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(feuchte altersbedingte Makuladegeneration)
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Gekürzte Fachinformation Eylea ® (Aflibercept)
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I: Behandlung der exsudativen (feuchten) altersbedingten Makuladegeneration, des Makulaödems infolge eines retinalen Zentralvenenverschlusses (CRVO) und des diabetischen Makulaödems (DME). D/A: 4-wöchentliche intravitreale Injektion von
Eylea ® 2 mg in 50 µl über die ersten 3 Monate, danach basierend auf Sehschärfeprüfung und morphologischen Untersuchungsergebnissen Ausdehnung auf 8-wöchentliche Injektionen möglich; nach dem ersten Behandlungsjahr eventuell
Ausdehnung der Behandlungsintervalle auf alle 12 Wochen (wAMD und CRVO) resp. individuell nach klinischem Ermessen (DME). Im Rahmen jeder Behandlung ist eine Kontrolluntersuchung und nach der Injektion eine Kontrolle des Augeninnendrucks
erforderlich. KI: Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Aflibercept oder einem der Hilfsstoffe, okuläre oder periokuläre Infektion, aktive oder vermutete intraokuläre Entzündung, Schwangerschaft, Stillzeit. V: Endophthalmitis, Erhöhungen des
Augeninnendrucks, besondere Vorsicht bei Patienten mit nicht ausreichend therapiertem Glaukom. IA: Es wurden keine Interaktionsstudien mit Eylea ® durchgeführt. UW: Schwerwiegende unerwünschte Wirkungen im Zusammenhang mit dem
Injektionsvorgang (<1/2600 Injektionen in Phase III-Studien; wAMD, CRVO und DME): Katarakt, Netzhautablösung, Glaskörperabhebung, Endophthalmitis und erhöhter Augeninnendruck. Häufigste unerwünschte Wirkungen (in ≥5% der behandelten
Patienten; wAMD, CRVO und DME): Bindehautblutung (25.3%), Augenschmerzen (10.2%), Anstieg des Augeninnendruckes (7.3%), Glaskörperabhebung (7.0%), Mouches volantes (6.9%) und Katarakt (6.9%). P: a) Packung mit 1 Fertigspritze.
b) Packung mit 1 Durchstechflasche und 1 Filternadel. Verkaufskategorie: B. Stand der Information: Oktober 2014. Weiterführende Informationen entnehmen Sie bitte der Fachinformation auf www.swissmedicinfo.ch. Unerwünschte
Arzneimittelwirkungen melden Sie bitte unter [email protected]. Vertrieb: Bayer (Schweiz) AG, Bayer Healthcare, Grubenstr. 6, 8045 Zürich.
L.CH.STH.11.2014.0287-DE/FR/IT
Bayer (Schweiz) AG, Grubenstrasse 6, 8045 Zürich, Tel. 044 465 81 11, www.bayer.ch
Swiss Retina
Prix Retina 2015 & RetinAvard 12/03/2015
Medical Retina
Individuell angepasstes Beobachtungs- und Therapieregime
bei nAMD kann Kliniken entlasten
01
März/2015
Jahrgang/06
Glaucoma
Efficacité du laser SLT dans le glaucome à angle fermé
Pediatric AND Strabism
Impiego off-label dell‘iniezione di bevacizumab nella retinopatia
severa del prematuro
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sto.ch L.CH.STH.02.2015.0318-DE/FR/IT
wAMD
Referenzen
1 www.swissmedicinfo.ch; Fachinformation EYLEA® (Stand Oktober 2014). 2 www.spezialitaetenliste.ch 3 IMS Dataview (SFR) APO/SD/SPI/DRO YTD 09.2014. 4 Heier JS, et al. Intavitreal Aflibercept (VEGF Trap-Eye) in Wet Age-related Macular Degeneration.
Ophthalmology 2012;119:2537-2548. 5 Korobelnik JF, et al. Intravitreal aflibercept injection for macular edema resulting from central retinal vein occlusion: One-year results of the phase 3 GALILEO study. Ophthalmology 2014;121(1):202-208. 6 Korobelnik JF,
et al. Intravitreal Aflibercept for Diabetic Macular Edema. Ophthalmology 2014;121:2247-2254. * gegenüber Behandlungsbeginn4-6
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01 | 2015
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Diabetisches Makulaödem (DME), 3) eines Visusverlustes durch ein Makulaödem infolge eines retinalen Venenverschlusses (retinaler Venenastverschluss BRVO und retinaler Zentralvenenverschluss CRVO), 4) eines Visusverlustes durch choroidiale Neovaskularisation (CNV) infolge einer pathologischen Myopie (PM).
D: Lucentis® wird durch eine intravitreale Injektion verabreicht. Die empfohlene Dosis beträgt 0.5 mg (0.05 ml). Der Abstand zwischen zwei Injektionen darf nicht kürzer als 1 Monat sein. Behandlung von DME oder RVO: monatlich bis der maximale Visus erreicht wird, d.h. wenn der Visus unter Lucentisbehandlung bei
mindestens drei aufeinanderfolgenden monatlichen Kontrolluntersuchungen stabil ist; bei erneuter Krankheitsaktivität (erneuter Visusverlust oder morphologische Veränderungen) ist die Behandlung wieder aufzunehmen und fortzusetzen bis der Visus unter Lucentisbehandlung bei drei aufeinanderfolgenden monatlichen Kontrolluntersuchungen stabil ist. AMD: falls monatliche Injektionen nicht möglich sind, Behandlung wie bei DME oder RVO. CNV infolge PM: Die Behandlung wird mit einer Einzelinjektion eingeleitet. Bei Krankheitsaktivität (Kontrolle durch Visusmessung, optische Kohärenztomographie oder Fluoreszein-Angiographie, monatlich während der ersten zwei Behandlungsmonate, danach alle drei Monate; nach Abschluss des ersten Behandlungsjahres vom behandelten Arzt festzulegen) wird eine Weiterführung der Behandlung empfohlen. Einzelheiten s. www.swissmedicinfo.ch. KI: Überempfindlichkeit gegenüber Ranibizumab
oder einem der Hilfsstoffe, bei Patienten mit Infektionen im oder um das Auge oder intraokularen Entzündungen. VM: Bei einer intravitrealen Injektion kann es zu infektiösen Endophthalmitiden und Netzhautablösungen kommen, aseptische Injektionstechniken sind anzuwenden. Patienten sollten während der auf
die Injektion folgenden Tage beobachtet werden, um eine Infektion frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Vorübergehender Anstieg des Augeninnendrucks innerhalb 60 Minuten nach Injektion wurde beobachtet. Über lang anhaltender, erhöhter intraokularer Druck wurde berichtet. Sowohl der intraokulare Druck
als auch die Perfusion der zentralen Retinaarterie müssen nach der Injektion überwacht und entsprechend behandelt werden. Potentielles Risiko für arterielle thromboembolische Ereignisse bei der intravitrealen Applikation von VEGF (vascular endothelial growth factor)-Inhibitoren. Möglicherweise erhöhtes Risiko bei
Patienten mit einem bekannten Risiko für Schlaganfälle. Bei einigen Patienten mit den höchsten Immunoreaktivitätstitern wurden Iritis und Viritis beobachtet. Bei Patienten mit vorausgehenden Episoden von RVO und bei Patienten mit ischämischem RVO besteht nur limitierte Erfahrung. Bei RVO Patienten mit klinischen Anzeichen von irreversiblem ischämischem Visusverlust wird die Behandlung nicht empfohlen. Falls Lucentis am selben Tag wie eine Laserphotokoagulation gegeben werden sollte, muss die Injektion frühestens 30 Minuten nach der Laserphotokoagulation erfolgen. Nicht während Schwangerschaft und Stillzeit
anwenden, es sei denn es ist klar notwendig. Bei Patientinnen, die schwanger werden möchten, sollte Ranibizumab 3 Monate vorher abgesetzt werden. Einzelheiten s. www.swissmedicinfo.ch IA: Es wurden keine speziellen Interaktionsstudien durchgeführt. UW: Sehr häufig: Nasopharyngitis, Intraokuläre Entzündungen,
Glaskörperentzündung, Glaskörperabhebung, Netzhautblutungen, Sehstörungen, Augenschmerzen, Mouches volantes, Bindehautblutung, Augenirritation, Fremdkörpergefühl im Auge, verstärkter Tränenfluss, Blepharitis, Pruritus, Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen; Häufig: Influenza, Harnwegsinfektionen, Anämie,
Hypersensitivitätsreaktionen, Angstzustände, Schlaganfall, Retina-Degeneration, Störungen der Retina, Retina-Abhebung, Risse der Retina, Abhebung des retinalen Pigmentepithels, Risse im retinalen Pigmentepithel, Sehverschlechterung, Glaskörperblutungen und -störungen, Uveitis, Iritis, Iridocyclitis, (subkapsuläre)
Kararakt, posteriore Kapselsack-Trübung, Keratitis punctata, Kornea-Abrasionen, Trübungen des Kammerwassers, verschwommenes Sehen, Blutungen an der Injektionsstelle, Augenblutungen, (allergische) Konjunktivitis, Ausscheidungen am Auge, Photopsie, Photophobie, Augenbeschwerden, Schmerzen und Ödeme
des Augenlids, Hyperämie der Konjunktiva, Husten, Nausea; Gelegentlich: Endophthalmitis, Hypopyon, Hyphaema, Keratopathie, Verklebung der Iris, Kornea-Einschmelzungen und –Ödeme, Streifen (Striae) der Kornea, Schmerzen und Irritationen an der Einstichstelle, Erblindung, Irritationen des Augenlids, Allergische
Reaktionen (Ausschlag, Urticaria, Pruritus, Erythema); Herz, Gefässe: Arterielle thromboembolische Ereignisse wie gefässbedingte Todesfälle, nicht-fatale Myokardinfarkte, nicht-fatale ischämische Schlaganfälle und nicht-fatale hämorrhagische Schlaganfälle wurden mit der systemischen Verfügbarkeit von hochpotenten
VEGF-Inhibitoren in Zusammenhang gebracht. Schwerwiegende unerwünschte Ereignisse im Zusammenhang mit dem Injektionsvorgang: Endophthalmitis, rhegmatogene Netzhautablösung, Einriss der Retina und iatrogene traumatische Katarakt. Einzelheiten s. www.swissmedicinfo.ch. P: Durchstechflasche mit 2.3 mg in
0.23 ml*, Fertigspritze mit 1.65 mg in 0.165 ml. Verkaufskategorie: B. *kassenzulässig. Weitere Informationen finden Sie unter www.swissmedicinfo.ch. ZUL: Novartis Pharma Schweiz AG, Risch; Adresse: Suurstoffi 14, 6343 Rotkreuz, Tel. 041 763 71 11 V14
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Inhaltsverzeichnis | Sommaire | Sommario
SWISS
Editorial Impressum, Ours, Colofone Kongresse, Congrés, Congressi 04
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Glaucoma
Selektive Laser-Trabekuloplastik beim Engwinkelglaukom wirksam Häufigkeit postoperativer Komplikationen nach Trabekulektomie im hohen Alter gleichbleibend CO²-Laser-assistierte Sklerotomie von gleicher Effektivität wie klassische nicht-penetrierende Sklerotomie Glaukom bei MOOKP: Effizienz einer Ahmed-Drainage abhängig vom Zeitpunkt der Implantation Efficacité du laser SLT dans le glaucome à angle fermé Glaucome et Modified Osteo Odonto Keratoprothesis MOOKP Evaluation à long terme de l’endorésection du mélanome postérieur avec ou sans curiethérapie Glaucoma e Modified Osteo Odonto Keratoprothesis (MOOKP) 06
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Cornea
Höhere Komplikationsrate bei DMEK am vitrektomierten Auge 11
Medical Retina
Zusatztherapie mit Dexamethason-Implantat bei therapieresistenter feuchter AMD erscheint effektiv Häufigkeit injektionsbedingter Nebenwirkungen bei intravitrealen Ranibizumab-Gaben unter 0,5 Promille OCT-basierte Einteilung der hypertensiven Retinopathie erlaubt bessere Vorhersagen Individuell angepasstes Beobachtungs- und Therapieregime bei nAMD kann Kliniken entlasten SD-OCT zur Darstellung von Granulomen im hinteren Segment bei Sarkoidose geeignet Intérêt des injections de rabinizumab dans les DMLA humides Efficiacité de l’implant de Dexaméthasone dans la DMLA humide réfractaire au ranibizumab Utilisation de l’OCT-SD pour l’analyse des drusens réticulés Utilité de l’imagerie multimodale dans la télangiectasie maculaire de type 2 Traitement des oedèmes maculaires par ranibizumab ou dexaméthasone 06
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21
21
22
25
Surgical Retina
Gute Ergebnisse bei submakulärer Hämorrhagie durch 25G-Vitrektomie und rtPA-Injektion Ausmass der Silikonöl-Emulsifikation klinisch nur unvollständig diagnostizierbar Dexamethason-Implantat scheint effektiv bei intraokularen Entzündungen
Retina im temporalen Bereich besonders empfindlich gegenüber chirurgischen Manipulationen Grosser Datenpool zu zytologischen Diagnosen nach Vitrektomien ausgewertet Bei Uveitis kann Pars-plana-Vitrektomie mit ERM-Peeling in Fällen mit Makula-Traktion hilfreich sein Efficacité de l‘implant de Dexaméthasone pour réduire l‘inflammation intraoculaire Injection de rt-PA et tamponnement de gaz dans les hémorragies sous-maculaires Emulsification de l’huile de silicone chez les patients Résultats visuels de la vitrectomie et du pelage de membrane épirétinienne après uvéites Evaluation vitréenne: un challenge diagnostic Valutazione del vitreo: una sfida diagnostica
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08
08
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19
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20
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26
Uveitis
Bessere Abklärung der Ätiologie von Uveitiden durch Bestimmung von Zytokin-Mustern Suture irienne d’implants intraoculaires sub luxés 12
22
Cataract
Nahtfixation subluxierter intraokulärer Linsen an der Iris ist langfristig effektiv Sutura iridea di impianti intraoculari sublussati 14
26
Pediatric and Strabism
Nach Literaturrecherche: Off-Label Bevacizumab bei ROP scheint nur im Stadium 3 sinnvoll Utilisation hors label d’injection de bevacizumab dans la rétinopathie sévère du prématuré
Anti VEGF intravitréen dans le traitement de rétinopathie du prématuré de Type1 Impiego off-label dell‘iniezione di bevacizumab nella retinopatia severa del prematuro 18
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25
26
Refractive
Strabisme accommodatif et développement de myopie
24
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3
Impressum | Ours | Colofone
SWISS
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Chères et chers collègues,
seien Sie herzlich willkommen in
dieser ersten Ausgabe in 2015
unseres dreisprachigen ophthalmologischen Newsletters „SO“
für die Schweizer Fachleserschaft. Bevor ich zum thematischen Inhalt dieser Ausgabe
komme, möchte ich noch kurz
auf zwei wichtige Preise im Bereich der Ophthalmologie für
die Schweiz eingehen. Der Prix Retina und der RetinAward
für 2015 sind dieses Jahr auf dem Swiss Retina Update am
12.März in Bern verliehen worden.
Soyez les bienvenus à cette première édition 2015 de „SO“,
notre newsletter trilingue destinée au spécialiste suisse. Avant
d‘aborder le contenu thématique de ce numéro, je désire citer
ici deux prix d‘encouragement importants dans le domaine de
l‘ophtalmologie en Suisse: le Prix Retina2015 et le RetinAward
qui ont été décernés cette année le 12 mars à Berne, lors du
Swiss Retina Update. Je tiens à féliciter les vainqueurs de ces
deux programmes d‘encouragement placés sous le patronage du Swiss Vitreo-Retinal Group (SVRG) en collaboration
avec des entreprises renommées de l‘industrie pharmaceutique.
Den Gewinnern der beiden Award-Programme, die in Zusammenarbeit mit der Swiss Vitreo-Retinal Group (SVRG) und
namenhaften Sponsoren aus der pharmazeutischen Industrie
möglich geworden sind, möchte ich an dieser Stelle herzlich
gratulieren. Diese Förderpreise sollen die Forschungsarbeit
junger Retinologinnen und Retinologen im Bereich der Retinologie und Vitreoretinologie ehren. Honoriert werden klinische Forschungsprojekte und experimentelle Projekte aus der
Grundlagenforschung. Im Bereich Klinische Forschungprojekte wurde Frau Dr. med. Christina Giannou der Prix Retina
2015 verliehen. Das Resümee ihrer Arbeit mit dem Titel „Twoyear outcome of an observe and plan regimen for neovascular
age-related macular degeneration: how to alleviate the clinical
burden with maintained functional results“ stellen wir Ihnen in
dieser Ausgabe vor.
Für das beste experimentelle Projekt rhielt Herr Dr. med. Simon Rothenbühler den RetinAward-Preis. Eine Zusammenfassung seiner Arbeit „Three-Dimensional OCT Analysis of the
Choroid“ wird in der nächsten Ausgabe von SO zu lesen sein.
Die Arbeit mit der grössten klinischen Relevanz „Microcystic
Macular Edema(MME) in primary Retinal Disease“ von Frau
Dr. med. Muriel Dysli wurde in Bern ebenfalls mit dem RetinAward Preis ausgezeichnet. Selbstverständlich bringen wir
kurzfristig auch eine Zusammenfassung dieser Studie.
Wie immer finden Sie auch in dieser Ausgabe hochinteressante, internationale Forschungsergebnisse aus der Ophthalmologie. Die spezielle Kategorisierung erleichtert Ihnen das Auffinden der für Sie persönlich relevanten Neuerscheinungen.
Ich wünsche Ihnen eine angenehme und informative Lektüre
und schöne Osterfeiertage.
Herzliche Grüsse aus Zürich
Ihr Matthias Becker
4
Souhaitant renforcer l‘activité de recherche de jeunes rétinologues dans le domaine de la rétinologie et de la vitréo-rétinologie, ce prix récompense des projets de recherche clinique et
des projets expérimentaux issus de la recherche fondamentale. Dans le domaine des projets de recherche clinique, le
Prix Retina 2015 a été décerné à la Dresse méd. Christina
Giannou. Vous pourrez lire le résumé de son travail „Two-year
outcome of an observe and plan regimen for neovascular agerelated macular degeneration: how to alleviate the clinical burden with maintained functional results“ dans ce numéro.
Pour le meilleur projet expérimental, le RetinAward a été destiné au Dr. méd. Simon Rothenbühler. Le résumé de son travail „Three-Dimensional OCT Analysis of the Choroid“ sera
publié dans le prochain numéro de SO.
Le RetinAward qui récompense le travail le plus important
dansl le domaine clinique a été decerné à la Dresse méd.
Muriel Dysli. Le résumé de son étude „Microcystic Macular
Edema(MME) in primary Retinal Disease“ sera résumé dans
l‘une des prochaines éditions de SO.
Comme toujours, vous pourrez également trouver dans ce numéro une série de recherches internationales intéressantes en
ophtalmologie. Les sujets sont organisés par thémes, ce qui
vous permettra de retrouver rapidement vos sujets préférés
Je vous laisse donc á la lecture de ce journal et vous souhaite
de joyeuses fêtes de Pâques.
Amicalement, votre
Prof. Dr. med. Matthias Becker
Stadtspital Triemli Zurich
Department operative Disziplinen
Chefarzt der Augenklinik
www.swissophthal.ch
01 | 2015
SWISS
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Prof. Dr. med. Matthias Becker
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Redaktion, Rédaction, Redazione
Dr. med. Pierre Bouchut, französisch (pb)
Sandra Kalisz, französisch (sk)
Dr. med. Berthild Scholz, deutsch (bs)
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5
SWISS
Selektive Laser-Trabekuloplastik
beim Engwinkelglaukom wirksam
GLAUCOMA Singapur – mechentel news – In einer Studie am
Singapore Eye Research Institute untersuchten Arun Narayanaswamy et al. die Selektive Laser-Trabekuloplastik (SLT)
als eine therapeutische Option beim Augenwinkelverschluss.
Dazu wurde der Effekt der SLT auf die Senkung des Intraokulardrucks (intraocular pressure, IOP) bei Augen mit primärem Winkelverschluss (primary angle closure, PAC) und
mit PAC-Glaukom (PACG) bestimmt. In einer randomisierten
klinischen Studie an Zentren der Maximalversorgung wurden
100 Patienten mit der Diagnose eines PAC oder eines PACGlaukoms einbezogen, bei denen sich die Augenwinkel nach
Laser-Iridotomie auf mindestens 180° (sichtbares hinteres Trabekelnetzwerk in der Gonioskopie) geöffnet hatten. Die Patientenaufnahmen in die Studie und die Basisuntersuchungen
fanden von Juni 2009 bis April 2012 statt, jeweils gefolgt von
einem 6-monatigen Nachbeobachtungszeitraum von Dezember 2009 bis November 2012. Geeignete Patienten mit einem
Ausgangs-IOP grösser als 21 mm Hg wurden randomisiert
entweder SLT oder der Behandlung mit einem ProstaglandinAnalogon (PGA, Travoprost, 0,004%) zugeordnet. Die SLT
wurde wiederholt, wenn bei den Nachuntersuchungen einen
Monat oder drei Monate später die IOP-Reduktion unter 20%
des Ausgangswertes lag. Der primäre Endpunkt war die Veränderung des IOP im Verhältnis zum Ausgangswert bei der
letzten Nachuntersuchung nach 6 Monaten. Die Häufigkeit
zusätzlicher postoperativer Therapien und Komplikationen
waren sekundäre Endpunkte. 50 Patienten (96 Augen) wurden
randomisiert der SLT und 50 Patienten (99 Augen) der PGATherapie zugeordnet. Nach 6 Monaten hatten 49 Patienten
in der SLT-Gruppe und 47 in der PGA-Gruppe die Nachbeobachtungen komplett abgeschlossen. Es handelte sich um
Intention-to-treat-Analysen. Nach 6 Monaten sank der IOP in
der SLT-Gruppe um 4,0 mm Hg (95% Konfidenzintervall 3,2 –
4,8; p < 0,001) und um 4,2mm Hg in der PGA-Gruppe (95%
KI 3,5 – 4,9; p < 0,001). Es zeigten sich keine Unterschiede
zwischen SLT und PGA hinsichtlich des absoluten Mittelwertes der IOP-Reduktion (4,0 bzw. 4,2 mm Hg; p = 0,78) oder
der prozentualen Senkung des IOP (16,9% bzw. 18,5%; p =
0,52). Ein vollständiger Erfolg (IOP ≤21 mm Hg ohne Medikation) wurde in 60% der Augen der SLT-Gruppe erreicht, im
Vergleich zu 84% der Augen in der PGA-Gruppe (p = 0,008).
Keiner der Patienten benötigte einen glaukom-chirurgischen
Eingriff. Eine zusätzliche medikamentöse Therapie war bei
22,0% der Patienten in der SLT-Gruppe gegenüber 8,0 % der
Patienten im PGA-Arm erforderlich (p = 0,05). Ein Patient der
SLT-Gruppe (2,0%) hatte eine vorübergehende IOP-Spitze
von über 5 mm Hg nach der Behandlung. Die mittlere endotheliale Zellzahl wies im SLT-Arm eine signifikante Abnahme
gegenüber dem Ausgangswert auf (Abnahme um 4,8%; p =
0,001). Andere Ereignisse, wie zum Beispiel eine persistie6
01 | 2015
rende Uveitis oder ein Anstieg der peripheren anterioren Synechien, wurden in der SLT-Gruppe nicht beobachtet. Zwei
Patienten schieden aufgrund medikamentös-bedingter Komplikationen aus der PGA-Gruppe aus (ein Patient mit Uveitis
und einer mit allergischer Konjunktivitis). Die Autoren publizieren im November 2014 elektronisch vorab im Journal JAMA
Ophthalmology, dass der Einsatz der SLT bei Augen mit PAC
oder PACG zumindest für einen begrenzten Zeitraum Wirkung
zeigte, dass die gesamte, langfristige therapeutische Effektivität der Methode jedoch weiterer Evaluation bedarf.
Autoren: Narayanaswamy A, Leung CK, Istiantoro DV, Perera SA, Ho CL, Nongpiur ME, Baskaran M, Htoon HM, Wong TT, Goh D, Su DH, Belkin M, Aung T.
Studie: Efficacy of Selective Laser Trabeculoplasty in Primary Angle-Closure
Glaucoma: A Randomized Clinical Trial. Quelle: JAMA Ophthalmol. 2014 Nov
27. doi: 10.1001/jamaophthalmol.2014.4893. [Epub ahead of print] Web: http://
archopht.jamanetwork.com/article.aspx?articleid=1973973#Abstract.
Zusatztherapie mit Dexamethason-Implantat bei therapieresistenter feuchter AMD erscheint effektiv
MEDICAL RETINA Saragossa/Toronto – mechentel news –
Eine Studie zu den visuellen und anatomischen Ergebnissen
einer zusätzlichen Behandlung der therapieresistenten feuchten altersbedingten Makuladegeneration (AMD) mit dem intravitrealen Dexamethason-Implantat (DXI; 700 μg, Ozurdex;
Allergan, Irvine, California, USA) legten Autoren um Pilar Calvo
aus der ophthalmologischen Abteilung des Miguel Servet University Hospitals in Saragossa, Spanien und dem Department
of Ophthalmology and Vision Sciences der University of Toronto, Kanada, vor. Die retrospektive Auswertung umfasste die
medizinischen Daten von sieben Patienten (sieben Augen), die
zunächst gut auf intravitreales Ranibizumab reagiert hatten,
nachfolgend jedoch persistierende intra-/subretinale Flüssigkeit (IRF/SRF) aufwiesen. Sie erhielten zwischen Mai 2012 und
Mai 2013 eine einmalige Injektion von DXI. Ab zwei Wochen
nach dieser Gabe wurden die monatlichen RanibizumabInjektionen fortgeführt. Die bestkorrigierte Sehschärfe (best
corrected visual acuity, BCVA) als Logarithmus des kleinsten
Auflösungswinkels (logMAR) und die zentrale retinale Dicke
(central retinal thickness, CRT) wurden zum Ausgangszeitpunkt, 2 Wochen, 6 Wochen, 3 Monate und 6 Monate nach
der DXI-Injektion erhoben. Darüber hinaus wurden Angaben
zu Komplikationen ermittelt. Alle Patienten hatten über mindestens 24 Monate Ranibizumab erhalten. Das mittlere Alter
betrug 81,5 ± 5,8 Jahre. Zum Ausgangszeitpunkt lag der mittlere BCVA-Wert bei 0,53 ± 0,13 logMAR (20/70 Snellen) und
die durchschnittliche CRT bei 273,14 ± 50,94 μm. Die BCVA
veränderte sich nach DXI nicht signifikant innerhalb des Nachbeobachtungszeitraums, allerdings reduzierten sich bei allen
Augen die logMAR-Einheiten um weniger als 0,3. Eine komplette Rückbildung der persistierenden IRF/SRF wurde nach
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01 | 2015
6 Wochen bei fünf Augen erreicht (71,4%) und blieb bis zum
3. Monat erhalten. Zwei Wochen nach der DXI-Gabe war die
durchschnittliche CRT im Vergleich zum Ausgangswert vermindert (248,28 ± 31,8 µm; p = 0,03), die ausgeprägteste Reduktion wurde 3 Monate nach DXI-Injektion beobachtet (241,5
± 36,6 µm; p = 0,04). In einem Fall wurde eine Progression der
Linsentrübung festgestellt (50% der phaken Augen). Eine Wiederholungsbehandlung mit DXI wurde bei zwei Augen durchgeführt. Die Autoren publizierten ihre Arbeit vorab elektronisch
im November 2014 im British Journal of Ophthalmology. Ihnen
erscheint DXI eine effektive Methode zur Visus-Stabilisierung,
Reduktion intra-/subretinale Flüssigkeit und zur Verbesserung
der zentralen Retinadicke bei Augen mit therapieresistenter
feuchter AMD zu sein.
SWISS
biet der Fovea verschwunden. Der mittlere Ausgangswert der
BCVA betrug 1,41 ± 0,41 logMAR-Einheiten und verbesserte
sich innerhalb eines Monats auf 0,91 ± 0,43 und auf 0,64 ± 0,45
bei der letzten Untersuchung (p = 0,0001 bzw. p < 0,0001).
Ein Makulaloch wurde intraoperativ und postoperativ in zwei
Augen entdeckt, beide wurden durch ein Peeling der inneren
Grenzmembran oder eine sekundäre Vitrektomie verschlossen. Die Autoren stellen Ihrer elektronischen Vorabpublikation
im November 2014 im Graefe‘s Archive for Clinical and Experimental Ophthalmology fest, dass 25-Gauge-Vitrektomie mit
subretinaler rtPA-Injektion und Gastamponade eine effektive
Methode zur Entfernung einer submakulären Hämorraghie bei
RAM darstellt.
Autoren: Inoue M, Shiraga F, Shirakata Y, Morizane Y, Kimura S, Hirakata A. Kor-
Autoren: Calvo P, Ferreras A, Al Adel F, Wang Y, Brent MH. Korrespondenz:
respondenz: Kryorin Eye Center, Kryorin University School of Medicine, 6-20-2
Dr Michael Brent, Department of Ophthalmology, Toronto Western Hospital,
Shinkawa, Mitaka, Tokyo, 181-8611, Japan. E-Mail: [email protected] . Stu-
UHN, 6E-423 399 Bathurst Street, Toronto, Ontario, Canada M5T2S8. E-Mail:
die: Subretinal injection of recombinant tissue plasminogen activator for sub-
[email protected]. Studie: Dexamethasone intravitreal implant as ad-
macular hemorrhage associated with ruptured retinal arterial macroaneurysm.
junct therapy for patients with wet age-related macular degeneration with in-
Quelle: Graefes Arch Clin Exp Ophthalmol. 2014 Nov 25. [Epub ahead of print].
complete response to ranibizumab. Quelle: Br J Ophthalmol. 2014 Nov 25. pii:
Web: http://link.springer.com/article/10.1007%2Fs00417-014-2861-6.
bjophthalmol-2014-305684. doi: 10.1136/bjophthalmol-2014-305684. [Epub
ahead of print] Web: http://bjo.bmj.com/content/early/2014/11/25/bjophthalmol-2014-305684.abstract.
Häufigkeit injektionsbedingter Nebenwirkungen bei
intravitrealen Ranibizumab-Gaben unter 0,5 Promille
Gute Ergebnisse bei submakulärer Hämorrhagie durch
25G-Vitrektomie und rtPA-Injektion
MEDICAL RETINA Basel/Glostrup – mechentel news – Über 5
Jahre wurde an einem einzelnen grossen Krankenhaus in Dänemark die Sicherheit intravitrealer Ranibizumab-Injektionen
durch Ärzte und Krankenschwestern untersucht und verglichen. Die retrospektive, interventionelle, nicht-vergleichende
Studie veröffentlichten nun Pascal W. Hasler aus der Ophthalmologischen Klinik des Universitätskrankenhauses Basel in der
Schweiz und Kollegen aus Dänemark. Bei allen Augen erfolgte
die protokollierte Durchführung der Ranibizumab-Injektion in
einem Operationsraum hauptsächlich durch Krankenschwestern und Ärzte in ihrem ersten Jahr der ophthalmologischen
Ausbildung. Am Glostrup Hospital wurden vom 1. Januar
2007 bis zum 31. Dezember 2011 insgesamt 4623 Augen von
3678 Patienten mit subretinaler Neovaskularisation infolge
verschiedener retinaler Erkrankungen, hauptsächlich neovaskulärer AMD, durch intravitreale Therapie (IVT) behandelt und
durchschnittlich über 12,2 Monate (95% Konfidenzintervall
11,9 – 12,6 Monate) nachbeobachtet. Die Hauptzielkriterien
waren die Frequenz von Endophthalmitis, traumatischem Katarakt, intraokulärer Hämorrhagie und Netzhautablösung im
Zeitraum 2007 bis 2012. Insgesamt wurden 38503 intravitreale Ranibizumab-Injektionen an 4623 Augen durchgeführt. Die
Injektionen wurden durch Krankenschwestern (32,5%), durch
ophthalmologische Assistenzärzte (61,3%) und durch vitreoretinale Chirurgen (6,2%) verabreicht. Schwere Komplikationen wurden bei 17 Augen beobachtet: Endophthalmitis (14
Augen, 0,36‰ aller Injektionen, wobei sieben Fälle positive
SURGICAL RETINA Tokio – mechentel news – Bei Vorliegen
einer submakulären Hämorraghie, verursacht durch Ruptur eines retinalen arteriellen Makroaneurysmas (RAM), untersuchten M Inoue et al. aus dem Kryorin Eye Center der Kryorin
University School of Medicine in Tokio, Japan, die Ergebnisse
nach chirurgischem Vorgehen mittels 25-Gauge-Vitrektomie
und subretinaler Injektion von rekombinantem Gewebsplasminogenaktivator (rtPA). Die nichtvergleichende konsekutive
Fallserienstudie wurde an zwei ophthalmologischen Einrichtungen durchgeführt. Es wurden 22 Augen von 22 Patienten
mit einer submakulären Hämorrhagie in Verbindung mit RAM,
aber ohne präretinale oder unterhalb der internen Grenzmembran gelegene Hämorrhagie der Fovea, untersucht. Während
der 25-Gauge-Vitrektomie wurde ungefähr 4000 bis 8000 IU
rtPA subretinal injiziert, gefolgt von Luft oder 10-prozentigem
Schwefelhexafluorid als Tamponade. Die Patienten verblieben
für eine Stunde in aufrechter Position und anschliessend für 1
bis 3 Tage in Bauchlage. Die bestkorrigierte Sehschärfe (bestcorrected visual acuity, BCVA) und post-operative Komplikationen wurden ausgewertet. Das mittlere Intervall zwischen
Beginn der Symptome und Operation betrug 8,4 ± 7,6 Tage
und die durchschnittliche Grösse der subretinalen Hämorrhagie betrug 3,4 ± 1,0 Papillendurchmesser. Die submakuläre
Hämorrhagie war in allen Augen innerhalb einer Woche im Gewww.swissophthal.ch
7
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SWISS
Kulturergebnisse zeigten), anteriore Uveitis (1 Auge, 0.026‰),
traumatischer Katarakt (1 Auge, 0.026‰) rhegmatogene Netzhautablösung (1 Auge, 0.026‰). Einrisse im retinalen Pigmentepithel wurden bei 14 Augen von 14 Patienten innerhalb des
ersten Jahres der Behandlung mit Ranibizumab beobachtet.
Von den 14 Fällen einer Endophthalmitis ereigneten sich 7
innerhalb einer Zeitspanne von 5 Wochen im Jahr 2010, als
ein gelegentlich erhöhter Widerstand bei den Nadeldurchflüssen dazu führte, dass die Injektionsnadeln im Operationsraum
ausgetauscht wurden. Wirkstoff-abhängige Nebenwirkungen
wurden nicht berichtet. Die Autoren berichten, vorab elektronisch publiziert, in den Acta Ophtalmologica im November
2014, dass es bei intravitreale Ranibizumab-Injektionen durch
Krankenschwestern und Ärzte ohne vorherige Injektion eines
topischen Antibiotikums mit einer Häufigkeit von 0,44‰ zu
injektionsbedingten Nebenwirkungen kam.
Autoren: Hasler PW, Brandi Bloch S, Villumsen J, Fuchs J, Lund-Andersen H,
Larsen M. Korrespondenz: Pascal W. Hasler, MD, Eye Clinic, University Hospital
kammer bereits eine ausgeprägte Emulsifikation entwickelt,
bei der die meisten emulsifizierten Tröpfchen zu klein sind, um
sie durch klinische Untersuchung feststellen zu können. Der
Prozess der Ostwald-Reifung könnte die vielen kleinen Tröpfchen erklären. Das Vorherrschen kleiner Tröpfchen könnte für
einige der klinischen Komplikationen verantwortlich sein, die
mit der Anwendung von Silikonöl einhergehen.
Autoren: Chan YK, Cheung N, Chan WS, Wong D. Korrespondenz: Department
of Ophthalmology, Li Ka Shing Faculty of Medicine, University of Hong Kong,
Room 301, Level 3, Block B, Cyberport 4, 100 Cyberport Road, Pokfulam, Hong
Kong. E-Mail: Studie: Quantifying silicone oil emulsification in patients: are we
only seeing the tip of the iceberg? Quelle: Graefes Arch Clin Exp Ophthalmol.
2014 Nov 25. [Epub ahead of print]. Web: http://link.springer.com/article/10.100
7%2Fs00417-014-2866-1.
Wirkung des intravitrealen Dexamethason-Implantats
schnell und effektiv
Basel, Mittlere Strasse 91, 4031 Basel, Switzerland. E-Mail: pascal.hasler@usb.
ch. Studie: Safety study of 38 503 intravitreal ranibizumab injections performed
mainly by physicians in training and nurses in a hospital setting. Quelle: Acta
Ophthalmol. 2014 Nov 17. doi: 10.1111/aos.12589. [Epub ahead of print] Web:
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/aos.12589/abstract.
Ausmass der Silikonöl-Emulsifikation
klinisch nur unvollständig diagnostizierbar
SURGICAL RETINA Hongkong – mechentel news – Die Autoren um Yau Kei Chan aus der Ophthalmologischen Abteilung
der Li Ka Shing Medizinischen Fakultät der University of Hong
Kong widmeten sich dem schwierigen Problem der SilikonölEmulsifikationen im Auge. Im Bestreben, eine objektive Methode zur Quantifizierung der Emulsifikationen zu finden,
setzten sie das Prinzip des Coulter-Zählers ein, um Emulsionströpfchen von Silikonöl in den Auswaschungen bei einer
Serie von Patienten zu bestimmen. Von neun Patienten (neun
Augen) wurden die wässrigen Auswaschungen nach Silikonöl-Entfernung gesammelt. Mit dem Coulter-Zähler Multisizer®
4 wurde die Grössenverteilung der Öltröpfchen bestimmt.
Über 65% der emulsifizierten Silikonöltröpfchen in den klinischen Proben hatten einen kleineren Durchmesser, als dass
sie durch Lichtmikroskopie hätten festgestellt werden können
(2 μm ). Die mittlere Grösse der Tröpfchen lag zwischen 1,1
und 1,9 μm. Ausgehend vom Korrelationskoeffizienten nach
Spearman (r) ergab sich eine starke Korrelation zwischen der
Anzahl der Töpfchen, die nicht gesehen (zwischen 1 und 2
μm) und der, die gesehen werden können (7-30 μm) (r = 0,817;
p = 0,007). In ihrer elektronischen Vorabpublikation der Arbeit
in Graefe‘s Archive of Clinical and Experimental Ophthalmology halten die Autoren fest: Sobald eine Emulsifikation klinisch
in der Vorderkammer festgestellt wird, hat sich in der Hinter8
SURGERY Berlin – mechentel news – An der Augenklinik der
Charité – Universitätsmedizin Berlin untersuchten die Autoren
um Uwe Pleyer die Effektivität und Sicherheit eines einzelnen,
intravitrealen Dexamethason-Implantats (Ozurdex®, 700 µg)
zur Therapie intraokulärer Entzündungen. In der prospektiven,
nicht vergleichenden Fallserie erhielten 84 Patienten (davon 54
Frauen) ein intravitreales Dexamethason-Implantat. 4, 12 und
24 Wochen nach der Injektion wurde die Glaskörpertrübung,
die Makuladicke und der bestkorrigierte Visus (best corrected
visual acuity, BCVA) bestimmt und unerwünschte Ereignisse
vermerkt. Nach 4 Wochen war eine Auflösung der Glaskörpertrübungen in 61% der Augen (p < 0,001) erreicht, welche bis
zur 24. Woche signifikant blieb (p < 0.001). Gleichzeitig zeigte
sich eine Reduktion der zentralen retinalen Dicke nach 4 (p <
0,001), 12 (p < 0,001) und 24 Wochen (p < 0,006). Eine signifikante und schnelle Verbesserung des BCVA wurde bereits
nach 4 Wochen erreicht (p < 0,001), verschwand jedoch bis
zur 24. Woche wieder. In 3 Augen stieg der Intraokulardruck
auf ≥ 35 mm Hg, dabei signifikant häufiger bei intermediärer
im Vergleich zu posteriorer Uveitis (p < 0,016). Im November
2014 kommen die Autoren in ihrer elektronischen Vorabpublikation im Journal Ophthalmologica zu dem Schluss, dass das
Dexamethason-Implantat eine wirksame Kontrolle intraokulärer Entzündungen des hinteren Segmentes ermögliche und
schnell und effektiv die Schwellung der Retina vermindere.
Autoren: Pleyer U, Klamann M, Laurent TJ, Mänz M, Hazirolan D, Winterhalter S,
Thurau SR. Korrespondenz: Uwe Pleyer, MD, FEBO, Department of Ophthalmology, Charité - University Medicine Berlin, Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin,
Germany. E-Mail: [email protected]. Studie: Fast and Successful Management of Intraocular Inflammation with a Single Intravitreal Dexamethasone Implant. Quelle: Ophthalmologica. 2014 Nov 21. [Epub ahead of print] Web: http://
www.karger.com/Article/Abstract/368987.
www.swissophthal.ch
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2015
Wir gratulieren der Gewinnerin
des diesjährigen Prix Retina
Nous félicitons la gagnante du
Prix Retina de cette année
Dr. med. Christina Gianniou
Department of Ophthalmology, University Eye Hospital Jules Gonin
für ihre herausragende Forschungsarbeit* zur innovativen
Behandlung von wAMD / pour son projet de recherche
exeptionnel* sur un régime de traitement innovateur de
la DMLA:
„Two-year outcome of an observe-plan regimen
for neovascular age-related macular degeneration:
how to alleviate the clinical burden maintained
functional results“
* In enger Zusammenarbeit mit / *En étroite collaboration avec: Dr. Ali Dirani,
Dr. Walter Ferrini, Dr. Laetitia Marchionno, Dr. Doris Decugis, Dr. Angeliki Deli,
Dr. Aude Ambresin, Dr. Irmela Mantel
Ein Projekt der Novartis Pharma Schweiz AG in Zusammenarbeit mit der Swiss VitreoRetinal Group (SVRG).
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Die Teilnahme an Prix Retina unterliegt den offiziellen Regeln, die unter www.prixretina.ch verfügbar sind.
Novartis Pharma Schweiz AG, Suurstoffi 14, 6343 Rotkreuz
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SWISS
Fallbericht: 24-h-Monitoring des Intraokulardrucks bei
Beschwerden nach ab-interno-Trabekulotomie
GLAUCOMA Genf/San Diego – mechentel news – Aus der
Glaukom-Abteilung der Ophthalmologischen Klinik am Universitätshospital in Genf, Schweiz, berichten Kaweh Mansouri
und zwei Kollegen aus dem Hamilton Glaucoma Center der
University of California in San Diego, USA, über Ergebnisse
eines wiederholten ambulanten 24-Stunden-Monitorings des
Intraokulardrucks mittels eines Kontaktlinsen-Sensors. Sie
führten dies bei einem Patienten mit Augenschmerzen nach
chirurgischer ab-interno-Trabekulotomie (Trabectome™)
durch. Die Autoren publizierten den Fallbericht im November
2014 im Journal Clinical Ophthalmology. Nach ihren Ergebnissen reduziert eine kombinierte Prostaglandin-PilocarpinTherapie die nächtlichen Spitzen des intraokulären Drucks
und minderte die Symptome des Patienten.
Autoren: Mansouri K, Medeiros FA, Weinreb RN. Korrespondenz: Kaweh
Mansouri, Glaucoma Sector, Department of Ophthalmology, Geneva University
Hospitals, Rue Alcide Jentzer 22, 1211 Geneva, Switzerland. E-Mail: kawehm@
yahoo.com. Studie: Twenty-four-hour intraocular pressure patterns in a symptomatic patient after ab interno trabeculotomy surgery. Quelle: Clin Ophthalmol.
(SRF), intraretinale Flüssigkeit und intraretinale hyperreflektive Foci. Alle Abnormalitäten bildeten sich mit Einstellung des
Blutdrucks rasch zurück bis auf die hyperreflektiven Foci. Die
zentrale Makuladicke, die subfoveale Choroideastärke (subfoveal choroidal thickness, SCT) und die SRF-Höhe verringerten sich signifikant entsprechend der Blutdruck-Einstellung.
Die Höhe der subretinalen Flüssigkeit korrelierte signifikant
mit der Ausgangs- und End-Sehschärfe und dem SCT-Wert.
Anhand der Befunde aus Fundoskopie und OCT wurden die
Augen eingeteilt in Gruppen mit schwacher bis mässiger Retinopathie, maligner Retinopathie ohne SRF und maligner Retinopathie mit SRF. Wie lineare Regressionsanalysen zeigten,
korrelierte diese OCT-basierte Einteilung der RetinopathieGrade, anders als die KWB-Grade (p = 0,077), signifikant mit
den abschliessenden BCVA-Werten (p = 0,025). Die Autoren
fassen in der November-Ausgabe der Fachzeitschrift Investigative Ophthalmology & Visual Science zusammen, dass
schwerer Hypertonus zu exsudativen retinalen und choroidalen Veränderungen führt, die durch SRF-Ansammlungen und
erhöhte SCT gekennzeichnet sind. Sie stellen dar, dass ihre
Grad-Einteilung der Schwere der Retinopathie entspräche
und die Visusprognose bei Patienten mit schwerer Hypertonie
besser als die Einteilung nach KWB voraussagen würde.
2014 Nov 7;8:2195-7. doi: 10.2147/OPTH.S70781. Web: http://www.dovepress.
com/twenty-four-hour-intraocular-pressure-patterns-in-a-symptomatic-patien-
Autoren: Ahn SJ, Woo SJ, Park KH. Korrespondenz: Se Joon Woo, Department
peer-reviewed-article-OPTH.
of Ophthalmology, Seoul National University Bundang Hospital, #300, Gumidong, Bundang-gu, Seongnam, Gyeonggi-do 463-707, Korea. E-Mail: sejoon1@
OCT-basierte Einteilung der hypertensiven Retinopathie
erlaubt bessere Vorhersagen
snu.ac.kr. Studie: Retinal and choroidal changes with severe hypertension and
their association with visual outcome. Quelle: Invest Ophthalmol Vis Sci. 2014
Nov 13;55(12):7775-85. doi: 10.1167/iovs.14-14915. Web: http://www.iovs.org/
content/55/12/7775.abstract.
MEDICAL RETINA Seongnam – mechentel news – An der
Ophthalmologischen Abteilung des Seoul National University
College of Medicine in Seongnam, Korea, untersuchten Seong
J. Ahn, Se J. Woo und Kyu H. Park bei Patienten mit schwerer
Hypertonie mittels Spektral-Domänen Optischer Kohärenztomographie (SD-OCT) die retinalen und choriodalen Veränderungen und beurteilten das Sehvermögen. Bei 42 Augen mit
hypertensiver Retinopathie von 21 Patienten mit schwerer
Hypertonie (systolischer Blutdruck ≥ 180 mm Hg oder diastolischer Blutdruck ≥ 110 mm Hg) wurde am Tag der Blutdruckmessung ein SD-OCT durchgeführt. Bestkorrigierter Visus
(best-corrected visual acuity, BCVA), Funduseigenschaften
und die morphologischen Befunde der SD-OCT wurden ausgewertet und man verglich die OCT-Befunde zu Beginn und
am Ende des Beobachtungszeitraums. Die Zusammenhänge
zwischen klinischen Befunden, Eigenschaften der OCT-Bilder,
Graden der hypertensiven Retinopathie nach Keith, Wagener
und Barker (KWB) sowie der anfänglich und zuletzt erhobenen
BCVA-Werte wurden untersucht. Die Befunde der Optischen
Kohärenztomographie umfassten Makulaödem (zentrale Makuladicke > 300 μm), Bereiche irregulärer Reflexe, Verdickung
der retinalen Nervenfaserschicht, subretinale Flüssigkeit
10
Häufigkeit postoperativer Komplikationen nach
Trabekulektomie im hohen Alter gleichbleibend
GLAUCOMA Köln – mechentel news – In einer retrospektiven
Studie untersuchten Thomas S. Dietlein et al. aus der Augenklinik der Universitätskliniken Köln, Deutschland, die postoperativen Komplikationen nach Trabekulektomie mit Mitomycin
C bei Patienten, die zum Zeitpunkt der Operation 80 Jahre
oder älter waren. Es wurden alle Trabekulektomien in dieser
Altersgruppe, die zwischen 2005 und 2009 in der Augenklinik
der Universität Köln stattfanden, gesichtet. Operationen am
zweiten Auge und Re-Trabekulektomien am gleichen Auge
wurden ausgeschlossen. Als postoperative Komplikationen
wurden postoperative okuläre Hypotonie (< 6 mm Hg) und
Hypertonie (> 20 mm Hg), Blutung, Korneaerosion, erneuter
operativer Eingriff und verlängerter postoperativer stationärer
Aufenthalt definiert. Es wurden 120 Augen von 120 Patienten
eingeschlossen. Das Durchschnittsalter betrug 83,4 Jahre und
62,5 % der Patienten waren weiblich. 89 % der Augen waren
pseudophak, der durchschnittliche Gesichtsfelddefekt betrug
www.swissophthal.ch
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− 17,3 dB. Unter drucksenkender Medikation lag der mittlere präoperative Intraokulardruck bei 24,1 mm Hg. Bezüglich
postoperativer Komplikationen zeigte sich kein signifikanter
Unterschied zwischen den Altersgruppen (80–85 Jahre, n = 79
und > 85 Jahre, n = 41), zwischen den Anästhesiemethoden
(Allgemeinnarkose, n = 80 und Lokalanästhesie, n = 40) oder
zwischen der Gabe eines Thrombozytenaggregationshemmers (n = 55) bzw. einer Antikoagulantientherapie (n = 16). Die
postoperative Dauer des stationären Aufenthaltes zeigte signifikante Korrelationen zum Auftreten von Korneaerosionen,
postoperativer okulärer Hypertonie, Abflachung der Vorderkammer und Ablösung der Choroidea. Die Autoren berichten
in der Dezember-Ausgabe 2014 der Klinischen Monatsblätter
für Augenheilkunde, dass die postoperativen Komplikationen
von filterchirurgischen Eingriffen bei Glaukom nicht mit dem
Alter oder Komorbiditäten anstiegen. Allerdings hatten schon
kleinere perioperative Komplikationen direkte Auswirkungen
auf die Dauer des stationären Aufenthaltes.
Autoren: Dietlein TS, Moalem Y, Lappas A, Rosentreter A. Studie: Glaucoma filtering surgery in the elderly over eighty years old: an analysis of postoperative risks. Quelle: Klin Monbl Augenheilkd. 2014 Dec;231(12):1224-9.
doi: 10.1055/s-0034-1383143. Web: https://www.thieme-connect.com/DOI/
DOI?10.1055/s-0034-1383143.
CO²-Laser-assistierte Sklerotomie von gleicher Effektivität
wie klassische nicht-penetrierende Sklerotomie
GLAUCOMA Lausanne – mechentel news – Ein Vergleich der
Ergebnisse der CO²-Laser assistierten Sklerotomie mit denen
der klassischen, nicht-penetrierenden tiefen Sklerotomie mit
Implantat bei nicht medikamentös eingestellten GlaukomPatienten interessierte Gabriel Greifner, Sylvain Roy und André Mermoud aus dem Glaukom-Zentrum an der Montchoisi
Klinik in Lausanne, Schweiz, sowie dem Hadassah University
Hospital in Israel. Dazu wurden die Patienten, bei denen zwischen Juli 2010 und April 2011 ein primärer filterchirurgischer
Eingriff mit einem CO²-System (CO² laser-assisted sclerectomy surgery, CLAss) durchgeführt wurde, identifiziert. Ihre Behandlungsunterlagen wurden gesichtet und ihre Ergebnisse
wurden verglichen mit denen einer passenden Kontrollgruppe,
die im gleichen Zeitraum eine klassische, nicht-penetrierende
tiefe Sklerotomie (nonpenetrating deep sclerectomy, NPDS)
mit intraskleralem Implantat erhielt. Der Intraokulardruck (intraocular pressure, IOP) wurde zum Ausgangszeitpunkt, nach
1 Woche sowie nach 3, 6, 12 und 24 Monaten gemessen. Die
Hauptzielkriterien umfassten IOP, Anwendung einer ergänzenden medikamentösen Therapie und Misserfolg (5 mm Hg
> IOP >18 mm Hg, erneute Glaukom-Operation oder Verlust
der Lichtwahrnehmung). Insgesamt wurden 58 Patienten eingeschlossen, davon 27 in der CLAss-Gruppe und 31 in der
NPDS-Gruppe. In der CLAss-Gruppe betrug der Nachbeobwww.swissophthal.ch
SWISS
achtungszeitraum (Durchschnitt/Standardabweichung) 20,7 ±
6,8 Monate, der mittlere präoperative IOP lag bei 23,3 ± 8,2
mm Hg (Spannweite 10 bis 38 mm Hg) und die durchschnittliche Anzahl der antiglaukomatösen Medikationen präoperativ
betrug 3,0 ± 1,0 (Spannweite 1 bis 4). Bei den Abschlussuntersuchungen ergab sich ein mittlerer IOP von 11,7 ± 3,1 mm
Hg ( 6 bis 19 mm Hg) und die durchschnittliche Anzahl antiglaukomatöser Medikationen war auf 1,0 ± 1,6 (p < 0,0003)
gesunken. Ein vollständiger Erfolg (IOP ≤ 18 mm Hg ohne antiglaukomatöse Medikation) wurde in 73% und ein bedingter
Erfolg (IOP ≤ 18 mm Hg mit/ohne antiglaukomatöse Medikation) wurde in 96% der Fälle erreicht. In der Kontrollgruppe betrug der durchschnittliche Nachbeobachtungszeitraum 17,6 ±
6,7 Monate, der mittlere präoperative IOP lag bei 23,1 ± 7,3
mm Hg (14 bis 44 mm Hg) und die durchschnittliche Anzahl
der antiglaukomatösen Medikationen vor dem Eingriff betrug
3,0 ± 0,8 (1 bis 4). Bei den abschliessenden Untersuchungen
in dieser Gruppe lagen die IOP-Werte bei 13,3 ± 3,6 mm Hg
(8 bis 20 mm Hg) und die durchschnittliche Anzahl antiglaukomatöser Medikationen war auf 0,7 ± 1,1 (p < 0,0004) gesunken. Der Anteil vollständiger Behandlungserfolge lag hier
bei 71% versus 89% bedingter Erfolge. Im November 2014
vertreten die Autoren in ihrer elektronischen Vorabpublikation im Journal of Glaucoma daher die Auffassung, dass die
neue Technik der CO²-Laser-Ablationssysteme eine einfache
und präzise Herstellung der Skleraperforation und der Ablation des Schlemm-Kanals erlaubt. Diese Technik habe sich im
Hinblick auf die Senkung des IOP als gleich effizient erwiesen
wie die Standard-NPDS-Chirurgie. Ihr Einsatz würde die tiefe
Sklerotomie zu einem einfacheren glaukomchirurgischen Eingriff machen.
Autoren: Greifner G, Roy S, Mermoud A. Studie: Results of CO2 Laser-assisted
Deep Sclerectomy as Compared With Conventional Deep Sclerectomy. Quelle:
J Glaucoma. 2014 Nov 7. [Epub ahead of print] Web: http://journals.lww.com/
glaucomajournal/pages/articleviewer.aspx?year=9000&issue=00000&article=99
206&type=abstract.
Höhere Komplikationsrate bei DMEK
am vitrektomierten Auge
CORNEA Tübingen – mechentel news – Ziel dieser Studie von
Efdal Yoeruek et al. aus der Augenklinik der Eberhard-Karls
Universität in Tübingen, Deutschland, war es, die klinischen
Ergebnisse von Hornhauttransplantationen nach dem DMEKVerfahren (descemet membrane endothelial keratoplasty) bei
vitrektomierten Augen zu untersuchen. Die Behandlungsunterlagen wurden hinsichtlich demographischer Daten, Werten
des bestkorrigierten Visus (best spectacle-corrected visual
acuity, BCVA) zum Ausgangs- und Endzeitpunkt der Nachbeobachtung, endothelialer Zelldichte und Indikation für die
DMEK gesichtet. Die Operationsnotizen wurden analysiert, um
11
01 | 2015
SWISS
eventuelle spezifische intraoperative Ereignisse festzustellen.
Insgesamt wurden 281 DMEK-Fälle durchgesehen. 20 wurden
als passend in die Studie aufgenommen. Bei 17 Augen war in
der Vorgeschichte eine anteriore Vitrektomie und bei 13 eine
komplette Entfernung des Glaskörpers vorausgegangen. Das
Alter lag zwischen 37 und 78 Jahren (Durchschnitt 62,9 Jahre) und der mittlere Nachbeobachtungszeitraum nach DMEK
betrug 11,2 Monate (3 – 29 Monate). Der mittlere präoperative
BCVA-Wert lag bei 1,4 ± 9,5 logMAR (logarithm of minimum
angle of resolution) und verbesserte sich auf 1,0 ± 0,5 logMAR
nach 4 Wochen (p = 0,0290). Bei den Untersuchungen nach
6 und 12 Monaten betrug der mittlere BCVA-Wert 0,8 ± 0,6
logMAR (p = 0,0055) bzw. 0,6 ± 0,3 logMAR (p = 0,0001). In
allen Fällen hatten okuläre Komorbiditäten ebenfalls Einfluss
auf den BCVA-Wert. In 13 Fällen ergaben sich signifikante intraoperative Komplikationen. Unmittelbar postoperativ wurde
in 2 Fällen über einen iatrogenen primären TransplantationsMisserfolg berichtet (2/20). Bei 4 Augen wurde später ein
Misserfolg der Transplantation beobachtet. In 2 Augen kam
es zu einer Exazerbation des vorbestehenden Glaukoms. Die
durchschnittliche präoperative Endothelzelldichte wurde mit
2301 ± 159 Zellen pro Quadratmillimeter bestimmt; die postoperativen Kontrolluntersuchungen nach 6 und 12 Monaten
ergaben eine Abnahme auf 1398 ± 161 Zellen bzw. 1241 ± 155
pro Quadratmillimeter. Die Autoren fassen in der Januar-Ausgabe des Fachjournals Cornea zusammen, dass die DMEK
in Bezug auf die Wiederherstellung der Sehschärfe selbst bei
vitrektomierten Augen erfolgreich zu sein scheint. Allerdings
war die Gesamtkomplikationsrate höher als bei der StandardDMEK.
ticenter-Studie wurden die klinischen und biologischen Daten
von Patienten, bei denen nach vollständiger Aufarbeitung aller
Befunde Uveitiden unterschiedlicher Ätiologien festgestellt
worden waren, verglichen mit denen einer Kontrollgruppe von
Katarakt-Patienten. Mit einem Multiplex-Assay wurden die
Profile von 27 Zytokinen und Chemokinen in Kammerwasserproben dieser Patienten bestimmt. Insgesamt wurden 62
Patienten mit infektiöser oder nicht-infektiöser Uveitis und 88
Kontrollpatienten eingeschlossen. Nach Durchführung einer
kompletten Diagnostik blieb die Ursache der Uveitis bei 25
Patienten ungeklärt (40% idiopathische Uveitis). Die Spiegel
von Interleukin 1β (IL-1β) waren bei viralen Uveitiden erhöht,
ebenso wie die IL-10-Level, wohingegen die IL-17A-Spiegel
bei toxoplasmotischer Uveitis erhöht waren. Basierend auf
den Zytokin-Mustern wurden die Patienten entsprechend
spezifisch neu gruppiert. Am Ende der Studie war die Diagnose einer idiopathischen Uveitis bei nur noch 11 Patienten
weiterhin gültig (18%). Die Autoren stellen in der Januar-Ausgabe des Journals Clinical and Vaccine Immunology fest: Ihre
Beobachtung, dass einige Marker spezifisch für bestimmte
Erkrankungen sind, ermögliche ein besseres Verständnis der
Pathogenese und eröffne den Weg für neue diagnostische
Methoden, die darauf ausgerichtet seien, Anzeichen für Entzündungen zu identifizieren, welche eventuell therapeutisch
angegangen werden könnten.
Autoren: Sauer A, Villard O, Creuzot-Garcher C, Chiquet C, Berrod JP, SpeegSchatz C, Bourcier T, Candolfi E. E-Mail: [email protected].
Studie: Intraocular Levels of Interleukin 17A (IL-17A) and IL-10 as Respective
Determinant Markers of Toxoplasmosis and Viral Uveitis. Quelle: Clin Vaccine
Immunol. 2015 Jan;22(1):72-8. doi: 10.1128/CVI.00423-14. Web: http://cvi.asm.
Autoren: Yoeruek E, Rubino G, Bayyoud T, Bartz-Schmidt KU. Studie: Descemet
org/content/22/1/72.abstract.
membrane endothelial keratoplasty in vitrectomized eyes: clinical results. Quelle:
Cornea. 2015 Jan;34(1):1-5. doi: 10.1097/ICO.0000000000000288. Web: http://
journals.lww.com/corneajrnl/pages/articleviewer.aspx?year=2015&issue=01000
&article=00001&type=abstract.
Bessere Abklärung der Ätiologie von Uveitiden durch
Bestimmung von Zytokin-Mustern
UVEITIS Strassburg – mechentel news – Die Uveitis ist eine
potentiell zur Erblindung führende entzündliche Erkrankung.
30 bis 50% der Uveitis-Fälle werden als idiopathisch angesehen. Die Studie von Arnaud Sauer und Kollegen aus der
Ophthalmologischen Abteilung des Centre Hospitalier Universitaire de Strasbourg in Frankreich und anderen Augenkliniken
in Frankreich strebt an, die intraokulären Zytokinmuster für die
verschiedenen ätiologischen Typen einer Uveitis zu bestimmen, mit dem Ziel ein besseres Verständnis für ihre immunologischen Regulationsmechanismen zu entwickeln und festzustellen, ob die Zytokinmuster ein nützliches Werkzeug für die
Diagnosestellung sind. In der prospektiven universitären Mul12
Individuell angepasstes Beobachtungs- und
Therapieregime bei nAMD kann Kliniken entlasten
MEDICAL RETINA Lausanne – mechentel news – An der Augenklinik der Universität Lausanne, dem Hôpital ophtalmique
Jules-Gonin in der Schweiz, stellten Christina Gianniou et al.
einen individuell zugeschnittenen Strategieplan zur Beobachtung und Therapieplanung bei neovaskulärer altersbedingter
Makuladegeneration (nAMD) auf, über dessen Ergebnis sie
nach 2-jähriger Anwendung in dieser Arbeit berichten und
dessen klinische Bedeutung im Hinblick auf das funktionelle
Ergebnis beurteilt werden soll. Das Konzept hat zum Ziel, die
klinische Belastung (Untersuchungstermine) zu reduzieren, indem patientenbezogene Injektionsintervalle zugrunde gelegt
werden, die auf der Vorhersagbarkeit der individuellen Notwendigkeit einer erneuten Behandlung beruhen. Die prospektive Fallserie umfasste 104 Patienten (115 Augen) mit nAMD.
Nach drei Dosen Ranibizumab zur Aufladung wurde das
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01 | 2015
Intervall bis zum Wiederauftreten der Erkrankung in monatlichen Beobachtungsuntersuchungen bestimmt. Die Wiederholungsbehandlung wurde in einer Serie von drei Injektionen
in den individuell festgelegten Intervallen (2 Wochen kürzer als
das Intervall bis zum Wiederauftreten) durchgeführt, kombiniert mit periodischen Anpassungen der Intervalle. Die Injektionsintervalle in den Behandlungsplänen lagen zwischen 1
Monat und bis zu 3 Monaten. Wenn kein Wiederauftreten nach
3 Monaten festgestellt wurde, konnte der Patient in die Gruppe wechseln, die nur noch überwacht wurde. Die mittlere Sehschärfe verbesserte sich um 8,7, 9,7 und 9,2 Buchstaben in
den Monaten 3, 12 bzw. 24. Die durchschnittliche Anzahl der
Injektionen lag bei 7,8 und 5,8 während des ersten bzw. zweiten Jahres, wobei die mittlere Anzahl der ophthalmologischen
Untersuchungen bei 4,0 bzw. 2,9 lag. Das durchschnittliche
Behandlungsintervall (nach den Aufladungsdosen) lag bei 2,0
Monaten während des ersten Jahres und bei 2,2 Monaten im
zweiten Jahr. Die Autoren stellen vorab elektronisch in der November-Ausgabe 2014 des Fachjournals Eye fest, dass ihre
Beobachtungs- und Planungsstrategie die Sehschärfe signifikant verbesserte und über den Verlauf von 2 Jahren erhielt.
Dieses positive funktionelle Ergebnis wurde dabei im Vergleich
zu anderen Therapieregimen mit weniger Vorstellungen in der
Klinik erreicht. Daher berge diese Beobachtungs- und Planungsstrategie die Möglichkeit, die Belastung klinischer Einrichtungen durch die Therapie der nAMD zu verringern.
Autoren: Gianniou C, Dirani A, Ferrini W, Marchionno L, Decugis D, Deli A, Ambresin A, Mantel I. Studie: Two-year outcome of an observe-and-plan regimen
for neovascular age-related macular degeneration: how to alleviate the clinical
burden with maintained functional results. Quelle: Eye (Lond). 2014 Nov 7. doi:
10.1038/eye.2014.258. [Epub ahead of print] Web: http://www.nature.com/eye/
journal/vaop/ncurrent/full/eye2014258a.html.
SD-OCT zur Darstellung von Granulomen im
hinteren Segment bei Sarkoidose geeignet
MEDICAL RETINA New York – mechentel news - Naomi R.
Goldberg, Douglas A. Jabs und Jacqueline Busingye von der
Icahn School of Medicine at Mount Sinai in New York und aus
dem Center for Clinical Trials der Johns Hopkins University
Bloomberg in Baltimore, USA, charakterisierten bei Patienten
mit Sarkoidose knötchenförmige Läsionen der Retina und des
Sehnerven mittels Spektral-Domänen Kohärenztomographie
(SD-OCT). Die retrospektive Fallserie umfasste 6 Augen von
5 Patienten mit der gesicherten Diagnose einer Sarkoidose
und klinischem Nachweis von Knötchen im Bereich der Retina
oder des Nervus opticus. Alle Läsionen wurden per FundusPhotographie und SD-OCT bei Erstvorstellung dokumentiert.
Es folgten weitere Bilderserien nach der Behandlung mit Kortikosteroiden und/oder immunmodulatorischer Therapie. Die
Spektral OCT der Läsionen zeigte knotige hyperreflektive
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SWISS
Prozesse mit lokalen Strukturveränderungen einschliesslich
subretinaler und intraretinaler Flüssigkeit, die die retinalen
Schichten oder die Papille überdeckten. Nach der Behandlung mit Kortikosteroiden und/oder Immunsuppression gingen
bei 4 Patienten alle Läsionen zurück und die entsprechenden
Strukturveränderungen besserten sich, verschwanden jedoch
nicht vollständig. Die Autoren sehen daher in ihrer OnlinePublikation im Oktober 2014 im Journal Ocular Immunology
& Inflammation das Spektral-OCT als eine nützliche Methode zur Bestimmung der Morphologie und der Lokalisation der
Läsionen an, ebenso zur Verfolgung des Behandlungserfolges
bei Augen mit Knötchenbildung im hinteren Segment, die vermutlich eine Sekundärerscheinung einer Sarkoidose sind.
Autoren: Goldberg NR, Jabs DA, Busingye J. Korrespondenz: Naomi R. Goldberg, MD, PhD, Department of Ophthalmology, Mount Sinai School of Medicine,
One Gustave L. Levy Place, New York, NY 10029, USA. E-Mail: [email protected] Studie: Optical Coherence Tomography Imaging of Presumed
Sarcoid Retinal and Optic Nerve Nodules. Quelle: Ocul Immunol Inflamm. 2014
Oct 30:1-4. [Epub ahead of print] Web: http://informahealthcare.com/doi/abs/10
.3109/09273948.2014.971972.
Retina im temporalen Bereich besonders empfindlich
gegenüber chirurgischen Manipulationen
SURGICAL RETINA Chiba – mechentel news – Am Department of Ophthalmology and Visual Science der Chiba University Graduate School of Medicine in Chiba, Japan, untersuchten Takayuki Baba et al., ob die Verminderung der Dicke des
Ganglienzellkomplexes (ganglion cell complex, GCC) nach
Vitrektomie mit Peeling der internen Grenzmembran beim
idiopathischen Makulaloch in der parafovealen Region überall gleichförmig ist. 39 konsekutive Augen wurden untersucht.
Die Vitrektomie war mit Peeling der internen Grenzmembran
unter Brilliant Blau G-Färbung durchgeführt und Raumluft war
zur intraokulären Tamponade benutzt worden. Die GCC-Dicke
und die retinale Sensitivität wurden im oberen, unteren, nasalen und temporalen Quadranten um die Fovea mit SpektralDomänen Optischer Kohärenztomographie (SD-OCT) und
Microperimetrie (MP-1) gemessen. Diese Messungen wurden
zum Ausgangszeitpunkt und 3 sowie 6 Monate postoperativ
durchgeführt. In 38 von 39 Augen war das Makulaloch nach
dem ersten chirurgischen Eingriff verschlossen. 3 und 6 Monate später war der Prozentsatz der Augen mit einem signifikant dünneren GCC im temporalen Quadranten höher (40,5%
nach 3 und 46,0% nach 6 Monaten) als in den anderen Quadranten (p < 0,001 bzw. p < 0,001). Die retinale Sensitivität war
ebenfalls in der temporalen Region signifikant niedriger als in
den anderen Bereichen (15,7 dB nach 3 Monaten, p = 0,003;
15,4 dB nach 6 Monaten, p = 0,006). Die Autoren fassen in
ihrer elektronischen Vorabpublikation im November 2014 im
Journal of Ophthalmology zusammen, dass diese Befunde
13
01 | 2015
SWISS
darauf hinweisen, dass die innere Retina im temporalen Bereich eine höhere Empfindlichkeit hinsichtlich chirurgischer
Manipulationen aufweist als in anderen Regionen.
Nahtfixation subluxierter intraokulärer Linsen an der Iris für die
in dieser Studie eingeschlossenen Augen effizient war und in
93,55% aller Fälle zu einer langfristigen Stabilität der intraokulären Linse führte.
Autoren: Baba T, Sato E, Oshitari T, Yamamoto S. Korrespondenz: Department of
Ophthalmology and Visual Science, Chiba University Graduate School of Medi-
Autoren: Soiberman U, Pan Q, Daoud Y, Murakami P, Stark WJ. Korrespondenz:
cine, 1-8-1 Inohana, Chuo-ku, Chiba 260-0856, Japan. Studie: Regional reduc-
Walter J. Stark, The Wilmer Eye Institute, 600 N Wolfe St, Maumenee #327, Balti-
tion of ganglion cell complex after vitrectomy with internal limiting membrane
more, MD 21205. E-Mail: [email protected]. Studie: Iris Suture Fixation of Sublu-
peeling for idiopathic macular hole. Quelle: J Ophthalmol. 2014;2014:372589.
xated Intraocular Lenses. Quelle: Am J Ophthalmol. 2015 Feb;159(2):353-9. doi:
doi: 10.1155/2014/372589. Epub 2014 Nov 16. Web: http://www.hindawi.com/
10.1016/j.ajo.2014.11.009. Epub 2014 Nov 7. Web: http://www.ajo.com/article/
journals/joph/2014/372589/abs/.
S0002-9394%2814%2900714-4/abstract.
Nahtfixation subluxierter intraokulärer
Linsen an der Iris ist langfristig effektiv
Grosser Datenpool zu zytologischen Diagnosen
nach Vitrektomien ausgewertet
CATARACT Baltimore – mechentel news – In einer retrospektiven Studie befassten sich Uri Soiberman und Kollegen aus
der Cornea Division des Wilmer Eye Institute an der Johns
Hopkins University School of Medicine in Baltimore, USA, mit
den Ergebnissen der Nahtfixation subluxierter intraokulärer
Linsen an der Iris. Nicht-randomisiert wurden die Krankenakten von Fällen mit luxierten intraokulären Linsen ausgewertet,
bei denen in einer akademischen Behandlungseinrichtung
eine Nahtfixation an der Iris durchgeführt wurde. 72 Augen
von 67 aufeinanderfolgenden Patienten wurden aufgenommen. Folgende Fälle wurden ausgeschlossen: Dislokationen
nach hinten, die eine Pars-plana-Vitrektomie erforderten, sekundäre Implantationen bei Aphakie und Nahtfixation an der
Iris bei primärer Kataraktextraktion. Die Hauptzielkriterien umfassten Verbesserung der Sehschärfe, chirurgisch bedingter
Astigmatismus und postoperative Komplikationen. Die durchschnittliche Nachbeobachtungszeit betrug 16,64 ± 24,37
Monate (Medianwert: 4,03 Monate). Alle Patienten wiesen
präoperativ aufgrund der luxierten intraokulären Linsen eine
einseitige Diplopie oder instabile Sehkraft auf und bei 40,3%
von ihnen war eine aphake Korrektur erforderlich. Es ergab
sich insgesamt eine Verbesserung der bestkorrigierten Sehschärfe von präoperativ durchschnittlich 0,35 ± 0,32 logMAR
(Snellen-Äquivalent ~20/45) auf 0,21 ± 0,25 (20/32, p = 0,001).
Es zeigte sich im Gefolge der Operation keine signifikante
Veränderung des Astigmatismus. Der mittlere Unterschied in
den präoperativen Hornhautradien betrug 1,6 ± 1,07 Dioptrien
(D), wohingegen der mittlere postoperativ manifeste refraktäre
astigmatische Fehler (bezogen auf den Scheitelpunkt der kornealen Oberfläche) bei 1,29 ± 0,92 D lag (p < 0,02). Erneute
Luxationen ereigneten sich innerhalb des Nachbeobachtungszeitraums in 7 Augen; in der Mehrzahl dieser Augen wurde
eine erneute Fixation durchgeführt. Die meisten (93,55%) der
intraokulären Linsen waren bei der letzten Nachuntersuchung
stabil und zentriert. Ein Glaukom entwickelte sich postoperativ in 2 Augen. Die Autoren fassen in der Februar-Ausgabe
des American Journal of Ophthalmology zusammen, dass die
SURGICAL RETINA Boston – mechentel news – Ziel der Arbeit von Manisha Mehta et al. vom Department of Pathology
and Laboratory Medicine am Boston Medical Center, USA,
war es, eine Kategorisierung der nach Vitrektomie erhobenen
zytologischen Diagnosen und zusätzlichen Untersuchungen
vorzunehmen, um daraus angemessene Verfahren für niedrigvolumige Glaskörperproben abzuleiten. Sie führten dazu
eine retrospektive Fallserienstudie an 5736 Glaskörperproben
durch. In drei medizinischen Ausbildungsinstitutionen in Boston und Cambridge wurden die zytologischen Diagnosen bei
therapeutischen und diagnostischen Vitrektomie-Proben und
die entsprechenden Untersuchungsprotokolle ausgewertet.
Die diagnostischen Ergebnisse wurden in nicht maligne, malignomverdächtig und maligne eingeteilt. Sämtliche ergänzenden Untersuchungen wurden dokumentiert, einschliesslich
Spezialfärbungen, immunhistochemische Untersuchungen,
Bestimmungen des Zytokinspiegels sowie Polymerase-Kettenreaktion-Analysen (PCR). Von den analysierten 5736 Glaskörperproben stammten 4683 (81,64%) aus dem Tufts Medical Center (TMC), 955 (16,65%) aus dem Boston Medical
Center (BMC) und 98 (1,70%) aus der Massachusetts Eye Research and Surgery Institution (MERSI). Die Proben aus TMC
und BMC stammten aus therapeutischen und diagnostischen,
die vom MERSI aus diagnostischen Vitrektomien. Die überwiegende Mehrzahl der Vitrektomien zeigte negative Befunde
hinsichtlich Malignität: 99,47% der TMC-Fälle, 99,89% der
BMC-Fälle und 79,6% der MERSI-Fälle. Diagnosen von Glaskörper-Hämorrhagien und Entzündungen oder Infektionen sind
dabei eingeschlossen. Zusätzliche Untersuchungen innerhalb
dieser Kategorie umfassten Perjodsäure-Schiff-Reaktion zum
Nachweis PAS-positiver Pilze, PCR-Analyse auf Toxoplasmose-, Cytomegalie- und Epstein-Barr-Virus (EBV), Herpes-simpley-Virus I und II sowie Kulturen aus dem Glaskörpermaterial
zum Nachweis von Infektionen (koagulase-negative Staphylokokken, Candida, Fusarium und Propionibakterien-Arten). In
38,7% der Fälle aus der MERSI wurde das Interleukin-Verhältnis IL-10 zu IL-6 bestimmt. 14 Fälle aus dem TMC waren auf-
14
www.swissophthal.ch
01 | 2015
grund der zytologischen Untersuchung malignomverdächtig.
Elf Fälle aus dem TMC, ein Fall aus dem BMC und 20 Fälle
aus der MERSI waren positiv für Malignität und umfassten
B-Zell-Lymphom, Retinoblastom, Melanom und metastasierendes Adenokarzinom. Die ergänzenden Untersuchungen
umfassten PCR auf Immunglobulin-Gen-Rearrangements für
schwere Ketten, immunhistochemische Untersuchungen auf
EBV, In-situ-Hybridisierung zum Nachweis der leichten Ketten
κ und λ und zytogenetische Verfahren. Die Autoren betonen
in ihrer elektronischen Vorabpublikation im Fachjournal Ophthalmology, dass es sich hier um den grössten Datenpool von
zytologischen Befunden aus diagnostischen und therapeutischen Vitrektomie-Gewebsproben handelt. Die zytologische
Auswertung der therapeutischen Vitrektomie-Proben liefere
eine wertvolle Basis von nicht-pathologischen Befunden, welche helfen würden, zwischen Malignität, Infektionen und entzündlichen Bedingungen zu differenzieren. Die Bereitstellung
kleinvolumiger Glaskörperproben, um zusätzliche Untersuchungen aus der Fülle der verfügbaren diagnostischen TestVerfahren auszuwählen, bedürfe der präoperativen Kommunikation zwischen Chirurgen und Pathologen, um geeignete
und zeitlich passende Bearbeitungsverfahren sicherzustellen.
SWISS
nen wurden während und nach Stufe 1A in 2 bzw. 7 Augen
durchgeführt, nach Stufe 1B und 1C in je einem Auge und
nach Stufe 2 in 6 Augen. 11 der 15 Augen (73,3%) blieben
während des durchschnittlichen Nachbeobachtungszeitraums von 33,68 Monaten (1-90 Monate) stabil hinsichtlich einer guten Kontrolle des intraokulären Drucks. Komplikationen
im Zusammenhang mit dem Drainage-Implantat waren Hypotonie in einem Auge und eine Blockierung des Röhrchens
durch Glaskörpermaterial ebenfalls in einem Fall. Die Autoren
kommen aufgrund ihrer in der November-Ausgabe 2014 des
American Journal of Ophthalmology publizierten Auswertungen zu dem Ergebnis, dass sich die besten Ergebnisse ergeben, wenn das Ahmed-Drainage-Implantat idealerweise vor
dem Mukosatransplantat positioniert wird, wenn die Anatomie
der Augenoberfläche am wenigstens verändert ist. Die Technik einer Implantation der Drainage zwischen den verschiedenen Stufen der MOOKP ist bekannt. Der Intraokulardruck
stabilisierte sich in drei Viertel aller Augen mit vorbestehendem Glaukom.
Autoren: Iyer G, Srinivasan B, Agarwal S, Shetty R, Krishnamoorthy S, Balekudaru S, Vijaya L. Korrespondenz: E-Mail: [email protected]. Studie:
Glaucoma in Modified Osteo-odonto-keratoprosthesis Eyes: Role of Additional
Autoren: Mehta M, Rasheed RA, Duker J, Reichel E, Feinberg E, Husain D, Foster
Stage 1A and Ahmed Glaucoma Drainage Device-Technique and Timing. Quel-
CS, Laver NV. Korrespondenz: Nora V. Laver, MD, Department of Ophthalmolo-
le: Am J Ophthalmol. 2014 Nov 26. pii: S0002-9394(14)00771-5. doi: 10.1016/j.
gy, Tufts Medical Center, 800 Washington Street, No. 6700, Boston, MA 02111.
ajo.2014.11.030. [Epub ahead of print] Web: http://www.ajo.com/article/S0002-
E-Mail: [email protected]. Studie: Vitreous Evaluation: A Diagnostic
9394%2814%2900771-5/abstract.
Challenge. Quelle: Ophthalmology. 2014 Oct 29. pii: S0161-6420(14)00869-0.
doi: 10.1016/j.ophtha.2014.09.016. [Epub ahead of print] Web: http://www.aaojournal.org/article/S0161-6420%2814%2900869-0/abstract.
Bei Uveitis kann Pars-plana-Vitrektomie mit ERM-Peeling
in Fällen mit Makula-Traktion hilfreich sein
Glaukom bei MOOKP: Effizienz einer Ahmed-Drainage
abhängig vom Zeitpunkt der Implantation
SURGICAL RETINA Manchester – mechentel news – Bei Patienten mit Uveitis untersuchten Rajeev G. Tanawade et al. vom
Manchester Royal Eye Hospital der University of Manchester, United Kingdom, die Ergebnisse von Pars-plana-Vitrektomien mit Peeling der epiretinalen Membran (ERM) mit oder
ohne Peeling der internen Grenzmembran. Die retrospektive
interventionelle Fallserienstudie umfasste Patienten, bei denen zwischen Januar 2005 und März 2012 eine Pars-planaVitrektomie mit ERM-Peeling durchgeführt wurde. Sechzehn
konsekutive Patienten (16 Augen) mit einem Nachbeobachtungszeitraum von mindestens 6 Monaten wurden identifiziert. Sehschärfe, anatomische Ergebnisse, perioperative
Überwachung auf Entzündung und Komplikationen wurden
erhoben. Das Durchschnittsalter zum Zeitpunkt der Operation
betrug 47,3 Jahre (Spanne 14-68 Jahre) und die Dauer der
ERM bei der Operation durchschnittlich 21,3 Monate (3-84
Monate). 6 Monate postoperativ hatte sich die Sehschärfe in
31,25% verbessert, in 31,25% stabilisiert und in 37,5% verschlechtert. Die Ursachen einer postoperativ verschlechterten
Sehschärfe schlossen Fälle von vorbestehender schwerer
Makulapathologie und nicht operiertem Katarakt mit ein. Die
GLAUCOMA Chennai – mechentel news – An der ophthalmologischen Klinik Sankara Nethralaya in Chennai, Indien,
beschäftigten sich Mitglieder der Medical Research Foundation um Geetha Iyer mit dem Ahmed-Glaukomdrainage-Implantat. In der retrospektiven interventionellen Fallserienstudie
berichten sie über Technik, Zeitplanung und Ergebnisse bei
Augen mit einer modifizierten Osteo-Odonto-Keratoprothese
(MOOKP) und über die Bedeutung der zusätzlichen Stufe 1A
des Rome-Vienna-Protokolls. Aufzeichnungen über 22 Augen
von 20 Patienten mit hohem Intraokulardruck in verschiedenen Stadien des MOOKP-Verfahrens, welches insgesamt an
85 Augen von 82 Patienten durchgeführt worden war, wurden
gesichtet. Stufe 1A, welche die vollständige Iridodialyse, die
intrakapsuläre Kataraktextraktion und die anteriore Vitrektomie umfasst, wurde in allen Augen als Primärstufe durchgeführt. 17 Ahmed-Drainage-Implantate wurden in 15 Augen von
14 Patienten eingesetzt (Chemieunfall bei 9 [10 Augen] und
Steven-Johnson-Syndrom bei 5 Patienten). Die Implantatiowww.swissophthal.ch
15
EYLEA®
01 |2015
2015
SWISS
Aflibercept zur Behandlung des
Diabetischen Makulaödems (DME)1
Aflibercept erhielt im Januar 2015 die Kassenzu­
lässigkeit zur Behandlung des diabetischen Makula­
ödems (DME).1 Aufgrund der früher erteilten Zulas­
sungen hat man in der Schweiz mit EYLEA® bereits
eine über zweijährige Erfahrung in der Behandlung
der exsudativen altersbedingten Makuladegenera­
tion (wetAMD) und 10­monatige Erfahrungswerte in
der Behandlung des Makulaödems infolge eines
retinalen Zentralvenenverschlusses (CRVO).
Zulassungsstudien VIVIDDME und VISTADME 2
Grundlage der Zulassung für Aflibercept zur Behandlung
des diabetischen Makulaödems (DME) waren die beiden
Phase-III Studien VIVIDDME und VISTADME. In den Zulassungsstudien wurde die durchschnittliche Verbesserung des Visus
(BCVA) über 52 Wochen bei unterschiedlichem Behandlungsregime von Aflibercept vs. Laser getestet. 872 Patienten wurden in den Studien VIVIDDME und VISTADME auf
3 Studienarme 1:1:1 randomisiert (Aflibercept 2q8 nach
5-maliger monatlicher Gabe, Aflibercept 2q4, Laser nach
Bedarf). Die Studien zeigten für Aflibercept eine signifikant
überlegene Wirkung im Vergleich zur Laserbehandlung. In
den Zulassungsstudien VIVIDDME und VISTADME wurde über
52 Wochen zudem eine vergleichbare Wirksamkeit im
4-wöchentlichen und 8-wöchentlichen (nach 5-maliger
monatlicher Gabe) Aflibercept-Behandlungsarm gezeigt.
Die Studien VIVIDDME und VISTADME sind auf eine Gesamtdauer von 148 Wochen angelegt. Publiziert wurden bislang
die Resultate des primären Endpunktes, verschiedener sekundärer Endpunkte sowie die Daten zu Sicherheit und
Verträglichkeit jeweils nach 52 Wochen.
Resultate2
10.7
8
10.5
6
4
1.2
2
Aflibercept
2q4
Daten nach
52 Wochen
Aflibercept
2q8§
Laser
p (Aflibercept
vs. Laser)
Anteil Patienten mit einem ETDRS Buchstabengewinn ≥ 15
VIVIDDME
32.4%
33.3%
9.1%
< 0.0001
VISTA
41.6%
31.1%
7.8%
< 0.0001
DME
Abnahme der zentralen retinalen Dicke (zentrales Subfeld)
VIVIDDME
–195.0 μm
–192.4 μm
–66.2 μm
< 0.0001
VISTA
–185.9 μm
–183.1 μm
–73.3 μm
< 0.0001
DME
§ nach 5-maliger monatlichen Gabe
DRCR.net Protocol T 3
3 EYLEA® ist in der Schweiz abweichend vom Behandlungsschema der Studie (Protocol T) zugelassen.1
3 In der Schweiz ist Bevacizumab für die intravitreale
Injektion nicht zugelassen.4
3 Ranibizumab ist in der Schweiz zur Behandlung eines
DME mit der untersuchten 0.3 mg Dosis nicht zugelassen.5
Eine unabhängige Head to Head Studie untersuchte bei unterschiedlicher Medikation die mittlere Visusveränderung
über 52 Wochen (Primärer Endpunkt). Total wurden 660
Patienten eingeschlossen und 1:1:1 randomisiert auf Aflibercept 2 mg (n=224), Bevacizumab 1.25 mg (n=218) und
Ranibizumab 0.3 mg (n=218). Alle Patienten wurden monatlichen Visiten unterzogen und nach Bedarf injiziert. Auf
Basis von BCVA und CST war ab Woche 24 eine Rescue
Behandlung mit Focal/Grid Laser in allen Armen möglich.
Resultate3 – Visusverlauf über 52 Wochen3
a) Durchschnittlicher Visusverlauf (BCVA) alle Patienten
0
0
4
8
12
16
20
24
28
32
36
40
44
48
52
p<0.0001
12.5
12
10
8
10.7
6
4
2
0.2
0
0
4
8
12
16
20
24
28
32
36
40
Wochen
Aflibercept 2 mg 2q8
Aflibercept 2 mg 2q4
44
48
52
p<0.0001
Laser
adaptiert nach Korobelnik JF, et al. 2014.2
25
Ø Buchstabengewinn (ETDRS)
Ø Buchstabengewinn (ETDRS)
12
10
Bezüglich der sekundären Endpunkte nach 52 Wochen
(Anteil Patienten, welche drei Linien und mehr gewonnen
haben und Veränderung der retinale Dicke des zentralen
Subfeldes) zeigten beide Behandlungsregime, Aflibercept
2q8 nach 5-maliger monatlicher Gabe und 2q4, eine signifikante Überlegenheit gegenüber Laser (siehe Tabelle).
Aflibercept 2 mg*
Ranibizumab 0.3 mg***
Bevacizumab 1.25 mg**
20
15
+13.3
+11.2
+9.7
10
5
Aflibercept vs. Bevacizumab p<0.001
Aflibercept vs. Ranibizumab p=0.03
Ranibizumab vs. Bevacizumab p=0.12
0
0
4
8
12
16
20
24
28
32
36
40
44
48
52
Woche
adpatiert nach Wells JA, et al. 20153
Abb. 1 Primärer Endpunkt (durchschnittlicher Buchstabengewinn nach 52 Wochen):
signifikanter Visusgewinn in beiden Aflibercept-Armen verglichen mit Lasertherapie.
2q8 = Aflibercept 2 mg alle 8 Wochen (nach 5-maliger monatlichen Gabe), 2q4 = alle
4
16Wochen.
Buchstabengewinn von Ø 13.3 unter Aflibercept3
www.swissophthal.ch
EYLEA®
2015
01 | 2015
SWISS
b) Durchschnittlicher Visusverlauf (BCVA) bei Patienten mit
Ausgangsvisus 20/50 oder schlechter
Ø Buchstabengewinn (ETDRS)
25
Aflibercept 2 mg*
Ranibizumab 0.3 mg***
Bevacizumab 1.25 mg**
20
+18.9
15
+14.2
+11.8
10
5
Aflibercept vs. Bevacizumab p<0.001
Aflibercept vs. Ranibizumab p=0.003
Ranibizumab vs. Bevacizumab p=0.21
0
0
4
8
12
16
20
24
28
32
36
40
44
48
52
Woche
adpatiert nach Wells JA, et al. 2015.3
Buchstabengewinn von Ø 18.9 unter
Aflibercept bei Patienten mit 20/50
und schlechter (VA <69 Buchstaben)3
Diabetisches Makulaödem (DME)
EYLEA® 2 mg in 50 μl wird über die ersten drei Monate mit
4-wöchentlichen Intervallen intravitreal verabreicht. Basierend auf den Beurteilungsparametern Visus und morphologische Netzhaut-Bildanalyse können die Injektionsintervalle
anschliessend auf 8 Wochen ausgedehnt werden. Sollte
sich bei den weiteren Analysen der individuellen Wirksamkeit wieder eine Verschlechterung der Parameter einstellen,
wird das geeignete individuelle Behandlungsintervall empirisch angepasst. Nach dem ersten Behandlungsjahr soll
geprüft werden, ob die Injektionsintervalle weiter ausgedehnt
werden können. Im Rahmen jeder Behandlung ist eine
Kontrolluntersuchung erforderlich. Zusätzliche Kontrollen
werden je nach Zustand des Patienten nach Massgabe des
behandelnden Arztes empfohlen.
Abb. 2 a) Primärer Endpunkt nach 52 Wochen. Durchschnittlicher Visusverlauf BCVA
bei unterschiedlicher Medikation verabreicht nach Bedarf#. b) Durchschnittlicher
Visusverlauf (BCVA) bei Patienten mit Ausgangsvisus 20/50 oder schlechter bei unterschiedlicher Medikation. Auf Basis von BCVA und CST war ab Woche 24 eine Rescue
Behandlung mit Focal/Grid Laser in allen Armen möglich.
Dosierung / Anwendung1
Das Präparat darf nur durch einen Ophthalmologen mit
Erfahrung in intravitrealen Injektionen angewendet werden.
EYLEA® wird in den Glaskörper (intravitreal) injiziert.
Exsudative (feuchte) altersbedingte Makuladegeneration
(wAMD) und Makulaödem infolge eines retinalen Zentralvenenverschlusses (CRVO)
EYLEA® 2 mg in 50 μl wird über die ersten drei Monate mit
einer 4-wöchentlichen Injektion verabreicht. Basierend auf
den Resultaten der Sehschärfeprüfung und den morphologischen Untersuchungsergebnissen kann die Behandlung
nach den ersten 3 Monaten mit 8-wöchentlichen Injektionen fortgesetzt werden und nach dem ersten Behandlungsjahr eventuell auf alle 12 Wochen ausgedehnt werden. Im
Rahmen jeder Behandlung ist eine Kontrolluntersuchung
erforderlich. Zusätzliche Kontrollen werden je nach Zustand
des Patienten nach Massgabe des behandelnden Arztes
empfohlen.
www.swissophthal.ch
#
Bis Woche 24 Visiten alle 4 Wochen, Behandlung nach Bedarf: 1. VA < 20/20 oder
2. CSF ≥ 250 µm bei zwei aufeinanderfolgenden Visiten oder 3. Instabilität
(± 5 Buchstaben oder ± 10% CSF) als Folge der letzten beiden Injektionen.
Ab Woche 24 Visiten alle 4 Wochen, Injektion nach Bedarf (angepasste Kriterien):
Weiterbehandlung bei Instabilität (± 5 Buchstaben oder ± 10% CSF), Wiederaufnahme der Behandlung bei Verschlechterung (-5 Buchstaben oder -10% CSF).
*
EYLEA® ist in der Schweiz abweichend vom Behandlungsschema der
Studie (Protocol T) zugelassen.1
**
In der Schweiz ist Bevacizumab fur die intravitreale Injektion nicht
zugelassen.4
***
Ranibizumab ist in der Schweiz zur Behandlung eines DME mit der
untersuchten 0.3 mg Dosis nicht zugelassen.5
Referenzen:
1. www.swissmedicinfo.ch; Fachinformation EYLEA® (Stand Oktober 2014). 2. Korobelnik
JF, et al. Intravitreal Aflibercept for Diabetic Macular Edema. Ophthalmology 2014;
121:2247–2254. 3. Wells JA, et al. The Diabetic Retinopathy Clinical Research Network.
Aflibercept, Bevacizumab, or Ranibizumab for Diabetic Macular Edema. NEJM 2015;
DOI:10.1056/NEJMoa1414264. 4. www.swissmedicinfo.ch; Fachinformation Avastin®
(Stand Dezember 2014). 5. www.swissmedicinfo.ch; Fachinformation Lucentis® (Stand
März 2014).
Gekürzte Fachinformation EYLEA® (Aflibercept)
Z: 2 mg Aflibercept in 50 µl Injektionslösung. Hilfsstoffe: Polysorbatum 20, Natrii
dihydrogenophosphas monohydricus, Dinatrii phosphas heptahydricus, Natrii chloridum,
Saccharosum, Aqua ad injectabilia q.s. ad solutionem. I: Behandlung der exsudativen
(feuchten) altersbedingten Makuladegeneration, des Makulaödems infolge eines retinalen
Zentralvenenverschlusses (CRVO) und des diabetischen Makulaödems (DME). D/A: 4wöchentliche intravitreale Injektion von EYLEA® 2 mg in 50 µl über die ersten 3 Monate,
danach basierend auf Sehschärfeprüfung und morphologischen Untersuchungsergebnissen Ausdehnung auf 8-wöchentliche Injektionen möglich; Nach dem ersten
Behandlungsjahr eventuell Ausdehnung der Behandlungsintervalle auf alle 12 Wochen
(wAMD und CRVO) resp. individuell nach klinischem Ermessen (DME). Im Rahmen
jeder Behandlung ist eine Kontrolluntersuchung und nach der Injektion eine Kontrolle
des Augeninnendrucks erforderlich. KI: Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber
Aflibercept oder einem der Hilfsstoffe, okuläre oder periokuläre Infektion, aktive oder
vermutete intraokuläre Entzündung, Schwangerschaft, Stillzeit. V: Endophthalmitis,
Erhöhungen des Augeninnendrucks, besondere Vorsicht bei Patienten mit nicht
ausreichend therapiertem Glaukom. IA: Es wurden keine Interaktionsstudien mit EYLEA®
durchgeführt. UW: Schwerwiegende unerwünschte Wirkungen im Zusammenhang mit
dem Injektionsvorgang (<1/2600 Injektionen in Phase III-Studien; wAMD, CRVO und
DME): Katarakt, Netzhautablösung, Glaskörperabhebung, Endophthalmitis und erhöhter
Augeninnendruck. Häufigste unerwünschte Wirkungen (in ≥5% der behandelten
Patienten; wAMD, CRVO und DME): Bindehautblutung (25.3%), Augenschmerzen
(10.2%), Anstieg des Augeninnendruckes (7.3%), Glaskörperabhebung (7.0%), Mouches
volantes (6.9%) und Katarakt (6.9%). P: a) Packung mit 1 Fertigspritze. b) Packung
mit 1 Durchstechflasche und 1 Filternadel. Verkaufskategorie: B. Stand der
Information: Oktober 2014.Weiterführende Informationen entnehmen Sie bitte der
Fachinformation auf www.swissmedicinfo.ch. Unerwünschte Arzneimittelwirkungen
melden Sie bitte unter [email protected]. Vertrieb: Bayer (Schweiz) AG,
Bayer Healthcare, Grubenstr. 6, 8045 Zürich.
L.CH.STH.11.2014.0287-DE/FR/IT
17
www.eylea.ch
L.CH.STH.03.2015.0328-DE sto.ch
Aflibercept wurde in der Regel
gut vertragen2,3
Aflibercept wurde im Allgemeinen gut vertragen, sowohl in
den Zulassungsstudien VIVIDDME und VISTADME als auch in der
Vergleichsstudie Protocol T von DRCR.net. In allen Behandlungsarmen (einschliesslich der lasertherapierten Vergleichsgruppe bei VIVIDDME und VISTADME)2 traten unerwünschte
Ereignisse und schwerwiegende unerwünschte Ereignisse
am Auge oder ausserhalb des Auges vergleichbar häufig auf.
Gleiches gilt für arterielle thromboembolische Ereignisse
nach Definition der Anti-Platelet Trialists` Collaboration
(nicht tödlicher Schlaganfall, nicht tödlicher Herzinfarkt und
Tod aufgrund eines vaskulären thromboembolischen Ereignisses).
01 | 2015
SWISS
Autoren kommen in ihrer elektronischen Vorabpublikation im
Dezember 2014 im Fachjournal Retina zu dem Schluss, das
eine Pars-plana-Vitrektomie mit Peeling der ERM in Augen mit
Uveitis die Sehschärfe verbessern oder stabilisieren kann, insbesondere bei Augen mit Makula-Traktion; bei Nichtvorliegen
einer Traktion sind die Ergebnisse allerdings uneinheitlich und
nicht prognostizierbar. Die Prävention der Entstehung einer
ERM durch entschieden anti-inflammatorisches Vorgehen ist
wichtig.
der retinalen Gefässe ist. Auf der anderen Seite ist die Gabe
von intravitrealem Bevacizumab in den Stadien 4 und 5 kontraindiziert, da Netzhautablösungen beschleunigt werden.
Autoren: Alba LE, Zaldua RA, Masini RA. E-Mail: [email protected]. Studie:
Off-label use of intravitreal bevacizumab for severe retinopathy of prematurity.
Quelle: Arch Soc Esp Oftalmol. 2014 Nov 15. pii: S0365-6691(14)00356-6. doi:
10.1016/j.oftal.2014.09.011. [Epub ahead of print] Web: http://www.elsevier.es/
es-revista-archivos-sociedad-espanola-oftalmologia-296-avance-resumen-usooff-label-bevacizumab-intravitreo-retinopatia/S0365669114003566.
Autoren: Tanawade RG, Tsierkezou L, Bindra MS, Patton NA, Jones NP. Studie:
VISUAL OUTCOMES OF PARS PLANA VITRECTOMY WITH EPIRETINAL MEMBRANE PEEL IN PATIENTS WITH UVEITIS. Quelle: Retina. 2014 Dec 1. [Epub
Efficacité du laser SLT dans le glaucome à angle fermé
ahead of print] Web: http://journals.lww.com/retinajournal/pages/articleviewer.as
px?year=9000&issue=00000&article=98154&type=abstract.
Nach Literaturrecherche: Off-Label Bevacizumab bei
ROP scheint nur im Stadium 3 sinnvoll
PEDIATRIC & STRABISM Buenos Aires – mechentel news –
An der Abteilung für pädiatrische Ophthalmologie des Instituto Oftalmológico Argentino (IofA) in Buenos Aires untersuchten die Autoren Laura E. Alba, R. A. Zaldua und R. A. Masini
die Qualität der Belege und die Variabilität beim Off-labelEinsatz von intravitrealem Bevacizumab bei FrühgeborenenRetinopathie (Retinopathy of prematurity, ROP). Es wurde eine
ausgedehnte Literaturrecherche in den Pubmed, Medline und
der Cochrane Datenbank durchgeführt, wobei die Schlagwörter „vascular endothelial growth factor“ (VEGF), „retinopathy
of prematurity“, „treatment“ und „bevacizumab“ verwendet
wurden. Mit Blick auf die Anwendung von intravitrealem Bevacizumab bei schwerer ROP wurden Fallberichte, Fallserien,
Reviews, ein systematisches Review und eine randomisiert
kontrollierte Studie gefunden, entweder als Monotherapie
oder kombiniert mit einer Laserbehandlung und/oder Vitrektomie. Die Ergebnisse nach Einsatz intravitrealen Bevacizumabs
bei ROP im Stadium 3+ in Zone I oder bei aggressiver posteriorer ROP erschienen vielversprechend. Allerdings blieben
Unsicherheiten bezüglich der maximal tolerablen Dosis in der
Gruppe der Neugeborenen, des okulären und systemischen
Sicherheitsprofils und der Effektivität und Bioaktivität beim
sich weiter entwickelnden Kind. Die im November 2014 in den
Archivos de la Sociedad Española de Oftamología veröffentlichte Auswertung erbrachte keine signifikanten Unterschiede bei den Rezidivraten einer ROP im Stadium 3+ in Zone II
zwischen Patienten die mit einer Bevacizumab-Monotherapie
und denen, die mit Lasertherapie behandelt worden waren,
allerdings ist Letztere die beste Option hinsichtlich langfristiger Sicherheit und Effizienz. In den Stadien 1 und 2 einer ROP
ist die Anwendung von intravitrealem Bevacizumab nicht indiziert, da das Risiko eines ausgeprägten Verlustes der Sehkraft
gering ist und VEFG notwendig für die normale Entwicklung
18
GLAUCOMA Singapore - mechentels news - Dans une étude
publiée en ligne en novembre 2014 dans le magazine scientifique JAMA Ophthalmology, l’équipe menée par Arun Narayanaswamy a conclu que trabeculoplastie sélective au laser
(SLT) donnait de bons résultats à court terme mais qu’il fallait
approfondir l’évaluation dans le long terme. Ils ont voulu étudier l’importance du SLT comme option thérapeutique dans
les yeux avec fermeture de l’angle. Ils ont évalué l’efficacité
du SLT sur la pression intraoculaire (PIO) dans les yeux avec
fermeture primaire de l’angle (GAF) et glaucome chronique
à angle fermé (GCAF). Les auteurs ont mené un essai clinique randomisé dans des établissements de soins oculaires
en incluant 100 patients diagnostiqués comme ayant une
fermeture de l’angle ou un GCAF ayant bénéficié d’une iridotomie laser qui leur a permis d’ouvrir l’angle sur au moins
180° (trabeculum postérieur visible en gonioscopie). Les inclusions s‘étendaient de juin 2009 à avril 2012 avec 6 mois
de suivi complets, soit une fin d’essai entre décembre 2009
et novembre 2012. Les patients dont la PIO était supérieure
à 21 mmHg ont été randomisés pour bénéficier du SLT ou
d‘un traitement de prostaglandine (PGA ; travaprost, 0,004%).
Une répétition du SLT a été réalisée si la réduction de la PIO
était inférieure à 20% par rapport au départ lors des visites de
suivi à un et trois mois. Le principal critère de jugement portait
sur le changement de PIO entre le départ et la visite finale à
six mois. La fréquence des traitements et les complications
postopératoires ont été considérées comme des résultats secondaires. 96 yeux de 50 patients ont été randomisés pour le
SLT et 99 yeux de 50 patients pour le traitement médicamenteux. A 6 mois, 49 patients du groupe SLT et 47 du groupe
médicamenteux ont été complètement suivis. La PIO a diminué de 4,0 mmHg (IC 95%, 3.2 à 4.8) dans le groupe SLT
(P<0,001) et de 4,2 mmHg (IC 95%, 3.5 à 4.9) dans le groupe
PGA (P<0,001). Aucune différence significative n‘a été notée
au niveau de la réduction de la PIO moyenne absolue (4,0 vs
4,2 mmHg, respectivement ; P =.78) ou le pourcentage de réduction de la PIO (16,9% vs 18,5%, respectivement, P = .52).
Un succès total (PIO ≤21 mmHg sans traitement) a été atteint
pour 60% des yeux du groupe SLT, en comparaison aux 84%
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01 | 2015
des yeux du groupe PGA (P =.008). Aucun patient n‘a dû subir
de chirurgie du glaucome. 22% des patients du groupe SLT
ont eu besoin de médicaments supplémentaires contre 8%
du groupe PGA (P = 0,05). Un patient du groupe SLT (2.0%) a
nécessité ensuite un traitement passager pour un pic supérieur à 5 mmHg. Une diminution significative du nombre moyen
de cellules endothéliales a été montrée pour le groupe SLT
(4,8% de baisse ; P = 0,001). Aucun autre événement, telles
qu‘une uvéite persistante ou une augmentation des synéchies
périphériques antérieures, n‘a été noté dans le groupe SLT.
Deux patients du groupe PGA sont sortis de l‘étude suite à
des complications liées au médicament (un patient avec uvéite et un autre avec conjonctivite allergique). Selon les auteurs,
les yeux avec fermeture primaire de l‘angle ou à glaucome
chronique à angle fermé répondent au SLT à court terme mais
ils précisent que l‘efficacité thérapeutique globale à long terme nécessite une évaluation approfondie. (sk)
Auteurs : Arun Narayanaswamy, MMed; Christopher K. Leung, FCOphth; Donny
V. Istiantoro, SpM; Shamira A. Perera, FRCOphth; Ching-Lin Ho, FRCS(Ed); Monisha E. Nongpiur, MD; Mani Baskaran, DNB; Hla M. Htoon, PhD; Tina T. Wong,
SWISS
la rétine après 4 semaines (p<0,001), 12 semaines (p<0,001)
et 24 semaines (p<0,006). Une amélioration rapide et significative de la MAVC a été notée dès la 4ème semaine (p<0,001)
mais avait disparu à la 24ème semaine. La PIO a atteint 35
mmHg pour 3 yeux et il y avait significativement plus d‘uvéite
intermédiaires que postérieures (p<0,016). Les auteurs allemands ont conclu leur étude en précisant que l‘implant de
Dexaméthasone était efficace pour contrôler l‘inflammation
intraoculaire du segment postérieur et réduire l‘épaisseur centrale de la rétine rapidement et efficacement. (sk)
Auteurs : Pleyer U, Klamann M, Laurent TJ, Mänz M, Hazirolan D, Winterhalter S,
Thurau SR, Correspondance : Department of Ophthalmology, Campus VirchowKlinikum, Charité - University Medicine Berlin, Berlin, Germany, Etude : Fast and
Successful Management of Intraocular Inflammation with a Single Intravitreal
Dexamethasone Implant, Source : Ophthalmologica. 2014 Nov 21, Web : http://
www.karger.com/Article/Abstract/368987
Injection de rt-PA et tamponnement de gaz dans les hémorragies sous-maculaires
FRCOphth; David Goh, FRCOphth; Daniel H. Su, FRCS(Ed); Michael Belkin, MD;
Tin Aung, FRCOphth , Correspondance : Singapore Eye Research Institute, Singapore National Eye Centre, Singapore, Department of Ophthalmology and Visual Sciences, Chinese University of Hong Kong, Hong Kong, Jakarta Eye Center,
Jakarta, Indonesia, Goldschleger Eye Research Institute, Sheba Medical Center,
Tel Aviv University, Tel Aviv, Israel, Yong Loo Lin School of Medicine, National
University of Singapore, Singapore, Etude : Efficacy of Selective Laser Trabeculoplasty in Primary Angle-Closure Glaucoma : A Randomized Clinical Trial,
Source : JAMA Ophthalmol. Published online November 27, 2014. doi:10.1001/
jamaophthalmol.2014.4893, Web : http://archopht.jamanetwork.com/article.
aspx?articleid=1973973
Efficacité de l‘implant de Dexaméthasone pour réduire
l‘inflammation intraoculaire
SURGICAL RETINA Berlin - mechentels news - L‘équipe menée par Pleyer U a conclu, dans une étude publiée sur le site
internet du magazine scientifique Ophthalmologica en novembre 2014, que l‘implant de Dexaméthasone était efficace pour
contrôler l‘inflammation introculaire du segment postérieur.
Les auteurs ont voulu étudier l‘efficacité et l‘innocuité d‘un
implant intravitréen de Dexaméthasone (Ozurdex®, 700µg).
L‘étude a porté sur une série de cas comparatifs où 84 patients (45 femmes) ont reçu un implant intravitréen de Dexaméthasone. Aux semaines 4, 12 et 24 de suivi après l‘injection,
l‘opacité du vitré, l‘épaisseur maculaire et la meilleure acuité
visuelle corrigée (MAVC) ont été mesurés et les effets indésirables ont été signalés. Le dégagement des opacités du vitré a
pu être atteint après 4 semaines pour 61% des yeux (p<0,001)
et est resté significatif jusqu‘à la semaine 24 (p<0,001). Ceci
s‘est accompagné d‘une réduction de l‘épaisseur centrale de
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SURGICAL RETINA Tokyo - mechentel news - Makoto Inoue
et al ont conclu, dans une étude parue sur le site internet
du magazine scientifique Graefe‘s Archive for Clinical and
Experimental Ophthalmology en novembre 2014, que la vitrectomie avec injection d’activateur tissulaire du plasminogène recombinant (rt-PA) et tamponnement de gaz étaient
efficaces pour déplacer les hémorragies sous-maculaires
associées à une rupture d’un microanévrisme artériel rétinien
(RAM). Ils ont voulu évaluer les résultats de la chirurgie par
vitrectomie de petit calibre avec injection de rt-PA dans le
cas d’une hémorragie provoquée par la RAM. Ils ont mené
une étude comparative sur une série de cas consécutifs,
dans 2 cliniques ophtalmologiques. Ils ont examiné 22 yeux
de 22 patients avec hémorragie maculaire associée à une
RAM sans hémorragie de la membrane épirétinienne ou de
la membrane limitante interne. Au cours d’une vitrectomie de
25 gauge, une injection sous-rétinienne d’environ 4000-8000
IU de rt-PA a été réalisée, suivie de l’injection d’air ou de 10%
d’hexafluorure de soufre pour le tamponnement. Les patients ont été maintenus en position verticale pendant 1H, puis
tournés face en bas pendant 1 ou 3 jours. La MAVC et les
complications postopératoires ont été évaluées. L’intervalle
moyen entre l’apparition des symptômes et la chirurgie était
de 8,4±7,6 jours, la taille moyenne de l’hémorragie était de
3,4±1,0 diamètres du disque. L’hémorragie maculaire avait
été déplacée de la zone fovéale dans tous les yeux après
une semaine. La MAVC initiale moyenne était de 1,41±0,41
logMAR, elle s’est améliorée à 0,91±0,43 à un mois et à
0,64±0,45 à la visite finale (P=0,0001, P<0,0001, respectivement). Un trou maculaire a été détecté pour 2 yeux en peropératoire et pour 2 yeux en post-opératoire, ils ont tous été
19
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SWISS
fermés par un pelage de la membrane limitante interne ou
par une seconde vitrectomie. Les auteurs japonais ont conclu leur étude en précisant que la vitrectomie de petit calibre avec injection d’activateur tissulaire du plasminogène
recombinant et tamponnement de gaz étaient efficaces pour
déplacer les hémorragies maculaires liées à une rupture d’un
microanévrisme artériel rétinien. (sk)
Auteurs : Makoto Inoue, Fumio Shiraga, Yukari Shirakata, Yuki Morizane, Shuhei
cine, University of Hong Kong, Room 301, Level 3, Block B, Cyberport 4, 100
Cyberport Road, Pokfulam, Hong Kong, Etude : Quantifying silicone oil emulsification in patients: are we only seeing the tip of the iceberg?, Source : Graefes
Arch Clin Exp Ophthalmol. 2014 Nov 25, Web : http://link.springer.com/article/1
0.1007%2Fs00417-014-2866-1
Intérêt des injections de rabinizumab
dans les DMLA humides
Kimura, Akito Hirakata, Correspondance : Kryorin Eye Center, Kryorin University
School of Medicine, 6-20-2 Shinkawa, Mitaka, Tokyo, 181-8611, Japan, inoue@
eye-center.org, Etude : Subretinal injection of recombinant tissue plasminogen
activator for submacular hemorrhage associated with ruptured retinal arterial
macroaneurysm, Source : Graefes Arch Clin Exp Ophthalmol. 2014 Nov 25, Web
: http://link.springer.com/article/10.1007%2Fs00417-014-2861-6
Emulsification de l’huile de silicone chez les patients
SURGICAL RETINA Hong Kong - mechentel news - Dans
une étude parue sur le site internet du magazine scientifique
Graefe‘s Archive for Clinical and Experimental Ophthalmology en novembre 2014, l’équipe menée par Yau Kei Chan a
conclu qu’une fois l’émulsion d’huile de silicone détectée cliniquement dans la chambre antérieure, une plus grande émulsification avait eu lieu en chambre postérieure, la plupart des
gouttelettes d’huile étant invisible pour être vue à l’examen
clinique. L’émulsification d’huile de silicone dans les yeux est
un problème difficile. Les auteurs ont voulu trouver et quantifier objectivement l’émulsification en utilisant le principe de
Coulter pour mesurer les gouttelettes d’huile dans les rinçages chez une série de patients après ablation de l’huile de silicone a été obtenu chez 9 patients (neuf yeux). Les auteurs ont
utilisé le compteur COULTER Multisizer 4e pour déterminer
la taille des gouttelettes résiduelles d’huile. Plus de 65% des
gouttelettes d’huile de silicone étaient cliniquement plus petites que le seuil de détection du microscope spéculaire (2µm).
La taille moyenne des gouttelettes était comprise entre 1,1
et 1,9µm. Sur la base du coefficient de corrélation de Spearman, ils ont retrouvé une forte corrélation entre le nombre de
gouttelettes invisibles (entre 1 et 2µm) et celles pouvant être
vues (7-30µm) (r=0,817, p= 0,007). Les auteurs chinois ont
conclu leur étude en précisant qu’une fois l’émulsion détectée
en chambre antérieure, une plus vaste émulsion avait eu lieu
en chambre postérieure avec la plupart des gouttelettes non
visibles à l’examen clinique. Ils précisent que la maturation
d‘Oswald pourrait expliquer pourquoi il y avait tant de gouttelettes. La prédominance de petites gouttelettes pourrait expliquer certaines complications cliniques associées à l’utilisation
d’huile de silicone. (sk)
Auteurs : Yau Kei Chan, Ning Cheung, Wing Suet Catherine Chan, David Wong,
Correspondance : Department of Ophthalmology, Li Ka Shing Faculty of Medi-
20
MEDICAL RETINA Nagoya - mechentel news - L’équipe menée par Kato A a conclu, dans une étude parue sur le site
internet du magazine scientifique Ophthalmologica en novembre 2014, que les injections intravitréennes de ranibizumab
(IVR) maintenaient l’acuité visuelle (AV) et amélioraient les
changements morphologiques dans la DMLA humide avec
une bonne AV initiale. Ils ont voulu présenter les résultats à un
an des IVR chez des patients atteints de DMLA néovasculaire
ayant une bonne AV initiale. 36 yeux de 36 patients atteints de
DMLA néovaculaire avec une MAVC >0,6 (soit 0,22 logMAR)
ont été recrutés. Les IVR étaient le traitement de première intention. Un traitement additionnel a été administré si nécessaire. La MAVC et l’épaisseur centrale de la rétine (CRT) ont
été mesurées périodiquement. Le nombre moyen d’injections
à 12 mois était de 3,3. Les MAVC moyennes sont restées à
peu près stables, de 0,11±0,02 au départ à 0,12±0,03 à 12
mois. La CRT moyenne s’est significativement améliorée en
passant de 320±15 à 254±12 µm à 12 mois (p<0,01). Une
thérapie photodynamique a été administrée dans 2 cas en raison de récidives fréquentes. Les auteurs japonais ont conclu
leur étude en précisant que les IVR maintenaient l’AV et amélioraient les changements morphologiques dans les DMLA humides si l’AV initiale était bonne. (sk)
Auteurs : Kato A, Yasukawa T, Suga K, Hirano Y, Nozaki M, Yoshida M, Ogura Y,
Correspondance : Department of Ophthalmology and Visual Sciences, Nagoya
City University Graduate School of Medical Sciences, Nagoya, Japan, Etude :
Intravitreal Ranibizumab for Patients with Neovascular Age-Related Macular Degeneration with Good Baseline Visual Acuity, Source : Ophthalmologica. 2014
Nov 19, Web : http://www.karger.com/Article/Abstract/368249
Résultats visuels de la vitrectomie et du pelage
de membrane épirétinienne après uvéites
SURGICAL RETINA Manchester - mechentel news - RG Tanawade a montré dans le numéro de décembre 2014 de Retina,
que la vitrectomie à la pars plana avec pelage de membrane
épirétinienne peut améliorer ou stabiliser l’acuité visuelle et
particulièrement en cas de traction maculaire. En absence de
traction les résultats sont plus variables et moins prédictibles. L’étude a porté sur 16 yeux opérés de manière consécutive avec un suivi minimum de six mois. A six mois l’acuité a
www.swissophthal.ch
01 | 2015
été améliorée dans 31,25% des cas, stabilisée dans 31.25%
des cas et aggravée dans 37,50% des cas. L’aggravation de
l’acuité était en relation avec une atteinte maculaire préalable
sévère ou une cataracte non opérée.(pb)
Auteurs: Tanawade RG1, Tsierkezou L, Bindra MS, Patton NA, Jones NP., Correspondance: 1The University of Manchester, Manchester Academic Health Science Center, Manchester Royal Eye Hospital, Central Manchester Foundation
Trust, Manchester, United Kingdom., Etude: VISUAL OUTCOMES OF PARS
PLANA VITRECTOMY WITH EPIRETINAL MEMBRANE PEEL IN PATIENTS WITH
UVEITIS., Source:Retina. 2014 Dec 1. [Epub ahead of print], Web: http://journals.
lww.com/retinajournal/pages/articleviewer.aspx?year=9000&issue=00000&articl
e=98154&type=abstract
Glaucome et Modified Osteo Odonto Keratoprothesis
MOOKP
GLAUCOMA Chennai - mechentel news – Dans l’Am J Ophthalmol de novembre 2014, l’équipe de G. Iyer a démontré qu’il
était idéal de mettre en place une valve de drainage d’Ahmed
avant le greffon de muqueuse nasale quand l’état anatomique
de la surface oculaire est le moins altéré . La technique de
mise en place de la valve au cours des différentes étapes de
la procédure MOOKP a été décrite. La pression intra oculaire
a été stabilisée dans ¾ des yeux avec un glaucome préexistant. L’étude rétrospective portait sur 17 valves implantées et
suivies selon le stade d’implantation. (pb)
Auteurs: Iyer G1, Srinivasan B2, Agarwal S2, Shetty R2, Krishnamoorthy S2,
Balekudaru S2, Vijaya L2., Correspondance: 1Medical Research Foundation,
SWISS
liée à l’âge réfractaire. Les auteurs ont mené une étude rétrospective sur les dossiers médicaux de 7 patients (7 yeux)
ayant initalement répondu au traitement par injection de ranibizumab mais ayant ensuite montré une persistance de liquide intra et sub rétinien (IRF/SRF) et ayant bénéficié d’une
seule injection de DXI, entre mai 2012 et mai 2013. Deux semaines après l’injection de DXI, les patients ont continué leurs
injections mensuelles de ranibizumab. La MAVC en logMAR
et l’épaisseur centrale de la rétine (CRT) ont été enregistrées
au départ, à 2 et 6 semaines et à 3 et 6 mois après l’injection
de DXI. Les complications ont également été enregistrées.
Tous les patients avaient bénéficié d’au moins 24 mois de traitement au ranibizumab. L’âge moyen était de 81,5±5,8 ans.
La moyenne des MAVC au départ était de 0.53±0.13 logMAR
(20/70 snellen) et la moyenne de l’épaisseur centrale de la
rétine était de 273,14±50,94 µm. La MAVC n’a pas changé
de manière significative après l’injection de DXI pendant le
suivi. Cependant, tous les yeux avaient perdu moins de 0.3
logMAR. La disparition complète des liquides intra et sub rétinien a été atteinte dans 5 yeux (71,4%) à 6 semaines et est
restée stable à trois mois. 2 semaines après l’injection de DXI,
la CRT moyenne a diminué par rapport aux valeurs de départ
(248,28±31,8 µm ; p=0,03) et une diminution plus importante a
été observée 3 mois après l’injection de DXI (241,5±36,6 µm ;
p=0,04). Une opacification du cristallin a été observée dans un
cas (50% des yeux phaques). Une seconde injection de DXI
a été réalisée dans 2 yeux. Les auteurs espagnols concluent
leur étude en précisant que l’implant intravitréen de Dexaméthasone semble être efficace pour stabiliser la vision, diminuer
la persistance de liquides intra et sub rétinien et diminuer la
CRT dans les yeux avec DMLA humide réfractaire. (sk)
Sankara Nethralaya, Chennai, India. Electronic address: drgeethaiyer@gmail.
com. 2Medical Research Foundation, Sankara Nethralaya, Chennai, India.,
Auteurs : Pilar Calvo, Antonio Ferreras, Fadwa Al Adel, Yao Wang, Michael H
Etude: Glaucoma in Modified Osteo Odonto Keratoprosthesis Eyes: Role of
Brent, Correspondance : Department of Ophthalmology, Miguel Servet University
Additional Stage 1A and Ahmed Glaucoma Drainage Device - Technique and
Hospital, Zaragoza, Spain, University of Zaragoza, Zaragoza, Spain, Department
Timing., Source: Am J Ophthalmol. 2015 Mar;159(3):482-489.e2. doi: 10.1016/j.
of Ophthalmology and Vision Sciences, University of Toronto, Toronto, Ontario,
ajo.2014.11.030. Epub 2014 Nov 26., Web: http://www.ajo.com/article/S0002-
Canada, Faculty of Medicine, University of Toronto, Toronto, Ontario, Canada,
9394(14)00771-5/abstract
Etude : Dexamethasone intravitreal implant as adjunct therapy for patients with
wet age-related macular degeneration with incomplete response to ranibizumab,
Efficiacité de l’implant de Dexaméthasone dans la DMLA
humide réfractaire au ranibizumab
MEDICAL RETINA Zaragova - mechentel news - Dans une
étude publiée en ligne le 25 novembre 2014 sur le site internet
du magazine scientifique British Journal of Ophthalmology,
l’équipe menée par Pilar Calvo a conclu que l’implant intravitréen de Dexaméthasone semble être efficace pour stabiliser
la vision dans les yeux avec DMLA humide réfractaire. Ils ont
voulu étudier les résultats visuels et anatomiques de l’implant
intravitréen de Dexaméthasone (DXI ; 700 µg, Ozurdex ; Allergan, Irvine, Californie, USA) comme traitement adjuvant chez
des patients atteints de dégénérescence maculaire humide
www.swissophthal.ch
Source : Br J Ophthalmol. 2014 Nov 25. pii: bjophthalmol-2014-305684. doi:
10.1136/bjophthalmol-2014-305684, Web : http://bjo.bmj.com/content/early/2014/11/25/bjophthalmol-2014-305684
Utilisation de l’OCT-SD pour l’analyse
des drusens réticulés
MEDICAL RETINA Bonn - mechentel news - Dans une étude
parue sur le site internet du magazine scientifique Ophthalmologica en novembre 2014, Steinberg J.S. et al ont conclu qu’il
existait une progression des drusens réticulés (RDR) dans les
dimensions latérales et verticales. Ils ont voulu évaluer les variations longitudinales des RDR de la DMLA en utilisant un
21
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SWISS
ophtalmoscope à balayage laser confocal (cSLO), la réflectance dans le proche infrarouge (NIR) et la tomographie en
cohérence optique du domaine spectral (SD-OCT). 18 yeux de
12 patients atteints de RDR (médiane de temps d’observation
de 5 mois, échelle 3-10) ont été inclus. Les changements au
fil du temps des images cSLO et NIR, l’image du SD-OCT
(approche simple) et la densité des volumes observés au SDOCT (11µm entre les couches, approche détaillée) pour 5 lésions RDR présélectionnées ont été analysés, respectivement.
19 des 90 lésions (21%) n’étaient plus détectables à l’examen
de suivi avec le SD-OCT en approche simple (augmentation
de 7/diminution de 48/15 inchangés et 1 non quantifiable). En
revanche, aucune disparition de lésion seule n’a été notée
aussi bien avec cSLO (3/8/61/18) qu’en analyse détaillée des
images OCT-SD (67/22/1/0). Dans l’analyse des densités avec
l’OCT-SD, un changement médian des hauteurs indiciduelles
des lésions de 10µm/an a été noté. Les auteurs ont conclu
leur étude en précisant qu’il existait une progression des lésions RDR enregistrables dans les dimensions latérales et verticales. Ils pensent qu’avec l’utilisation des scans de densité à
l’OCT-SD, la progression individuelle des lésions RDR pourrait
être quantifiée et pensent qu’il faudrait l’appliquer dans des
études longitudianles futures. (sk)
tina Department, Institute of Ocular Microsurgery (IMO), Barcelona, Spain; and
‡Retina Department, Research Institute of Ophthalmology, Giza, Egypt., Etude:
ENDORESECTION TECHNIQUE WITH/WITHOUT BRACHYTHERAPY FOR MANAGEMENT OF HIGH POSTERIOR CHOROIDAL MELANOMA: Extended Follow-up Results.,Source: Retina. 2014 Dec 1. [Epub ahead of print], Web:http://
www.researchgate.net/publication/269174838_ENDORESECTION_TECHNIQUE_WITHWITHOUT_BRACHYTHERAPY_FOR_MANAGEMENT_OF_HIGH_
POSTERIOR_CHOROIDAL_MELANOMA_Extended_Follow-up_Results
Suture irienne d’implants intraoculaires sub luxés
CATARACT Baltimore - mechentel news - Dans l’Am J Ophthalmol. de novembre 2014, U Soiberman a montré que la suture irienne d’implant subluxé était efficace et conduit à une
stabilité au long terme dans 93.55 % des cas. L’étude rétrospective de 72 yeux consécutifs a porté sur amélioration de
l’acuité, sur l’astigmatisme induit et sur les complications post
chirurgicales. Au bilan final les implants étaient stables et bien
centrés dans 93.55% des cas. On note 2 cas de glaucome
développés en post opératoire. (pb)
Auteurs: Soiberman U1, Pan Q1, Daoud Y1, Murakami P2, Stark WJ3., Correspondance: Cornea Division, Wilmer Eye Institute, Johns Hopkins University
Auteurs : Steinberg J.S., Auge J., Fleckenstein M., Holz F.G., Schmitz-Valcken-
School of Medicine, Baltimore, Maryland.2School of Public Health, Department
berg S., Correspondance : Department of Ophthalmology, University of Bonn,
of Biostatistics, Johns Hopkins University, Baltimore, Maryland., 3Cornea Divisi-
Bonn, Germany, Etude : Longitudinal Analysis of Reticular Drusen Associated
on, Wilmer Eye Institute, Johns Hopkins University School of Medicine, Baltimore,
with Age-Related Macular Degeneration Using Combined Confocal Scanning
Maryland. Electronic address: [email protected]., Etude: iris Suture Fixation of
Laser Ophthalmoscopy and Spectral-Domain Optical Coherence Tomography
Subluxated Intraocular Lenses, Source: m J Ophthalmol. 2015 Feb;159(2):353-
Imaging, Source : Ophthalmologica. 2014 Nov 19, Web : http://www.karger.
9. doi: 10.1016/j.ajo.2014.11.009. Epub 2014 Nov 7., Web: http://www.ajo.com/
com/Article/Abstract/368168
article/S0002-9394(14)00714-4/abstract
Evaluation à long terme de l’endorésection du mélanome
postérieur avec ou sans curiethérapie
Utilité de l’imagerie multimodale dans la télangiectasie
maculaire de type 2
GLAUCOMA Barcelone - mechentel news - L’équipe de J.
Garcia-Arumi a publié en décembre 2014 dans Rétina, un
article démontrant que l’endorésection de mélanomes très
postérieurs n’était pas plus associée à une augmentation
du risque de métastase, de décès ou de récidive locale que
d’autres techniques utilisées pour traiter des tumeurs similaires. L’étude rétrospective portait sur 41 patients opérés
dont 21 ont reçu en plus de la curithérapie. Les tumeurs
suivies mesuraient plus de 8mm d’épaisseur, moins de 15
mm de diamètre et n’atteignaient pas l’équateur. Le taux
d’énucléations a été comparé ainsi que les acuités visuelles
finales, le taux de récidive locale, de métastases et de mortalité.(pb)
MEDICAL RETINA Londres - mechentel news - L’équipe menée par Sallo FB a conclu, dans une étude parue sur le site
internet du magazine scientifique Retina en décembre 2014,
qu’il existait une importance relative des maladies neurodégénératives et des signes vasculaires dans la télangiectasie
maculaire de type 2. Ils sont partis du principe qu’une télangiectasie maculaire de type 2 est une maladie rétinienne
bilatérale, potentiellement aveuglante caractérisée par des
signes tant vasculaires que neurodégénératifs documentés,
en utilisant différentes techniques d’imagerie. La correlation entre les signes des télangiectasies maculaires de type
2 était inconnue. Les auteurs ont voulu étudier la corrélation
entre les types de télangiectasies maculaires de type 2 en
utilisant l’angiographie à la fluorescéine, la tomographie en
cohérence optique et la microscopie en fluorescence. Les patients ont été inclus selon l’étude d’observation de l’histoire
de la télangiectasie maculaire de type 2, basée sur un diag-
Auteurs:Garcia-Arumi J1, Leila M, Zapata MA, Velázquez D, Dinares-Fernandez
MC, Tresserra F, Corcostegui B., Correspondance: 1*Retina Department, Vall
d‘Hebron Hospital, Autónoma University of Barcelona, Barcelona, Spain; †Re-
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nostic confirmé et la disponibilité des images. Les signes de
l’angiographie à la fluorescéine, de la microscopie en fluorescence et de la tomographie en cohérence optique ont été
classés selon les catégories normalisées et les concordances
entre les types d’images ont été évaluées statistiquement.
191 yeux de 96 patients ont été examinés. Des corrélations
significatives ont été retrouvées entre les angiographies précoces et tardives ([rho] = 0.82, P < 0.0001), la décoloration de
la macula et les signes précoces et tardifs des angiographies
à la fluorescéine ([rho] = 0,52, P <0,0001 et [rho] = 0,62 , P
<0,0001, respectivement), la longueur du segment de rupture
et la perte de pigment (classe 1 vs 2/3, P<0.0001 ; classe 2
vs 3, P=0.04). La corrélation entre la perte de pigment et les
espaces rétiniens/la restructuration de la rétine atrophique
était bonne ([kappa] = 0.25-0.33). La symétrie bilatérale était
légère à importante ([kappa] = 0.18-0.62). Les auteurs londoniens pensent avoir démontrer l’importance relative des maladies neurodégénératives et des signes vasculaires. Ils précisent qu’elle serait utile pour la conception de systèmes de
classification de la gravité de la maladie en utilisant l’imagerie
multimodale et pourrait également fournir des indices sur la
pathogénie de la maladie. (sk)
les patients s‘étaient vu prescrire la correction la plus faible
pour la MAVC. L‘ereur de réfraction et l‘alignement oculaire
ont été analysés après cessation du port de lunettes correctrices. La durée moyenne de suivi était de 5,7±3,21 ans après
arrêt du port de correction. L‘équivalent sphérique moyen (SE)
de l‘erreur de réfraction était de -1,01±1,53 D et l‘ésotropie
moyenne (ET) était de 1,0±8,70 Δ à la visite finale. Une myopie
s‘est développée chez 55,3% des patients. Le taux moyen
de progression de la myopie par an était de -0,19±0,23 D/
an. 41 patients (87,2%) ont montré une orthotropie. De plus,
3 patients (6,4%) ont développé une ésotropie et 3 (6,4%) ont
développé une exotropie (XT). Les 6 patients ET ou XT présentaient tous une myopie. 2 des trois patients ET ont subi
une intervention chirurgicale, ils présentaient une faible hypermétropie et un fort strabisme accommodatif. L‘hypermétropie
initiale était corrélée avec l‘erreur de réfraction au suivi final
(p<0,001). L‘équipe coréenne a conclu en précisant qu‘il était
nécessaire de surveiller le développement des myopies et des
détériorations de l‘alignement oculaire chez les patients atteints de strabisme accommodatif dont l‘emmétropisation est
survenue tôt. (sk)
Auteurs : Cho YA, Ryu WY, Correspondance : Nune Eye Hospital, Seoul, Re-
Auteurs : Sallo, Ferenc B. MD, PhD; Leung, Irene MA; Clemons, Traci E. PhD;
public of Korea Strabismus Center of Ophthalmology, Korea University College
Peto, Tunde MD, PhD; Bird, Alan C. MD; Pauleikhoff, Daniel MD, PhD, Corres-
of Medicine, Seoul, Republic of Korea, Department of Ophthalmology, Dong-A
pondance : Department of Research and Development, Moorfields Eye Hospital,
University College of Medicine, Busan, Republic of Korea Etude : Changes in
London, United Kingdom; UCL Institute of Ophthalmology, London, United King-
refractive error in patients with accommodative esotropia after being weaned
dom; The EMMES Corporation, Rockville, Maryland; NIHR Biomedical Research
from hyperopic correction, Source : Br J Ophthalmol. 2014 Nov 21. pii: bjoph-
Center for Ophthalmology, Moorfields Eye Hospital NHS Foundation Trust and
thalmol-2014-305991. doi: 10.1136/bjophthalmol-2014-305991, Web : http://
UCL Institute of Ophthalmology, London, United Kingdom; Inherited Eye Di-
bjo.bmj.com/content/early/2014/11/21/bjophthalmol-2014-305991.abstract
sease, Moorfields Eye Hospital, London, United Kingdom; Department of Ophthalmology, St. Franziskus Hospital, Münster, Germany, Etude : MULTIMODAL
IMAGING IN TYPE 2 IDIOPATHIC MACULAR TELANGIECTASIA, Source : Retina.
Evaluation vitréenne : un challenge diagnostic
2014 Dec 18. [Epub ahead of print], Web : http://journals.lww.com/retinajournal/
Abstract/publishahead/MULTIMODAL_IMAGING_IN_TYPE_2_IDIOPATHIC_MACULAR.98158.aspx
Strabisme accommodatif et développement de myopie
REFRACTIVE Seoul - mechentel news - L‘équipe menée par
Cho YA a conclu, dans une étude parue sur le site internet
du magazine scientifique British Journal of Ophthalmology
en novembre 2014, qu‘il fallait surveiller le développement
de la myopie et l‘alignement oculaire chez les patients avec
strabisme accommodatif dont l‘emmétropisation est arrivée
très tôt. Les auteurs ont voulu déterminer à long terme les
changements de réfraction et d‘alignement oculaire chez des
patients atteints de strabisme accommodatif qui ont arrêté le
port de lunettes hypermétropiques en raison d‘une emmétropisation. 47 patients atteints de strabisme accommodatif, devenus emmétropes et ne portant pas de lunettes de correction
hypermétropiques ont été suivis pendant au moins 3 ans.Tous
24
SURGICAL RETINA Boston - mechentel news - Dans Ophthalmology d’octobre 2014, M. von Mehta et son équipe ont
montré qu’à partir de 5736 échantillons de vitré, la banque de
données recueillie a permis d’aider à la différenciation entre
critères de malignité, infectieux et inflammatoires. Du fait du
volume très faible des prélèvements et de la multitude des
tests possibles à réaliser, une communication préalable entre
chirurgiens et ophtalmologistes est nécessaire pour assurer
un bilan approprié et opportun. (pb)
Auteurs: Mehta M1, Rasheed RA2, Duker J3, Reichel E3, Feinberg E4, Husain
D5, Foster CS6, Laver NV7., Correspondance: 1Department of Pathology and
Laboratory Medicine, Boston Medical Center, Boston, Massachusetts., 2Massachusetts Eye Research and Surgery Institution, Cambridge, Massachusetts.,
3Department of Ophthalmology, Tufts Medical Center, Boston, Massachusetts.,
4Department of Ophthalmology, Boston Medical Center, Boston, Massachusetts., 5Department of Ophthalmology, Boston Medical Center, Boston, Massachusetts; Harvard Medical School, Boston, Massachusetts.6Massachusetts
Eye Research and Surgery Institution, Cambridge, Massachusetts; Harvard
www.swissophthal.ch
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Medical School, Boston, Massachusetts., 7Department of Pathology and Laboratory Medicine, Boston Medical Center, Boston, Massachusetts; Department
of Ophthalmology, Tufts Medical Center, Boston, Massachusetts. Electronic
address: [email protected]: Vitreous Evaluation: A Diagnostic
Challenge., Source: Ophthalmology. 2015 Mar;122(3):531-7. doi: 10.1016/j.ophtha.2014.09.016. Epub 2014 Oct 29., Web: http://www.aaojournal.org/article/
S0161-6420(14)00869-0/abstract
Utilisation hors label d’injection de bevacizumab
dans la rétinopathie sévère du prématuré
PEDIATRICS & STRABISM Buenos Aires - mechentel news –
Dans Arch Soc Esp Oftalmol. de novembre 2014, Alba LE et
son équipe ont fait une revue de la littérature. Les résultats
montrent que l’utilisation du bevacizumab dans les rétinopathies stade 3+ en zone 1 et en cas d’atteinte postérieure sévère
associée était prometteur. L’incertitude demeure sur les doses
maximales tolérables, sur la sécurité oculaire et générale ainsi
que sur l’efficacité et les conséquences sur la croissance. Il
n’y avait pas de différence dans le taux de récidive dans les
rétinopathies de stade 3 + en zone 2 en comparaison avec
un traitement par laser. L’utilisation du bevacizumab n’est pas
indiqué dans les stades 1 et 2 car pas elle n’est nécessaire et
elle reste contre indiqué dans les stades 4 et 5 car le risque de
décollement de rétine est accéléré. (pb)
Auteurs: Alba LE1, Zaldua RA2, Masini RA2., Correspondance: 1Servicio de Of-
SWISS
ent le type d’occusion, les acuités visuelles initiale et finale
ainsi que le nombre d’injections. 65 patients ont été inclus,
26 avec OVCR et 39 avec OBVR.La durée moyenne de suivi
était de 16 (±7,7) mois. 24 des patients (36,9%) ont reçu du
ranibizumab en monothérapie, 19 (29,3%) le dexaméthasone
en monothérapie et 22 patients (33,8%) ont reçu successivement les 2 traitements. Chez les patients traités à la dexaméthasone, le gain moyen d’acuité visuelle était de 5,8±10,7
lettres pour OBVR et 16,8±15,6 lettre pour OVCR. Chez les
patients traités avec le ranibizumab, le gain moyen d’AV était
de 9,2±10 lettres pour OBVR et 18,2±20,5 lettres pour OVCR.
Les auteurs français ont conclu leur étude en précisant que
les traitements par ranibizumab et dexaméthasone pourraient
être utilisés comme traitement de première intention pour les
patients atteints d’oedème maculaire secondaire à une occlusion veineuse rétinienne. (sk)
Auteurs : Nghiem-Buffet S, Fajnkuchen F, Buffet M, Ayrault S, Le Gloahec-Lorcy
A, Grenet T, Delahaye-Mazza C, Quentel G, Cohen SY,Correspondance : Centre Ophtalmologique d‘Imagerie et de Laser, Paris, France, Etude : Intravitreal
Ranibizumab and/or Dexamethasone Implant for Macular Edema Secondary
to Retinal Vein Occlusion, Source : Ophthalmologica. 2014;232(4):216-22. doi:
10.1159/000365639. Epub 2014 Nov 19, Web : http://www.karger.com/Article/
Abstract/365639
Anti VEGF intravitréen dans le traitement
de rétinopathie du prématuré de Type1
talmolopediatría, Instituto Oftalmológico Argentino, IOFA, Buenos Aires, Argentina. Electronic address: [email protected] de Oftalmolopediatría,
Instituto Oftalmológico Argentino, IOFA, Buenos Aires, Argentina.,Etude: Off-label use of intravitreal bevacizumab for severe retinopathy of prematurity., Source:
Arch Soc Esp Oftalmol. 2015 Feb;90(2):81-86. doi: 10.1016/j.oftal.2014.09.011.
Epub 2014 Nov 15., Web: http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/
S0365669114003566
Traitement des oedèmes maculaires
par ranibizumab ou dexaméthasone
PEDIATRIC & STRABISM Changhua - mechentel news – Dans
le numéro de décembre 2014 de Retina, l’équipe de SN Chenn
a démontré que l’efficacité du bevacizumab et du ranibizumab
étaient similaires pour la régression de la rétinopathie du prématuré sur 72 yeux de 37 patients. Le traitement n’avait pas
induit de complications, il n’a pas été noté de récidive de rétinopathie, ni de cataracte, ni de décollement de rétine. Seule
la prévalence de myopie forte était plus élevée dans le groupe
bevacizumab. (pb)
Auteurs: Chen SN1, Lian I, Hwang YC, Chen YH, Chang YC, Lee KH, Chuang
MEDICAL RETINA Paris - mechentel news - Dans une étude
parue dans le magazine scientifique Ophthalmologica en décembre 2014, Nghiem-Buffet S et al ont conclu que l’injection
de ranibizumab ou de l’implant de dexaméthasone peuvent
tous les deux être utilisés comme traitement de première intention pour traiter l’oedème maculaire avec occlusion veineuse rétinienne. Ils ont voulu étudier le résultat d’injections
intravitréennes de ranibizumab et/ou de l’implant de dexaméthasone dans le traitement de l’oedème maculaire dû à une
occlusion de la veine centrale de la rétine (OVCR) ou d‘une
branche veineuse rétinienne (OBVR), dans un cadre clinique.
L’analyse rétrospective a porté sur une série de patients suivis
pendant au moins 6 mois. Les données enregistrées incluaiwww.swissophthal.ch
CC, Wu WC., Correspondance: 1*Department of Ophthalmology, Changhua
Christian Hospital, Changhua, Taiwan; †School of Medicine, Chung-Shan Medical University, Taichung, Taiwan; ‡School of Medicine, Kaohsiung Medical
University, Kaohsiung, Taiwan; §Graduate Institute of Statistics and Information
Science, National Changhua University of Education, Changhua, Taiwan; and
¶Department of Ophthalmology, Chang-Gung Memorial Hospital, and School
of Medicine, Chang-Gung University, Taoyuan, Taiwan, Etude: INTRAVITREAL
ANTI-VASCULAR ENDOTHELIAL GROWTH FACTOR TREATMENT FOR RETINOPATHY OF PREMATURITY: Comparison Between Ranibizumab and Bevacizumab., Source: Retina. 2014 Dec 1. [Epub ahead of print], Web: http://www.
researchgate.net/publication/269174784_INTRAVITREAL_ANTI-VASCULAR_
ENDOTHELIAL_GROWTH_FACTOR_TREATMENT_FOR_RETINOPATHY_OF_
PREMATURITY_Comparison_Between_Ranibizumab_and_Bevacizumab
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Glaucoma e Modified Osteo Odonto Keratoprothesis
(MOOKP)
Impiego off-label dell‘iniezione di bevacizumab
nella retinopatia severa del prematuro
GLAUCOMA Chennai - mechentel news - Nel numero di novembre 2014 di Am J Ophthalmol, il team di G. Iyer ha dimostrato che l‘ideale è di impiantare una valvola di drenaggio
di Ahmed prima dell‘innesto di mucosa nasale, premesso che
le condizioni anatomiche della superficie oculare siano poco
alterate. È stata descritta la tecnica di impianto della valvola
durante le varie fasi della procedura MOOKP. La pressione intraoculare si è stabilizzata nel 75% degli occhi con un glaucoma preesistente. Lo studio retrospettivo ha coinvolto 17 valvole
impiantate e monitorate secondo la fase di impianto. (Medax)
PEDIATRICS & STRABISM Buenos Aires - mechentel news – Nel
numero di novembre 2014 di Arch Soc Esp Oftalmol., Alba LE
et al. hanno condotto una revisione della letteratura. I risultati
mostrano che l‘uso del bevacizumab nelle retinopatie in stadio
3+ in zona 1 e in caso di lesione posteriore severa associata
è stato promettente. Incertezza rimane sulla dose massima
tollerabile, sulla sicurezza oculare e generale, sull‘efficacia e
sulle conseguenze sulla crescita. Non ci sono state differenze
nel tasso di recidiva nelle retinopatie in stadio 3+ in zona 2,
rispetto a un trattamento laser. L‘uso di bevacizumab non è
indicato negli stadi 1 e 2 perché non è necessario ed è controindicato negli stadi 4 e 5, perché il rischio di distacco della
retina aumenta. (Medax)
Autori: Iyer G1, Srinivasan B2, Agarwal S2, Shetty R2, Krishnamoorthy S2, Balekudaru S2, Vijaya L2., Corrispondenza: 1Medical Research Foundation, Sankara
Nethralaya, Chennai, India. Electronic address: [email protected]. 2Medical Research Foundation, Sankara Nethralaya, Chennai, India., Studio: Glau-
Autori: Alba LE1, Zaldua RA2, Masini RA2., Corrispondenza: 1Servicio de Oftal-
coma in Modified Osteo Odonto Keratoprosthesis Eyes: Role of Additional Sta-
molopediatría, Instituto Oftalmológico Argentino, IOFA, Buenos Aires, Argentina.
ge 1A and Ahmed Glaucoma Drainage Device - Technique and Timing., Fonte:
Electronic address: [email protected] de Oftalmolopediatría, Insti-
Am J Ophthalmol. 2015 Mar;159(3):482-489.e2. doi: 10.1016/j.ajo.2014.11.030.
tuto Oftalmológico Argentino, IOFA, Buenos Aires, Argentina.,Studio: Off-label
Epub 2014 Nov 26., Web: http://www.ajo.com/article/S0002-9394(14)00771-5/
use of intravitreal bevacizumab for severe retinopathy of prematurity., Fonte:
abstract
Arch Soc Esp Oftalmol. 2015 Feb;90(2):81-86. doi: 10.1016/j.oftal.2014.09.011.
Epub 2014 Nov 15., Web: http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/
Valutazione del vitreo: una sfida diagnostica
SURGICAL RETINA Boston - mechentel news - Nel numero
di ottobre 2014 di Ophthalmology, M. von Mehta et al. hanno
dimostrato che a partire da 5736 campioni di vitreo, la banca
dei dati raccolti ha consentito di contribuire alla differenziazione tra criteri di malignità, di infezione e di infiammazione. A
causa del volume molto basso dei prelievi e della moltitudine
dei test possibili da condurre, una comunicazione preventiva
tra chirurghi e oftalmologi è necessaria per garantire un bilancio adeguato e opportuno. (Medax)
Autori: Mehta M1, Rasheed RA2, Duker J3, Reichel E3, Feinberg E4, Husain
D5, Foster CS6, Laver NV7., Corrispondenza: 1Department of Pathology and
S0365669114003566
Sutura iridea di impianti intraoculari sublussati
CATARACT Baltimore - mechentel news - Nel numero di novembre 2014 di Am J Ophthalmol., U Soiberman ha mostrato
che la sutura iridea di impianto sublussato è efficace e produce una stabilità a lungo termine nel 93,55% dei casi. Lo
studio retrospettivo e consecutivo su 72 occhi riguardava il
miglioramento dell‘acuità visiva, l‘astigmatismo indotto e le
complicanze post-chirurgiche. Nel bilancio finale, gli impianti
si sono mostrati stabili e ben centrati nel 93,55% dei casi.
Sono apparsi 2 casi di glaucoma sviluppatosi nel post-operatorio. (Medax)
Laboratory Medicine, Boston Medical Center, Boston, Massachusetts., 2Massachusetts Eye Research and Surgery Institution, Cambridge, Massachusetts.,
Autori: Soiberman U1, Pan Q1, Daoud Y1, Murakami P2, Stark WJ3., Corrispon-
3Department of Ophthalmology, Tufts Medical Center, Boston, Massachusetts.,
denza: Cornea Division, Wilmer Eye Institute, Johns Hopkins University School
4Department of Ophthalmology, Boston Medical Center, Boston, Massachu-
of Medicine, Baltimore, Maryland. 2School of Public Health, Department of Bio-
setts., 5Department of Ophthalmology, Boston Medical Center, Boston, Mas-
statistics, Johns Hopkins University, Baltimore, Maryland., 3Cornea Division,
sachusetts; Harvard Medical School, Boston, Massachusetts.6Massachusetts
Wilmer Eye Institute, Johns Hopkins University School of Medicine, Baltimore,
Eye Research and Surgery Institution, Cambridge, Massachusetts; Harvard
Maryland. Electronic address: [email protected]., Studio: iris Suture Fixation of
Medical School, Boston, Massachusetts., 7Department of Pathology and Labo-
Subluxated Intraocular Lenses, Fonte: m J Ophthalmol. 2015 Feb;159(2):353-
ratory Medicine, Boston Medical Center, Boston, Massachusetts; Department
9. doi: 10.1016/j.ajo.2014.11.009. Epub 2014 Nov 7., Web: http://www.ajo.com/
of Ophthalmology, Tufts Medical Center, Boston, Massachusetts. Electronic
article/S0002-9394(14)00714-4/abstract
address: [email protected]: Vitreous Evaluation: A Diagnostic Challenge., Fonte: Ophthalmology. 2015 Mar;122(3):531-7. doi: 10.1016/j.
ophtha.2014.09.016. Epub 2014 Oct 29., Web: http://www.aaojournal.org/article/S0161-6420(14)00869-0/abstract
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Wir recherchieren und kommentieren aktuelle Studienergebnisse aus den
unterschiedlichen Bereichen der Ophthalmologie. Unsere Publikationen finden
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Med. Fachverlag und Marketingagentur
Waldstraße 19
D-40883 Ratingen
E-Mail: [email protected]
www.mechentel.de
www.swissophthal.ch
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SWISS
11.03.2015
NEOS Spring Meeting 2015
Retina & Oculoplastics
Ort: Liverpool, Großbritannien
E-Mail: [email protected]
www.neos.org.uk
11.03. - 15.03.2015
International Masters of Retina - IMOR 2015
Ort: Punta Cana, Dominikanische Republik
Organisation:
International Masters of Retina
Organization Committee
8, Rue Camille Flammarion
FR - 44000 Nantes
Tel.: +33 251 833260
Fax: +33 251 833261
E-Mail: [email protected]
www.internationalmastersofretina.org
12.03. - 15.03.2015
45th Annual National Congress of the Ophthalmological
Society of South Africa
Ort: Durban, Südafrika
Organisation:
R K Communication
Rhyno Kriek, Heyns du Preez, Sanet von der Heide
PO Box 28694
ZA - 9310 Danhof, Bloemfontein
Tel.: +27 (0) 51 436 7733, +27 (0) 83 265 0 265
Fax: +27 (0) 86 60 60 555
E-Mail: [email protected]
www.ossa2015.co.za
12.03.2015
11ème Swiss Retina Update
Ort: Fabrikhalle Bern
Organisator: Swiss Vitreoretinal Group (SVRG)
Eventmanagement
Frau Maria Schenk-Caliano
Suurstoffi 14, 6343 Rotkreuz
www.svrg.info
12.03.2015
Glaucoma Spring Seminar
Ort: Zentrum Paul Klee, Bern
Organisation: Alcon Switzerland SA
Information: [email protected]
17.03. - 21.03.2015
Augenärztliche Akademie Deutschland (AAD)
Thema: Chirurgische Behandlung von Augenerkrankungen
Ort: Congress Center Düsseldorf
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Info: Berufsverband der Augenärzte (BVA)
Tel. 0211-43037-0
E-Mail: [email protected]
www.aad.to
19.03.2015
Journée de la Rétine
Ort: Lausanne
Hôpital ophtalmique Jules-Gonin
www.ophtalmique.ch
26.03. – 29.03.2015
The 6th World Congress on Controversies in
Ophthalmology (COPHy)
Ort: Sorrento, Italien
Info: ComtecMed, Medical Congresses, Ms. Moran Benaim
53 Rothchild Bvd, Tel Aviv 6100001, Israel
Tel. +972 (3) 566 6166, Fax +972 (3) 566 6177
E-Mail: [email protected]
www.comtecmed.com/cophy
27.03.2015
10th Pro Retina Research Colloquium
Ort: Potsdam
Info: Pro Retina Foundation, Franz Badura
Tel. 09621-60 25 51
www.potsdam-meeting.de
11.04.2015
1st San Raffaele OCT Forum
Ort: Milan, Italy
www.octforum2015.eu
17.04. - 21.04.2015
Congress of the American Society of Cataract
and Refractive Surgery (ASCRS)
Ort: San Diego
www.ascrs.org
23.04.2015
Chirurgie vitréo-retinienne
Ort: Lausanne, Hôpital ophtalmique Jules-Gonin
www.ophtalmique.ch
30.04. – 02.05.2015
4. Kongress Interaktive Falldemonstrationen und
Blickdiagnosen
Ort: Olma-Halle 2.1, St. Gallen, Schweiz
Info: miESC Congress, MISF Stiftung
Berneckerstrasse 26, 9435 Heerbrugg
Tel. +41 71 727 16 50, Fax: +41 71 727 16 68
E-Mail: [email protected]
www.strabno.ch
www.swissophthal.ch
Kongresse | Congrés | Congressi
01.05. – 03.05.2015
6. BALTIC Congress
Fachkongress für Ophthalmochirurgie an Bord der
M/S Color Fantasy
Ort: Kiel-Oslo-Kiel, Ausrichter: Prof. Dr. Detlef Uthoff
Info: Augenklinik Bellevue Kiel
Tel. 0431-30 10 8-0
www.augenklinik-bellevue.de
03.05. – 07.05.2015
Annual Meeting of the Association for Research in Vision
and Ophthalmology (ARVO)
Ort: Denver, Colorado
Info: www.arvo.org
SWISS
Tel. +49 (0)3 40/5 01-45 00, Fax +49 (0)3 40/5 01-45 80
www.dessau-augen.de
06.06.2015
Berliner Immunologie Seminar (BIS 2015)
Thema: Prävention bei entzündlichen Augenerkrankungen –
Möglichkeiten und Herausforderungen
Ort: Berlin (Ausrichter: Prof. U. Pleyer)
Info: Charité-Universitätsmedizin, Sylvia Metzner
Tel. 030-450 554 138
[email protected]
09.05. – 12.05.2015
121e Congrès SFO
Ort: Paris
06.06. – 09.06.2015
Congress of the European Society of Ophthalmology (SOE)
Ort: Wien
Info: SOE 2015, c/o Congrex Sweden AB
Tel. +46- 8-459 66 00, [email protected]
www.soe2015.org
11.05. - 22.05.2015
14th European VitreoRetinal Training School
– a 2 week intensive mini-fellowship
Ort: Bremen (Ausrichter: K. Lucke, S. Bopp)
Info: Ophtris/EVRS European VitreoRetinal Society,
Inka Friedrichs, Tel. 0421-5665 209
E-Mail: [email protected]
11.06. - 13.06.2015
28. Internationalen Kongress der
Deutschen Ophthalmochirurgen (DOC)
Ort: Congress Center Leipzig
Info: MCN Medizinische Congressorganisation Nürnberg
Judith Baierl, Tel. 0911-3 93 16 25
[email protected]
www.doc2015.de
www.sfo.asso.fr
14.05. - 16.05.2015
56. Jahrestagung der Österreichischen
Ophthalmologischen Gesellschaft (ÖOG)
Ort: Villach
www.augen.at
15.05. – 18.05.2015
13th SOI International Congress
Ort: Mailand, Italien
Info: SOI, Via dei Mille 35, I-00185 Rom
Tel. +039 06 4464514
Fax +039 06 4468403
www.congressisoi.com
29.05. – 30.05.2015
6. Dessauer Ophthalmologisches Wochenende
inkl. Vitrektomie Wet-Lab
Ort: Dessau-Rosslau, Deutschland
Info: Congress-Organisation Gerling GmbH
Werftstrasse 23, D-40549 Düsseldorf
Tel. +49 (0) 211 / 59 22 44, Fax +49 (0) 211 / 59 35 60
E-Mail: [email protected]
Priv.-Doz. Dr. Lothar Krause
Städtisches Klinikum Dessau - Augenklinik
Auenweg 38, D-06487 Dessau-Rosslau
www.swissophthal.ch
11.06. -14.06.2015
World Retina Congress
Ort: San Francisco
Info: Interplan AG, Kirsten Knight
Tel. 040-32 50 92-35
E-Mail: [email protected]
www.worldretina.org
25.06.205
Augenärztliches Symposium
Kontakt:
Augenklinik
Stadtspital Triemli
Birmensdorferstrasse 497
8063 Zürich
Telefon +41 44 466 32 00
Fax +41 44 466 28 88
26.06. – 27.06.2015
28. Jahrestagung der Retinologischen Gesellschaft (RG)
Ort: Göttingen, Ausrichter: Prof. Dr. Hans Hoerauf
Info: Congress-Organisation Gerling,
Tel. 0211-59 22 44
E-MAil: [email protected]
www.retinologie.org
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01 | 2015
SWISS
28.06. - 30.06.2015
MACULARTmeeting
Ort: Paris
www.maculart-meeting.com
02.07.2015
5. St. Galler Ophtag
Ort: Hörsaal Kantonsspital St. Gallen,
9007 St. Gallen, Schweiz
Organisation: PD Dr. med. Christophe Valmaggia,
Augenklinik St. Gallen
Information: Susanne Summermatter
Tel. +41 71 494 17 52
[email protected]
04.07.2015
24. Glaukom-Workshop – von der Studie in die Praxis
Ort: UniversitätsSpital Zürich
Frauenklinikstrasse 24, 8091 Zürich
Organisation: Prof. Dr. Dr. Jens Funk,
Prof. Dr. Jörg Stürmer, PD Dr. Christoph Kniestedt
Information: Lisa Marini, Sekretariat Prof. Funk,
Tel. +41 44 255 87 94
E-Mail: [email protected]
7 FMH-Punkte
26.08. – 28.08.2015
108. SOG-Jahreskongress
Ort: Expo Centre AG, Freiburg
Rte du Lac 12, 1763 Granges-Paccot
Information: Maria-Hildegard Oehler
Schweiz. Ophthalmologische Gesellschaft
Kongress-Sekretariat, Berneckerstrasse 26
Postfach 39, 9435 Heerbrugg
Tel. +41 71 727 16 66, Fax +41 71 727 16 68
E-Mail: [email protected]
www.sogcongress.ch
04.09. - 05.09.2015
23. Jahrestagung der Gesellschaft der Augenärzte
Sachsen-Anhalts und Thüringens (SATh)
Ort: Suhl, Deutschland
Ausrichter: Prof. Dr. Christian K. Vorwerk
Info: Gesellschaft der Augenärzte Sachsen-Anhalts und
Thüringens e.V.
Tel. 0211-59 22 44
E-Mail: [email protected]
www.sath-augen.de
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10.09. – 12.09.2015
6th International DOG-Symposium on Age-Related
Macular Degeneration – Emerging Concepts
Ort: Baden-Baden, Deutschland
Info: Congress-Organisation Gerling GmbH
Werftstrasse 23, D-40549 Düsseldorf
Tel. +49 (0) 211 592244
Fax +49 (0) 211 593560
Mail: [email protected], www.congresse.de
Bei Fragen: Prof. Dr. Daniel Pauleikhoff
Tel. +49 (0) 251 9352-711
E-Mail: [email protected]
01.10. – 04.10.2015
113. Kongress der Deutschen Ophthalmologischen
Gesellschaft (DOG)
Ort: Berlin
Info: Interplan Congress, Meeting & Event Management AG
Tel. 089-54 82 34 35
E-Mail: [email protected]
07.10. - 10.10.2015
EVER Kongress 2015
Ort: Nizza, Frankreich
www.ever.be
30.10. – 31.10.2015
21. Strabologische und Neuroophthalmologische
Falldemonstrationen
Ort: St. Gallen, OLMA-Halle 2.1
Info: Kongress-Sekretariat , Ruth Weber
Tel. +41 71 494 28 24, Fax +41 71 494 28 82
E-Mail: [email protected]
www.falldemonstrationen.ch
11.09. - 12.09.2015
VI. International DOG-Symposium on
Age-Related Macular Degeneration
Thema: Emerging Concepts – Exploring known
and Identifying new Pathways
Ort: Baden-Baden
Ausrichter: Prof. D. Pauleikhoff, Prof. F. G. Holz
14.11.2015
20. Herbst-Symposium der Vereinigung
kontaktlinsenanpassender Augenärzte (VKAA)
Ort: Wyndham Grand Salzburg
Fanny-von-Lehnert-Straße 7, 5020 Salzburg
Info: Vereinigung kontaktlinsenanpassender Augenärzte
Klostergasse 9, A-3100 St. Pölten, Österreich
FAX: +43 (0)2742 35 30 874
Mail: [email protected]
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1. Ocul Surf. 2007 Apr;5(2):75-92.
2. Troiano P et al. 2008 Dec;27(10):1126-30.
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© 2015 Abbott Medical Optics Inc. PP2015CT0087
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