Obersiggenthal: Sauna in freier Natur Reklame NEIN Peter Graf N achdem im Dezember 2012 der Einwohnerrat den Abschluss des Sanierungskonzeptes 1999 für das Hallen- und Gartenbad zur Kenntnis genommen hatte, wurde mit dem Sanierungskonzept 2015 aufgezeigt, welche Massnahmen zur Werterhaltung noch ausstehend sind. Das steigende Defizit hat den Gemeinderat dazu bewogen, die Planung der weiteren Sanierungsmassnahmen zurückzustellen. Eine externe Analyse hat aufgezeigt, wie das Betriebsdefizit vermindert werden kann und welche zukünftigen Besuchergruppen angesprochen werden können. Die werterhaltenden Massnahmen beinhalten vorab die Sanierung der Flachdächer, der Fensterfronten und Betonsanierungen. Enthalten ist auch die Sanierung des Eingangsbereiches und der Aussengarderoben, der Wasseraufbereitung, Elektro- und Sanitäranlagen. Die mit 3,15 Millionen bezifferten Kosten dienen lediglich der Sicherstellung eines langfristigen Wei- terbetriebes und tragen nicht zur Attraktivitätssteigerung bei. Auch kann das Betriebsergebnis dadurch nicht verbessert werden. Die Analyse zeigt aber auch auf, dass, um die Besucherfrequenzen zu erhöhen und das Betriebsdefizit zu verkleinern, ein moderater Ausbau der Anlage angestrebt werden soll. Angedacht sind eine attraktive Saunalandschaft, eine Hallenbaderweiterung, welche als Ruhezone genutzt werden kann und Platz für ein Kinderplanschbecken beinhaltet. Zur Erarbeitung des Projektes wird dem Einwohnerrat ein Verpflichtungskredit von 150000 Franken vorgelegt. Sauna in freier Natur Im vergangenen Winter, so Frau Vizeammann Franziska Grab, konnte im Hallenbad die höchste Besucherfrequenz seit 1971 verzeichnet werden. An dieser Stelle sei aber auch darauf hingewiesen, dass seit vergangenem Jahr das Wasser durch Fernwärme bis Ende September auf 24 Grad erwärmt wird. Dies zur Freude der Schwimmsportler. Grab lobte aber auch die Badmeister, welche durch die Umsetzung badegästefreundlicher Ideen zur Attraktivitätssteigerung beigetragen haben. Im Zusammenhang mit der vierten Sanierungsetappe musste beim Rückbau der alten Sauna festgestellt werden, dass sich diese gegenüber der Annahme in einem weitaus desolate- ren Zustand befand und zur Sistierung der Sanierung führte. Während der Auflistung der Unterhaltsmassnahmen wurde auch nach Lösungen gesucht, mit welchen das Betriebsergebnis kurzfristig mit moderaten Investitionen verbessert werden könnte. So entstand die Idee einer in der Region einmaligen Wintersauna, mit welcher ein Saunaerlebnis in der freien Natur angeboten werden könnte. Selbstverständlich möchte man mit diesem Angebot auch neue Kundengruppen ansprechen und entsprechende Mehreinnahmen generieren. Während der jeweils auf rund sieben Monate ausgelegte Öffnungsdauer rechnet man mit Einnahmen von 87000 Franken. Für den Neubau der Wintersauna mit dem als Wintergarten ausgelegten Ruheraum in der Aussenanlage des Hallen- und Gartenbades hat der Einwohnerrat über einen Kredit von 186300 Franken zu befinden. Es wird sich zeigen, ob investiert wird oder ob weiterhin nur Werterhalt betrieben werden soll. Schnitzelheizung kontra Fernwärme Das Geschäft der Holzschnitzelfeuerungsanlage in der Sporthalle war bereits 2011 traktandiert. Grösstenteils mit Holzschnitzeln werden die Sporthalle, das Hallen- und Gartenbad, das Oberstufenzentrum OSOS sowie das Jugendhaus beheizt. Die Luftreinhalteverordnung des Kan- tons schreibt eine Sanierung per 31. Dezember 2015 vor. Verschiedene Aspekte wie Kostenüberschreitungen, Lebensdauer der Anlage und die Platzverhältnisse im Keller haben den Gemeinderat bewogen, das Projekt zu stoppen. Durch den Kanton wurde eine Verlängerung der Betriebsdauer bis 31. Dezember 2017 genehmigt. In der Folge hat die durch den Gemeinderat eingesetzte Kommission umfangreiche Abklärungen getroffen und zehn verschiedene Varianten untersucht. Zwei wurden danach noch vertieft geprüft und liegen nun zur Beurteilung vor. Die Variante A beinhaltet die Umstellung auf Fernwärme für Sommer und Winter, ohne Ersatz der Schnitzelheizung. Die Variante B sieht den Ersatz der Schnitzelheizung für den Winter vor (Sommer Fernwärme). Aus ökologischen Überlegungen sind beide Varianten sinnvoll. Aus rein finanziellen Gründen, so Gemeindeammann Dieter Martin, hat sich der Gemeinderat für die Variante «nur Fernwärme» entschieden, sind doch sowohl die Investitionskosten als auch die jährlichen Betriebskosten für die Variante Holzschnitzel bedeutend höher, was für die Weiterverfolgung der Variante «Fernwärme» sprechen würde. ● Einwohnerratssitzung: Donnerstag, 21. Mai, 19 Uhr, Aula Oberstufenzentrum, Nussbaumen O b ers i g g e n th a l s en i O ren z en trum Die CVP Aargau lud in den Rebberg ein Bild: bha Würenlingen: CVP lud ein – Reben und Politik Ruth Humbel vor den Ständeratswahlen Beim Weingut zum «Sternen» in Würenlingen startete für CVP-Ständeratskandidatin Ruth Humbel die Tour «Reben und Politik». In acht Aargauer Rebbergen und mit edlen Weinen wird im Hinblick zu den Wahlen der politische Austausch gepflegt. bha. Zum ersten Anlass im Rahmen dieser originellen und einzigartigen Eventreihe trafen sich gegen 20 Personen bei der Rebschule von CVP-Nationalratskandidat und Weinbauingenieur HTL, Önologie Andreas Meier, in Würenlingen. Gemeinsam führte der rund 15-minütige Fussmarsch am Eichenhof vorbei in den Rebberg Eiche, wo die Teilnehmer in den Genuss einer tollen Weitsicht kamen. Mit einem feinen Würenlinger Riesling-Sylvaner mit Speckbrot wurde bei der CVP Aargau auf die bevorstehenden Ständerats- und Nationalratswahlen vom 18. Oktober 2015 angestossen. Als Gastgeber begrüsste Meier die Besucher in idyllischer Lage und blickte in die Geschichte vom Wein zurück und stellte kurz den Rebberg sowie die Arbeit des Winzers vor. «Der Weinbau wird heute der Topografie angepasst», betonte der Nationalratskandidat. Mit tatkräftiger Unterstützung von Meier ist Ruth Humbel in den kommenden fünf Monaten in den Aargauer Reben unterwegs. «Wir haben Sie eingeladen zu einer offenen Runde, um die Bedürfnisse der Wählerinnen und Wähler kennenzulernen», so die einleitenden Worte der Nationalrätin aus Birmenstorf. Dabei gilt es für Humbel, Lösungen zu finden, welche zukunftsfähig sind. Verschiedene wichtige Themen stehen in der kommenden Legislaturphase an. Als Herausforderungen für die Schweiz betrachtet sie die Sicherung der Sozialwerke, insbesondere die Revision der Altersvorsorge 2020 sowie die Umsetzung der Massenzuwanderungsinitiative. Spezifisch für den Aargau sieht Humbel die politischen Schwerpunkte wie die Sicherung der Standortqualität als Energiekanton im Rahmen der Energiewende sowie die klare Positionierung des Aargaus als Forschungs- und Werkplatz. Die anwesenden CVP-Nationalratskandidaten Marianne Binder, Susanne Voser, Andreas Meier, André Rotzetter und Alexander Vaida nutzten die Gelegenheit, sich in lockerer Runde im Hinblick auf die Wahlen vom 18. Oktober 2015 kurz zu präsentieren. Ebenso stellte sich Daniel Peyer vor, welcher sich am 14. Juni 2015 zur Wahl als Gerichtspräsident am Bezirksgericht Baden stellt. Nach einem rund zweistündigen Dialog in der Natur zeigte sich Meier abschliessend zufrieden und blickte voller Zuversicht auf die Ständeratswahlen voraus: «Aus meiner Sicht stehen die Chancen von Ruth Humbel sehr gut, dass sie den frei werdenden Ständeratssitz einnehmen wird.» Die Tour macht noch Halt am 20. Juni 2015, um 17 Uhr im Rebberg Nettel bei Achilles Humbel in Birmenstorf. ● ■ Neues Seniorenzentrum in Kirchdorf. Eröffnung Frühjahr 2017 Das Haus steht künftig als stationäre Einrichtung pflegebedürftigen Seniorinnen und Senioren zur Verfügung. Darüber hinaus wird mit dem öffentlichen Restaurant und der Gartenanlage ein Begegnungsort für Jung und Alt geschaffen. Gemeinsam mit der Totalunternehmung IGD Grüter AG und der Immobilieninvestorin Pensionskasse Graubünden errichtet Vivale AG als zukünftige Betreiberin in Obersiggenthal ein Pflegeheim. Der Standort an der Schützenstrasse 1 im Ortsteil Kirchdorf weist einen ländlichen Charakter auf und ist mit der Bushaltestelle direkt vor dem Haus jedoch verkehrstechnisch sehr gut erschlossen. Nussbaumen, das Zentrum der Gemeinde, ist unweit vom Haus entfernt. Das Angebot richtet sich an Bewohnende aller Einkommensklassen der Region Baden. Das Seniorenzentrum verfügt über eine attraktive Dachterrasse sowie eine Gartenanlage, die rund um das Haus führt und einen Therapieweg für die Pflegebedürftigen bietet. Auf dem Grundstück wird zudem ein Spielplatz am Bach errichtet. Die öffentliche Restauration trägt zur Zentrumsfunktion bei und bildet einen Treffpunkt für Besuchende und Bewohnende des Hauses sowie des Quartiers. Die 46 Pflegeplätze wurden vom Departement Gesundheit und Soziales des Kantons Aargau bestätigt und in der Pflegeheimliste vorgemerkt. Mit dem Angebot kann die von der Planungsregion Baden Regio ermittelte Versorgungslücke in der stationären Langzeitpflege geschlossen werden. Die Pflegezimmer sind auf drei Etagen verteilt. Mit dem Betrieb des Zentrums werden insgesamt 31 Vollzeitarbeitsstellen in den Bereichen Pflege, Hotellerie und Hauswirtschaft geschaffen. Die Baubewilligung wurde am 7. April 2015 erteilt. Vivale AG möchte mit dem neuen Pflegezentrum in Kirchdorf einen Ort des Wohlbefindens und der Geborgenheit schaffen. zur Erbschaftssteuer «Die Initiative ist schädlich für KMU und Arbeitsplätze!» Hansjörg Knecht StänderatsKandidat 92414 RSP Verzicht auf Holzschnitzel? Der Standort des Hallen- und Gartenbades Obersiggenthal darf in der Region zweifellos als einmalig bezeichnet werden. In einem neu erstellten Sanierungskonzept werden die Massnahmen aufgezeigt, welche notwendig sind, um den Werterhalt langfristig sicherzustellen. 5 siggenthal • würenlingen www.hansjoerg-knecht.ch nussbaumen E-Bike-Training Fortsetzung von der Front Aus dem Grund bietet der TCS immer wieder Probefahrgelegenheiten an. Der theoretische Teil soll über das Handling des E-Bikes aufklären. Beim Parcours wird besonders auf das Bremsen, das Links-Abbiegen und das langsame Fahren der Fokus gelegt. Reaktion und Koordination können beim Slalom geübt werden. Ein E-Bike ist schnell gekauft, wie auch schnell gefahren wird – doch sollte trotz allem daran gedacht werden, sich ausreichend zu informieren. Ebenfalls die Gelegenheiten von Probefahrten mit Instruktionen von Spezialisten zu nutzen. Schliesslich will man schneller – aber auch sicherer ans Ziel kommen! ● Interessierte E-Bike-Probefahrer beim Zuhören der Instruktionen Namensfindung Die Bevölkerung soll bei der Namensfindung des Seniorenzentrums miteinbezogen werden. Unter www.namenswettbewerb.ch können ab sofort Vorschläge eingereicht werden. Dem Erfinder des Gewinnernamens winkt ein Wochenende für zwei Personen im Hotel Guarda Val**** in der Lenzerheide inklusive Halbpension und Wellness. Probefahrten mit Instruktionen von Profis Der Sommer kommt, gönnen Sie sich eine neue Leichtigkeit Es gibt keine Wunderpille, um Übergewicht zu reduzieren. Auch einfach «hungern» hilft nicht. Nur eine Stoffwechselanalyse erklärt, was zu Ihnen passt oder was immer wieder Übergewicht verursacht. Das Alter spielt dabei keine Rolle. Es funktioniert in jedem Fall – auch bei Ihnen. Vergleichen Sie aktuelle Angebote – es lohnt sich! Ich biete Ihnen langjährige Erfahrung und das beste PreisLeistungs-Verhältnis in Brugg und Umgebung. 92473 BK Rundschau • Ausgabe Nord • Nr. 20 13. Mai 2015 Original-Stoffwechselanalyse nach Peter Königs Fr. 285.– InFormBrugg Ernährungsberatung Sonja Ineichen Hauptstrasse 39, 5200 Brugg Telefon 056 442 57 32 Erfolgsgeschichten sind bei uns einsehbar! Sonja Ineichen Viele Infos auf: www.inform-brugg.ch
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