Aktueller Bericht des Wegmeisters Eberhard - Rems

Bericht des Wegmeisters
Schwäbischer Albverein – Rems-Murr-Gau –
Jahr 2014
Personeller Umfang der Wegmeisterei Rems-Murr:
01 Wegmeister
35 Wegwarte aus 26 Ortsgruppen. Die 27.OG, Hohenacker, betreut keine Wege).
01 Mitarbeiter für den Brennpunkt-Einsatz im Gau und meine Vertretung.
Wir betreuen:
957 km Wanderwegnetz des Schwäbischen Albvereins ehrenamtlich und für jedermann.
zusätzlich im Auftrag des Rems-Murr-Kreises:
49 km Rems-Murr-Wanderweg
44 km Mühlenwanderweg
Insgesamt
überprüfte Wegstrecken: 1064 km
Arbeitszeit:
1036 Std.
Ortsgruppen betreuen in eigener Regie:
Rundwanderwege:
Länge:
Überprüft:
Arbeitsstunden:
41 Stück
386 km
310 km
304 Std
Lehrpfade:
Länge:
Überprüft:
Arbeitsstunden
1 Stück
6 Km
6 km
4 Std.
Vorhandene Orientierung:
Wegzeiger:
Orientierungstafeln
Namenstafeln
Wegmarken:
674 Stück
45 Stück
15 Stück
Die Stückzahl wird nicht erfasst
Aktuelles:
Die Neubeschilderung des Naturparks Schwäbisch-Fränkischer Wald schreitet fort. Die
Pilotprojekte Süd und Nord sind weitgehend fertig. Die Kommune Kaisersbach wird sich jetzt
finanziell auch beteiligen, mit einer Stimme Mehrheit im Gemeinderat.
Es zeigt sich bereits, dass die neuen Wegweiser zwar optisch ansprechender, durch ihre große
Ausladung an den Masten jedoch eine Herausforderung des Vandalismus darstellen. Hinzu
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Bericht des Wegmeisters, Schwäbischer Albverein – Rems-Murr-Gau – Jahr 2014
kommt im Wald eine größere Gefährdung durch Sturmbruch und Holzeinschlag. Die
Instandhaltung der Neubeschilderung ist noch nicht verbindlich geregelt.
Die Befestigung der Zwischenmarken am lebenden Holz soll nicht mehr per Nageln oder gar
Schrauben erfolgen. Die vom Forst gewünschte Befestigungsart Kleben ist bei uns jedoch noch
in der Erprobungsphase. Es steht zu befürchten, dass das lebende Holz den Kleber in einigen
Jahren nach erfolgter Überdehnung abwirft.
Der Mühlenwanderweg ist am Nordende durch die Glattenzainbachmühle (bei Kirchenkirnberg)
und am Südende durch die Michelauer Öl- und Sägmühle erweitert worden. Zwei
Rundwanderwege um diese Mühlen sind geplant.
Der Mühlenwanderweg und der Rems-Murr-Wanderweg werden von uns im Auftrag des RemsMurr-Kreises betreut. In den neuen Flyern Rems-Murr-, Mühlen- und Schwäbischer-Wald-Weg
ist unsere Mitarbeit nur im Flyer des Rems-Murr-Wanderwegs erwähnt. Dies soll laut Zusage
des Rems-Murr-Kreises geändert werden. In seiner Ende April erscheinenden Gästezeitung soll
unsere Wegearbeit ausführlich dargestellt werden.
Die Erneuerung der verschwundenen Wegzeiger auf dem Bahnhofvorplatz Winnenden ist in
Arbeit. Die Stadt Winnenden wünscht eine Anpassung an die Beschilderung der IKG, weil diese
bis zum südlichen Stadtteil Schelmenholz reicht.
Wegverlegungen blau Strich südlich Necklinsberg im Zusammenhang mit der Neubeschild. NP
SFW und blau Kreuz: Gallengrotten – HW 6 – Weidenhof, um keinen längeren Kontakt mit der
stark befahrenen L 1120 mehr zu haben. Jetzt haben wir nur noch einen kurzen
Querungskontakt. Den Wegabschnitt „Holzrückegasse“ von der L 1120 zum HW 6 haben wir
durch Spuren des Fußpfades gangbar gemacht. Danke an unsere Fornsbacher Mitarbeiter!
Interkommunale Gartenschau (IKG) 2019:
Wir sind an der Planung des die Schau-Zentren verbindenden Wegnetzes beteiligt.
Unsere weiteren ideellen und praktischen Beiträge zur IKG 2019 sind:
Schutzhütte (als Ersatz für das Pulverhäusle) mit Orientierungstafel in Schorndorf, Gewann
Steinmäurich, inclusive Sauberhaltung des Umfeldes. Bitte, siehe unsere Gau-Homepage!
Die mit der Jahrsschlusspost des Hauptvereins versandte Anfrage und Bitte der Universität
Stuttgart – Institut Gestalten moderner Architektur und Entwerfen – um Unterstützung beim Bau
einer Schutzhütte, haben wir aufgegriffen und der IKG-Planung vorgestellt. Die Universität und
wir würden uns freuen, wenn das Projekt hier integriert werden könnte.
Sozialisierung der Wegearbeit:
Wie vor geraumer Zeit die geringe Beteiligung am Preissauschreiben des Deutschen
Wanderverbands und insbesondere die mangelnde soziale Komponente der eingereichten
Projekte, die uns eine Menge Punkte gekostet hat, zeigt, dass wir hier verstärkt etwas tun
müssen: Gewinnen von Mitarbeitern und Mitgliedern, z.B. über das bürgerschaftliche
Engagement der Kommunen und Einbinden der Öffentlichkeit in unsere Projekte, z.B. eine
Schulklasse benachteiligter Schüler. Vortrag über unsere Wegearbeit, z.B. in der VHS.
Auch ein engeres Zusammenrücken mit jeweils sofortigem und intensivem Austausch von
Informationen aller Beteiligten an der Wegearbeit wäre besonders angesichts der
fortschreitenden Neubeschilderung im Naturpark wünschenswert.
Eberhard Blocherer
Wegmeister Rems-Murr-Gau
11.04.2015
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