Programmheft 2. Mai

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Pliezhausen
Schönbuchstadion
ich begrüße Sie und Euch alle ganz herzlich
beim diesjährigen Internationalen Läufermeeting im Pliezhäuser Schönbuchstadion!
Nach einem herausragenden Meeting im
vergangenen Jahr sind wir sehr gespannt,
welche Höhepunkte die 31. Auflage der „Krummen
Strecken“ von Pliezhausen bringen wird. Die angekündigten Teilnehmerfelder versprechen wieder hochklassige Leistungen.
Wir freuen uns sehr, auch in diesem Jahr vom Deutschen Leichtathletikverband den Status eines offiziellen Qualifikationswettkampfs für die U20-Europameisterschaften in Schweden erhalten zu haben und
bedanken uns für das in uns gesetzte Vertrauen. Ein
besonderer Gruß gilt wie immer den zahlreichen
Gästen aus dem Ausland, in deren Terminkalender das
unser Meeting mittlerweile einen festen Platz eingenommen hat.
Mit dem 17. Mai haben wir in diesem Jahr einen idealen Termin gefunden, der in Hinblick auf anstehende
Meisterschaften und Qualifikationswettkämpfe erste
Aufschlüsse und Fingerzeige bringen wird.
Zum zweiten Mal finden in diesem Jahr
auch offizielle Normwettkämpfe des
nationalen und internationalen Behindertensportverbands für Frauen über
100m, 200m und 400m in den Klassen
T35 bis T38 statt und wir freuen uns
sehr über diese sportliche Bereicherung.
Nachwuchsrennen und Staffelwettbewerbe für Schulen und Vereine aus der Region runden den
Leichtathletiktag im Schönbuchstadion traditionell ab.
Für zusätzliche Unterstützung der Athleten und Stimmung im Stadion wird in diesem Jahr unser neues
Maskottchen „Bärty“ sorgen.
Ein ganz besonderer Dank gilt unseren Sponsoren und
Förderern für Ihre jahrelange Unterstützung und Treue.
Die Zusammenarbeit mit unseren Partnern zeichnet
sich durch Kontinuität und Zuverlässigkeit aus und ist
unverzichtbare Basis für die Qualität und die Weiterentwicklung unseres Meetings.
Ich freue mich nun mit allen Athleten, Gästen und
Zuschauern auf ein sportlich hochklassiges und erfolgreiches Läufermeeting 2015. Allen Läuferinnen und
Läufern wünsche ich ein verletzungsfreies Wettkampfjahr mit vielen persönlichen Erfolgen und Bestleistungen, sei es in Peking, Tallinn, Eskilstuna oder bei
nationalen und regionalen Meisterschaften.
Mit sportlichen Grüßen
Thomas Jeggle
Meetingleiter
Grußwort
Liebe Athletinnen und Athleten,
liebe Trainer, Gäste und Zuschauer,
■ Ich helfe gerne beim Läufermeeting, weil…
„…es ein tolles Event ist und ich nie mehr Spitzensportler hautnah
erleben kann."
■ Das Läufermeeting ist wichtig, weil…
„…ambitionierte Läuferinnen und Läufer in Pliezhausen
ihren gegenwärtigen Leistungsstand auf einer großen
Vielfalt von Streckenangeboten testen können!
Deshalb auf nach Pliezhausen.“
Enrico Aßmus, DLV Disziplintrainer C-Kader Hindernis Männer und Frauen
■ Wir unterstützen das Läufermeeting, weil…
„…das Läufermeeting in Pliezhausen eine großartige Veranstaltung von
internationalem Format ist und damit einen Gewinn für die Region darstellt.“
Heiko Suter - Geschäftsführer FairEnergie GmbH
■ Ich starte gerne beim Läufermeeting, weil…
„…das Meeting direkt vor meiner Haustüre immer super
organisiert ist, viele starke Läufer für schnelle Rennen
kommen und weil einfach die Atmosphäre sehr familiär ist.“
Alina Reh
■ Wir unterstützen das Läufermeeting, weil…
„…es keinen besseren Saisonauftakt für die nationale und
internationale Läufergarde als die "Krummen Strecken" beim
traditionsreichen Läufermeeting in Pliezhausen gibt, Spitzensport in der Region also zum Anfassen. Klar, dass das
Regionalfernsehen RTF.1 im Schönbuchstadion vor Ort ist und
auch vorher und nachher hautnah berichtet. Mit den besten
Wünschen für gutes Wetter und einen erfolgreichen Verlauf.“
Dieter Klarner, Geschäftsführer RTF.1 Regionalfernsehen
■ Das Läufermeeting ist wichtig, weil…
„…es heutzutage immer noch nicht selbstverständlich ist,
dass Sportlerinnen und Sportler mit und ohne Behinderung
gemeinsam bei einer Sportveranstaltung an den Start gehen
können. Das internationale Läufermeeting von Pliezhausen
bietet allen Athleten die Möglichkeit, sich auf `krummen
Strecken´ mit dem Gegner zu messen. Ein in vielerlei
Hinsicht ungewöhnliche Veranstaltung.“
Frank-Thomas Hartleb, Sportdirektor – Director of Sports
Deutscher Behindertensportverband e.V. / National
Paralympic Committee
©
DOSB
■ Das Läufermeeting ist wichtig, weil…
„…das freundschaftliche und immer sportlerorientierte Umfeld eine ideale
Möglichkeit bietet einen guten Auftakt in die Saison zu meistern!
Ich denke bei dem Sportfeststerben der letzten Jahre sollten wir alle
dieses Traditionsmeeting unterstützen. Ich kann nur sagen herzlichen
Glückwunsch zu 25 Jahren Leichtathletik pur, seit weiterhin kreativ –
ich freu mich auf die nächsten 25 Jahre!“
/Cam
e ra 4
Wolfgang Heinig, Leitender Bundestrainer Lauf/Gehen
■ Das Läufermeeting ist wichtig, weil…
„…es seit 25 Jahren Läuferinnen und Läufer aus dem In- und Ausland zu
einem besonderen Fest zusammenbringt. Dabei können sich die Veranstalter
nicht nur über eine hochrangige Besetzung freuen, sondern auch über zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die einen großen Beitrag zum
Gelingen dieses besonderen Meetings leisten. Im Namen des DOSB wünsche
ich dem 25. Internationalen Läufermeeting Pliezhausen einen guten Verlauf."
Alfons Hörmann, Präsident DOSB
■ Ich helfe gern beim Läufermeeting, weil…
„…ich damit meinen Teil zum Gelingen dieser erfolgreichen Sportveranstaltung beitragen kann."
Astrid Klingenstein-Hägele
■ Wir unterstützen das Läufermeeting, weil…
„…wir den Sportlern und Sportlerinnen nach einem anstrengenden Wettkampf auf den krummen Strecken gerne
die Chance auf ein kleines bisschen "alles mal gerade sein
lassen" vermitteln möchten. Erholung und Stärkung im Hotel
Schönbuch für alle Wettkämpfer – seit Jahren! Wir freuen uns
wieder auf 2015!"
Maik Hörz, Inhaber Hotel Schönbuch Pliezhausen
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Stimmen zum Meeting
Eva Jeggle
PLIEZHAUSEN
Rübgarten · Gniebel · Dörnach
Liebenswürdige Gemeinde
zwischen Neckar und Schönbuch
Leben/Wohnen
 Ruhige sonnige Lage über dem Neckartal
mit Panoramablick zur Schwäbischen Alb
 Unmittelbare Nähe zum Naherholungsgebiet
Schönbuch
 Familäres Einkaufsangebot in kleinen attraktiven
Ladengeschäften im neu gestalteten Ortszentrum
 Stadtbusverbindung nach Reutlingen und
Schnellbusverbindung zum Flughafen
Bildung und Kultur
 Kindergärten und Grundschulen in den Ortsteilen
 Kinderhaus
 Bildungszentrum mit Grund- Haupt- und
Realschule
 Sportanlagen, Lehrschwimmbecken
 Kunstausstellungen, Kammerkonzerte
 Mediothek
 Musikschule
 Volkshochschule
 Dorfmuseum
Sport/Freizeit
 Sport- und Freizeitpark mit Stadion, Reit- und
Tenisanlagen, Finnbahn
 Sporthalle und Sportplätze
 Kindersportschule
www.pliezhausen.de
Meetingrekord
11:00
3000m D-Lauf
M/F / m U20/18
(> 9:50)
M/F / m U20/18
(> 8:50)
11:15
3000m C-Lauf
11:30
11:40
80m Zeitläufe
80m Zeitläufe
F
M
11:50
100m
F (T35-38)**
12:00
1000m Zeitläufe
U16/U14
2:36,42 min Matthias Gölles (SC Ilsfeld)
12:15
800m Zeitläufe
U16/U14
2:12,81 min Veronica Pohl (SC Ilsfeld)
12:30
4x100m
M/F 1. Lauf
12:35
1000m
M/F / m U20/18 / w U20/18
13:15
4x100m
M/F 2. Lauf
13:20
13:35
300m Hürden/8.Hü
300m Hürden/8.Hü
F
M
38,90 sec Stephanie Kampf (VfL Sindelfingen)
34,70 sec Thomas Goller (LAZ Leipzig)
13:50
14:05
150m Zeitläufe
150m Zeitläufe
F
M
17,13 sec Melanie Paschke (TV Wattenscheid)
15,25 sec Emmanuel Tuffour (Ghana)
14.25
200m
F (T35-38)**
14:35
300m Hürden/8.Hü
M/F 2. Lauf
14:50
Bambini-Staffel
8x50 m Pendelstaffel U 12/U 10
14:55
*Athleten - Präsentation*
15:15
15:25
600m Zeitläufe
600m Zeitläufe
F
M
1:26,30 min Fabienne Kohlmann (LG Karlstadt)
1:15,77 min Marcin Lewandowski (Polen)
15:40
15:45
1000m A-Lauf
1000m A-/B-Lauf
F (< 2:55)
M (< 2:26)
2:38,01 min Masna Lenka (Tschechien)
2:16,90 min Timo Benitz (LG Badenova)
15:55
16:05
300m Zeitläufe
300m Zeitläufe
F
M
16:15
400m
F (T35-38)**
16:20
16:30
16:40
3000m B-Lauf
3000m A-Lauf
3000m A-Lauf
M (< 8:40)
F (< 10:00)
M (< 8:20/25)
16:55
17:05
17:15
2000m Hindernis
2000m Hind. A-Lauf
2000m Hind. B-Lauf
F* / w U20*
M*/ m U20* /18
M / m U20/18*
6 :1 5,90 min Antje Möldner (SC Potsdam)
5 : 28,78 min Jacob Araptany (Uganda)
17:25
1500m Hindernis
w U18*
4 : 57,93 min Gesa Felicitas Krause (LG Eintr. Frankfurt)
17:35
17:45
300m Zeitläufe
300m Zeitläufe
w U20/18
m U20/18
9,43 sec Marion Wagner (USC Mainz)
8,37 sec Eric Nkansah (Ghana)
39,11 sec Ostwald-Blume-Kosenkow-Schacht (DLV)
44,72 sec Braun-Kwayie-Lückenkemper-Maduka (DLV
36,48 sec Shanta Ghosh (LC Rehlingen)
32,31 sec Jiri Vojtik (Tschechien)
Rafal Omelko (Polen)
9: 0 4,30 min Elina Sujew (LT Haspa Hamburg)
7: 4 9,50 min Thomas Lotik (Kenia)
* mit Meisterschaftswertung Baden-Württemberg Aktive / U20 / U18
** Norm-Wettkämpfe des nationalen und internationalen Behindertensportverbands
Hauptprogramm
Änderungen vorbehalten
Zeitplan
Uhrzeit Disziplin / Reihenfolge der Klassen
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Sonntag 11.00 - 22.00 Uhr
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Regionale Unternehmen aus Industrie, Gewerbe und Handwerk unterstützen diese Veranstaltung. Der LV Pliezhausen dankt den Sponsoren.
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80 m:
150 m:
300 m:
600 m:
1000 m:
3000 m:
1. Eric Nkansah, Ghana
8,37 sek. 09.05.99
2. Thomas Lauinger, LG Karlsruhe
3. Patrick Schneider, LAZ Sal. Kornwesth.-Ludwigsb.
Emmanuel Sanday, Nigeria
5. Rory Gilpin, LC Paderborn
6. Leonard Lawrence, USA
8,62
8,64
8,64
8,65
8,68
sek.
sek.
sek.
sek.
sek.
10.05.98
10.05.98
12.05.02
12.05.02
10.05.98
1. Emmanuel Tuffour, Ghana
15,25 sek. 10.05.98
2. Eric Nkansah, Ghana
Jiri Vojik, Tschechien
4. Marc Blume, TV Wattenscheid
5. Noboharu Asahara, LAZ Sal. Kornwesth.-Ludwigsb.
6. Rory Gilpin, LC Paderborn
15,29
15,29
15,30
15,46
15,48
1. Jiri Vojtik, Tschechien
1. Rafael Omelko Polen
32,31 sek. 16.05.04
32,31 sek. 18.05.14
2.
3.
4.
5.
6.
32,48
32,65
32,71
32,79
32,90
Alessandro Cavallaro, Italien
Simon Kirch, SV Saar 05 Saarbrücken
Markus Maulcha, VfL Sindelfingen
Ingo Schultz, TSG Bergedorf
Wayne Whyte, Jamaica
sek.
sek.
sek.
sek.
sek.
sek.
sek.
sek.
sek.
sek.
09.05.99
16.05.04
12.05.02
05.05.96
12.05.02
13.05.01
16.05.04
18.05.03
18.05.03
10.05.98
1. Marcin Lewandowski, Polen
1:15,77 min. 16.05.10
2.
3.
4.
5.
6.
1:15,78
1:15,79
1:15,90
1:16,11
1:16,14
Patryk Dobek, Polen
Kennedy Osei, Ghana
Robert Lathouwers, Niederlande
Petr Znava, Slovakei
Patryk Dobek, Polen
min.
min.
min.
min.
min.
18.05.14
08.05.97
06.05.12
13.05.07
06.05.12
1.Timo Benitz LG farbtex Nordschwarzwald
2:16,90 min. 18.05.14
2.Homiyu Tesfaye LG Eintracht Frankfurt
3. Dickson Tuwei, USC Heidelberg/Kenia
4. Benson Seurei, USC Heidelberg/Kenia
5. Reuben Chesang, Kenia
6. Patrick Zwicker LG Rülzheim
2:17,56
2:18,99
2:19,18
2:19,30
2:19,40
1. Thomas Lotik, Kenia
7:49,50 min. 08.05.94
2.
3.
4.
5.
6.
7:51,74
7:51,90
7:52,11
7:52,20
7:52,48
Julius Korir, Kenia
Elkana Yego, Kenia
Gideon Kipketer, Kenia
James Sangok, Kenia
Laban Chege, Kenia
min.
min.
min.
min.
min.
min.
min.
min.
min.
min.
300 m Hü:
18.05.14
12.05.13
22.05.11
09.05.93
12.05.13
08.05.94
06.05.12
16.05.10
08.05.94
05.05.96
2000 m Hi:
4x100 m:
1. Thomas Goller, LAZ Leipzig
34,7 sek. 13.05.01
2. Ockert Cilliers, Südafrika
3. Giorgio Frinolli, Italien
4. Varg Königsmark, SC Magdeburg
Silvio Schirrmeister, LAC Erdgas Chemnitz
5. Wayne Whyte, Jamaica
6. Silvio Schirrmeister, LAC Chemnitz
34,8
35,0
35,2
35,2
35,4
35,6
sek.
sek.
sek.
sek.
sek.
sek.
08.05.05
13.05.01
12.05.13
18.05.14
10.05.98
22.05.11
1. Jacob Araptany, Uganda
5:28,48 min. 22.05.11
2.
3.
4.
5.
6.
5:28,78
5:29,95
5:31,61
5:32,28
5:32,30
Vincent Le Dauphin, Frankreich
Bostjan Buc, Slowenien
Damian Kallabis, VfB Stuttgart
Stephan Hohl, TV Huchenfeld
Steffen Uliczka, SG TSV Kronshagen/Kieler TB
min.
min.
min.
min.
min.
12.05.02
14.05.06
18.05.03
18.05.03
16.05.10
1. DLV (Ostwald, Blume, Kosenkow, Schacht)
39,11 sek. 12.05.02
2. VfL Sindelfingen (Obenland, Malucha, Dylus, Rentz)
3. DLV (Rieger, Gatzka, Flemming, Liemann)
DLV (Renz, Lohmann, Ernst, Seibold)
5. DLV (Vona, Helmke, Ernst, Dylus)
6. VfL Sindelfingen (Obenland, Malucha, Dengler, Holz)
41,02
41,09
41,09
41,36
41,44
sek.
sek.
sek.
sek.
sek.
18.05.03
12.05.02
18.05.03
12.05.02
18.05.14
To p - 6 d e r M e e t i n g s
Top-6 Männer
80m:
1. Marion Wagner, USC Mainz
2. Esther Möller, LG Olympia Dortmund
3 Johanna Kedzierski, USC Heidelberg
4. Silke Eichmann, LAC Quelle Fürth/München
Alice Reuss, SG Gomaringen-Pliezhausen
5. Tatjana Koob, LG Staufen
6. Katharina Naumann, LG Stadtwerke München
9,43 sek. 22.05.11
9,51 sek.
9,54 sek.
9,60 sek.
9,60 sek.
9,62 sek.
9,64 sek.
300m Hü:
21.05.00
22.05.11
10.05.98
10.05.98
13.05.01
18.05.08
2000m Hi:
150m:
1. Melanie Paschke, TV Wattenscheid
2.
3.
4.
5.
6.
Andrea Thomas, VfL Sindelfingen
Erika Suchovska, Sparta Prag
Esther Möller, LG Olympia Dortmund
Dora Manu, Ghana
Birgit Rockmeier, LAG Mittlere Isar
17,13 sek. 08.05.97
17,20
17,22
17,28
17,34
17,36
sek.
sek.
sek.
sek.
sek.
03.05.92
08.05.94
21.05.00
21.05.95
08.05.97
4x100m
300m:
600m:
1000m:
3000m:
1. Shanta Ghosh, LG Rehlingen
36,48 sek. 21.05.00
2.
3.
4.
5.
6.
36,99 sek.
37,07 sek.
37,13 sek.
37,18 sek.
37,40 sek.
Gabi Rockmeier, LAG Mittlere Isar
Florence Ekpo-Umoh, USC Mainz
Birgit Rockmeier, LAG Mittlere Isar
Andrea Thomas, VfL Sindelfingen
Janin Lindenberg, SC Magdeburg
08.05.97
21.05.00
08.05.97
03.05.92
06.05.12
1. Fabienne Kohlmann
1:26,10 min. 18.05.14
2.
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Joanna Jozwik Polen
Lwiza John, Tansania
Christina Hering LG Stadtwerke München
Simone Beutelspacher, VfL Sindelfingen
Caroline Walter, TSV Bayer 04 Leverkusen
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18.05.14
21.05.00
18.05.14
09.05.99
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1. Lenka Masna Tschechien
2:38,01 min. 17.05.09
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06.05.12
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17.05.09
22.05.11
17.05.09
1. Elina Sujew LT Haspa Marathon Hamburg
9:04,30 min.
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9:10,07
Anett Horna, TSV Bayer 04 Leverkusen
Anett Horna, TSV Bayer 04 Leverkusen
Tereza Capkova, Tschechien
Diana Sujew, SC Potsdam
Jana Hartmann, LG Olympia Dortmund
Tsigereda Girma, Äthiopien
Hyvin Kiseng, Kenia
Christina Misaros, Rumänien
Leah Malot, Kenia
Maryanne Wanjiru, Kenia
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22.05.11
22.05.11
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1. Stephanie Kampf, VfL Sindelfingen
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39,3 sek.
39,5 sek.
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40,2 sek.
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Christiane Klopsch LG OVAG Friedberg-Fauerbach
Silvia Rieger, TuS Eintracht Hinte
Jonna Tilgner, Bremer LT
Gesine Schmidt, ATS Cuxhaven
Fabienne Kohlmann, LG Karlsadt
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1. Antje Möldner, SC Potsdam
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Sanaa Koubaa, LG Stadtwerke Hilden
Julia Hiller, LAC Quelle Fürth/München
Janika John, LAC Quelle Führt
Fabienne Schlumpf, Schweiz
Verena Dreier, SG Wenden
1. DLV (Braun-Kwayie-Lückenkemper-Maduka)
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DLV
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DLV
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(Sailer, Hohneiser, Kedzierski, Halm)
(Grötzinger, Sailer, Kedzierski, Möllinger)
(Walper, Wagner, Reuss, Mulrain)
(Reucher, Wagner, Reuss, Walper)
(Hildebrand, Battke, Dix, Möllinger)
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To p - 6 d e r M e e t i n g s
Top-6 Frauen
Portra
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Hürde um Hürde zum Erfolg:
Christiane Klopsch und Felix Franz
15. August 2014 - Zürich - Letzigrund - Finale 400
Meter Hürden der Männer bei der Leichtathletik-Europameisterschaft: Ein junger Mann aus BietigheimBissingen läuft bei seiner Premiere in der A-Nationalmannschaft in 49,83 Sekunden auf den tollen fünften Platz. Bereits im Halbfinale hatte er seine Bestzeit auf 48,96 Sekunden gesteigert.
Sein Name: Felix Franz
Sein Verein: LG Neckar-Enz
Rückblick: 1997 meldet Gerald Franz seine beiden vierjährigen Zwillinge Felix und Philipp in der Leichtathletikabteilung der LG Neckar-Enz an. Bis zum Alter
von 15 Jahren trainiert Felix Franz Mehrkampf und
ist außerdem im Hochsprung-D-Kader des Württembergischen Leichtathletikverbands. Mit 16 Jahren
folgt dann der Wechsel auf die 400 Meter HürdenStrecke. "Mir macht die Kombination aus Technik,
Schnelligkeit und Kraftausdauer sehr viel Spaß", erklärt Felix Franz einen der Gründe dafür. Er entwikkelt sich fortan immer weiter, gehört ab 2009 dem
Bundeskader von Bundestrainer Volker Beck an und
trägt im Jahr 2010 bei der U20 WM in Moskau erstmals das Trikot des DLV bei einer internationalen
Meisterschaft. Dabei holt er völlig überraschend Gold
und bezeichnet noch heute diesen Erfolg als den bisher schönsten. In den darauf folgenden Jahren qualifiziert er sich in jedem Jahr für eine internationale
Nachwuchs- Meisterschaft und verbessert im Jahr 2010
den Deutschen B-Jugendrekord auf 51,07 Sekunden.
Der Durchbruch gelingt ihm dann im letzten Jahr:
Schon bei seinem ersten 400 Meter Hürden-Rennen
der Saison beim Pfingstsportfest in München knackt
er mit 49,96 Sekunden das erste Mal die 50-Sekunden-Schallmauer und empfiehlt sich für die EM in
Zürich. Bei den Deutschen Meisterschaften in Ulm
lässt er dann die gesamte deutsche Gegnerschaft
hinter sich und wird in neuer Bestzeit von 49,34
Sekunden zum ersten Mal Deutscher Meister bei den
Aktiven. Was folgt, sind drei tolle Rennen bei der EM
in Zürich und am Ende der fünfte Platz.
Fragt man Felix Franz nach den Gründen für diesen
Leistungssprung, führt er vor allem eine Erklärung
an: In der Vorbereitung auf die letzte Saison hatten
er und sein Heimtrainer Thomas Riegraf entschieden,
sich für die Hürdeneinheiten der Trainingsgruppe von
Sven Rees und Marlon Odon am Olympiastützpunkt in
Stuttgart anzuschließen. Seitdem trainiert Franz vier
seiner neun Einheiten pro Woche am Olympiastützpunkt mit anderen starken Hürdenläufern wie zum
Beispiel Gregor Traber. "Dieses spezielle Hürdentraining hat sich ausgezahlt", erzählt Franz. "Die zwei
Jahre zuvor konnte ich meine Leistung aufgrund
technischer und rhythmischer Probleme an der Hürde
nie auf die Bahn bringen. Jetzt konnte ich
den ganzen Winter
effektiv an meiner
Hürdentechnik arbeiten. Somit war es mir
im Sommer möglich,
meine läuferischen
Fähigkeiten auf die
400 Meter Hürden
zu übertragen.
Aber mit so einem
Leistungssprung
haben auch ich
und mein Trainer nicht
gerechnet." Mit
seinem Trainer
Thomas Riegraf arbeite
Franz übrigens schon seit
18 Jahren zusammen, er hat
ihn schon im Alter von vier Jahren bei
seinem Einstieg in die Leichtathletik betreut.
"Wir haben eine sehr enge Beziehung. Er hat immer
ein offenes Ohr für uns Athleten und wir können
eigene Ideen mit einbringen. Er unterstützt uns auch
außerhalb des Sports überall wo er kann", ist Franz
voll des Lobes für seinen Trainer.
Nach der erfolgreichen letzten Saison klopften einige
größere Vereine bei Felix Franz an, aber der Bietigheimer blieb seinem Verein, der LG Neckar/Enz, treu.
"Ich fühle mich sehr wohl in Bietigheim-Bissingen
und bei der LG Neckar/Enz. Es macht mir einfach
unglaublich viel Spaß hier und ich denke, dass dies
einer der entscheidenden Punkte ist. Ich finde, dass
ein sicheres und stabiles Umfeld aus Freunden und
Familie sehr viel wichtiger für den Erfolg ist, als
Geld", erklärt er seine Beweggründe. Aber trotzdem
braucht es natürlich Sponsoren um das Projekt Leistungssport finanzieren zu können: So ist Felix Franz
froh, durch die Erfolge im letzten Jahr einen Ausrüstervertrag von Puma bekommen zu haben. Zudem
unterstützen ihn einige Firmen aus der Region wie
OLYMP, Bär, Geiger, SWBB, Kreissparkasse Ludwigsburg, Bietigheimer Wohnbau und USU. Neben dem
Training studiert Franz Verfahrenstechnik an der Universität in Stuttgart. "Leider ist es sehr schwierig,
Studium und Training unter einen Hut zu bekommen,
da es von Seiten der Uni keinerlei Entgegenkommen
für mich als Leistungssportler gibt", zeigt sich Felix
Franz enttäuscht.
Bei ihrer internationalen Meisterschaftspremiere 2007
bei der Junioren-EM debütierte sie als gute Sechste.
Zum Läufermeeting Pliezhausen kommt Felix Franz
schon seit vielen Jahren. "Die Krummen Strecken,
bei uns Hürdenläufer die 300 Meter Hürden, sind ein
idealer Einstieg in die Saison. Zudem ist es toll, dass
wir zwei Läufe machen können", weiß er von den
Vorzügen des Meetings zu berichten.
Angesprochen auf die Ziele der nächsten Jahre fallen
natürlich zuallererst die Olympischen Spiele in Rio
2016. "Ein Start bei Olympia - ein Kindheitstraum",
so Franz. Dem sympathischen Bietigheimer wäre die
Erfüllung dieses Traums mehr als zu wünschen.
Christiane Klopsch, die 400 Meter Hürdenläuferin
von der LG Ovag Friedberg-Fauerbach, hat dieses
Erlebnis Felix Franz schon voraus. Sie war bei den
Olympischen Spielen 2012 in London als Ersatzläuferin der 4x400 Meter-Staffel mit dabei. Auch sie hat
in der Vorbereitung auf die letzte Saison einiges
geändert und wurde mit dem guten 9. Platz bei den
Europameisterschaften in Zürich belohnt. Sie hat das
Kraft- und Stabilisationstraining erhöht und arbeitet
außerdem mit einer Ernährungsberaterin zusammen.
„Wenn man viel Krafttraining machen will, muss man
etwas anderes essen als an einem Tag, an dem man
Läufe knüppelt“, erklärte Klopsch, die privat gerne
kocht und beim Kuscheln mit ihrem Kater gut
abschalten kann.
Christiane Klopsch, die laut eigener Aussage aus
einer "sportverrückten" Familie kommt, kam im Alter
von sieben Jahren zur Leichtathletik und spezialisierte
sich mit 15 Jahren auf die 400 Meter-Hürdenstrecke.
"Ich war als Schülerin gut in 60 Meter Hürden sowie
den 300 Meter. Also bot sich eine Kombi an. Mit
meiner Trainerin Sieglinde Weber war ich da genau an
der richtigen Adresse, da sie zuvor schon einige 400
Meter Hürdenläufer hatte (z.B. Christian Duma)",
erklärt sie ihre Beweggründe. Ein Jahr später, mit
16 Jahren, gewann sie mit Silber gleich ihre erste
Medaille bei den Deutschen Jugendmeisterschaften.
Wie Felix Franz arbeitet auch Christiane Klopsch
schon sehr viele Jahre mit ihrer Heimtrainerin Sieglinde Weber zusammen. "Sie kennt mich in- und
auswendig, weiß genau was mir gut bekommt und
was nicht. Unser Verhältnis gründet auf viel gegenseitigem Vertrauen und Respekt", erzählt Klosch über
ihre Trainerin. "Für Siggi steht immer die Gesundheit
des Athleten im Vordergrund, sie würde mich nie
zwingen zu trainieren, wenn ich nicht fit bin. Zudem
geht sie sehr persönlich auf mich ein und richtet
sich sehr flexibel nach meinen Arbeitszeiten, so dass
ein gemeinsames Training meistens gut klappt", fährt
sie fort. Eine weitere Parallele zu Felix Franz ist der
Heimatverein von Christiane Klopsch. Auch sie ist,
trotz ihrer Erfolge, ihrem ersten Verein (der LG Ovag
Friedberg-Fauerbach) treu geblieben. Nach den Gründen gefragt antwortet sie: "Weil hier der komplette
Verein hinter mir steht. Die Kleinen haben einen als
sportliches Vorbild, alle drücken mir immer die Daumen, fiebern mit und sind stolz auf mich – das gibt
einem ganz viel Kraft und Antrieb!"
Christiane Klopsch hat im letzten Jahr ihr Studium
abgeschlossen und arbeitet seit Februar diesen Jahres als Volontärin beim Hessischen Rundfunk. "Mein
Traumjob", wie sie berichtet. Während dem Studium
konnte sie dank der Zusammenarbeit der Goethe Universität Frankfurt mit dem Olympia-Stützpunkt dort
Sport und Studium gut verbinden, jetzt mit ihrer vollen Volontärin-Stelle findet das Training am Abend
und am Wochenende statt. Trotzdem läuft es laut
Klopsch sehr gut und sie will diese Doppelbelastung
mindestens bis Olympia 2016 in Rio so weiterführen.
In diesem Jahr hat sie als Ziele die Team-EM und die
WM in Peking ausgegeben. Auf dem Weg dorthin soll
der Saisonstart traditionell wieder in Pliezhausen
erfolgen. Sie sei von der netten und stets sehr sportlerfreundlichen Organisation dort sowie von der tollen Stimmung an der Laufbahn begeistert, berichtet
Klopsch. "In diesem Jahr will ich den Meetingrekord
in Pliezhausen knacken", gibt sie gleich auch noch
ein ehrgeiziges Ziel aus. Wir dürfen also gespannt
sein!
Matthias Ludwig
014
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Renn
„Mein Ziel ist es,
nicht wie Napoleon
zu enden“
Timo Benitz (23) aus Engen (LA Konstanz),
Deutscher Meister 2014, Siebter EM 2014,
Sieger Team-EM 2014 (über 800 Meter).
Nach seinem Dualen Studium der Raumfahrttechnik in München und bei Airbus zog es ihn
Doppelter Meetingrekord. Es war das Rennen
des Meetings 2014: die 1000 Meter. Zweieinhalb
ganz schnelle Stadionrunden. Und am Ende das
Duell des Topfavoriten Homiyu Tesfaye gegen
Timo Benitz. Der Athlet der LG farbtex Nordschwarzwald zündete die Rakete und siegte. 2:16,90 Minuten. Diese Zeit war vorübergehend sogar Weltjahresbestleistung. Den Schönbuchstadionrekord verbesserte Timo Benitz nebenbei um mehr als zwei Sekunden. Für ihn war es der Auftakt in eine sehr erfolgreiche Saison: Im Juli wurde er Deutsche Meister
über 1500 Meter, bei der EM in Zürich lief er über
dieselbe Distanz auf Rang sieben. Im Interview mit
David Köndgen blickt er zurück auf Pliezhausen und
voraus auf Olympia.
Es war ein fabelhafter Lauf, bei dem du eigentlich
gar nicht zu den Favoriten gezahlt hast. Wie klar
sind deine Erinnerungen noch an das „Rennen des
Jahres“ von Pliezhausen 2014?
Ehrlich gesagt kann ich mich nur noch an die Zeit
danach erinnern. Im Ziel, als ich gemerkt habe: Ich
bin gerade eine 2:16 gelaufen. Das war unglaublich.
Denn im Vorfeld war die Erwartung eben 2:20 oder
vielleicht 2:18 - wenn alles glatt läuft. Deshalb war
ich über das Erreichte umso glücklicher.
Welche Rolle
hat dieser Saisonauftakt
für den weiteren Verlauf des Wettkampfjahres 2014 gespielt?
Da war vor allem dieses Gefühl, dass alles passt.
Es war ein Rennen, in das man ohne großen Erwartungsdruck gehen kann, weil die Strecke international relativ selten gelaufen wird. Dadurch macht man
sich weniger Gedanken, was am Ende fur eine Zeit
raus kommen muss, weil man auch mit den Durchgangszeiten nicht so vertraut ist. Es blieb das gute
Gefühl, die Form passt uberdurchschnittlich. Das hat
mir eine innere Ruhe gegeben, auf dem richtigen
Weg zu sein.
Nach der Europameisterschaft in Zurich bist du ja
auch umgezogen. Wie lauft es in Berlin und wie
gut hast du dich dort schon eingelebt?
Berlin gefallt mir richtig gut. Ich bin dort an der
Technischen Universitat. Dort habe ich einen speziellen Betreuer, der fur mich die Koordination mit den
Professoren übernimmt, wenn ich beispielsweise
Anwesenheitspflicht habe. Dass ich freigestellt werde. Oder Hausaufgaben ab und zu nicht ganz erfüllen
muss, wie es in den Kriterien steht. Oder auch mal
eine Einzelprüfung beim Professor machen kann.
Das war mit der Hauptgrund, warum ich nach Berlin
gegangen bin. Carsten Schlangen hatte mir gesagt, dass dort alles
unproblematisch abläuft. Dadurch kann ich mich nun
voll auf den Sport konzentrieren. Dazu kommt natürlich, dass es eine komplett neue Stadt für mich ist.
Das gibt dem ganzen nochmals den besonderen Reiz.
Ich wohne nun hier im Sportforum. Das ist naturlich
ideal. Ich habe hier Physios und Ärzte direkt vor Ort,
Kraftraum und die Bahn sind 100 Meter von mir weg.
im vergangenen Jahr nach Berlin. Dort studiert
Das klingt nach perfekten Bedingungen. Was willst
du denn in der Saison 2015 erreichen?
1500-Meter: 3:34,94 Minuten.
Das Ziel muss sein, die Quali für die WM in Peking zu
laufen. Ob ich das schaffe, weiß ich noch nicht
genau. Weil ich bisher nur einmal die Norm gelaufen
bin. Dafür muss wirklich alles passen. Das erste Ziel
wird daher sein, es zur Universade zu schaffen. Da
ist die Norm 3:38 Minuten. Für die WM-Norm brauche
ich das perfekte Rennen, das ist nicht so leicht planbar. Aber es ist auf jeden Fall mein Ziel, sie zu laufen. Um dieses zu erreichen muss ich aber über mich
hinaus wachsen.
Die WM ist im Sommer in Peking. Es folgen die EM
in Amsterdam und die Olympischen Spiele in Rio
nächstes Jahr. Die Weltmeisterschaften 2017 in
London und 2019 in Doha. Und schließlich die
Olympischen Spiele von Tokio 2020. Wo siehst du
dich in fünf Jahren?
Wenn wir davon ausgehen, das ist nach den Olympischen Spielen, dann weiß ich das noch nicht genau.
Angenommen, ich schaffe bis dahin zwei OlympiaTeilnahmen, dann bin ich nicht sicher, ob ich danach
an der TU Wirtschaftsingenieurwesen.
Zum Wintersemester will er wieder zu Luft- und
Raumfahrt wechseln.
800-Meter- Bestleistung: 1:46,24 Minuten.
Verein: LG farbtex Nordschwarzwald.
Heimtrainer: Jörg Müller.
noch mal vier Jahre weiter mache. Denn 2024 ware
ich 32 Jahre alt. Und ich kann heute noch nicht
sagen, ob meine Lust furs Laufen bis dahin immer
noch da sein wird. Oder ob andere Dinge wichtiger
werden. Etwa Job oder Familie. Geplant habe ich
erstmal bis 2020 - danach ist noch alles offen. Mein
Ziel ist es, nicht wie Napoleon zu enden. Denn der
hat gesagt: ‚Wäre ich in Moskau gestorben, wäre ich
als Held gestorben. Jetzt sterbe ich als Verlierer.‘
Und so habe ich es mir auch vorgenommen, dass ich
irgendwann sagen kann, es ist nun vorbei. Einfach
still und heimlich zu verschwinden, das habe ich
nicht vor.
Anz. 2014 !!??
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Sind Sportler mit und
ohne Beeinträchtigung bald gemeinsam aktiv?
Rollstuhlrennen sind beim Meeting in Zürich seit
Jahren richtige Highlights, bei dem der Letzigrund
„kocht“. In der Vergangenheit wurde dabei vor allem
„local hero“ Heinz Frey, vielfacher Paralympics-Sieger,
zu wiederholten Siegen geschrien. Kugel-, Diskus und
Speerwettbewerbe zählen beim weltgrößten Werfermeeting in Halle (Saale) auch Dank der beinamputierten Olympiasiegerin Ilke Wyludda zu den Besonderheiten. Werden Leichtathletik-Wettbewerbe mit
Behinderten und Nichtbehinderten Sportler zusehends zur Normalität?
Dennoch ist Inklusion in der öffentlichen Diskussion.
Nicht nur in der aktuellen Bildungspolitik, mittlerweile gleichfalls im Sport. Hier und speziell in der
(nicht-behinderten) Leichtathletik wurde und wird
dieses Thema in der öffentlichen Wahrnehmung lange
Zeit stiefmütterlich behandelt. Zwar wurden die Erfolge paralympischer Sportler zur Präsentation einer
polierten Medaillenbilanz gerne gesehen, die Anstrengungen zur Eingliederung behinderter Sportler
in den normalen Sportbetrieb waren eher lokal ausgerichtet. So hat der TSV Bayer Leverkusen mit der
Anstellung von Speerwurf-Olympiasiegerin Steffi
Nerius ein offensives Zeichen zur Forcierung des
Behinderten-Leistungssports gesetzt.
Wie integriert man behinderte Sportler in das
reguläre Wettkampfgeschehen der Leichtathletik?
In den vergangenen Jahren tauchten vor allem mit
dem südafrikanischen „Blade runner“ Oscar Pistorius
und zuletzt mit dem deutschen Weitspringer Markus
Rehm plötzlich Athleten auf, die in der Lage waren
bzw. sind, sich mit nicht-behinderten Sportlern im
direkten Wettkampf auf absolutem Weltklasse-Niveau
messen zu können. In diesem Bereich wurde man
ebenfalls erst spät tätig, auch als dies auf Grund von
Gerichtsurteilen, mit deren Hilfe die reguläre Teilnahme an den Wettkämpfen eingeklagt wurde, nicht
mehr zu umgehen war.
Prothesenspringer Markus Rehm gewinnt den
Weitsprung bei den Deutschen Meisterschaften
Dem Leverkusener Prothesenspringer Markus Rehm
wurde die reguläre Teilnahme an den Deutschen
Leichtathletik-Meisterschaften in Ulm im vergangenen Jahr in Aussicht gestellt. Gleichzeitig ließ der
Verband biomechanische Messungen in Auftrag
geben, um unter Einbeziehung der Behindertensportvertreter – Deutscher Behindertensportverband (DBS)
sowie Internationales Paralympisches Komitee (IPC)
– zu untersuchen, ob den Leistungen der Athleten
vergleichbare Ausgangsbedingungen zugrunde liegen.
Olaf Kosinsky/Wikipedia
Trotz erreichter Norm kein Ticket
zur Europameisterschaft nach Zürich
Nach dem Wettkampf-Wochenende war der wohl für
fast alle Betrachter überraschenden Weitsprungsieg
das beherrschende Thema. Mit überragenden 8,24
Metern konnte der Paralympics-Sieger von London
2012 schließlich sogar den Europameister Christian
Reif (8,20 Meter) trotz dessen toller Acht-Meter-Serie
düpieren. Damit stand der DLV schlagartig in der
Öffentlichkeit unter Entscheidungszwang, da er mit
seinem Sprung die Quali-Weite für die Europameisterschaften in Zürich überboten hatte. Nur weniger Tage
später wurde entschieden den Prothesenträger, als
Orthopädietechniker selbst Fachmann auf dem
Gebiet, für die EM nicht zu nominieren. Zudem soll
behinderten Leichtathleten vorbehaltlich einer endgültigen wissenschaftlichen Klärung des Problems ein
gemeinsamer Start ermöglicht werden, wenn auch
unter getrennter Wertung. Durch die Prothese am
Sprungbein sei ein Vorteil wahrscheinlich, wenn auch
nicht sicher.
Wie der olympische Leistungssport
allgemein mit gehandicapten Athleten
umgeht, ist vorerst ungelöst.
Der DLV schickt sich an neben dem AntiDoping-Kampf auch im Bereich der Inklusion
eine Vorreiterrolle einnehmen zu wollen. Bisher
mutet aber noch vieles nach außen hin etwas
halbherzig an. Schließlich wirkte der Verband
bedingt durch seine tolerante Haltung, die Teilnahme zuzulassen, von der Leistungsexplosion
und den damit einhergehenden Problemen völlig überrascht bzw. fast überfordert. Als Pionier
angetreten kamen plötzlich Streitfragen auf, die
nicht um umgehend und nur schwer zu lösen sind.
So bleibt die Aufgabe, wie der olympische Leistungssport allgemein mit gehandicapten Athleten umgeht,
vorerst ungelöst.
Mit der Einsetzung des ehemaligen Berliner ISTAFChefs Gerhard Janetzky als Inklusionsbeauftragter
des DLV wurde der Sache Nachdruck verliehen. In
Zusammenarbeit mit dem Behindertensportverband
sollen die Bemühungen zum gemeinsamen Sport voran gebracht werden. Bereits im Bereich der Kinderleichtathletik soll in die Aus- und Fortbildung der
Trainer investiert werden, um sie auf die diffizilen
Aufgaben rund um gemeinsames Trainieren und Wettkämpfen vorzubereiten. „In erster Linie müssen wir
Ihnen Ängste nehmen und auf Verbandsebene bürokratische Hürden abbauen“, schildert Bundestrainerin
Marion Peters die dringlichsten Aufgaben. Sie ist im
DBS für den Bereich Rollstuhl in der Leichtathletik
aktiv und kann in der Zwischenzeit auf rund 25 Jahre
Arbeit in diesem Bereich zurück blicken.
Für die ehemalige Assistentin von Dieter Hermann,
dem Entdecker und Förderer von 800-Meter-Olympiasieger Nils Schumann, begann ihre Mission 1988/89
schon vor der Wende. Bereits damals gab es gemeinsames Training mit Beeinträchtigten, bevor durch die
Etablierung zugehöriger Strukturen, der Behindertensportverbände und eigener Vereine, eine „blöde Separierung“ begann und damit vieles verhinderte. In
Thüringen finden aber in den letzten Jahren bereits
wieder gemeinsame Landesmeisterschaften statt.
An den drei Wettkampftagen starten Rollstuhlfahrer
oder Läufer unabhängig von ihrem Status gemeinsam, wenn auch regelbedingt noch in getrennten
Läufen. Bei den Werfern und Springern werden an
den jeweiligen Wettkampfstätten sogar gemeinsame
Wettbewerbe durchgeführt.
Die Bundestrainerin Marion Peters will
neben dem Wettkampfsport auch im Freizeitund Breitensport Impulse setzen
Neben dem Wettkampfsport will Peters auch im Freizeit- und Breitensport mit dem Projekt „Unified Running“ Impulse setzen. Personen mit körperlicher oder
geringer geistiger Behinderung sollen dabei unter der
Anleitung von Freizeitläufern zum gemeinsamen Lau-
Foto: Dreher
fen animiert werden. Wichtig ist ihr dabei, weg vom
einmaligen Eventcharakter und hin zum regelmäßigen
Sporttreiben zu kommen.
Bereits zum fünften Mal Behinderten
Wettbewerbe beim Meeting in Pliezhausen
Bereits zum 5. Mal finden nun hier in Pliezhausen
Wettbewerbe mit Behinderten statt. Dennoch bezeichnet die Erfurter Vorkämpferin Initiativen wie
beim „Meeting der krummen Strecken“ als „Traum“
für ihre Interessen und Bemühungen. Bei den ersten
Auflagen dominierten die Rollstuhlfahrer das Bild
und durch ihre hohe Geschwindigkeiten wahrlich ein
anderer (Fahrt-)Wind im Schönbuchstadion wehte.
Neben dem enormen Speed, der zu beobachten war,
konnten die Zuschauer dabei auch ein Augenmerk auf
die technischen Feinheiten des Rollstuhlsports richten. In den vergangenen Jahren rückten jedoch
zunehmend die „stehenden“ Behinderten in den Blikkpunkt. So war u.a. mit Maria Seifert, der mehrfachen Medaillengewinnerin bei Paralympics, Welt- und
Europameisterschaften, eine Spitzenathletin des DBS
am Start.
Sport bietet eine besondere Chance,
das Zusammenwirken von Menschen mit und
ohne Behinderung zu fördern
Paralympischen Sportlern, die sich dem direkten
Wettkampf mit Nichtbehinderten stellen, bleibt eine
Symbolkraft unabhängig vom künftigen Status im
olympischen Sportbetrieb. Einerseits nehmen sie eine
Vorbildfunktion für andere Behinderte ein, auch
indem sie aufzeigen, was durch Wille und Einsatz
möglich wird. Auf der anderen Seite zeigen sie, dass
es nicht um die Integration von „Ausgegrenzten“,
sondern viel mehr um die möglichst uneingeschränkte Teilnahme aller an sportlichen Aktivitäten geht,
unabhängig von ihrem körperlichen (Un-)Versehrtheit. Der Sport bietet eine besondere Chance, das
Zusammenwirken von Menschen mit und ohne Behinderung sowie den gegenseitigen Respekt und die
Anerkennung der (sportlichen) Leistung zu fördern.
Insofern bietet die Inklusion dem Sport selber eine
sozial bedeutsame Chance.
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Ein Besuch bei
Michaela Walker im Wettkampfbüro
Als langjährige Mit-Autorin dieses Programmheftes
bestand meine Arbeit fast immer darin von den sportlichen Leistungen des Meetings zu berichten. Dieses
Jahr hat es mich gereizt über Leistungen zu schreiben,
die eher „im Stillen“ hinter den Kulissen erbracht werden. Bis es überhaupt dazu kommt, dass die Topstars
die Meetingrekorde angreifen können, haben die Helfer und Organisatoren bereits ihre Bestleistung
erbracht. Oft sind oder waren sie selbst als Athleten
im Leistungssport aktiv und wissen aus eigener Erfahrung, wie eine gute Planung und Vorbereitung aussehen muss, damit den Sportlern ein guter Wettkampf
ermöglicht werden kann.
Im ersten Teil der Serie „Das Läufermeeting hinter
den Kulissen“ habe ich meine Klubkollegin und Trainingspartnerin Michaela Walker interviewt, die das
Wettkampfbüro leitet und schon „alle Hände voll zu
tun hat“.
Friederike Kallenberg (FK):
Seit wann leitest du das WK-Büro?
Michaela:Ich bin jetzt zum vierten Mal verantwortlich
für das Wettkampfbüro und den Stellplatz. 2012 habe
ich die Aufgabe übernommen, als meine Mutter Rose
ihre Funktion nach vielen Jahrzehnten aufgegeben hat.
Michaela: Im übertragenen Sinne bringen wir die
Läufer zum Laufen: Vor den Rennen nehmen wir
Nachmeldungen auf, teilen die Läufe ein und erstellen
Lauflisten, auf die die Teilnehmer meist schon sehnsüchtig warten. Die Listen werden dann an Ansager,
Ziel, Aushang und Startordner verteilt, sodass die
Wettbewerbe losgehen können. Nach dem Zieleinlauf
heißt es für uns möglichst rasch die Ergebnisse erfassen, sodass die Läufer am Aushang zeitnah ihre Laufzeiten erfahren können und die Siegerehrungen möglich sind. Korrekturen vornehmen, verlorengeglaubte
Zeiten wieder finden oder wenn möglich die Wünsche
fragender Athleten und Trainer erfüllen gehört auch
irgendwie zu unserer Aufgabe.
Zeitplan noch attraktiver für Zuschauer und Athleten
gestaltet werden kann. Im neuen Jahr heißt es dann
das Personal zusammenzubekommen (und Hinweisblätter oder Nachmeldezettel anzufertigen. Meist
treffen wir uns in einem kleinen Team vor Ostern und
besprechen, was noch zu tun ist). Sobald Mitte/Ende
April die ersten Meldungen eintrudeln, müssen diese
ins Programm eingearbeitet werden. Danach werden
Startnummern organisiert und Stellplatzkarten gedruckt. In einer stundenlangen „Eintütaktion“ werden
die Startunterlagen präpariert, so wie sie die Trainer
am Stellplatz abholen können. Evi Schmidt macht
hier bei der Verarbeitung aller Anmeldungen und der
Anfertigung der Startunterlagen am Vortag einen tollen Job. Am Tag vor dem Läufermeeting selbst wird
das Wettkampfbüro im Funktionsgebäude eingerichtet
und die Kiste mit allen Startunterlagen gehütet –
schließlich könnte ohne diese kein Startschuss am
nächsten Tag erfolgen.
FK: Was muss im Vorfeld gemacht werden und
wie lange dauert eure Vorbereitungszeit?
FK: Was ist „stressig“ oder eine Herausforderung
am Meetingtag?
Michaela: Die ersten Planungen beginnen im Dezember, wenn die Ausschreibung und der Flyer erstellt
werden. Wir überlegen was aus dem Vorjahr noch
optimiert werden kann oder wie die Läufe und der
Michaela: Als Leiterin des Wettkampfbüros hat man
eine große Verantwortung. Machen wir am Computer
einen gravierenden Fehler, kann das unter Umständen
große Auswirkungen auf der Bahn haben. Rechtzeitig
FK: Was sind dort eure Aufgaben?
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vorher die Lauflisten ausgeben und möglichst schnell nach den Läufen die Ergebnisse liefern, setzt uns häufig schon unter Zeitdruck. Zu spät
abgegebene Stellplatzkarten oder Läufer, die in
einem anderen Lauf starten wollen, als es auf der
Startliste eingeteilt ist, stellen uns immer wieder vor
Herausforderungen. Wir versuchen den Athleten und
Trainern möglichst viel anzubieten. Dazu gehört,
dass wir nach Altersklassen und Geschlecht gemischte Läufe haben und auf manchen Strecken einen
zweiten "Einlagelauf" ermöglichen. Wir haben einige
A- und B-Läufe aus dem Vormittag ins Hauptprogramm ausgelagert und integrieren die Baden-Württembergischen Hindernismeisterschaften. Diese Vielfalt und "Extras" sind nicht immer leicht umzusetzen
und führen manchmal auch zu Schwierigkeiten. Da
kommt es auch mal vor, dass kurz bevor der Startschuss fällt noch ein Läufer in die Startliste hinzugefügt werden muss oder ein Athlet nach dem Lauf
zu uns kommt, weil er mit einer anderen Startnummer über die Ziellinie gelaufen ist. Da gab es schon
die komischsten Sachen. Und trotz manch stressigen
Situationen ist es immer wieder reizvoll, die Probleme zu lösen und sich von Jahr zu Jahr zu verbessern
FK: Wie viele Leute sind in deinem Team und
welche Namen waren über die Jahre regelmäßig
dabei?
Michaela: Gemeinsam mit Evi Schmidt, die ihre
Arbeit im Vorhinein bewältigt, sind am Wettkampftag im Wettkampfbüro, am Stellplatz, am Aushang
und bei der Schnellauswertung ca. 18 Leute im Einsatz. Mit Thomas Nuss vom Württembergischen
Behinderten- und Rehabilitationssportverband haben
wir professionelle Unterstützung, in Sachen Hardware
und Software.
FK: Warum engagierst du dich in so hohem Maße
für das Meeting? Was motiviert dich dazu?
Michaela: Ich finde es toll, dass bei unserem Läufermeeting gleichzeitig großartige Leistungen von Athleten aus der Region mit Spitzenleichtathletik von
nationalen bzw. internationalen Stars in angenehmer
Atmosphäre vereint werden. Solche Veranstaltungen
gibt es in Deutschland nur noch selten. Das ist scha-
de. Es ist schön, wenn ich meinen Teil dazu beitragen kann, um diese Veranstaltung auf die Beine zu
stellen. Außerdem weiß ich aus eigener Erfahrung als
Athletin, wie schwierig es ist, im Laufbereich gute
Teilnehmerfelder zu finden, die sich für Bestzeiten
eignen. Deshalb macht es mir umso mehr Spaß den
Sportlern durch gemischte und nach Leistungsvermögen eingeteilte Läufe die Voraussetzungen für ein
gutes Rennen zu ermöglichen. Außerdem ist es doch
auch motivierend was wir als kleiner Leichtathletikverein in einer kleinen Gemeinde gemeinsam erreichen.
FK: Was treibst du gerade im Sport/Studium/
Privatleben?
Michaela: Im Moment bin ich in der Endphase meines
Bauingenieurstudiums in Karlsruhe. Im März habe ich
meine Masterarbeit begonnen und bin voraussichtlich
im September diesen Jahres fertig mit meinem Studium. Einen Ausgleich finde ich dabei natürlich im
Training. Nach einem tollen Ostertrainingslager mit
den Mittel- und Langstrecklern des LV Pliezhausen in
Italien bin ich optimistisch und sehr motiviert meine
Bestzeiten von 800m bis 3000m in dieser Saison
anzugreifen.
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Ein Stück Institution bei Meeting:
Das Physio-Team um Volker Werner
„Ich finde das Meeting so genial! Keine Barrieren für
die Zuschauer, Spitzenathleten zum Anfassen“, sagt
Volker Werner. Es ist diese Begeisterung für und seine Identifikation mit dem Läufermeeting der Krummen Strecken, die eine so enge Bande zwischen dem
Physiotherapeuten mit einer Praxis für Physiotherapie
und Sportrehabilitation in Metzingen und dem Meeting geschlossen hat: Sein Team und er gehören zum
Läufermeeting seit nunmehr 20 Jahren. Mit ihrer
sportphysiotherapeutischen Betreuung ist Volker
Werner und sein Team zu einem Stück
Institution beim Meeting
geworden.
Volker Werner. Der Vater eines Sohnes arbeitet seit
über 20 Jahren intensiv mit Menschen zusammen und
ist anerkannter Spezialist in der Atlas-Profilax Methode nach René C. Schümperli.
Physiotherapie aus Metzingen und
das Läufermeeting:
Seit 20 Jahren verlässlicher Partner
Als ehemaliger Läufer war Volker Werner gleich vom
Konzept der Krummen Strecken überzeugt und bereit,
fortan das Läufermeeting als Physiotherapeut zu
unterstützen. Er fing an, mit einer 3x3 Meter Klappmassagebank 70 bis 80 Athleten am Tag physiotherapeutisch zu betreuen.
So wie der Erfolg und die Bekanntheit des Meetings
immer mehr anwuchs, wurde die Arbeit des Physiotherapeuten am Rand der Laufbahn immer mehr in
Anspruch genommen. Volker Werner erfuhr viel Wertschätzung und großes Vertrauen.
Seine Kompetenz als Physiotherapeut war derart
gefragt, dass nach kurzer Zeit sich ein siebenköpfiges
Physio-Team aus Metzingen um die Belange der Athleten auch schon im Vorfeld des Meetings kümmerte.
Der große Pavillon des Teams zwischen Athletenzelt
und Würstchenstand ist im Laufe der Jahre zu einem
eminent wichtigen Anlaufpunkt für Athleten und
Trainer auf dem Gelände geworden.
Volker Werner war
früher selbst erfolgreicher Mittelstreckler und vor allem 3000 Meter Hindernisläufer (8:29,99 Minuten, 2:20,50 Minuten,
1000 Meter). Er ist vierfacher Deutscher Jugend- und
Juniorenmeister und hat einen fünften Platz bei der
Junioren-Europameisterschaft 1985 über 2000 Meter
Hindernis erreicht.
Die Wurzeln zwischen ihm und Pliezhausen reichen
bis ins Jahr 1983 zurück. Damals wurde er mit der
3x1000 Meter Staffel der LG Wedel-Pinneberg in
Augsburg Deutscher Juniorenmeister, während das
Team um den Cheforganisator des Meetings, Thomas
Jeggle, Dritte wurden. Man kam sich dann 1995 wieder näher, als der Schleswig-Holsteiner Volker Werner
eine Praxis für Physiotherapie in Metzingen gründete
und Thomas Jeggle ihn im Sinne eines zusätzlichen
Services für Athleten und Trainer auf eine Zusammenarbeit beim Meeting ansprach. Die Praxis in Metzingen besticht durch ein hoch kompetentes Team um
Manchmal entscheidet das Physio-Team über einen
Start oder eine gute Leistung in Pliezhausen
„Manchmal entscheidet unsere Behandlung sogar
über den Start in Pliezhausen und bringt die Athleten zu einer gute Leistung im Schönbuchstadion, die
der Beginn einer erfolgreichen Saison sein kann“,
sagt Volker Werner und gibt damit Einblick in den
Stellenwert seiner Arbeit. Als ehemaliger Leistungssportler hat er seinen eigenen Körper an den Grenzen
kennengelernt und weiß, was „Schmerz“ im Sport
bedeutet. Manche gegenwärtige Probleme der Athleten kennt er, es waren damals die seinen.
„Volker Werner ist mit seinem Team ein unverzichtbarer Bestandteil des Meetings und hat an dessen Entwicklung und Erfolg großen Anteil.“
Die Arbeit der Physiotherapeuten ist viel wert. Volker
Werner weiß noch aus seinen eigenen aktiven Zeiten,
dass der finanzielle Spielraum eines Vereins in aller
Regel äußerst begrenzt ist. Auf einen üblichen Lohn
hat er stets verzichtet und betrachtet die Metzinger
Praxis als einen Sponsor für das Meeting. Für den
ehemaligen Läufer Volker Werner ging und geht es
mit Herzblut und Leidenschaft immer um die Sache,
die Leichtathletik selbst.
Volker Werner hat mit seinem Team an der Entwicklung und Erfolg des Meetings großen Anteil
„Volker Werner ist mit seinem Team ein unverzichtbarer Bestandteil des Meetings und hat an dessen Entwicklung und Erfolg großen Anteil“, sagt Meeting-
Cheforganisator Thomas Jeggle und spricht damit
diesem langjährigen und zuverlässigen Partner seinen
Dank aus.
Durch den Kontakt zu vielen Athleten und Trainern
wird Volker Werner manchmal wieder von seiner Laufvergangenheit eingeholt. So war es der Hindernisläufer Steffen Uliczka, der ihn mit den Worten begrüßte
„ach Du bist Volker Werner, von Dir hört man in
Schleswig-Holstein immer wieder“. Und so ist dann
das Meeting in Pliezhausen für den schleswig-holsteiner Volker Werner plötzlich ganz nah dran an der
eigenen Läufervergangenheit in der Heimat.
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Trauer um Günter Frey
Nach langer Krankheit ist am 1. Weihnachtsfeiertag 2014 unser
Vereinsmitglied Dr. Günter Frey im Alter von 65 Jahren gestorben. Mit Günter verlieren Pliezhausen, Gomaringen und Württemberg einen Vollblut-Leichtathleten. Seine sportliche Heimat
als Hürdenläufer, Stabhochspringer und Mehrkämpfer hatte
Günter beim TB Tailfingen auf der Schwäbischen Alb. Mit unserem aktuellen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann teilte
er beim Bund die Stube, als Akademischer Direktor am Institut
für Sportwissenschaften in Tübingen bildete er in 40 Jahren
Berufstätigkeit Generationen von Sportlehrern in der Leichtathletik und der Trainingslehre aus. Günter veröffentlichte
mehrere Lehrbücher für den Schul-, Wettkampf- und Breitensport („Training im Schulsport“, „Doppelstunde Leichtathletik“
u.a.) und betreute viele Leichtathleten, auch aus den Reihen
der Pliezhäuser Vereine, während ihres Sportstudiums.
Zwischen 1991 und 1994 setzte er als Jugendwart und Vizepräsident des Württembergischen Leichtathletikverbands auf
Landesebene wichtige Impulse. In seinem Wohnort Gomaringen
engagierte er sich beim Aufbau einer Leichtathletikabteilung
und war u.a. Mentor und sportlicher Ziehvater von Filmon
Ghirmai. 1995 übernahm er den Vorsitz der damals frisch
gegründeten SG Gomaringen-Pliezhausen, die sechs Jahre lang
zu den Top-Vereinen in Baden-Württemberg zählte. Nach deren
Auflösung schloss sich Günter dem damaligen LAC Pliezhausen
an und war hier u.a. viele Jahre Chef des Hürdenkommandos
beim Internationalen Läufermeeting.
Mit vielen von uns hat er sprichwörtlich „den Karren gezogen“
und war stets bereit, Verantwortung zu übernehmen. Er war
ein richtig „harter Hund“, vor allem auch gegen sich selbst
und ist seinen Grundüberzeugungen stets treu geblieben.
Neben der Leichtathletik hatten es Günter der Bergsport und
das Skifahren angetan. Viele Studenten und Freunde kamen in
den Genuss seiner legendären Skitouren-Kurse, Wasserfahrten
und Bergtouren.
Günter Frey hinterlässt vier Söhne und eine Tochter.
Aber auch in der seit mehr als vierzig Jahren bestehenden
Tübinger Leichtathletik-Sauna wird „Strich“, wie er aufgrund
seines großen und sehr schlanken Körperbaus genannt wurde,
nun fehlen.
Thomas Jeggle
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Metzgergasse 39
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Tel. 07071-52837
d'Oro
Anz. Babs
S te h - u n d S t ra ß e n c a f é
Es war einmal ...
… ein kleines Städtchen irgendwo auf dem Lande.
Dort taten sich ein paar Männer und Frauen zusammen und sprachen: „Lasst uns doch ein Sportfest
machen, bei dem unsere Sportler und solche aus der
Umgebung gemeinsam um die Wette laufen.“
Und so geschah es! An einem schönen Sonntag im Mai
lieferten sich Läuferinnen und Läufer spannende Rennen, die Sieger bekamen Geschenke und alle gingen
glücklich nach Hause.
Da wurden weitere Menschen neugierig: „Was passiert
hier in dem kleinen, aber feinen Stadion am Waldrand?“ Und so kamen im nächsten Jahr noch mehr
Sportler in die kleine Stadt, um sich mit den anderen
Athleten zu messen. Viele sagten sich: „Das ist eine
tolle Sache! Wir wollen mithelfen, dass dieses Sportfest noch schöner und noch größer werden kann.“
Schließlich wurde die Führung der kleinen Stadt aufmerksam: „Wenn ihr eine so wertvolle Arbeit leistet
und den Ruhm unseres Städtchens in die Welt tragt,
so wollen wir euch dabei unterstützen!“ So sprachen
die Ratsherren und bauten das Stadion am Waldrand
zu einem schmucken kleinen Sportzentrum aus, ließen
die Laufbahn richten und sorgten mit allerlei weiteren
Gaben für noch bessere Bedingungen für die Sportler.
Zuletzt kamen auch Athleten aus aller Herren Länder,
die den weiten Weg nicht scheuten, um bei dem Sportfest mitlaufen zu können.
Da staunten die Männer und Frauen der ersten Stunde
und dachten sich: „Das haben wir ja toll hingekriegt!“
Und wenn sie nicht gestorben sind …
So oder ähnlich könnte sich das kleine Märchen vom
Läufermeeting in Pliezhausen zugetragen haben.
Und tatsächlich: Mut und Initiative der Organisatoren,
eine Vielzahl von Helfern aus den Reihen des Vereins
und darüber hinaus, ein immer wieder unfassbar großer Input an organisatorischer, logistischer und sonstiger Arbeit – all dies macht es möglich, dass ein kleiner Verein in „einem kleinen Städtchen“ ein solches
Internationales Läufermeeting auf die Beine stellen
kann.
Darauf sind wir – vom Leichtathletikverein Pliezhausen
2012 – stolz und freuen uns, auch in diesem Jahr den
Athleten aus „aller Herren Länder“ eine schöne Veranstaltung bieten zu können!
Und natürlich soll das Märchen noch viele Jahre weiter
gehen!
In diesem Sinne begrüße ich alle unsere Gäste und
unsere vielen Helfer im Schönbuchstadion.
Ulrich Schneider
Vorsitzender LV Pliezhausen 2012
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LV Pliezhausen 2012
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Gerhard Ott, Peter Zimmermann, Friedemann Schaal
Heiko Griebel, Christoph Kullmann, Dennis Müller
Christoph Niesler, Barbara Mayer
„Sifi-timing“ - Steffen Kriese, Tobias Jomrich
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Florian Totzauer, Florian Vek
Michael Kloiber, Andreas Möckel, Uli Schneider
Friederike Kallenberg, Matthias Ludwig, David Köndgen, Matthias Walker
Leichtathletik Marketing Pliezhausen GbR; GF Herbert Schott
Hannes Edinger, Thomas Jeggle
David Köndgen, Matthias Walker
Dorothea Vollmer-Jeggle, Eva Jeggle, Julia Rieger, Katja Hornung
Astrid Klingenstein-Hägele, Doris Uibel, Anja Eyb
Michael Herrmann, Matthias Ludwig, Simon Moser, Florian Neu, Bernd Breitmaier
Elisa Greger
Friedemann Schaal, Herbert Schott, B&S Event OMG
Dr. Christian Venter, Team „Physio & Sports“ Volker Werner, Metzingen
Jochen Neumann, Markus Schenk, Sonja Albrecht
Programmheft
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Michael Hermann, Thomas Jeggle
ART OFFICE, Martin Lang, Pliezhausen
Werner Dreher, Axel Grundler
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