Pfadi feiert unter freiem Himmel - PFF FFS – Openair Menzingen 2015

Kanton/Zuger Gemeinden
Dienstag, 26. August 2014 / Nr. 195 Neue Zuger Zeitung
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Pfadi feiert unter freiem Himmel
Auto brannte
an Tankstelle
CHAM red. Gegen 18.30 Uhr fuhr am
Sonntagabend ein Autofahrer zur
Zapfsäule einer Tankstelle an der
Sinserstrasse. Just in diesem Moment
drang plötzlich Rauch aus seiner
Motorhaube, wie die Polizei mitteilt.
Der Autolenker brachte seinen Hund
unverzüglich in Sicherheit, während
ein Passant zu einem Feuerlöscher
griff. Die beiden Männer rollten das
brennende Auto von der Tankstelle
weg und bekämpften das Feuer ge­
meinsam. Wenige Augenblicke später
traf die alarmierte Feuerwehr Cham
vor Ort ein und löschte die Flammen
unverzüglich. Der helfende Passant
wurde mit leichten Verletzungen an
der Hand ins Spital gefahren.
Es entstand ein Sachschaden von
gut 15 000 Franken, die Sinserstrasse
war während einer halben Stunde
gesperrt. Als Brandursache wird ein
technischer Defekt vermutet.
MENZINGEN In einem Jahr
kommt das Pfadi Folk Fest in
den Kanton Zug. Teilhaben soll
auch die Öffentlichkeit.
RAHEL HUG
[email protected]
Von Pfadfindern für Pfadfinder – so
könnte man die Idee des Pfadi Folk Fests
(PFF) umschreiben. Der Open-AirEvent, der regelmässig im Spätsommer
stattfindet, ist ein Fest für junge Pfader
ab 16 Jahren aus der ganzen Schweiz.
Im nächsten Jahr wird auch Zug Schau­
platz des Geschehens: Vom 21. bis am
23. August 2015 werden auf dem Stocka­
cher in Menzingen bis zu 5000 Besucher
erwartet. Organisiert wird der Grossevent vom Verein PFF Menzingen, der
sich zu einem grossen Teil aus ehema­
ligen Mitgliedern der Pfadi Menzingen
zusammensetzt.
Obwohl es noch fast genau ein Jahr
dauert, bis es so weit ist, laufen die Vor­
bereitungen für das Open Air bereits seit
Bauarbeiten an
der Dorfstrasse
längerem auf Hochtouren: Schon vor
zwei Jahren haben die ehemaligen Pfader
aus Menzingen ein Grobprogramm bei
der Pfadibewegung Schweiz (PBS) ein­
gereicht. «Während unserer Zeit als Lei­
ter haben wir zahlreiche PFF besucht»,
erzählt Marcel Langenegger, Mitglied des
Organisationskomitees und Kommuni­
kationsverantwortlicher. Der Anlass sei
für viele Leiter ein Höhepunkt im PfadiJahr und biete eine gute Möglichkeit,
Kontakte zu knüpfen. «So kam die Idee
auf, den Anlass nach Menzingen zu
holen.» Nachdem die Rückmeldung der
PBS positiv ausgefallen war, erarbeiteten
Langenegger und seine Kollegen ein
Detailprogramm. Dieses wurde vor kur­
zem genehmigt. «Jetzt können wir voll
durchstarten», freut sich der 28-Jährige.
Unterschiedliche Stimmungslagen
Die wichtigsten Verträge habe man
bereits abgeschlossen, informiert der
Menzinger Altpfader. Auch die Künstler­
suche sei in vollem Gange – es sei aber
noch nicht spruchreif, welche Musiker
und Bands auf dem Stockacher auf der
Bühne stehen werden. Fest steht hin­
gegen das Motto, um das sich der
ganze Anlass dreht. «Moods» ist das
Schlagwort, welches während dreier
Tage Stimmung in die Berggemeinde
bringen soll: «Hoffnungsvoll, übermütig,
verliebt, melancholisch oder geborgen
– wir wollen die Festivalbesucher in die
unterschiedlichsten Stimmungslagen
versetzen», so Marcel Langenegger.
«Jetzt können wir voll
durchstarten.»
M A R C E L LA N G E N E G G E R ,
KO M M U N I KAT I O N
Das «Open Air Menzingen», wie das
PFF 2015 offiziell heisst, soll aber nicht
nur jugendliche und jung gebliebene
Pfadfinder ansprechen. «Wir wollen den
Anlass auch für die breite Öffentlichkeit
zugänglich machen», erzählt Langeneg­
ger. So soll das Programm am Samstag­
nachmittag und -abend auch die Zuger
Bevölkerung und Interessierte aus den
angrenzenden Kantonen anlocken. Am
Sonntag ist zudem ein Nachmittag für
KANTON red. Die Baudirektion des
Kantons Zug sichert die talseitige
Böschung entlang der Dorfstrasse in
Allenwinden, und zwar im Bereich
«Chnodengutsch». Die Dorfstrasse
weist nämlich verschiedene Belag­
schäden auf. Verantwortlich dafür
sind Setzungen und Verschiebungen
der talseitigen Böschung. Die Stras­
sen- und Spezialtiefbauarbeiten er­
folgen etappenweise. Der Verkehr
wird mittels Lichtsignalanlage oder
Verkehrsdienst im Einspurbetrieb an
der Baustelle vorbeigeführt. Die Bau­
arbeiten haben gestern begonnen
und dauern bis zirka Ende November
2014. Aus Qualitätsgründen wird der
Deckbelag aber erst im Mai 2015
eingebaut.
Familien geplant. Nicht zuletzt soll auch
das Gastdorf die Möglichkeit haben,
seinen Teil zum Festival beizutragen:
«Wir wollen ansässige Vereine und
Unternehmer wo immer möglich mit
einbinden», betont der Kommunika­
tionsverantwortliche.
Die Vorfreude wächst
Jetzt beginnt für das insgesamt
32-köpfige Vorbereitungsteam die Fein­
arbeit. Doch bevor an einem Planungs­
wochenende Anfang September wichti­
ge Nägel mit Köpfen gemacht werden,
lassen sich die Vorbereitungsgruppe und
das OK am diesjährigen PFF in Orpund
bei Biel inspirieren. Dieses findet am
kommenden Wochenende statt. Das OK
wird mit einem Stand vertreten sein und
so kräftig Werbung für das nächste PFF
machen können. Open-Air-Luft schnup­
pern konnten die Organisatoren bereits
am Waldstock Open-Air-Spektakel An­
fang August in Steinhausen – dort haben
sie erfolgreich eine Bar geführt.
So wächst und wächst die Vorfreude
beim OK und allen anderen Helfern. «Das
wird ein Riesenanlass», freut sich Marcel
Langenegger. Die Stimmung bei den
Organisatoren sei sehr gut – es gebe aber
noch jede Menge zu tun. «Bei jeder Sit­
zung wird uns jeweils wieder bewusst,
was für ein Berg Arbeit noch auf uns
wartet.» Rund ein Jahr haben die von der
Pfadi Begeisterten nun Zeit, diesen Berg
abzubauen – und damit, wie sie selber
sagen, «eines der grössten Feste, das
Menzingen je gesehen hat» vorzubereiten.
Englisches Vorbild
GRATULATION
80. Geburtstag
ZUG red. Heute feiert Isabelle
Peyer-Bucher an der Oberallmend­
strasse ihren 80. Geburtstag. Wir
gratulieren ganz herzlich.
Sie stellen gemeinsam das Open Air Menzingen auf die Beine (von links): Marcel Langenegger,
Markus Hegglin, Kevin Horat, Samuel Hofmann, Roland Hegglin und Heinz Schmid.
HINTERGRUND rah. Das Pfadi-FolkFest (PFF) ist ein musikalisches,
kulturelles und erlebnisorientiertes
Pfadifest, bei dem Begegnungen
unter Rovern – das sind Leiter und
Pfadfinder ab 17 Jahren – im Zentrum stehen. Der Ursprung des
Anlasses liegt in England, wo die
Pfadi-Folk-Festivals seit der Jahrhundertwende stattfinden. Seit
1975 werden auch in der Schweiz
regelmässig Anlässe nach englischem Vorbild durchgeführt. Das
Pfadi-Folk-Fest fand im Jahr 1979
bereits einmal im Kanton Zug statt.
Laut dem «Zuger Neujahrsblatt»
nahmen damals rund 2000 auswärtige Besucher am Anlass teil.
PD
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Ab dem 1. September wird bei der Orasis Schwyz GmbH
Professor Dr. med. Farhad Hafezi die Praxisvertretung für
Professor Dr. med Bojan Pajic übernehmen.
Praxisvertretung
Professor Dr. med. Farhad Hafezi
Spezialarzt FMH für Augenheilkunde, spez. Augenchirurgie
Hauptplatz 6 · 6430 Schwyz
Telefon 041 813 07 19 · Fax 041 813 07 14 · [email protected]
Zuger Bevölkerung
wird zum ÖV befragt
KANTON Wie zufrieden
sind Herr und Frau Zuger mit
dem öffentlichen Verkehr?
Eine Telefonbefragung soll
Klarheit schaffen.
Sprechstunde nach Vereinbarung. Terminvereinbarung ab sofort möglich.
Medizinische und chirurgische Behandlung von:
• Augenleiden allgemein
• Hornhauterkrankungen, speziell Keratokonus
• Behebung von Kurz- und Weitsichtigkeit sowie Hornhautverkrümmung
(refraktive Chirurgie, LASIK, PRK)
• Augenlid-Chirurgie
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Berufliche Laufbahn
1986 – 1992
Studium der Humanmedizin an den Universitäten Fribourg und
Bern
1993 – 1997
Postgraduate-Kurs ETHZ und Universität Zürich, wissenschaftlicher Postdoktorand Augenklinik
1997 – 2000
Klinischer Assistenzarzt, Augenklinik, Universitätsspital Zürich
2000 – 2003
Oberarzt und Privatdozent an der Augenklinik,
Universitätsspital Zürich
2003 – 2010
Institut für refraktive und Ophthalmo-Chirurgie (IROC), Zürich
2008
Titularprofessor für Augenheilkunde, Universität Zürich
2011
Clinical Professor of Ophthalmology, University of Southern
California, Los Angeles, USA
2010 – 2014
Klinikdirektor der Augenklinik, Universitätsspital Genf
red. Das Amt für öffentlichen Ver­
kehr möchte von der Bevölkerung
wissen, wie das Angebot auf den
Bahn- und Buslinien des öffentlichen
Verkehrs beurteilt und genutzt wird.
Deshalb wird am Montag, 1. Septem­
ber, zum vierten Mal eine Telefon­
befragung durchgeführt.
Auskunft über die Mobilität
Das Amt für öffentlichen Verkehr
des Kantons Zug hat die Firma Link,
Institut für Markt- und Sozialfor­
schung, Luzern, mit der Durchführung
der telefonischen Befragung im Spät­
sommer beauftragt. Die Resultate der
repräsentativen Befragung sollen Aus­
kunft über die Mobilität im Kanton
Zug geben sowie Gründe für die Nut­
zung respektive Nichtnutzung des
öffentlichen Verkehrs aufzeigen. Zu­
gleich soll erforscht werden, wie sich
das Verkehrsverhalten seit der letzten
Befragung im Herbst 2011 verändert
hat. Im Weiteren werden aus der
Befragung auch Anhaltspunkte für
weiteres Verbesserungspotenzial im
öffentlichen Verkehr erwartet.
Wie oft benützen die
Zuger den Bus?
Archivbild Stefan Kaiser
Die Telefoninterviews, die zwischen
dem 1. und dem 19. September bei rund
900 Bewohnerinnen und Bewohnern
des Kantons Zug durchgeführt werden,
dauern jeweils rund 15 Minuten. Auf­
grund des Auswahlprinzips ist sicher­
gestellt, dass sowohl Benützerinnen und
Benützer des öffentlichen Verkehrs als
auch Personen, die zur Hauptsache mit
privaten Verkehrsmitteln unterwegs
sind, befragt werden können.
Im Rahmen der Befragung ist der
Datenschutz jederzeit gewährleistet. So
wird es nicht möglich sein, aufgrund
der abgegebenen Meinungsäusserungen
auf die Identität der befragten Personen
zu schliessen.
Grindel-Kreisel
teilweise gesperrt
KANTON red. Morgen Mittwoch wird
der Kreisel Grindel in Steinhausen ab
20.30 Uhr nur teilweise für den Ver­
kehr befahrbar sein. Die Auf- und
Abfahrt von der Autobahn ist bis
Donnerstag, 3 Uhr, gesperrt. Auto­
lenker sind deshalb gebeten, die
Kreuzung Alpenblick zu benützen.
Die Verbindungen nach Bibersee re­
spektive Zugerland sind über den
Kreisel gewährleistet. Grund für die­
se Teilsperrung: Während der Nacht
wird die neue Brücke für den Lang­
samverkehr respektive die Fussgänger
eingesetzt.
Nach Selbstunfall
schwer verletzt
BAAR red. Mit schweren Verletzun­
gen musste am Sonntagabend ein
61-jähriger Mann ins Spital gebracht
werden. Kurz vor 18.30 Uhr war er
auf seinem Motorrad auf der Bli­
ckensdorferstrasse orteinwärts unter­
wegs. Auf der Höhe Bachtalen verlor
er laut Polizeimitteilung die Kontrol­
le über seinen Töff, prallte in die
Leitplanke und schlug auf dem Boden
auf. Einsatzkräfte der Feuerwehr Baar
fuhren zufällig als Erste an die Un­
fallstelle, betreuten den Verletzten
und regelten den Verkehr. Der Ret­
tungsdienst fuhr mit dem Mann ins
Krankenhaus.