Vorbesichtigung

Ausgewählte
Kunstobjekte & Porzellane
Katalognummer: 1 bis 34 Katalognummer: 40 bis 462
Auktion: Samstag, 9. Mai 2015,
11.00 Uhr
Vorbesichtigung: Montag, 4., bis Freitag, 8. Mai 2015, 10.00 bis 18.30 Uhr,
sowie 2 Stunden vor Auktionsbeginn
Katalognummer 3
Antiquitäten METZ GmbH · Kunstauktionen
Friedrich-Ebert-Anlage 3-5 · 69117 Heidelberg · Tel. 06221/23571 · Fax 06221/183231
[email protected] · www.metz-auktion.de
Mitglied im Bundesverband Deutscher Kunstversteigerer e.V.
2
1
Maurice Utrillo (1883-1955)
Kirche Saint-Germain-des-Prés in Paris. Öl/Lw., re./u./sign., verso auf dem Keilrahmen altes
Klebeetikett mit der Beschriftung „242 o.R.“, gerahmt, 65 x 50 cm.
Begutachtet und bestätigt am 10. April 2015 von Cédric Paillier und Jean Fabris, Paris.
Provenienz: Privatbesitz.
Rahmen: 78 x 62 cm
€ 30.000,–
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2
Wybrand Simonsz de Geest I. (1592-1660) zugeschrieben
Damenporträt mit Spitzenkragen. Öl/Holz, gerahmt, 71 x 59 cm.
Provenienz: A. Baron van Harinxma thoe Sloten, Amsterdam 1933;
Versteigerung: Christie’s Amsterdam 6. Mai 1993 (Zuschlag 52.000,- NLG);
Erworben: Kunsthandel P. de Boer b.v., Amsterdam 2. Oktober 1995;
Schriftstück von R. Ekkart, Direktor des Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie,
vom 12. Oktober 1995.
Vgl. Dr. A. Wassenbergh, De portretkunst in Friesland in de zeventiende eeuw, Lochem 1967,
S. 36, No. 57.
€ 18.000,–
*
Rahmen: 91 x 80 cm
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3
Konstantin Matveevich Lomykin (1924-1994)
„Spring ! Getting ready to hang the birdcages“. Öl/Lw., re./u./sign., verso bez./sign./dat. 1981,
Originalklebeetikett „Gebr. Douwes Fine Art, Amsterdam“, gerahmt, 81 x 103 cm.
Rahmen: 99 x 122 cm
* € 1.800,–
8
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4
Ivan Fedorovitch Choultsé (1877-1932)
Winterlandschaft am Abend. Öl/Lw., re./u./sign., gerahmt, 72 x 92,5 cm.
Erworben: Philippe Schuler, Zürich 10. Dezember 2004, Nr. 3412 (Zuschlag: 45.500,- SFR).
€ 6.000,–
*
Rahmen: 92 x 112 cm
10
5
Cornelis van Cleve (tätig 1520-1569) zugeschrieben
Maria Lactans. Öl/Holz, parkettiert, gerahmt, 37 x 27,5 cm.
Provenienz: Seine Königliche Hoheit Prinz Josef Clemens von Bayern.
Erworben: Kunsthandel Xaver Scheidwimmer, München 1991.
€ 7.000,–
*
Rahmen: 57 x 47,5 cm
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6
Giovanni di Paolo (1403-1482) zugeschrieben
Noli me tangere. Öl/Leinwand, auf Holz aufgezogen, gerahmt, 30,5 x 20 cm.
Restaurationsbericht: Schweizer Institut für Kunstwissenschaft,
Chef-Restaurator E. Bosshard, Zürich, 4. Februar 1982.
€ 10.000,–
*
Rahmen: 57,5 x 28,5 cm
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7
Goossen (Goswyn) van der Weyden (1465-1538) und Atelier zugeschrieben
Thronende Maria mit Kind, umgeben von den Heiligen Katharina von Alexandria und
Margareta von Antiochien. Öl/Holz, gerahmt, 83,5 x 67,2 cm.
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Provenienz: Auktion Friedrich Muller, Amsterdam 30. April - 1. Mai 1907, Nr. 28
als Jacob Cornelisz van Oostsanen; danach in altem Münchner Privatbesitz.
Erworben: Kunsthandel Xaver Scheidwimmer, München 21. November 1994.
€ 22.000,–
*
Rahmen: 100 x 85 cm
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8
Jan Josephszoon van Goyen (1596-1656)
Am Ufer der Waal bei Nimwegen.
Öl/Lw., li./u./sign./dat. 1640, doubliert, gerahmt, 60 x 86 cm.
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Provenienz: Slg. Lord Talbot de Malahide.
Versteigerung: Lady Rose Talbot, Christie’s London 12. März 1976, Nr. 46;
erworben von Kunsthändler Brod in London;
Versteigerung: Christie’s London 29. Juni 1979, Nr. 116 (Zuschlag 32.000,- Pfund);
Koller, Zürich 11. November 1981, Nr. 5221 (Zuschlag 100.000,- SFR);
seit dieser Zeit in Privatbesitz.
Vgl. H.-U. Beck, Oeuvreverzeichnis, Bd. III Ergänzungsband 1987, Nr. 347A, und
Schreiben von H.-U. Beck vom 21. November 1977.
* Rahmen: 101,5 x 75,5 cm
€ 22.000,–
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9
Pieter Coecke van Aelst I. (1502-1550) zugeschrieben
Anbetung der Könige. Öl/Holz, parkettiert, gerahmt, 89,5 x 57,5 cm.
Provenienz: Wiener Kunstauktionen Palais Kinsky,
Bauunternehmung A. Kallinger, 23. September 2002, Nr. 1.
€ 8.000,–
*
Rahmen: 128,5 x 110 cm
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Meister mit dem Papagei (tätig in Antwerpen 1. Drittel 16. Jh.) zugeschrieben
Heilige Familie mit Früchtestilleben. Öl/Holz, neu aufgedoppelt, gerahmt, 49 x 38,5 cm.
Provenienz: Nachlass Dr. Samuel Schweizer 1903-1977.
Versteigert: Galerie Koller 29. November 1985, Nr. 5060.
Vgl. Max J. Friedländer, Der Meister mit dem Papagei, Phoebus 1949, Vol. II, Nr. 2, S. 49ff.
€ 25.000,–
*
Rahmen: 68 x 57 cm
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11
Ambrosius Benson (um 1495-1550) zugeschrieben
Damenporträt. Öl/Holz, gerahmt, 35 x 27 cm.
Rahmen: 60,5 x 48 cm
* € 10.000,–
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Hendrik van Balen I. (1575-1632) und Jan Brueghel II. (1601-1678)
Minerva zu Besuch bei den neun Musen. Öl/Kupfertafel, gerahmt, 49,5 x 66 cm.
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Die Figurenmalerei ist von Hendrik van Balen I.;
Landschaft, Tiere und Blumen von Jan Brueghel II.
Ausführliches Gutachten von Dr. Klaus Ertz vom 29. Dezember 1981
sowie handschriftliche Fotoexpertise.
€ 18.000,–
*
Rahmen: 71 x 87 cm
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Sinibaldo Ibo Di Francesco (1475-1550) zugeschrieben
Madonna mit Kind (Fragment).
Öl/Lw. gerahmt, 39 x 35 cm.
Provenienz: T. Podmanicsky, Ungarn 1929;
Slg. Thyssen-Bornemisza;
Galerie Fischer, Luzern 22.-26. November 1962.
Seitdem bis heute in Schweizer Privatbesitz.
Ausstellung: München 1930, Neue Pinakothek,
Slg. Schloss Rohoncz, Kat.Nr. 254.
Vgl. C. Castellaneta, L’opera completa del Perugino.
Mailand 1969, S. 121f., Nr. 252.
Gutachten von Dr. Gaudenz Freuler, Universität Zürich,
24. Februar 1997.
Rahmen: 54 x 50 cm
* € 2.500,–
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Jan Brueghel II. (1601-1678)
Sommerliche Landschaft mit der Göttin Ceres.
Öl/Kupfertafel, re./u./sign., gerahmt, 70,5 x 88,5 cm.
Provenienz: Slg. Marquis de La Caze 1825;
Slg. Edmond Hubrechts, Antwerpen 1901;
Galerie Robert Fink, Brüssel 1960;
Privatsammlung USA; Seit 1984 in deutschem Privatbesitz;
Erworben bei Lempertz 6. Dezember 1997, Nr. 1119.
Ausführliches Gutachten von Dr. Klaus Ertz, 30. Mai 1996.
Wird in die geplanten Ergänzungen zu dem 1984 erschienenen
Oeuvrekatalog der Gemälde Jan Brueghels II. aufgenommen.
Rahmen: 87,5 x 102 cm
€ 120.000,–
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Aufsatzschrank
Berlin 1715
Fünfschübiger, gerader Kommodenunterbau auf Klotzfüßen. Zweitüriger Aufsatz mit geschweiftem
Giebel. Inneneinteilung mit Tabernakeltür, umgeben von insgesamt 14 unterschiedlich großen
Schüben sowie im oberen Bereich verspiegelter Rückwand. Weicholzkorpus, auf Kreidegrund
schwarz und rot gefasst, aufwändig farbig und gold lackiert mit Chinoiserien und europäischem
Dekor. Lackarbeit von Gérard Dagly (1660-1715).
Das Gegenstück befindet sich in Schloss Charlottenburg, Berlin.
Vgl. H. Kreisel, Bd. II, Nr. 13.
H=215 cm, B=138 cm, T=50 cm
€ 18.000,–
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16 Louis XV.-Kommode „A Fleurs“ Paris, Jean Popsel 1760-70
Auf vier geschweiften Beinen stehend. Zweischübiger, dreiseitig gebauchter Korpus. Massiv
Eiche, furniert mit Rosenholz und Mahagoni. Felder fein floral marketiert mit unterschiedlichen
Edelhölzern, teilweise graviert, gefärbt und schattiert. Marmorplatte „Bleuturquin“ der Form des
Unterbaus folgend. Links auf dem Hirnholz Schlagstempel der Innung mit ligiertem „JME“ und
des Meisters. Vgl. P. Kjellberg, Le Mobilier Francais du XVIIIe Siècle, 1989, S. 666ff.
H=84 cm, B=80,5 cm, T=43,5 cm
€ 6.000,–
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Louis XV.-Zylinderbureau
Paris, Jean-Georges Schlichtig 1765
Auf vier Säbelbeinen stehend. Drei nebeneinander liegende Schübe und gerade Seiten. Herausziehbare Schreibplatte mit Rollmechanismus für den Zylinder mit dahinter liegender Einteilung:
mittig eine Ablage, flankiert von zwei übereinander liegenden Schüben. Gerade Deckplatte mit
durchbrochener Bronzegalerie. Eichenkorpus, furniert mit Palisander und Rosenholz und Würfelmarketerie. Im Zentrum der Klappe feinstens marketiert mit Instrumenten und Notenblättern,
schattiert und teilweise gefärbt. Feuervergoldete Bronzebeschläge in Floral- und Rocailleform.
Auf dem Travers Schlagstempel des Meisters. Vgl. P. Kjellberg, Le Mobilier Francais du
XVIIIe Siècle, 1989, S. 790ff.
H=97,5 cm, B=82,5 cm, T=43 cm
€ 7.500,–
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Barockaufsatzvitrine
Mainz, Johann Philipp Raab 1750
Auf c-förmigen, geschweiften Beinen stehend, die seitlich schräg angebracht sind. Zweischübiges
Kommodenteil, doppelt geschweift und mittig leicht vorstehend, mit betonter Schürze. Die Seiten
folgen der Schweifung der Beine. Überstehende, profilierte Plattenkante. Zurückgesetzter Aufsatz
mit drei nebeneinander liegenden Schüben. An den abgeschrägten Kanten rechts und links je ein
Schub. Zweitüriger, verglaster Aufsatz und Seitenteile, die durch profilierte Sprossen in drei
Felder unterteilt sind. Profiliertes, ausladendes Abschlußgesims mit zentraler, durchbrochen
geschnitzter Kartusche. Teilweise massiv Kirschbaum bzw. Weichholzkorpus, furniert mit Esche,
Nussbaum und Pflaume, teilweise feinstens geschnitzt. Schauseiten mit Bronze- und Pflaumenholzbandeinlagen. Qualitätvoll ausgeformte, feuervergoldete Bronzebeschläge in Floral- und
Rocailledekor. Das Möbel hat eine unberührte alte Patina.
Vgl. H. Zinnkann, Meisterstücke Mainzer Möbel des 18. Jahrhunderts, 1988, S. 122f.
H=243 cm, B=133 cm, T=63,5 cm
€ 28.000,–
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Transitionskommode
Paris, Jean-André Artzt 1775-80
Auf elegant und leicht gebogten, sich nach unten verjüngenden Füßen stehend. Zarge auf drei Seiten geschweift. Fünfschübig, mit zur Mitte hin vorgezogener Front und abgerundeten bzw. gekehlten Kanten. Abgerundete Ecken. Die beiden unteren Schübe sans traverse. Marmorabdeckplatte
„Brèche d´Alep“, umlaufend überstehend und profiliert, der Kommodenform folgend. Rosenholz,
Mahagoni und weitere exotische Hölzer auf Eichenkorpus furniert. Marketiert mit Architekturen,
Figuren, Rautenmuster, Instrumentenstilleben, gefüllten Blumenvasen, Rosetten, Band- und
Fadenwerk. Teilweise gefärbt und brandschattiert sowie mit Elfenbein- und Perlmutteinlagen.
Feuervergoldete Bronzebeschläge und -applikationen. Zweifach vorne am Hirnholz mit Schlagstempel des Meisters. Provenienz: Sammlung Viscount Emlyn, Sotheby’s, London 19.05.1967,
Nr. 217 (Zuschlag 37.500,- Pfund).
Vgl. P. Kjellberg, Le Mobilier Francais du XVIIIe Siècle, 1989, S. 28f.
H=89,5 cm, B=131 cm, T=61 cm
€ 28.000,–
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Louis XVI.-Arbeitstisch
Paris 1785
Auf sich nach unten verjüngenden Vierkantbeinen. Einschübiger Tischkasten mit Arbeitsfläche.
Eichenkorpus, furniert mit Mahagoni, Rosenholz und Eibe, teilweise mit Adern intarsiert. Deckplatte marketiert mit Rautenmuster. Reich mit feuervergoldeten, ziselierten Bronzebeschlägen und
-applikationen.
H=73,5 cm, B=44,5 cm, T=38 cm
€ 4.500,–
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Louis XV.-Arbeitstisch
Paris, Jean-Baptiste Fromageau 1760-70
Auf vier geschweiften, sich nach unten verjüngenden Beinen. Rechteckiger Tischkasten, mit seitlichem Schub. Umlaufend geschweifte Platte. Eichenkorpus, furniert mit Tulpen- und Rosenholz,
teilweise querfurniert. Platte mit Leder bezogen. An Traversunterseite Schlagstempel der Innung
und des Meisters. Feuervergoldete Bronzebeschläge und -applikationen.
Vgl. P. Kjellberg, Le Mobilier Francais du XVIIIe Siècle, 1989, S. 328ff.
H=67,5 cm, B=44,5 cm, T=33,5 cm
€ 4.500,–
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Louis XV.-Kommode
Paris, Pierre Roussel 1760
Auf vier geschweiften, sich nach unten verjüngenden Beinen mit geschweifter Zarge. Bombierte,
zweischübige Front, sans traverse, und geschweifte Seiten. Überstehende, der Form des Kommodenunterteils folgende Marmorplatte „Brèche d´Alep“. Eichenkorpus, furniert mit Rosen- und
Tulpenholz, Band- und Adereinlagen. Feuervergoldete Bronzebeschläge und -applikationen. Auf
dem Hirnholz Schlagstempel der Innung mit ligiertem „JME“ und des Meisters.
Vgl. P. Kjellberg, Le Mobilier Francais du XVIIIe Siècle, 1989, S. 728ff.
H=85 cm, B=140 cm, T=62 cm
€ 17.500,–
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23 Louis XV.-Prunkkommode
Paris, Louis Michel Lefèvre 1760
Auf sich nach unten verjüngenden, nach außen gestellten Füßen stehend. Fünfschübige, gebauchte
und geschweifte Front und Seiten. Überstehende, profilierte Marmorplatte „Griotte Rouge“, der
Form des Unterbaus folgend. Massiv Eiche, furniert mit Rosenholz und Palisander, gesäumt von
feinen Adern. Links vorne auf dem Hirnholz Schlagstempel der Innung mit ligiertem „JME“ und
des Meisters. Vgl. P. Kjellberg, Le Mobilier Francais du XVIIIe Siècle, 1989, S. 496ff.
H=81 cm, B=132 cm, T=66 cm
€ 13.000,–
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Transitionkommode
Paris, Léonard Boudin 1775-80
Auf gebogenen Beinen stehend. Zweischübige Front, mittig vorstehend, seitlich je gekehlt.
Überstehende, profilierte Marmorplatte „Brèche d’Alep“. Amerand und Rosenholz furniert,
feinstens marketiert mit biblischen Szenen und Chinesen in Zinn, Bein und Perlmutt, teilweise
schattiert. Feuervergoldete Bronzebeschläge. Vorne rechts Schlagstempel der Innung mit ligiertem „JME“ und des Meisters.
Vgl. P. Kjellberg, Le Mobilier Francais du XVIIIe Siècle, 1989, S. 86ff.
H=88,5 cm, B=113 cm, T=53 cm
€ 24.000,–
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25
Ovale Schauplatte
Augsburg, Meister Johannes Scheppich um 1690
Gemuldet, mit breiter, gewölbter Fahne. Umlaufend gewellt und mit Floraldekor. Spiegel reliefiert
mit mythologischer Szene in Landschaft: Amor stellt Venus dem Adonis vor. Silber, ca. 498g,
getrieben, teilweise vergoldet und ziseliert. Am Lippenrand Stadt- und Meisterpunze.
Provenienz: Kunsthandel Edmund J. Kratz, Hamburg 26. April 1980.
H=3 cm, B=37,5 cm, T=32 cm
€ 4.500,–
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26
Ovale Schauplatte
Nürnberg, Meister Andreas Bergmann um 1650
Gemuldet, mit breiter Fahne. Umlaufend reliefiert mit Architekturen in Reserven und Obstbouquets. Spiegel mit der Personifikation der Eitelkeit. Silber, ca. 267g, getrieben und teilweise
ziseliert. Am Lippenrand Stadt- und Meisterpunze.
Provenienz: Kunsthandel Edmund J. Kratz, Hamburg 1980.
H=2,5 cm, B=30,5 cm, T=25 cm
€ 3.000,–
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Runde Schauplatte
Augsburg, wohl Meister Elias Gross um 1566
Gemuldet, mit breiter Fahne. Umlaufend gewellt und mit vertieftem Muschel- und Floralrelief.
Spiegel mit mythologischer Szene: Diana mit Amor und Nymphen. Silber, ca. 364g, getrieben,
teilweise vergoldet und ziseliert. Am Lippenrand Stadt- und verschlagene Meisterpunze, verso
eingraviert „No 107.86.3“. Provenienz: Kunsthandel Edmund J. Kratz, Hamburg. H=1,5 cm, D=29 cm
€ 3.600,–
V E R K AU F T
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Pokal
Salzburg, wohl Meister Sebastian Merckers 1656
Runder Standfuß mit Buckeln und filigranen Floralbouquets. Darauf Putto mit Palmenwedel und
Lorbeerkranz. Birnförmige Kuppa mit Buckeln. Silber, ca. 144g, getrieben, teilweise vergoldet
und ziseliert. Am Standring und Lippenrand Stadt- und Meistermarke.
Provenienz: Kunsthandel Edmund J. Kratz, Hamburg 29. April 1977.
H=20,7 cm
€ 1.500,–
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29
Kleiner Pokal
Wohl Augsburg um 1580
Runder, getreppter Standfuß mit eingeschnürtem, profiliertem Schaft und walzenförmiger, gemuldeter Kuppa. Silber, ca. 149g, getrieben, ziseliert und vergoldet, mit eingedelltem Punktdekor.
Ohne Punzen.
Provenienz: Kunsthandel Herbert M. Ritter, München 1974.
H=13 cm, D=7,9 cm
€ 1.000,–
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30
Kleiner Buckelpokal
Nürnberg, Meister Hans Kindsvater 1622
Runder Standfuß mit darauf schreitendem Putto. Auf dem Kopf eine tief gemuldete Kuppa.
Silber, ca. 102g, getrieben, teilweise graviert und mit alter Vergoldung. Auf der Wandung
Meisterpunze.
Provenienz: Kunsthandel Albrecht Neuhaus, Würzburg 1. Mai 1975.
H=12,5 cm, D=8,7 cm
€ 1.000,–
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Innendeckel
31
Deckelpokal
Augsburg, Meister Jeremias Nathan (Nathen) um 1604
Runder, getreppter und eingeschnürter Standfuß. Walzenförmige Kuppa, sich leicht nach oben
hin verbreiternd. Überstehender, gewölbter Deckel, bekrönt von einem Ritter. Umlaufend mit
Landschaften in Reserven, Relief- und Floraldekor, umgeben von Bandelwerk. Im Innendeckel
runder, reliefierter Puttenkopf. Silber, ca. 397g, getrieben und ziseliert. Am Standaußenring mit
Stadt- und Meisterpunze.
Provenienz: Kunsthandel Albrecht Neuhaus, Würzburg 1. Mai 1975.
H=33 cm
€ 4.500,–
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32
Akeleipokal
Nürnberg, Meister Hannß Reiff um 1609
Runder, gebuckelter Standfuß mit filigranem, teilweise durchbrochenem Schaft. Birnförmige
Kuppa mit Buckeln und Rocaillerelief. Überstehender, sich nach oben verjüngender, gebuckelter
Deckel, bekrönt von Vase mit Blumen. Silber, ca. 406g, getrieben und vergoldet. Am Standaußenring und Deckel Stadt- und Meisterpunze.
Provenienz: Kunsthandel Edmund J. Kratz, Hamburg 29. April 1977.
H=36,3 cm
€ 4.500,–
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Walzenkrug
Leipzig, Meister Johann Paul Schmidt 1680-1703
Mit Ohrhenkel, auf wulstigem, auslaufendem Standfuß stehend. Überstehender, bombierter
Deckel mit Kugelknauf. Auf der Wandung drei antikisierende Porträtreliefs, dazwischen reliefiert
mit Kriegsutensilien. Silber, ca. 829g, teilweise vermeilt, mit Stadt- und und ligierter Meisterpunze.
H=20,2 cm
€ 5.000,–
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7-tlge. Weinbrandgarnitur
St. Petersburg, Meister P. Owtschnikow dat. 1889
Bestehend aus: Vier Kovsch (H=5 cm, D=6,5 cm), birnförmige Terrine
(H=15,8 cm, D=16 cm), Schöpfkelle (H=3,9 cm, D=6,2 cm, L=22 cm), runde Präsentationsplatte auf vier Kugelfüßen (H=5,8 cm, D=30,5 cm). Im Innenboden der Platte nachträglich kyrillisch beschriftet und datiert 1909. Alle Teile reich reliefiert, ziseliert und graviert.
Kovsch umlaufend beschriftet. 84er Silber, ca. 1835g, mit Meisterpunze „A . P“ und Datierung.
€ 2.800,–
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3
Pro Stunde werden ca. 60-80 Nummern zum Aufruf gelangen.
Wir bitten um Abholung der Ware bis spätestens Dienstag, den 19. Mai 2015.
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag, von 10.00 bis 18.30 Uhr, Samstag, von 10.00 bis 13.00 Uhr.
Abkürzungsverzeichnis:
besch.
best.
min.
beschädigt
bestoßen
minimal
o.L.
sign. Slg.
ohne Limit
signiert Sammlung ugl. rest.
Vgl.
© 2015
Herausgeber: Antiquitäten Metz GmbH, Kunstauktionen, 69117 Heidelberg
Texte zu den Abbildungen: M. Metz
Fotos: V. Metz, F. Popp
Gestaltung: L. Gerlach, V. Metz
Herstellung: abcdruck GmbH, 69123 Heidelberg
unterglasurblau
restauriert
Vergleiche
40
Grüßender Harlekin
Kelsterbach 1785-90
Mit ausgestrecktem, linkem Bein in nach vorne gebeugter Haltung auf ovalem, mehrpassigem
Sockel mit Grasstaffage stehend. Darauf liegend seine Klatsche. In den Händen seinen Hut
haltend. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue, bekrönte, ligierte HD-Marke.
Modell von Jacob Melchior Höckel. Provenienz: Kunsthandlung Röbbig 2009 für 24.000,- Euro.
Vgl. Das Kelsterbacher Porzellan, 1983, Taf. XVIII, Nr. 101.
H=16,2 cm
€ 8.500,–
4
5
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41
41 Tabatière Ellwangen 1775
Rechteckig, mit nach oben zu öffnendem Deckel, verbunden durch vergoldete Montur. Kupferkern, weiß emailliert und bunt bemalt mit sakralen Darstellungen und Figurenstaffage. Malerei
von Andreas Bechdolff. (berieben, Glasursprünge)
H=4,1 cm, B=8,8 cm, T=5,5 cm
€ 1.200,–
42
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42 Tabatière Ellwangen 1775
Rechteckig, mit nach oben zu öffnendem Deckel, verbunden durch reliefierte Montur. Kupferkern, weiß emailliert und bunt bemalt mit Spielkarten, Spielergebnistabellen und kartenspielendem, an Tisch sitzendem Paar. Malerei von Andreas Bechdolff. (Glasursprünge)
H=3,6 cm, B=8,8 cm, T=5,2 cm
€ 1.200,–
43 Tabatière Ellwangen 1753-58
Oval, mit nach oben zu öffnendem Deckel, verbunden durch vergoldete Kupfermontur. Beinglas,
in Emailfarben bunt bemalt mit Landschaft und Personenstaffage. Wandung mit Floraldekor.
Malerei von Andreas Bechdolff. Ausgestellt im Corning Museum of Glass, New York.
H=2,7 cm, B=6,3 cm, T=4,8 cm
€ 1.200,–
43
6
7
44 Das „Feuer“ aus der Serie „Die vier Elemente“
Meissen dat. 1910
Putto, ein Schokoladengetränk aufschäumend, auf ovalem, gold staffiertem Rocaillesockel. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Formnummer „C 97“, Staffiererziffer „84“.
Modell nach Johann Joachim Kaendler. (best.)
H=10,5 cm
€ 400,–
45 Das „Wasser“ aus der Serie „Die vier Elemente“ Meissen 19. Jh.
Putto mit Fischreuse, auf ovalem, gold staffiertem Rocaillesockel kniend. Porzellan, bunt bemalt,
am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Formnummer „C 98“ , Staffiererziffer „17.“. Modell
nach Johann Joachim Kaendler. (min. rest.)
H=10,5 cm
€ 400,–
44
46 Die „Luft“ aus der Serie „Die vier Elemente“ Meissen 19. Jh.
Putto mit Vogelkäfig, auf ovalem, gold staffiertem Rocaillesockel stehend. Porzellan, bunt
bemalt, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Formnummer „C 99“, Staffiererziffer „81“.
Modell nach Johann Joachim Kaendler. (min. rest.)
H=12,6 cm
€ 400,–
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47 Die „Erde“ aus der Serie „Die vier Elemente“ Meissen 19. Jh.
Putto mit Gartengerät, auf ovalem, gold staffiertem Rocaillesockel stehend. Porzellan, bunt
bemalt, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Formnummer „C. 100“, Staffiererziffer
„58“. Modell nach Johann Joachim Kaendler. (min. best.)
H=12 cm
€ 400,–
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50
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Das „Gehör“ aus der Serie „Die fünf Sinne“
Fürstenberg 1760-70
Putto, auf unregelmäßigem, rocaillereliefiertem, gold staffiertem Sockel stehend. In der Hand
eine Taschenuhr haltend. Porzellan, bunt bemalt, ohne Marke. Am Boden Ritzzeichen „CB3“
für Caspar Bäcker, eisenroter Buchstabe „a“. Modell von Simon Feilner und Johann Christoph
Rombrich.
H=13,6 cm
€ 600,–
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Das „Sehen“ aus der Serie „Die fünf Sinne“
Fürstenberg 1760-70
Mit Fernrohr. Gegenstück, passend zur Vornummer. Porzellan, bunt bemalt, ohne Marke. Am
Boden Ritzzeichen „No: 3R“, eisenrotes „N=9“. Modell von Simon Feilner und Johann Christoph
Rombrich. (Finger besch.)
H=14 cm
€ 500,–
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Der „Geschmack“ aus der Serie „Die fünf Sinne“
Fürstenberg 1760-70
Mit Löffel. Gegenstück, passend zur Vornummer. Porzellan, bunt bemalt, ohne Marke. Am
BodenRitzzeichen „LB3“, eisenroter Buchstabe „A“. Modell von Simon Feilner und Johann
Christoph Rombrich.
D=13,5 cm
€ 600,–
51 10-tlgs. Kaffee- und Teeservice Ludwigsburg 1775
Bestehend aus: Birnförmige Kaffeekanne (H=23,8 cm), birnförmige Milchkanne (H=18,2 cm),
balusterförmige Teekanne (H=12,5 cm), rechteckige Teedose (H=11,5 cm), sechs Tassen mit sechs
Unterschalen.
Alle Teile mit breiter, roséfarbener Bordüre, gold gerahmt. Schauseiten purpur bemalt mit Blumenbouquets und kupfergrünen Blumengirlanden, Goldränder. Porzellan, am Boden unterglasurblaue,
ligierte, bekrönte CC-Marke, purpurner Malerbuchstabe „:P:“ wohl für J.C. Plinior.
(eine Unterschale stark rest.)
€ 1.200,–
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Schäferpaar
Ludwigsburg 1765-70
Auf rundem, unregelmäßigem Felssockel sitzend. Seitlich ein ruhendes Schaf bzw. ein Hund.
Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue, ligierte CC-Marke. Modell wohl von
Joseph Nees und Johann Christoph Haselmeyer. (nicht sichtbar rest.)
H=17,4 cm
€ 3.600,–
53
Als Türken maskierte Kinder
Höchst 1770
Sich umarmend, auf ovalem, unregelmäßigem Felssockel mit Grasstaffage stehend. Bunt bemalt,
teilweise gold staffiert. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Radmarke. Modell von Johann
Peter Melchior.
Vgl. H. Reber, Höchster Porzellan aus drei Jahrhunderten, Titelseite/Umband (id. Abb.). H=18,8 cm
€ 2.000,–
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54 Doppelhenkelterrine auf Unterteller Meissen 1735
Alle Teile unterglasurblau staffiert mit asiatischem Floraldekor, reich farbig und gold überdekoriert. Ränder gold gesäumt. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke.
Terrine: H=11,3 cm, D=11,5 cm; Unterteller: H=3 cm, D=16,3 cm
€ 1.800,–
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55 Löffelständer Meissen 1730-35
Runder, mehrpassiger, eingeschnürter Standfuß. Darauf tiefe, umlaufend gewellte Schale. Mittig
erhöhter Schaft mit durchbrochener Platte zum Einstecken der Löffel. Spiegel bunt bemalt mit
Kakiemonblütengirlande, gold gesäumt. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke.
H=11,4 cm, D=12,3 cm
€ 1.600,–
56 Deckelgefäß Meissen 1730-35
Balusterförmig, sich nach oben verjüngend, auf drei Pranken stehend. Geschweifter, s-förmiger
Henkel und überlappender, eingeschnürter Mündungsrand. Innenliegender, gewölbter Deckel mit
Fabeltierknauf. Beide Teile bunt bemalt mit Kakiemonblütenzweigen und schreitendem Phönix.
Porzellan, ohne Marke. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 75, Nr. 294. (nicht sichtbar rest.)
H=10,8 cm, D=9,3 cm
€ 1.000,–
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58 16-tlgs. Teilservice Tettau 1790-1800
Bestehend aus:
Birnförmige Kanne (H=18 cm),
balusterförmige Teekanne
(H=14,8 cm), runde Zuckerdose
(H=9,7 cm, D=11,3 cm),
runde Kumme (H=9,8 cm,
D=16,5 cm), zwölf Tassen
mit elf Unterschalen.
Alle Teile mit gebrochenem
Stabreliefdekor. Purpur bemalt
mit Heckenmuster, sparsam
gold überdekoriert. Porzellan,
am Boden purpurne T-Marke.
€ 400,–
57 Seltene Bechertasse mit Unterschale aus dem Wappenservice „Marc de Beauvau“
Meissen 1725-30
Beide Teile mit breitem Goldrand, gesäumt von c-förmigem Dekor. Schauseiten bunt bemalt mit
dem Wappen von Marc de Beauvau, je flankiert von Goldchinesen, teilweise radiert. Weißes
Böttgerporzellan, ohne Marke. Augsburger Hausmalerei von Abraham und Bartholomäus Seuter.
Marc de Beauvau, Prinz von Craon und des Heiligen Römischen Reiches, Ritter des Ordens vom
Goldenen Vlies, Vorsitzender des Regentschaftsrates des Großherzogtums Toscana und seiner
Gemahlin Anne Marguerite de Lignville. Philipp von Spanien verlieh Marc de Beauvau-Craon
am 8. Mai 1727 den Titel „Grande von Spanien“. Er wurde 1679 geboren, heiratete 1704 und starb
1772. Er galt in seiner Zeit als bekannter Kunstsammler.
Prov.: H. Reichert, Freiburg 2. April 1987. Vgl. Slg. Rothschild, Teil I, 28. März 1977, Nr. 67.
Insgesamt sind nur vier weitere Stücke aus diesem Wappenservice bekannt.
€ 5.000,–
59 7-tlgs. Teilservice Rauenstein 1790-1800
Bestehend aus:
Große, birnförmige Kanne
(H=29,4 cm),
sechs Tassen mit Unterschalen.
Alle Teile mit gebrochenem
Stabreliefdekor. Schauseiten
bunt bemalt mit Blumenbouquets, umgeben von
Streublumen. Porzellan.
Kanne, am Boden aufglasurblaue R-n-Marke.
€ 650,–
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60 Teller „Sulkowskirelief“ Meissen 1735
Rund gemuldet. Steigende, breite Fahne mit fassoniertem Korbflechtrelief. Spiegel bunt bemalt mit
fliegendem Hund, Kakiemonblüten, Maikäfer, Reiher und Insekten. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke. Im Standring Drehermarke „E“ für Johann Gottfried Eckoldt. D=23,5 cm
€ 600,–
61 Teller aus dem Service Friedrich des Großen für das Breslauer Stadtschloss Berlin 1768
Rund gemuldet. Steigende, breite Fahne mit „Antikzierrat“ und umlaufend gewelltem, gold
staffiertem Lippenrand. Blauer Schuppendekor mit bunt und gold gemalten Floralgirlanden. Im
Spiegel bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, verso unterglasurblaue Szeptermarke. Vgl. E. Köllmann, S. 438, Abb. 266. (Goldretusche, best. an Lippenrand und Standring)
D=22,5 cm
€ 600,–
62 Teller Meissen 1735
Rund gemuldet. Steigende, breite Fahne mit wulstigem Lippenrand. Schauseite bunt bemalt mit
geschnürten Reisigbündeln, umgeben von Kakiemonblüten. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke.
D=23,5 cm
€ 300,–
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Malabarenpaar
Meissen 1748-50
Je auf erhöhtem, rocaillereliefiertem Sockel mit Goldstaffage stehend. In den Händen eine Drehleier bzw. eine Gitarre haltend. Auf dem Kopf je ein spitz zulaufender Strohhut. Porzellan, bunt
bemalt, verso am Sockel unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von Friedrich Elias Meyer.
Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 241, Nr. 987. (nicht sichtbar rest.)
H=31,2 bzw. 32,7 cm
€ 12.000,–
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Sultan und Sultanin
Höchst 1770
Je auf rundem, unregelmäßigem Felssockel mit Grasstaffage stehend. In der Hand einen Fächer
bzw. eine Maske haltend. Bunt bemalt, teilweise gold staffiert. Porzellan, am Boden der Sultanin
unterglasurblaue, bekrönte Radmarke. Modell von Johann Peter Melchior. (rest. und best.)
H=17,5 bzw. 18,4 cm
€ 4.800,–
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65 Teller Meissen 1740-45
Octogonal gemuldet, mit breiter, steigender Fahne und braun staffiertem Lippenrand. Spiegel
bunt bemalt mit gelbem Löwen und Kakiemonblütenzweigen. Porzellan, verso unterglasurblaue
Schwertermarke mit „+“ und „M“. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 79, Nr. 313.
D=23,5 cm
€ 1.200,–
66 Österreichischer Unteroffizier Meissen 1749-50
Auf quadratischem Sockel stehend. Porzellan, bunt bemalt, ohne Marke. Modell von Johann
Joachim Kaendler. Wohl als Geschenk im Auftrag Friedrich des Großen für Zarewitsch Peter,
Sohn der Zarin Elisabeth Petrowna. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 226, Nr. 932.
H=12,4 cm
€ 1.200,–
67 Der „Sommer“ aus der Serie „Die vier Jahreszeiten“ Würzburg 1775-80
Jüngling, barfüßig und mit Kornährengarbe, auf erhöhtem, reliefiertem, purpur staffiertem
Sockel stehend. Porzellan, bunt bemalt, ohne Marke. Vgl. S. Ducret 1968, Würzburger Porzellan,
S. 85, Abb. 53. (linke Hand fehlt)
H=17,4 cm
€ 2.500,–
68 Miniaturfigur Meissen 1760
In Form eines stehendes Kavaliers mit Muff. Porzellan, weiß glasiert, ohne Marke. Modell von
J.G. Ehder. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 226, Nr. 928. (min. best.)
H=6,5 cm
€ 180,–
69 Salzschälchen Meissen 1735
Ovale, tief gemuldete Schale mit kapuzinerbraun staffiertem Lippenrand, auf drei erhöhten,
geschlitzten Volutenfüßen, bekrönt von Frauenköpfen. Außen- und Innenwandung bunt bemalt
mit gebündelten Reisiggarben und Kakiemonblüten. Ränder gold staffiert. Porzellan, am Boden
unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von Johann Friedrich Eberlein.
Provenienz: Kunsthandel Reichert, Freiburg, 1972. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 123, Nr. 487.
(min. rest.)
H=8,9 cm, B=8,8 cm, T=6,8 cm
€ 700,–
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70 Paar Teller „Ozierrelief“ Volkstedt 1770
Rund gemuldet. Steigende Fahne mit umlaufendem Korbflechtrelief. Spiegel bunt bemalt mit
Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, ein Teller am Boden unterglasurblaue,
gekreuzte Heugabelmarke.
D=23,5 cm
€ 150,–
71 Schäferin Meissen 1750
Auf ovalem, unregelmäßigem, rocaillereliefiertem und teilweise gold staffiertem Sockel mit aufbossierten Blüten und Blättern stehend. Seitlich ein ruhendes Schaf vor Baumstumpf. Bunt
bemalt, teilweise mit indianischem Floraldekor. Porzellan, verso am Sockelrand unterglasurblaue
Schwertermarke. Modell von Johann Joachim Kaendler und Friedrich Elias Meyer.
Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 246, Nr. 1004. (rest. u. best.)
H=23,8 cm
€ 800,–
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72 Flöte spielender Schäfer Meissen 1747
Auf rundem, unregelmäßigem Sockel stehend. Zu seinen Füßen ein ruhender Hund. Bunt bemalt,
teilweise mit indianischem Floraldekor. Porzellan, ohne Marke. Modell von Johann Joachim
Kaendler und Peter Reinicke. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 236, Nr. 972. (best.)
H=18,8 cm
€ 800,–
73 Deckeltasse mit Unterschale und Löffel Meissen 19. Jh.
Alle Teile mit kobaltblauem Rand, gold gesäumt, und mit goldenem Flechtdekor überdekoriert.
Schauseiten bunt bemalt mit Watteauszenen in Parklandschaften. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 185, Nr. 783.
€ 400,–
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74 Musizierender Bettler Meissen 1736-40
Auf ovalem, unregelmäßigem Felssockel sitzend. Auf dem Schoß eine Drehleier und ein Laufstock. Seitlich sein Hut. Porzellan, bunt bemalt, am Boden blaue Schwertermarke. Modell von
Johann Joachim Kaendler. Vgl. Adams 1987, S. 55. (min., nicht sichtbar rest.)
H=11,9 cm
€ 3.000,–
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75 Mädchen mit Puppenwagen Meissen 1905
Leicht gebückt, über dem Puppenwagen stehend. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Formnummer „W 124“, Staffiererziffer „52“. Modell von Konrad
Hentschel.
H=13,6 cm
€ 750,–
76 Zwei unterschiedliche Kannen Holland 19. Jh.
Birnförmig, mit geschweiftem Bandhenkel. Überstehender, gewölbter Deckel mit eingeschnürtem
Kugelknauf. Bunt floral bemalt und beschriftet. Fayence, ohne Marke. (best.) H=18,5 bzw. 20,8 cm
€ 100,–
77 Kanne Berlin 1775-80
Birnförmig, mit geschweiftem Ohrhenkel und kurzer Schnaupe. Gewölbter, überstehender Deckel
mit Kugelknauf. Wandung mit gebrochenem Stabreliefdekor, unterglasurblau bemalt mit Heckenmuster. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Szeptermarke.
H=23 cm
€ 100,–
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Schäfer und Schäferin
Closter Veilsdorf 1770
Je auf rundem, unregelmäßigem, rocaillereliefiertem Sockel stehend. In den Händen einen Dudelsack bzw. eine Flöte haltend. Seitlich ein ruhender Hund bzw. ein Schaf. Porzellan, bunt bemalt,
teilweise mit Floraldekor. Ohne Marke.
Vgl. Vonderau-Museum, Fulda. (Sockel rest. und best.)
H=13 bzw. 13,5 cm
€ 1.800,–
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Landkartenverkäufer und Galanteriewarenverkäuferin
Höchst 1760
Je auf rundem, rocaillereliefiertem, gold und purpur staffiertem Sockel stehend. Er in den Händen
gebündelte Landkarten und Plakate. Sie im Arm ein Bauchladen an Tragegurten. Porzellan, bunt
bemalt, am Boden purpurne Radmarke. Modell von Laurentius Russinger. (nicht sichtbar rest.)
H=18,7 bzw. 19 cm
€ 6.500,–
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Solitärtablett „Sèvresform“
Frankenthal 1770
Rautenförmig, mit steiler, umlaufend durchbrochener Wandung in der Art eines Scherengitters
mit Nägeln und Akanthusblättern. Seiltich herausmodellierte Handhaben, gold staffiert. Spiegel
fein bunt bemalt mit mythologischer Szene, gold gerahmt, vereinzelt umgeben von Streublumen.
Porzellan, verso unterglasurblaue, bekrönte, ligierte CT-Marke.
Malerei von Jacob Osterspey nach F. Boucher. (min., nicht sichtbar rest.)
H=6 cm, B=40,5 cm, T=29,4 cm
€ 4.000,–
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81
Paar Fünffingervasen
Baden-Baden 1770
Je auf vierpassigem, gebogtem Standfuß. Kartuschenförmiger Korpus mit seitlich geschweiften
S-Henkeln. Abgerundete Schultern mit fünf walzenförmigen Halsöffnungen. Schauseiten bunt
bemalt mit Blumenbouquets, umgeben von rosa staffiertem Rocaillerand. Porzellan, ohne Marke,
am Boden Pressziffer „2“. Vgl. Augustinermuseum Freiburg.
Insgesamt wurden nur 3560 Porzellanobjekte unter Zacharias Pfalzer ausgeführt.
(min., nicht sichtbar rest. und best.)
H=18 cm
€ 5.000,–
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82
Scapin a.d. „Italienischen Komödie“ für Johann Adolf II., Herzog von Sachsen-Weißenfels
Meissen 1743
Auf rundem, unregelmäßigem Sockel mit aufbossierten Blüten und Blättern stehend. Porzellan,
bunt bemalt, verso am Sockelrand unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von Peter Reinicke.
Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 233, Nr. 961.
H=13,5 cm
€ 4.500,–
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Skaramuz a.d. „Italienischen Komödie“ für Johann Adolf II., Herzog von Sachsen-Weißenfels
Meissen 1743
Auf rundem, unregelmäßigem Sockel mit aufbossierten Blättern und Blüten stehend. Porzellan,
bunt bemalt, verso am Sockel unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von Peter Reinicke.
(min., nicht sichtbar rest.)
H=13,4 cm
€ 4.500,–
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84 Runde Kumme Meissen 1740
Fächerförmig, umlaufend gewellt, auf erhöhtem Standring. Spiegel bunt floral, Wandung abwechselnd unterglasurblau und korallenrot bemalt mit asiatischem Floraldekor, gold gesäumt. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Pressziffer „20“, unterglasurblauer Malerbuchstabe „K“ für Johann Kretzschmar. Provenienz: Christie’s London 24.2.2003, Nr. 92.
H=7,5 cm, D=23,3 cm
€ 2.800,–
85 Teller „Bamberger Muster“ Meissen 1730
Rund gemuldet. Steigende, breite Fahne mit breiter eisenroter und teilweise gold überdekorierter
Bordüre. Spiegel unterglasurblau bemalt mit verzweigten Ästen, farbig und gold überdekoriert.
Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Malerbuchstabe „K“ für Johann David
Kretzschmar. Im Standring Drehermarke vier Punkte für Johann Elias Grund.
Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 69, Nr. 261.
D=24 cm
€ 800,–
86 Runde Schüssel Meissen 1763
Gemuldet, mit steiler Wandung und breiter, unterglasurblau staffierter und gold gesäumter Bordüre.
Spiegel unterglasurblau, korallenrot und gold staffiert mit Ästen und Vogeldekor. Porzellan, verso
unterglasurblaue Schwertermarke, Pressziffer „10“.
Provenienz: Heinz Reichert, München September 1991.
H=4,5 cm, D=19,2 cm
€ 1.800,–
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Savoyardenfrau mit Wiege und Kind
Meissen 1744
Bettlerin, auf ovalem, unregelmäßigem Sockel mit aufbossierten Blüten und Zweigen stehend.
Porzellan, bunt bemalt, verso am Sockelrand unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von
Johann Joachim Kaendler und Friedrich Elias Meyer. Auszug aus der Taxa Kaendlers: „1 Bettelfrau nebst 2 Kindern, wie solche in Frankreich zu gehen pflegen, zerschnitten und zum abformen
zubereitet“. (min., nicht sichtbar rest.)
H=23,4 cm
€ 3.600,–
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Dudelsackbläser
Meissen 1740-48
Im Laufschritt, auf ovalem Sockel mit aufbossierten Blüten und Zweigen. Im Arm bzw. in den
Händen einen Dudelsack haltend. Porzellan, bunt bemalt, verso am Sockel unterglasurblaue
Schwertermarke. Modell von Johann Joachim Kaendler und Friedrich Elias Meyer. Auszug aus
der Taxa Kaendlers: „1 alter Mann mit sehr abentheuerlichen Habit samt einem curiosen Dudelsack“. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 218, Nr. 893. (min. rest.)
H=26 cm
€ 3.600,–
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89 Teller Berlin 1917
Rund gemuldet. Steigende Fahne mit breitem, teilweise radiertem Goldrand. Im Spiegel Eisernes
Kreuz, umgeben von Eichenlaubkranz. Porzellan, bunt bemalt, verso unterglasurblaue Szeptermarke mit eisenrotem KPM, Reichsapfel und eisernem Kreuz. Limitierte Auflage, beschriftet:
„Nr. 11 von 30“.
D=24 cm
€ 400,–
90 Tabatière Meissen 1750
Rund, mit nach oben zu öffnendem Deckel, verbunden durch Silbermontur. Außenflächen
kanneliert und mit Korbflechtrelief. Bunt bemalt mit Obst- und Blumenbouquet, umgeben von
Streublumen. Innendeckel mit auf Tischplatte stehendem Blumen- und Obstbouquet, flankiert
von einem sitzenden Vogel. Porzellan, ohne Marke.
H=3,4 cm, D=6 cm
€ 1.000,–
91 Tabatière Meissen 1740-45
Rechteckig, mit nach oben zu öffnendem Deckel, verbunden durch vergoldete, ziselierte Montur.
Wandung reliefiert mit Neptun bzw. Venus auf Wagen, gezogen von Tauben und umgeben von
Putten. Porzellan, ohne Marke. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 193, Nr. 815.
H=4,2 cm, B=8,4 cm, T=6,2 cm
€ 450,–
92 Kumme Meissen 1735
Walzenförmig, tief gemuldet, auf erhöhtem Standring. Umlaufend breite unterglasurblau
staffierte Bordüre, gold gesäumt. Innen- und Außenwandung bunt bemalt mit Kakiemonblütenzweigen, teilweise gold überdekoriert. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke
mit Ziffer „6.“.
H=10,7 cm, D=21 cm
€ 1.000,–
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93 Der „Frühling“ aus der Serie „Die vier Jahreszeiten“ Meissen 19. Jh.
Drei Putten, auf ovalem, gold staffiertem Rocaillesockel. Je mit Blumen geschmückt. Porzellan,
bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Formnummer „2224“, Staffiererziffer „60“. Modell wohl von August Ringler.
H=9,8 cm
€ 280,–
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94 Gärtnerin Meissen 1745-50
Auf ovalem, sparsam gold staffiertem Rocaillesockel sitzend. An einen Baumstumpf gelehnt,
seitlich ein stehender Spaten und ein gefüllter Gemüsekorb. Bunt bemalt, teilweise mit indianischem Floraldekor. Porzellan, ohne Marke. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 249, Nr. 1019. H=14,6 cm
(nicht sichtbar rest.)
€ 800,–
95 Schäferin Meissen 1745
Auf rundem, gold staffiertem Rocaillesockel sitzend. Seitlich ein ruhendes Schaf. Porzellan, bunt
bemalt, verso am Sockelrand unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von Johann Joachim
Kaendler. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 249, Nr. 1019. (nicht sichtbar rest.)
H=16,3 cm
€ 750,–
96 „Die vier Jahreszeiten“ Meissen 19. Jh.
Vier Putten, auf ovalem, gold staffiertem Rocaillesockel. Porzellan, bunt bemalt, am Boden
unterglasurblaue Schwertermarke, Formnummer „1068“, Staffiererziffer „16“. Modell nach
Johann Joachim Kaendler. (min. best. und unwesentlich best.)
H=15,2 cm
€ 600,–
96
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17-tlgs. Kaffee- und Teeservice
Meissen-Marcolini 1774-1814
Bestehend aus: Birnförmige Kaffeekanne (H=27 cm), birnförmige Milchkanne (H=16,4 cm),
balusterförmige Teekanne (H=11,8 cm), runde Zuckerdose (H=10,7 cm, D=11,8 cm), runde
Kumme (H=8,8 cm, D=16,5 cm), sechs Bechertassen, sechs Teetassen und zwölf Unterschalen.
Alle Teile mit breiten lachsfarbenen Bordüren, gold gesäumt. Schauseiten bunt bemalt mit Architekturlandschaften und Personenstaffage, umgeben von Streublumen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke mit Stern. (min. best. und Haarriss)
€ 5.000,–
41
98
Seltenes 9-tlgs. Service
Meissen 1810
Bestehend aus: Kanne (H=19,4 cm), Milchgießer (H=16,5 cm), runde Zuckerdose (H=11,4 cm,
D=9,9 cm), sechs Tassen mit Unterschalen. Alle Teile aufwendig gold staffiert, mit Perlfriesrelief
und grüner Blattbordüre mit Emailpunkten. Schauseiten bunt bemalt mit Figuren in Biedermeiertracht beim Spazierengehen, Federballspielen, Flanieren und Tanzen in Landschaft. Porzellan, am
Boden unterglasurblaue Schwertermarke.
€ 6.000,–
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99
100
101
99 Frühstücksbrett „Linienmuster“ Meissen Pfeifferzeit 1924–34
Rechteckig, mit abgerundeten Ecken und überstehendem Griff mit großem, rundem Durchstich.
Porzellan, weiß glasiert, mit unterglasurblauem Wellendekor. Am Boden unterglasurblaue
Schwertermarke mit Punkt und vier Schleifstrichen. Dekor Theodor Grust. B=25 cm, T=15 cm
€ 150,–
100 Bechertasse mit Unterschale Meissen 1750
Beide Teile mit unregelmäßigem Goldfond und Aussparungen. Reserven bunt in Hausmalerei
bemalt mit Blumenbouquets. Porzellan, am Boden ugl. Schwertermarke, Pressziffer „2“. € 800,–
101 Bechertasse mit Unterschale Meissen 1730
Beide Teile mit Goldrand. Schauseiten bunt bemalt mit Chinoiserien auf braungrüner Erdterrasse,
umgeben von bzw. auf doppelter, eisenroter Ringlinie. Porzellan, am Boden unterglasurblaue
Schwertermarke. Malerei in der Art von Johann Gregorius Hoeroldt. Vgl. R. Rückert 1966,
Taf. 50, Nr. 186.
€ 2.000,–
102 Drei Kannen und eine Teedose Limbach und Tettau 1790-1800
Alle Teile mit gebrochenem Stabreliefdekor, unterglasurblau bemalt mit Heckenmuster. Porzellan,
am Boden unterglasurblaue T- und Dreiblattmarke.
H=10,7 bis 19,5 cm
€ 200,–
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103 Teedose Meissen 1723-24
Hexagonal und birnförmig, sich nach unten verjüngend. Flache Schultern mit erhöhtem
Mündungshals. Umlaufend mit vertieften Feldern, diese bunt bemalt mit Chinoiserien. Ränder
gold staffiert. Weißes Böttgerporzellan, ohne Marke. Am Boden Goldziffer „70“. Malerei von
Johann Gregorius Hoeroldt. Provenienz: Heinz Reichert, Freiburg 3. April 1989.
Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 47, Nr. 160. (Deckel fehlt, min. rest.)
H=9,5 cm
€ 2.800,–
104 Trinkender Bauer Ludwigsburg 1762-72
Mit einem Krug und einer Flaschenvase in den Händen, auf einem Stuhl sitzend. Ovaler, rocaillereliefierter und purpur staffierter Sockel. Porzellan, bunt bemalt, verso am Sockel unterglasurblaue, ligierte CC-Marke. Modell von Jean Jacques Louis. Vgl. H.D. Flach, S. 547, Nr. 347.
(nicht sichtbar rest.)
H=15,8 cm
€ 360,–
105 Der „Herbst“ aus der Serie „Die vier Jahreszeiten“ Meissen 1750
Winzer, auf rundem, unregelmäßigem Steinsockel mit Blumen- und Blattbewuchs sitzend. Im
Vordergrund eine geflochtene Weinkiepe. Porzellan, bunt bemalt, ohne Marke. Modell von
Johann Joachim Kaendler. (min. rest.)
H=18,4 cm
€ 1.000,–
106 Kavaliergruppe Meissen 19. Jh.
Auf ovalem, gold staffiertem Rocaillesockel stehend. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Formnummer „3001“, Staffiererziffer „66“. Modell nach Victor Acier.
(min., nicht sichtbar rest.)
H=20,6 cm
€ 480,–
107 Leserin am Spinnrocken Meissen 1758
Auf einem Barocksessel sitzend. Seitlich ein Barocktisch mit darauf stehender Spinnmaschine.
Ovaler, unregelmäßiger, gold staffierter Rocaillesockel. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von Johann Joachim Kaendler.
Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 251, Nr. 1024. (rest.)
H=16,5 cm
€ 800,–
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108 Blattschale Meissen 1747
Naturalistisch modelliert und staffiert mit Päonienblüten und -blättern, teilweise bunt bemalt
mit Insekten. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von Johann Joachim Kaendler und Johann Gottlieb Ehder. Auszug aus der Taxa Kaendlers September 1746:
„1 Confect Schale in Gestalt einer Sonnen-Rose von Thon bausiert“.
Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 164, Nr. 703. (mehrfach unwesentlich best.)
H=4,5 cm, B=18,5 cm, T=19 cm
€ 360,–
109 Leuchter Ludwigsburg 1775
Rund gemuldeter Tellerfuß. Mittig profilierter und rocaillereliefierter Schaft und Tülle, gold staffiert. Fahne purpur bemalt mit Architekturlandschaft und Personenstaffage. Ränder gold staffiert.
Porzellan, am Boden unterglasurblaue, ligierte, bekrönte CC-Marke.
Vgl. H.D. Flach, S. 690, Nr. 16.
H=7 cm, D=9,4 cm
€ 260,–
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112 Runde Zuckerdose Limbach 1775-80
Walzenförmig, mit überstehendem, gewölbtem Deckel und aufbossiertem Blütenknauf. Beide
Teile bunt bemalt mit Blumenbouquets, umgeben von Streublumen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke mit Stern sowie purpurne Dreiblattmarke. (Knauf geklebt)
H=10,2 cm, D=11 cm
€ 100,–
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110 Teekanne Meissen 1763-73
Kugelförmig, sich nach unten verjüngend, mit geschweiftem Ohrhenkel und kurzer Röhrentülle.
Wandung umlaufend gewellt kanneliert. Unterglasurblau bemalt mit Floraldekor. Porzellan,
am Boden unterglasurblaue Schwertermarke mit Punkt, unterglasurblaues „R.“. (Tülle rest.)
H=11 cm
€ 180,–
111 Stehendes Schaf Meissen 1756
Naturalistisch modelliert und staffiert, auf ovalem Sockel mit aufbossierten Blüten und Blättern.
Porzellan, ohne Marke. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 284, Nr. 1162.
H=4,7 cm
€ 150,–
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113 Runde Kumme Höchst 1770
Walzenförmig, sich nach unten verjüngend, auf rundem, eingeschnürtem Standfuß. Beide Schauseiten purpur bemalt mit Architekturlandschaften und Personenstaffage. Ränder gold staffiert.
Porzellan, am Boden unterglasurblaue, bekrönte Radmarke. (min. best.)
H=7,6 cm, D=15,5 cm
€ 250,–
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114 Teller aus dem „Möllendorff-Service“ Meissen 1761
Rund gemuldet, mit steigender Fahne und Goldrand. Breite, korallenrot und gold staffierte Schuppenbordüre mit sechs reliefierten Kartuschen. Spiegel korallenrot bemalt mit indianischem Blumenbouquet, gold überdekoriert. Porzellan, verso ugl. Schwertermarke, Pressziffer „36“. Staffierung von Karl J. Ch. Klipfel. Friedrich d. Große schenkte das Service „Preussisch Musikalischen
Dessin“ seinerzeit aus besonderem Anlass General Wichard Joachim Heinrich von Möllendorff.
Provenienz: Heinz Reichert, Freiburg 1. Juli 1982. Vgl. R. Rückert, Taf. 117, Nr. 469. D=24,5 cm
€ 1.200,–
115 Bub als „Beltrame“ aus der Serie „Komödienkinder“ Meissen 1750
Auf einem Bein tanzend. Runder, gold staffierter Rocaillesockel. Porzellan, bunt bemalt, ohne
Marke, Pressziffer „24“. Modell von Johann Joachim Kaendler. H=13 cm
Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 248, Nr. 1014. (rest.)
€ 360,–
116 Der „Frühling“ aus der Serie „Die vier Jahreszeiten“ Berlin-Gotzkowsky 1761-63
Mädchen, auf unregelmäßigem, eisenrot staffiertem Sockel stehend. Auf den Schultern ein Lamm
tragend. Porzellan, bunt bemalt, ohne Marke. Modell von Friedrich Elias Meyer.
H=11,4 cm
Vgl. E. Köllmann, S. 348, Abb. 137b. (min. rest.)
€ 300,–
117 Gärtner Frankenthal 1770
Auf erhöhtem, rocaillereliefiertem Sockel mit Gras- und Goldstaffage stehend. In der Hand
eine Gießkanne haltend. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue, bekrönte, ligierte
CT-Marke. Modell von Karl Gottlieb Lück. (min., nicht sichtbar rest.)
H=13,3 cm
€ 750,–
118 Chinese Frankenthal 1776
Auf erhöhtem, rocaillereliefiertem Sockel mit Gras- und Goldstaffage stehend. Porzellan, bunt
bemalt, am Boden unterglasurblaue, bekrönte, ligierte CT-Marke. Modell von Karl Gottlieb Lück.
Vgl. C.T. Hofmann, Frankenthaler Porzellan, Bd. II, 1911, Taf. 119, Nr. 497.
H=12,9 cm
€ 650,–
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Paar Pastetenterrinen
Meissen 1750
Je in Entenform, auf ovalem Sockel, naturalistisch modelliert und staffiert. Abnehmbarer Rücken
mit darauf sitzendem Küken. Porzellan, verso am Sockelrand unterglasurblaue Schwertermarke.
Modell von Johann Joachim Kaendler.
Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 273, Nr. 1112. (nicht sichtbar rest.)
H=je 10,7 cm
€ 6.000,–
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Becher
Meissen 1730
Walzenförmig, sich nach unten verjüngend, auf ausgestelltem,
kanneliertem und gold staffiertem Standfuß. Umlaufend bunt bemalt
mit Kauffahrteiszenen. Lippenrand mit breiter Goldspitzenbordüre. Weißes Böttgerporzellan,
unterglasurblaue Schwertermarke, Goldziffer „2“. Malerei von Christian Friedrich Herold.
Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 52, Nr. 187.
H=8,4 cm
€ 4.000,–
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121 Wildentenpaar Rosenthal 1920
Auf ovalem Sockel, naturalistisch modelliert und staffiert. Porzellan, am Boden grüne Stempelmarke, Modellnummer „K. 341“. Entwurf und signiert W.(ilhelm) Zügel.
Malerei von Julius V. Guldbrandsen.
H=17,1 cm
€ 200,–
122 Dudelsackspieler Meissen 1745-50
Mit einem Dudelsack unter dem Arm, auf ovalem, unregelmäßigem Sockel mit aufbossierten
Blüten und Blättern sitzend. Bunt bemalt, teilweise mit Schuppen- und Spielkartenmuster. Porzellan, verso am Sockel unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von Johann Joachim Kaendler.
(min. best.)
H=13 cm
€ 800,–
123 Dudelsackspieler Meissen 1736
Mit einem Dudelsack unter dem Arm, auf Felssockel sitzend. Bunt bemalt, teilweise mit Spielkartenmuster. Porzellan, ohne Marke. Modell von Johann Joachim Kaendler.
Vgl. M. Newman, Bd. I., S. 114, Abb. 114. (min., nicht sichtbar rest.)
H=12,6 cm
€ 800,–
124 Große Platte Wien 1760
Gemuldet, mit breiter Fahne. Umlaufend mit eisenrotem, sechspassigem Schuppendekor, unterglasurblau gesäumt. Spiegel unterglasurblau bemalt mit Astdekor, Insekten und Blüten, teilweise
farbig überdekoriert. Porzellan, verso unterglasurblaue Schildmarke mit Ziffer „3“.
Provenienz: Sotheby’s, Rudolf Just Collection, London 11.12.2001, Nr. 15.
D=32,3 cm
€ 850,–
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Sammlung von 6 Porträttassen mit Unterschalen
Neapel um 1830
Je aufwändig gold gehöht und radiert. Tassen in Glockenform. Schauseiten bunt bemalt
mit den Porträts, so am Boden beschriftet. Rechts mittig signiert (Giuseppe) Landolfi.
Porzellan, ohne Marke. Provenienz: Twinight Collection.
125 „Carlo Goldoni (1707-1793)“.
€ 700,–
126 „Alessandro Tassoni (1565-1635)“.
€ 700,–
127 „(Vittorio) Alfieri (1749-1803)“.
€ 700,–
128 „(George Gordon) Lord Byron (1788-1824)“.
€ 700,–
129 „Giambattista della Porta (1535-1615)“.
€ 700,–
130 „(James) Watt (1736-1819)“.
€ 700,–
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131 Tischglocke Meissen 19. Jh.
Balusterförmig, mit kurzem, durchbrochenem Griff. Kobaltblauer Fond mit Goldspitzenbordüre.
Schauseiten bunt bemalt mit Watteauszene in Parklandschaft bzw. Blumenbouquet. Porzellan, an
der Innenwandung unterglasurblaue Schwertermarke.
H=10,3 cm
€ 360,–
132 Leuchter Höchst 1790
Mit rundem, getrepptem Standfuß. Walzenförmiger, langer Schaft mit überlappendem Tüllenrand.
Wandung umwickelt von Barbeauxblumengirlande, Goldrand. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Radmarke. Vgl. H. Reber, Höchster Porzellan aus drei Jahrhunderten, S. 184 (id. Abb.).
(rest. und best.)
H=15,5 cm
€ 100,–
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133 Paar Doppelhenkelvasen Meissen 1763-73
Birnförmig, sich nach unten verjüngend, auf auslaufendem, eingeschnürtem Standfuß. Abgerundete Schultern mit seitlich geflochtenen Henkeln. Breite, grün staffierte und gold gesäumte Schuppenbordüre. Schauseiten purpur bemalt mit Putten in Landschaft und Blumengirlanden. Porzellan,
am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. (Rand min. best., Gold retuschiert)
H=11,3 cm
€ 360,–
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134 Paar Vasen Meissen 19. Jh.
Runder, eingeschnürter Standfuß. Volutenförmiger, reliefierter Korpus, reich rosé und grün staffiert und gold gesäumt. Innen bunt bemalt mit Streublumen und Insekten. Porzellan, am Boden
unterglasurblaue Schwertermarke. (min., nicht sichtbar rest.)
H=12 cm
€ 300,–
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135 Jugendstilvase Wohl Förster, Wien um 1900
Walzenförmig, nach unten hin auslaufend. Umlaufend mit drei geschweiften Henkeln und naturalistisch modelliertem und staffiertem Drachenrelief. Grün marmorisierender Fond. Porzellan, am
Boden unterglasurblaue Stempelmarke.
H=12,7 cm
€ 180,–
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136 Potpourrivase Meissen 1750
Runder, rocaillereliefierter Sockel, gold und purpur staffiert. Birnförmiger Korpus mit abgerundeten Schultern und umlaufendem Durchbruch. Breiter, blauer Schuppenrand, gold
gesäumt. Geschweifte, bunt gemalte Blumengirlanden. Porzellan, am Boden unterglasurblaue
Schwertermarke.
H=15,5 cm
€ 360,–
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Gärtnerin
Meissen 1748
Auf felsigem Postament sitzend. Auf dem Schoß ein ovaler, gefüllter Blumenkorb. Runder,
unregelmäßiger Sockel mit aufbossierten Blüten und Blättern. Bunt bemalt, teilweise mit indianischen Streublumen. Porzellan, verso am Sockel unterglasurblaue Schwertermarke.
Modell von Johann Joachim Kaendler. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 220, Nr. 900.
H=19,8 cm
€ 800,–
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Tänzerin
Meissen 19. Jh.
Auf einem Bein stehend, auf rundem, rocaillereliefiertem Sockel mit Goldstaffage. Porzellan, am
Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Formnummer „2357“, Staffiererziffer „45“.
Modell von Ernst August Leuteritz.
H=20,3 cm
€ 450,–
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Der „Herbst“ aus der Serie „Die vier Jahreszeiten“
Meissen 1750
Barfüßig sitzender Winzer, auf rundem, unregelmäßigem Sockel. Seitlich ein Gefäß, mit aufbossierten roten Weintrauben. Bunt bemalt, teilweise mit indianischen Blumen. Porzellan, verso
unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von Johann Joachim Kaendler.
H=14,5 cm
€ 1.400,–
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Der „Winter“ aus der Serie „Die vier Jahreszeiten“
Limbach 1775
Frau, auf rundem, reliefiertem und erhöhtem Sockel stehend. Eine Hand in einen Hermelinmuff
steckend. Porzellan, ohne Marke. Vgl. Museum für Kunsthandwerk, Grassimuseum Leipzig.
H=17,8 cm
€ 800,–
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141 Bedeutende Plakette Nymphenburg 1770-75
Sechseckig. Bunt bemalt mit Ernteszene, im Hintergrund eine Schafherde, Architektur und
Hügellandschaft. Porzellan, ohne Marke. Malerei von J. Kaltner. In Holzrahmen (19 x 28 cm).
Vgl. A. Ziffer, „Nymphenburger Porzellan. Sammlung Bäuml“, 1997, S. 213, Nr. 612.
(nicht sichtbar rest.)
H=12,5 cm, B=21,4 cm
€ 2.800,–
142 Bajazzo mit Maske Schwarzburger Werkstätten 1928
Auf spitzovalem Sockel mit vierpassigem Postament sitzend. In den Händen eine Frauenmaske
haltend. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Fuchsmarke, Pressstempelmarke,
Modellnummer „U 633“. Entwurf und signiert D(orothea) Charol. H=31,2 cm
€ 600,–
143 Eisbär Schwarzburger Werkstätten 1917-18
Auf ovalem Sockel sitzend. Porzellan, weiß glasiert, am Boden Pressstempelmarke, Modellnummer „U 1145“. Entwurf und signiert H(ugo) Meisel.
H=26,8 cm
€ 180,–
144 Große Punschbowle „Neubrandensteinrelief“ Meissen 1750
Balusterförmig, mit breitem Korbflechtrelief und Goldrand. Gewölbter Deckel, bekrönt von barfüßigem Winzerpaar, umgeben von Trauben. Umlaufend gewellte Wandung mit Blumengirlanden.
Schauseiten bunt bemalt mit Früchte- und Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan,
am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. (best. und Sprung)
H=31,6 cm, D=30,3 cm
€ 600,–
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145 Zuckerdose Meissen 1722-23
Oktogonal, mit gebauchter Wandung. Überstehender, gestufter Deckel mit in die Form verlaufendem Knauf. Ränder gold staffiert. Schauseiten bunt bemalt mit Kakiemonblütenzweigen in
Architekturlandschaft. Weißes Böttgerporzellan, ohne Marke.
Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 47, Nr. 151.
H=8,2 cm, B=11,2 cm, T=8,7 cm
€ 2.800,–
146
146 „Europa“ aus der Serie „Die vier Erdteile“ Limbach 1775
König, mit einem Szepter in der Hand, auf rundem, rocaillereliefiertem und purpur staffiertem
Sockel stehend. Porzellan, ohne Marke. Vgl. Kunst- und Gewerbemuseum Hamburg.
(min., nicht sichtbar rest.)
H=18,5 cm
€ 1.400,–
148
147 „Asien“ aus der Serie „Die vier Erdteile“ Limbach 1775
Gegenstück, passend zur Vornummer. Porzellan, ohne Marke. (min., nicht sichtbar rest.)
H=19,5 cm
€ 1.400,–
148 „Afrika“ aus der Serie „Die vier Erdteile“ Limbach 1775
Gegenstück, passend zur Vornummer. Porzellan, ohne Marke. (min., nicht sichtbar rest.)
H=19,4 cm
€ 1.400,–
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149 Ovales Gewürzgefäß Meissen 1750
Gemuldet, mit umlaufend fassonierter Wandung. Abwechselnd bunt bemalt mit Floraldekor bzw.
reliefiert. Spiegel bunt bemalt mit Streublumen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke.
H=3,8 cm, B=11 cm, T=7,7 cm
€ 100,–
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150 Gewürzgefäß für Peter von Biron, Herzog von Kurland Berlin 1790-95
Oval, sich nach oben verjüngend. Breite Reliefbordüre auf grünem Fond, gold gesäumt. Schauseiten bunt bemalt mit Blumenbouquets und Insekten. Porzellan, am Boden unterglasurblaue
Szeptermarke. Entwurf von Johann Carl Friedrich Riese. Vgl. E. Köllmann, S. 458, Abb. 305.
H=3,7 cm, B=9,7 cm, T=7,8 cm
€ 360,–
149
151 Salzschälchen Meissen 1760
Oval gemuldet, in vierpassiger Form auf rocaillereliefiertem Fuß. Ränder gold staffiert. Wandung
und Spiegel bunt bemalt mit Blumenbouquets und Girlanden. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Provenienz: Kunsthandel Langeloh, Köln, 14.08.1979.
H=5,8 cm, B=10,2 cm, T=6 cm
€ 450,–
152 Salzschälchen „Marseillerelief“ Meissen 1760
Oval gemuldet, in vierpassiger Form mit Rocaille- und Volutenrelief. Wandung umlaufend mit
vier gold staffierten Kartuschen. Bunt bemalt mit heimischen Vögeln auf Ästen und Floraldekor.
Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke.
Provenienz: Kunsthandel Langeloh, Köln, 1975.
H=6,2 cm, B=9,5 cm, T=7,6 cm
€ 300,–
153 Gewürzgefäß Meissen 1735
Oktogonal, mit eingeschnürter Wandung und kapuzinerbraun staffiertem Lippenrand. Bunt
bemalt mit Kakiemonblütenzweigen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke.
(min. best.)
H=2,6 cm, B=8,8 cm, T=7,2 cm
€ 450,–
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154 Ovaler Flechtkorb Meissen 19. Jh.
Gemuldet, mit steiler, durchbrochener Wandung. Seitlich gebogte überstehende Henkel. Spiegel
bunt bemalt mit Blumenbouquet, gold gesäumt. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Ritzzeichen „W 11A/29“.
H=5,4 cm, B=13,8 cm, T=9,4 cm
€ 240,–
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155
Tabatière
Höchst 1775
Oval, mit nach oben zu öffnendem Deckel, verbunden durch
vergoldete Montur. Außenflächen bunt bemalt mit bäuerlichem Familienleben und Trinkgelage.
Innendeckel bunt bemalt mit mythologischer Szene. Porzellan, ohne Marke.
Malerei von Johann Heinrich Usinger.
Vgl. B. Beaucamp-Markowsky, S. 281f., Nr. 228f.
H=4,9 cm, B=8,6 cm, T=5,8 cm
€ 6.000,–
156
Tabatière
Kopenhagen 1780-85
Oval, mit nach oben zu öffnendem Deckel, verbunden durch
Silbermontur. Wandung mit Kanneluren und gold staffierten Reliefkartuschen. Reserven bunt
bemalt mit Watteauszenen in Parklandschaft. Innendeckel mit Damenporträt vor Stadtkulisse.
Porzellan, ohne Marke. Malerei wohl von Frederik Christian Camrath.
Vgl. B. Beaucamp-Markowsky, S. 583, Nr. 545. (min. best.)
H=4,4 cm, B=9,8 cm, T=5 cm
€ 2.400,–
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157
Chinesenfamilie
Meissen 1750
Ehepaar mit auf Stuhl stehendem Kleinkind und Vogelbauer, auf ovalem, unregelmäßigem Sockel
mit aufbossierten Blüten und Blättern. Bunt bemalt, teilweise mit indianischem Floraldekor.
Porzellan, am Boden blaue Schwertermarke. Modell von Johann Joachim Kaendler, Peter
Reinicke und Christian Friedrich Meyer. Ausstellung „Schönheit des 18. Jhs.“, Kunsthaus Zürich,
10.9.-9.11.1955. Vgl. M. Kunze-Köllensperger, Slg. Franz E. Burda, Nr. 91; M. Newmann, Bd. I.,
1977, S. 168. (rest.)
H=17 cm
€ 1.800,–
158
Kavalier mit Dame
Meissen 1743-45
In zärtlicher Berührung, auf ovalem Sockel mit reich aufbossierten Blüten und Zweigen sitzend.
In der Hand eine geöffnete und gefüllte Tabatière. Porzellan, bunt bemalt, ohne Marke, montiert
auf durchbrochenen, feuervergoldeten Bronzesockel. Modell von Johann Joachim Kaendler und
Peter Reinicke.
H=16,4 cm
€ 4.800,–
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159
159 Ovale Platte Lenzburg 18. Jh.
Gemuldet, mit steigender, breiter Fahne und wulstigem, gewelltem Lippenrand. Weiß glasiert und
bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen und Insekten. Fayence, verso unterglasurblaue B-IP-Marke. (Glasurabsplitterungen)
H=3,8 cm, B=34,5 cm, T=24,5 cm
€ 300,–
160 Tasse mit Unterschale Nymphenburg 1763-64
Beide Teile mit Goldrand. Schauseiten bunt bemalt mit Blumenbouquets, umgeben von Streublumen. Porzellan, am Boden aufglasurgoldene Schwertermarke und eingepresste Rautenschildmarke sowie auf der Tasse unterglasurblaue Hexagrammmarke.
€ 100,–
160
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161 Koppchen mit Unterschale Frankenthal 1774
Beide Teile mit kapuzinerbraunem Rand. Schauseiten bunt bemalt mit Blumenbouquets, umgeben
von Streublumen. Porzellan, am Boden der Unterschale unterglasurblaue, bekrönte, ligierte
CT-Marke.
€ 100,–
162 Tasse mit Unterschale Meissen 1740-45
Beide Teile mit Goldrand. Schauseiten bunt bemalt mit Bergmannszenen in Landschaft. Auf dem
Steigerhut eines Bergmannes das ligierte Monogramm „AR“ für Augustus Rex. Porzellan, am
Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Malerei von Bonaventura Gottlieb Häuer.
Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 153, Nr. 653.
€ 800,–
163 Tasse mit Unterschale Meissen 1745
Beide Teile mit Goldrand. Schauseiten bunt bemalt mit Watteau- und Komödienszenen in
Landschaft. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. (min. best.)
€ 360,–
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Biedermeierdame
Meissen 1920-23
In ein langes Kleid gekleidet und sich an eine Säule anlehnend, auf ovalem, profiliertem
Sockel stehend. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Formnummer „F 241“,
Staffiererziffer „74“. Entwurf Prof. Paul Scheurich.
H=23,2 cm
€ 1.300,–
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Leopardin mit Jungen
Meissen Pfeifferzeit 1924–34
Auf rundem, erhöhtem Sockel sitzend. Naturalistisch modelliert und staffiert. Porzellan, am
Boden unterglasurblaue Schwertermarke mit Punkt, Formnummer „B 206“ , Staffiererziffer „9.“.
Entwurf und signiert O.(tto) Pilz. Provenienz: Twinight Collection, Nr. 455.
Vgl. Bergmann, The Art of Meissen Figures, 2010, S. 379, Nr. 742 (id. Abb.).
H=21,7 cm
€ 2.400,–
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166 Zwei lauernde Tiger Meissen Pfeifferzeit 1924–34
In gebückter Haltung, auf ovalem, erhöhtem Sockel. Naturalistisch modelliert und staffiert. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Formnummer „B 298“ , Staffiererziffer „II“.
Entwurf von Rudolf Löhner. Provenienz: Twinight Collection, Nr. 157.
Vgl. Bergmann, The Art of Meissen Figures, 2010, S. 390, Nr. 762 (id. Abb.). (Rand min. best.)
H=13 cm
€ 2.400,–
167 Tasse mit Unterschale Meissen 1735-40
Beide Teile mit kardinalsrotem Fond und Goldrand. Schauseiten bunt bemalt mit Kauffahrteiszenen, schwarz bzw. eisenrot gerahmt. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke.
€ 650,–
168 Tasse mit Unterschale Meissen 1735-40
Gegenstück, passend zur Vornummer.
€ 650,–
169 Große Tischdekoration Passau 19. Jh.
Ovaler, steigender Felssockel mit aufbossierten Blüten und Gräsern. Darauf kniend nackte Frau
mit Amor. Am Uferrand eine Neptunbüste. Porzellan aus neun Teilen zusammengesetzt. Modell
nach Johann Peter Melchior. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Radmarke mit Bischofsstab.
(rest.)
H=22,5 cm, B=55 cm, T=37 cm
€ 500,–
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Dessertteller
Meissen 1763-73
Rund gemuldet, mit Korbflechtrelief. Steile, breite, rautenförmig durchbrochene Fahne mit
Reliefkartuschen und gewelltem Lippenrand mit Goldrand. Reserven und Spiegel bunt bemalt mit
Blumenbouquets, umgeben von Streublumen. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke
mit Punkt, Pressziffer „6“.
D=23,5 cm
€ 360,–
171
Dessertteller
Meissen 1763-73
Gegenstück, passend zur Vornummer. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke mit
Punkt, Pressziffer „10“.
D=23,6 cm
€ 360,–
172
Teller
Ludwigsburg 1770
Rund gemuldet. Steigende Fahne mit gewelltem, gold staffiertem Lippenrand. Spiegel purpur
bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, purpur bemalt, ohne Marke.
Malerei wohl von Gottlieb Friedrich Kirschner. (min. best.)
D=24,4 cm
€ 100,–
173
Teller
Frankenthal 1778
Rund gemuldet. Steile Fahne mit umlaufend gewelltem, gold staffiertem Lippenrand. Spiegel mit
Goldspitzenterrasse, oberhalb bunt bemalt mit Uferlandschaft, umgeben von Streublumen. Porzellan, verso unterglasurblaue, bekrönte, ligierte CT-Marke. (Rand min. beschliffen)
D=25 cm
€ 100,–
174
Suppenteller „Alt-Ozierrelief“
Meissen 1740-50
Rund gemuldet. Steigende, breite Fahne mit Korbflechtrelief, in zwölf Felder unterteilt, und
kapuzinerbraun staffiertem Lippenrand. Spiegel bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von
Streublumen. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 144,
Nr. 596.
D=22,5 cm
€ 80,–
175
Dessertteller „Konisch“
Berlin 1805-10
Rund gemuldet, mit beiter, gold gesäumter Durchbruchsfahne. Spiegel mit schwarz gemalter
Herrensilhouette auf gelbem Fond, gold gesäumt. Porzellan, am Boden unterglasurblaue
Szeptermarke.
D=24,5 cm
€ 100,–
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Fischer
Meissen 1738
Barfüßig stehend, auf rundem, unregelmäßigem Sockel mit aufbossierten Blüten und Blättern.
In der Hand einen Fisch haltend. Porzellan, bunt bemalt, ohne Marke. Modell von Johann
Joachim Kaendler. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 224, Nr. 917.
H=18,5 cm
€ 2.800,–
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177
Bauer mit Krug
Meissen dat. 1736
Auf einem Bein tanzend. In der Hand einen Krug mit eingeritzter Datierung (1736) haltend.
Runder, unregelmäßiger Sockel mit aufmodellierten Blättern und Blüten. Porzellan, bunt bemalt,
ohne Marke. Modell von Johann Joachim Kaendler. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 217, Nr. 890.
(min., unwesentlich, nicht sichtbar rest.)
H=17,3 cm
€ 5.000,–
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178
178 Schale Meissen 1750
Rund gemuldet, mit steigender Wandung. Umlaufend breiter, unterglasurblauer Dekor, gold überdekoriert. Schauseite bunt bemalt mit Figurenmalerei in Landschaft, gold überdekoriert. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke. Hausmalerei von Ferdinand J. Ferner.
Provenienz: M. und G. Segal, Zürich 17. Mai 1985.
D=18,5 cm
€ 600,–
179 Koppchen mit Unterschale Meissen 1735
Beide Teile mit türkisfarbenem Fond und breiter Goldspitzenbordüre. Schauseiten mit schwarz
umsäumten Goldspitzenkartuschen. Reserven bunt bemalt mit Kauffahrteiszenen und Personenstaffage. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Malerei in der Art von Christian
Friedrich Herold.
Provenienz: Kunsthandel Segal, Basel 1988, für 6.000,- SFR; davor Christie’s, Genf 1983, Nr. 161.
€ 1.300,–
180 Koppchen mit Unterschale Meissen 1735
Gegenstück, passend zur Vornummer. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke,
Goldziffer „46“. Malerei in der Art von Christian Friedrich Herold.
Provenienz: Kunsthandel Segal, Basel 1988, für 6.000,- SFR; davor Christie’s, Genf 1983, Nr. 161.
€ 1.300,–
181 Bechertasse mit Unterschale Pfalz-Zweibrücken 1770
Beide Teile mit gestreifter und gezackter Goldbordüre, gesäumt von blauem Band. Daran hängend, unterlgasurblaue Blumenbouquets. Porzellan, am Boden unterglasurblaue, ligierte PZMarke. Im Standring Malerbuchstabe „W“ für Christoph Friedrich Wirth.
Vgl. E. Kessler-Slotta, S. 164f.
€ 2.000,–
182 Bechertasse mit Unterschale Ansbach 1760-66
Beide Schauseiten mit kleinen Goldspitzenkartuschen. Reserven bunt bemalt mit Ufer- und
Kauffahrteiszenen mit Personenstaffage, umgeben von Streublumen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue A-Marke. Vgl. Schlossmuseum Ansbach.
€ 800,–
179
180
V E R K AU F T
181
182