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24. Dezember 2014 · 38. Jahrgang · Nr. 52 · H 46 967 / Trägerauflage: 24.579 Exemplare
Redaktion 04281/945-700 / Anzeigen 04281/945-945
Zwischen Stroh und Sternen
Ein gesegnetes Weihnachtsfest wünscht Pastor Markus Stamme aus Selsingen
Samtgemeinde Zeven
Grüße des Stadtrates
Bürgermeister Jaap wird am heutigen
Heiligabend Menschen besuchen, die an diesem
Tag arbeiten. Der Zevener Ratsvorsitzende überbringt seinen Dank für engagierten Dienst an der
Allgemeinheit der Feuerwehr, der DRK-Rettungswache, dem Krankenhaus und der Polizeiwache.
Samtgemeinde Sittensen
Festliche Musik
Festliche Musik des Barock ist am Sonnabend, 27. Dezember, um 19 Uhr in der St.-Dionysius-Kirche in Sittensen zu hören. Es musizieren Olga Chumikova (Orgel), Evgeny Yatsuk (Naturtrompete) und Sopranistin Anna Terterjan. Im Mittelpunkt des Konzertes stehen zwei Barockkantaten.
Samtgemeinde Selsingen
Noch Karten erhältlich
Für den Königsball der Selsinger Schützengesellschaft am Sonnabend, 31. Januar 2015, im
„Selsinger Hof“ sind noch Karten für die Veranstaltung erhältlich. Interessierte erhalten die Tickets
für die Feier inklusive Buffet im „Selsinger Hof“
oder bei Präsident Bernd Schlesselmann.
Samtgemeinde Tarmstedt
Große Christvesper
Die Kirchengemeinde Kirchtimke lädt
am heutigen Heiligabend zu einer großen Christvesper in die Lambertuskirche ein. Der Gottesdienst für Kinder und Erwachsene beginnt um
14.30 Uhr mit einem spektakulären Weihnachtsspiel.
Die Weihnachtszeit ist eine
Zeit voller Zeichen, voller
Symbole und Bilder. „Gott
wird Mensch“ – damit wir
begreifen können, erzählen
wir nicht nur die Geschichte
von Maria und Joseph, sondern wir erklären in Bildern,
was das bedeutet. Wir erzählen von einem Licht, das in
die Welt kommt, von einem
Stern, der uns den Weg
weist. Wir holen immergrüne
Zweige und Bäume in unsere Häuser, hängen Herzen
und Engel, Kugeln und Sterne auf. Vieles davon ist Tradition in den Familien, ganz
selbstverständlich und klar.
Ich möchte Ihre Aufmerksamkeit einmal auf ein wenig
beachtetes Zeichen lenken:
das Stroh. Ja, vielleicht ist
die allererste Krippe, in der
Jesus seine ersten Tage verbringt, damit ausgepolstert
gewesen, aber es bedeutet
noch mehr. Wenn heute
Strohsterne die Weihnachtsbäume zieren, dann steckt
etwas anderes dahinter.
Ich stelle mir die Hirten
vor, wie sie damals von der
Krippe nach Hause gehen.
Sie sind überwältigt von den
Eindrücken im Stall. Was sie
alles gesehen haben: Engel,
die von einem Friedensfürst
reden, ein kleines Kind und
seine Eltern. Vom Feld weg
haben Engel die Hirten eingeladen, zu diesem besonderen Kinderbett. Die Hirten
machen sich auf die Reise
und erreichen den Stall, in
dem Maria und Joseph wohnen. Eine junge Mutter mit
ihrem Mann, auf der Reise
haben die beiden ihr Kind
bekommen. So richtig majestätisch war das nicht.
Aber mitgefreut haben sich
die Hirten. Na klar, ein Kind
ist immer eine Freude und
wenn dann auch noch Engel
kommen und einen dahin-
»Große Freude, die
allem Volk
widerfahren wird.
Euch ist heute der
Heiland geboren.
Friede soll werden.«
Die Hirten sind überwältigt von den Eindrücken im Stall.
drängen, wer sollte das nicht
besonders finden. Und das,
was die Engel sagen, das
könnten sie aber wirklich
brauchen: „Große Freude,
die allem Volk widerfahren
wird. Euch ist heute der Heiland geboren. Friede soll
werden.“ Das sind gewichti-
ge Worte. Jetzt auf dem Weg
zurück von der Krippe hängen sie ihren Gedanken
nach. Schweigend gehen sie,
kaum einer sagt etwas. Einer, nennen wir ihn Simeon,
fühlt in seine Tasche. Er hat
sich von der Begegnung ein
Andenken
mitgenommen:
FOTO: CREATIVE COLLECTION
einen Strohhalm aus der
Krippe. „Ein Strohhalm?!“
Die anderen lachen. „Wirf
ihn weg! Was ist ein Strohhalm schon wert?“ „Dieser
hier ist besonders“, sagt Simeon. „Der Heiland hat darauf gelegen.“ Die anderen
schmunzeln. Ein älterer
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D
er Adventskalender ist leer, heute ist
Heiligabend. Ich glaube, ich habe an
alles gedacht: Geschenke verpackt,
eingekauft, geputzt, Weihnachtskarten verschickt und natürlich den Tannenbaum geschmückt. Elektrische Kerzen sind übrigens
eine geniale Erfindung. Vorbei die Zeit, als
meine Mutter panisch einen Eimer mit
Wasser in der Weihnachtsstube platzierte, aus Angst, wir
könnten abbrennen. Heutzutage kann der Tannenbaum beliebig oft elektrisch beleuchtet werden. Damals lohnte es sich
nicht, für eine kurze Kaffeepause alle Kerzen wieder anzuzünden. Aber das nur nebenbei. Das Fest der Liebe kann also
kommen. Materielle Wünsche habe ich kaum. Ich wünsche
mir lieber Frieden, Glück, Gesundheit und Ruhe. Alles Dinge,
auf die ich selbst wenig Einfluss habe.
Aber eines weiß ich aus eigener Erfahrung: Über drei Themen
spreche ich an Weihnachten nicht mehr – Politik, Religion und
Krankheit. Das ist nämlich jüngst bei einem Frühstück im großen Familienkreis schief gegangen: Einer diskutierte lauter als
der andere über Schulpolitik und hinterher waren alle leicht
verstimmt...
In diesem Sinne: Frohe Weihnachten, immer die passenden
Worte und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Kathrin Harder-von Fintel
murmelt einen Vers aus dem
Buch vom Propheten Jesaja:
„Ich werde meinen Boten zu
euch
schicken,
meinen
Knecht, den ich lieb habe.
Er wird nicht schreien, noch
rufen. Das geknickte Rohr
wird er nicht zerbrechen. Er
wird die Wahrheit hinaustragen, damit Gerechtigkeit auf
der Erde geschieht.“
Diese alten Worte verstehe
ich so: Jesus ist gebrochenen
Menschen begegnet. Menschen, die von Armut oder
einer Krankheit gezeichnet
oder ausgegrenzt waren, weil
sie aus einem anderen Land
kamen, die ihr Beruf ins Abseits gespielt hat. Jesus zerbricht die angeknacksten
Menschen nicht. Er geht genau zu diesen Menschen.
Manche richtet er wieder
auf, mit anderen verbringt er
seine Zeit.
Wenn wir an Weihnachten
Stroh knicken und daraus
einen Stern falten, dann ist
das ein neues Bild, es bedeutet: Gott kommt in diese
Welt. Er wendet sich den
Geknickten zu, er zerbricht
sie nicht. So wie aus dem geknickten Stroh ein Stern
wird, so holt Jesus die geknickten Menschen in seine
Nähe. Für ihn sind sie die
„Sterne“.
Ich wünsche Ihnen, dass
Sie das diese Weihnachten
erleben: Gott kommt zu Ihnen. Er kommt nicht nur zu
den Geraden und Schönen,
er kommt zu den Geknickten und Traurigen.
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2
VEREINSBLATT
24. Dezember 2014
Nachwuchs im Goldrausch
Badminton-Spieler erfolgreich beim Weihnachtsturnier
dreimal Gold gab es für den
Tarmstedter Badminton-Nachwuchs beim Weihnachtsturnier
des Eisenbahn-Sportvereins
Bremerhaven. Für die Sportler
des TuS Tarmstedt war es das
erste Mal, das sie der Einladung nach Bremerhaven gefolgt waren und dort mit drei
Spielern angetreten sind.
We Rock the Broadway
Hören Sie Songs aus den bekannten Musicals
„The Rocky Horror Show“, „We will rock you“,
„Der kleine Horrorladen“, „Sister Act“, „Mama Mia“,
„Dirty Dancing“ und vielen mehr.
Fritz, Bremen
Do., 12. 2. bis Sa., 14. 2. 2015 . . . . . . . . . . 28,00 7
The Australian Pink Floyd Show
Neben dem aktustischen Genuss mit vielen
Pink Floyd-Klassikern erwartet die Fans ein einmaliges
Live-Erlebnis der Extraklasse mit einer opulenten
Licht- und Laser-Show.
ÖVB-Arena (Halle 7), Bremen
Freitag, 17. April 2015. . . . . . . . . . . . . ab 36,60 7
Santiano
Ob im „Chor“, kräftig und stimmungsvoll bei
den Uptempo-Nummern oder gefühlsvoll in den
Balladen – sie faszinieren mit Facettenreichtum und
einer überwältigenden musikalischen Bandbreite.
ÖVB-Arena, Bremen
Sonntag, 22. November 2015 . . . . . . . ab 39,90 7
„Wir hatten Bammel, dass
wir da untergehen“, erzählte
Trainer Siegfried Neumann
über seine anfänglichen Bedenken. Lachend fügte er
an: „Aber es kam ganz anders.“
Tobias Gieschen:
In einem starken
Teilnehmerfeld Platz
eins erzielt.
Dreimal Gold gab es für Lina Holsten, Berit Holsten und Tobias Gieschen (von links).
Für die Schwestern Lina
und Berit Holsten sowie ihren
Mannschaftskollegen
Tobias Gieschen lief das Turnierwochenende in Bremerhaven mehr als gut. Tobias
Gieschen, der aufgrund ei-
nes zu kleinen Starterfeldes
in seiner Altersklasse, eine
Gruppe höher, bei den Herren U 22 antreten musste, bewies einmal mehr sein Können. Während spannender
Partien musste sich der
Tarmstedter an beiden Spieltagen nur insgesamt dreimal
geschlagen geben und erzielte in einem starken Teilneh-
merfeld schließlich Platz
eins.
Gold gab es auch für Berit
Holsten. Bei den Mädchen
U 17 unterlag die Tarmstedterin am ersten Turniertag lediglich einmal.
Am zweiten Tag konnte
sich die Tarmstedterin sogar
noch steigern und blieb ohne Niederlage. Am deut-
FOTO: VB/HARSCHER
lichsten setzte sich jedoch
Lina Holsten während des
Turniers durch. „Unser Küken hat alles gewonnen, ohne einen dritten Satz zu spielen“, freute sich Trainer
Neumann über die Leistungen seines Schützlings, der
ohne eine einzige Niederlage
unangefochten auf Platz eins
landete. (VB/HA)
Nikolaus besucht Training der F-Jugend
G
roße Augen gab es beim
Training der F-Jugend der
JSG Wörpetal, als die
Jungs und Mädchen vom Nikolaus besucht wurden. Mit Süßigkeiten und einer Rute kam
der Nikolaus in die Wilstedter
Sporthalle, um nach dem Rechten zu sehen. Die Rute musste
er aber nicht einsetzen. So gingen die Kinder zufrieden und
glücklich in die Winterpause
und wünschen allen ein schönes Weihnachtsfest und ein gesundes 2015.
TEXT/FOTO: PRIVAT
Andreas Bourani
Pier 2, Bremen
Sonnabend, 18. Januar 2015 . . . . . . . . . . . . . 27,80 7
Stomp
Musical-Theater, Bremen
Di., 20. 1. bis So., 25. 1. 2015 . . . . . . . . . . . ab 41,45 7
Paul McCartney‘s Liverpool Oratorio
Die Glocke, Bremen
Freitag, 30. Januar 2015 . . . . . . . . . . . . . . . ab 18,00 7
Mother Afrika
Musical-Theater, Bremen
Freitag, 13. Februar 2015 . . . . . . . . . . . . . . ab 47,60 7
Abba today
Musical-Theater, Bremen
Sonnabend, 21. Februar 2015 . . . . . . . . . . . . ab 39,90 7
Johann König
Stadthalle Osterholz-Scharmbeck
Sonnabend, 7. März 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . 29,95 7
Die größten Musicalhits aller Zeiten
Musical-Theater, Bremen
Sonnabend, 7. März 2015 . . . . . . . . . . . . . . ab 47,50 7
Lotto King Karl & Die Barmbek Dream Boys
Stadthalle, Osterholz-Scharmbeck
Freitag, 13. März 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27,80 7
Shadowland
Musical-Theater, Bremen
Sa., 14. 3., und So., 15. 3. 2015 . . . . . . . . . . ab 37,50 7
Die Original Lilienthaler
Stadthalle, Osterholz-Scharmbeck
Samstag, 11. April 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . 15,00 7
Saga
Music-Hall, Worpswede
Freitag, 24. April 2015. . . . . . . . . . . . . . . . . ab 34,00 7
Unheilig
ÖVB-Arena, Bremen
Sonnabend, 30. Mai 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . 46,25 7
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Schlachthof, Bremen
Freitag, 11. September 2015. . . . . . . . . . . . . . 24,20 7
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Programm von
Donnerstag, 25. 12. bis Mittwoch, 31. 12. 2014
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Der Hobbit
Die Schlacht der fünf Heere
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Die Pinguine aus Madagascar
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In dem Mix aus Animations- und Realfilm
stellt der kleine Bär das Leben der
Familie Brown gehörig auf den Kopf.
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Der Redaktionsschluss für das
kommende Vereinsblatt:
Montag, 29. Dez., 12 Uhr
Central-Theater
2. W.tg. 17.00
Sa.
17.00
So.
11.00
ohne Altersbeschränkung
ZEVEN. Stürze älterer Menschen sind nicht nur ein
häufiges Phänomen: Etwa
ein Drittel der über 65-jährigen stürzt mindestens
einmal im Jahr. Die Sturzneigung ist vielmehr ein Indikator für ein krankhaft
beschleunigtes Altern. Weniger als 5 Prozent der rüstigen Älteren stürzen, dagegen mehr als 50 Prozent
der gebrechlichen Älteren.
Einer unter fünf bis zehn
Stürzen älterer Menschen
hat Verletzungen zur Folge, einer unter 20 bis 30
Stürzen führt zu einer
Fraktur, etwa jeder hundertste Sturz führt zu einer
hüftgelenksnahen Fraktur.
„Körperliche Aktivität ist
nicht nur der Baumeister
des Knochens, richtige Bewegung ist vor allem der
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den Knochenverlust und
den Muskelabbau. Beides
führt zu einem erhöhten
Risiko für Stürze und Knochenbrüche. Regelmäßiges
Training erhöht die Knochenfestigkeit und verringert das Sturzrisiko. ’OsteoBalance‘ ist ein Programm mit zehn Übungen
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Baustein unserer Kampagne Liebe Deine Knochen“
sagt Prof. Dr. Dr. med.
Christian Kasperk, Leiter
der Sektion Osteologie am
Universitätsklinikum Heidelberg. (VB/SB)
Redaktionsschluss
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Raiffeisenmarkt Gnarrenburg.
Impressum
Mitteilungsblatt aller Vereine, Verbände, Organisationen und Kirchen der Samtgemeinden Zeven, Sittensen, Selsingen, Tarmstedt
und im Raum Gnarrenburg.
Verlag: J. F. Zeller GmbH & Co.
Gartenstraße 4 · 27404 Zeven
Postfach 15 55 · 27395 Zeven
Tel.: 0 42 81/9 45-0
Geschäftsführer: Matthias Ditzen-Blanke
Redaktion Zeven:
Heiko Roes, Sabine Schmidt, Sule Baraz,
Kathrin Harder-von Fintel
Anzeigenleitung: Uwe Katenkamp
Vertrieb: Peter Bayer
Satz: J. F. Zeller GmbH & Co.
Gartenstraße 4 · 27404 Zeven
Druck: Druckzentrum Nordsee GmbH, Am
Grollhamm 4, 27574 Bremerhaven
Kostenlose Verteilung jeden Mittwoch an alle erreichbaren Haushalte im Verbreitungsgebiet. Ein Anspruch auf Belieferung besteht
nicht. Lieferung durch die Post ist gegen
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MwSt.) möglich.
Keine Gewähr für unverlangt eingesandte
Manuskripte und Fotos.
© 1985 für Texte und von uns gestaltete Anzeigen beim Verlag. Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur mit
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Telefonische Kleinanzeigenannahme:
Tel. 0 42 81/9 45-8 88
Vertrieb:
Tel. 0 42 81/9 45-6 00
Zurzeit ist die
Anzeigenpreisliste
Nr. 58 vom
1. Januar 2013 gültig.
Trägerauflage III/2012
Vereinsblatt-Gesamtausgabe:
24.579 Exemplare
Auflagenkontrolle durch
Wirtschaftsprüfer nach den
Richtlinien von BVDA
und BDZV.
24. Dezember 2014
Bewerbung für
Olympische Spiele
Zwei Kurse im Januar
Ins neue Jahr mit
Zumba starten
WOHNSTE. Erneut bietet der
MTV Wohnste einen ZumbaKurs mit der Leiterin Jussy Díaz de Philipp an. Gleich im
neuen Jahr am Mittwoch, 7.
Januar, können Interessierte
in Wohnste damit beginnen,
die Weihnachtspfunde wieder
loszuwerden. Die zwei neuen
Kurse laufen bis zum 11. März.
Trainingsbeginn ist um 19 und
20.05 Uhr. Anmeldungen und
weitere Infos bei Silke GohdeKlein unter E-Mail [email protected]. (VB/SB)
LSB informiert Vereine am 14. Januar
STADE. Hamburg hat sich mit
Unterstützung des Deutschen Olympischen Sportbundes für die Ausrichtung
der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele
2024 beworben. Der Landessportbund Niedersachsen (LSB) unterstützt die
Bewerbung unter anderem
mit Informationsveranstaltungen.
Jahreshauptversammlung
Termin am 14. Januar
Schützenverein
Brauel zieht Bilanz
BRAUEL. Der Schützenverein
Brauel lädt seine Mitglieder
am 9. Januar 2015 um 19.30
Uhr zur Jahreshauptversammlung im Gashof „Zur Linde“
ein. Die Tagesordnung liegt
aus oder kann im Schaufenster am Schießstand angesehen beziehungsweise beim
Vorstand angefordert werden.
Neben den Rückblicken, Berichten und Vorschauen stehen die Wahlen der Vorstandsposten an. Anträge
können bis zum 27. Dezember
bei Vorstand eingereicht werden. Der Vorstand hofft auf
rege Beteiligung an der Zusammenkunft. (VB/HR)
Skat, Kniffel, Doppelkopf
Spieleabend im
Sporthaus
OSTEREISTEDT. Der MTV Ostereistedt und der Schützenverein
laden für Montag, 29. Dezember, zu einem geselligen Spiele-Abend ein. Mit allen interessierten Ostereistedtern soll
Skat, Kniffel, Poly und Doppelkopf gespielt werden. Veranstaltungsort ist das Sporthaus
Ostereistedt. Es winken attraktive Preise. (SB)
3
VEREINSBLATT
VEREINSBLATT
Günter Brunkhorst verwahrt einen Dankesbrief, den sein Vater vor 71 Jahren zu Weihnachten an den Zevener Kindergarten schrieb.
FOTO: MILLERT
Ein alter Feldpost-Brief
In Zusammenarbeit mit
dem Kreissportbund Stade
(KSB) lädt der LSB alle
Vereine aus dem Kreis Stade für den 14. Januar, 18 bis
20 Uhr, in die Private
Hochschule
Göttingen,
Hansecampus Stade, Air-
bus-Straße 6 in Stade ein.
Der Vizepräsident Leistungssportentwicklung des
Hamburger
Sportbundes,
Klaus Widegreen, wird bei
dieser Veranstaltung die
Hamburger Bewerbung präsentieren. Im Anschluss besteht Gelegenheit zum Austausch über die positiven
Effekte, die Olympische
und Paralympische Sommerspiele für die Sportentwicklung haben.
An der Veranstaltung
können jeweils zwei Vertreter eines Sportvereins teilnehmen.
Anmeldungen
sind bis spätestens 8. Januar
an den KSB per Mail ([email protected])
möglich.(VB/SB)
Überraschung für die Kinder
Weihnachten im Krieg: Dank für ein Päckchen des Kindergartens
ZEVEN. An einen Dankesbrief,
den Schlachtermeister Hinrich
Brunkhorst im Kriegsweihnachten 1943 an den Zevener Kindergarten geschickt hat, erinnert sich sein Sohn Günter. Er
kramt das Schriftstück, das seine Mutter Gertrud von der damaligen Kindergartenleiterin
Anne Jürgens erhalten hatte,
aus einem alten Schrank hervor.
Hinrich Brunkhorst ist vielen Leuten noch heute auch
als Heimatfreund in guter
Erinnerung. So hat er unter
anderen 1974 die Broschüre
„Mein Heimatdorf“ (Wistedt) herausgebracht und
gemeinsam mit Fritz Busse
»Welchem Soldaten
würden wohl bei dem
Anblick des Inhalts
nicht die Augen
feucht!«
Hinrich Brunkhorst
1980 den Bildband „Das alte
Zeven in Bildern seiner
Zeit“
geschaffen.
Beide
Schriften sind im Verlag J.F.
Zeller erschienen.
Sohn Günter, in Zeven
„Metzger“ genannt, war als
Junge selbst noch in diesen
Kindergarten gegangen, der
sich einst in der Labesstraße
an der Ecke Auf dem Berge
gegenüber der Klosterschänke befunden hat. Vater Hinrich Brunkhorst, der 1903 in
Wistedt geboren wurde und
89-jährig in Zeven verstorben ist, bedankt sich in dem
handgeschriebenen Brief auf
akkurat liniiertem Papier aus
dem tiefsten Russland für jenes Päckchen, das er vom
Zevener Kindergarten zum
Christfest im Feld erhalten
hatte, mit bewegenden Worten: „Die Freude, die mir Euer liebes Päckchen gemacht
hat, kann ich gar nicht in
Worte fassen. Welchem Soldaten würden wohl bei dem
Anblick des Inhalts nicht die
Augen feucht! … Ganz besondere Freude hat mir der
Heidekranz bereitet, weil ich
in meiner Kinderzeit inmitten der Heide von 1914 bis
18 eine ähnliche Zeit wie die
heutige erlebt habe. Wir hatten damals keinen Kindergarten, auch waren wir etwas älter als ihr. Möge das
nächste Jahr den ersehnten
Frieden bringen… Herzliche
Grüße und innigen Dank,
Euer Hinr. Brunkhorst“.
Kriegsgefangenschaft
Für Hinrich Brunkhorst war
der Krieg mit seinen Folgen
erst beendet, als er im
Herbst 1947 aus französischer Kriegsgefangenschaft
nach Zeven entlassen wurde. (MI)
W
ie in der Adventszeit üblich, trafen sich die Kinder der
Grundschule Elsdorf in der Aula, um gemeinsam weihnachtliche Lieder zu singen. Nur dieses Mal gab es eine
kleine Überraschung für die Mädchen und Jungen. Sie bekamen
Besuch vom Nikolaus und einem seiner Helfer. Neben den Weihnachtsliedern trugen die Kinder für den Besuch Gedichte vor.
Nach den verschiedenen Darbietungen hatte der Nikolaus noch
für jedes Kind, die Lehrkräfte und Mitarbeiter der Schule eine
kleine Tüte mit verschiedenen Leckereien dabei.
TEXT/FOTO: PRIVAT
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Gartenland und Euronics freuen sich intensiv auf
diesen letzten Sonntag des Jahres 2014 gemeinsam
Kundenbesuch und natürlich verbraucherfreundliaus.
ches Wetter. (hr)
Marktleiter Edwin Leide unterstreicht, dass alle Mitpartner an
diesem Sonntag geöffnet haben.
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VEREINSBLATT
24. Dezember 2014
VEREINSBLATT
40 LedderbüXXen beraten und ziehen Bilanz
460 Mitglieder hat der FC Bayern-Fanclub – Wahlen und Ehrungen stehen auf der Tagesordnung
GYHUM. Knapp 40 LedderbüXXen trafen sich kürzlich zur alljährlichen Mitgliederversammlung des Fanclubs im Niedersachsenhof. Nach der Eröffnung durch den Fanclub-Präsidenten Uwe Schradick, der unter anderem einen kurzen
Rückblick auf das 15-jährige
Fanclubjubiläum im Mai dieses
Jahres gab, berichtete der 1. Vizepräsident Hans-Jürgen Erdtmann über die Mitgliederentwicklung.
Die LedderbüXXen können
sich über aktuell 460 Mitglieder, die sich aus 378 Erwachsenen und 82 Minderjährigen
zusammensetzen,
freuen.
Ein Highlight war wieder
einmal die beliebte „Leberkäs- und Haxentour“, die
dieses Jahr in Reeßum stattfand. Auch für das kommende Jahr ist eine Wiederholung geplant – dann allerdings in Sandbostel. Über
die diversen Spielbesuche
des Fanclubs im vergangenen Jahr – wie das 7:0 beim
SVW oder die beiden Siege
im DFB-Pokal und der Liga
beim HSV, wussten der 2.
Vizepräsident Heiner Köhnken, sowie Sportdirektor
Oliver Stahnke und Mediendirektor Hans-Jürgen Grimm
zu berichten.
Letzterer informierte außerdem über die Homepage,
auf der immer ein aktueller
Stand über verfügbare (Dauer-) Karten abgefragt werden
kann oder auch freie Karten
von anderen Fanclubs aus
dem Fanclub-Verbund erworben werden können.
Auch auf Facebook sind die
LedderbüXXen mittlerweile
vertreten, um die Mitglieder
immer auf dem Laufenden
zu halten.
Ein
Public-Viewing-Termin wurde zugleich für den
7. Februar 2015 angekündigt. Weiter berichtete Teammanagerin Freia Deharde
kurz über die Jahreshauptversammlung des FC Bayern, die kürzlich in München stattgefunden hatte.
Der FC Bayern ist demnach
mit inzwischen 251 315 Mitgliedern der größte Sportver-
ein der Welt. Holger Buck,
Geschäftsführer der LedderbüXXen, erzählte den Mitgliedern von den Aktivitäten
des Fanclubs innerhalb des
Fanclubverbunds. Unter anderem fand im September eine gemeinsame Fahrt des
„Arbeitskreises West“ nach
Hamburg statt; weiterhin besuchten Holger Buck und
Oliver Stahnke das regionale
Fanclubtreffen in Vechta.
Schatzmeister Bernd Viebrock legte im Anschluss daran den Kassenbericht vor.
Nach der Entlastung des
Präsidiums durch die Mitglieder teilte Präsident Uwe
Schradick mit, dass der 1.
Vizepräsident Hans-Jürgen
Erdtmann und Schatzmeister Bernd Viebrock nach
zweijähriger Amtszeit turnusmäßig ausscheiden, sich
jedoch zur Wiederwahl stellen. Beide Präsidiumsmitglieder wurden durch die
LedderbüXXen einstimmig
in ihren Ämtern bestätigt.
Besonders freute sich der
Vorstand darüber, dass wieder einmal einige Mitglieder
für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt werden konnten. Fabienne Stahnke und
Simon Müller sind hierbei
besonders hervorzuheben –
beide sind dem Fanclub am
Tag ihrer Geburt beigetreten
und seit nunmehr zehn Jahren dabei.
Neben Fanartikeln, vom
FC Bayern zur Verfügung gestellt, die an die anwesenden
Mitglieder verteilt wurden,
versteigerte der 2. Vizepräsident Heiner Köhnken ein
neues Original-Trikot des FC
Bayern. Im Anschluss an die
Versammlung schauten die
Mitglieder bei Hefeweizen
und Brezen gemeinsam das
1:0 gegen Hertha BSC auf
Leinwand. (VB/KVF)
....................................................................................................................................
Die Dauerkarten für das Champions-League--Spiel des FC Bayern München gegen Schachtar
Donezk aus der Ukraine am 11.
März 2015 sind bereits vergeben. Die Ledernüxxen gehen
fußballsportlich von einem unproblematischen Weiterkommen der Münchener in dieser
Runde aus.
Die beiden Präsidiumsmitglieder Hans-Jürgen Erdtmann (1. Vizepräsident, Dritter von links) und Bernd
Viebrock (Schatzmeister, rechts) und die für 10 Jahre Mitgliedschaft bei den LedderbüXXen geehrten
Mitglieder (hinten steht Bernd Kickbusch und vorne Fabienne Stahnke aus Nartum sowie Simon Müller
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VEREINSBLATT
24. Dezember 2014
Moonlight-Shopping bei „dodenhof“
Abba-Show und Coverband
Moonlight-Shopping
heißt es wieder bei „dodenhof“ am 27. Dezember bis 23.30 Uhr. Für
gute Unterhaltung ist
auch dank einer AbbaShow mit Fotos von
Wolfgang Heilemann
und Coverband gesorgt.
Zeven
Heiligabend in der Kirche
Am heutigen Heiligabend
wird die St. Viti Kirche mehrmals zum Treffpunkt, um gemeinsam Weihnachten zu feiern. Das Krippenspiel wird um
14 und 15.30 Uhr vorgeführt
(Pastor Knapmeyer). Um 17
und 18.30 Uhr beginnt die
Christvesper (Pastor Alex).
Beim ersten Termin um 17 Uhr
ist der Männergesangverein
dabei. Die Christnacht mit der
Kantorei beginnt um 23 Uhr
(Pastor Knapmeyer).
Weihnachtsgottesdienst
Im Pflegeheim Ostemed beginnt an Heiligabend um 10
Uhr ein Weihnachtsgottesdienst mit Pastor Fromm.
Langer Samstag
Rund zehn Geschäfte der Werbegemeinschaft „apropos zeven“ laden für Sonnabend, 27.
Dezember, mit verlängerten
Öffnungszeiten bis 18 Uhr zu
einem Einkaufsspaß zwischen
den Jahren ein. Zum Jahresende lassen viele Geschäftsleute
noch einmal ordentlich die
Preise purzeln.
Bauarbeiten
Wie in jedem Jahr ist das
Mehrgenerationenhaus
(MGH) über die Weihnachtsfeiertage geschlossen. In diesem Jahr muss die Weihnachtsschließung aufgrund
von Bauarbeiten im Haus verlängert werden. Das MGH ist
bis 9. Januar geschlossen.
Sportlich ins neue Jahr
Im MGH Zeven startet am
Montag, 12. Januar, ein TaiQiKurs. Vorgesehen sind fünf
Termine, für Anfänger jeweils
montags von 17 bis 18 Uhr
und für Fortgeschrittene von
18 bis 19 Uhr. TaiQilehrer ist
Peter Hönig. Anmeldungen
und Informationen gibt es unter Tel. 04281/717170, oder per
E-Mail an [email protected].
St.-Dionysius-Kirche zu Sittensen
Festliche Christmette
Carmen, die Schöne (links), wird vom Katzenvater in den Beeten vor der Premium-Abteilung aufgestöbert. Mieze Claudia (rechtes Foto) residiert gerne in der Raucherhütte vor der Wandelhalle.
FOTOS: SCHWANEBECK
Seit sieben Jahren: Hans-Peter Frenzel kümmert sich um die Katzen des Reha-Zentrums
Sie wissen, wann der
„Katzenvater“ kommt
VON RENATE SCHWANEBECK
GYHUM. Ob Patient oder Besucher – wer schon einmal im Median-
Reha-Zentrum war, dem sind sie wahrscheinlich schon über den
Weg gelaufen: die Katzen, die auf dem Gelände und im Park des
Reha-Zentrums leben. Hans-Peter Frenzel aus Vorwerk hat sich ihrer angenommen und betreut und füttert sie seit nunmehr sieben
Jahren im eigens eingerichteten Katzenhaus.
Ungemütlich ist es an dem
Nachmittag, an dem das
Vereinsblatt
Hans-Peter
Frenzel bei einem Besuch
der Katzen des Median-Reha-Zentrums begleitet. Der
66-jährige Katzenliebhaber
weiß genau, wo seine LiebANZEIGE
mueller-autolack.de
Wenn „alte Liebe“
rostet . . .
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Vorhang auf
für die
Rha-La-Bü
Vier Aufführungen
im Januar geplant
ROCKSTEDT. Die Rhader Land-
bühne, kurz Rha-La-Bü,
hat sich auf plattdeutsche
Schwänke spezialisiert. Im
Moment proben die Laiendarsteller das Stück „Wehr
die, Joost“ ein, das am 17.,
18. und 24. Januar um
19.30 Uhr sowie am 25. Januar um 14.30 Uhr im
Dorfgemeinschaftshaus
Rockstedt aufgeführt wird.
In dem Stück geht es um
den 38-jährigen Joost Frerich, der alleine mit seinem
Vater auf einem Bauernhof
lebt. Letzterer würde seinen Sohn gerne unter der
Haube sehen. Doch dagegen haben Joosts Freunde
Franz und Dirk etwas einzuwenden, schließlich wollen sie mit Joost Skat spielen. In der Geschichte wird
übrigens auch eine Kleopatra auftreten, es wird also
spannend. (SB)
.............................................................................................................................
› Die Rha-La-Bü ist ein kleiner, aber feiner und ungemein aktiver Verein in Rhade mit etwa 40 Mitgliedern.
linge zu finden sind. Claudia
zum Beispiel. „Die sitzt bestimmt in der Raucherhütte“,
vermutet er. Und tatsächlich.
Nur wenige Meter hinter
dem Café am Park steht die
kleine offene Holzhütte.
Drinnen sitzen zwei Patienten und rauchen. Auf der
Bank döst ein schwarzweißes Knäuel vor sich hin.
Kaum ertönt die Stimme von
Hans-Peter Frenzel, da löst
sich ein Köpfchen aus dem
Knäuel heraus und Claudia
begrüßt ihren „Katzenvater“,
wie Hans-Peter Frenzel hier
liebevoll genannt wird.
Etwa 100 Meter weiter auf
dem Weg zum Katzenhaus
sagt Hans-Peter Frenzel:
„Hier ist die Privatstation.
Hier hält Carmen sich meistens auf.“ Er ruft zwei, drei
Mal ihren Namen – und eine
schwarzweiße
Schönheit
kommt unter einem Strauch
hervor. Stolz marschiert sie
mit zu dem kleinen Nurdachhaus im Park, in dem
die Katzen wohnen und
speisen.
Hier stehen tatsächlich
neun Schälchen in Reih und
Glied. Jede Katze hat ihr eigenes. Jetzt hält der Vorwerker nach „Oma“ Ausschau.
„Sie ist schon alt und hält
sich meistens hier beim
Haus auf“, weiß der Katzenliebhaber, der selbst zuhause
auch noch eine Katze hat.
Fast unsichtbar schleicht die
Graugetigerte unter dem
Dach des Hauses entlang bis
zu ihrem Betreuer und setzt
sich in Pose. Hans-Peter
Frenzel strahlt.
Mit viel Liebe hat der ehemalige LKW-Fahrer für jede
der insgesamt sieben Katzen
und zwei Kater auch einen
Schlafplatz aus Heu im Katzenhaus eingerichtet. „Sie
fressen 1500 Dosen pro Jahr
weg. Aber natürlich auch
noch Mäuse dazu.“ Den
Tierarzt hat er zum Glück
erst einmal gebraucht.
Wie kommen denn die
Katzen zum Reha-Zentrum –
und wie wurde er zum Katzenvater? „Zwei bis drei waren schon immer hier. Oma
zum Beispiel. Und dann haben die Junge gekriegt…“ Als
Hans-Peter Frenzel vor sieben Jahren selbst als Patient
hier war, stieg die Zahl der
Katzen
besorgniserregend
»Sie kennen genau
die Zeiten, wann ich
komme. Und mein
Auto. Sie warten
schon auf mich.«
Hans-Peter Frenzel vor dem „Katzenhaus“ im Park hinter der Klinik,
das Zuhause für sieben Katzen und zwei Kater ist.
Konzert in der „Alten Gerberei“
Rockiger Jahresabschluss
Die Musikgruppen Erupture (Foto) und The Supersonic Speeds treten
am 27. Dezember in der
„Alten Gerberei“ in Zeven auf. Geboten wird
Punkpop und eine HardRock/Metal-Mischung.
Einlass ist ab 20 Uhr.
„Katzenvater“
Hans-Peter Frenzel
an. „Da sollten die Katzen
weg.“ Aber diePatienten hatten sich an die Tiere gewöhnt und brachten mit einer Unterschriftenliste zum
Ausdruck, dass die Katzen
bleiben sollten. So wurden
sieben Katzen sterilisiert.
Hans-Peter Frenzel: „Und
der Klinikleiter Herr Kettner
hat selbst noch sechs Kleine
mit nach Hause genommen.“
Gönner hatten die Vierbeiner viele. „Aber niemand
war für die Entsorgung der
Dosen und die Hygiene verantwortlich. Da bekam ich
eines Tages einen Anruf von
Herrn Kettner, ob ich das
ehrenamtlich übernehmen
würde.“ Futter- und Tierarztkosten übernimmt das RehaZentrum. „Da war ich gerade in Frührente gegangen.
Und so hat sich das eingespielt. Meist komme ich vier
Unter Leitung von Olga
Chumikova (Foto Wagner) wird die Kantate
„Göttlichs Kind, lass mit
Entzücken“ von Georg
Philipp Telemann heute
in der St.-Dionysius-Kirche aufgeführt. Beginn
ist um 23 Uhr.
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Graue, runde Schönheit: die
Oma. Sie hält sich meist in der
Nähe des Katzenhauses auf.
Mal die Woche her. Wenn es
richtig kalt ist, komme ich
jeden Tag, weil Wasser und
Futter dann einfrieren.“
Und so haben Oma,
Frechdachs,
Rosi,
Susi,
Claudia, Carmen und Ilona
alle ihr eigenes kleines Revier auf dem Gelände. „Manche habe ich nach meinen
Töchtern benannt“, sagt der
Rentner. „Sie kennen genau
die Zeiten, wann ich komme. Und mein Auto. Sie
warten schon auf mich.“
Wenn er kommt, sitzt Paul
oft schon auf dem Parkplatz.
„Der ist aus dem Dorf dazugekommen und ab und zu
mal ziemlich zerhauen.“
Auch Felix kam aus dem
Dorf, ist aber kein Haudegen
wie Paul. Jetzt verabschiedet
sich der Katzenvater und
macht sich auf die Suche
nach der scheuen Frechdachs und den anderen.
„Wir sind froh, dass sich
aus dem Patientenkreis jemand
herauskristallisiert
hat, der sich um die Katzen
kümmert“, erklärt Klinikleiter Oliver Kettner. „Die Patienten wissen, dass sie die
Katzen nicht füttern sollen.
Und die Katzen wissen, dass
sie hinten gefüttert werden.“
Ansonsten passen die Katzen durchaus ins Konzept
der Einrichtung, wie Oliver
Kettner betont: „Tiere helfen
heilen. Und wir glauben,
dass sie den einen oder anderen auch mal ablenken
von seinen gesundheitlichen
Problemen.“
VEREINSBLATT
8
24. Dezember 2014
VEREINSBLATT
The Palm Set und
Pete At The Starclub
Wenn der
Lichterglanz
zu viel ist
Live-Doppelpack in Franky’s Turmkneipe
Urteil rund um
Leuchtkette und Co.
ZEVEN. Das Jahr neigt sich
dem Ende – zum Jahresabschluss gibt es in Franky’s
Turmkneipe eine geballte
Ladung Livemusik auf die
Ohren. Am kommenden
Sonnabend, 27. Dezember,
stehen dort ab 21 Uhr „The
Palm Set“ und „Pete At The
Starclub“ auf der Bühne,
um es im Kreise vieler
Freunde und Fans noch
einmal richtig krachen zu
lassen. Bands und Veranstalter freuen sich auf eine
fette Party und viele feierfreudige Gäste.
The Palm Set haben ein
turbulentes Jahr hinter sich:
Jede Menge Konzerte in
Clubs und auf Festivals,
Auftritte im Radio und TV,
das erste eigene Musikvideo
zu „Not Far From The
Scene“, der Roadmovie
„Coloured“ und die erste
EP „Handmade“. Zum Jahresabschluss kommen die
Local Heroes ROW nach
Hause, um gebührend im
großen Kreise vieler Freunde und Fans in der Heimat
zu feiern. Irgendwo zwischen Alternative der 90er2000er, Indie, melodischem
Punkrock und PopRock bewegt sich der Stil von The
Palm Set. Einflüsse kommen von Foo Fighters, The
Gaslight Anthem und den
eigenen
Vorgängerbands
Milhouse e.d., Risk Of Addiction, Pete At The Star
Club und Leavin‘ Soho.
Thomas (Milhouse e.d.),
Addy (Risk Of Addiction,
Ex- Rubberball), Lars (ExPete At The Starclub) und
Tim (Leavin´Soho) gründeten The Palm Set erst im
April 2013 und haben alle
bereits ihre Bühnenerfahrung in lokalen Gefilden
und auf den Brettern Norddeutschlands in ihren Vorgängerbands gesammelt. Ihre Musikstile vereint, sitzen
die vier nun in Hamburger
Kellern und komponieren,
was das Zeug hält. Der
Bandname steht für geballte
Live-Erfahrung. Pete At The
Starclub sind eine Handvoll
Leute aus Hamburg und
umzu. Gegründet vor einer
gefühlten halben Ewigkeit
(2001), geplagt von ständigen
Besetzungswechseln,
vor allem an den Drums,
sodass nach und nach der
Bandname zum Understatement wurde. Aber kein
Grund zum Jammern – es
geht weiter. Pete At The
Starclub anno 2014 sind
Jörn, Jan, Michi, Schoko
und Chrischi. Neben den
alten Stücken der EPs
„Clubbing“ und „Parliaments“, haben die PostRocker einiges an neuem Material am Start.
Einen intensiven Vorgeschmack gibt es am nächsten Sonnabend in Franky’s
Turmkneipe. (VB/HR)
The Palm Set bürgen für musikalische Qualität.
FOTO: FRANKY‘S TURMKNEIPE
NÜRNBERG. Welch ein festli-
Auch das muss sein: Christian Rathjen legt eine Pause ein, um zu regenerieren und er genießt als Fußgänger die Landschaft.
Natur mit Rad erkunden
Sechstägige Tour über 480 Kilometer entlang von Enns und Donau
KLEIN-MECKELSEN. Die diesjährige
Sommertour führte Christian
und Hans-Jürgen Rathjen durch
Österreich. Den Ennsradweg
wollten die beiden befahren.
Gute 250 Kilometer sind im ersten Teil zu absolvieren. Die
Enns mündet bei Mauthausen
in die Donau, deshalb beschlossen die beiden noch 230 Kilometer bis Wien an der Donau
zu fahren.
Die Enns entspringt in der
Nähe von Radstadt. Von
dort fließt sie bergab bis zur
Mündung in die Donau. Wer
jetzt denkt, es ist doch einfaches Fahren und immer nur
bergab, der täuscht sich. Der
Ennsradweg führt nicht immer an der Enns entlang,
sondern man muss teilweise
schon Serpentinen erklimmen, um dem Radweg zu
folgen. Dabei mussten die
beiden Klein Meckelser auch
ihr ganzes Gepäck mitschleppen, denn sie wollten
im Zelt schlafen. Als Schlafplätze hatten sie meistens
Campingplätze gewählt, die
sich alle in einem gepflegten
Zustand befanden und modern hergerichtet waren. Daneben führten sie den alltäglichen Bedarf mit, Wäsche
zum Wechseln und vor allem
immer ausreichend zu trinken. Nur am ersten Tag war
es bewölkt, ein Pullover war
noch von Nöten, die anderen vier Tage wurden immer
über 30 Grad gemessen. Anfänglich führte der Weg
durchs Tal des Dachsteins.
So richtig herrlich wurde die
Tour, als der einzige Nationalpark
der
Steiermark
durchfahren wurde – das
Gesäuse. Die Enns hat sich
tief ins Gestein gefressen
und braust schroff durch das
enge Tal. Hans-Jürgen Rathjen: „Es war wirklich herrlich hier durch zu fahren.“
In Hieflau macht die Enns
einen Richtungswechsel. Sie
läuft nicht mehr nach Osten,
sondern nach Norden. In
Steyr weicht die hochalpine
Landschaft immer mehr zurück, bis fast keine Berge
mehr zu sehen sind. Ausgedehnte Waldgebiete beherrschen nun die Landschaft.
Atemberaubende
Landschaft genießen.
Des Öfteren sahen die beiden, dass die Enns aufgestaut und mit ihr Wasserenergie gewonnen wird. In
der Stadt Enns, die übrigens
die älteste ihrer Art in Österreich ist, ist es nicht mehr
weit bis zur Mündung. Hier
hatten die beiden eine interessante Überfahrt gewählt,
denn mit einer kleinen Fähre
ging es über die Donau bis
nach Mauthausen. Neben
der atemberaubenden Natur
entlang des Ennsradweges
war vor allem die Markierung hervorzuheben. An so
gut wie jeder Kreuzung steht
ein Schild, wohin man zu
fahren hat, so dass vor allem
das lästige Verfahren ein Ende hatte. An der Donau ist
das Fahren einfacher, weil
fast keine Steigungen mehr
bewältigt werden müssen.
Auch kann man sich fast immer aussuchen, auf welcher
Seite man fahren kann, denn
auf beiden Dämmen führt
ein gut geteerter Radweg. Es
waren hier aber auch deutlich mehr Radfahrer unterwegs. Gut war aber, dass
zahlreiche
Labesstationen
entlang der Strecke geöffnet
hatten. Schwieriger, aber
landschaftlich
reizvoller,
wurde der Donauradweg als
die Wachau durchfahren
wurde. In der Wachau konnten Christian und Hans-Jürgen viele Weinstöcke sehen.
Es wachsen dort aber auch
Mirabellenbäume, die für
Konfitüren oder Destillate
verwendet
werden.
Die
Landschaft wurde wieder
bergiger. Demzufolge mussten sie einige Anstiege meistern. Zu ihrem Glück veranstalteten die Winzer auf ihren Höfen sogenannte „Heurige“. So konnten die beiden
Radfahrer auch mal typische
österreichische Weine probieren. Ihr Ziel war Wien. In
Wien durfte eine Besichtigung des Praters nicht fehlen, den sie schiebend
durchschritten. Mit dem Zug
ging es über Prag zurück
nach Deutschland. (VB/HR)
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Bothmer Pyrotechnik will Festival der Sinne auf den Eichenring bringen
Scheeßel. Wie in den vergangenen
Jahren wollte sich Jan Florian Graf
von Bothmer verantwortlich für ein
besonders spektakulär aufgezogenes Silvesterevent zeichnen. Fast
schon traditionell sind die explosiven Vorstellungen, bei denen sein
Unternehmen Bothmer Pyrotechnik
im Anschluss erwerbbare Feuerkörper vor begeistertem Publikum in
die Luft schießt. Mit diesem Lauenbrücker „Festival der Sinne“ wollte
der geschäftsführende Inhaber zum
diesjährigen Jahreswechsel auf den
Eichenring ziehen. Doch daraus wird
nichts.
Das Silvester-Event ist in den letzten Jahren so sehr gewachsen,
dass es in Lauenbrück aus Sicherheitsgründen nicht mehr durchführbar ist, berichtete von Bothmer kürzlich. „2013 kamen mehr als 50.000
Besucher, die geduldig zwischen Karussells, Glühweinbuden und entzükkenden Zeltstädten auf die Musikfeuerwerke warteten. Ich teile die
wachsenden Bedenken der Gemeinde Lauenbrück und der Samtgemeinde Fintel, ohne deren Großzügigkeit dieses Volksfest niemals hätte so immens wachsen können,
uneingeschränkt. Keiner von uns
möchte eine Katastrophe wie in
Duisburg erleben, eine zweite „Loveparade“ kann sich hier niemand leisten.“ Eine gute Lösung schien ihm
der Umzug auf das Eichenringgelände zu sein.
Schon Wochen vor dem Jahresende „krachte“ es nun aber ordentlich,
da die Gemeinde Scheeßel von
Bothmer, wenn auch nach eigener
Aussage bedauernd, den Wind aus
den Segeln nehmen musste. Denn:
Die nötigen Papiere fehlen.
Nach gemeinsamen Gesprächen
stehe das Scheitern jetzt fest, heißt
es von der Gemeindeverwaltung –
zumindest für 2014. Schon in einem ihrer Bürgermeisterin-Berichte
der vergangenen Ausschusssitzungen eröffnete Käthe Dittmer-Scheele
ihre Zweifel gegenüber der zeitlichen rechnen. „Alles wird perfekt durchorMachbarkeit. „Sicherheit geht nun ganisiert. Von der Zündschnur über
mal vor“, so die Verwaltungschefin Böller und Raketen bis hin zu einer
Scheeßels. In einer Pressemittei- gigantischen Auswahl an Batterielung hieß es nun: „Trotz erheblicher feuerwerk ist alles dabei“, so der
gemeinsamer Anstrengungen wird 39-Jährige. „Da wir ein Pyrofachhanes in diesem Jahr kein Silvestere- del sind, finden Kunden bei uns vievent auf dem Eichenring in Scheeßel le Angebote, die sie nirgends sonst
geben. Letztendlich war es in der erhalten. Und das Beste: Jeder, der
Kürze der Zeit nicht möglich, alle für kommt und kauft, erhält ein Gedie Durchführung relevanten Voraus- schenk, versprochen. Wir haben den
setzungen mit den zu beteiligenden Leuten sonst ohne Eintritt gigantische Feuerwerke präsentiert und
Stellen abschließend zu prüfen.“
Bei der Grundidee sei Hopfen und schon immer Teile unseres Erlöses
Malz aber noch lange nicht verloren: mit unseren Fans geteilt. Wenn wir
„Die Firma Pyroland verfolgt weiter- dieses Jahr schon nicht vor ihnen
hin die Absicht, das Silvesterevent schießen dürfen, geben wir ihnen
auf dem Eichenring stattfinden zu das Feuerwerk halt mit nach Hause
lassen und steckt dazu bereits in – zum selbst Zünden.“
Von Bothmer höchstpersönlich
den Vorbereitungen.“ Von Bothmer
erklärt lachend: Wir kommen jetzt wird so oft wie möglich vor Ort sein
und Feuerwerkfreudige beraten. Uneben in Etappen.“
Was der Bothmer-Pyrotechnik-In- terstützung erfahre er dabei von behaber damit sagen will: Mit seinem stens geschulten Mitarbeitern. Auch
Feuerwerks-Lagerverkauf zieht er in an Kinder sei bei der Veranstaltung
diesem Jahr zumindest schon mal in gedacht. Der Feuerwerk-Spezialist
die Nähe des Eichenrings – und fügt hinzu: „Und ganz nebenbei: Ab
zwar direkt in das im Scheeßeler 200 Euro Einkaufswert gibt’s eine
Ortskern liegende Geschäft „Fahr- Überraschung gratis.“
Wer sich ausgefallene Feuerrad-Profi“ an der Großen Straße 12.
Dass sich Fans des Feuerwerks be- werkskörper sichern möchte, kann
reits auf das Event gefreut haben das am Montag und Dienstag, 29.
und nun mit diesem reinen Verkauf und 30. Dezember, von 8 bis 20
von Waren vertröstet werden, ist Uhr sowie am Mittwoch, 31. Dezemihm durchaus bewusst: „Immerhin ber, von 8 bis 14.
kann ich ihnen
nun einen beliebten Fixpunkt mit
moderner
Verkaufsfläche bieten. Ich verspreche allen: Wir
machen dort den
coolsten Feuerwerksverkauf aller Zeiten.“
Mit
großem
Angebot zu Prei- Im vergangenen Jahr präsentierte Bothmer Pysen, die den rotechnik beim Lauenbrücker „Festival der Sinmeisten Discoun- ne“ mehr als 50.000 Besuchern in die Luft ratern die Stirn sende Feuerwerkskörper. 2015 könnte das
bieten, sei zu auch auf dem Eichenring geschehen
cher Lichterglanz aller Orten, ob auf den zentralen
Einkaufsmeilen oder in
den Vorgärten der Siedlungshäuser weiter draußen. „So mancher Anwohner und Nachbar wird mit
all dieser Glitzerpracht in
vorweihnachtlicher Nacht
aber zunehmend um seinen Schlaf gebracht“, betont Rechtsanwältin Alexandra Wimmer von der
Deutschen Anwaltshotline.
Wer sich davon mehr belästigt denn belustigt fühlt,
könne gegen all die
Leuchtketten und -schläuche, funkelnden Weihnachts- und Schneemänner in der Regel juristisch
jedoch nur selten vorgehen.
Der Rat der Anwältin:
Zunächst mit den Verursachern
des
nervenden
„Lichtsmogs“
freundlich
sprechen. Ein höfliches
Protestschreiben an das Elbe-Einkaufszentrums
in
Hamburg habe beispielsweise dazu geführt, dass
die Manager die Glaskuppel ihres Gebäudes nachts
nicht mehr beleuchten ließen und die Bewohner gegenüber wieder unbehelligt
einschlafen konnten.
Eine arg blitzende Weihnachtsdeko muss nur dann
sogleich wieder abgenommen werden, wenn die Sicherheit von Passanten gefährdet ist, weil eine Lichterkette nicht sturmsicher
angebracht wurde, oder
der Hausbesitzer klare
Vorgaben für die Fassadengestaltung gemacht hat.
„Ansonsten darf auch ein
Mieter an den Fenstern seiner Wohnung oder auf
dem Balkon tun und lassen
was er will“, erklärt
Rechtsanwältin Wimmer.
Ein Haus- und Grundstücksbesitzer kann seiner
Fantasie bei der Weihnachtsbeleuchtung faktisch
freien Lauf lassen. Allerdings durfte ein Geschäftsmann in England, wo die
rechtliche Situation ähnlich ist, die 16 000 Dollar
teure Festbeleuchtung an
seinem Privathaus laut Gerichtsbeschluss nur zwischen 17 und 21 Uhr einschalten. „Das Licht wurde
von einem Computer nach
dröhnender Musik gesteuert, und das war dem Richter dann doch nicht nur zu
hell, sondern vor allem
auch zu laut“, sagt Wimmer.
Verstößt es aber nicht,
wie kürzlich ein renommierter
Rechtswissenschaftler zu bedenken gab,
sogar gegen das Grundgesetz, wenn eine Kommune
eine Weihnachtsbeleuchtung anbringen und einen
Weihnachtsbaum aufstellen lässt? „Eher nicht“,
sagt Rechtsanwältin Wimmer. Zwar ist es wegen der
in der Verfassung verankerten Freiheit des religiösen und weltanschaulichen
Bekenntnisses dem Staat
und seinen Organen in der
Tat verwehrt, sich einseitig
christlich, islamisch oder
in anderer religiöser Hinsicht darzustellen. „Doch
das Weihnachtsfest, wie es
hierzulande
begangen
wird, hat ja seinen Ursprung nicht allein in der
christlichen Religion, sondern erklärt sich in vielem
aus traditionellem Brauchtum“, betont Wimmer. Im
Übrigen würden Baum und
Beleuchtung meistens sowieso nicht aus der klammen Kasse der Kommune
bezahlt, sondern von den
Händlern vor Ort gesponsert – und die sind laut
Grundgesetz
in
ihren
Glaubenshandlungen frei.
24. Dezember 2014
9
VEREINSBLATT
VEREINSBLATT
Spende für Überraschungsteam
Mehr Mühe als erwartet
Zweites Tischtennis-Team gewinnt nur knapp gegen Tabellenletzten
S
ie sind das Überraschungsteam im Selsinger Faustball: Erst
im Sommer gegründet, spielte die vierte MTSV-Faustballherren-Mannschaft eine erfolgreiche erste Feldsaison und konnte auch schon in der Halle erste Siege einfahren. Rosi Holsten
(Gaststätte „Zum grünen Jäger“, Sandbostel) spendete dem Team
aus dem Nachbarort jüngst einige Faustbälle.
TEXT: VB/MEIER/FOTO: PRIVAT
A1-Taxi sponsert Sittenser U 14
D
ie Jugend-Fußballmannschaft der U 14 aus Sittensen freut
sich über neue Aufwärmpullover, die von der Firma A1-Taxi
Sittensen gestiftet wurden. Die Firmeninhaber Angela Lottermoser und Thomas Rehmet hatten sofort ihre Unterstützung
zugesagt und die Mannschaft bedankte sich für die Bereitschaft
und die tollen Pullover mit einem Präsentkorb.
TEXT/FOTO: PRIVAT
„Driving home
for Christmas“
Fahrfehler zum Fest vermeiden
ZEVEN. Viele Menschen ver-
bringen die Weihnachtsfeiertage im Kreise ihrer Familie und nehmen dafür weite
Wege auf sich. Die Deutsche Verkehrswacht (DVW)
rät allen Autofahrern, bei
einem langen Anreiseweg
die Fahrt genau zu planen
und Übermüdung und Eile
zu vermeiden.
Automobilclubs erwarten
starken Weihnachtsverkehr.
Es ist daher ratsam, sich auf
eine anstrengende Fahrt
einzustellen, möglicherweise mit Stau und zähfließendem Verkehr. Hilfreich in
solchen Fällen ist oftmals
ein Thermoskanne mit warmem Tee und ein paar
Snacks gegen den kleinen
Hunger, oder Knabbereien
gegen Langeweile und aufkeimende schlechte Laune.
Wichtig ist, dass Autofahrer genügend Zeit für ihre
Strecke einplanen. Wer auf
den letzten Drücker und in
Eile fährt, begeht eher Fahrfehler und ist schneller genervt vom Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer.
Während der Fahrt sollten Autofahrer spätestens
alle zwei Stunden eine Pause einlegen und sich etwas
bewegen. Dies hält die Konzentration aufrecht und
sorgt für eine willkommene
Abwechslung für Körper
und Geist. Insbesondere
Kindern fällt das stundenlange Ruhigsitzen schwer;
sie freuen sich über die
Auszeit und sind anschließend zufriedenere Mitfahrer.
Neben Stress wirkt sich
auch Übermüdung negativ
auf die Konzentration im
Straßenverkehr aus. Durch
die letzten Weihnachtsvorbereitungen und die frühe
Dunkelheit fühlen sich viele
Menschen entkräftet – wer
dann ins Auto steigt, ist
mitunter
unkonzentriert
und reagiert langsamer als
üblich. Außerdem kann Sekundenschlaf eine Folge
sein. „Wer die ersten Anzeichen wie eine zunehmende
Müdigkeit, brennende Augen und eine nachlassende
Konzentration bei sich feststellt, sollte dringend eine
Pause einlegen“, rät Prof.
Kurt Bodewig, Präsident
der DVW. „Oftmals sorgt
schon ein kleines Nickerchen oder etwas Bewegung
an der frischen Luft für den
nötigen Schub.“ (VB/SB)
KLEIN MECKELSEN. Die zweite
Tischtennis-Mannschaft des SV
Ippensen/TuS Klein Meckelsen
hatte gegen den Tabellenletzten aus Gyhum mehr Mühe als
gedacht und kam zu einem
knappen Sieg, während die erste Mannschaft im Pokal nach
einer souveränen Leistung in
der vierten Runde steht.
In der Kreisliga Süd musste
die zweite Herrenmannschaft des SV Ippensen/ TuS
Klein Meckelsen vor kurzem
gegen den Tabellenletzten
aus Gyhum antreten. Erwartet wurde ein einfaches
Spiel, es kam jedoch anders,
denn Ippensen musste für
den 9:6-Sieg ganz schön
kämpfen. Für die Zweite
Herren standen Tobias Gohde, Lars Lottermoser, Sören
Wiegers, Markus Kienzle,
Christian Beckedorf und
Marcel Mehrkens an der
Platte. Es scheint im Moment ein allgemeines Problem zu sein, dass die Ippenser weniger Doppelspiele gewinnen als ihre Gegner. So
auch gegen Gyhum, als nur
Lars Lottermoser und Marcel Mehrkens gegen Doppel
II den Punkt klar erspielen
konnten. Markus Kienzle/
Christian Beckedorf spielten
beide gut zusammen. In ei-
Spieler aus dem
unteren Paarkreuz
sind für das Team eine
„sichere Bank“.
nem ausgeglichenen Spiel
gelang ihren Gegnern mehr,
weshalb beide im fünften
Satz verloren.
Tobias Gohde spielte gegen Kai Krischker wieder gut
und hatte nicht viel Mühe
bei seinem Vier-Satz-Sieg.
Lars Lottermoser zeigte gegen Björn Bröckmann gute
kämpferische
Fähigkeiten,
die jedoch nicht belohnt
wurden, weil er nach zwei
verlorenen Sätzen die folgenden gewann, im fünften
Satz jedoch leider nicht
mehr die passenden Argumente hatte. Als dann noch
Sören Wiegers gegen Philipp
Gebers verlor, stand es bereits 2:4. Dieses Spiel hätte
Sören Wiegers nie und nimmer verlieren dürfen. Es war,
wie er sagte, sein schlechtestes Saisonspiel. Das wollte er
natürlich wieder gutmachen
und gewann gegen Oliver
schnell in vier Sätzen.
Markus Kienzle spielte in
beide Einzeln wieder mit
vollem Einsatz. Das war
auch gut so, denn er konnte
beide Einzel gewinnen. „Nur
warum muss er denn immer
wieder fünf Sätze spielen?“,
fragen sich seine Mannschaftskollegen.
Eine sichere Bank waren
die Spieler aus dem unteren
Paarkreuz, denn sowohl
Christian Beckedorf als auch
Marcel Mehrkens gewannen
ihre Spiele und sicherten ihrer Mannschaft zusammen
vier Punkte. Und das war die
halbe Miete für den Sieg aus
dem Punktspiel. Sie mussten
sich noch nicht einmal besonders strecken, denn einen fünften Satz brauchten
sie erst gar nicht zu bestreiten. Sie sicherten ihrer
Mannschaft hiermit den
Sieg, der sie in der Tabelle
im oberen Drittel hält.
Erste Herren kommt
eine Runde weiter
In der dritten Runde im
Kreispokal musste die einzige im Wettbewerb verbliebene Mannschaft des SV Ippensen/TuS Klein Meckelsen im Heimspiel gegen
Sandbostel antreten. Gegen
den Kreisligisten musste sie
als klassenhöhere Mannschaft einen Punkt vorgeben.
Für Ippensen standen an der
Platte und wollten eine Runde weiter kommen: Manfred
Kröger, Dieter Nack und
Rolf Tietjen.
Manfred Kröger fand gegen Jens Schnaars nicht so
recht ins Spiel, so dass er die
ersten beiden Sätze knapp
verlor. Er steigerte sich aber
immer mehr und setzte die
entscheidenden Punkte, so
dass er die folgenden drei
Sätze gewann und den ersten Punkt einfuhr. Dieter
Nack hatte gegen Heiko
Söhl viel weniger Mühe, er
setzte sich klar in drei Sätzen durch.
Den
vorentscheidenden
dritten Punkt holte Rolf Tietjen gegen Günter Brinckmann. Rolf Tietjen gab sich
keine Blöße und gewann in
drei Sätzen. Dieter Nack
siegte gegen Jens Schnaars in
vier Sätzen. Manfred Kröger
musste es wieder spannend
machen. Er hatte ein DéjàVu-Erlebnis gegen Günter
Brinckmann. Nach verlorenen zwei Sätzen gelangen
ihm bessere Schläge und
Manfred Kröger gewann die
nächsten drei Sätze.
5:0 hieß es am Ende des
Pokalspiels gegen den SV
Sandbostel. Die Ippenser
ziehen damit in die nächste
Runde ein und hoffen, im
Pokal noch weit zu kommen. (VB/SB)
Zevener Punschfreunde trotzen dem Regen
A
m Freitag war es wieder
soweit. In der Zevener
Fußgängerzone vor dem
Holiday Land Reisebüro fanden
sich im Laufe des Abends viele
Gäste ein, um im Schein von
Feuertonnen und Fackeln den
inzwischen schon traditionellen
vorweihnachtlichen „Punschabend“ zu zelebrieren. Der Regen, der ja den Großteil des Tages bestimmt hatte, hörte
glücklicherweise rechtzeitig auf
und auch ein kurzer Schauer
am späteren Abend konnte die
gute Laune der Punschfreunde
nicht trüben, die zum Teil mit
passender „Weihnachts-Kopfbedeckung“ gekommen waren. So
auch diese fröhliche Herrenrunde (Foto), die sich die zur Jahreszeit passenden Kleidungsstücke angezogen hatten.
Ein kreativer Bücherbaum.
TEXT/FOTO: STADTBIBLIOTHEK
Baum aus
Büchern
erstellt
Schnäppchen
zwischen den Jahren
Einen kleinen
Weihnachtsbaum aus Flohmarktbüchern haben die
Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek Rotenburg im
Foyer aufgebaut. Nach der
jährlichen Revision ist das
Angebot an aussortierten
Büchern immer noch groß.
Die teilweise noch sehr gut
erhaltenen Titel, die aufgrund mangelnder Nutzung ausgesondert wurden,
können gegen eine kleine
Spende erworben werden.
Da ist vor Weihnachten
und auch zwischen den
Jahren noch so manches
Schnäppchen zu machen.
ROTENBURG.
Tischtennis
Herren, Kreisliga Süd
TuS Elsdorf - TuS Waffensen
1. TuS Waffensen
9
2. TuS Fintel
9
3. TuS Tiste
9
4. SV Ippensen II
9
5. TuS Elsdorf
9
6. Bötersen-Höperhöfen 9
7. SV Germania Hetzwege9
8. FC Hesedorf
9
9. Rotenburger SC II
9
10. MTV Gyhum II
9
80:42
74:57
74:64
65:63
66:57
62:64
60:66
58:72
49:75
47:75
3:9
17: 1
12: 6
12: 6
11: 7
10: 8
8: 10
8: 10
6: 12
4: 14
2: 16
Herren, 2. Kreisklasse Süd
TuS Hemslingen/Söhlingen - SV Jeersdorf 9:2
1. SG Wiedau II
9
81:25 18: 0
2. TTV Nindorf II
9
67:55 13: 5
3. SV Ippensen III
9 70:61 12: 6
4. Germania Hetzwege II 9
67:60 11: 7
5. TuS Tiste II
9 66:65 9: 9
6. Hemslingen/Söhlingen9 59:64 8: 10
7. TuS Reeßum III
9
58:72 8: 10
8. TuS Elsdorf II
9 60:65 6: 12
9. Lauenbrücker SC II
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fanden sich auch die fünf Hauptgewinnerinnen in Ahlerstedt ein.
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VEREINSBLATT
24. Dezember 2014
Jugend sorgt für
lebendigen Advent
Rund um
die Uhr
im Einsatz
Alte Turnhalle wird zum Treffpunkt
OSTEREISTEDT. Das zwanzigste
Fensterchen war beim lebendigen Advent in Ostereistedt etwas größer als gewöhnlich – denn es handelte sich um das Tor der ehemaligen Turnhalle des Dorfes. Dort kamen am Sonnabend rund 50 Leute zusammen, um sich anzusehen, was die jungen Leute
um Malte Ringen vorbereitet hatten.
Celine Schröder und Niklas Koetting lasen eine Geschichte vom Weihnachtslicht vor. Denn die Tage vor
Heiligabend seien ohne die
Adventslichter undenkbar.
Und genauso aktuell wie
Wärme spendendes Licht
sei auch die Geburt Christi
noch aktuell und nicht bloß
eine Feierlichkeit. Auch etwas Philosophisches war
von den Jugendlichen zu
hören. Die Lesung von einer kleinen Kerzen, die
nicht brennen wollte, stellte
Fragen zum Glauben. Wann
sei eine Kerze schöner –
wenn sie noch ganz und
heil ist oder wenn sie verbrennt und sich verzehrt,
dafür aber Licht spendet?
Das gleiche gelte auch für
den Glauben. Wer sich diesem nicht hingebe, würde
sich zwar nicht verzehren,
aber auch keine Wärme
empfinden.
Dominik Martens trug
ein Gedicht über die Barmherzigkeit Gottes vor. Zwischen den einzelnen Lesungen sang die kleine Gemeinde klassische Weihnachtlieder. Der Rhader
Diakon Conny Vehrs begleitete sie auf der Gitarre.
Mirco Peper erteilte den
Gästen abschließend den
Segen.
Danach ging es zum gemütlichen Teil mit reichlich
Kinderpunsch, Keksen und
Schokolade über. Im Eingangsbereich der ehemaligen Turnhalle hatten die
Organisatoren eine Krippe
aufgebaut. Die Besucher
blieben noch eine ganze
Weile und klönten miteinander. (MB)
Die jungen Leute der Kirchengemeinde Rhade unterhielten den
Abend mit Geschichten und Gedichten rund um den Glauben.
FOTOS: BOLLMEIER
Apotheken an den
Festtagen erreichbar
LANDKREIS. Wer an den Weih-
Das zweite Badminton-Team des TSV Gnarrenburg schaffte mit Volker Werner (von links), Thorsten Wülbern, Patrick Oelmann, Ralf Ringe,
Daniela Kleen und Franziska Thoms den Einzug in die Meisterschaftsrunde.
FOTO: SCHRÖDER
7:1-Sieg gegen Zeven
Zweites Badminton-Team in der Meisterrunde der Kreisliga
GNARRENBURG. Schöner Erfolg für
die zweite Badminton-Mannschaft des TSV Gnarrenburg.
Das Team zieht als Tabellenerster der Kreisliga-Nord in die
Endrunde ein. In der Endrunde
spielen jeweils die drei ersten
Teams auch der Nord- und Südgruppe um die Meisterschaft.
Am letzten Spieltag kam es
zum Aufeinandertreffen der
beiden führenden Mannschaften aus Zeven und
Gnarrenburg. Die Gnarrenburger Zweitvertretung feierte einen souveränen 7:1-Erfolg und hatte damit die
Qualifikation zur Endrunde
schon in der Tasche. Das
nun bedeutungslos gewordene Spiel gegen den TV
Schwanewede ging mit 3:5
verloren. Gleichzeitig war es
bei drei Siegen und einem
Remis die erste Saisonniederlage.
Im Spiel gegen den TuS
Zeven II hatte das Gnarren-
burger Doppel Werner/Ringe mit 21:12 und 21:18 keine
Probleme mit dem Sieg über
Gerlach/Bayer.
Kämpfen
musste dagegen das Gnarrenburger Duo Oelmann/
Wülbern, um in drei Sätzen
(24:26, 21:14, 22:20) die
Oberhand zu behalten.
In zwei spannenden Sätzen (22:20, 23:21) siegte das
Gnarrenburger Damen-Doppel
Kleen/Thoms
gegen
Kücks/Ilgner. Im Mixed
mussten Patrick Oelmann
und Franziska Thoms über
drei Sätze (14:21, 21:13,
21:17) gehen, um gegen
Egon Heyn/Linda Kücks zu
gewinnen.
Daniela Kleen ließ in ihrem Einzel gegen Mandy
Ilgner keinen Zweifel über
ihren Zwei-Satz-Sieg (21:12,
21:9) aufkommen.
Ebenso ungefährdet fuhr
Volker Werner seinen Sieg
(21:13, 21:6) gegen Stephan
Bayer ein. Auch Thorsten
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VEREINSBLATT
Wülbern hatte keine Probleme, mit 21:13, 21:8 sein Einzel gegen Reinhard Kücks zu
gewinnen. Den Zevener Ehrenpunkt holte Stefan Gerlach, der gegen Ralf Ringe
mit 21:15, 21:9 gewann.
Nach diesem Sieg war bei
den Gnarrenburger Badminton-Akteuren ein wenig die
Luft raus, gleichwohl wollten sie die Hinrunde mit einem Sieg beenden und damit ungeschlagen bleiben.
Während Werner/Ringe ihr
Doppel mit zweimal 21:15
gewannen, zogen Oelmann/
Wülbern mit zweimal 9:21
den Kürzeren.
Das
Damen-Doppel
Kleen/Thoms siegte mit
21:17, 21:8 und Daniela
Kleen holte mit ihrem Sieg
im Einzel (21:15, 21:5) den
dritten
Gnarrenburger
Punkt. In den Herren-Einzeln gab es für den TSV
Gnarrenburg nichts zu holen. Volker Werner (9:21,
20:22), Thorsten Wülbern
(19:21, 15:21) und Ralf Ringe (21:13, 18:21, 16:21)
mussten ihren Gegner zum
Sieg gratulieren. Somit führte der TV Schwanewede vor
dem Mixed mit 4:3 und das
Gnarrenburger Duo Patrick
Oelmann/Franziska Thoms
hatte die Möglichkeit, für ihr
Team das Unentschieden zu
holen. Aber in zwei Sätzen
zogen sie mit 14:21 und
10:21 den Kürzeren, so dass
am Ende eine 3:5-Niederlage
stand. (ES)
....................................................................................................................................
› Für die Meisterschaftsrunde
in der Kreisliga haben sich neben dem TSV Gnarrenburg II
(7:3 Punkte) der TV Schwandewede (7:3) und SV Penningbüttel (6:4) als Zweit- und
Dritt-Platzierte qualifiziert.
Aus der Kreisliga-Süd zogen
der TuS Sottrum II (8:2 Punkte), der TuS Elsdorf (8:2) und
der Dritte TuS Bothel (5:5) in
die Endrunde ein.
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24. Dezember 2014
VEREINSBLATT
VEREINSBLATT
Pik 7 begeht Weihnachtsfeier
Erlesenes Teilnehmerfeld
11
Tierische
Schicksale
Gute Ergebnisse der Compound-Bogenschützen bei den Berlin Open
BERLIN/ZEVEN. Bei den Berlin
Open 2014 gingen kürzlich unter den etwa 500 Bogensportlern aus 37 Nationen auch Jens
Thieme und Nico Gerdts an den
Start. Die beiden zählen aktuell
zu den besten Compound-Bogenschützen aus dem Bereich
des Schützenkreis Zeven.
A
m ersten Advent fand der diesjährige Weihnachtspreisskat
statt, die Damen spielten Rommé.. Nach einer Serie Skat
und Rommé erfreute man sich an selbst gebackenen Kuchen und Kaffee. Danach wurde weiter eine Serie gespielt. Um 18
Uhr war Preisverteilung, beim Skat gewann Helmut Steffens vor
Dieter Tilhein, beim Rommé siegte Inge Rahn. Dieter Tilhein und
Inge Rahn erhielten einen Pokal, die von Helmut Steffens gestiftet wurden. Vereinsmeister 2014 wurde Helmut Steffens mit großem Vorsprung. Den Vereinsmeisterpokel überreichte Wilfried
Lange. Am 1. Dezember fand die Jahreshauptversammlung statt.
Nach der Begrüßung gab es den Jahresrückblick von Reiner Rehbock und den Kassenbericht. Die Kassenprüfer berichteten über
eine gut geführten Kasse und beantragten Entlastung für den gesamten Vorstand, der einstimmig angenommen wurde. Danach
gab es die Wahlen. Wilfried Lange wurde einstimmig zum ersten
Vorsitzenden gewählt. Zum zweiten Vorsitzenden wurde Herbert
Brinke ebenfalls einstimmig gewählt. Die anderen Vorstandsmitglieder werden im nächsten Jahr gekürt. Der Abend wurde mit
einer deftigen Runde Skat abgeschlossen.
TEXT/FOTO: PRIVAT
Das größte und hochdotierte
Hallenturnier Deutschlands
fand bereits zum fünften Mal
im Berliner Sportforum Hohenschönhausen statt. Ausrichter war der Bogensportförderverein BB e.V. mit der
Unterstützung der Bogensportler von SG Bergmann
Borsig Berlin.
Es sei nicht so gewesen,
dass beide „Compounder“
aus Zeven und Tarmstedt
sich hier bei diesem Einladungsturnier, das weltweit
zu den fünf größten Turnieren dieser Art zählt, sich etwas ausgerechnet hätten, um
vorne mit dabei zu sein.
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den Start zu gehen, und das
passiere in Berlin immer
wieder, heißt es in einer Mitteilung des TuS Zeven.
Und so schlugen sich
Thieme und Gerdts nicht
schlecht in diesem erlesenen
Feld. Unter den 150 Teilneh-
Jens Thieme (links) und Nico Gerdts schnupperten Hauptstadtluft
und nahmen an einem der größten Hallenturniere im Bogensport
teil.
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Berlin Open gilt als
größtes Hallenturnier
Deutschlands.
Ringen auf Rang 79. Damit
konnten sie sich sehen lassen, erreichten so gute Mittelplätze und ließen noch
viele Schweden, Holländer
und Italiener hinter sich.
Doch sie bekamen noch
eine zweite Chance (Second
Chance) nach Abschluss aller Vorrunden. In Berlin ist
es Tradition, dass alle Bogensportler, die nicht unter
den 32 Erstplatzierten waren, am dritten Tag dieser
Veranstaltung noch einmal
an den Start gehen.
Hier erreichte Jens Thieme
Platz 44 mit 141 Ringen. Nico Gerdts kam mit dem
Compound-Bogen und 132
erzielten Ringen auf Platz
86. Für beide war ihre Teilnahme in Berlin eine willkommene Trainingseinheit
für die nahende Hallen-Landesmeisterschaft in Scharnebeck/Lüneburg. (VB/SB)
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VEREINSBLATT
12
Erfolgreicher
Trainingslehrgang
Schwimmer Gast in Übach-Palenberg
ZEVEN. Mit
zehn Aktiven,
zwei Trainern und einer Betreuerin absolvierte die
Schwimmabteilung des TuS
Zeven einen sechstägigen
Trainingslehrgang in Übach-Palenberg. Mit dabei
waren Samuel Reitsema,
Nick Wolf, Levin Peschlow,
Pascal Letza, Noah Padziora, Timo Glinsmann, Leon
Fricke, Mareike Voss, Lene
Müller und Wiebke Viebrock. Als Betreuer waren
Chantal Blomaert und als
sind Trainer Birgit und
Bernd Bredehöft mit angereist. Neben den täglichen
zwei bis drei Schwimmeinheiten gab es in der Woche
noch zusätzlich zwei Sporthalleneinheiten, wo Reaktionsvermögen, Sprungkraft
und Körperspannung trainiert wurden. Abends wurde der Tag mit einem gemeinsamen Basketballspiel
abgerundet, was Jung und
Alt viel Spaß gebracht hat.
Übach-Palenberg liegt in
der Nähe von Aachen, dort
hat der nordrhein-westfälische Schwimmverband ein
Trainingszentrum. Während
der Woche, außerhalb der
Ferien
von
NordrheinWestfalen, haben die anderen
Landesschwimmverbände die Möglichkeit dieses Objekt zu nutzen. Der
Vorteil ist, dass die Unterbringung, das Schwimmbad
und die Sporthalle alles in
einem Gebäude sind. In
diesem Jahr waren die Zevener Aktiven gemeinsam
mit dem TSV Dörverden,
TV Hambergen und der SG
an der Oste dort angereist
und hatten dort das gemeinsame Training gestaltet. Insgesamt waren 38 Aktive,
drei Trainer und neun Betreuer dabei. (VB/HR)
Weihnachtsfeier der Klasse 6 S 2
E
ine Weihnachtsfeier mit italienischer Note haben jetzt die
30 Schüler der Klasse 6 S 2 des St.-Viti-Gymnasiums aus Zeven erleben dürfen. Sie wurden in eine ortsansässige Pizzeria eingeladen und durften in die Rolle eines Pizzabäckers
schlüpfen. Wirt Franco Montalto machte es möglich. Für alle Kinder war eine Pizza vorbereitet, die dann nach eigenen Wünschen
selbst belegt werden konnte. Anschließend wurden die selbst gebackenen Pizzen mit großer Begeisterung beim gemeinsamen
Essen genossen. Nach dem Essen erhielt jedes Kind noch ein Geschenk aus dem vorher organisierten Wichteln. Die Weihnachtsfeier ist dann besinnlich ausgeklungen, bevor die Kinder von ihren Eltern wieder abgeholt wurden.
TEXT/FOTO: PRIVAT
24. Dezember 2014
Weihnachtsstress abbauen
Weihnachtsbeleuchtung
Helga Zitlau
begeistert Nachbarn
ZEVEN. Eine tolle Weihnachts-
Zehn heitere Tipps, wie Kaffee dabei helfen kann
fallen die Menschen ab Dezember in eine Mischung aus Geschenkerausch gepaart mit
Weihnachtsfeiern, viel Essen
und reichlich Alkohol. Das kann
auf Dauer anstrengend werden. Der Deutsche Kaffeeverband hat deshalb zehn heitere
Tipps zusammengestellt, wie
diese Tage leichter überstanden werden können.
Nach der Silvesterparty:
Kaffee gegen den Kater
Kaffee gegen den
Kekskollaps
Wer stets zugreift, sobald der
Keksteller in der Nähe ist,
für den wird bereits die Vorweihnachtszeit zu einer Herausforderung.
Vielleicht
sollten Freunde der Weihnachtsbäckerei vor dem
Keks zu einer Tasse Kaffee
greifen? Wissenschaftler haben heraus gefunden, dass
Kaffee Stoffe enthält, die den
Appetit dämpfen können.
Dann reicht auch nur ein
Lebkuchen.
Weihnachtsschmuck
aus Kaffeebohnen
Kaffee dient dazu, die Muskeltätigkeit anzuregen.
selbst gemachtem Kaffeelikör? Dafür 50 Kaffeebohnen
in eine 0,5 l Flasche füllen,
dazu werden 0,375 l Alkohol
gegeben, zum Beispiel Weinbrand sowie 80 g Kandiszucker und etwas abgeriebene
Orangenschale. Hübsch verpackt mit Korken und
Schleife ist dieses Geschenk
schnell hergestellt.
Wer feststellt, dass der Baum
ist dieses Jahr doch größer
ist als gedacht und keinen
Baumschmuck mehr hat, der
bastelt sich einfach welchen.
Einfach aus fester Pappe
Sterne, Mond und kleine
Weihnachtsbäume
ausschneiden. Als Vorlage können hier Keksformen dienen. Anschließend die kleinen Pappmodelle von beiden Seiten mit einzelnen
Kaffeebohnen bekleben. Ein
hübsches Band durchziehen
und fertig ist Weihnachtsschmuck, der auch noch lecker duftet.
Am Weihnachtsabend wird
gern ein Gänsebraten serviert. Die Gäste sind begeistert. Weniger Begeisterung
löst jedoch hinterher das
Aufräumen der Küche aus.
Ein Tipp, um den Ofenrost
zu säubern, auf dem das Geflügel zubereitet wurde: Einfach Kaffeesatz mit einem
Schwamm auftragen und damit den Rost einreiben. Anschließend abspülen – fertig.
Schneller Geschenktipp
vor dem Fest
Eine Alternative
zum Glühwein
Es ist morgens am 24. Dezember und es fehlen noch
Geschenke? Wie wäre es mit
Die freien Tage werden gern
für Spaziergänge mit Familie
oder Freunden genutzt. Hin-
Kaffeesatz lässt den
Ofenrost blitzen
FOTO: HASE/DPA
terher wärmt man sich bei
einem leckeren Getränk auf.
Wer Glühwein & Co. nicht
mehr sehen kann, dem sei
ein gewürzter Mokka empfohlen. Dafür werden die Samen einer Kardamomkapsel
zerkleinert und zusammen
mit einer Prise gemahlenem
Koriander in 200 ml Milch
aufgekocht. Je ein Teelöffel
löslicher Kaffee und Kakaopulver wird hinzugefügt.
Nach Geschmack süßen und
servieren.
Fertig nach dem Fest?
Ein Kaffee-Peeling hilft!
Wem bereits am 27. Dezember die langen Abende anzusehen sind, dem kann ein
Peeling helfen: Dafür etwas
Kaffeesatz mit Waschgel
oder Hautöl vermengen und
vorsichtig das angefeuchtete
Gesicht damit einreiben. Anschließend mit Wasser entfernen. Die Haut wird zart
und belebt.
Kaffeesatz lesen
statt Blei gießen
Silvester steht vor der Tür.
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Vorsätze? Kaffee kann die
sportliche Leistung steigern
Wer im Januar sein Sportpensum wieder erhöhen
möchte, um die angegessenen Pfunde loszuwerden,
muss nicht auf Kaffee verzichten. Im Gegenteil, Koffein und andere Inhaltsstoffe
können die Muskeltätigkeit
anregen. Zudem kann das
Koffein die Ausdauerleistung
um 30 bis 120 Minuten verlängern. Dies gilt insbesondere für Sportarten wie Laufen, Radfahren, Schwimmen,
Rudern und Tennis.
In der Ruhe liegt
die Kraft
Trotz allem, man sollte es ruhig angehen lassen sich zwischendurch immer mal eine
Auszeit gönnen und bei einer dampfenden Tasse Kaffee entspannen. (VB/SB)
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So mancher beginnt das
neue Jahr mit leichten Kopfschmerzen. Dann ist es Zeit
für einen kräftigen Kaffee.
Koffein gilt als mildes
Schmerzmittel und verstärkt
zudem die Wirkung von anderen
schmerzlindernden
Substanzen. Für eine extra
Portion Vitamin C kann ein
Spritzer Zitronensaft im Kaffee sorgen. Dieses altbekannte Hausmittel gegen
Kopfschmerzen ist allerdings
pure Geschmackssache.
Helga Zitlau in ihrem Garten.
FOTO: ROES
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GESCHÄFTLICHES
Vom 27. Dezember 2014
bis 3. Januar 2015
beleuchtung hat Helga Zitlau
in der Straße Am Rehmenfeld
121 in Zeven installiert. Mit
dieser Lichtfaszination hatte
die Zevenerin bereits im Jahr
2007 begonnen. Vorher wurde dieses Hobby bereits im
Wenkeweg in Zeven-Aspe
praktiziert. Das strahlende
Lichtermeer wurde am 1. Dezember eingeschaltet, mit
dem Aufbau in den Monaten
Oktober und November begonnen. Die Beleuchtung besteht aus rund 1000 Lichtern.
Helga Zitlau hat für diese Installation bereits sehr viel Lob
von ihren Nachbarn erhalten.
Darüber hat sich die gebürtige Badenstedterin sehr gefreut. Anerkennung zollte ihr
dafür auch ihr Lebenspartner.
Die Beleuchtung hat für Helga
Zitlau einen sehr hohen ideellen Wert. (HR)
Wie wäre es dieses Jahr mit
einer Alternative zum ewigen Blei gießen? Zum beispiel im Kaffeesatz lesen. Ob
ein Schiff Glück bringt oder
eine Katze Geldsegen verheißt – all dies zeigt Kaffeesatz. Wie die Symbole im
Einzelnen zu deuten sind,
steht zum Beispiel im Buch
„Kaffeesatz lesen“ von Samer Odeh.
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