BETA-BOOK bɛːta-bʊk Laurenz Birnbaum, Luca Eichler Inhalt 1. Einleitung ............................................................................................................................. 2 2. Anmerkung .......................................................................................................................... 2 3. Planung ................................................................................................................................. 3 3.1. Erste Recherchen ...................................................................................................... 3 3.2. Aufgabenverteilung.................................................................................................. 3 4. Projektbeschreibung ....................................................................................................... 4 4.1. Weitere Recherchen ................................................................................................ 4 4.2. Der „Kopf“..................................................................................................................... 4 4.2.1. Die Größe des Kopfes....................................................................................... 4 4.2.2. Der Antrieb........................................................................................................... 5 4.2.3. Das Gehäuse des Kopfes ................................................................................. 6 Das digitale 3D Modell .................................................................................................... 6 Das Gehäuse ........................................................................................................................ 6 Die Kolben............................................................................................................................ 7 4.2.4. Das Material ......................................................................................................... 8 4.2.5. „Ein- und ausfahren“ des Kolben ................................................................ 8 4.2.6. Der Zurückspul-Knopf ..................................................................................... 9 4.3. Die Konsole ............................................................................................................... 10 4.3.1. Die Bedienung .................................................................................................. 10 4.3.2. Die Stromversorgung.................................................................................... 10 4.4. Die Software ............................................................................................................. 11 4.5. Die Hardware........................................................................................................... 13 5. Ausblick ............................................................................................................................. 14 6. Zusammenfassung......................................................................................................... 15 1 1. Einleitung Ein E-Book für Blinde - was kurios klingt kann blinden Menschen ein großes Stück an Lebensqualität geben, denn die E-Books die aktuell am Markt zu finden sind, sind alles andere als barrierefrei. Auch werden, wegen des hohen Aufwands, nur selten Bücher in Brailleschrift (Blindenschrift) gedruckt. Um eine Marktlücke zu füllen, und blinden Personen den Zugang zur gesamten Weltliteratur zu eröffnen, haben wir uns Ein Buch in Brailleschrift und darauf die textgleiche Originalausgabe für entschieden ein E-Book für Sehende, zeigt den hohen Aufwand von Büchern in Brailleschrift Quelle: Wikipedia.org Blinde, das „β-Book“, zu entwickeln, ein barrierefreies E-Book speziell für Personen, die mit „normalen“ Büchern bzw. E-Books nichts anfangen können. Das „β-Book“ besteht aus zwei Teilen, den Kopf und der Konsole. Auf den Kopf wird die aus sechs ertastbaren Punkten bestehende Blindenschrift, Buchstabe für Buchstabe dargestellt. Dies geschieht über sechs Kolben die sich elektrisch ein- (nicht ertastbar) und ausfahren (ertastbar) können. Der zweite Teil, die Konsole steuert die im „Kopf“ sitzenden Kolben. Außerdem sitzen in ihr der Speicher, Akku und die Steuerungsplatine. Bespielt wird das „β-Book“ mit einer extra von uns blindengerecht programmierten Software. 2. Anmerkung Das Projekt „β-Book“ ist ein außerschulisches Projekt, das heißt wir haben es ausschließlich in unserer Freizeit und ohne Hilfe von Lehrern, Eltern oder anderen Personen fertiggestellt. 2 3. Planung 3.1. Erste Recherchen Am Beginn mussten wir recherchieren, ob es etwas Vergleichbares wie das „βBook“ bereits gibt. Nachdem wir etliche Patentarchive auf nationaler und internationaler Ebene durchsucht hatten, konnten wir feststellen, dass es ein blindenfreundliches E-Book tatsächlich noch nicht gibt. 3.2. Aufgabenverteilung Da wir mit nur zwei Personen eine eher kleine Projektgruppe bilden, gestaltete sich die Aufgabenverteilung recht einfach. Luca kennt sich sehr gut mit Computern und Programmieren aus. Seine Aufgabe ist es, die blindenfreundliche Software zum Bespielen des β-Books, und die Steuerung zu entwickeln. Meine [Laurenz] Aufgabe ist das „Physikalische“, also das zum „Angreifen“. Meine Herausforderung ist es, ein Gerät zu entwickeln, welches die Brailleschrift schnell und klar darstellen kann. 3 4. Projektbeschreibung 4.1. Weitere Recherchen Die sogenannte „Brailleschrift“ wurde 1825 von dem blinden Franzosen „Louis Braille“ erfunden. Sie besteht aus sechs Punkten, die wie auf der 6er Seite eines Würfels angeordnet sind. Je nachdem welcher Punkt ausgestanzt ist, bildet sie einen Buchstaben. Besonders häufig ist die Brailleschrift auf Medikamentenpackungen zu finden. Nun zurück zu unserem Projekt. Der Grundgedanke ist, dass sich in einem Radiergummi-großem „Kopf“ sechs kleine „Kolben“ (Ø=2mm) unabhängig voneinander ein- und ausfahren können. Dieser „Kopf“ wird anschließend über den Finger geschnallt. Da der Kopf möglichst klein sein soll, gibt es noch die „Konsole“, die mit einem Kabel mit dem Kopf verbunden ist. In ihr sitz die Steuerungsplatine und der Akku. Anordnung der Punkte bei der Braille Schrift. Quelle: Wikipedia.org 4.2. Der „Kopf“ Der sicherlich anspruchsvollste Teil meiner Aufgabe war das Designen des „Kopfes“. In diesem Absatz werde ich beschreiben wie dieses sehr kleine und filigrane, aber dennoch sehr wichtige Teil, entstanden ist. 4.2.1. Die Größe des Kopfes Eine wichtige Frage die wir uns zu Anfang stellen mussten, war wie groß die Kolben sein sollten, das Ausmaß des diagonalen Abstands zwischen den Kolben, wie hoch der horizontale sein sollte etc. Zum Glück gibt es, wie für nahezu alles im deutschsprachigen Raum, Die Brailleschrift nach DIN 32984 Quelle: label-bar.net 4 auch hierfür eine Norm, und zwar die DIN 32984 (siehe oben). Nach dieser Norm richteten wir uns bei unserem Projekt, allerdings mussten wir den „Kolbendurchmesser“ und den „Kolbenabstand“ um 0,5mm erweitern, um den Antrieb für die „Kolben“ unterbringen zu können, was in der Realität aber kaum auffällt (siehe später). 4.2.2. Der Antrieb Zuerst musste ein passender Antrieb gefunden werden, der die „Kolben“ ausbzw. einfahren lässt. Unser erster Gedanke war es, einen Elektromagneten zu verwenden. Diese sind kostengünstig und energieeffizient, aber leider auch sehr groß. Die kleinsten Elektromagneten gibt es sogar im Spezialhandel erst ab einem Ø von 10mm, was viel zu groß für unseren sehr kleinen „Kopf“ ist. Daher mussten wir uns eine andere Methode suchen. Die Lösung war, einen sehr kleinen Elektromotor zu verwenden, der normalerweise im Modellbau Anwendung findet. Dieser soll Der angewandte Motor mit einer 1 € Münze mittels einer Schraube und Mutter den „Kolben“ nach oben „schrauben“ (siehe später). Dieser Elektromotor, hat einen Durchmesser von 6mm und eine sehr hohe Drehzahl und ist daher sehr gut für unser Unterfangen geeignet. Ein Ø von 6mm, ist recht gut, aber leider immer noch um einiges zu groß, denn pro Motor bleiben nur ungefähr ~3mm Platz. Daher mussten wir die Motoren, wie wir es nannten „stapeln“ (siehe Skizze rechts). Das heißt, Motor № 2 ist über Motor № 1 und 3 angebracht, und auf der anderen Seite mit Motor № 4,5 und 6 das gleiche, nur umgekehrt. Dadurch hat jeder Motor etwas mehr als 6mm Platz, und passt dadurch in den „Kopf“, das steigert Das „Stapeln“ der Motoren zwar die Höhe des „Kopfes“ macht ihn aber dafür weniger breit und lang. Allerdings mussten wir, wie schon oben erwähnt, den DIN Standard um 0,5mm 5 pro „Kolben“ und „Kolbenabstand“ erweitern, da sonst zu wenig Platz gewesen wäre. Allerdings fällt das in der Realität kaum auf. 4.2.3. Das Gehäuse des Kopfes Das Gehäuse und die Kolben müssen natürlich auch hergestellt werden. Hierfür verwendeten wir einen online 3D-Druck Service namens „Shapeways.com“. Bei der USAmerikanischen Firma „Shapeways.com“ lädt man ein selbst gezeichnetes 3D-Modell hoch, wählt ein Shapeways.com, ein online 3DMaterial aus, aus dem das Modell gedruckt werden Druckdienst Quelle: Screenshot von shapeways.com soll, und 2-3 Wochen später hat man sein ausgedrucktes Modell im Briefkasten. Das digitale 3D Modell Zuerst musste der „Kopf“ am Computer in 3D Das 3D-Zeichenprogramm „SketchUp“ Quelle: Screenshot von sketchup.com gezeichnet werden. Wir benutzten für diese Aufgabe das kostenlose Programm „SketchUp“ von Google. Diese Software gehört unseres Erachtens zu den Besten im kostenlosen Bereich, und ist verhältnismäßig einfach zu verwenden. Das Gehäuse Zuerst musste das Gehäuse geplant werden (Abb. 1), in dem die Motoren und Kolben verbaut sind. Das Gehäuse ist 16mm lang, 12mm breit und 38mm hoch. Abb. 1 Das Gehäuse, Seitenansicht mit durchsichtigen Wänden Auf Abb. 2 sind schön runde Ausbuchtungen zu erkennen. Die Abb. 2 Vogelperspektive auf das Gehäuse 6 Ausbuchtungen enstprechen passgenau dem Durchmesser der Motoren, die hier später angebracht werden. Auf Abb. 3 ist die Unterseite des Gehäuses zu sehen, die stark der 6er Seite eines Spielewürfels ähnelt. Aus diesen Löchern werden später die Kolben ein- und ausfahren. Abb. 3 Das „ausgedruckte“ Gehäuse Die Kolben Wie schon oben erwähnt stehen die Motoren in einer unterschiedlichen Entfernung zu den Löchern auf der Unterseite aus denen die Kolben ein- und ausfahren. Daher benötigt man zwei unterschiedlich lange Kolben, drei mal „kleine“ und drei mal „große“ Kolben. Abb. 6 Querschnitt des Gehäuses mit eingebauten Kolben Abb. 5 Querschnitt des Gehäuses mit Kolben Die „kleinen“ Kolben Der „kleine“ Koben ist rund, 3mm lang und besitzt eine sechseckartige Einbuchtung auf der Oberseite, aber später mehr über diese Eigenschaft. Außerdem besteht er aus 2 Teilen, einem dickeren Teil v. l., großer und kleiner Kolben ohne Mutter, und kleiner Kolben mit Muttern und mit einem großer Metallstift (unten) Durchmesser von Abb. 4 Der „kleine“ Kolben aus 6mm und der sechseckartigen Einbuchtung, und der der Seitenperspektive 7 untere Teil mit einem Durchmesser von 2mm. Der obere („große“) Teil wird später nicht zu sehen sein, denn er steckt in dem Gehäuse. Der untere („kleine“) Teil wir als einziger zu sehen sein, denn er ist der Teil der, je nachdem welcher Buchstabe gerade dargestellt wird, ertastbar sein wird. Die „großen“ Kolben Wie schon oben erwähnt gibt es zusätzlich zu den 3 „kleinen“ Kolben auch 3 „große“ Kolben. Diese sind exakt gleich wie ihre kleinen Brüder, nur dass sie statt 3mm 9mm lang sind. 4.2.4. Das Material Abb. 7 Ein „großer“ Kolben Da das Model fertig gezeichnet ist muss es nur noch gedruckt werden. Wie oben erwähnt ließen wir unser Modell von „shapeways.com“ ausdrucken. Jetzt mussten wir nur noch ein Material wählen, aus dem unser E-Book für Blinde gedruckt werden soll. „Shapeways.com“ bietet eine Vielzahl von verschiedenen Materialien, die unterschiedliche Eigenschaften besitzen. Wir benötigten Das Material „Frosted Details“ Quelle: Screenshot von shapeways.com einen stabilen Stoff, der sich sehr genau drucken lässt. Nachdem wir alle Materialien miteinander verglichen haben, entschieden wir uns für das Material „Frosted Details“ aus. Das ist eine spezielle, mit UV Licht gehärtete Plastikart, die auf 0,025-0,05mm genau gedruckt werden kann und ist daher perfekt für unser Projekt. 4.2.5. „Ein- und ausfahren“ des Kolben Wie schon erwähnt lässt sich jeder von den sechs Kolben unabhängig voneinander ein- und aus fahren. Die benötigte Kraft wir von den kleinen Motoren aus Punkt 2 bereitgestellt. In diesem Absatz werde ich erklären wie der Motor die Kolben aus- bzw. einfahren lässt. Abb. 8 Die verwendete Schraube mit einer 1€ Münze 8 Der Motor „schraubt“ die Kolben sozusagen nach oben, denn die Welle des Motors ist mit einer kleinen Schraube (Abb. 8)(Ø= 2,8mm) durch einen Abb. 9 Die verwendete Mutter mit einer 1€ Münze Schrumpfschlauch verbunden. Die Kolben haben, wie beschrieben, eine sechskantige Ausbuchtung am oberen Ende. In diese Ausbuchtung wir die Abb. 10 Der Motor verbunden mit dem Metallstift und dazugehörige Mutter (Abb. 9) befestigt. großem Kolben mit Mutter Wenn sich die Nabe des Motors anfängt zu drehen, dreht sich die Schraube mit. Und durch die Drehbewegung wird die Mutter einen halben Millimeter nach oben befördert, und mit ihr der Kolben. Da unser Motor sehr schnell ist, passiert dieser Vorgang in einem Sekundenbruchteil, so können die Buchstaben schnell und energieeffizient dargestellt werden. Auf Abb.10 ist die ganze Apparatur abgebildet, von der anschließend 6 Stück in das Gehäuse verbaut werden. 4.2.6. Der Zurückspul-Knopf Während Sie diesen Text gelesen haben, haben Sie wahrscheinlich einige Male eine Wort bzw. einen Satz zwei Mal gelesen weil Sie sich verlesen oder etwas nicht verstanden haben. Damit dies auch mit dem „β-Book“ möglich ist, haben wir auf der Rückseite des „Kopfes“ einen kleinen Knopf angebracht mit dem man, wenn man ihn drückt, zum letzten Satzzeichen oder weiter zurückspulen kann. 9 4.3. Die Konsole Die Konsole ist eine Box, in der die Steuerungsplatine, der Speicher und die Hauptbedieneinheit verbaut sind (siehe Bild rechts). Die Konsole ist mit einem Kabel mit dem Kopf verbunden und steuert darüber die im Kopf verbauten Motoren. 4.3.1. Die Bedienung 4 3 2 1 Abb. 11 Die Konsole Um die Bedienung möglichst einfach und damit blindenfreundlich zu gestalten, haben wir in der Konsole 3 Schalter, die sich stark von der Größe und Form unterscheiden, und einen Drehknopf eingebaut (siehe Abb. 11). Diese Bedienelemente haben folgende Aufgaben: Nr. 1 Der Ein- und Ausschalt-Knopf, mit ihm wird das „β-Book“ ein- bzw. ausgeschalten Nr. 2 Der Geschwindigkeitsregler, durch Drehen des Metallstiftes lässt sich einstellen wie lang die Buchstaben am „Kopf“ dargestellt werden. Nr. 3 Die Wähltaste, mit ihr bewegt man sich durch die verschiedenen Einstellungen, also zum Beispiel welches Buch man lesen will. Nr. 4 Die Eingabetaste, wenn man zum Beispiel mit der Wähltaste ein Buch ausgewählt hat, kann man dieses mit der Eingabetaste bestätigen, und das Buch beginnt sich abzuspielen. 4.3.2. Die Stromversorgung Der benötigte Strom wird durch einen 9V Lithium Ionen Block Akku gewährleistet. Lithium Ionen Akkus sind sehr leicht und klein, was sie für unsere Zwecke perfekt macht. 10 4.4. Die Software Die Software für das Projekt wird, wie alle Arduino-Projekte in Java, einer sehr vielseitigen und weit verbreiteten, Programmiersprache geschrieben. Dazu wird das Open-Source-Programm ArduinoIDE, das direkt von den Entwicklern der Arduino-Boards entwickelt wird, verwendet. Das hat den Vorteil, dass der Kostenfaktor der Entwicklungsumgebung entfällt und somit die Geräte preiswerter werden. Die BetaBook-Software besteht im Prinzip aus zwei selbst geschriebenen Programmen: BetaConnect und BetaOnBoard. BetaConnect oder Betabook-Connect wird der Teil der Software genannt, der am PC installiert wird. Diese Software wird, um Plattformunabhängigkeit sicherzustellen und außerdem mit PCScreenreadern kompatibel zu sein, ebenfalls in Java entwickelt. Dieses Programm wird dazu verwendet, Bücher in ein für die Software lesbares Format zu konvertieren und auf das Arduino-Board über ein handelsübliches USBKabel zu überspielen. Außerdem werden Updates für BetaOnBoard über den PC installiert und Einstellungen vorgenommen. BetaOnBoard ist der Teil der Software, der direkt auf das Arduino-Board installiert wird, durch einen einfachen Knopfdruck gestartet werden kann und komplett ohne Maus, Tastatur und 11 Bildschirm läuft. Über ihn werden Bücher von der SD-Karte, die im Gerät befestigt wird geladen, eingelesen und ausgegeben. Bücher können durch zwei Buttens ausgewählt werden; auch innerhalb des Buches ist eine blinde Navigation möglich. Außerdem kann man die Geschwindigkeit, mit der die Worte dargestellt werden einstellen. Konzeptgrafik der Softwarestruktur 12 4.5. Die Hardware Das Grundgerüst zu unserem Projekt bildet der kostengünstige Arduino Leonardo. Arduino ist eine italienische Firma, die sich auf die Entwicklung von sogenannten Einplatinencomputern spezialisiert hat. Diese Computer sind sehr klein und voll konfigurierbar. Die Vorteile an diesem Einplatinencomputer sind: Die Größe: Dadurch dass das Board sehr klein ist können platzsparende und portable Geräte hergestellt werden. Die Modularität: Durch die vielen, “Shield” genannten, Erweiterungsplatinen können die Geräte vielseitig ausgestattet werden. Der Preis: Durch den Preis von maximal € 20 ist der Arduino Leonardo natürlich einwandfrei für unser Projekt geeignet. Mit dem Arduino werden einerseits durch I/O-Kabel die Motoren und die Buttons, andererseits durch ein Micro-USB-Kabel der Computer mit der BetaConnect-Software verbunden. 13 5. Ausblick Momentan haben wir einen Prototyp fertiggestellt, allerdings ist die ganze Arbeit damit noch lange nicht getan. Wir wollen z.B. die Größe des Kopfes noch mehr verkleinern, eine noch bessere Software entwickeln, die Akkulaufzeit verlängern und und und… Unser Ziel ist es, das „β-Book“ gemeinsam mit einer blinden Person zu testen und laufend zu verbessern… Unser größter Traum wäre es dann noch das „β-Book“ auf den Markt zu bringen. 14 6. Zusammenfassung Das „β-Book“ ist ein E-Book für Blinde, auf dem die sogenannte „Brailleschrift“ elektrisch dargestellt wird. Es kann Blinden den Zugang zur gesamten Weltliteratur ermöglichen, da es mit ganz normalen E-Books bespielt werden kann, und man nicht mehr auf die teuren und großen Brailleschrift Bücher zurückgreifen muss. Es besteht aus einem Kopf, der um den Finger geschnallt wird und auf dem die Brailleschrift dargestellt wird, und die Konsole, die mit einem Kabel mit dem Kopf verbunden ist. In der Konsole sitzen die Steuerungsplatine, Speicher, Akku und die Hauptbedienelemente, außerdem steuert er den Kopf. Außerdem haben wir eine Software geschrieben, mit der sich einfach, und vor allem blindengrecht das β-Book bespielen lässt. Diese Software ist des Weiteren kompatibel mit Screenreadern (Programme die den Text am Bildschirm vorlesen), und kann daher problemlos von Blinden bedient werden. 15
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