1 1 1 Literatur im Schwärzler DER GAST 2 3 . Gabriele Bösch Irene Diwiak Paul Ferstl Constantin Göttfert Bastian Kresser Max Lang Martina Mittelberger Fabian Oppolzer Georg Petz André Pilz Benjamin Quaderer Maja Rinderer Philipp Röding . Literatur im Schwärzler Der Gast . Freitag 3. April 2015 Ankunft der Autorinnen und Autoren. Bis Sonntagabend finden literarische Begegnungen und inhaltliche Diskurse statt. Texte werden gegenseitig vorgestellt und besprochen. . Samstag 4. April 2015 18.30 Uhr | Wir laden zum Aperitif 19.00 Uhr | Lesung vorbereiteter Texte zum Thema Der Gast 20.30 Uhr | Sie haben die Möglichkeit ein 5-gängiges Abendessen in Anwesenheit der Autoren zu genießen. . Sonntag 5. April 2015 11.00 Uhr | Literarischer Brunch Die Literaturzeitschrift und die Edition miromente werden vorgestellt und bereits erschienene Werke der Autoren präsentiert. Die Gäste haben Gelegenheit, mit den Autoren ins Gespräch zu kommen und sich Bücher signieren zu lassen. 20.00 Uhr | Gemeinsamer Besuch des KOSMODROM Theater KOSMOS | Hotel Schwärzler | Literatur Vorarlberg 4 5 Begegnung mit dem Gast . Das Projekt Literatur im Schwärzler wurde gemeinsam von liegt zwar auf dieser jungen Szene Vorarlbergs, soll aber keinesfalls Literatur Vorarlberg, dem Theater KOSMOS und dem Hotel regional beschränkt sein. Wir freuen uns daher, Schriftstellerin- Schwärzler ins Leben gerufen. Wir dürfen dreizehn Autorinnen nen und Schriftsteller aus Deutschland, Liechtenstein und weiteren und Autoren zur ersten Auflage der Veranstaltung in Bregenz be- österreichischen Bundesländern zu Gast zu haben. Öffnung und grüßen. Das Osterwochenendes 2015 steht unter dem literarischen Inklusion sind Schlagworte, die bei der Auswahl der Teilnehmen- Thema Der Gast. Während der Literaturtage sollen Autorinnen und den eine große Rolle spielen. Sie spiegeln aber auch jenes Konzept Autoren die Gelegenheit haben, über ihre Literatur zu diskutieren wider, das wir mit unseren Literaturtagen gerne transportieren. und ihre Werke dem Publikum näher zu bringen. Unser Anliegen ist es, einerseits einen geeigneten Rahmen für diesen Austausch Freuen Sie sich gemeinsam mit uns auf ein paar Tage voller zu schaffen, und andererseits die Begegnung der Schreibenden mit Geschichten, Gedanken und Gespräche. Und vergessen Sie nicht, den Gästen des Hauses zu ermöglichen, durch die das Projekt eine bereits jetzt das Osterwochenende 2016 in Ihrem Kalender zu mar- erweiterte öffentliche Wahrnehmung erfährt. kieren, wenn Literatur im Schwärzler in die zweite Runde geht! Die Vorarlberger Literaturszene ist lebendig und facettenreich se rezensiert und wahrgenommen. Der Fokus unserer Literaturtage Susanne Denk Hubert Dragaschnig Wolfgang Mörth 6 7 und wird nicht nur von einheimischen Medien mit großem Interes- Gabriele Bösch . „Das verblasste Porträt zweier Liebender. Sie beobachtete, wie jene Frau dort langsam die Arme mit den Armen des Mannes verschränkte. Wie ein noch kahler Baum im Nebel standen sie. Ein Wiegen in der Bewegung, als trotzten sie Böen. Ein anderes Wiegen in ihrem Blick.“ Aus: Schattenfuge, 2012 . Gabriele Bösch, geboren 1964 in Koblach/Vorarlberg. Literarische Arbeiten, Veröffentlichungen in Zeitschriften und Lesungen seit 1996. 2004 Literaturstipendium des Landes Vorarlberg, 2005 Zweite beim Prosapreis Brixen-Hall. Gabriele Bösch lebt mit ihrem Mann und ihren fünf Kindern in Hohenems. Zuletzt erschienen: Der Geometrische Himmel, Erzählung, Skarabäus 2007 Schattenfuge, Roman, Limbus Verlag 2012 8 9 Irene Diwiak . „An manchen Tagen konnte er kaum schreiben, weil ihn die Faszination an seiner eigenen vielschichtigen Persönlichkeit davon abhielt. Sein Geist war so groß, dass nicht einmal er, der Herr der Buchstaben, Worte dafür finden könnte. Eine Art religiöse Rührung trieb Tränen in seine Augen, während er einschlief. Sein Schlaf war selig. Seine Träume beteten zu ihm selbst.“ Aus: Der Klang der Frauen, Roman-Manuskript . Irene Diwiak, geboren am 10. Dezember 1991 in Graz, aufgewachsen und zur Schule gegangen in Deutschlandsberg. Nach der Matura Studium der Slawistik und Judaistik in Wien. Nebenher viel Theater, auf und hinter der Bühne. Erste Regiearbeit im Theaterzentrum Deutschlandsberg wurde sogar zu den Schultheatertagen ins Burgtheater eingeladen. Seit der Kindheit schon einige Literaturpreise eingeheimst, u.a. bei der Jugendliteraturwerkstatt Graz, 2005 und 2008, Sprichcode, 2008, Dramaslam Graz, 2010, Jugendliteraturwettbewerb Bruckmühle Schreibkraft, 2011, FM4-Wortlaut, 2013, Literaturwettbewerb des Forum Land Niederösterreich, 2014. Finalistin beim Autorenwettbewerb der Nibelungen-Festspiele Worms, 2015. Ihr Romanentwurf wurde 2013 mit dem START-Stipendium des bm:ukk bedacht. 10 11 Paul Ferstl . Die Liebe ist ein dubioses Geschäft, eher parasitär als symbiotisch angelegt; wenn nicht gar die Rolle eines Saprophagen gespielt wird, eines Fressers von toter organischer Materie, falls die andere Person nur noch durch die Verdrängung existiert, die sie im Raum erzeugt. Aus: Der Knoten, 2014 . Paul Ferstl, geboren 1981 in Leoben, Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft und der Germanistik in Wien und Brüssel. Zivildienst in Rumänien. Seit 2006 in der Lehre an der Universität Wien und seit 2012 an der Medizinischen Universität Wien, 2011–2012 Universitätsassistent an der Universität Wien. 2012 Gründung des Ferstl & Perz Verlags, ab 2013 Betreuer des Bereichs Narrative Medicine im Programm Arts & Humanities in Medicine an der Medizinischen Universität Wien. Derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter des FWF-Forschungsprojekts Ludwig Tiecks Bibliothek. Zuletzt erschienen: Die gute Küche der Spartaner, Erzählung, Wien 2015 Der Knoten, Roman, Wien 2014 Quote, Double Quote: Aesthetics between High and Popular Culture, Sammelband, Amsterdam 2014 12 13 Constantin Göttfert . „Heimat - das gibt es nicht mehr. Es gibt ein Haus und einen Hof und einen Kartoffelacker, wusste Ina, und Weinberge und eine Kirche und Birkenwälder und die Ruinen einer alten Burg, aber das alles zusammen sei trotzdem keine Heimat mehr.“ Aus: Steiners Geschichte, 2014 . Constantin Göttfert wurde 1979 in Wien geboren. Nach mehreren Studien im In- und Ausland lebt er jetzt als Schriftsteller und Musiker in Wien. Für seine Arbeit erhielt er u.a. das Heinrich-Heine Stipendium der Stadt Lüneburg sowie das Projektstipendium des Bundeskanzleramtes Wien. Sein jüngster Roman Steiners Geschichte, C.H. Beck 2014, war im August 2014 auf der ORF Bestenliste. www.constantin-goettfert.at 14 15 Bastian Kresser . Oft frage ich mich, wer ich bin. Wer ich war, als wir unsere Leben noch gegenseitig definierten. Erzähle ich von dir, überkommt mich ein Gefühl, das ich zuvor – vor dir – nicht gekannt habe. Ich gebe ihm den Namen Ohnedich. Dir gefällt das. Du fragst: „Wie fühlst du dich heute?“ Ich antworte: „Ohnedich.“ „Ist das gut?“, fragst du. „Meine Gedanken sind bei dir“, antworte ich. „Das ist gut.“ Aus: Ohnedich, 2013 . Bastian Kresser wurde 1981 in Feldkirch geboren, studierte Anglistik und Amerikanistik mit Fokus auf amerikanischer Literatur an der Leopold Franzen Universität/ Innsbruck und der University of Bangor/Wales. Er arbeitet als Leiter der Berufsreifeprüfung, stv. Geschäftsführer sowie als Lehrender für Englisch an der Volkshochschule Götzis. Bastian Kresser lebt und schreibt in Feldkirch. 2012 erarbeitete er gemeinsam mit Michael Köhlmeier, Hans Magnus Enzensberger u.a. den Gedichtband Hellwach, am Rande des Schlafs mit Übersetzungen von Gedichten von Wallace Stevens. Im April 2013 erschien sein Roman-Debüt Ohnedich im Limbus Verlag, Innsbruck für den er 2014 das Achensee Literatour Stipendium erhielt. Im Mai 2014 wurde ihm der Anerkennungspreis der Wuppertaler Literatur Biennale verliehen. 16 17 Max Lang . „Der Wind rüttelte weiter an den Fenstern. Er wollte hinein. Er wollte durch die Wohnung fegen. Er wollte die Sachen des Alten durcheinander bringen. Die Zettel, die Unterlagen, die medizinischen Befunde, die Notenblätter, er wollte das Cello wachrütteln, auf dem der Alte gespielt hatte - Schubert, Tschaikowski - er wollte das Feuer im Herd löschen, an dem sich seine Verwandten zu wärmen versuchten […]“ Aus: Der Herd, Erzählung, 2014 . Max Lang wurde 1986 in Bregenz geboren. 2012 absolvierte er das Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft in Wien. Seither lebt er als freier Autor und Texter in seiner Heimatstadt am Bodensee. Sein Theaterstück Herbst und Winter wurde 2006 im Theater Kosmos in Bregenz uraufgeführt. Für das Drama Das Reich der Mitte erhielt Max Lang 2012 das Dramatikerstipendium der Stadt Wien, die Uraufführung folgte ein Jahr später am Theater Kosmos. Max Lang schreibt Kurzgeschichten und Gedichte, die in Anthologien, Zeitschriften und im Rundfunk erscheinen. 18 19 Martina Mittelberger . Es war eine gespenstische Nacht. Anna und Josef hielten sich an den Händen und blickten in das vom Regen diffus gestreute Halogenlicht hinaus. „Warum helfen die Karfreitagseier nicht?“, fragte die Wirtin ihren Mann. Der blieb stumm, drückte ihre Hand fester. Anna wusste wohl, dass Josef keine befriedigende Antwort geben konnte, aber all ihre Gedanken fingen mit Fragewörtern an. „Warum zerstört der Herrgott seine eigene Kapelle? Oder ist es gar der Leibhaftige, der unsere Heimat dem Erdboden gleichmacht? Wer hat ihn heraufbeschworen? Aus: Flurbereinigung, 2009 . Martina Mittelberger, 1967 in Bludenz geboren, arbeitet im Vermessungswesen. Privat ist sie oft mit großem Rucksack unterwegs; sei es um mit dem Gleitschirm abzuheben oder durch fremde Länder zu reisen. Ihre Lyrik und Erzählungen finden sich in Reise- und Flugsportmagazinen, aber auch in literarischen Publikationen wie miromente und der Literaturbeilage Album der Tageszeitung der Standard. Ihre Beiträge wurden im Rahmen des Feldkircher Lyrikpreises 2001, des Athmer Lyrikpreises und des 9. Harder Literaturwettbewerbs ausgezeichnet. 2009 erschien ihr Roman Flurbereinigung beim Bucher Verlag Hohenems. 20 21 Fabian Oppolzer . Paul versucht, sich aus ihrem Griff zu winden, aber sie schlingt ihre Arme nur fester um ihn. Er beginnt zu schreien, aber sie lässt ihn nicht los. „Sei ein braves Kind“, sagt sie. „Sei lieb.“ Aus: Kein böses Kind, 2013 „Gibt es die Sinfonie?“, frage ich. „Selbst die ersten drei Sätze existieren nur als Idee ... ihr hättet sie niemals finden können.“ „Wird er sie je schreiben?“ „Das weiß keiner.“ Aus: Höllensturzsinfonie, 2014 . Fabian Oppolzer, geboren 1984 in Stuttgart, aufgewachsen in Vorarlberg, Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaften, Geschichte und Theologie in Wien. Lebt und arbeitet in Wien. Begeisterter Musiker. Bisherige Publikationen: Kein böses Kind, Roman, Luftschacht 2013 Höllensturzsinfonie, Roman, Luftschacht 2014 22 23 Georg Petz . „Ich erzähle diese Geschichte nie wieder. Wir hatten Recht, werde ich zu Julia sagen, man dürfe nicht mit dem Orkus in Berührung kommen. Es sei klug gewesen, in unseren Geschichten stets die Luft anzuhalten, und ich werde ihr auch nie davon erzählen, wie der Boden des Mühlgangs plötzlich zur Bewegung wird und das Floß ins stille Wasser hineindriftet.“ Aus: Im Zeichen des Krebses, aus dem Band Millefleurs, 2015 . Geboren 1977 in Wien, lebt in Graz. Aufgewachsen in der Oststeiermark, Studium der Anglistik und Germanistik, Dissertation in Anglistischer Literaturwissenschaft. Unterrichtet am Gymnasium Hartberg und am Institut für Anglistik in Graz. Arbeitet u.a. für die Jugend-Literaturwerkstatt Graz und die Literaturzeitschrift Lichtungen. Zahlreiche Preise und Stipendien für die bisherigen literarischen Arbeiten, u.a. Einladung zum Ingeborg-Bachmann-Preis 2014. Buchveröffentlichungen Auswahl: Die Anatomie des Parasitären, Erzählungen, Leykam 2005 Die Tausendjährige Nacht, Roman, Bibliothek der Provinz 2006 Bildstill, Roman, Leykam 2011 Déjàvu, Roman, Bibliothek der Provinz 2012 Millefleur, Erzählungen, Leykam 2014 24 25 André Pilz . „ ... denk’ an einen Menschen, den du über alles liebst. Und jetzt stell’ dir vor, dieser Mensch wäre eingesperrt in einem Zimmer, Tag für Tag, Nacht für Nacht. An den Fenstern wären Gitter, in dem Zimmer gäbe es ein Bett, ein Waschbecken, einen Spiegel, einen Wecker und einen Stuhl. Sonst nichts. Denk’, dass der Mensch weder weiß, wann, noch, ob er überhaupt jemals wieder herauskommen würde. Und dass er jeden Befehl befolgen müsste. Jeden. Ansonsten gäbe es Schläge, Essensentzug.“ Aus: Bataillon d’Amour - Eine Geschichte von Liebe und Gewalt, 2007 . André Pilz, geboren 1972 in Lauterach, ist seit 2007 als freier Schriftsteller tätig. Seine Romane No llores, mi querida – Weine nicht, mein Schatz, 2005 und Man Down, 2010, wurden dramatisiert und in Berlin und München uraufgeführt. Mit dem Regisseur Stephan Lacant arbeitet er an der Verfilmung seines dritten Werkes Bataillon d‘Amour - Eine Geschichte von Liebe und Gewalt, 2007. 2008 und 2014 erhielt André Pilz ein Arbeitsstipendium des Landes Vorarlberg. Im Herbst 2015 wird der fünfte Roman im Haymonverlag erscheinen. 26 27 Benjamin Quaderer . „Ich bin der Landstraße weiter gefolgt, die mich durch Dörfer geführt hat, deren Namen ich bald nicht mehr kannte. Weil mein Moped frisiert war, das heißt pfeilschnell im Flachen, aber bei der leichtesten Steigung konntest du es vergessen, habe ich versucht, Straßen, die bergauf führen, zu meiden, aber versuch das mal in der Schweiz.“ Aus: Für immer die Alpen . Benjamin Quaderer, geboren 1989 in Feldkirch, und aufgewachsen in Liechtenstein, studierte Germanistik und Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst Wien, seit 2011 Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim. Er war Mitherausgeber der Literaturzeitschrift BELLA triste und Teil der künstlerischen Leitung von Prosanova 2014 – Festival für junge Literatur. Mehr unter: http://fuerimmerdiealpen.tumblr.com 28 29 Maya Rinderer . „Aller Tod hatte vor meiner Geburt stattgefunden. Die Familie meines Großvaters mütterlicherseits war in den verschiedenen Lagern von Europa ermordet worden, die Urgroßeltern väterlicherseits waren schlichtweg schon früh alt und schon immer arm gewesen.“ Aus: Familienerzählungen (Arbeitstitel), 2015 . Geboren 1996 in Dornbirn, wuchs zweisprachig auf (Hebräisch und Deutsch), 2014 Matura am Bundesgymnasium Dornbirn. Teilnahme an Workshops von Literatur Vorarlberg und der Jugendliteraturwerkstatt Graz. Preise Auswahl: Jurypreis des Irseer Pegasus, 2012 Preisträgerin des Hildesheimer Lyrik-Wettbewerbs Arbeitsstipendium des Landes Vorarlberg, 2013 Aufenthaltsstipendium des Landes Vorarlberg in Paliano/I, 2014 Esther, Roman, Bucher Verlag 2011 Sommerferienkrieg, Hörspiel im ORF An alle Variablen, Lyrikband, Bucher Verlag 2013 Die Bienen fliegen, Theaterstück, Theater Kosmos 2014 Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften und Feuilletons wie z.B. Zwischenwelt, miromente, Spectrum. 30 31 Philipp Röding . „Manchmal hatte ich im Supermarkt diese Schmerzen. Supermarktphantomschmerzen. In Wirklichkeit sagte mein Vater fast nie etwas. Manchmal kamen mir im Supermarkt die Tränen. Dann setzte ich meine Sonnenbrille auf. Und meine Trauer wurde unsichtbar für die anderen Verbraucher. Einmal habe ich eine Verbraucherin gesehen. Eine junge Frau. Die weinte im Supermarkt. Sie weinte und hielt ein Glas UncleBens in der Hand. Und weinte. Sonst war da nichts. Es war wunderschön.“ Aus: Nemesis oder we will all die alone and unloved . Philipp Röding, geboren in Stuttgart. Studium der Filmtheorie in Wien und Frankfurt am Main. Forscht über Film als Überlebenswerkzeug der modernen Gesellschaft und die Architektur zeitgenössischen Konsumverhaltens. Im Wintersemester 2014/15 Gastdozent am Van-GurpInstitut in Berlin-Weißensee. Derzeit zusammen mit Bastian Sistig et al. Artist in Residence am Fleetstreet-Theater Hamburg wo er am Bau der ersten Reaktionsmaschine beteiligt ist. Wurde im März 2015 mit dem Michel-Houellebecq Jugendkulturpreis ausgezeichnet, den er aus politischen Gründen ablehnte. Sein Roman Die Möglichkeit eines Gesprächs erscheint 2016 im Luftschacht Verlag. 32 33 Dank . Impressum . Als Gastgeberin von Literatur im Schwärzler möchte ich mich recht herzlich bei meinen Partnern Wolfgang Mörth von Literatur Vorarlberg und Hubert Dragaschnig vom Theater KOSMOS für ihre konzeptionelle Arbeit bedanken. Bei Katharina Leissing bedanke ich mich für ihre redaktionelle und organisatorische Betreuung und bei Ihnen, sehr verehrter GAST, für Ihre Neugier und Ihr Interesse. © 2015 by Hotel Schwärzler Als Leitmotiv für die ersten Literaturtage haben wir heuer das Thema Der Gast gewählt. Naheliegend, zumal ein Hotel ein Ort der Begegnung ist. Die überwiegende Zahl der eingeladenen Autorinnen und Autoren stammen zwar aus Vorarlberg, die meisten von ihnen haben ihren Lebensmittelpunkt allerdings nicht im Land und werden daher das Gefühl des Gastseins mit den anderen Gästen des Hotels teilen. Gastgeberin Susanne Denk Partner Theater Kosmos | Literatur Vorarlberg Redaktion Katharina Leissing Textrechte bei den Autorinnen und Autoren Fotonachweise Anna Ritsch Seite 4 | Roman Horner Seite 15 Lisa Schöller-Petz Seite 22 | Sophia Stoltenberg Seite 26 Gestaltung Edgar Leissing Produktion BUCHER Hohenems Literatur im Schwärzler soll auch nächstes Jahr an Ostern wieder stattfinden und wir werden alles daran setzen, den Autorinnen und Autoren sowie den Besuchern wiederum eine genüssliche und gastfreundliche Atmosphäre im Hotel Schwärzler zu bieten. . Susanne Denk Hotel Schwärzler Freuen Sie sich auf die zweite Ausgabe von Literatur im Schwärzler zu Ostern 2016! . 34 . 35 Hotel Schwärzler | 6900 Bregenz | Landstraße 9 | Österreich | T +43 / 5574 / 4990 [email protected] | www.hotelschwaerzler.at 36
© Copyright 2024