminton und Tischtennis
laufen bei uns auch. Der Bau der Halle war ein echter
Schub.
Und wo siehst du den OSV in 10 Jahren?
Behne Die 1. Herren würde ich gern in der Landesliga oder Bezirksliga sehen - träumen darf man ja
davon. Aber Bezirksliga sehe ich als realistisch an. Wir
haben ein super Gelände mit drei Plätzen, da kann
man einiges bewegen. Wenn wir so weitermachen,
dann wird das klappen. Als nächstes wollen wir die
Fußballabteilung ausgliedern.
Was bedeutet dir der Verein?
Behne Viel, sehr viel! Der OSV ist meine Liebe und
Leidenschaft. Die Atmosphäre im Verein ist gut, alle
Teams sind nett. Und wir sind sozial eingestellt. Für
mich ist der OSV wie eine große Familie - und ich bin
der Papa, auf dessen Arm jeder möchte.
Wie viele Spiele der 1. Herren verpasst du im Jahr?
Behne Höchstens mal ein Auswärtsspiel, aber
dann muss auch etwas wirklich dringendes anliegen.
Aber dann werde ich per Handy zügig über die Zwischenstände informiert.
Worüber kannst du dich richtig freuen?
Behne Wenn alle Spaß haben, freundlich zueinander sind und sich gegenseitig Respekt zollen. Ich
erfahre ich eine Menge Respekt, werde von jedem
beachtet, ob Groß oder Klein - das tut natürlich auch
mir gut.
45
Interview • Dropkick 24/2015
Was magst du gar nicht?
Behne Wenn einzelne Spieler nicht alles geben,
denn dann leidet das Team darunter
Thema Geld für Spieler - wie stehst du dazu?
Behne Immer 100 Prozent Unterstützung für die
Mannschaft, nie Geld für einen einzelnen Spieler! Weil
ein Spieler nicht besser spielt, wenn man ihm Geld
in die Hand drückt. Ich empfinde die Entwicklung in
manchen Vereinen als ungesund, wenn ich da nur an
die Ablösesummen denke... Meiner Meinung nach
macht das alles den Fußball kaputt.
Warum engagierst du dich so sehr im Verein?
Behne Weil ich den jungen Leuten eine Perspektive bieten möchte, ihnen einen Hafen und eine Familie
schenken möchte, in der sie sich wohl fühlen. Mir
sind die Probleme der einzelnen Menschen wichtig,
ich höre jedem zu, egal wie alt er ist. Und ich finde die
Vereine ganz wichtig für unsere Gesellschaft.
Jetzt werden
die TRIKOTS
wieder sauber!
Dropkick 22/2014 • Interview
Muss man auch ein wenig verrückt sein?
Behne Verrückt sein langt nicht, man muss schon
ein wenig bekloppt sein. Manchmal ist der Dank ein
Tritt in den Hintern. Und leider wird vieles als selbstverständlich gesehen. Der Behne hat es doch, der
kann doch geben. Aber man bekommt eben auch
eine Menge geschenkt - und diese positiven Dinge
überwiegen.
Viele reden, wenige packen mit an, ist das bei euch
auch so?
Behne Ja, das ist bei uns nicht anders. Ich würde
sagen, 10 Leute packen richtig mit an, viele haben
Zeit, machen nichts, wissen anschließend aber alles
besser.
Gab es auch richtig traurige Momente?
Behne Ja, leider! Angelika Hänel ist viel zu früh
verstorben, sie hat unglaublich viel für den Verein
Was für ein Hammerbild! Wir schreiben das Jahr 1987. Jürgen Behne (li.) als Schützenkönig. Vor dem Schützenfest
versprach er, wenn er König wird, alle Jugendteams des OSV auszurüsten - natürlich hielt er Wort.
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Interview • Dropkick 24/2015
Was fällt bei dieser kleinen Foto-Collage auf? Richtig, Jürgen Behne hat immer ein Lachen auf den Lippen, strahlt
Lebensfreude und Freundlichkeit aus. Okay, über den Schnurrbart lässt sich streiten...
Ja, das waren noch echte Helden! Die Altherren des Ochtmisser SV im Jahre 1993. Am 7. Juni war es klar, die Wikinger
sind Meister in der Kreisklasse. Jürgen Behne steht oben links.
geleistet. Auch mein Bruder Dieter Behne, Jürgen
Dietrich und Dieter Okrent sind viel zu früh gegangen.
Solche Verluste tun weh, aber sie gehören auch zum
Leben dazu.
Und dann der Stress mit Jens Niemann, der damals
den Ochtmisser SV kippen wollte, um daraus den FC
Dynamo Lüneburg zu machen. Das ist allen sauer
aufgestoßen, aber seine Idee wurde bei den Wahlen
zum Glück abgeschmettert. Heute reden wir wieder
miteinander, man muss auch mal vergessen können.
Aber damals tat das alles ganz schön weh!
Und ich danke allen Trainern und Betreuern, ohne die
es nicht gehen würde.
Was hat sich in den Jahren an meisten im Verein
verändert?
Behne Alles ist moderner und schnelllebiger
geworden - und es gibt viel mehr Bürokratie. Vom
Fußball her ist die Qualität meiner Meinung nach besser geworden.
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Dropkick 24/2015 • Interview
Viele reden von den glorreichen Zeiten des alten
Jahrtausends. Was war denn nun früher wirklich besser?
Behne Natürlich war nicht alles besser, aber
einiges schon. Die Gemeinschaft war ausgeprägter,
es war familiärer und wir saßen länger zusammen. Oh
man, da waren einige heiße Abende dabei. Heute sind
die Jungs kaum geduscht, da sind sie schon weg.
Wem gilt es mal einen Dank auszusprechen?
Behne Da fallen mir einige Menschen ein: Frank
Reikowski, der unsere Plätze fantastisch in Schuss
hält. Wir haben hier schon Golfbälle gefunden, weil die
Plätze so top sind. Dazu Sven Kaufhold, er ist unsere
gute Seele, er räumt auf, macht und tut. Dazu Michael
Gimball und Uwe Plikat, weil sie auch mal unbequem
sind, aber auch hervorragend oragnisieren können.
Letzte Frage: Warum nennen sich die Ochtmisser
eigentlich Wikinger?
Behne Ich bin leidenschaftliher Dänemark-Anhänger. Und wir sind doch der nördlichste Verein Lüneburgs. Irgendwann habe ich im Fernsehen mal Wikie
gesehen, diesen kleinen Wikinger aus Flake. Der hat
doch immer so einen Helm auf, denn fand ich super.
Also ist aus diesem Helm unser Logo entstanden, das
ich übrigens selbst entworfen habe.
Foto links: Am 20. Juni 2015 steigt wieder der Jürgen
Behne Cup beim Ochtmisser SV. An diesem Tag wird sich
Jürgen Behne wie immer großzügig zeigen - der Pokal
wird auch wieder eine Sondergröße haben.
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Ein bunter Hallenfußballstrauß • Dropkick 24/2015
Hallenfotos „satt“
Von Dezember bis Februar rollte in unzähligen Hallen der Ball. Was haben wir für schöne
Treffer gesehen, was für Jubelszenen, Emotionen, manchmal aber auch hängende Köpfe
und Frust. Wir waren mit der Kamera dabei, haben ein paar Impressionen eingefangen.
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Ein bunter Hallenfußballstrauß • Dropkick 24/2015
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Ein bunter Hallenßballstrauß • Dropkick 24/2015
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Dropkick 24/2015 • Ein bunter Hallenfußballstrauß
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Ein bunter Hallenßballstrauß • Dropkick 24/2015
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Fohlentrainer • Dropkick 24/2015
Philipp Grabowski:
Alle Aktiven sollten
Jugendtrainer werden!
Wirklichen Grund zum Lachen hat Philipp Grabowski
derzeit wirklich nicht, denn der Mittelfeldspieler des TuS
Reppenstedt kämpft mit seinem Team um den Erhalt
der Kreisliga. Vor ein paar Jahren riss er noch jubelnd
die Arme hoch - der Bezirksligaaufstieg war gepackt.
Doch seitdem gibt es nach dem Spiel öfter Kopfschmerzen statt Jubelgesänge. Höffentlich hängt sein Kopf
nach dem letzten Match nicht kurz über der Grasnarbe...
Umso mehr Freude bereiten ihm die Jungs der JSG Gellersen/Reppenstedt. Mit der U11 feierte er gerade den
Hallentitel in der B-Endrunde - da strahlten die Augen
des Trainers. Der Köln-Fan und Fachlagerist gibt auf und
neben dem Platz alles, damit die Jungs so viel wie möglich lernen. Und der 28-Jährige hat klare Vorstellungen
davon, was man als Trainer vorleben muss. Vor allem
wünscht er sich noch viel mehr aktive Spieler, die sich
für den Nachwuchs an die Linie stellen. Ein Interview
der schönen Art.
Philipp Grabowski (re.) mit seinen Jungs am 28. Februar vor der B-Endrunde der U11. Am Ende rannte der
Coach jubelnd durch die Halle, seine Jungs holten den 1. Platz - da kann man nur gratulieren!
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Fohlentrainer • Dropkick 24/2015
Philipp, für welche Vereine bist du bisher aufgelaufen, einige sind es schon, oder?
Grabowski Stimmt, für den Lüneburger SK, SV Ilmenau, SV Eintracht Lüneburg und TuS Reppenstedt.
Wann und warum bist du beim Jugendtraining
eingestiegen?
Grabowski Los ging es 2005 mit dem 98er Jahrgang des TuS Reppenstedt. Das habe ich bis 2010
gemacht, danach habe ich mir eine Pause gegönnt.
Seit Sommer 2014 trainiere ich den 2004er Jahrgang
der JSG Gellersen/Reppenstedt. Der Grund, warum
ich das mache, ist einfach: Das Jugendkonzept der
neuen JSG überzeugte mich.
Okay, aber das kann nicht alles sein. Warum engagierst du dich überhaupt im Jugendfußball?
Grabowski Weil die Jungs noch richtig Bock haben auf Fußball, anders als manche im Herrenfußball.
Und ich will den Jungs einiges vermitteln.
Wie viele Stunden nimmt das Amt in der Woche in
Anspruch?
Grabowski Mein Cotrainer Nils Hancke nimmt mir
alles organisatorische ab, dafür bin ich echt dankbar
und weiß das zu schätzen. Wir ergänzen uns prima
und es macht viel Spaß mit ihm. Also investiere ich
nur so an die 6-8 Stunden in der Woche.
FEIERN SIE MIT
UNS JUBILÄUM.
Warum hast du Zeit, viele andere nicht?
Grabowski Zeit hab ich nicht wirklich, aber der
Jugendfußball ist unsere Zukunft, besonders auf dem
Dorf. Ich wünschte mir mehr aktive Fußballer würden
einen Trainerposten übernehmen…
Was macht dir besonders viel Spaß mit den
Jungs?
Grabowski Die Jungs sind bei jedem Wetter motiviert, geben immer alles und wollen etwas lernen. Wir
haben ein tolles Team und eine klasse Gemeinschaft,
übrigens auch bei den Eltern.
Was ist im Umgang mit den Jugendlichen wichtig?
Grabowski Gegenseitiger Respekt!
Was kann man sich gar nicht erlauben?
Grabowski Ganz klar Undiszipliniertheiten, die
machen alles kaputt!
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715/2007). Effizienzklasse D–A
Philipp Grabowski (wieder ganz rechts) im Jahr 2005 mit den Jungs des TuS Reppenstedt. Ja, da waren die Jungs richtig
niedlich und glaubten alles Fußballweisheiten, die der Coach ihnen erzählte.
60
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ŠKODA Vertragshändler
Hamburger Straße 8, 21339 Lüneburg
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Fohlentrainer • Dropkick 24/2015
Dropkick 24/2015 • Fohlentrainer
Grabowski Alles mit der richtigen Einstellung zu
machen.
Wie würdest du dein Team beschreiben?
Grabowski Als schlafenden Riesen!
Was muss man mitbringen, um bei euch dabei zu
sein?
Grabowski Fußballschuhe, und bereit zu sein für
2-mal Training pro Woche. Und dazu kommen ja noch
die Punktspiele.
Was macht den Trainerjob manchmal richtig
schwer?
Grabowski Natürlich die fehlende Zeit.
Muss man als Trainer ein halber Psychologe sein?
Grabowski Ja, ein wenig schon.
Philipp Grabowski (ja, wieder ganz rechts) mit seinen Jungs, denen es Spaß zu machen scheint, denn alle lächeln.
Und über welche Absage kannst du lachen?
Grabowski Wenn die Jungs keine Zeit haben, weil
sie ein Heimspiel des Hamburger SV besuchen wollen
- oder müssen...
Wie viele Jungs können beidfüßig spielen?
Grabowski Derzeit leider nur ein oder zwei Spieler,
aber daran arbeiten wir.
Wie sieht dein Training aus?
Grabowski Ballorientiert, auspowernd und abwechselungsreich - hoffe ich zumindestens.
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Grabowski Sehr wichtig in allen Lebenslagen.
Sind die Spieler heute umgänglicher, als du es in
dem Alter gewesen bist?
Grabowski Das kann man überhaupt nicht vergleichen. Die Jungs haben einen vollen Terminkalender und sind von zuhause ganz anders gepolt.
Wie wichtig ist das Verlieren beim Fußball?
Grabowski Schon sehr wichtig, auch, um immer
mehr an sich zu arbeiten.
Wie sehr leidest du an der Außenlinie mit?
Grabowski Sehr doll! Ich sitze auf meiner Bank
und fieber mit, ärgere mich über jedes Gegentor, freue
mich über jeden eigenen Treffer - aber so muss es
doch auch sein, oder?
Wird im Jugendfußball zu viel Wert auf Leistung
und Erfolg gelegt?
Grabowski Finde ich nicht, ab einer bestimmten
Leistungsklasse sollte der Verein auch leistungsorientiert arbeiten. Aber man sollte es auch nicht übertreiben, ohne Spaß geht es nicht.
Wie viel Einfluss hast du auf die Spieler, wenn der
Ball rollt?
Grabowski Ich spreche viel mit den Jungs während des Spiels. Ich denke, damit helfe ich den Jungs
und sie wissen gleich,was sie gut gemacht haben und
was sie besser machen können.
Wie schwierig ist es die Balance zu finden, die
guten und etwas schwächeren Spieler bei Laune zu
halten?
Grabowski Man muss mit allen Spielern reden
und jedem einzelnen Jungen helfen an seinen Schwächen zu arbeiten.
Wie wichtig ist der Teamsport für die Kids und
Jugendliche?
Was möchtest du den Jungs neben dem Platz mit
auf den Weg geben?
Was bringt dich auf 180?
Grabowski Unkonzentriertheit während des Spiels
und zu viel Gequatsche beim Training.
Bekommst du auch viel geschenkt (sinnbildlich
gemeint), oder gibst du mehr?
Grabowski Die Jungs, wenn sie auf die Trainer
warten, um endlich trainieren zu können, geben alles
zurück.
Wie schwer ist es für die Jungs, Alltag und Fußball
unter einen Hut zu bringen?
Grabowski Der Druck in der Schule ist enorm
hoch geworden und auch andere Hobbies gibt es
immer mehr.
Stolz schaut Philipp Grabowski in die Kamera - so leuchteten die Augen in dieser Kreisligaserie nur selten.
Kannst du in der Kabine auch mal richtig laut werden, weil es nicht wie gewünscht läuft?
Grabowski Ja, auf jeden Fall.
Muss man auch ein wenig „verrückt“ sein, um sich
so zu engagieren?
Grabowski Ich denke, ein wenig verrückt sein
reicht da nicht aus, man muss total verrückt sein..
Welche Fußballweisheit musst du uns noch mitteilen?
Grabowski Das wichtigste ist die Einstellung, der
Wille und die Leidenschaft!
Der Hauptgrund, warum Philipp Grabowski eigentlich keine Zeit hat. Seit 2012 ist er stolzer Papa!
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Geschäftsführer Bernd Schröder (re.)
und Sohn Patrick Schröder unterstützen diese coole Aktion.
Absolut super und genial - dazu ein
ganz dicker Dank an unsere Hallenteams. Warum? Wir stellten in unserem Hallenguide zahlreiche Turniere vor, deren Trefferanzahl eine
ganz dicke Rolle spielten. Denn die
Forstinvest GmbH & Co.KG aus
Kirchgellersen pflanzt pro geschossenes Tor 1 Quadratmeter Ökowald
in Paraguay! Und dieser Urwald wird
für immer stehen bleiben! Unsere
Torjäger haben für 1851 Quadratmeter Ökowald gesorgt, die rundet
Geschäftsführer Bernd Schröder
auf 2.000 qm auf - super!
Somit entstehen etwas mehr als drei
Fußballfelder mit neuem Ökowald,
es werden über 100 Edelhölzer gepflanzt. Forstinvest-Geschäftsführer
Bernd Schröder, der am 11. Februar nach Paraguay geflogen ist, zu
der Aktion: „Diese Sache unterstützen wir gern, ich finde solche Dinge gut, wir machen ja öfter solche
Aktionen mit Ökowald. Ich werde in
Paraguway unter anderem den Bereich besuchen, den wir mit 2.000
Quadratmeter Ökowald bepflanzen
werden. Natürlich werde ich Fotos von dem Bereich machen, den
Wachstum der Bäume immer wieder mit Bildern begleiten. Und ein
Mal im Jahr gibt es einen Wachstumsbericht.“
Schröder und sein Team denken voraus: „Seit 10 Jahren forsten wir in
Paraguay auf, weil es dort nur noch
25 Prozent des ursprünglichen Urwalds gibt. Natürlich betreiben wir
das kommerziell, wir sind bestrebt,
mindestens 10 % der Gesamtfläche
als Urwald unter Schutz zu stellen,
bzw. auch neuen Urwald zu pflan-
zen und der Natur zurückzugeben.“
Der Ablauf der Aktion:
Ganz billig wird die Aktion nicht: „Pro Quadratmeter müssen wir für Kauf, Bewirtschaftung und Pflanzung ungefähr 1 Euro
zahlen. Aber das machen wir gern, denn
für uns sind Fußball und das Engagement
dafür wichtig. Mein Sohn Patrick ist ja auch
beim SC Lüneburg aktiv, dadurch verfolge
ich unseren Fußball. Mit dieser Aktion können wir einen schönen Bogen schlagen,
denn unsere Kicker können so durch gute
Leistungen etwas Positives und Nachhaltiges für die Natur schaffen.“
- Pro Quadratmeter werden im Februar
2015 verschiedene Sorten Edelhölzer gepflanzt, die teilweise recht schnell wachsen,
so dass man auch zügig etwas sehen kann.
- Luenesport.de erhält symbolisch eine
Urkunde über die „erschossene“ Fläche.
Dazu wird es Koordinaten geben, so dass
man im Web dem Wachstum der Fläche
zuschauen kann, sobald google Earth die
Bilder aktualisiert.
Forstinvest spendet 2.000 qm Urwald
Forstinvest spendet 2.000 qm Urwald
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Dank Forstinvest aus Kirchgellersen
entstehen 2000 qm neuer Ökowald
- Regelmäßig (alle halbe Jahr) wird es von
der Fläche Bilder geben und vorab eine
Dokumentation der Bepflanzung.
- Es wird einen symbolischen Baum geben, den wir in unserer Region pflanzen
werden – den Platz dafür suchen wir noch
aus.
www.forstinvest.de
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Zeitreise • Dropkick 22/2014
Eine kleine Zeitreise
Dropkick 19/2014 • Rubriktitel
Abpfiff
Köpfe, nichts als Köpfe - ja, es sind absichtlich alte Fotos!
Vorschau
In der nächsten Ausgabe,
Anfang April 2015, zu sehen
und zu lesen:
Markus Meyn
Björn Brockhaus
Lucas Behne
Christoph Ulinski
Herausgeber
Volker Mai
Verlag und Redaktion
Es geht doch nichts über echte
Männerfreundschaften - wir
haben ein paar Top-Exemplare
gefunden.
David Keese
Impressum
luenesport.de
Igelweg 6 a, 21360 Vögelsen
E-Mail: [email protected]
Tel.: 04131 / 6 20 85
Chefredaktion
Volker Mai
[email protected]
Redaktion
Markus Wolansky
Daniel Meyer
Lektorat
Nils Fior
Grundpflege
Behandlungspflege
Hilfe im Haushalt
Vermittlung
Individuelle Leistungen
Beratung rund um die Pflege
Sören Hillmer
Christoph Ortmann
Franziska Meyer
Wer trägt dieses T-Shirt?
Wenn alles klappt, werden wir
das Geheimnis lüften.
Gestaltung
luenesport.de
Anzeigenvertrieb
Volker Mai, Markus Wolansky
[email protected]
Fotos
Volker Mai, Daniel Meyer,
Till Reinicke
Sven Jenßen
Sascha Westermann
Christian Nega
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Gorden Rauer
Christian Kulisch
Wir dachten immer, dieses
Karnickel wäre echt - aber es
ist nur eine Figur! Was dieses
Viech bewirken soll - wir
klären es auf!
Hagen Marckmann
Florian Langanke
Marvin Driesner
Hendrik Hansen
Elko Alfons
Was ist bloß auf den Köpfen
unserer Kicker los? Wir wissen
es auch nicht, aber fragen
nach.
Anzeigenpreise
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr.1/2010
vom 1. April 2010
Bezugsbedingungen
Dropkick erscheint alle zwei Monate
kostenlos online. Sämtliche Texte und
Bilder sind urheberechtlich geschützt.
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit
schriftlicher Genehmigung von luenesport.de. Unaufgefordert eingesandte
Manuskripte und Fotos können nicht
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