THEMENRAUM Wohnen in Berlin Auswahlbibliografie 03.03. - 16.04.2015 Amerika-Gedenkbibliothek Zu diesem Themenraum Wohnst du schon oder suchst du noch? Wohnen setzt das Finden einer Wohnung voraus, die den eigenen Vorstellungen entspricht. In Berlin war das lange eine Selbstverständlichkeit. Heute sind Wohnungsknappheit, steigende Immobilienpreise und die Verdrängung ansässiger Bevölkerung aus den Zentren die heiß diskutierten Probleme der städtischen Wohnpolitik. Das Wohnen war und ist auch prägend für die Stadtstruktur, sind doch die meisten Gebäude dieser Nutzung gewidmet. Der Themenraum „Wohnen in Berlin“ beleuchtet die Vielfalt des Themas und lädt ein, sich intensiver mit den verschiedenen Facetten des Wohnens – zwischen Geschichtlichkeit, Architektur und Politik – zu beschäftigen. FÜHRUNGEN ZUM THEMENRAUM 10.03.2015 | 01.04.2015 | jeweils 16.00 Uhr Amerika-Gedenkbibliothek | Blücherplatz 1 | 10961 Berlin | Eintritt frei Öffnungszeiten: Mo-Fr.: 10.00 - 21.00 Uhr | Sa.: 10.00 - 19.00 Uhr THEMENZEIT 11.03.2015 | 17.00 Uhr Deutsches Institut für Urbanistik (Difu) Zimmerstraße 15 | 10969 Berlin | Eintritt frei Anmeldung erforderlich unter: www.difu.de/veranstaltungen/2015-03-11/die neue-berliner-wohnungsnot.html Die neue Berliner Wohnungsnot? Kaum ein Tag vergeht ohne mediale Erlebnisberichte zur misslichen Lage Wohnungssuchender in der Hauptstadt. Die Wohnungen in attraktiven Lagen werden immer teurer. Selbst wenn das Münchener Mietniveau noch weit entfernt scheint, reicht doch das Berliner Einkommensniveau auch bei weitem nicht an dieses heran. Es muss etwas passieren, jemand muss handeln, schnell muss es gehen… Vom Mietenbündnis und einem öffentlichen Neubauprogramm über die Zweckentfremdungsverbotsverordnung bis hin zur Mietpreisbremse – die Klaviatur der Wohnungsmarktpolitik wird wieder gespielt. Doch welche Instrumente können wie schnell wirken und welchen Einfluss haben sie? Gibt es historische Referenzen für die heutige Situation und was könnte man daraus lernen? Über diese und andere Fragen soll nach der Einführung der Referenten in das Thema diskutiert werden. Alle hier aufgeführten Medien hat die ZLB für Sie erworben. Auch die Medien, die hier noch keine Signatur haben, sind mittlerweile für Sie ausleihbereit. Die Signatur erfahren Sie über unseren Katalog oder bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bibliothek. * Von allen Büchern, deren Signaturen mit einem Sternchen versehen sind, sind in der Bibliothek mehrere Exemplare vorhanden. Kinder- und Jugendmedien sind durch Signaturen in grüner Farbe gekennzeichnet. Inhalt Wohnen in der Stadt Von der Landflucht zur Stadtflucht und wieder zurück ... ......... 4 Wohnungspolitik in Berlin – Zwischen Bestimmung und Mitbestimmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Berliner Wohnquartiere – Ideen der Erbauungszeit und heutige Sichten Die Wohnung als Lebensraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Von Flaneuren und Zimmerwirtinnen – Reflektionen des Wohnen in Kunst, Literatur und Film Kinotipps Impressum . . . . . . . . . . . 40 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Wohnen in der Stadt - Von der Landflucht zur Stadtflucht und wieder zurück Apelt, Andreas H. u.a.: Hinter der Stille : Berlin-Prenzlauer Berg 1979-1989. Halle (Saale) : Mitteldeutscher Verlag, 2013. ISBN 978-3-89812-999-2 Signatur: Kws 850 BlnPrzb 3 und B 152 Pre 66 In den Achtzigern ist der Prenzlauer Berg ein Eldorado für die Ostberliner Kunst- und Kulturszene. Doch bestimmt wird das Leben in den alten Mietskasernen vom Alltag. Hinter den bröckelnden Fassaden verbergen sich unzählige Geschichten. Sie alle begründen den Mythos “Prenzlberg“. Der Berliner Autor Andreas H. Apelt und der niederländische Fotograf Ron Jagers spürten diesen Geschichten nach. In ihren Prosatexten und Bildern lassen sie den damaligen Prenzlauer Berg mit seinem morbiden Charme auferstehen. (Quelle: Verlag) Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (Hrsg.): Berlin und seine Bauten. Petersberg : Michael Imhof Verlag. 1. Teil: Bodenschatz, Harald: Städtebau. Michael Imhof Verlag, 2009. ISBN 978-3-938666-42-5 Petersberg : Signatur: Kws 130/6:1 Berlin war seit dem späten 19. Jahrhundert ein Labor des Städtebaus. Dieses Buch entfaltet die städtebaulichen Leitideen und -projekte der größten deutschen Stadt im widersprüchlichen 20. Jahrhundert. Es widmet sich den großen Themen des Städtebaus, die immer auch gesellschaftliche Anliegen waren - Befreiung von überkommenen Fesseln, hoffnungsfroher Fortschritt und sozialer Ausgleich. Präsentiert werden drei Perioden des Städtebaus: die zweite Hälfte der Kaiserzeit bis zum Ersten Weltkrieg, die Zeit vom Ersten Weltkrieg bis in die siebziger Jahre und die Zeit seit den siebziger Jahren. (Quelle: Herausgeber) Barkhofen, Eva-Maria u.a. (Hrsg.): Ost-Berlin und seine Bauten : Fotografien 1945-1990. Berlin : Berlinische Galerie, 2006. ISBN 3-8030-0661-9 Signatur: 2006/1529, Ku 259 Berl 122 und B 358/112* Die nach dem Zweiten Weltkrieg vollzogene Teilung Berlins und der Mauerbau hat in Ost-Berlin zu einem radikalen Bruch mit der architekturhistorischen Kontinuität geführt. Diese einmalige Situation, die Teilung einer Hauptstadt, in deren Struktur aus politischen Gründen massive Eingriffe vorgenommen wurden, begründet die Bedeutung des Bildbandes. Da Ost-Berlin im Brennpunkt des Kalten Krieges stand, erlangte die dortige Stadtplanung und Architektur für die Selbstdarstellung der gesamten DDR eine weit reichende, architekturhistorische Bedeutung. Der Bildband zeigt die Werdung Ost-Berlins aus den Trümmern, dem Abriss, der Wiederherstellung, der Erneuerung der Stadtstrukturen, bis hin zu Kultur-, Sport- und Massenwohnungsbauten in zum Teil völlig unbekannten Details. Vor allem die verworfenen und nie realisierten Planungen, die in Modellen und Zeichnungen überliefert sind, können zu einer neuen Gesamtschau der städtebaulichen Entwicklung der ehemaligen Hauptstadt der DDR beitragen. Die zum größten Teil erstmals veröffentlichten Fotografien sind dem ehemaligen Magistratsarchiv Ost-Berlins entnommen, das in die Architektursammlung der Berlinischen Galerie eingegangen ist. Die so unverkennbar besondere städtebauliche Entwicklung Ost-Berlins in Wort und Bild. (Quelle: amazon.de) -4 -- Bienert, Michael u.a.: Kaiserzeit und Moderne : ein Wegweiser durch Berlin. Berlin : Berlin-Story-Verl., 2007. ISBN 978-3-929829-47-1 Signatur: 2007/2881 und B 28/362* Wie Berlin eine Weltstadt wurde, ist überall in der Stadt zu besichtigen. Keine vergangene Epoche prägt das heutige Berlin so sehr wie die Kaiserzeit. Zwischen 1871 und 1914 wuchs die Hauptstadt mit den Nachbargemeinden zu einem Großraum mit vier Millionen Einwohnern zusammen. Um dieses Riesengebilde am Leben zu halten, waren große Innovationen notwendig. Eine Kanalisation, Wasserwerke, Schulen, Krankenhäuser, Gerichte, Markthallen und die erste U-Bahn wurden gebaut – vieles davon erfüllt bis heute seine Funktion. (Quelle: Verlag) Bodenschatz, Harald (Hrsg.): Renaissance der Mitte : Zentrumsumbau in London und Berlin. Berlin : Braun, 2005. Schriften des Schinkel-Zentrums für Architektur, Stadtforschung und Denkmalpflege der Technischen Universität Berlin ; 2. ISBN 3-935455-93-3 Signatur: 2005/2671 und B 728/71* „Renaissance der Mitte“ ist das Ergebnis eines Forschungsprojekts der TU Berlin über den städtebaulichen Umbau der Zentren von London und Berlin seit den 1980er Jahren. Anhand der umfassenden Erneuerungsprozesse in beiden Städten zeigen die Autoren auf, dass die Stadtmitte in Europa eine Renaissance erlebt und wie sich diese Entwicklung in städtebaulicher, insbesondere aber auch in soziologischer und politischer Hinsicht auswirkt. Nach der Transformation der historischen Stadt in ein Großstadtzentrum und den Versuchen der radikalen Modernisierung des Zentrums dient der nachmoderne Städtebau der gestalterischen Inszenierung von Tradition und Innovation. Daraus ergeben sich seine wesentlichen Themenfelder: die Wiedergewinnung und Neuschaffung öffentlicher Räume, Aufwertung von Wasserlagen, Rehabilitierung von Korridorstraßen und traditionellen Platzformen, von Dichte und Funktionsmischung […]. (Quelle: amazon.de) Bscher, Thomas: Geschichte hinter Berliner Fassaden : das Cumberland und weitere sechs Baudenkmale. Köln : Verlag der Buchhandlung Walther König, 2014. ISBN 978-3-86335-316-2 Signatur: Kws 130/108 und B 397/74 Eichstädt, Wulf: Wanderungen, Wohnungsmarkt und Wohnungspolitik : eine Analyse von Grundlagen und Zielen der Stadtfluchtdebatte Ende der 70er Jahre. Berlin : Oberhofer, 1987. ISBN 3-925410-07-4 Signatur: 88/3972 und Wi 552/33 Heuer, Hans u.a.: Stadtflucht : Instrumente zur Erhaltung der städtischen Wohnfunktion und zur Steuerung von Stadt-Umland-Wanderungen. Stuttgart u.a. : Kohlhammer, 1978. Schriften des Deutschen Instituts für Urbanistik ; 62. ISBN 3-17-005025-7 Signatur: 78/5899* und Soz 775/63 Quelle: MVB/buchhandel.de -5 -- Hoffmann-Axthelm, Dieter: Das Berliner Stadthaus : Geschichte und Typologie ; 1200 bis 2010. Berlin : DOM publishers, 2011. Grundlagen ; 9. ISBN 978-3-86922-117-5 Signatur: Kws 447/17* und B 363/64* Der Stadttheoretiker und Stadtplaner Dieter Hoffmann-Axthelm beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit dem bürgerlichen Wohnungsbau in Berlin. In diesem Band bringt Hoffmann-Axthelm 800 Jahre Stadtgeschichte kenntnisreich auf den Punkt. Die straßen- und parzellengenaue Untersuchung ist das Ergebnis einer Grundlagenarbeit, die in dieser Form bislang nicht vorlag […]. (Quelle: Verlag) Jaeger, Falk u.a.: Architektur für das neue Jahrtausend : Baukunst der neunziger Jahre in Berlin. Stuttgart [u.a.] : Dt. Verl.-Anst., 2001. ISBN 3-421-03281-5 Signatur: 2001/2276, Ku 259 Berl 82 und B 358/68* Juckel, Lothar (Konzeption, Texte, Red. Gesamtgestaltung von Katalog und Ausstellung): Wohnen in Berlin : 100 Jahre Wohnungsbau in Berlin ; städtische Wohnungsbaugesellschaften prägen das Stadtbild ; [Katalog zur Ausstellung vom 21. April bis 13. Juni 1999 im Beratungszentrum der Investitionsbank Berlin]. Berlin : Ed. Stadtbaukunst, 1999. ISBN 3-927-46919-X Signatur: 99/2476* Kegel, Jens: Leben in Ost-Berlin : Alltag in Bildern 1945-1990. Berlin : Elsengold Verlag, 2013. ISBN 978-3-944594-00-2 Signatur: Kws 850 Berlin 14* Einen umfangreicheren Bildband über das Alltagsleben Ost-Berlins gab es noch nie! Rund 1000 Bilder aus dem Bestand der Picture-Alliance zeigen die Licht- und Schattenseiten von 40 Jahren Alltag in der “Hauptstadt der DDR“. Das Spektrum reicht vom Wiederaufbau über Konsum und Mode, Bauen und Wohnen, Erziehung und Ausbildung, Kunst und Kultur, das politische Leben, Arbeit und Freizeit, bis hin zum Fall der Mauer und der Wende […]. (Quelle: Verlag) -6 -- Kress, Celina: Adolf Sommerfeld - Andrew Sommerfield : Bauen für Berlin 1910 – 1970. Erstausg., 1. Aufl. Berlin : Lukas-Verl., 2011. Einzelveröffentlichung des Landesarchivs Berlin. ISBN 978-3-86732-081-8 Signatur: Kws 405/30 und B 850 Som 1* Innovative Bauprodukte und rationelle Fertigungsweisen sicherten dem Zimmermann und Baumeister Adolf Sommerfeld ab 1910 erste wirtschaftliche Erfolge und ermöglichten den Aufbau eines Baukonzerns. In der Weimarer Zeit gehörte der Unternehmer zu den Schlüsselfiguren der Berliner Stadtentwicklung. Neben wichtigen Bauvorhaben im Zentrum – wie dem Umbau der Krolloper und des Sportpalasts – entwickelte er die “Waldsiedlung Onkel-Toms-Hütte“ in Zehlendorf und die “Bürgerhaussiedlung“ in Kleinmachnow. Er arbeitete mit namhaften Architekten der Berliner Moderne, unter ihnen Bruno Taut, Otto Rudolf Salvisberg, Oskar Kaufmann, Erich Mendelsohn und Richard Neutra. Bedeutend war seine professionelle und freundschaftliche Beziehung zu Walter Gropius und dem Bauhaus, die im privaten Wohnhaus Sommerfelds ihren sichtbarsten Ausdruck fand. In dem expressionistischen Holzblockhaus waren auch Politiker wie Otto Braun, Ernst Reuter und Martin Wagner häufig zu Gast. Die Naziherrschaft bereitete der Karriere des unkonventionellen Unternehmers in Berlin ein jähes Ende. Bereits im Frühjahr 1933 wurde Sommerfeld mit seiner Familie aus Deutschland vertrieben. Seines privaten und gesamten Firmenvermögens beraubt, setzte er seine Tätigkeit unter schwierigen Bedingungen im Exil in Palästina und England fort. Nach dem Krieg kehrte er unter dem in England angenommenen Namen Andrew Sommerfield nach Deutschland zurück. Mit seinen mühsam zurückerhaltenen Baufirmen beteiligte er sich am Wiederaufbau Berlins. Die faszinierende Biographie Adolf Sommerfelds bietet vielseitige Einblicke in die wechselvolle bauliche und gesellschaftliche Entwicklung der Metropole Berlin im 20. Jahrhundert. (Quelle: Verlag) Kriege-Steffen, Andreas: Potentiale gründerzeitlicher Wohngrundrisse : ein Vergleich zweier Wohn- und Geschäftshäuser in Berlin. Tönning [u.a.] : Der Andere Verl., 2010. ISBN 978-3-86247-025-9 Signatur: Kws 447/32 und B 363/59 Wohnungen der Gründerzeit werden in Architekturlehrbüchern fast immer als unwirtschaftlich beschrieben. Gleichzeitig sind die Gebäude heutzutage nicht nur als Wohnsondern auch als Geschäftshäuser beliebt. Entspricht diese Nutzungsvielfalt nicht unserer heutigen Auffassung von Flexibilität und Dauerhaftigkeit? Dieses Buch widmet sich dieser Fragestellung anhand eines Vergleichs zweier Wohn- und Geschäftshäuser in Berlin […]. (Quelle: Verlag) Matthiesen, Ulf (Hrsg.): An den Rändern der deutschen Hauptstadt : Suburbanisierungsprozesse, Milieubildung und biographische Muster in der Metropolregion Berlin-Brandenburg. Opladen : Leske + Budrich, 2002. ISBN 3-8100-3105-4 Signatur: 2002/836* und B 688/8 Im Umland Berlins gehen die soziologischen Fallstudien dieses Bandes detailliert den unterschiedlichen Verflechtungs- und Abstoßungsprozessen nach: zwischen Gewinnern und Verlierern, “Neuen Selbstständigen“ und “Alten Parteifreunden“, rechtsradikalen Jugendlichen und neugierigen jungen Frauen. Sie alle erweisen sich als Akteure in einem laboratoriumsartigen Suburbanisierungsprozess. (Quelle: Verlag) Quelle: MVB/buchhandel.de -7 -- Münter, Angelika: Wanderungsentscheidungen von Stadt-Umland-Wanderern : regionaler Vergleich der Muster und Motive, Informations- und Wahrnehmungslücken sowie Beeinflussbarkeit der Wanderungsentscheidung in vier Stadtregionen. Münster : MV-Wissenschaft, 2012. ISBN 978-3-86991-608-8 Signatur: Kws 116/13 Suburbanisierung ist der Prozess, der die Stadtentwicklung in Deutschland im 20. Jahrhundert dominiert hat. Auch wenn in den letzten Jahren eine Abschwächung der Suburbanisierung bei gleichzeitiger neuer Attraktivität der Kernstädte als Wohnstandort zu beobachten ist, zeigt sich, dass sich die mit Suburbanisierungsprozessen verbundenen planerischen Herausforderungen damit keineswegs von selbst lösen. Diese Arbeit zeigt auf, an welchen Stellschrauben neue Gegenstrategien zur Begrenzung der Suburbanisierung ansetzen können. Die Suburbanisierung ist als emergenter Prozess nicht das Ergebnis räumlicher Planung, sondern das Resultat unzähliger Einzelentscheidungen einer Vielzahl an Akteuren, die in einem komplexen Wirkungszusammenhang stehen, aber in ihrer Gänze von niemandem bewusst gesteuert werden. Ansätze zur Begrenzung der Suburbanisierung müssen daher bei den Entscheidungslogiken der handelnden Akteure ansetzen. Die Arbeit greift eine wesentliche Akteursgruppe, die Stadt-Umland-Wanderer, heraus und zielt darauf ab, aus einer handlungstheoretischen Mikroperspektive zu einem tiefergreifenderen Verständnis der Entscheidungslogiken der Stadt-Umland-Wanderer bei der Wohnstandortwahl beizutragen. Die Arbeit gibt methodische Empfehlungen, wie sich der Entscheidungsprozess der Stadt-Umland-Wanderer bei der Wohnstandortwahl in standardisierten Wanderungsmotivstudien angemessen erheben lässt und leistet auf der Grundlage einer quantitativen sowie einer qualitativen Wanderungsmotivuntersuchung für vier Fallregionen (Köln, Leipzig, Magdeburg und Münster) einen empirischen Beitrag zu drei Forschungslücken: einer regional vergleichenden Analyse der Muster und Motive der Stadt-Umland-Wanderung, Informations- und Wahrnehmungslücken der Stadt-Umland-Wanderer bei der Wohnstandortwahl sowie der Identifizierung durch städtische Gegenstrategien beeinflussbarer Stadt-Umland-Wanderer. (Quelle: Verlag) Overwien, Petra: Planungsbezogenes Konfliktmanagement unter Transformationsbedingungen : ein empirischer Beitrag zur Erklärung von Suburbanisierungstendenzen in der Stadtregion Berlin. Berlin : Reimer, 2003. Abhandlungen - Anthropogeographie ; Bd. 64. ISBN 3-496-02755-X Signatur: 2003/2521 und B 745/61 Paul, Manfred (Fotogr.): Am Rande der stehenden Zeit : Berlin Nordost ; 1972 – 1990. Berlin : Edition Braus, 2012. ISBN 978-3-86228-042-1 Signatur: Kws 850 Berlin 22 und B 46/256 Manfred Pauls Berlin-Fotografien aus dem Ostteil der Stadt entstanden hauptsächlich in den 1970er Jahren. Diese stillen und doch sehr intensiven Bilder ermöglichen einen authentischen Blick in eine längst vergangene Zeit. Der morbide Charme der verfallenden Straßenzüge und Hinterhöfe im Bezirk Prenzlauer Berg wurde wohl noch nie so stimmungsvoll und beeindruckend gezeigt wie in diesem aufwändig gestalteten Bildband. (Quelle: Verlag) -8 -- Schneider, Jens u.a.: Generation Mix : die superdiverse Zukunft unserer Städte - und was wir daraus machen. Münster [u.a.] : Waxmann, 2015. ISBN 978-3-8309-3182-9 Signatur: Kws 25/140* In den europäischen Städten vollzieht sich eine demographische Revolution. In Amsterdam, London und Brüssel ist es schon so weit, in Deutschland werden Frankfurt, Augsburg und Stuttgart als erste folgen: Es gibt in ihnen keine „Mehrheitsgesellschaft“ mehr. Gleichzeitig werden klare ethnische Zuordnungen immer schwieriger, Mehrdeutigkeiten und Mehrfach-Identitäten immer wichtiger. Der englische Fachbegriff dafür: Superdiversity. Wir haben den Übergang zur „Einwanderungsgesellschaft“ zwar verbal, aber nicht mental vollzogen, dabei ist dies von zentraler Bedeutung: Was muss gegeben sein, damit die superdiverse Stadt als Gemeinwesen funktioniert und ein Fundament hat, das gleichberechtigte Teilhabe und Freiheit ermöglicht? Was ist die gemeinsame Basis in einer Stadt, die nur aus Minderheiten besteht? Ausgehend von der europäischen TIES-Studie zeigen die Autoren, dass wir genau jetzt an einer wichtigen Weggabelung stehen: Nur die Städte, die allen ihren Talenten einen gleichberechtigten Zugang zu Bildung, Jobs und Zugehörigkeit bieten, werden dabei erfolgreich sein […]. (Quelle: Verlag) Schubert, Dirk: Jane Jacobs und die Zukunft der Stadt : Diskurse, Perspektiven, Paradigmenwechsel. Stuttgart : Steiner, 2014. Beiträge zur Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung ; 17. Stadtgeschichte. ISBN 978-3-515-10709-9 Signatur: Kws 118/112 Nach der beklagten „Krise der Stadt“ ist derzeit vielfach von einer „Renaissance der Stadt“ die Rede. Jane Jacobs gilt in diesem Zusammenhang in Nordamerika als bedeutende Kämpferin für Stadt und urbanes Leben sowie als Ikone der „Stadtplanung von unten“. Ihr 1961 erschienener Erstling „Tod und Leben großer amerikanischer Städte“ ist nach wie vor aktuell, in Neuauflagen erhältlich und inzwischen in viele Sprachen übersetzt worden. Auch hat ihr Widerstand gegen städtebauliche Großprojekte in New York und Toronto sie zu einem „Urban Guru“ werden lassen. Bereits zur Zeit des Kalten Krieges, der Stadtflucht und Suburbanisierung proklamierte sie städtische Vielfalt, Nutzungsmischung, kompakte Stadt, Partizipation und behutsame Stadterneuerung. Der Verfasser kontextualisiert Jacobs‘ Arbeiten, reflektiert ihre querdenkerischen späteren Bücher und analysiert die Wirkungsmacht, die sie entfalteten und die in einen transatlantischen Paradigmenwechsel der Stadtplanung und Stadterneuerung mündete. Die Auseinandersetzung mit dem Werk „der bedeutendsten Publizistin zum Thema Stadt“ erschließt ein ertragreiches Forschungsfeld und eröffnet zudem neue Perspektiven auf die Zukunft der Stadt. (Quelle: Verlag) Schultes, Carmen: Von der Stadt auf‘s Land : Entscheidungsgründe für einen Umzug in das Berliner Umland. Berlin : Freie Univ., 2001. HSB-papers / Arbeitsschwerpunkt Hauptstadt Berlin, Freie Universität Berlin ; 2001,2. Signatur: 2001/2029 und B 719/41 Quelle: MVB/buchhandel.de -9 -- Schmitz, Frank: Landhäuser in Berlin 1933 – 1945. Berlin : Gebr. Mann, 2007. Die Bauwerke und Kunstdenkmäler von Berlin / hrsg. von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz, Landeskonservator, Berlin : Beiheft ; 31. ISBN 978-3-7861-2543-3 Signatur: 2007/2260, Ku 154 Berl 11* und B 353/39* Der individuelle Wohnungsbau in Berlin zeigt, dass Alltagsarchitektur im Nationalsozialismus keinesfalls dem Muster der monumentalen, neoklassizistischen Staatsbauten wie in den Planungen Albert Speers entsprach. Bürgerliche Villen und Landhäuser folgten vielmehr ganz unterschiedlichen stilistischen Strömungen, die Palette reicht von den modernistischen Bauten Egon Eiermanns, Gustav Hassenpflugs oder Ludwig Hilberseimers über die Raumlandschaften Hans Scharouns bis zum unverbindlichen Traditionalismus, der bereits in den 1920er Jahren durch Architekten wie Heinrich Tessenow vorgeprägt worden war. Prominente Bauherren, darunter Leni Riefenstahl, Arno Breker, Bernhard Hoetger und der Bauhaus-Grafiker Kurt Kranz, konnten ihre jeweiligen Wohnvorstellungen umsetzen, den Restriktionen zum Trotz, die sich besonders gegen moderne Bauformen richteten. Die Studie zu einem bisher kaum beachteten Gebiet der Architekturgeschichte lässt das Verhältnis von Moderne und Tradition in neuem Licht erscheinen. Erstmals präsentiert werden bisher unbekannte Wohnhäuser von den Architekten Wils Ebert sowie den Brüdern Luckhardt. Der Band wird abgerundet durch einen reich bebilderten Katalog zu exemplarischen Berliner Wohnhäusern. (Quelle: Verlag) SURF - Stadt- und Regionalwissenschaftliches Forschungsnetzwerk Ruhr u.a. (Hrsg.): Postsuburbanisierung und die „Renaissance der (Innen-)Städte“ : neue Entwicklungen in der Stadtregion. Dortmund : Rohn, 2010. Metropolis und Region / SURF, Stadt- und Regionalwissenschaftliches Forschungsnetzwerk Ruhr ; 6. ISBN 978-3-939486-53-4 Signatur: KWS 116/1* Die aktuelle Transformierung stadtregionaler Zusammenhänge wird mit scheinbar widersprüchlichen Befunden diskutiert. Während auf der einen Seite zunehmend Trends einer „Renaissance der (Innen-)Städte“ bis hin zur Reurbanisierung erkannt werden, belegen andere Arbeiten nicht nur anhaltende Suburbanisierungsprozesse, sondern auch die Entwicklung funktional angereicherter und strukturell vollständiger postsuburbaner Räume. Sie werden als Teil einer zunehmend komplexer werdenden Geometrie der Stadtregion, die sich auch im Lebensalltag ihrer Bewohnerinnen und Bewohner widerspiegelt, beschrieben. Dieser Befund spricht dafür, nicht nur auf die partielle Renaissance der Innenstädte zu schauen, sondern die Stadtregion insgesamt und die siedlungsstrukturellen und funktionalen Zusammenhänge in diesem vielfältig vernetzten Arbeits- und Lebensraum im Blick zu behalten […]. (Quelle: Verlag) Venohr, Wolfgang: Berlin Prenzlauer Berg. 1. Aufl. der überarb. Neuaufl. Berlin : Berlin Story, 2014. ISBN 978-3-95723-005-8 Signatur: Kws 850 BlnPrzb 1 a und B 47/170 c Der Ost-Berliner Bezirk Prenzlauer Berg hat in der Zeit von der Wende bis heute die stärksten Veränderungen durchlebt. Mittlerweile ist er zum Wohlfühl-Wohnbezirk Berlins und zum geburtenstärksten Bezirk Europas avanciert. Der Hamburger Fotograf Wolfram Venohr hat seit 1980 Prenzlauer Berg, das Milieu und die Bewohner fotografiert und präsentiert Dokumente einer beinahe märchenhaften Wandlung. Der Band ist eine Zeitreise in Bildern von 1980 bis in die Gegenwart. Er bietet direkte Gegenüberstellungen von damals und heute und dokumentiert den Wandel des Prenzlauer Bergs […]. (Quelle: Verlag) -10 -- Weith, Thomas (Hrsg.): Alles Metropole? : BerlinBrandenburg zwischen Hauptstadt, Hinterland und Europa. Kassel : Planungsrundschau c/o Fachgebiet Stadtumbau, Stadterneuerung, 2009. Reihe Planungsrundschau : PR / Institut für Stadtund Regionalplanung der TU Berlin ; Nr. 17. ISBN 978-3-937735-08-5 Signatur: 2009/1785 […] Der vorliegende Band geht zurück auf das Fachforum 2006 des Kompetenzzentrums Stadt und Region in Berlin-Brandenburg mit dem Titel „Alles Metropole oder was? Perspektiven für Hinterland und Peripherie“ am 5. Dezember 2006 an der Technischen Universität Berlin. Die Veranstaltung wurde organisiert von der Universität Potsdam, der TU Berlin, dem Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung sowie der Regionalgruppe Berlin/Brandenburg der Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung. Die Tagung diente dem Austausch zwischen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und der Öffentlichkeit, insbesondere auch mit Blick auf die aktuellen Auseinandersetzungen um neue Leitbilder, Ziele und Förderpolitiken. Ein Großteil der Beiträge des vorliegenden Bandes wurde aus den Vorträgen auf dem Fachforum entwickelt. Die Zusammenstellung wurde gezielt durch weiterführende Artikel ergänzt […]. (Quelle: Verlag) Wessel, Günther u.a. (Bildred.): Leben in WestBerlin : Alltag in Bildern 1945-1990. Berlin : Elsengold, 2014. ISBN 978-3-944594-14-9 Signatur: Kws 850 Berlin 13* 1000 teils noch nie gezeigte Bilder aus dem Bestand der Bildagentur picture alliance zeigen den Alltag in West-Berlin von 1945 bis 1990. Das Spektrum reicht von Wiederaufbau und Luftbrücke über Mode, Bauen und Wohnen, Politik und Demonstrationen, Erziehung und Ausbildung, Arbeit und Freizeit bis zum Leben mit der Mauer und ihrem Fall 1989 […]. (Quelle: Verlag) Winters, Peter Jochen: 100 Jahre Gartenstadt Frohnau : ein Berliner Ortsteil eigener Art. Berlin : Verl. Sylvia Neumann, 2010. Hundert Jahre Gartenstadt Frohnau. ISBN 978-3-00-030826-0 Signatur: Kws 102/146 Wolff, Friedrich: Gartenstädte in und um Berlin. Bäßler, 2012. ISBN 978-3-930388-44-8 Berlin : Signatur: Kws 102/93 und B 153/15* Eine „Vermählung von Stadt und Land“ sollten die Gartenstädte sein – so schwärmte die 1902 gegründete Deutsche Gartenstadtgesellschaft. Nach englischem Vorbild als Reaktion aufs Mietskasernenelend wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts auch in Deutschland das Ideal dieser neuen Wohnform in Lust und Licht populär: Ohne Bodenspekulation und Mietwucher sollten auf genossenschaftlicher Grundlage Inseln einer weithin autarken, neuen Gemeinschaft emporwachsen. Rings um das Zentrum Berlins entstanden nun solche „Kleinstädte im Grünen“, bedeutende Architekten suchten der neuen Siedlungsform gültigen Ausdruck zu geben. In der Mitte der zwanziger Jahre erwies sich solche Idylle zwar als vollends utopisch, aber derweil waren Meisterwerke der Baukunst entstanden, die es noch heute zu beschauen und zu durchwandern lohnt. Denn noch immer spürt man in diesen ruhigen, weit hingestreckten Anlagen den Traum ihrer Erbauer von einem anderen Leben und einer anderen Welt. Die schönsten Gartenstädte in und am Rande der deutschen Metropole sollen in diesem Band in Wort und Bild vorgestellt werden – als Zeugnis deutscher Gesellschafts- wie Architekturgeschichte und als „Reiseführer“ für alle, die sich von den verflossenen Utopien verzaubern lassen möchten. (Quelle: Verlag) Quelle: MVB/buchhandel.de -11 -- Wüstenrot Stiftung (Hrsg.): Neues Wohnen in der Stadt. Stuttgart [u.a.] : Krämer, 2012. ISBN 978-3-7828-1540-6 Signatur: Kws 510/88* Waren die Städte noch bis vor einigen Jahren mit der Abwanderung ihrer Wohnbevölkerung und Suburbanisierungsprozessen konfrontiert, ist inzwischen ein deutlicher Trend zur Rückkehr in die Stadt festzustellen. Das Wohnen in der Stadt ist für viele Menschen wieder attraktiv geworden und selbst Klein- und Mittelstädte profitieren von diesem Trend. Die Städte haben erkannt, wie wichtig es ist, ein entsprechendes Angebot an Wohn- und Lebensraum zu schaffen, das unterschiedliche Bevölkerungsgruppen und Lebensstile anspricht. Welche Vielfalt und Qualität das Angebot für innerstädtisches Wohnen aufweist, zeigt dieses Buch […]. (Quelle: Verlag) Zohlen, Gerwin: Auf der Suche nach der verlorenen Stadt : Berliner Architektur am Ende des 20. Jahrhunderts. Berlin : Nicolai, 2002. ISBN 3-87584-217-0 Signatur: 2002/3507 und B 358/82 Das wichtigste Ereignis in der deutschen Architekturgeschichte des ausgehenden 20. Jahrhunderts war die Neubauplanung Berlins in den neunziger Jahren. Der Fall der Mauer 1989 löste einen unvergleichlichen Architekturboom aus, Architektur avancierte in den zwei bis dahin völlig verschiedenen Halbstädten zum kulturellen Leitmedium, in dem Wohl und Wehe, Glück und Versagen der bundesdeutschen Kultur reflektiert werden konnten. Zum Grundthema entwickelte sich dabei die Frage nach der Urbanität, die Frage, was “städtisch“, was Stadt eigentlich ist - ein Thema blühte wieder auf, das über lange Phasen der Moderne für erledigt gehalten wurde. Gerwin Zohlen, Architekturkritiker und Publizist, erzählt in seinem Überblick von Streit und Lösungen, von Diskussionen und Wettbewerben, von Architekten und Politikern, von Entwürfen und Gebäuden, aber auch von politischen und ideologischen Konflikten. Erstmals wird der Prozess der “Stadtwerdung“ Berlins am Ende des 20. Jahrhunderts so umfassend dargestellt. (Quelle: amazon.de) -12 -- Wohnungspolitik in Berlin – Zwischen Bestimmung und Mitbestimmung Amantine (Hrsg.): „Die Häuser denen, die drin wohnen!“ : kleine Geschichte der Häuserkämpfe in Deutschland. Münster : Unrast, 2012. Unrast transparent : Bewegungslehre ; 1. ISBN 978-3-89771-115-0 Signatur: Soz 885/126 und Kws 99/71 […] Neben den großen Besetzungswellen in den Metropolen spielt gerade auch die Aneignung und Selbstorganisation von Freiräumen – etwa autonomer Jugendzentren – in kleineren Orten eine wichtige Rolle. Dargestellt werden die Motivationen, politischen Ziele und die große Vielfalt der Besetzer_innen, deren kollektive Lebensformen ebenso zum Ausdruck kommen wie deren antikapitalistischer Charakter gemäß dem Motto “Die Häuser denen, die drin wohnen!“. (Quelle: Verlag) Artkämper, Heiko: Hausbesetzer, Hausbesitzer, Hausfriedensbruch. Berlin [u.a.] : Springer, 1995. Schriftenreihe der Juristischen Fakultät der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Signatur: 95/3003 und R 560/162 Die Berliner Vororte : ein Handbuch für Haus- und Grundstückkäufer, Baulustige, Wohnungsuchende, Grundstückbesitzer, Vorortbewohner, Terraingesellschaften, Hypothekenverleiher, Architekten u.a.m. ; mit einer Übersichtskarte und 100 kleinen Plänen im Text. Berlin : Baedeker u. Moeller, 1908. Signatur: Gd 15:2.Ex. und O 494 Brenne, Winfried u.a.: Bruno Taut : Meister des farbigen Bauens in Berlin = Bruno Taut : Master of colourful architecture in Berlin. 3., aktualisierte und erw. Aufl. [Salenstein] : Braun Publishing, 2013. ISBN 978-3-03768-133-6 Signatur: Kws 405/210 Bruno Taut zählt zu jenen eindrucksvollen Gestalten des frühen 20. Jahrhunderts, die sowohl ästhetischen und moralischen Anspruch als auch Vision und Praxis zusammenführen wollten.“ (Otto Schily) Quelle: MVB/buchhandel.de -13 -- Brenner, Neil et al.: Cities for people, not for profit : critical urban theory and the right to the city. London [u.a.] : Routledge, 2012. ISBN 978-0-415-60178-8 Signatur: Kws 114/94 The worldwide financial crisis has sent shock-waves of accelerated economic restructuring, regulatory reorganization and sociopolitical conflict through cities around the world. It has also given new impetus to the struggles of urban social movements emphasizing the injustice, destructiveness and unsustainability of capitalist forms of urbanization. This book contributes analyses intended to be useful for efforts to roll back contemporary profit-based forms of urbanization, and to promote alternative, radically democratic and sustainable forms of urbanism […]. (Quelle: Verlag) Deutscher Werkbund Berlin e.V. (Hrsg.): Ostmoderne : Architektur in Berlin 1945 - 1965 [Ausstellungskatalog]. Berlin : Jovis, 2004. ISBN 3-936314-41-1 ; Signatur: Kws 405/333*, Ku 259 Berl 160 und B 358/95* In den Jahren zwischen 1945 und 1965 sollte in beiden Teilen Berlins eine neue Lebensqualität geschaffen werden. Ausdruck dieses Bestrebens war eine Architektur, die - besonders im Ostteil der Stadt - in ihrer Vielfalt den meisten noch wenig vertraut ist. In ihrem Buch lenken Andreas Butter und Ulrich Hartung den Blick auf eine ostdeutsche Architektur, die sich fernab von Monotonie und sozialistischem Pathos experimentierfreudig und auch durchaus an westlicher Baukultur orientiert zeigt, ohne einen eigenen Charakter zu verleugnen. Die vorliegende Publikation richtet sich an all jene, die eine andere, lebensnahe Nachkriegsarchitektur Ostberlins kennen lernen möchten […]. (Quelle: amazon.de) Diller, Christian (Hrsg.): Gentrification in Berlin : gesamtstädtische Betrachtungen, Fallstudien, Steuerungsmöglichkeiten. Aachen : Shaker Verlag, 2014. Gießener geographische Manuskripte / Die Professoren des Instituts für Geographie der Justus-Liebig-Universität Gießen (Hrsg.) ; 9. ISBN 978-3-8440-2738-9 Signatur: Kws 114/113*, Soz 871/56 und B 721/90 Dörfler, Thomas: Gentrification in Prenzlauer Berg? : Milieuwandel eines Berliner Sozialraums seit 1989. Bielefeld : transcript, 2010. Urban Studies. ISBN 978-3-8376-1295-0 Signatur: Kws 130/35* und B 152 Pre 60* […] Thomas Dörfler erforscht den sozialräumlichen Wandel des Ostberliner Innenstadtbezirks seit den späten 1980er Jahren und richtet seine Perspektive auf die alltagsweltlichen Raumpraktiken früherer und heutiger BewohnerInnen. Er zeigt, dass dieser Wandel mit dem klassischen Raumverständnis der Stadtforschung nicht adäquat analysiert werden kann, und stellt das Konzept des relationalen Milieuraums vor. Ein innovativer Beitrag zur Gentrification-Forschung, der raum- und milieutheoretische Perspektiven miteinander verknüpft. (Quelle: Verlag) -14 -- Friedrich, Lena: Wohnen und innerstädtische Segregation von Migranten in Deutschland. Stand: Dezember 2008. Nürnberg : Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, 2008. Working paper / Bundesamt für Migration und Flüchtlinge ; 21. Integrationsreport / Bundesamt für Migration und Flüchtlinge ; 4. Signatur: 2009/2465 E-BOOK URL http://tinyurl.com/qekj5zw Das Working Paper „Wohnen und innerstädtische Segregation von Migranten in Deutschland“ bildet den vierten Teil der Reihe „Integrationsreport“. Einleitend wird ein Überblick über die Forschungslage und die wichtigsten Datenquellen gegeben. Anschließend werden die Haushaltsgröße und -zusammensetzung und die Wohnsituation von Migranten betrachtet und anhand verschiedener Indikatoren (u. a. Wohnungsgröße, Wohnungsausstattung, Bildung von Wohneigentum, Zufriedenheit mit den Wohnverhältnissen) mit der deutschen Bevölkerung verglichen. Dabei kommen Datenquellen wie der Mikrozensus und das Sozio-Ökonomische Panel zum Einsatz [...]. (Quelle: BAMF) Häußermann, Hartmut u.a.: Berlin: von der geteilten zur gespaltenen Stadt? : sozialräumlicher Wandel seit 1990. 2., überarb. Aufl. Opladen : Leske und Budrich, 2002. ISBN 3-8100-3676-5 Signatur: 2000/3340*, Soz 871/19 und B 688/5 In diesem Buch werden die historische Herausbildung der sozialräumlichen Strukturen in Berlin, ihre Modifikation während der Zeit der Teilung sowie die neuesten Tendenzen seit 1990 dargestellt. Dabei stehen Fragen nach der Angleichung zwischen Ost und West sowie nach den neuen Linien sozialer Ungleichheit innerhalb der Stadt im Zentrum. Anhand detaillierter Analysen von Sozialdaten, Wanderungsprozessen und durch vertiefende Stadtteiluntersuchungen werden die sozialräumlichen Muster der Neusortierung der Bevölkerung beschrieben. Durch den Fall der Mauer und durch die immensen Wachstumserwartungen, die sich an der neuen politischen Situation in Europa und an der Hauptstadtfunktion von Berlin entzündeten, erlebten viele Stadtteile eine neue Bewertung. Die Orientierung der Stadtplanung an dem Bedeutungsgewinn der Stadt vernachlässigte die Transformation der ökonomischen und gesellschaftlichen Systeme, die in beiden Teilen der Stadt zu einer konfliktreichen Situation geführt hat. Die Darstellung orientiert sich an der Frage, ob der gegenwärtige Wandel zu einem Übergang von der politisch geteilten zu einer sozial gespaltenen Stadt führt. (Quelle: Verlag) Hanauske, Dieter: Die Berliner Wohnungspolitik in den 50er und 90er Jahren : aus der Geschichte lernen? Berlin : Berlin-Verl. Spitz, 1993. ISBN 3-87061-404-8 Signatur: 93/2027 und B 739/140 Harlander, Tilman u.a. (Hrsg.): Soziale Mischung in der Stadt : Case Studies, Wohnungspolitik in Europa, historische Analyse. Stuttgart [u.a.] : kraemerverl., 2012. ISBN 978-3-7828-1539-0 Signatur: Kws 505/34* Die soziale Mischung in der Stadt ist ein Thema, das in der Fachöffentlichkeit und in der allgemeinen Diskussion über die Entwicklung unserer Städte an Aufmerksamkeit gewonnen hat. Dies gilt auch für andere europäische Länder, in denen die soziale Mischung ebenfalls auf der Agenda der nationalen Integrations- und Wohnungspolitik zu finden ist […]. (Quelle: Verlag) Quelle: MVB/buchhandel.de -15 -- Holm, Andrej: Mietenwahnsinn : warum Wohnen immer teurer wird und wer davon profitiert. Orig.-Ausg. München : Knaur Taschenbuch, 2014. Knaur ; 78676 : Klartext. ISBN 978-3-426-78676-5 Signatur: Soz 885/125* und Kws 505/72 Studenten hausen in Turnhallen, Rentner müssen nach vierzig Jahren ihre Wohnung im neuen In-Viertel aufgeben und Alleinerziehende mit Hund sollten lieber gleich auswandern. Die Mieten steigen exorbitant, und das nicht nur in den Großstädten. Andrej Holm zeigt, wie der Staat in der Wohnungspolitik systematisch versagt hat, indem er jahrzehntelang mit der Immobilienwirtschaft gemeinsame Sache gemacht hat – statt langfristig für bezahlbaren Wohnraum zu sorgen. (Quelle: Verlag) Kapphan, Andreas: Das arme Berlin : sozialräumliche Polarisierung, Armutskonzentration und Ausgrenzung in den 1990er Jahren. Opladen : Leske + Budrich, 2002. Stadt, Raum und Gesellschaft ; Bd. 18. ISBN 3-8100-3549-1 Signatur: 2004/193, Soz 871/25 und B 688/12* Soziale Polarisierung und Stadtentwicklung - Polarisierte Gesellschaft: Armut und soziale Ungleichheit im gesellschaftlichen Wandel - Polarisierte Stadtentwicklung: zur Erklärung der sozialen Segregation und deren Veränderung - Muster der Segregation in der Stadtentwicklungsgeschichte Berlins - Armut und Arbeitslosigkeit in den 1990er Jahren - Neue Muster der Segregation - Armutskonzentration und Ausgrenzung: Die Rolle des Stadtteils - Soziale Ausgrenzung und die Rolle des Stadtteils: Ergebnisse der Untersuchung - Städtische Polarisierung, Armutskonzentration und Ausgrenzung: ein Fazit. (Quelle: Verlag) Keller, Carsten: Leben im Plattenbau : zur Dynamik sozialer Ausgrenzung. Frankfurt am Main [u.a.] : Campus-Verl., 2005. ISBN 3-593-37844-2 Signatur: Kws 505/79, Soz 885/111 und 2006/422 Keller, Carsten: Leben im Plattenbau : zur Dynamik sozialer Ausgrenzung [Elektronische Ressource]. Campus, 2005. ISBN 3-593-37844-2 E-BOOK URL http://tinyurl.com/ldegwy5 Einst begehrte Vorzeigeprojekte der DDR, stehen Plattenbauten heute für unattraktive Stadtrandsiedlungen, die oftmals zu sozialen Problemgebieten geworden sind. Carsten Keller schildert, wie es nach dem Mauerfall zu diesem Abstieg kam und wie die Menschen heute in solchen Wohnanlagen leben. Auf der Grundlage zahlreicher Interviews mit Bewohnern und Bewohnerinnen von Plattenbauten in Eisenach und Wolfen-Bitterfeld stellt er die biographischen Verläufe, Netzwerke und Alltagspraktiken von sozial benachteiligten Haushalten dar. Deutlich wird, wie soziale Ausgrenzung sowohl der Bewohner von segregierten Quartieren als auch innerhalb dieser Gruppe funktioniert und welche Auswirkungen sie auf die betroffenen Menschen hat. Die präsentierten Geschichten und Sichtweisen der Befragten fügen sich zu einem Stück Alltagsgeschichte des ostdeutschen Wandels seit 1989 und bieten Einblicke in die Lebenswelten jener, die heute am Rande der gesamtdeutschen Gesellschaft stehen. (Quelle: Verlag) -16 -- Landesdenkmalamt Berlin u.a. (Hrsg.): Siedlungen der Berliner Moderne : Eintragung in die Welterbeliste der Unesco = Berlin modernism housing estates. 2. Aufl. [Berlin] : Braun, 2009. ISBN 978-3-03768-000-1 Signatur: Kws 400/24 und B 153/12* Sechs Großsiedlungen der Berliner Zwischenkriegsmoderne sind 2008 in die Weltkulturerbeliste der UNESCO aufgenommen worden. Berlin galt in den 1920er Jahren auf dem Gebiet der Architektur und des Städtebaus als „avantgardistischer Nabel der Welt“. Diesen Ruf verdankte die Stadt insbesondere den außerordentlichen, visionären, von Architektur-Protagonisten wie Bruno Taut oder Martin Wagner entworfenen Großsiedlungen. Dabei handelt es sich um prägende Zeugnisse des sozialen Wohnungsbaus, denen ohne Zweifel Weltrang zuzusprechen ist. Der Band dokumentiert mit vielfältigem historischem wie aktuellem Bild-, Plan- und Kartenmaterial diese Anlagen unter sämtlichen dafür relevanten Gesichtspunkten und verdeutlicht damit ihre außerordentliche Bedeutung für die Baukultur des 20. Jahrhunderts weltweit […]. (Quelle: amazon.de) Leben in der Platte : Fernheizung, Einbauküche, Bad! München : Bucher, 2013. ISBN 978-3-7658-2029-8 Signatur: Kws 505/58* Nach den Zerstörungen der Kriegsjahre war die Wohnungsnot in der DDR groß. Großwohnsiedlungen mit Plattenbauten aus Betonfertigteilen waren die Lösung. Die Wohnungen galten als modern, funktional und bezahlbar. Ein Segen für die DDR-Bevölkerung. Doch wie lebte es sich damals in der Platte? Wie machten sich die Bürger ihr zweckmäßiges Heim gemütlich? Wie sahen Alltag und Zusammenleben aus? Alles das zeigt Ihnen dieser Bildband in 230 authentischen Fotos. (Quelle: Verlag) Markus, Wolfram: In Würde wohnen können / Gebäude nach Maß. Flüchtlingsunterkünfte. In: Der Gemeinderat : das unabhängige Magazin für die kommunale Praxis. 57 (2014), H. 6. Signatur: Kws 740 ZB 6798: 57.2014 Rada, Uwe: Hauptstadt der Verdrängung : Berliner Zukunft zwischen Kiez und Metropole. Berlin : Verl. Schwar- ze Risse, 1997. ISBN 3-924737-39-8 Signatur: 98/3703, Soz 871/6 und B 724/42* „Je bunter die Verheißungen der Zukunft über den Bildschirm flackern, je länger man sich mit dem Joystick auf die virtuelle Reise durch das Zentrum des Jahres 2002 begibt, desto mehr löst sich der Standpunkt des Betrachters auf. In der Stadt der Zukunft wird man sich einmal bewegen wie schon jetzt in der Infobox - nicht als städtischer Akteur, sondern als passiver Benutzer einer vorgegebenen, simulierten Erlebniswelt. Selbst die Cyberpunks haben keine Chance. Wer mit dem Joystick einen Fluchtversuch plant, landet wieder am Anfang: mitten auf dem Potsdamer Platz.“ (Quelle: Uwe Rada) Quelle: MVB/buchhandel.de -17 -- Röhrbein, Richard u.a.: Henry Nielebock : Architekt des Grünen Zimmers ; Glanz und Ende des sozialen Wohnungsbaus in Berlin. Berlin : Strauss Edition im Keyser Verl., 2008. ISBN 978-3-87405-001-2 Signatur: 2008/2418 und B 395 Niel 1 Die Geschichte des Grünen Zimmers in Westberlin und später in Potsdam. R. Röhrbein schildert die Entwicklung. Der Architekt, H. Nielebock, gibt unverblümt seine Reflektion auf diese Zeit wieder. (Quelle: amazon.de) Ropertz, Ulrich u.a.: Mietnebenkosten : Abrechnung prüfen - Rechte kennen - Betriebskosten senken. 2. Aufl., aktualisiert und überarb. Berlin [u.a.] : DMB-Verl. [u.a.], 2012. ARD-Ratgeber Recht. ISBN 978-3-940580-92-4 Signatur: R 199/567* Immer weiter steigende Nebenkosten sind zur »zweiten Miete« geworden. Dabei ist nach Einschätzung der örtlichen Mietervereine jede zweite Abrechnung falsch, unvollständig oder nicht nachvollziehbar. Und immer wieder kommt es zu Konflikten, vor allem wenn Fristen nicht eingehalten werden, die Verteilerschlüssel nicht nachzuvollziehen sind oder Modernisierungskosten auf die Mieter umgelegt werden sollen.Dabei geht es in der Praxis um erhebliche Beträge: So belaufen sich z.B. die Betriebskosten bei einer 80 Quadratmeter großen Wohnung zusammen schnell auf 2.800 Euro und mehr pro Jahr. Deshalb ist eine Überprüfung dringend erforderlich […]. (Quelle: Verlag) Scarpa, Ludovica: Martin Wagner und Berlin : Architektur und Städtebau in der Weimarer Republik. Aus dem Ital. von Heinz-Dieter Held. Braunschweig [u.a.] : Vieweg, 1986. Schriften des Deutschen Architekturmuseums zur Architekturgeschichte und Architekturtheorie. ISBN 3-528-08701-3 Signatur: 86/395 a, Ku 255 Wag 1 und B 395 Wag 2* Schweitzer, Eva: Grossbaustelle Berlin : wie die Hauptstadt verplant wird. Berlin : Nicolai, 1996. ISBN 3-87584-580-3 Signatur: 96/1041, Ku 358 Berl 6 und B 721/34 Skrabania, David: Die Zentrale Aufnahmestelle für Aussiedler in Berlin-Marienfelde : 14. April 1953 bis 31. Juli 2010. Berlin : Landesamt für Gesundheit und Soziales, 2011. Blaue Reihe / Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin ; 4. ISBN 978-3-941764-03-3 Signatur: Kws 9/5 und B 576 Mar 6 -18 -- Stadtlabor Berlin : DIY-IBA ; 30 Jahre Wohnbund ; 10 Jahre Experimentdays. Wohnbund-Informationen. (2014), H. Suppl. Signatur: Kws 505/80* Steen, Bart van der u.a.: The city is ours : squatting and autonomous movements in Europe from the 1970s to the present. Oakland : PM Press, 2014. ISBN 978-1-60486-683-4 Signatur: Kws 99/85 Squatters and autonomous movements have been in the forefront of radical politics in Europe for nearly a half-century—from struggles against urban renewal and gentrification, to large-scale peace and environmental campaigns, to spearheading the antiausterity protests sweeping the continent. Through the compilation of the local movement histories of eight different cities—including Amsterdam, Berlin, and other famous centers of autonomous insurgence along with underdocumented cities such as Poznan and Athens—The City Is Ours paints a broad and complex picture of Europe’s squatting and autonomous movements. (Quelle: Verlag) Strohmeyer, Klaus: James Hobrecht (1825-1902) und die Modernisierung der Stadt. Potsdam : Verl. für Berlin-Bran- denburg, 2000. Publikationen der Historischen Kommission zu Berlin. Signatur: 2001/2281 und B 395 Hob 1* Suttner, Andreas: „Beton brennt“ : Hausbesetzer und Selbstverwaltung im Berlin, Wien und Zürich der 80er. Wien [u.a.] : Lit, 2011. Kulturwissenschaft ; 31. ISBN 978-3-643-50260-5 Signatur: Kws 545/9 und B 764/96 Gegenstand dieses Buches ist die Gegenkultur Anfang der 80er Jahre. Die Neue Soziale Bewegung in ihrer Ausprägung als Jugendbewegung in Zürich, Hausbesetzer-Bewegung in Berlin und Burggarten-Bewegung in Wien übten Kritik am forcierten Ausbau der modernen Stadt und setzten sich dadurch genauer mit den Institutionen ihrer Städte auseinander. Demonstrationen, die Ausbildung eigener Organisierungsmuster, die Etablierung autonomer Orte und die Kommunikation durch alternative Medien führten zu einem Umbruch. Das Buch geht der Frage nach, inwieweit diese gegenkulturelle Bewegung auch die Institutionen zum Umdenken bewegte. (Quelle: amazon.de) Zehrfeld, Axel Gustav: Berliner Terraingesellschaften. ca. 1991. Signatur: 92/1493 Quelle: MVB/buchhandel.de -19 -- Berlin : Selbstverl., Berliner Wohnquartiere – Ideen der Erbauungszeit und heutige Sichten Berlin 21 e.V. (Hrsg.): Vielfältig nachhaltig für Berlin : auf dem Weg in eine zukunftsfähige Hauptstadt ; [41 Initiativen im Portrait]. München : oekom, 2014. ISBN 978-3-86581-463-0 Signatur: Kws 84/27 und B 86/17 Berlin 21 versteht sich als Partner für die vielfältigen Projekte und Organisationen, die daran mitwirken, Berlin nachhaltig und zukunftsfähig zu gestalten. Durch Austausch und Vernetzung unterstützt Berlin 21 die Kooperation von sozialen und ökologischen Bewegungen sowie nachhaltigen ökonomischen Ansätzen. Die Wurzeln des Vereins liegen in der Berliner Lokalen Agenda-21-Bewegung. (Quelle: Verlag) Bielka, Frank (Hrsg.): Heimat Großsiedlung : 50 Jahre Gropiusstadt ; [anlässlich der Ausstellung „Heimat Großsiedlung - 50 Jahre Gropiusstadt“ in der Forum-Factory, Berlin, 23. Oktober bis 25. November 2012]. Berlin : Nicolai, 2012. ISBN 978-3-89479-730-0 Signatur: Kws 505/37 und B 153 Gro 18* „Heimat Großsiedlung“ reflektiert die Geschichte, Gegenwart und Zukunft einer stadtplanerisch häufig zu Unrecht verdammten Stadtregion. In dem Band mit zahlreichen bisher unveröffentlichten Bildern und Plänen kommen renommierte Autoren aus Politik, Architektur und Stadtforschung zu Wort, u. a. Heidede Becker, Heinz Buschkowsky, Christoph Mäckler und Hans Stimmann. Erstmals werden auch die unterschiedlichen Entwürfe für Neu- und Ergänzungsbauten präsentiert und ein Blick hinter die Fassaden in die privaten Räume der Bewohner gewährt. (Quelle: Verlag) Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stifung u.a. (Hrsg.): Wohnen in eigener Regie! : gemeinschaftsorientierte Strategien für die Mieterstadt. Berlin : Bildungs- werk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung, 2007. Signatur: Kws 520/43* E-BOOK URL http://tinyurl.com/kvok8kb Es wird gesagt, der städtische Wohnungsbau sei in der Krise. Diese Feststellung ist auch für Berlin elementar. Sie bildet den Hintergrund dieser Publikation. Im Speziellen wird diskutiert, inwieweit selbstbestimmtes und gemeinschaftsorientiertes Wohnen zu einer nachhaltigen Berliner Stadtentwicklung beitragen kann. (Quelle: Verlag) Braum, Michael (Hrsg.): Berliner Wohnquartiere : ein Führer durch 70 Siedlungen. 3., grundlegend überarb. und erw. Aufl. Berlin : Dietrich Reimer Verl., 2003. ISBN 3-496-01260-9 Signatur: 2003/1139, Ku 259 Berl 98* und B 153/4* Seit jeher ein „städtebauliches Laboratorium“ bietet Berlin einen ergiebigen Fundus zur Darstellung der verschiedensten Facetten des Wohnungsbestandes. Das Buch versteht sich als „Stadtführer“, der die Notwendigkeit einer behutsamen Bestandsentwicklungspolitik unterstreicht. Die Berliner Siedlungsgeschichte der letzten 130 Jahre wird am Beispiel von 70 Siedlungen anschaulich dokumentiert […]. (Quelle: Verlag) -20 -- Delatte, Aline: Urban development on a participatory democracy basis : how to actively involve citizens as local experts and partners in urban governance ; the urban renewal program Aktives Stadtzentrum Turmstraße, Berlin. Stuttgart : Ibidem-Verl., 2014. Städtebau Architektur - Gesellschaft ; 4. ISBN 978-3-8382-0464-2 Signatur: Kws 118/115 und B 221 Turm 2 What is the role of citizens in urban development decision-making processes? In answer of this globally relevant question, Aline Delatte offers a comprehensive analysis of urban renewal programs in Berlin which aim to strengthen collaborative planning between public authorities and civil society. Based on the case study of the federal urban development program Aktives Stadtzentrum Turmstraße, Delatte distinguishes two types of participation: Citizen participation in a time-limited and issue-oriented ”top-down” participatory process; and citizen-representative involvement within local urban governance on an ongoing basis. Highlighting the drivers and barriers of participatory processes, her insights aim to strengthen citizen involvement towards a more participatory and democratic planning process […]. (Quelle: Verlag) Dell, Christopher: Das Urbane : wohnen, leben, produzieren. Berlin : Jovis, 2014. ISBN 978-3-86859-239-9 Signatur: Kws 104/200* Vergangene Epochen glaubten zu wissen, was Stadt ist. Die planerischen Systeme, die in diesem Glauben entstanden sind, gingen sogar davon aus, zu wissen, was eine wahrhaft gute Stadt ist. Heute allerdings verfügen wir nicht mehr über diese Sicherheit. Doch dieser Verlust könnte sich als Gewinn herausstellen. Indem wir nicht mehr an Stadt als äußerlichem Objekt festhalten, können wir vor dem Hintergrund eigener konkreter, zeitgenössischer Erfahrungen urbanen Wohnens, Lebens und Produzierens neu nach dem fragen, was Stadt denn für uns bedeutet. Gemeint ist damit: wir alle sind die Stadt und gestalten sie mittels unseres Alltags als Lebensform mit. Wir können uns nicht aus dem Stadtraum heraushalten. Wir produzieren ihn. Darin liegt die Chance, neue Formen der Handlungswirksamkeit mit anderen als Stadt zu erproben. Und das hieße nichts anderes, dass das Objekt Stadt heute als Prozess des Urbanen zu fassen ist. (Quelle: Verlag) Deutsches Institut für Urbanistik u.a. (Bearb.): Neues Wohnen - gemeinschaftliche Wohnformen bei Genossenschaften : ein Projekt des Forschungsprogramms „Allgemeine Ressortforschung“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) betreut vom Bundesinstitut für Bau-, Stadtund Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR). Stand: Oktober 2014. Berlin : BBR, 2014. Signatur: Kws 510/88* E-BOOK http://tinyurl.com/nejfors […] Mit dieser Veröffentlichung liegen aktuelle, differenzierte Informationen zum gemeinschaftlichen Wohnen in der Rechtsform der Genossenschaft vor. Die Erfolgsfaktoren, aber auch etwaige Hemmnisse werden in der Studie anschaulich dargestellt und aufbereitet. Gleichzeitig zeigen die kommunalen Rahmenbedingungen und Unterstützungsstrukturen, dass der Beitrag gemeinschaftlicher Wohnprojekte in der Stadtentwicklung erkannt und geschätzt wird. (Quelle: BBR) Quelle: MVB/buchhandel.de -21 -- Düwel, Jörn u.a. (Hrsg.): Von der Sozialutopie zum städtischen Haus : Texte und Interviews von Hans Stimmann. Berlin : DOM publishers, 2011. Grundlagen ; 7. ISBN 978-3-86922-164-9 Signatur: Kws 130/32 und B 721/70 „Wer sich die Mühe macht, einmal die politischen Mehrheitsverhältnisse in den Städten zu überprüfen, die die markantesten Großsiedlungen haben, die schneidigsten Wohnmaschinen und Großformen, die brutalsten Straßendurchbrüche durch die Altstädte, die unglaublichsten Domplatten, Roßplätze, Römerberge, Altmärkte, Leninplätze, Fischerkieze, die stolzeste Abrissbilanz der zu städtebaulichen Missständen erklärten alten Teile ihrer Vorstädte sowie der angrenzenden Quartiere des 19. Jahrhunderts, der wird regelmäßig auf sozialdemokratische Baustadträte stoßen – in der DDR naturgemäß auf solche mit Parteibüchern der SED.“ Den Autor dieser provozierenden Äußerungen vermutet man kaum in der SPD. Doch Hans Stimmann ist nicht nur mit Leib und Seele Sozialdemokrat. Er prägte als Senatsbaudirektor die deutsche Hauptstadt nach der Zweistaatlichkeit. Das Buch versucht eine historisch-biografische Einordnung Hans Stimmanns und versammelt eine Auswahl wichtiger, zum Teil noch nicht editierter Texte aus 30 Jahren. (Quelle: Verlag) Flierl, Bruno: Berlin - die neue Mitte : Texte zur Stadtentwicklung seit 1990. Berlin : Theater der Zeit, 2010. Edition Gegenstand und Raum. ISBN 978-3-940737-75-5 Signatur: Kws 130/18 und B 721/67 Nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs musste Berlin - vor allem seine Stadtmitte - für eine neue Zukunft angeeignet und gestaltet werden. Und das unter den erschwerten Bedingungen in einer von den Siegermächten besetzten und geteilten Stadt in einem in vier Besatzungszonen geteilten Deutschland. Die alte Stadtmitte war 1945 dem sowjetischen Sektor in Ost-Berlin und ab 1949 der in der sowjetischen Besatzungszone gegründeten DDR zugefallen. Bis 1990 war Ost-Berlin Hauptstadt der DDR. Erst durch die Wiedervereinigung der geteilten Stadt Berlin in einem vereinten deutschen Staat 1990 wurde Berlin tatsächlich Hauptstadt und Sitz von Parlament und Regierung der Bundesrepublik Deutschland. Wieder stellt sich die Frage nach der Mitte der Stadt neu [...]. (Quelle: Verlag) Hertweck, Florian: Der Berliner Architekturstreit : Architektur, Stadtbau, Geschichte und Identität in der Berliner Republik 1989 – 1999. Berlin : Gebr. Mann Verl., 2010. ISBN 978-3-7861-2621-8 Signatur: 2010/1496, Ku 259 Berl 149 und B358/133* Architekten, Städtebauer, Kunsthistoriker und weitere Stimmen in den Feuilletons der großen Tageszeitungen und politischen Magazine trugen in den 1990er Jahren einen flammenden Streit darüber aus, wie Berlin als Hauptstadt eines vereinten Deutschlands wieder aufzubauen sei. Verbunden wird diese Debatte besonders mit den Namen D. Hoffmann-Axthelm, J. P. Kleihues, H. Kollhoff, R. Koolhaas, V. M. Lampugnani, F. Neumeyer, O. M. Ungers und H. Stimmann. Sollten die Planungen für das Neue Berlin experimentelle oder traditionalistische Ansätze verfolgen? Sollten verdichtete Hochhauslandschaften oder steinerne Blockrandbebauungen in Zukunft das Stadtbild bestimmen? Vordergründig ging es in dieser legendär gewordenen Kontroverse um städtebauliche Erwägungen, hintergründig wurde jedoch um die kulturelle Identität der jungen Berliner Republik gerungen. Neben dem architekturtheoretischen Zusammenhang und dem kulturhistorischen Hintergrund der Debatte durchleuchtet die vorliegende Studie diese Entwürfe für die neue Hauptstadt, die sich in ihrem Verständnis der deutschen Geschichte und kollektiven Identität diametral gegenüberstehen, und klopft sie auf ihr Verhältnis zur Berliner Geschichte hin ab. (Quelle: Verlag) -22 -- Jacob, Brigitte u.a. (Hrsg.): 40 Jahre Märkisches Viertel : Geschichte und Gegenwart einer Großsiedlung. Berlin : Jovis, 2004. ISBN 3-936314-07-1 Signatur: 2004/1792 und B 153 Märk V 28* Das Märkische Viertel, die für die Bundesrepublik einzigartige Großsiedlung für mehr als 40.000 Menschen im Berliner Norden, begeht 2004 sein 40-jähriges Bestehen. Es wird bis heute viel beachtet und kontrovers diskutiert: Schon früh erschien vielen das planerische Motto „Urbanität durch Dichte“ gescheitert und das Märkische Viertel Symbol einer verfehlten, inhumanen Stadtplanung zu sein. Entgegen aller Kritik aber hat sich diese Großsiedlung inzwischen zu einem lebendigen und funktionalen Ort entwickelt, mit dem sich seine Bewohner identifizieren. Namhafte Autoren äußern sich im vorliegenden Band zum „Phänomen“ Märkisches Viertel aus baugeschichtlicher, stadtplanerischer und soziologischer Perspektive. Es werden die verschiedenen Positionen der Diskussion in Wort und Bild sowie die unterschiedlichen Entwicklungsschritte vom Problemgebiet zur stabilen Großsiedlung aufgezeigt. Eine Chronik des Märkischen Viertels fasst die entscheidenen Daten und Ereignisse zur 40-jährigen Geschichte zusammen. (Quelle: Verlag) Krämer, Stefan u.a.: Städte und Baugemeinschaften. Stuttgart [u.a.] : Krämer, 2009. ISBN 978-3-7828-1537-6 Signatur: Kws 420/23 und 2009/1844 Das Wohnen in der Stadt erfährt seit einigen Jahren eine zunehmende Renaissance. Die Nachfrage nach attraktiven Wohnprojekten an zentralen und urbanen Standorten ist gestiegen und scheint noch weiteres Wachstumspotenzial zu bieten. In vielen Städten ist das Wohnen deshalb wieder zu einem festen Bestandteil der kommunalen Entwicklungsplanung geworden. In nahezu allen deutschen Städten werden Baugruppen inzwischen als neue Nachfragegruppe anerkannt, ja vielerorts sogar umworben. Die Wüstenrot Stiftung hat unterschiedliche Ansätze und Formen des kommunalen Umgangs mit dieser neuen Form des Bauens in einem Forschungsprojekt sondiert. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse werden in dem soeben im Karl Krämer Verlag veröffentlichten Buch “Städte und Baugemeinschaften“ publiziert […]. (Quelle: Verlag) Liebscher, Robert: Wohnen für alle : eine Kulturgeschichte des Plattenbaus. Berlin : Vergangenheitsverl., 2009. ISBN 978-3-940621-08-5 Signatur: 2009/2739 und B 736/181* Von der Idee, Häuser durch vorgefertigte Bauteile schneller und günstiger zu errichten, über die Versuche, Wohnungen fabrikmäßig am Fließband zu produzieren bis hin zur Entstehung moderner Großsiedlungen revolutionierte die Plattenbauweise weltweit das Bauen und veränderte das Gesicht vieler Städte. Die Versuche, durch industrialisiertes Bauen die Gesellschaft zu formen, mündeten in gigantischen Wohnungsbauprogrammen, wie es am Beispiel der DDR exemplarisch wird. Heute stellt sich die Frage, was aus den gewachsenen Großsiedlungen in Zukunft wird. Sind sie aufgegebene Satellitenstädte der Unterschicht oder elementarer Teil der Stadt des 21. Jahrhunderts? (Quelle: Verlag) Quelle: MVB/buchhandel.de -23 -- Müller-Reppen, Frithjof u.a. (Hrsg.): Le Corbusier‘s Wohneinheit „Typ Berlin“. Faks. Berlin : Jovis, 2008. ISBN 978-3-86859-005-0 Signatur: Kws 405/332* und B 363 Corb 1* Le Corbusier (1887-1965) ist einer der bedeutendsten und einflussreichsten, aber wohl auch umstrittensten Architekten des 20. Jahrhunderts. In Berlin baute er von 1956-58 im Rahmen der Interbau seine nach Marseille und Nantes dritte derartige Wohnanlage als 17-geschossiges, auf Stützen stehendes Hochhaus mit 557 Wohnungen, die Unité d‘Habitation, „Typ Berlin“. Geplant als „vertikales Dorf“, hat der Bau bis heute nichts von seiner herausragenden Bedeutung für die Architekturgeschichte verloren. Zum 50-jährigen Jubiläum der „Wohnmaschine“ stellt dieses Buch, ein Reprint der Originalausgabe von 1958, das Gebäude vor, ergänzt durch eine kommentierte Übersicht über bedeutende Erneuerungsmaßnahmen, die den heutigen Zustand des Hauses dokumentiert. (Quelle: Verlag) Peters, Christian: Die gebaute Republik : zur umkämpften Ordnung der Hauptstadtarchitekturen in Berlin und Paris. Würzburg : Königshausen & Neumann, 2012. ISBN 978-3-8260-4543-1 Signatur: Kws 400/21 und B 358/142 Hauptstädte zählen zu den Grundbedingungen für die Entwicklung politischer Identitäten. Durch die Zurschaustellung einer Stadtgeschichte, die in ihren Schlüsselereignissen oft die Nationalgeschichte verdichtet, schaffen sie eine vorstellbare Gemeinsamkeit. Architektur dient in diesem Prozess der symbolischen Integration als ein Leitmedium. Sie stellt dem Staat ein Gehäuse zur Verfügung, in dessen Räumen und an dessen Fassaden sich politische Macht zeigen kann und wo eine Idee von Geschichte ihre Anschauung findet. Der Vergleich der architektonischen Repräsentationskulturen im Paris der Ära Mitterrand und in der Hauptstadt der so genannten ‚Berliner Republik’ erläutert diesen Zusammenhang an vier Beispielen: zum einen am Umbau des Grand Louvre und dem Neubau der Grande Arche de la Défense, auf der anderen Seite am neuen Bundeskanzleramt und dem hoch aufgeladenen Bundesfinanzministerium im Detlev-Rohwedder-Haus. Die Arbeit zeigt die Radikalität der geschichts- und symbolpolitischen Kämpfe, wie in beiden Städten in signifikanten historischen Situationen an Traditionen angeschlossen oder das Neue in Abgrenzung zum Alten erzeugt wurde und wie mit architektonischen Mitteln – und gegen opponierende Ansprüche – eine bestimmte Vision des Politischen geschaffen werden sollte […]. (Quelle: Verlag) Rieniets, Tim (Hrsg.): Die Stadt als Ressource : Texte und Projekte 2005 – 2014. Berlin : Jovis, 2014. ISBN 978-3-86859-348-8 Signatur: Kws 100/197* Ressourcen sind der Stoff, aus dem die Zukunft gemacht wird. Auch die Stadt ist eine Ressource, eröffnet sie doch vielfältige Möglichkeiten: für jeden Einzelnen und für die Gesellschaft als Ganzes. Doch die Ressource Stadt ist nicht unerschöpflich. Nur wenn sie nachhaltig eingesetzt wird und nicht nur kurzfristigen und partikularen Interessen dient, kann sie auch die Bedürfnisse zukünftiger Generationen erfüllen. Daher wird die größte Herausforderung an den zeitgenössischen Städtebau sein, die Stadt selbst als regenerativen Kreislauf zu planen – also nicht nur hinsichtlich der Gestaltung ihrer räumlich-ästhetischen Qualitäten, sondern auch ihrer zeitlichen Entwicklung. Anhand von Texten, Studentenprojekten und Beispielen beschreibt das vorliegende Buch städtebauliche Methoden und Strategien für die Ressource Stadt und eröffnet auf diese Weise eine neue Sicht auf die Idee eines nachhaltigen Städtebaus. (Quelle: Verlag) -24 -- Schlusche, Günter u.a. (Hrsg.): Stadtentwicklung im doppelten Berlin : Zeitgenossenschaften und Erinnerungsorte. Berlin : Ch. Links Verlag, 2014. Beiträge zur Geschichte von Mauer und Flucht / hrsg. von der Stiftung Berliner Mauer. ISBN 978-3-86153-810-3 Signatur: Kws 130/104* und B 721/93 Berlin hat vieles doppelt: Zoos, Opernhäuser, Kongresshallen – Relikte der Teilung der Stadt. Doch auch bei vielen städtebaulichen Entwicklungen hat es Parallelitäten gegeben, ungeachtet der konträren politischen Systeme. International wirkende Einflüsse und zeitgeschichtliche Strömungen setzten sich in beiden Teilstädten durch, etwa die Rehabilitierung der Stadtgeschichte und des industriellen Erbes sowie die Nutzung des öffentlichen Raumes als Ort für künstlerische Interventionen. 25 Jahre nach dem Fall der Mauer werden wesentliche Projekte der Stadtentwicklung aus der Epoche der Teilung mit Akteuren von damals analysiert und mit einem frischen Blick von heute kontrastiert. (Quelle: Verlag) Schmidt, Reiner: Urbanes Wohnen : Wohnmodelle, Bauherren in der Stadt, urbane Strategien, Wohnwandel gestalten. Hamburg : Hammonia-Verl., 2008. Die Wohnungswirt- schaft : DW ; (2008) : Sonderheft. Signatur: Kws 520/125* Im Sonderheft Urbanes Wohnen blicken Forschung und Praxis in kurzen Statements auf neue und alte Zielgruppen: Wer will in die Stadt? Wer will bleiben? Wer will zurück? Welche Zielgruppen sind wichtig für die Stadt? In Interviews und Kurzberichten werden diverse urbane Wohnmodelle beleuchtet und außerdem kommen unternehmerische und private Bauherren zu Wort. (Quelle: Verlag) Schnur, Olaf u.a. (Hrsg.): Quartiere im demografischen Umbruch : Beiträge aus der Forschungspraxis. Wiesbaden : VS, Verl. für Sozialwiss., 2011. VS research : Quartiersforschung. ISBN 978-3-531-17732-8 Signatur: Kws 102/19 Der demografische Wandel genießt als Megatrend unserer Zeit eine erhöhte Aufmerksamkeit. Die strukturelle Alterung der Gesellschaft, insbesondere die zunehmende Zahl hochbetagter Menschen, eine mehr oder weniger starke Schrumpfung der Bevölkerungszahl sowie die Heterogenisierung der Gesellschaft durch Zuwanderung machen die Erforschung kleinräumiger demografischer Prozesse notwendig. Dieser Sammelband thematisiert z.B. den Rückgang der Bevölkerung, den Umbau sozialer Infrastrukturen, die Transformation von Versorgungseinrichtungen und den Wandel des Wohnungsmarkts auf der Quartiersebene […]. (Quelle: Verlag) Schulz, Stefanie u.a.: Das Hansaviertel : Ikone der Moderne. Berlin : Verlagshaus Braun, 2007. ISBN 3-938780-13-4 Signatur: 2007/899 und B 153 Hansav 10* Das Hansaviertel in Berlin-Tiergarten ist das Paradebeispiel für eine radikale und umfassende Stadterneuerung eines bürgerlichen Wohnviertels der Kaiserzeit. Hier manifestieren sich die Postulate der modernen Architektur nach Licht, Luft und Sonne sowie die Trennung der Funktionen Wohnen, Arbeiten, Erholung und Verkehr auf der Grundlage der Charta von Athen. Anlässlich seines 50-jährigen Jubiläums zeichnet der Band die Entstehung des neuen Hansaviertels als architektonische Leistung der Interbau 1957 nach und geht auf die wohnungspolitischen, städtebaulichen und soziologischen Diskussionen ein, welche diese bedeutende Bauausstellung begleitet haben. Die Einzelobjekte werden fachkundig präsentiert und mit historischem wie heutigem Bild- und Planmaterial dokumentiert. (Quelle: Verlag) Quelle: MVB/buchhandel.de -25 -- Stemmler, Susanne u.a. (Hrsg.): New York, Berlin : Kulturen in der Stadt. Göttingen : Wallstein-Verl., 2008. ISBN 978-3-8353-0328-7 Signatur: 2008/2947 und B 215/252* Was hält eine Stadt zusammen? Was treibt sie auseinander? New York und Berlin üben eine magische Anziehungskraft auf Menschen verschiedener ethnischer, sozialer oder politischer Gruppierungen aus. In New York haben sich in Gegenden wie Chinatown oder Little Odessa stark ethnisch geprägte communities gebildet, ohne dass dabei die Stadt in kleinere Teilgebilde zerfallen wäre. In Berlin wird Kreuzberg als Klein-Istanbul bezeichnet, gleichzeitig gilt die Stadt als Paradebeispiel einer multikulturellen Metropole. Zwei Kräfte sind hier am Werk: der integrative Sog von Identifikation mit der Stadt und die Bildung abgeschlossener Gemeinschaften. In welchem Verhältnis stehen diese Tendenzen zueinander und welche kulturellen und sozialen Prozesse setzen sie in Gang? Welche Potenziale ergeben sich aus der Vielfalt für urbanes Leben und städtische Politik? (Quelle: Verlag) Stimmann, Hans (Hrsg.): Von der Architektur- zur Stadtdebatte : die Diskussion um das Planwerk Innenstadt. Berlin : Braun, 2001. ISBN 3-935455-01-1 Signatur: 2001/1960 und B 727 PIB 9* „Die Entwicklung eines leistungsfähigen Stadtzentrums verträgt sich nicht mit der heutigen Dominanz des Autoverkehrs, d. h. entweder bricht man mit der bisherigen Verkehrspolitik oder verzichtet auf das Stadtzentrum.“ Dieter Hoffmann-Axthelm. Im Dezember 1996 legte der Senat von Berlin unter dem Titel Planwerk Innenstadt Berlin eine großflächige Planung für die Mitte Berlins vor. Diese kann für sich beanspruchen, die erste Berliner Innenstadtplanung zu sein, die mit erklärten stadtökologischen Zielen Ernst macht. Der grundlegende Vorschlag des Planwerks lautete dementsprechend: Innenentwicklung vor Außenentwicklung, d. h. Entwicklung eines funktionierenden Innenstadtkerns statt der Zersiedlung des Umlands. Dieser Ansatz verlangt den Bruch mit dem Planungsziel der Moderne, die Stadt in monofunktionale Großbereiche zu zergliedern. Stattdessen sieht er die Schaffung kleiner Einheiten sozialer und funktionaler Mischung und Mitbestimmung vor – von der Parzelle bis hin zum Stadtviertel... Dieser stadtplanerische Ansatz hat in Berlin eine heftige Debatte ausgelöst, die alle politischen Lager, gesellschaftlichen Gruppen und wissenschaftlichen Disziplinen erreichte. Über mehrere Jahre wurden fortan weniger stadtplanerische, als vielmehr ideologische Grabenkämpfe ausgetragen […]. (Quelle: Verlag) Streich, Bernd: Subversive Stadtplanung. Springer VS, 2014. ISBN 978-3-658-05479-3 Wiesbaden : Signatur: Kws 104/236* und Soz 850/464 Im Mainstream der Stadtplanung und im Tagesgeschäft der Stadtplaner bleiben alternative Formen urbanen Handelns häufig unbeachtet. Manchmal reicht jedoch schon ein kleiner Anlass oder eine Idee, um ein ganzes System ins Wanken zu bringen. Motive, Kulturen und Szenen urbanen Handelns sind derart vielschichtig und komplex, dass potentielle Antriebskräfte für Veränderungen entweder übersehen oder als irrelevant abgetan werden. Gegenwärtig drängt sich allerdings der Eindruck auf, dass die Handlungsmuster und Strukturen der Stadtplanung einer langsam verblassenden Epoche angehören. Soziale Aktivitäten und Technologien, die eine Teilhabe an Wissen ermöglichen und erleichtern, weisen auf fundamentale Veränderungen hin. Die vorliegende Studie über subversive Stadtplanung soll ein Schlaglicht auf eine bereits im Gang befindliche Entwicklung sowie die damit im Zusammenhang stehenden wichtigsten Ausdrucksformen werfen. (Quelle: Verlag) -26 -- Vorlaufer, Maria: Die zwei Welten der Bernauer Straße : sozialräumliche Fragmentierung in Berlin. Dargestellt an Rosenthaler Vorstadt und Brunnenviertel. Saarbrücken : Akademikerverl., 2013. Reihe Gesellschaftswissenschaften. ISBN 978-3-639-47291-2 Signatur: Kws 114/90 Großstädte sind Schnittpunkte von regionalen, nationalen, globalen Entwicklungen und können als „seismographische“ Räume von gesellschaftlichen Veränderungen bezeichnet werden. In der Hauptstadt Berlin spiegeln sich nicht nur postmoderne Veränderungen der Stadt und der Gesellschaft wider sondern auch regionalspezifische und geschichtliche Besonderheiten. Vielschichtige Prozesse haben diese Stadt seit der Wende stark beeinflusst. Das Zusammenspiel von verschiedenen Einflüssen und Faktoren führt zur sozialen, räumlichen und ökonomischen Entmischung und Homogenisierung der Bevölkerung. Pluralisierung der Lebensstile und Polarisierung bringen soziale Ungleichheiten hervor, die sich in räumlichen Ungleichheiten und Segregation widerspiegeln. Eine disparate Entwicklung und die vielseitig entstandene Ungleichheit zwischen Vierteln tragen zum fragmentierten Stadtbild der Stadt Berlin bei. Vor diesem Hintergrund werden die sozialen, räumlichen und ökonomischen Prozesse der letzten Jahrzehnte im Brunnenviertel und in der Rosenthaler Vorstadt betrachtet und die sozialräumliche Fragmentierung in Berlin untersucht. (Quelle: Verlag) Wagner-Conzelmann, Sandra (Hrsg.): Das Hansaviertel in Berlin und die Potentiale der Moderne : Wissenschaft und Zeitzeugen im Gespräch ; [Dokumentation des Symposiums „Potentiale des Architektonischen Erbes der Moderne - Beispiel Interbau Berlin 1957“ am 28. und 29. September 2007 in der Akademie der Künste, Berlin]. Berlin : Akademie d. Künste, 2008. ISBN 978-3-88331-120-3 Signatur: 2008/2759 und B 153 Hansav 16 Dokumentation des Symposiums „Potentiale des architektonischen Erbes der Moderne - Beispiel Interbau Berlin 1957“ am 28. und 29. September 2007 in der Akademie der Künste, Berlin. Den Auftakt des Buchs bildet das ursprünglich über drei Stunden dauernde Zeitzeugengespräch, das in gekürzter Form wiedergegeben wird. Die Diskutanten auf dem Podium waren bunt gemischt: Es berichteten zum einen aktive Teilnehmer der Interbau wie Hans Christian Müller und Hardt-Walther Hämer. Zum anderen sprachen diejenigen, die damals die Interbau als Besucher erlebten – wie Anna Teut als westdeutsche Journalistin, Bruno Flierl als ostdeutscher Fachmann für Architekturtheorie, Heiner Moldenschardt als Student und Hinrich Baller, der als Musikstudent im Führungsdienst der Interbau tätig gewesen war und eindrucksvoll von der heiteren Atmosphäre der Veranstaltung, aber auch von bisher unbekannten Details der Bauten erzählte. Wie wichtig das Hansaviertel und vor allem die Begleitausstellung die Stadt von morgen als Ausgangspunkt für die weitere Entwicklung von Umgestaltungsplänen für Berlin waren, berichtete unter anderem Friedrich Spengelin. Ein weiteres Zeitzeugengespräch hatte bereits im Februar 2007 in Darmstadt stattgefunden. Hier hatte Frei Otto in einem Gespräch mit Werner Durth von der Nachkriegszeit in Berlin, von seiner ersten Reise in die USA und vom Entstehen der Interbau berichtet. Dieses Gespräch wurde zusätzlich in das Buch aufgenommen. Ziel des Fachsymposiums war es, über das Hansaviertel und die Interbau hinausgehend die Frage nach dem kulturellen und architekturhistorischen Wert der Nachkriegsmoderne zu beantworten […]. (Quelle: amazon.de) Quelle: MVB/buchhandel.de -27 -- Wehrheim, Jan: Die überwachte Stadt : Sicherheit, Segregation und Ausgrenzung. 2., völlig überarb. und aktualisierte Aufl. Opladen : Budrich, 2006. ISBN 3-938094-47-8 Signatur: 2006/203 und Soz 177/23 b Mauern, Videoüberwachung und andere Inszenierungen von Sicherheit markieren neue Grenzen in europäischen und US-amerikanischen Städten. Armutsquartiere entstehen neben strahlenden Einkaufszentren, Business Improvement Districts und Quartieren der Wohlhabenden. Gated Communities sind das schnellst wachsende Segment auf dem amerikanischen Wohnungsmarkt. In ihnen wie in Shopping Malls oder Bahnhöfen wird das private Hausrecht der Eigentümer durch kommerzielle Sicherheitsdienste durchgesetzt. Ästhetik und Architektur öffentlicher Räume beeinflussen die Möglichkeiten ihrer Nutzung und wirken als soziale Filter. Die Verrechtlichung des Verhaltens in de jure privaten wie öffentlichen Räumen reglementiert zunehmend deren Nutzungsmöglichkeiten, beeinflusst ihre Zugänglichkeit und befördert dabei neue Kriminalisierungsprozesse von Personen und Handlungen. Dabei scheinen zwei Entwicklungen komplementär zu verlaufen: die soziale - und räumliche - Polarisierung in Städten einerseits und die zunehmende Kontrolle konkreter Räume andererseits. Soziale und kulturelle Segregation werden sicherheitstechnisch überhöht. Es entstehen unterschiedliche, aber zeitlich und räumlich parallele Normativitäten. In dem Maße, in dem die Schere zwischen arm und reich in den Städten sichtbar auseinander geht und sich Politik primär an ökonomischen Kategorien orientiert, in dem Maße steigen auch die Bestrebungen, neu entstehende, reale oder imaginäre, Grenzen zwischen den Räumen der Gewinner der Modernisierung und denen der Verlierer zu kontrollieren. Das Buch verdeutlich anhand neuer Raumtypen das Zusammenspiel der Dimensionen raumbezogener Kontrolle – Technik, Recht, Organisation und Architektur und zeigt die Konsequenzen für die Stadtgesellschaften auf. (Quelle: Verlag) Wonneberger, Eva: Neue Wohnformen : neue Lust am Gemeinsinn? Freiburg, Br. : Centaurus, 2011. Beiträge zur gesell- schaftswissenschaftlichen Forschung ; 25. ISBN 978-3-86226-067-6 Signatur: Kws 520/17* „Träumst Du noch oder lebst du schon?“ So könnte man den derzeitigen Ansturm auf Gemeinschaftswohninitiativen überschreiben. Immer mehr Menschen wollen eine neue Wohnform des Lebens in den eigenen vier Wänden, ergänzt durch gemeinschaftliche Aktivitäten, Zusammenkünfte in der Wohnumgebung, Freizeitaktivitäten in der Gruppe. Interessanterweise entwickelt sich dieses Phänomen gerade in einer Zeit der extremen Individualisierung und beruflichen Profilierung. Haben wir also doch Bedürfnisse und Anlagen für Beides: Abgrenzung und Gemeinsinn? Die Soziologin Eva Wonneberger geht der Frage nach und interviewt Bewohner von bestehenden, generationsübergreifenden Gemeinschafts-Wohnmodellen zu ihren Erfahrungen. Dabei zeigen sich auch die Möglichkeiten und Eindrücke eines reinen Senioren-Wohnens im Sinne von „Grau ist Bunt“. Zu Wort kommen Menschen vor der Entstehung von durchgrünten Ökosiedlungen mit ihren Wünschen und Motivationen […]. (Quelle: Verlag) -28 -- Die Wohnung als Lebensraum Arlt, Monika: Symbolische Dimension des Wohnens in der Stadt : Symbolik im Kontext von Wohnen und Stadtgestalt. Aachen : Shaker Media, 2013. ISBN 978-3-95631-021-8 Signatur: Kws 500/11* „Die symbolische Dimension der Stadt“ was ist das? Dieses Buch versucht genau das zu erklären und ein Gefühl dafür zu schaffen, welchen Einfluss Symbole auf unseren Alltag, welche Bedeutung Sie für unser Wohlbefinden, das Befinden ganzer Bevölkerungsgruppen bis hin zu Nationen haben. Stadtplanung kann und sollte einem besseren Leben und Lebensgefühl dienen, indem Wohnverhältnisse geschaffen werden, die sich auf das menschliche Miteinander, auf das individuelle Befinden positiv auswirken. Inwieweit Symbole dabei eine Rolle spielen, ist den meisten Menschen nicht bewusst, insbesondere in Deutschland, wo die Symbolik durch den Symbolmissbrauch der Nazis im Dritten Reich geradezu tabuisiert ist. Das Verständnis und ein Gefühl für die Symbolik an sich, und ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, werden anhand zahlreicher Beispiele aus Architektur, Kunst und Literatur vorgestellt, sodass auch der mit der Materie nicht vorbelastete Leser sich nach wenigen Seiten mit der Thematik vertraut fühlt. So können Fachleute und Laien gleichermaßen einen gemeinsamen Nenner für ein Thema finden, das vornehmlich in Architekturkreisen Erwähnung findet, aber letztlich uns alle angeht. (Quelle: Verlag) Becker, Annette u.a. (Hrsg.): Netzwerk Wohnen : Architektur für Generationen ; [anlässlich der Ausstellung Netzwerk Wohnen - Architektur für Generationen des Deutschen Architekturmuseums in Frankfurt am Main vom 16. Februar bis 19. Mai 2013] = Network living. München [u.a.] : Prestel, 2013. ISBN 978-3-7913-5256-5 Signatur: Kws 520/40 und Ku 471/72 Die Alterung der westlichen Gesellschaft stellt die Industrienationen vor große Herausforderungen in sozialer und architektonischer Hinsicht. Bereits heute beträgt der Anteil der über 65-Jährigen an der deutschen Gesamtbevölkerung 20%, die überwiegend (95%) in privaten Haushalten wohnen. Netzwerk Wohnen. Architektur für Generationen liefert mit neuen, intelligenten architektonischen Lösungen einen entscheidenden Beitrag zu diesem Diskurs. Der Band zeigt 35 internationale Beispiele generationsübergreifender Wohnmodelle mit Schwerpunkt Europa und einem Ausblick nach Japan. Die Heterogenität der individuellen Wohnvorstellungen setzt sich im Alter fort, wobei der Wunsch nach Selbstständigkeit in den eigenen vier Wänden für die Bewohner im Vordergrund steht. Die Publikation präsentiert hierzu unterschiedliche Ansätze: vom Mehrgenerationenhaus im Quartier mit Nachbarschaftshilfe über den altersgerechten Umbau von Bestandsbauten bis zu spektakulären Neubauten. Die einzelnen Wohnprojekte werden ausführlich dokumentiert, großzügige Bildstrecken vermitteln einen lebendigen Eindruck vom Wohnumfeld. (Quelle: Verlag) Quelle: MVB/buchhandel.de -29 -- Bernemann, Dirk: Asoziales Wohnen. bar-Verl., 2012. ISBN 978-3-942920-14-8 Diedorf : Unsicht- Signatur: Kws 520/44 Wie wohnt man eigentlich richtig? Warum sind manche Tage depressive Kinder, die heute nicht mehr zum Spielen rauskommen? Was verbirgt sich hinter den Türen, hinter denen Menschen leben, die nie die Tür öffnen? Haben Autoren jeden Tag Sex? Warum nicht? Asoziales Wohnen beschäftigt sich mit dem Zusammenleben von Menschen, die Nutznießer und Opfer von räumlicher und zeitlicher Enge werden. Und je enger und später es wird, desto mehr wird der Mensch zur Marionette der Verhältnisse. (Quelle: Verlag) Brauer, Kerry-U.: Wohnen, Wohnformen, Wohnbedürfnisse : soziologische und psychologische Aspekte in der Planung und Vermarktung von Wohnimmobilien. Wiesbaden : Immobilien-Zeitung-Ed., 2008. ISBN 978-3-940219-01-5 Signatur: Kws 520/45 Anbieter von Wohnraum werden sich in Deutschland künftig in weitgehend gesättigten Märkten bewegen. Die Qualität der Wohnungsangebote gewinnt dadurch immer mehr an Bedeutung. Was aber macht die Qualität einer Wohnung und eines Wohnumfelds für welche Zielgruppe potenzieller Wohnungskäufer und Wohnungsmieter aus? Das vorliegende Buch setzt sich zum Ziel, qualitative Faktoren des Wohnens in ihrer Wirkung auf Zielgruppen und Individuen zu analysieren. Es macht erstmals den Versuch, soziologische, psychologische und ökonomische Aspekte des Wohnens im Kontext miteinander zu betrachten und daraus Hinweise darauf zu entwickeln, welche Fragen sich Anbieter von Wohnraum heute und in Zukunft stellen müssen, um ihr Angebot nachfragegerecht zu gestalten und so am Markt erfolgreich zu agieren. (Quelle: Verlag) Conrad, Christoph u.a. (Hrsg.): Wohnen und die Ökonomie des Raums = L’habitat et l’économie de l’espace. Zürich : Chronos, 2014. Schweizerisches Jahrbuch für Wirtschafts- und Sozialgeschichte ; 28. ISBN 978-3-0340-1202-7 Signatur: Kws 520/42 Wohnen und Habitat sind entscheidende Aspekte des Alltagslebens in mikrohistorischer Hinsicht. Korrespondierend mit der Ökonomie des Raums stellen sie relevante Dimensionen und Produkte des Handelns in Gesellschaften auf der Makroebene dar. Die hier versammelten Beiträge zeugen von der Notwendigkeit der Erneuerung des Themenfelds Wohnen in vielfältigen gesellschaftlichen, kulturellen und praxeologischen Perspektiven. Sie spannen den Bogen vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart, von der entlegenen Burg bis zur Metropole. Dabei stellen sie Bezüge zu den zeitgenössischen Turns und Trends der Forschung her, zu den Debatten über Wohn-, Wirtschafts- und Haushaltsformen bis hin zu den Spannungen zwischen Raumökonomie und Sozialreform, Öffentlichkeit und privatem Raum sowie Mobilität und Häuslichkeit. (Quelle: Verlag) -30 -- Dell, Christopher: Ware: Wohnen ! : Politik. Ökonomie. Städtebau. Berlin : Jovis, 2013. ISBN 978-3-86859-268-9 Signatur: Kws 515/88* Der neu aufflammende Disput um die Wohnungsfrage zeigt sich als politisches Experiment über das Spiel der Kräfte in einer Gesellschaft, die sich viel zu lange in der Sicherheit wiegte, der Markt werde die Wohnökonomie regeln. Zudem geht es nicht nur um Verteilungsgerechtigkeit. Sondern auch darum, inwieweit Wohnen die Form einer Ware annehmen soll – und, wichtiger noch, um die Frage, was sich als Wohnen überhaupt definieren lässt. Vor dem Hintergrund nimmt die Ware: Wohnen die Geschichte jener Konflikte in den Blick, in deren Verlauf Wohnen in den Status eines auf einem Markt feilgebotenen oder staatlich regulierten Produkts übergeht. In dem Prozess hat das Produktwerden des Wohnens ein Problematischwerden der Subjektivität an ihren Behausungspraktiken, gerade aufgrund der Frage der ‚guten Selbstführung’ urbaner Akteure und mit ihr nach neuen urbanen Lebensformen, zur Folge. Christopher Dell zeigt, dass es indes bei rein negativen Vorstellungen urbaner Konflikte nicht bleiben kann: aus den widersprüchlichen Bewegungen zwischen Politik, Ökonomie und Stadtbau resultiert erst das, was wir heute das Urbane nennen. (Quelle: Verlag) Dörhöfer, Kerstin (Hrsg.): Wohnkultur und Plattenbau : Beispiele aus Berlin und Budapest. Berlin : D. Reimer, 1994. ISBN 3-496-01126-2 Signatur: 95/4592, Ku 240/151 und B 739/141* Jeder kennt sie, die Plattenbausiedlungen in Ost-Berlin und Leipzig, in Budapest und Prag. Wie wohnt man in solchen Siedlungen, die genormt, gleichförmig auf die grüne Wiese gesetzt wurden und nicht wuchsen wie die alten Städte? Theoretische Konzepte zum Städtebau, zur Architektur und zur Innengestaltung bilden den Ausgangspunkt der empirischen Untersuchung. Die Entwicklung der Hauptstädte in der DDR und Ungarn sowie die Erziehung zur Umweltgestaltung geben den Hintergrund ab. So ist ein Buch entstanden, das Einblick gibt in die Leitbilder der Stadtplanung des Ostblocks und in die Vorstellung ihrer Bewohner. Die Autoren haben Wohnungen in Berlin und Budapest untersucht, die Bewohner in ausführlichen Interviews befragt und dabei festgestellt, dass die gleichförmige und kalte Außenwelt das Bemühen um die Individualität und Geborgenheit im Inneren der Wohnungen provoziert. Die interdisziplinäre Zusammensetzung des Autorenteams, dem Architekten und Soziologen, Designer und Pädagogen angehören, ermöglicht eine vielfältige Sichtweise. (Quelle: Klappentext) Grothusen, Söhnke: Generation und Raum : zur symbolischen Ortsbezogenheit generationeller Dynamiken. Göttingen : Wallstein, 2014. Göttinger Studien zur Generationsfor- schung ; 15. ISBN 978-3-8353-1573-0 Signatur: Kws 1/49 Die Bezüge zwischen Räumen, Orten und Grenzen als ein fester Bestandteil generationeller Vergemeinschaftung sind vielfältig: Einen intuitiven Eindruck davon geben so unterschiedliche Beispiele wie der “Mythos von Langemarck“ als Schnittstelle beider Weltkriege oder das mediale Changieren zwischen den Räumen der Neuen Medien und den konkreten Schauplätzen der arabischen Revolutionen. Dieser Band stellt aus akteurzentrierter Perspektive die Frage, ob und wie durch Konstruktion, Performanz und Aneignung spezifischer Räume und Orte generationelle Deutungsmuster generiert werden. Mit de Certeau soll also der Frage nachgegangen werden, inwiefern generationelle Prozesse dem Raum “eine Richtung geben, ihn verzeitlichen“. (Quelle: Verlag) Quelle: MVB/buchhandel.de -31 -- Hechtfischer, Stefan: Gemeinsam statt einsam : alternative Wohnformen im Alter. Marburg : Tectum Verl., 2013. ISBN 978-3-8288-3104-9 Signatur: Kws 50/95* „Wohin mit Oma?“ fragte der Spiegel 2005 und diskutierte damit aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen, wie die wankende soziale Sicherung, Überalterung und Ausdünnung sozialer Netze und den damit verbundenen sozialpolitischen Handlungsbedarf. „Senioren-WG dringend gesucht“ titulierte hingegen die Süddeutsche Zeitung im April desselben Jahres einen Artikel über selbstorganisierte Wohnprojekte und gab damit Einblicke in sich bereits abzeichnende Lösungsmöglichkeiten. Doch was sind Senioren-WGs? Die Wohnform einer selbstorganisierten Hausgemeinschaft im Alter scheint sich zu etablieren und erprobte Lösungen wie z. B. „Wohnen wie bisher“ und „Einzug ins Heim“ zu ergänzen […]. (Quelle: Verlag) Herrmann, Uwe (Hrsg.): Wie ich wohnen will : Wohnideen 60plus. Bielefeld : Luther-Verl., 2011. Edition UK. ISBN 978-3-7858-0600-5 Signatur: Kws 50/60* So wie Henning Scherf möchten es viele: Möglichst selbstständiges Wohnen in vertrauter Umgebung, das ist Umfragen zufolge unverändert der Wunsch der übergroßen Mehrheit unserer Bevölkerung. Diesem Wunsch entsprechend hat sich in den zurückliegenden zwei Jahrzehnten sehr viel getan und verändert. Die hier vorgestellten Beispiele, Modelle und Projekte geben beredt Zeugnis von der bunten Vielfalt dessen, was heute unter “Wohnen im Alter“ zu verstehen ist. Auf wertende Stellungnahmen wird verzichtet – das Buch versteht sich als Entscheidungshilfe zur eigenen Gestaltung dieser Lebensphase: Was entspricht meinen Ansprüchen und Erwartungen am ehesten? (Quelle: Verlag) Höpflinger, Francois u.a. (Hrsg.): Wohnen im höheren Lebensalter : Grundlagen und Trends. Zürich : Seismo, 2014. Age-Report / Age Stiftung ; 3. ISBN 978-3-03777-143-3 Signatur: Kws 50/129 Der Age Report III ist das Schweizer Standardwerk für alle, die sich fachlich, geschäftlich oder politisch mit dem Thema Wohnen im Alter auseinandersetzen. Faktenreich, übersichtlich und mit präsentationsfreundlichen Grafiken bietet der Age Report III eine praktische Wissens- und Arbeitsgrundlage. Auf solider Datenbasis werden die Entwicklungen der letzten zehn Jahre nachgezeichnet sowie bekannte und neue Fakten zum Alter und Wohnen ins Gesamtbild aktueller und zukünftiger gesellschaftlicher Veränderungen eingefügt. Einen besonderen Fokus richtet der Age Report III auf das private Wohnen im Alter: Eine interdisziplinäre Forschergruppe beleuchtet das Thema aus verschiedenen Perspektiven – beispielsweise jener des Wohnungsbaus, der Alterspolitik oder des individuellen Wohn- und Umzugsverhaltens. (Quelle: Verlag) -32 -- Holzamer, Hans-Herbert: Optimales Wohnen und Leben im Alter : alle Wohnformen im Überblick ; alle staatlichen Förderungen ; Checklisten und Adressen. Wien : Linde, 2008. Stern Ratgeber : Linde international. ISBN 978-3-7093-0196-8 Signatur: Kws 50/128 und Soz 174/58 Bei dem Bestreben, den Umzug ins Heim zu vermeiden, suchen ältere Menschen nach Alternativen. Und heute stehen ihnen viele Wohnformen zur Auswahl, die den individuellen Wünschen und Bedürfnissen besser entsprechen oder zu entsprechen vorgeben. Dieser Ratgeber zeigt sämtliche Möglichkeiten auf: vom Eigenheim über betreutes Wohnen bis hin zur Alten-WG und Seniorenresidenz. Dabei widmet sich der Autor vor allem der Option, im eigenen Haus oder in der eigenen Wohnung zu bleiben. Er beschreibt, welche Sofort- und welche Umbauarbeiten erforderlich sein können, welche Formen von Unterstützungen es gibt und welche staatlichen Förderungen in Frage kommen. (Quelle: Verlag) id22 : Institute for Creative Sustainability : experimentcity (Hrsg.): CoHousing cultures : Handbuch für selbstorganisiertes, gemeinschaftliches und nachhaltiges Wohnen. Berlin : Jovis, 2012. ISBN 978-3-86859-148-4 Signatur: Kws 520/24* CoHousing Cultures: selbstorganisiert, gemeinschaftlich und nachhaltig. Integrativ, nicht spekulativ und offen gegenüber der Nachbarschaft. Innovatives Wohnen wird durch die Suche nach einem ökologischen, bezahlbaren und sozial gestalteten Zuhause motiviert. Diese Veröffentlichung illustriert die bunte Vielfalt europäischer Beispiele. Dazu gehören Mehrgenerationenwohnen in einer durch eine Genossenschaft barrierefrei sanierten ehemaligen Schule in Berlin, kollektives Wohnen in der zweiten Lebenshälfte in Stockholm oder ein von und für Immigranten geplantes Passivhaus in Brüssel. Werde aktiv! (Quelle: Verlag) Kaiser, Gudrun u.a.: Bauen für ältere Menschen : Wohnformen - Planung - Gestaltung - Beispiele ; mit 34 Tabellen. Köln : R. Müller, 2014. Architektur. ISBN 978-3-481-02972-2 Signatur: Kws 447/104* Der demografische Wandel stellt neue Herausforderungen an Architekten und Planer, die über das barrierefreie Bauen weit hinausgehen. Die Neuerscheinung „Bauen für ältere Menschen“ von Gudrun Kaiser zeigt Konzepte und Lösungen für altersgerechte Wohngebäude und Pflegeeinrichtungen auf und berücksichtigt dabei die besonderen Bedürfnisse älterer, mobil eingeschränkter oder demenzerkrankter Menschen. Das Handbuch stellt zunächst die verschiedenen Wohn- und Betreuungsformen vor: von individuellen oder gemeinschaftlichen Wohnformen bis hin zu stationären Pflegeheimen. Dabei erläutert die Autorin sowohl die Organisation als auch die Gestaltung einzelner Räume und Nutzungsbereiche. Konkrete Tipps und Ausführungsdetails helfen bei der Planung von Erschließungszonen, Aufenthaltsbereichen, Wohnräumen, Bädern und Außenanlagen, aber auch bei der detaillierten Gestaltung von Fenstern, Türen, Treppen und anderen Bauteilen. Bei der Planung von altersgerechten Wohn- und Pflegeeinrichtungen sind besondere bau- und heimrechtliche Vorgaben zu berücksichtigen, dies gilt insbesondere für den Brandschutz. Das Handbuch fasst diese komplexen Anforderungen zusammen und erleichtert so die Abstimmung zwischen Architekten, Fachplanern, Bauherren, Betreibern und Genehmigungsbehörden. Anschauliche Beispiele mit Fotos und Grundrissen zeigen gelungene Projekte im Detail und liefern zahlreiche Anregungen. Zusammen mit den ergänzenden Planungstipps helfen sie bei der Realisierung bedarfsgerechter Wohnformen, die ein Höchstmaß an individueller Lebensqualität bieten. (Quelle: Verlag) Quelle: MVB/buchhandel.de -33 -- Kalisch, Dominik P. H.: Wissen wer wo wohnen will : eine statistische Prozedur zur Analyse von optimalen Nachbarschaften auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels des Deutschen Institutes für Wirtschaftsforschung. Stuttgart : Fraunhofer-IRB-Verl., 2014. Schriftenreihe zu Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement / Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement, IAT, der Universität Stuttgart, Stuttgart ; Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation, IAO, Stuttgart ; 13. ISBN 978-3-8396-0684-1 Signatur: Kws 104/218* Seit Jahren erleben urbane Agglomerationen eine Renaissance, Forschung beschäftigt sich verstärkt mit diesem Thema und auch die Politik hat die Stadt als zentrales Zukunftsthema erkannt. Dabei geht es in der aktuellen Diskussion vor allem um das System Stadt bzw. deren Subsysteme, der Mensch als Bewohner der Stadt wird nur selten berücksichtigt. Dabei stellt sich die Frage, wie die Stadt von Morgen gestaltet werden muss, damit sich die Menschen in Ihr wohlfühlen. Welche Services und Infrastrukturen müssen Städte vorhalten? Es kann gezeigt werden, dass dabei nicht alle Menschen die gleichen Ideen von einer guten Stadt haben, sondern das diese sich je nach Bevölkerungsgruppe unterscheiden. Dominik Kalisch stellt in dieser Arbeit das im Rahmen seiner Dissertation an der Bauhaus-Universität entwickelte Verfahren dar, mit dem sich die jeweiligen optimalen Nachbarschaften für beliebige Bevölkerungsgruppen berechnen lassen. Am Beispiel der SINUSMilieus wird das Verfahren demonstriert und anschließend die Ergebnisse dargestellt und analysiert. Abschluss der Arbeit bildet die Lokalisierung der für die Milieus berechneten Nachbarschaften in am Beispiel Dresdens. (Quelle: Verlagsmeldung) König, Inga: Leben und Wohnen im Alter : demografischer Wandel, Wohnformen im Vergleich und Aufgaben Sozialer Arbeit. Saarbrücken : AV Akademiker Verl., 2014. Reihe Humanwissenschaften. ISBN 978-3-639-64375-6 Signatur: Kws 520/124 Dieses Buch beschäftigt sich mit den Lebens- und Wohnsituationen älterer Menschen. Bei der heutigen Seniorengeneration haben sich sowohl die Vorstellungen und Wünsche alt zu werden, als auch die entsprechenden Bedürfnisse geändert. Aktuellen Berechnungen zufolge wird es zukünftig, im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung, immer mehr ältere Menschen geben. Dementsprechend wird es einen immer größeren Bedarf an Wohnraum geben, der für Senioren geeignet ist, aber ebenso an Möglichkeiten den Tag zu gestalten. Aufgrund pluralisierender Lebensentwürfe, die sich heute sogar noch im Rentenalter ändern können, reichen die herkömmlichen Varianten, wie Unterbringung im Alten-/Pflegeheim oder die Pflege durch Familienangehörige zum Leben im Alter nicht mehr aus. Weder den heutigen Alten noch den Angehörigen werden diese Möglichkeiten gerecht. Denn Senioren möchten nicht nur versorgt sein, sondern auch, aufgrund der höheren Lebenserwartung, nach dem Berufsleben noch etwas erleben und ihre letzte Lebensphase selbstbestimmt gestalten. Doch welche Möglichkeiten gibt es heute für die Senioren? Wie und wo können sie ihren Wünschen entsprechend leben und wohnen? Mit welchen Aufgaben kann Soziale Arbeit zu einer positiven Entwicklung der zukünftigen Altenhilfe beitragen? (Quelle: Verlag) -34 -- Kommuja - Netzwerk der politischen Kommunen (Hrsg.): Das Kommunebuch : Utopie.gemeinsam.leben. Berlin : Assoziation A, 2014. ISBN 978-3-86241-431-4 Signatur: Kws 65/26 und Soz 165/752 Bereits in den 1970er Jahren wurden Kommunen gegründet, in denen gemeinschaftlich gelebt, anders gewirtschaftet und kollektiv gearbeitet wird. Es entstanden Orte, an denen Menschen Geld teilen, Produktionsmittel gemeinsam besitzen und den Alltag zusammen gestalten. “utopie gemeinsam leben“ ist Ankündigung und Programm zugleich. In diesem Buch berichten Autor*innen über kommunitäre Lebenszusammenhänge, über ihre Standpunkte, Ziele, Wünsche und Hoffnungen, aber auch über Probleme und kritische Auseinandersetzungen innerhalb der Kommuneszene. Der Wunsch, herrschaftsfreie Räume zu schaffen, die sowohl eine individuelle Entfaltung ermöglichen als auch kollektive Kräfte freisetzen und den Weg zu wirkmächtigen Alternativen öffnen, ist so zeitlos wie aktuell. Und so nötig wie nie zuvor. Denn wir brauchen Alternativen. Heute, hier, jetzt! Grundsätzliche Veränderungen sind notwendig, um die Probleme zu lösen, vor denen die heutigen Gesellschaften stehen. Mehr Wachstum ist weder die Antwort auf Arbeitslosigkeit, überteuerte Wohnungen oder miserable Jobs noch auf die Herausforderungen des Klimawandels und der fortschreitenden Umweltzerstörung. Das Vertrauen in das politische System und den Kapitalismus zerbröselt, in gleichem Maße wie die Einrichtungen des Bildungs-, Gesundheits- und Verkehrssystems, wie die Schulen, Straßen und Krankenhäuser. In den aktuellen Krisen organisieren sich viele Menschen weltweit in neuen solidarischen Zusammenhängen. In überschaubaren Strukturen mit gemeinsamer Alltagsorganisation finden sie neue Lösungsansätze […]. (Quelle: Verlag) Lehwald, Anne u.a. (Mitarb.): Leben & Wohnen im Alter : ideale Wohnformen für Senioren: Zu Hause, WGs, Residenzen und Pflegeheime. München : Focus-Magazin-Verl., 2014. Focus spezial. Signatur: Kws 50/130* Maak, Niklas: Wohnkomplex : warum wir andere Häuser brauchen. München : Hanser-Verl., 2014. ISBN 978-3-446-24352-1 Signatur: Kws 520/41* Warum versprechen sich viele Menschen vom Einfamilienhaus ein besseres Leben? Sie verlassen die Städte und ziehen ins Umland, wo sich ein trostloser Siedlungsbrei in die Landschaft ergießt. Häuser für Kleinfamilien, wie wir sie heute kennen, werden wir uns in Zukunft ökonomisch und ökologisch ohnehin nicht mehr leisten können. Wie aber sollen unsere Häuser in Zukunft aussehen? Was verraten sie über unser Leben? Könnte man sie sich ganz anders vorstellen? Dieses Buch, witzig, streitbar und bestens recherchiert, zeigt, dass das Bauen in Deutschland neu gedacht werden muss. Und wie man andernorts in Europa, Japan und Amerika bereits wohnt – jenseits von Vorstadteinöde und Apartmentriegel. (Quelle: Verlag) Quelle: MVB/buchhandel.de -35 -- Morawski, Tobias: Reclaim Your City : urbane Protestbewegungen am Beispiel Berlins. Berlin [u.a.] : Assoziation A, 2014. ISBN 978-3-86241-437-6 Signatur: Kws 130/110*, Soz 871/58* und B 726/3 […] “Reclaim Your City“ gibt den urbanen Protestbewegungen eine Stimme, die sich demgegenüber mit unterschiedlichen Methoden den öffentlichen Raum aneignen und ein Recht auf Stadt reklamieren. Mittel der Gegenwehr sind physische Aneignungen wie Haus- und Platzbesetzungen, Blockaden von Bauvorhaben oder Zwangsräumungen, aber auch Demonstrationen und Verfremdung von Werbung, kritische Kartierung und Erstellung von Leerstandsmeldern. Das Buch erklärt die Strategien der Raumaneignung dieser Bewegungen und fragt danach, wie sich KünstlerInnen und GestalterInnen in der Stadtpolitik positionieren. Anhand des konkreten Beispiels Berlin liefert das Buch einen repräsentativen Querschnitt durch die emanzipatorischen städtischen Bewegungen der aktuellen Zeit. Es beschreibt den Wandel der Städte im Neoliberalismus und stellt die Auseinandersetzungen um Macht und Teilhabe am städtischen Raum dar […]. (Quelle: Verlag) Nierhaus, Irene u.a. (Hrsg.): Wohnen zeigen : Modelle und Akteure des Wohnens in Architektur und visueller Kultur. Bielefeld : [transcript], 2014. Wohnen +/- Ausstellen ; 1. ISBN 978-3-8376-2455-7 Signatur: Kws 405/315 Mit der Moderne ist Wohnen zu einem umkämpften Schauplatz gesellschaftlichen Handelns geworden, in dessen Mitte die Verhandlung des Subjekts und seiner sozialen Beziehungen steht. In unterschiedlichen Medien wie Architektur, Ausstellung, bildender Kunst, Zeitschrift, Film oder Literatur werden Modelle und Vorbilder produziert. In diesem Zeigen des Wohnens sind explizit und implizit Bewertungen und Erzählungen von einem richtigen oder schlechten Wohnen enthalten. Damit wird ein “Wohnwissen“ realisiert, das an der Organisation der Wohnbauten und Wohnräume ebenso teilhat wie an den Bildwelten des Wohnens und an Vorstellungen von und über BewohnerInnen. Die Beiträge des Bandes loten Wohnen als Verfahrensspielraum zwischen Didaktik und Handlungspotenzial aus. (Quelle: Verlag) Philippsen, Christine: Soziale Netzwerke in gemeinschaftlichen Wohnprojekten : eine empirische Analyse von Freundschaften und sozialer Unterstützung. Opladen [u.a.] : Budrich UniPress Ltd., 2014. ISBN 978-3-86388-086-6 Signatur: Kws 99/86* […]Gekennzeichnet ist ein gemeinschaftliches Wohnprojekt durch das Zusammenleben einer festen Gruppe von durchschnittlich 15 bis 30 Haushalten. Wichtige Motive für das gemeinschaftliche Wohnen sind gegenseitige Hilfe im Alltag, Verhinderung von Einsamkeit, Erleben von Verbundenheit sowie gemeinsame Freizeitgestaltung. Die zwei Hauptzielgruppen sind ältere Menschen und Haushalte mit minderjährigen Kindern. Die empirischen Ergebnisse basieren auf einer eigenen schriftlichen Befragung von Bewohnern in fünf Mehrgenerationenwohnprojekten – sie geben Antworten auf verschiedene, auch sozialpolitisch relevante Fragen, etwa hinsichtlich der Generierung sozialen Kapitals für verschiedene Personengruppen wie Ältere, Alleinlebende oder Familien mit minderjährigen Kindern. (Quelle: Verlag) -36 -- Reichl, Herbert: Humane Lebenswelten : eine Psychologie des Wohnens und des Planens. Ottnang : Institut für Wohn- und Architekturpsychologie, 2014. ISBN 978-149546-223-8 Signatur: Kws 525/9 Lebenswelten sind dann human, wenn die grundlegenden Bedürfnisse des Menschen Platz finden. In diesem Buch geht es vor allem um die Lebenswelt des Wohnens. Die Wohnumwelt vieler Menschen ist fragmentiert, in dem Sinne, dass wichtige Aspekte des Lebens hier ausgespart sind. Dieses Buch zeigt auf, welche Aspekte im Wohnen wichtig sind und wie diese in einer Planung berücksichtigt werden können. Hier wird Wohnen aus Sicht der menschlichen Bedürfnisse reflektiert, wodurch Modeströmungen in den Hintergrund treten. Die detaillierte Darstellung umspannt die Bedürfnisse nach Selbstregulation, Regeneration, Privatheit und Naturerleben ebenso wie die Bedürfnisse nach Kontakt, Gemeinschaft und soziale Einbindung. Eine gelungene Planung erfordert ein Wohnkonzept, dass in der Lage ist, alle Bedürfnisse zu berücksichtigen, eine Abstufung räumlicher Zonen und eine einfühlsame Umsetzung der Bedürfnisse in den einzelnen Räumen. Dann kann von humanen Lebenswelten gesprochen werden. (Quelle: Verlag) Ries, Waltraud: Glücklich wohnen im Alter : welche Wohnform ist die beste für mich? ; selbstbestimmt älter werden ; [17 Wohnmodelle im Überblick]. Essen : Alcorde, 2012. Die weiße Reihe. ISBN 978-3-939973-51-5 Signatur: Kws 50/124 und Soz 174/87 In dem neuen Ratgeber „Glücklich wohnen im Alter“ gibt Waltraud Ries eine ausführliche Übersicht über die verschiedenen Wohnformen, zeigt finanzielle und rechtliche Aspekte auf und erläutert Vor- und Nachteile, die im Vorfeld bedacht werden sollten. Kapitel für Kapitel werden die Wohnformen anhand von Beispielen vorgestellt, Angebote entschlüsselt, Begrifflichkeiten und Bedingungen leicht verständlich erklärt. Wer auf der Suche nach der geeigneten Wohnform für eine Lebensphase ist, die besondere Anforderungen an die Gestaltung des Alltags stellt, findet in diesem Buch umfassende und übersichtliche Informationen und sehr konkrete Hilfestellungen. (Quelle: Verlag) Ring, Kristien u.a. (Hrsg.): Selfmade City : Berlin - Stadtgestaltung und Wohnprojekte in Eigeninitiative = Selfmade city : self-initiated urban living and architectural interventions. Berlin : Jovis, 2013. ISBN 978-3-86859-167-5 Signatur: Kws 130/67*, Ku 473 Berl 6 und B 728/86* Berlin gilt als Stadt der Raumpioniere, als Ort selbstinitiierter Raumaneignung. Nischen und Lücken werden besetzt, vergessene Orte und Bestandsbauten neu bespielt. Durch selbstbestimmtes räumliches Gestalten, Bauen, Wohnen und Arbeiten – sei es in Form von Baugruppen, Genossenschaften, Co-Working-Spaces oder anderen Projektformen – ist in Berlin innerhalb der letzten zehn Jahre eine architektonische Vielfalt und Qualität entstanden wie in kaum einer anderen europäischen Stadt. SELFMADE CITY nimmt diese Entwicklung zum Anlass für eine Bestandsaufnahme von mehr als 120 Projekten, ein qualitatives Resümee und eine Präsentation von 50 „Best-Practice“-Beispielen. Welche Beiträge leisten private Initiativen bereits in der Stadtentwicklung beziehungsweise könnten sie zukünftig leisten? Wodurch generieren SELFMADE-Projekte welchen Mehrwert? Und was bedeuten sie für die urbane Qualität Berlins? (Quelle: Verlag) Quelle: MVB/buchhandel.de -37 -- Rudhof, Bettina (Hrsg.): Gemeinschaftlich wohnen. Berlin : Jovis, 2013. ISBN 978-3-86859-232-0 Signatur: Kws 520/32* Eine ebenso naheliegende wie weitreichende Antwort auf die Umwälzungen unserer Lebensverhältnisse sind Experimente des Wohnens in selbstgewählter Nachbarschaft. Immer mehr Menschen erproben neue Wohnformen in generationenübergreifenden Mehrfamilienhäusern und Siedlungsanlagen. Gewagt wird ein Wohnen in bunter sozialer Mischung: Ältere und Jüngere, Haushalte mit weniger und mit mehr Geld, Familien, Singles und Alleinerziehende, Menschen mit in- und ausländischen Wurzeln, mit und ohne Behinderung. Stets geht es darum, das Zusammenwohnen mit anderen und die Selbstständigkeit der Beteiligten miteinander in Einklang zu bringen. Das vorliegende Buch stellt ausgewählte Beispiele, IdeengeberInnen und MitinitiatorInnen gemeinschaftlichen Wohnens vor. Eindrucksvolle Einblicke in die Qualitäten dieser Wohnprojekte gewähren Fotografien von Anastasia Herrmann. Als Darmstädter Stadtfotografin des Jahres 2012 begleitete sie den Wohn-, Arbeits- und Lebensalltag von acht Experimenten gemeinschaftlichen Wohnens. Im Fokus stehen dabei die ambitionierten Architekturen: die sorgfältig gestalteten Räume, durchdachten Raumfolgen und ihr Einfluss auf das gemeinschaftliche Wohnen. (Quelle: Verlag) Schulz-Nieswandt, Frank u.a.: Neue Wohnformen im Alter : Wohngemeinschaften und Mehrgenerationenhäuser. Stuttgart : Kohlhammer, 2012. ISBN 978-3-17-022157-4 Signatur: Kws 50/123* und Soz 174/85 Das Buch basiert auf einer qualitativ-explorativen Studie zu Wohnformen des Alter(n)s jenseits der Dichotomie private Häuslichkeit versus Pflegeheim. In einer Demenz- und in einer Multiple-Sklerose-Wohngemeinschaft sowie in einem integrierten Mehrgenerationenhaus dreier Großstädte wurden die sozialen Prozesse des Gebens und Nehmens und die Aktivierungspotentiale im Hinblick auf die Lebensqualität und das Persönlichkeitswachstum der Bewohner untersucht. Die Ergebnisse der Analyse weisen unter anderem auf eine attraktive Kosten-Effektivität dieser Wohngemeinschaften hin, und es wird zudem deutlich, dass die optimale Wahl der Wohnform biographisch von der personalen Balance zwischen Nähe und Distanz abhängt. Die Studie schließt mit einigen kommunalpolitischen Überlegungen. (Quelle: Verlag) Strachwitz, Rupert: Achtung vor dem Bürger : ein Plädoyer für die Stärkung der Zivilgesellschaft. Orig.-Ausg. Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder, 2014. ISBN 978-3-451-33572-3 Signatur: Kws 95/52 und Pol 290/409 Die Zivilgesellschaft ist eine entscheidende Bedingung für eine offene, auf Freiheit gegründete Gesellschaft, die sich selbst zu steuern sucht. Dennoch spricht man von einer Bevölkerung, die Regeln, Kontrollen und Aufsicht braucht, die Obrigkeit fürchten soll. Unser politisch-administratives System hat keinen Respekt, keine Achtung vor dem Bürger. Der Autor zeigt Möglichkeiten des kollektiven Gestaltens und Handelns im öffentlichen Raum auf und wirbt für eine starke Zivilgesellschaft, die sich vom Bürger her definiert. (Quelle: Verlag) -38 -- Wietzorrek, Ulrike (Hrsg.): Wohnen+ : von Schwellen, Übergangsräumen und Transparenzen. Basel : Birkhäuser, 2014. ISBN 978-3-03-460562-5 Signatur: Kws 405/266* Qualitätsvolle Wohnbauten sind weit mehr als eine Aneinanderreihung unterschiedlicher Grundrisse. Das städtische Wohnhaus vermittelt in erster Linie zwischen privatem Rückzug und städtischer Öffentlichkeit Vielschichtige Grenzbeziehungen zwischen innen und außen werden dabei auf verschiedensten Maßstabsebenen verhandelt. Wohnen+ legt den Schwerpunkt auf die Untersuchung der baulich-räumlichen sowie sozial-kommunikativen Schnittstellen im Wohnungsbau. Die Publikation gliedert sich in die vier Kapitel Städtebau, Erdgeschoss, Gebäudestruktur und Fassade, denen 67 internationale Projekte zugeordnet werden. Diese vier Themenschwerpunkte werden in den einleitenden Essays der Kapitel übergreifend diskutiert, die einzelnen Projekte werden innerhalb des Katalogs unter denselben Aspekten in kurzen Texten analysiert, eigens gezeichnetes und vergleichbares Planmaterial erweitert die typologischen Darstellungen. Die Bandbreite der ausgewählten Projekte umfasst städtischen Geschosswohnungsbau von Punkthäusern, Blockstrukturen, Zeilenbauten oder Baulücken bis hin zu Wohnanlagen in urbanen Randzonen. (Quelle: Verlag) Quelle: MVB/buchhandel.de -39 -- Von Flaneuren und Zimmerwirtinnen Reflektionen des Wohnen in Kunst, Literatur und Film Kunst Barkhofen, Eva-Maria (Hrsg.): Berliner Bauten und Projekte 1965 - 2005 : [anlässlich der Ausstellung „Von Gerkan, Marg und Partner Architekten - Berliner Bauten und Projekte 1965 - 2005“, Berlinische Galerie, Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur] = Buildings and projects in Berlin 1965 - 2005 = Buildings and projects in Berlin 1965 – 2005. Berlin : Jovis, 2005. Gmp - Architekten von Gerkan, Marg und Partner ; 3. ISBN 3-936314-46-2 Signatur: Ku 255 Ger 12, 2005/2487 und B 395 Gerk 7 Im Jahr 1965 gründeten Meinhard von Gerkan und Volkwin Marg in Hamburg das Architekturbüro gmp von Gerkan, Marg und Partner, das sich mittlerweile sowohl im In- wie im Ausland mit zahlreichen Projekten unumstrittenen Weltruf erobert hat. 40 Jahre gmp von Gerkan, Marg und Partner haben aber auch und vor allem in Berlin starke architektonische Spuren hinterlassen. Allein hier sind über 25 Bauten entstanden, angefangen vom Flughafen Tegel bis zum neuen Berliner Hauptbahnhof (Lehrter Bahnhof), der im Jahr 2006 eröffnet werden wird. Fotografien von Marcus Bredt werfen einen überraschenden Blick auf die entstandene Architektur und erzählen dabei Geschichten von Berlinern, die seit vier Jahrzehnten mit und in der Architektur von gmp leben. Dieser großzügig bebilderte Band – mit einem ausführlichen Berliner Werkverzeichnis – beschreibt die einzelnen Projekte mit einer Standortbestimmung im Bezirk und gibt damit auch dem Laien einen spannenden und informativen Einblick in die Architekturgeschichte von gmp in Berlin. Ein Berlinführer der besonderen Art! (Quelle: Verlag) Engelhorn, Beate u.a. (Hrsg.): Urbane living : Joachimstraße 5 in Berlin-Mitte ; [Ausstellung 12. Oktober - 8. November 2001, Suitcasearchitecture, Galerie for Livable Design]. Berlin : Suitcasearchitecture, 2001. Signatur: Ku 473 Berl 5 und B 363 Joa 1 -40 -- Fritsche, Petra T.: Die Villenkolonie Grunewald und ihre Bewohner : historische und architektonische Betrachtungen 1889 - 1945 ; zwei Spaziergänge. 2. Aufl. Berlin : Studentenwerk, [2003]. Schriften zur Hochschul-Sozialpolitik. ISBN 3-9802413-9-4 Signatur: Ku 473 Berl 3 und B 153 Gru 14 Die Villen im Grunewald erinnern uns auch heute noch an ihre berühmten Bewohner: Künstler, Banker, Opfer, Widerstandskämpfer. Die beiden nachfolgend beschriebenen Stadtspaziergänge bieten vielfältige architektonische Eindrücke und erinnern an eine Bewohnerschaft, deren Lebensart und Lebensgeschichte dazu beitrug, dass Berlin tatsächlich einmal Kulturmetropole war. Hatten zunächst von der Gründung der Villenkolonie 1889 bis in die zwanziger Jahre die Reichen und die Schönen der Kunst und des Kapitals das Leben hier geprägt, so waren es später (auch) die Nationalsozialisten und deren Opfer sowie Oppositionelle und Widerstandskämpfer. (Quelle: Vorwort) Geist, Johann Friedrichu.a.: Das Berliner Mietshaus. München : Prestel. 3. 1945 - 1989. München : Prestel, 1989. ISBN 3-7913-0719-3 Signatur: Ku 473 Berl 1:3, Ku 473 Berl 1a:3 und B 363/31* Neue Gesellschaft für Bildende Kunst e.V. (NGBK) (Hrsg.): Revisiting home : Wohnen als Schnittstelle zwischen Individuum und Gesellschaft ; Dwelling as the interface between the individual and society ; [anlässlich der Ausstellung Revisiting Home, vom 8. September bis 15. Oktober 2006 in der NBGK, Berlin]. Berlin : Neue Ges. für bildende Kunst, 2006. ISBN 3-938515-03-1 Signatur: Ku 492,4/26*, 2007/62* und B 389 NGBK 51* Wörner, Martin u.a.: Architekturführer Berlin. und erw. Aufl. Berlin : Reimer, 2013. ISBN 978-3-496-01380-8 7., überarb. Dank der topografischen Ordnung der Objekte ist er der optimale Begleiter für Ihren Gang durch die Stadt: Entdecken Sie mittelalterliche Kirchen in unmittelbarer Nachbarschaft zu Gründerzeitvillen, Industriestätten und Ministerien. Erkunden Sie die weltberühmte Museumsinsel mit ihren prachtvollen Bauten von Schinkel, Stüler und Chipperfield oder begutachten Sie das Neubauprojekt des Berliner Stadtschlosses mit dem Humboldt-Forum. Alle wichtigen Bauten der Architekturstadt Berlin sind in diesem Buch vertreten. Praktische Übersichtskarten und zahlreiche Register ermöglichen Ihnen informative Rundgänge und eine einfache Orientierung […]. (Quelle: Verlag) Signatur: Ku 259 Berl 6* und B 353/56* Quelle: MVB/buchhandel.de -41 -- Literatur Argelès, Daniel u.a. (Hrsg.): Leben in Berlin - Leben in vielen Welten : Klaus Schlesinger und seine Stadt. Berlin : be.bra wissenschaft verl., 2012. ISBN 978-3-937233-97-0 Signatur: L 246 Schle 500 und B 322 Schl 2* Klaus Schlesinger (1937-2001) war Berliner und Berlin-Autor. Die Spannungen und Umbrüche der deutschen Zeitgeschichte hat er in dieser Stadt erlebt, seine Arbeit und seine Biografie als Schriftsteller waren immer von ihrem kulturellen und politischen Klima geprägt. Hitlers „Reichshauptstadt“, die Kriegsstadt, Trümmerstadt, Zonenstadt, die „in Stücke zerlegte“ und schließlich „irgendwie wieder zusammengeheftete Stadt“: All diese haben sich in Klaus Schlesingers Texte eingeschrieben, wie auch er und sein Werk zum Bild Berlins gehören und mitgeprägt haben […]. (Quelle: Verlag) Austilat, Andreas: Mark Twain in Berlin : Bummel durch das europäische Chicago. Berlin : berlin edition im be.bra verlag, 2014. ISBN 978-3-8148-0206-0 Signatur: B 255 Twa 1* Mark Twain lebte in den Jahren 1891/92 mit seiner Familie in Berlin, das er für die “neueste Stadt“ hielt, die er je gesehen hatte. Andreas Austilat erzählt anhand von Twains Tagebuch-Aufzeichnungen und Briefen aus dieser Zeit, in der der große amerikanische Humorist mit Kaiser Wilhelm II. speiste und in Berlin als Celebrity gefeiert wurde. Zahlreiche Abbildungen und zeitgenössische Zeitungsberichte runden das Bild dieser bislang kaum beachteten Periode in Twains Biografie ab. (Quelle: Verlag) Bienert, Michael: Moderne Baukunst in Haselhorst : Geschichte, Bewohner und Sanierung der Reichsforschungssiedlung in Berlin-Spandau. Berlin : Berlin Story Verlag, 2013. ISBN 978-3-86368-106-7 Signatur: B 153 Hasel 3 Der Wunsch nach bezahlbaren Wohnungen für alle ist brandaktuell – und doch nicht neu. Die Reichsforschungssiedlung Haselhorst, von 1930 bis 1935 zwischen Spandau und Siemensstadt errichtet, sollte neue Ansätze des Städtebaus demonstrieren. Namhafte Architekten beteiligten sich an dem Projekt. Von den Nationalsozialisten vereinnahmt, nach dem Krieg wiederaufgebaut und erweitert, ist die Siedlung von der GEWOBAG Wohnungsbau-AG Berlin zwischen 2003 und 2013 für 130 Millionen Euro denkmalgerecht saniert worden. Damit hat sie einen bezahlbaren Wohnort für die nachfolgenden Generationen sichergestellt. (Quelle: Verlag) Brenner, Klaus Theo: Die gute Stadt : Klaus Theo Brenner ; Stadtarchitektur. Berlin : Gebr. Mann, 2009. ISBN 978-3-7861-2603-4 Signatur: Kws 405/91 und B 395 Brenne 1* Das Buch umfasst gebaute und projektierte Stadt-Teile, die gleichsam in den Kontext bestehender Stadtstrukturen eingepflanzt sind. Daneben zeigt Brenner einzelne städtische Häuser unterschiedlicher Dimension sowie Typenentwürfe. Einheit von Stadt und Haus, von Struktur und ästhetischer Erscheinung sowie das Thema der Fassade als sinnlich erfahrbarer Kulisse des öffentlichen Raumes: Hierin manifestiert sich die gute Stadt, wie sie zunehmend von Stadtbewohnern gefordert wird und auch zu einem bedeutenden Faktor auf dem Immobilienmarkt und im Städtebau geworden ist. In Bild und Text wird das Programm einer neuen Stadtarchitektur vorgestellt, deren Intention es ist, traditionelle Elemente europäischer Stadtarchitektur mit einem zeitgenössischen Programm und einer aktuellen ästhetischen Ausdruckskraft zu verbinden […]. (Quelle: Verlag) -42 -- Britten, Uwe: Straßenkid : Roman. Neuausg. Bamberg : Palette-Verl., 2008. ISBN 978-3-928062-21-3 Signatur: B 332 Brit 1* Czak, Iris u.a.: Schauplatz: Berlin. 2007. ISBN 978-3-9809677-2-3 Berlin : Peperoni Books, Signatur: 2007/2279 und B 47/1* Zum Glück sehen wir nicht alles gleichzeitig und das, was wir sehen, nicht gleich scharf. Sonst müsste man verrückt werden. Wir haben unsere Wege, unsere Perspektiven, kennen unsere Häuser und Räume, bauen uns eine Stadt, in der wir die Orientierung nicht verlieren. Hin und wieder fügen wir freiwillig oder erzwungen eine Facette hinzu. Iris Czak und Marei Wenzel sehen das anders. Ihre Suche nach Drehorten führt sie vom Kreißsaal in den Gefängnistrakt, aus der Küche in den Konferenzraum, aus der Turnhalle in die Pathologie, vom Obdachlosenasyl in die Villa, aus dem Bordell in‘s Wohnzimmer, vom Waldrand auf die Hauptstraße. Ihre Fotografien sind keine Ikonen, lassen sich nicht wegsortieren. Sie stehen für nichts als die Orte, die auf Ihnen zu sehen sind, mögliche Schauplätze des eigenen Lebens, auf der Durchreise, beim Zwischenstopp oder als Endstation. (Quelle: Verlag) Hessel, Franz: Heimliches Berlin. Berlin : Berlin Verl. Taschenbuch, 2013. Bloomsbury ; 0860. ISBN 978-3-8333-0860-4 Signatur: B 328 Hessel 1* 24 Stunden im Leben der Berliner Bohème der 1920er Jahre, eine Frau und zwei Männer, ein Großstadtroman zwischen Salon, Bar und Landwehrkanal, zwischen Dekadenz und Verarmung. Franz Hessel, dessen Ehe als Vorbild für die berühmteste Menage à trois aller Zeiten - Truffauts Jules et Jim - diente, hat die vielleicht erste Popliteratur überhaupt geschrieben. Ein Szene-Roman als Reigen, in dem alles voller Ironie und Magie ist, voller Melancholie und der einen Sehnsucht: ein bedeutsames, intensives Leben zu führen. (Quelle: Verlag) Hugues, Pascale: Ruhige Straße in guter Wohnlage : die Geschichte meiner Nachbarn. Aus dem Franz. von Lis Künzli. Reinbek bei Hamburg : Rowohlt, 2013. ISBN 978-3-498-03021-6 Signatur: B 221 Schwä 1* Eine ganz gewöhnliche Straße. Eine, wie es Hunderte gibt in Deutschland. Seit langem keine Schönheit mehr. Niedrige Wohnblöcke mit Flachdach stehen dicht an die paar wilhelminischen Häuser gedrückt, die die Bombenangriffe überstanden haben. Misshandelt durch die so stürmische Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts. Nichts sticht ins Auge, wenn man durch diese Straße flaniert […]. (Quelle: Verlag) Quelle: MVB/buchhandel.de -43 -- Lehmann, Sebastian u.a. (Hrsg.): Lost in gentrification : Großstadtgeschichten. 2. Aufl. Berlin : Satyr-Verl., 2012. ISBN 978-3-9814891-6-3 Signatur: B 722/67* Sie nennen es Gentrifizierung. Den Prozess kennen inzwischen alle Großstädte: die rasante Aufwertung ganzer Stadteile und die Vertreibung derer, die dort vorher gelebt haben. Die Kontroversen darüber werden verbissen diskutiert und mit harten Bandagen ausgefochten. Zeit, den Prozess mal satirisch zu betrachten […]. (Quelle: Verlag) Plath, Jörg (Hrsg.): Mein Berliner Zimmer : 25 Bekenntnisse zu dieser Stadt. Berlin : Nicolai, 1997. ISBN 3-87584-600-1 Signatur: B 255/4* Regener, Sven: Der kleine Bruder : Roman. Frankfurt, M. : Eichborn, 2008. Eichborn Berlin. Lehmann-Trilogie ; 2. ISBN 978-3-8218-0744-7 Signatur: L 248 Rege 51* und B 328 Reg 2* Berlin-Kreuzberg, November 1980: Im Schatten der Mauer gedeiht ein Paralleluniversum voller Künstler, Hausbesetzer, Kneipenbesitzer, Kneipenbesucher, Hunde und Punks. Bier, Standpunkte, Reden, Verräterschweine- alles ist da. Nur eins fehlt: jemand, der alles mal richtig durchdenkt- Frank Lehmann aus Bremen. Nachdem seine WG dort vom Gesundheitsamt geschlossen wurde, das Zimmer bei seinen Eltern zum Fernseherreparieren benötigt wird und er nach kühnem Ausbruch aus dem Wehrdienst… (Quelle: Verlag) Werning, Heiko: Mein wunderbarer Wedding : Geschichten aus dem Prekariat. Berlin : Ed. Tiamat, 2010. Critica diabolis ; 176. ISBN 978-3-89320-143-3 Signatur: B 328 Wernin 1* Werning, von Haus aus Reptilienforscher, hat das gemacht, was er gelernt hat: seine Umgebung und ihre Geschöpfe beobachtet und seine Beobachtungen aufgeschrieben, die geprägt sind von schöner Selbstironie und Lakonie. (Quelle: Verlag) -44 -- Film 24h Berlin : ein Tag im Leben. Idee und künstlerische Leitung: Volker Heise. [Berlin] : Zero one film, 2009. 8 DVDs + 1 Beih. Orig.: Deutschland, 2009. SEHEN Signatur: Film 40 Hei 1* und B 682/14* 24h Berlin erzählt vom Leben in der deutschen Hauptstadt an einem Tag im Herbst 2008. Achtzig Drehteams begleiteten Menschen in ihrem Alltag, quer durch alle Schichten, Milieus und Ethnien, volle 24 Stunden lang. Das gigantische Fernsehprojekt gewährt somit Einblicke in verschiedenartige Lebenswelten, schaut an die Ränder der Stadt ebenso wie in ihre glamouröse Mitte: vom Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit bis zum Obdachlosen, von der Hartz-IV-Familie bis zum Dirigenten Daniel Barenboim, von der Schülerin bis zur Rentnerin. 24 h Berlin zeichnet in Echtzeit ein Porträt von Berlin als einer zerrissenen, aber energiegeladenen Stadt, ein Kaleidoskop der unterschiedlichsten Lebensläufe, Geschichten und Begebenheiten. (Quelle: Verlag) Die Architekten : 1989 - die verlorene Illusion eines „Idealen“ Weltbildes. Regie, Drehbuch: Peter Kahane. [Berlin] : Icestorm Entertainment, 2004. DVD + 1 Beih. Orig.: Deutschland, 1990. Orig.: DDR 1990. SEHEN Signatur: Film 10 Kah 3*, Film 10/249* und B 491/84* Nach beruflichen Enttäuschungen bekommt ein fast vierzigjähriger Architekt erstmals einen großen Auftrag: er soll das kulturelle Zentrum in einem Berliner Neubauviertel verwirklichen. Das ständige Misstrauen der Vorgesetzten jedoch verhindert eine fantasievolle, schöpferische Arbeit und ein menschengerechtes Bauen. Ein Film, der die Erlebnisse und Erfahrungen der jüngeren DDR-Generation gleichnishaft bündelt und mit der Agonie des Spät-Stalinismus abrechnet. Noch vor dem Sturz Honeckers konzipiert, kam der hochbrisante, melancholische Film, ein Abgesang auf die DDR, erst nach dem Mauerfall ins Kino, wodurch er das Publikum nur noch partiell erreichte. (Quelle: Lexikon des Internationalen Films) Berlin Babylon. Regie, Prod.: Hubertus Siegert. Berlin : Absolut Medien, [ca. 2002]. DVD. Orig.: Deutschland, 2001. ISBN 3-89848-718-0 SEHEN Signatur: Ku 358 Berl 37* und B 728/68* Berlin nach der Maueröffnung. Sichtbar zeigt die Stadt die Spuren der Leere, die Narben und Verschorfungen, die Krieg und Nachkriegszeit, die die Geschichte des 20. Jahrhunderts hinterlassen haben. In der Situation des Umbruchs scheint alles offen und möglich zu sein. Die Bauleute machen sich an die Arbeit […] (Quelle: jpc) Berlin Chamissoplatz. Regie, Drehbuch: Rudolf Thome. Leipzig : Arthaus, 2011. DVD. Orig.: Bundesrepublik Deutschland, 1980. SEHEN Signatur: Film 10 Thom 10* Ein Architekt entwickelt eine romantische Liebesbeziehung zu einer Soziologiestudentin, die für eine Bürgerinitiative zur Erhaltung des Wohngebiets am Chamissoplatz arbeitet. In seiner Aussage offener, ruhig und behutsam, mit leiser Ironie gestalteter Film, der die Versuche von Menschen, einen Traum von romantischer Liebe zu verwirklichen, beobachtet und beschreibt, ohne dabei den Blick für die Realität zu verstellen. (Quelle: Lexikon des Internationalen Films) Quelle: MVB/buchhandel.de -45 -- Berlin - Ecke Bundesplatz : 1986 - 2012 ; 9 Filme. Hans-Georg Ullrich u.a. Berlin : Absolut Medien, 2013. 5 DVDs. ISBN 978-3-8488-4003-8 SEHEN Regie: Signatur: Film 40/64* und B 221 Bund 3* Lenssen, Claudia: Berlin Ecke Bundesplatz : [das Buch]. Berlin : berlin edition im be.bra verlag, 2013. ISBN 978-3-8148-0199-5 Signatur: G 549/64 und B 221 Bund 2* Lenssen, Claudia: Berlin - Ecke Bundesplatz : [das Buch] [Elektronische Ressource]. be.bra Verlag, 2013. ISBN 978-3-8393-4110-0 E-BOOK URL http://tinyurl.com/ptvohtb Eine im Jahr 1986 beginnende Langzeitdokumentation, die das Leben und die Menschen rund um den Berliner Bundesplatz im Stadtteil Wilmersdorf vorstellt. Die Kamera begleitet 30 Menschen in ihrem Alltag, in ihrem Beruf, bei traurigen und fröhlichen Anlässen, wobei durch die Montage versucht werden soll, einen Mikrokosmos vorzustellen, in dem sich die letzten Jahre des 20. Jahrhunderts spiegeln. Auch die Öffnung der Mauer und die Reaktionen der Menschen vom Bundesplatz fließen in die Dokumentation ein. (Quelle: Lexikon des Internationalen Films) Berlin is in germany. Regie, Drehbuch: Hannes Stöhr. Barcelona : SAV, 2003. DVD. Orig.: Deutschland, 2001. SEHEN Signatur: Film 10 Stö 1* und B 491/9* Elf Jahre nach der Wende wird ein Strafgefangener in Berlin aus der Haft entlassen und findet sich in einer Stadt wieder, die sich von Grund auf verändert hat. Er macht sich auf die Suche nach einem Job und seiner Familie, wobei er sich nur mühsam an den neudeutschen Alltag herantastet. Brillanter Erstlingsfilm, der das Zusammentreffen von Ost und West mit einer gehörigen Portion Sarkasmus beschreibt, Diskriminierung oder Klischees aber meidet. Der überzeugende Hauptdarsteller trägt den Film auch über manche unnötige Wendungen des Drehbuchs hinweg. (Quelle: Lexikon des Internationalen Films) Boxhagener Platz. Regie: Matti Geschonneck. Köln : Pandora Film, 2010. DVD. Orig.: BRD, 2009. SEHEN Signatur: Film 10 Ges 7* und B 491/73* Rund um den Boxhagener Platz in Ostberlin entfaltet sich ein Panorama kleinbürgerlicher Existenzen im Jahr 1968: Während im Westen die Jugendrevolte tobt, arrangieren sich hier Altnazis wie linke Idealisten, Kritiker wie Mitläufer mit dem DDR-Regime. Im Mittelpunkt stehen eine resolute Großmutter, Familienverstrickungen und ein rätselhafter Mord. Der vorzüglich gespielte „Heimatfilm“ lässt das damalige Lebensgefühl lebendig werden, wobei das Politische weitgehend im Privaten aufgelöst und ein pointiert unterhaltender Ton angeschlagen wird. (Quelle: Lexikon des Internationalen Films) -46 -- Good bye Lenin! Regie, Drehbuch: Wolfgang Becker. Madeira : Prisvideo, [ca. 2006]. DVD. Orig.: Deutschland, 2003. SEHEN Signatur: Film 10 Beck W 4* In den letzten Tagen der DDR fällt die Mutter eines 21-jährigen Ostberliners ins Koma und wacht erst nach der Wiedervereinigung wieder auf. Um fortan ihr schwaches Herz zu schonen, gaukeln ihr der Sohn und seine Schwester vor, dass die DDR noch existiere, was beiden aber zunehmend schwerer fällt. Diese schöne Grundidee führt zu einer tragikomischen Abfolge von Ereignissen, die die DDR trotz aller Makel als verlorene Heimat zeigt. (Quelle: Lexikon des Internationalen Films) Insel der Schwäne : ein Kinderfilm. Regie, Drehbuch: Herrmann Zschoche. [Berlin] : Icestorm, [ca. 2009]. DVD. Orig.: DDR, 1982. SEHEN Signatur: K 400 Schwäne 1* und B 491/81* Ein 14jähriger Junge zieht mit seinen Eltern aus der verträumten Idylle eines Dorfes in das hauptstädtische Neubaugebiet Berlin-Marzahn. Ein langer Reifeprozess beginnt, ehe er sich in der neuen Umgebung zurechtfindet und den vielen Konfliktsituationen entschlossener gegenübertreten kann. Ehrlicher und sozialkritischer Film, der für die Belange junger Menschen eintritt, die (nicht nur in der ehemaligen DDR) seelisch zu ersticken drohen. Nach seiner Premiere wurde der Film in einer von der SED-Führung initiierten Pressekampagne scharf als „Angriff auf die Wohnungspolitik der Partei“ getadelt; seinem Autor Ulrich Plenzdorf wurde eine „verkehrte Sicht auf unsere Wirklichkeit“ vorgeworfen. Die seinerzeit zensierte Schlusssequenz konnte bei der Fernsehausstrahlung 1990 rekonstruiert werden. (Quelle: Lexikon des Internationalen Films) Jahrgang 45 = Born in ’45. Regie, Drehbuch: Jürgen Boettcher. Berlin : Icestorm Entertainment, 2005. DVD. Orig.: Deutsch Demokratische Republik, 1965-1966 ; (überarb. 1990). SEHEN Signatur: Film 10 Böt 1* Ein junges Paar aus dem Berliner Stadtbezirk Prenzlauer Berg steht kurz vor der Scheidung. Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und dem eigenen Ich finden beide wieder zueinander. Präzise, fast dokumentarisch anmutende Schilderung eines Ehealltags unter nicht gerade idealen Bedingungen. Durch das freie Spiel der Darsteller und eine ungewöhnliche Kameraführung formal interessant. Einziger, noch vor der Premiere 1966 als „nihilistisch und skeptizistisch“ gebrandmarkter und verbotener Spielfilm des Dokumentaristen und Malers Jürgen Böttcher („Strawalde“). (Quelle: Lexikon des Internationalen Films) Die Legende von Paul und Paula. ICESTORM, 2008. DVD. Orig.: DDR, 1973. SEHEN Regie: Heiner Carow. Berlin : Signatur: Film 10 Caro 2* und B 491/7* Zwei junge Menschen kämpfen zäh und einfallsreich um ihre Liebe. Sie überwinden individuelle Schwierigkeiten, gesellschaftliche Normen und Anpassungsideologien. Ein erfrischend unterhaltsamer und offener Film, der Traum und Wirklichkeit, Poesie und banale Alltagsrealität mischt und mit Spaß, Ironie und Ernst künstlerisch entfaltet. Der schauspielerisch beachtliche Film macht durch seine grotesken Übersteigerungen deutlich, dass den Menschen auch in der realsozialistischen Gesellschaft das Glück nicht von vornherein in die Wiege gelegt wird. Sowohl das emotionale als auch das kritische Potential des Films, nicht zuletzt sein Plädoyer für Individualität und die Kraft der Träume, sorgten in der DDR für einen anhaltenden Publikumserfolg. (Quelle: Lexikon des Internationalen Films) Quelle: MVB/buchhandel.de -47 -- Sommer vorm Balkon. Regie: Andreas Dresen. Hamburg : Warner Home Video, [ca. 2005]. DVD. Orig.: Deutschland, 2005. SEHEN Signatur: Film 10 Dres 5; B 491/52 Die Geschichte zweier nicht mehr ganz junger Freundinnen, die mit unterschiedlichem Geschick und allen Lebenserfahrungen und Rückschlägen zum Trotz die Suche nach dem Glück nicht aufgegeben haben. Unaufdringlich vermittelt die rundum stimmige melancholische Komödie über Liebe, Freundschaft, Solidarität, Arbeitslosigkeit und Einsamkeit die angeschnittenen Themen und beweist trotz der nachdenklichen Grundstimmung ein subtiles Gespür für das Komische im Alltag. Überzeugende Darsteller, der fast dokumentarische Anstrich und die kluge Musikauswahl machen den Film zum Erlebnis. (Quelle: Lexikon des Internationalen Films) Die Verrufenen (der fünfte Stand). Regie: Gerhard Lamprecht. München: Edition Filmmuseum, 2012. DVD. Orig.: Deutschland 1925. SEHEN Signatur: Film 5 Lamp 2 Die Geschichte eines aus dem Gefängnis entlassenen Ingenieurs, der zunächst überall auf Ablehnung stößt. Erst durch die Unterstützung einer Prostituierten kann er dem drohenden Untergang entgehen und sich seinen Platz in der Gesellschaft erarbeiten. Ein deutscher Stummfilm, der das Genre der „Zille-Filme“ einleitete. (Quelle: Lexikon des Internationalen Films) Zeitprobleme : wie der Berliner Arbeiter wohnt. Regie: Slatan Dudow. In: Kuhle Wampe oder Wem gehört die Welt? Regie: Slatan Dudow. Berlin : Absolut Medien ; Berlin : Suhrkamp, 2008. DVD + 1 Beih. Orig.: Deutschland, 1932. ISBN 978-3-89848-876-1 SEHEN Signatur: Film 10 Dud 2* und B 491/108* Der einzige offen kommunistische Film der Weimarer Republik hat die Massenarbeitslosigkeit der großen Wirtschaftskrise zum Thema. Am Beispiel einer Berliner Arbeiterfamilie werden die gesellschaftlichen Verhältnisse der Zeit entschlossen angegriffen. Ein formal brillanter Agitationsfilm des aus Bulgarien stammenden Regisseurs Dudow (1903-1966); das Drehbuch entstand in Gemeinschaftsarbeit mit Bert Brecht und Ernst Ottwald. Als Dokument der verworrenen politischen und geistigen Verfassung jener Zeit und für filmhistorische Diskussionen auch heute noch interessant. (Alternativtitel: „Wem gehört die Welt?“ und „Weekend Kuhle Wampe“) (Quelle: Lexikon des Internationalen Films) Der Zimmerspringbrunnen. Regie: Peter Timm. Ismaning : Senator Home Entertainment, 2009. DVD. SEHEN Signatur: Film 10 Timm 1* Ein ehemaliger DDR-Wohnungsverwalter schult nach jahrelanger Arbeitslosigkeit zum Vertreter um und kreiert einen „ostalgischen“ Zimmerspringbrunnen, der zum Verkaufsschlager wird, während seine Ehe allmählich zu scheitern scheint. Eine nicht gerade bildgewaltige, aber präzis inszenierte, von spielfreudigen Darstellern und einem guten Drehbuch getragene Komödie über deutsch-deutsche Befindlichkeiten, die einen bissig-ironischen Blick zurück in die Gegenwart wirft. (Quelle: Lexikon des Internationalen Films) -48 -- Kinotipps Der letzte Mann. Regie: F.W. Murnau. Deluxe ed. [München] : Universum Film ; [S.l.] : Black Hill Pictures, [ca. 2003]. DVD Video + Beil. Transit Classics. Orig.: Deutschland, 1924. SEHEN Signatur: Film 5 Mur 1* Ein Meilenstein der deutschen und internationalen Filmgeschichte. Emil Jannings in seiner Top-Rolle als Hotelportier. Die Geschichte von seinem sozialen Abstieg zum Toilettenmann wird mit enormem Aufwand rein visuell erzählt – also nahezu ohne Zwischentitel. Die „entfesselte Kamera“ des Films öffneten Murnau und Jannings die Türen in den USA. Mit diesem Film wurde Babelsberg legendär. (Quelle: www.eva-lichtspiele.de/) Mi. 4.3.2015 um 15:45 Uhr. Mit Filmeinführung von Martin Erlenmaier. Eva-Lichtspiele Blissestraße 18 10713 Berlin U Blissestrasse oder Bus 101, 104, 249 Tel.: 030 / 922 55 305 http://www.eva-lichtspiele.de/ Krach im Vorderhaus. Regie: Paul Heidemann. Org.: Deutschland 1941. Dass es ruhig zuginge in dem Berliner Mietshaus, in dem sich die Geschichte des Films zuträgt, kann man nicht gerade behaupten. Ständig kracht es zwischen den einzelnen Bewohnern - und manchmal ist das sogar wörtlich zu verstehen: zum Beispiel als die Witwe Bock ein paar Sprengkörper zwischen den Bricketts versteckte, die explodierten, als der diebische Portier des Hauses sie in seinem Ofen anzündete. So richtig wild wird es aber erst, als Gustav Kluge, der im Erdgeschoß eine Bäckerei betreibt, das Haus seines Nachbarn August Wudicke kaufen will, um seinen florierenden Laden zu erweitern. Wudicke, der nie besonders viel für sein Eigentum getan hat und dessen Haus entsprechend verwahrlost aussieht, nimmt das Angebot zwar an - doch will er nicht verkaufen, ohne den Bäcker gehörig reinzulegen. Dass er sich dabei mitunter jenseits aller Legalität bewegt, stört den hinterhältigen Spekulanten herzlich wenig. Aber wie sagt man so schön: es kommt immer anders als man denkt, und so verläuft auch Wudickes Vorhaben nicht ganz nach Plan. (Quelle: www.filmportal.de) Mi. 8.04.2015 um 15:45 Uhr. Mit Filmeinführung von Martin Erlenmaier. Eva-Lichtspiele Blissestraße 18 10713 Berlin U Blissestrasse oder Bus 101, 104, 249 Tel.: 030 / 922 55 305 http://www.eva-lichtspiele.de/ Quelle: MVB/buchhandel.de -49 -- Berlin - Ecke Bundesplatz: Feine Leute In: Berlin - Ecke Bundesplatz : 1986 - 2012 ; 9 Filme. Regie: Hans-Georg Ullrich und Detlef Gumm. Berlin : Absolut Medien, 2013. 5 DVDs + 1 Beih. Die großen Dokumentaristen. Enthaltene Werke: DVD 1: Mütter und Töchter. Die Köpcke Bande. DVD 2: Die Aussteiger. Der Yilmaz-Clan. DVD 3: „Schön ist die Jugend ...“. Feine Leute. DVD 4: Bäckerei im Kiez. Schornsteinfegerglück. DVD 5: Vater, Mutter, Kind. Bonusmaterial. ISBN 978-3-8488-4003-8 SEHEN Signatur: Film 40/64:DVD.Video Feine Leute erzählt die wundersame Wandlung des Prominenten-Anwalts Ülo Salm. Einst Vertreter der Reichen und Schönen, ist er als Glücksritter in Estland und den neuen Bundesländern unterwegs, wird stolzer Villenbesitzer und schließlich wegen Betrugs in großem Stil angeklagt, was, nach 14-monatiger Untersuchungshaft, in einer mehr als fünfjährigen Gefängnisstrafe gipfelt. Herr Salm will sein Leben ändern. In Amerika spürt er seiner glücklichen Schulzeit nach. Seine inzwischen geschiedene Frau Constanze betreibt eine Boutique und arbeitet gleichzeitig als angesagte Klatsch-Reporterin. (Quelle: www.bundesplatz-kino.de) Zu der Vorführung am Sonntag, den 29. März um 11 Uhr im Rahmen der Berlin-Film-Matinee im Bundesplatz-Kino wird einer der beiden Regisseure Hans-Georg Ullrich oder Detlef Gumm zum Filmgespräch anwesend sein. Bundesplatz Kino Bundesplatz 14 10715 Berlin U + S-Bhf Bundesplatz (U9 - S 41,42,46) Bus 248, N9 Tel.: 030 / 85 40 60 85 http://www.bundesplatz-kino.de Impressum 1. Auflage 2015 Zentral- und Landesbibliothek Berlin Blücherplatz 1 D-10961 Berlin Tel: +49(30) 90226 - 0 www.zlb.de [email protected] Themenraumkurator: Deutsches Institut für Urbanistik (Difu) und ZLB Senatsbibliothek Berlin Lektorat: Ariane Moser-Beutel Redaktionsschluss: 27. Januar 2015 Abbildung Titel: © Ricarda Pätzold Satz/Gestaltung: Michael Stumm, www.michael-stumm.com Druck: Druckerei Conrad, Berlin, www.druckereiconrad.de © ZLB Quelle: MVB/buchhandel.de -51 -- Ort: Amerika-Gedenkbibliothek Blücherplatz 1 | 10961 Berlin Öffnungszeiten: Mo-Fr.: 10.00 - 21.00 Uhr Sa.: 10.00 - 19.00 Uhr Website: www.zlb.de Katalog: www.voebb.de In Kooperation mit: Medienpartner:
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