werte wissen wandel WIRTSCHAFTSJUNIOREN AUGSBURG W.I.N. What is new? Das Mitgliederjournal der Wirtschaftsjunioren Augsburg Neues aus den Ressorts G8-Gespräch Standortumfrage Fachressort internationales BRIC GM-Europachef C.P. Forster bei den WJA LAKO 2007 100% Volldampf Galaabend Kinderprogramm TM und vieles mehr ... WJA - WIN Ausgabe 01.08 2 WJA - WIN 01.08 WJA - WIN 01.08 3 Liebe Wirtschaftsjuniorinnen und –junioren, liebe Gäste, sehr geehrte Kooperationspartner, Stefan Gehrsitz Vorsitzender 2007 Wirtschaftsjunioren Augsburg ein spannendes und für die Wirtschaftsjunioren Augsburg äußerst erfolgreiches Jahr 2007 geht zu Ende. Das erste Halbjahr im Juniorenkalender war noch hauptsächlich von der intensiven Vorbereitung auf die HighlightVeranstaltung des Jahres, die bayerische Landeskonferenz (LaKo) bei uns in Augsburg geprägt. Durch das außergewöhnliche Engagement des LaKo-Teams um unseren Konferenzdirektor „KoDi“ Christoph Kemmerling ist es gelungen, unseren fast 500 Junioren-Gästen eine sagenhafte LaKo zu bieten und gleichzeitig unsere Heimatstadt und die ganze Region in ihrer vollen Pracht und Stärke zu präsentieren. Ein wesentlicher Teil der vorliegenden Ausgabe unserer „W.I.N.“ ist der LaKo gewidmet und wird Euch noch einmal mit Bild- und Textimpressionen in die fantastischen letzten Juni-Tage des Jahres 2007 zurück versetzen. Lasst Euch davon so begeistern wie sich unsere Gäste haben begeistern lassen und nehmt den Schwung der LaKo mit ins neue Juniorenjahr 2008! Apropos Schwung: Viele haben uns vor der LaKo gewarnt, dass wir danach in ein tiefes Loch der Erschöpfung fallen könnten. Wir haben uns aber davon nicht beeindrucken lassen. Schon während der intensivsten Vorbereitungszeit zur LaKo haben wir es trotz aller Belastungen geschafft, noch ein ordentliches Programm für unsere Kreisarbeit auf die Beine zu stellen. Immerhin haben wir z.B. in dieser Zeit die Ergebnisse unserer Standortumfrage in Kooperation mit der IHK aufgearbeitet und publiziert, uns an der Bevölkerungsbefragung der WJ Deutschland beteiligt und bei der Bavarian Academy in Beilngries mit 10 Teilnehmern das größte Kontingent aller Juniorenkreise gestellt. Aber es sollte noch besser kommen… Im „heißen Herbst“ konnten wir mit Bundesfamilienministerin a.D. Renate Schmidt und dem Europa-Chef von General Motors, Carl-Peter Forster, zwei hochkarätige Referenten in zwei TOP-Veranstaltungen zu völlig verschiedenen Themen präsentieren, nämlich der „familienbewussten Arbeitswelt“ und dem schwäbischen Jahresthema „BRIC-Schwellenländer auf dem Weg zum Global Player“. Ein für mich zunächst nicht erwartetes Fazit aus diesen beiden Veranstaltungen ist auch, dass uns beide Themen zu unserem nächstjährigen schwäbischen Jahresthema „Bildung“ hinführen. Denn in beiden Veranstaltungen hat sich gezeigt, dass wir uns in Deutschland in Zeiten des Fachkräftemangels verstärkt der eigenen Weiterbildung und derjenigen unserer Mitarbeiter, aber auch der Ausbildung unserer Kinder widmen müssen, wenn wir unseren heutigen Wohlstand und das Wohlergehen der nächsten Generation aufrecht erhalten oder sogar wieder verbessern wollen. Das Engagement der Wirtschaftsjunioren Augsburg wurde in erfreulicher Weise von verschiedenen Stellen honoriert. So wurden wir auf der Bundeskonferenz in Köln mit zwei Bundespreisen ausgezeichnet. Wir erhielten einen Bundespreis für unseren „Dauerbrenner“, den Businessplan-Wettbewerb Schwaben, den wir in diesem Jahr zum achten Mal in Kooperation mit der Münchener Businessplan-Wettbewerb GmbH ausrichten. Diese Auszeichnung würdigt die Initiative der Gründer dieses Wettbewerbs, Rudi Gutmann und Albert E. Nadler und den langjährigen Einsatz des Teams der WJ Augsburg um Projektleiter Thomas Weber. Als ganz besondere Ehre dürfen wir die Auszeichnung der WJ Deutschland zum „besten Kreis 2007“ betrachten, denn dieser Ehrenpreis stellt uns doch an die Spitze der insgesamt 210 Juniorenkreise in Deutschland. Eine wesentliche Grundlage für diese Auszeichnung war – neben unserer kontinuierlichen und vielfältigen Kreisarbeit – die mit Bravour, Gastfreundschaft und viel Begeisterung gemeisterte Gastgeberrolle bei der LaKo, die sich wohl bis nach Berlin und Köln herum gesprochen hat. Impressum Inhalt Ressort CI/PR Editorial Seite 2 Zu Gast bei den Wirtschaftsjunioren Seite 4 Neues aus den Ressorts Seite 5 - 9 Standortbefragung Seite 10 Bevölkerungsbefragung Seite 11 Sommerfest Seite 12 Mit besonderer Freude erfüllt mich auch, dass in diesem Jahr zwei verdienten Mitgliedern der Wirtschaftsjunioren Augsburg mit der goldenen Juniorennadel eine höchstpersönliche Anerkennung zuteil geworden ist. Auf dem Galaabend der LaKo konnten unser Konferenzdirektor der LaKo 96, Georg „Schorsch“ Rehm und unser Kreissprecher des Jahres 2002, Thomas Weber, vom stellvertretenden Bundesvorsitzenden der Wirtschaftsjunioren Deutschland die höchste Auszeichnung entgegen nehmen, die unser Bundesverband verleiht. Herzlichen Glückwunsch! Jahreshauptversammlung Seite 14 LAKO - Overall Seite 16 LAKO 2007 Seite 17 - 23 Jahresthema 2008 Seite 25 Unsere erfolgreiche Arbeit wurde aber nicht nur seitens der Wirtschaftsjunioren anerkannt und ausgezeichnet. Auch die Augsburger Politik und Wirtschaft hat Notiz von unserer Arbeit genommen. Nicht zuletzt durch die Ergebnisse unserer Umfragen, die doch einiges an Gesprächsstoff geliefert haben, waren wir in den vergangenen Monaten ein ernsthafter Gesprächs- und Kooperationspartner für hochrangige Vertreter aus Politik und Wirtschaft. Landesvorstand 2008 gewählt Seite 26 WJ Augsburg in Berlin Seite 28 Alle Jahre wieder! Seite 29 Die Erfolge, die wir im letzten Jahr erzielen konnten, beruhen auf einer langjährigen und kontinuierlichen Arbeit in unserem Juniorenkreis. Dazu habt ihr alle im Team beigetragen und dafür möchte ich mich bei Euch an dieser Stelle ganz herzlich bedanken. Wir dürfen jedoch auch unseren vielen Kooperationspartnern und Sponsoren danken, ohne die wir insbesondere unsere diesjährigen Highlight-Veranstaltungen jedenfalls nicht in diesem Rahmen hätten ausrichten können. Stellvertretend für alle anderen Unterstützer möchte ich an dieser Stelle die gegenwärtig – wie ich meine – für beide Seiten sehr fruchtbare Kooperation mit „unserer“ IHK, der IHK Schwaben, hervorheben. Lasst uns die Erfolge und Auszeichnungen des Jahres 2007 genießen. Sie sollen jedoch gleichzeitig Ansporn sein, unsere erfolgreiche Arbeit auch im nächsten Jahr fortzusetzen. Hierzu sind alle Mitglieder und Gäste der WJ Augsburg herzlich eingeladen und ich freue mich auf eine vielversprechende Zusammenarbeit mit Euch und einem Aufbruch zu neuen Ufern. Herzliche Grüße von Eurem „Präsi 2007“ Stefan Gehrsitz Bericht CP Forster à BRIC Veranst. Seite 30 - 31 Ressort Stadtmarketing Seite 32 Karriere Tipps nicht nur für Frauen Seite 33 Veranstaltungen Seite 34 Michael Schaumberg movile Sebastian B.M. Priller Brauerei S.Riegele Robert Brunner B´IMPRESS Daniela Schröer ds-markom Oliver Ehrengruber Gary Russom Kuhn + Ehrengruber Werbeagentur evobit OHG Herausgeber „What is new“ Wirtschaftsjunioren Augsburg e.V. c/o IHK für Augsburg und Schwaben Stettenstr. 1-3 • 86150 Augsburg Redaktion: Robert Brunner Kurzes Geländ 14 • 86157 Augsburg Telefon 0821 / 599 64 11 Fax 0821 / 599 64 12 [email protected] Anzeigenkontakt: Sebastian B. Priller [email protected] Grafik und technische Realisiation: ehrengruber:s Werbeagentur Lise-Meitner Str. 3-5 86156 Augsburg Telefon 0821 / 444 98-0 Fax 0821 / 444 98-99 Mail [email protected] www.ehrengrubers.de Druck: Schroff Druck 4 WJA - WIN 01.08 WJA - WIN 01.08 5 Zu Gast bei den Wirtschaftsjunioren ... Neues aus den Ressorts Klaus-Peter Dietmayer (erdgas Schwaben) Thorsten Krüger (WashTec AG) Stefan Gehrsitz im Gespräch mit Heinz Stinglwagner von der City-Initiative Augsburg (CIA) Heinz Stinglwagner von der City-Initiative Augsburg (CIA) hatte Anfang 2007 die Geschäftsführung der CIA übernommen. Er gab Ende September einen Überblick über die geplanten Projekte der CIA. Bei dieser Gelegenheit wurde auch über eine intensivere Zusammenarbeit der CIA mit den WJ Augsburg gesprochen. Eine Unterbrechung der Gaslieferung, wie sie Russland im vergangenen März androhte, ist jederzeit wieder möglich. „Fast 100 Prozent des bayerischen Erdgases kommt von dort“, führte Klaus-Peter Dietmayer, Geschäftsführer erdgas schwaben, beim Mittagstisch im März 2007 aus. Trotzdem ist es eine der sichersten Energiequellen, wie er deutlich machte. Erdgas biete viele umweltfreundliche Vorteile: „Bei Öl und Pellet fällt der Transport auf der Straße an.“ Gut verdient auch Vater Staat, wie Dietmayer ausführte. Thorsten Krüger, der seit 2004 Vorstandssprecher der WashTec AG ist, berichtete über die Restrukturierung des WashTec-Konzerns, der Weltmarktführer im Bereich der Autowaschanlagen ist. Täglich werden weltweit 2 Mio Fahrzeuge in einer WashTec-Anlage gereinigt. Nach der Gründung der WashTec-Gruppe, die aus der Fusion der Kalifornia Kleindienst mit der Wesumat AG hervorgegangen ist, ist diese im Jahr 2003 in eine finanzielle Schieflage geraten. Durch eine langfristig und strategisch angelegte Restrukturierung, die eine Konzentration auf die Kerntechnologie der Autowaschanlagen und eine territoriale Beschränkung auf profitable Regionen mit sich brachte, konnte der Turnaround im Jahr 2005 geschafft werden, der Aktienkurs stieg seit dieser Zeit um das 20-fache. WashTec blickt laut Krüger trotz neuer Oberflächentechnologien, die eine Autowäsche entbehrlich machen sollen, optimistisch in die Zukunft. Ausflug zum Hochablass Zu einer anschaulichen Führung durch das historische Wasserwerk am Hochablass lud Vorstand Dr. Stefan Gehrsitz im April ein. Bild von links: Hermann Köhler (Schulamtsdirektor Augsburg Stadt), Stefan Gehrsitz (Vorsitzender Wirtschaftsjunioren Augsburg), Angela Bader (Lehrerin VS Diedorf), Sigrid Puschner (Rektorin Hauptschule Gersthofen), Johannes Ostermeier (Schulamtdirektor Augsburg Land), Ulrike Eberhardt (Schulsozialarbeit Friedrich-Ebert-Hauptschule), Hans-Jürgen Gruber (Albert-EinsteinVolksschule), Frank Jünger (Projektkoordinator), Kay Greiner (Leiter Ressort Schule & Wirtschaft) Das Hochablass-Wasserwerk wurde zwischen 1877 und 1879 gebaut und war bis vor kurzem noch in Betrieb. Wirtschaftsjunioren weiten ihr Projekt mit Hauptschulen aus. Treffen mit Vertretern aus den Schulämtern und den Schulen Die Wirtschaftsjunioren Augsburg führen seit 14 Jahren das Projekt „Junge Unternehmer an Hauptschulen“ durch. Dabei wird den Hauptschülern durch die jungen Unternehmer und Führungskräfte das Thema „Bewerbung und Berufswahl“ nähergebracht. Bei dem Treffen in der IHK ging es darum, die Qualität zu sichern und den heutigen Bedürfnissen gegebenenfalls anzupassen. Das Ressort „Schule und Wirtschaft“ führte am 29.11.2007 die Abschlussveranstaltung zu ihrem Hauptschulprojekt durch und 18 Vertreter aus Schulämtern und Schulen folgten der Einladung. In diesem Jahr erreichten die Wirtschaftsjunioren 36 Klassen und damit 834 Schüler. Das Wissen, die persönliche Erfahrung und ehrenamtliches Engagement stellten 13 Mitglieder zur Verfügung. Das Projekt wurde von Frank Jünger, Klaus Prokop und Dirk Schäfer geplant und koordiniert. Gerade Dirk Schäfer kann hier als gutes Beispiel für die Schulen dienen, wie man auch mit Hauptschulabschluss zum erfolgreichen Unternehmer werden kann. Alle Beteiligten bestätigten wie wichtig es ist, dass die Schüler von externen Wirtschaftvertretern Tipps zur Bewerbung bekommen. Besonders wichtig ist dabei auch deutlich heraus zu arbeiten, worauf die Unternehmen achten und wie auch ein Hauptschüler bestimmte Fähigkeiten anhand seines Lebenslaufs herausarbeiten kann. Zukünftig wünschen sich die Schulvertreter noch mehr praktische Beispiele, um einen noch konkreteren Anhalt zu vermitteln, was alles möglich ist und was absolut unerwünscht oder unangebracht ist. Thematisch sollen Fragen von „Wo finde ich potentielle Arbeitgeber?“ bis hin zu „Wie bereite ich mich sinnvoll auf ein Vorstellungsgespräch vor?“ abgedeckt werden. 6 WJA - WIN 01.08 │ WOHN ANLAGE WERT Neues aus den Ressorts Wirtschaftsjunioren coachen Hauptschüler! Seminar „Mein Azubi-Bewerbungsgespräch“ ein voller Erfolg Wirtschaftsjunioren moderieren G8-Gespräch Runder Tisch für Schulleitung, Lehrer, Eltern und Schüler Wie verhalte ich mich in einem Bewerbungsgespräch? Muss ich mich vorbereiten? Wie spreche ich meinen Gesprächspartner an? Dies sind grundlegende Fragen, die jeden angehenden Azubi vor dem ersten wichtigen Bewerbungsgespräch beschäftigen. Um den Schulabgängern die erste Scheu zu nehmen, haben die Wirtschaftsjunioren Augsburg (wja) ein Seminar mit Schülern verschiedener Hauptschulen aus der Stadt durchgeführt. Im Mittelpunkt stand dabei die Idee, „Profis fragen, die können helfen“. In dem eintägigen Workshop „Mein Azubi-Bewerbungsgespräch“ bekamen Hauptschüler von Wirtschaftsjunior Martin Seger und dem Kommunikationstrainer Tobias Wilfert vermittelt, wie eine Bewerbungsmappe aussehen muss, oder wie man sich inhaltlich auf ein Vorstellungsgespräch optimal vorbereitet. Dabei wurden auch grundsätzliche Tipps gegeben wie: „Sein Sie freundlich und lächeln Sie – ein Lächeln kommt meistens zurück!“, erklärte Martin Seger von den Wirtschaftsjunioren Augsburg. Die Inhalte des Seminars wurden nicht nur an die Pinnwand geschrieben, sondern aktive Übungen zum Mitmachen und das Führen realer Bewerbungsgespräche mit echten Unternehmern standen im Vordergrund. Das achtstufige Gymnasium bringt Veränderungen für Schule, Eltern und Schüler mit sich. Am 1. Oktober 2007 vernetzten die Wirtschaftsjunioren Augsburg verschiedene Interessenvertreter zu diesem Thema im Rahmen einer interdisziplinären Abendveranstaltung in der IHK Schwaben als lernende Organisation. „Das war ein spannender Tag, denn ich habe mich natürlich gefragt, wie die Schüler auf ein professionelles Kommunikationsseminar reagieren werden“, berichtet Tobias Wilfert, der normalerweise mit Fach- und Führungskräften aus der Wirtschaft arbeitet. „Aber nach der Kennenlernrunde haben die zukünftigen Auszubildenden erstaunlich aktiv mitgemacht und richtig gute Ideen eingebracht!“ Besonders die mit den beiden wja-Unternehmern Klaus Prokop und Kay Greiner geführten Übungsbewerbergespräche waren eine Herausforderung und Chance für die Schüler. Dazu sagte der von den Wirtschaftsjunioren gestellte Trainer Martin Seger: „Man merkte, dass da durchaus Ängste da waren, aber nach dem Gespräch meinte eine Schülerin, dass Sie sich jetzt richtig auf Ihr erstes Bewerbungsgespräch freue. Damit haben wir unsere Seminarziele erreicht. Ein Grund im kommenden Jahr wieder eine solche Veranstaltung durchzuführen.“ Schließlich passt das Thema ja auch in das Gesamtkonzept der Wirtschaftsjunioren, die sich im Jahr 2008 alles rund um die Bildung in den Fokus ihrer Bemühungen rücken werden. Ein offener Dialog, in dem sich Vertreter der Schulleitung, Lehrer, Eltern, Schüler und des Freizeitbereichs zu verschiedenen Fragestellungen austauschten. In der von den Augsburger Wirtschaftsjunioren Thomas Wöhrl (Unternehmensberater für Organisationsentwicklung) und Kay Greiner (Systemischer Berater und Coach) in Form einer „lernenden Organisation“ moderierten Veranstaltung entstand ein offener Dialog, in dem sich Vertreter der Schulleitung, Lehrer, Eltern, Schüler und des Freizeitbereichs zu verschiedenen Fragestellungen austauschten. „In der Konstellation einer „lernenden Organisation“ entsteht meist spontan eine konstruktive Lernkultur bei den Diskussionspartnern, weil sie nicht wie üblich mit ihren gegensätzlichen Standpunkten „aufeinander losgelassen“ werden“, so Thomas Wöhrl zu diesem systemischen Beratungsansatz. Ziel der Veranstaltung war es, bewährte Methoden des Change Managements aufzuzeigen und „durch Perspektivwechsel, Respekt und Neutralität aus Betroffenen Beteiligte zu machen“, wie Kay Greiner erklärt. Auffallend war dabei der wertschätzende Dialog insbesondere zwischen Schülern und Lehrern. Durch die gewählte Moderationstechnik wurde weiterhin deutlich, wo es noch Hürden gibt, wo „tote Winkel“ der individuellen Wahrnehmung liegen und auf welche Ressourcen bereits zurückgegriffen werden kann. Wie verhalte ich mich in einem Bewerbungsgespräch? Dies und andere Fragen beantwortete das Seminar „Mein Azubi-Bewerbungsgespräch“ der Wirtschaftsjunioren Augsburg an dem Tobias Wilfert (v. links), Martin Seger, Schülerinnen und Schüler Augsburger Hauptschulen und Kay Greiner von den Wirtschaftsjunioren Augsburg (hinten rechts) teilnahmen. Nach der Veranstaltung war man sich einig, dass die Vernetzung über einzelne Schulen hinweg hilfreich und notwendig ist und den persönlichen Horizont deutlich erweitert. Deshalb planen die Organisatoren gemeinsam mit Repräsentanten der verschiedenen Gruppierungen bereits eine Folgeveranstaltung. Als weiterer Personenkreis, der eine wichtige Rolle in der zukünftigen Oberstufenstruktur ab 2009 übernehmen kann, sollen im nächsten Schritt Unternehmer angesprochen werden. DIE SCHÖNSTE SEITE EINER SANIERUNG. INTELLIGENTE INVESTION IN IHRE ZUKUNFT. www.Hydro-Tech.de 8 WJA - WIN 01.08 WJA - WIN 01.08 9 Neues aus den Ressorts Neues aus den Ressorts Pfiffige Geschäftsideen ausgezeichnet Fachressort Internationales Vier Buchstaben und Carl-Peter Forster Die Wirtschaftsjunioren Augsburg zeichneten im Rahmen des 7. Business Plan Wettbewerb Schwaben im März 2007 zukunftsfähige Geschäftsideen aus. Die Arbeit im Fachressort Internationales 2007 war geprägt von vier Buchstaben: B R I C - dem schwäbischen Wirtschaftsjunioren-Jahresthema 2007. Von den 21 eingereichten Business Plänen konnte sich das Team „ibk“ mit innovativer Messtechnik für Biogasanlagen den ersten Platz sichern. Alle Teilnehmer des Wettbewerbs erhielten für Ihre Geschäftsideen von einer fachkundigen Jury wertvolles Feedback. Erstmals wurde auch ein Hochschulpreis vergeben. Als Gastredner schilderte Herbert Zoch, Geschäftsführer der Verlagsgruppe Weltbild, die Erfolgsfaktoren des erfolgreichen Medienhändlers. Unter den rund 80 Teilnehmern wurden 21 Business-Pläne eingereicht. Nach einer ersten Bewertung mussten sich die neun besten in einem Dry-run vor der Jury präsentieren und durchsetzen. Prämiert wurden: Hochschulpreis: Marco Al-Kahdra, Team Silver Ware, Idee: Barrierefreie Medien für alte und pflegebedürftige Menschen 3. Preis: Renate Sedlmair, Team Renate Sedlmair Idee: Hundekotentsorgung – neuartig und praktisch gelöst 2. Preis: Miller/Riedel/Skrzipek, Team Dr. Klein GmbH & Co. KG a.A. Idee: Hypermediales Konferenzsystem im Internet 1. Preis: Antje Krist/Andreas Kottmair, Team ibk Idee: Entwicklung und Vertrieb von innovativer Messtechnik für Biogasanlagen Aufnahme neuer Mitgieder... Die Länder Brasilien, Russland, Indien und China sind wirtschaftlich auf dem Vormarsch. Das weiß nun jeder Wirtschaftsjunior in Schwaben und viele interessierte Teilnehmer, die unsere zwei Veranstaltungen zu dem Thema besucht haben. Die erste fand am 16.03.2007 als Schwaben-weiter Auftakt statt unter dem Titel „BRIC Schwellenländer auf dem Weg zum Global Player“. Wir haben das ökonomische Potential der BRIC-Staaten, Chancen und Risiken sowie interkulturelle Aspekte des Lebens und Arbeitens in einem BRIC-Land beleuchtet. Mit fünf verschiedenen Referenten, die aus einem langjährigen, internationalen Erfahrungsschatz schöpfen konnten, haben wir eine abwechslungsreiche, hoch informative Veranstaltung erlebt, die von ca. 80 Teilnehmern besucht war. Diese Besucherzahl konnte bei der Kreisveranstaltung zu BRIC am 19. November verdoppelt werden: 200 Teilnehmer haben sich eingefunden, um Carl-Peter Forster, den Europa-Chef von General Motors, zum Thema „General Motors – Einfluss der BRIC-Staaten auf das Europageschäft des Automobil-Weltkonzerns“ zu hören. In seinem packenden Vortrag zeigte Dr. Eva Fischer im Gespräch mit Carl-Peter Forster er Chancen und Risiken der Globalisierung auf. Dazu gehöre, sich auf die weltweiten Veränderungen rechtzeitig einzustellen. Dazu müsse Deutschland mehr Akademiker ausbilden, um langfristig zukunftsfähig zu sein. Damit schließt sich thematisch der Kreis: das nächste schwäbische Jahresthema ist „Bildung“! ... herzlich Willkommen! Da strahlt der stellvertretende Präsident Michael Otto! Die Wirtschaftsjunioren begrüßen Ihre 5 neuen Mitglieder mit dem Anstecken der Wirtschaftsjuniorennadel. v.l.n.r.: Dr. Frank Jünger, Jens Hermanski, Heiko Simonek, Klaus Prokop, Annabelle Schmid, Dirk Schäfer, Jürgen Fischer, Thomas Kammerer, Stefan Gehrsitz Nicht im Bild: Uwe Jarms, Wolfgang Löhr Bei selbst gemachtem Glühwein und Schwedenfeuer in uriger Atmosphäre im Innenhof der Argonlounge fand zum Jahresende die zweite Mitgliederaufnahme des Jahres statt. Aufgenommen wurden v.l.n.r.: Sebastian Wiesenbart, Georg Dörfler, Gary Russom, Sebastian Spörer, Ludof Karletshofer 10 WJA - WIN 01.08 WJA - WIN 01.08 11 Standortumfrage: Licht und Schatten Aktuelle Entwicklungen in Augsburg Der demographische Wandel und seine Folgen für den Arbeitsmarkt Altersstruktur der Bevölkerung zwischen 15 und 65 Jahren in der Stadt Augsburg 2005 und 2020 Daniela Albrecht, Christoph Kemmerling und Dr. Stefan Gehrsitz bei OB Dr. Paul Wengert (M.) und Wirtschaftsdirektor Karl Bayerle (r.) bei der Präsentation der Standortumfrage der Wirtschaftsjunioren Augsburg. Ergebnisse aus der Standortbefragung in Augsburg // Defizite in Sachen Wirtschaft und Verkehr // Gute Ergebnisse für Sicherheit, Wohn- und Freizeitwert In den jetzt vorgelegten Ergebnissen der Standortumfrage der Wirtschaftsjunioren Augsburg zeigt sich, dass das Bild des Wirtschaftsraumes bei den Führungs- und Führungsnachwuchskräften nach wie vor zwiegespalten ist. Während die Qualitäten des Wohn- und Freizeitwertes und die hohe Sicherheit sehr positiv bewertet werden, bleiben die Bereiche Wirtschaft und Verkehr die Sorgenkinder. „Das eigentlich beunruhigende an den Ergebnissen ist, dass sie kaum von den Ergebnissen unserer Umfrage von 2001 abweichen“; so Daniela Albrecht, die im Fachressort Stadtmarketing für die Standortumfrage verantwortlich ist. „Das heißt, in den vergangenen fünf Jahren hat sich nicht wirklich viel vorwärts bewegt – obwohl wir schon damals auf die Defizite des Standortes hingewiesen haben.“ Schwächen im Bereich Wirtschaft und Verkehr Die mangelhafte Anbindung des Wirtschaftsraums an die überregionalen Verkehrswege und die Wirtschaftsförderung sind die beiden Achillesfersen. Der Vorsitzende der Wirtschaftsjunioren Augsburg, Dr. Stefan Gehrsitz, kritisiert: „Die Entwicklungen im Bereich ICE und Flughafen haben Augsburg deutlich zurückgeworfen.“ So beurteilen nur noch 41 Prozent der Befragten die Erreichbarkeit per Bahn als positiv (2001: 59%; 1998: 80%). Noch deutlicher fällt das Ergebnis bei der Bewertung der Fluganbindung aus. Gerade einmal 7 Prozent beurteilen die Situation als gut, kein einziger als sehr gut. In 1998 und 2001 lagen diese Werte noch jenseits der 50 Prozent. Die Wirtschaftsförderung im Wirtschaftsraum beurteilen nur sechs Prozent der Befragten als „gut“ (in 2001 waren dies immerhin noch 14 Prozent), keiner mit „sehr gut“. Damit, so Dr. Gehrsitz, sei ein Tiefststand in den bisherigen Erhebungen der Wirtschaftsjunioren erreicht. Im Raum Augsburg lebt sich’s gut Besonders positiv fällt auf, dass der Wohnstandort von 76 Prozent der Befragten als gut oder sehr gut bewertet wird. „Auch im Umweltbereich“, so Daniela Albrecht, „wird Augsburg positiv bewertet: rund 85 Prozent beurteilen die Umweltpolitik als gut oder befriedigend.“ Und immerhin 70 Prozent beurteilten den Freizeitwert als gut oder sehr gut. „Augsburg kann sich mit einem Großteil der Ergebnisse durchaus sehen lassen“, resümiert Stefan Gehrsitz. „Die weniger positiven Ergebnisse werden wir mit der Politik diskutieren und sie als Grundlage für die nächsten Schritte heranziehen – fairerweise muss man ja auch sehen, dass sich zurzeit im Verkehrsbereich einiges tut.“ Positive Ergebnisse nutzen Als Ergebnis der Umfrage sehen die Augsburger Wirtschaftsjunioren nun vor allem die Aufgaben die positiven Bewertungen stärker in das Standortmarketing einzubauen und die gemeinsame Vermarktung der Region voranzubringen. Die Anstrengungen in den Bereichen Wirtschaftsförderung, Verkehr und Bildung müssten nun verstärkt werden, um das positive Bild des Wirtschaftsraums auch in diesen Bereichen zu komplettieren. Die demographischen Veränderungen stellen unsere Gesellschaft wie Wirtschaft vor vielfältige Herausforderungen. Nach den demographischen Prognosen der letzten Jahre werden Bundesländer wie Bayern oder auch Städte wie Augsburg noch bis zum Jahr 2020 Bevölkerungszuwächse verzeichnen. Dem stehen zwar Regionen mit einem teilweise erheblichen Bevölkerungsrückgang (z. B. Mecklenburg-Vorpommern oder, im Westen, Gelsenkirchen) gegenüber, aber auch der gesamtdeutsche Trend zeichnet für den beschriebenen Zeithorizont eine bis 2020 allenfalls leicht sinkende Einwohnerzahl voraus. Das Erwerbspersonenpotenzial (Angebot an Arbeitskräften) wird zunächst noch weiter wachsen und 2020 kaum geringer sein als heute. Weshalb mittelfristig von keiner wesentlichen demographisch bedingten Entlastung des Arbeitsmarktes die Rede sein kann, wohl aber von einer deutlichen Alterung der Gesellschaft wie auch der Erwerbspersonen auf am Arbeitsmarkt. Denn einerseits nimmt die Zahl der Jüngeren in der Bevölkerung wie in den Belegschaften weiter ab – regionale Zuwächse sind vor allem auf Wanderungsbewegungen zurückzuführen. Hingegen wird die gegenwärtig, wegen der schwach besetzten Geburtsjahrgänge um 1945, geringe Zahl an 50- bis 64-Jährigen in den nächsten zwanzig Jahren bundesweit um rund ein Drittel größer (um danach wieder deutlich zu sinken). Dieser Anstieg begründet sich durch die Generation der so genannten ‚Babyboomer’, die in den kommenden Jahren in diese Altersgruppe kommen und dann in Rente gehen werden (vgl. Abbildung). In manchen Regionen wird die Zahl der 50- bis 64-Jährigen sogar um fast zwei Drittel zunehmen. Als Folge des demographischen Wandels ändert sich damit auch die Zusammensetzung des Mitarbeiterpotenzials in den Betrieben. Die Betriebe müssen lernen, mit einem im Durchschnitt älteren Personalbestand erfolgreich zu arbeiten und innovativ zu bleiben. Von der Unternehmenskultur angefangen, über Personalentwicklung und -qualifizierung bis hin zu alter(n)sgerechter Arbeitsgestaltung ist ein Umdenken und Umsteuern erforderlich. Ansonsten wird es weiterhin so bleiben, dass gerade Ältere dauerhaft in Arbeitslosigkeit geraten, aus der es nur wenige Chancen gibt, wieder eine Arbeit zu finden. Deshalb ist es unter sozialen wie auch ökonomischen Aspekten zwingend erforderlich, sich künftig verstärkt der Situation Älterer am Arbeitsmarkt anzunehmen, um die Produktivität und Innovationsfähigkeit in Deutschland zu erhalten und den (demographischen) Wandel zu meistern. Bürger aus Augsburg erwarten Aufschwung Traditionell haben die Wirtschaftsjunioren Augsburg an der Bevölkerungsbefragung der WJD teilgenommen. Deutschlandweit haben die Wirtschaftsjunioren im Mai dieses Jahres rund 11.000 Menschen befragt. In Augsburg wurden im letzten Mai 144 Passanten in der Fußgängerzone befragt. Dabei wurde auch nach der Einstellung der Augsburger zu lokalen Themen gefragt: Die Menschen in Augsburg blicken überaus optimistisch in die Zukunft der deutschen Volkswirtschaft: 68,8 Prozent der befragten Augsburger Bürger erwarten, dass sich der wirtschaftliche Aufschwung auch 2008 fortsetzen wird. „Das ist um 3,8% Prozentpunkte besser als der Bundesdurchschnitt“, kommentiert Dr. Stefan Gehrsitz, Kreissprecher der Wirtschaftsjunioren Augsburg, die Ergebnisse. Die Abweichung führt er darauf zurück, dass die Konjunktur in Bayern und speziell in Schwaben anspringt und die Arbeitsplatzsicherheit mit 80% als sehr hoch angesehen wird. 45% der Augsburger beurteilen den Ausbau der Mobilitätsdrehscheibe als wichtig, wohingegen 36% dies als nicht wichtig betrachten. Immerhin 18% hatten keine Meinung hierzu oder kannten das Thema gar nicht. Die Augsburger sind mit rd. 32% der Meinung, dass sich das Freizeitangebot in den letzten Jahren verbessert hat. Die Verkehrsanbindung hat sich aber nach Meinung der Augsburger Bevölkerung eher verschlechtert (34.4%) oder ist gleich geblieben (33,6%). Die Sicherheits- und Umweltsituation ist auf dem gleichen Niveau geblieben (41,5% bzw. 36,4%). Interessant war die Aussage, dass in den Augen der Augsburger die wirtschaftliche Situation und hier speziell die Arbeitsplatzsituation in den letzten Jahren gleich geblieben oder sich verbessert hat (28,5% bzw. 25,4%). Nicht überraschend war hingegen, dass der FCA bei der Frage „Was finden Sie an Augsburg bemerkenswert?“ mehr in den Vordergrund getreten ist als bei der letzten Bevölkerungsbefragung vor zwei Jahren. Neben den Ergebnissen, die aus der Umfrage resultieren, war es für die Wirtschaftsjunioren Augsburg eine wichtige Plattform sich am Marktsamstag in Augsburg in der Fußgängerzone der breiten Augsburger Öffentlichkeit zu präsentieren. Es kamen viele interessante Gespräche zustande, die Stimmung der tatkräftigen Wirtschaftsjunioren war mehr als gut und als gegen Mittag der Himmel aufriss und die Sonne herauskam, drängten sich die Leute an den Bistrotischen am Stand so dass eine Fortsetzung in 2008 auf jeden Fall kommen wird. 12 WJA - WIN 01.08 Wann wird‘s mal wieder richtig Sommer... Die LAKO kaum vorüber, als sich die WJA wieder zum Sommerfest trafen. Den Rahmen gab das Gut Bannacker.Das bereits Mitte des 13. Jahrhunderts entstandene und idyllisch an der südwestlichen Ecke der Gemarkung Bergheim gelegene Gut bot ganz besonderen Flair. Neben Neuaufnahmen wurden altgediente Mitglieder ausgezeichnet. www.ke-werbeagentur.de 14 WJA - WIN 01.08 Jahreshauptversammlung 2007 ‚Neuer Vorsitzender und große Agenda’ - so titelte die Augsburger Allgemeine zur Wahl des neuen WJA Vorstandes mit seinem neuen Sprecher Dr. Stefan Gehrsitz. Um die zu Recht als ‚groß’ zu bezeichnende WJA-Agenda 2007 in die Tat umsetzen zu können, wurde von den 46 anwesenden Mitglieder turnusgemäß der alte Vorstand entlastet und die neue Führungsregie mit allen Mitgliedern des Ausschusses in die Ämter berufen (Siehe Abbildung). Gleich den Jahren zuvor geschah dies, wie auch die Bestellung des Kassenprüfers, im Einvernehmen und ohne Gegenstimmen. Neben dem Bericht des Vorstandes und der einzelnen Ressorts stand der Jahresbericht 2007 insbesondere unter dem Eindruck des Augsburger Jahresprojektes Lako (Geschichte-Antrieb-Zukunft) sowie dem schwäbischem Projekt ‚BRIC – Schwellenländer auf dem Weg zum Global Player’. Als neue Mitglieder wurden in den Kreis der WJA aufgenommen: Robert Brunner, Daniela Albrecht, Dr. Marcus Brehm, Dr. Eva Fischer, Michael Jünger, Isabel Stalherm, Marcus Pohl, Markus Pflüger, Manfred Finger, Thomas Großhauser, Anja Lüthke-Wissing, sowie Martin Seger und Elke Klopsch-Rauhut. Herzlich Willkommen! Aus der aktiven Arbeit in den Ausschüssen wurden verabschiedet: Carsten Rönneburg (Past President), Sandra Braeucker (CI/PR), Klaus Grefe und Christian Kron (Existenzgründung/-sicherung), sowie Sigrid Wild (Internationales) und Jens Goldschmidt (Schwäbisches Jahresprojekt‚ Arbeitsrecht). Herzlichen Dank für das Geleistete! Verlassen Sie sich nicht auf Ihr Glück und entscheiden Sie sich für einen der sympathischsten PersonalDienstleister im süddeutschen Raum. EIN FRISCH GEBACKENER ÜVI HAT AB DEM 01.01.2008 Der Past Präsident Max Samer (r) hat gut Lachen – jetzt sind die ‚Neuen’ dran mit Stefan Gehrsitz als Präsident und seinem – noch lachendem - Stellvertreter Michael Otto (l.) WIEDER ZEIT FÜR SIE. Heilig-Kreuz-Straße 4 86152 Augsburg Tel.: (08 21) 343 14-0 Fax: (08 21) 343 14-14 [email protected] www.edvantage.de Der neue Vorstand und die einzelnen Ressortleiter v.l.n.r. Thomas Knorr, Dr. Stefan Gehrsitz, Dr. Eva Fischer, Max Samer, Peter Cermak, Daniela Albrecht, Andreas Fiedelak, Christoph Kemmerling, Maged Abou Chacra, Susanne Schulze, Michael Jünger, Kay Greiner, Angelika Fischer, Michael Schaumberg, Sebastian Priller, Dr. Gernot Bauer, Michael Otto, Thomas Weber, Martin Meyer, Marcus Betz 16 WJA - WIN 01.08 WJA - WIN 01.08 17 Rückblick auf die LAKO Geschichte, Antrieb, Zukunft ... Familienunternehmen. Insgesamt machten 131 Personen von diesem Angebot Gebrauch und die Firmen boten nicht nur interessante Einblicke in das Unternehmen, sondern konnten auch mit großer Gastfreundschaft überzeugen. Gäste und Gastgeber zeigen sich gleichermaßen begeistert: Die Landeskonferenz der WIrtschaftsjunioren Bayern in Augsburg (vom 28. Juni bis 1. Juli) war ein voller Erfolg. „Klasse, einfach nur klasse“ befand der stellvertretende Landesvorsitzende Bernd Oelsner. Mit einem runden Angebot aus Konferenz, Seminaren, Betriebsbesichtigungen und Rahmenprogramm konnten die WJ Augsburg rund 500 Gästen bieten, was das Herz begehrt. Mit der IHK Schwaben als Konferenzzentrum und einigen „Juwelen der Stadt“ wie dem Schaezlerpalais, dem Maximilian-Museum und dem Goldenen Saal konnte die Konferenz Augsburg von der besten Seite zeigen. Aber auch die Freitag-Abend-Party im historischen Bahnpark kam bei den Gästen prima an. Und das Palmenhaus im Botanischen Garten bot das perfekte Ambiente für ein stimmungsvolles Farewell. Nicht zu kurz kam auch die Präsentation des Wirtschaftsraums Augsburg: Betreiebsbesichtigungen bei EADS, Kuka, MAN und der Mediengruppe Pressedruck zeigten, was für leistungsfähige Betriebe am Lech aktiv sind. Im Rahmen der glanzvollen Gala in der Kongresshalle wurde den altgedienten Mitgliedern Georg „Schorsch“ Rehm und Thomas Weber vom stellvertretenden Bundesvorsitzenden Timothy Apps die „Goldene Juniorennadel“ verliehen - die höchste Auszeichnung, die die Wirtschaftsjunioren Deutschland vergeben. INCLUDEPICTURE „http://www.lako-augsburg.de/files/data-01/al_ck.jpg“ \* MERGEFORMATINET Zufrieden mit der Landeskonferenz zeigte sich auch der Mann, bei dem während der Vorbereitung die Fäden zusammenliefen: „Wir haben uns alle schwer ins Zeug gelegt, Firmenbesichtigungen bei Brauhaus Riegele und Fujitsu Siemens um unseren Gästen eine unvergessliche Konferenz zu bieten“, so Konferenzdirektor Christoph Kemmerling, „und ich denke, das ist uns gelungen“. Er sei stolz auf das Team und die spontane Hilfe, die von allen Seiten spürbar gewesen sei - von den Sponsoren, von der Gäste und Gastgeber zeigen sich gleichermaßen begeistert: Die Die von Kay Greiner organisierten und koordinierten BetriebsbesichtiStadt, der IHK und den zahlreichen Wirtschaftsjunioren, die „nebenbei“ ehrenamtlich in vielen Tausend Stunden zur Vorbereitung der Landeskonferenz der Wirtschaftsjunioren Bayern in Augsburg (vom gungen reihten sich nahtlos in die überaus gut geplante und mit viel Konferenz alles gegeben haben. 28. Juni bis 1. Juli) war ein voller Erfolg. „Klasse, einfach nur klasse“ Liebe durchgeführte Landeskonferenz der Wirtschaftsjunioren Bayern ein. Alle beteiligten Unternehmen konnten die Erwartungen der Gäste voll befand der stellvertretende Landesvorsitzende Bernd Oelsner. erfüllen und waren bereits in der Vorbereitung der Veranstaltungen äußerst Mit einem runden Angebot aus Konferenz, Seminaren, Betriebsbesichti- kooperativ. So konnte sich eine Delegation der Wirtschaftsjunioren Augsburg gungen und Rahmenprogramm konnten die WJ Augsburg rund 500 Gäs- bereits am 16.05.2007 bei Eurocopter in Donauwörth umsehen und sich ten bieten, was das Herz begehrt. Mit der IHK Schwaben als Konferenz- ein Bild davon machen, wie der Weltmarktführer von zivilen Hubschraubern zentrum und einigen „Juwelen der Stadt“ wie dem Schaezlerpalais, dem agiert und dass große Teile noch heute von Hand gefertigt werden. Maximilian-Museum und dem Goldenen Saal konnte die Konferenz Augsburg Erich Oswald von den Wirtschaftschaftsjunioren Donau-Ries berichtete am von der besten Seite zeigen. Aber auch die Freitag-Abend-Party im histo- Ende der Konferenz: „Sowohl der Besuch bei EADS als auch bei Presserischen Bahnpark kam bei den Gästen prima an. Und das Palmenhaus im druck waren echte Highlights der Konferenz. Erst beim Blick hinter die Botanischen Garten bot das perfekte Ambiente für ein stimmungsvolles Farewell. Kulissen wird einem klar, welche Themen hier täglich bewegt werden.“ Nicht zu kurz kam auch die Präsentation des Wirtschaftsraums Augsburg: Betriebsbesichtigungen bei EADS, Kuka, MAN und der Mediengruppe Pressedruck zeigten, was für leistungsfähige Betriebe am Lech aktiv sind. Im Rahmen der glanzvollen Gala in der Kongresshalle wurde den alt gedienten Mitgliedern Georg „Schorsch“ Rehm und Thomas Weber vom stellvertretenden Bundesvorsitzenden Timothy Apps die „Goldene Juniorennadel“ verliehen - die höchste Auszeichnung, die die Wirtschaftsjunioren Deutschland vergeben. Hilfreich war es in diesem Zusammenhang natürlich, dass es in einigen Betrieben Wirtschaftsjunioren selbst waren, die die Gruppen betreuten und aus Ihrem beruflichen Alltag berichten konnten. So sprang schnell der Funke zur Gruppe über und es kam zu sehr klaren und auch emotionalen Veranstaltungen. Dies berichteten vor allem die begeisterten Teilnehmer, die Sebastian Priller Junior bei der Brauereibesichtigung im Brauhaus Riegele erleben durften. Denen war erst danach klar, mit wie viel Liebe eigentlich unser Grundnahrungsmittel hergestellt wird und mit welchem Engagement Augsburger Familienunternehmen geführt werden. Zufrieden mit der Landeskonferenz zeigte sich auch der Mann, bei dem während der Vorbereitung die Fäden zusammenliefen: „Wir haben uns alle schwer ins Zeug gelegt, um unseren Gästen eine unvergessliche Konferenz zu bieten“, so Konferenzdirektor Christoph Kemmerling, „und ich denke, das ist uns gelungen“. Er sei stolz auf das Team und die spontane Hilfe, die von allen Seiten spürbar gewesen sei - von den Sponsoren, von der Stadt, der IHK und den zahlreichen Wirtschaftsjunioren, die „nebenbei“ ehrenamtlich in vielen Tausend Stunden zur Vorbereitung der Konferenz alles gegeben haben. Augsburg, 28.Juni 2007, Begrüßungsabend. Wer in Augsburg das Wort Geschichte in den Mund nimmt, kommt an zwei der schönsten und geschichtsträchtigsten Institutionen nicht vorbei: unserem Schaetzlerpalais und Augsburgs Maximilansmuseum! Als deren Pforten eigens vom Hausherren, dem Leiter der städtischen Museen, Dr. Christoph Trepesch geöffnet wurden, wusste auch der letzte, die LAKO7 hat begonnen und wird einen angemessen Auftakt nehmen! Der Hausherr und Direktor der städtischen Museen Dr. Christoph Trepesch erläutert seinen Schaetzler Palais’ Der Bilderbuchempfang in Augsburg schönstem Schmuckstück, dem Schaetzlerpalais, wird durch das Musikerduo Giampiero Lucchini musikalisch untermalt! Nach einem kleinen Spaziergang durch die Gärten, begleitet von musikalischer Untermalung des Musikerduos Lucchini und gestärkt durch goldenen Gerstensaft und kulinarische Häppchen, lauschten die Teilnehmer den Eröffnungsworten des ‚Kodi’ Kemmerling. Nach anschließenden Erklärungen zum Rokoko von Dr. Christoph Trepesch folgten die Wirtschaftsjunioren den singenden Lucchinis über die prachtvolle Maximilanstrasse in den berühmten Viermetzhof im Maximilianmuseum. Dort wurden sie vom Sprecher der WJA, Stefan Gehrsitz, herzlich in Empfang genommen. Bewacht von den Figuren Adrian de Vries war das Buffet schnell die zentrale Anlaufstelle! Passend zum Thema ergriff Götz Beck von der Regio Augsburg das Mikrophon und spannte einen weiten Bogen von Augsburgs großer Geschichte über die Gegenwart bis zum geschärften ‚Blick nach vorne’. Dieser wurde zu später Stunde von manch’ einem noch intensiv im Ratskeller diskutiert, da sammelte der Rest bereits träumend den geruhsamen Antrieb für die zukünftigen zwei LAKO Tage… Kaiser Augustus weist den Weg …und die Wirtschaftsjunioren folgen… Das Maximilanmuseum: Abendlicher Ausklang in traumhafter Kulisse! Wirtschaftsjunioren aus ganz Bayern besichtigen Unternehmen aus Augsburg und der Region. Im Rahmen der Landeskonferenz der Wirtschaftsjunioren hatten Teilnehmer aus ganz Bayern die Möglichkeit, einmal einen Blick hinter die Kulissen der Augsburger Unternehmen zu werfen. Die Spannbreite der beteiligten Betriebe reichte von internationalen Großkonzernen bis hin zu weltbekannten Die Blue Man Group! Männer im Einsatz! Gruppenfoto vor dem Eurocopter-Firmengelände Marcus Betz im Einsatz fast so dynamische wie die Figuren Adrian de Vries 18 WJA - WIN 01.08 WJA - WIN 01.08 19 100% Volldampf LAKO -Galaabend Am Samstagabend begrüßten wir die Teilnehmer in der Kongresshalle Augsburg. Nach einer Vorspeise wurden alle Gäste offiziell begrüsst - auch von der „Landesmutter“ Anja Kapfer und vom WJD Deputy Timothy Apps. Im Anschluss gab es dann die Hauptspeise des 3-Gang Menüs, bevor unsere Moderatoren, Eva Fischer und Max Samer (die wirklich einen Super-Job gemacht haben), die Gäste und allen voran Christoph Kemmerling und Anja Kapfer zum Eröffnungstanz aufforderten. Die Horn Flakes sorgten für heißen Sound. Für eine kleine Verschnaufpause sorgte dann die Präsentation des Desserts durch 8 Kellner in bester Traumschiff-Optik. Feuer speiend wurden die Nachspeisen durch den Saal zum Dessertbuffet getragen. Eine Überraschung gab es dann noch für Christoph, der für seine Arbeit als Konferenzdirektor als Dankeschön einen Hotelgutschein für ein Wochenende in einer europäischen Großstadt überreicht bekam. Nach einer gelungenen Veranstaltung in der Kongresshalle erwartete die Teilnehmer dann noch ein Highlight. Vor der Halle wurden ca. 500 Sky-Laternen in den nächtlichen Augsburger Himmel entsandt. Alle Gäste waren sehr begeistert und gingen mit einem Lächeln entweder ins Bett oder feierten noch in der Parklounge weiter. Der Freitagabend stand ganz unter dem LAKO Motto „Antrieb und Bewegung“. Auf dem historischen Gelände des alten Augsburger Rangierbahnhofes feierten 500 begeisterte Wirtschaftsjunioren ausgelassen die exklusive Party der außergewöhnlichen Art. In den ehrwürdigen Montagehallen aus den 20er Jahren, der Dampflokhalle und in der alten Schmiede begann eine Zeitreise durch alle industriellen Epochen. Ein Dank gilt hier noch einmal Michael Schaumberg und seinem Team (Peter Cermak, Markus Weber, Martin Seger), die aus der Kongresshalle eine wirklich nette Location gezaubert haben. Aus der originalen Lok-Gusseisenpfanne gab es Kulinarisches für jeden Geschmack und die Augsburger Riegele Brauerei löschte an diesem fantastischen Abend auch den hartnäckigsten Durst. Für die musikalische Power sorgte ein heißer Live-Auftritt von Hopfenstrudel. Diese wurden auf spektakuläre Weise mit Harley Davidson Motorrädern durch die Halle zu ihrer Bühne gebracht. Wer noch Dampf hatte, dem hat DJ Gizmo bis früh in den Morgen richtig eingeheizt. Die Stimmen nach der LAKO Party waren hin und weg und das nicht nur, weil viele aus voller Kehle mitgesungen haben. 20 WJA - WIN 01.08 ...wir sind die Zukunft! Automation bewegt die Welt. Und wir bewegen die Automation. Kinderprogramm 2007 Ein voller Erfolg war auch die von Angelika Fischer mit viel Liebe geplante und durchgeführte Kinderkonferenz, bei der der Junioren-Nachwuchs kreativ und spielerisch auf Trab gehalten wurde. KUKA Roboter GmbH Headquarters Zugspitzstraße 140 86165 Augsburg www.kuka-robotics.com 22 WJA - WIN 01.08 WJA - WIN 01.08 23 LAKO Impressionen... ...and more! Auf Befehl des Kodi: Mit der Harley zur IHK! Golfen, Tauchen, Audi TT fahren, Hydrotech-Busfahren Firmenbesichtigungen, Seminare, repräsentative Empfänge und feiern, feiern, feiern ... ... einfach LAKO07! WJA - WIN 01.08 25 WJ-Schwaben - Jahresthema 2008 „Standortfaktor Schule: Erwartungen der Wirtschaft“. Spätestens seit PISA ist die „Schule“ ein harter Standortfaktor. Dies verpflichtet die Bildungsakteure und die Region gefolgt von einer intensiven Kooperation und Abstimmung. Für die Region muss es von höchstem Interesse sein, dass die Bildungsbiografien ihrer Kinder und Jugendlichen gelingen. Die Auftaktveranstaltung zu diesem Jahreshighlight 2008 findet am 3. März in der IHK statt. Man darf gespannt sein, mit welchen Thesen die WJ Schwaben am Jahresende an die Öffentlichkeit gehen werden. Ziel 2008 Das Spiel wird auf dem Platz entschieden. Diese wichtigen Worte des großen, alten Mannes des bundesdeutschen Fußballs, Sepp Herberger, gelten auch für die schwäbische (Fußball)Juniorenmannschaft. Ihre Ziele für 2008 definieren Max Samer und Sandra Schuck so: Stärkung jedes einzelnen Kreises, Optimierung der Kommunikation untereinander sowie Qualitätssteigerung in der gemeinsamen Außendarstellung, um so in der Öffentlichkeit als „Stimme der (jungen) Wirtschaft Schwabens“ noch mehr wahrgenommen zu werden. Mit Juniorenblick zurück nach vorn Die WJ Schwaben, die von neun regionalen Kreisen getragen werden, erarbeiteten 2007 in vier Kreissprechersitzungen vier Kernthemen: Berichte, Jahresthema, Wahlen und Veranstaltungen. Der schwäbische Sprecher ist Mitglied im Landesvorstand der WJ Bayern. Interne Kommunikation ist wichtig Wertvolle Eindrücke erhielten 2007 die WJ Schwaben aus ihren zahlreichen Betriebsbesichtigungen. Dabei wurden Kontakte geknüpft, Visitenkarten ausgetauscht und Mitglieder geworben. Der Zeit entsprechend haben einige Juniorenkreise 2007 ihre Ressorts und Arbeitskreise neu strukturiert und durch Themen wie ‚Gesundheit und Kultur’‚Marketing & PR’, Networking’ und ‚International’ ergänzt. Veranstaltungen sind das Salz in der schwäbischen Juniorensuppe 2007 war für die WJ Schwaben ein äußerst erfolgreiches Jahr mit hochkarätigen Veranstaltungen und vielen Auszeichnungen. Ein kulturelles Schmankerl war die „Sommerserenade“, eine Konstante der „Businessplan-Wettbewerb Schwaben“, ein Novum die „Familienbewusste Arbeitswelt“, ein Augenmerk „Den Stein ins Rollen bringen“ und Tradition die „Gespräche der Wirtschaft“ in Kempten und Lindau. Die Arbeit der WJ Schwaben wurde auf der Bundeskonferenz 2007 mit fünf Preisen belohnt. Besonders erfreulich ist das anhaltende gemeinsame Engagement im seit 1994 laufenden Projekt „Junge Unternehmer in Hauptschulen“. Ob im „Junioren-Unterricht“ an den Schulen, beim Berufswegekompass oder bei den Lehrstellenbörsen – der Ansturm auf diese Angebote lässt nicht nach. So auch 2007 beim ‚Berufswegekompass’ in Donau-Ries. Tausende von interessierten Jugendlichen und Eltern informierten sich über die vielen Ausbildungsmöglichkeiten in 111 Berufsbildern bei den 60 Ausstellern. Und der Ball ist rund Natürlich auch bei den WJ Schwaben. Sie verdienten sich 2007 erstmals als Fußball tretende Kämpfer beim WiKi-Cup`07 in Augsburg. WiKi steht für Wirtschaft, Wissenschaft und Kirche und genau aus diesen Bereichen setzen sich die acht Fußballmannschaften zusammen. Bildunterschrift: Sandra Schuck (Logopädische Praxis Sandra Schuck), Stv. Regionalsprecherin 2008 WJ Schwaben und Max Samer (MLP AG), Regionalsprecher 2008 WJ Schwaben Jahresthema 2007: BRIC – Schwellenländer auf dem Weg zum Global-Player. Die WJ Schwaben konnten am Jahresende 2007 nach Abschluss aller Kreisveranstaltungen zum Thema BRIC den Aussagen der Analysten zustimmen, dass die vier Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien und China in absehbarer Zeit ein Bruttoinlandsprodukt erwirtschaften können, das höher ist als das der USA, Japan, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Kanada zusammengenommen. Neuer Vorstand 2008 Die schwäbischen Kreissprecher haben ihren neuen Vorstand gewählt: Zum Regionalsprecher 2008 Max Samer (MLP AG) von den WJ Augsburg, der damit Klaus Scheidle (Scheidle Bauplanung) von den WJ Kempten und Regionalsprecher 2007, ablöst. Samers Stellvertreterin ist Sandra Schuck (Logopädische Praxis Sandra Schuck) von den WJ Memmingen. Scheidle wird das „Regierungsteam 2008“ als „Past President“ begleiten und unterstützen. Kernarbeit 2008 Die Kernarbeit der Regionalsprecher konzentriert sich 2008 auf die Koordination des schwäbischen Jahresthemas. Eine bedeutende Rolle spielt die permanente Integration aller Kreise in den schwäbischen Juniorenverbund. Großen Wert wird auf die Fortsetzung des regelmäßigen und fruchtbaren Dialogs mit der „Kammerspitze“ sowie auf einen aktiven Part bei der IHK-Vollversammlung gelegt. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass rund 65% des gewählten IHK-Ehrenamts ehemalige und aktive Mitglieder der Wirtschaftsjunioren sind. Landesvorstand 2008 gewählt Bernd Oelsner neuer Landesvorsitzender der bayerischen Wirtschaftsjunioren Auf der Delegiertenversammlung der Wirtschaftsjunioren Bayerns in Ingolstadt wurde von den Kreissprechern der neue Landesvorstand für das Jahr 2008 gewählt. Der Landesvorstand der Wirtschaftsjunioren besteht aus einem Landesvorsitzenden, zwei Stellvertreter, den Ressortinhaber, Projektbeauftragten und den Regionalsprechern. Zum Landesvorsitzenden der Wirtschaftsjunioren Bayern 2008 wurde einstimmig Bernd Oelsner gewählt. Der 38jährige Diplom-Kaufmann ist freiberuflicher Unternehmensberater und Interims-Manager und seit 2002 Mitglied der Wirtschaftsjunioren München. Unter der zuletzt Landes- und jetzt neuen Bundesvorsitzenden Anja Kapfer sammelte er als Stellvertreter sowie als Schatzmeister bereits Erfahrung in der Führung des Landesverbandes. In seinen Dankesworten nannte Bernd Oelsner die Wirtschaftsjunioren Bayern ein lebendiges Netzwerk aus 4500 Menschen mit unterschiedlichen Biografien, Lebenserfahrungen, Weltanschauungen, Plänen und Träumen, die gemeinsame Ziele realisieren. Bernd Oelsner wird durch seine Stellvertreterinnen Manuela Gross aus Ingolstadt und Karin Pecher aus Regen unterstützt. Das Amt des Schatzmeisters wird durch den Würzburger Dirk Raab besetzt. Weitere Landesvorstandsmitglieder sind Tina Spangler (Bavarian International Officer 2008), Susanne Schnitzler (Ressort Bildung und Wirtschaft), Ivan Balasko (Ressort Existenzgründung & Existenzsicherung), Jochen Schmidt (Ressort Internet) und Gerd Ortner (Ressort Kommunikation). Die schwäbischen Wirtschaftsjunioren werden 2008 durch Max Samer (WJ Augsburg) und seine Stellvertreterin Sandra Schuck (WJ Memmingen) repräsentiert. WJ DEUTSCHLAND zu Gast im Bundestag Augsburger Wirtschaftsjunioren beim Know How Transfer Alljährlich im Mai besuchen Wirtschaftsjunioren aus ganz Deutschland die Hauptstadt in politischer Mission: beim Know-How-Transfer begleiten sie jeweils einen Bundestagsabgeordneten für eine Woche bei der parlamentarischen Arbeit: Ausschuss- und Fraktionssitzungen, Debatten, Verhandlungen, Lobby-Abende. In diesem Jahr waren drei Wirtschaftsjunioren aus Augsburg dabei. Stefan Gehrsitz war zu Gast bei Jörg von Essen, der „grauen Eminenz“ der FDP-Bundestagsfraktion. Markus Betz besuchte den Bundesbauminister a.D. und Vorsitzenden des Finanzausschusses, Eduard Oswald. Carsten Rönneburg, der zum zweiten Mal am KHT teilnahm, war diesmal bei der Augsburger Abgeordneten Miriam Gruß (FDP) zu Gast. Übereinstimmendes Urteil der Junioren: „Eine einmalige Möglichkeit, einmal Politik live mitzuerleben und Kontakte aufzubauen“. Übrigens: der nächste KHT findet Anfang Mai 2008 statt. www.ke-werbeagentur.de 26 WJA - WIN 01.08 WJA - WIN 01.08 29 WJA - WIN 01.08 28 Know-How Transfer: WJ Augsburg in Berlin Augsburger Wirtschaftsjunioren treffen Bundestagsabgeordnete zum Know-how-Transfer in Berlin (v.l.n.r.): Guido Westerwelle, MdB - Bundesvorsitzender der FDP, die Augsburger Bundestagsabgeordnete Miriam Gruß (FDP) und Carsten Rönneburg. Aus dem WJ-Kreis Augsburg nahmen teil (v.l.n.r.): Marcus Betz, Dr. Stefan Gehrsitz, MdB Eduard Oswald, Vorsitzender des Finanzausschusses (CSU), MdB Miriam Gruß (FDP) und Carsten Rönneburg. ... ruft der Nikolaus zur WJA Weihnachtsfeier und die Kinderlein kommen. Der Innenhof der Argonlounge bildet am 7. Dezember die urige Kulisse für Glühwein, Weihnachts-Bier und Schwedenfeuer! Klaus Prokop und sein Team bereiten die Weihnachtsklassiker Gans und Ente zu. Aus Übersee ist ein Truthahn als Austauschschüler zur Freude aller anwesend. Während die Peter-Papritz-Band für Stimmung sorgt, die Großen sich um das Angebot aus Übersee kümmern, basteln sich die Kinderbetreuerinnen die Finger wund, so dass es auch für alle Eltern zu einem wunderbaren und ruhigen Jahresausklang wurde. Zu später Stunde gab es entsprechend ein feuchtfröhliches Prosit auf die Mitgliederneuaufnahme und auf das Orga Team um Angelika Fischer und Susanne Schulze! Auch Herr Gerhard Leypoldt, Vorstandsvorsitzender der Augsburg AG, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Region Augsburg traf sich zu einem Gespräch im Rahmen einer Geschäftsreise nach Berlin mit der Bundestagsabgeordneten Miriam Gruß (3. v.l.) und Vertretern der Wirtschaftsjunioren Marcus Betz und Carsten Rönneburg (2. und 4. v.l). „Ich habe mich über die Einladung von Frau Gruß gefreut und begrüße prinzipiell den Gedankenaustausch zwischen der Politik und Praktikern, der in Zukunft hoffentlich weiter intensiviert wird“. WJA-Mitglieder verbinden sich international Ideologiefreie Diskussion über Kinderbetreuung gefordert neue Vorstandsmitglieder besuchen die „Bavarian Academy“ der Wirtschaftsjunioren Bayern Die Wirtschaftsjunioren (WJ) Augsburg besuchten am ersten Märzwochenende die Kaderschmiede der WJ Bayern, die „Bavarian Academy“ in Beilngries. Die achtköpfige Delegation, darunter die im Januar neu gewählten Vorstandsmitglieder, informierte sich über die Struktur ihrer Alle Jahre wieder ... Organisation, die die größte Wirtschaftsvereinigung junger Unternehmer und Führungskräfte darstellt. Das Bildungswochenende im Altmühltal brachte „eine Menge neue Erkenntnisse über die Chancen und Möglichkeiten der WJ-Arbeit und viele neue Netzwerkverbindungen“, berichtet Dr. Stefan Gehrsitz, Vorsitzender der WJ Augsburg. „Es war mitreißend, wieder den gemeisamen Geist des Netzwerks der Wirtschaftsjunioren und deren internationalen Organisation Junior Chamber International (JCI) zu spüren“, berichtet Gehrsitz. Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Politikergespräch Am Sonntag trafen die bayerischen Wirtschaftsjunioren die Landtagsabgeordnete Erika Görlitz zum traditionellen Politikergespräch. Unter dem Thema „Vereinbarkeit von Familie & Beruf“ berichtete die vierfache Mutter und CSU-Politikerin offen und herzlich über ihre Erfahrungen. Görlitz zeigte auf, dass es auch für sie nicht immer einfach gewesen sei, den Beruf, das Ehrenamt und die Familie zu vereinbaren. Die gesellschaftliche Entwicklung zeige, dass gerade die Leistungsbereiten auf Kinder verzichten, so Görlitz. Diesem Trend wollen die jungen Unternehmer der WJ Augsburg entgegen wirken. Erste Schritte dazu sind in Planung. Die Diskussion moderierte Dr. Eva Fischer, Ressortleiterin Internationales der WJ Augsburg. Carsten Rönneburg, Daniela Albrecht, WJA-Ressortleiterin Stadtmarketing, Michael Jünger, Ressort Mitglieder, Dr. Stefan Gehrsitz, WJ Augsburg-Vorsitzender, Maged Abou Chacra, Ressort Internationales, Robert Brunner, Ressort CI/PR, (v.l.n.r.) sowie nicht im Bild Susanne Schulze und Dr. Eva Fischer. Weltweit kostenlos Bargeld abheben – mit den Kreditkarten von MLP. Ab sofort können MLP-Kunden mit ihrer MLP-Kreditkarte an allen Geldautomaten weltweit, davon mehr als 5o.ooo in Deutschland, kostenlos Bargeld ziehen. Vorausgesetzt sie haben ein Girokonto bei MLP. 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Den Deutschen schreibt er deshalb ins Stammbuch, zu wenig zukunftsorientiert zu sein. „Wir müssen überlegen, wie wir unsere Stärken konzentrieren und besser nutzen.“ Souverän moderierte Dr. Eva Fischer, BRIC-Expertin der WJA, durch die anschließende, spannende Fragerunde. „Ihr Aufruf zu mehr Bildung, findet auch bei den Wirtschaftsjunioren Widerhall“, ergänzte sie. „Denn dies ist auch in unserem Interesse.“ Die Diskussion gab vielen Zuhörern Denkanstöße in Richtung Wirtschaft, Bildungssystem und Gesellschaft. President Carl-Peter Forster (Foto: HTVA/WJA) General Motors Europe President Carl-Peter Forster forderte bei der BRIC-Jahresveranstaltung der Wirtschaftsjunioren Augsburg eine zukunftsorientiertere Ausbildung und „Ingenieure braucht das Land“. (Foto: HTVA/WJA) GM-Europachef C.P. Forster sprach bei den WJA über die Chancen und Risiken der Globalisierung und mahnt, „Ingenieure braucht das Land“ Carl-Peter Forster, General Motors Europe President, gab auf der Kreisveranstaltung der Wirtschaftsjunioren Augsburg zu ihrem Jahresthema „BRIC - Schwellenländer auf dem Weg zum Global Player“ Einblick in die Strategie seines global tätigen Unternehmens. In seinem packenden Vortrag zeigte er Chancen und Risiken der Globalisierung auf. Dazu gehöre, sich auf die weltweiten Veränderungen rechtzeitig einzustellen. Deutschland müsse mehr Akademiker ausbilden, um langfristig zukunftsfähig zu sein, sagte Carl-Peter Forster auf der WJA-Veranstaltung im November in der IHK Schwaben vor genau 200 Zuhörern. Die Länder Brasilien, Russland, Indien und China (BRIC) sind globale Wirtschaftsplayer - was niemand vor zwanzig Jahren gedacht hätte. „Heute ist die Welt kleiner geworden, die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich grundlegend geändert. Die Märkte sind enger verflochten, die internationale Arbeitsteilung hat zugenommen, die Wechselbeziehungen der Volkswirtschaften sind durch den internationalen Handel größer geworden, nicht nur in der Automobilindustrie“, sagt CarlPeter Forster. Heute profitieren die europäischen Volkswirtschaften von den BRICStaaten: Zum einen als unsere „verlängerte Werkbank“ im Südwesten und Osten der Welt. Zum anderen wächst der Automobilabsatz in Indien gerade um 22 Prozent jährlich, in China um 26 Prozent und in Russland um 18 Prozent. Die neuen Märkte haben ihre Besonderheiten: ob das die Ausstattung der Wagen ist oder Zölle und Bestimmungen. Auch die Geschwindigkeit des Absatzes macht es notwendig, vor Ort zu fertigen - mit allen Risiken, betont Forster. erfüllen. Aber sie werden aufholen“, warnt der Automanager. Um den technologischen Abstand zu halten - der unser Wettbewerbsvorteil und Grundlage unseres Wohlstandes ist - müsse Deutschland mehr Fachleute ausbilden. Schuld am Akademikermangel sei die „Attraktivität des Dualen Ausbildungssystems“. Hierzulande können gar nicht genug hoch qualifizierte Elektronik-Ingenieure oder Top-Designer eingestellt werden. Deshalb bräuchten wir „kurzfristig ein erleichtertes Arbeits- und Aufenthaltsrecht für Fachkräfte von außerhalb“, meint Forster und fügt hinzu: Eine der zentralen Fragen unserer Gesellschaft sei die in den kommenden Jahren zu leistende Aufgabe, Nachwuchsförderung in Bildung und Ausbildung „wieder mit Priorität unter den Aspekten der Marktbedürfnisse zu betreiben.“ General Motors hat sich auf die neue Situation in der Globalisierung eingestellt, wie Michael Otto, Stellvertrender WJA-Sprecher und beruflich vom Fach, in seiner Einführung erklärte: „Für GM sind die BRIC-Staaten längst Tagesgeschäft.“ Als Beispiel führt er den ersten Standort von GM in Brasilien an, gegründet im Jahr 1925. Es folgen Werksgründungen in Russland (1992), Indien (1994) und China (1997). Weitere in den ehemaligen GUS-Staaten sollen folgen. Der „Schutz des geistigen Eigentums“ ist in Europa ein hoher Wert. In Asien gibt es hierfür kein Unrechtsbewusstsein. Dort gilt das Kopieren als günstige Geschäftsstrategie. „Aber die zunehmenden Auto-Plagiate, die nicht nur General Motors betreffen, werden mittlerweile auch in Europa angeboten. Hier muss auch politisch gegengesteuert werden“, fordert Forster. Know-how-Vorsprung unserer Ingenieure entscheidend für Deutschlands Zukunft „Noch sind die chinesischen Fabrikate nicht annähernd auf unserem Niveau, können weder technisch noch in der Qualität unsere Maßstäbe President Carl-Peter Forster, hier mit Moderatorin Dr. Eva Fischer und Vorstand Dr. Stefan Gehrsitz (beide WJA) (Foto: HTVA/WJA) Zum Abschluss überreichte WJ-Sprecher Dr. Stefan Gehrsitz Carl-Peter Forster einen Blumenstrauß für seine Frau mit den Worten: „Ihre Familie hat bei Ihnen einen hohen Stellenwert.“ Für seine Kinder erhielt er Eintrittskarten für die Puppenkiste“ mit „Lucas, dem Lokomotivführer, der bekanntlich nicht gewerkschaftlich organisiert ist“, so Gehrsitz. 32 WJA - WIN 01.08 WJA - WIN 01.08 33 Erfolg auf der ganzen Linie Karierre Tipps nicht nur für Frauen sich in den vergangenen Jahren wahnsinnig engagiert – so sind wir immer besser geworden: in zahlreichen Projekten, in unserer Öffentlichkeitsarbeit und nicht zuletzt auch mit der bayerischen Landeskonferenz, (LAKO, vom 28. Juni bis 1. Juli 2007) die wir in diesem Jahr ausgerichtet haben.“ Die Bundesvorsitzende Kirsten Hirschmann überreicht Dr. Stefan Gehrsitz, dem Vorsitzenden der Wirtschaftsjunioren Augsburg, den Preis „Bester Kreis 2007“ Wirtschaftsjunioren Augsburg werden als „Bester Kreis 2007“ ausgezeichnet // Weiterer Preis im Ressort Existenzgründung für den Business Plan Wettbewerb Schwaben Die Wirtschaftsjunioren Augsburg sind der beste Wirtschaftsjuniorenkreis in Deutschland. Bei der Bundeskonferenz der Wirtschaftsjunioren Deutschland wurden die WJ Augsburg für ihre herausragende Kreisarbeit ausgezeichnet. Einen weiteren Bundespreis erhielten die WJ Augsburg im Ressort „Existenzgründung“ für die Initialisierung und Durchführung des Business Plan Wettbewerbs Schwaben. „Unter 210 Wirtschaftsjuniorenkreisen bundesweit als die Nummer 1 ausgezeichnet zu werden, da sind wir schon wahnsinnig stolz drauf“, so der Vorsitzende der WJ Augsburg, Dr. Stefan Gehrsitz. „Unsere Mitglieder haben Industriedenkmal in Aufbruchstimmung Führung im Gaswerk Oberhausen Das historische Gaswerk in Augsburg sucht eine Fortsetzung seiner Geschichte in einer neuen, zukunftsfähigen Nutzung. Mitglieder des Ressorts Stadtmarketing nahmen im Dezember das einzigartige Ensemble stattlicher Bauwerke und formschöner Zweckbauten in Augenschein. Während einer Wanderung im Gaswerk ließ sich erahnen, welche Talente diese Räume für eine künftige Nutzung haben. So beeindruckten sie durch ihre Höhe wie durch ihre Akustik. Zudem fügen sich die damaligen Industriebauten schön in das zeitgenössische Ensemble wie in die Architekturgeschichte ein. „Das Gaswerk in Augsburg-Oberhausen ist einmalig für ganz Mitteleuropa als Gesamtanlage erhalten“, erklärt Oliver Frühschütz: „Behälterturm Ofen-, Kühler-, Apparatehaus sowie Reiniger und Werkstätten formen zusammen mit drei Gasbehältern seine Silhouette.“ Frühschütz sammelte die Geschichten des Gaswerks, das von 1915 bis 2001 in Betrieb war. Eine Geschichte der Stadtbeleuchtung Die Straßen von Augsburg wurden seit 1848 mit Gas beleuchtet. Gewonnen wurde es aus Steinkohle. Ab 1915 kam das Stadtgas aus dem Oberhauser Gaswerk, nachdem die Stadt Augsburg 1907 den zuvor sehr rentablen, aber veralteten Gasversorgungsbetrieb übernommen hatte. Heute finden sich Kulissen des Stadttheaters, wo früher das Gas produziert wurde. In dem noch erhaltenen Ofenhaus „kochte“ die Kohle luftdicht 20 Stunden lang bei 800 bis 1.000°C. „Die Arbeiter hier trugen Holzschuhe, die Nicht minder Stolz zeigt sich auch Thomas Weber, der 2002 Vorsitzender der WJ Augsburg war und seit sieben Jahren als Projektleiter den Business Plan Wettbewerb Schwaben begleitet. Dieses Projekt ist bei der Bundeskonferenz als bestes Projekt im Bereich Existenzgründung ausgezeichnet worden. Weber, der erst vor kurzem für sein persönliches Engagement mit der höchsten Ehrung der WJ Deutschland, der goldenen Juniorennadel, ausgezeichnet wurde, sieht in der Auszeichnung auch die Bestätigung der Idee der Wirtschaftsjunioren Rudolf Gutmann und Albert E. Nadler, die 1999 den BPW Schwaben aus der Taufe gehoben haben. Dies bescheinigt auch die Laudatio der WJD-Bundesvorsitzenden Kirsten Hirschmann: „Den Wirtschaftsjunioren Augsburg ist es mit diesem Projekt gelungen, eine eigene Marke zu schaffen, die über die Region hinaus bekannt ist. Überzeugend waren aus Sicht der Jury darüber hinaus die besondere Nachhaltigkeit des Projekts, die starke Außenwirkung, die enge Zusammenarbeit mit den Sponsoren und die Vernetzung mit anderen Projekten und Kreisen der Wirtschaftsjunioren.“ „Nach wie vor gilt die einfache Statistik, dass es für eine Frau wahrscheinlicher ist, von einem Blitz getroffen als Vorstandsdirektorin zu werden.“ Zwar ist die Chancengleichheit von Männern und Frauen in der Arbeitswelt längst gedanklicher Konsens, de facto haben wir es besonders in hohen Positionen oft mit männlichen Monokulturen, sozusagen einem „No-Woman‘s-Land“ zu tun. 5. Selbstbewusst sein Im Beruf existieren vielfältige Barrieren für Frauen, die von geschlechtsspezifischer Diffamierung bis hin zu Benachteiligung bei Beförderungen reichen können. Gerade Frauen sind manchmal vom sehr selbstbewussten und manchmal dominanten Auftreten männlicher Geschäftspartner, Kollegen und Vorgesetzter leicht eingeschüchtert. Sich davon nicht demotivieren zu lassen ist eine Herausforderung. Es gilt die eigenen Fähigkeiten und Stärken herausfinden und an sich zu glauben. Dr. Eva Fischer Auch über zwei weitere Anlässe freuten sich die Wirtschaftsjunioren Augsburg: zum einen konnte sich bei der Wahl der Bundesvorstände 2008 die bayerische Landesvorsitzende, Anja Kapfer, durchsetzen. Zum zweiten konnten auch die Nachbarn aus dem WJ-Kreis Donau-Ries Preise mit nach Hause nehmen. Sie wurden für ihre Mitgliederzeitschrift „JuniorenRundschau“ sowie für den besten Film ausgezeichnet. Das Fachbuch „Managing Diversity am Beispiel von Gender Politics. Frauen und Karriere bei Siemens“ beschäftigt sich mit Frauen in der Siemens AG, die es in höhere Positionen geschafft haben. Die zugrunde liegende Dissertation von Dr. Eva Fischer, Ausschuss-Mitglied der Wirtschaftsjunioren Augsburg, untersucht, welche Gemeinsamkeiten diese Frauen aufweisen, und welche Ergebnisse für andere ambitionierte Frauen nützlich sein können. Die Befragten gaben konkrete Hinweise für die Karriere von Frauen – viele davon sind bei genauerer Betrachtung auch für Männer relevant. Folgende Tipps lassen sich zusammenfassend darstellen: sie in Eimern wässerten, um die hohen Umgebungstemperaturen auszuhalten“, erklärte Frühschütz. Das entweichende Gas wurde gereinigt und in den „Gaskesseln“ gespeichert. Der höchste prägt seit 1954 die Silhouette des Werkes und fasst den damaligen Tagesverbrauch der Stadt von 100.000 m3. Dieser Scheiben-Gasbehälter entstand nach einem MAN-Patent von 1913: Auf der Öl benetzten Turm-Innenwand des „Pionierbaus“ steigt und senkt sich eine über dreihundert Tonnen schwere „Scheibe“. Sie „schwimmt“ auf dem Gasvorrat bei 23 mbar (im Vergleich dazu hat ein Fahrradschlauch 2 bar). Die beiden anderen, älteren Teleskop-Gasbehälter tauchen mit der Oberglocke und den Hubteilen - je nach Inhalt - mehr oder weniger in das Wasserbassin ein. 1. Karriere planen Es ist ratsam, die Aufstiegsmöglichkeiten vor Eintritt in eine Organisation zu sondieren. Außerdem sollte darauf geachtet werden, wie viel man vom potenziellen Chef und den Kollegen lernen kann. Im Job selbst sollte man eine genaue Positionsbestimmung für sich vornehmen und darauf aufbauend einen Karriereplan entwickeln sowie diesen mit Vorgesetzten und Personalabteilung auf Machbarkeit überprüfen. In diesen Plan sollen die eigenen Fähigkeiten und Lebensziele einbezogen werden. Darüber hinaus ist es sinnvoll immer Alternativen parat zu haben: „Wer nach oben will, sollte die Bergsteiger-Regeln beherzigen: Die Direttissima ist meist die schwierigste Route, also Ausschau halten nach einfacheren, weniger riskanten Wegen, auch wenn sie vielleicht mehr Zeit erfordern - viele Wege führen zum Gipfel.“ Bayern bei den Wirtschaftsjunioren gestärkt Oliver Frühschütz (r.) sammelt die Geschichte(n) des Augsburger Gaswerks. Auch nach der Einführung des Erdgases im Jahr 1962 wurden die Gasbehälter weiter genutzt. Dabei hatte das Gas aus Steinkohle Vorteile. Die zu Koks umgewandelte Kohle und auch die anderen Nebenprodukte waren begehrt und wurden weiterverkauft. Seit 1968 ist diese Art der Gaserzeugung Geschichte und Augsburg wird nur noch mit Erdgas versorgt. Mehr Informationen zum Gaswerk und seiner Funktionsweise unter www.gaswerk-augsburg.de. 4. Spaß haben, Leistung bringen Grundvoraussetzung für den Erfolg ist, dass die Arbeit Spaß macht. Natürlich muss man, um aufzusteigen, auch sehr gute Leistungen erbringen. Man sollte sich um Aufgaben bemühen, die interessieren. Es gilt motiviert zu sein, und andere zu motivieren. Wer mit Kreativität und Freude arbeitet kann auch Misserfolge eher verkraften und sich neue Anläufe gönnen. 2. Lernen / Weiterbildung betreiben Es ist wichtig, immer lernbereit zu sein, flexibel auf neue Anforderungen und Chancen zu reagieren. Weiterbildung und karrierefördernde Maßnahmen sollen gezielt ausgewählt und wahrgenommen werden. Darüber hinaus ist es lehrreich, sich um Aufgaben mit möglichst viel eigenem Gestaltungsspielraum zu bemühen. Im Alltag sollten sich aufstrebende Frauen Freiräume schaffen, um zu regenerieren oder auch mal ungestört ein paar Stunden fachlich zu arbeiten – sonst verliert man schnell den Anschluss. 3. Work-Life-Balance halten Rückhalt im familiären Umfeld und im Freundeskreis stärkt die eigene innere Position. Deshalb ist es besonders wichtig, diese privaten Kontakte zu pflegen. Was Partnerschaft anbelangt, so raten die Befragten, überlegt zu wählen und sich einen emanzipierten Partner zu suchen, der die eigenen Ziele unterstützt. 6. Fordern Es ist grundsätzlich nötig, sich etwas zu trauen: Sich trauen „nein“ zu sagen und Forderungen zu stellen. Damit haben Frauen oft große Probleme. Forderungen sollten sich vor allem auf Gehaltserhöhungen, gleiche materielle Ausstattung wie die von männlichen Kollegen und verantwortungsvolle Aufgaben beziehen. 7. Netzwerken Das Einzelkämpfertum ist passé. Die Seilschaften der Männer beweisen immer wieder wie wichtig Kontakte sind. Diese sollten idealiter innerhalb und außerhalb des Arbeitsumfelds geknüpft und gepflegt werden. Um die Spielregeln in einer Organisation kennen zu lernen ist es außerdem sinnvoll, sich einen Mentor zu suchen, der einen berät und fördert. Des weiteren kam von den Befragten auch die Anregung, dass Frauen untereinander verstärkt solidarisch netzwerken sollten. 8. Geschlechtsspezifisches Verhalten Viele Hinweise raten: „Die Unterscheidung ‚Mann’ und ‚Frau’ erst mal vergessen und einfach seinen Weg als Mensch suchen.“ Es gilt nicht immer die Nachteile aufzuzählen, die man als Frau hat. Gerade in männerdominierten Bereichen, haben Frauen einen unschlagbaren Vorteil: Sie fallen auf! Die Beiträge der Teilnehmerinnen aus dem obersten Führungskreis geben einen Überblick hinsichtlich notwendiger Karriere-Voraussetzungen: • Leistungswille • Durchsetzungskraft • Kompetenz • Persönlichkeit • Authentizität • Selbstbewusstsein • Netzwerk aufbauen • Karriereansprüche und eigene Erfolge kommunizieren Es bleibt zu wünschen, dass viele Frauen ihren Platz in hohen Positionen finden, weil nur beide Geschlechter gemeinsam bestmögliche Arbeit leisten können – und seien wir doch mal ehrlich: weil es zusammen einfach mehr Spaß macht! WJA - WIN 01.08 34 Termine Terminvorschau 2008 BPW Schwaben 2008 28. Januar 2008 18:00 Uhr, IHK Jahreshauptversammlung WJ Augsburg 31. Januar 2008 Jour Fix, Thema „Vertrieb“, scaltel AG, Waltershofen 30. Januar 2008 18:30 Uhr, IHK Podiumsdiskussion mit den OB-Kandidaten (gemeinsame Veranstaltung des IHG Augsburg-Stadt mit den WJ Augsburg) 12. Februar 2008 19:00 Uhr, Abgabeparty Kanzlei JuS Rechtsanwälte Schloms und Partner 3. März 2008 18:00 Uhr, IHK Auftaktveranstaltung der WJ Schwaben zum Jahresthema „Bildung - Standortfaktor Schule“ 7. - 9. März 2008 Bavarian Academy im Berufsbildungswerk St. Franziskus, Abensberg 29. März FrüKo Leipzig 5. - 9. Mai KnowHowTransfer Berlin 4. - 8.Juni Europakonferenz Turku (FIN) 5. März 2008 Workshop Präsentation vor Kapitalgebern, aiti-park 13. März 2008 19:00 Uhr, Prämierungsveranstaltung im Kuppelsaal (Verlagsgruppe weltbild GmbH, Augsburg) 24. April 2008 Kapitalforum, aiti-park Herbst 2008 Start 9. Business Plan Wettbewerb Schwaben Null Bock auf Werbung? erfolglose 13. Februar 2008 19:30 Uhr, IHK Informationsveranstaltung zum Thema „Stuttgart-Ulm 21“ (Ressort Stadtmarketing) 17. - 20. Juli 2008 LaKo Bayern 2008, Bad Kissingen 11. - 14. September BuKo in Berlin & Potsdam 24. - 26. Oktober Kleine LaKo Bayern, Donau-Ries Dann kommen Sie doch zu uns. Sympathisch - strategisch - frech 4. - 9. November WeKo New Delhi, Indien 5. Dezember wja-Weihnachtsfeier Lise-Meitner -Str. 3-5 D-86156 Augsburg Tel. 0821-444 98-0 Fax 0821-444 98-99 www.ehrengrubers.de
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