Fragen und Antworten finden Sie hier.

Vereinigung der Bürgerinitiativen
für eine menschengerechte A 281
Kontakt:
Norbert Breeger, Kohlhöfenerweg 26, 28277 Bremen, Telefon: 0421-8728908
Internet: www.a281-menschengerecht.de, E-Mail: [email protected]
Wahlprüfsteine für die Wahl zum Beirat Obervieland
Fragen an die Kandidatinnen und Kandidaten für den Beirat Obervieland
1. Halten Sie den Bauabschnitt 2.2 der A 281
a. für erforderlich und
b. es für richtig, ihn an den Autobahnzubringer Arsten anzuschließen?
Falls ja: weshalb?
Welche Vorteile hat der Bauabschnitt 2.2 der A 281 für Obervieland?
2. Am Ende des Bauabschnitts 2.1 am Neuenlander Ring sollte ursprünglich eine vierspurige
Auf- und Abfahrt auf die Neuenlander Straße gebaut werden. Für sie besteht immer noch
gültiges Baurecht. Halten Sie es für vertretbar, dass das Haushaltsnotlageland Bremen
mindesten 55 Millionen € an Bau- und Planungskosten für den Bauabschnitt 2.2 ausgeben
will, obwohl die Verkehrsprobleme auf der Neuenlander Straße auch für wenige Millionen €
mit der Auf- und Abfahrt am Neuenlander Ring gelöst werden könnten?
3. Die Verkehrsführung während der Bauphase und die damit verbundenen
schwerwiegenden Konsequenzen für den Verkehr und die Menschen in Obervieland sollen
nicht Teil des Planfeststellungsverfahrens werden. Die Planungsgesellschaft DEGES
begründet das öffentlich damit, das sei gesetzlich nicht vorgesehen und mit einer vorzeitigen
Bekanntmachung der Pläne würden weitere Klagemöglichkeiten geschaffen.
Werden Sie sich im Beirat als Träger öffentlicher Belange
a. dafür einsetzen, dass die Auswirkungen während der Bauzeit doch Teil des
Planfeststellungsverfahrens werden
b. jede Zustimmung zu den vorgelegten Autobahnplänen davon abhängig machen, dass die
Auswirkungen der Bauphase zum Gegenstand des Planfeststellungsverfahrens gemacht
werden?
4. Wie kann nach Ihrer Auffassung ein lückenloser Lärmschutz am Zubringer Arsten
sichergestellt und finanziert werden?
5. Die Mehrheit des Beirates Obervieland hat die Entscheidung über den Verlauf der Aufund Abfahrten des Bauabschnitts 2.2 dem Beirat Neustadt überlassen, obwohl damit auch
erhebliche Konsequenzen für Menschen in Obervieland und den Verlauf einer zukünftigen
Bundesstraße 6 neu verbunden sind. Die Planungen für den Bauabschnitt 2.2 und die B 6n
werden auch in Zukunft beide Beiratsbereiche betreffen.
1
Wie werden Sie sicherstellen, dass bei der Abstimmung zwischen den Beiräten die Belange
Obervielands in Zukunft angemessen berücksichtigt werden?
6. Die Bremische Bürgerschaft hat einstimmig beschlossen, dass die B 6n nur als Bremer
Vorzugsvariante vom Hornbachgelände aus unter dem Flughafen hindurch zur A 1 nach
Brinkum gebaut werden soll. Im Widerspruch dazu hat der Senat für den neuen
Bundesverkehrswegeplan auch die vom Bund geforderte Flughafenumfahrungsvariante
eingereicht. Die im Bremer Verkehrsentwicklungsplan vorgesehenen zusätzlichen
Bremischen Haushaltsmittel reichen bei weitem nicht aus, um die Bremer Vorzugsvariante
trotzdem zu finanzieren.
Versprechen Sie, dass sie einer Umfahrungsvariante mit einem Anschluss vor dem
Wohngebiet Huckelriede und am Rand oder durch die Wolfskuhlensiedlung niemals
zustimmen werden?
7. Alle Untersuchungen zeigen: Die beste Lösung für den Verkehr, die Wirtschaft und die
Menschen in Bremen, im Bremer Süden und insbesondere in Obervieland ist es, den
Autobahnring unter dem Flughafen hindurch direkt zur A 1 nach Brinkum zu schließen.
Werden Sie sich dafür einsetzen, dass diese Variante verwirklicht und die Autobahn zum
Zubringer Arsten gar nicht erst gebaut wird?
Falls ja: Was wollen Sie unternehmen?
Bremen, 8.4.2015
Sozialdemokratische Partei Deutschlands – SPD
01
Markus, Stefan
[email protected]
Keine Antwort
02
Graue-Loeber, Meike
[email protected]
Keine Antwort
03
Peters, Erich
[email protected]
Keine Antwort
04
Kovac, Rosemarie
[email protected]
Keine Antwort
05
Sauer, Holger
[email protected]
Keine Antwort
06
Dahnken, Sara
[email protected]
Keine Antwort
07
Sager, Klaus
[email protected]
Keine Antwort
2
08
Steinmeyer, Stefan
[email protected]
09
Buggisch, Michael
[email protected]
Keine Antwort
10
Oehlke, Hans-Dieter
[email protected]
Keine Antwort
11
Danisch, Kurt
Keine Antwort
12
Richter, Hans-Joachim
Keine Antwort
Bündnis 90/DIE GRÜNEN
01
Winter, Alina
[email protected]
Keine Antwort
3
02
Neddermann, Linda
[email protected]
4
5
03
Bohlmann, Werner
[email protected]
6
04
Tolksdorf, Thorsten
[email protected]
05
Becker, Gesine
[email protected]
7
Christlich Demokratische Union Deutschlands – CDU
01
Sachs, Volkhard Lothar
[email protected]
Auszug aus dem Beiratsprogramm der CDU:
„Zügiger Ausbau der A 281 in der beschlossenen Variante 4 Süd-modifiziert mit optimalem
Lärmschutz beidseitig der A 281 incl. Auf- und Abfahrten bis zur Auffahrt A 1.“
02
Schmidt, Gerd
[email protected]
Keine Antwort
03
Klaassen, Gabriele Marita
[email protected]
Keine Antwort
04
Plottke, Bruno
Keine Antwort
05
Stehmeier, Ewald
[email protected]
Keine Antwort
06
Rabeler, Gisela Lina
[email protected]
Keine Antwort
07
Witkabel, Manfred
[email protected]
Keine Antwort
08
Suhrkamp, Stephan
[email protected]
Keine Antwort
09
Ünal, Mehmet
[email protected]
Keine Antwort
8
DIE LINKE
01
Fabian, Roman
[email protected]
02
Hey, Heike
[email protected]
03
Bolte, Fritz
[email protected]
Antworten für die BI
Fragen an die Kandidatinnen und Kandidaten für den Beirat Obervieland
1. Halten Sie den Bauabschnitt 2.2 der A 281
a. für erforderlich und
b. es für richtig, ihn an den Autobahnzubringer Arsten anzuschließen?
Falls ja: weshalb?
Welche Vorteile hat der Bauabschnitt 2.2 der A 281 für Obervieland?
Antwort: Da der Bauabschnitt keine Verbesserung, sondern nur Belastungen für die Menschen in
Obervieland bedeutet, lehnen wir den Bauabschnitt 2/2 ab.
2. Am Ende des Bauabschnitts 2.1 am Neuenlander Ring sollte ursprünglich eine vierspurige Auf- und
Abfahrt auf die Neuenlander Straße gebaut werden. Für sie besteht immer noch gültiges Baurecht.
Halten Sie es für vertretbar, dass das Haushaltsnotlageland Bremen mindesten 55 Millionen € an
Bau- und Planungskosten für den Bauabschnitt 2.2 ausgeben will, obwohl die Verkehrsprobleme auf
der Neuenlander Straße auch für wenige Millionen € mit der Auf- und Abfahrt am Neuenlander Ring
gelöst werden könnten?
Antwort: Selbstverständlich ist es nicht vertretbar, wenn Steuergelder für unnütze Projekte
verschwendet werden. Wir haben im Beirat immer gegen solche verkehrspolitischen Fehlplanungen
gestimmt und werden das auch weiterhin tun.
3. Die Verkehrsführung während der Bauphase und die damit verbundenen schwerwiegenden
Konsequenzen für den Verkehr und die Menschen in Obervieland sollen nicht Teil des
Planfeststellungsverfahrens werden. Die Planungsgesellschaft DEGES begründet das öffentlich damit,
das sei gesetzlich nicht vorgesehen und mit einer vorzeitigen Bekanntmachung der Pläne würden
weitere Klagemöglichkeiten geschaffen.
Werden Sie sich im Beirat als Träger öffentlicher Belange
a. dafür einsetzen, dass die Auswirkungen während der Bauzeit doch Teil des
Planfeststellungsverfahrens werden
b. jede Zustimmung zu den vorgelegten Autobahnplänen davon abhängig machen, dass die
Auswirkungen der Bauphase zum Gegenstand des Planfeststellungsverfahrens gemacht werden?
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Antwort: Bereits kleinere Baustellen haben ein Verkehrschaos zur Folge gehabt. Dieses Vorhaben, das
sich über Jahre hinziehen wird, bedeutet für die BewohnerInnen Obervielands und der Neustadt eine
massive Belastung. Die absehbaren negativen Auswirkungen, wie zusätzlicher Lärm- und
Abgasemissionen, Verdrängungsverkehr in andere Ortsteile und die im Stau stehenden Notarztwagen
des Klinikum Links der Weser sind die schwerwiegendsten Konsequenzen für die BewohnerInnen.
Zusätzlich stehen für uns die betriebsschädlichen Auswirkungen für das ansässige Gewerbe im Fokus,
so dass Arbeitsplätze gefährdet sein könnten. Die vorgenannten negativen Auswirkungen müssen
zum Gegenstand des Planfeststellungsverfahrens werden, so dass gerichtliche Klärungen eröffnen.
Wir werden keinem Plan zustimmen, der diese Chance verhindert.
4. Wie kann nach Ihrer Auffassung ein lückenloser Lärmschutz am Zubringer Arsten sichergestellt und
finanziert werden?
Antwort: Schon am 15. Februar 2008 hat die Kreismitgliederversammlung Links der Weser der Partei
DIE LINKE einstimmig, die Anbindung der A281 an den Zubringer zur A1 in Arsten ohne die
Querspange (Monsterknoten) gefordert. Diese Forderung ist heute aktueller denn je. Sie könnte
•
•
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•
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sofort einen zügigen Verkehrsfluss herstellen, sie würde
erhebliche Kosten sparen (ca.170 Mill.) und sie würde
sofort die Belästigung der Anwohner erheblich verringern.
Ein Verzicht auf eine großdimensionierte Autobahn würde außerdem wertvolle
städtische Fläche sparen.
Die dann frei werdenden Mittel müssen für eine Anbindung, entsprechend
dem Bürgerschaftsbeschluss, an die A1 nach Brinkum unter der Start und
Landebahn hindurch, genutzt werden. Zusätzlich können mit den
freiwerdenden Mitteln dringend benötigte Schallschutzmaßnahmen in Höhe
des Autobahnzubringers Arsten/Habenhausen finanziert werden.
5. Die Mehrheit des Beirates Obervieland hat die Entscheidung über den Verlauf der Auf- und
Abfahrten des Bauabschnitts 2.2 dem Beirat Neustadt überlassen, obwohl damit auch erhebliche
Konsequenzen für Menschen in Obervieland und den Verlauf einer zukünftigen Bundesstraße 6 neu
verbunden sind. Die Planungen für den Bauabschnitt 2.2 und die B 6n werden auch in Zukunft beide
Beiratsbereiche betreffen.
Wie werden Sie sicherstellen, dass bei der Abstimmung zwischen den Beiräten die Belange
Obervielands in Zukunft angemessen berücksichtigt werden?
Antwort: Die Interessen der AnwohnerInnen sind durch den Beschluss der Mehrheit des Beirats
Obervieland verraten worden. DIE LINKE hat gegen den Antrag gestimmt.
Eine bessere Zusammenarbeit mit dem Beirat Neustadt ist wünschenswert, kann aber nicht
erzwungen werden. Sie findet eindeutig ihre Grenzen, wenn Vorgaben aus den jeweiligen
Parteizentralen über „Fraktionszwänge“ durchgesetzt werden.
6. Die Bremische Bürgerschaft hat einstimmig beschlossen, dass die B 6n nur als Bremer
Vorzugsvariante vom Hornbachgelände aus unter dem Flughafen hindurch zur A 1 nach Brinkum
gebaut werden soll. Im Widerspruch dazu hat der Senat für den neuen Bundesverkehrswegeplan
10
auch die vom Bund geforderte Flughafenumfahrungsvariante eingereicht. Die im Bremer
Verkehrsentwicklungsplan vorgesehenen zusätzlichen Bremischen Haushaltsmittel reichen bei
weitem nicht aus, um die Bremer Vorzugsvariante trotzdem zu finanzieren.
Versprechen Sie, dass sie einer Umfahrungsvariante mit einem Anschluss vor dem Wohngebiet
Huckelriede und am Rand oder durch die Wolfskuhlensiedlung niemals zustimmen werden?
Antwort: Ja!
7. Alle Untersuchungen zeigen: Die beste Lösung für den Verkehr, die Wirtschaft und die Menschen
in Bremen, im Bremer Süden und insbesondere in Obervieland ist es, den Autobahnring unter dem
Flughafen hindurch direkt zur A 1 nach Brinkum zu schließen.
Werden Sie sich dafür einsetzen, dass diese Variante verwirklicht und die Autobahn zum Zubringer
Arsten gar nicht erst gebaut wird?
Falls ja: Was wollen Sie unternehmen?
Antwort: Ja. Wir werden weiterhin eng mit der BI zusammenarbeiten, deren Aktionen aktiv
unterstützen und das Thema regelmäßig in der Bürgerschaft und im Beirat auf die Tagesordnung
setzen lassen.
Die AnwohnerInnen Obervielands können darauf vertrauen, dass sich DIE LINKE auch in der Zukunft so
konsequent verhält, wie in der Vergangenheit.
Mit solidarischen Grüßen
Roman Fabian
Heike Hey
Fritz Bolte
Freie Demokratische Partei – FDP
01
Busche, Dieter
[email protected]
02
Amponsah, Evans
[email protected]
1. Halten Sie den Bauabschnitt 2.2 der A 281
a. für erforderlich und
b. es für richtig, ihn an den Autobahnzubringer Arsten anzuschließen?
Falls ja: weshalb?
Welche Vorteile hat der Bauabschnitt 2.2 der A 281 für Obervieland?
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Der Ringschluss der A281 ist ein wichtiges, überfälliges Infrastrukturprojekt. Es wird weitere
Arbeitsplätze sichern und schaffen. Die Verkürzung der Fahrtstrecke von Bremerhaven Richtung
Ruhrgebiet kommt der Umwelt zugute. Bis ein Tunnel unter dem Flughafen eine Anbindung in
Brinkum ermöglich, ist es nötig, den Verkehr nach Arsten und über die B75 zu führen, um eine
weitere Belastung der Anwohnerinnen und Anwohner an der Kattenturmer Heerstraße zu
vermeiden. Auch ist das Provisorium am Neuenlander Ring inakzeptabel für die dort lebenden
Menschen.
Da die Anbindung Richtung Arsten die Menschen in Obervieland belasten wird, ist es wichtig, dass
entsprechende Lärmschutzmaßnahmen am derzeitigen Autobahnzubringer realisiert werden. Auch
muss verhindert werden, dass durch die Baumaßnahmen ein jahrelanges Verkehrschaos im
Kreuzungsbereich Kattenturmer Heerstraße Neuenlanderstraße verhindert werden.
Wir halten den Kompromiss, der am Runden Tisch gefunden wurde, zwar nicht für ideal, doch für
tragbar.
2. Am Ende des Bauabschnitts 2.1 am Neuenlander Ring sollte ursprünglich
eine vierspurige Auf- und Abfahrt auf die Neuenlander Straße gebaut
werden. Für sie besteht immer noch gültiges Baurecht. Halten Sie es für
vertretbar, dass das Haushaltsnotlageland Bremen mindesten 55 Millionen
€ an Bau- und Planungskosten für den Bauabschnitt 2.2 ausgeben will,
obwohl die Verkehrsprobleme auf der Neuenlander Straße auch für wenige
Millionen € mit der Auf- und Abfahrt am Neuenlander Ring gelöst werden
könnten?
Wir halten es für falsch, dass die vierspurige Aus- und Abfahrt nicht realisiert wurde. Die Freien
Demokraten haben dies in der Vergangenheit deutlich kritisiert. Wir wollen, dass die Menschen im
Bereich zwischen Neuenlander Ring und Georg-Wulf-Straße kurzfristig entlastet werden. Für diesen
Missstand sind der Senat und die grünen Bausenatoren verantwortlich. Sie haben versäumt die
abschließende Realisierung des Bauabschnitts 2.1 einzufordern und durchzusetzen.
3. Die Verkehrsführung während der Bauphase und die damit verbundenen
schwerwiegenden Konsequenzen für den Verkehr und die Menschen in
Obervieland sollen nicht Teil des Planfeststellungsverfahrens werden. Die
Planungsgesellschaft DEGES begründet das öffentlich damit, das sei
gesetzlich nicht vorgesehen und mit einer vorzeitigen Bekanntmachung
der Pläne würden weitere Klagemöglichkeiten geschaffen.
Werden Sie sich im Beirat als Träger öffentlicher Belange
a. dafür einsetzen, dass die Auswirkungen während der Bauzeit
doch Teil des Planfeststellungsverfahrens werden
b. jede Zustimmung zu den vorgelegten Autobahnplänen davon
abhängig machen, dass die Auswirkungen der Bauphase zum
Gegenstand des Planfeststellungsverfahrens gemacht werden?
Ja!
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4. Wie kann nach Ihrer Auffassung ein lückenloser Lärmschutz am Zubringer
Arsten sichergestellt und finanziert werden?
Der lückenlose Lärmschutz muss Bestandteil des Planstellungsverfahrens. Der Charakter des
Autobahnzubringers wird sich so stark ändern, dass der Lärmschutz aus den Autobahnbaumitteln
unserer Auffassung nach finanziert werden muss.
5. Die Mehrheit des Beirates Obervieland hat die Entscheidung über den
Verlauf der Auf- und Abfahrten des Bauabschnitts 2.2 dem Beirat Neustadt
überlassen, obwohl damit auch erhebliche Konsequenzen für Menschen in
Obervieland und den Verlauf einer zukünftigen Bundesstraße 6 neu
verbunden sind. Die Planungen für den Bauabschnitt 2.2 und die B 6n
werden auch in Zukunft beide Beiratsbereiche betreffen.
Wie werden Sie sicherstellen, dass bei der Abstimmung zwischen den
Beiräten die Belange Obervielands in Zukunft angemessen berücksichtigt
werden?
Ja, das ist die Absicht der Freien Demokraten, wenn sie Mitglied im Beirat Obervieland sind.
6. Die Bremische Bürgerschaft hat einstimmig beschlossen, dass die B 6n nur
als Bremer Vorzugsvariante vom Hornbachgelände aus unter dem
Flughafen hindurch zur A 1 nach Brinkum gebaut werden soll. Im
Widerspruch dazu hat der Senat für den neuen Bundesverkehrswegeplan
auch die vom Bund geforderte Flughafenumfahrungsvariante eingereicht.
Die im Bremer Verkehrsentwicklungsplan vorgesehenen zusätzlichen
Bremischen Haushaltsmittel reichen bei weitem nicht aus, um die Bremer
Vorzugsvariante trotzdem zu finanzieren.
Versprechen Sie, dass sie einer Umfahrungsvariante mit einem Anschluss
vor dem Wohngebiet Huckelriede und am Rand oder durch die
Wolfskuhlensiedlung niemals zustimmen werden?
Wir sind der Auffassung, dass letztlich ein - heute nicht zu finanzierender - Tunnel unter dem
Flughafen die sinnvollste Art der Anbindung der A281 in Höhe Brinkum ermöglichen sollte. Weder
Querspangen noch ebenerdige Führungen Richtung Brinkum werden wir unterstützen.
7. Alle Untersuchungen zeigen: Die beste Lösung für den Verkehr, die
Wirtschaft und die Menschen in Bremen, im Bremer Süden und
insbesondere in Obervieland ist es, den Autobahnring unter dem
Flughafen hindurch direkt zur A 1 nach Brinkum zu schließen.
Werden Sie sich dafür einsetzen, dass diese Variante verwirklicht und die
Autobahn zum Zubringer Arsten gar nicht erst gebaut wird?
Falls ja: Was wollen Sie unternehmen?
Wir müssen leider davon ausgehen, dass der Abschnitt 2.2 gebaut wird. Auch wenn nur eine
vierspurige Auf- und Abfahrt am Neuenlander Ring gebaut wird, wird es zu einer stärkeren Belastung
des Autobahnzubringers kommen. Doch nur mit einem Planfeststellungsverfahren und dabei
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möglichen Einwendungen wird es möglich sein, einen lückenlosen Lärmschutz am
Autobahnzubringer zu realisieren.
Zugleich werden wir die Forderung aufrechterhalten, einen Tunnel unter dem Flughafen zu bauen,
der neben der Anbindung Richtung Ruhrgebiet auch eine sinnvolle Anbindung an die B6 und den
Raum Nienburg ermöglichen würde.
Bremen, 11. April 2015
Die Kandidaten der Freien Demokratischen Partei (FDP) für den Stadtteilbeirat Obervieland
Dieter Busche, Evans Amponsah
Alternative für Deutschland – AfD
01
Lange, Moritz Hans
[email protected]
02
Breitzke, Andreas
[email protected]
Keine Antwort
14
03
Wilkens, Peter
[email protected]
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