W.I.N. Neues aus den Ressorts werte

werte
wissen
wandel
WIRTSCHAFTSJUNIOREN
AUGSBURG
W.I.N. What is new?
Das Mitgliederjournal der Wirtschaftsjunioren Augsburg
Neues aus
den Ressorts
G8-Gespräch
Standortumfrage
Fachressort internationales
BRIC
GM-Europachef
C.P. Forster bei den WJA
LAKO 2007
100% Volldampf
Galaabend
Kinderprogramm
TM
und vieles mehr ...
WJA - WIN Ausgabe 01.08
2 WJA - WIN 01.08
WJA - WIN 01.08 3
Liebe Wirtschaftsjuniorinnen und –junioren,
liebe Gäste, sehr geehrte Kooperationspartner,
Stefan Gehrsitz
Vorsitzender 2007
Wirtschaftsjunioren Augsburg
ein spannendes und für die Wirtschaftsjunioren Augsburg äußerst erfolgreiches Jahr 2007 geht zu Ende. Das erste Halbjahr im Juniorenkalender
war noch hauptsächlich von der intensiven Vorbereitung auf die HighlightVeranstaltung des Jahres, die bayerische Landeskonferenz (LaKo) bei
uns in Augsburg geprägt. Durch das außergewöhnliche Engagement des
LaKo-Teams um unseren Konferenzdirektor „KoDi“ Christoph Kemmerling
ist es gelungen, unseren fast 500 Junioren-Gästen eine sagenhafte LaKo
zu bieten und gleichzeitig unsere Heimatstadt und die ganze Region in
ihrer vollen Pracht und Stärke zu präsentieren. Ein wesentlicher Teil der
vorliegenden Ausgabe unserer „W.I.N.“ ist der LaKo gewidmet und wird
Euch noch einmal mit Bild- und Textimpressionen in die fantastischen
letzten Juni-Tage des Jahres 2007 zurück versetzen. Lasst Euch davon so
begeistern wie sich unsere Gäste haben begeistern lassen und nehmt den
Schwung der LaKo mit ins neue Juniorenjahr 2008!
Apropos Schwung: Viele haben uns vor der LaKo gewarnt, dass wir
danach in ein tiefes Loch der Erschöpfung fallen könnten. Wir haben uns
aber davon nicht beeindrucken lassen. Schon während der intensivsten
Vorbereitungszeit zur LaKo haben wir es trotz aller Belastungen geschafft,
noch ein ordentliches Programm für unsere Kreisarbeit auf die Beine zu
stellen. Immerhin haben wir z.B. in dieser Zeit die Ergebnisse unserer
Standortumfrage in Kooperation mit der IHK aufgearbeitet und publiziert,
uns an der Bevölkerungsbefragung der WJ Deutschland beteiligt und
bei der Bavarian Academy in Beilngries mit 10 Teilnehmern das größte
Kontingent aller Juniorenkreise gestellt. Aber es sollte noch besser kommen…
Im „heißen Herbst“ konnten wir mit Bundesfamilienministerin a.D. Renate
Schmidt und dem Europa-Chef von General Motors, Carl-Peter Forster, zwei
hochkarätige Referenten in zwei TOP-Veranstaltungen zu völlig verschiedenen Themen präsentieren, nämlich der „familienbewussten Arbeitswelt“
und dem schwäbischen Jahresthema „BRIC-Schwellenländer auf dem
Weg zum Global Player“. Ein für mich zunächst nicht erwartetes Fazit
aus diesen beiden Veranstaltungen ist auch, dass uns beide Themen zu
unserem nächstjährigen schwäbischen Jahresthema „Bildung“ hinführen.
Denn in beiden Veranstaltungen hat sich gezeigt, dass wir uns in Deutschland in Zeiten des Fachkräftemangels verstärkt der eigenen Weiterbildung
und derjenigen unserer Mitarbeiter, aber auch der Ausbildung unserer
Kinder widmen müssen, wenn wir unseren heutigen Wohlstand und das
Wohlergehen der nächsten Generation aufrecht erhalten oder sogar wieder
verbessern wollen.
Das Engagement der Wirtschaftsjunioren Augsburg wurde in erfreulicher
Weise von verschiedenen Stellen honoriert. So wurden wir auf der Bundeskonferenz in Köln mit zwei Bundespreisen ausgezeichnet. Wir erhielten
einen Bundespreis für unseren „Dauerbrenner“, den Businessplan-Wettbewerb Schwaben, den wir in diesem Jahr zum achten Mal in Kooperation
mit der Münchener Businessplan-Wettbewerb GmbH ausrichten. Diese
Auszeichnung würdigt die Initiative der Gründer dieses Wettbewerbs, Rudi
Gutmann und Albert E. Nadler und den langjährigen Einsatz des Teams der
WJ Augsburg um Projektleiter Thomas Weber. Als ganz besondere Ehre
dürfen wir die Auszeichnung der WJ Deutschland zum „besten Kreis 2007“
betrachten, denn dieser Ehrenpreis stellt uns doch an die Spitze der insgesamt 210 Juniorenkreise in Deutschland. Eine wesentliche Grundlage
für diese Auszeichnung war – neben unserer kontinuierlichen und vielfältigen Kreisarbeit – die mit Bravour, Gastfreundschaft und viel Begeisterung
gemeisterte Gastgeberrolle bei der LaKo, die sich wohl bis nach Berlin und
Köln herum gesprochen hat.
Impressum
Inhalt
Ressort CI/PR
Editorial
Seite 2
Zu Gast bei den Wirtschaftsjunioren
Seite 4
Neues aus den Ressorts
Seite 5 - 9
Standortbefragung
Seite 10
Bevölkerungsbefragung
Seite 11
Sommerfest
Seite 12
Mit besonderer Freude erfüllt mich auch, dass in diesem Jahr zwei
verdienten Mitgliedern der Wirtschaftsjunioren Augsburg mit der goldenen
Juniorennadel eine höchstpersönliche Anerkennung zuteil geworden ist.
Auf dem Galaabend der LaKo konnten unser Konferenzdirektor der LaKo
96, Georg „Schorsch“ Rehm und unser Kreissprecher des Jahres 2002,
Thomas Weber, vom stellvertretenden Bundesvorsitzenden der Wirtschaftsjunioren Deutschland die höchste Auszeichnung entgegen nehmen, die
unser Bundesverband verleiht. Herzlichen Glückwunsch!
Jahreshauptversammlung
Seite 14
LAKO - Overall
Seite 16
LAKO 2007
Seite 17 - 23
Jahresthema 2008
Seite 25
Unsere erfolgreiche Arbeit wurde aber nicht nur seitens der Wirtschaftsjunioren anerkannt und ausgezeichnet. Auch die Augsburger Politik und
Wirtschaft hat Notiz von unserer Arbeit genommen. Nicht zuletzt durch
die Ergebnisse unserer Umfragen, die doch einiges an Gesprächsstoff
geliefert haben, waren wir in den vergangenen Monaten ein ernsthafter
Gesprächs- und Kooperationspartner für hochrangige Vertreter aus Politik und
Wirtschaft.
Landesvorstand 2008 gewählt
Seite 26
WJ Augsburg in Berlin
Seite 28
Alle Jahre wieder!
Seite 29
Die Erfolge, die wir im letzten Jahr erzielen konnten, beruhen auf einer
langjährigen und kontinuierlichen Arbeit in unserem Juniorenkreis. Dazu
habt ihr alle im Team beigetragen und dafür möchte ich mich bei Euch
an dieser Stelle ganz herzlich bedanken. Wir dürfen jedoch auch unseren
vielen Kooperationspartnern und Sponsoren danken, ohne die wir insbesondere unsere diesjährigen Highlight-Veranstaltungen jedenfalls nicht in
diesem Rahmen hätten ausrichten können. Stellvertretend für alle anderen
Unterstützer möchte ich an dieser Stelle die gegenwärtig – wie ich meine
– für beide Seiten sehr fruchtbare Kooperation mit „unserer“ IHK, der IHK
Schwaben, hervorheben.
Lasst uns die Erfolge und Auszeichnungen des Jahres 2007 genießen. Sie
sollen jedoch gleichzeitig Ansporn sein, unsere erfolgreiche Arbeit auch
im nächsten Jahr fortzusetzen. Hierzu sind alle Mitglieder und Gäste der
WJ Augsburg herzlich eingeladen und ich freue mich auf eine vielversprechende Zusammenarbeit mit Euch und einem Aufbruch zu neuen Ufern.
Herzliche Grüße von Eurem „Präsi 2007“
Stefan Gehrsitz
Bericht CP Forster à BRIC Veranst. Seite 30 - 31
Ressort Stadtmarketing
Seite 32
Karriere Tipps nicht nur für Frauen
Seite 33
Veranstaltungen
Seite 34
Michael Schaumberg
movile
Sebastian B.M. Priller
Brauerei S.Riegele
Robert Brunner
B´IMPRESS
Daniela Schröer
ds-markom
Oliver Ehrengruber
Gary Russom
Kuhn + Ehrengruber Werbeagentur evobit OHG
Herausgeber „What is new“
Wirtschaftsjunioren Augsburg e.V.
c/o IHK für Augsburg und Schwaben
Stettenstr. 1-3 • 86150 Augsburg
Redaktion: Robert Brunner
Kurzes Geländ 14 • 86157 Augsburg
Telefon 0821 / 599 64 11
Fax
0821 / 599 64 12
[email protected]
Anzeigenkontakt: Sebastian B. Priller
[email protected]
Grafik und technische Realisiation:
ehrengruber:s Werbeagentur
Lise-Meitner Str. 3-5
86156 Augsburg
Telefon 0821 / 444 98-0
Fax
0821 / 444 98-99
Mail
[email protected]
www.ehrengrubers.de
Druck: Schroff Druck
4 WJA - WIN 01.08
WJA - WIN 01.08 5
Zu Gast bei den Wirtschaftsjunioren ...
Neues aus den Ressorts
Klaus-Peter Dietmayer (erdgas Schwaben)
Thorsten Krüger (WashTec AG)
Stefan Gehrsitz im Gespräch mit Heinz Stinglwagner von der City-Initiative Augsburg (CIA)
Heinz Stinglwagner von der City-Initiative Augsburg (CIA) hatte
Anfang 2007 die Geschäftsführung der CIA übernommen. Er gab Ende
September einen Überblick über die geplanten Projekte der CIA. Bei dieser
Gelegenheit wurde auch über eine intensivere Zusammenarbeit der CIA
mit den WJ Augsburg gesprochen.
Eine Unterbrechung der Gaslieferung, wie sie Russland im vergangenen März
androhte, ist jederzeit wieder möglich. „Fast 100 Prozent des bayerischen
Erdgases kommt von dort“, führte Klaus-Peter Dietmayer, Geschäftsführer erdgas schwaben, beim Mittagstisch im März 2007 aus. Trotzdem ist es
eine der sichersten Energiequellen, wie er deutlich machte. Erdgas biete viele
umweltfreundliche Vorteile: „Bei Öl und Pellet fällt der Transport auf der
Straße an.“ Gut verdient auch Vater Staat, wie Dietmayer ausführte.
Thorsten Krüger, der seit 2004 Vorstandssprecher der WashTec AG
ist, berichtete über die Restrukturierung des WashTec-Konzerns, der
Weltmarktführer im Bereich der Autowaschanlagen ist. Täglich werden
weltweit 2 Mio Fahrzeuge in einer WashTec-Anlage gereinigt. Nach der Gründung der WashTec-Gruppe, die aus der Fusion der Kalifornia Kleindienst mit
der Wesumat AG hervorgegangen ist, ist diese im Jahr 2003 in eine finanzielle
Schieflage geraten. Durch eine langfristig und strategisch angelegte
Restrukturierung, die eine Konzentration auf die Kerntechnologie der
Autowaschanlagen und eine territoriale Beschränkung auf profitable
Regionen mit sich brachte, konnte der Turnaround im Jahr 2005
geschafft werden, der Aktienkurs stieg seit dieser Zeit um das 20-fache.
WashTec blickt laut Krüger trotz neuer Oberflächentechnologien, die eine
Autowäsche entbehrlich machen sollen, optimistisch in die Zukunft.
Ausflug zum Hochablass
Zu einer anschaulichen Führung durch das historische Wasserwerk am Hochablass
lud Vorstand Dr. Stefan Gehrsitz im April ein.
Bild von links:
Hermann Köhler (Schulamtsdirektor
Augsburg Stadt), Stefan Gehrsitz
(Vorsitzender Wirtschaftsjunioren
Augsburg), Angela Bader (Lehrerin
VS Diedorf), Sigrid Puschner (Rektorin
Hauptschule Gersthofen), Johannes
Ostermeier (Schulamtdirektor Augsburg
Land), Ulrike Eberhardt (Schulsozialarbeit Friedrich-Ebert-Hauptschule),
Hans-Jürgen Gruber (Albert-EinsteinVolksschule), Frank Jünger (Projektkoordinator), Kay Greiner (Leiter Ressort
Schule & Wirtschaft)
Das Hochablass-Wasserwerk wurde zwischen 1877 und 1879 gebaut und war bis vor
kurzem noch in Betrieb.
Wirtschaftsjunioren weiten ihr Projekt mit Hauptschulen aus.
Treffen mit Vertretern aus den Schulämtern und den Schulen
Die Wirtschaftsjunioren Augsburg führen seit 14 Jahren das Projekt
„Junge Unternehmer an Hauptschulen“ durch. Dabei wird den Hauptschülern durch die jungen Unternehmer und Führungskräfte das Thema
„Bewerbung und Berufswahl“ nähergebracht. Bei dem Treffen in der IHK
ging es darum, die Qualität zu sichern und den heutigen Bedürfnissen
gegebenenfalls anzupassen.
Das Ressort „Schule und Wirtschaft“ führte am 29.11.2007 die
Abschlussveranstaltung zu ihrem Hauptschulprojekt durch und 18 Vertreter aus Schulämtern und Schulen folgten der Einladung. In diesem Jahr
erreichten die Wirtschaftsjunioren 36 Klassen und damit 834 Schüler. Das
Wissen, die persönliche Erfahrung und ehrenamtliches Engagement
stellten 13 Mitglieder zur Verfügung.
Das Projekt wurde von Frank Jünger, Klaus Prokop und Dirk Schäfer
geplant und koordiniert. Gerade Dirk Schäfer kann hier als gutes Beispiel
für die Schulen dienen, wie man auch mit Hauptschulabschluss zum
erfolgreichen Unternehmer werden kann.
Alle Beteiligten bestätigten wie wichtig es ist, dass die Schüler von externen Wirtschaftvertretern Tipps zur Bewerbung bekommen. Besonders
wichtig ist dabei auch deutlich heraus zu arbeiten, worauf die Unternehmen
achten und wie auch ein Hauptschüler bestimmte Fähigkeiten anhand
seines Lebenslaufs herausarbeiten kann. Zukünftig wünschen sich die
Schulvertreter noch mehr praktische Beispiele, um einen noch konkreteren
Anhalt zu vermitteln, was alles möglich ist und was absolut unerwünscht
oder unangebracht ist.
Thematisch sollen Fragen von „Wo finde ich potentielle Arbeitgeber?“ bis
hin zu „Wie bereite ich mich sinnvoll auf ein Vorstellungsgespräch vor?“
abgedeckt werden.
6 WJA - WIN 01.08
│
WOHN
ANLAGE
WERT
Neues aus den Ressorts
Wirtschaftsjunioren coachen Hauptschüler!
Seminar „Mein Azubi-Bewerbungsgespräch“ ein voller Erfolg
Wirtschaftsjunioren moderieren G8-Gespräch
Runder Tisch für Schulleitung, Lehrer, Eltern und Schüler
Wie verhalte ich mich in einem Bewerbungsgespräch? Muss ich mich
vorbereiten? Wie spreche ich meinen Gesprächspartner an? Dies sind
grundlegende Fragen, die jeden angehenden Azubi vor dem ersten
wichtigen Bewerbungsgespräch beschäftigen. Um den Schulabgängern die
erste Scheu zu nehmen, haben die Wirtschaftsjunioren Augsburg (wja) ein
Seminar mit Schülern verschiedener Hauptschulen aus der Stadt durchgeführt. Im Mittelpunkt stand dabei die Idee, „Profis fragen, die können
helfen“.
In dem eintägigen Workshop „Mein Azubi-Bewerbungsgespräch“
bekamen Hauptschüler von Wirtschaftsjunior Martin Seger und dem
Kommunikationstrainer Tobias Wilfert vermittelt, wie eine Bewerbungsmappe aussehen muss, oder wie man sich inhaltlich auf ein Vorstellungsgespräch
optimal vorbereitet. Dabei wurden auch grundsätzliche Tipps gegeben
wie: „Sein Sie freundlich und lächeln Sie – ein Lächeln kommt meistens
zurück!“, erklärte Martin Seger von den Wirtschaftsjunioren Augsburg.
Die Inhalte des Seminars wurden nicht nur an die Pinnwand geschrieben,
sondern aktive Übungen zum Mitmachen und das Führen realer Bewerbungsgespräche mit echten Unternehmern standen im Vordergrund.
Das achtstufige Gymnasium bringt Veränderungen für Schule, Eltern und
Schüler mit sich. Am 1. Oktober 2007 vernetzten die Wirtschaftsjunioren
Augsburg verschiedene Interessenvertreter zu diesem Thema im Rahmen einer interdisziplinären Abendveranstaltung in der IHK Schwaben als
lernende Organisation.
„Das war ein spannender Tag, denn ich habe mich natürlich gefragt, wie
die Schüler auf ein professionelles Kommunikationsseminar reagieren
werden“, berichtet Tobias Wilfert, der normalerweise mit Fach- und
Führungskräften aus der Wirtschaft arbeitet. „Aber nach der Kennenlernrunde haben die zukünftigen Auszubildenden erstaunlich aktiv mitgemacht
und richtig gute Ideen eingebracht!“
Besonders die mit den beiden wja-Unternehmern Klaus Prokop und Kay
Greiner geführten Übungsbewerbergespräche waren eine Herausforderung
und Chance für die Schüler. Dazu sagte der von den Wirtschaftsjunioren
gestellte Trainer Martin Seger: „Man merkte, dass da durchaus Ängste da
waren, aber nach dem Gespräch meinte eine Schülerin, dass Sie sich jetzt
richtig auf Ihr erstes Bewerbungsgespräch freue. Damit haben wir unsere
Seminarziele erreicht. Ein Grund im kommenden Jahr wieder eine solche
Veranstaltung durchzuführen.“
Schließlich passt das Thema ja auch in das Gesamtkonzept der Wirtschaftsjunioren, die sich im Jahr 2008 alles rund um die Bildung in den
Fokus ihrer Bemühungen rücken werden.
Ein offener Dialog, in dem sich Vertreter der Schulleitung, Lehrer,
Eltern, Schüler und des Freizeitbereichs zu verschiedenen Fragestellungen austauschten.
In der von den Augsburger Wirtschaftsjunioren Thomas Wöhrl (Unternehmensberater für Organisationsentwicklung) und Kay Greiner (Systemischer
Berater und Coach) in Form einer „lernenden Organisation“ moderierten Veranstaltung entstand ein offener Dialog, in dem sich Vertreter der
Schulleitung, Lehrer, Eltern, Schüler und des Freizeitbereichs zu verschiedenen Fragestellungen austauschten. „In der Konstellation einer „lernenden
Organisation“ entsteht meist spontan eine konstruktive Lernkultur bei den
Diskussionspartnern, weil sie nicht wie üblich mit ihren gegensätzlichen
Standpunkten „aufeinander losgelassen“ werden“, so Thomas Wöhrl zu
diesem systemischen Beratungsansatz.
Ziel der Veranstaltung war es, bewährte Methoden des Change Managements aufzuzeigen und „durch Perspektivwechsel, Respekt und Neutralität aus Betroffenen Beteiligte zu machen“, wie Kay Greiner erklärt.
Auffallend war dabei der wertschätzende Dialog insbesondere zwischen
Schülern und Lehrern. Durch die gewählte Moderationstechnik wurde
weiterhin deutlich, wo es noch Hürden gibt, wo „tote Winkel“ der individuellen Wahrnehmung liegen und auf welche Ressourcen bereits zurückgegriffen werden kann.
Wie verhalte ich mich in einem Bewerbungsgespräch? Dies und andere Fragen
beantwortete das Seminar „Mein Azubi-Bewerbungsgespräch“ der Wirtschaftsjunioren
Augsburg an dem Tobias Wilfert (v. links), Martin Seger, Schülerinnen und Schüler
Augsburger Hauptschulen und Kay Greiner von den Wirtschaftsjunioren Augsburg
(hinten rechts) teilnahmen.
Nach der Veranstaltung war man sich einig, dass die Vernetzung über
einzelne Schulen hinweg hilfreich und notwendig ist und den persönlichen
Horizont deutlich erweitert. Deshalb planen die Organisatoren gemeinsam mit Repräsentanten der verschiedenen Gruppierungen bereits eine
Folgeveranstaltung. Als weiterer Personenkreis, der eine wichtige Rolle in
der zukünftigen Oberstufenstruktur ab 2009 übernehmen kann, sollen im
nächsten Schritt Unternehmer angesprochen werden.
DIE SCHÖNSTE SEITE EINER
SANIERUNG.
INTELLIGENTE INVESTION
IN IHRE ZUKUNFT.
www.Hydro-Tech.de
8 WJA - WIN 01.08
WJA - WIN 01.08 9
Neues aus den Ressorts
Neues aus den Ressorts
Pfiffige Geschäftsideen ausgezeichnet
Fachressort Internationales
Vier Buchstaben und Carl-Peter Forster
Die Wirtschaftsjunioren Augsburg zeichneten im Rahmen des 7. Business Plan
Wettbewerb Schwaben im März 2007 zukunftsfähige Geschäftsideen aus.
Die Arbeit im Fachressort Internationales 2007 war geprägt von vier Buchstaben: B R I C - dem schwäbischen Wirtschaftsjunioren-Jahresthema 2007.
Von den 21 eingereichten Business Plänen konnte sich das Team „ibk“
mit innovativer Messtechnik für Biogasanlagen den ersten Platz sichern.
Alle Teilnehmer des Wettbewerbs erhielten für Ihre Geschäftsideen von
einer fachkundigen Jury wertvolles Feedback. Erstmals wurde auch ein
Hochschulpreis vergeben.
Als Gastredner schilderte Herbert Zoch, Geschäftsführer der Verlagsgruppe
Weltbild, die Erfolgsfaktoren des erfolgreichen Medienhändlers.
Unter den rund 80 Teilnehmern wurden 21 Business-Pläne eingereicht.
Nach einer ersten Bewertung mussten sich die neun besten in einem
Dry-run vor der Jury präsentieren und durchsetzen. Prämiert wurden:
Hochschulpreis: Marco Al-Kahdra, Team Silver Ware,
Idee: Barrierefreie Medien für alte und pflegebedürftige Menschen
3. Preis:
Renate Sedlmair, Team Renate Sedlmair
Idee: Hundekotentsorgung – neuartig und praktisch gelöst
2. Preis:
Miller/Riedel/Skrzipek, Team Dr. Klein GmbH & Co. KG a.A.
Idee: Hypermediales Konferenzsystem im Internet
1. Preis:
Antje Krist/Andreas Kottmair, Team ibk
Idee: Entwicklung und Vertrieb von innovativer Messtechnik für Biogasanlagen
Aufnahme neuer Mitgieder...
Die Länder Brasilien, Russland, Indien und China sind wirtschaftlich auf
dem Vormarsch. Das weiß nun jeder Wirtschaftsjunior in Schwaben und
viele interessierte Teilnehmer, die unsere zwei Veranstaltungen zu dem
Thema besucht haben. Die erste fand am 16.03.2007 als Schwaben-weiter Auftakt statt unter dem Titel „BRIC Schwellenländer auf dem Weg zum
Global Player“. Wir haben das ökonomische Potential der BRIC-Staaten,
Chancen und Risiken sowie interkulturelle Aspekte des Lebens und Arbeitens in einem BRIC-Land beleuchtet. Mit fünf verschiedenen Referenten,
die aus einem langjährigen, internationalen Erfahrungsschatz schöpfen
konnten, haben wir eine abwechslungsreiche, hoch informative Veranstaltung erlebt, die von ca. 80 Teilnehmern besucht war.
Diese Besucherzahl konnte bei der Kreisveranstaltung zu BRIC am 19.
November verdoppelt werden: 200 Teilnehmer haben sich eingefunden,
um Carl-Peter Forster, den Europa-Chef von General Motors, zum Thema
„General Motors – Einfluss der BRIC-Staaten auf das Europageschäft des
Automobil-Weltkonzerns“ zu hören. In seinem packenden Vortrag zeigte
Dr. Eva Fischer im Gespräch mit Carl-Peter Forster
er Chancen und Risiken der Globalisierung auf. Dazu gehöre, sich auf die
weltweiten Veränderungen rechtzeitig einzustellen. Dazu müsse Deutschland mehr Akademiker ausbilden, um langfristig zukunftsfähig zu sein.
Damit schließt sich thematisch der Kreis: das nächste schwäbische Jahresthema ist „Bildung“!
... herzlich Willkommen!
Da strahlt der stellvertretende Präsident
Michael Otto! Die Wirtschaftsjunioren
begrüßen Ihre 5 neuen Mitglieder mit
dem Anstecken der Wirtschaftsjuniorennadel.
v.l.n.r.: Dr. Frank Jünger, Jens Hermanski, Heiko Simonek, Klaus Prokop,
Annabelle Schmid, Dirk Schäfer, Jürgen Fischer, Thomas Kammerer, Stefan Gehrsitz
Nicht im Bild: Uwe Jarms, Wolfgang Löhr
Bei selbst gemachtem Glühwein und
Schwedenfeuer in uriger Atmosphäre im
Innenhof der Argonlounge fand zum
Jahresende die zweite Mitgliederaufnahme
des Jahres statt. Aufgenommen wurden
v.l.n.r.: Sebastian Wiesenbart,
Georg Dörfler, Gary Russom,
Sebastian Spörer, Ludof Karletshofer
10 WJA - WIN 01.08
WJA - WIN 01.08 11
Standortumfrage: Licht und Schatten
Aktuelle Entwicklungen in Augsburg
Der demographische Wandel und seine Folgen
für den Arbeitsmarkt
Altersstruktur der Bevölkerung zwischen 15 und 65 Jahren in der Stadt
Augsburg 2005 und 2020
Daniela Albrecht, Christoph Kemmerling und Dr. Stefan Gehrsitz bei OB Dr. Paul Wengert (M.)
und Wirtschaftsdirektor Karl Bayerle (r.) bei der Präsentation der Standortumfrage der Wirtschaftsjunioren Augsburg.
Ergebnisse aus der Standortbefragung in Augsburg // Defizite in
Sachen Wirtschaft und Verkehr // Gute Ergebnisse für Sicherheit,
Wohn- und Freizeitwert
In den jetzt vorgelegten Ergebnissen der Standortumfrage der Wirtschaftsjunioren Augsburg zeigt sich, dass das Bild des Wirtschaftsraumes bei den
Führungs- und Führungsnachwuchskräften nach wie vor zwiegespalten
ist. Während die Qualitäten des Wohn- und Freizeitwertes und die hohe
Sicherheit sehr positiv bewertet werden, bleiben die Bereiche Wirtschaft
und Verkehr die Sorgenkinder.
„Das eigentlich beunruhigende an den Ergebnissen ist, dass sie kaum
von den Ergebnissen unserer Umfrage von 2001 abweichen“; so Daniela
Albrecht, die im Fachressort Stadtmarketing für die Standortumfrage verantwortlich ist. „Das heißt, in den vergangenen fünf Jahren hat sich nicht
wirklich viel vorwärts bewegt – obwohl wir schon damals auf die Defizite
des Standortes hingewiesen haben.“
Schwächen im Bereich Wirtschaft und Verkehr
Die mangelhafte Anbindung des Wirtschaftsraums an die überregionalen
Verkehrswege und die Wirtschaftsförderung sind die beiden Achillesfersen.
Der Vorsitzende der Wirtschaftsjunioren Augsburg, Dr. Stefan Gehrsitz, kritisiert: „Die Entwicklungen im Bereich ICE und Flughafen haben Augsburg
deutlich zurückgeworfen.“ So beurteilen nur noch 41 Prozent der Befragten
die Erreichbarkeit per Bahn als positiv (2001: 59%; 1998: 80%). Noch
deutlicher fällt das Ergebnis bei der Bewertung der Fluganbindung aus. Gerade einmal 7 Prozent beurteilen die Situation als gut, kein einziger als sehr
gut. In 1998 und 2001 lagen diese Werte noch jenseits der 50 Prozent.
Die Wirtschaftsförderung im Wirtschaftsraum beurteilen nur sechs Prozent
der Befragten als „gut“ (in 2001 waren dies immerhin noch 14 Prozent),
keiner mit „sehr gut“. Damit, so Dr. Gehrsitz, sei ein Tiefststand in den
bisherigen Erhebungen der Wirtschaftsjunioren erreicht.
Im Raum Augsburg lebt sich’s gut
Besonders positiv fällt auf, dass der Wohnstandort von 76 Prozent der
Befragten als gut oder sehr gut bewertet wird. „Auch im Umweltbereich“,
so Daniela Albrecht, „wird Augsburg positiv bewertet: rund 85 Prozent
beurteilen die Umweltpolitik als gut oder befriedigend.“ Und immerhin 70
Prozent beurteilten den Freizeitwert als gut oder sehr gut.
„Augsburg kann sich mit einem Großteil der Ergebnisse durchaus sehen lassen“, resümiert Stefan Gehrsitz. „Die weniger positiven Ergebnisse
werden wir mit der Politik diskutieren und sie als Grundlage für die nächsten Schritte heranziehen – fairerweise muss man ja auch sehen, dass sich
zurzeit im Verkehrsbereich einiges tut.“
Positive Ergebnisse nutzen
Als Ergebnis der Umfrage sehen die Augsburger Wirtschaftsjunioren nun
vor allem die Aufgaben die positiven Bewertungen stärker in das Standortmarketing einzubauen und die gemeinsame Vermarktung der Region
voranzubringen. Die Anstrengungen in den Bereichen Wirtschaftsförderung,
Verkehr und Bildung müssten nun verstärkt werden, um das positive Bild
des Wirtschaftsraums auch in diesen Bereichen zu komplettieren.
Die demographischen Veränderungen stellen unsere Gesellschaft wie
Wirtschaft vor vielfältige Herausforderungen. Nach den demographischen
Prognosen der letzten Jahre werden Bundesländer wie Bayern oder auch
Städte wie Augsburg noch bis zum Jahr 2020 Bevölkerungszuwächse
verzeichnen. Dem stehen zwar Regionen mit einem teilweise erheblichen
Bevölkerungsrückgang (z. B. Mecklenburg-Vorpommern oder, im Westen,
Gelsenkirchen) gegenüber, aber auch der gesamtdeutsche Trend zeichnet
für den beschriebenen Zeithorizont eine bis 2020 allenfalls leicht sinkende
Einwohnerzahl voraus. Das Erwerbspersonenpotenzial (Angebot an Arbeitskräften) wird zunächst noch weiter wachsen und 2020 kaum geringer sein
als heute. Weshalb mittelfristig von keiner wesentlichen demographisch
bedingten Entlastung des Arbeitsmarktes die Rede sein kann, wohl aber
von einer deutlichen Alterung der Gesellschaft wie auch der Erwerbspersonen auf am Arbeitsmarkt. Denn einerseits nimmt die Zahl der Jüngeren in der Bevölkerung wie in den Belegschaften weiter ab – regionale
Zuwächse sind vor allem auf Wanderungsbewegungen zurückzuführen.
Hingegen wird die gegenwärtig, wegen der schwach besetzten Geburtsjahrgänge um 1945, geringe Zahl an 50- bis 64-Jährigen in den nächsten
zwanzig Jahren bundesweit um rund ein Drittel größer (um danach wieder
deutlich zu sinken). Dieser Anstieg begründet sich durch die Generation
der so genannten ‚Babyboomer’, die in den kommenden Jahren in diese
Altersgruppe kommen und dann in Rente gehen werden (vgl. Abbildung).
In manchen Regionen wird die Zahl der 50- bis 64-Jährigen sogar um fast
zwei Drittel zunehmen. Als Folge des demographischen Wandels ändert
sich damit auch die Zusammensetzung des Mitarbeiterpotenzials in den
Betrieben. Die Betriebe müssen lernen, mit einem im Durchschnitt älteren
Personalbestand erfolgreich zu arbeiten und innovativ zu bleiben. Von der
Unternehmenskultur angefangen, über Personalentwicklung und -qualifizierung bis hin zu alter(n)sgerechter Arbeitsgestaltung ist ein Umdenken
und Umsteuern erforderlich. Ansonsten wird es weiterhin so bleiben, dass
gerade Ältere dauerhaft in Arbeitslosigkeit geraten, aus der es nur wenige
Chancen gibt, wieder eine Arbeit zu finden. Deshalb ist es unter sozialen
wie auch ökonomischen Aspekten zwingend erforderlich, sich künftig verstärkt der Situation Älterer am Arbeitsmarkt anzunehmen, um die Produktivität und Innovationsfähigkeit in Deutschland zu erhalten und den (demographischen) Wandel zu meistern.
Bürger aus Augsburg erwarten Aufschwung
Traditionell haben die Wirtschaftsjunioren Augsburg an der Bevölkerungsbefragung der WJD teilgenommen. Deutschlandweit haben die
Wirtschaftsjunioren im Mai dieses Jahres rund 11.000 Menschen
befragt. In Augsburg wurden im letzten Mai 144 Passanten in der
Fußgängerzone befragt. Dabei wurde auch nach der Einstellung der
Augsburger zu lokalen Themen gefragt:
Die Menschen in Augsburg blicken überaus optimistisch in die Zukunft
der deutschen Volkswirtschaft: 68,8 Prozent der befragten Augsburger
Bürger erwarten, dass sich der wirtschaftliche Aufschwung auch
2008 fortsetzen wird. „Das ist um 3,8% Prozentpunkte besser
als der Bundesdurchschnitt“, kommentiert Dr. Stefan Gehrsitz,
Kreissprecher der Wirtschaftsjunioren Augsburg, die Ergebnisse. Die
Abweichung führt er darauf zurück, dass die Konjunktur in Bayern
und speziell in Schwaben anspringt und die Arbeitsplatzsicherheit
mit 80% als sehr hoch angesehen wird. 45% der Augsburger
beurteilen den Ausbau der Mobilitätsdrehscheibe als wichtig, wohingegen 36% dies als nicht wichtig betrachten. Immerhin 18%
hatten keine Meinung hierzu oder kannten das Thema gar nicht.
Die Augsburger sind mit rd. 32% der Meinung, dass sich das Freizeitangebot
in den letzten Jahren verbessert hat. Die Verkehrsanbindung hat sich aber
nach Meinung der Augsburger Bevölkerung eher verschlechtert (34.4%)
oder ist gleich geblieben (33,6%). Die Sicherheits- und Umweltsituation
ist auf dem gleichen Niveau geblieben (41,5% bzw. 36,4%). Interessant
war die Aussage, dass in den Augen der Augsburger die wirtschaftliche
Situation und hier speziell die Arbeitsplatzsituation in den letzten Jahren
gleich geblieben oder sich verbessert hat (28,5% bzw. 25,4%). Nicht überraschend war hingegen, dass der FCA bei der Frage „Was finden Sie an
Augsburg bemerkenswert?“ mehr in den Vordergrund getreten ist als bei
der letzten Bevölkerungsbefragung vor zwei Jahren.
Neben den Ergebnissen, die aus der Umfrage resultieren, war es für die
Wirtschaftsjunioren Augsburg eine wichtige Plattform sich am Marktsamstag in Augsburg in der Fußgängerzone der breiten Augsburger Öffentlichkeit zu präsentieren. Es kamen viele interessante Gespräche zustande,
die Stimmung der tatkräftigen Wirtschaftsjunioren war mehr als gut und als
gegen Mittag der Himmel aufriss und die Sonne herauskam, drängten sich
die Leute an den Bistrotischen am Stand so dass eine Fortsetzung in 2008
auf jeden Fall kommen wird.
12 WJA - WIN 01.08
Wann wird‘s mal wieder richtig Sommer...
Die LAKO kaum vorüber, als sich die WJA wieder zum Sommerfest
trafen. Den Rahmen gab das Gut Bannacker.Das bereits Mitte des
13. Jahrhunderts entstandene und idyllisch an der südwestlichen Ecke
der Gemarkung Bergheim gelegene Gut bot ganz besonderen Flair.
Neben Neuaufnahmen wurden altgediente Mitglieder ausgezeichnet.
www.ke-werbeagentur.de
14 WJA - WIN 01.08
Jahreshauptversammlung 2007
‚Neuer Vorsitzender und große Agenda’ - so titelte die Augsburger
Allgemeine zur Wahl des neuen WJA Vorstandes mit seinem neuen
Sprecher Dr. Stefan Gehrsitz.
Um die zu Recht als ‚groß’ zu bezeichnende WJA-Agenda 2007 in die Tat
umsetzen zu können, wurde von den 46 anwesenden Mitglieder turnusgemäß der alte Vorstand entlastet und die neue Führungsregie mit allen
Mitgliedern des Ausschusses in die Ämter berufen (Siehe Abbildung). Gleich
den Jahren zuvor geschah dies, wie auch die Bestellung des Kassenprüfers, im Einvernehmen und ohne Gegenstimmen.
Neben dem Bericht des Vorstandes und der einzelnen Ressorts stand der
Jahresbericht 2007 insbesondere unter dem Eindruck des Augsburger
Jahresprojektes Lako (Geschichte-Antrieb-Zukunft) sowie dem schwäbischem Projekt ‚BRIC – Schwellenländer auf dem Weg zum Global Player’.
Als neue Mitglieder wurden in den Kreis der WJA aufgenommen: Robert
Brunner, Daniela Albrecht, Dr. Marcus Brehm, Dr. Eva Fischer, Michael
Jünger, Isabel Stalherm, Marcus Pohl, Markus Pflüger, Manfred Finger,
Thomas Großhauser, Anja Lüthke-Wissing, sowie Martin Seger und Elke
Klopsch-Rauhut. Herzlich Willkommen!
Aus der aktiven Arbeit in den Ausschüssen wurden verabschiedet: Carsten
Rönneburg (Past President), Sandra Braeucker (CI/PR), Klaus Grefe und
Christian Kron (Existenzgründung/-sicherung), sowie Sigrid Wild (Internationales) und Jens Goldschmidt (Schwäbisches Jahresprojekt‚ Arbeitsrecht). Herzlichen Dank für das Geleistete!
Verlassen Sie sich nicht auf Ihr Glück und entscheiden
Sie sich für einen der sympathischsten PersonalDienstleister im süddeutschen Raum.
EIN FRISCH
GEBACKENER ÜVI
HAT AB DEM
01.01.2008
Der Past Präsident Max Samer (r) hat gut Lachen – jetzt sind die ‚Neuen’ dran mit Stefan
Gehrsitz als Präsident und seinem – noch lachendem - Stellvertreter Michael Otto (l.)
WIEDER ZEIT
FÜR SIE.
Heilig-Kreuz-Straße 4
86152 Augsburg
Tel.: (08 21) 343 14-0
Fax: (08 21) 343 14-14
[email protected]
www.edvantage.de
Der neue Vorstand und die einzelnen Ressortleiter v.l.n.r.
Thomas Knorr, Dr. Stefan Gehrsitz, Dr. Eva Fischer, Max Samer, Peter Cermak, Daniela
Albrecht, Andreas Fiedelak, Christoph Kemmerling, Maged Abou Chacra, Susanne
Schulze, Michael Jünger, Kay Greiner, Angelika Fischer, Michael Schaumberg, Sebastian
Priller, Dr. Gernot Bauer, Michael Otto, Thomas Weber, Martin Meyer, Marcus Betz
16 WJA - WIN 01.08
WJA - WIN 01.08 17
Rückblick auf die LAKO
Geschichte, Antrieb, Zukunft ...
Familienunternehmen. Insgesamt machten 131 Personen von diesem Angebot Gebrauch und die Firmen boten nicht nur interessante Einblicke in das
Unternehmen, sondern konnten auch mit großer Gastfreundschaft überzeugen.
Gäste und Gastgeber zeigen sich gleichermaßen begeistert: Die Landeskonferenz der WIrtschaftsjunioren Bayern in Augsburg (vom 28.
Juni bis 1. Juli) war ein voller Erfolg. „Klasse, einfach nur klasse“ befand der stellvertretende Landesvorsitzende Bernd Oelsner.
Mit einem runden Angebot aus Konferenz, Seminaren, Betriebsbesichtigungen und Rahmenprogramm konnten die WJ Augsburg rund
500 Gästen bieten, was das Herz begehrt. Mit der IHK Schwaben als Konferenzzentrum und einigen „Juwelen der Stadt“ wie dem Schaezlerpalais, dem Maximilian-Museum und dem Goldenen Saal konnte die Konferenz Augsburg von der besten Seite zeigen. Aber auch
die Freitag-Abend-Party im historischen Bahnpark kam bei den Gästen prima an. Und das Palmenhaus im Botanischen Garten bot das
perfekte Ambiente für ein stimmungsvolles Farewell.
Nicht zu kurz kam auch die Präsentation des Wirtschaftsraums Augsburg: Betreiebsbesichtigungen bei EADS, Kuka, MAN und der Mediengruppe Pressedruck zeigten, was für leistungsfähige Betriebe am Lech aktiv sind.
Im Rahmen der glanzvollen Gala in der Kongresshalle wurde den altgedienten Mitgliedern Georg „Schorsch“ Rehm und Thomas Weber
vom stellvertretenden Bundesvorsitzenden Timothy Apps die „Goldene Juniorennadel“ verliehen - die höchste Auszeichnung, die die
Wirtschaftsjunioren Deutschland vergeben.
INCLUDEPICTURE „http://www.lako-augsburg.de/files/data-01/al_ck.jpg“ \* MERGEFORMATINET Zufrieden mit der Landeskonferenz
zeigte sich auch der Mann, bei dem während der Vorbereitung die Fäden zusammenliefen:
„Wir haben uns alle schwer ins Zeug gelegt,
Firmenbesichtigungen bei Brauhaus Riegele und Fujitsu Siemens
um unseren Gästen eine unvergessliche Konferenz zu bieten“, so Konferenzdirektor Christoph Kemmerling, „und ich denke, das ist uns
gelungen“. Er sei stolz auf das Team und die spontane Hilfe, die von allen Seiten spürbar gewesen sei - von den Sponsoren, von der
Gäste und Gastgeber zeigen sich gleichermaßen begeistert: Die Die von Kay Greiner organisierten und koordinierten BetriebsbesichtiStadt, der IHK und den zahlreichen Wirtschaftsjunioren, die „nebenbei“ ehrenamtlich in vielen Tausend Stunden zur Vorbereitung der
Landeskonferenz der Wirtschaftsjunioren Bayern in Augsburg (vom gungen reihten sich nahtlos in die überaus gut geplante und mit viel
Konferenz alles gegeben haben.
28. Juni bis 1. Juli) war ein voller Erfolg. „Klasse, einfach nur klasse“ Liebe durchgeführte Landeskonferenz der Wirtschaftsjunioren Bayern ein.
Alle beteiligten Unternehmen konnten die Erwartungen der Gäste voll
befand der stellvertretende Landesvorsitzende Bernd Oelsner.
erfüllen und waren bereits in der Vorbereitung der Veranstaltungen äußerst
Mit einem runden Angebot aus Konferenz, Seminaren, Betriebsbesichti- kooperativ. So konnte sich eine Delegation der Wirtschaftsjunioren Augsburg
gungen und Rahmenprogramm konnten die WJ Augsburg rund 500 Gäs- bereits am 16.05.2007 bei Eurocopter in Donauwörth umsehen und sich
ten bieten, was das Herz begehrt. Mit der IHK Schwaben als Konferenz- ein Bild davon machen, wie der Weltmarktführer von zivilen Hubschraubern
zentrum und einigen „Juwelen der Stadt“ wie dem Schaezlerpalais, dem agiert und dass große Teile noch heute von Hand gefertigt werden.
Maximilian-Museum und dem Goldenen Saal konnte die Konferenz Augsburg Erich Oswald von den Wirtschaftschaftsjunioren Donau-Ries berichtete am
von der besten Seite zeigen. Aber auch die Freitag-Abend-Party im histo- Ende der Konferenz: „Sowohl der Besuch bei EADS als auch bei Presserischen Bahnpark kam bei den Gästen prima an. Und das Palmenhaus im druck waren echte Highlights der Konferenz. Erst beim Blick hinter die
Botanischen Garten bot das perfekte Ambiente für ein stimmungsvolles Farewell. Kulissen wird einem klar, welche Themen hier täglich bewegt werden.“
Nicht zu kurz kam auch die Präsentation des Wirtschaftsraums Augsburg:
Betriebsbesichtigungen bei EADS, Kuka, MAN und der Mediengruppe
Pressedruck zeigten, was für leistungsfähige Betriebe am Lech aktiv sind.
Im Rahmen der glanzvollen Gala in der Kongresshalle wurde den alt
gedienten Mitgliedern Georg „Schorsch“ Rehm und Thomas Weber
vom stellvertretenden Bundesvorsitzenden Timothy Apps die „Goldene
Juniorennadel“ verliehen - die höchste Auszeichnung, die die Wirtschaftsjunioren Deutschland vergeben.
Hilfreich war es in diesem Zusammenhang natürlich, dass es in einigen
Betrieben Wirtschaftsjunioren selbst waren, die die Gruppen betreuten
und aus Ihrem beruflichen Alltag berichten konnten. So sprang schnell der
Funke zur Gruppe über und es kam zu sehr klaren und auch emotionalen
Veranstaltungen. Dies berichteten vor allem die begeisterten Teilnehmer, die
Sebastian Priller Junior bei der Brauereibesichtigung im Brauhaus Riegele
erleben durften. Denen war erst danach klar, mit wie viel Liebe eigentlich
unser Grundnahrungsmittel hergestellt wird und mit welchem Engagement
Augsburger Familienunternehmen geführt werden.
Zufrieden mit der Landeskonferenz zeigte sich auch der Mann, bei dem
während der Vorbereitung die Fäden zusammenliefen: „Wir haben uns alle
schwer ins Zeug gelegt, um unseren Gästen eine unvergessliche Konferenz
zu bieten“, so Konferenzdirektor Christoph Kemmerling, „und ich denke, das
ist uns gelungen“. Er sei stolz auf das Team und die spontane Hilfe, die von
allen Seiten spürbar gewesen sei - von den Sponsoren, von der Stadt, der IHK
und den zahlreichen Wirtschaftsjunioren, die „nebenbei“ ehrenamtlich in vielen Tausend Stunden zur Vorbereitung der Konferenz alles gegeben haben.
Augsburg, 28.Juni 2007, Begrüßungsabend. Wer in Augsburg das
Wort Geschichte in den Mund nimmt, kommt an zwei der schönsten und
geschichtsträchtigsten Institutionen nicht vorbei: unserem Schaetzlerpalais und Augsburgs Maximilansmuseum! Als deren Pforten eigens vom
Hausherren, dem Leiter der städtischen Museen, Dr. Christoph Trepesch
geöffnet wurden, wusste auch der letzte, die LAKO7 hat begonnen und wird
einen angemessen Auftakt nehmen!
Der Hausherr und Direktor der städtischen Museen
Dr. Christoph Trepesch erläutert seinen Schaetzler Palais’
Der Bilderbuchempfang in Augsburg schönstem Schmuckstück, dem
Schaetzlerpalais, wird durch das Musikerduo Giampiero Lucchini musikalisch untermalt!
Nach einem kleinen Spaziergang durch die Gärten, begleitet von
musikalischer Untermalung des Musikerduos Lucchini und gestärkt
durch goldenen Gerstensaft und kulinarische Häppchen, lauschten die
Teilnehmer den Eröffnungsworten des ‚Kodi’ Kemmerling. Nach anschließenden Erklärungen zum Rokoko von Dr. Christoph Trepesch folgten
die Wirtschaftsjunioren den singenden Lucchinis über die prachtvolle
Maximilanstrasse in den berühmten Viermetzhof im Maximilianmuseum. Dort wurden sie vom Sprecher der WJA, Stefan Gehrsitz, herzlich in
Empfang genommen. Bewacht von den Figuren Adrian de Vries war
das Buffet schnell die zentrale Anlaufstelle! Passend zum Thema ergriff
Götz Beck von der Regio Augsburg das Mikrophon und spannte einen weiten Bogen von Augsburgs großer Geschichte über die Gegenwart bis zum
geschärften ‚Blick nach vorne’. Dieser wurde zu später Stunde von manch’
einem noch intensiv im Ratskeller diskutiert, da sammelte der Rest bereits
träumend den geruhsamen Antrieb für die zukünftigen zwei LAKO Tage…
Kaiser Augustus weist den Weg
…und die Wirtschaftsjunioren folgen…
Das Maximilanmuseum: Abendlicher
Ausklang in traumhafter Kulisse!
Wirtschaftsjunioren aus ganz Bayern besichtigen Unternehmen
aus Augsburg und der Region.
Im Rahmen der Landeskonferenz der Wirtschaftsjunioren hatten Teilnehmer aus ganz Bayern die Möglichkeit, einmal einen Blick hinter die Kulissen
der Augsburger Unternehmen zu werfen. Die Spannbreite der beteiligten Betriebe reichte von internationalen Großkonzernen bis hin zu weltbekannten
Die Blue Man Group! Männer im Einsatz!
Gruppenfoto vor dem Eurocopter-Firmengelände
Marcus Betz im Einsatz fast so dynamische wie die Figuren Adrian de Vries
18 WJA - WIN 01.08
WJA - WIN 01.08 19
100% Volldampf
LAKO -Galaabend
Am Samstagabend begrüßten wir die Teilnehmer in der Kongresshalle
Augsburg. Nach einer Vorspeise wurden alle Gäste offiziell begrüsst - auch
von der „Landesmutter“ Anja Kapfer und vom WJD Deputy Timothy Apps.
Im Anschluss gab es dann die Hauptspeise des 3-Gang Menüs, bevor
unsere Moderatoren, Eva Fischer und Max Samer (die wirklich einen
Super-Job gemacht haben), die Gäste und allen voran Christoph
Kemmerling und Anja Kapfer zum Eröffnungstanz aufforderten. Die
Horn Flakes sorgten für heißen Sound.
Für eine kleine Verschnaufpause sorgte dann die Präsentation des
Desserts durch 8 Kellner in bester Traumschiff-Optik. Feuer speiend
wurden die Nachspeisen durch den Saal zum Dessertbuffet getragen.
Eine Überraschung gab es dann noch für Christoph, der für seine
Arbeit als Konferenzdirektor als Dankeschön einen Hotelgutschein für
ein Wochenende in einer europäischen Großstadt überreicht bekam.
Nach einer gelungenen Veranstaltung in der Kongresshalle erwartete die
Teilnehmer dann noch ein Highlight.
Vor der Halle wurden ca. 500 Sky-Laternen in den nächtlichen Augsburger
Himmel entsandt. Alle Gäste waren sehr begeistert und gingen mit einem
Lächeln entweder ins Bett oder feierten noch in der Parklounge weiter.
Der Freitagabend stand ganz unter dem LAKO Motto „Antrieb und
Bewegung“. Auf dem historischen Gelände des alten Augsburger Rangierbahnhofes feierten 500 begeisterte Wirtschaftsjunioren ausgelassen die
exklusive Party der außergewöhnlichen Art. In den ehrwürdigen Montagehallen aus den 20er Jahren, der Dampflokhalle und in der alten Schmiede
begann eine Zeitreise durch alle industriellen Epochen.
Ein Dank gilt hier noch einmal Michael Schaumberg und seinem Team
(Peter Cermak, Markus Weber, Martin Seger), die aus der Kongresshalle
eine wirklich nette Location gezaubert haben.
Aus der originalen Lok-Gusseisenpfanne gab es Kulinarisches für jeden
Geschmack und die Augsburger Riegele Brauerei löschte an diesem
fantastischen Abend auch den hartnäckigsten Durst.
Für die musikalische Power sorgte ein heißer Live-Auftritt von Hopfenstrudel. Diese wurden auf spektakuläre Weise mit Harley Davidson
Motorrädern durch die Halle zu ihrer Bühne gebracht. Wer noch Dampf
hatte, dem hat DJ Gizmo bis früh in den Morgen richtig eingeheizt. Die
Stimmen nach der LAKO Party waren hin und weg und das nicht nur,
weil viele aus voller Kehle mitgesungen haben.
20 WJA - WIN 01.08
...wir sind die Zukunft!
Automation bewegt die Welt.
Und wir bewegen die Automation.
Kinderprogramm
2007
Ein voller Erfolg war auch die von Angelika Fischer mit
viel Liebe geplante und durchgeführte Kinderkonferenz,
bei der der Junioren-Nachwuchs kreativ und spielerisch
auf Trab gehalten wurde.
KUKA Roboter GmbH
Headquarters
Zugspitzstraße 140
86165 Augsburg
www.kuka-robotics.com
22 WJA - WIN 01.08
WJA - WIN 01.08 23
LAKO Impressionen...
...and more!
Auf Befehl des Kodi:
Mit der Harley zur IHK!
Golfen, Tauchen, Audi TT fahren, Hydrotech-Busfahren
Firmenbesichtigungen, Seminare, repräsentative Empfänge
und feiern, feiern, feiern ...
... einfach LAKO07!
WJA - WIN 01.08 25
WJ-Schwaben - Jahresthema 2008
„Standortfaktor Schule: Erwartungen der Wirtschaft“.
Spätestens seit PISA ist die „Schule“ ein harter Standortfaktor. Dies
verpflichtet die Bildungsakteure und die Region gefolgt von einer
intensiven Kooperation und Abstimmung. Für die Region muss es von
höchstem Interesse sein, dass die Bildungsbiografien ihrer Kinder und
Jugendlichen gelingen. Die Auftaktveranstaltung zu diesem Jahreshighlight 2008 findet am 3. März in der IHK statt. Man darf gespannt
sein, mit welchen Thesen die WJ Schwaben am Jahresende an die
Öffentlichkeit gehen werden.
Ziel 2008
Das Spiel wird auf dem Platz entschieden. Diese wichtigen Worte des
großen, alten Mannes des bundesdeutschen Fußballs, Sepp Herberger,
gelten auch für die schwäbische (Fußball)Juniorenmannschaft. Ihre
Ziele für 2008 definieren Max Samer und Sandra Schuck so: Stärkung
jedes einzelnen Kreises, Optimierung der Kommunikation untereinander
sowie Qualitätssteigerung in der gemeinsamen Außendarstellung,
um so in der Öffentlichkeit als „Stimme der (jungen) Wirtschaft
Schwabens“ noch mehr wahrgenommen zu werden.
Mit Juniorenblick zurück nach vorn
Die WJ Schwaben, die von neun regionalen Kreisen getragen werden,
erarbeiteten 2007 in vier Kreissprechersitzungen vier Kernthemen:
Berichte, Jahresthema, Wahlen und Veranstaltungen. Der schwäbische
Sprecher ist Mitglied im Landesvorstand der WJ Bayern.
Interne Kommunikation ist wichtig
Wertvolle Eindrücke erhielten 2007 die WJ Schwaben aus ihren
zahlreichen Betriebsbesichtigungen. Dabei wurden Kontakte geknüpft,
Visitenkarten ausgetauscht und Mitglieder geworben.
Der Zeit entsprechend haben einige Juniorenkreise 2007 ihre Ressorts
und Arbeitskreise neu strukturiert und durch Themen wie ‚Gesundheit
und Kultur’‚Marketing & PR’, Networking’ und ‚International’ ergänzt.
Veranstaltungen sind das Salz in der schwäbischen Juniorensuppe
2007 war für die WJ Schwaben ein äußerst erfolgreiches Jahr mit
hochkarätigen Veranstaltungen und vielen Auszeichnungen. Ein kulturelles Schmankerl war die „Sommerserenade“, eine Konstante der
„Businessplan-Wettbewerb Schwaben“, ein Novum die „Familienbewusste Arbeitswelt“, ein Augenmerk „Den Stein ins Rollen bringen“ und
Tradition die „Gespräche der Wirtschaft“ in Kempten und Lindau. Die
Arbeit der WJ Schwaben wurde auf der Bundeskonferenz 2007 mit fünf
Preisen belohnt.
Besonders erfreulich ist das anhaltende gemeinsame Engagement im
seit 1994 laufenden Projekt „Junge Unternehmer in Hauptschulen“. Ob
im „Junioren-Unterricht“ an den Schulen, beim Berufswegekompass
oder bei den Lehrstellenbörsen – der Ansturm auf diese Angebote lässt
nicht nach. So auch 2007 beim ‚Berufswegekompass’ in Donau-Ries.
Tausende von interessierten Jugendlichen und Eltern informierten sich
über die vielen Ausbildungsmöglichkeiten in 111 Berufsbildern bei den
60 Ausstellern.
Und der Ball ist rund
Natürlich auch bei den WJ Schwaben. Sie verdienten sich 2007 erstmals als Fußball tretende Kämpfer beim WiKi-Cup`07 in Augsburg. WiKi
steht für Wirtschaft, Wissenschaft und Kirche und genau aus diesen
Bereichen setzen sich die acht Fußballmannschaften zusammen.
Bildunterschrift: Sandra Schuck (Logopädische Praxis Sandra Schuck),
Stv. Regionalsprecherin 2008 WJ Schwaben und Max Samer (MLP AG),
Regionalsprecher 2008 WJ Schwaben
Jahresthema 2007: BRIC – Schwellenländer auf dem Weg zum Global-Player.
Die WJ Schwaben konnten am Jahresende 2007 nach Abschluss aller
Kreisveranstaltungen zum Thema BRIC den Aussagen der Analysten
zustimmen, dass die vier Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien
und China in absehbarer Zeit ein Bruttoinlandsprodukt erwirtschaften
können, das höher ist als das der USA, Japan, Deutschland, Großbritannien,
Frankreich, Italien und Kanada zusammengenommen.
Neuer Vorstand 2008
Die schwäbischen Kreissprecher haben ihren neuen Vorstand gewählt:
Zum Regionalsprecher 2008 Max Samer (MLP AG) von den WJ Augsburg,
der damit Klaus Scheidle (Scheidle Bauplanung) von den WJ Kempten
und Regionalsprecher 2007, ablöst. Samers Stellvertreterin ist Sandra
Schuck (Logopädische Praxis Sandra Schuck) von den WJ Memmingen.
Scheidle wird das „Regierungsteam 2008“ als „Past President“ begleiten
und unterstützen.
Kernarbeit 2008
Die Kernarbeit der Regionalsprecher konzentriert sich 2008 auf die Koordination des schwäbischen Jahresthemas. Eine bedeutende Rolle spielt
die permanente Integration aller Kreise in den schwäbischen Juniorenverbund. Großen Wert wird auf die Fortsetzung des regelmäßigen und
fruchtbaren Dialogs mit der „Kammerspitze“ sowie auf einen aktiven
Part bei der IHK-Vollversammlung gelegt. In diesem Zusammenhang sei
erwähnt, dass rund 65% des gewählten IHK-Ehrenamts ehemalige und
aktive Mitglieder der Wirtschaftsjunioren sind.
Landesvorstand 2008 gewählt
Bernd Oelsner neuer Landesvorsitzender der
bayerischen Wirtschaftsjunioren
Auf der Delegiertenversammlung der Wirtschaftsjunioren Bayerns in
Ingolstadt wurde von den Kreissprechern der neue Landesvorstand für das
Jahr 2008 gewählt. Der Landesvorstand der Wirtschaftsjunioren besteht
aus einem Landesvorsitzenden, zwei Stellvertreter, den Ressortinhaber,
Projektbeauftragten und den Regionalsprechern. Zum Landesvorsitzenden
der Wirtschaftsjunioren Bayern 2008 wurde einstimmig Bernd Oelsner
gewählt. Der 38jährige Diplom-Kaufmann ist freiberuflicher Unternehmensberater und Interims-Manager und seit 2002 Mitglied der Wirtschaftsjunioren München. Unter der zuletzt Landes- und jetzt neuen Bundesvorsitzenden Anja Kapfer sammelte er als Stellvertreter sowie als Schatzmeister bereits Erfahrung in der Führung des Landesverbandes. In seinen
Dankesworten nannte Bernd Oelsner die Wirtschaftsjunioren Bayern ein
lebendiges Netzwerk aus 4500 Menschen mit unterschiedlichen Biografien,
Lebenserfahrungen, Weltanschauungen, Plänen und Träumen, die gemeinsame Ziele realisieren.
Bernd Oelsner wird durch seine Stellvertreterinnen Manuela Gross
aus Ingolstadt und Karin Pecher aus Regen unterstützt. Das Amt des
Schatzmeisters wird durch den Würzburger Dirk Raab besetzt. Weitere
Landesvorstandsmitglieder sind Tina Spangler (Bavarian International
Officer 2008), Susanne Schnitzler (Ressort Bildung und Wirtschaft), Ivan
Balasko (Ressort Existenzgründung & Existenzsicherung), Jochen Schmidt
(Ressort Internet) und Gerd Ortner (Ressort Kommunikation). Die schwäbischen Wirtschaftsjunioren werden 2008 durch Max Samer (WJ Augsburg)
und seine Stellvertreterin Sandra Schuck (WJ Memmingen) repräsentiert.
WJ DEUTSCHLAND zu Gast im Bundestag
Augsburger Wirtschaftsjunioren beim Know How Transfer
Alljährlich im Mai besuchen Wirtschaftsjunioren aus ganz Deutschland
die Hauptstadt in politischer Mission: beim Know-How-Transfer begleiten sie jeweils einen Bundestagsabgeordneten für eine Woche bei der
parlamentarischen Arbeit: Ausschuss- und Fraktionssitzungen, Debatten,
Verhandlungen, Lobby-Abende. In diesem Jahr waren drei Wirtschaftsjunioren aus Augsburg dabei. Stefan Gehrsitz war zu Gast bei Jörg von Essen,
der „grauen Eminenz“ der FDP-Bundestagsfraktion. Markus Betz besuchte
den Bundesbauminister a.D. und Vorsitzenden des Finanzausschusses,
Eduard Oswald. Carsten Rönneburg, der zum zweiten Mal am KHT
teilnahm, war diesmal bei der Augsburger Abgeordneten Miriam Gruß
(FDP) zu Gast. Übereinstimmendes Urteil der Junioren: „Eine einmalige
Möglichkeit, einmal Politik live mitzuerleben und Kontakte aufzubauen“.
Übrigens: der nächste KHT findet Anfang Mai 2008 statt.
www.ke-werbeagentur.de
26 WJA - WIN 01.08
WJA - WIN 01.08 29
WJA - WIN 01.08 28
Know-How Transfer: WJ Augsburg in Berlin
Augsburger Wirtschaftsjunioren treffen Bundestagsabgeordnete
zum Know-how-Transfer in Berlin (v.l.n.r.): Guido Westerwelle, MdB
- Bundesvorsitzender der FDP, die Augsburger Bundestagsabgeordnete
Miriam Gruß (FDP) und Carsten Rönneburg.
Aus dem WJ-Kreis Augsburg nahmen teil (v.l.n.r.): Marcus Betz,
Dr. Stefan Gehrsitz, MdB Eduard Oswald, Vorsitzender des Finanzausschusses (CSU), MdB Miriam Gruß (FDP) und Carsten Rönneburg.
... ruft der Nikolaus zur WJA Weihnachtsfeier und die Kinderlein kommen. Der Innenhof der Argonlounge bildet am 7. Dezember die urige
Kulisse für Glühwein, Weihnachts-Bier und Schwedenfeuer! Klaus Prokop
und sein Team bereiten die Weihnachtsklassiker Gans und Ente zu. Aus
Übersee ist ein Truthahn als Austauschschüler zur Freude aller anwesend.
Während die Peter-Papritz-Band für Stimmung sorgt, die Großen sich um
das Angebot aus Übersee kümmern, basteln sich die Kinderbetreuerinnen
die Finger wund, so dass es auch für alle Eltern zu einem wunderbaren und
ruhigen Jahresausklang wurde. Zu später Stunde gab es entsprechend ein
feuchtfröhliches Prosit auf die Mitgliederneuaufnahme und auf das Orga
Team um Angelika Fischer und Susanne Schulze!
Auch Herr Gerhard Leypoldt, Vorstandsvorsitzender der Augsburg AG, der
Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Region Augsburg traf sich zu einem
Gespräch im Rahmen einer Geschäftsreise nach Berlin mit der Bundestagsabgeordneten Miriam Gruß (3. v.l.) und Vertretern der Wirtschaftsjunioren Marcus Betz und Carsten Rönneburg (2. und 4. v.l). „Ich habe
mich über die Einladung von Frau Gruß gefreut und begrüße prinzipiell
den Gedankenaustausch zwischen der Politik und Praktikern, der in
Zukunft hoffentlich weiter intensiviert wird“.
WJA-Mitglieder verbinden sich international
Ideologiefreie Diskussion über Kinderbetreuung gefordert neue Vorstandsmitglieder besuchen die „Bavarian Academy“
der Wirtschaftsjunioren Bayern
Die Wirtschaftsjunioren (WJ) Augsburg besuchten am ersten Märzwochenende die Kaderschmiede der WJ Bayern, die „Bavarian Academy“ in Beilngries. Die achtköpfige Delegation, darunter die im Januar neu
gewählten Vorstandsmitglieder, informierte sich über die Struktur ihrer
Alle Jahre wieder ...
Organisation, die die größte Wirtschaftsvereinigung junger Unternehmer
und Führungskräfte darstellt.
Das Bildungswochenende im Altmühltal brachte „eine Menge neue
Erkenntnisse über die Chancen und Möglichkeiten der WJ-Arbeit und viele
neue Netzwerkverbindungen“, berichtet Dr. Stefan Gehrsitz, Vorsitzender
der WJ Augsburg. „Es war mitreißend, wieder den gemeisamen Geist des
Netzwerks der Wirtschaftsjunioren und deren internationalen Organisation
Junior Chamber International (JCI) zu spüren“, berichtet Gehrsitz.
Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Politikergespräch
Am Sonntag trafen die bayerischen Wirtschaftsjunioren die Landtagsabgeordnete Erika Görlitz zum traditionellen Politikergespräch. Unter dem
Thema „Vereinbarkeit von Familie & Beruf“ berichtete die vierfache Mutter
und CSU-Politikerin offen und herzlich über ihre Erfahrungen. Görlitz zeigte
auf, dass es auch für sie nicht immer einfach gewesen sei, den Beruf, das
Ehrenamt und die Familie zu vereinbaren. Die gesellschaftliche Entwicklung
zeige, dass gerade die Leistungsbereiten auf Kinder verzichten, so Görlitz.
Diesem Trend wollen die jungen Unternehmer der WJ Augsburg entgegen
wirken. Erste Schritte dazu sind in Planung. Die Diskussion moderierte Dr.
Eva Fischer, Ressortleiterin Internationales der WJ Augsburg.
Carsten Rönneburg, Daniela Albrecht, WJA-Ressortleiterin Stadtmarketing, Michael Jünger,
Ressort Mitglieder, Dr. Stefan Gehrsitz, WJ Augsburg-Vorsitzender, Maged Abou Chacra,
Ressort Internationales, Robert Brunner, Ressort CI/PR, (v.l.n.r.) sowie nicht im Bild Susanne
Schulze und Dr. Eva Fischer.
Weltweit kostenlos Bargeld
abheben – mit den
Kreditkarten von MLP.
Ab sofort können MLP-Kunden mit ihrer MLP-Kreditkarte
an allen Geldautomaten weltweit, davon mehr als 5o.ooo in
Deutschland, kostenlos Bargeld ziehen. Vorausgesetzt sie haben
ein Girokonto bei MLP. Nutzen auch Sie diese besonderen Vorteile der weltweiten Liquidität.
e der
Jetzt Vorteil e nutzen!
rt
ka
MLP-Kredit
MLP Finanzdienstleistungen AG
Geschäftsstelle Augsburg III
Bergiusstraße 15, 86199 Augsburg
Tel 0821 • 90656 • 29
[email protected]
www.mlp.de
30 WJA - WIN 01.08
WJA - WIN 01.08 31
„Achtung, die Globalisierung überholt uns!“
Wettbewerbsfähigkeit dank technologischen Wissens
Die Diskussion über Bildung und Ausbildung sei gut, „wenn sie zielorientiert
geführt wird“. Der Know-how-Vorsprung unserer Ingenieure entscheide
unserer Zukunft - in Westeuropa, und vor allem in Deutschland, das „durch
seine Ingenieurskunst erst groß“ geworden ist. „Wir dürfen diese traditionelle Stärke nicht kampflos aufgeben, sonst werden uns andere Nationen
bald ins Abseits drängen“, so Forster. Entweder werde dieser Wettbewerbsvorteil gehalten oder noch besser ausgebaut oder die „Wettbewerbsfähigkeit wird deutlich zurückgehen“. Den Deutschen schreibt er deshalb ins
Stammbuch, zu wenig zukunftsorientiert zu sein. „Wir müssen überlegen,
wie wir unsere Stärken konzentrieren und besser nutzen.“
Souverän moderierte Dr. Eva Fischer, BRIC-Expertin der WJA, durch die
anschließende, spannende Fragerunde. „Ihr Aufruf zu mehr Bildung, findet
auch bei den Wirtschaftsjunioren Widerhall“, ergänzte sie. „Denn dies ist
auch in unserem Interesse.“ Die Diskussion gab vielen Zuhörern Denkanstöße in Richtung Wirtschaft, Bildungssystem und Gesellschaft.
President Carl-Peter Forster (Foto: HTVA/WJA)
General Motors Europe President Carl-Peter Forster forderte bei der BRIC-Jahresveranstaltung
der Wirtschaftsjunioren Augsburg eine zukunftsorientiertere Ausbildung und „Ingenieure
braucht das Land“. (Foto: HTVA/WJA)
GM-Europachef C.P. Forster sprach bei den WJA über die Chancen
und Risiken der Globalisierung und mahnt, „Ingenieure braucht
das Land“
Carl-Peter Forster, General Motors Europe President, gab auf der Kreisveranstaltung der Wirtschaftsjunioren Augsburg zu ihrem Jahresthema „BRIC
- Schwellenländer auf dem Weg zum Global Player“ Einblick in die Strategie seines global tätigen Unternehmens. In seinem packenden Vortrag
zeigte er Chancen und Risiken der Globalisierung auf. Dazu gehöre, sich
auf die weltweiten Veränderungen rechtzeitig einzustellen. Deutschland
müsse mehr Akademiker ausbilden, um langfristig zukunftsfähig zu sein,
sagte Carl-Peter Forster auf der WJA-Veranstaltung im November in der
IHK Schwaben vor genau 200 Zuhörern.
Die Länder Brasilien, Russland, Indien und China (BRIC) sind globale
Wirtschaftsplayer - was niemand vor zwanzig Jahren gedacht hätte.
„Heute ist die Welt kleiner geworden, die politischen und wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen haben sich grundlegend geändert. Die Märkte sind
enger verflochten, die internationale Arbeitsteilung hat zugenommen, die
Wechselbeziehungen der Volkswirtschaften sind durch den internationalen
Handel größer geworden, nicht nur in der Automobilindustrie“, sagt CarlPeter Forster.
Heute profitieren die europäischen Volkswirtschaften von den BRICStaaten: Zum einen als unsere „verlängerte Werkbank“ im Südwesten und
Osten der Welt. Zum anderen wächst der Automobilabsatz in Indien gerade
um 22 Prozent jährlich, in China um 26 Prozent und in Russland um 18 Prozent. Die neuen Märkte haben ihre Besonderheiten: ob das die Ausstattung
der Wagen ist oder Zölle und Bestimmungen. Auch die Geschwindigkeit
des Absatzes macht es notwendig, vor Ort zu fertigen - mit allen Risiken,
betont Forster.
erfüllen. Aber sie werden aufholen“, warnt der Automanager.
Um den technologischen Abstand zu halten - der unser Wettbewerbsvorteil
und Grundlage unseres Wohlstandes ist - müsse Deutschland mehr Fachleute ausbilden. Schuld am Akademikermangel sei die „Attraktivität des
Dualen Ausbildungssystems“. Hierzulande können gar nicht genug hoch
qualifizierte Elektronik-Ingenieure oder Top-Designer eingestellt werden.
Deshalb bräuchten wir „kurzfristig ein erleichtertes Arbeits- und Aufenthaltsrecht für Fachkräfte von außerhalb“, meint Forster und fügt hinzu: Eine der
zentralen Fragen unserer Gesellschaft sei die in den kommenden Jahren zu
leistende Aufgabe, Nachwuchsförderung in Bildung und Ausbildung „wieder
mit Priorität unter den Aspekten der Marktbedürfnisse zu betreiben.“
General Motors hat sich auf die neue Situation in der Globalisierung
eingestellt, wie Michael Otto, Stellvertrender WJA-Sprecher und beruflich
vom Fach, in seiner Einführung erklärte: „Für GM sind die BRIC-Staaten
längst Tagesgeschäft.“ Als Beispiel führt er den ersten Standort von GM
in Brasilien an, gegründet im Jahr 1925. Es folgen Werksgründungen in
Russland (1992), Indien (1994) und China (1997). Weitere in den ehemaligen GUS-Staaten sollen folgen.
Der „Schutz des geistigen Eigentums“ ist in Europa ein hoher Wert. In Asien
gibt es hierfür kein Unrechtsbewusstsein. Dort gilt das Kopieren als günstige Geschäftsstrategie. „Aber die zunehmenden Auto-Plagiate, die nicht nur
General Motors betreffen, werden mittlerweile auch in Europa angeboten.
Hier muss auch politisch gegengesteuert werden“, fordert Forster.
Know-how-Vorsprung unserer Ingenieure entscheidend für
Deutschlands Zukunft
„Noch sind die chinesischen Fabrikate nicht annähernd auf unserem
Niveau, können weder technisch noch in der Qualität unsere Maßstäbe
President Carl-Peter Forster, hier mit Moderatorin Dr. Eva Fischer
und Vorstand Dr. Stefan Gehrsitz (beide WJA) (Foto: HTVA/WJA)
Zum Abschluss überreichte WJ-Sprecher Dr. Stefan Gehrsitz Carl-Peter
Forster einen Blumenstrauß für seine Frau mit den Worten: „Ihre Familie hat bei Ihnen einen hohen Stellenwert.“ Für seine Kinder erhielt er
Eintrittskarten für die Puppenkiste“ mit „Lucas, dem Lokomotivführer, der
bekanntlich nicht gewerkschaftlich organisiert ist“, so Gehrsitz.
32 WJA - WIN 01.08
WJA - WIN 01.08 33
Erfolg auf der ganzen Linie
Karierre Tipps nicht nur für Frauen
sich in den vergangenen Jahren wahnsinnig engagiert – so sind wir immer
besser geworden: in zahlreichen Projekten, in unserer Öffentlichkeitsarbeit
und nicht zuletzt auch mit der bayerischen Landeskonferenz, (LAKO, vom
28. Juni bis 1. Juli 2007) die wir in diesem Jahr ausgerichtet haben.“
Die Bundesvorsitzende Kirsten Hirschmann überreicht Dr. Stefan Gehrsitz,
dem Vorsitzenden der Wirtschaftsjunioren Augsburg, den Preis „Bester Kreis 2007“
Wirtschaftsjunioren Augsburg werden als „Bester Kreis 2007“
ausgezeichnet // Weiterer Preis im Ressort Existenzgründung für
den Business Plan Wettbewerb Schwaben
Die Wirtschaftsjunioren Augsburg sind der beste Wirtschaftsjuniorenkreis in Deutschland. Bei der Bundeskonferenz der Wirtschaftsjunioren
Deutschland wurden die WJ Augsburg für ihre herausragende Kreisarbeit
ausgezeichnet. Einen weiteren Bundespreis erhielten die WJ Augsburg im
Ressort „Existenzgründung“ für die Initialisierung und Durchführung des
Business Plan Wettbewerbs Schwaben.
„Unter 210 Wirtschaftsjuniorenkreisen bundesweit als die Nummer 1 ausgezeichnet zu werden, da sind wir schon wahnsinnig stolz drauf“, so der
Vorsitzende der WJ Augsburg, Dr. Stefan Gehrsitz. „Unsere Mitglieder haben
Industriedenkmal in Aufbruchstimmung
Führung im Gaswerk Oberhausen
Das historische Gaswerk in Augsburg sucht eine Fortsetzung seiner
Geschichte in einer neuen, zukunftsfähigen Nutzung. Mitglieder des Ressorts
Stadtmarketing nahmen im Dezember das einzigartige Ensemble stattlicher
Bauwerke und formschöner Zweckbauten in Augenschein.
Während einer Wanderung im Gaswerk ließ sich erahnen, welche
Talente diese Räume für eine künftige Nutzung haben. So beeindruckten sie
durch ihre Höhe wie durch ihre Akustik. Zudem fügen sich die damaligen
Industriebauten schön in das zeitgenössische Ensemble wie in die Architekturgeschichte ein.
„Das Gaswerk in Augsburg-Oberhausen ist einmalig für ganz Mitteleuropa
als Gesamtanlage erhalten“, erklärt Oliver Frühschütz: „Behälterturm Ofen-,
Kühler-, Apparatehaus sowie Reiniger und Werkstätten formen zusammen mit
drei Gasbehältern seine Silhouette.“ Frühschütz sammelte die Geschichten
des Gaswerks, das von 1915 bis 2001 in Betrieb war.
Eine Geschichte der Stadtbeleuchtung
Die Straßen von Augsburg wurden seit 1848 mit Gas beleuchtet. Gewonnen
wurde es aus Steinkohle. Ab 1915 kam das Stadtgas aus dem Oberhauser
Gaswerk, nachdem die Stadt Augsburg 1907 den zuvor sehr rentablen, aber
veralteten Gasversorgungsbetrieb übernommen hatte.
Heute finden sich Kulissen des Stadttheaters, wo früher das Gas produziert
wurde. In dem noch erhaltenen Ofenhaus „kochte“ die Kohle luftdicht 20
Stunden lang bei 800 bis 1.000°C. „Die Arbeiter hier trugen Holzschuhe, die
Nicht minder Stolz zeigt sich auch Thomas Weber, der 2002 Vorsitzender
der WJ Augsburg war und seit sieben Jahren als Projektleiter den Business
Plan Wettbewerb Schwaben begleitet. Dieses Projekt ist bei der Bundeskonferenz als bestes Projekt im Bereich Existenzgründung ausgezeichnet
worden. Weber, der erst vor kurzem für sein persönliches Engagement mit
der höchsten Ehrung der WJ Deutschland, der goldenen Juniorennadel,
ausgezeichnet wurde, sieht in der Auszeichnung auch die Bestätigung der
Idee der Wirtschaftsjunioren Rudolf Gutmann und Albert E. Nadler, die 1999
den BPW Schwaben aus der Taufe gehoben haben. Dies bescheinigt auch
die Laudatio der WJD-Bundesvorsitzenden Kirsten Hirschmann: „Den Wirtschaftsjunioren Augsburg ist es mit diesem Projekt gelungen, eine eigene
Marke zu schaffen, die über die Region hinaus bekannt ist. Überzeugend
waren aus Sicht der Jury darüber hinaus die besondere Nachhaltigkeit
des Projekts, die starke Außenwirkung, die enge Zusammenarbeit mit den
Sponsoren und die Vernetzung mit anderen Projekten und Kreisen der
Wirtschaftsjunioren.“
„Nach wie vor gilt die einfache Statistik, dass es für eine Frau
wahrscheinlicher ist, von einem Blitz getroffen als Vorstandsdirektorin zu werden.“ Zwar ist die Chancengleichheit von Männern und
Frauen in der Arbeitswelt längst gedanklicher Konsens, de facto
haben wir es besonders in hohen Positionen oft mit männlichen
Monokulturen, sozusagen einem „No-Woman‘s-Land“ zu tun.
5. Selbstbewusst sein
Im Beruf existieren vielfältige Barrieren für Frauen, die von geschlechtsspezifischer Diffamierung bis hin zu Benachteiligung bei Beförderungen
reichen können. Gerade Frauen sind manchmal vom sehr selbstbewussten
und manchmal dominanten Auftreten männlicher Geschäftspartner, Kollegen und Vorgesetzter leicht eingeschüchtert. Sich davon nicht demotivieren
zu lassen ist eine Herausforderung. Es gilt die eigenen Fähigkeiten und
Stärken herausfinden und an sich zu glauben.
Dr. Eva Fischer
Auch über zwei weitere Anlässe freuten sich die Wirtschaftsjunioren
Augsburg: zum einen konnte sich bei der Wahl der Bundesvorstände 2008
die bayerische Landesvorsitzende, Anja Kapfer, durchsetzen. Zum zweiten konnten auch die Nachbarn aus dem WJ-Kreis Donau-Ries Preise mit
nach Hause nehmen. Sie wurden für ihre Mitgliederzeitschrift „JuniorenRundschau“ sowie für den besten Film ausgezeichnet.
Das Fachbuch „Managing Diversity am Beispiel von Gender Politics. Frauen und Karriere bei Siemens“ beschäftigt sich mit Frauen in der Siemens
AG, die es in höhere Positionen geschafft haben. Die zugrunde liegende
Dissertation von Dr. Eva Fischer, Ausschuss-Mitglied der Wirtschaftsjunioren
Augsburg, untersucht, welche Gemeinsamkeiten diese Frauen aufweisen, und welche Ergebnisse für andere ambitionierte Frauen nützlich sein
können. Die Befragten gaben konkrete Hinweise für die Karriere von Frauen
– viele davon sind bei genauerer Betrachtung auch für Männer relevant.
Folgende Tipps lassen sich zusammenfassend darstellen:
sie in Eimern wässerten, um die hohen Umgebungstemperaturen auszuhalten“, erklärte Frühschütz. Das entweichende Gas wurde gereinigt und in den
„Gaskesseln“ gespeichert. Der höchste prägt seit 1954 die Silhouette des
Werkes und fasst den damaligen Tagesverbrauch der Stadt von 100.000 m3.
Dieser Scheiben-Gasbehälter entstand nach einem MAN-Patent von 1913:
Auf der Öl benetzten Turm-Innenwand des „Pionierbaus“ steigt und senkt
sich eine über dreihundert Tonnen schwere „Scheibe“. Sie „schwimmt“ auf
dem Gasvorrat bei 23 mbar (im Vergleich dazu hat ein Fahrradschlauch 2
bar). Die beiden anderen, älteren Teleskop-Gasbehälter tauchen mit der
Oberglocke und den Hubteilen - je nach Inhalt - mehr oder weniger in das
Wasserbassin ein.
1. Karriere planen
Es ist ratsam, die Aufstiegsmöglichkeiten vor Eintritt in eine Organisation zu
sondieren. Außerdem sollte darauf geachtet werden, wie viel man vom potenziellen Chef und den Kollegen lernen kann. Im Job selbst sollte man eine genaue Positionsbestimmung für sich vornehmen und darauf aufbauend einen
Karriereplan entwickeln sowie diesen mit Vorgesetzten und Personalabteilung
auf Machbarkeit überprüfen. In diesen Plan sollen die eigenen Fähigkeiten
und Lebensziele einbezogen werden. Darüber hinaus ist es sinnvoll immer Alternativen parat zu haben: „Wer nach oben will, sollte die Bergsteiger-Regeln
beherzigen: Die Direttissima ist meist die schwierigste Route, also Ausschau
halten nach einfacheren, weniger riskanten Wegen, auch wenn sie vielleicht
mehr Zeit erfordern - viele Wege führen zum Gipfel.“
Bayern bei den Wirtschaftsjunioren gestärkt
Oliver Frühschütz (r.) sammelt die
Geschichte(n) des Augsburger Gaswerks.
Auch nach der Einführung des Erdgases im Jahr 1962 wurden die Gasbehälter weiter genutzt. Dabei hatte das Gas aus Steinkohle Vorteile. Die zu
Koks umgewandelte Kohle und auch die anderen Nebenprodukte waren
begehrt und wurden weiterverkauft. Seit 1968 ist diese Art der Gaserzeugung
Geschichte und Augsburg wird nur noch mit Erdgas versorgt.
Mehr Informationen zum Gaswerk und seiner Funktionsweise unter
www.gaswerk-augsburg.de.
4. Spaß haben, Leistung bringen
Grundvoraussetzung für den Erfolg ist, dass die Arbeit Spaß macht. Natürlich muss man, um aufzusteigen, auch sehr gute Leistungen erbringen.
Man sollte sich um Aufgaben bemühen, die interessieren. Es gilt motiviert
zu sein, und andere zu motivieren. Wer mit Kreativität und Freude arbeitet
kann auch Misserfolge eher verkraften und sich neue Anläufe gönnen.
2. Lernen / Weiterbildung betreiben
Es ist wichtig, immer lernbereit zu sein, flexibel auf neue Anforderungen und
Chancen zu reagieren. Weiterbildung und karrierefördernde Maßnahmen sollen gezielt ausgewählt und wahrgenommen werden. Darüber hinaus ist es
lehrreich, sich um Aufgaben mit möglichst viel eigenem Gestaltungsspielraum
zu bemühen. Im Alltag sollten sich aufstrebende Frauen Freiräume schaffen,
um zu regenerieren oder auch mal ungestört ein paar Stunden fachlich zu
arbeiten – sonst verliert man schnell den Anschluss.
3. Work-Life-Balance halten
Rückhalt im familiären Umfeld und im Freundeskreis stärkt die eigene innere Position. Deshalb ist es besonders wichtig, diese privaten Kontakte zu
pflegen. Was Partnerschaft anbelangt, so raten die Befragten, überlegt zu
wählen und sich einen emanzipierten Partner zu suchen, der die eigenen
Ziele unterstützt.
6. Fordern
Es ist grundsätzlich nötig, sich etwas zu trauen: Sich trauen „nein“ zu
sagen und Forderungen zu stellen. Damit haben Frauen oft große
Probleme. Forderungen sollten sich vor allem auf Gehaltserhöhungen,
gleiche materielle Ausstattung wie die von männlichen Kollegen und verantwortungsvolle Aufgaben beziehen.
7. Netzwerken
Das Einzelkämpfertum ist passé. Die Seilschaften der Männer beweisen
immer wieder wie wichtig Kontakte sind. Diese sollten idealiter innerhalb
und außerhalb des Arbeitsumfelds geknüpft und gepflegt werden. Um die
Spielregeln in einer Organisation kennen zu lernen ist es außerdem sinnvoll, sich einen Mentor zu suchen, der einen berät und fördert. Des weiteren
kam von den Befragten auch die Anregung, dass Frauen untereinander
verstärkt solidarisch netzwerken sollten.
8. Geschlechtsspezifisches Verhalten
Viele Hinweise raten: „Die Unterscheidung ‚Mann’ und ‚Frau’ erst mal
vergessen und einfach seinen Weg als Mensch suchen.“ Es gilt nicht immer
die Nachteile aufzuzählen, die man als Frau hat. Gerade in männerdominierten Bereichen, haben Frauen einen unschlagbaren Vorteil: Sie fallen auf!
Die Beiträge der Teilnehmerinnen aus dem obersten Führungskreis geben
einen Überblick hinsichtlich notwendiger Karriere-Voraussetzungen:
• Leistungswille
• Durchsetzungskraft
• Kompetenz
• Persönlichkeit
• Authentizität
• Selbstbewusstsein
• Netzwerk aufbauen
• Karriereansprüche und eigene
Erfolge kommunizieren
Es bleibt zu wünschen, dass viele Frauen ihren Platz in hohen Positionen
finden, weil nur beide Geschlechter gemeinsam bestmögliche Arbeit leisten
können – und seien wir doch mal ehrlich: weil es zusammen einfach mehr
Spaß macht!
WJA - WIN 01.08 34
Termine
Terminvorschau 2008
BPW Schwaben 2008
28. Januar 2008 18:00 Uhr, IHK Jahreshauptversammlung
WJ Augsburg
31. Januar 2008 Jour Fix, Thema „Vertrieb“,
scaltel AG, Waltershofen
30. Januar 2008 18:30 Uhr, IHK Podiumsdiskussion mit den
OB-Kandidaten (gemeinsame Veranstaltung des IHG Augsburg-Stadt
mit den WJ Augsburg)
12. Februar 2008 19:00 Uhr, Abgabeparty Kanzlei
JuS Rechtsanwälte Schloms und Partner
3. März 2008 18:00 Uhr, IHK Auftaktveranstaltung der
WJ Schwaben zum Jahresthema „Bildung - Standortfaktor Schule“
7. - 9. März 2008 Bavarian Academy im Berufsbildungswerk
St. Franziskus, Abensberg
29. März FrüKo Leipzig
5. - 9. Mai KnowHowTransfer Berlin
4. - 8.Juni Europakonferenz Turku (FIN)
5. März 2008
Workshop Präsentation vor Kapitalgebern, aiti-park
13. März 2008 19:00 Uhr, Prämierungsveranstaltung im
Kuppelsaal (Verlagsgruppe weltbild GmbH, Augsburg)
24. April 2008 Kapitalforum, aiti-park
Herbst 2008 Start 9. Business Plan Wettbewerb Schwaben
Null Bock auf Werbung?
erfolglose
13. Februar 2008
19:30 Uhr, IHK Informationsveranstaltung zum Thema
„Stuttgart-Ulm 21“ (Ressort Stadtmarketing)
17. - 20. Juli 2008 LaKo Bayern 2008, Bad Kissingen
11. - 14. September BuKo in Berlin & Potsdam
24. - 26. Oktober Kleine LaKo Bayern, Donau-Ries
Dann kommen Sie doch zu uns.
Sympathisch - strategisch - frech
4. - 9. November WeKo New Delhi, Indien
5. Dezember wja-Weihnachtsfeier
Lise-Meitner -Str. 3-5
D-86156 Augsburg
Tel. 0821-444 98-0
Fax 0821-444 98-99
www.ehrengrubers.de