Pressemitteilung SPD: Lehrschwimmbecken in Gefahr Einbeck. Vor der drohenden Schließung des Lehrschwimmbeckens in der Geschwister-Scholl-Schule warnt die SPD-Stadtratsfraktion. "Wenn die Filteranlage nicht in den Sommerferien saniert wird, wird kann es im ab Herbst dort keinen Schwimmunterricht mehr geben", so die SPD-Fraktionsvorsitzende Margrit Cludius-Brandt. Dabei stehen die notwendigen Mittel im laufenden Haushalt zur Verfügung. Deshalb hatte sich der Schulausschuss auch mit großer Mehrheit für eine sofortige Sanierung ausgesprochen. Ob und ggf. wann weitere Sanierungsmaßnahmen getätigt werden können und müssen sei dann von der möglichen Unterstützung durch einen Förderverein abhängig. Dieser könnte dann auch Fördermittel und Zuschüsse von Stiftungen beantragen. Das jährliche Defizit von ca. 40.000 € ist für die SPD jedenfalls kein Argument für eine Schließung. Für die SPD ist es vielmehr wichtig, dass der Schwimmunterricht ohne Unterbrechung und Einschränkung fortgesetzt werden kann. Experten warnen: Immer mehr Grundschüler können nicht schwimmen. Eigentlich sollen alle Jungen und Mädchen am Ende ihrer Grundschulzeit schwimmen können. Die Realität sehe aber anders aus: Nach Angaben der Deutschen Lebens-RettungsGesellschaft (DLRG) kann sich am Ende der vierten Klasse nur jeder zweite Grundschüler ohne Hilfe über Wasser halten. Die Hälfte der Grundschüler in Niedersachsen kann nicht schwimmen. Es ist daher eine unverzichtbare Aufgabe der Stadt hierfür die optimalen Rahmenbedingungen bereit zu stellen. Dazu sind als Ergänzung insbesondere auch kleinere Einrichtungen sinnvoll. Dies gelte sowohl für das Lehrschwimmbecken in der Geschwister-Scholl-Schule wie für das Hallenbad am Schulzentrum in Greene, auch wenn ein größeres Frei- und Hallenbad vorhanden ist.
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