Organ-Laut-Übung Bei allen Übungen ist folgendes zu beachten: die Grundstellung ist: „Beine hüftbreit“. Beim Einatmen Zungenspitze an den Gaumen nehmen Gewicht des Oberkörpers steigt leicht nach oben. Beim Ausatmen mit dem zugeordneten, spezifischen Organ-Laut verlagert sich das Gewicht auf die Fersen und der Körper sinkt etwas nach unten Zur Erzielung der optimalen Wirkung sind alle Übungen jeweils 6 Mal hintereinander durchzuführen. Leber: Laut „Xu“ (L1) Beide Arme auf Bogenlinien vor den Bereich unterhalb des Nabels führen und sie vor dem Unterbauch übereinander legen (L1). Dabei liegt bei Frauen die rechte Hand direkt auf dem Körper auf. Nun das Gewicht stärker auf die Fersen verlagern und dabei auf den Laut „xu“ ausatmen und den Körper leicht nach unten sinken lassen. Zugleich die Augen bewusst öffnen. Herz: Laut „Ke“ (H1) (H2) (H3) Während des Einatmens werden beide Arme seitlich des Rumpfes nach oben bis auf Brusthöhe geführt (H1). Man stellt sich vor, dass die Handgelenke jeweils an einem Faden befestigt sind. Die Handflächen zeigen nach unten, die Ellenbogen bleiben schwer. Nun wenden sich die Handflächen nach oben und der Körper sinkt leicht nach unten (H2). Anschließend werden während des Ausatmens auf den Laut „ke“ die Unterarme auf Bogenlinien zur Körpermitte geführt und die Handflächen nach unten gewendet (H3). Niere: Laut „Chui“ (N1) (N2) (N3) Die Hände liegen mit dem Handrücken auf der Höhe der Nierenregion auf, die Finger zeigen dabei nach unten (N1). Mit dem Einatmen werden nun die Hände über den Rücken nach oben und unter die Achselhöhlen nach vorne vor den Körper geführt. Die Finger bilden auf Brusthöhe einen Kreis, berühren sich dabei nicht (N2). Mit dem Ausatmen auf den Laut „chui“ die Hände nach unten sinken lassen, das Gewicht auf die Fersen verlagern und leicht in die Knie gehen. Mit den Handflächen Bezug zu den Knien nehmen (N3). Milz: Laut „Hu“ : (H1) (H2) (H3) Die Hände befinden sich for dem Unterbauch, die Handflächen zeigen nach oben und die Finger berühren sich nicht (H1). Beim Einatmen die Hände langsam vor dem Körper vor die Brusthöhe führen und dort trennen. Mit dem Ausatmen auf den Laut „hu“ den linke Arm mit der Handfläche außen nach oben führen, während der rechte Arm auf einer Bogenlinie seitlich nach rechts unten neben die rechte Hüfte sinkt; dabei zeigt die Handfläche nach unten (H2). Anschließend nähern sich die Hände mit zum Körper gewendeten Handflächen vor der Körpermitte einander an, so dass sie auf Brusthöhe voreinander liegen (die linke Hand befindet sich außen, die rechte innen) (H3). Lunge: Laut „Xie“ (L1) (L3) (L2) (L4) Die Hände befinden sich vor dem Unterbauch, die Handflächen zeigen nach oben, die Finger berühren sich nicht (L1). Bei Einatmen nun beide Hände vor dem Körper bis Brusthöhe heben und dort die Handflächen nach außen wenden. Die Zeigefinger und Daumen bilden einen Rhombus (wie wenn man gedanklich einen Ball fängt) (L2). Mit der Ausatmung auf den Laut „Xie“ die Hände seitlich voneinander entfernen, zugleich das Gewicht auf die Fersen verlagern (L3). Mit der nächsten Einatmung die Hände in einer Bogenlinie auf den Unterbauch sinken lassen (L4).
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