LERNERFOLG GUTER UNTERRICHT UE BEZIEHUNGSQUALITÄT GUTE SCHULE © Goblirsch Entwicklung von (neuem) Unterricht - IUPαβ αβ Startplan f. d. neue Schuljahr im Rahmen der Pädag. Konferenz – passend für jeden Fachbereich Forschungsergebnisse der Lehr-Lern-Forschung über „Lernerfolg“, „Lehrerhandeln“, „Guten Unterricht“, für begründete Entscheidungen: Meyer, Helmke, Klippert, Nickolaus, Brophy, Hattie … …. Achatswies p d Outcome SequenLehr- -- Kompetenzen zierung plan- - Methoden - Lerninhalte - Lernumgebung - Integration ana- - Bereitstellung - SRL Projekte - SOL Projekte lyse IUPα α - Praxisaufträge ⊳ c-a ⊳ c-a c Unterricht Lernerfolg a Ratings formative & summative EVAluation intern & extern Qualitätszirkel IUPβ β ⊳ c-a Hilfswerkzeuge: Evaluations-Set, Vorlagen f. didakt. Jahrespläne sowie Lernspiralen nach Klippert, Regieblätter nach Hattie, SOL-Materialien … in gemeinsamen Tauschordnern (Intranet & Online) Was nicht passt wird sofort entfernt oder anders gemacht, was gut läuft – mehr davon! © Goblirsch Unsere Schülerinnen und Schüler Die Jugend von heute Unsere Jugend liebt den Luxus. Sie besitzt schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor älteren Leuten. Die Kinder von heute gleichen Tyrannen. Sie erheben sich nicht von ihren Sitzen, wenn die Eltern den Raum betreten. Sie widersprechen Ihnen, reden, wenn sie nicht gefragt sind, verschlingen in Hast ihre Speisen und tyrannisieren ihre Lehrer. Wie ist die Jugend von heute? Sokrates gest. 399 v. Chr. © Goblirsch Heterogenität Streuung der naturwissenschaftlichen Kompetenz (PISA 2012) Prenzel et al, 2013 Mit freundlicher Genehmigung der TUM School of Education, TUMpaed München, Kleinknecht, Möhringer, Müller © Goblirsch Ausbildungsreife - IHK Studien 2009 / 2010) Mängel bezüglich der Ausbildungsreife der Schulabgänger • fehlendes Interesse und geringe Aufgeschlossenheit 29,9% / 26,2% • mangelnde Belastbarkeit 38,6% / 39,1% • schlechte Umgangsformen 37,3% / 38,6% • geringe Leistungsbereitschaft und Motivation 45,3% / 47,9% • fehlende elementare Rechenfertigkeiten 44,3 / 44,1% • mangelnde Disziplin 47,3% / 41,4% • unzureichendes mündl. und schriftl. Ausdrucksvermögen 52,8% / 51,4% • keine Mängel 11,1% / 10,8% Gesucht werden zuverlässige, einsatzbereite, lern- und teamfähige Bewerber mit fundierten Mathe- und Deutschkenntnissen (SZ Okt. 2010) © Goblirsch Individuell fördern im Unterricht nach Art der Aufgaben Menge an Zeit Anzahl der Aufgaben + richtiger Lösung Anzahl der Wiederholungen Komplexität der Aufgabe nach Maß an Lehrerzuwendung spezifisches, adaptives Feedback unterschiedlich intensive Betreuung besondere Unterstützung für Gruppen Nach Zugängen, Interessen und Lernstilen bezogen auf Medien: Bilder, Texte, Gegenstände bezogen auf Methoden (Skilltraining) bezogen auf inhaltliche Zugänge Was ist machbar? bezogen auf Ziele, Motivation, Willensstärke bezogen auf Lehre / Weiterbildung Umgang mit Unterschieden nach (Klafki / Stöcker) © Goblirsch Lernen multimedial – online – on demand – 360° - 24h Neue ART? Digital Native geboren nach 1980 (@HOME) © Goblirsch Tauschordner für Klassen mit Onlinezugang von außen Microsoft IT Academy für MS Office Fachliche e-Books im Intranet für eigene Dokumentationen für Projektaufgaben (Text, Bilder, Diagramme, Tabellen, Funktionsgrafiken) Fronter als schulische Info- und Austauschplattform mit Down- und Upload Facebook- & WhatsApp-Usergruppen Schreibwerkstatt (Haiku, Poetry Slam (Carmen Wegge) Storytelling (Kurs BR) Youtube Videos … Können Methodenkompetenz Information Appell, Bitte (Selbst-) Verantwortung Förderunterricht Kleines Handbuch Leistungsübersicht Kollegium Förderlehrer Schüler Betriebe Eltern Information Appell Bitte Infobrief an Betriebe & Eltern Lern- u. Methodenkompetenz Schüler Kollegium BS Sozialarbeit WER ? Sphäre WAS ? Sphäre Wofür ? Sphäre © Goblirsch Individ. Beratung Schulpsychologe Schulleitung Lernhilfen f. Interessierte Lern-, Lebenshilfe (RTBS) Schüler Klassenleitung Legende: bfz = Berufl. Förderzentrum BS = Berufsschul(e) Schüler = Schülerin Lehrer = Lehrerin bfz, SHK freiwillig Beratung Unterstütz. Training Nachhilfe Lern-, Lebenshilfe Wissen Können Adaptivität Begriffsklärung – Heterogenität Heterogenität als Problem Homogenisierung der Lerngruppen (Sortierung nach Alter, Leistung, Interessen) (s. Abfrage: Meine 5 Hauptdimensionen) Heterogenität als Potenzial Berücksichtigung und Wertschätzung von Unterschieden Mit freundlicher Genehmigung der TUM School of Education, TUMpaed München, Kleinknecht, Möhringer, Müller © Goblirsch Adaptivität Welcher Unterricht ist erfolgreich? Was wirkt? Hattie-Studie Was hilft kaum oder wenig? − Offener Unterricht d=.01 − innere Differenzierung d=.28 − externe Differenzierung d=.30 Keine Evidenz für Sichtmerkmale Was hilft mehr oder so richtig? − Zusatzangebote für starke Schülerinnen und Schüler d=.39 − Classroom Management d=.52 − Time on Task (genutzte Unterrichtszeit) d=.59 − Problemlösender Unterricht d=.61 Evidenz für Tiefenmerkmale − Lehrerfeedback d=.72 Mit freundlicher Genehmigung der TUM School of Education, TUMpaed München, Kleinknecht, Möhringer, Müller © Goblirsch WAS/WEN wollen WIR fördern? reichen die Leistungsschwachen? zusätzlich die Leistungsstarken? das breite Mittelfeld? besondere Gruppen? eigentlich alle? berufliche und gesellschaftliche Gestaltungskompetenz? soziale & personale Kompetenzen? und Hättie? … Diese Entscheidung hat eine bestimmte Haltung zur Konsequenz, die für individuelle Förderung von großer Bedeutung zu sein scheint, da sie die Konzepte (ebenso wie die Diagnostik) bestimmt.” Quelle: “Individuelle Förderung in der Sekundarstufe I und II” (Ingrid Kunze/ Claudia Solzbacher, (Hrsg.), S. 30 mit Ergänzungen © Goblirsch http://damianduchamps.wordpress.com/2010/07/18/was-bitte-ist-individuelle-forderung-1/ Adaptivität Wie wird mit Heterogenität umgegangen? (1) Ignorieren der Leistungsunterschiede (2) Anpassung der Schüler an die Anforderungen des Unterrichts • Orientierung am fiktiven Durchschnittsschüler • gleichschrittiges Lernen • Bildung homogener Gruppen (schulorganisatorisch) • spezielle Programme, z.B. Förderunterricht • differenzielle Lernangebote (3) Anpassung des Unterrichts an die • Berücksichtigung unterschiedlicher lernrelevanten Unterschiede Lernbedürfnisse (4) Gezielte Förderung der einzelnen Schüler durch adaptive Gestaltung des Unterrichts • betonte Individualisierung • differentielle Lernziele (Basis- und Aufbaucurriculum) Weinert, 1997 © Goblirsch Mit freundlicher Genehmigung der TUM School of Education, TUMpaed München, Kleinknecht, Möhringer, Müller Teacher of yourself Grau/Landherr Kompetenzen (Def. von Franz Weinert): „die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können“. Das Ziel ist, umfassende berufliche und gesellschaftliche Gestaltungskompetenz zu erlangen. © Goblirsch Gruppen und Teams planen gemeinsam ihre Arbeitsprozesse, führen sie durch und bewerten sich und die Ergebnisse des Teams (einschließlich Selbstbewertungen wie Lerntagebuch, Portfolio …). © Goblirsch Was wirkt? - von Fachwissen I zu Fachwissen II unser Förderkonzept Herausforderung bei gemeinsamer Beschulung in Berufsfeldern vom 10. zu 11. Jg. Prof. R. Nickolaus „Die berufsbildende Schule – Feb. 2013, S. 44 © Goblirsch Sprachkompetenz fördern – ISB(IQ) und VOLI (IFQ) Textverständnis, Sprachverständnis und Audiodateien für das Hörverständnis. © Goblirsch Die Beispiele sind für manche Berufe zu einfach. Die Schule entwickelt deshalb selbst Aufgaben (Gesetze, Normen, KK). Mathematik Kompetenztest RTBS Es stehen Tests mit unterschiedlichen Vergleichsgruppen und Kompetenzstufen zur Auswahl. Komplementär gibt es ein Buch mit weiterführenden Aufgaben. In der persönlichen Auswertung wird für eigene Übungen auf bestimmte Seiten des Buches verwiesen. Lehrkräfte der Schule entwickeln in Eigenregie (VKK, VSP) ergänzend berufsbezogene Förderaufgaben. Kooperationen mit Universitäten (TUM, BWT). © Goblirsch LOS! Prüfungsanforderungen Muster-Prüfungsauftrag Fachgespräch Präsentation Dokumentation Legende: PA =Projektauftrag, PSP=Projektstrukturplan, PAP=Projektablaufplan, PMStP=Projektmeilensteinplan © Goblirsch Rolle der Lehrperson als adaptiver Experte und Mentaltrainer Überforderung Zone idealer Leistungsfähigkeit: Herausforderung (Eustress, 1+ Aufgaben) Unterforderung Go. frei nach „Integratives Mentaltraining im Sport“, Amler, Wolfgang / Bernatzky, Patrick / Knörzer, Wolfgang mit Hinweisen von Prof. Helmke © Goblirsch Weibliche Sprachformen sind eingeschlossen. Lernen durch Selbstbewertung & Selbstevaluation © Goblirsch Jetzt geht es direkt in den Unterricht und um Lernerfolg, Werte … Diese Phase ist weitgehend abgeschlossen Schule Organisation, Prozesse Unterrichten Lehren, Lernen, Resultate s. Beispiel Evaluationskonzept © Goblirsch Evaluation summativ-formativ Ziel, Prozess , Ergebnis, Wirkung Orientierung an „Know thy impact!“ (Hattie) Kompetenzorientierung („Ich kann …, TUN) Ergebnisorientierung (Output) Wirkungsorientierung (Outcome) © Goblirsch Von DATENZUTATEN © Goblirsch SPEEDEVALUATION ohne technische Hilfsmittel (ZU-)Stimmungsbild als Möglichkeit sehr schnell die Einschätzung einer Klasse zu einem bestimmten Thema, zu einer Aussage, einem Standpunkt … zu erlangen. „Zu seiner Meinung STEHEN“ Weitere: Katrin Süß Methodix © Goblirsch 3 Ebenen Feedback Quelle: Prof. Wolfgang Beywl Vortrag 10. LEA Kongress Alpach Feb. 2014 © Goblirsch Fördern & Fordern „only minimal guidance … does not work“ Curriculare Materialien und Programme wirken! 1. für Leistungsschwächere .77 2. Leseverständnis .67 3. Wortschatzprogramme .67 4. Matheförderung .45 Effektstärke d > 0,40 größerer Einfluss auf Lernerfolg Fördern & Fordern ist eine Mannschaftsaufgabe Hinweise auf Fördermaterialien, z. B.: ISB Deutschförderung oder Klett Verlag deutsch.kompetent RTBS Matheförderung, Test + Buch Cornelsen Verlag BEST Matheförderung Bautechnik, LIS Stuttgart, Prof. Nickolaus Spez. Fördermaterialien Kaminkehrer(in) – Frau Petrick Spez. Fördermaterialien Spengler(in) – Herr Feichtner … © Goblirsch Specific - genau bezeichnet Positively stated - positiv bewerted Genaue Beschreibung! Understood – einvernehmlich, verstanden Measurable - messbar Relevant – bedeutend, wichtig Woran erkennen wir ...? Ethical - moralisch vertretbar Attainable - erreichbar Liegt es in unserer Hand? Realistic - realistisch Haben wir die Ressourcen? Time-phased (terminiert) WWW=Was-Wer-Wann? statt MMM=MAN MÜSSTE MAL © Goblirsch Challenging - herausfordernd Legal - rechtmäßig Environmental sound - umweltschonend Agreed - vereinbart Recorded – schriftlich belegt HERZLICHEN DANK! Haben Sie © Goblirsch NOCH weitere Fragen?
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