Musik von Queen in ausdrucksstarke Form gegossen Das Blasorchester Siebnen (BOS) und der Teamchor Jona spielten am Samstagabend im Tischmacherhof «The Queen Symphony». F von Lilo Etter estliche, erhabene Musik boten das Blasorchester Siebnen mit dem Teamchor Jona gleich zum Auftakt mit «1492: The Conquest of Paradise» von Vangelis. Der erste Teil des Konzerts wurde von Max Aeberli dirigiert, Leiter des Teamchors Jona. Jeweils nahtlos aneinandergereiht folgten weitere Titel, darunter mehrere weltbekannte Hits der Rockband Queen, wie das nur vom Chor gesungen «Who Wants to Live Forever» oder mit Chor und Orchester «We Will Rock You». Weitere Welthits waren in einem Medley von Andrew Lloyd Webber zu hören, darunter «Don’t Cry For me Argentina» oder «Jesus Christ, Superstar». Von der raumgreifenden Fülle der Klänge bis zum zarten Anschlag mit dem Klavier liessen BOS und Teamchor die Songs bestens aufeinander eingestimmt als eigene, musikalisch sensibel gestaltete Kunstwerke ertönen. Queen-Hits mit neuem Charakter Nach der Pause folgte in diesem gelungenen gemeinsamen Projekt die Darbietung von «The Queen Symphony» von Tolga Kashif, die am 6. November 2002 in der Royal Festival Hall in London uraufgeführt wurde. Das Werk für Chor und Orchester wurde dirigiert von Blaise Héritier, Dirigent des BOS. In diesem sechssätzigen Werk hatte der Komponist etliche Hits von Queen in eigenständige Musik mit neuem Charakter umgeformt, die Chor und Orchester Das Blasorchester Siebnen und der Teamchor Jona brachten «The Queen Symphony» ausdrucksstark zum Klingen. ausdrucksstark und vielschichtig zum Klingen brachten. So verliehen sie dem ersten Satz mitunter einen mystischen Anstrich. Die nächsten drei Sätze spielte nur das Orchester. Einfühlsame Klavierklänge Prägende Akzente setzte das Klavier, einfühlsam dargebracht von Madlaina Hirsbrunner. So begann der zweite Satz mit «Love of My Life», mit Klavier ganz sachte und harmonisch. Dann brauste die Musik rhythmisch hart und zerrissen auf. Im dritten, weichen Satz «Adagio» trug Silvia Solari auf ihrer Geige die feinen Töne vor. Der vierte Satz bewegte sich von eigenwilligen Klängen zu melodiösen, eingängigen Passagen mit starken Soloparts des Klaviers. Im fünften und sechsten Satz sang wieder der Chor mit. Mit martialischem Bild Lilo Etter Takt durch die Percussion füllte «We Will Rock You» fast schon bedrohlich die Halle. «We Are The Champions» wurde betont langsam und feierlich dargeboten und «Who Wants to Live Forever» klang kraftvoll, raumgreifend aber auch mit der Wehmut im Wissen um die Vergänglichkeit. Am Schluss klatschte das grosse Publikum begeistert und erhob sich zum stehenden Applaus.
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