Schulprogramm - Immanuel-Kant

Schulprogramm
des
Immanuel - Kant – Gymnasiums
(11Y11)
Erste Fortschreibung
Beschluss der Schulkonferenz vom 16.03.2015
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
S. 1
1.
2.
3.
4.
5.
S. 1-2
S. 3-6
S. 7-8
S. 9
S. 10-12
Leitbild der Schule
Schulspezifische Rahmenbedingungen
Bestandsanalyse
Interne Evaluation
Entwicklungsvorhaben
Schlusswort
S. 12
Anlagen
S. 13-28
Anlage 1 Schulinterne Evaluation 2013
(Schülerfragebogen)
S 13-14
Anlage 2 Methodentraining
S. 15-18
Anlage 3 Facharbeit Klasse 9
S. 19-20
Anlage 4 Wahlpflicht Bionik
S. 21-22
Anlage 5 Themenwoche Gentechnik (10. Klasse)
S. 23
Anlage 6 Kompetenzraster Mathematik 8. Klasse
S. 24
Anlage 7 Buddy-Projekt „Schülerpaten“
S. 25-26
Anlage 8 Überblick Entwicklungsvorhaben (Tabelle)
S. 27
Impressum
S. 28
Vorwort
Dieses Schulprogramm ist eine Art „Regiebuch“ im Sinne einer „Unternehmensstrategie“, das
verbindlichen Charakter für die Schulgemeinschaft hat .
Es enthält von daher nicht additiv alle schulischen und außerschulischen Aktivitäten des ImmanuelKant-Gymnasiums (IKG) oder die detaillierte Darstellung aller Fachbereiche und ihrer einzelnen
Fachcurricula, sondern beschreibt fachübergreifend, was das unterrichtliche und pädagogische
Handeln verbindet.
Ein Schulprogramm ist immer das Ergebnis einer gemeinsamen Erarbeitung im Team und
entstammt nicht „Heldentaten“* einer besonders engagierten Schulleitung. Schulprogrammarbeit ist
ein ständiger Prozess, in dem sich eine Schule immer wieder ihrer Richtung vergewissert und
überprüft, was ergänzt oder angepasst werden muss.
*(vgl. R.Arnold, in : Schulleitung heute 10/10, S.3)
1. Leitbild der Schule
1.1 Selbstverständnis
a) Das Immanuel-Kant-Gymnasium (IKG) versteht sich als allgemeinbildende Schule mit dem
Anspruch, allen seinen Schülerinnen und Schülern durch möglichst individuelle Förderung
zur Entfaltung ihrer Persönlichkeiten als mündige Bürger zu verhelfen.
b) Ziel ist dabei einerseits die Vermittlung einer fundierten Allgemeinbildung bis zur
Hochschulreife, andererseits - als Schule „besonderer pädagogischer Prägung“ - die
Förderung von Begabungen im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich.
c) Im Sinne unseres Namensgebers Immanuel Kant (1724-1804) sehen wir die Fähigkeit, „sich
seines Verstandes ohne die Leitung eines anderen zu bedienen“, als ein nach wie vor
zentrales Erziehungs- und Bildungsziel unseres Gymnasiums, das Tradition mit Innovation
verbindet. So sind neben der geistigen Durchdringung einer immer komplexer werdenden
Wirklichkeit auch das Eintreten für Toleranz und eine freiheitlich-demokratische
Gesellschaftsordnung zentrale Aspekte unseres Leitbildes.
1.2 Zeitgemäße Bildungsziele
a) Erziehung zu den humanistischen Zielen der Selbstständigkeit und Mündigkeit bei
Entfaltung der eigenen Anlagen, zu sozialem Engagement und zur Toleranz ist vorrangiges
Interesse unseres pädagogischen Handelns. Professionalität, Kollegialität und Bereitschaft
zur ständigen Fort- und Weiterbildung sind dabei auf Seiten der Lehrenden selbstverständliche Voraussetzungen.
b) Das Anforderungsprofil der modernen (Berufs-)Welt verlangt neben Sach- und
Faktenwissen in zunehmendem Maße methodische Kompetenzen wie Arbeitsorganisation
und Problemlösungsstrategien, aber auch soziale Kompetenzen wie Kommunikations- und
Teamfähigkeit. Frei von unreflektierter Übernahme didaktischer Trends tragen wir diesen
sich wandelnden Anforderungen durch moderne Unterrichtsgestaltung Rechnung. Hierzu
gehört auch die Förderung fächerübergreifenden Unterrichts und der Projektarbeit.
c) Zu einem zeitgemäßen Bildungsbegriff gehört für uns sowohl der souveräne als auch
Seite 1
kritische Umgang mit modernen Medien (computergestützte Präsentationen, Internetrecherche, Beherrschung verbreiteter Software, Webseiten-Erstellung u.a.).
Zur Stärkung der Medienkompetenz als einer Schlüsselqualifikation weist das IKG ein
spezifisches, auch außerunterrichtliches Angebot im informationstechnischen Bereich auf.
Die übrigen Fächer beziehen moderne Medien in den Unterricht ein, jedoch nicht als
Selbstzweck, sondern dort, wo es pädagogisch-didaktisch sinnvoll ist.
1.3 Gutes Schulklima und fairer Umgang miteinander
a) Wir begreifen die Schule als ein organisches Ganzes. Zur Verwirklichung unserer Ziele
wollen wir daher eine positive Grundeinstellung und das engagierte Zusammenwirken von
Schülern, Lehrkräften, Eltern und der Schulleitung fördern.
b) Für erfolgreiches Arbeiten ist ein gutes Schulklima notwendige Voraussetzung. Der Umgang
miteinander ist am IKG von gegenseitiger Wertschätzung, Hilfsbereitschaft, Offenheit und
Vertrauen geprägt.
c) Konstruktive Kritik, offenes und faires Austragen von Konflikten sowie an der
Gemeinschaft orientiertes Handeln werden auf allen Ebenen gefordert, gefördert und
anerkannt.
d) Ein hohes Maß an außerunterrichtlichen Aktivitäten berücksichtigt besondere Interessen und
Begabungen der Schüler und trägt zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls bei.
1.4 Selbstreflexion und Rechenschaft
Wir begreifen Schulentwicklung als einen dynamischen, schon per definitionem niemals
abgeschlossenen Prozess. Alle Mitglieder des IKG versuchen daher
a) die in diesem Leitbild wie im gesamten Schulprogramm formulierten Grundsätze und
Ansprüche möglichst umfassend in die Praxis schulischen Alltags umzusetzen,
b) in selbstkritischer Offenheit Fortschritte und Probleme bei der Umsetzung zu erkennen,
c) die selbst formulierten Zielvorgaben unter Einbeziehung aller Beteiligten ständig
weiterzuentwickeln.
Seite 2
2. Schulspezifische Rahmenbedingungen
Das IKG blickt zurück auf eine lange schulische Tradition.
Am 31.8.2012 konnten wir in der Taut-Aula mit dem Festakt „Kant 100“ das 100-jährige Jubiläum
der Schule begehen.
Die heutige Schule ist aus zwei Fusionen hervorgegangen: Fusion Pascal-Gymnasium mit dem
Georg-Forster-Gymnasium 2001/2002, Fusion Immanuel-Kant-Gymnasium mit dem GeorgForster-Gymnasium 2008/2009.
Das schulische Umfeld bzw. der Einzugsbereich im Schuljahr 2014/2015 sind von verschiedenen
Faktoren bestimmt:
Der Bezirk Lichtenberg, speziell die Victoriastadt, der Kaskel-Kiez, die Weitlingstraße bis hin zur
Rummelsburger Bucht, hat sich strukturell und demographisch stark gewandelt, hin zu einem
familienfreundlichen, begehrten Lebens- und Wohnraum, geprägt durch den Zuzug junger Familien,
von Studenten und Künstlern und zahlreichen Neubauprojekten.
Weiterhin gibt es aber auch soziale Brennpunkte, so dass dem IKG am Bildungsstandort
Nöldnerplatz (mit dem dortigen OSZ) eine wichtige sozial-integrative Funktion zukommt. Die
Bezirkspolitik spricht deshalb bis heute gern vom „Leuchtturm Kant“. Das IKG betrachtet sich als
wesentlichen Teil und Akteur eines Netzwerkes der vielfältigen bezirklichen Initiativen, Projekte
und Aktivitäten.
Die „Marke“ Kant spiegelt sich im Schulprofil und dem Schulprogramm wider.
Hauptziel ist dabei einerseits die Förderung von Begabungen (Profilklassen ab Klasse 5),
andererseits das Ziel, auch leistungsschwächeren SuS (Schülerinnen und Schülern) den
bestmöglichen Schulabschluss zu ermöglichen (MSA, Abitur, vgl. Leitbild I b).
Dieses Angebot hat in den letzten Jahren auch in anderen Bezirken Interesse geweckt, was zu einer
recht konstanten (Über-)Nachfrage führte.
So kommen 200 von 822 SuS (Stand: 12/2014) aus anderen Bezirken, also fast ein Viertel. 22,5 %
der SuS sind nichtdeutscher Herkunftssprache (recht konstanter Wert), davon ist der größte Anteil
vietnamesischer Herkunft (s. Tabelle 1, S. 5).
Das IKG ist eine vierzügig ausgelegte Schule, die nach der Fusion mit dem Georg-ForsterGymnasium zunächst fünf Züge aufwies. Die Schülerzahlen sind aber entsprechend
„abgeschmolzen“, wie die Tabelle 2 (S. 5) zeigt.
Aufgrund der Raumkapazitäten ( besonders Fachräume Naturwissenschaften) wird es langfristig bei
der Vierzügigkeit bleiben.
Wie leistungsfähig ist das IKG bzw. wie leistungsfähig kann es perspektivisch sein?
In unseren Profilklassen ab Klasse 5 (seit drei Schuljahren) und ab Klasse 7 fördern wir als „Schule
besonderer pädagogischer Prägung“ Begabungen im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich
(mit erhöhter Stundenzahl und modifizierten Curricula in den entsprechenden Fächern). Der
Leistungsunterschied gegenüber den Regelklassen manifestiert sich signifikant im Fach Mathematik
schon in den Vergleichsarbeiten VERA 8 und vor allem bei den MSA- und Abiturergebnissen (im
Vergleich Bezirk/Berlin), die vor allem auf das herausragende Abschneiden der Profil-SuS
zurückzuführen sind ( vgl. Tabellen 3 und 4, S. 6).
Insgesamt erzielen wir in der Regel den Landesdurchschnitt im Berliner Abitur: 2,4 bzw. 2,5.
Seite 3
Die äußere Differenzierung durch Profil- und Regelklassen findet ihre Fortsetzung in geeigneten
binnendifferenzierenden Maßnahmen (vgl. Kapitel 5d), die dem Aspekt der zunehmenden
Heterogenität der Lerngruppen gerecht werden muss.
Denn wir nehmen weiterhin SuS auf, die keinen spezifisch bildungsbürgerlichen Hintergrund
(Einzugsbereich!) oder keine Gymnasialempfehlung haben, so dass leistungsschwächere SuS
(besonders in den Regelklassen) gefördert werden.
Auch die Notwendigkeit von Erziehungsarbeit nimmt eher zu.
Der Anteil unserer SuS, die das Probejahr nicht bestehen, ist sehr gering. Er liegt bei
durchschnittlich einem Schüler/einer Schülerin pro 7. Klasse. In den Klassen 5 und 6 haben
(natürlich) alle das Probejahr bestanden.
Auch die Zahl der Abgänger (z.B. zur ISS, in eine Ausbildung) und die Anzahl der nicht versetzten
SuS (Klassen 7-10) zeigen statistisch keine signifikanten Werte. Abgänge und Zugänge gleichen
sich in der Regel aus.
Allerdings hat sich das Problem manifestiert, dass Eltern, die ihr Kind aufgrund des mangelnden
Leistungsvermögens und schulischer Misserfolge an eine ISS umschulen möchten, dort keinen
Platz finden, sodass es bei uns bleibt.
Die hier skizzierten schulspezifischen Rahmenbedingungen bilden den Ausgangspunkt bzw. die
Voraussetzungen für den konzeptionellen Teil des Schulprogramms.
Seite 4
Tabelle 1
Immanuel-Kant-Gymnasium (11Y11)
Schülerinnen und Schüler nichtdeutscher Herkunftssprache 2014/15
Schülerinnen und Schüler
Insgesamt
822
Tabelle 2
Schülerinnen und Schüler nichtdeutscher Herkunftssprache
Schülerinnen
Schüler
Insgesamt
Insg. in %
92
93
185
22,5
Immanuel-Kant-Gymnasium (11Y11)
Schülerinnen und Schüler Jahrgangsstufen 2014/15
Jahrgangsstufe
Schülerinnen
Schüler
Insgesamt
Jahrgangsstufe 05
Jahrgangsstufe 06
Jahrgangsstufe 07
Jahrgangsstufe 08
Jahrgangsstufe 09
Jahrgangsstufe 10
1. Kurshalbjahr
3. Kurshalbjahr
Insgesamt
10
8
51
56
56
72
61
64
46 %
20
22
69
67
66
74
66
60
54 %
30
30
120
123
122
146
127
124
822
Ansprechpartner und Änderungsdienst für die Angaben auf dieser Seite: SenBJW I C 2
(Daten-Stand: 12.09.2014)
Seite 5
Tabelle 3
Schulergebnisblatt: Prüfungen am Ende der Sekundarstufe I 2014 (MSA)
Die Berechnungen erfolgten durch das ISQ e. V., Kontakt: www.isq-bb.de, 030 – 844 166 80
Immanuel-Kant-Schule
Gymnasium
A Schülerschaft
11Y11
Lichtenberg
Bezirk
Berlin
Gesamtzahl Teilnehmerinnen und
Teilnehmer
Schule
116
---
584
11165
B Abschlüsse (Anteile in %)
Schule
Vergleich
Bezirk
Berlin
MSA (mit Übergangsberechtigung Sek II)
MSA (ohne Übergangsberechtigung Sek II)
eBBR, eHSA
BBR, HSA
ohne Schulabschluss
100%
0%
0%
0%
0%
93%
---------
99%
0%
0%
1%
0%
95%
2%
1%
1%
1%
C Jahrgangs- und Prüfungsteil:
Bestehensquoten
Schule
PT
100%
MSA-Prüflinge
D Fachspezifische Ergebnisse
(Lösungsanteil)
Prüflinge MSA/eBBR
Bezirk
JT
100%
PT
100%
Berlin
JT
99%
PT
98%
JT
97%
Schule
Vergl.
Bezirk
Berlin
84%
84%
83%
85%
76%
89%
85%
80%
88%
84%
75%
88%
Deutsch
Mathematik
Erste Fremdsprache
Tabelle 4
Schulergebnisblatt: Abitur Berlin 2014
Immanuel-Kant-Schule
Gymnasium
11Y11
Lichtenberg
Zentrale Ergebnisse
11Y11
Anzahl
Prüflinge
Anzahl Abitur
bestanden
Vergleichswerte
Anteil Abitur
bestanden
Noten
Durchschnitt
SCHULE
Noten
Durchschnitt
SCHULART
Noten
Durchschnitt
BEZIRK
98
94
96%
2,43
2,3
2,4
Ergebnisse in zentral geprüften Leistungskursfächern
11Y11
Vergleichswerte
Notenpunkte
Notenpunkte
Notenpunkte
Anzahl
LeistungsDurchschnitt
Durchschnitt
Durchschnitt
Prüflinge
kurse
SCHULE
SCHULART
Biologie
23
9,1
9,3
Deutsch
32
7,1
8,6
Geografie
23
8,3
8,5
Mathematik
20
9,8
9,7
Englisch
41
8,4
9,5
Ergebnisse in zentral geprüften Grundkursfächern (3. Prüfungsfach)
11Y11
Notenpunkte
Notenpunkte
Grundkurse
Anzahl
Durchschnitt
Durchschnitt
Prüflinge
Deutsch
Mathematik
Englisch
16
39
18
2,4
BEZIRK
Notenpunkte
Durchschnitt
BERLIN
8,5
7,9
8,1
9,0
9,0
8,9
8,4
8,4
9,1
9,4
Vergleichswerte
SCHULE
SCHULART
Notenpunkte
Durchschnitt
BEZIRK
7,1
9,3
8,3
8,1
9,1
8,4
7,4
8,0
7,9
Seite 6
Noten
Durchschnitt
BERLIN
Notenpunkte
Durchschnitt
BERLIN
8,0
8,6
8,2
3. Bestandsanalyse
Das IKG ist eine „Schule besonderer pädagogischer Prägung“ (SbP) und führt den zertifizierten
Titel „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“. Es ist Mitglied im „Berliner Netzwerk
mathematisch profilierter Schulen“, kooperiert mit dem Institut für Mathematik an der HumboldtUniversität zu Berlin und ist darüber hinaus Mitglied im Landesprogramm „Die gute, gesunde
Schule“.
Das Profil beruht auf zwei „Säulen“: der mathematisch-naturwissenschaftlichen in den Profilklassen, der allgemeinbildenden in den Regelklassen.
Daher sind wir auch keine „Mathe-Schule“, wie von Teilen der Öffentlichkeit manchmal
wahrgenommen, sondern zuallererst eine allgemein bildende Schule mit einem besonderen
Angebot.
Das heißt: Die Kernfächer Mathematik, Deutsch und Fremdsprachen haben eine besondere
Bedeutung, da sie für das Probejahr, die Versetzungsbestimmungen der Sek I, im MSA und
bei den Belegverpflichtungen in der Sek II für das Abitur schulrechtlich hervorgehoben sind.
Die Inhalte, Angebote und Aktivitäten, die dieses Profil ausmachen, sind in verschiedenen Quellen
hinlänglich beschrieben, so dass diese hier nicht aufgeführt werden (vgl. Porträt im Lichtenberger
Oberschulheft des Bezirksamtes, Schulporträt SenBWF, Homepage).
Die Bestandsanalyse der Qualität der schulischen, insbesondere der unterrichtlichen Prozesse,
spiegelt sich in den umfangreichen SEIS-Erhebungen (Selbstevaluation in Schulen) von 2005-2008
wider.
Nach der Fusion von 2008 entwickelten unsere Evaluationsberater (Frau Senkbeil, Herr Dr.
Granobs) eigene Fragebögen, die differenzierter auf das Profil der Schule bezogen sind. Befragt
wurden neben den Lehrkräften die SuS der 8. und 10. Klassen sowie deren Eltern. Die
Einbeziehung des Jahrgangs 11 ist vorgesehen.
Die letzte Auswertung der Evaluation erfolgte im Mai 2013 in den schulischen Gremien. Der
(obligatorische) Evaluationsbericht wurde im März 2014 erstellt und der Schulaufsicht übergeben.
Inhaltliche und ergebnisorientierte Ausführungen zur internen Evaluation finden sich im Kapitel 4.
Ab Schuljahr 2012/2013 konnten wir erstmalig eine 5. Klasse mit mathematisch-naturwissenschaftlichem Profil aufnehmen (30 SuS).
Für diese SuS gelten besondere Aufnahmekriterien nach der AufnahmeVO-SbP (Noten,
Kompetenzen, obligatorischer Test in der Gewichtung 25%/25%/50%).
Die auf uns zugekommenen neuen pädagogischen und unterrichtlichen Herausforderungen haben
wir gut bewältigt, die jüngeren SuS stellen für das IKG eine echte Bereicherung dar. Die Nachfrage
von Seiten der Eltern ist hoch.
Durch unsere „Teamer“ im Buddy-Projekt „Schülerpaten“ werden diese Klassen bis zur 7. Jahrgangsstufe durch verschiedene Aktivitäten betreut (vgl. Leitbild III b, c).
Für die Aufnahme in unsere siebenten Klassen (Regelklassen) gilt weiterhin die Förderprognose der
Grundschule, für die Profilklasse 7 wiederum die AufnahmeVO-SbP (doppelte Gewichtung der
Mathematik-Note, einfache Gewichtung der Kernfächer Deutsch, Englisch, Naturwissenschaften).
Der Aspekt „Duales Lernen“ stellt einen weiteren wichtigen „Bestand“ der schulischen Prozesse
dar, da die gymnasialen Abschlüsse auch für den Bildungsweg in berufsqualifizierende
Bildungsgänge (neben der Hochschule) befähigen müssen.
Studien- und Berufsvorbereitung sind also konzeptionell zu verankern. Diesem Auftrag werden wir
durch folgende Angebote bzw. Maßnahmen gerecht:
– zweiwöchiges Betriebspraktikum in Klasse 9 (vor den Winterferien)
Seite 7
–
–
–
–
–
Einführung in Berufsorientierung für Klasse 9 (Agentur für Arbeit)
ganztägige Assessment-Center für die 10. Klassen (in Kooperation mit BOB)
Zielvereinbarung mit den AbiturberaterInnen der Agentur für Arbeit für die Sek II (Studienund Berufsberatung)
Teilnahme Klasse 11 am „Ausbildungstag“ im FEZ (in Kooperation mit BOB)
Langer Nachmittag der Wissenschaften (alle 2 Jahre): Ehemalige SuS und andere
Referenten (ca. 30-40!) stellen in Vorträgen / Präsentationen ihre Berufsentwicklung / ihre
Forschungsgebiete vor und informieren über entsprechende Studiengänge und Berufsausbildungen.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist für SuS der Klassen 9-12 verpflichtend.
Im Rahmen des „Landeskonzepts Berufs- und Studienorientierung“ erfüllen wir damit jetzt schon
Mindeststandards.
Das Schulleben am IKG ist (gemäß Leitbild III d) durch eine Vielzahl von Angeboten und
außerunterrichtlichen bzw. außerschulischen Aktivitäten geprägt, z.B.:
– Kant-Abende (zwei bis drei pro Halbjahr, Lesungen, Vorträge, Kleinkunst, Präsentationen
u.ä.)
– Weihnachtskonzert (Spendenerlöse für Obdachlosenprojekt „TagesTreff“ Weitlingstraße)
– Schulball (Konzept und Organisation durch SuS-AG)
– selbstverwaltete Schulbibliothek
– Schülerzeitung
– Vorlesetag an Grundschule
– Schulgarten (Biologie „Live“, speziell für Klassen 5 und 6)
– Sponsorenlauf (alle zwei Jahre)
– „Sleep Over“ (eine Nacht in der Schule für die 7. Klassen mit Programm von SuS der
SEK II und den „Teamern“)
– themenorientierte Wandertage und Exkursionen
– Einführung in die wissenschaftliche Bibliotheksarbeit (z.B. im Grimm-Zentrum der HU)
– Arbeitsgemeinschaften und Projekte (auch im musisch-künstlerischen Bereich)
– Teilnahme an Wettbewerben (z.B. Mathematikolympiade, Känguru, Heureka, Pangea,
ChemKids, Berliner Meisterschaften/Schulsport, DierckeWissen/Geographie)
– unterrichtsbezogene Kursfahrt in der Klasse 11
– 14-tägige Sprachreise nach England für die 10. Klassen
– Schüleraustausch mit England
– Tag der offenen Tür (Ende Januar, mit Präsentationen der SuS).
Unser Förderverein unterstützt in besonderem Maße die Vielfalt und Weiterentwicklung des
Schullebens.
Seite 8
4. Interne Evaluation (Stärken – Schwächen – Analyse)
Nach der Vorlage des Berichts der ersten Schulinspektion im Februar 2011 entwickelten unsere
Evaluationsberater (Frau Senkbeil, Herr Dr. Granobs) ein neues Konzept zur internen Evaluation.
Ausgehend von den sechs durch die Schulinspektion bewerteten Qualitätsbereichen bzw. der
jeweiligen Qualitätsmerkmale entstand ein Fragebogen für SuS, Eltern und Lehrkräfte, mit dem sich
valide schulspezifische Stärken und Schwächen messen lassen (s. Anlage 1, Schülerfragebogen,
S.13-14).
Die Ergebnisse (SuS, Eltern Klassen 8 und 10, alle Lehrkräfte) lassen sich wie folgt zusammenfassen:
a) ausgeprägte Stärken
– insgesamt hoher Zufriedenheitsfaktor aller befragten Gruppen
– hohes fachliches Niveau
– Einheit von Bildungs- und Erziehungsauftrag (besonders: Nachhaltigkeit von Regeln und
Vereinbarungen)
– Eigenständigkeit und Kritikfähigkeit der SuS
– Führung und Management (Leitbild, Qualitätsentwicklung, Geschäftsverteilung)
– Schulklima und Schulkultur (Atmosphäre, Unterstützungs- und Beratungssysteme,
Konfliktmanagement, Vernetzung mit außerschulischen Partnern)
b) Entwicklungspotential/Schwächen
– binnendifferenzierter Unterricht
– Förderung lernschwächerer SuS
– effektivere Nutzung außerschulischer Lernorte
Exkursionen)
– Optimierung / Koordinierung des Methodentrainings
(themenorientierte
Wandertage,
Weiteres Vorgehen bei der Internen Evaluation:
Der nächste Durchgang ist 2015 geplant, diesmal für die Jahrgänge 8 und 11, dann zweijähriger
Rhythmus.
Evaluiert werden dann u.a. folgende Entwicklungsvorhaben:
– die Effektivität des Methodentrainings in den Klassen 7-10 (in Klasse 11),
– das Feedback zum Buddy-Projekt „Schülerpaten“ (in Klasse 8) und
– die Perspektiven von fächerübergreifenden Themenwochen (in Klasse 8 und 11).
Seite 9
5. Entwicklungsvorhaben
Die Entwicklungsvorhaben leiten sich sachlogisch aus den Ergebnissen der Internen Evaluation ab.
5.1 Unterrichtsentwicklung (schulinternes Curriculum)
a) Methodentraining
Die SuS beherrschen in Klasse 7 immer weniger unabdingbare Arbeitsmethoden. Dies zeigt sich in
Verbindung mit den Ergebnissen zur Lernausgangslage.
Unser fächerverbindendes Methodentraining Klasse 7-10 soll die SuS in die Lage versetzen,
spätestens bis zum MSA über eine ausgeprägte Methodenkompetenz zu verfügen (vgl. Leitbild
II b).
Die Anlage 2 (S. 15-18) zeigt tabellarisch unser Programm. Es begann mit dem Schuljahr
2010/2011. In diesem Training müssen alle SuS der Klasse 9 eine „erweiterte Hausarbeit“
(Facharbeit) schreiben (s. Anlage 3, S.19-20 ).
Nach einem Jahr wurde das Vorhaben von der Konferenz der FBL, FL und FV mit dem Schulleiter
ausgewertet und mittelfristig fortgeschrieben.
Eine Evaluation der Effektivität des Methodentrainings soll mit den neuen Fragebögen für die 11.
Klasse (Q1) erfolgen (ab 2015/2016).
Die Anlagen zeigen nur eine klassenstufenbezogene Übersicht, sie sind durch umfangreiche und
detaillierte Erläuterungen für die SuS und Lehrkräfte erweitert, die hier aus Platzgründen nicht
aufgeführt werden.
(Alle Anlagen sind auf unserer Homepage unter dem Link „Schulprogramm“ veröffentlicht).
b) fächerübergreifender Wahlpflichtunterricht
Alle reden von fächerübergreifendem Unterricht. Aber die neuen (kompetenzorientierten) Rahmenlehrpläne sind nicht immer so aufeinander abgestimmt, wie es wünschenswert wäre.
Grundsätzlich ist fächerübergreifender Unterricht ständige Praxis am IKG (vgl. Leitbild II b). Viele
Unterrichtssequenzen unserer Lehrkräfte vereinen z.B. Deutsch-Kunst-Musik, Deutsch-GeschichtePolitikwissenschaft, Mathematik und Deutsch, Chemie und Biologie, Fremdsprachen und Deutsch
usw.
Aber eine systematischere Verankerung fehlte.
Nach intensiven Diskussionen in der Steuerungsgruppe haben wir 2009/2010 auf Initiative von drei
Fachbereichen beschlossen, zunächst im Wahlpflichtunterricht (WPU) für die Klasse 8 die
Angebote Geschichte/Physik sowie Bionik (Biologie und Technik) einzuführen. Ein Jahr später kam
Geschichte/Geographie für die Klasse 9 hinzu.
Die SuS nehmen diese Angebote gut an, das Feedback ist sehr positiv; eine messbare Evaluation
des Lernzuwachses und der Anwendung der Kenntnisse kann erst Ende der Sek I erfolgen.
Das Angebot wird bei entsprechender Nachfrage zeitlich nicht terminiert.
Die Anlage 4 (Bionik, S.21-22) verdeutlicht beispielhaft den fächerübergreifenden Ansatz.
c) fächerübergreifende Themenwoche
Ab 2013/2014 haben wir eine fächerübergreifende Themenwoche für die Klassen 7 und 10
konzipiert, die bisher einmal durchgeführt wurde.
Seite 10
Leitfach für die 7. Klasse war Geschichte mit dem Oberthema „Mittelalter“, Leitfach für die
10. Klasse Biologie mit dem Oberthema „Gen-Technik“.
Eine gezielte Evaluation der Themenwoche fand durch die SuS und Lehrkräfte statt. Im Ergebnis
kam dieser Ansatz bei allen Beteiligten gut an, muss aber noch besser koordiniert und vernetzt
werden, um Lernzusammenhänge für die SuS transparenter und effektiver zu machen. Eine zweite
Themenwoche soll nach den Winterferien 2015 stattfinden (vgl. Anlage 5, Gentechnik 10. Klasse,
Seite 23).
Danach wird entschieden, ob sie ein fester Bestandteil des Schulprogramms wird.
d) Binnendifferenzierung
Binnendifferenzierter Unterricht bzw. Individualiserung des Lernens (als Voraussetzung für die
Förderung lernschwächerer SuS) bleiben weiterhin ein wesentliches Entwicklungsvorhaben (vgl.
interne Evaluation). Trotz entsprechender Fortbildungen der Lehrkräfte und verschiedener
bewährter fachspezifischer Ansätze (vor allem im Teilungsunterricht) kann hier noch nicht von
einem konstitutiven Unterrichtsprinzip in allen Fachbereichen gesprochen werden. Aspekte wie
differenzierte Aufgabenformate, Stationen-Lernen, selbstorganisiertes Lernen (SOL), Bereitstellen
von Lern-Arrangements, Kompetenzraster sind nicht durchgängig von den Lehrkräften akzeptiert,
was aber z.T. aufgrund der Unterrichtsbedingungen (Sek-I: 30-32 SuS) und der Frage der
Bewertung von Schülerleistungen auch nachvollziehbar ist.
Das Fach Mathematik nimmt im Schulprofil, in den Profilklassen ab Klasse 5 und generell als
Kernfach eine besondere Stellung ein. Der Fachbereich hat neben schulinternen Vergleichsarbeiten
in den Jahrgangsstufen 7 und 9 für die SuS der verschiedenen Klassenstufen Selbsteinschätzungsbögen (Kompetenzraster) entwickelt, die sich auf die jeweiligen curricularen Lernmodule beziehen
(s. Anlage 6 zum Modul „Terme und Gleichungen“, Klasse 8, S.24).
Langfristiges Ziel könnte es sein, dass auch andere Fachbereiche ähnliche Raster zur individuellen
Förderung entwickeln, wobei das Mathematik-Modell sicherlich nicht auf alle Fächer so übertragbar ist.
Dieser Prozess setzt intensive Arbeit und Diskussionen in den Fachkonferenzen und einen Konsens
über die Effizienz des Ansatzes voraus (vgl. Leitbild II b und IV).
5.2 Erziehungsarbeit und Schulleben
Damit die SuS stärker am Schulleben partizipieren können, müssen sie mehr selbstverantwortlich
mitbestimmen und mitwirken können (vgl. Leitbild II a).
Deshalb haben wir das „Buddy-Projekt an Oberschulen“ langfristig am IKG installiert.
Beginn des Projektes war 2010/2011, jährliche Evaluationen fanden durch unsere Multiplikatorin
(Frau Stegemann) statt.
Den Kern des Buddy-Projektes bildet seit drei Jahren das „Teamer-Projekt“ (Schülerpaten). Ältere
SuS ab Klasse 9, sog. „Teamer“, betreuen die SuS der Klassen 5-7 und führen mit diesen
verschiedene Projekte durch. Dazu werden die „Teamer“ jährlich im Wannsee-Forum fortgebildet.
Eine genauere Beschreibung des Projektes wird aus der Anlage 7 (S.25-26) ersichtlich.
5.3 Organisationsentwicklung
Die wichtigste Maßnahme ist hier die Einführung des Blockunterrichts ab 2010/2011. Dies soll
langfristig beibehalten werden.
Der Blockunterricht wird von allen Gruppen (SuS, Eltern, Lehrkräfte) sehr positiv eingeschätzt.
Wichtiger Effekt für Lehrkräfte und SuS: Abbau des Frontalunterrichts, mehr Optionen für SOL,
Seite 11
mehr „Ruhe“ am IKG, längere Mittagspausen.
Der Vertretungsplan ist seit 2011/2012 für alle SuS, Eltern und Lehrkräfte auf der Homepage in
anonymisierter Form einsehbar.
5.4 Personalentwicklung
Der Personalentwicklung werden durch schwierige Rahmenbedingungen Grenzen gesetzt. Durch
hohe Motivation der Lehrkräfte ist es uns dennoch gelungen, in diesem Bereich nachhaltige
Qualitätsstandards zu setzen.
Laut Geschäftsverteilungsplan 2014/2015 verfügen wir über zwei MultiplikatorInnen in der
Regionalen Fortbildung, vier Fachseminarleiter/innen (Physik, Mathematik, Latein, Kunst) und eine
Multiplikatorin im „Buddy-Projekt“ als Teil des „Landesprogramms für die gute gesunde Schule“.
Die Funktionsstellen (FBL und FL) sind im Wesentlichen besetzt, ein Funktionsstellenkonzept
wurde mit der Schulaufsicht erarbeitet.
Durch die sehr hohe Anzahl von ReferendarInnen, die wir seit den letzten Schuljahren aufnehmen
müssen, und die zur Zeit noch überschaubare Zahl von Pensionierungen ist es nur zu vereinzelten
Neueinstellungen gekommen. Dies wird sich ab 2016/2017 stark ändern.
6. Schlusswort
Dieses Schulprogramm fällt in eine Zeit bedeutender, aber auch nicht unumstrittener Schulreformen: Entwicklung der ISS, Abitur nach 12 oder 13 Jahren, Diskussionen über Bildungsstandards, kompetenzorientierten Unterricht, Einführung neuer Rahmenlehrpläne 1-10 für die
inklusive Schule.
Wir hoffen, dass wir weiterhin unser oberstes Ziel, allen Schülerinnen und Schülern einen
bestmöglichen Abschluss im MSA und im Abitur zu ermöglichen, erreichen.
YES, WE KANT!
Seite 12
Anlage 1
Seite 13
Seite 14
Anlage 2
Stand: Januar 2015
Schulinternes Curriculum – Schwerpunkt: Methodenkompetenz
Überblick zur Einführung und Vertiefung wesentlicher Methoden und Arbeitstechniken in der
Sekundarstufe I
Jahrgang
Verantwortlichkeiten / Zeitrahmen
(Einführung fett, Vertiefung kursiv)
7
bis Oktober
Mindmap
erstellen
Sachtexte
analysieren
Erstellen und
Auswerten von
Statistiken und
graphischen
Darstellungen
Arbeit mit
Wörterbuch,
Fremdwörterbuch
Duden
bis
Weihnachten
bis Ostern
Englisch
Geschichte
Bemerkung
bis
Schuljahresende
Kunst
Deutsch
Mathematik
Biologie, ITG
Deutsch
Spickzettelmethode
Englisch
Latein kann
mit den entsprechenden
Schülern an
der Methodenentwicklung weiter
arbeiten
Biologie
Kurzvorträge
Recherchieren
im Internet
Informationen aus
visuellen und
audiovisuellen
Medien erfassen
Texte verfassen
Deutsch
Musik
Experimentieren
und
Protokollieren
Hefterführung/
HA-Heft
Physik
Geografie
ITG
Kunst
alle Fächer
kontinuierlich
Klassenleiter
Seite 15
Jahrgangs
8
Verantwortlichkeiten / Zeitrahmen
(Einführung fett, Vertiefung kursiv)
bis Oktober
bis
Weihnachten
bis Ostern
bis
Schuljahrese
nde
Entwicklung von
Lesetechniken für
alle Fremdsprachen (Englisch, Französisch, Latein)
Fremdsprachente
xte
(Erfassen von
Inhalten)
Anfertigung von
Englisch
handouts zu
Kurzvorträgen
Kennen lernen
und entwickeln
alle Fremdsprachen (Englisch, Französisch, Latein)
von Methoden
zum
Gedächtnistraining z.B. beim
Vokabeln lernen
Interpretation
Geschichte
unterschiedlicher
weiterführen in allen anderen Fächern
Quellen
Experimentieren
und
Chemie
Protokollieren
(Beobachtungsprotokolle)
Experimentieren
und
Protokollieren
Physik
(Berechnungen/
graphische
Darstellung und
Interpretation)
Grundsätzlich sind alle in Jahrgang 7 eingeführten und vertieften Methoden
weiterhin einzusetzen und ständig im Unterrichtsgeschehen weiter zu entwickeln.
Seite 16
Bemerkung
Jahrgangs
9
Verantwortlichkeiten / Zeitrahmen
(Einführung fett, Vertiefung kursiv)
bis Oktober
Anfertigung von
Facharbeiten/
erweiterte Hausarbeiten in allen
Fächern
Entwicklung der
Kurzvorträge zu
"Präsentationsvorträgen"
bis
Weihnachten
bis Ostern
bis
Schuljahresende
alle Fachbereiche
alle Fächer
bereiten so
langfristig
auf die
Präsentation
sprüfungen
vor
Entwicklung von
Kompetenzen
zum selbstständigen Wissenserwerb im
Rahmen kleinerer
Biologie und Physik
Projekte, SOL
(selbst organisiertes Lernen) mit
experimentellen
Inhalten
Grundsätzlich sind alle in den Jahrgängen 7 und 8 eingeführten und vertieften
Methoden weiterhin einzusetzen und ständig im Unterrichtsgeschehen weiter zu
entwickeln.
Besonders ist Wert darauf zu legen, dass bei den Schülerleistungen schrittweise
höhere Anforderungen gestellt werden und entsprechend bewertet wird.
Seite 17
Bemerkung
Jahrgangs
Verantwortlichkeiten / Zeitrahmen
(Einführung fett, Vertiefung kursiv)
10
bis Oktober
Entwicklung der
Präsentationstechniken
Anfertigung eines
Thesenpapiers
Inhaltsangaben zu
Fachtexten in
Fremdsprachen
bis
Weihnachten
bis Ostern
Bemerkung
bis
Schuljahresende
alle Fächer in Vorbereitung auf den MSA
Geschichte
Insbesondere englische Fachtexte sollten im
Fachunterricht
eingesetzt
und
eine
Inhaltsangabe durch die Schülerinnen und
Schüler angefertigt werden. Das setzt
natürlich ein enges Zusammenarbeiten
zwischen Kollegen aus dem Bereich
Englisch und den anderen Fächern voraus,
da wir davon ausgehen, dass viele Kollegen
"Berührungsängste" mit der Fremdsprache
haben.
Zusätzliche Hinweise:
Wurden Methoden in einzelnen Fächern neu eingeführt, ist dies im vorbereiteten Übersichtsplan in den jeweiligen Klassenbüchern durch die Lehrkraft zu vermerken.
Natürlich können alle Methoden auch vor der intensiven Einführung durch alle Fachkollegen
angewendet werden. Die "Vereinheitlichung" obliegt dann aber den genannten Fächern und wenn
diese ihre Aufgabe im Interesse aller anderen Unterrichtsfächer erfüllt haben, kann man gezielt auf
die Arbeitsmethode zurückgreifen.
Seite 18
Anlage 3
Schulinternes Curriculum Teil :
Stand: 23.09.2014
Facharbeiten Klasse 9
Nach ausführlicher Diskussion über die Bedeutung der Facharbeiten in der Klassenstufe 9 im
Hinblick auf die folgenden Schuljahre (z.B. Klasse 10 - Präsentationsprüfung) werden nach
Beschluss der Gesamtkonferenz die folgenden Festlegungen in das Schulprogramm aufgenommen.
Die Facharbeit stellt eine hohe Anforderung an die Schülerinnen und Schüler in Bezug auf
Themenfindung, Schwerpunktsetzung (Problemfrage), Zeitmanagement und Qualitätsmanagement
dar. Diese Kompetenzen sind aber im Hinblick auf die Präsentationsprüfungen, die Anforderungen
in der gymnasialen Oberstufe und nicht zuletzt im Studium unabdingbar.
Im Rahmen der Kompetenzentwicklung legen wir fest:
1.
2.
3.
4.
5.
Alle Schülerinnen und Schüler des Immanuel - Kant - Gymnasiums fertigen in der
Klasse 9 weitestgehend eigenständig eine Facharbeit an.
Jede Schülerin / Jeder Schüler kann sich das Unterrichtsfach, in dem sie / er die Arbeit
schreiben möchte, selbst aussuchen. Alle Fächer lassen das Anfertigen einer Facharbeit im
Fach zu. Ausnahmen gibt es keine.
Die Facharbeit geht zu einem bestimmten Prozentsatz in die Endjahresnote im entsprechenden Fach ein. Diesen Prozentsatz legt jeder Fachbereich selbst fest (maximal 20%).
Der späteste Abgabetermin ist immer der letzte Schultag (Freitag) vor Beginn des
Berufspraktikums im Januar.
SuS können auch in den Fächern ihre Facharbeit schreiben, die epochal unterrichtet
werden. Falls das Fach im 2. Halbjahr unterrichtet wird, gilt:
Die SuS suchen sich, wie alle anderen auch, im September ihre Betreuerin/ihren Betreuer
aus.
Das Anfertigen der Arbeit erfolgt in der Zeit von Februar bis April. Der Abgabetermin
liegt am Montag nach den Osterferien, damit ein angemessener Korrekturzeitraum
gewährleistet ist.
Wird das Fach epochal im ersten Halbjahr unterrichtet, dann erfolgt die Abgabe der
Arbeit durch diese SuS im Unterschied zu allen anderen bereits am Montag nach den
Weihnachtsferien. Dadurch ist ein angemessener (wenn auch knapper) Korrekturzeitraum
bis zu den Notenkonferenzen (2 - 3 Wochen) gewährleistet.
Allen Kolleginnen und Kollegen ist bewusst, dass diese Facharbeit für die Schülerinnen und
Schüler eine neue, unbekannte und allein kaum zu bewältigende Aufgabe ist. Deshalb müssen wir
die Schülerinnen und Schüler intensiv anleiten und teilweise lenken. Schwerpunkt ist jedoch die
Motivation zur und die Begleitung bei einer ansonsten weitestgehend selbstständigen Arbeit.
6.
Im September (im Zeitraum der Englandfahrt) erhalten die Schülerinnen und Schüler im
Rahmen einer gemeinsamen Informationsveranstaltung alle allgemeinen Informationen.
Diese umfassen die Suche des Betreuers, die formalen Kriterien zur Anfertigung der
Arbeit (Umfang, Schrift, Quellen, Plagiate…), die Abgabetermine, die Hinweise zu
Zwischenkontrollen etc.
V.: Frau Seltmann
Seite 19
7.
Der Fachbereich Deutsch wird im Rahmen des Unterrichts (unter Zuhilfenahme der
Zuarbeiten der Fachbereiche) mit den Schülerinnen und Schülern die Methode der Thermenfindung und daraus abgeleitet die Möglichkeiten zur Formulierung einer Problemfrage
diskutieren und an Beispielen trainieren. In Abstimmung mit dem Fachbereich Informatik
wird sichergestellt, dass die SuS Hilfen zu Formatierungen, Gliederungen, Fußnoten,
Inhaltsverzeichnissen etc. erhalten.
8.
Die betreuenden Fachlehrerinnen und Fachlehrer überprüfen mit den Schülerinnen und
Schülern nach deren Vorlage die Schwerpunktsetzung und die Gliederung der Arbeit. Eine
Abklärung aller formalen Aspekte ist unabdingbar.
1. Pflichttermin (bis Oktoberferien)
9.
Die Schülerinnen und Schüler arbeiten nun selbstständig. Bei einer Zwischenkontrolle prüft
die Fachlehrerin/der Fachlehrer den Arbeitsfortschritt (Experimente, Textauszüge, Modelle,
Filme, Bilder …), steuert ggf. noch einmal in eine bestimmte Richtung und gibt u.U.
Hinweise für die weitere selbstständige Arbeit.
2. Pflichttermin (bis Weihnachten)
10.
Die Zwischenkontrollen sind für beide Seiten verpflichtend. Die Initiative sollte von den
Schülern ausgehen. Die Schülerinnen und Schüler gehen zur Betreuerin/zum Betreuer und
erbitten einen Termin. Auch diese Form der Selbstständigkeit geht in die Bewertung ein und
gehört zum selbstgesteuerten Lernprozess.
Sollten die Schülerinnen und Schüler dieser Pflicht nicht nachkommen,obliegt es der
Lehrkraft, die Schüler zum Termin zu laden und dies entsprechend in der Bewertung zu
berücksichtigen.
Jeder Kollegin / Jedem Kollegen ist bewusst, dass die Schülerinnen und Schüler Hilfe und
Unterstützung benötigen. Da dafür eine gewisse Zeit vonnöten ist und niemand überlastet werden
soll, wird darauf geachtet, dass die Verteilung der Arbeit das gesamte Kollegium erfasst.
Eine Kollegin / Ein Kollege betreut in der Regel nicht mehr als drei Arbeiten.
Melden sich mehr Schülerinnen und Schüler, dann werden diese zu Fachkollegen verwiesen.
Ist auch das nicht möglich, dann ist eine Einzelfallentscheidung zu treffen (Wechsel des Fachs und
der Betreuerin / des Betreuers oder ggf. die freiwillige Betreuung einer höheren Schülerzahl durch
eine Kollegin / einen Kollegen).
Die Auswertung / Kontrolle der Arbeiten erfolgt bis spätestens Ende April (nach den Osterferien),
die Rückgabe und Auswertung der Arbeiten zeitnah. Jede Betreuerin / Jeder Betreuer teilt der
unterrichtenden Fachkollegin / dem Fachkollegen das Ergebnis der Arbeit mit.
J. Seltmann
Seite 20
Anlage 4
Fassung: Januar 2015
Schulinternes Curriculum Fachbereich Biologie Immanuel-Kant-Gymnasium
WPU Klasse 8 (9) 2 Stunde/ Woche Bionik - Biologie und Technik, vom Vorbild zum Abbild
Themen
Inhalte
und
Kontexte
Kompetenzerwerb
und
Schüleraktivitäten
Besondere
Methode
Was ist
Bionik?
- Historische
Entwicklung
- Teilgebiete
- Problemlösen
nach
Naturvorbildern
- Technische und
biologische
Vorgänge im
Vergleich
- kennen Natur
als Vorbild für
technische
Umsetzungen
- kennen Modelle
und ihre
Funktion
- stellen unterschiedliche Möglichkeiten der
Problemlösung
in der Natur dar
EA, PA
- Faltungen
- Oberflächen Lotuseffekt
- Kletten und
Klettverschlüsse
- Haftung
- Elastizitätsmodul
- Vergleichen
Vorbilder der
Natur mit
technischen
Abbildern
- wenden Schritte
aus dem naturwissenschaftlichen Weg der
Erkenntnisgewinnung an
- präsentieren
biologische
Inhalte und
Untersuchungsergebnisse anhand
selbstständig
erstellter
Materialien
sachgerecht,
situationsgerecht
und
adressatengerecht
Falten von
Papiermodellen
Material und
Struktur
experimentelle
Untersuchung
von Materialeigenschaften
Halbjahreswechsel
Seite 21
Vernetzung
Std.
3
Tabelle
Präparation
von Sprossen
Ph
Ahornfrüchte
Hubschrauber
Ph
Präparation
von Knospen
Kapuzinerkresse
2
3
Ch
2
Kletttypen
analysieren
2
GA Wachsgussmodelle
herstellen
und untersuchen
3
Baubionik
Optional
Klimabionik
Bewegungsbionik
- Bauten von
Tieren
- Bionische
Architektur
Brückenbau
- Informationen
erschließen
werten Quellen zielgerichtet aus und
verarbeiten diese unter
Anwendung
verschiedener Techniken und Methoden
adressatengerecht und
situationsge-recht
- Argumentieren
und Interaktion
beurteilen Problemlösungen kritisch
- Selbstreflexion
- Farben –
Erzeugung und
biologische
Funktionen
- Einrichtungen
zum Kühlen und
Wärmen – Eisbär,
Klimaregeln
Isolation, Energie
- analysieren biologische Phänomene
unter dem KostenNutzen-Aspekt
- Fortbewegung
auf dem Land –
Muskeln und
Knochen –
Anthropoide
Roboter
Optimierung von
Bewegungen und
Abläufen
- erläutern den
Zusammenhang
zwischen Funktion
und Struktur (z. B.
Vogel- und Insektenflügel)
- System-Konzept
Internetrecherche
2
Schülervortrag
oder Plakat
3
Experimen-tieren
GA Modellbau
Brücke oder
Turm
Ch
2
2
Experimente und
Beobachtungen
mit lebenden
Tieren
Videoanalyse
Ph
3
Exkursion ins
Technikmuseum
- Schwimmen –
Haihaut, Bionic
car und Flossenstrahleffekt
Stromlinienform,
Besonderheiten der
Haihaut, techn.
Nutzung
4
- Fliegen – Vögel
und Insekten –
Flugzeuge
Insekten und Vögel
als Vorbilder der
Flugapparate
Leonardo da Vincis
kursiv dargestellt sind direkte Forderungen aus dem RLP
Klassenarbeiten nach Vorgaben der Jahresplanung der Schule
Seite 22
4
Anlage 5
Stand: Januar 2015
Gentechnik - Segen oder Fluch?
Themenwoche 10.Klassen Immanuel-Kant-Gymnasium
Fächerübergreifendes Projekt D, En, Ma, Bio, Ch, Ph, Eth
Fach
Thema
Methodischer Schwerpunkt
Umfang in
Blöcken
D
Klone unter uns – Informieren,
präsentieren, Stellung nehmen
Fiktionale und nicht fiktionale
Annäherung an Gegenwart und
Zukunft der Gentechnologie
1-2
Ma
Darstellungen verwenden
Interpretation von Diagrammen
Absolute und relative Häufigkeit
vergleichen
Gruppenarbeit
Gruppenpuzzle
Ergebnispräsentation
2
En
Genetic Engineering
Argumentieren und Diskutieren
1-2
Eth
Stammzellenforschung und
Social freezing
Podiumsdiskussion, Film
3
Bio
Methoden der Gentechnik
Anwendungsgebiete
GA: Internetrecherche
Präsentation, Diskussion
3
Ph
Dosisbegriff und -wirkung
Strahlung in der Medizin
UG
Textarbeit, Diskussion
1
Ch
DNA -Extraktion
GA, Experiment
1
Seite 23
Anlage 6
Immanuel-Kant-Oberschule, Fachbereich Mathematik
Name: …………………………… Klasse: ………… Datum: ……………
Selbsteinschätzung zum Modul P 5
Terme und Gleichungen
Sei ehrlich beim Ausfüllen der Selbsteinschätzung! Sie wird nicht benotet, sondern ist die Grundlage deiner
individuellen Vorbereitung. Kreuze an, in wie weit die folgende Aussage für dich zutrifft.
Kreuze an, in wie weit die
folgende Aussage für dich
zutrifft.
Trifft Trifft
zu
eher zu
Trifft
eher
nicht
zu
Trifft Die folgenden Aufgaben kannst
nicht du bearbeiten, wenn du unsicher
zu
bist.
Ich kann Produkte vereinfachen
und ggf. als Potenz schreiben.
S.27 Nr.7
S.28 Nr.16
Ich kann das Distributivgesetz
zum Ausmultiplizieren nutzen
und Summen multilizieren.
Beispielaufgaben auf
S.33 und S.45
S.35 Nr.6 und 7
S.46 Nr. 4, 10 und 11
Ich kann das Distributivgesetz
zum Ausklammern eines
Faktors benutzen.
Beispielaufgabe auf S. 42
S.43 Nr.5, 7 und 9
Ich kann Minusklammern
auflösen.
Beispielaufgabe auf S.40
S. 41 Nr.3
S. 44 Nr.16
Ich kann jede binomische
Formel zum Auflösen von
Klammern anwenden.
„Zum Selbstlernen.“ auf S.48
S.49 Nr.3 und 6
Ich kann mithilfe der binomischen Formeln faktorisieren.
S. 52 Nr. 5 und 7
Ich kann die Lösungsmenge
einer Gleichung mit Klammern
und Binomen bestimmen.
S. 47 Nr.15
S. 50 Nr. 15
Ich kann Gleichungen vom Typ
T1 x T2 = 0 lösen.
Einführungsbeispiel auf S. 62
S.62 Nr.1 und 2
S.63 Nr.5
Ich kann einfache Bruchgleichungen unter Beachtung
der Definitionsmenge lösen.
Arbeitsblätter
Ich kann Probleme durch die
Verwendung von Termen und
Gleichungen sowie durch
Umstellen von Formeln lösen.
S. 35 Nr.5
S. 37 Nr.20 und 21
S. 54 Nr. 9 und 10
S. 60 Nr. 2 und 4
Ich kann Termumformungen,
Äquivalenzumformungen und
Problemlösestrategien in
Worten formulieren.
Merksätze im Hefter
Alle Angaben beziehen sich auf das Lehrbuch Elemente der Mathematik Schrödel-Verlag.
Seite 24
Anlage 7
Soziales Lernen: Planung der Umsetzung – Fortschreibung des Schulprogramms
Titel des Entwicklungsvorhabens
Teamer-Projekt: ausgebildete Schülerpaten betreuen die zukünftigen Klassen 5 – 7
(bieten Projekte und Unterstützung in schulischen Belangen an; Durchführung von Stationen beim
„Sleep-over“)
Leitung/Ansprech
partner
Schulmultiplikator soziales Lernen: Frau Stegemann
Schulleitung: Herr Knop
Mitglieder der
Arbeitsgruppe
- Schülerpaten-Projekt (Klassen- und Projektteamer): Frau Stegemann
Inhaltliche Kurzbeschreibung
- Die Teamer nehmen mit dem ersten Schultag ihre Arbeit in den neue 5. und
den 7. Klassen auf, helfen bei der Lösung schulischer Probleme und führen
zwei Projekte zu den Themen Mobbing und Suchtprophylaxe durch.
- Sie helfen den Schülern zu lernen, ihre Probleme zu thematisieren und
eigenverantwortlich zu regeln.
- Es soll ein Buddy-Raum für die Schüler geschaffen und gestaltet werden.
Standards aus dem Qualitätsmanagement:
- kontinuierliche Information aller Eltern,
- Möglichkeiten zu freiwilliger Beteiligung für alle Schüler aller Klassen- stufen,
- schulisches Zertifikat für Buddy-Schüler,
- Berücksichtigung des individuellen Entwicklungsstandes der Schüler,
- Projektentwicklung unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Shüler,
- der schulspezifischen Lehr- und Lernkultur sowie der gesamten Schulkultur
Ziel(e)
- Die Teamer betreuen selbständig „ihre“ Klassen und unterstützen somit den
Klassenleiter.
- Stärkung der Mitbestimmungsmöglichkeiten der Schüler,
- Förderung der Diskussions- und Streitkultur,
- Entwicklung von sozialer und demokratischer Kompetenz bei Schülern,
- Erwerb von Kommunikationskompetenz und sozialer Handlungskompetenz,
- Stärkung der Eigenverantwortlichkeit der Schüler,
- Verbesserung des schulischen Lernens und des sozialen Klimas unter den
Schülern
Seite 25
Bezug zum Leitbild / zur
Bestandsaufnahme
Wie ordnet sich das Vorhaben/Ergebnis in das schulische Gesamtkonzept
ein? Bezug zum Leitbild: “Eine angenehme Lern- und Arbeitsatmosphäre,
respektvoller Umgang miteinander, soziales Lernen, Förderung von Selbstverantwortung und Selbsttätigkeit der Schüler sind für uns Verpflichtung.“
Zielgruppen
Alle Schüler der Klassen 5 – 7, ausgebildete Schülerpaten, interessierte
Schüler aller Jahrgangsstufen
Zeit- und Arbeitsplanung
WAS?
WER?
BIS WANN?
- Vorstellung des Projekts auf
der Gesamtkonferenz
- regelmäßige Treffen der
Teamer mit Frau Stegemann
- Teamer nehmen ihre Arbeit
auf und unterstützen die
Klassenleiter
- Teilnahme an der TeamerAusbildung im WannseeForum
Ausgebildete Teamer,
Frau Stegemann,
interessierte Schüler aus den
Klassen 8 – 11
1. GK im Schuljahr
materielle/
personelle
Ressourcen der
Schule
- zwei Abminderungsstunden für die Schulmultiplikatorin
- Bereitstellung der Räume für Teamer-Stunden
Schnittstellen
- schulgenaue Praxisbegleitung der Schulmultiplikatoren und regelmäßige
Netzwerktreffen durch das KLZ Lichtenberg
- Praxistage zur Qualifikation der Schulmultiplikatoren der Schule durch den
Buddy e.V.
- auf der Schulebene: Unterstützung durch die Schulleitung
(Zielvereinbarung liegt vor.)
Indikatoren/
Messinstrumente
zur Überprüfung
des Entwicklungsfortschritts
Die Teamer-Ausbildung für Schüler, die die neuen 5. und 7. Klassen
betreuen wollen, muss spätestens im Februar/März organisiert werden,
sodass eine erste Evaluation für die Teamer schon im Januar stattfinden
muss.
Evaluation durch den Buddy e.V. und schulinterne Evaluation am Ende
eines Schuljahres.
Seite 26
Anlage 8
Tabelle Entwicklungsvorhaben nach Prinzip „SMART“
Spezifisch
Messbar
1. Unterrichtsentwicklung
interne Evaluation
a) Methodentraining in Klasse 11 durch
Kl. 7-10 und
Fragebogen
Kl. 9 Belegarbeit
Ziel: Verbesserung
der Methodenkompetenz der SuS
b) fachübergreifender Wahlpflichtunterricht Kl. 8 + 9
Ziel: Verbesserung
der Fachkompetenz
der SuS durch
vernetztes Denken
interne Evaluation
in Klasse 10 durch
Fragebogen und
strukturierte Gespräche in den
Lerngruppen WPU
8/9
Indikator:
Entwicklung der
Teilnehmerzahlen
am WPU
Akzepiert
Realistisch
Terminiert
Beschluss von
Das Ziel ist mit
ab 2015/2016
Gesamt- und Schul- eigenen Kräften auf alle 2 Jahre
konferenz
der Basis der vorhandenen Mittel
erreichbar.
Beschluss von
Das Ziel ist mit
Angebot in Klasse 8
Gesamt- und Schul- eigenen Kräften auf und 9 zeitlich nicht
konferenz
der Basis der vorterminiert
handenen Mittel
erreichbar.
c) fachübergreifende Themenwoche in
Klasse 7 und 10
Ziel: Verbesserung
der Fachkompetenz
der SuS durch
vernetztes Denken
interne Evaluation
in Klasse 7 und 10
durch Fragebogen
für SuS und
Lehrkräfte
Beschluss von
Das Ziel ist mit
Gesamt- und Schul- eigenen Kräften auf
konferenz
der Basis der vorhandenen Mittel
erreichbar.
d) Binnendifferenzierung
Ziel: Weiterentwicklung der individuellen Lernförderung für alle SuS,
insbesondere für die
SuS mit Lernschwierigkeiten
Verbesserung der
Noten bei Klassenarbeiten, LEK's,
Vergleichsarbeiten;
Reduzierung der
Zeugnisnoten
schlechter als 4;
Senkung der Zahl
der Rückläufer
Unterschiedliche
Beschlusslage und
Stand der Maßnahmen in den Fachbereichen,
z.B. Einsatz von
differenzierten
Aufgabenformaten,
Kompetenzrastern,
Lerntagebüchern,
Portfolios
Auswertung des
Projekts durch
Multiplikatorin,
Teamer und Verein
„Buddy e. V.“
jeweils zum
Schuljahresende
Beschluss von
Das Ziel ist mit
nicht terminiert,
Gesamt- und Schul- eigenen Kräften auf jährliche
konferenz
der Basis der vorFortführung
handenen Mittel erreichbar.
2. Erziehungsarbeit und
Schulleben
Ziel: Das Teamerprojekt „Schülerpaten“ soll die
soziale Kompetenz
der SuS in den
Klassen 5-7 stärken
und das Schulklima
fördern.
Seite 27
Das Ziel ist nur zum
Teil mit eigenen
Kräften auf der
Basis der vorhandenen Mittel erreichbar (z.B.
Raumsituation!).
ab 2013/2014
jährliche Fortführung in der
1. Woche nach den
Winterferien
ab 2014/2015
Einsatz von Kompetenzrastern im FB
Mathematik für
Klasse 7-11;
mittelfristige Aufgabe für alle Fachbereiche
Impressum
Immanuel - Kant - Gymnasium (11Y11)
Lückstr. 63
10317 Berlin
Schulleiter: Volkmar Knop (OStD)
Kontakt
Tel.:
Fax
Mail:
Web:
5139748
51098927
[email protected]
http://kant.be.schule.de
Textfassung
Volkmar Knop
Dr. Roland Granobs
Vorwort
Schlusswort
Impressum
S. 1
S. 3-12
S. 12
S. 28
Leitbild
S. 1-2
Anlage 1
Anlage 2
Anlage 3
Anlage 4
Anlage 5
Anlage 6
Anlage 7
Anlage 8
S. 13-14
S. 15-18
S. 19-20
S. 21-22
S. 23
S. 24
S. 25-26
S. 27
Textfassung Anlagen
Dr. Roland Granobs/Birgit Senkbeil
Andreas Runge
Janine Seltmann/Andreas Runge
Sylvana Bauernöppel
Sylvana Bauernöppel
Martina Linke/Ilka Kollmann
Maud Stegemann
Volkmar Knop
Layout
Holger Klatte
Inhaltsverzeichnis und
S. 1-28
Ein besonderer Dank an die Steuerungsgruppe „Schulprogramm“:
Maritta Neumann, Dr. Heike Schlatter, Andreas Runge
Seite 28