Flyer - Regensburger Personen

Theater
auf dem Schiff
Das
Regensburger Schiff
oder
Herr Schikaneder
(er)findet
die Zauberflöte
Das Regensburger Schiff
oder
Herr Schikaneder (er)findet die Zauberflöte
Als Librettist von Mozarts Zauberflöte ist Emanuel
Schikaneder (1751–1812) einer der berühmtesten
Regensburger aller Zeiten. Geboren in Straubing und
aufgewachsen als Domspatz in Regensburg, wo er von
1787–1789 auch als Direktor des Fürstlich-Reichsstädtischen Theaters wirkte, wurde er zu einem populären
Schauspieldichter seiner Zeit. Die Zusammenarbeit mit
Mozart in Wien, durch die ihm sein Welterfolg gelang, kam erst nach Schikaneders unrühmlichem Abgang aus Regensburg zustande. Aufgrund zahlreicher
Affären hatte Schikaneder die Stadt bei Nacht
und Nebel Richtung Wien verlassen müssen, wo
Premiere
er sich mit seiner Frau versöhnte, die dort zuvor
06.05.2010
ein eigenes Theater geerbt hatte.
07.05.2010
Seine Komödie Das Regensburger Schiff wurde
1780 in Salzburg uraufgeführt, höchstwahrscheinlich in Anwesenheit der Familie Mozart.
Auch in Wien wurde das Stück oft gespielt. Es
trägt nicht nur den Namen Regensburg im Titel,
sondern die Stadt bildet auch die Kulisse des
Lustspiels. Schauplatz ist ein Donauschiff, das
im Regensburger Hafen liegt. Um eine Wiederaufführung auf einem heutigen Donauschiff zu
ermöglichen, haben die Regensburger Germanisten Michael Kohlhäufl und Michaela Schießl
das Stück entsprechend aufbereitet und um
eine Rahmenhandlung ergänzt, die Schikaneders spezielle Beziehungen zum Regensburger
Fürstenhof aufgreift. Dass sich diese „Verhältnisse“ wohl auch in der Zauberflöte widerspiegeln, haben die Autoren zudem in einer Edition
von Schikaneders „Regensburger Schauspielen“
(Roderer Verlag, 2009) aufgezeigt.
In diesem Sinne beginnt das Stück mit Schikaneders Flucht vor der „Königin der Nacht“, der
Fürstin. Um ihrer Rache zu entkommen, flüchtet
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Theater auf dem Schiff
er sich kurz vor ihrer Ankunft auf dem Schiff in sein eigenes Stück, Das Regensburger Schiff, das dort zum letzten Mal aufgeführt werden soll.
Der Verlauf dieses Spiels im Spiel erinnert an die Commedia dell‘arte. Der Geizhals Kupferkopf weigert sich, seine Tochter Käthchen dem Husarenrittmeister
Preiß zur Frau zu geben und will sie zu einer von ihr abgelehnten Ehe zwingen.
Mit dem Ziel, in Wien große Wuchergeschäfte zu machen, mietet er sich und
seinen Bedienten Budel sowie seine Tochter mit deren Kammerzofe Nannette
auf dem Regensburger Schiff ein. Dort findet Budel eine Flöte, die ihn zum
Retter werden lässt, als die Reisenden während
der Fahrt in ein schweres Gewitter geraten, in
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dessen Verlauf das Schiff zu sinken droht. (Kein
Abfahrt: 19.30 Uhr
Grund zur Panik, dies wird nur gespielt!)
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Daraufhin schlägt die Gesellschaft auf Anraten
des Kapitäns im Speisesaal des Schiffes ein
gemeinsames Nachtlager auf. Noch in dieser
Nacht will Preiß den Geizhals Kupferkopf mit
einer List dazu bringen, ihm Käthchen zur Frau
zu geben.
Schikaneder übernimmt in seinem Stück die Rolle
des Budel, welche wiederholt Parallelen zur Rolle
des Papageno in der Zauberflöte erkennen lässt.
Am Ende sind Schikaneder und Budel ebenso
verschwunden wie die geheimnisvolle Dame,
die im Publikum das Geschehen auf der Bühne
aufmerksam beobachtet hat.
Eine Posse in 2 Akten nach Emanuel Schikaneder von Michael Kohlhäufl und Michaela
Schießl unter Mitwirkung v. Martin Hofer,
Heinz Müller, Heike Ternes, u.a.
Regie: Dirk Arlt
Eine Produktion des Kulturturm Regensburg e.V.
Produktionsleitung:
Susanne Senke-Hofer
Theater auf dem Schiff
Emanuel Schikaneder
Theater auf dem
Schiff MS Regensburg
Abfahrt zu jeder Aufführung
an der Anlegestelle Donaumarkt
Einlass 1 Stunde vor Abfahrt,
freie Platzwahl
Preis pro Person: 24.00 €
zzgl. Vorverkaufsgebühr
Schauspiel auf dem Schiff,
Fahrt durch die Schleuse Regensburg
Landgang in Sinzing
Kartenvorverkauf:
Regensburger
Personen-
G
K
Klinger
Schifffahrt
Werftstraße 6, 93059 Regensburg
Tel. 0941 52104, Fax 0941 565668
www.schifffahrtklinger.de
Kulturturm Regensburg e.V.
Watmarkt 5, 93047 Regensburg
Tel. 0941 562233, www.regensburgerturmtheater.de
Touristbüro Regensburg, Altes Rathaus, Tel. 0941 507 441-0 oder-1
Sponsoren:
Richard Wagner Verband Regensburg e. V.
Kulturfonds Bayern
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