Entstehung der Naihanchi/Tekki Naha te (Shorei ryu) · erster Kampfstil früh unter Shifu Ason (Stil Nampa – „Boot des Südens“) Grundlage ist Naihanchi · eigentlich Naihan chin – Chin entspricht Kunst des Angriffs auf Vitalpunkte (Chin auch in Sochin, Sanchin, Chinte) → ursprünglich hohe Effizienz · ging mit Meister Tomigusuku unter · Lücke innerhalb der Linie bis zu Meister Higashionna · dieser lernt im südlichen China und gründet Schule in Naha · Techniken durch innere (weiche) chinesische Systeme beeinflusst → Schwerpunkt: obere Extremitäten (kurze starke Fausttechniken, Nahkampf, feste Stellungen), Ibuki und Nogare (Atemübungen) Weg ins Shorin ryu · mit zweiter Generation (Higashionna) verliert sich Kata im Naha te – Anfänglich als Koshiki Naihanchi gelehrt, aber nicht beibehalten - daher ebenso wie Pinan nicht im Goju ryu · dafür findet Kata Eingang in Shuri te (Itosu) und Tomari te (Matsumora Kosaku) – damit im Shorin ryu fest verankert · Itosu vermittelt vor allem an Funakoshi und Matsumora an Motobu Choki Wandel der Kata · ursprünglich Kata mit mehr als 100 Techniken im Naha te · für Nahkampf und auf engem Raum · eigentlich frontale Stellungen · Beginn 20. Jh. Spaltung in drei Teile durch Itosu · bereits mit Übernahme ins Shorin ryu findet Anpassung und Verarmung statt · vor allem im Shotokan tiefe feste Stellung und seitliche Ausrichtung Habersetzer, R. (2005): Koshiki Kata, Die klassische Kata des Karatedo. Chemnitz: Palisander
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