stadtlandsee März 2015 - Kulturmagazin der

Bühne frei: „Meine Akte und ich“
& „Richard III“
Musiktheater Friedrichshafen:
„Anatevka“
Theater im GZH & Bhf. Fischbach
Pianist Tzimon Barto kehrt zurück
stadt
land
see
März ‘15
Kulturmagazin der
Städte Weingarten,
Ravensburg,
Friedrichshafen
inhalt
„reden wir
Württembergische Philharmonie Reutlingen Seite 5
„Richard III“ in ausgezeichneter Inszenierung Seite 6
über Heimat. Ich gebe zu, dass das Thema komplizierter geworden ist, seit wir in einem „global village“ leben. In der Arbeitswelt heißt es: „Heute hier, morgen dort.“ Im Privatleben findet
der Tratsch nicht mehr am Gartenzaun statt, sondern bei Facebook und Twitter. Viele der Freunde in aller Welt haben eine
Eigenschaft: Sie sind virtuell. Die Generation „Globalisierung“
vermisst zunehmend Geborgenheit. Und plötzlich geht das
Gespenst der Angst um, dass in Zeiten verstärkter Migration
und Multikulturalität die eigene Kultur in die Defensive gerät.
Der Heimatbegriff ist immer vom Zeitgeist abhängig. Die
„Blut-und-Boden“-Ideologie des Nationalsozialismus hatte die
Heimat zerstört und den Begriff verdorben. Mit dem Wiederaufbau in den Fünfzigerjahren wuchs der Heimatkitsch ins
Monströse. In den Siebzigerjahren stand die Heimat wieder im
Fokus. Das hatte mit der Protestkultur und dem Ausprobieren
alternativer Lebensformen zu tun: Landkommunen, die BioIdee, regionale Geschichten. „This land is my land.“ Das war
die gute Seite der Heimat. Aber sie konnte auch brutal und
eng sein. Eine Welle von Anti-Heimatromanen und -filmen aus
der Zeit zeigte die Wunden.
Tanz in einer geteilten Welt
Seite 7
Was ist das – Heimat? Auf jeden Fall ein emotional stark
aufgeladener Begriff, ein „Sehnsuchtsland der Gefühle“. Ein
Versprechen aus der Kindheit, das das Leben einlöst – oder
auch nicht. Man kann den Wohlfühlort aber auch ganz nüchtern modellieren – wie es ein Sprachwissenschaftler gemacht
hat – als „menschliche, landschaftliche und gesellschaftliche
Umwelt, mit der sich der Mensch identifiziert, rational und
emotional bindet und sichert“. Der Satz könnte die Präambel
eines Heimat-Grundgesetzes sein. Er passt gut zu Peter Renz.
In diesem Monat erscheinen erstmals als Buchpublikation
seine über Jahre entstandenen Essays zu Oberschwaben
unter dem Titel „Heimat – Ausflug in ein unbekanntes Land“.
Es lohnt sich, wieder über Heimat nachzudenken. Der Zwilling der „Wer-bin-ich“Frage ist die „Wo-gehöre-ich-hin“-Frage.
Lesen Sie Peter Renz‘ Essays über Oberschwaben wünscht
Impressum Seite 16
ARD Musikpreisträger
im Schwörsaal Seite 8
Theaterstück „Patentöchter“
im Häfler Kiesel Seite 9
Fremde Blicke.
Simone Rueß Seite 10
„Anatevka“ mit dem Musiktheater Friedrichshafen
Seite 11
Drei Mal Schauspiel Seite 12
Martin Suter mit
„Montecristo“ Seite 13
Music for Big Apple Seite 14
„Meine Akte und ich“
im Konzerthaus Seite 15
Jazz mit Ravi Coltrane
Seite 16
Vier Sängerinnen und ihre
Lieder Seite 17
Sir Neville Marriner
und Lise de la Salle Seite 18
Lesung mit Peter Renz
Seite 19
kalender Seite 20
Kino-Tipps
Seite 33
ausstellungen &
museen Seite 34
Farbe bekennen
Seite 39
Franz Hoben
Stellvertretender Leiter
Kulturbüro Friedrichshafen
Für Kinder Seite 40
Rätsel & VVK-Start Seite 43
kultur in
der region Seite 44
Vorschau Seite 46
vor mir ausziehen.“
„Ein Stück muss sich
Tzimon Barto
ein großer pianist kehrt
zurück auf die bühne
Württembergische Philharmonie Reutlingen & Tzimon Barto
von peter hellmig
Ende der Achtziger-Jahre trafen der amerikanische
Pianist Tzimon Barto und die Württembergische Philharmonie Reutlingen zum ersten Mal aufeinander.
Die Konzerte waren ein großer Erfolg. Johnny Barto
Smith jr., der sich den Fantasienamen Tzimon Barto
gab, war auf dem Höhepunkt seiner internationalen
Karriere angelangt. Seither war er Dirigent, Komponist
und auch ein erfolgreicher Schriftsteller und passionierter Bodybuilder. Aber als Pianist war es in den
letzten 20 Jahren ruhig um ihn geworden. Seit kurzem
ist er nun wieder als Klaviervirtuose auf die Bühne
zurückgekehrt und spielt mit den besten Orchestern
und Dirigenten wie Christian Thielemann und Christoph Eschenbach. In Weingarten zeigt die große Nachfrage nach seinem Konzert die ungebrochene Beliebtheit dieses vielseitigen und charismatischen Musikers.
Das Konzert beginnt mit einer Ouvertüre, die sich
nicht nur als Auftakt für eine Oper eignet. Und wenn
darin der Gefangenenchor aus Verdis Meisterwerk
Nabucco anklingt, dann darf davon ausgegangen
werden, dass viele Zuhörer in Gedanken mitsingen.
Liszt – das ist doch der Virtuose, der durch Europa
reiste, um sein phänomenales Können zu präsentieren. Der Komponist, der sein Werk vorwiegend einem
Ziel unterordnete: Jedes Werk möge den Solisten im
besten Licht erscheinen lassen. Bestimmt gibt es
4
auch in seinem 2. Klavierkonzert Passagen dieser Art.
Doch der Liszt, der uns hier begegnet, ist zugleich ein
anderer: ein Lyriker, ein Romantiker. Es sind die empfindsamen Seiten seiner Natur, die hier zum Vorschein
kommen.
Ottorino Respighi zeigte sich von römischen Brunnen
fasziniert. In seiner bekanntesten Komposition „Fontane
di Roma“ portraitierte er musikalisch vier von ihnen zu
bestimmten Tageszeiten und goss sie gewissermaßen in
aufwändig instrumentierte „Klang-Fontänen“. Diese Tondichtung begründete den Ruhm des Komponisten.
Peter Hellmig ist Leiter der Abteilung
für Kultur und Tourismus in Weingarten.
➔ württembergische
philharmonie reutlingen
So 22. März Kultur- und Kongresszentrum
Weingarten, 19.30 Uhr
Mit Tzimon Barto, Klavier // Alexander Soddy,
Leitung
Programm Giuseppe Verdi: Ouvertüre aus der
Oper „Nabucco“ // Franz Liszt: Klavierkonzert
Nr. 2 A-Dur // Ottorino Respighi: Fontane di
Roma (Römische Brunnen), Gli uccelli (Die Vögel)
5
die exemplarische fallstudie
eines karrieristen?
„Richard III“ in der ausgezeichneten Inszenierung der
Bremer Shakespeare Company von franz schwarzbauer
Auch wenn die Historiker heute anderer Meinung sind,
für Shakespeare war Richard III. geradezu der „Inbegriff
des Bösen“ (taz), da er nicht etwa zwanghaft dazu getrieben war, sondern sich aus freien Stücken dafür entschied, über Leichen zu gehen, um an die Spitze des
Königreichs zu gelangen. „Weil ich den Liebhaber nicht
spielen kann“, so übersetzt der Schriftsteller Thomas
Brasch den Eingangsmonolog, „hab ich beschlossen,
hier den Dreckskerl aufzuführen.“ Auf seinem Weg an
die Spitze des Staates ist Richard skrupellos: Er tötet
seine engsten Verwandten, schreckt auch vor Mord an
Ricarda Beilharz inszeniert die Figur als exemplarische
Studie eines Mannes, den ein korruptes System hervorgebracht hat. Die Gefährlichkeit seines Charakters
ist keine singuläre, degenerierte Erscheinung, sondern
Spiegel jener Gesellschaft, aus deren Mitte er stammt.
Alle Figuren um ihn herum, die er mordet oder manipuliert, haben ihrerseits jene Charakterzüge, die Richard
III. auszeichnen. Aufschlussreich dafür sind die Rollen,
die Lady Anne und Königin Elisabeth spielen. Sie sind
von seiner Bösartigkeit ebenso abgestoßen wie von
seiner Verführungskraft angezogen; im Gefühlschaos
zwischen Abscheu und Bewunderung sind sie selber
Gefangene.
© Uri Nevo
Kindern nicht zurück, er wirbt um die Witwe eines von
ihm Ermordeten und lässt seine Komplizen nach getaner Arbeit köpfen. Nachdem alle Gegner geflohen oder
geschlagen sind, ist England zu einem öden Land geworden.
tanz in einer geteilten welt
„Bewegung und Tanz, das bedeutet Leben.“ (Rami Be’er)
von christiane krupp-versen
Die Schauspieler der Bremer Shakespeare Company
bieten „ein temporeiches Spektakel“, schrieb der
Weser-Report nach der Premiere. „Sex, Macht und
Intrigen sind die Werkzeuge des Königs, und er weiß
sie einzusetzen.“ So gelingt es, „die Geschichte in die
Gegenwart“ zu holen. Den ergreifendsten Moment
freilich setzt, laut taz, „die reine Poesie des Anfangsmonologes“: Ricarda Beilharz hat ihn auf alle Schauspieler verteilt, mehrsprachig und polyphon gesetzt
wie eine Fuge. „Jetzt folgt dem Winter unserer Wut“,
so fängt er an, „der Sommer unserer Macht, die Sonne Yorks“, und dazwischen quäkt eine Stimme: „But I“,
„But I“, „But I“. Es klingt wie eine Vorwarnung, wie die
Macht die Menschen zerstört. Bei den Privattheatertagen 2013 gewann diese Inszenierung den Monika
Bleibtreu-Preis in der Kategorie „Klassiker“.
Franz Schwarzbauer ist
Leiter des Kulturamtes Ravensburg.
© Mariann Menke
➔ richard iii.
Königsdrama von William Shakespeare
Mi 11. März Konzerthaus, 20 Uhr
Einführung 19.30 Uhr
Inszenierung Bremer Shakespeare Company
Regie und Bühnenbild Ricarda Beilharz
An einem wunderschönen Ort in Westgaliläa, umgeben von blühendem Grün und frischer Luft leben und
arbeiten 60 Tänzer aus der ganzen Welt in einer inspirierenden Atmosphäre und schaffen Kunst. Hier,
im International Dance Village, angesiedelt im Kibbutz
Ga’aton, nahe der libanesischen Grenze, ist die 1970
von Yehudit Arnon gegründete Kibbutz Contemporary
Dance Company (KCDC) beheimatet.
Die Holocaust-Überlebende Yehudit Arnon kam 1948
mit ihrem Mann nach Israel und schloss sich dem
Kibbutz Ga’aton an. Sie arbeitete dort als Wäscherin
und machte gleichzeitig eine Tanzausbildung. Lange
und unermüdlich leistete sie Überzeugungsarbeit, um
den professionellen Tanz im Kibbutz etablieren zu können. Für ihre Pionierleistung erhielt sie 2005 das Bundesverdienstkreuz. Inzwischen gibt es hier nicht nur
die KCDC, sondern ein großes Tanzzentrum, das Interessierten vielfältige Möglichkeiten zur Weiterbildung
in allen Bereichen des Tanzes bietet – bis hin zu einem
universitären Abschluss.
Seit 1996 wird die KCDC von Rami Be’er geleitet, seit
1980 Mitglied des Ensembles und Protégé der Gründerin, der selbst im Kibbutz geboren und groß geworden ist. Er hat mit mehr als 50 Choreographien sich
selbst und seiner Truppe international ein großes
Renommee geschaffen: Die KCDC teilt sich mit Ohad
Naharins Batsheva Dance Company den Ruf, die beste
Tanzcompagnie Israels zu sein. Da jede Arbeit für Be’er
ein Gesamtkunstwerk ist, zeichnet er auch für Bühnenbild, Licht und gelegentlich sogar für die Kostüme verantwortlich. Mit „If at all“ (Wenn überhaupt) hat Rami
Be’er zu einer Musikcollage eine Choreographie geschaffen, die in figurativen und abstrakten Kreisen,
die wiederum von geschlossenen Formen zu offener
Struktur wechseln, eine Kette von Ereignissen darstellt, die von vielfältigen und ständig sich verändernden zwischenmenschlichen Beziehungen erzählen: der
Kampf des Lebens, ein Fest aus Bewegung, Licht und
Farbe – if at all. Denn, wie sagt es der Choreograph
selbst: „Bei jeder Vorstellung lade ich mein Publikum
zu einer Reise ein. Ich werfe ihm ein Seil zu und eröffne ihm den Raum für eigene Assoziationen.“
Christiane Krupp-Versen ist PR-Referentin im
Kulturbüro Friedrichshafen.
➔ kibbutz contemporary
dance company
Di 10. März Graf-Zeppelin-Haus,19.30 Uhr
Mit Rami Be’er, Künstlerische Leitung
und Choreographie // „If at all“ – Musik:
Volcano Choire, Hildur Gudnadóttir,
Nine Inch Nails u. a.
7
schicksalhafte
begegnung
Theaterstück „Patentöchter“
im Häfler Kiesel
© Marco Borggreve
© Christine Schneider
von claudia engemann
französische klänge mit flöte,
klarinette und klavier
ARD Musikpreisträger im Schwörsaal
von verena müller
Für viele heute weltberühmte Künstler war eine Auszeichnung beim ARD-Musikwettbewerb das Sprungbrett für ihre Karriere, so beispielsweise für Thomas
Quasthoff oder Christian Tetzlaff. Dieser internationale Wettbewerb findet seit 1952 jährlich in München
statt. Zwei Durchgänge, das Semi-Finale und das
Finale müssen die Gewinner durchschreiten. Danach
erwarten sie nicht nur Preisträgerkonzerte mit den
drei Münchner Orchestern, sondern auch viele Konzertanfragen aus aller Welt.
Auch der Klarinettist Sebastian Manz erzielte seinen
großen Durchbruch nach dem sensationellen Erfolg
des Wettbewerbs im Jahr 2008. Er erhielt neben dem
seit 40 Jahren nicht mehr vergebenen 1. Preis in der
Kategorie Klarinette auch den begehrten Publikumspreis sowie weitere Sonderpreise. Einige Monate zuvor hatte er, mit seinem Klavierpartner Martin Klett
als „Duo Riul“, auch den Deutschen Musikwettbewerb
gewonnen. Ebenso kann er zwei ECHO Auszeichnungen zu seinen Gewinnen zählen. Im Jahr 2010 trat die
Flötistin Daniela Koch im ARD-Wettbewerb an. Sie
ging als Jüngste ins Finale und erhielt den 2. Preis
sowie einen Sonderpreis. Ein Jahr zuvor konnte sie
den 7. Kobe International Flute Competition – den
größten und bedeutendsten internationalen Flötenwettbewerb – für sich entscheiden.
Das Besondere an diesem Kammermusikabend ist,
dass die drei Ausnahmekünstler in verschiedenen
Besetzungen zu hören sein werden. Gleich zu Beginn
wird es lebhaft mit Saint-Saens „Tarantella“. Hier wie
auch bei den „Interludes“ von Ibert oder der „Dolly
Suite“ von Fauré wird das Trio zu hören sein. Bei den
Kompositionen von Villa-Lobos dagegen: Klavier Solo
oder auch die Flöte im Duo mit Klavier oder Klarinette.
Das Programm der drei ausgezeichneten jungen Musiker lässt sich nicht unter einem Motto zusammenfassen. Es ist die Vielfalt, die es hörenswert macht.
Übrigens, es lohnt sich auch zum ARD-Musikwettbewerb nach München zu fahren. Dort musizieren
die Teilnehmer u. a. mit dem Münchener Kammerorchester. Der nächste Wettbewerb findet vom
31. August bis 18. September 2015 in den Fächern
Posaune, Flöte, Gesang und Klavierduo statt.
Verena Müller hat Kulturmanagement studiert
und ist im Kulturamt Ravensburg tätig.
© Marco Borggreve
➔ ard musikpreisträger in concert
8
Sa 21. März Schwörsaal Ravensburg, 20 Uhr
Einführung 19.30 Uhr
Mit Daniela Koch, Flöte // Sebastian Manz,
Klarinette // Martin Klett, Klavier
Werke von Saint-Saens, Ibert, Fauré, Poulenc u. a.
„Na, Schwesterchen, hängst du da immer noch rum?“
Mit diesem Satz begrüßte Julia Albrecht eine Zeit lang
die Litfaßsäulen in der Stadt. Denn auf ihnen klebten
RAF-Fahndungsplakate mit dem Foto ihrer großen
Schwester. Julia war damals 13 Jahre alt, und dieses
Ritual war ihre Art, damit umzugehen, dass soeben
eine Welt für sie zusammengebrochen war. Ihre
geliebte und bewunderte Schwester Susanne hatte
zwei RAF-Mitgliedern dazu verholfen, ihren Patenonkel Jürgen Ponto, Vorstandssprecher der Dresdner
Bank, umzubringen. Bis zu diesem Zeitpunkt waren
die Familien Albrecht und Ponto eng befreundet gewesen, danach lag die Freundschaft in Scherben.
Nun, 30 Jahre später, wagt Julia Albrecht eine vorsichtige Annäherung. Sie versucht, mit Corinna
Ponto, Tochter von Jürgen Ponto, die Vergangenheit
aufzuarbeiten. In der Realität haben die beiden Frauen
darüber ein Buch mit dem Titel „Patentöchter“ geschrieben. Was genau ist eigentlich passiert? Schon
darüber gibt es Unstimmigkeiten. Wie konnte es dazu
kommen, haben Julias Eltern vielleicht gar von Susannes Absichten gewusst? Welche Rolle spielten Stasi,
BND und BKA, und warum ist sogar bis heute einiges
nebulös? Und vor allem: Wie veränderte sich das
Leben der Betroffenen? Neben allen Differenzen
wird deutlich, dass es durchaus Gemeinsamkeiten
zwischen den Frauen gibt. So fühlen sie sich beide
als Opfer der Geschehnisse. Corinna Ponto, die später
Sängerin wurde, musste sich oft anhören: „Und nach
all dem singt die noch?“, während Julia von einem Tag
auf den anderen plötzlich nur noch „die Schwester
von dieser Terroristin“ war. Die fesselnde Bühnenfassung mit den zwei hervorragenden Darstellerinnen
Claudia Wiedemer und Silke Buchholz verdeutlicht
nicht nur die verschiedenen Positionen und Meinungen durch inszenatorische Clous, sondern ihr gelingt
es auch, den Zuschauer mit voller Wucht in den Konflikt hineinzuziehen.
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Claudia Engemann ist Veranstaltungsleiterin
im Kulturbüro Friedrichshafen.
➔ patentöchter
Di 17. März Kiesel im k42 Friedrichshafen, 20 Uhr
Theater unterm Dach, Berlin in Kooperation mit dem
Schlosstheater Celle // Nach dem gleichnamigen
Buch von Corinna Ponto und Julia Albrecht
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22.2.-3.5.
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„wenn ich einmal reich wär …“
Das Musiktheater Friedrichshafen produziert das Musical „Anatevka“
von franz hoben
Wie weit ist es von Kiew bis Anatevka? Gegen
30 Werst? Keiner kann das so genau sagen. Denn
Anatevka ist ein Phantasiename für ein jüdisches
Schtetl in der Ukraine. Aus Jehupez, so nennt
Scholem Alejchem in seinem Roman „Tevje der
Milchmann“ die Stadt Kiew, kommen die reichen
Juden und verbringen den heißen Sommer in
Bojberik oder Anatevka.
© Simone Rueß, Marienplatz, 2014/2015, Animation
Alejchem ist ein genauer Erzähler. Er schildert das
harte Leben der osteuropäischen Juden, ihre Armut
und ihre Bedrohung durch Pogrome, aber nicht in der
Farbe grau, denn er ist kein sozialkritischer Schriftsteller, sondern in den frischen und starken Farben
eines Marc Chagall und mit versöhnlichem Humor.
fremde blicke
Simone Rueß. Ravensburg
von nicole fritz
Für die 1982 in Weingarten geborene Künstlerin
Simone Rueß ist Zeichnen ein Vorgang des „Greifens
und Begreifens“. Im Mittelpunkt ihres Interesses
steht die zeichnerische Erforschung des städtischen
Raumes. Bereits während ihres Studiums an der
Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart überraschte sie mit unzeitgemäßen Stadtansichten der Landeshauptstadt. Bei der Wahrnehmung des
städtischen Raumes kombinierte Simone Rueß ihr
subjektives Körperempfinden mit rationaler Architekturdarstellung. Die emotionalen Körperarchitekturen
und -landschaften rufen alte Vorstellungen von der
Erde als Lebewesen wach und weisen nicht zuletzt
visionär in eine organische und menschenwürdig
gestaltete Umwelt.
Nach Aufenthalten in Warschau, Berlin und Paris hat
sich Simone Rueß im Rahmen des Formates „Fremde
Blicke“ jetzt nach vielen Jahren erneut ihrer Heimat
zugewandt. Ihre „fremden Blicke“ auf die alt-vertraute
Stadt, in der sie ihre Kindheit und Jugend verbracht
hat, sind ab dem 28. März im Foyer des Kunstmuseums Ravensburg ausgestellt. Im Rahmen ihrer sensiblen Stadterkundungen hat sie mittels der Zeichnung,
aber auch in Form von dreidimensionalen Objekten,
10
die topografischen und architektonischen Besonderheiten von Ravensburg festgehalten. Die Bewegungsräume ihrer Bewohner hat sie medial als Animation
und räumlich als Fadeninstallation in abstrakte Formen übersetzt.
Nicht nur ihre eigenen Stadtansichten sind zu sehen,
sondern auch die der Ravensburger. Den emotionalen
Ist-Zustand der Blumenverkäuferin auf dem Markt, der
tägliche Arbeitsweg der Schuhverkäuferin oder der
Blick der Turmaufsicht auf den Marienplatz. Die Zeichnungen und Objekte erfassen das pulsierende Leben
der Stadt Ravensburg organisch und skulptural und
lassen uns das Gewohnte mit neuen Augen sehen.
Nicole Fritz ist Direktorin
des Kunstmuseums Ravensburg.
➔ fremde blicke
Simone Rueß. Ravensburg
28. März bis 21. Juni Kunstmuseum Ravensburg
Di bis So11–18 Uhr, Do11–19 Uhr
Montags geschlossen, außer feiertags
www.kunstmuseum-ravensburg.de
Tevje lebt gottesfürchtig mit seinen fünf Töchtern
und seiner Frau Golde im Schtetl. Mit Milch, Käse
und Butter hausiert er. Seine heiratsfähigen Töchter
rebellieren gegen die Heiratspläne des Vaters. Tzeitel
akzeptiert nicht den reichen, alten Metzger, der für
sie vorgesehen ist, sondern will einen armen, jungen
Schneider. Hodel steht auf einen sozialistischen Revolutionär, der nach Sibirien verbannt wird, und Chava
heiratet gar einen Goj, einen Christen. Tevje: „Wenn
man aber kein Glück hat, so kann man reden, bis man
zerspringt, und es wird nützen wie der vorjährige
Schnee.“
Joseph Stein hatte die Idee zum Musical und schrieb
das Textbuch, Jerry Bock komponierte eine Musik
mit jüdisch-folkloristischem Charakter und Jerome
Robbins, das legendäre Broadway-Genie, produzierte
das Stück. Welchen Namen gibt man dem Kind? Der
zündende Klick war, sich auf Chagalls Bilderwelt zu
beziehen, der im Zenit seines Ruhms stand: „Fiddler
on the roof“. Der Erfolg des Musicals, vor 51 Jahren
uraufgeführt, stellte alles in den Schatten. Es wurde
mit neun Tony-Awards ausgezeichnet und in 10 Jahren
mehr als 3000 Mal gespielt.
Das Musiktheater Friedrichshafen e. V. inszeniert
seit über 30 Jahren Musicals, Opern und Operetten,
stellt seinen eigenen Chor und besetzt Orchester und
Solistenrollen mit Profis. Mit früheren Produktionen
wie mit der Fledermaus, der Zauberflöte oder Carmen
ist das künstlerische Niveau dieser musikalischen
Bürgerinitiative immer weiter angestiegen.
Und wie kam eigentlich Chagall auf das Motiv des
Geigers auf dem Dachfirst? Hat es eine symbolische
© VG Bild-Kunst, Bonn 2015
Funktion? Er erklärt es in seiner Autobiographie:
Sein Großvater wurde eines Tages bei einer Familienfeier vermisst, bis man ihn endlich auf dem Dach
entdeckte, wo er einfach das Wetter genoss.
Franz Hoben ist stellvertretender
Leiter des Kulturbüros Friedrichshafen.
➔ anatevka – fiddler on the roof
So 22. & So 29. März Graf-Zeppelin-Haus,16.30 Uhr
Mi 25. & Fr 27. März Graf-Zeppelin-Haus,19.30 Uhr
Musiktheater Friedrichshafen // Leitung: Jürgen Jakob
11
von bankern
und politikern
Martin Suter blickt mit „Montecristo“
in die Abgründe der Finanzwelt
© Marlies Kross
von margit lesemann
Szene aus „Sein oder Nichtsein“
politsatire, bauernkriegsrevue
und postmoderne paare
Drei Mal Schauspiel – Historisches und Komödiantisches im März
von franz hoben
Sein oder Nichtsein
Warschau 1939. Eine polnische Schauspielertruppe
probt eine antifaschistische Komödie. Die Regierung
fürchtet Konflikte mit dem Hitlerregime und verbietet die
Aufführung. Stattdessen spielt das Ensemble „Hamlet“.
Das Dreiecksverhältnis zwischen dem Hamlet-Darsteller,
seiner Ehefrau und deren Geliebten, einem Widerstandskämpfer, führt zu turbulenten Verwicklungen. Nach der
Besetzung Warschaus beginnt ein Spiel auf Leben und
Tod. Ernst Lubitschs berühmter Film „To Be or Not
To Be“ – Grundlage für das Stück – ist eine brillante
Komödie und ein Meisterwerk der Polit-Satire.
Die Bauernoper. Szenen aus
dem schwäbischen Bauernkrieg
Für unsere Region war der Bauernkrieg eine prägende
Geschichtsepoche: In der Bundschuh-Bewegung erheben sich die Bauern gegen die Obrigkeit, es kommt zur
Revolution des gemeinen Mannes. Georg Truchsess von
Waldburg-Zeil, der Bauern-Jörg, bekämpft die Bauernheere. An Ostern 1525 wird in Weingarten ein Vertrag
unterschrieben, der das Ende der Bauernaufstände
besiegelt. „Geschlagen ziehen wir nach Haus, die Enkel
fechten’s besser aus“, singt der Chor. Yaak Karsunke
schrieb die „Szenen aus dem schwäbischen Bauernkrieg“; der Theater- und Kirchenmusiker Peter Janssens
komponierte die Lieder zu dieser historischen Revue.
Ein Stück Heimatgeschichte und zugleich ein kritisches
Spektakel.
Wir lieben und wissen nichts
Moritz Rinkes Theaterstücke werden bei den renom12
mierten Mülheimer Theatertagen, einem Festival für
Gegenwartsstücke, gerne aufgeführt. Sein neuestes
Stück „Wir lieben und wissen nichts“ ist „eine saftige,
bitzelnde, klug und keck auf dem Zeitgeist heutiger
Job- und Internet-Nomaden surfende Komödie“,
schreibt die Süddeutsche Zeitung. Zwei Paare um die
Vierzig treffen beim Wohnungstausch aufeinander.
Powerfrau Hannah gibt Relax-Kurse für gestresste
Banker; ihr Freund Sebastian, ein Kulturhistoriker,
folgt ihr von Stadt zu Stadt. Das andere Paar ist der
Computerspezialist Roman und die Tierpsychologin
Magdalena, die sich gerne unterordnet. Roman und
Sebastian sind auf Anhieb Erzfeinde. Magdalena fühlt
sich Sebastian wahlverwandt. Hannah steht auf den
Macher Roman. In dieser Vierer-Konstellation brechen
Beziehungskrisen offen aus und eskalieren zu einem
Kampf der Weltanschauungen.
Franz Hoben ist stellvertretender
Leiter des Kulturbüros Friedrichshafen.
➔ sein oder nichtsein
Staatstheater Cottbus // Do 5. März
Graf-Zeppelin-Haus,19.30 Uhr
Bevor sich Martin Suter entschloss, Schriftsteller zu
werden, arbeitete er viele Jahre als Werbetexter und
Creative Director in einer Werbeagentur. Erst mit
knapp 50 veröffentlichte er sein Debüt „Small World“.
Seither schreibt er einen Bestseller nach dem anderen, darunter „Die dunkle Seite des Mondes“, „Ein
perfekter Freund“ und „Lila, Lila“. Suters Fans feiern
den erfolgreichen Schriftsteller für seine szenische,
spannende Erzählweise. Eine gewisse Art von Unterhaltung dürfe beim Lesen ruhig geboten sein, sagte
er in einem Interview: „Ich schreibe so, wie ich gern
lese.“ Martin Suters Romane sind auch international
große Erfolge und wurden fürs Kino und fürs Fernsehen verfilmt. Im vergangenen November kam die
Verfilmung von „Der Koch“ in die Kinos.
In seinem druckfrischen Roman „Montecristo“
beleuchtet Martin Suter ein ebenso aktuelles wie
brisantes Thema: Er führt seine Leser in die Welt der
Banker und Börsenhändler, Journalisten und Politiker.
Alles fängt damit an, dass der Videojournalist Jonas
Brand in einem Intercity unterwegs ist, der plötzlich
auf offener Strecke bremst: Personenschaden. Draußen liegt ein Toter, offenbar aus dem Zug gefallen.
Jonas Brand reagiert geistesgegenwärtig. Er schultert
die Kamera, hält die beklemmende Situation im Zug
fest und befragt die Mitreisenden.
Kurz darauf spielt der Zufall Jonas Brand schon wieder
etwas Seltsames in die Hände: zwei Hundertfrankenscheine mit identischer Seriennummer. Kann so etwas
überhaupt möglich sein? Beide sind eindeutig echt,
wie ein Bankangestellter verblüfft bestätigt. Der Journalist beginnt zu recherchieren, aber wem kann er
überhaupt trauen? „Montecristo“ ist eine glänzend
konstruierte, verschwörungsreiche Geschichte, in
der nichts so ist, wie es zunächst scheint. Wie sagt
Martin Suter: „Ich schreibe Geschichten mit einem
Geheimnis.“
Margit Lesemann arbeitet als freie Journalistin.
➔ die bauernoper
Landesbühne Esslingen // Mi 11. März
Graf-Zeppelin-Haus,19.30 Uhr
➔ wir lieben und wissen nichts
Euro Studio Landgraf // Mi 25. & Do 26. März
Bahnhof Fischbach, 20 Uhr
Berufsbegleitende
Zusatzausbildung
Sozialwirt/
Sozialwirtin
staatlich anerkannt
Fachschule für Sozialwirte
Ravensburg
Beginn: 9. Oktober 2015
14-tgl. Unterricht (Fr + Sa)
Kolping-Bildungszentrum
Gartenstraße 16 | 88212 Ravensburg
Telefon 07 51/56 01 59-20
www.kolping-bildungszentrum-rv.de
➔ autorenlesung:
Martin Suter „Montecristo“
Mo 16. März Buchhandlung RavensBuch
Ravensburg, 20 Uhr
13
© Matthias Horn
menschliches theater
„Meine Akte und ich“ im Konzerthaus von verena müller
music for big apple
Jazz und Weltmusik aus dem Schmelztiegel der Kulturen
von peter hellmig
In der Jazzszene wurde der Begriff „Big Apple“ in den
1930er-Jahren zum feststehenden Ausdruck für Harlem und New York als Jazzmetropole der Welt. Damals
benutzten ihn Jazzmusiker in doppeldeutiger Redewendung: „There are many apples on the tree, but
only one Big Apple.“
New York war im 20. Jahrhundert ein Schmelztigel
der Kulturen, es entstand ein Weltzentrum der Musik.
Das Programm „Music for Big Apple“ steht in direktem Bezug zu New York: Komponisten und Interpreten
treffen sich in der Weltmetropole, um miteinander zu
konzertieren, komponieren für New Yorker Künstler
oder leben und arbeiten dort. Die Avantgarde bekommt
hier ebenso wie der Jazz und die Weltmusik im weitesten Sinne wichtige Impulse, die sich im Schaffen der
dort lebenden Künstler widerspiegeln. Dadurch entwickeln die Musiker eine ganz eigene Klangsprache,
einen typischen New Yorker Sound. Zu hören sind
Werke von namhaften Komponisten wie Leonard Bernstein und Charles Ives. Darunter befinden sich eigens
für dieses Konzertprogramm eingerichtete Klassiker
wie das berühmte Adagio von Samuel Barber und die
Rhapsodie in Blue von Gershwin. Aber auch weniger
bekannte, doch nicht minder packende, tiefgehende
und unterhaltsame Musik wie die romantische Pastorale von Ewazen oder eine Kombination von Tier14
bildern von Copland und Bernstein sind an diesem
Abend zu erleben.
Über das Ensemble, über die drei Musiker-Kollegen
der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst
Stuttgart, seien lediglich drei Eigenschaften genannt:
Inspiration, Leidenschaft und ansteckende Spielfreude.
Der Trompeter Wolfgang Bauer leitet die Formation.
Exemplarisch für die Qualität des Trios stehen seine
Preise und Auszeichnungen wie der ECHO Klassik 2009
für den Instrumentalisten des Jahres und der Gewinn
des Musikwettbewerbs der ARD München – die zwei
bedeutendsten Musikpreise Deutschlands.
Peter Hellmig ist Leiter der Abteilung für Kultur
und Tourismus in Weingarten.
➔ music for big apple
Sa 7. März Aula der PH Weingarten, 20 Uhr
Mit Wolfgang Bauer, Trompete // Henning Wiegräbe,
Posaune // Petra Menzel, Klavier
Programm Werke von Leonard Bernstein
George Gershwin // Samuel Barber // Aaron Copland
Charles Ives // Daniel Schnyder // Joseph Turrin
Richard Peaslee // Eric Ewazen
25 Jahre Mauerfall. Viele Reportagen zur DDR wurden
anlässlich dieses Jubiläums im Fernsehen gesendet.
Auch der Oscar prämierte Film „Das Leben der Anderen“ hat das Leben unter der SED-Diktatur dargestellt.
Eigentlich wissen wir doch genug über die deutschdeutsche Geschichte – auch wenn wir hier in Ravensburg weit entfernt vom ehemaligen Todesstreifen leben.
Dennoch zeigt der Städtepartnerschaftsverein „Die
Brückenbauer“ in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt
am 6. März „Meine Akte und ich. Eine Recherche über
die Staatssicherheit in Dresden“. Was kann Theater
vermitteln, was andere Medien nicht schaffen?
Das Stück entstand im Rahmen des internationalen
Projekts „Parallel Lives“, in welchem Theater aus
sechs ehemaligen Ostblock-Staaten die Geschichte
ihrer Geheimdienste bearbeiteten. Heraus kamen
Theaterstücke, Performances und eine Oper. Alle drei
Inszenierungen wurden auf Grundlage von Akten und
Dokumenten entwickelt, die die Theatermacher in den
Archiven der ehemaligen kommunistischen Geheimdienste ihrer jeweiligen Länder recherchiert hatten.
Mit unterschiedlichen künstlerischen Herangehensweisen bringen sie Lebensgeschichten von Menschen
auf die Bühne, die mit den Aktivitäten des Geheimdienstes verbunden waren, in der Rolle des Opfers
oder des Täters.
Auch bei „Meine Akte und ich“ stehen keine Schauspieler auf der Bühne, sondern neun Dresdner Bürger,
„Experten des Alltags“, die von ihren Erfahrungen mit
der Stasi erzählen. „Es ist Dokumentartheater mit
beklemmenden Sprüngen zwischen Hoffnung, Verrat,
Angst, Scham“, schreibt die Süddeutsche Zeitung.
Diese Inszenierung reiht sich in den neuen Theaterrealismus ein. Es ist ein sogenanntes Reenactment –
die Erzählung wird aus einer Faktenlage generiert.
Aber in den historischen Bildern steckt noch eine
zweite Realität, die im kollektiven Gedächtnis immer
neu geformt und interpretiert wird.
Wir, die Besucher, werden also „Face to Face“ mit den
historischen Ereignissen konfrontiert, diese Art von
Aufarbeitung spricht uns direkt an. So lädt der Verein
Brückenbauer seit Jahren schon Zeitzeugen aus der
sächsischen Partnerstadt Coswig nach Ravensburg
ein, um in den Schulen über die DDR-Zeit zu sprechen.
Dieses Jahr feiert Ravensburg auch 25 Jahre Städtepartnerschaft mit Coswig. Ein Anlass für die Vorsitzende des Arbeitskreises, Gaby Dietrich, „Meine Akte und
ich“ in Ravensburg zu zeigen. Seit zwei Jahren setzt
sie alle Hebel in Bewegung, um das erste Gastspiel in
einer westdeutschen Stadt umzusetzen. Finanzielle
Unterstützung ist sogar von der Bundesstiftung zur
Aufarbeitung der SED-Diktatur zugesagt worden. Ein
Stück, das unter die Haut geht!
Verena Müller hat Kulturmanagement studiert
und ist im Kulturamt Ravensburg tätig.
➔ meine akte und ich
Bürgerbühne am Staatsschauspiel Dresden
Fr 6. März Konzerthaus, 20 Uhr. Einführung 19.30 Uhr
Regie: Clemens Bechtel
15
impressum
Stadtlandsee // Kulturmagazin
der Städte Weingarten,
Ravensburg, Friedrichshafen
Herausgeber
Kulturamt der Stadt Ravensburg,
Abteilung für Kultur und
Tourismus der Stadt Weingarten,
Kulturbüro Friedrichshafen
Redaktionsadressen
[email protected]
www.ravensburg.de/
stadtlandsee
Kulturamt Ravensburg
Tel. 0751/82168
www.ravensburg.de/kultur
Kultur und Tourismus
Weingarten
Tel. 0751/405 232
www.weingarten-online.de
Kulturbüro Friedrichshafen
Tel. 07541/203 33 00
www.kultur-friedrichshafen.de
Redaktion
Dr. Franz Schwarzbauer
(verantwortlich)
Dr. Peter Hellmig
Christine Brugger
Christina Schwarz
Verena Müller
Kostadinka Malakova
Winfried Neumann
Franz Hoben
Christiane Krupp-Versen
Gestaltung
Regine Schröder
[email protected]
Anzeigen
Szene Kultur Verlag
Heike Höss/Mediaberaterin
Tel 075 22/79 50-597
Fax 075 22/79 50 50
[email protected]
Druck
Druckerei Geiselmann, Laupheim
Auflage
10 000 Stück
Redaktionsschluss
Am 1. des Vormonats
Titelfoto
Lise de la Salle © Marco Borggreve // Bremer Shakespeare
Company © Mariann Menke //
Tzimon Barto
© Deborah Feingold
© Die Herausgeber, für namentlich
gekennzeichnete Beiträge die Autoren. Alle Angaben ohne Gewähr.
ravi coltrane
Wie der Vater so der Sohn?
Die „American Songbirds“ zu Gast in der Zehntscheuer
Ravi Coltrane trägt gleich zwei berühmte Namen: Den seines Vaters, der
Jazzlegende John Coltrane, und den Ravi Shankars, des indischen SitarVirtuosen. Sein Vater starb, vierzigjährig, als der Sohn noch nicht zwei
Jahre alt war. Da gab es nicht den musikalisch omnipräsenten Übervater,
von dem er sich abgrenzen oder dem er nacheifern wollte, keinen Schatten aus dem er heraustreten musste. „Ich habe zum Saxophon gegriffen,
wie 99 Prozent all derer, die das auch tun: weil sie Musik gehört hatten,
die ihnen gefiel“, äußerte er in einem Interview mit „All About Jazz“.
Erst als Ravi Coltrane 1986 sein Studium am California Institute of the
Arts aufnahm, hörte seine Umgebung auf, ihn Ravi zu nennen. Jetzt war er
plötzlich John Coltranes Sohn. Inzwischen hat sich der 1965 geborene Saxophonist einen eigenen Namen erspielt und seine musikalische Sprache
gefunden, definitiv anders als sein Vater. Denn wenn auch die Wahl des
Instruments eher zufällig gewesen sein mag, die Suche nach seinem ganz
persönlichen Ton war es nicht. Sechs Alben hat er als Bandleader seit
1998 veröffentlicht, und alle sechs erzeugten ein positives Echo. Auf ausdrucksstarke Tonbildung, abwechslungsreiche Improvisationen und ausgefeilte Kompositionen bedacht, schreibt und spielt er eher verhalten als
direkt, eher weich als scharf. Cooles Understatement, dabei durchaus
emotional, zeichnet seine Musik aus. Und zugleich swingt sein moderner
Hardboop, klingt frisch und lebendig. Mit seinem Quartett aus New Yorker Musikern – David Virelles (Piano), Dezron Douglas (Bass), Jonathan
Blake (Drums) – muss man ihn einfach erleben, und ganz sicher nicht
nur, um den Unterschied zwischen Vater und Sohn zu hören.
Christiane Krupp-Versen ist PR-Referentin
im Kulturbüro Friedrichshafen.
➔ ravi coltrane – jazz
Fr 6. März Casino Kulturraum, Friedrichshafen, 20 Uhr
16
vier sängerinnen und ihre lieder
von christiane krupp-versen
von michael borrasch
Kein Kontinent hat die Tradition der Singer/Songwriter so geprägt wie Nordamerika. Das „American
Songbirds“-Festival bietet nach überragendem Erfolg
im vergangenen Jahr nun ein zweites Mal die Möglichkeit, gleich vier Songschreiberinnen an einem Konzertabend zu erleben. Jede Einzelne prägt ihren ganz
eigenen Stil und stellt ihr Hauptinstrument – ob Cello,
Akkordeon, Gitarre oder Piano – neben der Stimme
in den Vordergrund. Und da die zeitgenössische Liedkunst natürlich längst auch in anderen Erdteilen einen
festen Platz im populären Musikgeschehen einnimmt,
wird die Idee des Festivals so ergänzt, dass drei der
Songbirds aus den USA bzw. Kanada kommen und ein
Gast aus einem anderen Kontinent. Diese vier singen
nicht nur, sie flüstern, sie hauchen und schreien ins
Mikrophon. Mit ihren Emotionen nehmen sie ihr
Publikum mit in ganz unterschiedliche musikalische
Welten. Jede Künstlerin spielt etwa 35 Minuten solo,
zum Ende des Konzerts treten alle gemeinsam auf.
Die Künstlerinnen des Abends:
Stimmungen. Ihre polnischen Wurzeln klingen ebenso
durch, wie Einflüsse des American Folk. Kabaretthafter
Eigensinn, slawische Sehnsuchtsmomente und verspielte Chansons bilden ein feingesponnenes Netz.
Begleitet wird Ashia Grzesik von Olga Kwiatek/Violine.
Kyrie Kristmanson (Gitarre, Gesang, Trompete)
aus Ottawa singt Lieder, die von zeitgenössischem
Folk, mittelalterlichen Harmonien sowie Pop und Jazz
beeinflusst sind. Ihre CD-Aufnahmen lassen spärliche
Akustikgitarrenparts, Grillenzirpen und perkussive
Elemente hören.
Michael Borrasch ist Geschäftsführer
der Zehntscheuer.
Ashia & The Bison Rouge (Cello, Gesang) aus
Portland bietet ein Songkaleidoskop aus Klängen und
Rachelle Garniez (Akkordeon, Piano, Claviola,
Gesang) aus New York wurde schon als „Diva der
etwas anderen Art“ bezeichnet. „Romantisch, rhapsodisch und beiläufig urkomisch“ (The New York Times)
sind die lyrischen und melodischen Erzähllieder der
Multiinstrumentalistin. Garniez wird begleitet von
Tim Luntzel/ Bass.
Daisy Chapman (Piano, Gesang) aus Bristol gehört
zur ersten Liga der englischen Singer-Songwriterinnen.
Mit der Wucht ihrer Stimme, der Perfektion ihrer kammermusikalischen Arrangements und der Genialität
ihrer Songtexte erzählt sie persönliche Geschichten.
Begleitet wird sie von Sue Lord/Violine.
➔ american songbirds
Sa 7. März Zehntscheuer Ravensburg,19.30 Uhr!
Mit Kyrie Kristmanson // Ashia & the Bison Rouge
Rachelle Garniez // Daisy Chapman
17
heimat. ausflug in ein unbekanntes land
Peter Renz zeichnet ein großes Panorama
Oberschwabens zwischen Empfindung und Historie
Sir Neville Marriner
Lise de la Salle
künstlerexistenzen
Zwischen Talent, Genie und Tradition
von christiane krupp-versen
Mehr als 60 Jahre liegen zwischen dem Dirigenten und
der Pianistin: Sir Neville Marriner wurde von der FAZ
2014 anlässlich seines 90. Geburtstags als idealer
Dialogpartner gerühmt, sein Musizieren sei geprägt
von großer innerer Gelassenheit. Der französischen
Pianistin Lise de la Salle, 26 Jahre jung, eilt der Ruf
voraus, ein Riesen-Talent zu sein. Der eine blickt auf
eine überaus erfolgreiche Karriere zurück, zunächst
als Orchestergeiger und Kammermusiker, später als
weltweit gefragter Dirigent und Gründer der „Academy
of St Martin in the Fields“. Die andere wusste bereits
im Alter von vier Jahren, wohin sie einmal wollte: nämlich als Pianistin aufs Podium. Ihren ersten öffentlichen
Auftritt hatte sie mit neun, ihre erste CD spielte sie im
Alter von 14 Jahren ein. Und heute ist die Liste ihrer
Auftrittsorte ebenso beeindruckend wie die Aufzählung
ihrer Partner am Dirigentenpult.
an den Vater in Salzburg: „ … die Concerten sind eben
das Mittelding zwischen zu schwer und zu leicht – sind
sehr Brillant – angenehm in die ohren – Natürlich, ohne
in das leere zu fallen – hier und da – können auch
kenner allein satisfaction erhalten – doch so dass die
nicht-kenner damit zufrieden seyn müssen, ohne zu
wissen warum.“ Er schrieb nahezu alle seine Klavierkonzerte für sich selbst, für seine Darstellung als
herausragender Instrumentalist und präsentierte sie
in sogenannten Subskriptionskonzerten, den Vorläufern der heutigen Abonnementveranstaltungen. Eine
Zeitlang funktionierte sein freies Künstlerleben in Wien,
wohin er 1781 gezogen war. Aber schon ab 1787 entzogen die Wiener dem Pianisten Mozart zunehmend
ihre Gunst, es gelang ihm nicht mehr, seine Klavierwerke in dem von ihm gewünschten Rahmen in Wien
zu präsentieren. Das blieb der Nachwelt überlassen.
Gemeinsam treten sie in Friedrichshafen mit einem
der traditionsreichsten Orchester der Welt auf: mit
der Staatskapelle Weimar, gegründet 1491. Viele
musikalisch bedeutenden Persönlichkeiten sind mit
ihr verbunden – wie beispielsweise Franz Liszt und
Richard Strauss, die hier als Kapellmeister wirkten.
Christiane Krupp-Versen ist PR-Referentin
im Kulturbüro Friedrichshafen.
Auf dem Programm steht Mozarts Klavierkonzert in
A-Dur, Nr. 23, KV 488, ein Werk, das 1786 entstand,
als Mozart in Wien als einer der bestbezahlten Solisten der Stadt noch im Zenit seines Erfolgs als Klaviervirtuose stand. Über seine Klavierkonzerte äußerte er
18
➔ staatskapelle weimar
& lise de la salle
Mo 30. März Graf-Zeppelin-Haus, 20 Uhr
Leitung Sir Neville Marriner
Programm Rossini: Ouvertüre zu „La Scala di Seta“
W. A. Mozart: Konzert für Klavier u. Orchester
Nr. 23 A-Dur KV 488 // Mendelssohn Bartholdy:
Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 („Schottische“)
In den frischen und starken Farben eines Föhntags
preist Martin Walser in seinem „Heimatlob“ die Bodenseeregion. Maria Beig macht in allen ihren Erzählungen
und Romanen aus Oberschwaben eine Schicksalslandschaft, sachlich, kühl und intensiv, mit einem Tableau
vielfältiger Figuren. Peter Renz, der Romancier, Drehbuch- und Hörspielautor, hat sich über viele Jahre in
Aufsätzen und Reden mit dem Thema „Heimat“ auseinandergesetzt: Reflektierend, was es mit dem Begriff auf sich hat, und mit konkreten Erfahrungen über
seine und unsere oberschwäbische Heimat gefüllt.
Peter Renz porträtiert seine Heimatstadt Weingarten
(„eine Art später Frühling mit Aufbruchsstimmung“),
und die Städte Ravensburg („die ständig Widerspruch
hervorruft und doch so große Anziehungskraft ausübt“) und Friedrichshafen („,Neuanfang‘ … eines der
bevorzugten Wörter aus dem Geschichtsvokabular
dieser Stadt“).
„Heimat. Ausflug in ein unbekanntes Land“ ist ein
unangestrengt erzähltes Stück Kulturgeschichte
unseres Landstrichs, ein wichtiges Heimatbuch, nicht
für die Fremdenverkehrsindustrie, sondern zur Selbstvergewisserung, wo wir leben.
Initiiert und gefördert durch die Literaturstiftung
Oberschwaben sind Peter Renz‘ Essays nun erstmals
in einem Buch versammelt: „Heimat. Ausflug in ein
unbekanntes Land“. Das Programm wird schon im
Titel deutlich. Keiner kommt ohne Heimat aus, auch
wenn der Begriff lange verpönt war, aber man muss
sich die Heimat erarbeiten, wird in Renz‘ Essays deutlich. Heimat muss selbst verantwortet sein aus dem
Wissen um ihre Geschichte, Tradition und ihrem Weg
in die Zukunft. Das wäre ein Ziel, so Peter Renz, „ein
aufgeklärtes, kritisches Heimatgefühl quer durch die
Generationen und sozialen Schichten, das die dunklen
Seiten der Geschichte Oberschwabens nicht verdrängt
und sich gerade deshalb die Freude und den Stolz über
diesen Lebensraum nicht zu versagen braucht.“
Franz Hoben ist ehrenamtlicher Geschäftsführer
der Literaturstiftung Oberschwaben.
Wer Oberschwaben begreifen will, nehme Renz‘ Buch
zur Hand. Es zeigt den Raum zwischen Donau, Allgäu
und Bodensee als ein großes Panorama der Landschaft, Geschichte, Arbeit, Mentalität, Kunst. Es
frischt in seiner Bildlichkeit unsere Vorstellung auf
und zeigt Zusammenhänge, die vielen nicht vertraut
sind, aber auch die schleichenden Veränderungen
der Natur und der Tradition.
➔ buchpremiere
& lesung
mit peter renz
Mo 9. März Kiesel im k42
Friedrichshafen, 20 Uhr
Mo 30. März
Buchhandlung RavensBuch
Ravensburg, 20 Uhr
© Marcel Renz
© Richard Holt
© Marco Borggreve
von franz hoben
19
© Kai-Uwe Schulte-Bunert
Fr 6. / 28. März | 20 Uhr
Di 39 Stufen
Die
St f
Fr 7. März | 20 Uhr
Beginn: 20.00 Uhr (falls nicht anders angegeben), Saalöffnung: ca. eine
Stunde vorher, Bestuhlung/Teilbestuhlung je nach Veranstaltungsgenre
Ni , Klawuhn
Niess
Kl
h & ih
ihr M
Metzger
t
Imprrotheater
o
Improtheater
Mi 11. / Do 12. März | 20 Uhr
Do 5. März
Tante
a t Inge
I
Axel Hacke
Fr 6. März
Dtsch. Kabarettmeisterschaft 2014/15
Thilo Seibel - Holger Edmaier
19.30 Uhr!!!
American Songbirds
Zum letzten Mal!
Fr 13. / Sa 14. März | 20 Uhr
K
oomödie
Komödie
American Songbirds
Do 12. März
So 15. März | 19 Uhr
S h ott
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tt – th
the resstt of…
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Zaubershow
Zaubershow
Mulo Francel & Friends
Fr 19. März | 20 Uhr
Mulo Francel
Skerryvore
Sa 14. März
Fr 20. / Sa 21. März | 20 Uhr
Jaimi Faulkner / Christina Lux
Richie Arndt – „Train Stories“
Willkommen in
i d
deinem
i
L b
Leben
Jaimi Faulkner
Richie Arndt
Sa 21. März
Die Glorreichen Sieben
Do 26. März
Die Glorreichen S.
Die fliegende Jurte
Eltern - Für Kinder nicht zu empfehlen
Premiere
Pr
reemierre
Ass-Dur
Mi/Do 15./16. Apr
Sedaa
Bandfestival Musikschule
Zehntscheuer Ravensburg, Grüner-Turm-Str. 30, 88212 Ravensburg,
Tel. (0751) 2 19 15, Fax (0751) 1 79 69, [email protected]
20
Zum letzten Mal!
Ein Comedy-Waschgang
Comedy-W
Waaschgang
Sedaa
www.zehntscheuer-ravensburg.de
Form fotografischer Daumenkinos.
Kulturzentrum Linse Weingarten,
20 Uhr. _2
eisrevue Mythologia
mo
02
literaturtreff
Milonga am Morgen
Kulturzentrum Linse Weingarten,
10.30 Uhr.
Theater Ravensburg
Zeppelinstr.7, 88212 Ravensburg
Tickets: Tel. 0751-23364 von 17 Uhr bis 19 Uhr
Weitere Infos / Tickets online:
www.theaterr--ravensburg.de
stadtführungen
Ravensburger Altstadt
Treffpunkt: Tourist Information
Ravensburg, Sa11 Uhr
Eine Reise zu den Wundern dieser
Erde. Die Revue zum 15-jährigen
Bestehen des EisSportClubs Ravensburg verzaubert mit abwechslungsreichen Showelementen.
Eissporthalle Ravensburg, 11 Uhr.
Für Frauen „Vom Ende einer
Geschichte“ von Julian Barnes.
Mehrgenerationenhaus Gänsbühl
Ravensburg, 17 Uhr.
auf eine Reise durch Körper, Geist
und Seele. Kunstmuseum Ravensburg, 18.30 Uhr. Anmeldung erforderlich.
podiumsgespräch
vernissage Ikonen Aus
di
03
➔ literatur
Zeitgenössische Lyrik „Himmelfahrt“
von Norbert Hummelt aus seinem
Band „Totentanz“. Ergänzt wird
die Diskussion von einem Gedicht
Georg Trakls. Stadtbücherei Ravensburg, Kornhaussaal, 18 Uhr.
dem 18. und 19. Jahrhundert.
Kunstgalerie Barbara Paul-Zittlau,
Kantstraße 7, Ravensburg, 11 Uhr.
musical Evita „Don’t cry for
Texte für
f die Menopause
Lieder & Texte
Fr 27. März | 20 Uhr
Vorschau auf April
Fr 17. / Sa 18. April | 20 Uhr
Sa 28. März
Mä
t!!
verkaugfftslammt!“
„R ausnsbur
Do 2. April
so
01
tango
Do 26. März | 20 Uhr
I di
Indien
„Die fliegende Jurte“
Fr 27. März
Ass-Dur
Sc
hauspiel
Schauspiel
Hit f eii
Hitzefr
Fr 20. März
Dikanda
Di Räuber
Die
Rä b oder
d r so…
Ber nd Kohlhepp
Kohlhe
o epp
p
Bernd
Skerryvore
Do 19. März
kalender
Di
Dinner
fü
für SSpinn
i ner
Sa 7. März
Fr 13. März
2
In Gerlings magischen Portraitstudien entsteht eine
amüsante, leichtfüßige und gleichzeitig tiefsinnige Reflexion.
Krimik
Krimikomödie
omödie
März / April 2015
Axell Hacke - „Das kolumnistische
Manifest““
1
Die Staatsoperette Dresden erweckt das Leben Evitas
mit dem gleichnamigen Musical zum Leben.
me, Argentina!“ Eva Perón war
schon zu Lebzeiten ein Mythos.
Die 1978 uraufgeführte Rockoper
des Erfolgsteams Andrew Lloyd
Webber und Tim Rice machte aus
ihr eine Ikone der Popkultur. Mit
der Staatsoperette Dresden. GrafZeppelin-Haus, 17 Uhr. _1
vortrag Jakobsweg Mit dem
Rad und zu Fuß pilgerte Michael
Fleck von den Pyrenäen bis zum
Jakobsgrab in Santiago. Graf-Zeppelin-Haus, 18 Uhr.
kleinkunst Daumenkinoprogramm Volker Gerling ist
3000 Kilometer zu Fuß durch
Deutschland gelaufen und porträtiert Menschen, denen er auf
seiner Wanderschaft begegnet, in
workshop Vom Denkerherz zum Herzdenken Inspiriert durch die ausgestellten Werke
von Lothar Fischer entführt Bettina
Franke die Teilnehmer mittels Yoga
Freihandelsabkommen
TTIP und CETA Stehen unsere
Rechte auf dem Spiel oder bieten
TTIP und CETA große Chancen?
Die frühere Bundesjustizministerin
Herta Däubler-Gmelin diskutiert
mit Hans-Ulrich Rülke, dem Vorsitzenden der FDP/DVP-Landtagsfraktion. Moderation: Steffen
Range, Ressortleiter Wirtschaft der
Schwäbischen Zeitung. Schwörsaal Ravensburg, 20 Uhr. Eintritt
frei. Anmeldung in der Buchhandlung RavensBuch.
➔ literatur Zeitgenössische Lyrik „,Es klingt recht
hübsch‘, sagte sie, als sie damit zu Ende war, ,nur ist es leider etwas
schwer verständlich! Irgendwie kommen mir da dabei lauter Gedanken in den Kopf – aber ich weiß nicht genau, welche!‘“ So wie Alice
(in Lewis Carrolls Roman) ergeht es vielen Lesern zeitgenössischer
Gedichte. Im Gespräch wollen wir klären, welche Gedanken genau
einem durch den Kopf gehen und warum. Drei Gedichte, drei Autoren
und drei verschiedene Themen machen die Probe aufs Exempel. Mit
Dr. Franz Schwarzbauer. In Zusammenarbeit mit der Goethe-Gesellschaft, der vhs und der Stadtbücherei. Am Di. 3./10./24. März,
jeweils 18 Uhr, im Kornhaussaal.
do
05
workshop
Kunstvoll
Das Angebot richtet sich an alle,
die schon immer mal selber mit
Farbe, Pinsel und Stift arbeiten
wollten. Kunstmuseum Ravensburg,
16.30 Uhr. Anmeldung erwünscht.
Buchbar als Paket oder einzeln.
theater Sein oder Nichtsein Komödie von Nick Whitby
nach dem gleichnamigen Film
von Ernst Lubitsch. Mit dem
Staatstheater Cottbus, Regie:
Mario Holetzeck. Graf-ZeppelinHaus, 19.30 Uhr. Einführung
19 Uhr (siehe Seite 12). _1
vortrag Ravensburger in
vortrag Luthers Katechismen Grundlage des Glaubens.
Referent: Dekan Dr. Friedrich
Langsam. Ev. Matthäus-Gemeindehaus Ravensburg, 19 Uhr. Eintritt
frei.
kartenvorverkauf
weingarten
Tourist Information
Mo10–13 Uhr
Di bis Fr10–13 &14–16 Uhr
Tel. 0751/405 232
ravensburg
Tourist Information
Mo bis Fr 9–17.30 Uhr
Sa10–13 Uhr
Tel. 0751/82 800
friedrichshafen
Graf-Zeppelin-Haus
Di bis Fr 11–13 Uhr
Mo, Di, Mi und Fr 15–17 Uhr
Do15–18 Uhr
Tel. 07541/288 444
www.reservix.de
22
der Zeit des Nationalsozialismus Es gibt nur noch wenige Zeitzeugen, welche die 1930er- und
40er- Jahre des vergangenen Jahrhunderts bewusst erlebten. Der
Autor Alfred Weißhaupt hat vier
Männer, geboren 1920 und 1921
und in Ravensburg aufgewachsen,
interviewt. Heilig-Geist-Spital Ravensburg,19.30 Uhr.
lesung Axel Hacke
Das kolumnistische Manifest. Der
Kolumnist des SZ-Magazins liest
„Das Beste aus 1001 Kolumnen“.
Vielleicht aber auch ein Kapitel
über Oberst von Huhn und seine
irrpoetische Speisekarten-Sammlung. Und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit etwas
aus seinem nigelnagelneuen Buch.
Zehntscheuer Ravensburg, 20 Uhr.
_5
konzert Antares Acoustic
Group Latin, Jazz und World
Music. Restaurant Refugium Friedrichshafen, 20.30 Uhr.
konzert A Tale of Golden
Keys Die Band hat sich vor gut
einem Jahr in einem alten Haus im
Nürnberger Umland eingerichtet,
um dort ihre Liebe zur Musik aus-
zuleben. Studio 104, Jahnstr. 104.
Ravensburg, 20.30 Uhr.
© Matthias Horn
2
Ravi Coltrane: cooles Understatement –
aber durchaus emoziona.
© Michael Weintrob
© Marlies Kross
1
Ein Spiel auf Leben und Tod – und auf der Grundlage
von Ernst Lubitschs Film „To Be or Not to Be“.
3
Meine Akte und ich –
ein ergreifendes Stück Zeitgeschichte.
deutsche kabarettmeisterschaft Thilo
4
Jazz und Weltmusik aus New York, dem Schmelztiegel
der Kulturen.
sa
07
frühstückstreffen
vernissage Alfons Röllin-
seinem Orchester Werke von
Gustav Holst, Arnold Matthew
und Nigel Clarke. Solist: Tubist
Andreas Hofmeir. Er spielt das für
ihn komponierte 2. Tubakonzert
von Jörg Duda sowie „Panoptikum“
von Thomas Doss. Graf-ZeppelinHaus, 20 Uhr.
ger „Bäume, Schafe, Stühle“.
Kulturzentrum Linse, 17 Uhr.
konzert Thomas Lutz’
Helga Mader:
Unterwegs Landschaften und
Blumen in Aquarell. Galerie in der
Caritas, Seestr. 44, Ravensburg,
19 Uhr.
Seibel gegen Holger Edmaier
Am 6. Spieltag trifft das Böse im
Politgeschäft auf das Rind im
Mann. Gemeinheiten und schwarzer Humor inklusive. Nach den Auftritten stimmt das Publikum wie
gewohnt über den Tagessieger ab.
Zehntscheuer Ravensburg, 20 Uhr.
frühstückstreffen
theater Meine Akte und
konzert Chorgemeinschaft
Für Frauen Vortrag „Ich bin es
wert?!“ Referentin: Maike Sachs.
Kultur- und Kongresszentrum,
19.30 Uhr.
ich Auf der Bühne stehen neun
Dresdner Bürgerinnen und Bürger,
die Erfahrung mit der Staatssicherheit hatten. Einführung: 19.30 Uhr.
Konzerthaus Ravensburg, 20 Uhr
(siehe Seite 15). _3
Taldorf Schussentalhalle Oberzell, 19.30 Uhr.
JazzX meets Thomas Blug
Jazzmusiker Lutz trifft Blug, einen
der besten Rockgitarristen. Theater Atrium Friedrichshafen, 20 Uhr.
improtheater Niess,
konzert American Song-
Klawuhn und ihr Metzger
Unter dem Motto: „Sie wünschen –
Wir servieren“ wird ein Improvisationstheater der besonderen Art
die Bühne unsicher machen. Sie
werden überrascht von spontaner
Comedy, Wortwitz und Situationskomik. Theater Ravensburg, 20 Uhr.
birds Kein Kontinent hat die
Tradition der Singer/Songwriterinnen so geprägt wie Nordamerika. Zehntscheuer Ravensburg,
19.30 Uhr (siehe Seite 17).
06
vernissage
fr
theater Die 39 Stufen
Das Stück ist ein Agententhriller,
spannend und komisch zugleich.
Vier Darsteller spielen fast 150
Rollen in einem halsbrecherischen
Tempo. Theater Ravensburg,
20 Uhr.
konzert Contemporary
Jazz Quartett (CJQ) Melodischer Jazz im Geist und Stil des
legendären ECM SchallplattenLabels. Restaurant Refugium
Friedrichshafen, 20.30 Uhr.
konzert Ravi Coltrane
Zeitgemäß und eigenständig
klingen die Improvisationen des
Jazz-Saxophonisten. Casino Kulturraum Friedrichshafen, 20 Uhr
(siehe Seite 16). _2
theater Goya In Zeiten von
Liebe, Krieg und Stille. Von Paul
Stebbings. Das TNT Theatre erforscht die phantastische
Lebensgeschichte und fabelhafte
Vorstellungskraft Francisco Goyas,
der oftmals als der Vater der modernen Kunst und zugleich als der
letzte klassische Maler bezeichnet
wird. Das Stück wird in leicht verständlichem Hochspanisch aufgeführt. Bahnhof Fischbach, 20 Uhr.
texte und musik
Toby Hoffmann & Das Neue
Nichts Toby Hoffmann schreibt
Texte mit Tiefgang und Breite, gespickt mit schwarzem Humor und
schmissigen Parolen. Seine stimmund wort-gewaltigen Performances
sind politisch, desillusioniert und
direkt, dabei aber immer wunderbar lyrisch und träumerisch.
Jan Harder entwirft dazu Musik
zwischen tanzbarem Noise, elektronischem Folk und dunklem Pop.
Haus Am See, Flappach Ravensburg, 20.30 Uhr.
Für Frauen Vortrag „Ich bin es
wert?!“ Referentin: Maike Sachs.
Schwörsaal Ravensburg, 9 Uhr.
musikkabarett Die
Mehlprimeln Ein Programm
voller bitterböser Betrachtungen.
Mit Martin Oswald. Kulturzentrum
Linse Weingarten, 20 Uhr.
jazz Bartmes (D) Fola Dada –
vocals, Dirk Rumig – bassclarinet,
Philip Scheibel aka PHEEL –
human beatbox, electronics,
Jo Bartmes – organ, electric piano,
electronics. Gaststätte Bärengarten Ravensburg, 20 Uhr.
konzert Jazzkantine live
konzert Music for Big
Jede Hacke-Lesung ist ein bisschen
anders – eine kleine Wundertüte.
5
Apple Musik von Samuel Barber,
George Gershwin, Leonard Bernstein, Daniel Schnyder, Aaron
Copland u. a. PH Weingarten,
Aula, 20 Uhr (siehe Seite 14). _4
20 Jahre: mit kleinem Besteck,
konzert Stadtorchester
Friedrichshafen – Classic
Winds David L. Gilson präsentiert
in der Reihe „classic winds“ mit
23
Konkrete Kunst Lebensthema Licht
1
Die Kibbutz Contemporary Dance Company:
Ein Fest aus Bewegung, Licht und Farbe.
akustisch, ganz nah, zum Anfassen. Studio 104, Jahnstr. 104,
Ravensburg, 20.30 Uhr.
Eröffnung:
Sonntag, 22. März 2015
11 Uhr
so
08
filmfrühstück
„Guten
Tag Ramón“ oder „Birdman“
stehen nach dem Frühstück zur
Auswahl. Kulturzentrum Linse
Weingarten, 10 Uhr.
Meersburger Straße 1
88213 Ravensburg
konzert Earthquake
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.
.
.
Konzerte mit jungen Künstlern:
Annika Treutler. Die Pianistin gilt
als vielversprechende deutsche
Nachwuchskünstlerin. Sie debütierte 2010 mit dem Deutschen
Sinfonieorchester Berlin. Ihre
Konzertreisen führten sie bereits
nach Europa, Israel und in die USA.
Treutler wurde vielfach ausgezeichnet. Kiesel im k42 Friedrichshafen,
11 Uhr.
konzert Hallé Orchestra
Manchester Konzertauftritte
führen ihn in die wichtigsten Musikzentren und zu den großen Orchestern Europas, der USA und Japans:
Martin Stadtfeld, der für klassische
Musik begeistert und dennoch
keinen Fußbreit vom persönlichen
Stil abweicht. Programm: Wagner:
Ouvertüre zu „Der fliegende Holländer“; Schumann: Klavierkonzert
a-Moll op. 54; Mahler: Sinfonie
Nr. 4 G-Dur. Graf-Zeppelin-Haus,
20 Uhr.
09
vortrag
mo
Flugzeugbau in
Ravensburg von1943 bis 1945:
Die Entstehung des „MehrzweckJagdflugzeugs Dornier Do 335“.
Ref. Robert Dietz. Heilig-GeistSpital Ravensburg, 19.30 Uhr.
hörbar Dieter Gleich „Die
fest Kunstmuseum feiert
seinen zweiten Geburtstag. Kunstmuseum Ravensburg, 11 Uhr.
Liebe in Zeiten der Cholera“ von
Gabriel Garcia Márquez. Kaffeehaus Stippe, Ravensburg, 20 Uhr.
ballett Eine Stunde voller
lesung Peter Renz
Zauber Ballettschule „Tanzraum
Jazz 2 Dance“. Theater Ravensburg,12,15,18 Uhr.
„Heimat. Ausflug in ein unbekanntes Land“. Buchpremiere. Kiesel
k42 Friedrichshafen, 20 Uhr (siehe
Seite 18).
workshop Vom Denkerherz zum Herzdenken Kunstmuseum Ravensburg, 18.30 Uhr
(siehe 3. März).
ballett Kibbutz Contemporary Dance Company Grandiose Bilder, expressive Stücke
und vor allem hervorragende
Tänzerinnen und Tänzer. GrafZeppelin-Haus, 19.30 Uhr (siehe
Seite 7). _1
musikalische lesung
Leben ist immer lebensgefährlich In 13 Monaten durch
Erich Kästners lyrische Hausapotheke. Mit Wolfram Berger und
Markus Schirmer. Kiesel im k42
Friedrichshafen, 20 Uhr.
mi
11
literatur
Hermann Hesse
Leben und Werk. Mit Dr. Sattig.
Stadtbücherei Ravensburg, Kornhaussaal, 14.15 Uhr.
schauspiel mit musik
bildvortrag West-Bhutan
Referent: Uli Dorsch. Mehrgenerationenhaus Gänsbühl Ravensburg,
18 Uhr.
konzert Wise Guys
Herausragende deutsche Texte,
eingängige Harmonien, richtig gute
Arrangements – und alles a cappella. Oberschwabenhalle, 18 Uhr.
24
2
Richard III – ausgezeichnet mit dem Monika Bleibtreu-Preis
in der Kategorie „Klassiker“.
© Mariann Menke
Hermann Waibel
© Uri Nevo
22. März bis 29. April 2015
aktuelle Ausstellung in
der Sparkassengalerie:
10
literatur
di
Zeitgenössische
Lyrik Es geht um die „Schnittstelle zwischen Schriftlichkeit
und Mündlichkeit". Herangezogen
werden dafür Gedichte von Anja
Utler. Stadtbücherei Ravensburg,
Kornhaussaal, 18 Uhr.
Die Bauernoper Mit der Württembergischen Landesbühne
Esslingen. Graf-Zeppelin-Haus,
19.30 Uhr (siehe Seite 12).
theater Richard III Ein temporeiches Spektakel. Einführung
19.30 Uhr, Konzerthaus Ravensburg, 20 Uhr (siehe Seite 6). _2
theater Tante Inge
Kegelfreunde, Turnerfrauen,
Verwandte – alle wollen ihren
60. Geburtstag feiern. Theater
Ravensburg, 20 Uhr.
25
1
Ecco Meineke mit historischen Pamphleten,
einer Ukulele und einer Kochmütze.
do
12
workshop
Kunstvoll Kunstmuseum Ravensburg, 16.30 Uhr
(siehe 5. März).
theaterspielclub 20+
Theater spielen und sehen. Theaterpädagogin Alexandra de Jong
erarbeitet mit den Teilnehmern ein
Stück. Kiesel im k42 Friedrichshafen, 19.30 Uhr.
2
Zwei Perlen im Songschreibermeer:
Jaimi Faulkner und Christina Lux.
kabarett Till Reiners Da
bleibt nur die Wut. Junges politisches Kabarett. Geschult durch
seine Poetry-Slam-Auftritte überzeugt Reiners mit anspruchsvollen
und scharfsichtigen Texten. Kulturzentrum Linse Weingarten, 20 Uhr.
konzert Mulo Francel &
kochevent Schokoladenträume Champagnertrüffel,
Mandelsplitter, Orangenstäbchen:
Konditormeister Ralf Wenzler zeigt,
wie es geht. RavensBuch Friedrichshafen, 20 Uhr.
Friends Der Saxophonist von
Quadro Nuevo spielt in einer hochkarätigen Besetzung gefühlvolle
Balladen, feurige Latin-Grooves
und kubanische Walzer. Zehntscheuer Ravensburg, 20 Uhr.
kabarett Urban Priol
„Jetzt – Das neue Programm“.
Tagesaktuelle Politik und weggenuschelte Politphrasen. GrafZeppelin-Haus, 20 Uhr.
theater Tante Inge
Theater Ravensburg, 20 Uhr
(siehe 11. März).
13
kulinarischer vortrag
konzert Skerryvore
Rockiger Folk geprägt durch die
Stürme des Atlantiks. Zehntscheuer Ravensburg, 20 Uhr.
fr
Meckatzer Bierkulinarium
3-Gänge-Menü und Infos über den
beliebten Gerstensaft. DornierMuseum, 19.30 Uhr.
improvisationstheater
Das Impro-Match „Utobia“ aus
Meckenbeuren gegen „Spieltrieb“
aus Sigmaringen. Theater Atrium
Friedrichshafen, 20 Uhr.
konzert Jaimi Faulkner &
Christina Lux Authentische
Klänge zwischen Rock, Roots, Folk
und Soul. Zehntscheuer Ravensburg, 20 Uhr. _2
so
15
philosophische matinee
Würde Über ihre Bedeutung und
Wert. Moderation Prof. Joachim
Kunstmann. Kulturzentrum Linse
Weingarten, 10.30 Uhr.
konzert Bodensee-Ärzteorchester Programm: Haydn,
Spivakovsky und Ljadov. Festsaal
Kloster Weißenau, 11 Uhr. Eintritt
frei.
konzert Georg Gebel:
Johannespassion Für Soli,
Chor und Orchester. Ev. Stadtkirche Ravensburg, 17 Uhr.
Apollo Illusions. Intermediale
Segeltuchbilder. Einführung: Prof.
Dr. Martin Oswald. Kornhausgalerie Weingarten, 20 Uhr.
sa
14
theater
Dinner für Spinner
Theater Ravensburg, 20 Uhr
(siehe 13. März).
vortrag Thailand
Graf-Zeppelin-Haus, 18 Uhr.
theater Dinner für Spinner
„Über Blödmänner kann man sich
ruhig lustig machen“. So denkt der
Verleger Pierre Brochant. Theater
Ravensburg, 20 Uhr.
comedy Mirja Boes &
Honkey Donkeys Sie ist Frau,
Mutter, Freundin, Komikerin,
Musikerin – aber auch eine Mirja
muss manchmal feststellen: Das
zaubercomedy Schrott –
the rest of Skurrile und poetische
Zauberkunst in neuem Gewand,
alte Klassiker und neue verrückte
Zink’sche Zauberstücke, komisch,
glänzend, schrill und rätselhaft.
Theater Ravensburg,19 Uhr.
vernissage De fellrath
26
kabarett Liberté! Égalité!
Humbatäterä-Tätä! Ecco
Meinekes vergnüglicher Rundgang
durch die Demokratie-Geschichte.
Theater Atrium Friedrichshafen,
20 Uhr. _1
Leben ist kein Ponyschlecken!
Graf-Zeppelin-Haus, 20 Uhr.
27
mo
16
lesung
Martin Suter
„Montechristo“. Ein hochspannender Thriller. RavensBuch Ravensburg, 20 Uhr (siehe Seite 12).
di
17
workshop
Vom Denkerherz zum Herzdenken
Kunstmuseum Ravensburg,
18.30 Uhr (siehe 3. März).
vortrag Lebensbilder
aus“. Die Schweizer Autorin unternimmt eine Tour quer durch die
USA. RavensBuch Friedrichshafen,
20 Uhr.
schreibwerkstatt
mi
18
erlebnisführung
workshop Kunstvoll
Kunstmuseum Ravensburg,
16.30 Uhr (siehe 5. März).
Kulinarische StadtGänge
Ein dreigängiges Menü durch das
genussvolle Ravensburg. 18 Uhr.
KVV Tel. 82 800.
do
19
literatur
Treffpunkt Stadtbücherei
Stadtbücherei Ravensburg, 14.30
Uhr.
vortrag VTOL – Transportflugzeug Dornier DO 31 Ref.
Peter Kielhorn. Dornier Museum
Friedrichshafen, 18.30 Uhr.
vortrag Schicksal Markt-
hinter Straßennamen Gemeindesaal St. Magnus, Fischbach,
19 Uhr.
Schmöker-Café
Stadtmuseum Schlössle Weingarten, 8.30 Uhr.
knechtschaft 3-teilige Reihe.
Ref. Dr. Alfred Sattig. Wirtschaftsmuseum Ravensburg, 19 Uhr.
theater Patentöchter
theater The Life and
kabarett Kohlhepp spielt
Das Schicksal von Corinna Ponto
und Julia Albrecht. Kiesel im k42
Friedrichshafen, 20 Uhr (siehe
Seite 9). _1
Death of Martin Luther King
Erschöpft und von Sorgen geplagt
steht der Visionär auf dem Balkon
eines Hotels in Memphis. Es fällt
ein Schuss. TNT Theatre Britain,
auf englisch. Bahnhof Fischbach,
11 Uhr.
Schiller Ein Mann, alle Rollen.
Theater Ravensburg, 20 Uhr.
lesung Milena Moser
„Das Glück sieht immer anders
konzert Richie Arndt „Train
Stories“. Geschichten des Reisens,
des Fortgehens und Ankommens
sind es, die der populären Musik
INTERNATIONALER
KONZERTVEREIN
B O D E N S E E
Internationales
Klavierfestival
junger Meister
1. bis 12. April 2015
Lindau | Flims | Friedrichshafen | Ravensburg
Memmingen | Konstanz | Bregenz
Orchesterkonzerte
Recitals
Öffentlicher Unterricht
Kang-Un Kim
Robert Neumann
Shaun Choo
Hyung-Min Suh
Klavierrecitals mit ausgewählten jungen Meistern
Mittwoch,
Donnerstag,
Freitag,
Sonntag,
01. April
09. April
10. April
12. April
|
|
|
|
20.00h
19.30h
20.00h
12.00h
|
|
|
|
Forum am See Lindau
GZH Friedrichshafen
Forum am See Lindau
Hotel Bad Schachen Lindau
Klavierkonzerte mit Orchester und jeweils drei Solisten
Ostersonntag, 05. April | 20.00h | Konzerthaus Ravensburg
Ostermontag, 06. April | 11.00h | Stadttheater Lindau
Ostermontag, 06. April | 19.00h | Kreuzherrnsaal Memmingen
Kammerphilharmonie Graubünden
Solisten: Moye Kolodin | Hyung-Min Suh | Shaun Choo
W.A. Mozart Klavierkonzert Nr. 23 A-Dur KV 488
L. v. Beethoven Klavierkonzert Nr.1 C-Dur op. 15
F. Chopin Klavierkonzert Nr.1 e-moll op. 11
Sonntag,
12. April | 19.30h | Festspielhaus Bregenz
Moye Kolodin
Vorverkauf:
Lindaupark i-Punkt:
08382/ 277560
Lindau Stadttheater:
08382/944650
Ravensburg TouristInfo: 0751/ 82 800
Friedrichshafen GZH:
07541/288444
Memmingen TouristInfo: 08331/850172
sowie bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen
Bregenz:
+43 (0) 5574/4080
+43 (0) 5574/49590
Sparkasse
Memmingen-Lindau-Mindelheim
Weitere Informationen unter:
www.konzertverein.com
Änderungen vorbehalten
28
Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz
Solisten: Robert Neumann | Shaun Choo | Kang-Un Kim
S. Prokofjew Klavierkonzert Nr. 1 Des-Dur op.10
S. Rachmaninow Klavierkonzert Nr. 2 c-moll op. 18
P.I. Tschaikowsky Klavierkonzert b-moll op. 23
Lassen Sie sich von Esprit und schier
unglaublichen Können der jungen Meister begeistern!
1
„Indem wir uns die Erinnerungen mitteilten, konnten
wir sie teilen“, schreibt Corinna Ponto.
viele Emotionen liefern. Zehntscheuer Ravensburg, 20 Uhr.
konzert Ference & Magnus
Mehl Quartett (FUMMQ)
Fetzige Eigenkompositionen und
gefühlvolle Jazz-Balladen. Restaurant Refugium Friedrichshafen,
20.30 Uhr.
20
erlebnisdinner
2
Drei Preisträger im Konzert: Flötistin Daniela Koch,
Klarinettist Sebastian Manz und Pianist Martin Klett.
konzert Dikanda Ethnische
musical Anatevka – Fiddler
Klänge aus Osteuropa, Balkan und
vorderem Orient. Zehntscheuer
Ravensburg, 20 Uhr.
on the Roof Das Musiktheater
Friedrichshafen inszeniert alle zwei
Jahre mit professionellen Solisten
ein Werk der Gattung Oper, Operette oder Musical. Graf-ZeppelinHaus, 16.30 Uhr (siehe S. 11). _3
sa
21
theater
Willkommen in
deinem Leben Theater Ravensburg, 20 Uhr (siehe 20. März).
fr
Schlemmen und lachen wie Gott in
Schwaben 5-Gang Menü mit La
Paloma Band und Fräulein Herta.
Dornier-Museum, DO-X Restaurant, 19 Uhr.
theater Der WiesenwalzenSkandal Theatergruppe Schmalegg. Dorfpolizist Norbert legt
einem Übeltäter das Handwerk.
Ringgenburghalle, RavensburgSchmalegg, 20 Uhr. Termine: 21.,
27. & 28.3., 20 Uhr, 22. & 29.3.,
19 Uhr.
jazz Die Glorreichen Sieben
A Tribute to Neil Young (AUT, FIN).
Jazzer spielen Songs von Neil
Young – das klappt hervorragend.
Zehntscheuer Ravensburg, 20 Uhr.
musik Frühjahrskonzert
Gemeindehaus FriedrichshafenBerg, 20 Uhr.
konzert Paul Fogarty
Der Australier Paul Fogarty ist ein
Songwriter in der Tradition von
Bob Dylan, auch der „neue Neil
Young“ genannt. Theater Atrium
Friedrichshafen, 20 Uhr.
tonbildreportage
konzert ARD Musikpreis-
Abenteuer Mekong von Vietnam nach Tibet. Kulturzentrum
Linse Weingarten, 20 Uhr.
träger in Concert Werke von
Saint-Saens, Ibert, Fauré u.a.
19.30 Uhr Einführung. Schwörsaal Ravensburg, 20 Uhr (siehe
Seite 8). _2
theater Willkommen in
deinem Leben Der todkranke
Charlie Cox taucht ein ins richtige
Leben. Theater Ravensburg, 20 Uhr.
konzert Gaby Moreno
Eine neue starke Stimme der
Songwriterszene mit Einflüssen
von Jazz, Blues und Bossa Nova.
Casino Kulturraum Friedrichshafen, 20 Uhr.
frühjahrskonzert
Stadtorchester Ravensburg
„Extreme Beethoven“ von Johan
de Meij nimmt den Klassiker auseinander und fügt ihn mit einem
Augenzwinkern wieder zusammen.
Ein Ausflug in die schottischen
Highlands mit der „Lochnagar
Suite“ von Nigel Hess und eine
Hommage an die großen US-amerikanischen Blechbläser in Peter
Grahams „On the Shoulder of
Giants“ bieten symphonische
Blasmusik vom Feinsten. Konzerthaus Ravensburg, 17 Uhr.
multivisionsshow
Outdoor Xtrem Die Kendal
Mountain Film Tour. Graf-ZeppelinHaus, 19 Uhr.
„Anatevka“: die Geschichte von
Michlmann Tevje, seiner Familie und
seinem Dorf.
3
so
22
vernissage
Hermann
Waibel Konkrete Kunst – Lebensthema Licht. Zum 90. Geburtstag
des Künstlers. Galerie in der Kreissparkasse Ravensburg, Meersburger Str. 1., 11 Uhr.
29
konzert Württembergische
Philharmonie Reutlingen &
Tzimon Barto Werke von Verdi,
Liszt und Respighi. Leitung:
Alexander Soddy. Kultur- und
Kongresszentrum, 19.30 Uhr
(siehe Seite 5). _1
mo
23
theatertage am see
Festival des Amateurtheaters Bodensee-Schule St. Martin,
Friedrichshafen. Bis 29. März.
2
Vier Darsteller spielen rund 150 Rollen –
in „Die 39 Stufen“.
kunstcafé Michelangelos
Fresken in der Sixtinischen
Kapelle Mit Marie-Theres
Scheffczyk. Stadtbücherei Ravensburg, Kornhaussaal, 19 Uhr.
vortrag Emil Nolde Farben
waren mir ein Glück. Referent: Dr.
Thomas Hirthe. Heilig-Geist-Spital
Ravensburg, 19.30 Uhr.
vortrag Die Erfolgsmacher
Prof. Jens Weidner zum Thema
„Hart, aber unfair?“ Schwörsaal
Ravensburg, 19.30 Uhr.
lesung Stefan Thome:
„Gegenspiel“ Mitte der 1970er:
Maria ist 18 und möchte raus aus
Portugal, denn das Land bietet einer
jungen Frau aber Perspektiven.
RavensBuch Ravensburg, 20 Uhr.
di
24
literatur
Zeitgenössische
Lyrik und die Tradition des Volkslieds: „Kinderlied“ von Uljana Wolf.
Ein frühes Gedicht von Hans Magnus Enzensberger dient zur Einleitung. Stadtbücherei Ravensburg,
Kornhaussaal, 18 Uhr.
workshop Vom Denkerherz zum Herzdenken Kunstmuseum Ravensburg, 18.30 Uhr
(siehe 3. März).
30
vernissage Gustav
musical Anatevka – Fiddler
Mesmer Flugraderfinder aus
Oberschwaben. Zeppelin Museum
Friedrichshafen, 19 Uhr.
on the Roof Mit dem Musiktheater Friedrichshafen. Graf-ZeppelinHaus, 19.30 Uhr (siehe S.11).
vortrag Lutherschrift
theater Indien Eine bissige
Ref. Pfarrer Henzler-Hermann.
Ev. Matthäus-Gemeindehaus
Ravensburg, 19 Uhr. Eintritt frei.
Gaudi über zwei sympathische
Unsympathler. Zum letzten Mal.
Theater Ravensburg, 20 Uhr.
theater Hitzefrei Eine
figurentheater Herzens-
Reise durch den „Kontinent
Wechseljahre“. Theater Ravensburg, 20 Uhr.
Sache Ein vergnüglicher Abend
über die Kunst des Theaterspielens. Figurentheater Ravensburg,
20 Uhr.
multivisionsvortrag
mi
25
literatur
Hermann Hesse
Leben und Werk. Mit Dr. Sattig.
Stadtbücherei Ravensburg, Kornhaussaal, 14.15 Uhr.
lesung Saša Staniši
„Vor dem Fest“ Ein Dorf in der
Uckermark schläft, bis auf den
Fährmann – der ist tot. „Vor dem
Fest“ erhielt den Preis der Leipziger Buchmesse. Kiesel im k42
Friedrichshafen, 20 Uhr.
3
Inka Meyer spielt Nora, die Theatermacherin, die
sich an mittelalterlichen Rollenbildern abarbeitet.
Stefan Rosenboom: Die
fliegende Jurte Nadja, David
und die kleine Frida haben sich für
ein von vielen Zwängen befreites
Leben in der Jurte entschieden.
Zehntscheuer Ravensburg, 20 Uhr.
KVV Buchhandlung Anna Rahm.
musical Anatevka Fiddler on
the Roof. Mit dem Musiktheater
Friedrichshafen. Graf-ZeppelinHaus, 19.30 Uhr (siehe Seite 11).
theater Wir lieben und
wissen nichts Mit Helmut Zierl
u. a. Regie: Rüdiger Hentzschel.
Bahnhof Fischbach, 20 Uhr (siehe
Seite 12).
do
26
kunstgespräch
Blaue
Stunde In geselliger Runde über
Kunst reden. Wann, wenn nicht
nach Feierabend bei einem Getränk? Kunstmuseum Ravensburg,
18 Uhr.
theater Wir lieben und
wissen nichts Mit Helmut Zierl
u. a. Regie: Rüdiger Hentzschel.
Bahnhof Fischbach, 20 Uhr (siehe
Seite 12).
konzert Kool Savas
Märtyrer Tour. Der King of Rap in
der Oberschwabenhalle, 20 Uhr.
lesung Literarisches Debüt
Jan Himmelfarb „Sterndeutung“ Die Geschichte einer
jüdischen Familie: von Liebe und
Arbeit, Verfolgung und Überleben,
Glück und Chuzpe. Von 1941 in
Stalingrad bis ins Ruhrgebiet der
1990er-Jahre. Moderation: Dr.
Martin Hielscher, Cheflektor des
C. H. Beck Verlages. RavensBuch,
Ravensburg, 20 Uhr.
musikkabarett Ass-Dur.
1. Satz – Pesto Dominik Wagner
und Benedikt S. Zeitner. Ass-Dur
verbindet klassische und moderne
Musik mit intelligentem Humor.
Zehntscheuer Ravensburg, 20 Uhr.
konzert Frederic Rabold
„Jazz Fever“. Swing, Latin, Funk,
Jazz-Standards. Restaurant Refugium, Friedrichshafen, 20.30 Uhr.
Kulturzentrum Linse Weingarten,
ab 23 Uhr.
fr
27
freitagsvorspiel
sa
28
lesung
Musikschule Friedrichshafen
Bernd-Wiedemann-Haus, 18 Uhr.
foyerkonzert Jazzforces
Florian Henckel
von Donnersmarck „Kino“.
Der Oscar-Regisseur erzählt in
4
Ein Riesentalent: die französische Pianistin
Lise de la Salle.
seinen Essays von den großen
Filmen, von der ehrlichen Kunst
der Schauspielerei und vielem
mehr. RavensBuch Friedrichshafen, 19 Uhr.
theater Die 39 Stufen
Ein Agententhriller, spannend und
komisch zugleich. Theater Ravensburg, 20 Uhr (siehe 6. März). _2
dramödie „Kill me Kate –
Die gezähmte Widerspenstige“ Die Theatermacherin Nora
soll Shakespeares Stück „Der
Widerspenstigen Zähmung“ inszenieren. Doch ist es überhaupt
möglich, nach der Frauenbewegung
ein Stück mit so traditionellen
Rollenbildern zu spielen? Theater
Atrium Friedrichshafen, 20 Uhr. _3
© Lynn Goldsmith
1
Tzimon Barto: Der Pianist spielt
Liszts Klavierkonzert Nr. 2.
orgelmatinee Zum Palmsonntag Ev. Stadtkirche Ravensburg, 11 Uhr.
musical Anatevka – Fiddler
on the Roof Mit dem Musiktheater Friedrichshafen. Graf-ZeppelinHaus, 16.30 Uhr (siehe Seite 11).
mo
30
musikalische vesper
Zur Passion Ev. Stadtkirche
Ravensburg, 19 Uhr.
kabarett Uli Böttcher
Unterwegs Die Geschichten,
die das Leben schreibt, schreibt
es meistens unterwegs. Und so
erzählt Böttcher von Menschen,
die man nicht kennengelernt hat.
Bahnhof Fischbach, 20 Uhr.
konzert Unplaqued Prochecked Die Musik geht ins Ohr
und überrascht durch den Sound
der Natur-Instrumente. DornierMuseum, Hangar 20 Uhr.
konzert Staatskapelle
poetry slam Ravensburg
slammt! Poeten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz
duellieren sich. Zehntscheuer
Ravensburg, 20 Uhr. Ausverkauft!
Weimar & Lise de la Salle
Trotz ihres jugendlichen Alters hat
die französische Pianistin Lise de
la Salle eine beeindruckende Karriere vorzuweisen. Sie konzertiert
gemeinsam mit der Staatskapelle
Weimar, Leitung: Sir Neville Marriner. Graf-Zeppelin-Haus, 20 Uhr
(siehe Seite 18). _4
so
29
tango
di
31
musikalische vesper
Milonga am Morgen
Kulturzentrum Linse Weingarten,
10.30 Uhr.
Zur Passion Ev. Stadtkirche
Ravensburg, 19 Uhr.
finissage Wasser
lesung Peter Renz
Facetten eines Elements. Mehrgenerationenhaus Gänsbühl Ravensburg, 11 Uhr.
„Heimat. Ausflug in ein unbekanntes Land“. RavensBuch Ravensburg, 20 Uhr (siehe Seite 19).
31
eine Zeitreise
f
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n
Folge
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in die
inder
der Schwabenk
1
Geniales Porträt eines Ex-Superhelden-Darstellers,
der sich am Broadway versucht.
2
Ein vergnüglicher Spaß mit rührendem Finale –
und Bill Murray in Bestform!
kino-tipps
weingarten
Kulturzentrum Linse
Birdman Riggan Thomson kämpft
sich durch finanzielle und persönliche Krisen. Seine letzte Karrierechance ist die Broadway-Adaption
eines Raymond Carver-Stückes.
5.–6.3., 20.15 Uhr, 7.–8. und
12.–13.3., 21.15 Uhr, 8.3.,12 Uhr;
vom 9.–11.3., 19 Uhr im engl.
Original mit UT. _1
Brasserie Romantiek Am
Valentinsabend kommt als erster
Gast ausgerechnet der frühere
Liebhaber von Restaurant-Chefin
Pascaline. 15.–16.3., 21.15 Uhr,
17.–19.3., 19 Uhr, vom 19.–20.3.,
18 Uhr im frz. Original mit UT,
21.–22.3.,18 Uhr.
V O M R AV E N S B U R G E R H Ü T E K I N D E R M A R K T ...
... Z U R A R B E I T A U F O B E R S C H WÄ B I S C H E H Ö F E.
www.schwabenkinder.eu
Wem gehört die Stadt? –
Bürger in Bewegung Als ein
Großinvestor ankündigt, auf einem
ehemaligen Industrieareal mitten
in Köln-Ehrenfeld eine Shopping
Mall zu bauen, werden Proteste
laut. 23.–25.3., 20.15 Uhr.
Heute gehe ich allein nach
Hause Leo ist von Geburt an
blind, ansonsten aber ein ganz
normaler Teenager. Er will keine
Sonderbehandlung, sondern geküsst werden. 26.–29.3.,18 Uhr,
30.3.–1.4., 19 Uhr, jeweils im port.
Original mit UT.
Kino um halb 5
Selma 7.3. // Difret – Das Mädchen Hirut (Sondervorstellung zum
Weltfrauentag) 8.3. // Brasserie
Romantiek 15.3. // Von Menschen
und Pferden 21.3. // Apfelbrot &
Baum 22.3. // Jacky – Im Königreich der Frauen 28.3. // Heute
bin ich Samba 29.3.
Sondervorstellungen
Schulkinowoche „Film auf
den Stundenplan!“12.–18.3.,
Programm unter
www.kulturzentrum-linse.de //
Cinephilo: ThuleTuvalu, 6.3.,
19 Uhr // Fernglück,16.3.,
20.15 Uhr // Apfelbrot & Baum
22.3., 16.30 Uhr.
friedrichshafen
Caserne / Studio 17
Ein Schotte macht noch
keinen Sommer Zusammen mit
ihren drei quirligen Kids fahren
Doug und Abi in die schottischen
Highlands, um den 75. Geburtstag
von Dougs Vater Gordie zu feiern.
1.–2.3., 20 Uhr.
Anderswo Seit acht Jahren
studiert die Israelin Noa in Berlin.
Bald wird sie 30 und ist gerade
mit ihrem Freund Jörg zusammen
gezogen. Dennoch fühlt sich Noa
fremd in ihrem Leben und hat
das Gefühl, ihren Platz noch nicht
gefunden zu haben. 5., 7.– 9.3.,
20 Uhr.
The Homesman Nebraska,
Mitte des 19. Jahrhunderts. Mary
Bee Cuddy lebt gottesfürchtig und
allein in einer kleinen Grenzstadt
weingarten
Kulturzentrum Linse
Tel. 0751/51199
www.kulturzentrum-linse.de
friedrichshafen
Kulturhaus Caserne/
Studio 17
Tel. 07541/378 69 65
www.caserne.de
in den endlosen Weiten des Wilden
Westens. 12.,14.–16.3., 20 Uhr.
Die Sprache des Herzens –
Das Leben der Marie Heurtin
Marie ist gefangen in einem Netz
aus Einsamkeit und Verzweiflung,
denn seit ihrer Geburt kann sie
weder sehen noch hören. 19.,
21.–23.3., 20 Uhr.
St. Vincent Maggie zieht mit
ihrem 12-jährigen Sohn Oliver in
ein neues Haus nach Brooklyn.
Weil sie gezwungen ist, Überstunden zu machen, muss sie Oliver in
die Obhut ihres Nachbarn Vincent
geben, der ein griesgrämiger
Rentner mit Hang zu Alkohol und
Glücksspiel ist. _2
Sondervorstellung
Weltfrauentag am 8. März:
Sternstunden ihres Lebens,
15.30 Uhr // We want Sex,
17.30 Uhr // Anderswo, 20 Uhr.
33
ravensburg
Ausstellungen, Museen
Kunstmuseum Ravensburg
Lothar Fischer zählt zu den
wichtigsten deutschen Bildhauern
der Nachkriegszeit (1933–2004).
Als Gründungsmitglied der Künstlergruppe Spur sowie als Bildhauer
nimmt Fischer eine Sonderstellung
ein. Er machte sich auf die Suche
nach einem neuen Menschenbild.
Die Ausstellung stellt Fischers
Schaffen von 1955 bis zu seinem
Tod 2004 im Überblick vor.
Bis 21. Juni.
Selinka Classics Die Sammlung Peter und Gudrun Selinka
in wechselnder Zusammenstellung: Die Sammlung ist eine der
hochklassigen Privatsammlungen
Süddeutschlands zu Werken
des Expressionismus und den
Gruppen COBRA und SPUR.
Bis 21. Juni.
➔ kunstmuseum Bildgeschichten im Kunstmuseum
Die zwei fast kindlich-naiv wirkenden Figuren auf dem Werk o. T.
(zwei Figuren) von Heimrad Prem erzählen von Freundschaft und Innigkeit. Es ist ein Bild, das auf seinen SPUR-Kollegen Lothar Fischer
verweist. Mit ihm verband den Maler eine tiefe Freundschaft. Anlass
für das Paar-Bild war möglicherweise auch Prems Hochzeit mit der
Fotografin Monika Maier. Das Bildmotiv ist einfach, aber inspirierend.
Ausgehend von diesem Bild fertigten
Jugendliche einen Videoclip (QR-Code),
in dem sie das Werk in ihre Bildsprache
übersetzten – und gaben dem Gefühl,
das die Figuren ausstrahlen, einen
Namen: Zuneigung.
Foto oben: Heimrad Prem, o.T.
(zwei Figuren), um 1965, Peter und Gudrun
Selinka-Stiftung, Ravensburg.
34
Fremde Blicke
„Das Handyprojekt“ Foyerausstellung von Eva Paulitsch
und Uta Weyrich: Handyfilme.
Bis 22. März.
Simone Rueß. Ravensburg
28. März bis 21. Juni (siehe Seite
10). Di bis So 11–18 Uhr,
Do 11–19 Uhr.
Führungen und Programm
Öffentliche Führungen: So,15 Uhr
// Direktorenführung: Do 5.3.,
18 Uhr // Das Museum feiert 2.
Geburtstag. So 8.3., 11–18 Uhr //
Workshop „Kunstvoll“ für Erwachsene: Do 5.,12.,19. März,
16.30 Uhr // Workshop „Bewusst
wahrnehmen und bewegen“:
3.,10., 17., 24.3., 18.30 Uhr //
Kunstgespräche „Blaue Stunde“
Do 26.3.,18 Uhr
Museum Humpis-Quartier
Ravensburger Lebenswelten
Entdeckungsreise ins Mittelalter
auf den Spuren von 1000 Jahren
Kulturgeschichte: Anhand von ehemaligen Bewohnern des Quartiers
wird auf persönliche und emotionale Weise die Geschichte Ravensburgs erzählt.
Kabinette „Die Schwabenkinder“
// „Auf Tuchfühlung. 1000 Jahre
Textilgeschichte“ // „Ravensburger Heimatvertriebene“.
Sonderausstellung:
Im Zeichen des Krieges –
Ravensburg und der Erste
Weltkrieg Der Krieg an der
militärischen Front und in der
Heimat aus lokalgeschichtlichem
Blickwinkel. Der Mangel an Allem,
was zum Leben benötigt wurde,
sowie die vielen Verluste prägten
das Leben der Menschen und
das öffentliche Geschehen in der
Stadt. Bis 12. April. Di bis So
11–18 Uhr, Do 11–20 Uhr.
Führungen
„Im Zeichen des Krieges –
Ravensburg und der Erste Welt-
1
krieg“: 1.+ 3. Do im Monat, 18 Uhr.
1.+ 3. So im Monat, 11 Uhr. Kuratorenführung: 15.3.,11 Uhr, 19.3.,
18 Uhr // „Auf Entdeckungsreise
ins Mittelalter“: 12.3.,18 Uhr //
„Die Schwabenkinder und Ravensburg im 19. Jh.“: letzter Do im Monat,18 Uhr // Familienführung:
letzter So im Monat, 11 Uhr.
Wirtschaftsmuseum
Ravensburg
Dauerausstellung Eine Zeitreise durch die letzten 200 Jahre
im Landkreis Ravensburg. Sechs
Themenbereiche erzählen mit
Bildern, Objekten, Hörspielen und
Filmen Geschichten rund um das
Thema Mensch und Wirtschaft.
Di bis So 11–18 Uhr, Do 20 Uhr.
Öffentliche Führung 2. So im
Monat, 14 Uhr.
Museum Ravensburger
Dauerausstellung Eine Entdeckungsreise durch Geschichte
und Gegenwart der Marke mit
dem blauen Dreieck. Lesen und
Fühlen, Hören und Zeichnen –
die Ausstellung spricht alle Sinne
an. Außerdem: die Highlights der
Verlagsgeschichte wie memory,
Malefiz oder Fang den Hut und
Einblicke in die Produktion.
Di bis So11–18 Uhr.
Feuerwehrmuseum
Ravensburg
Dauerausstellung Glanzstücke sind 15 Großgeräte, u. a.
die Magirus-Patentleiter von
2
1902. Für Staunen sorgen die
Alarmierungsarten vergangener
Jahrhunderte. Charlottenstr. 40.
Besichtigung auf Anfrage:
Tel. 0171/ 61114 44.
Räuberhöhle
Auf der Spur von S.P.U.R.
Die politische Seite der Künstlergruppe. Bis 14. März. Burgstr.14.
Täglich 17–2 Uhr.
Sparkassengalerie
Stefan Kuhn – Das Projekt
Banknoten Bis 6. März.
1_ Hermann Waibel.
Konkrete Kunst – Lebensthema Licht Zum 90. Geburtstag. Sein Werk gruppiert sich um
das zentrale Thema Licht und zeigt
die Wechselwirkungen und die Veränderlichkeit seiner Objekte je
nach Lichteinfall. Ein Schwerpunkt
der aktuellen Werkschau bilden
neben den leuchtenden Raumlichtfarben insbesondere frühe Arbeiten, mit denen Waibel schon in
den 1970er-Jahren Aufmerksamkeit erregte. 22. März bis 29. April.
Kreissparkasse Ravensburg,
Meersburger Str.1. Mo bis Fr 9–
12.15 Uhr. Mo, Di und Fr 14–16
Uhr, Do 14–18 Uhr.
Kunstverein Justitia
Annette Schmucker
Ölbilder und Mischtechniken.
Bis 24. April. Marienplatz11.
Mo bis Fr 8–17 Uhr,
feiertags geschlossen.
Kunstgalerie
Barbara Paul-Zittlau
„Ikonen“ des 18. und
19. Jahrhunderts und andere
Werke 1. März bis 25. April.
Kantstraße 7. Öffnungszeiten
nach Vereinbarung:
Tel. 0176/31 29 81 08
Galerie Doris Hölder
Gemeinschaftsausstellung
Waltraud Späth, Skulpturen,
Barbara Ehrmann, Arbeiten mit
Wachs, Hermann Schenkel,
Zeichnungen. Bis 14. März.
Marktstr. 59. Di bis Fr 10–12.30
u.14.30–18 Uhr. Sa 10–14 Uhr.
Galerie in der Caritas
Helga Mader „Unterwegs“
Landschaften und Blumen in
Aquarell. 6. März bis 15. Mai.
Seestr. 44. Mo bis Do 8–12 Uhr
und 13.30–17 Uhr, Fr 8–12 Uhr.
Show-Room
2_ Johannes Braig „Wer
bin ich?“ Malerei. 14. März bis
30. April. Vernissage Sa 14. März
ab 17 Uhr. Friedrichstr. 4/Heidengäßle. Geöffnet nach Vereinbarung: Tel. 0179/460 77 03.
Mehrgenerationenhaus
Gänsbühl
Wasser – Facetten eines
Elements Hobbykünstlerinnen
zeigen ihre Werke.Bis 27. März.
Treff 43, Herrenstr. 43.
Werktags 8–18 Uhr.
35
2
Ausstellungen, Museen
5
Zeppelin Museum
Dauerausstellung
Zeppelin-Wunderkammer und
Medienraum sowie die Zeppelinhalle mit der erweiterten Hindenburg-Teilrekonstruktion erzählen
große und kleine Geschichten
aus der Welt der Zeppelinluftschifffahrt. Die Kunstabteilung
zeigt, dass der Mensch zu höchsten Kreativleistungen im Bereich
Technik und Kunst fähig ist.
Non Profit Zeitgenössische
Kunst wird meist über den Aspekt
ihres Marktwerts kommuniziert.
Die Frage, was wir von Kunst jenseits ökonomischer Belange lernen
können, bleibt oft unbeachtet.
Bis 8. März.
2_ Aus weiter Ferne. Andreas
Feininger – Das fotografische
Werk Das Andreas Feininger
Archiv umfasst weit über 500 Fotografien, Originalausgaben des
LIFE-Magazins, mehrere seiner
Kameras, Kodak Super-XX Filme,
Filmschachteln und Patronen,
mit denen Feininger arbeitete.
Andreas Feininger gilt wegen seines künstlerischen Schaffens als
auch wegen seiner theoretischen
Schriften als einer der wichtigsten
Fotografen der 1940er- bis
1980er-Jahre. Bis 8. März.
3_ Matt Wand: Blind alley
in the sky – Sackgasse im
Himmel Eine audio-elektronische
Dokumentation mit 3D-Bildern.
Der englische Audio-Künstler Matt
Wand hat sich in Kooperation mit
dem SWR an dieses Thema herangewagt. Das Ergebnis kann sich
hören lassen! Mit seiner „audio
electro-acoustimentary“ lädt der
Künstler zu einer siebentägigen
Luftschiffreise ein. Bis 5. April.
Buchhornplatz 18.
6
© Schulmuseum FN
36
3
Gustav Mesmer – Flugraderfinder aus Oberschwaben
27. März bis 28. Juni. Buchhornplatz 18. Di bis So 10–17 Uhr.
Führungen So14 Uhr.
friedrichshafen
Dornier Museum
Friedrichshafen
1_ Dauerausstellung: 100
Jahre Faszination Luft- und
Raumfahrt Der Traum vom Fliegen. Pionierleistungen, die die Welt
in Staunen versetzten, werden im
Dornier Museum auf 5.000 qm
erlebbar. Eine Erlebniswelt für die
ganze Familie. Dafür sorgen rund
400 Exponate, zahlreiche Originalflugzeuge und 1:1 Nachbauten.
Sonderausstellung:
Kreativität & Mut – Wie das
Neue in die Welt kommt
Visionäre Entwicklungen von
Claude Dornier, seinen Mitarbeitern und von Pionieren aus der
ganzen Welt. Bis 13. September.
Claude-Dornier-Platz 1. Di bis
So10–17 Uhr.
Programm Öffentliche Führungen: 1. So im Monat,11 Uhr //
Rundflüge im Do 27 Flugsimulator:
Sonntags 14 –16 Uhr // Zeitzeugenführung: So 1.3.,11 Uhr.
© Matt Wand
© AndreasFeiningerArchive.com, c/o Zeppelin Museum FN
1
Schulmuseum
Dauerausstellung Ein Rundgang durch die Geschichte der
Schule, der Schulbänke, Griffelkästen, Schiefertafeln. Das Herzstück der Ausstellung bilden drei
original eingerichtete Klassenzimmer, die den Schulalltag von
1850, 1900 und 1930 authentisch
darstellen.
6_ Sonderausstellung:
Steckenpferd und Zinnsoldat – Kindheit um 1900
Das Militärische prägte den Kinderalltag in der Kaiserzeit enorm.
4
Die Ausstellung zeigt Spielzeuge
und Lehrmittel, die den wilhelminischen Zeitgeist lebendig werden
lassen. Bis 12. April. Friedrichstr.
14. Di bis So14–17 Uhr.
Führungen nach Anmeldung
unter Tel. 07541/326 22.
Kunstverein Friedrichshafen
Christine Lederer Die Künstlerin arbeitet mit Materialien, mit
Worten, arbeitet im Raum, auf der
Wand oder auf Papier. Ihre installativ zusammengeführten Werke
greifen auf Fundstücke aus ihrem
unmittelbaren Umfeld zurück. Bis
12. April. Buchhornplatz 6. Mi bis
Fr 15–19 Uhr. Sa, So u. Feiertage
11–17 Uhr.
Galerie Bernd Lutze
5_ Burkhart Beyerle
Bis 11. April. Zeppelinstr. 7.
Mi bis Fr 14–19 Uhr, Sa10–
13 Uhr und nach Vereinbarung.
Plattform 3/3
4_ Wort-Klang-Bild Texte der
Gruppe „Wort-Klang“ zu Bildern
von Gerhard Leber. Bis 15. März.
Fallenbrunnen 17, Kulturhaus
Caserne. Fr bis So14–18 Uhr.
➔ stadtarchiv Die Stille des Krieges
Der Erste Weltkrieg als epochale Zäsur: im Kontext
der Region und der deutsch-französischen Freundschaft. Themen sind die Friedrichshafener „Heimatfront“, der Zeppelin-Konzern, Industrie-Spionage
und die Versorgungslage der Bevölkerung sowie
der Einsatz der 26. württembergischen ReserveDivision an der Westfront, in der viele Soldaten
auch aus Friedrichshafen und Oberschwaben
kämpften. Die Ausstellung greift schlaglichtartig
mehrere Biografien auf. Zahlreiche Leihgaben von
Bürgern aus Friedrichshafen geben Einblicke in die
sozialen und persönlichen Verhältnisse von Militärs
und Zivilisten, Ärzten und Arbeiter. Der Fotograph
Stephan Schenk zeigt die Tapisserie „Somme“, in
der er sich mit dem Ersten Weltkrieg auseinandersetzt. Bis 31. Mai. Katharinenstraße 55.
Di & Mi 9–12 u.13–17 Uhr, Do 9–12 u.13–18 Uhr,
Fr 9–12 Uhr sowie nach Vereinbarung.
37
weingarten
walter münich
Ausstellungen, Museen
1
Fasnetsmuseum
der Plätzlerzunft
Dauerausstellung Über 50
lebensgroße Figuren, zahlreiche
Bilddokumente, Narrenutensilien
und Holzmasken zeugen von der
Vielfalt der Narrenhäser und Fasnetsbräuche. Am Vorderochsen 3.
So u. feiertags 13.30–17 Uhr.
Stadtmuseum im Schlössle
Dauerausstellung Die Welfen,
das Benediktinerkloster, die Buchmalerei und das Berthold-Sakramentar, die Heilig-Blut-Verehrung,
der Flecken Altdorf und die Landvogtei, der Bauernkrieg und der
Weingartener Vertrag sowie die
Entwicklung zur Stadt Weingarten.
Scherzachstr. 1. Mi bis So
14 –17 Uhr.
Alamannenmuseum
1_ Dauerausstellung Rund
5000 Objekte aus dem Gräberfeld
in Weingarten informieren über
das Leben im frühen Mittelalter.
Das Museum erzählt zudem die
Geschichte der Ausgrabung und
zeigt die Methoden der Forschung.
Karlstr. 28, Kornhaus. Mi bis So
14–17 Uhr. Anmeldung für Gruppen und Schulklassen: Tel.
0751/405 255
Museum für Klosterkultur
Dauerausstellung Klösterliches Kulturgut des 19. Jahrhunderts. Sammlung Jürgen Hohl.
Heinrich-Schatz-Str. 20. Fr bis
So14–17 Uhr. Führungen:
Tel. 0751/557 73 77.
Galerie in der Linse
Alfons Röllinger „Bäume,
Schafe, Stühle“ Holz- und Linoldrucke, gelegentlich auch Holzskulpturen sind Teil seiner Arbeit.
In unzähligen Skizzen und Zeichnungen sucht Alfons Röllinger
nach Natur- und Kulturlandschaften, die noch nicht dem immer
größer-schneller-effizienter, also
dem ungehemmten WachstumsWahn, zum Opfer gefallen sind. Es
ist der Versuch gegen die Ausbeu-
Das Musiktheater Friedrichshafen wäre vermutlich
nicht was es ist, ohne Walter Münich. 1985 gehörte
er zu den Vereinsgründern, seither ist er erster Vorsitzender. Der Verein mit ca. 70 theaterbegeisterten
Sängerinnen und Sängern inszeniert regelmäßig
Opern, Operetten und Musicals. Münich sang selbst
im Chor, zeitweilig auch solistisch – und war bis
2013 Produktionsleiter sämtlicher Inszenierungen.
2010 erhielt er für seinen Einsatz für das Gemeinwohl das Bundesverdienstkreuz. Mit Anatevka kommt
ab dem 22. März das jüngste Projekt des Musiktheaters auf die Bühne des Graf-Zeppelin-Hauses.
tung unserer Landschaften anzumalen. Das Zeichnen hilft der
Wahrnehmung und entschleunigt.
Der Künstler hat vor über 30 Jahren seine Wahlheimat am Ruschweiler See bei Illmensee
gefunden. 7. März bis 19. April.
Kulturzentrum Linse, Liebfrauenstr. 58. Täglich ab 18.30 Uhr.
Galerie
Conrad David Arnold
2_ Magie der Farben Malerei.
Bis 31. März. Wilhelmstr. 46.
Anmeldung: Tel. 0751/449 46.
Was ist Ihr Lebensmotto? Ich halte es mit Don
Bosco: „Fröhlich sein, Gutes tun, und die Spatzen
pfeifen lassen.“
Sie sind schlecht drauf: Wer oder was ist Ihr
Seelentröster? Der Chorgesang und der Stammtisch mit meinen 3 Brüdern am See.
Welches Buch möchten Sie empfehlen?
Immer wieder erfreue ich mich an „Die Stille ist laut
genug – Der Maler Hermann Feierabend und seine
Bilder“.
Wovon haben Sie überhaupt keine Ahnung?
Von den tausend Funktionen auf meinem iPhone;
ich beherrsche keine zehn!
Welche natürliche Gabe möchten Sie
besitzen? Und warum? „Ich möchte Klavier
spielen können ...“ – und nicht nur Glück haben
bei den Frau’n! (frei nach Johannes Heesters).
Was besitzen Sie seit Ihrer Kindheit? Meinen
christlichen Glauben und die Freude am Singen und
Rezitieren. Beides habe ich reichlich ausgelebt!
2
Was war Ihr letztes großes Abenteuer?
Eine Vater-Sohn-Reise mit dem Auto durch Texas
bis nach New Orleans, wo ich als Notfall im Krankenhaus gelandet bin.
Welche Veranstaltung wollen Sie in
diesem Monat auf keinen Fall versäumen?
Die Oper „La Traviata“ – eine Inszenierung der
befreundeten Schweizer Theatergesellschaft
„MUSIKTHEATER WIL“. Und natürlich unsere
eigene Inszenierung – Anatevka.
➔ anatevka – fiddler on the roof
So 22. März (Premiere), 16.30 Uhr
Graf-Zeppelin-Haus Friedrichshafen. Weitere Termine:
25. & 27. März, 19.30 Uhr // 29. März, 16.30 Uhr
➔ Kornhausgalerie
De fellrath. Apollo Illusions. Intermediale
Segeltuchbilder De fellraths neuere großformatigen Segeltuchbilder – sein Markenzeichen –
wirken wie Formationen, deren Elemente sich teils
von den Wänden lösen und teilweise zu Bildwänden
werden. Seine multimedial angelegte Malerei führt
in eine Welt aus Phantasie, Humor und seltsamen
Begegnungen. Durchzogen sind die Bildkombinationen stets von einer heiteren Note. Jüngst sind
es Töne, mit denen der Künstler die Betrachter
auch akustisch anspricht. 13. März bis 12. April.
Karlstr. 28. Mi bis Sa 14–17 Uhr,
So 10–12 Uhr & 14–17 Uhr.
38
39
2
Die neugierige Prinzessin möchte eigentlich
viel lieber eine Hexe sein.
kinder, kinder
Konzerthaus
3_ Peter Pan – Englisches
Jugendtheater Seit mehr als
100 Jahren hat Peter Pan seinen
festen Platz in der Jugendliteratur.
Nun verleiht das TNT Theatre
Britain dem Klassiker neuen Glanz:
Es verbindet aktionsreiches Spiel,
Pantomime, Musik, Gesang und
einfachstes Englisch zu einer
bilderreichen und spannenden
Aufführung. Ab Klasse 6.12.3.,
11.15 Uhr.
ravensburg/weingarten
ravensburg
Samstagsgeschichten
Vorlesepaten lesen Geschichten
für Kinder von 4 bis 7 Jahren. Stadtbücherei Ravensburg, Kornhaussaal,
samstags 10.30 Uhr.
Vorlesen für Kinder im
Vorschulalter Bücherei Weingarten, Di 10. & 24.3, 14.30 Uhr,
Sa 7. & 21.3., 10 Uhr.
Figurentheater
Wunder brauchen einfach
Zeit Der alte Ferdinand wohnt
seit langem allein und ist einsam und traurig. Eines Tages
kauft er auf dem Markt ein
Huhn, mit dem man angeblich
sein blaues Wunder erleben
kann. Während Ferdinand auf
das Wunder wartet, bringt ihn
das Huhn ganz schön auf Trab.
Ab 6 Jahren. 1.3.,15 Uhr.
Museum Humpis-Quartier
Museumsrallye Das Haus,
seine Bewohner und 1000 Jahre
Stadtgeschichte entdecken.
Eintritt und Rallye für Kinder frei.
Familienführung
Eine Entdeckungsreise ins Mittelalter. So 29.3.,11 Uhr.
Kunstmuseum
MINI mal! Große und kleine
Augen gehen auf Erlebnisreise!
Für Kinder von 3–6 Jahren.
Fr 20.3., 15.30 Uhr.
Kinderatelier zur Marktzeit
Samstags,11 Uhr.
friedrichshafen
Dornier Museum
Rundflüge im Flugsimulator
Einsteigen und abheben! Ein erfahrener Instrukteur steht Euch mit Rat
und Tat bei einem virtuellen Rundflug über den Bodensee zur Seite.
Ab 12 Jahren. Sonntags,14–16 Uhr.
Anmeldung: Tel. 07541/48 73 611.
40
1
So entzückend das Sams auch aussieht:
es ist ein freches vorlautes Wesen.
1_ Eine Woche voller
Samstage Herr Taschenbier
ist ein schüchterner Mann. Er
wohnt bei Frau Rotkohl, seiner
resoluten Zimmerwirtin, zur
Untermiete. Eines Samstags
tritt überraschend das Sams in
sein Leben: Ein freches, vorlautes Wesen, das ständig Späße
macht, neugierig ist und die
Welt seines neuen „Papas“
kräftig durcheinander bringt. Ab
5 Jahren. 7. &15.3.,15 Uhr.
Der Zauberlehrling Das
ausufernde magische Treiben
wurde für das Figurentheater
als Theaterstück zu Goethes
Ballade szenisch umgesetzt und
durch zusätzliche Charaktere
erweitert. 14.3.,15 Uhr.
Frederick „Macht die Augen
zu“, sagte Frederick „jetzt
schicke ich euch die Sonnen-
strahlen. Fühlt ihr schon, wie
warm sie sind?“ Die Geschichte
von der Maus, die Sonnenstrahlen, Farben und Wörter sammelt, Träume und Hoffnungen.
22.3.,15 Uhr.
Ottokars Puppentheater
Der Schneemann Albert
Mit dem ersten Schnee bauen
sich die Kinder einen Schneemann. Als sie abends nach
Hause gehen, gesellen sich verschieden Tiere aus der ganzen
Umgebung zum Schneemann.
8.3.,15.30 Uhr.
2_ Die neugierige Prinzessin Unbedingt möchte die
kleine Prinzessin eine echte
Hexe sehen. Ab 3 Jahren.
15.3., 15.30 Uhr.
Danielka und der Zauberberg In diesem Marionettenstück geht es um einen Jungen
namens Danielka, der bei
einem Edelsteinschleifer in die
Lehre geht. Er liebt das Mädchen Katja. Die beiden möchten
heiraten, wenn Danielka seine
Lehre beendet hat. Danielka
wird eines Tages bei der Suche
nach Edelsteinen von der Königin des Zauberberges gefangengenommen und muss im Berg
leben. Nach vielen Schwierigkeiten gelingt es Katja, Danielka
zu befreien. 22.3., 15.30 Uhr.
Kunstmuseum
Ferienworkshop „Skulptur“
Kleiner sitzender Hund, Motorradfahrer und eine tanzende Figur.
3
Temporeich, spannend, witzig: der Klassiker „Peter Pan“
in einer Aufführung des TNT Theatre Britain.
Zur Sammlung Selinka gehören
nicht nur Bilder, sondern auch
Skulpturen. Sie werden beim
Rundgang durch die Ausstellungen
in Augenschein genommen, von
allen Seiten betrachtet und dann
gezeichnet. Inspiriert von dem
Rundgang formen wir im Kinderatelier eigene Objekte aus Knetmasse. Für Kinder von 8 –12 Jahren. 31.3. & 1.4.,10–14 Uhr.
Mit Anmeldung.
Stadtbücherei Ravensburg
Netzführerschein mit
Internet-Schnupperkurs
11., 20. & 27.3., jeweils 14.30 –
16.30 Uhr. Mit Anmeldung.
weingarten
Kulturzentrum Linse
Kino
Otto ist ein Nashorn
Der zehnjährige Topper lebt mit
seinen Eltern in einem kleinen
Dorf. Eines Tages zeichnet er ein
Nashorn an die Wand seines Kinderzimmers, das auf einmal lebendig wird. Ab 6 Jahren. 7.–8.3.,
16 Uhr. 14.3.,16 Uhr.
Bekas Komische und dramatische Odyssee zweier kurdischer
Kriegswaisen in ihr gelobtes Land
Amerika. Der Kurde Karzan Kader
erzählt seine eigene Kindheit –
die Flucht aus dem Irak. Den dort
➔ familientheater nach michael ende
„Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch“ In der Villa Alptraum geht Schreckliches vor
sich: Der Zauberer Beelzebub Irrwitzer und seine Tante,
die Geldhexe Tyrannja Vamperl, haben sich vertraglich
dazu verpflichtet, eine bestimmte Zahl an bösen Taten
zu vollbringen. Gegen Ende des Jahres kommen die beiden in Zeitverzug und planen ihren größten Coup! Doch
da haben die Zauberer ihren Plan wohl ohne ihre Haustiere gemacht. Können der Rabe Jakob Krakel und Kater
Maurizio das Schlimmste noch verhindern? Ein Wettlauf
gegen die Zeit beginnt… Michael Ende hat in diesem
Kinderbuch eine Welt voller Magie geschaffen, die das
Kinder- und Jugendtourneetheater „Theater auf Tour“
jetzt nach Ravensburg bringt.
So 15. März, 15 Uhr
Konzerthaus Ravensburg // Ab 5 Jahren
KVV Tourist Information Ravensburg
Tel. 0751/82 800
www.reservix.de
41
herrschenden Schrecken des
Krieges begegnet er mit einem
komödiantischen Märchen-Roadmovie. Ab 8 Jahren. 21.–22. &
28.–29.3.,16 Uhr.
friedrichshafen
Medienhaus am See
Vorlesestunde
Die Prinzessin auf der Erbse
4.3., 10.30 &15.30 Uhr.
Die Schnecke und der
Buckelwal The Snail and the
Whale Die abenteuerliche Reise
einer neugierigen Schnecke und
eines Wals, der ihr die Wunder der
Welt zeigt. 5.3.,10.30 Uhr.
2
Als eine Lehrprobe ansteht, muss Mister Twister
sich entscheiden, welchen Weg er geht.
Abenteuer für alle ab 4 Jahren.
Joachim Torbahn, Maler und Theatermacher, und die Regisseurin
Ruta Platais haben sich zusammengetan: Herausgekommen ist –
inspiriert von Paul Klee – ein Bild
in sieben Kapiteln, fast ohne
Worte, live gemalt auf eine große
durchsichtige Leinwand. 6.3.,
10 Uhr & 7.3., 11 Uhr.
Graf-Zeppelin-Haus
Peter Pan TNT Theatre Britain.
Die Inszenierung ist geeignet für
Schüler der Unter- und Mittelstufe.
11.3.,10 Uhr (siehe Konzerthaus
Ravensburg).
Alles vermurkst! Frau Dachs
backt Muffins! Alle Tiere freuen
sich und sind bereit mitzuhelfen.
12.3., 10.30 & 15.30 Uhr.
Dornier Museum
Sei kreativ mit Fischer
Technik Betreutes Kreativangebot im Museumshangar für Kinder
von 5–10 Jahren. 31.3.,13–16 Uhr.
Kiesel im k 42
1_Was macht das Rot
am Donnerstag? Ein Kunst-
Kino im Studio 17
2_ Mr.Twister – Wirbelsturm
im Klassenzimmer Tobias
Jan Dismas Zelenka komponierte höchst originelle
und unkonventionelle Orchester- und Vokalwerke.
Begonnen hat er seine musikalische Karriere als
Violinist und Kontrabassist. 1733 wurde er nur als
Hofkomponist in Dresden angestellt, obwohl er sich
eigentlich auf die Stelle des Kapellmeisters beworben hatte. Welcher Kurfürst war sein Arbeitgeber?
➔ zu
gewinnen
2 x 2 Eintrittskarten für die Missa Sanctissimae
Trinitatis von Jan Dismas Zelenka am 9. Mai in der
Basilika Weingarten
Einsendeschluss 20.3.2015
Die Lösung bitte an: [email protected]
Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen
Auflösung des Februar-Rätsels:
Richard III. war der letzte König des Hauses York/
Plantagenet.
vorverkaufsstart
tschechisches
nationalballett
Mo 4.5. & Di 5.5., GrafZeppelin-Haus, 19.30 Uhr
Ballett im Zentrum der
europäischen Szene: Das
Tschechische Nationalballett
zeigt unter der Leitung von
Petr Zuska sein breit gefächertes Repertoire.
VVK ab sofort:
www.reservix.de
Schulmuseum
Die Familien-Zeitmaschine
Bei diesem Erlebnisrundgang
wird die ganze Familie aktiv! Quizund Mitmachstationen laden ein,
das Museum eigenständig zu erforschen. Ab 7 Jahren. Rallyeheft
an der Kasse erhältlich.
TANZSCHULE DESWEEMÈR
Ravensburg/Burgstr. 7 · Weingarten/St.-Longinus-Str. 9 · Aulend./Kolpingstr. 11 · BC/Krummer Weg 19
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Tanzkurse ab 22. März 2015
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In der Osterwoche (03. - 09.04.15) findet kein Unterricht statt!
Tel. 07 51 / 3 32 80 · Fax 07 51 / 3 32 50 · E-Mail: [email protected]
42
wissen sie’s?
geht nicht gerne zur Schule, denn
weder seine Lehrerin noch die
Direktorin verstehen, dass man
nicht nur den ganzen Tag still in
seine Bücher schauen kann und
dass es triftige familiäre Gründe
dafür gibt, dass er nie ein Pausenbrot dabei hat. Dann kommt der
junge Referendar Mister Twister,
der wie ein Wirbelsturm durchs
Klassenzimmer fegt. Er will, dass
Lernen richtig Spaß macht. Ab
jetzt gibt es Ratewitze als Diktat,
Nachhilfe mit Asterix-Comics und
Rülps-Turniere im Sachunterricht.
Ganz schön cool, wenn jede
Stunde zum Abenteuer wird!
21.3.,15 Uhr.
© Pavel Hejný
1
Leidenschaftliche Malfreude, die alle
Zuschauer begeistert.
freilichttheater:
der dressierte mann
orlando –
barockoper von
g.f. händel
Fr 12.6., Innenhof des
Theater Ravensburg, 20 Uhr
Eine herrliche Beziehungskomödie,
in der die Werte hin- und her gedreht
werden. Nach Esther Vilars Bestseller,
bearbeitet von John v. Düffel.
VVK ab sofort:
www.theater-ravensburg.de
Do 11.6. & Fr. 12.6.,
Konzerthaus, 19 Uhr
Ein barockes Drama mit
unerfüllter Liebe, Raserei,
Verwechslung und Zauber.
VVK ab sofort: Tourist
Information Ravensburg
Tel. 0751/82 800
43
kultur in der region
wangen
1
Städtische Galerie in der Badstube
1_ getuscht & geschnitten Getuschtes kann so
scheinen, als sei es ein Scherenschnitt. Geschnittenes kann ebenso gut mit einem Messer oder Skalpell
gefertigt sein. Beide Techniken greifen auf lange Traditionen zurück und decken auf, wie sich diese im
Heute weiterführen lassen. 14 KünstlerInnen zeigen
mit Tusche Gezeichnetes und mit scharfen Klingen
Geschnittenes: in Form von Wandarbeiten, Skulpturen und einer Computeranimation vom Klassiker bis
in zeitgenössische Kunstgefilde. Hans Lankes beispielsweise schneidet mit einem Skalpell aus
schwarzem Papier Figurationen, die ebenso surreal wie grotesk auf der Höhe unserer Zeit angekommen sind. Mit Gabriele Basch, Karl
Wilhelm Diefenbach, Felix Droese, Marion
Eichmann, Ilse Haider, Tom Leonhardt, Josef
Madlener, D. A. Marbach, Katharina Meister, Lotte
Reiniger, Eva-Maria Schön, Abi Shek, Tamás Waliczky.
Bis 3. Mai. Di bis Fr, So, Feiertage 14 –17 Uhr,
Sa 11–17 Uhr.
bregenz
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Vorarlberg Museum
2/3_ Römer, Alamannen, Christen
Das Frühmittelalter am Bodensee. Die Zeit zwischen
dem dritten und dem achten Jahrhundert brachte für
die Menschen am Bodensee zahlreiche Umwälzungen
mit sich: Die Römer zogen sich aus dem heutigen
südwestdeutschen Gebiet zurück. Germanische Siedler unterschiedlicher Herkunft übernahmen die Herrschaft und verschmolzen hier zu den Alamannen.
Nach ihrer Unterwerfung durch die Franken Anfang
des sechsten Jahrhunderts wurde das Herzogtum
Alamannien errichtet, in dem sich das Christentum
langsam aber sicher etablierte. Um 719 entstand
das Kloster St. Gallen, und spätestens unter Karl
dem Großen war das Bistum Konstanz gefestigt und
mit einem flächendeckenden Kirchennetz überzogen.
An die germanische Muttergöttin Frija erinnert heute
nur noch der Freitag. Zahlreiche Funde, darunter kostbare Goldobjekte aus den an den See angrenzenden
Ländern liefern neue Ergebnisse zur Siedlungs- und
Wirtschaftsgeschichte, zu Handwerk, Leben und Tod
im spannenden Frühmittelalter. In Zusammenarbeit
mit dem Museum für Archäologie Kanton Thurgau und
dem Archäologischen Landesmuseum in Konstanz.
Bis 19. April. Di bis So10–18 Uhr, Do bis 21 Uhr.
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bad wurzach
Naturschutzzentrum
Wurzacher Ried
Moor extrem Das Wurzacher
Ried ist eines der größten und
bedeutendsten Moorgebiete in
Süddeutschland. Die Vielfalt unterschiedlicher Moorlebensräume
und die zentrale, unberührte Hochmoorweite bestimmen seinen
Wert. Das Ried gilt als die größte
intakte Hochmoorfläche Mitteleuropas. Die dort lebenden Pflanzen
und Tiere sind sehr vielfältig und
unterschiedlich. Es gibt Spezialisten, die nur in einem unberührten
Moor überleben können, auf der
anderen Seite Generalisten, die
verschiedene Moorlebensräume
bewohnen. Moore sind extreme
Lebensräume. Extrem vielgestaltig,
extrem spannend, extrem inspirierend, extrem kostbar. Anhand dieser Attribute wird das Moor als
Welt der Extreme dargestellt.
Täglich 10–17 Uhr.
bad saulgau
Städtische Galerie Fähre
4_ Moritz Baumgartl Er hat
nicht nur eine ganze Künstlergeneration inspiriert, sondern sich
durch seine eigensinnig-rätselhafte
Bildwelt auch konsequent jedem
zeitgeistigen Mainstream verweigert und eine unverwechselbare
Position bezogen. Mit feinem
Strich und meisterlichem Pinsel
erschafft Moritz Baumgartl seit
vielen Jahrzehnten skurril-kafkaeske Rätselwelten im Guckkastenformat. Bevölkert von sonderbaren
Gestalten, von Soldaten, Päpsten
und Passanten, von Stühlen, Vögeln
und Fabelwesen, von Figuren und
Szenen aus der Literatur und Kunstgeschichte, bilden seine Werke ein
einzigartiges Panoptikum hintergründiger Fabulier- und Gestaltungslust. Bis 6. April. Di bis So
14–17 Uhr.
Altes Kloster
Konzert Amaryllis Quartett
Das deutsch-schweizerische
Quartett gehört zu jenen jungen
Streichquartetten, die in den letzten Jahren international von sich
reden machen. 1.3., 19 Uhr.
ehingen
Lindenhalle
Große Country & Bluegrass
Nacht Mit der belgischen Band
„The Sons Of Navarone“, dem
Rockabilly-Trio „Hamp Goes Wild“
und den amerikanischen „Barry &
Holly Tashian & The Eclectic Five“.
14.3.,19 Uhr. Franui „Zum Niederknien schön!“ so beschreibt die
Berliner Zeitung Konzerte mit
Franui mit ihrer besonderen Stilmischung aus Volksmusik, Klassik
und Jazz. 13.3., 20 Uhr.
blitzenreute
Dorfgemeinschaftshaus
Konzert „Three Times A
Lady" Im Programm finden sich
neben Klezmer und europäischen
Chansons Kompositionen von
Wilma Heuken, einer der Sängerinnen. 20.3., 20 Uhr.
baienfurt
Manufaktur im Speidlerhaus
5_ Konzert Werner Acker
& Ignatz Netzer Ein Schmankerl besonderer Art nicht nur für
Freunde der Saitenmusik ist das
brandneue Programm der
beiden bekannten Gitarristen.
14.3., 20 Uhr.
Konzert Grachmusikoff-Trio
Die instrumentale und stilistische
Vielseitigkeit der Musiker, die
„philosophische“ Tiefe der manchmal mit derbem Witz getränkten
Texte, oder die ewige Suche nach
defekten Gitarrenkabelstellen
garantieren einen kurzweiligen
Abend. 28.3., 20 Uhr.
Hoftheater
Kabarett Abdelkarim Zwischen
Ghetto und Germanen. Seine Geschichten sind authentisch und
kommen ohne vordergründige
Gags aus. Hierfür wurde er bereits
ausgezeichnet mit dem Jurypreis
der Wühlmäuse Berlin (RBB), dem
hölzernen Stuttgarter Besen (SWR)
und als Jahressieger des NDR Comedy Contests. 8.3.,19.15 Uhr.
SWR Nacht der Poeten Zum
dritten Mal macht die Nacht der
Poeten Station im Hoftheater Baienfurt. Gastgeber Jess Jochimsen
begrüßt die eidgenössische Meisterin im Poetry Slam und „böseste
Frau der Schweiz“, Hazel Brugger,
den Bestseller-Autor und Träger
des „Deutschen Kabarettpreises
2013“, Tilman Birr, sowie den Bühnenliteraten und Musiker, Julius
Fischer. 19.3., 20.15 Uhr.
Kleinkunst Ernst & Heinrich
Donderblitz & Haidernai. Ernst
und Heinrich sind längst kein Geheimtipp mehr. Ihre einzigartige
Mischung aus Comedy, Liederabend, Kabarett, Melodien und
Parodien überzeugt Schwaben,
Fans und Fachwelt gleichermaßen.
20.3., 20.15 Uhr.
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Kärcher vertraut der BW-Bank:
Weil sie mit Hochdruck für ihre
Kunden arbeitet.
Die verkaufte Braut
So 26. April, Kulturund Kongresszentrum,
19.30 Uhr
Die turbulente Oper voller herrlicher Missverständnisse und
Smetanas wunderbarer Musik
gilt als tschechische Nationaloper schlechthin. Mit der Tschechischen Oper Prag in Koproduktion mit der Oper Liberec.
Internationales Klavierfestival junger Meister
2015
So 5. April,
Konzerthaus, 20 Uhr
Am Ostersonntag ist die Kammerphilharmonie Graubünden
zu hören mit Klavierkonzerten
von Mozart, Beethoven und
Chopin. Die preisgekrönten
jungen Solisten kommen aus
Südkorea, Singapur und
Deutschland.
Bodenseefestival:
Eröffnungskonzert
Sa 25. April, GrafZeppelin-Haus, 20 Uhr
Ein fulminanter Auftakt, versprochen: traditionell mit dem
SWR Sinfonieorchester BadenBaden und Freiburg unter der
Leitung von Lothar Zagrosek.
Und mit dem Artist-in-Residence-Ensemble, dem Pavel
Haas Quartett.
© Marco Borggreve
➔ Die nächste Ausgabe
erscheint ab Do 26. März 2015
© Simona Fossi
Familie Flöz – Infinita
Mi 15. April, GrafZeppelin-Haus, 19.30 Uhr
Vielfach ausgezeichnetes
Maskentheater: „Am Ende
könnte man schwören, die
Darsteller hätten gesprochen.
Gelacht und geweint. Eines
der ungewöhnlichsten
Theaterprojekte unserer Zeiten.“ (Süddeutsche Zeitung)
46
Baden-Württembergische Bank
Vertrauen bekommt man nicht geschenkt, man muss es sich erarbeiten. Denn nur
durch Kompetenz und Verlässlichkeit entsteht eine waschechte Partnerschaft. Unser
langjähriger Kunde Kärcher würde sich nicht mit weniger zufriedengeben – eben
typisch BW-Bank Kunde. Vertrauen auch Sie auf uns.
© Christoph Breithaupt
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Deutschstunde
Fr 17. April, Konzerthaus,
20 Uhr
„Deutschstunde“ nach dem
Roman von Siegfried Lenz ist zu
Recht Pflichtlektüre im Unterricht.
Noch nie war das Stück auf einer
Bühne zu sehen. Die neue Bühnenfassung – die erste von Autor und
Verlag autorisierte – ist also eine
kleine Sensation.
www.bw-bank.de/vertrauen
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