Organisation und Unternehmensführung Strategie Lebenszyklusanalyse Erfahrungs- und Lernkurvenanalyse Portfolioinstrumente Benchmarking Wertkettenanalysen Organisations- und Kulturanalyse Prognoseverfahren Rainer Heinrich Organisation und Unternehmensführung Produkt-Lebenszyklus Prozess zwischen der Markteinführung bzw. Fertigstellung eines marktfähigen Gutes und seiner Herausnahme aus dem Markt Nachlauf- oder End-of-Life-Phase Rainer Heinrich Portfolio-Analyse Boston-Matrix 20 Marktwachstum Question Marks Stars - Wachstum, - Marktanteil + Wachstum, + Marktanteil - Wachstum, - Marktanteil - Wachstum, + Marktanteil 10 Dogs Cash Cows 0 0 0,5 Relativer Marktanteil Rainer Heinrich Portfolio-Analyse McKinsey-Matrix Darstellungsmodell der PortfolioAnalyse für den Produktlebenszyklus Mittelbindung Investitions- und Wachstumsstrategien (Zone der Mittelbindung). Hierbei werden die strategischen Geschäftseinheiten durch eine mittlere bis hohe Marktattraktivität und durch mittlere bis hohe Wettbewerbsvorteile bestimmt. Mittelfreisetzung Abschöpfungs- und Desinvestitions-Strategien. Dies sind strategische Geschäfts-felder mit niedriger bzw. mittlerer Marktattraktivität und kleinen bis mittleren Wettbewerbsvorteilen (Zone der Mittelfreisetzung). selektive Strategien Für Geschäftsfelder im mittleren Bereich der Matrix werden selektive Strategien entwickelt (hier dunkelblau). Rainer Heinrich Portfolio-Matrix A.D.Little-Matrix Darstellungsmodell der PortfolioAnalyse für den Produktlebenszyklus Alle Preisänderungen einzelner Werte des Marktes und ihre Ursachen sind voneinander unabhängig. Im aktuellen Preis sind alle Informationen des Marktes komplett abgebildet. Die Kursschwankungen sind normal verteilt, d. h. sie werden von der Gauss-Kurve (Glockenkurve) beschrieben. Auf realen Märkten haben sich die Annahmen als sachlich falsch herausgestellt Mittelfreisetzung selektive Strategien Rainer Heinrich Mittelbindung Erfahrungskurve Abbildung des Zusammenhangs zwischen Absatzerfolg und Produktionskosten Erfahrungskurvenkonzept besagt, dass aus jeder nachhaltigen Absatzvergrößerung ein Kostensenkungspotenzial resultiert, da mit steigendem Grad der Arbeitsteilung die Produktivität steigt. Als Folge von Lerneffekten, Fixkostendegression (- Kostenarten) und günstigeren Bezugsmöglichkeiten sollen Kostensenkungen pro ausgebrachter Produkteinheit bis zu 30 % möglich sein. Ein Zusammenhang zwischen dem kumulierten Absatz eines Produktes (gilt als Indikator für die angesammelten Erfahrungen) und dessen Stückkostenverlauf (Stückkosten) konnte zwischenzeitlich empirisch für viele Branchen nachgewiesen werden. Wirtschaftslexikon.de Rainer Heinrich Benchmarking (engl. Benchmark = „Maßstab“, steht für Bezugs- oder Richtgröße): Managementmethode, mit der sich durch zielgerichtete Vergleiche unter mehreren Unternehmen das jeweils beste als Referenz zur Leistungsoptimierung herausfinden lässt. Dazu ist es notwendig, durch Vergleich bessere Methoden und Praktiken (Best Practices) zu identifizieren, zu verstehen, auf die eigene Situation anzupassen und zu implementieren; Fortentwicklung des Betriebsvergleichs. Typ 1: Internal Benchmarking (internes Benchmarking) Typ 2: Competitive Benchmarking (Wettbewerbsbenchmarking) Typ 3: Functional Benchmarking (funktionales oder markt-übergreifendes Benchmarking) Typ 4: Generic Benchmarking (generisches Benchmarking) oder auch BestPractice-Benchmarking Wirtschaftslexikon.de Rainer Heinrich Benchmarking-Phasen 1. Zielsetzungs-/Vorbereitungsphase: 1. Problemdefinition (Festlegung des BenchmarkingObjektes) und interne Voranalyse, 2. Suche und Auswahl des Benchmarking-Partners und Nominierung des Benchmarking-Teams 2. Vergleichsphase (quantitatives Benchmarking): 1. Festlegung eines Kennzahlenrasters zur Leistungsermittlung 2. Erhebung von Daten 3. Analyse und Beurteilung der erhobenen Daten 4. Einpositionierung in Form von Rankings 5. Ermittlung des „Best Performers“ 3. Analysephase (qualitatives Benchmarking) 1. Analysieren der Prozesse oder besten Strategie 2. Ableiten der „Best Practices“ 4. Verbesserung und Implementierung 1. Konzeption von Verbesserungsmaßnahmen 2. Implementierung der Verbesserungsmaßnahmen 3. Monitoring zur Ergebnis- und Fortschrittskontrolle wikipedia Rainer Heinrich Wertketten Die Wertkette bzw. Wertschöpfungskette (Value Chain) stellt Stufen der Produktion als eine geordnete Reihung von Tätigkeiten dar. Diese Tätigkeiten schaffen Werte, verbrauchen Ressourcen und sind in Prozessen miteinander verbunden. wikipedia Rainer Heinrich Prognoseverfahren Schätzverfahren zur Beschreibung der Entwicklung einer Größe im Zeitablauf (Zeitreihenanalyse) und zur Bildung von Erwartungen über künftige Entwicklungen. Sie werden in der Produktionswirtschaft hauptsächlich zur Abschätzung der Nachfragemengen eingesetzt. Zeitreihen (Wirtschaftsstatistik): Reihe von Zahlenwerten, deren Merkmalswerte sich aus zeitlicher Reihung ergeben in Banken vielfältig analysiert: Zeitreihenanalyse als Verfahren bzw. mathematischstatistische Methoden zur Untersuchung von Zeitreihen, in deren Verlauf Gesetzmäßigkeiten u.a. Aussagen über Trends, Saison (-Schwankungen), Konjunktureinflüsse sowie Regressionen usw. festgestellt werden sollen. Für Banken ein wichtiges analytisches Instrument mit vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten sowohl für Entwicklungen bei der Bank selbst - z. B. für die Planung - als auch im Kunden- und Umfeldbereich. Wirtschaftslexikon24.net Rainer Heinrich Marktattraktivitätsanalyse - Strategische Geschäftsfelder klar abgrenzen - Wichtigste Wettbewerber benennen - Eigene und fremde Marktattraktivität bzw. Wettbewerbsstärke ermitteln - Geschäftsfeld in Portfoliomatrix einordnen - Zuordnung interpretieren - Strategien ableiten Marktattraktivität Verdoppeln oder Stoppen Verstärkte Anstrengungen, Wachstum Führerschaft, Investitionsstrategie Abschöpfen, möglicher Ausstieg Vorsichtiges Fortfahren Wachstum Desinvestition Abschöpfen, schrittweise Ausstieg „Cash-Generation“, defensiv hoch niedrig Wettbewerbsstärke Rainer Heinrich Marktattraktivität • Quantitativ (absolut, relativ, regional, national, EU-weit, international • Marktgröße • Marktwachstum quantitativ • Marktqualität (Stabilität, Rentabilität, Lebenszyklus, Substitution) • Versorgung (Abhängigkeit, Substitutionsmöglichkeiten, Krisensicherheit) • Rohstoffbeschaffung, Energieversorgung • Umweltfaktoren • Konjunkturabhängigkeit • Gesetze • Inflation • Innovationsgrad Controllingportal.de Rainer Heinrich Wettbewerbsstärke • Relative Marktposition • Marktanteil • Unternehmensgröße • Kapitalkraft • Wachstum • Image • Kunden • Relatives Produktpotential • Standort • Kapazitäten • Technischer Stand • Kostensituation • Logistik • Relatives Mitarbeiterpotential • Fachliche Qualifikationen • … Rainer Heinrich
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