ÜBUNGEN: Dinosaurier

GEO-PROJEKTTAG
DINOSAURIER – das ausgestorbene Leben der Erde
Vorbereitung: Mag. Mojca Bedjanič (Zavod RS za varstvo narave), Lenka Rojs (Zavod RS za
varstvo narave), Mag. Matija Križnar (Prirodoslovni muzej Slovenije), Mag. Suzana Fajmut
Štrucl (Podzemlje Pece d.o.o., turistični rudnik in muzej), Studentenverein NTF Ljubljana,
Abteilung für Geologie
Fotografien: Dr. Tea Kolar Jurkovšek, Dr. Walter Poltnig, Vojko Strahovnik, arhiv Podzemlje
Pece d.o.o., turistični rudnik in muzej, Mag. Mojca Bedjanič, P. Petschnig & Ch. Kucher,
Lenka Rojs, mag. Matija Križnar
Illustrationen: Samo Jenčič
Nützliche Internetseiten:
http://www.oum.ox.ac.uk/thezone/fossils/inverts/index.htm
http://www.nps.gov/brca/forteachers/paleoact7.htm
http://www.zrsvn.si/sl/
http://www2.pms-lj.si/
http://www.geopark.si/
http://www.ucmp.berkeley.edu/fosrec/Learning.html
http://edtech.kennesaw.edu/web/dinos.html
http://www.discoveryeducation.com/teachers/free-lesson-plans/the-fossil-record.cfm
Alle Kindergärten und Schulen aus dem Gebiet des Geoparks Karawanken
laden wir zur Ausführung eines
»GEO-PROJEKTTAGES«
ein, diesmal zum Thema
»DINOSAURIER – das Leben auf der Erde«
Im Schuljahr 2012/2013 möchten wir die guten Praxen der Bildungsaktivitäten unter dem Slogan
„Spass und Lernen ohne Mühe“ im Geopark Karawanken weiter verfolgen. Deswegen laden wir Sie
auch im kommenden Schuljahr zur Organisation eines Projekttages auf Ihrer Schule bzw. in Ihrem
Kindergarten.
Im vergangenen Schuljahr haben zahlreiche Schulen und Kindergärten Geo-Projekte ausgeführt,
eintägige oder sogar ganzjährliche, und haben dann in der Geoparkwoche 2012 die daraus folgenden
Resultate vorgestellt. Wir wünschen uns, dass diese gute Zusammenarbeit in eine dauerhafte
Vernetzung der Schulen, Kindergärten und des Geoparks Karawanken überwächst. Als neues Thema
der Projektarbeit schlagen wir somit Folgendes vor:
»DINOSAURIER – das Leben auf der Erde«
Bei der Vorbereitung des Projekttages stehen wir Ihnen natürlich mit fachlichen Inhalten zur Seite. Im
September treffen wir uns vorab auf einem gemeinsamen Workshop, wo wir mit vereinten Kräften
die Vorschläge für den Programmablauf und die Aktivitäten vorbereiten.
Mit dem Zweck die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, den Kultur- und Sprachenaustausch und
das Wissen über fremde Landschaften zu stärken schlagen wir Ihnen auch vor, internationale
Schüleraustauschprogramme für Schüler aus dem Gebiet des Geoparks in Ihrer Schule zu
organisieren.
Wir freuen uns auf unsere Zusammenarbeit!
Im Namen der Projektpartner:
- Mag. a Suzana Fajmut Štrucl, Podzemlje Pece d.o.o.
- Mag. a Mojca Bedjanič, ZRSVN, OE Maribor
- Mag. Gerald Hartmann, RMK
Herzlich eingeladen zum Bildungsworkshop im Rahmen der Ausführung von
GEO-PROJEKTTAGEN zum Thema
»DINOSAURIER – DAS AUSGESTORBENE LEBEN DER ERDE«,
das am 7. November mit dem Beginn um 14 Uhr an der Volksschule
Sittersdorf/Žitara vas stattfindet.
Auch dieses Jahr heißt es im Geopark wieder »Spaß und Lernen ohne Mühe«, vor allem mit Ihrer
Hilfe. Im kommenden Schuljahr 2012/13 schreiben wir ein neues Thema für die Ausführung von GeoProjekttagen aus:
»Dinosaurier – das ausgestorbene Leben der Erde«.
Vor allem der Geologiezweig, den wir Paläontologie nennen, ist für uns äußerst interessant. Diese
Wissenschaft lässt uns hinter die Geschichte unserer Vorfahrer und des einstiges Lebens auf der Erde
kommen. Sie erzählt auch über die Prozesse im Erdinneren, über den Klimawandel und nicht zuletzt
über das Geschehen im Weltall.
Als Einführung und Hilfe bei der Ausführung des Geo-Projekttages auf ihrer Schule bzw. in ihrem
Kindergarten organisieren wir auch dieses Jahr einen gemeinsamen Workshop für alle interessierte
KindergärtnerInnen, Grundschul- und MittelschullehrerInnen, bei dem Sie ihr Wissen über Fossilien
und die Lebewesen der Vergangenheit erweitern können sowie wertvolle Erfahrungen für die
Gestaltung von Projekttagprogrammen austauschen.
Im Rahmen des Workshops wird der slowenische Paläontologe mag. Matija Križnar aus dem
Naturwissenschaftlichen Museum Sloweniens einen Vortrag halten, bei dem er auf wichtige
Fragen, die alle Dinosaurierfans interessieren, antwortet und das Erforschen und Entdecken von
Fossilien darstellt. Nach dem Vortrag folgt eine kurze Präsentation verschiedener
Experimentalübungen.
Wir laden alle KindergärtnerInnen, Grundschul- und MittelschullehrerInnen, die an der Ausführung
eines Geo-Projekttages interessiert sind und auf eine innovative Art das Schulprogramm auf dem
Geoparkgebiet vielfältiger gestalten möchten. Die Resultate ihrer Arbeit im Rahmen der GeoProjekttage werden auch diesmal während der Geoparkwoche im Mai vorgestellt.
Im vorigen Schuljahr haben etliche Schulen und Kindergärten die Initiative des Geoparks ergriffen
und verschiedene interessante Aktivitäten zum Projekttag-Thema „Wasser und Stein – untrennbare
Teile der Natur“ vorbereitet. Im Anhang finden Sie auch ein kurzes Nachrichtenblatt, wo alle GeoProjekttagaktivitäten der mitwirkenden Schulen und Kindergärten dargestellt sind. Die Erfahrungen
dieser hervorragend vorbereiteten Projekte seitens der Schulen und Kindergärten dienen auch als
eine gute Basis für die Gestaltung von neuen Programmen.
Bitte schicken Sie Ihre Anmeldungen zum Workshop bis 02. November an [email protected]
Geopark Karawanken führt im Rahmend des Bildungsprogrammes mit dem Slogan »Spaß und Lernen
ohne Mühe« auch Workshops und geführte Touren auf Geo-Punkten und Geo-Trails für Kinder
verschiedener Altersgruppen aus.
Für mehr Informationen über den Geopark Karawanken besuchen Sie auch unsere Internetseite
www.geopark.si, oder kontaktieren Sie uns per E-Mail: [email protected]
In Erwartung auf unser erneutes Zusammentreffen grüßt Sie das Geopark-Team!
1,2,3, …DINOSAURIER
Verbinde die Zahlen von 1 bis 54 miteinander!
DINO-HUT
Du brauchst:
-
Zeichenpapier
Schere
Klebstoff
Farbstifte
Bemale den Dinosauriermodel. Dann schneide es aus. Befestige den Kopf, den Schwanz
und die Beine am Papierband, das den Körper des Dinosauriers darstellt. Klebe beide
Enden des Bandes zusammen und schon hast du einen Dino-Hut.
DINO-GLÜCKWUNSCHKARTE
Du brauchst:
-
Farbpapier
Schere
Klebstoff
Bleistift
Falte das Farbpapier zur Hälfte. Zeichne den Körper des Dinosauriers auf die eine Hälfte
und schneide ihn aus. Dann klebe noch den Kopf und den Schwanz an den Körper und
schreib die Glückwunschkarte.
DINO-GEDECK
Du brauchst:
-
Schere
Klebstoff
Papierteller
Falte den Papierteller zur Hälfte und schneide ihn durch. Aus der übriggebliebenen Hälfte
schneide die Beine, den Kopf und den Schwanz aus und klebe sie auf den Körper des
Dinosauriers. Dein Dino-Picknick kann anfangen.
DINO-MOBILE
Du brauchst:
-
Schere
Klebstoff
Farbpapier
Schnur
Holzstäbchen
Aus Farbpapier schneide die Dinosaurierform aus und falte einen fliegenden Dinosaurier
daraus. Mit der Schnur befestige ihn am Holzstäbchen. Jetzt hast du einen fliegenden
Dinosaurier bekommen. Am Holzstäbchen kannst du noch mehr Dinosaurier befestigen und
somit den Dino-Mobile basteln.
DINO-MALVORLAGE
Bemale den Dinosaurier!
DINO-ABDRUCK
Du brauchst:
-
Spülschwamm
Becher
Wasserfarben
Pinsel
Blatt Papier
Tauche den Spülschwamm in die Farbe ein und mache einen Abdruck auf das Blatt Papier.
Das ist jetzt der Kopf des Dinosauriers. Mache noch einen Abdruck für den Körper und male
noch den Schwanz und die Beine dazu.
ZEICHNE DEN DINOSAURIER NACH
ZURÜCK IN DIE VERGANGENHEIT!
Fossilien sind versteinerte Pflanzen- oder Tierreste, ihre Spuren oder ihre Abdrücke, die im
Sedimentgestein erhalten blieben. Man kann sich aber nur schwer vorstellen, wie ein Tier
oder eine Pflanze zu Fossil wird. Das Spiel hier führt dich Millionen Jahre zurück in die
Vergangenheit der Erde und schrittweise durch den ganzen Fossilisierungsprozess. Du lernst
auch über die Gefahren, denen das Organismus ausgesetzt ist, bevor er zum Fossil
»umwandelt«.
Du brauchst:
-
Spielbrett
Spielwürfel
Spielfiguren (Ton, Muschelschale, Schneckenschale, …Gips)
Kärtchen mit Fossilienbeschreibungen (sieh die nächsten zwei Seiten)
Drücke die Muschelschale oder das Schneckenhaus in die Tonmasse und gieß die
Gipsmasse in den Abdruck der Muschelschale oder des Schneckenhauses. Dann lass es
trocknen. Jetzt hast du ein Fossil – einen Steinkern, der die Muschelschale darstellt und
einen Schalenabdruck (im Ton). Bemale dein Fossil und benutze es als Spielfigur beim
nächsten Spiel.
Das Spiel kann beginnen. Wirf den Würfel und verfolge die Anweisungen auf dem
Spielbrett. Auf dem Feld mit Foto erkenne das Fossil. Dabei kannst du dir mit den
Beschreibungen auf den beigelegten Kärtchen helfen! Für jeden misslungenen Versuch
musst du für ein Feld zurückkehren.
Die Wirbel einer Reptilienart,
die im Meer lebte und dem
heutigen Delphin ähnlich war.
Eine ausgestorbene Gruppe der
Meerestiere, die ihren Namen
nach der Spiralform bekam.
Ihre Form erinnert nämlich auf
das Schafbockgeweih.
Eine zweiteilige Schale, die
durch ihre starken Muskeln
geschlossen wird, ist
charakteristisch für diese
Meeresbewohner. Viele Arten
sind zum Essen geeignet.
Keksähnliche Scheibchen, die
einstige Fortsätze dieser
Meeresorganismen darstellen
und wegen ihrer Form den
Namen nach einer Blume
bekamen. Das sind die
See_______.
Sie sind die umfangreichste
Gruppe der Wirbeltiere. Für
einen Fossilienfund muss man
aber viel Glück haben.
Das Gehäuse bei den rezenten
Tieren ist einteilig,
spiralförmig und stellt das
Gerüst des Organismus dar.
Sie leben in Süßgewässern,
Seen und auch an Festland.
Eine ausgestorbene Gruppe
der Meerestiere. Ihre
rezenten Verwandten sind die
Kalmare, Kraken und
Tintenfische.
Sie gehören in die Familie
der Stachelhäuter. Ihr Körper ist
mehr oder weniger kugelförmig,
manchmal flächig und mit
langen _________
überwachsen.
Die Kiefer- oder
Deckelelemente der
Ammoniten nennen sich
(NEHCYTPA)
_______________ (lies
rückwärts).
Sie sind die größte und
vielartigste Gruppe
der Weichtiere, die mehr als
vier Fünftel aller rezenten
Weichtiere umfasst.
________oder Porentierchen
sind Urtiere, die ein
spiralförmiges oder gerades
Gehäuse mit
zahlreichen Kämmerchen
besitzen.
PUZZLESPIEL
Paläontologie ist die Wissenschaft von den Lebewesen und ihrer Entwicklung in
vergangenen Erdzeitaltern. Der Paläontologe ist ein Expert für fossile Reste.
Aufgabe eines Paläontologen ist es, die Reste der versteinerten Lebewesen auf Erde zu
finden. Die ersten Fossilienfunde sind meistens die aufregendsten, aber sie stellen auch die
härteste Phase der Arbeit eines Paläontologen dar. Die richtige Arbeit beginnt, wenn dann
die Fossilien ins Labor geschickt werden.
Schon am Fundort selber müssen alle Daten sorgfältig notiert und der Fossilienfund
fotografiert werden. Später im Labor erfolgt die Präparation, ein Verfahren, bei dem man
durch verschiedene Methoden die Fossilenfunde vom Nebengestein freilegt. Nach der
Präparation folgt die Abschützung des Fossiles und eine wissenschaftliche Analyse, bei der
die Fossilienteile zusammengefügt werden und die Art bestimmt wird.
Finde die Fossilteile!
Lege es vom Gestein frei und reinige es!
Setze das Fossil zusammen!
Finde die Fossilteile!
Lege es vom Gestein frei und reinige es!
Setze das Fossil zusammen!
Zeichne die fehlenden Teile des Fossils auf ein Blatt Papier!
Vergleiche dein Fossil mit dem Fossil auf der Illustrierung!
Spass und Lernen ohne Mühe:
War das Fossil, das du aufzeichnetest, gleich wie das auf der Abbildung? War es auch
gleich wie die Zeichnungen deiner Schulfreunde? Wie können die Palänotologen wissen,
wie die Organismen in der geologischen Vergangenheit ausgesehen haben? Ist es wichtig,
in welchem Gestein die Fossilien gefunden werden? In welchen Gesteinen werden sie oft
gefunden? Wie können die Paläontologen wissen, dass sie die richtigen Teile
zusammengefügt haben? Was geschieht, wenn sie dann später herausfinden, dass sie sich
geirrt haben? Was erzählen uns die Fossilienfunde?
ENTSTEHUNG DER ERDE IN EINEM TAG
Die Erde entstand vor 4,6 Milliarden Jahren, die ersten bekannten Fossilien stammen aus
dem Zeitalter vor 3,9 Milliarden Jahren, die ersten Amphibien erschienen vor 400 Millionen
Jahren, die ersten Dinosaurier vor 235 Millionen Jahren und die ersten Vögel und Säugetiere
vor 198 Millionen Jahren. Der Homo Sapiens (der moderne Mensch) lebte im Zeitalter vor
ungefähr 120.000 Jahren und lebt noch heute.
Wie würde die Geschichte der Erde aussehen, wenn ihre Lebenszeit von der Entstehung bis
heute 365 Tage dauern würde? In der Tabelle werden Daten von den wichtigsten
Ereignissen in der Geschichte der Erde angegeben. Zeichne die richtigen Ereignisse in den
geologischen Kalender!
GEOLOGISCHER KALENDER
Bemale den geologischen Kalender, jedes Zeitalter mit einer anderen Farbe. Die Zeitalter
sind mit einer gestrichelten Linie getrennt.
PRÄKAMBRIUM: von dem 1. Januar bis zum 18. November – bemale es mit Hellbraun.
PALÄOZOIKUM: fängt am 18. November und endet Ende Perm am 13. Dezember.
Paläozoikum wird auf kürzere Perioden unterteilt: Kambrium (Olivgrün), Ordovizium
(Olivgrün), Silur (Olivgrün), Devon (Hellbraun), Karbon (Hellgrau), Perm (Rosa).
MESOZOIKUM: fängt mit Trias am 12. Dezember an und endet Ende Kreide am 26.
Dezember. Es wird auf Trias (Hellblau/Hellviolett), Jura (Dunkelblau) und Kreide (Türkisblau)
unterteilt.
KÄNOZOIKUM: fängt am 26. Dezember an. Es wir auf Tertiär, der am 29. Dezember endet
und auf Quartär (Dunkelgelb), der noch heute dauert (Weiß) unterteilt.
Spass und Lernen ohne Mühe:
Schau dir die geologische Karte des Geoparks Karawanken an! Kannst du die ältesten und
die jüngsten Gesteine finden? Welche Gesteine kommen in deiner Umgebung (Zuhause,
Schule, Kindergarten) vor?
GEOLOGISCHER ZEITPLAN
Kenne das Leben auf der Erde lernen, wie es in ihrer 4,6 Milliarden Jahre langen Geschichte
immer wieder erschien und verschwand. Die Zeit des Daseins der Erde stellt eine 100 Meter
lange Schnur dar, die den Zeitrahmen der Lebensdauer einzelner Pflanzen- und Tierarten
repräsentiert.
Ziel: Darstellung der Erdgeschichte, der Entwicklung und des Aussterbens einzelner Arten
sowie der Bildung verschiedener Fossilienarten.
Du brauchst:
- 100 Meter Schnur (Hauptschnur), zusätzliche 100 Meter für einzelne Stücke
- 100 Meter langes Metermaß oder einen Fußballplatz
- Dauer: 1 Stunde und 50 Minuten (60 Minuten für die Vorbereitung, 30 Minuten für
die Ausführung, 20 Minuten für die Diskussion)
-
Such dir eine beliebige Pflanzen- oder Tierart von der Liste aus und erforsche, wie
lange sie auf der Erde lebte (existierte).
Wie lange lebte sie in Bezug auf das Alter der Erde (z.B. die Erde ist 100-mal älter
als …)?
Wie lange muss die Schnur sein, die die Lebenszeit deiner Art darstellt, (100 Meter
stellen die ganze Erdgeschichte von 4,6 Milliarden Jahren dar), schneide die Schnur
in der richtigen Länge ab.
-
Nimm die 100 Meter lange Schnur. Diese Aufgabe musst du draußen ausüben, wo
es genug Platz gibt, am besten wäre ein Fußballplatz. Mit Hilfe des Metermaßes
miss die Länge von 100 Metern ab (100 Meter stellen die ganze Erdgeschichte von
4,6 Milliarden Jahren dar). Rechne die Meter in Jahre um und ließ die Erklärung auf
dem Arbeitsblatt.
-
In der Gruppe werden verschiedene Arten von Lebewesen erforscht. Fängt mit dem
Präkambrium an und setzt zum jüngsten Zeitalter fort. Jeder von euch bestimmt die
Lebensdauer seiner Art und legt seinen Stück Schnur mit der entsprechenden Länge
und auf entsprechender Stelle auf den Boden entlang der 100 Meter langen Schnur.
Wenn deine Art noch heute lebt, reicht dein Stück bis ans Ende der Hauptschnur.
Spass und Lernen ohne Mühe:
-
An welchen Abschnitten der Hauptschur sind die meisten Pflanzen- und Tierarten
ausgestorben (also in welchen Zeitaltern)?
Muss das Lebewesen groß, stark und intelligent sein um zu überleben?
-
In welches Zeitalter würdest du zurückreisen, wenn die eine Zeitmaschine hättest und
warum?
einzellige
Cyanobakterien
Amöben
Algen
Trilobiten
primitive Fische
Korallen
Haie
primitive
Pflanzen
Rankenfußkrebse
Spinnen
Skorpione
Amphibien
Sumpfwälder
Libellen
Kakerlaken
Nadelbäume
Säugetiere:
Lycaenops
Rankenfußkrebse
Laubbäume
Dinosaurier
Vögel
Blütenpflanzen
Menschen
Säugetiere
Krokodile
Rasengesellschaft
Wale
Fledermäuse
eidechsenähnliche schildkrötenähnliche
Reptilien
Pflanzenfresser
PRÄKAMBRIUM (4,6 Milliarden-600 Millionen Jahre):
Die Vorkommen einzelliger Cyanobakterien. Fast 2 Milliarden Jahren waren sie die
einzigen Bewohner der Ozeane unter der sauerstofffreien Atmosphäre. Sie begannen
mit der Photosynthese, bei dem sie Kohlendioxid aus der Atmosphäre verbrauchten
und Sauerstoff als Nebenprodukt erzeugten. Dieser Sauerstoff wurde allmählich in
den Ozeanen und in der Atmosphäre gebunden. Die Sauerstoffanreicherung der
Atmosphäre und der Ozeane führte zur Entwicklung von komplexeren einzellige
Organismen wie Amöben. Einzellige Cyanobakterien stellen die ersten festgehaltenen
Fossilien dar.
1,5 MILLIARDEN JAHRE:
Der von ihnen selbst produzierte Sauerstoff löste den Zerfall von Cyanobakterien aus,
aber die Amöben verschluckten sie und ermöglichten ihnen somit das Überleben
unter dem Schutz ihrer stärkeren Membran. Im Tausch für den "Schutz" haben die
Cyanobakterien die Amöben mit Photosynthese versorgt. Die Entwicklung von Algen
begann.
800 MILLIONEN JAHRE:
In diesem Zeitalter begann die Entwicklung von mehrzelligen Organismen. Bis zum
Paläozoikum (vor 600 – 245.000.000 Jahren) kam es zu einer Explosion des Lebens
auf der Erde. Trilobiten, primitive Fische, Korallen und Haie entwickelten sich. Das
Leben entwickelte sich in den Ozeanen und Meeren, solange nicht die ersten
primitiven Pflanzen erschienen. Vor 375 Millionen Jahren drangen Rankenfußkrebse,
Spinnen und Skorpione zum Festland auf.
JUNGPALÄOZOIKUM:
Aus der Fischart Lungenfisch entwickelten sich die ersten Amphibien, die das Festland
besiedelten. Das Land wurde durch primitive Sumpfwälder bedeckt. Diese Wälder
produzierten riesige Mengen an Sauerstoff, die zur Entwicklung von großen Insekten
führten.
Riesigen Arthropoden, einschließlich Libellen mit der Größe eines Geiers, Kakerlaken
mit der Größe von Ratten und bis zu 3 Meter lange Meeresskorpione entwickelten
sich. Schließlich sind sie aber wegen der Amphibien und ihren Nachkommen
ausgestorben.
Bis zum Ende des Paläozoikum vor 245.000.000 Jahren entwickelten sich
Nadelbäume und die ersten Formen der Wirbeltiere.
Die frühen Säugetiervorfahren wie wolfsähnliche Lycaenops und Dimetrodone mit
segelgeformten Rückenauswuchsen, dominierten über die großen
schildkrötenähnlichen Pflanzenfresser und die kleinen eidechsenähnlichen Reptilien.
JUNGPALÄOZOIKUM – MESOZOIKUM:
Diese Periode (vor 245 – 65.000.000 Jahren) ist von dem größten Artensterben der
Erdgeschichte geprägt worden. Alle Organismen die in Meeren und Ozeanen lebten,
einschließlich Trilobiten, starben aus. Auch an Land fanden große Veränderungen
statt. Das Gebiet wurde von Dinosauriern übernommen, die das Verschwinden der
ersten Säugetiere verursachten. Die nächsten 200 Millionen Jahren herrschten sie an
Land, im Meer, in den Ozeanen und in der Luft. In den Meeren und Ozeanen
herrschten die großen Reptilien – Ichytosaurus und Plesiosaurus, und in der Luft
flogen die Pterosaurier.
Die meisten Dinosaurierarten existierten nur ein paar Millionen Jahre und starben
danach aus oder entwickelten sich zu neue Formen.
Vor 185 Millionen Jahren entwickeln sich die ersten Vögelvorfahren.
In der Mitte dieser Periode entwickelten sich auch die meisten Pflanzenarten, aus
denen die Pflanzenwelt von heute stammt.
Im frühen Mesozoikum erscheinen die ersten Laubbäume und im späten
Mesozoikum auch schon die ersten Blütenpflanzen.
KÄNOZOIKUM (65 MILLIONEN JAHRE – HEUTE):
Vor 65 Millionen Jahren kam es zu einem großen Artensterben. Dafür gab es mehrere
Gründe (Meteoritenfall, ...). In dieser Katastrophe sind alle auf dem Land lebende
Arten schwerer als 18 kg, außer Krokodile, ausgestorbenen.
Im nächsten Zeitalter – Känozoikum, vor 65 Millionen Jahren, begannen sich erneut
Säugetiere zu entwickeln.
Ihre erfolgreiche Entwicklung ist eng mit den Wiesen, die vor 30 Millionen Jahren
erschienen, verbunden. Ihr Ernähren mit Gras ermöglichte, dass einige von ihnen
außergewöhnliche Größen erreichten (fast die Größe der Dinosaurier).
In den Meeren entwickelten sich Säugetiere – Wale (der heutige Blauwal, der die
schwerste Tierart, die jemals gelebt hat, ist).
Bis zum Ende der Eiszeit – vor 15.000 Jahren, sind auch viele andere Arten an Land
(ausgenommen große Säugetiere) ausgestorben.
Im Känozoikum erschienen Fledermäuse.
Die Vorfahren des modernen Menschen erschienen erst vor 2 Millionen Jahren.
Allerdings haben wir die Erde am meisten geprägt (außer vielleicht mit Ausnahme der
Cyanobakterien). Hoffentlich wird uns unser eigener Erfolg nicht zu eigenem
Aussterben führen, wie die Cyanobakterien ...