EinBlick Gemeindebrief der Ev.-Luth. Gemeinde St. Matthäus Augsburg-Hochzoll und Friedberg-West Ausgabe 203 26. März 2015 – 23. Juli 2015 Kirche für andere 1 Will kom men zum Kaffee Gemeinde- 2 Gastfrei zu sein, vergesst nicht Heb 13,2 Inhalt Editorial4 Detlef Kurth Kirche für andere Thomas Bachmann 5 Die Kraft der frühen Kirche Swen Schönheit 8 Mehr als nur eine Zeitschrift Albrecht Fietz 10 Glauben vertiefen 21 Musik und Kreativität 21 Kinder22 Jugend23 Ehe, Frauen, Männer 24 Mission Rumänien 26 Senioren27 Buchvorstellung12 Anne Wassermann Freud & Leid 28 Kleine Kanzel Henrik Kurth Kontakte, Impressum 29 Auf einen Blick 30 13 Nachrufe: Leiner – Müller – Zick14 Osterkerze32 Gottesdienstformen und-plan 16 Gemeinde erlebt 18 3 Editorial Bitte nicht gleich wegwerfen ... K ennen Sie das, wenn Sie beim Surfen im Internet ständig mit Werbung bombardiert werden, die speziell für Sie zusammengestellt wurde? Oder im Briefkasten Post „für Sie ganz persönlich“ liegt? Sind Sie auch enttäuscht, wenn Sie feststellen, dass es sich nur um geschickte Werbung handelt? Vorsicht: in dieser Ausgabe geht es auch speziell um Sie! Wir erklären, warum diese Zeitschrift so gemacht ist, dass Sie sie nicht gleich wegwerfen. Warum war das Christentum im Römischen Reich so erfolgreich? Pfarrer Bachmann berichtet ganz offen, mit welchen Methoden und Zielen er Sie in unsere Kirche einbinden möchte. Viel Spaß beim Lesen! Detlef Kurth P.S. Sie erhalten in den nächsten Tagen den „Kirchgeldbrief“. Darin weisen wir speziell auf die Projekte hin, die in St. Matthäus mit diesem Geld unterstützt werden. 4 Kirche für andere Titelthema E ine Kirche ist nur Kirche, wenn sie für andere da ist. Dieser Satz des Tegeler Gefängnisinsassen Dietrich Bonhoeffer in der Zeit des 2. Weltkriegs begleitet mich nun seit vielen Jahren, inspiriert und motiviert mich, rüttelt mich auf und lässt mir keine Ruhe im Nachdenken über die Frage: wofür ist Kirche im Wesentlichen da? Deswegen haben wir uns auch entschieden, den Titel „Kirche für andere“ für diese Ausgabe des Einblicks zu wählen. Ich möchte Sie, verehrte Leser, in diesem Artikel gerne herausfordern, mit mir zusammen der Frage nachzugehen, wie wir als Gemeinde, aber auch als evangelische Kirche die Menschen in den Blick bekommen, für die der christliche Glaube und die Institution Kirche fremd (geworden) sind; die Menschen, die sozusagen keinerlei Interesse, geschweige denn Erwartungen an den Gott der Christen haben. Ist Kirche attraktiv? Weil ich selbst in einer Phase meines Lebens an dem Punkt angelangt war, da ich mir nicht im Traum hätte vorstellen können, dass das Christentum irgendwie relevant für meine Lebens- und Sinnsuche sein könnte, aber eines Besseren belehrt worden bin, brennt seitdem mein Herz dafür, Menschen mit dem Glauben an Christus bekannt zu machen. Weil ich selbst nachvollziehen kann, dass unsere Kirche für „Outsider“ als unattraktiv erlebt werden kann und es oftmals kulturelle Dinge sind, die den Zugang erschweren, möchte ich mir die Offenheit bewahren, mich und unsere Kirche immer wieder hinterfragen zu lassen. Gleichzeitig geht es aber natürlich nicht darum, uns als Christen und Kirche nur „von außen“ bestimmen zu lassen und alles kritiklos abzunicken und nachzumachen, was in unserer Kultur gerade „in“ ist. Und hier sind wir mitten in der spannenden Frage unserer Identität. Zwei Fragen, mit denen sich jede Kirche, die Kirche für andere sein will, beschäftigen muss, sind: Wann unterläuft unser Bemühen, für die Gesellschaft relevant zu sein, die biblischen und jesuanischen Grundlagen unserer Gemeinde? Und was bedeutet es, unsere christliche, weil am Leben Jesu orientierte, Identität nicht zu verleugnen? Eine inspirierende Vision Die erste Gemeinde, die in der Apostelgeschichte 2 beschrieben wird, hat immer wieder Menschen inspiriert, ihr Leben zu geben, um selbst Teil einer solchen Gemeinschaft zu werden, die einen mächtigen Einfluss auf die unmittelbaren Mitmenschen, die Gesellschaft und die Welt ausübt. 5 Dort lesen wir, wie Menschen verwandelt wurden, weil sie von dem gepredigten Wort ergriffen worden sind. Die Beziehungen unter den Christen waren offen und aufrichtig, herzlich und echt. Vertrauensvolles Gebet veränderte Menschen, Situationen und Umstände. Herzliche Gemeinschaft prägte die Gemeinde. Die Reichen sorgten sich um die Armen und gesellschaftliche Barrieren verschwanden. Leitungspositionen wurden nicht nach Rang und Ansehen verteilt, sondern an Menschen mit entsprechender Begabung. Menschen setzten ihr Vertrauen aktiv auf Jesus Christus, die Gemeinde wuchs Tag für Tag und die Welt schaute auf und hatte Respekt vor der Gemeinde. Da ich überzeugt bin, dass Gott derselbe geblieben ist, glaube ich auch zutiefst, dass uns heute diese Vision von Gemeinde beflügeln kann, noch mehr Kirche für andere zu werden. Was braucht Kirche, dass sie eine Kirche für andere sein und werden kann? Im Wesentlichen sind die Aufträge der Kirche vorgegeben und jeder Gemeinde grundsätzlich bekannt: Evangelium bezeugen, Gottesdienst, Diakonie und Gemeinschaft. Deswegen glaube ich, dass wir als Gemeinde, um wirklich und praktisch Kirche für andere zu 6 sein, uns diesen Fokus als Willenserklärung regelrecht auf die Fahne schreiben müssen. „Wir wollen Menschen, die mit Kirche und Glauben wenig bis nichts zu tun haben, für Christus gewinnen.“ Gleichzeitig gilt es, uns bewusst zu werden, welche Werte für diesen Prozess unabdingbar sind. So möchte ich zum Ende versuchen, ein paar zu benennen. Wir sind als Kirche nur Kirche für andere, … der Dienstbereitschaft nähren, in dem jeder sich an Jesus selbst ein Vorbild nimmt und mit Freude lernt, jederzeit auch mal die „zwei…wenn wir authentisch sind in unserem te Meile“ mitzugehen. Glauben und wachsen wollen. Viele Menschen lesen heute nicht mehr die Bibel, aber …wenn liebevolle Beziehungen jeden Assie lesen das Leben von uns Christen. So sag- pekt des Gemeindelebens prägen. Aber wie te mir neulich ein Freund, der aus dem Atheis- kann das gehen, wenn man bestenfalls einmal mus kam: „An die Bibel habe ich viele Fragen die Woche einen Gottesdienst mit 100-200 und einiges kann ich nicht glauben, aber was Menschen besucht. Sicherlich, auch dort gilt mich überzeugt, ist euer Leben und euer Glau- es, einen liebevollen und wertschätzenden be.“ Es ist wichtig, dass wir weder uns noch an- Umgang zu pflegen. Weil Liebe aber in Beziederen Menschen etwas vormachen. Wir haben hungen wachsen kann, die man regelmäßig als Christen nicht auf alles eine Antwort und pflegt, ist uns als Gemeinde der Aufbau von können auch die Leidfrage nicht lösen. Aber kleinen Gruppen und Hauskreisen ein großes wir wissen, wohin mit unserer Schuld, unseren Anliegen. Dort wird immer wieder auch die Ängsten, Sorgen und Fragen. Und wir haben Erfahrung gemacht, wie gut es ist, Menschen eine Bestimmung, sowie eine Hoffnung, die um sich zu haben, die sich mitfreuen über uns durch alles tragen kann. manchen Erfolg, die aber auch beistehen und beten, wenn man in Schwierigkeiten steckt. …wenn wir einander und anderen dienen wollen. In vielen Gemeinden gilt die 20:80 …wenn wir gastfreundlich sind und wirkRegel: 20% der Mitglieder tun 80% der Ar- liches Interesse an anderen Menschen habeit, während 80% die Zuschauerränge fül- ben. Vielfach wird Kirche so gelebt, als ginge len. Natürlich kommt das auch von der star- es nicht wirklich um andere Menschen. Geken Pfarrerzentriertheit, die wir über Jahr- meinde kann sich schnell selbst genügen. Es hunderte gepflegt haben. Weil wir glauben, gibt immer viel zu tun und miteinander zu bedass jeder Christ begabt und berufen ist, wol- sprechen. Haben wir aber einen Blick für unlen wir eine gabenorientierte Mitarbeiter- sere Besucher, wird es uns auch ein Anliegen schaft pflegen und so den Dienst unserer Ge- sein, sie zu begrüßen und ihnen zu helfen, sich meinde verbreitern. Wir wollen einen Geist in der Gemeinde einzufinden. Ein guter Grad- messer ist auch, ob wir selbst gerne Gäste in die Gemeinde mitnehmen. Sollte dies nicht der Fall sein, ist gerade das der Einstieg in die Frage: Was können wir ändern, damit sich Gäste bei uns wohlfühlen. Hier gilt es auch, ein ehrliches Feedback der Gäste zu erbeten. …wenn wir Gott leidenschaftlich gerne dienen. Diese zugegebenermaßen steile These entspringt einer tiefen Wahrheit, die wir auch aus anderen Bereichen kennen – dort jedoch ohne weiteres Hinterfragen anerkennen. Wer die Meisterschaft gewinnen möchte, muss ganzen Einsatz geben, ebenso muss dies einer tun, der einen Songcontest gewinnen oder eine ausgezeichnete Arbeit verrichten will. „All in“ – das gilt auch für unseren Glauben, wenn wir heutzutage als Kirche noch etwas bewirken wollen. Gott ist es wert und unsere Mitmenschen sind es wert, dass wir ganze Sache machen, alles geben, damit noch viele Menschen in unserer Generation erfahren, wofür es sich wirklich lohnt zu leben – und zu sterben. Pfr. Thomas T. Bachmann Bachmann 7 Titelthema Die Kraft der frühen Kirche D ie ersten drei Jahrhunderte sind als Zeit der großen Christenverfolgung in die Geschichte eingegangen. Doch inmitten aller Unterdrückung erlebte der christliche Glaube einen ungeheuren Siegeszug auf seinem Weg von Jerusalem nach Rom. Man schätzt, dass die Zahl der Jesusjünger pro Jahr um etwa 3 % zunahm, bis Kaiser Konstantin (+ 337) schließlich die Zeichen der Zeit erkannte und dem neuen Glauben freie Hand ließ. Im Jahr 313 wurde das Christentum zur gleichberechtigten Religion, nach der Taufe des Kaisers wurde es staatlich begünstigt. In einem Zeitraum von 300 Jahren waren bis zu 10 % der Bevölkerung im Römischen Reich zu Anhängern Jesu geworden (bei geschätzten 60 Millionen Einwohnern).1 In seinem Buch „Der Aufstieg des Christentums“ untersucht Rodney Stark die Gründe, warum der völlig unbekannte und unpopuläre Glaube an einen gekreuzigten Juden sich binnen dreier Jahrhunderte zur beherrschenden Religion im Mittelmeerraum entwickeln konnte. Aus historischer und soziologischer Perspektive listet Stark einige Unterscheidungsmerkmale auf, die auch auf Nichtchristen überzeugend wirken – damals wie heute: Die persönlichen Beziehungen im Freundes- und Bekanntenkreis bildeten die Grundlage für unzählige Bekehrungen von einzelnen, zum Teil gesellschaftlich einflussreichen 8 Menschen. Die Christen pflegten ein Gemeinschaftsleben, das in der Lage war soziale Differenzen und ethnische Spannungen zu überwinden. Vor allem in multikulturellen und multireligiösen Großstädten wie Antiochia oder Ephesus wirkte dies modellhaft. Die Christen werteten die Rolle der Frauen auf und behandelten Söhne und Töchter gleichberechtigt. Die „Heiden“ dagegen töten vielfach neugeborene Mädchen, sodass es statistisch einen starken Überhang an Männern gab. Die hohe Kinderzahl bei den Christen und die Stabilität ihrer Familien führten zu einer höheren Lebenserwartung. Scheidung, Abtreibung und Kindesmord kamen für Christen nicht in Frage. Bei den Christen lernten die Nicht- oder Andersgläubigen eine neue Kultur der Solidarität und Hilfsbereitschaft kennen. In den Städten des römischen Reiches herrschten soziales Chaos, Armut und Gewalt; hinzu kamen zahlreiche Naturkatastrophen und Epidemien. Wer Christen in seiner Umgebung kannte, hatte schlichtweg höhere Überlebenschancen, denn die Nachfolger Christi halfen selbstverständlich auch den Nichtchristen. Hinzu kam das glaubwürdige Vorbild der Märtyrer, die den neuen Glauben bis in den Tod bezeugten. Ihr Menschenbild, geprägt von der Liebe Gottes und dem Gedanken der Nächstenliebe, „war heidnischen Religio- nen ganz fremd.“ Das Neue und Besondere am Christentum war somit „die Verbindung hochgradiger sozialer Ethik mit Religion“, wie Rodney Stark zusammenfassend formuliert.2 Der Kirchenvater Tertullian (+ 220) war ursprünglich Jurist und verteidigte später als christlicher Theologe den neuen Glauben in einer Zeit von Anfeindung und Verfolgung: „Die Sorge für die Hilflosen, die wir üben, unsere Liebestätigkeit, ist bei unseren Gegnern zu einem Merkmal für uns geworden (das sie freilich zu Verleumdungen missbrauchen): ‚Siehe nur‘, sagen sie, ‚wie sie sich untereinander lieben‘ – sie selber hassen sich nämlich untereinander – ‚und wie einer für Dieser Beitrag wurde zusammengestellt von Swen Schönheit und erschien kürzlich in der Zeitschrift „Geistesgegenwärtig“ im GGE-Verlag. www.gge-deutschland.de/index.php?action=Medien Mit der Vollmacht Jesu Christi heilen Petrus und Johannes einen Mann, der von Geburt an gelähmt ist. den anderen zu sterben bereit ist‘; sie selber wären eher bereit, sich gegenseitig umzubringen.“ 3 Der römische Kaiser Julian unternahm in seiner kurzen Regierungszeit (360-363) einen letzten Versuch, das aufstrebende Christentum zurückzudrängen. Während das Imperium Romanum bereits im Zerfall begriffen war, bemühte er sich vergeblich um eine staatlich verordnete Restauration der heidnisch-mystischen Kulte. Dabei musste Julian widerwillig zugeben, dass sich die Christen durch vorurteilsfreies diakonisches Engagement auszeichneten, während der Staat hier versagte: „Ist es doch eine Schande, wenn von den Juden nicht ein einziger um Unterstützung nachsuchen muss, während die gottlosen Galiläer [= die Christen] sogar neben ihren Armen auch noch die unsrigen ernähren, die unsrigen aber der Hilfe von unserer Seite offenbar entbehren müssen.“ 4 Für Freund und Feind des christlichen Glaubens zeigte sich somit öffentlich, was Paulus den ersten Christen ins Stammbuch geschrieben hatte: „Solange wir also noch Gelegenheit dazu haben, wollen wir allen Menschen Gutes tun, ganz besonders denen, die wie wir durch den Glauben zur Familie Gottes gehören.“ (Galater 6,10) Swen Schönheit (Jahrgang 1958) ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Aufgewachsen in West-Berlin, ist er dort seit 1986 als Pfarrer tätig. 1989 kam er an die Ev. Apostel-Petrus-Gemeinde (www.apg-berlin.de). Übergemeindlich engagiert er sich zudem seit den 80er Jahren im Gebet für die Stadt, für Gemeinschaft unter geistlichen Leitern und im Netzwerk „Gemeinsam für Berlin“. Mit den Themen Gemeindeaufbau und Leiterentwicklung berät er unter anderem Pastoren und Gemeinden und schult Mitarbeiter in verschiedenen Konfessionen. Anmerkungen: 1 ausführliche Literaturhinweise bei: http://de.wikipedia.org 2 Rodney Stark, Der Aufstieg des Christentums, Princeton (1996) / Weinheim (1997), S. 10-12 3 Adolf von Harnack, Die Mission und Ausbreitung des Christentums, Wiesbaden (1924), S. 174 4 Kirche und Theologiegeschichte in Quellen, Band 1: Alte Kirche, Hrsg. Adolf Martin Ritter, Neukirchen-Vluyn (1977), S. 162 9 Titelthema Mehr als nur eine Zeitschrift ... A ls ich vor fast sieben Jahren mit meiner Frau Barbara in die St.-Matthäus-Gemeinde kam, wo wir uns von vornherein zu Hause fühlten, interessierte mich als Grafik-Designer gleich der Gemeindebrief. Da gab es bereits ein engagiertes Redaktionsteam, dem es sichtbar ein Anliegen war, geistliche Wahrheiten über den Sonntagsgottesdienst hinaus auch denen zu vermitteln, die zwar zu unserer Kirchengemeinde gehörten, aber sonntags aus den verschiedensten Gründen nicht kommen konnten. Dem damaligen Gemeindebrief fehlte allerdings ein ansprechendes und gewinnendes Erscheinungsbild – er sah aus, wie so viele Kirchenblätter, eher wie kopiert und von Hand zusammengeheftet – liebevoll, aber laienhaft gestaltet. Als Medienfachmann kann ich sagen, dass deshalb viele dieser lesenswerten Artikel ungelesen im Papierkorb gelandet sind. Zeitgemäße und ansprechende Layouts entsprechen unseren heutigen Seh- und Lesegewohnheiten. Farbig drucken kostet heutzutage auch nicht mehr als früher ein einfacher Schwarz-Weiß-Druck. So begrüßte das Gemeindebrief-Team mein Angebot, als Grafiker und Fotograf mit einzusteigen, um das Äußere unseres „Aushängeschildes“ zu verschönern. In einem Konzeptionstreffen mit allen bis dahin engagierten Gemeindebrief-Mitarbeitern wurde nun der neue „EinBlick“ geboren 10 – übersichtlich strukturiert, freundlich, farbig, informativ, inspirierend und ansprechend sollte er werden, so wie es sich die meisten Menschen von einer Zeitschrift wünschen. Albrecht Fietz bei der Arbeit am EinBlick Junge Menschen stiegen mit ein und lernten dabei, Grafikprogramme zu nutzen, zu fotografieren und Texte zu verfassen. Schließlich machte einer von ihnen daraufhin sogar eine Ausbildung als Grafiker und ein anderer gewann in einem Fotowettbewerb. Aber ich träume noch von viel mehr … Hinter dem neuen Konzept der Gemeindezeitschrift verbergen sich noch weitere Möglichkeiten, die unsere Richtung und unser Mit- einander als Gemeinde in neuer Weise prägen könnten. Wie schon unser Pfarrer Thomas Bachmann vorhergehend geschrieben hat, wollen wir eine nach außen gerichtete Gemeinde sein und immer mehr werden. Und dazu könnte auch der EinBlick als ein Werkzeug dienen. Ich träume davon, dass wir Kirche zu denen bringen können, die nicht in die Kirche kommen. Alt und Jung, die sonntags zum Gottesdienst kommen oder sich in Hauskreisen, Bibelstunden oder in Jugendräumen treffen, könnten sich aufmachen, alle unsere Gemeindemitglieder in Hochzoll und Friedberg-West kurz zu besuchen, und eine Umfrage zur Verbesserung des EinBlicks über einen Fragebo- Über solche Begegnungen, mit Gesprächen, Kennenlernen und Interesse zeigen, kann Anteilnahme wachsen. Das könnte sogar soweit gehen, dass wir entdecken, dass manche Familien unter großen Sorgen leiden – Kinder, die Hausaufgaben-Hilfe bräuchten oder Ältere, die selber nicht mehr einkaufen können oder vieles mehr. Wenn aus dem Kennenlernen Hilfsbereitschaft wächst und unsere Gemeinde dafür bekannt werden würde, dass wir uns um andere kümmern, dann hat sich mein Traum erfüllt. Wenn dieser Traum von Gott geschenkt ist, dann darf ich auch hoffen, dass er wahr wird. Albrecht Fietz gen durchzuführen. Es sollte uns interessie- Wir sollten unsere Leser lieben! ren, was die Empfänger des EinBlicks wirklich Ich gestalte regelmäßig eine deutschlandlesen und was sie darüber denken, und natür- weite Zeitschrift. Zu einem Neustart-Konzeptilich, wie wir als Folge den EinBlick verbessern onstreffen hatten wir einen Experten eingelakönnen. den. Sein Kommentar an den Redaktionsleiter und Herausgeber bezüglich seiner bisherigen Arbeit war niederschmetternd: „Sie lieben Ihre Leser nicht.“ – So etwas darf uns als Gemeinde und als Redaktionsteam bitte nicht passieren! Wir sollten unsere Leser lieben. Lieben heißt aber auch, sie kennen und verstehen wollen. Dazu müssten wir zu ihnen hingehen, sie fragen, Interesse an ihnen zeigen, Gemeinschaft suchen, herausfinden was sie über uns, Gott und die Welt denken. Liebe Leser! Ich freue mich über den Traum unseres Designers und unterstütze sehr das Anliegen, Ihre geschätzte Meinung zu erfahren und in zukünftigen EinBlicken zu berücksichtigen. Wir als Redaktionsteam würden uns deshalb freuen, wenn Sie eine, wie die oben angedachte Aktion, durch das Beantworten eines Fragebogens unterstützen würden. Selbstverständlich nur, wenn Sie das auch möchten. Wir freuen uns auf die eine oder andere Begegnung mit Ihnen. Mit freundlichen Grüßen, Ihr Pfr. Thomas Bachmann 11 Buchvorstellung Morgner, Christoph (Hrsg.) Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob. Das Lesebuch zur Jahreslosung Nehmt einander an…ja, wenn das immer so einfach wäre! Menschen, mit denen wir gut klarkommen, die auf unserer „Wellenlänge schwimmen“, anzunehmen ist nicht schwierig. Aber was ist mit den unangenehmen, kritischen, anstrengenden und peinlichen Zeitgenossen? Da fällt die Annahme schon bedeutend schwerer. Die Jahreslosung für dieses Jahr fordert uns jedoch auf, gerade auch diese Menschen bedingungslos anzunehmen, und zwar genauso, wie Christus einen jeden von uns angenommen hat. In diesem Lesebuch treffen bekannte Autoren aus Kirche und Gesellschaft auf die unterschiedlichsten Menschen und erzählen in eindrücklicher, sehr persönlicher Weise von ihren Problemen mit der Annahme von Fremdheit und Andersartigkeit. Aber sie berichten 12 auch von dem Gewinn für ihr eigenes Leben, wenn sie Christi Beispiel gefolgt sind und sich auf das Wagnis der Annahme eingelassen haben. Dabei geht es hier nicht um Harmonie um jeden Preis. Es ist auch klar, dass man nicht jeden Menschen lieben kann. Aber das Bewusstsein, dass Jesus jeden Menschen genauso liebt, wie mich selbst, wird beim Lesen des Buches geschärft und fordert dazu heraus, Ihm nachzueifern. Ein inspirierendes, sehr kurzweiliges Buch, das sich zu lesen lohnt. Das Buch hat 169 Seiten, ist im Brunnen-Verlag erschienen und kostet ca. 10 €. Anne Wassermann Die kleine Kanzel Schulden „Wir zahlen eure Rechnungen, ganz egal wofür, ganz egal wie hoch. Einer muss es ja machen... Einfach den Rechnungsbetrag online eintragen – und schon seid ihr dabei!“ tönt es aus dem Radio. Unzählige Sender locken so die Menschen vor das Radio und immer wieder hört man Freudenschreie aus den Lautsprechern und denkt sich: „Hach... wenn es mir auch mal so gehen würde.“ In Kolosser 2,14 lesen wir: „Den Schuldschein, der auf unseren Namen ausgestellt war und dessen Inhalt uns anklagte, weil wir die Forderungen nicht erfüllt hatten, hat er für nicht mehr gültig erklärt. Er hat ihn ans Kreuz genagelt und damit für immer beseitigt.“ ihnen aller Wahrscheinlichkeit nach auch Leid zufügen. Ich behaupte, dass in jedem von uns solch ein kleiner Egoist steckt, der mal kleiner und mal größer ist. Das ist Fakt und kein Grund, sich selbst deswegen abzulehnen. Was ist mit den Forderungen gemeint? Schon Paulus hat an die Römer geschrieben: „Ich lebe doch ein gutes Leben und versu- „Alle Menschen auf der Welt sind vor Gott che, niemandem auf den Schlips zu treten. Na- schuldig.“ (Römer 3,19). ja, außer vielleicht dem einen Arbeitskollegen, aber der hat’s auch wirklich verdient...“ So sehr Der Schuldschein Zum menschlichen Leben gehört es dazu, ein Mensch sich auch anstrengt, er wird immer wieder andere Menschen und Gott verlet- Schuld auf sich zu laden. Das heißt, dass unser zen und damit Sünde auf sich laden. Sünde ist Schuldschein vor Gott mit der Zeit immer länein alter Begriff, der nicht leicht zu fassen ist. ger wird. Alle Menschen sind hochverschuldet. Man könnte Sünde auch als einen rücksichts- Aber Gott lässt uns mit diesem Berg an Schullosen Egoismus übersetzen. Der rücksichtslo- den nicht allein. Wenn er im Radio werben se Egoist, ist immer nur auf sich selbst fixiert würde, würde es wohl so klingen: „Ich zahle und verliert dadurch nicht nur seine Mitmen- alle eure Schulden, ganz egal wofür, ganz schen und Gott aus dem Blick, sondern wird egal wie viele. Ich allein kann und will es machen...“ Muss man dazu auch ein Formular im Internet ausfüllen und Gott pickt sich dann nach dem Zufallsprinzip immer wieder jemanden heraus, wie es die Radiosender machen? Zum Glück ist Gott kein Radiomoderator, der willkürlich Namen aus einer großen Box herausholt, die dann ihre Schulden los sind. Die Teilnahmebedingung Eine einzige Bedingung gibt es allerdings, denn Gott bestimmt nicht über unseren Kopf hinweg: Denn wir sind es, die den Schuldschein zu Gott bringen müssen. Um alles andere hat er sich schon gekümmert. An Ostern hat Gott mit dem Blut seines Sohnes, der keine Schulden hatte, für die Schulden der ganzen Welt bezahlt. Gott sagt Ja zu uns. Sind wir bereit unseren Schuldschein bei ihm abzugeben? Henrik Kurth 13 Im Gedenken Nachruf Herr Pfr. Leiner Nachruf Prof. Hans Müller Am 20. Dezember 2014 verstarb im Alter von 84 Jahren Pfr. Hanns Leiner. Was bleibt ist sein Lächeln. Ein Lächeln, das sowohl annimmt als auch zum Erzählen oder Handeln auffordert. Pfr. Leiner, den älteren Gemeindemitgliedern von St. Matthäus ein Begriff. Wer kann all die vielfältigen Wirkungsbereiche von Herrn Pfr. Leiner, Studiendirektor a. D., umfassend würdigend ausbreiten? Ein Unterfangen, das schwerfällt. Zum einen, weil vollständiger Einblick und Nähe in sein jahrzehntelanges Wirken fehlt, zum anderen, weil wir Menschen immer nur ausschnittsweise kennenlernen dürfen. Was ist hervorzuheben? Sein unermüdliches Wirken für die christliche Gemeinde, wo auch immer sie sich zusammenfand, seine Lehrtätigkeit am Holbein-Gymnasium, seine Vorträge in der Volkshochschule Augsburg, seine jahrzehntelange Darlegung der Schrift bei der Evangelischen Akademikerschaft, seine theologische Arbeit für die Gesellschaft für Innere und Äußere Mission im Sinne 14 der lutherischen Kirche e.V., Neuendettelsau, und seine Abende für die Gesellschaftsmitglieder hier in Augsburg, bei St. Jakob, seine Aufsätze und Ausführungen für die Mitteilungen der Bekenntnisbewegung „Kein anderes Evangelium“, seine Einwürfe und Stellungnahmen im Pfarrerblatt und gegenüber den Äußerungen und Beschlüssen der Synode der Bayerischen Landeskirche und der EKD, sowie seine Autorenschaft von Schriften und Büchern, genannt seien nur sein Buch – wohl sein Hauptwerk – „Luther für Nichttheologen“ (wer kannte Luthers Werke wohl mehr als er?) und sein letzter Titel: „Gibt es einen neuen Kirchenkampf? Das Ringen um die wahre Kirche“. Mann, der sich auch durch die jahrelange gesundheitliche Beeinträchtigung nicht von der unverfälschten Verkündigung dieses Wortes abhalten ließ. Die Erinnerung an einen aufmerksamen Beobachter und analytischen Denker, der deshalb dem Zeitgeist nicht verfallen war, und darum auch in seinen Äußerungen auffallend und aneckend in der heute verfassten „Lutherischen Kirche“. Der Dank an einen Prediger für durchaus fordernde Auslegungen der Schrift, die den Hörer – der ‚ausgesetzt der Welt‘ – aber im Glauben wachsen ließen, wohl deshalb, weil sie nicht oberflächlich und „kuschelig“ waren, sondern tiefgründig. Was bleibt? Der Dank an einen, dem Wort der Schrift verpflichteten, aufrechten Pfarrer Leiner, ein Segen für die christliche Gemeinde. Dieter Simnacher Prof. Hans Müller ist im Alter von 80 Jahren verstorben. Er diente seinem Herrn als Kirchenvorstand in St. Matthäus, Kirchenpfleger für die Kindertagesstätte, als langjähriger Leiter des CVJM Augsburg und in vielen anderen Aufgaben. Er hat uns ein Beispiel an Hingabe und Dankbarkeit hinterlassen. Wir werden uns immer an sein freundliches Lächeln erinnern, und an die Aufgabe, die er uns hinterlassen hat. Die Aufgabe, seinem Herrn Jesus Christus zu dienen und für andere da zu sein. Detlef Kurth Nachruf Manfred Zick Jetzt hast Du uns endgültig verlassen. Das macht uns traurig. Krankheit fesselte Dich schon lange ans Bett. Mit diesen Zeilen nimmt die Gemeinde St. Matthäus von Dir Abschied, und ich auch. Viele Jahre hast Du im Kirchenvorstand mitgearbeitet. Besonders als Vertrauensmann des Kirchenvorstands hast Du für die Geschicke Deiner Kirchengemeinde große Verantwortung übernommen. Ich erinnere mich gut. Dir war keine Arbeit zu viel, immer konnte man auf Deinen Einsatz zählen. Und das ehrenamtlich, also zusätzlich zu Deinem Beruf und zu Deiner Verantwortung für Deine Familie. Mir ist auch bekannt, dass Du im „Kinderheim“ in der Karwendelstraße unermüdlich für und mit den Jugendlichen Fahrräder repariert hast. Wohlgemerkt in Deiner Freizeit. Ich glaube, was die Menschen, die Dich kannten, am meisten von Dir in Erinnerung behalten werden, ist Deine offene Art, Dein Frohsinn, Deine Zuversicht, Deine Echtheit, Dein Verantwortungsgefühl. Und ich traue mich anzufügen, dass Du mit Deinem Vertrauen auf Gott ein Vorbild und ein Segen für uns warst und bist. In herzlicher Verbundenheit Dein Gerhard Karrer 15 Gottesdienste Gottesdienstformen Ein besonderes Merkmal unseres Gemeindelebens sind die wöchentlich wechselnden Gottesdienstformen. Sie spiegeln die Vielfalt an persönlichen Prägungen und unterschiedlichen Erwartungen wider. Gelegentlich können sich die einzelnen Formen um eine Woche verschieben. Beachten Sie dazu bitte den Gottesdienstplan auf Seite 17. Liturgische Form Am ersten und dritten Sonntag eines jeden Monats feiern wir den Gottesdienst weitgehend nach der traditionellen lutherischen Ordnung. Dies schließt am ersten Sonntag die Feier des Abendmahls ein. Das Gesangbuch hilft auch Ungeübten, sich mit den seit Generationen bewährten, tiefen Ausdrucksformen unseres Glaubens zurechtzufinden. Offene Form Mischform Am vierten Sonntag im Monat verbinden wir im Gottesdienst bekannte, von der Orgel begleitete Kirchenlieder mit modernen geistlichen Liedern, die mit Keyboard, Gitarre und anderen Instrumenten gespielt werden. Die Predigt greift aktuelle Lebensfragen auf. Wir freuen uns, wenn es gelingt, alle Generationen in einem Gottesdienst anzusprechen. Abendgottesdienst Die Gottesdienste am zweiten Sonn- Nach dem Tod von Pfarrer Hanns Leiner tag eines Monats eignen sich be- und aufgrund der geringen Besuchersonders auch für Menschen, die auf- zahl wird es ab sofort keinen Abendgotgehört haben, traditionelle Got- tesdienst mehr in St. Matthäus geben. tesdienste zu besuchen und deren Sie sind herzlich eingeladen, die VormitMusikgeschmack eher in der Pop- und tagsgottesdienste am Sonntag zu besuSoftrockrichtung liegt. Glaubens- und chen. Kirchenfernen wollen wir durch eine inspirierende Botschaft zu alltagsrelevanten Themen ermöglichen, vielleicht erstmalig oder ganz neu an Gott „anzudocken“. 16 Jeden Sonntag Persönliches Gespräch, Gebet und Segnung Der Treffpunkt für dieses Angebotunmittelbar nach dem Gottesdienst ist im Gebetsraum im Untergeschoss. Die Mitarbeiter sind mit einem Namensschild gekennzeichnet. Kirchencafé Im Anschluss an den Hauptgottesdienst laden wir in den Anbau der Kirche ein zu Begegnungen und Gespräch im lockeren Rahmen. Kinderkirche Die Kinderkirche findet jeden 2. und 4. Sonntag im Monat im Gemeindehaus statt. Außer im August gibt es den Kindergottesdienst auch in allen Ferien! Die Kinder können um 9.40 h abgegeben werden und werden zum Ende des Gottesdienstes vom Mitarbeiterteam in die Kirche gebracht. Kontakt: Lena Schäfle Tel.: 0157 / 36 61 33 98 Mirjam Stöcker Tel.: 0821 / 66 74 58 Wir verstehen unsere Gemeinde als Gemeinschaft, die ... • Gott den Vater und Schöpfer lobt und anbetet, • Jesus Christus nachfolgt und ihn als ihren Herrn bekennt und feiert, • Menschen für Jesus Christus gewinnen will • und in der Kraft des Heiligen Geistes und der Liebe Christi einander, wie auch anderen Menschen, dienen will. Gottesdienstplan So 29.03. Palmarum 10.00 h Mischform Prädikant Werner Zick So 03.05. Cantate 10.00 h Liturgische Form Prädikantin Irene Müller So 14.06. ✿ 2. So n. Trinitatis 10.00 h Offene Form Pfr. Thomas Bachmann Do 02.04. Gründonnerstag 20.00 h Liturgische Form Pfr. Thomas Bachmann So 10.05. ✿ Rogate 10.00 h Offene Form Pfr. Thomas Bachmann So 21.06. 3. So n. Trinitatis 10.00 h Liturgische Form Pfr. Thomas Bachmann Fr 03.04. Karfreitag 10.00 h Liturgische Form Pfr. Thomas Bachmann Sa 16.05. Konfirmation 17.00 h Offene Form, Beichte + Pfr. Thomas Bachmann So 28.06. ✿ 4. So n. Trinitatis 10.00 h Mischform Prädikantin Irene Müller So 05.04. Osternacht 5.30 h Mischform Pfr. Thomas Bachmann So 17.05. Exaudi · Konfirmation 10.00 h Festgottesdienst, Mischform Pfr. Thomas Bachmann So 05.07. 5. So n. Trinitatis 10.00 h Liturgische Form Pfr. Thomas Bachmann So 05.04. Ostersonntag 10.00 h Liturgische Form Pfr. Thomas Bachmann So 24.05. ✿ Pfingsten 10.00 h Mischform Pfr. Thomas Bachmann So 12.07. ✿ 6. So n. Trinitatis 10.00 h Offene Form Pfr. Thomas Bachmann Mo 06.04.Ostermontag 10.00 h Liturgische Form N.N. Mo 25.05.Pfingstmontag 10.00 h Liturgische Form Prädikantin Irene Müller So 19.07. 7. So n. Trinitatis 10.00 h Liturgische Form Prädikant Werner Zick So 12.04. ✿ Quasimodogeniti 10.00 h Offene Form Prediger Werner Kast So 31.05. Trinitatis 10.00 h Mischform Prädikant Werner Zick So 26.07. ✿ 8. So n. Trinitatis 10.00 h Mischform Pfr. Thomas Bachmann So 19.04. Misericordias Domini 10.00 h Liturgische Form Pfr. Thomas Bachmann So 07.06. 1. So n. Trinitatis 10.00 h Liturgische Form Prädikantin Irene Müller So 02.08. 9. So n. Trinitatis 10.00 h Liturgische Form Pfr. Thomas Bachmann So 26.04. ✿ Jubilate 10.00 h Mischform Pfr. Thomas Bachmann Sa 13.06. Ökumenischer Stadtteilgottesdienst 19.00 h Rudolf-Diesel Gymnasium ✿ Kinderkirche mit Heiligem Abendmahl 17 Gemeinde erlebt Advents- und Weihnachtsmarkt Gemeindereise nach Böhmen Der Advents- und Weihnachtsmarkt wurde 2014 erstmalig gemeinsam von der katholischen Heilig-Geist-Kirche, der Aktionsgemeinschaft Hochzoll und dem Holzerbau organisiert. Zu finden war er rund um die Heilig-Geist-Kirche und den Holzerbau. Buden, Tische und Hütten wurden innerhalb der beiden Gebäude, sowie auf den Vorplätzen aufgebaut. Wir Matthäus‘ler wollten wieder mit dabei sein. Da gehören wir hin. Mitten hinein ins Hochzoller Leben: mit unseren Nachbarn, Freunden und Gemeindemitgliedern ins Gespräch kommen, gute Laune erleben und verbreiten. Ein schöner, sichtbarer, weihnachtlich geschmückter Stand wurde dank Thomas Zincke zu einem Blickfang. Der Duft von heißen Waffeln und Apfelsaft mit Schuss haben Menschen angelockt und für einen Plausch festgehalten. Leckere Marmeladen, Brownies sowie der Adventskalender des Gemeindevereins wurden zum Verkauf angeboten. Der Erlös ist für Menschen bzw. Bedürfnisse aus unserer Gemeinde bestimmt. Die Stimmung an beiden Tagen war su- Im sonnigen Spätsommer wollen wir Nordböhmen und die „Goldene Stadt“ besuchen. Freuen Sie sich auf eine wunderbare fröhliche Gemeinschaft mit unseren Geschwistern der Emmausgemeinde Kissing! Mit lebensfroher böhmischer Musik und Aufenthalten an interessanten Orten wie Aussig, Theresienstadt und Prager Judenstadt wird sich uns das Gesicht der historischen 18 per. Es muss nicht nur der Waffelduft gewesen sein, der viele Menschen ein zweites Mal vorbeischauen ließ, sondern wohl auch der Gute-Laune-Duft aller Mitwirkenden und Gästen an unserem Stand. Vielen Dank den „jungen Leuten“ wie Paul Grob, der mit seinem selbstgebastelten Bauchladen durch den ganzen Markt lief und Marmeladen verkaufte sowie allen, die sich in irgendeiner Weise eingebracht haben. Dieses Jahr sind wir wieder mit dabei. Ist doch klar! Renate Bachmann Elbtal Kaaden Region Böhmen aus verschiedenen Blickwinkeln facettenreich entfalten. Bei einem Tagesausflug wollen wir Reichenberg, Augsburgs böhmische Partnerstadt, kennen lernen. Spannend wird es auch, wenn es um die besonders prägenden Erfahrungen der Juden mit dem slawischen und dem germanischen Kulturkreis oder um Personen und Verbindungen der Reformation geht. Die segensreiche Vielfalt in Gottes Reich werden wir besonders bei der Begegnung mit evangelischen Christen in Tschechien und einem gemeinsamen Gottesdienst erleben. Matthias Handschack Geeignet für junge Erwachsene bis zu Senioren. Mitarbeiter-Brunch Der Vormittag begann mit Gesang und Gebet. Nachdem man sich gestärkt hatte, gab es einen Rückblick Um „Kirche für Andere“ sein zu könüber markante Ereignisse in der Genen bedeutet dies, dass wir uns zuerst meinde im vergangenen Jahr mit vieselbst in der Mitarbeiterschaft wohl len Bildern. Kaum zu glauben, dass fühlen müssen und wertgeschätzt sich in unserer Gemeinde 46 (!) einwissen. Dass darauf in unserer Gezelne Gruppen und Kreise treffen und meinde Wert gelegt wird, durften alle somit ein sehr breites, buntes AngeMitarbeiter und Unterstützer wieder bot für viele anbieten. Der abschlieeinmal erfahren. Herr Pfarrer Bachßende Ausblick über weitere Ideen mann und seine Frau Renate luden des „Gemeinde-Bauens“ macht Lust zusammen mit dem Kirchenvorstand und Mut, sich gerne weiterhin in diezu einem Mitarbeiter-Dank-Brunch ser Gemeinde einzubringen. ins Gemeindehaus ein. Die Eingelade- Ganz herzlichen Dank unserer enganen wurden vom Leitungsteam per gierten Gemeindeleitung für dieses Handschlag und einem Glas Sekt begelungene Treffen. So gestärkt sind grüßt. Das gesamte Ambiente zeugte wir Mitarbeiter doch gerne auch „Kirvon Herzlichkeit und das vorbereitete che für Andere“! Buffet mundete vorzüglich. Ingrid und Hans-Dieter Schön Vorgesehene Reisezeit: 17.-21.09.2015 Nähere Informationen wird es auf einem Extrablatt mit Anmeldeabschnitt geben. Gern können Sie auch Pfr. Thomas Bachmann, Jürgen Wiedemann und Matthias Handschack persönlich ansprechen. 19 Gemeinde erlebt 20 Glauben vertiefen Hauskreise Norbert Schwarz vierzehntägig mittwochs, 20.00 h Kontakt: Norbert Schwarz Tel.: 0821 / 66 88 85 Erwin und Birgit Baur vierzehntägig donnerstags, 20.00 h Kontakt: Erwin u. Birgit Baur Tel.: 0821 / 6 91 32 Wolfram Zeidler donnerstags, 20.00 h Kontakt: Wolfram Zeidler Tel.: 0821 / 6 09 95 45 Musik & Kreativität Kirchenchor Hauskreis Enklave vierzehntägig montags, 20.00 h Kontakt: Anita u. Andreas Schöllhorn Tel.: 08257 / 92 87 52 Wir proben immer mittwochs, 19.30 h im Kirchen-Anbau. Frauenchor Rapathika jeden Montag, 20.00 h im Anbau der Kirche. Der Frauenchor freut sich über neue Mitsängerinnen! Hauskreis Ehepaare vierzehntägig freitags, 20.00 h Kontakt: Irmi u. Toni Merk Tel.: 0821 / 71 63 34 Gemeinsamer Kinderchor Hauskreis für junge Erwachsene vierzehntägig montags, 20.00 h Kontakt: Ivy Blank Tel.: 0821 / 8 84 68 00 von St. Matthäus und der Auferstehungskirche jeden Donnerstag von 15.30 h – 16.30 h im Gemeindehaus der Auferstehungskirche in der Garmischer Str. 6. Wir freuen uns über jedes Kind, das dazukommen möchte. Gebetskreis vierzehntägig dienstags, 19.30 h Frauenkreis Dienstag Kontakt: Toni Merk vierzehntägig, 20.00 h Tel.: 0821 / 71 63 34 Kontakt: Cornelia Rauch Tel.: 0821 / 66 64 93 Wächtergebet Frauenkreis Mittwoch Jeweils am 26. jeden Monats, vierzehntägig, 20.00 h 4.00 – 6.00 h morgens im Anbau Kontakt: Cornelia Rauch unserer Kirche Tel.: 0821 / 66 64 93 Kontakt: Toni Merk Hauskreis Kissing / Tel.: 0821 / 71 63 34 Wulfertshausen vierzehntägig montags, 19.30 h Gebet für den Gottesdienst Kontakt: Sylvia und Detlef Kurth und für die Gemeinde Tel.: 08233 / 73 88 44 Jeden Sonntag um 9.30 h vor Doro und Markus Diehl vierzehntägig donnerstags, 20.00 h Kontakt: Doro u. Markus Diehl Tel.: 0821 / 74 19 46 dem Gottesdienst in der Kirche 21 Kontakt für oben genannte Chöre: Margaret Poeppel Tel.: 0821 / 66 43 05 Bibelkreis Der Bibelkreis trifft sich montags um 15.00 h im Gemeindehaus. Ab April 2015 findet der Bibelkreis immer am 2. und 4. Montag eines Monats statt. Die nächsten Termine sind: 13.04., 27.04., 11.05., 08.06., 22.06., 13.07., 27.07. Kontakt: Pfr. Hans-Albrecht Stumpf Tel.: 0821 / 5 67 71 31 21 Kinder Kindergottesdienst N achdem die Mühlen in den letzten Monaten kräftig am Mahlen waren, war der lang ersehnte Termin da! Am 11.01.15 um 9.40 gingen die Türen auf und bis zum Start unseres Programms kamen 16 Kinder (und damit eine Rekordzahl in den letzten Monaten!). Nachdem die Kinder eintrafen, hatten sie die Möglichkeit, sich mit Spielen und Ausmalbildern zu beschäftigen und einfach anzukommen. Das beliebteste (und auch lauteste) Spiel war Dosenwerfen, auch Plastikkegel und andere Spiele, wie z.B. Puzzle, standen zur Verfügung. Um Punkt 10 Uhr begann das Programm mit Liedern und ein paar Überlegungen, wie wir anderen Menschen Freude bereiten können – und was es für uns selbst bedeutet, wenn wir anderen eine Freude machen. Im Anschluss daran war nochmal Zeit für Spiel, Spaß und Malerei. Um kurz vor 11 Uhr versammelten wir uns noch einmal alle für ein Schlusslied und den Segen und schon ging es auch zurück in die Kirche, um die Kinder wieder zu ihren Eltern zu bringen. Dies ist ein Beispiel für den Ablauf unseres Kindergottesdienstes nach unserem neuen Konzept, der bisher schon sechsmal stattgefunden hat – 22 mit viel Freude und Motivation von Seiten der Mitarbeiter; meinem Eindruck nach hatten auch die Kinder viel Spaß. Ich freue mich über die Unterstützung von allen Gemeindemitgliedern, die uns mit Gebet und spontanem Helfen zur Seite stehen! An dieser Stelle: Wenn Sie diesen Artikel lesen und uns auch gerne helfen, ’mal reinschnuppern oder uns unterstützen möchten, dann melden Sie sich bitte bei uns. Im Namen des KiGo-Teams Lena Schäfle Kindergottesdienst Jeden 2. und 4. Sonntag im Monat parallel zum Gottesdienst im Gemeindehaus, Wettersteinstr. 21, auch in den Ferien. Ausnahme: Sommerferien. Die Kinder werden zum Ende des Gottesdienstes in die Kirche gebracht. Wann: Siehe Gottesdienstplan Kontakt: Lena Schäfle Tel.: 0157 / 36 61 33 98 Familiengottesdienst Kontakt: Heide Beer Tel.: 0821 / 2 62 18 06 Kinder- u. Jugendbücherei Öffnungszeiten: Sonntags nach dem Gottesdienst bis 12.00 h außer in den Ferien Jeden 1. Donnerstag im Monat finden mit der Lesewelt Vorlesevormittage für Kinder ab 3 Jahren in unserer Bücherei statt. Die Bücherei ist an den Vorlesevormittagen von 10.00 – 11.00 h geöffnet. Kontakt: Anita Schöllhorn eMail: [email protected] Kindertagesstätte St. Matthäus Karwendelstr. 32, 86163 Augsburg Tel.: 0821 / 6 34 54 Leitung: Esther Bewernik [email protected] www.stmatthaeusaugsburg.ekita.de Termine in der KiTa 14.04. Infoabend für die neuen Eltern 25.04. Gartentag 30.04. „Wir feiern in den Mai“ 29.07. Abschlussandacht in der Kirche Jugend JAM-Station N ach einer längeren Durststrecke in unserer Jugendgruppe durften wir seit dem „JAM kick off“ im November das in Anspruch nehmen, was Gott seinem Volk zugesagt hatte, als er es aus Babel führte: Gedenkt nicht an das Alte und achtet nicht auf das Vorige! Denn siehe, ich will ein Neues machen; jetzt soll es aufwachsen, und ihr werdet‘s erfahren, dass ich Weg in der Wüste mache und Wasserströme in der Einöde. (Jesaja 43,18-20) Wie Gott uns wieder erquickt hat: Bereits einige Wochen vor den Sommerferien gab es regelmäßige Treffen, in denen besprochen wurde, wo wir gerade stehen, was wir uns von der Jugendgruppe erwarten Unsere Konfirmanden in diesem Jahr Tobias Haiduk, Hanna Hillmers, Leander Kress, Jonas Lojewski, Quentin Lorenz, Bianca Müller, Joela Simnacher, Daniel Spielhaupter, Luisa Tengel, Simon Wiedemann, David Winckhler und wer welche Fähigkeiten und Kapazitäten mit bringt, um sich einzubringen. Ein großer Bestandteil dieser Vorbereitungstreffen war die gezielte Mitarbeiterschulung durch unsere Jugend-Coaches Barbara und Albrecht und unseren Pfarrer Tommy. Wir planten einen Gottesdienst im November, mit dem wir einen gebührenden Start in unsere JAM-Station feiern wollten und nannten dieses Event „JAM kick off“. Entgegen unserer Erwartungen war unser Jugendkellerraum mit 50 Leuten gefüllt und wir durften spüren, wie Gott etwas Neues begann. Wir haben ein Jugendleitungsteam, das sich regelmäßig trifft. Der Jugendausschuss wurde zwar aufgelöst; manche seiner Aufgaben werden jetzt jedoch vom neuen Team übernommen. Martin Hein hat sich dazu bereiterklärt, sein musikalisches Talent in unserer Jugend einzusetzen, indem er einige unserer Jugendlichen zu der Band „UnitedWeStand“ zusammenge- stellt hat und diese coacht. Dafür sind wir ihm sehr dankbar, weil wir somit öfter in der JAM-Station in den Genuss kommen, mit der Band zusammen Lobpreis zu machen. Seit unserem Neustart hatten wir schon viele gesegnete Abende, wobei uns auch unser Special-Guest, der Kongolese Pappy Orion schon zweimal von seinen Erfahrungen mit Gott berichtet und Gottes Liebe an uns weitergegeben hat. Wir sind Gott unglaublich dankbar für seine erfrischenden, fruchtbringenden Wasserströme in unserer Einöde – für alles, was wir in den letzten Monaten schon erleben und empfangen durften. Voller Vorfreude und Spannung sehen wir in die Zukunft und strecken unsere Hände danach aus, was Gott noch für uns vorbereitet hat. Nadine Ungar 23 Ehe, Frauen & Männer Männerwochenende vom 7. bis 9. November 2014 am Walchensee D ie Männerrunde existiert bereits im 19. Jahr. Der Ruf ist mittlerweile so legendär, dass schon wildeste Gerüchte über unsere Treffen kursieren. Die könnte man zwar dementieren. Aber warum? So bleiben wir interessant. Männer können nachprüfen, ob sie stimmen, Frauen leider nicht. Auf Grund unserer langen Geschichte ist das Durchschnittsalter der Mitglieder zwar zart angestiegen, tut aber der Energie, Tatkraft und männlichen Härte keinen Abbruch, obwohl der mittlere Bauchumfang der Gruppe sich signifikant erhöht hat. Bei uns gehen die Harten nicht in den Garten, sondern in den Walchensee. Zu den körperlichen Aktivitäten gehörte eben dieses Baden im Walchensee dazu, sowie das Erklimmen des Herzogstandes nebst benachbarter Gipfel. Da man feste Anker in der sich so stürmisch verändernden Umwelt braucht, hat sich im Ablauf der Wochenenden im Laufe der Jahre praktisch nichts verändert: Cocktailabend – Morgenandacht – Wanderung – Themenabend – Gottesdienst – Schweinebraten. Auf ein Neues dann im nächsten Jahr zu unserem 20jährigen Jubiläum. R. Bettac 24 Jahresplanung 2015 der Männerrunde 27.03.2015: Kegeln (Uhrzeit kommt noch zeitnah) 31.05.2015, 10.00 h: Gottesdienst in St. Matthäus, gehalten durch Werner Zick 20.06.2015, 16.30 h: Sommerfest der Männerrunde am Gemeindehaus 10.10.2015: Herbstwanderung (Dieter Klose) 30.10.2015, 19.00 h: Ökumenischer Männergottesdienst in der Kapelle des Kath. Kinderheims 20.11.2015 – 22.11.2015: Männerwochenende im Klösterl 04.12.2015, 19.00 h: Weihnachtsfeier der Männerrunde im Gemeindehaus Weitere angedachte Veranstaltungen: Filmabend, Tupperparty, Coaching Ich werde zeitnah auf die eine oder andere Veranstaltung hinweisen. Sollte es Änderungen geben, werde ich diese auch rechtzeitig weitergeben. Erwin Baur Seelsorgerliche Lebensberatung: Kontakt: Heide Beer Tel.: 0821 / 2 62 18 06 E-Mail: [email protected] Sollten Sie mich nicht erreichen können, sprechen Sie mir bitte auf den Anrufbeantworter. Ich rufe sobald wie möglich zurück. Männerrunde Freitags, 14-tägig, 20.00 h im Gemeindehaus, Kontakt: Erwin Baur, Tel.: 0821 / 6 91 32 Es gibt noch einige freie Plätze! Gemeindefreizeit •Für Singles, Alleinerziehende, Familien, Jugendliche und Senioren •Vom 30.05 – 06.06.2015 in Adelboden/Schweiz •Busfahrt mit der Fa. Senger •Hotel mit traumhafter Bergkulisse •Impulse für den Glauben vom 7. bis 9. November 2014 •Und vieles mehr ist Du glücklich? Diese Frage beschäftigte uns das ganze Wochenende. Schon während des ersten Abendessens wurde das Thema von Heide Beer aufgegriffen. Jede durfte einen „Glücksmoment“ des vergangenen Tages oder der Woche mit allen Frauen teilen. Am Abend haben wir wieder begonnen, uns über die kleinen Dinge zu freuen und glückliche Szenen aus unserer Kindheit ins Gedächtnis zurück zu holen. Was war es, was mich damals glücklich machte? Diese Frage und ein paar persönliche Antworten dazu nahmen wir mit in die Nacht. Noch vor dem Frühstück am Samstag konnten wir uns wach tanzen und anschließend ein ausgiebiges Brunch mit guten Gesprächen genießen. Bei Traumwetter marschierten wir später – unterbrochen von Heides hilfreichen Infos über Flyer, Pfarramt und bei Heide Beer: [email protected] Tel: 0821 / 2 62 18 06 Frauenbibelkreise Fahrradtour für Paare am 01. 05. 2015, 9:30 h Was Ihr benötigt, ist ein Fahrrad und Lust gemeinsam mit anderen Paaren die Natur zu genießen. Start ist am Gemeindehaus Anmeldung bis 20.04.2015 Kontakt: Wolfram u. Sabine Zeidler, Tel.: 0821/6 09 95 45 Frauenwochenende in Riederau •Bergwanderungen mit Gespräch über das Christsein im Alltag alle 14 Tage jeweils am Dienstag bzw. am Mittwoch, 20.00 h Kontakt: Cornelia Rauch Tel.: 0821 / 66 64 93 Mütteroase Mutter-Kind-Kreis jeden Freitag von 10.00 – 11.30 h im Jung scharraum des Gemeindehauses. Kontakt: Marion Pauer Tel.: 0821 / 5 88 62 58 B „body-to-brain“-Übungen (Übungen, welche Glückshormone ausschütten) – eine große Runde durch den Wald hinunter zum Ammersee. Nach Kaffee und Kuchen auf der Sonnenterrasse gab es eine weitere Einheit zum Thema Dankbarkeit. Den Tag schlossen wir mit dem Film „Alle lieben Pollyana“. Das kleine Mädchen suchte in jeder Situation – auch in anscheinend negativen – etwas Positives und richtete ihre Gedanken darauf. Am Sonntag erwartete uns ein Werkstattgottesdienst mit Musik, Anspiel (zu 1. Könige 21), Psalm 34 und einer Gebetsrunde. Jede bekam zum Abschluss noch einen Bibelvers mit auf den Weg. Glücklich und erholt fuhren wir nach dem Mittagessen nach Hause zurück. Unser Fazit: Immer wieder gern!!! Claudia Grob und Elke Künkel 25 Mission Für andere da sein D ie Rumänienarbeit mauserte sich in den letzten Jahren zu einem festen Bestandteil der Gemeinde. Das größte Projekt ist die jährliche Weihnachtsaktion, bei der Pakete mit Lebensmitteln und Kleidung sowie Päckchen für Kindergartenkinder gepackt und nach Rumänien gefahren werden. Auch 2014 fuhren wieder Gemeindemitglieder mit, um vor Ort zu unterstützen und die vielen Weihnachtspakete zu den Familien zu bringen. Andreas Bodenmüller, Helmut Niedermirtl, Pfr. Thomas Bachmann und ich (Christian Künkel) machten uns am 30.11.2014 um 4.30 h auf den Weg nach Arad. Was wir in den 5 Tagen erlebt haben hat jeden ein wenig verändert. Zusammen mit dem Team von Hoffnung waren wir neun Männer, die in den fünf Tagen Kisten schleppten, für Familien, Alleinstehende und Pfarrer beteten und viele engagierte Helfer trafen. Wir haben erlebt, was gemeinsamer Glaube möglich macht, wozu Jesus uns herausfordert, was er uns zutraut und wie er uns hilft. Es war eine Woche der Kontakte und für mich auch ein Hören auf Gott: was ist dran, was sagt Gott gerade. Eine Übung die ich immer wieder wiederholte und mir immer besser gelang. Die Verteilaktion begann mit dem Besuch des Kindergartens in Agrisu Mare bei dem meine Frau Elke, unsere drei Kin- von Christian Künkel der und ich vor 2 1/2 Jahren mitgeholfen hatten, ihn einzurichten. Extra für uns hatten die Erzieherinnen an ihrem Nationalfeiertag geöffnet. Es war schön zu sehen, wie wohl sich die Kinder in ihrem Kindergarten fühlen. Nach dem Mittagessen gingen wir zusammen mit den Erzieherinnen das erste Mal Pakete verteilen. In zwei Teams brachen wir auf. Ich traf an diesem Tag fünf Familien und Bedürftige, u.a. eine ältere Dame, die ihren Enkel pflegt, dessen Vater abgehauen ist und die Mutter im Ausland arbeitet. All das haben die Erzieher vor Ort im Auge. Sie kennen viele solcher Geschichten und sind für viele Kinder erstmals Erwachsene, denen sie wichtig sind, die einen strukturierten Ablauf geben, die sie nicht schlagen. Die einfach zeigen, wie Gott ist. Eine Aufgabe die neben dem Erzieher auch den Menschen fordert. Bei unseren Besuchen in den Familien übergaben wir die Pakete, die schnell ausgepackt wurden. Dann gab es das Angebot, dass wir für sie beteten. Ein Moment, in dem wir viel Gespür brauchten, was gerade dran ist. Und jedes Mal eine Einladung an uns, uns ganz auf Jesus zu verlassen. Ich kann es empfehlen. Ich fahre dieses Jahr wieder mit, um vor Ort bei der Verteilung der Pakete zu helfen. Mal sehen wer diesmal mitkommt. Herzliche Einladung. Mission – Rumänien – wir haben die Kinder im Auge Für 2015 ist geplant: • Kinder- und Erwachsenen-Kleidersammlung im Gemeindehaus, Sa, 09.05.2015, 09.00- 12.00h • Gottesdienst mit „Hoffnung für eine neue Generation“, So, 12.04.2015, 10.00h • Abbauaktionen gebrauchter Möbel (Kindergarten, ...) • Sommeraktion – Fahrradworkshop im Kinderheim Ghimbav, evtl. Motorradtour • Spendenprojekt „Kettensägen“ in Verbindung mit Motorradtour • Bauhelfer-Innenarbeiten (Sanitär, Elektro, Heizung) für Umbau in Arad werden gesucht • Weihnachtsaktion (Nov) – Sammeln • Weihnachtsaktion (Dez) – Verteilen • Kindergarten – direkte Zusammenarbeit mit dem Kindergarten in Agrisu Mare • Für alle diese Aktionen ist finanzielle Unterstützung notwendig: Spendenaktion „Rumänienhilfe“ auf das Gemeindekonto. Bitte sprechen Sie uns an, falls Sie an diesen Aktionen Gefallen finden und uns tatkräftig bei der ein oder anderen Sache, im Gebet oder finanziell unterstützen möchten. Andreas Schöllhorn, Tel.: 08257 / 92 87 52 oder Christian Künkel, Tel.: 0177 / 3 05 45 33 26 Senioren Seniorennachmittage Gemütliches Beisammensein mit verschiedenen Themen bei Kaffee und Kuchen mittwochs um 15.00 h im Gemeindehaus. Termine und Referenten: 1. April Heide Beer „Glücksmomente“ 6. Mai Pfr. Thomas Bachmann Thema kommt noch 3. Juni Jürgen Wiedemann Blumen in unserer Umge- bung (Fotoshow) 1. Juli Margaret Poeppel Wir singen mit Margaret Wenn Sie abgeholt werden möchten, wenden Sie sich bitte an das Pfarramt. Kontakt: Anne Wassermann Tel.: 0821 / 6 22 23 Besuchsdienst Am Montag, den 30.03., 27.04., Achtung: Di, 26.05., 29.06. trifft sich das Besuchsdienstteam um 17.00 h im Gemeindehaus. Wir freuen uns über jeden, der uns in diesem Dienst unterstützen will. Kontakt: Erna Milkoteit Tel.: 0821 / 6 12 87 Ökumenische Sozialstation Sozialstation Augsburg Hochzoll Friedberg und Umgebung gemeinnützige GmbH Ökumenische Ambulante Pflege Watzmannstr. 1, 86163 Augsburg Tel.: 0821 / 2 63 75-0 Fax: 0821 / 2 63 75-99 [email protected] www.sozialstation-hochzoll.de Hermann-Löns-Str. 6, 86316 Friedberg Tel.: 0821 / 26 28 92-0 Fax: 0821 / 26 28 92-29 [email protected] www.sozialstation-friedberg.de Geschäftsführerin: Anneliese Wenzel Seniorenbegleitung Im Rahmen von Hausbesuchen bieten wir Gespräche über Glaubensund Lebensfragen, Trauerbegleitung, Beratung, Vermittlung von Kontakten und Hilfe z.B. beim Ausfüllen von Formularen an. Kontakt: Birgit Baur Tel.: 0177 / 6 69 40 64 Aktive Senioren 16.04.2015 Wissenswertes zur Integration von Flüchtlingen und Zuwanderern. Dieter Simnacher hat eine Zusammenfassung aktueller Daten aufbereitet. Wir treffen uns um 17.00 h im Gemeindehaus. 07.05.2015 Reiche Ernte von Gemüse und Obst durch biologische Pflege. Experten geben uns wertvolle Tipps für unseren Garten. Wir treffen uns um 17.00 h im Gemeindehaus. 18.06.2015 Auf vielfachen Wunsch planen wir wieder eine Tagesfahrt. Sie führt uns nach Bad Windsheim. Die Besichtigung der Spitalkirche mit dem begehbaren Dachstuhl (mit einem Aufzug zu erreichen) ist eine Be- sonderheit. Die Rückfahrt wird uns über Rothenburg führen. Abfahrt um 08.00 h in der Karwendelstraße – Rückkehr um ca. 18.30 h. Anmeldung bis 18. Mai 2015 bei Frau Simnacher, Tel. 66 30 45 oder bei Frau Schwanke, Tel. 6 43 32. 09.07.2015 Grillfest - Wir treffen uns beim und im Gemeindehaus um 17.00 h zum Grillen und Unterhalten. Für Getränke und Brot ist gesorgt. Grillgut und Salate bringen Sie bitte mit. Wir freuen uns auf ein gemütliches Zusammensein. Wir freuen uns auf Ihr Dabeisein bei unseren Veranstaltungen, die jeweils an einem Donnerstag statt finden. Ihr Team der ‚Aktiven Senioren’ Kontakt: Frau Schwanke, Tel. 0821 / 6 43 32 oder Frau Simnacher, Tel. 0821 / 66 30 45 27 Freud und Leid Geburtstage Die Gemeinde St. Matthäus wünscht Ihnen zu Ihrem Geburtstag alles Gute und Gottes Segen! Getauft wurden Greta Schulz Felicia Dierenfeldt Getraut wurden Johannes und Lidwina Grünwald, geb. Vachal Verstorbene Christel Müller Anni Michel Elfriede Böttrich Albert Lehmann Auguste Staller Hans Müller Rudolf Mailänder Manfred Zick Hanns Leiner 28 70 Jahre Günter Mutzbauer Christa Rieß Peter Löder Ruth Otto Reinhard Würschinger 75 Jahre Inge Gengnagel Irene Gagesch Alexander Oks Kurt Prestel Horst Gabel Margarete Reinschlüssel Klaus Saß Adolf Fendt Helmut Burkhardt Gretchen Ruf Heinz Schindhelm Günter Holland Hannelore Schaab Ilse Kreutzer 80 Jahre Susanne Koopmann Edith Vögtle Helma Ischkum Aus datenschutzrechtlichen Gründen können wir von nun an nicht mehr die genauen Daten der Geburtstage veröffentlichen. Wir bitten um Ihr Verständnis. Emilie Raabe Lydia Heggenstaller Renate Schelzig Hildegard Sprenger Wilhelm Schmidts Dieter Reinhold Artur Wolff Johanna Trebst Erwin Martin 85 Jahre Horst Kube Leo Kropinski Walter Oberhofer Hans Schwöpfinger Gertrud Kropinski Elisabeth Zumach Maria Holzinger Hans Richter Dr. Manfred Klaiber 90 Jahre Erna Jung Ruth Feistle 91 Jahre Wolfgang Döring 92 Jahre Hilda Schwab 93 Jahre Gertrud Bornebusch Annemarie Dauner Kontakte So erreichen Sie uns Evang.-Luth. Gemeinde St. Matthäus Pfarramt: Wettersteinstr. 21 Kirche: Friedberger Str. 148 86163 Augsburg [email protected] www.matthaeus-augsburg.de Pfarrer Thomas Bachmann Sprechzeit Di 16.30 – 18.00 h und nach Vereinbarung Tel.: 0821 / 2 62 82 55 Fax: 0821 / 66 69 34 [email protected] www.matthaeus-augsburg.de Bürozeiten Mo: 15.00 – 19.00 h Di, Mi, Fr: 10.00 – 12.00 h Tel.: 0821 / 6 22 23 Fax: 0821 / 66 69 34 Pfarramtssekretärin: Anne Wassermann Bankverbindung Kirchengemeinde Augusta Bank eG IBAN: DE78 7209 0000 0004 4046 02 BIC: GENODEF1AUB Beratung und Seelsorge: Heide Beer Tel.: 0821 / 2 62 18 06 [email protected] Bürozeiten: Di 10.00 – 12.00 h Seniorenbegleitung Birgit Baur, Tel.: 0177 / 6 69 40 64 Mesnerin Sara Koeber, Tel.: 0821 / 66 54 34 Kindertagesstätte St. Matthäus Karwendelstr. 32, Tel.: 0821 / 6 34 54 [email protected] www.stmatthaeus-augsburg.ekita.de Leitung der Kindertagesstätte: Esther Bewernik Sozialstation Augsburg Hochzoll Friedberg und Umgebung gemeinnützige GmbH Ökumenische Ambulante Pflege Watzmannstr. 1, 86163 Augsburg Kirchenmusik Margaret Poeppel, Tel.: 0821 / 66 43 05 Tel.: 0821 / 2 63 75-0 [email protected] www.sozialstation-hochzoll.de Gemeindeverein St. Matthäus e.V. Bankhaus Hafner Hermann-Löns-Str. 6, 86316 Friedberg IBAN: DE56 7203 0227 0045 9000 08 Tel.: 0821 / 26 28 92-0 BIC: ANHODE77XXX [email protected] www.sozialstation-friedberg.de Geschäftsführerin: Anneliese Wenzel Impressum EinBlick – Gemeindebrief 203 • Auflage 2.500 • Redaktion: Thomas Bachmann und Team • Grafik: Albrecht Fietz ([email protected]) • Der nächste EinBlick erscheint am 23.07.2015 Ev. Verein Hochzoll u. Umgebung e.V. Vorstand: Pfarrer Wolfgang Küffer Kontakt: Pfarramt St. Matthäus Tel.: 0821/6 22 23 Augusta Bank eG IBAN: DE30 7209 0000 0004 4302 98 BIC: GENODEF1AUB Hinweis: Alle veröffentlichten personenbezogenen Daten sind ausschließlich für gemeindeinterne Kommunikation gedacht und dürfen nicht für kommerzielle Zwecke genutzt werden. 29 Auf einen Blick April 2015 März 2015 Senioren Mo, 30.03, 17.00 h Treffen Besuchsdienst Kinder / Jugend Jeden Fr, 19.00 h JAM-Station außer in den Ferien Ehe / Frauen / Männer Senioren Mi, 01.04., 15.00 h Do, 16.04., 17.00 h Mo, 27.04., 17.00 h Seniorennachmittag Aktive Senioren Treffen Besuchsdienst Kinder / Jugend Di, 14.04., 19.30 h Fr, 17.04., 19.00 h Sa, 25.04., 9.00-14.00 h Do, 30.04., 16.00 h Kita Infoabend für die neuen Eltern „All4the1“ mit Pappy Orion in Haunstetten Kita Gartentag Kita „Wir feiern den Mai“ Ehe / Frauen / Männer Fr, 27.03. Männerrunde geht Kegeln Glauben vertiefen Do, 26.03., 4.00 – 6.00 h Wächtergebet 30 Glauben vertiefen Mo, 13.04., 15.00 h Bibelkreis So, 26.04., 4.00 – 6.00 h Wächtergebet Mo, 27.04., 15.00 h Bibelkreis Mai 2015 Juni 2015 Senioren Mi, 06.05., 15.00 h Do, 07.05., 17.00 h Di, 26.05., 17.00 h Seniorennachmittag Aktive Senioren Treffen Besuchsdienst !!! Kinder / Jugend Mi, 13.05., 19.00 h „All4the1“-Special in der LKG mit Sam Childers Juli 2015 Senioren Mi, 03.06., 15.00 h Seniorennachmittag Do, 18.06., 8.00 h – 18.30 h Tagesfahrt Aktive Senioren Mo, 29.06., 17.00 h Treffen Besuchsdienst Senioren Mi, 01.07., 15.00 h Do, 09.07., 17.00 h Kinder / Jugend Kinder / Jugend Mi, 29.07., 10.00 h Kita Abschlussandacht Kirche Ehe / Frauen / Männer Ehe / Frauen / Männer Ehe / Frauen / Männer 30.05 – 06.06. 01.05., 9:30 h Sa, 20.06., 16.30 h Sommerfest der Männerrunde Gemeindefreizeit in Adelboden/Schweiz Fahrradtour für Paare Glauben vertiefen Mo, 11.05.,15.00 h Bibelkreis Di, 26.05., 4.00 – 6.00 h Wächtergebet Glauben vertiefen Mo, 08.06., 15.00 h Bibelkreis Mo, 22.06., 15.00 h Bibelkreis Fr, 26.01., 4.00 – 6.00 h Wächtergebet Seniorennachmittag Aktive Senioren Glauben vertiefen Mo, 13.07., 15.00 h Bibelkreis Mo, 27.07., 15.00 h Bibelkreis So, 26.07., 4.00 – 6.00 h Wächtergebet 31 EinBlick Unsere Osterkerze 2015 „Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat.“ Wie schwer ist es dabei, zunächst mich anzunehmen – meine eigene Persönlichkeit, meine Herkunft, meine Vergangenheit, meine Schwächen, mein tägliches „Kreuz“ mit all den körperlichen und seelischen Belastungen. So viele Menschen, so viele Kreuze... Weil aber Gott sein Ja zu mir sagt und Jesus mit seinem Sieg am Kreuz unser Kreuz mitträgt, kann ich, so ermutigt und gestärkt, mich und dich annehmen. Birgit Baur 32
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