Das Programmheft können Sie durch anklicken

Benefizkonzert
des Rotary Kammerorchester Deutschland
Bach & Söhne
25. April 2015, 19.00 Uhr
Martin Luther Forum Ruhr,
Bülser Str. 38,
45964 Gladbeck
Programmheft
Rotary Club Gladbeck-Kirchhellen
Rotary Club Bottrop-Wittringen
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Sehr geehrte Besucher
des Benefizkonzerts,
die Pflege der Freundschaft, die Förderung von Frieden und
Völkerverständigung sowie humanitäre Hilfeleistung, das sind
wichtige Ziele von Rotary, der ältesten Serviceclub-Organisation weltweit.
Die Mitglieder der Rotary Clubs Bottrop-Wittringen und Gladbeck-Kirchhellen wollen benachteiligten Kindern konkret helfen und unterstützen daher in einer der ärmsten Gegenden
Perus ein Projekt der Kindernothilfe, mit dem gezielt die frühkindliche Entwicklung von Kleinkindern gefördert wird.
Durch die gemeinsame Veranstaltung eines Benefizkonzertes
können wir das Gute mit dem Angenehmen verbinden, soziales Engagement und musikalischen Genuss. Darum freuen wir
uns, Ihnen das renommierte Rotary Kammerorchester im Martin Luther Forum präsentieren zu dürfen.
Wir wünschen Ihnen viel musikalisches Vergnügen und wir
danken Ihnen und allen Sponsoren sowie dem Rotary Orchester für die Unterstützung des Projektes der Kindernothilfe in
Peru.
Die Präsidenten
Dr. med. Aimé Kissinger
Eckhard Meierjohann
Rotary Club Bottrop-Wittringen
Rotary Club Gladbeck-Kirchhellen
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PROGRAMM
BACH und SÖHNE
WILHELM FRIEDEMANN BACH (1710-1784)
Sinfonie D-Dur (Falck-Verzeichnis F 64)
Allegro e maestoso - Andante - Vivace
CARL PHILIPP EMANUEL BACH (1714-1788)
Sinfonie Nr. 3 C-Dur
(Wotquenne-Verzeichnis Wq 182/3H659)
Allegro assai - Adagio- Allegretto
JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750)
Violinkonzert E-Dur (Bach-Werkverzeichnis BWV 1042)
Allegro ( alla breve) - Adagio - Allegro assai
PAUSE
JOHANN CHRISTOPH FRIEDRICH BACH (1732-1795)
Sinfonia B-Dur (Wohlfahrt-Verzeichnis Wf I/120)
Largo. Allegro -Andante con moto - Minuetto.Trio- Allegro
JOHANN CHRlSTIAN BACH (1735-1782)
Sinfonie B-Dur op. 18 Nr. 2
Allegro assai - Andante - Presto
Dirigent: Rasmus Baumann
Solistin: Christine-Maria Höller
BACH & SÖHNE
Maria Barbara
(1684-1720)
Wilhelm
Friedemann
(Halle)
(1710-1784)
Joh. Seb. Bach
(1685-1750)
Carl
Philipp
Emanuel
(Berlin, Hamburg)
(1714-1788)
Johann
Gottfried
Bernhard
(Mühlhausen)
(1715-1739)
Anna Magdalena
(1701-1760)
Johann
Christoph
Friedrich
(Bückeburg)
(1732-1795)
Johann
Christian
(Mailand, London)
(1735-1782)
Zum Programm
53 Bäche umfasst der Stammbaum einer alt-thüringischen Musikerdynastie, die bis in das
frühe 16. Jahrhundert dokumentarisch belegt ist. Einen krönenden Abschluss und Ausklang der Barockära bildet als eine Art Übervater „unser“ Johann Sebastian mit Wilhelm
Friedemann und Carl Philipp Emanuel aus erster Ehe mit der allzu früh verstorbenen Maria Barbara Bach und zwei weiteren Söhnen mit Anna Magdalena. Von dem dritten Sohn
Johann Gottfried Bernhard der Maria Barbara, den der Vater einmal als „leider missraten“
bezeichnete, sind keine Werke überliefert. Elf weitere Kinder sind zum Opfer der seinerzeit
grassierenden Säuglingssterblichkeit geworden, während vier Töchter nur knapp das Erwachsenenalter erreicht haben.
Die Söhne haben (mit der erwähnten Ausnahme) allesamt als erfolgreiche Komponisten
und Instrumentalisten bedeutende Stellungen bekleidet, unter ihnen der Cembalist am
Hofe Friedrichs des Großen, dann in Harnburg für das gesamte Musikwesen verantwortliche Carl Philipp Emanuel. Nicht nur war sein Name „Bach“ geradezu ein Synonym für den
Begriff des schöpferischen Musikers, der damals selbst die Bedeutung des Vaters Johann
Sebastian in den Schatten stellte. Ein neues
Zeitalter der Musik hatte begonnen. Die Ära
des barocken Generalbasses gehörte der
Vergangenheit an. Neue Klang- und Ausdrucksformen des „Empfindsamen Stils“,
der „Mannheimer Schule“, Volkstümlichkeit,
„Sturm und Drang“, italienische Opernklänge und französische Galanterie standen auf
der Tagesordnung. Kurz, auch die Bachsöhne waren der „Frühklassik“ und deren künstlerischer Vielfalt im neuen Denken und Fühlen verpflichtet. Spannend genug, um von
dem damaligen Familienbild der „Bache“
ein klingendes Abbild zu porträtieren.
Bachs ältester Sohn
Wilhelm
FriedeSpitzenware
mann hatte mit entSpitzenpreise
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sprechend väterlicher
Bevorzugung
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besonders intensive
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fahren. Dazu gehörte
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bildung zunächst durch den Zuspruch und
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allgemeinen Beifall, den der junge Bach
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als Organist der Liebfrauenkirche in Halle,
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vor allem dank einer spektakulären BeherrA
schung der Improvisationskunst auf allen
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Tasteninstrumenten erhielt. Auch für seine
kompositorischen Ideen versuchte er sein Talent nutzbar zu machen, drohte dabei aber
durch sein zum Improvisieren tendierenden Einfallsreichtum ideenmäßig außer Rand und
Band zu geraten. Verwöhnt durch einen ungewöhnlich reichen Zuspruch für seine blühende Phantasie wurde der allbekannte "Hallenser Bach" jedoch allzu bald zu einem freiberuflich-vertragslosen Künstlerdasein verführt. Seine vielversprechende Laufbahn war damit
am falschen Ort zum denkbar ungeeigneten Zeitpunkt einem genialischtragischen Scheitern ausgeliefert. Zu allem Überfluss war Friedemann ein extremer Pessimist. Zeitgenossen
sprachen von einem "Tic douloureux original zu sein". Ganz im Gegensatz dazu sind seinen
frühen sinfonischen Beiträgen keinerlei Schwächen anzumerken. Heiter, unbeschwert und
tänzerisch beschwingt zeigt die hier ausgewählte D-Dur-Sinfonie im italienischen Ouvertürenstil einen ganz anderen Menschen. Von Weltschmerz keine Spur.
Im Vergleich hierzu hat von allen Söhnen Johann Sebastian Bachs Carl Philipp Emanuel
die größte und nachhaltigste Berühmtheit unter den Zeitgenossen und für die musikgeschichtliche Entwicklung seiner Zeit erreicht. Die Ausstrahlungskraft
reicht bis hin zu den Meistern der Wiener Klassik. Sprach man zu seinen Lebzeiten vom „Bach“, so meinte man nicht (mehr) seinen Vater.
Dessen Stilwelt hatte sich bereits während seiner letzten Lebensjahre
überlebt. (Erst der Historismus des 19. Jahrhunderts mit der Wiederaufführung der Matthäuspassion durch Mendelssohn öffnete Ohren und
Augen für die zeitlose Bedeutung des Altmeisters Johann Sebastian.)
Carl Philipp Emanuel Bach erwies sich dagegen als ein stilgeschichtlich
entscheidendes Bindeglied zur wenig späteren, epochalen Bedeutung
Mozarts und Beethovens. Er erreichte dies dank einer musikgeschichtlich konsequenten
Trennung von den stilistischen Zwangsvorgaben seines konservativen Rokoko-Verfechters und Dienstherrn Friedrich des Großen am Preußischen Hofe in Potsdam. Im Gegenzug
vollzog CPE Bach nun den erfolgreichen Aufbruch in eine neue „Ära der Empfindsamkeit“.
Damit wurde er zugleich deren Wegbereiter und Repräsentant. Kennzeichen seiner Musik
sind die oft schnellen und kurzen, bewusst schroff wirkenden Stimmungswechsel innerhalb eines Satzes, ja, selbst weniger Takte. Sogar die einzelnen Themen im Satzaufbau, die
Dynamik und begleitenden Motivketten unterliegen dem neuartigen Umbruchs- und Aufbruchswillen der damaligen Sturm-und-Drang Epoche. Alle drei Sätze der beispielhaft erklingenden C-Our-Sinfonie Nr. 3 von CPE Bach laden regelrecht dazu ein, Gefühlsumstürze
und Wechselbäder von musikalischen Ausdruckskontrasten unmittelbar zu fühlen und zu
erleben. Der Traum von einer romantischen Musik der Gefühlsumschwünge („himmelhoch
jauchzend, zu Tode betrübt“) nahm im „empfindsamen Stil“ in den Werken Carl Philipp
Emanuel Bachs geradezu herausfordernde Hör- und Erlebnisformen an: Sein Stil sollte zur
großen Mode - auch in der zeitgenössischen Literatur und darstellenden Kunst - werden.
Gleichsam in die familiäre Mitte des aktuellen Bach-Programmes fuhrt
natürlich der repräsentative Beitrag des Vaters Johann Sebastian Bach.
Soweit sinfonische Orchesterwerke zur vergleichenden Würdigung auf
dem Programm stehen (außerhalb der von allen Meistern geschaffenen, schier unübersichtlichen Anzahl bedeutender kirchenmusikalischer Chor- und Orgelwerke) bietet Johann Sebastian Bachs E-Dur
Violinkonzert ein Musterbeispiel dieser Werkgattung. Beispielhaft an
musikalischem Tiefgang und satztechnischer Vollkommenheit dieses
Solokonzertes ist hier das am italienischen Vorbild geschulte Prinzip
der Ritornellform. Gemeint ist mit dem „Ritornell“ eine Melodie- und Motivformel, die - vergleichbar einem Rondothema - als ständig wiederkehrendes Leitmotiv den Verlauf eines
ganzen Konzertsatzes bestimmt. Nach den hier drei kurzen Eröffnungsakkorden des ersten Satzes wird das Ritornell vom Orchester nahezu plakathaft demonstriert, um dann im
weiteren Verlauf mit den Solo-Episoden des Violinvirtuosen im Dialog zu konzertieren, die
Solopartien voneinander zu trennen, zu bestätigen, zu untermalen oder zur Fortspinnung
und Erweiterung zu animieren. Geradezu beseeligend schön wird diese Wirkung durch ein
hymnisch „singendes“ Adagio der Sologeige im zweiten (langsamen) Satz gesteigert. Doch
zuvor weiß der Komponist seine Zuhörer raffiniert zu fesseln. Er ruft zunächst das Ritornell (nun in majestätischer Breite) in Erinnerung, um nach erwartungsvoller Wartezeit den
Solopart mit langen, tragenden Melodietönen in eine einzigartige Atmosphäre des Wohlklanges zu verwandeln. Mit dem Erklingen des „Sologesanges“ der Violine verwandelt sich
das zu Beginn vom Orchester als tragendes Thema wiederholte „Ritornell“ zu einer unveränderten, nun aber leisen, stimmungsvollen Begleitkulisse. Genial! Dass der Allegro-assai
Schlusssatz („sehr schnell“) sämtliche Möglichkeiten einer virtuos-fulminanten Steigerung
ausschöpft, erfüllt als erwartetes Ritual alle Virtuosen-Ansprüche und Zuhörerwünsche.
Nach der Konzertpause widmet sich das fiktive „Familientreffen“
chronologisch den beiden Sprösslingen aus Bachs zweiter Ehe mit
Anna Magdalena. Mit wesentlich bescheidenerem Ruhmesglanz
darf sich Johann Christoph Friedrich Bach einreihen. Von vornherein sesshaft nach alter Kantorentradition erfüllte er zuverlässig die
von besonderer musikalischen Qualität geprägten Kirchendienste und Kantorenpflichten am Hofe des Bückeburger Grafen Wilhelm. Dort kam es zu einer engen Freundschaft und Zusammenarbeit mit Johann Gottfried Herder, der als universal gebildeter
Sturm-und-Drang-Hofprediger für eine überregionale Bedeutung des höfischen Kulturbetriebes und der Gemeindearbeit sorgte. Das solide und eher unauffällige Komponierideal des Bachsohnes war dank einer meisterhaften Beherrschung der Satztechniken
ganz im Sinne seines Vaters dem geistlich-religiösen Auftrag dienender Kirchenmusik
verpflichtet. Die am Beispiel Haydns erkennbare „klassische“ Harmonik in Verbindung
mit einer dem Volksliedschatz (Herders) abgelauschten Schlichtheit ist für seine hier ausgewählte, späte B-Dur-Sinfonie charakteristisch. Entstanden ist das Werk zwischen 1792
und 1794, also bereits nach dem Tode Mozarts (1791).
Mehr noch als Carl Philipp Emanuel hat es Johann Christian Bach als
der jüngste Familienspross zu internationaler Reputation gebracht.
Neben seiner besonderen musikalischen Begabung, die noch vom Vater Johann Sebastian bis zu dessen Tod fachlich fundiert wurde, fühlte
er sich - entgegen allen Familientradition - zum damals modisch florierenden Opernschaffen hingezogen. Folgerichtig war die Berliner
Oper sein Ziel. Sein Bruder am Preußischen Hofe (CPE Bach) übernahm
dort zunächst die weitere Ausbildung des damals 15jährigen Knaben.
Die Feinheiten des „Italienischen Stils“ vermittelten ihm die Berliner
Opernmeister Hasse und Graun. Im Alter von 19 Jahren reiste er nach Mailand, erhielt dort
eine bescheidene Anstellung als Kapellmeister einer gräflichen Privatkapelle und bemühte
sich gleichzeitig um Unterricht bei dem berühmten Padre Martini in Bologna. Als er die
Chance erhielt, die Stelle eines Kirchenmusikers am Dom zu Mailand einzunehmen, zögerte er nicht, zum katholischen Glauben zu konvertieren.
Nach diesen abenteuerlichen Wagnissen seiner Biographie begann er endlich an seinem
Traumziel zu arbeiten und schuf eine Reihe von italienischen Opern. Deren Erfolge in Turin
und Neapel, dann auch in Paris und Mannheim, ließen ihn zu einem europäischen Meister
aufsteigen. so dass ihn sogar ein Ruf aus London erreichte. Dort wurde er als Cembalist und
Klaviervirtuose zum „Saxon Master of Music“ der englischen Königin erhoben. Gemeinsam
mit dem Gambisten Carl Friedrich Abel organisierte er in allen namhaften Sälen Londons
die berühmten „Bach-Abei-Konzerte“. 1764 konnte sich Johann Christian Bach von den außerordentlichen vielseitigen künstlerischen Frühbegabungen des Wunderkindes Mozart
während eines Londoner Aufenthaltes des achtjährigen Knaben überzeugen. Gern folgte
er der Anregung des Vaters Leopold Mozart und erteilte dem Sohn Klavier- und Kompositionsunterricht. Mozarts berühmtes „singendes Allegro“ ist zweifellos auf die prägenden
Einflüsse dieses von ihm lebenslang verehrten Londoner Freundes zurückzuführen. Es
wirft aber mehr noch ein bezeichnendes Licht auf die Bedeutung und den internationalen
Rang, den der jüngste Bachsohn zeit seines Lebens im damaligen europäischen Musikleben eingenommen hat. Johann Christians B-Dur Sinfonie Opus 18 Nr. 2 besticht unter
diesem Aspekt bis heute dank ihrer gefälligen, frühklassischen, „mozartnahen“ Publikumswirkung, ohne ihre Frühklassizität des Vertrauten und „Schönen“ zu verbergen. Könnte das
„singende Thema“ des Mittelsatzes nicht auch vom Chor der Priester in der „Zauberflöte“
angestimmt werden? Oder ist das Finale von Mozarts A-DurSinfonie KV 201 mit seiner verblüffend stilistischen Nähe zum Schlusssatz von Johann Christians Opus 18 Nr. 2 gar eine
Reverenz des Jüngeren an seinen Londoner Lehrmeister von einst? Der Zuhörer genießt es
mit Spannung und Vergnügen.
Gerhard Pätzig (ROD)
DAS ROTARY ORCHESTER DEUTSCHLAND e.V.
Die Liebe zur Musik verbindet die rund 80 Mitglieder des Rotary-Orchesters Deutschland.
32 von ihnen treten als Kammerorchester in Gladbeck und Bochum auf. Dreimal im Jahr
treffen sich die passionierten und versierten Amateurmusiker, die auch in ihren Heimatorten regelmäßig in verschiedenen Orchestern und Kammermusikgruppen spielen, um
unter der professionellen Leitung von Chefdirigent Rasmus Baumann ein vollständiges
Konzertprogramm zu erarbeiten. Das Orchester setzt sich aus Rotariern und deren Angehörigen aus ganz Deutschland zusammen. Darüber hinaus bietet es erfolgreichen jungen
Künstlern die Möglichkeit, sich im Rahmen seiner Konzerte solistisch zu präsentieren.
Seit 2004 besteht bei jedem Konzert für einige junge Nachwuchsmusiker die Möglichkeit,
im Rahmen eines rotarischen Orchesterseminars von der ersten Probe bis zu den Konzerten mitzuwirken. Auf Initiative des Dresdner Rotariers Lutz Kittelmann wurde das Orchester
1996 gegründet. Die Idee der Gründungsmitglieder war es, national und international den
Einladungen verschiedener Rotary Clubs zu folgen, vor Ort zu proben und das erarbeitete Programm in zwei festlichen Benefizkonzerten aufzuführen. Den einladenden Clubs
obliegt es, den Benefizzweck der Konzerte festzulegen. Die Kosten für Reise, Aufenthalt
vor Ort, Solisten und ggf. auch Aushilfen, tragen die Musiker stets selbst, so dass der Erlös
aus den Konzerten voll und ganz rotarischen Projekten zu Gute kommt. Das Repertoire
des Orchesters ist im Verlauf der Jahres gewachsen. Es umfasst neben zahlreichen lnstrumentalkonzerten insbesondere große sinfonische Werke der Klassik und Romantik, so z.B.
Brahms‘ »Ein deutsches Requiem«, die 2. Sinfonie und sein 2. Klavierkonzert, Mozarts »Jupiter Sinfonie« , Dvoraks Sinfonie »Aus der neuen Welt«, Schuberts „Große C-Dur-Sinfonie«
seine »Unvollendete«, Beethovens Violinkonzert sowie seine 1. und 4. Sinfonie, Gounods
»Cäcilienmesse« u.v.m.
Christine-Maria Höller
Violinunterricht ab dem siebten Lebensjahr. Konzertfach - Studium
bei Prof. H. Zehetmair am Mozarteum Salzburg, Abschluss mit Auszeichnung. Postgraduate - Studium bei Prof. Lukas Hagen, weiterführende Ausbildung bei Prof. Igor Ozim. Meisterkurse bei Shmuel Ashkenazy, Gilles Apap, Rony Rogoff, Michael Frischenschlager, Dimitri
Sitkovetsky, Leonidas Kavakos, Stefan Picard. Seit 2002 Lehrtätigkeit
am Mozarteum Salzburg. Dozentin bei Violinseminaren in Europa
und Südamerika. Mehrfache Preisträgerin bei nationalen und internationalen Violinwettbewerben. Konzertauftritte u. a. in Salzburg/
Großes Festspielhaus, Bayreuth, Konzerthaus Dortmund, Rudolfinum Prag, Prinzregententheater München (Cellibidache Festival), ,
Mecklenburg-Vorpommern (Musikfestspiele), Istanbul (Pfingstfestpiele), Argentinien (Festival de Ushuaia), Orvieto / Italien (Klassik Festival). Auftritte als Solistin u. a. mit dem Berner Symphonieorchester (A. Boreyko), Mozarteum Orchester Salzburg (O. Mága), RSO Prag
(W. Valek, P. Feranec), Dortmunder Philharmoniker (A. Fagan), Westdeutsche Sinfonia (D.
Joeres), Berliner Symphoniker (J. Uliarte), Philharmonie Salzburg (E. Fuchs), Capella Istopolitana, Dvorak Symphonie Orchester Prag (J. Uliarte), Orquesta Sinfonica De Salta (F. Izcaray), Moskauer Symphoniker (J. Uliarte), Bochumer Symphoniker (S.Sloane), Norddeutsche
Philharmonie (F. Krumböck). Weitere Konzertauftritte (Duo, Trio) u. a. mit Lukas Hagen, Rico
Gulda, Luca Monti, Keiko Hattori, Gerda Guttenberg, Irma Kliauzaite-Franc, Mari Kato, Noriko Shiozaki. Christine-Maria Höller spielt ein breites Spektrum der Musikliteratur. Neben
den klassischen Werken widmet sie sich auch intensiv zeitgenössischen Kompositionen,
die mehrfach von ihr als Solistin (z.B. beim Cellibidache Festival München, Pfingstfestspiele
Salzburg) uraufgeführt wurden.
Rasmus Baumann, Dirigent
Ständiger Dirigent des Orchesters ist seit 2004 Rasmus Baumann,
im Hauptamt Chefdirigent und GMD der „Neue Philharmonie Westfalen“. Seine Dirigentenlaufbahn begann er in Essen und Kassel; bis
vor kurzem war er Chefdirigent des „Musiktheaters im Revier“ in
Gelsenkirchen. Dorthin gelangte er 2008 nach Stationen in Essen
und Kassel. Im Februar 2009 wurde er in der Finalrunde des Deutschen Dirigentenpreises mit einem Sonderpreis unter den drei
besten Nachwuchsdirigenten ausgezeichnet. Er gastierte zuvor
und seither an zahlreichen Opernhäusern und war Gastdirigent etlicher renommierter Orchester wie z.B. des NDR Sinfonieorchesters
oder des RSO Warschau.
Lutz Kittelmann
Lutz Kittelmann ist Gründer des weltweit einzigen Rotary-Orchesters auf nationaler Basis. Als Orchesterdirektor und Vorstandsvorsitzender des gemeinnützigen Vereins "Rotary-Orchester Deutschland e.V." gehören zu seinen Aufgaben alle organisatorischen
Maßnahmen, die zur Planung, Vorbereitung und Durchführung der Konzerte des Orchesters erforderlich sind.
Discographie
Kleine Discographie der im Konzert präsentierten Werke
WILHELM FRIEDEMANN BACH, SINFONIE D-DUR, F 64
Sinfonias: Haenchen,Hartmut/Kammerorchester C.P.E.Bach,
Label: Brilliant Classics
CARL PHILIPP EMANUEL BACH, Sinfonie Nr. 3 C-Dur
Hamburger Sinfonien & Concerti: Freiburger Barockorchester/
Staier/Hengelbrock/+, Label: Deutsche Harmonia Mundi
JOHANN SEBASTIAN BACH, Violinkonzert E-Dur, BWV 1042
Violin Concertos: Giuliano Carmignola/Mayumi Hirasaki/Concerto
Köln, Label: Deutsche Grammophon
JOHANN CHRISTOPH FRIEDRICH BACH, Sinfonia B-Dur Wf 1/120
Symphonien: Schuldt-Jensen/Leipziger Kammerorchester,
Label: Naxos
JOHANN CHRlSTIAN BACH, Sinfonie B-Dur op. 18 Nr. 2
Sinfonias Vol.4: Gmür/Failoni Orchester, Label: Naxos
Erlöse kommen der Kindernothilfe zugute
BILDUNG ÄNDERT ALLES – VON ANFANG AN
Peru liegt gewissermaßen auf dem Rücken der Anden
an der Westküste Südamerikas. Die schwierigen geographischen Bedingungen behindern die Entwicklung Perus zu einem modernen Staat. Zwar hat Peru
in den letzten Jahren einen kontinuierlichen Wirtschaftsaufschwung erlebt, jedoch ist die soziale Ungerechtigkeit groß. Etwa 30 Prozent der Bevölkerung
lebt unterhalb der nationalen Armutsgrenze. Die
Zahlen von Gewalt und Missbrauch gegen Kinder, Jugendliche und Frauen sind äußerst alarmierend. Die
Qualität der Bildung ist niedrig. Es besteht eine Schulpflicht von 6 bis 15 Jahren und der
Besuch aller staatlichen Schulen ist kostenlos. Doch nur 20% aller Schulanfänger schließen
die Grundschulausbildung ab. Die Nebenkosten für Uniform, Bücher, Hefte, Stifte und Busticket sind einfach zu hoch.
Die Projektarbeit der Kindernothilfe findet in der ärmsten Region Perus, in und um Huancavelica, einer Stadt mitten in den Anden, statt. In Huancavelica haben die Menschen so
wenig, dass sie gerade so über die Runden
kommen. Die Familien müssen sich Gedanken um ihr Überleben machen, ob sie
morgen genug Wasser und Essen haben.
Fast jedes zweite Kind unter fünf Jahren
in Huancavelica leidet an Unterernährung.
Die Familien wohnen in kleinen engen Hütten. Mehr als ein Zimmer steht ihnen selten
zur Verfügung. Unter diesen Bedingungen
ist das Lernen und das Erledigen von Hausaufgaben ziemlich schwer.
An geistige und spielerische Anregungen
für die Jüngsten ist nicht zu denken. Tagtäglich sind viele der Mädchen und Jungen
psychischer und physischer Gewalt ausgesetzt. Sie werden geschlagen, gedemütigt
und vernachlässigt. Viele Eltern nutzten
Gewalt als Erziehungsmethode, da sie keine Alternative zur körperlichen Bestrafung
sehen.
Bei uns sind Sie rundum in guten Händen:
• wechselnde Sonderangebote
• durchgehend geöffnet
• Inkontinenz-Versorgung – auch
von Knappschafts-Versicherten
• 90 min kostenloses Parken
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• kompetente Arzneimittelberatung
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Wilhelmstraße 30 • 45964 Gladbeck
Telefon: 02043 / 64 20 1 • Web: glueckauf-apotheke-gladbeck.de
FRÜHE FÖRDERUNG SCHAFFT WEGE AUS DER ARMUT
Die Kindernothilfe setzt sich gemeinsam mit ihrem peruanischen Partner Kusi Warma für
die Mädchen und Jungen in Huancavelica ein. In vier Zentren wird ganz gezielt die frühkindliche Entwicklung von Kindern bis drei Jahren gefördert. Jedes Kind eignet sich diese
selbst an und hat sein eigenes Entwicklungstempo. Voraussetzung ist allerdings, dass die
Möglichkeiten da sind, sich dem augenblicklichen Entwicklungsstand entsprechend zu betätigen. Die vier Zentren bieten daher vielfältige Bewegungsmöglichkeiten und geben den
Mädchen und Jungen dem Alter entsprechende attraktive, abwechslungsreiche Anregungen. Auch Kinder bis zwölf Jahren erhalten in den Zentren ein breites Angebot an kreativen
Aktivitäten, bei denen sie spielerisch ihre Rechte kennenlernen. Etwa ihr Recht, gewaltfrei
aufzuwachsen und Gewalttaten zur Anzeige zu bringen. Kusi Warma stärkt ihre Beteiligung
am Gemeindeleben und in der Schule, zum Beispiel durch den Aufbau von Schülervertretungen. Diese Einrichtungen ermöglichen den Schülerinnen und Schülern sich aktiv an
der Gestaltung ihrer Umgebung zu beteiligen. Sie sind wichtige Ansprechpartner für ihre
Mitschülerinnen und Mitschüler, stehen ihnen bei Problemen zur Seite und geben fachkundige Auskunft, wenn es um Kindesschutzfragen geht.
Wenn Sie direkt für das Projekt spenden möchten, finden das Projekt auch im Spendenportal des
Fördervereins für Rotary-Serviceprojekte e.V unter der Internetadresse www.spend4projects.org
RADIOLOGIE · NUKLEARMEDIZIN
KERNSPINTOMOGRAPHIE (NMR/MRT)
LINKE & LUDWIG & MÜLLER
Radiologische Gemeinschaftspraxis im Barbara Hospital
Barbarastraße 1, 45964 Gladbeck
Tel. 02043 / 93 71 55 - 0
Der Rotary-Club Bottrop Wittringen
Der Rotary-Club Gladbeck–Kirchhellen
wurde im Oktober 1967 gegründet und besteht aus
55 Mitgliedern, die in bester Harmonie zusammenstehen.
wurde 1993 vom RC Bottrop–Wittringen unter der
Führung des Gründungsbeauftragten Fd Dr. Ing. h.c.
Franz Rauhut gegründet und am 14. Juni 1994 von
Rotary International gechartert. Erster Präsident des
32 Gründungsmitglieder umfassenden Clubs war Fd
Norbert Wallmann, der vom RC Bottrop–Wittringen
in den neu gegründeten Club wechselte.
Die Gemeinschaft fühlt sich den rotarischen Prinzipien, Ideen und Regeln stets in höchstem Maße verpflichtet. Man kann den Club als wertkonservativ und
weltoffen bezeichnen.
Zahlreiche Projekte zur Förderung des Gemeinwohls
sind wohlbedacht geplant worden. Wir helfen sowohl
lokal in Bottrop und Gladbeck als auch international
in Kooperation mit ausländischen Rotary Clubs und
Rotary International. Projekte, für die wir uns entschieden haben, werden von allen Mitgliedern getragen und auf höchstem Niveau umgesetzt.
Zur Völkerverständigung sind wir im Schüleraustausch seit Jahren sehr aktiv. Meist werden 2 bis 3
Schüler von unserem Club ins Ausland verschickt und
arbeiten dort mit örtlicher rotarischer Unterstützung
als Repräsentanten unseres Landes im Sinne der Völkerverständigung.
Unsere internationalen Kontakte pflegen wir auch
durch Freundschaften zu unseren Kontaktclubs in
Frankreich (RC Lens-Lievin) und in den Niederlanden
(RC Tiel). Über die offiziellen Kontakte und Projekte
hinaus sind viele persönliche Freundschaften entstanden, welche die Clubs zusammenschweißen.
Bei der Aufnahme neuer Mitglieder suchen wir Persönlichkeiten verschiedenster Berufsgruppen, die
sich gemäß den rotarischen Idealen unter anderem
auch um das Gemeinwohl kümmern. Als ehemaliger
Herrenclub nehmen wir nun auch Damen auf, diesbezüglich sind wir offen und aktiv.
E-Mail: [email protected]
Leitziel des Clubs ist die nachhaltige Auseinandersetzung und Beschäftigung mit den wirtschaftlichen
und kulturellen Themen und Problemen unserer
Region – des Ruhrgebietes – sowie soziales Engagement an den Brennpunkten des unmittelbaren Einzugsbereiches. Diese Zielsetzung wurde durch zahlreiche Vorträge externer und interner Referenten,
durch Besuche von öffentlichen und industriellen
Einrichtungen sowie durch Benefiz–Veranstaltungen
zur Förderung kultureller Einrichtungen erfolgreich
umgesetzt.
Der zunehmenden Prägung des öffentlichen und
wirtschaftlichen Lebens durch berufstätige Frauen
hat der neu gegründete Club durch die Aufnahme
von weiblichen Mitgliedern Rechnung getragen und
war damit einer der ersten gemischten Clubs im Distrikt. Inzwischen (2012) gehören dem Club 11 Damen
an, das entspricht einem Anteil von 25% der Mitglieder. Der gesunde Altersdurchschnitt des Clubs von 57
Jahren ist ein sehr belebendes Element im Clubleben,
bei Neuaufnahmen wird dieser Aspekt gebührend
berücksichtigt.
Partnerclub ist seit 1996 der niederländische Club RC
Doesburg, der 1995 gegründet wurde und ebenfalls
ein gemischter Club ist. Die räumliche Nähe unseres
Partnerclubs erlaubt mehrere gemeinsame Meetings
innerhalb eines rotarischen Jahres, die von beiden
Clubs genutzt und geschätzt werden. Im Rahmen ihrer Feiern zum jeweils 10–jährigen Bestehen wurden
gegenseitig namhafte Mittel zur Förderung sozialer
Projekte bereitgestellt. Das wesentliche Element Rotary´s, die Entwicklung und Pflege von Freundschaften, hat sich zur tragenden Säule unserer Partnerschaft entwickelt.
E-Mail: [email protected]
Schalke 04-Girokonto
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FC Schalke 04
Wie Schalke bist Du?
Überall zeigen, dass man ein echter Schalker ist!
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Monatliche Verlosung von Heimspieltickets
VR-Online für private Lohn-, Gehalts- und Rentenzahlungen, ab dem 16. Lebensjahr.
Kartengebühren: Kontomodell VR-Online 0,50 € p.M. Stand: 16.02.2015
Weitere Infos unter: www.s04fanbanking.de