Pfarrbrief Frühjahr 2015 - Pfarrgemeinde Leiden Christi

GEDANKEN | 1
pfarrbrief
des Pfarrverbandes Menzing
Frühjahr 2015
2 | GOTTESDIENSTORDNUNG
Dienstag 08.00 Uhr Mittwoch 08.00 Uhr Donnerstag 19.00 Uhr Freitag 10.00 Uhr 18.00 Uhr Samstag 08.00 Uhr 17.00 Uhr 17.00 Uhr 17.30 Uhr Sonntag 09.00 Uhr 10.30 Uhr 19.00 Uhr Di. und Do. 16.30 Uhr (Sommerzeit)
16.00 Uhr (Winterzeit)
GEDANKEN | 3
Hl. Messe in St. Leonhard
Gemeinschaftsmesse der Frauen in Leiden Christi
Abendmesse in St. Georg
Hl. Messe im Altenheim in der Schmaedelstraße
Abendmesse in der Blutenburg
Morgengebet in St. Georg
(nicht in den Ferien!)
Rosenkranzandacht in St. Leonhard
Beichtgelegenheit in Leiden Christi
Vorabendmesse in Leiden Christi
Hl. Messe in St. Leonhard
Hl. Messe in Leiden Christi
Hl. Messe in St. Wolfgang
Rosenkranzgebet in Leiden Christi
Rosenkranzgebet in Leiden Christi
Wünschen Sie einen Besuch durch einen Seelsorger unserer Gemeinden? Dann senden
Sie uns bitte den folgenden Abschnitt zurück:
"
An das Pfarramt Leiden Christi, Passionistenstraße 12, 81247 München
An das Pfarramt St. Leonhard, Goßwinstraße 11, 81245 München
Absender: Ich bitte um
Name Gesprächsbesuch
Straße Kontaktbesuch
Ort Krankenbesuch
Telefon Telefonanruf
MENSCHEN AUF DER FLUCHT
„Wenn bei dir ein Fremder in eurem Land
lebt, sollt ihr ihn nicht unterdrücken. Der
Fremde, der sich bei euch aufhält, soll euch
wie ein Einheimischer gelten, und du sollst
ihn lieben wie dich selbst; denn ihr seid
selbst Fremde in Ägypten gewesen.“
(Lev 19,33f)
Der 2. Weltkrieg hat in Europa eine
Spur der Verwüstung hinterlassen: Eine
unfassbar große Zahl von Toten, Millionen von Menschen auf der Flucht und die
meisten großen deutschen Städte zerstört.
Viele Familien trauerten um Angehörige
oder hatten mit dem Verlust ihrer Heimat zu kämpfen – die Perspektive war
zunächst hoffnungslos. Diese Erfahrungen
sind heute in vielen Familien durch das
Gespräch der Generationen immer noch
präsent und prägen unser kollektives
Gedächtnis.
Auch wenn wir in Deutschland nunmehr
seit einmaligen 70 Jahren in Frieden
leben, gehören Krieg und Bombenterror,
Vertreibung und Flucht heute zum Alltag
von weltweit ca. 51 Millionen Menschen.
Die meisten von ihnen kommen aus
Afghanistan, Syrien oder Somalia. Auf
der verzweifelten Suche nach Sicherheit
und Zukunft vertrauen sich Flüchtlinge
Schlepperbanden an, die sie für Geld nach
Europa einschleusen oder aber sie einfach
ihrem Schicksal und damit nicht selten
ihrem Tod überlassen.
Mit dem Beginn des Syrienkonflikts im
Jahr 2011 rückt das Thema „Flüchtlinge“
zunehmend in den Blickpunkt der medialen Öffentlichkeit. Die schrecklichen
Bilder sind zwar verstörend und führen
uns unsere Ohnmacht jeden Tag neu vor
Augen, mit unserem alltäglichen Leben jedoch hat die Flüchtlingssituation zunächst
nicht viel zu tun.
In Zukunft ändert sich das, weil in
unserem Pfarrverband, voraussichtlich
Ende des Jahres, eine Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge eingerichtet
wird. Wir erwarten ca. 160 Menschen:
Familien und Alleinstehende, die
nicht nur ihre Heimat verloren haben,
sondern häufig traumatisiert und voller
Angst sind. Tod, Folter und die Flucht
haben sich unauslöschlich in das Leben
dieser Menschen eingebrannt. Hinzu
kommt, dass sie sich hier in eine für
sie ganz neue Welt und in eine andere
Gesellschaft hineinfinden müssen, die
nach ganz eigenen, ihnen unbekannten
Regeln funktioniert.
4 | GEDANKEN
Was bedeutet das für uns als Gemeinde
und Pfarrverband Menzing? Worin besteht
für uns die Herausforderung als Christen?
Die Botschaft der Heiligen Schrift ist
eindeutig: Im Buch Levitikus (Lev 19,33f)
wird betont, dass der Fremde, der in
unserem Land lebt, nicht unterdrückt
werden darf und dass er sogar als Einheimischer gelten soll – wir sollen ihn
lieben wie uns selbst! Begründet wird eine
solche Hinwendung zum Fremden mit der
Urerfahrung des Volkes Israels, das selbst
als Fremde und Sklaven in Ägypten leben
musste. Im Neuen Testament wird Jesus
gefragt: „Wer ist mein Nächster?“ In seiner
Antwort im Gleichnis vom barmherzigen
Samariter wird deutlich, dass nicht der
Priester und nicht der Tempeldiener das
Gebot der Nächstenliebe erfüllen, sondern
ein Fremder aus Samária, der sich dem
unter die Räuber Gefallenen zuwendet.
Normalerweise setzt ein solcher Akt der
Solidarität die Erfahrung der Zusammengehörigkeit voraus, weshalb man üblicherweise mit demjenigen solidarisch ist, der
zu meiner Familie, meiner religiösen Gemeinschaft oder zu meinem Volk gehört.
Im Sinne einer christlich verstandenen
Solidarität, die sich an der Nächstenliebe Jesu orientiert, genügt diese Haltung
jedoch nicht. Es muss vielmehr darum gehen, die eigenen Grenzen zu überschreiten.
GEDANKEN | 5
Es ist zu prüfen, wie ich die Grenzen der
eigenen Familie oder der eigenen Gemeinde so durchlässig machen kann, dass ich
den Anderen bzw. den Fremden in seiner
Würde wahrnehmen und ihm gegenüber
solidarisch werden kann. Warum sollen
wir das als Christen tun? Weil alle Menschen – ohne Unterschied – Kinder Gottes
sind und weil wir gemäß dem Galaterbrief
nicht mehr Juden und Griechen sind, nicht
mehr Sklaven und Freie, nicht mehr Mann
und Frau, sondern wir sind alle eins in
Christus.
Papst Franziskus besuchte auf seiner
ersten apostolischen Reise im Juli 2013
nicht die Mächtigen der Welt, sondern die
Insel Lampedusa im Mittelmeer, auf der
täglich oft Hunderte von Bootsflüchtlingen
aus Afrika ankommen. Es sagte dort zur
Situation der Flüchtlinge: „Heute fühlt sich
niemand auf der Welt dafür verantwortlich. Wir haben jedes brüderliche Verantwortungsgefühl verloren. Stattdessen
sind wir in der heuchlerischen Pose des
Priesters und des Altardieners erstarrt,
wovon Jesus im Gleichnis vom guten
Samariter spricht … Wir sehen unseren
Bruder halbtot am Straßenrand liegen,
denken vielleicht, ‚der Arme‘, und gehen
weiter. ‚Das ist nicht unsere Aufgabe‘, und
mit dieser Ausrede beruhigen wir uns, und
fühlen uns in Ordnung.“
Es ist die feste Überzeugung der Pfarrgemeinderäte des Pfarrverbandes Menzing,
dass das Thema Flüchtlinge uns in den
Gemeinden etwas angeht und wir mit den
künftigen Flüchtlingen der Gemeinschaftsunterkunft im Dreilingsweg eine sehr konkrete Aufgabe haben. Deshalb soll die in
den Gemeinden verwurzelte Tradition von
GOA (Gemeinsam Obermenzing Aubing)
wieder aufleben und der Pfarrverband
in Kooperation mit den hauptamtlichen
Mitarbeitern der Stadt und der Caritas im
Dreilingsweg präsent sein. Ein Arbeitskreis
mit Mitgliedern aus St. Leonhard und
Leiden Christi wird die ehrenamtliche Arbeit initiieren und koordinieren: So sollen
z.B. Deutschkurse, Nachhilfe, Betreuung
von Kindern und Familien oder auch
Freizeitgestaltung angeboten werden, um
den Flüchtlingen das Ankommen in der
Fremde zu erleichtern. Eine solche Aufgabe
kann jedoch nur bewältigt werden, wenn
sie tief im Bewusstsein der Gemeinden
verankert ist. Das heißt, sie muss in der
Spiritualität der Gemeinde fundiert sein
und von den Händen vieler Menschen
gehalten werden, die ihre Talente in die
konkrete Arbeit einbringen. Nicht zuletzt
muss diese Aufgabe von einem gewissen
finanziellen Engagement getragen sein,
das die Tätigkeit der Ehrenamtlichen erst
ermöglicht.
„Der Fremde, der sich bei euch aufhält, soll
euch wie ein Einheimischer gelten, und du
sollst ihn lieben wie dich selbst“. Ich kann
mir kein besseres Motto vorstellen, unter
dem wir unsere Arbeit beginnen.
Dr. Werner Veith
6 | EINE WELT
EINE WELT | 7
FLÜCHTLINGE IN DEUTSCHLAND
Im Jahr 2014 wurden 173.072 Erstanträge auf Asyl in Deutschland gestellt. Dabei spiegeln sich die verschiedenen Krisenherde der Welt in den Herkunftsländern der Asylsuchenden wieder. Mehr als ein Drittel der Antragssteller kamen aus Syrien/ Arabische
Republik (22,7%), Serbien (9,9%) und Eritrea (7,6%).
128.911 Entscheidungen über Asylanträge wurden 2014 getroffen. Dabei lag die Gesamtschutzquote bei 31,5%. Abgelehnt wurden 33,4% der Anträge und in 35,2% der Fälle
kam es zu einer formellen Entscheidung, d.h. es wurde nicht inhaltlich entschieden, weil
ein anderes Land zuständig war oder sich der Status z.B. durch Heirat verändert hatte
bzw. der Asylantrag zurückgenommen wurde. Die aktuell in München aufgenommenen Menschen kommen überwiegend aus Syrien (36,62%), Eritrea (15,28%), Nigeria
(10,46%) und Afghanistan (9,09%).
Warum flüchten die Menschen?
Syrien: AMNESTY JOURNAL OKTOBER 14 – WER NICHT FOLGT, MUSS STERBEN
Sie kamen frühmorgens. Die islamistischen Terroristen marschierten durch die Straßen
und forderten mit Lautsprechern alle Christen auf, die Stadt zu verlassen oder zum
Islam zu konvertieren. Wer sich weigere, werde umgebracht. Karakosch, die einst größte
christliche Stadt im Irak, wurde Anfang August von Kämpfern der extremistischen
Gruppe „Islamischer Staat“ (IS) eingenommen. Mit ihren schwarzen Flaggen, meist
vermummt und bewaffnet, gingen die Dschihadisten gegen die rund 40.000 Christen
vor. An die Häuser der Einwohner schmierten sie mit roter Farbe den Buchstaben „N“
für „Nasrani“, Christ. Da beschloss Karam Amer, mit seiner Familie zu fliehen. „Es war
nur noch eine Frage von Stunden, bis die Islamisten uns ermordet hätten“, sagt er und
macht eine Handbewegung, mit der er das Durchschneiden seiner Kehle andeutet.
Eritrea: Sheila B. Keetharuth, UNO-Sonderberichterstatterin über die Menschenrechtslage in Eritrea, warnt vor anhaltenden Menschenrechtsverletzungen, die StaatsbürgerInnen zur Flucht zwingen; Menschenrechtsverletzungen beinhalten u.a. unbegrenzte
Zwangseinberufung, außergerichtliche Tötungen, Verschwindenlassen, willkürliche
Festnahmen, Folter, u.a.
Afghanistan: Das US-amerikanische Congressional Research Service (CRS) bezeichnet das Land als Schauplatz jahrzehntelanger kriegerischer Auseinandersetzungen,
die zu 2 Millionen Toten und 700.000 verwitweten oder verwaisten Personen geführt
haben. Rund eine Million afghanische Kinder werden in Flüchtlingslagern außerhalb
Afghanistans großgezogen. Obwohl dem CRS zufolge mittlerweile rund 3,5 Millionen
afghanische Flüchtlinge zurückgekehrt sind, befindet sich eine vergleichbar große Zahl
weiterhin außerhalb Afghanistans (CRS, 11. Juli 2014, S. 56).
Nicole Egle
KINDERHILFE BETHLEHEM –
EINE AUSSTELLUNG MIT BESONDERER WIRKUNG
Mit tatkräftiger Hilfe von etlichen Personen
ist es gelungen, die umfangreiche Fotoausstellung von den Anfängen und über die
Arbeit des Caritas Baby Hospitals Bethlehem
in der Kirche Leiden Christi aufzubauen.
Am Sonntag, den 23.11. wurde die Ausstellung eröffnet. In allen drei Sonntagsgottesdiensten berichtete ich aus meiner langjährigen Kenntniss und Erfahrung über dieses
wundervolle Werk. Dazu kam die Aktion
„Weihnachtskarten“, von der Familie Müller
erdacht. Tatsächlich wurden 850 Stück zu
Gunsten des Baby Hospitals verkauft.
Beim Gemeindebazar betreute ich wieder
einen Infostand. Das Echo auf das Thema
„Kinder in Bethlehem“ war sehr gut – die
Mühe hat sich gelohnt.
Ich danke allen besonders herzlich, die gespendet haben. Bis heute kamen über 6.000
Euro zusammen. Ebenso danke ich allen, die
mitgeholfen haben und allen, die mit offenen
Augen und Herzen dabei waren.
Für den Kreis: „Blickpunkt Heiliges Land“
Helene von Heyl
8 | INTERVIEW
INTERVIEW | 9
INTERVIEW MIT HELGA DELANOFF von Johann Kunz
was damals für Frauen noch ein absolutes Novum war. Wichtig ist mir soziales
Engagement. So gründete ich Ende der
70er den Frauenkreis, betätigte mich beim
Seniorennachmittag, der Caritas Arbeitsgemeinschaft und im Altenheim.
Aber nun muss ich kürzer treten und ziehe
mich aus Leitungsfunktionen zurück.
Wie lange sind Sie schon in der Pfarrei
aktiv?
Ich bin 1971 mit meinem inzwischen verstorbenen Mann und vier Kindern nach
St. Leonhard gezogen. Ich bin in der
Innenstadt aufgewachsen, aber für Kinder
ist es hier schöner um zu spielen und
draußen zu sein.
Und seit wann engagieren Sie sich
ehrenamtlich?
Ab 1973 war ich das erste Mal im Pfarrgemeinderat und zeitweise auch in der
Kirchenverwaltung. Mitte der 80er Jahre
wurde ich Lektor und Kommunionhelfer,
Wie steht es um die Ökumene?
Seit 1978 gab es den Weltgebetstag der
Frauen in St. Leonhard zusammen mit
Hildegard, Maria Schutz und Himmelfahrt mit großartiger Beteiligung. Leider
ist diese Form der Beteiligung wegen der
Umstrukturierung in den Pfarrverbänden
nun nicht mehr möglich.
Was liegt Ihnen besonders am Herzen?
Das Altenheim. Es ist ergreifend, wie
dankbar die alten Menschen dort sind.
Wir sind eine Gruppe von insgesamt ca.
zehn Helfern, von denen jeden Freitagvormittag mindestens sechs da sein müssen.
Das Team begleitet die hilfsbedürftigen
Gottesdienstteilnehmer von ihren Zimmern in den Meditationsraum im Keller,
um dort gemeinsam eine Messe zu feiern.
Anschließend werden die Senioren wieder
in ihre Zimmer zurückgebracht. Bei
Bedarf bringen wir die Kommunion auch
aufs Zimmer.
Dieses Helferteam bräuchte dringend
Verstärkung. Man muss dazu aber nicht
nur rüstig sein, um einen Menschen im
Rollstuhl schieben zu können, sondern
man muss auch die nötige Geduld und
Ruhe mitbringen für den Umgang mit alten Menschen. Und man muss regelmäßig
verfügbar sein.
Was bedeutet für Sie Glauben und
Beten?
Glauben bedeutet mir viel. Ohne Glauben
an den Schöpfergott und an die Barmherzigkeit ist mir ein sinnvolles Leben nicht
vorstellbar.
Welchen Wunsch haben Sie an die
Kirche?
Auch hier soll gelten: „Seit barmherzig wie
euer Vater im Himmel barmherzig ist“. Ich
wünsche mir die Kirche menschenfreundlicher und barmherziger bezogen auf die Situation von Familien in der heutigen Welt.
Wie haben Sie Kirche in Ihrer Kindheit
kennen gelernt?
Prägend war für mich mein Großvater, der
mir im Vorschulalter die Passion erzählt hat
und dann während der Kriegszeit meine
Erstkommunionvorbereitung, als wir evakuiert waren.
Wo sehen Sie die Kirche in 10 Jahren?
Ich bin der Überzeugung, dass die Kirche
fortbestehen wird. Glaube an das Evangelium ist mehr als die Institution und wird
uns bei allen Veränderungen weiter tragen.
Vielen Dank für das Gespräch!
Anmerkung der Redaktion: Sollte Sie der
Aufruf zur Mithilfe im Altenheim angesprochen haben, so bitten wir Sie, sich im Pfarrbüro Leiden Christi (Tel.: 089 891141-0)
zu melden. Im Voraus schon ein herzliches
Vergelt’s Gott!
10 | AUS DEN GREMIEN
AUS DEN GREMIEN | 11
ES(R) STÜRMT!!
Stürmisch im besten Sinne des Wortes war
das Klausurwochenende der Pfarrgemeinderäte des PV Menzing am 9./10.1.2015 im
Bildungshaus St. Martin in Bernried.
Das Ziel des Kurzwochenendes war es, die
Pfarrgemeinderatsarbeit der kommenden
drei Jahre zu planen und am Pastoralkonzept des Pfarrverbandes auszurichten.
Nach dem gemeinsamen Beginn unseres
Wochenendes mit einem Taizegebet in der
stimmungsvollen Kapelle des Bildungshauses nutzten wir den Freitagabend zum
besseren gegenseitigen Kennenlernen und
Gedankenaustausch.
Der Samstag wurde von zwei Referenten
der Gemeindeberatung der Erzdiözese
gestaltet und moderiert: Frau Brigitte
Gammel und Pfarrer Peter Dietz halfen
uns, an diesem intensiven Arbeitstag
unseren Zielen sehr nahe zu kommen.
Zunächst reflektierten wir in Kleingruppen,
wie wir Pfarrgemeinderäte unseren Pfarrverband empfinden und sehen. Die vielen
unterschiedlichen Darstellungen fasste
Frau Gammel für uns in einer prägnanten
Formulierung zusammen: Wir leben im PV
Menzing das „KATHOLISCHE UND“. Das
heißt, wir nutzen den Bestand in jeder Pfarrei UND das Neue im Verband und machen
jeweils das Beste daraus. Grundsätzlich
halten die Räte aus beiden Pfarreien die
Zusammenlegung für geglückt.
Für die nun anstehende Planung unserer
PGR-Arbeit brachten uns unsere Referenten
das Modell der Effectuation nahe. Diese
Planungs- und Arbeitsmethode nutzt die
Ressourcen vor Ort: Wer bin ich, was kann
ich, wen kenne ich und was will ich sind die
entscheidenden Fragen für die Basis des
Handelns. So kann man in kleinen Schritten Projekte angehen und auf Änderungen
im Umfeld oder in der Zielsetzung flexibler
reagieren.
Auf einem Marktplatz der Ideen fanden
sich schließlich Gleichgesinnte zusammen,
die verschiedene Projekte in der nächsten
Zeit angehen und umsetzen wollen. Ganz
im Sinne der Effectuation wurden dabei die
Ressourcen zusammengetragen und die
ersten Schritte festgelegt. Zusätzlich legte
jede Gruppe dar, wo im Pastoralkonzept
sie ihre Idee beheimatet sieht und was dort
gegebenenfalls dafür geändert oder ergänzt
werden muss.
Zentraler Handlungsbedarf kristallisierte
sich im Bereich Ökumene und der Flüchtlingsarbeit heraus.
Bei beiden evangelischen Nachbargemeinden, Carolinenkirche und Himmelfahrtskirche, haben vor kurzem neue Seelsorger-
Innen ihr Amt übernommen, so dass sich
hier eine gute Gelegenheit bietet, Kontakte
neu zu knüpfen oder bestehende wieder
aufleben zu lassen.
Eine Zusammenarbeit bietet sich gerade
auch bei der Flüchtlingsarbeit an. Nach
Auskunft der Stadt München soll am Dreilingsweg voraussichtlich bis Herbst 2015 ein
neues Haus für ca. 160 Flüchtlinge errichtet
werden. Eine mit Flüchtlingsarbeit befasste
Projektgruppe legte erste konkrete Schritte
fest, damit gemeinsam mit den hauptamtlichen Mitarbeitern vor Ort die Menschen,
die in unserem PV Zuflucht finden, warmherzig aufgenommen und bestmöglich
unterstützt und begleitet werden können.
Auch für die Jugend und die jungen Erwachsenen, die Familien, die soziale Arbeit
und die Öffentlichkeitsarbeit fanden sich
engagierte Pfarrgemeinderäte, die jeweils
bereits mit festen Vorstellungen bestimmte
Aktivitäten in Gang setzen, wiederbeleben
oder intensivieren wollen.
Eine kleine Redaktionsgruppe wird sich
darum kümmern, die notwendigen Änderungen in das bestehende Pastoralkonzept
einzuarbeiten.
Eine gemeinsame Andacht in unserem
Tagungsraum setzte schließlich den spirituellen Schlusspunkt unter einen arbeitsintensiven aber auch erfolgreichen Tag.
Der Sturm, der an diesem Wochenende nicht nur über den Starnberger See
brauste, war für uns alle sehr sinnbildlich:
Stürmisch und kraftvoll wollen wir die
geplanten Schritte in Angriff nehmen, im
Vertrauen darauf, dass der Heilige Geist,
der in Gestalt des Windes an diesen Tagen
für uns gegenwärtig war, uns trägt.
Eva Maria Weigl
12 | KIRCHENMUSIK
KIRCHENMUSIK | 13
DIE ORGEL VON ST. LEONHARD
Die Mitglieder des Kirchenchores erschraken sehr, als sie am Sonntag, den 16. März
2014 am frühen Morgen zum Einsingen
für den Gottesdienst die Empore betraten.
Lag doch eine mannshohe Orgelpfeife quer
über das Podest an der Stelle, wo sonst Sopran und Tenor ihre Plätze haben. Die große Pfeife hatte sich aus ihrer altersschwachen Verankerung gelöst . Zum Glück war
niemand verletzt worden. Schwindelfreie
Chormitglieder befestigten die Pfeife
notdürftig mit Klebeband an ihrem angestammten Platz. Die Firma Führer, die den
Schaden endgültig beheben sollte, machte
allerdings eine bedrückende Feststellung:
Im Laufe der Jahrzehnte hatten sich viele
Pfeifen unter dem Einfluss ihres eigenen
Gewichts verformt und verstimmt. Außerdem war sie völlig verschmutzt. Auch
Pilzbefall war zu erkennen.
Es musste also sofort etwas unternommen
werden. Die Firma Führer wurde beauftragt, die Orgel gründlich zu reinigen und
zu überholen, Schimmel- und Pilzbefall
fachgerecht zu beseitigen und eine Nachintonation und Stimmung des Pfeifenwerks
durchzuführen. Die Arbeiten begannen
noch vor den Sommerferien und dauerten
etwa 4 Wochen.
Alle Pfeifen wurden ausgebaut und gründlichst gereinigt, ebenso das Orgelgebläse.
Das Leder der Bälge wurde ausgebessert
und die gesamte Windanlage überprüft.
Der Spieltisch wurde zerlegt, alle Tasten
auf Verschleiß geprüft und nachjustiert.
Wegen der Schimmelpilzbeseitigung wurden die Arbeiten bewusst in die Sommermonate gelegt, damit diese Arbeiten im
Freien erledigt werden konnten; denn das
UV-Licht der Sonne verstärkt die Wirkung
des chemischen Mittels, das die Pilze
abtötet und einen schnellen Neubefall
verhindert. Diese Arbeiten wurden alle zur
vollsten Zufriedenheit erledigt. Die Orgel
erklingt wieder in alter Frische.
Die Kosten beliefen sich auf über 25.000
Euro. Leider gibt die erzbischöfliche
Finanzkammer keinen Zuschuss für
Orgelreparaturen. Die Gemeinde muss die
ganzen Kosten selbst tragen.
Darum meine Bitte als Kirchenpfleger an
Sie, helfen Sie uns durch Ihre Spenden die
Kosten aufzubringen. Die Spende kann
im Pfarrbüro zu den üblichen Bürozeiten
abgegeben werden oder auf das
Konto Liga München
IBAN DE98 7509 0300 0002 1440 00
Stichwort „Orgel“ eingezahlt werden.
Erhard Maierl
14 | AUS DER GEMEINDE
AUS DER GEMEINDE | 15
ZUR KIRCHENRENOVIERUNG IN ST. GEORG
„DUO MENTZING“
Hinter diesen kryptisch anmutenden
Silben verbirgt sich ein Ereignis, das in
unserer Pfarrei nicht unbeachtet bleiben
sollte.
Vor genau 700 Jahren wurde nämlich
erstmals urkundlich erwähnt, dass es in
„Mentzing“ zwei Kirchen gibt. Wörtlich
lautet die Nachricht: „Aubing leistet 20
Scheffel Getreide … hat fünf Filialen,
Paesing, Aloch, zwei Mentzing, Lamen
(=Laim) mit Friedhöfen“.
Im Jahr 1315 gab Bischof Konrad der
Sentlinger aus der Patrizierfamilie, nach
der in München die Sendlinger-Straße
benannt ist, den Auftrag, das Bistum
Freising zu „inventarisieren“. Die sog.
Konradische Matrikel enthält keine kunsthistorische oder kirchengeschichtliche
Beschreibung. Sie diente vielmehr dazu,
den Bestand und die Einkünfte („leistet 20
Scheffel“) des Bischofs, der zugleich weltlicher Fürst war, zu erfassen. Die Erkenntnis, dass es in „Mentzing“ zwei Kirchen
gegeben hat, ist also mehr oder weniger
ein Nebenprodukt dieses Verzeichnisses.
Weil die Kirchen namentlich nicht genannt sind, die Unterscheidung von Oberund Untermenzing sowie die Erwähnung
der Pippinger Wolfgangskirche sich erst
in der sog. Sunderdorfer Matrikel aus
dem Jahr 1524 findet, kann es sich bei den
beiden 1315 vermerkten Kirchen neben
der Martinskirche in Untermenzing nur
um unsere Georgskirche handeln.
Klarzustellen ist aber: erstens das Datum bezieht sich ausschließlich auf die
Existenz einer „Kirche in Mentzing“;
der Ort selbst wurde bereits im achten
Jahrhundert erstmalig genannt. Zweitens
folgt daraus nicht, dass St. Georg erst im
Jahr 1315 – also in gotischer Zeit – gebaut
worden wäre; vielmehr bestand die Kirche
zu diesem Zeitpunkt bereits. Das Format
der beim Bau verwendeten Mauerziegel
und die allerdings heute zugemauerten
romanischen Fenster über dem gotischen
Presbyterium lassen aber vermuten, dass
das Gebäude bereits auf das 12. Jahrhundert zurückgeht. Das ist umso wahrscheinlicher, als „Mentzing“ an einem
frühmittelalterlichen Handelsweg lag, der
(etwa auf der Trasse des heutigen „Breiten
Weges“) von München über Lochhausen
nach Esting führte. Die kunstgeschichtliche Bedeutung unserer Georgskirche war
allerdings bis in die Gegenwart hinein verborgen. Erst durch die Renovierung in den
Jahren 1969 bis 1972 und der Freilegung
der gotischen Fresken wurde sie wieder
sichtbar. Heute ist die Kirche geradezu
ein kunstgeschichtliches Kompendium
von der Romanik bis zur Gegenwart. Man
braucht von außen nur die fünf verschiedenen Fensterformen an der Südwand
oder innen die Rötelmalerei im Chorraum,
die spätgotische Kreuzigungsgruppe an
der Nordwand, die barocke Darstellung
des Jüngsten Gerichts an der westlichen
Chorwand oder die Apostelbilder an der
Orgelempore zu betrachten.
phenburg liegenden Turm. Dieser sollte ja
vom Schloss aus gesehen werden und die
Bedeutung des Hofmarksherrn unterstreichen. Sogar die Selbstdarstellung hat eben
in Obermenzing Tradition.
Es ist mehr Zufall als der Weitblick
kirchlicher Institutionen, wenn unsere
Georgskirche gerade 700 Jahr nach ihrer
erstmaligen Erwähnung grundlegend
renoviert wird.
Das Gerüst für die Sanierung des Turmes steht bereits. Mit dem „Turmbau zu
Mentzing“ hat es eine besondere Bewandtnis. „Anton von Berchem zu Pluedenburg
und Menzing“, hatte 1676 die Hofmark
Menzing erworben und schon im Jahr
darauf mit dem Neubau des Kirchturms
begonnen, übrigens ohne den zuständigen
Pfarrer von Aubing zu informieren.
Das ursprünglich kleine Georgskirchlein
erhielt einen unverhältnismäßig großen,
in einer Sichtachse des Schlossparks Nym-
Weil die Bautätigkeit offenbar aus Geldmangel zum Erliegen kam, konnte der
Turm erst 1679 nach den Plänen Antonio Viscardis fertiggestellt werden. Die
Finanzierung dieses Bauabschnittes ist
allerdings einem pikanten Detail zuzuschreiben, über die eine „Hofzahlamtsrechnung“ Auskunft gibt. Danach erhielt
das „Gotteshaus zu Obermenzing zur
Erpauung des Kirchturms 114 Gulden 17
Kreuzer und 4 Heller“ an eingegangenen
„Ehepruchstraffen“, die das Landgericht
16 | AUS DER GEMEINDE
VERANSTALTUNGSTIPPS | 17
Dachau einem Caspar Humppen zu Pelkoven auferlegt hatte.
Deshalb müssen wir Sie, liebe Pfarrangehörige, bitten, mit Ihrer Spende zu
den Renovierungsarbeiten beizutragen.
Zwar wird der Großteil der Kosten durch
Kirchensteuermittel abgedeckt; immerhin
30% muss die Pfarrei noch selbst aufbringen. Wir sagen schon jetzt ein herzliches
„Vergelt’s Gott“.
Reinhard Keiser (1674–1739)
Passion nach dem Evangelisten Markus in der Fassung einer Aufführung
am Hofe in Weimar um 1713 durch Johann Sebastian Bach
Felicia Brembeck, Sopran – Nicholas Hariades, Altus
Michael Birgmeier, Tenor – Ludwig Mittelhammer, Bass
Instrumentalsolisten und Chorgemeinschaft Leiden Christi
Leitung: Eduard Steinbügl
Der Eintritt ist frei, Spenden sind herzlich willkommen.
Sonntag, 05. Juli 2015
PFARRFEST in St. Leonhard
10.30 Uhr Familiengottesdienst
Anschl. sind ALLE eingeladen, im Garten in der Goßwinstraße den Tag bei
einem bunten Programm zu genießen
Sonntag, 26. Juli 2015
17.00 Uhr Schlosskapelle Blutenburg
„MEDITERRANO“
Musik aus Italien, Frankreich und Spanien
von Rossini, Vivaldi, Ibert, Debussy, Albéniz
Dr. Johann Wittmann
Ensemble Varié: Barbara Wagner, Flöte/Piccolo – Olena Savka, Violine/
Saxophon – Wolfgang Renner, Gitarre
Das Ensemble Varié steht für ein vielfältiges Repertoire von Kammermusik
aus allen Jahrhunderten und Stilen. In wechselnden Besetzungen widmen
sich die Musiker unbekannten Werken und eigenen Arrangements europäischer und außereuropäischer Musik.
Eintritt 8,- Euro
JULI
(Spenden bitte auf das Konto der
Kirchenstiftung Leiden Christi
Kreissparkasse München IBAN
DE79 7025 0150 0160 3955 96
Verwendungszweck
„Renovierung St. Georg“
MARKUSPASSION
MÄRZ
Nicht nur die Währung, auch die Ansichten in Bezug auf das damals geahndete
Delikt haben sich zwischenzeitlich grundlegend geändert. So ist nicht zu hoffen,
dass aus ähnlichem Anlass sich nochmals
solcher (Geld-) Segen über unserer Pfarrei
ergießen wird.
Sonntag, 22. März 2015
17.00 Uhr, Pfarrkirche Leiden Christi
18 | REGELMÄSSIGE ANGEBOTE
REGELMÄSSIGE ANGEBOTE | 19
REGELMÄSSIGE ANGEBOTE IM PFARRVERBAND
A
Alleinerziehende
Treffen alle 6–8 Wochen
Herr Schori
B
Bibelkreis
jeden ersten Dienstag um 19.30 Uhr im Konferenzraum des Pfarrsaals St. Leonhard
Hr. Dr. Rottenwöhrer
C
Chor Gemeinschaft Leiden Christi
jeden Donnerstag 20.00–22.00 Uhr im Pfarrsaal
Herr Steinbügl
Chor St. Leonhard
jeden Mittwoch um 20.00 Uhr
Herr Ulbrich
D
Dritte Welt Angebot
2x im Monat in Leiden Christi / in unregelmäßigen Abständen in St. Leonhard
F
Frauen-Frei-Räume
14-tägig von 19.30–22.00 Uhr
Frauengemeinschaftsmesse
jeden Mittwoch 8.00 Uhr in Leiden Christi
Frauenkreis Leiden Christi
Dienstag- und Mittwochvormittag in unregelmäßigen Abständen
Frauenkreis St. Leonhard
jeden 3. Montagnachmittag um 14.30 Uhr im Pfarrheim
Frau Delanoff
G
Gospelchor „Happy Voices“
jeden Dienstag 19.30–21.00 Uhr im Kinderhaus Leiden Christi
Herr Steinbügl
J
Jugendchor
jeden Mittwoch 19.00–20.00 Uhr Pfarrei Leiden Christi
Herr Steinbügl
Junge Familien
Regelmäßige Veranstaltungen, siehe extra Flyer
Kinder Orffgruppe Leiden Christi
jeden Montagnachmittag in der Höhle / Leiden Christi
Frau Mittelhammer
Kinder- und Jugendgruppen
offene Treffs, verschiedene Aktionen in Leiden Christi und St. Leonhard
Herr Zanker
Kinderchor Leiden Christi
zwei Gruppen: Mittwoch 14.00–14.45 bzw. Freitag 11.30–12.15 Uhr
Herr Steinbügl
Kindergottesdienste
im Wechsel in beiden Pfarreien, Termine bitte aus „Die Woche“ entnehmen
Herr Zanker
Kleinkindergruppen
Informationen bitte in den Pfarrbüros erfragen
Kontemplation
mittwochs 14-tägig 19.30–20.00 Uhr Pfarrheim Leiden Christi
M
Männerkreis St. Leonhard
jeden 4. Donnerstag 15.30 Uhr Pfarrheim
O
Offene Wandergruppe für Senioren
Wanderungen im MVV-Bereich 1x im Monat
Herr Toepffer
P
Pfarrbücherei Leiden Christi
Mi: 8.30–10.00 Uhr; Do: 15.00–17.00 Uhr; So: 11.00–12.30 Uhr
Frau Nothaft
S
Senioren-Nachmittag
jeden 2. Mittwoch des Monats ab 14.30 Uhr in Leiden Christi
Herr Toepffer
Senioren-Nachmittag
jeden 4. Mittwoch des Monats ab 14.30 Uhr in St. Leonhard
Herr Toepffer
Sport
Turnen für Frauen jeden Montag 17.30 Uhr und Dienstag 8.30 Uhr im Pfarrsaal Leiden Christi
Sport
Volleyball für Männer und Frauen jeden Freitag von 16.00–19.00 Uhr in der Gotzmannschule
Sport
Tanzen 50+ im Pfarrsaal Leiden Christi
Taizé-Gebet
jeden 2. Dienstag im Monat im Altarraum von Leiden Christi
K
T
Frau Klug
Stand der Informationen: Februar 2015
20 | KINDERSEITE
FAMILIEN | 21
Quelle: www.Bilderkiste.de
Kinderseite
Hallo liebe Kinder!
In dieser Ausgabe
gibt es ein Mandala zum
ausmalen für euch.
Viel Spass wünscht euch
Euer Leo
ANGEBOTE FÜR KINDER
BRUNCH FÜR JUNGE FAMILIEN
Kinderwortgottesfeiern:
Leiden Christi: 22.03./19.04./24.05.
St. Leonhard: 08.03./10.05.
Am Wochenende des Pfarrgemeinderates
kam die Idee auf, alle jungen Familien, die
im vergangenen Jahr (oder auch davor)
in unserem Pfarrverband Menzing eine
Taufe gefeiert haben, zu einem Brunch
einzuladen.
Familiengottesdienste:
Leiden Christi: 01.03./29.03./05.04.
St. Leonhard: 15.03./29.03.
Karfreitagsgottesdienste:
Leiden Christi: 03.04.
10.00 Uhr Karfreitagsgottesdienst für
Schulkinder in der Pfarrkirche
St. Leonhard: 03.04.
10.00 Uhr Karfreitagsgottesdienst für
Schulkinder in der Pfarrkirche
Junge Familien:
21.03.15.00 Uhr Kunstwerkstatt in LC
28.03.14.00 Uhr Palmbuschbinden
in LC
16.05.15.00 Uhr Familienführung
in St. Wolfgang
12.06.15.30 Uhr Rollerbladen
Kirchplatz LC
17.06.20.00 Uhr Planungstreffen in LC
Flohmarkt für Kinderartikel:
Leiden Christi: 07.03.
St. Leonhard: 14.03.
Am Samstag, 28. März 2015, heißen wir
Sie und alle Ihre Kinder ab 10 Uhr im
Pfarrheim von St. Leonhard herzlich
willkommen.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und darauf, Sie und Ihre Kinder kennen zu lernen.
Für ältere Geschwister, die bereits einen
Kindergarten besuchen, wird voraussichtlich auch eine Kinderbetreuung angeboten
werden.
Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich.
Stefan Schori, Diakon im Pfarrverband
Menzing
Tel. 089 829206-73 (am besten erreichbar
donnerstags von 16–17 Uhr);
Mail: [email protected]
22 | WISSENSWERTES
MISEREOR-WOCHENENDE
AM 21./22. MÄRZ
„neu denken! veränderung wagen.“ Damit
lädt MISEREOR uns zum Umsteuern ein,
um den weltweiten Auswirkungen des sich
verändernden Klimas entgegenzuwirken.
An diesem Wochenende werden die Gottesdienste thematisch gestaltet. Nach dem
10.30 Uhr Gottesdienst gibt es im Pfarrsaal von Leiden Christi wieder das traditionelle Fastenessen. Im Foyer werden fair
gehandelte Waren aus aller Welt verkauft.
Sie sind alle herzlich eingeladen!
Edwin Fink
für die Eine-Welt-Gruppe
JUGEND | 23
CARITAS-HAUSSAMMLUNG
DIE JUGEND LC –
EIN KIRCHPLATZGESPRÄCH
Immer wieder haben wir
darauf hingewiesen, dass wir
große Probleme damit haben,
Nachfolger für Sammler zu
finden, die wegen Alter oder Krankheit
ausscheiden. Wir können aber auf die
Sammelerträge nicht verzichten; 40%
davon verbleiben in der Gemeinde und
stellen somit die finanzielle Basis für die
Sozialarbeit der Pfarrei dar, 60% erhält
unsere örtliche Caritas.
Eines Sonntags nach dem Gottesdienst
stehen Luis, der Oberministrant und Felicitas, die Pfarrjugendleiterin noch auf dem
Kirchplatz beim Ratschen. Da kommt die
kleine Lisa mit einem interessierten Blick
auf die beiden zu:
Lisa: Hallo, ich habe von einer Freundin
gehört, dass es hier eine sehr aktive Jugend
gibt. Da wüsste ich gerne mehr darüber!
Die weißen Leute in der Kirche waren doch
die Ministranten, oder? Was machen die
eigentlich so?
Luis: Richtig, das sind die Ministranten.
Die unterstützen den Pfarrer im Gottesdienst, leuchten bei den Lesungen und
helfen bei der Gabenbereitung und der
Kollekte.
Aber nicht nur im Gottesdienst machen
die Ministranten etwas, sondern es gibt
auch unterm Jahr Aktionen. Da fahren wir
z.B. an den Lusssee zum Grillen oder wir
treffen uns im Jugendhaus zum Backen
und Basteln für den Adventsbazar. Das
große Highlight für alle Ministranten ab
13 Jahren ist die Ministrantenfahrt, dabei
fahren wir immer eine Woche ins Ausland.
Dieses Jahr ist unser Ziel Kroatien.
Nicht nur die Gemeinde, sondern auch
unser Caritaszentrum braucht unsere Unterstützung. Wenn die Sammler Sie nicht
angetroffen haben oder in Ihrer Straße
nicht mehr gesammelt wird, bitten wir
Sie um Überweisung Ihrer Spende mit der
beiliegenden Zahlkarte. Der Beleg Ihrer
Überweisung gilt bis 200 Euro als Spendenbescheinigung beim Finanzamt.
Wir hoffen, dass Sie dafür Verständnis
haben. Es wäre schön, wenn die Leser
unseres Pfarrbriefes dieses Anliegen in
ihre Nachbarschaft hineintragen könnten,
da bei der Haussammlung alle, nicht nur
Katholiken, um einen Beitrag gebeten
werden.
Klaus Günter Stahlschmidt
Lisa: Kann ich auch Ministrantin werden?
Luis: Natürlich, jeder ab der Erstkommunion darf Ministrant werden! Dazu gibt es
immer eine spezielle Einführung.
Felicitas: Hey! Die Pfarrjugend bietet
noch mehr.
In der Jugend gibt es auch die Jugend- und
Kindergruppen. Dort treffen sich jede
Woche Gleichaltrige, um sich kennen zu
lernen, miteinander Spiele zu spielen und
Spaß zu haben. Ohne Pflichten und Leistungsdruck bestehen diese Gruppenstunden oft über sehr viele Jahre hinweg.
Lisa: Gibt`s noch andere Sachen außer den
Gruppenstunden?
Felicitas: Klar! Die offenen Treffs jeden
Montag und Freitag im Jugendhaus geben
dir genauso die Möglichkeit, andere Leute
in der Pfarrei kennen zu lernen. Wir spielen dann z.B. Billard, Kicker oder Dart.
Aber neben den wöchentlichen Treffs
haben wir das Jahr über auch unterschiedliche Aktionen:
Zum einen Mottopartys wie z.B. die
After-Wiesn, zum anderen Früh- und
Spätschichten, bei denen wir uns zu spirituellen Themen oder Anlässen treffen.
In der Karwoche wird traditionell das Jugendpessach gefeiert und die Gebetsnacht
organisiert.
Das Jahr über findet auch der pfarreiübergreifende KjG-Spielemarathon statt, dort
treten die Pfarreien im Dekanat Nym-
24 | JUGEND
JUGEND | 25
LC – Weg
DER JUGEND LC-WEGDer(vonJugend
unten nach oben zu lesen)
(von unten nach oben zu lesen)
JUGENDSEELSORGER
wählen
Alle ab der
Firmung
OBERMINISTRANTEN
(3x)
GRUPPENLEITER ab ~16 Jahren
benennt
VR
JUGENDVERTRETER
im Pfarrgemeinderat
(Verantwortlichen-Runde)
organisiert
Veranstaltungen:
Faschingsball & Partys;
Nikolausaktion;
Jugendgottesdienste,
Gebetsnacht & Frühund Spätschichten;offener
Treff (Montag & Freitag)
Teilnahme
JUGENDGRUPPE
FIRMUNG
Unsere aktuellen Oberministranten:
Sophie Schießl
Luis Gesierich
Johannes Siebner
Unsere aktuelle Pfarrjugendleitung:
Felicitas Gmelch
Johannes Bleicher
Alexander Duin
Für Informationen über Aktionen, Gruppenstunden etc. steht euch unser Jugendseelsorger Gerhard Zanker (089 891141-15) gerne zur Verfügung!
(Firmvorbereitung)
Minifahrt
Ab 13 Jahre
Ab 4. Klasse
Zeltlager
ERSTKOMMUNION
/ ~10 Jahre
KINDERGRUPPE
Minitreffs
MINISTRANT
Einführung
(z.B. KjG-Spielemarathon)
minis und der Pfarrjugendleitung. Die
Hauptorganisation hat die Pfarrjugendleitung, welche jedes Jahr von allen Jugendlichen ab der Firmung gewählt wird.
Lisa: Wie kann ich Gruppenleiter werden?
Felicitas: Gruppenleiter wird man normalerweise mit 16 Jahren. Dazu bietet die KjG
Gruppenleiterkurse an, bei denen man den
Umgang mit Kindern, Spielepädagogik,
sowie Rechte und Pflichten eines Gruppenleiters lernt.
Lisa: Vielen Dank für die vielen Antworten und bis bald in der Pfarrei!
PFARRJUGENDLEITUNG
(3x)
Pfarreiübergreifende Aktionen
phenburg sportlich (Volleyball, Fußball)
und geistig (Schafkopf, Ligretto) gegeneinander an.
Luis: Die größten Aktionen hast du aber
vergessen! Das sind die Nikolausaktion,
der Faschingsball und das Zeltlager. Bei
der Nikolausaktion sind an zwei Tagen
jeweils rund 40 Leute unterwegs.
Zur Faschingszeit richtet die Jugend für
alle im Pfarrverband den Faschingsball
aus, dort tanzen Jung und Alt bis tief in die
Nacht.
Abschluss des Jugendjahres ist das große
Zeltlager, bei dem man ab der 4. Klasse
mitfahren kann.
Lisa: Aber wer organisiert denn das alles?
Luis: Grundsätzlich darf natürlich jeder
mithelfen, der will. Hauptsächlich übernimmt die VR (Verantwortlichen-Runde)
die Organisation. Diese setzt sich zusammen aus allen Gruppenleitern, den Ober-
26 | WISSENSWERTES
WISSENSWERTES | 27
HINTER DEN KULISSEN
Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie
eigentlich der Pfarrbrief entsteht oder woher die Artikel kommen und wer eigentlich dahinter steckt?
Wir, das Pfarrbriefteam vom Pfarrverband, möchten Ihnen gerne einen Einblick
in die Redaktions- und Entstehungsarbeit
geben.
Was viele vielleicht gar nicht wissen, der
Pfarrbrief wird vom Pfarrgemeinderat
herausgegeben, was jedoch nicht zwangsläufig bedeutet, dass alle Redaktionsmit-
glieder dem PGR angehören müssen.
Drei Mal im Jahr erscheint unser Pfarrbrief, im Frühjahr zur Fastenzeit, im
Sommer vor den Sommerferien und im
Winter zur Adventszeit.
Vor jeder neuen Ausgabe treffen wir uns
zwei Mal.
Das erste Treffen findet ca. 1 Monat vor
dem Redaktionsschluss statt, um zu überlegen, was alles in den Pfarrbrief hinein
soll, z.B. wer soll interviewt werden? Gibt
es jemanden, der vorgestellt oder ver-
abschiedet wird? Welche Aktivitäten im
Gemeindeleben, über die berichtet werden
kann, gab es? Welche Veranstaltungen
und Termine stehen bevor und können
angekündigt werden? Bilder und bereits
vorhandene Artikel werden vorsortiert
und auf die Ausgabe abgestimmt.
Zum zweiten Termin nach dem Redaktionsschluss trifft man sich, um die
Reihenfolge der Artikel festzulegen, den
einen oder anderen Artikel zu kürzen oder
weitere hinzuzufügen.
Danach gehen die Artikel in der festgelegten Reihenfolge zu einem Fachmann zum
sog. „Setzen“ , d.h. die Artikel werden
auf das korrekte Format sowie Seite und
Spalte angepasst. Anschließend geht der
Pfarrbrief als PDF-File nochmal zum Korrekturlesen an die Redaktionsmitglieder.
Spätestens hier fallen unentdeckte Fehler
noch rechtzeitig auf. Falls doch mal einer
durchrutscht: „Ja mei, es ‚menschelt‘ halt
bei uns auch a weng“.
Anschließend geht es zum Druck. Seit ein
paar Ausgaben sogar in Farbe, was uns
sehr viel Lob und positive Rückmeldungen
beschert hat.
Sobald der Pfarrbrief gedruckt ist, wird er
an die Pfarrei geschickt und liegt dort zur
Verteilung bereit. An dieser Stelle einen
Herzlichen Dank an alle ehrenamtlichen
Helfer, die Ihnen den Pfarrbrief drei Mal
im Jahr nach Hause zustellen.
Leider legen in den letzten Monaten viele
Ehrenamtliche in diesem Bereich ihr
Amt nieder, so dass es für uns immer
schwieriger wird, die Pfarrbriefe zeitgerecht zu verteilen. Falls Sie also Lust und
Zeit haben, drei Mal im Jahr der Postbote
der besonderen Art zu sein, dürfen Sie
sich gerne an das Pfarrbüro wenden und
unsere fleißigen Pfarrbriefzusteller unterstützen.
In diesem Sinne, viel Vergnügen bei der
weiteren Lektüre dieser Ausgabe und den
zahlreichen weiteren.
Katharina Böcker
Sa. 28.
10.00 LC
Kontemplationstag mit Günther Lohr
10.00 StLFamilienbrunch für Familien der Taufkinder 2014
(Anmeldeschluss 20.03.)
14.00LC Palmbuschbinden
16.30LC Bußgottesdienst
So.29.09.00 StLFamiliengottesdienst mit Palmweihe, musikalisch gestaltet vom Kirchenchor
10.30 LCPalmweihe in der Blutenburg, anschl. Prozession und
Familiengottesdienst
Di.31.19.00StL Bußgottesdienst
Waren aus fairem Handel werden in Leiden Christi an zwei Wochenenden im Monat
nach den Gottesdiensten im Vorraum der Kirche verkauft, in St. Leonhard in unregelmässigen Abständen. Genaues Datum siehe „Die Woche“.
Do.02.18.00StL Ölbergstunde
19.00 LCGottesdienst vom letzten Abendmahl,
anschl. Agape im Pfarrsaal
22.00LC Ölbergandacht
Fr. 03. 10.00 LC
Kinderwortgottesfeier zum Karfreitag
10.00 StL Kinderwortgottesfeier zum Karfreitag
15.00LC Karfreitagsliturgie
15.00StL Karfreitagsliturgie, musikalisch gestaltet vom Kirchenchor
16.30LC Beichtgelegenheit
Sa. 04. 16.30LC Beichtgelegenheit
21.00StL Auferstehungsfeier
So. 05. 05.20 LC
Anzünden des Osterfeuers
05.30LC Auferstehungsfeier
09.00 StLOsterhochamt, Missa „Te Deum laudamus“ von W. Menschick
10.30LC Familiengottesdienst
Mo.06.10.30LC Osterhochamt, „Waisenhausmesse“ KV 139 von Mozart
Di.07.19.00StL Vesper
Mi. 08. 15.00 LC
Tanzen 50+ für Fortgeschrittene
Di. 14. 19.00 LC
Taizé Gebet
Mi. 15. 14.30 LCSeniorennachmittag „Der Frühling erwacht“ –
Geschichten und Gedichte
APRIL
So.01.10.30LC Familiengottesdienst
Mo. 02. 19.30 StL Exerzitien im Alltag
Di.03.19.00StL Vesper, anschl. Bibelkreis
Mi. 04. 14.00 LC
Tanzen 50+ für Anfänger
15.00 LC
Tanzen 50+ für Fortgeschrittene
Sa. 07. 13.00 LC
Flohmarkt für Kinderartikel
So.08.10.30StL Kindergottesdienst
Mo. 09. 14.30StL Frauenkreis
19.30 StL Exerzitien im Alltag
Di. 10. 19.00 LC
Taizé Gebet
14.30 LCSeniorennachmittag „Unbekannte Welt des Internets“ –
Erklärungen und Fragen zum WorldWideWeb
19.30LC Kontemplation
Do. 12. 19.30LC Familienkreisstammtisch
Fr.13.17.00 LC
Bußgottesdienst für Firmlinge
Sa.14.10.00LC Firmung mit anschl. Stehempfang
15.00LC Firmung mit anschl. Stehempfang
So.15.10.30StL Familiengottesdienst
Mo. 16. 19.30 StL Exerzitien im Alltag
Mi. 18. 15.00 LC
Tanzen 50+ für Fortgeschrittene
Do. 19. 19.00 StL Filmabend „Smoke“, anschl. Gelegenheit zum Austausch
Sa. 21. 14.00 LC
Junge Familien „Kunstwerkstatt“
14.30 StL Treff für Alleinerziehende (Anmeldeschluss 11.03.)
17.30 LC
Vorabendmesse zu Misereor, anschl. Gang nach Maria Eich
So.22.10.30 LCGottesdienst zum Misereorsonntag mit anschl.
Misereor-Fastenessen
10.30LC Kinderwortgottesfeier „Misereor“
17.00 LC
Passionskonzert: Markuspassion von Reinhard Keiser
Mo. 23. 19.30 StL Exerzitien im Alltag
Di. 24. 19.30 LC
Pfarrgemeinderatssitzung des Pfarrverbandes
Mi. 25. 14.00 LC
Tanzen 50+ für Anfänger
14.30 StLSeniorennachmittag „Böhmische Dörfer“ – Bilder von
einem unbekannten Nachbarn
19.00LC Kontemplation
Do. 26. 15.30StL Männerkreis
18.00 StL Kreuzwegandacht für den Männer- und Frauenkreis
TERMINE | 29
MÄRZ
MÄRZ
28 | TERMINE
APRIL
01.
Kontemplation
Probe zur Erstkommunion
Bußgottesdienst für die Erstkommunionkinder
Erstkommunion
Kinderwortgottesfeier
Dankandacht der Erstkommunionkinder
Frauenkreis
Tanzen 50+ für Anfänger
Pfarrgemeinderatssitzung des Pfarrverbandes
Probe zur Erstkommunion
Bußgottesdienst für die Erstkommunionkinder
Erstkommunion
Dankandacht der Erstkommunionkinder
Tanzen 50+ für Anfänger
Tanzen 50+ für Fortgeschrittene
Seniorennachmittag „Ein Quiz über Deutschland“
Kontemplation
Männerkreis
Probe zur Erstkommunion
09.00 StLBittgang von St. Leonhard nach St. Wolfgang über Blutenburg nach St. Georg mit anschl. Einkehr im Carlhäusl
19.00 LC
Erste feierliche Maiandacht
Sa.02.16.00 LC
Bußgottesdienst für die Erstkommunionkinder
So.03.09.00LC Erstkommunion
18.00 LC
Dankandacht der Erstkommunionkinder
Di.05.19.00 StL Vesper als Maiandacht mit anschl. Bibelkreis
Mi. 06. 14.00 LC
Tanzen 50+ für Anfänger
15.00 LC
Tanzen 50+ für Fortgeschrittene
19.00LC Maiandacht
Fr. 08. 16.00 LC
Probe zur Erstkommunion
Sa. 09. 10.00
Alleinerziehende: Ausflug
16.00 LC
Bußgottesdienst für die Erstkommunionkinder
So.10.09.00LC Erstkommunion
10.30StL Kinderwortgottesfeier
So.10.18.00 LC
Dankandacht der Erstkommunionkinder
Mo. 11. 14.30StL Frauenkreis
Di. 12. 19.00 LC
Taizé Gebet
19.00StL Maiandacht
Mi. 13. 14.00 LC
Tanzen 50+ für Anfänger
14.30 LCSenioren-Maiandacht in der Pfarrkirche,
anschl. Kaffee und Kuchen im Pfarrsaal
Sa. 16. 15.00
Junge Familien: Familienführung in St. Wolfgang, Pipping
So. 17. 17.00 LC
Konzert für Mezzosopran, Violine und Orgel
Mo. 18. 14.30StL Frauenkreis
Di. 19. 19.30 LC
Pfarrgemeinderatssitzung des Pfarrverbandes
Mi.20.14.30 StLSenioren-Maiandacht in der Pfarrkirche, anschl. Kaffee
und Kuchen im Pfarrsaal
15.00 LC
Tanzen 50+ für Fortgeschrittene
19.00 LC
Maiandacht mit dem Gospelchor
19.30LC Kontemplation
So.24.10.30LC Pfingsthochamt „Missa brevis in B“ von Luigi Gatti
10.30LC Kinderwortgottesfeier
Mo.25.09.00StL Pfingsthochamt, musikalisch gestaltet vom Kirchenchor
Di.26.19.00StL Maiandacht
Mi.27.19.00 LC
Maiandacht
Do. 28. 15.30StL Männerkreis
Sa.30.19.00 StL Feierliche letzte Maiandacht
Di.02.19.00StL
Mi. 03. 15.00 LC
Do.04.09.00 StL
Di. 09. 19.00 LC
Mi. 10. 14.30 LC
19.30LC
Do. 11. 19.30LC
Fr. 12. 15.30 LC
So.14.09.00 LC
Mo. 15. 14.30StL
Mi. 17. 20.00 LC
Sa. 20. 14.00 LC
JUNI
Fr.
TERMINE | 31
MAI
Mi. 15. 19.30LC
Fr. 17. 16.00 StL
Sa.18.16.00 StL
So.19.10.30StL
10.30LC
18.00 StL
Mo. 20. 14.30StL
Mi. 22. 14.00 LC
19.30 StL
Fr. 24. 16.00 LC
Sa.25.16.00 LC
So.26.09.00LC
18.00 LC
Mi. 29. 14.00 LC
15.00 LC
14.30 StL
19.30LC
Do. 30 15.30StL
18.00 LC
MAI
30 | TERMINE
Vesper, mit anschl. Bibelkreis
Tanzen 50+ für Fortgeschrittene
Gottesdienst zu Fronleichnam
Taizé Gebet
Seniorennachmittag „Ein Quiz zu Küche, Kochen, Kuchen“
Kontemplation
Familienkreisstammtisch
Junge Familien: Rollerbladen
Fronleichnamsfest des Pfarrverbandes mit Prozession
Frauenkreis
Junge Familien: Planungstreffen
Junge Familien: Fußballturnier mit anschl. Grillen
32 | BESINNLICHES ZUM SCHLUSS
BESINNLICHES ZUM SCHLUSS | 33
DAS LEBEN IST WIE EINE HÄNGEBRÜCKE, ODER DAS WAGNIS, ÜBER
EINE SCHWANKENDE PHILIPPINISCHE HÄNGEBRÜCKE ZU GEHEN.
Jeder, der schon einmal über eine philippinische Hängebrücke im Bergurwald von
Mindoro gehen musste, kennt das Gefühl
der Unsicherheit, das dabei aufkommt.
ren Ufer, zu anderen, neuen Ufern.
So ist das auch mit der philippinischen
Hängebrücke!
jemand entgegenkommt, noch dazu, wenn
ein Mangyane mit leichtfüßigem, behändem
Schritt die Brücke betritt.
Aber die schwankende Brücke ist im Leben
oft der einzige Weg, zum anderen Ufer, zum
Anderen zu kommen, wenn man den immer
stärker schwankenden Boden aushält, sich
Hängebrücken überspannen Untiefen,
reißende Flüsse, Felsschluchten, sie
verbinden Menschen miteinander, die das
Wagnis des schwankenden Bodens auf
sich nehmen, die trotz des Gefühls der
Unsicherheit zueinander kommen wollen.
Mit jedem neuen Schritt wackelt die Brücke mehr und man muss sich besonders
bemühen, die Balance zu halten, wenn
jemand entgegenkommt, oder der Wind
einem um die Ohren pfeift.
Es entsteht ein neues Gefühl der Unsicherheit, dann gleichen sich die beiden Schwingungen langsam an, und es entsteht ein neues Gefühl der Sicherheit, des Gleichklangs.
auf ihn einlässt, ihn gewissermaßen in seinen eigenen Lebensschritt mit aufnimmt.
Ja, so ist das auch mit der philippinischen
Hängebrücke, im Bergurwald der Mangyaneninsel Mindoro!
Sie überwinden die Abgründe in ihrem
eigenen Leben und kommen so zum ande-
Die durch den eigenen Schritt verursachten gleichmäßigen Schwingungen werden
plötzlich empfindlich gestört, wenn einem
Beide erreichen, wenn sie dieses Wagnis eingehen und aushalten, sicher das angestrebte
Ziel, das andere Ufer.
Mindoro/Philippinen, Nov. 2013,
„Gedanken über den Tag hinaus“
Dr. Werner Korb
34 |
AUF EINEN BLICK | 35
IMPRESSUM
Herausgeber: Pfarrgemeinderat Leiden Christi und St. Leonhard
Redaktion: Katharina Boecker, Alexandra Hechenberger, Johann Kunz,
Gabriele Schuster, Eva Maria Weigl
Bildnachweis: Titelbild „Auferstehung“, Aquarell von Gabriele Schuster, 2011,
S. 5 Pfarrbriefservice, übrige Bilder privater Bestand, S. 32–33 Panoramio.com
Satz: www.raumdrei.de
Druck: Gemeindebriefdruckerei
Der nächste Pfarrbrief erscheint im Sommer. Beiträge und Meinungsäußerungen bitte
bis zum 30. April 2015 an die Redaktion oder an das Pfarrbüro.
Dieser Pfarrbrief wurde Ihnen von ehrenamtlichen Helfern zugestellt.
Ein herzliches Dankeschön!
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nur die Meinung des Verfassers wieder.
Gemeindemitglieder, die keine Veröffentlichung ihrer entsprechenden Daten in den
Pfarrnachrichten/Aushang und/oder im Internet wünschen, werden gebeten, dies dem
zuständigen Pfarramt schriftlich mitzuteilen. Der Widerspruch muss rechtzeitig vor
dem Ereignis bzw. der Veröffentlichung beim Pfarramt eingelegt werden.
Ansprechpartner in Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung
Irmtraud Huber-Menrad, Vorsitzende PGR Leiden Christi
Wolfgang Mergard, Vorsitzender PGR St. Leonhard
Wolfgang Grandl, Kirchenpfleger Leiden Christi
Erhard Maierl, Kirchenpfleger St. Leonhard
Bankverbindung
Liga Bank
IBAN DE23 7509 0300 0002 1439 92
Kreissparkasse IBAN DE79 7025 0150 0160 3955 96
BIC GENODEF1M05
BIC BYLADEM1KMS
PFARRVERBAND MENZING
LEIDEN CHRISTI-ST. LEONHARD
Pfarrgemeinde Leiden Christi
Passionistenstraße 12, 81247 München, Tel.: 089 891141-0, Fax 089 891141-12,
[email protected], www.leidenchristi-muenchen.de
Pfarrgemeinde St. Leonhard
Goßwinstraße 11, 81245 München, Tel.: 089 829206-0, Fax 089 829206-20,
[email protected],
www.erzbistum-muenchen.de/StLeonhardMuenchen
Klaus Günter Stahlschmidt, Pfarrer
immer ansprechbar, sicher anzutreffen
in Leiden Christi: Donnerstag von 14–18 Uhr (außer in den Ferien)
Roman Fallbacher, Diakon: Tel.: 08105 1565
Stefan Schori, Diakon: Donnerstag 16–17.30 Uhr St. Leonhard und nach Vereinbarung
Eduard Steinbügl, Kirchenmusiker: Dienstag 11–12 Uhr und nach Vereinbarung
Max Toepffer, Gemeindereferent: Freitag von 10–12 Uhr und nach Vereinbarung
Werner Ulbrich, Kirchenmusiker: nach Vereinbarung
Gerhard Zanker, Gemeindereferent: Mittwoch und Freitag 16–18 Uhr und nach
Vereinbarung
Pfarrsekretariat: Elisabeth Baier, Evi Bichler, Birgit Brem, Alexandra Hechenberger,
Ingrid Schattenkirchner
Mesner, Hausmeister und technische Verwalter: über das Pfarrbüro zu erreichen
Öffnungszeiten der Pfarrbüros:
Leiden Christi: Montag mit Freitag von 8–12 Uhr und Dienstag mit Freitag 14–17 Uhr
St. Leonhard: Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag 10–12 Uhr, Donnerstag 16–18 Uhr
Kindergartenleitung
Leiden Christi: Dagmar Wagner: Tel.: 089 891141-27, Mittwoch 14–15 Uhr
und nach Vereinbarung
St. Leonhard: Theresia Stolz: Tel.: 089 833472, nach Vereinbarung