Marzahn-Hellersdorfer - Bezirks

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Flüchtlingsdorf
soll im Juli fertig sein
Gelände an der Schönagelstraße wird
vorübergehende Heimat für geflüchtete Menschen
D
ie Bauzäune stehen schon eine
ganze Weile, Bäume wurden
auch gefällt – jetzt rücken die
Baumaschinen an. In dieser Woche wur­
de damit begonnen, an der Ecke Schö­
nagelstraße und Blumberger Damm die
ersten Container für ein neues Flücht­
lingsdorf aufzustellen. Spätestens ab
Juli sollen die ersten von insgesamt rund
400 Bewohnern ihre vorübergehenden
Quartiere beziehen.
Bereits im vergangenen Jahr hatte der
Plan, auf der Grünfläche ein Contai­
nerdorf für Geflüchtete einzurichten,
für Proteste gesorgt. Neben Anwohnern
einer benachbarten Eigenheimsiedlung
hatten auch Anhänger rechtsextremer
Organisationen gegen das Flüchtlings­
dorf protestiert. Dagegen regte sich auf
der Seite der demokratischen Parteien
ein Widerstand. Doch die sogenannten
„Montagsdemos“ konnten den Bau der
dringend benötigten Unterkünfte nicht
verhindern.
Koordiniert werden die Arbeiten vor
Ort vom Landesamt für Gesundheit und
Soziales (LaGeSO). Ursprünglich sollte
viel früher mit dem Bau begonnen wer­
den. Aus Gründen des Lärmschutzes
wurden die Planungen noch einmal ver­
ändert – ein Gebäude wurde etwas ver­
schoben. Wie das Bezirksamt MarzahnHellersdorf mitteilte, sollen am 11. Mai
die ersten Bauteile geliefert und bis Ende
des Monats aufgestellt werden. Nach
dem die Container aufgestellt wurden,
geht es an den Innenausbau. Das La­
GeSo rechnet damit, dass die ersten Be­
wohner Ende Juni/ Anfang Juli einzie­
hen können. (bzj.)
UFERBAHN
Immer am Wasser entlang
Fernab der Großstadthektik verkehrt in Grünau die Straßenbahnlinie 68, auch
Uferbahn genannt. Vom S-Bahnhof Grünau geht es bis nach Schmöckwitz, teil­
weise immer an der Dahme entlang. Der Frühling lockt ins Grüne. Das BezirksJournal verrät in seinen Ausflugstipps für den schmalen Geldbeutel, was Sie mit
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2
Bezirks-Leben
Mai 2015 | Bezirks-Journal Marzahn-Hellersdorf
Die Wächterbiene ist häufig die Einzige, die sich auf dem ORWO-Haus blicken lässt. Sie übernimmt quasi die Einlasskontrolle. FOTOS (2): MARCEL GÄDING
Unten Bässe, oben Brummer
Das ORWO-Haus hat neue Mitbewohner. In einer kleinen Kiste auf dem Dach von Europas
größtem Bandhaus an der Frank-Zappa-Straße leben wohlbehütet 2.000 Bienen.
von Marcel Gäding
D
ie Bässe aus den unteren Eta­
gen sind nicht zu überhören.
Während die Sonne langsam
untergeht, wird im ORWO-Haus an
der Frank-Zappa-Straße kräftig geprobt.
Und auch in der Musikerkneipe in der
ersten Etage ist es laut, der Tresen gut
besetzt. Nur einige Etagen darüber ist
davon nichts mehr zu hören. Gut ge­
schützt in einer Ecke steht ein kleiner
Holzkasten, der Teil eines Experiments
ist. Dort oben, über den Dächern Mar­
zahns, haben Bienen ein vorüberge­
hendes Zuhause gefunden. Gut 2.000
Exemplare dieser stacheligen Insekten
leben hier für eine Art Experiment. Sie
stammen vom Hobbyimker Uwe Hell­
mich, der versucht, ein neues Bienen­
volk aufzubauen. „Wenn alles klappt,
schlüpft in den nächsten Tagen die Bie­
nenkönigin“, sagt Hellmich.
Auf die Idee, auf dem Dach des OR­
WO-Hauses Bienen anzusiedeln, kam
Hellmichs Sohn Christoph. Der Student
nutzt einen der unzähligen Probenräu­
me im Haus und ist Mitglied im Vor­
stand des Betreibervereins. Was in Mitte
bereits gut auf den Dächern von noblen
Hotels funktioniert, muss auch in Mar­
zahn klappen, dachte er sich. Sein Vater
war sofort angetan. Und so trennte Vater
Hellmich einen Teil seiner Bienenvölker,
Gesundheit im KOMPASS
HELLERSDORF. Das „KOMPASS –
Haus im Stadtteil“ beteiligt sich in der
Zeit vom 15. bis zum 18. Juni an der be­
zirksweiten Gesundheitswoche. Diens­
tag und Mittwoch werden verschiedene
Sportkurse angeboten, zudem steht für
Dienstag um 13 Uhr ein Vortrag über
gesunde Ernährung und Bewegung auf
dem Programm. Ort: Kummerower
Ring 42, 12619 Berlin. (bzj.)
verfrachtete sie in jenes kleine Holzkäst­ befinden und tötet diese ab. Im Alter von
chen und brachte sie vom heimischen zwei Wochen schließlich verlässt die
Garten in Mahlsdorf auf das Dach des Bienenkönigin den Ablegerkasten, um
ORWO-Hauses.
sich von Drohnen begatten zu lassen.
An diesem nasskalten Frühlingstag Danach legt sie täglich an die 2.000 Eier.
lassen sich die Bienen nicht blicken. „Wenn alles klappt, baut sich das Bie­
Nur eine Wächterbiene schaut ab und nenvolk bis August auf“, sagt Uwe Hell­
an durch den kleinen Schlitz. Sie macht mich. Dieses umfasst dann in der Regel
ihren Job gut, denn sie soll verhindern, 10.000 bis 15.000 Exemplare. Weil eine
dass jemand dem Bienenvolk zu nahe Biene nur 42 Tage lebt, muss die Köni­
kommt.
Immer
gin permanent für
wieder tritt sie kurz
Nachwuchs
sor­
heraus, um nach
gen. Sie ist als ein­
dem Rechten zu
zige fruchtbar.
schauen. Drinnen
Ob das mit dem
herrscht
dichtes
neuen Bienenvolk
Gedränge.
Uwe
gut geht, wird sich
Hellmich
hofft,
zeigen.
Geplant
dass der kleine
ist zumindest, den
Stamm von Bienen
Ablegerkasten
eine Königin küren Uwe und Christoph Hellmich.
nach dem Schlupf
wird, was in der
der
Bienenköni­
Biologie einem Na­
gin wieder nach
turschauspiel gleicht: Wenn aus den Ei­ Mahlsdorf zu bringen. Damit soll ver­
ern die Larven geschlüpft sind, werden hindert werden, dass sich das Bienen­
einige Larven mit dem Spezialsaft Ge­ volk auf dem Dach des ORWO-Hauses
lee Royal gefüttert. Die Eier, auch Stifte ansiedelt. Dort oben stehen zunächst
genannt, stammen noch von der alten noch Sanierungsarbeiten an. „Sind wir
Königin aus dem Ursprungsvolk. Nach damit fertig, können wir darüber nach­
fünf Tagen der Fütterung verpuppen denken, ein Bienenvolk dauerhaft an­
sich diese Larven in sogenannten Wei­ zusiedeln“, sagt Christoph Hellmich.
selzellen, und nach weiteren acht Tagen Gut möglich, dass die auf dem Dach
öffnet die erste Königin ihre Zelle. Dann des ORWO-Hauses geschlüpfte Königin
suchtsie weitere Zellen, in welchen sich dann samt Volk wieder an die Frankdie noch nicht ganz fertigen Königinnen Zappa-Straße zurückkehrt. Gute Vor­
aussetzungen, Nahrung zu finden, gibt
es: Um das ORWO-Haus herum blü­
hen Zierkirschen und Kastanien, in der
Nähe befindet sich ein kleines Biotop.
Und gleich nebenan gibt es eine Wiese,
auf der Wildblumen wachsen.
Noch aber gilt es, alle Imkerdaumen
zu drücken. Denn auf ein Bienenvolk
lauern viele Gefahren. Dazu gehören
Milben, die sich gerne wegen der Wär­
me in den Bienenstöcken ansiedeln.
„Man kann sie mit bloßem Auge gut er­
kennen“, berichtet Uwe Hellmich. Die
gefräßigen Tierchen machen sich an den
Bienenlarven zu schaffen. Eine weitere
Hürde ist der Winter, den die Bienen­
königin und ihr Volk überleben müssen.
Sogenannte Winterbienen sorgen für
reichlich Wärme im Nest, teilweise rund
37 Grad Celsius. Um über den Winter
zu kommen, braucht ein komplettes
Volk 15 Kilo Futter. Sind nicht ausrei­
chend Vorräte vorhanden, hilft Hobby­
imker Hellmich mit Zuckerwasser nach.
Täglich schaut einer von den beiden,
wie weit sich das Volk entwickelt hat. Es
kann aber nur noch eine Frage von we­
nigen Tagen sein, dass die Königin das
Licht der Welt erblickt – und die stache­
ligen Gäste auf Zeit das ORWO-Haus
wieder verlassen. Eine erste Hoffnung
auf eine Königin gibt es bereits. Vor we­
nigen Tagen wurde eine Biene entdeckt,
die von der Größe her eine junge, noch
unbegattete Königin sein könnte...
Musikschule verfünffacht Zahl der Schüler
MARZAHN-HELLERSDORF.
Die
bezirkliche Hans-Werner-Henze-Musik­
schule konnte innerhalb von fünf Jahren
die Zahl der Schüler fast verfünffachen.
Sie stieg von 800 auf inzwischen 3.900,
wie Leiterin Yvonne Moser mitteilte.
Den größten Anteil im Portfolio der
Musikschule haben Angebote der Ele­
mentaren Musikpädagogik – darunter
musikalische Früherziehung, das Ins­
trumentenkarussell und Projekte mit
den allgemeinbildenden Schulen. Auch
außerhalb des Hauptstandortes an der
Maratstraße waren die Mitarbeiter der
Musikschule aktiv: In den zurücklie­
genden fünf Jahren unterrichteten die
Musikpädagogen 2.000 Kinder im Alter
zwischen drei und sechs Jahren in 35
Kindertagesstätten. Tendenz steigend.
Unterrichtet wird an der Hans-Werner-
Henze-Musikschule in 40 Instrumentalund Vokalfächern. Neu sind Angebote
wie Harfe, Djembe (westafrikanische
Trommel) und Eltern-Kind-Kurse.
Ihren nächsten großen Auftritt haben
die Schüler der Musikschule am 21. Juni
bei der „Fête de la Musique“ auf dem
Gelände der Alten Börse. Ab 16 Uhr prä­
sentiert die Musikschule dort ihr buntes
Programm. (bzj.)
Bezirks-Leben
Bezirks-Journal Marzahn-Hellersdorf | Mai 2015
3
Stauden wie einst bei Foerster
Bärbel und Ulrich Uffrecht öffnen am 16. und 17. Mai wieder ihren großen Hausgarten für Besucher.
S
o ein bisschen Druck kann moti­
vieren. Für Bärbel und Ulrich Uf­
frecht ist das in diesen Tagen ganz
wichtig. Schließlich muss der große
Hausgarten der rüstigen Senioren Mitte
Mai in Ordnung sein. Obwohl das ei­
gentlich noch zu wenig ist. „Er muss von
Unkraut befreit in den schönsten Farben
strahlen“, erklärt die 69-jährige Marzah­
nerin mit einem verschmitzten Lächeln.
Mit ihrem Mann nimmt sie auch in
diesem Jahr wieder an den Offenen Gär­
ten teil – einer Aktion, die von der URA­
NIA „Wilhelm Foerster“ Potsdam und
der Initiative Offene Gärten Berlin-Bran­
denburg (INOG) organisiert wird. 180
wissbegierige Berliner und Brandenbur­
ger nahmen 2014 die Einladung auf das
Grundstück am Ruwersteig an. Etwa
sechsmal so viele Interessierte wie noch
2008. Aber etwas hat sich seit dem nicht
verändert: „Die Leute sind erstaunt und
begeistert, dass es in Marzahn so einen
durchorganisierten, besonderen Haus­
garten gibt“, erzählt Bärbel Uffrecht.
Denn auf den rund 2.000 Quadratme­
tern wächst und gedeiht nichts zufällig.
Die ehemalige Ingenieurin für Agro­
chemie und Pflanzenschutz, die zudem
das Gärtnern professionell lernte, schuf
Die Uffrechts in ihrem Garten. Er ist ihr ganzer Stolz.
eine Oase. Mehr als 40 unterschiedli­
che Dahlien blühen im Herbst, außer­
dem ungefähr 20 seltene Clematis, 15
Fuchsienarten, und eine umfangreiche
Geraniensammlung verbreitet angeneh­
me Düfte. „Ich habe eine Schwäche für
Pflanzen, aber auch Lust am selber Zie­
hen und Ausprobieren“, beschreibt die
Gärtnerin ihr aufwendiges Hobby.
Zum Glück begeistern ihren Mann
ebenso die vielen blühenden Schönhei­
ten. Obwohl er manchmal denkt: „Für
FOTO: STEFFI BEY
noch mehr Neues reicht der Platz nicht
aus.“ Doch irgendwie schafft es seine
Frau immer wieder, ihm eine Idee für
ein neues Beet schmackhaft zu machen.
Und wenn es sich Ulrich Uffrecht, der
früher als Kunsterzieher arbeitete, rich­
tig überlegt, bringt das auch Vorteile:
Weil dadurch natürliche Kulissen für
seine Kunstwerke entstehen. Etliche
Objekte sind bereits im Garten mit den
geschwungenen Wegen und Plätzen
verteilt. Die „Sich Streckende“ beispiels­
weise, eine aus Eiche geschnitzte Figur.
Oder auch ein zwei Meter hoher, hölzer­
ner Fingerzeig, ebenso eine Plastik aus
Speckstein oder Keramik-Ton-Kugeln.
Stolz sind die beiden sympathischen
Marzahner auf die Urkunde, die sie
kürzlich überreicht bekamen. „IGA
vor Ort“ steht darauf geschrieben und
weist ihr Grundstück als einzigen priva­
ten Garten Marzahn-Hellersdorfs aus,
der 2017 im Rahmen der Internationa­
len Gartenausstellung offiziell besich­
tigt werden kann. Wo auch immer sich
eine Gelegenheit bietet, präsentieren sie
Marzahn-Hellersdorf – natürlich positiv.
Sie besuchen deutschlandweit Messen,
machen unter anderem beim bekann­
ten Kunstmarkt auf der Oberbaumbrü­
cke mit oder sind bei der Veranstaltung
„Kultour á la carte“ dabei.
Auf Wunsch führt das Paar Interes­
sierte durch seinen liebevoll gestalteten
Garten, der nach der Philosophie des
bekannten Staudenzüchters Karl Foers­
ter angelegt wurde. Am 16. und 17. Mai
ist der große Hausgarten im Ruwersteig
38 von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Ulrich Uf­
frecht stellt auch seine neuesten gemal­
ten Bilder aus. Es gibt selbstgebackenen
Kuchen und Kaffee. Steffi Bey
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Asiatische Küche direkt vom Grill
Neueröffnung: Restaurant „Phönix“ im Le Prom Marzahn
D
ie Gastronomie in Berlin Eastside
ist um eine Attraktion reicher: Im
Le Prom an der Märkischen Al­
lee hat das Restaurant „Phönix“ eröffnet,
das China und die Mongolei auf kulinari­
schem Wege ein Stück näher bringt. Die
Gäste erwartet ein chinesisches Büffet
und ein mongolisches Grill-Büffet.
Das Angebot an warmen und kalten
Speisen im Restaurant „Phönix“ ist riesig.
Täglich ist das neue Restaurant von 11.30
bis 23.30 Uhr geöffnet. Eine Attraktion
ist das mongolische Live-Grill-Büffet, das
die Gäste dienstags bis sonnabends von
17.30 bis 22 Uhr und an Sonn- und Fei­
ertagen jeweils in der Zeit von 11.30 bis
22 Uhr verwöhnt. Für 15,90 Euro pro Per­
son kann nach Lust und Laune gegessen
werden. Kinder zwischen 3 und 12 Jahren
zahlen pro Lebensjahr 1 Euro. Die Spei­
sen werden auf dem Tepanyaki live vor
den Augen der Gäste frisch zubereitet.
Das Angebot umfasst asiatische Fisch-,
Fleisch und Gemüsegerichte. Aber auch
ausreichende Fertiggerichte stehen den
Gästen zur Auswahl. Montags von 17.30
bis 22 Uhr wird ein „Großes Abend-Buf­
fet“ ohne Live-Grill für 12,90 Euro ange­
boten. Zum Mittagstisch wird montags
bis freitags zwischen 11.30 und 16 Uhr
Buffet für 7,90 Euro serviert. Nach dem
Prinzip All-you-can-eat bedienen sich die
Gäste an der reichhaltigen Auswahl lecke­
rer Fisch-, Fleisch-, Reis und Gemüsevari­
ationen. Es gibt für jeden Geschmack die
passende Überraschung. Egal ob SauerScharf-Suppe, Frühlingsrollen, Sushi, ge­
bratene Ente oder Salate, Obst, Kuchen
und Eis – das Buffet lässt keine Wünsche
offen.
Beim Live-Cooking am mongolischen
Tepanyaki-Grill stellen die Gäste ihr per­
sönliches Lieblingsgericht zusammen.
Die Meisterköche verwandeln diese direkt
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Bezirks-Thema: Mieten
Mai 2015 | Bezirks-Journal Marzahn-Hellersdorf
Wohnen im Osten wird teurer
Restaurant
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Der Wohnungsmarktreport 2015 liegt vor und verdeutlicht einen Trend:
Wer in Berlin eine Wohnung sucht, orientiert sich zunehmend in den Randbezirken.
Dort steigen die Mieten deshalb erheblich.
von Marcel Gäding
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er in Berlin eine neue Woh­
nung sucht, weicht immer
häufiger auf die Stadtrand­
bezirke im Osten aus – was zu einem
Anstieg der Mieten in Marzahn-Hellers­
dorf und Lichtenberg führt. Das geht
aus dem neuen Wohnungsmarktreport
hervor, den das Bankhaus BerlinHyp
und der weltweit agierende Immobilien­
dienstleister CBRE vorgelegt haben. „In
den vergangenen Jahren konzentrierte
sich der Mietanstieg auf besonders ge­
fragte Innenstadtquartiere“, heißt es
in dem 53 Seiten starken Papier. „Der
Nachfragedruck verlagert sich von den
Spitzenlagen in die Breite.“ Grundlage
für die Untersuchung sind 64.170 ausge­
wertete Wohnungsangebote des vergan­
genen Jahres, die den 190 Postleitzahl­
gebieten Berlins zugeordnet wurden.
Ergebnis ist eine tiefgründige Analyse,
aus der hervorgeht, welche Wohnungen
zu welchen Konditionen neu vermietet
werden und die auch einen Überblick
über Fakten wie Kaufkraft gibt.
Während sich die bereits ohnehin sehr
hohen Mieten in der Innenstadt kaum
noch nach oben bewegen, verzeichnen
Stadtrandbezirke wie Marzahn-Hellers­
dorf oder Lichtenberg einen überdurch­
schnittlich hohen Anstieg der Mieten:
Die Durchschnittsmiete in Lichtenberg
stieg um 12,2 Prozent auf 7,98 Euro pro
Quadratmeter und Monat. In MarzahnHellersdorf registrierte man einen An­
stieg um 9,1 Prozent auf 5,96 Euro pro
Quadratmeter und Monat. Damit lie­
gen die Bezirke zwar immer noch weit
hinter Bezirken wie Mitte (10 Euro pro
Quadratmeter/ Monat) und Friedrichs­
hain-Kreuzberg (10,39 Euro pro Quad­
ratmeter/ Monat). Dennoch ist davon
auszugehen, dass vor allem in Lich­
tenberg die Mieten in den kommenden
Jahren weiter steigen werden. „Dieser
Bezirk wird von Wohnungssuchenden
zunehmend als Ausweichstandort ge­
nutzt, weil ihnen das Angebot innerhalb
des S-Bahn-Rings zu knapp beziehungs­
weise zu teuer ist“, sagt Michael Schlat­
terer, Teamleiter Residential Valuation
bei CBRE.
Die Marzahner Promenade: Hier kosten neu vermietete Wohnungen im Schnitt zwischen
FOTO: MARCEL GÄDING
4,77 und 7,79 Euro pro Quadratmeter.
Besonders günstig gibt es Wohnungen Marktsegment zahlt. Spitzenreiter bei
in Marzahn-Hellersdorf noch rund um den mittleren Angebotsmieten in Lich­
die Mehrower Allee und die Raoul-Wal­ tenberg ist jedoch Karlshorst, in dem
lenberg-Straße. In Lichtenberg werden Vermieter im Schnitt 8,81 Euro pro Qua­
vor allem in Friedrichsfelde-Süd, War­ dratmeter bei Neuvermietungen kassie­
tenberg und Falkenberg niedrige Mieten ren. Die „8-Euro-Grenze“ überschritten
aufgerufen. In Marzahn-Nord gibt es haben in Lichtenberg laut Wohnungs­
neue Wohnungen
marktreport das
im günstigsten Fall
Quartier um die
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für 4,28 Euro pro
Siegfriedstraße
Quadratmeter, die
und Alt-Hohen­
höchsten Mietan­
schönhausen.
gebote für neue
Marzahn-Hel­
Wohnungen wur­
lersdorf wieder­
den in Kaulsdorf
um bleibt der mit
Büro Berlin Biesdorf Abstand preis­
mit 12,25 Euro pro
Quadratmeter im
günstigste Bezirk
Suche dringend für
oberen Preisseg­
für Mieter, heißt
Barzahler Einfamilienhaus
ment festgestellt.
es im Wohnungs­
oder Grundstück in Berlin
In Lichtenberg ist
marktreport.
und im Umland.
die Gegend rund
„Dazu tragen so­
Zustand egal.
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le Charakter der
ment festgeschrie­
beiden
großen
ben, während man in Rummelsburg Wohngebiete bei, die in den 1970er- und
bereits eine Durchschnittsmiete von 1980er-Jahren hier entstanden.“ Für die
14,40 Euro oder in Alt-Lichtenberg von Großsiedlung um die Mehrower Allee
13,04 Euro pro Quadratmeter im oberen und die Raoul-Wallenberg-Straße kons­
tatieren die Experten: „In beiden Quar­
tieren ist die Kaufkraft zwar nur mäßig,
aber die verlangte Miete fast die niedrigs­
Mietpreisspanne Neuvermietungsangebote 2014, Nettomietpreise gerechnet auf alle Marktsegmente
te in Berlin.“ Allerdings profitiert Mar­
Bezirk
Anzahl Mietangebote
Miete €/m2/Monat Veränderung zu 2013
zahn-Hellersdorf von den hohen Mieten
9,82
Charlottenburg-Wilmersdorf 7.479
3,9%
in der Innenstadt und den Zuzügen: „Es
10,39
Friedrichshain-Kreuzberg
6.884
3,9%
ziehen wieder Normalverdiener zu; so­
7,98
Lichtenberg
2.756
12,2%
gar einzelne Künstler wurden schon ge­
5,96
Marzahn-Hellersdorf
3.144
9,1%
sichtet.“ Der lange Zeit stadtweit höchste
10,00
Mitte
9.446
10,0%
Leerstand sei in jüngster Zeit deutlich ge­
8,50
Neukölln
4.644
9,7&
sunken. „Die zunehmende Anspannung
9,03
Pankow
8.483
3,2%
des Berliner Wohnungsmarkts führt in
7,08
Reinickendorf
3.485
7,2%
Marzahn-Hellersdorf also nicht zu dem
6,75
Spandau
3.472
7,3%
von manchem befürchteten sozialen
8,58
Steglitz-Zehlendorf
4.900
2,0%
Brennpunkt, sondern zu einer stärker ge­
8,47
Tempelhof-Schöneberg
5.064
5,9%
mischten und solideren Sozialstruktur.“
Aktuelle Mietentwicklung in Berlin
Treptow-Köpenick
Berlin gesamt
4.413
64.170
7,40
8,44
5,7%
6,6%
Quelle: Wohnmarktreport 2015/ CBRE auf Datenbasis empirica-systeme / Grafik: BZJ
Wohnungsmarktreport im Internet:
 http://bit.ly/wohnungsmarkt2015
Bezirks-Nachrichten
Bezirks-Journal Marzahn-Hellersdorf | Mai 2015
5
Bezirk kann Geld für
Schulen nutzen
Geschichts-Schau im
Spree-Center
Startup-Verband nutzt
Innovation-Center
Gärtnern mit der
Volkshochschule
MARZAHN-HELLERSDORF.
Der
Bezirk wird nun doch das Sofort-Pro­
gramm des Senats für die Schulen in
Anspruch nehmen. Wie Bezirksbürger­
meister Stefan Komoß (SPD) mitteilte,
soll ein externer Baubetreuer damit be­
auftragt werden, die Arbeiten an den 46
Schulen zu koordinieren. Zur Verfügung
stehen 322.000 Euro, 7.000 Euro für jede
Schule. Davon können unter anderem
kleine Mängel beseitigt werden. Bislang
hatte sich der Bezirk nicht im Stande ge­
sehen, das Geld vom Land Berlin abzu­
rufen. Grund ist die schlechte personelle
Ausstattung der bezirklichen Baubehör­
de. Mit dem externen Kollegen soll zu­
mindest vorübergehend eine Lösung
gefunden werden. Komoß sagte, dass an
den Schulen ein dringender Sanierungs­
bedarf bestehe. (bzj.)
HELLERSDORF. Im Spree-Center ist
bis zum 30. Mai die Ausstellung „Mar­
zahn-Hellersdorf 1933 bis 1945“ zu se­
hen. Gezeigt wird in der Schau, wie die
Nazi-Ideologie in Marzahn-Hellersdorf
zunehmend den Alltag prägte. So wur­
den Einrichtungen „gesäubert“ und Stra­
ßen nach politischen und rassistischen
Gesichtspunkten umbenannt. Darüber
hinaus entstand in der Nähe des Marzah­
ner Bahnhofs ein Zwangslager für Sinti
und Roma aus Berlin. Fast alle Insassen
wurden 1943 in das Vernichtungslager
Auschwitz transportiert. Die Ausstel­
lung wurde 2013 vom Bezirksmuseum
erarbeitet und ist jetzt auf Anregung der
Bezirksverordnetenversammlung in dem
Einkaufszentrum an der Hellersdorfer
Straße 77 zu sehen. Öffnungszeiten: MoFr 9-19.30 Uhr, Sa 9-16 Uhr. (bzj.)
MARZAHN. Der Bundesverband Deut­
sche Startups gehört seit Anfang März
zu den Mietern des CleanTech Innova­
tion Center (CIC) an der Wolfener Stra­
ße. Wie Wirtschaftsstadtrat Christian
Gräff (CDU) mitteilte, werde der Verein
zwei Plätze in dem Gebäude nutzen, die
ausgewählten Startups des Verbands be­
reitgestellt werden. „Die Zusammenar­
beit mit dem Bundesverband Deutsche
Startup e. V. ist ein wichtiger Impuls für
das CIC und den gesamten Standort“,
sagte Christian Gräff. Im CleanTech
Innovation Center ist Platz für 30 Grün­
der, denen dort kostengünstig Büro- und
Werkstattflächen bereitgestellt werden.
Wachsende Jungunternehmen können
später die Flächen des modernen Ge­
werbezentrums an der Wolfener Straße
nutzen. Dort ist das CIC integriert. (bzj.)
HELLERSDORF. Die Volkshochschule
Marzahn-Hellersdorf startet am 30. Mai
eine neue, kostenlose Seminarreihe, bei
der Bewohner des Bezirks professionell
bei der Gestaltung ihres Gartens angelei­
tet werden. Am 30. Mai geht es mit dem
Thema „Gartengestaltung – planerische
Schritte vom Garten-Istzustand bis zum
Wunschbild“ los. Am 13. Juni steht
„Planung des naturnahen Gartens als
spezielle gärtnerische Ausrichtung“ auf
dem Programm. Den Abschluss bildet
der Kursus „Gartenplanung zur Gestal­
tung einer Fläche auf dem Gelände der
VHS“. Uhrzeit jeweils 11 bis 15.30 Uhr.
Die praktische Umsetzung erfolgt dann
im Herbstsemester 2015. Informationen
bei der VHS, Mark-Twain-Straße 27,
12627 Berlin, sowie unter der Rufnum­
mer (030) 90293-2590. (bzj.)
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141 g/km. Effizienzklasse C. Space Star Klassik Kollektion 1.0 MIVEC 5-Gang Gesamtverbrauch (l/100 km) innerorts 5,0; außerorts 3,6; kombiniert 4,2. CO2-Emission
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AUS IHREM KIEZ: Veranstaltungen und Feste
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Musikschule bietet
Schnupperunterricht
Schule am Pappelhof
feiert Pappelfest
Die Ersten am Platz
MARZAHN. Die Musikschule HansWerner-Henze bietet einen kostenlosen
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der, Jugendliche und Erwachsene kön­
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ren. Infos: Tel. 9 02 93-57 51/-52. (bzj.)
BIESDORF. Die Schule am Pappelhof
lädt am 4. Juni um 9.30 Uhr zu ihrem
traditionellen Pappelfest ein. Dieses Jahr
steht es unter dem Motto „Der Zirkus
kommt in die Stadt“. Dafür verwandelt
sich der Schulhof in die „PappelhofCity“ mit einem Postamt, Standesamt,
Meldestelle und einem Fitnessstudio.
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unter 93 02 64 - 30/-31 oder per E-Mail
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AUS IHREM KIEZ: Veranstaltungen und Feste
Fotostammtisch
im Freizeitforum
Alexandra Friedmann liest
aus „Besserland“
MARZAHN. Der nächste öffentliche
Fotostammtisch findet am 19. Mai um
19 Uhr im Foyer des Freizeitforums
Marzahn, Marzahner Promenade 55,
12679 Berlin, statt. Hierzu lädt die Ge­
sellschaft für Fotografie e.V. ein. An
diesem Abend geht es unter anderem
um die bis 15. Juni gezeigte Ausstellung
„Die Fotowelt von Günter Giese“ aus
Erfurt. Geplant sind Gespräch und Dis­
kussion. (bzj.)
MARZAHN. Die Autorin Alexand­
ra Friedmann liest am 20. Mai um 18
Uhr aus ihrem neuen Roman „Besser­
land“. Dabei geht es um die Geschich­
te der jüdischen Familie Friedmann,
die 1987 aus der Sowjetunion auswan­
dert. Ihr Ziel: die USA. Ort: Stadt­
teilbibliothek „Heinrich von Kleist“,
Havemannstr. 17b, 12689 Berlin. An­
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STANDORT OST
MAGAZIN FÜR ARBEIT, WIRTSCHAFT, WOHNEN & KULTUR IN DER METROPOLENREGION BERLIN-EASTSIDE | 05/2015
NACHRICHTEN
EIN REGENWALD
AUSBILDUNGSPREISE
VERLIEHEN
FÜR MARZAHN-HELLERSDORF
MARZAHN-HELLERSDORF. Das bezirkliche
Bündnis für Wirtschaft und Arbeit hat die
Ausbildungspreise 2014 verliehen. Sie gingen
an die Heller & Pateisat (Nachhaltigkeit), die
FLEXIM GmbH (Kooperation) und die Rösler
GmbH (Soziales Engagement). Außerdem
holten sich Sara-Jana Debetz von der
HSG GmbH und Pascale Redenz von der
EGAS Elektronik GmbH den Titel „Bester
Auszubildende“ beziehungsweise „Bester
Auszubildender“. Aktuell bilden in MarzahnHellersdorf 135 Unternehmen aus, teilt der
Marzahn-Hellersdorfer Wirtschaftskreis mit.
Verstärkt werden soll die Unternehmenspräsenz in Schulen des Bezirks, in denen über
das Thema Ausbildung aus Unternehmenssicht informiert werden soll. (bzj.)
Der Balinesische Garten wird erweitert. Kürzlich begannen
die Arbeiten für eine fünf Millionen Euro teure Tropenhalle.
HELLWEG-BAUMÄRKTE
TESTSIEGER
Ein tropischer Regenwald unter schützendem Glas bildet den Mittelpunkt der neuen Tropenhalle.
V
iermal mehr Platz, dafür nur halb
so viel Bedarf an Energie: Wenn
in kommenden Jahr die neue Tropenhalle in den Gärten der Welt
eröffnet, dann geht damit auch eine der
energieeffizientesten Anlagen dieser Art
ans Netz. Der Bedarf an Strom und Wärme
soll nur halb so hoch sein wie es bislang
beim Balinesischen Garten der Fall war. An
seiner Stelle entsteht die neue Tropenhalle, die das Dorf des Altbaus in einen neuen Regenwald integriert. Fünf Millionen
Euro kosten die Arbeiten, die vor Kurzem
begannen. Nach ihrer Fertigstellung wird
die Tropenhalle Teil der Internationalen
Gartenschau IGA2017 sein. Sie befindet
sich direkt neben dem Haupteingang der
„Gärten der Welt“ an der Eisenacher Straße.
Gut 2.000 Quadratmeter groß wird die
neue Tropenhalle sein, die nach den Plänen des Büros Haas Architekten entsteht.
Dabei wurde das 2003 gebaute Balinesische
Dorf in das Konzept der neuen Tropenhalle
einbezogen. Damals war es im Rahmen der
Städtepartnerschaft Berlin-Jakarta eröffnet
worden. 80 Prozent der Baukosten der Tropenhalle kommen aus Fördermitteln der
Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technik
und Forschung. „Mit der neuen, energieeffizienten Tropenhalle erhalten die Gärten
ein weiteres touristisches Highlight“, sagte
Wirtschaftsstaatssekretär Henner Bunde.
„Die neue Tropenhalle wird eine tropische Landschaft mit dem Balinesischen
Dorf präsentieren“, kündigt Christoph
Schmidt, Geschäftsführer der Grün Berlin
GmbH, an. Künftig wird sich das Balinesische Dorf mitten in einer tropischen Landschaft befinden, für die das Landschaftsarchitekturbüros Breimann und Bruun die
Pläne erarbeitete. Die Vegetation werde an
einen tropischen Regenwald erinnern und
ebenso an balinesische Kulturlandschaften,
teilt die Grün Berlin GmbH mit. So würden
beispielsweise Gräser gepflanzt, die wie
Reisfelder anmuten. Stark duftende Blüten,
immergrüne Bäume und rankende Pflanzen sollen die Atmosphäre des ganzjährigen Frühlings auf Bali vermitteln.
Damit die seit zwölf Jahren gewachsenen
Pflanzen die Erweiterungsarbeiten überstehen, stehen die Bauarbeiter vor einigen
Herausforderungen. Um das nasswarme
Klima nicht zu beeinträchtigen, wird das
Foto: © HAAS Architekten Generalplaner
bestehende Gebäude zunächst von der
Glashalle überbaut. Danach beginnt der
Rückbau des alten Tropengebäudes.
Besonders stolz ist die Grün Berlin
GmbH darauf, mit dem Neubau gleichzeitig auch einen Weg gefunden zu haben, die
Tropenhalle energieeffizient zu betreiben.
Der Bedarf an Strom und Wärme ist in derartigen Anlagen besonders hoch. In diesem
Fall beträgt sie im Jahr etwa 980 Megawattstunden. „Die Energieeinsparverordnung
von 2014 wird mit 15 Prozent unterschritten, was für ein Glashaus außergewöhnlich
ist“, sagt Christoph Schmidt.
Der Start der Bauarbeiten bedeutet jedoch für die Besucher der „Gärten der Welt“,
zunächst auf den Besuch des alten Balinesischen Gartens zu verzichten. Dieser ist in
der Zeit des Um- und Ausbaus geschlossen.
Wer sich für die neue Tropenhalle interessiert, kann am 9. Mai um 15 Uhr an einer
Baustellenführung teilnehmen. Treffpunkt
ist der IGA-Infopavillon vor dem Haupteingang der Gärten der Welt an der Eisenacher Straße. (bzj.)
Weitere Informationen im Internet unter
www.iga-berlin-2017.de
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Filialen der inhabergeführten Baumarktkette
Hellweg zählen zu den besten Baumärkten
Deutschlands. Das geht aus der Servicestudie „Baumärkte 2015“ hervor. Hellweg
bekam für Service und Beratung die Note
„gut“ und wurde damit Testsieger. Zuvor
hatten Testkäufer des Deutschen Institut
für Servicequalität (DISQ) acht bedeutende
Baumarkt-Ketten im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv besucht. „Die Wertschätzung unserer Kunden ist die wichtigste
Bestätigung unserer Arbeit und das schönste
Lob für jeden Mitarbeiter“, sagt Elfi Gille, die
Leiterin des Biesdorfer Hellweg-Marktes.
Das Unternehmen ist deutschlandweit an
94 Standorten vertreten, unter anderem in
Biesdorf und in Alt-Hohenschönhausen. Seit
2011 setzt sich Hellweg bei den Tests immer
wieder gegen die Konkurrenz durch. (bzj.)
Freuen sich über die Auszeichnung: Mitarbeiter der Gartenabteilung von Hellweg in Biesdorf mit Marktleiterin Elfi Gille. Foto: Hellweg
www.pumpe24.de
GARTENBEWASSERUNG
Wenn der Garten Wasser braucht...
2
05/2015 | STANDORT OST
E
s war im Januar, als Alina Pätzold mit einer kleinen Verspätung zum Neujahrsempfang ins
Lichtenberger Rathaus eilte. Die
Veranstaltung war bereits in vollem Gange, was die Gäste nicht davon abhielt, der
Frau mit dem rotbraunen Haar die Hand
zu geben. Sie hielt das für eine nette Geste, schließlich kennt sie viele Menschen
im Bezirk und dachte, die Herzlichkeit sei
dem Umstand geschuldet, dass man sich
lange nicht gesehen hat. Was Alina Pätzold jedoch nicht wusste: Kurz zuvor hatte
Lichtenbergs Vize-Bürgermeister Andreas
Prüfer stolz verkündet, dass eben diese
Frau den Bundesverdienstorden bekommen wird. „Ich brauchte erst einmal fünf
Minuten, um das zu verstehen.“
Bis heute ist nicht klar, wer Alina Pätzold für die höchste Auszeichnung der
Bundesrepublik Deutschland vorgeschlagen hat. „Ich habe auch nicht danach gefragt“, sagt die 62-jährige Kulturmanagerin. In den Verdacht kämen dafür viele
Menschen: Alina Pätzold ist in Lichtenberg, Hohenschönhausen, Marzahn und
Hellersdorf bekannt wie der sprichwörtliche bunte Hund. Wofür sie die Medaille bekam, ist aber kein Geheimnis: „Frau
Pätzold hat sich in beispielhafter Weise
um das Verständnis und Miteinander ver-
VERDIENSTVOLLE
KULTURBOTSCHAFTERIN
Alina Pätzold organisiert seit 15 Jahren
interkulturelle Salonabende und engagiert sich
als Kommunalpolitikerin. Jetzt bekam die umtriebige
Frau den Bundesverdienstorden.
schiedener Kulturen in Deutschland verdient gemacht“, heißt es unter anderem
aus dem Bundespräsidialamt in der offziellen Begründung. Verliehen wurde der
gebürtigen Armenierin der Orden von der
türkischstämmigen Integrationssenatorin
Dilek Kolat (SPD). Gerade in diesen Tagen,
in denen es um die Frage geht, ob der Tod
Hundertausender Armenier während des
Ersten Weltkrieges Völkermord war, ein
fast symbolischer Anlass. Auf dem Erinnerungsfoto schauen beide Frauen zufrieden
und lächelnd in die Kamera.
Aufeinander zugehen, miteinander ins
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Gespräch kommen, voneinander lernen
und sich respektieren: Alina Pätzold ist
eine Kulturbotschafterin ohne Vorurteile. Diese Bezeichnung ihr nahestehender
Menschen ist keine einfallslose Floskel,
sie hat sich diesen Titel redlich verdient.
Mit ihren stets gut besuchten Salonveranstaltungen gibt sie den Kulturen der Welt
Raum. Angefangen hatte alles 1999 mit
der Reihe „Heller Salon“ um Kulturforum
Hellersdorf, dann ging es mit dem „Hoher Salon“ und dem „Carlshorster Salon“
weiter. Mehr als 225-mal organisierte sie
ihre Salons, die vom Grundgedanken her
immer gleich sind: Musiker, Künstler und
Autoren eines bestimmten Landes nehmen
die Gäste mit auf eine kleine Reise, dazu
gibt es landestypische Speisen. Außerdem
können ausgestellte Bilder und Skulpturen
käuflich erworben werden.
Bis heute tragen die Veranstaltungen die
unverwechselbare Handschrift von Alina
Pätzdold, die stets jeden Gast persönlich
begrüßt, ihn zu seinem Platz begleitet und
gerne mit seinen Tischnachbarn bekannt
macht. Viele ihrer Gäste gehören inzwischen zum Stammpublikum. Etliche zählt
sie zu ihrem Freundeskreis. „Wenn die einmal nicht kommen, dann sagen sie vorher
Bescheid“, sagt Alina Pätzold. Aber auch
die Künstler gehören inzwischen zu ihrer
großen Familie. Mal gibt es Samba zu hören, mal mexikanische Klänge, mal das Vibrieren afrikanischer Trommeln. Aufgeregt
sei sie auch heute noch, trotz aller Routine.
„Ein kleines bisschen Lampenfieber gehört
einfach dazu.“ Alina Pätzold sagt, dass es
für sie keine Grenzen gibt im territorialen
Sinne. Sie versuche über die Kultur alles zu
verbinden: „Mein Publikum ist sehr neugierig und offen für Neues.“ Viele Gäste
halten ihr von Anfang an die Treue. Kurios
findet sie, dass an den Tischen – mit wenigen Ausnahmen – meist Deutsche Platz
nehmen. Sehr oft mischen sich aber auch
Botschafter oder Botschaftsangehörige unter das Publikum. „Viele meiner Gäste haben sich sehr für mich über die Auszeichnung gefreut“, sagt sie und zeigt einen
kleinen Stapel mit Glückwunschschreiben.
Dass hinter der Organisation der Salons eine harte Arbeit steckt, lässt sich
die Wahl-Hohenschönhausenerin und
studierte Sprachwissenschaftlerin nicht
anmerken. Doch in der Regel beginnen die
Vorbereitungen schon im Herbst des Vorjahres. Sie schaut, welchen Abend sie welchem Land widmet, erkundigt sich bei Botschaften nach Künstlern und organisiert
einen Koch oder eine Köchin für die landestypischen Speisen. Ab und zu springt
sie auch selbst ein, wie vor zwei Jahren, als
die fest gebuchte georgische Köchin kurzfristig ins Krankenhaus musste. „Also stell-
Alina Pätzold hat selbst bei Frühlingsregen
gut Lachen. Die gute Laune gehört zu ihrem
Markenzeichen, genau wie ihre Empathie.
Foto: Marcel Gäding
te ich mich selbst an dem Veranstaltungstag in die Küche, denn Georgien ist ja ein
Nachbarland von Armenien, viele Speisen
ähneln sich da.“ Fast immer hat sie volles
Haus, sind alle 120 Plätze besetzt. „Oft
müssen wir dann Wartelisten einrichten“,
sagt Alina Pätzold. Springt mal jemand ab,
greift sie persönlich zum Hörer und informiert die „Nachrücker“. Nebenbei erledigt
sie auch noch die Pressearbeit und pflegt
Kontakte zu Lokaljournalisten. Viel Arbeit
für die agile Frau, die zudem noch für die
CDU Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung ist. Natürlich würde das alles
nicht ohne die Menschen in ihrem Umfeld funktionieren. Gut zehn Frauen und
Männer des Kulturrings Berlin zählen zum
Team, das zum Gelingen der Salonabende
beiträgt. Mittlerweile hat sie sich ein gutes Netzwerk zu den vielen Botschaften
in Berlin aufgebaut, ist dort ein gern gesehener Gast bei Ausstellungseröffnungen
oder Empfängen. Oft kann sie dort auch
ihre profunden Sprachkenntnisse einsetzen. Immerhin spricht Alina Pätzold neben
deutsch auch armenisch, türkisch, russisch
und persisch.
Ihren Arbeitsplatz hat Alina Pätzold zu
Hause mit Blick auf die begrünten Innenhöfe von Neu-Hohenschönhausen. In einer
Fünfzimmer-Wohnung lebt sie gemeinsam
mit Ehemann Dietrich, einem früheren
Zeitungskorrespondenten, der heute als
Pressereferent tätig ist. Ihre Kinder Mary
und Martin sind längst ausgezogen. Die
Tochter arbeitet in einer großen Wirtschaftskanzlei. Den Sohn hat es in die hohe
Politik verschlagen. Er ist Bundestagsmitglied. „Martin war es auch, der mich zur
Politik gebracht hat“, sagt Alina Pätzold.
Beide Kinder erfüllen sie mit großem Stolz.
Und wie geht es mit der Kultur weiter?
Alina Pätzold überlegt nicht lange. 80 Länder habe sie in den Salonveranstaltungen
bereits vorgestellt, „mindestens 100 sollen
noch dazu kommen“, sagt sie und schmunzelt. Dass sie aber einmal im übertragenen Sinne die ganze Welt umrunden wird,
glaubt sie nicht. „Das dürfte dann doch
nicht zu schaffen sein.“ MARCEL GÄDING
3
STANDORT OST | 05/2015
DEM ALTER EIN
SCHNIPPCHEN SCHLAGEN
Uta Baranovskyy bietet Gymnastik fürs Gesicht an.
Sie hat Augenringen, schlaffer Haut und Nackenschmerzen den Kampf angesagt.
D
ie Stuhlreihen des kleinen Klubraums im Freizeitforum Marzahn sind an diesem Abend gut
besetzt. Acht Frauen, alle über
50 Jahre alt, blicken gespannt auf Uta Baranovskyy. Eine kurze Begrüßung – schon
legt die Kursleiterin los. Gesichtsgymnastik steht auf dem Programm, für das sich
niemand extra in ein sportliches Outfit
werfen muss. Eine Stunde lang werden
nun Kopf, Nacken, Augen und Rücken beansprucht. Dass sich die Ausdauer bezahlt
macht, beweist Uta Baranovskyy an sich
selbst. Eine Fotoserie zeigt ihr Gesicht in
verschiedenen Phasen, aufgenommen in
einem Zeitraum von fünf Jahren – anfangs
fahl und schlaff, heute mit straffer Haut,
leuchtenden Augen und einem strahlenden Lächeln.
Es ist schon einige Jahre her, da ging es
Uta Baranovskyy wie vielen Menschen,
deren Gesicht gezeichnet ist von Stress
und Alterserscheinungen. „Als ich damit
begann, mich etwas genauer zu beobachten, sah ich ganz viele Baustellen“, sagt
die 61-Jährige. Falten, herunterhängende
Mundwinkel und Runzeln um die Augen
prägten das Gesicht der selbstbewussten
Frau. Zunächst dachte sie daran, sich die
hängenden Augenlider operieren zu lassen.
Doch den Mut hatte sie schließlich nicht
und suchte Alternativen. Als Journalistin
lag es ihr, sich in Themen hineinzulesen
und sich kundig zu machen – und so fand
sie die Lösung in einer eigens kreierten
Gesichtsgymnastik. Das Konzept ist denkbar einfach: Muskelregionen werden angeregt durch Zusammenziehen und Dehnen,
die Durchblutung wieder angeregt. Ihr
Credo ist unmissverständlich: „Ich habe
eine Zielstellung, und die sieht jung aus.“
Die Gesichtsgymnastik-Kurse von Uta
Baranovskyy werden für Anfänger und
Fortgeschrittene abgehalten. Nach jedem
Block erhalten die Teilnehmer eine Urkunde. Die Verjüngungskur ist jedoch keine
Eintagsfliege, Ausdauer und Geduld sind
gefragt. Denn: „Eine Verjüngung dauert
ebenso lange wie das Älterwerden.“ An
diesem Abend geht es nach einer Aufwärmung gleich in die Vollen: Muskeln werden
bis hinter die Ohren gespannt, der Rücken
zusammen- und auseinandergedehnt. Die
Frauen klopfen mit ihren Fingerkuppen
sanft um ihre Augen, ziehen ihre Oberlippen nach oben und ziehen sie abwechselnd
von rechts nach links. „Das gibt schöne
Wangen!“, sagt Uta Baranovskyy. Auch der
Nacken, die Kopfhaut und die Stirn werden
massiert. Zur Unterstützung hat Berlins
erste Verjüngungstrainerin Videos produziert, die sie in ihren Kursen zeigt. Die Musik im Hintergrund plätschert sanft dahin
und wirkt beruhigend.
Ella Michaelis strahlt nach dieser Stunde Gesichtsgymnastik. Ihre Kinder sind
aus dem Haus, hinter der 66-Jährigen liegt
zudem ein erfülltes Arbeitsleben. „Ich hat-
Kopf nach links, Kopf nach rechts: Verjüngungstrainerin Uta Baranovskyy regt Muskeln und
damit die Durchblutung an. Foto: Marcel Gäding
te das Gefühl, jetzt endlich mal etwas für
mich tun zu wollen“, sagt sie. Zufrieden ist
sie mit dem Ergebnis ihres Kursbesuches:
Nach gut einem Jahr wirken die Haut straffer und die Augen größer.
Ihr gehe es nicht um Jugendwahn, sondern um Lebensqualiät, sagt Uta Baranovskyy. Sie selbst hat alle Übungen zunächst
an sich getestet, bevor sie damit in die Öffentlichkeit ging. Viel hat Uta Baranovskyy
auch über die ewige Jugend gelesen, einen
nie enden wollenden Menschheitstraum.
Schließlich blieb sie jedoch bei wissenschaftlichen Erkenntnissen, was den Alterungsporzess des Menschen betrifft und
erkannte, dass sie mit der Reaktivierung
von Gesichts- und Körperregionen bestimmte Entwicklungen aufhalten und so-
gar rückgängig machen kann. Inzwischen
bietet die Dozentin und Autorin auch eine
eigene Smartphone-App an, die 23 Übungen mit einer Länge von jeweils fünf bis
sieben Minuten enthält.
Ihre Gesichts-Verjüngungs-Gymnastik
ist problemlos in den Alltag integrierbar,
sagt Uta Baranovskyy. Ihr sei daran gelegen, bis ins hohe Alter die Funktionalität
von Muskeln und Gesicht zu erhalten. „Ich
selbst fühle mich jung, habe mich schon
deutlich älter gefühlt“, resümiert die Marzahnerin. Nachdem sie ihre Kurse erfolgreich im Freizeitforum Marzahn etabliert
hat, steht der nächste große Plan. Sie
möchte auf Tour gehen.“ MARCEL GÄDING
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Das Bezirks-Journal ist Berlins neue Monatszeitung mit interessanten Geschichten aus Lichtenberg, Hohenschönhausen und aus Marzahn und Hellersdorf. Sie finden unsere Zeitung kostenlos an mehr als 250 Stellen zum Mitnehmen. Wenn Sie keine Ausgabe verpassen wollen, lassen Sie sich Ihr
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BZJ 05-2015
Region:
4
STANDORT OST | 05/2015
AKTIVURLAUB
ZWISCHEN FELDERN
UND WIESEN
Der Verein Paddel-Kids e. V. ermöglicht Kindern
Ferien im Spreewald und an der Müritz. Dabei ist es
egal, aus welchem Land oder welchen sozialen
Verhältnissen die Jungen und Mädchen kommen. Für
viele ist es die erste Urlaubsreise ihres Lebens.
L
Wasser, Grün und absolute Ruhe: Jeweils bis zu fünf Jugendliche und ein Betreuer sitzen in
inks die kleinen, verwunschenen
Mathias Karbaum hat den Verein PadFotos: paddel-kids/ Marc Dietrich
einem Kanu.
Häuser der Spreewaldbewohner, del-Kids vor drei Jahren gegründet. Darechts klappernde Störche auf der mals löste sich ein anderer Verein, für
Suche nach Fröschen. Kein Han- den er viele Jahre als Betreuer von FerienEin Camp der Paddel-Kids befindet sich abends dabei, das Abendessen zuzubereidyklingeln, nur das Zwitfahrten im Einsatz war, auf. auf dem Naturcampingplatz von Lübben. ten. Mittags werden in der Regel Lunchpaschern von Vögeln oder das
„Mit der Unterstützung von Dort übernachten die Kinder in Zelten. kete geschnürt. „Handys sind bei uns tabu“,
Surren der Mücken: Das
Arbeitskollegen, Freunden Tagsüber geht es auf Kanutouren durch sagt Mathias Karbaum. Die Kinder sollen
sind die ersten Eindrücke,
und Bekannten gelang es den Spreewald, die schon mal jeweils vier in den sechsTagen komplett abschalten
an die sich Berliner Kinuns, die Paddel-Kids ins Le- bis fünf Stunden dauern können. Dabei können. „Am Ende der Tour gibt es zum
der erst einmal gewöhnen
ben zu rufen“, sagt Karbaum. bekommen die Kinder Dinge zu sehen, die Abschied häufig Tränen“, berichtet der
müssen. Mathias Karbaum
Im ersten Jahr des Vereins- sie sonst nur aus Filmen kennen. „Kaul- 34-Jährige, der als Erzieher an der Grundhat die Gegend rund um
bestehens gab es eine Som- quappen beispielsweise oder Störche mit schule im Gutspark in Lichtenberg arbeitet.
Lübben bereits vor mehr
merfahrt für 16 Kinder, im Nachwuchs“, berichtet Mathias Karbaum.
Pro Person kosten die Ferienfahrten
als zehn Jahren lieben und
zweiten Jahr schon drei Viele der Jungen und Mädchen im Alter 225 Euro, Kinder mit einem Berlin-Pass
schätzen gelernt. Heute ist
Touren für rund 80 Kinder. zwischen 8 und 16 Jahren essen dort auch als Nachweis der Bedürftigkeit zahlen 105
der Erzieher Vorsitzender
Und dieses Jahr planen Kar- erstmals im Leben eine Spreewaldgurke. Euro. Die übrigen Kosten übernehmen
des Vereins Paddel-Kids
baum und seine Kollegen „Sie sparen sich dann für den letzten Tag Sponsoren, die Karbaum persönlich akund organisiert viermal
drei Sommerfahrten in den noch Taschengeld auf, um Gurken mit quiriert hat. Hierzu macht er auch vor der
pro Jahr Ferienfahrten in
Spreewald und eine Herbst- nach Hause zu nehmen.“ Unterwegs ma- eigenen Familie oder Freunden nicht halt,
den Spreewald und an der Mathias Karbaum.
fahrt an die Mecklenburger chen die Paddel-Kids Rast an kleinen Ba- von denen einige Unternehmer sind. Auch
Müritz. Das Besondere: Mit
Seenplatte für bis zu 124 destellen. In jedem Boot sitzen an die fünf Stiftungen beteiligen sich mit Zuschüssen
Hilfe von Sponsoren könKinder. „Das alles machen Kinder und jeweils ein Betreuer.
an dem Projekt. MARC DIETRICH
nen auch Kinder aus Familien teilnehmen, wir ehrenamtlich“, sagt Karbaum. ErwirtIm Mittelpunkt dieser Touren steht das
in denen das Geld nicht so locker sitzt. Für schaftet der Verein mal einen Überschuss, Miteinander: Unter anderem helfen die
viele Kinder ist es das erste Mal, dass sie wird dieser sofort in neue Kanus oder Zel- Kinder bei der Vorbereitung des FrühWeitere Informationen:
die Ferien in der Natur verbringen.
te investiert.
stücks mit oder unterstützen die Betreuer
www.paddel-kids.de
BÜCHER-FRÜHLING: DREI TIPPS FÜR AUSFLÜGE IN BERLIN UND BRANDENBURG
UNTERWEGS IM ALTEN BUS, IN RUINEN UND AUF DEM WASSER
B
erlin und Brandenburg stecken
voller Erlebnisse ­und Abenteuer
– der be.bra verlag hat drei beachtenswerte Bücher herausgebracht, die Lust auf einen Ausflug machen.
Das Bezirks-Journal hat sich die Neuveröffentlichungen genauer angeschaut:
mit kurzweiligen Geschichten – etwa die
von Evelyne Bülow. Sie ist Besitzerin von
Schloss Sonnenburg bei Bad Freienwalde,
das einst dem NS-Außenminister Joachim
von Ribbentrop gehörte und heute zunehmend verfällt. Nicht nur die Schönheit
Brandenburgs wurde dokumentiert, das
rbb-Team besuchte auch ein Asylbewerberheim und machte einen Abstecher zum
Testgelände für strombetriebene Lkw...
Ein Sommer in Brandenburg, be.bra verlag,
ISBN 978-3-86124-688-6, 14 Euro
EIN
SOMMER
IN
BRANDENBURG: Einen Sommer lang, von Juni
bis Mitte September,
waren der rbb-Jour- BRANDENBURG AUF DEM WASSER:
nalist Johannes Un- Brandenburg ist mit seinen 3.000 Seen
ger und seine Kol- das wohl wasserreichste Bundesland. Gelegen unterwegs in legenheiten, mal ein paar Stunden oder
Brandenburg. Mit Tage auf dem Wasser zu verbringen, bieeinem Robur-Bus, ten sich reichlich. Wer nicht gerade im Bevielen auch als „LO“ bekannt, durchstreif- sitz eines eigenen Bootes ist, dem sei dieten sie das Land von der Prignitz bis zum ses Buch ans Herz gelegt. Es präsentiert
Spreewald. Herausgekommen ist nicht – gegliedert nach Regionen – wertvolle
nur eine sehenswerte Dokumentation, Tipps für Touren auf dem Floß, im Kanu
sondern auch ein kleines Begleitbuch oder mit einem führerscheinfreien Boot.
Zum Service dieses
Buches gehört nicht
nur eine Auflistung
der unterschiedlichen
Wasserfahrzeuge. Die Autoren
liefern auch Adressen und Kontaktdaten von Anbietern,
bei denen man ein
Boot mieten kann.
Zusätzlich liefern sie Tipps für Wassertouren abseits der stark frequentierten
Touristenpfade.
Brandenburg auf dem Wasser, be.bra verlag, ISBN 978-3-86124-687-9, 14 Euro
VERLASSENE ORTE: Von außen mutet der Bau an wie viele dieser noch vorhandenen unsanierten Plattenbauten im
Ostteil der Stadt. Doch das Haus in Pankow bietet im Inneren ein schauerliches
Sammelsurium an verstaubten Telefonen,
ausgedienten Fernschreibern und Ber-
gen von Akten. Das Konterfei Saddam
Husseins an der Wand verrät, dass dieses
Haus einst die Botschaft des Iraks in der
DDR war. Heute ist das Gebäude ungenutzt und wirkt, als wären die letzten Diplomaten erst vor Kurzem ausgezogen. 28
dieser Orte hat der Fotograf Clarán Fahey
aufgesucht, darunter die alte BärenquellBrauerei am Adlergestell oder das Olympische Dorf in Wustermark. Die wirklich
eindrucksvollen Bilder machen dem Leser
Lust, selbst einmal zu den vergessenen
Orten zu fahren. Kenner entdecken in
dem Buch durchaus neue Aspekte, auch dank der
informativen, gut
recherchierten Begleittexte.
Verlassene Orte
Berlin, be.bra verlag,
ISBN 978-3-81480208-4, 22 Euro
Bezirks-Journal Marzahn-Hellersdorf | Mai 2015
Bezirks-Kultur
Kulturbezirk mit Überraschungen
7
50 Veranstaltungen, 30 Orte: Zum neunten Mal laden Galerien, Theater und Ateliers zur
KulTour á la carte nach Marzahn und Hellersdorf ein.
von Franz Wittchen
M
arzahn-Hellersdorf ist ein
Bezirk mit Kultur – doch das
wissen in der Regel nur die
Einheimischen. Wer das erste Mal eine
Veranstaltung im Freizeitforum Mar­
zahn besucht oder eine Vernissage in der
Galerie M, ist überrascht ob der Vielfalt.
Spätestens bei der inzwischen neunten
Auflage der Reihe „Kultour á la carte“
wird klar, wie facettenreich Marzahn
und Hellersdorf im kulturellen Bereich
aufgestellt sind. Zwei Tage lang, am 6.
und 7. Juni, verwandelt sich der gesamte
Bezirk in einen Festivalort.
Das diesjährige Motto „Mehr Licht!“
ist angelehnt an das „internationale Jahr
des Lichts“, zu welchem die Vereinten
Nationen 2015 erklärten. Auftakt ist die
Early-Bird-Stadt-Natur-Tour im Kultur­
hochhaus Marzahn in der Wittenberger
Straße 85 am 6. Juni um 8 Uhr. Die Ab­
schlussparty gibt es am 7. Juni ab 19 Uhr
in der Alten Börse Marzahn, Zur Alten
Börse 77. Dazwischen sind mehr als 50
Veranstaltungen an über 30 Orten in
Marzahn und Hellersdorf geplant.
Der Chinesische Garten (oben) ist einer der Veranstaltungsorte, der Hellersdorfer Jugendchor gehört wiederum zu den Akteuren der KulTour á la carte.
FOTOS: GRÜN BERLIN/ BA MARZAHN-HELLERSDORF
Vor neun Jahren fand die Kultour zum
ersten Mal statt. Die Idee dazu entstand
aus der Langen Nacht der Museen. „Wir
dachten uns damals: Jetzt machen wir
unsere eigene Kulturveranstaltung im
Bezirk“, erinnert sich Carolina Wink­
ler von der Projektgruppe Kultour á la
carte. Die engagierte Leiterin des Aus­
stellungszentrums „Pyramide“ ist seit
Tag eins in der Projektgruppe vertreten.
Inzwischen hat sich die Kultour zu ei­
nem echten Aushängeschild für den Be­
zirk entwickelt. „Menschen laden ihre
Bekannten von außerhalb ein, um mit
ihnen die KulTour zu besuchen“, berich­
tet Carolina Winkler. Letztlich gehe es
bei der Kultour auch darum, die Stärken
des Bezirks zu zeigen. „Marzahn-Hel­
lersdorf, im speziellen Hellersdorf, ist
eigentlich ein recht grüner Bezirk,“ sagt
Winkler. Dafür sei der Bezirk aber nicht
bekannt, weshalb oft ein Überraschungs­
effekt bei vielen Besuchern eintritt.
Aber auch aus Sicht der bis zu 40
Künstler und Aussteller bietet die Kul­
tour eine wichtige Plattform für Mar­
zahn-Hellersdorfer Kunstprojekte. „Es
findet eine Vernetzung der MarzahnHellersdorfer Künstler untereinander
statt. Die Leute kommen zusammmen,
was wichtig ist für die Kunstszene im Be­
zirk“, weiß Winkler.
Vergangenes Jahr besuchten über
4000 Menschen das Marzahn-Hellers­
dorfer Kunstfestival. Längst gibt es ein
Stammpublikum. „Aber auch viele, die
sonst nichts mit Kunst am Hut haben,
nutzen das Angebot einen Rundgang
zu machen“, sagt Winkler. Denn Ziel
sei es auch, dass Besucher während der
„Tour“ ihre alltäglichen Probleme und
Sorgen vergessen und sich auf die ver­
schiedenen Projekte einlassen.
Drinnen und draußen, die Vielfalt der
Kulturorte in diesem Jahr ist groß wie
noch nie. So wird es auch wieder Ver­
nissagen, Gartenkunst oder sphärische
Klänge und Lichtinstallationen u.a. zu
bewundern geben. Für 5 Euro (ermäßigt
3 Euro) können Besucher 48 Stunden
lang das vielfältige Angebot der Kultour
erleben.
Fünf Veranstaltungen von 50
„Mehr Licht – mehr Gesicht“: Eine be­
sondere Aktion wird am Sonntag von 11
bis 14 Uhr im Galerie Cafe Bachmann
stattfinden. Unter dem Titel „Mehr
Licht – mehr Gesicht“ werden alle be­
teiligten Künstler der Ausstellung in ei­
nem geimeinsamen Bild verewigt. Auch
Besucher haben die Möglichkeit sich
im Rahmen der Aktion portraitieren zu
lassen. Ort: Galerie Cafe Bachmann,
Siegmarstraße 66, 12683 Berlin, Tel.
(030) 562 31 57. Info: www.galerie-cafebachmann.de
„Kunst trifft Gartenkunst“: Im Gar­
ten des Ateliers können Besucher in den
neuen Werken des Künstlers Ulrich Uf­
frecht stöbern. Dabei werden Gäste ein­
geladen bei Cafe und Kuchen mit dem
Künstler zu diskutieren. Die Ausstel­
lung hat an beiden Tagen geöffnet. Ort:
Atelier Uffrecht, Ruwersteig 38, 12681
Berlin, Tel. (030) 548 002 91. Info: www.
ulrich-uffrecht.homepage.t-online.de
„CEEYS“: Die Hellersdorfer Sascha
und Daniel Selke, bekannt unter dem
Bandnamen „CEEYS“, spielen zu
Kultour á la carte ein besonderes Pro­
gramm. Unter dem Motto „LIGHT AT
NIGHT“ wird eine Lichtshow stattfin­
den, belgeitet von den beiden Brüdern
an Klavier und Cello. Ort: Freizeitfo­
rum Marzahn, Marzahner Promenade
55, 12679 Berlin, Tel. (030) 547 040.
Info: www.freizeitforum-marzahn.com.
Victor-Klemperer-Platz, 12679 Berlin
„Selektion“: Unter Leitung der The­
aterpädagogin Maja Das Gupta haben
Jugendliche aus Marzahn-Hellersdorf
das Stück „Selektion“ entwickelt. Das
Schauspiel thematisiert Mobbing. Es
wird am 7. Juni um 11 Uhr im Hof und
Foyer des Freizeitforums sowie auf dem
Victor-Klemperer-Platz,
aufgeführt.
Ort: Marzahner Promenade 55, 12679
Berlin.
„Tag des offenen ORWOHauses“:
„Mukke aus der Platte“ präsentiert
am 6. Juni das ORWOHaus ab 20
Uhr. Am 7. Juni öffnet das OWRO­
Haus dann seine Pforten für neugieri­
ge Besucher, ab 15 Uhr kann der „Tag
des offenen ORWOHauses“ genutzt
werden um Rundgänge, Informatio­
nen und Einblicke in das kreative Ar­
beiten der Musiker zu erhalten. Ort:
ORWOHaus, Frank-Zappa-Straße 19,
12681 Berlin. Info: www.orwohaus.de
Das gesamte Programm:
http://bit.ly/kultouralacarte
HINAUS INS GRÜNE!
Anzeigensonderveröffentlichung
Gastro- und Ausflugstipps
Ausflüge für den schmalen Geldbeutel
B
Bus, U-Bahn und Tram befördern die Berliner nicht nur zur Arbeit. Mit vielen
Linien lässt sich die Hauptstadt auch preisgünstig erkunden. Drei Beispiele.
erlin ist grün, wasserreich und
eine Stadt mit Sehenswürdigkei­
ten an jeder Ecke. Keine andere
Metropole bietet in Deutschland einen
so gut ausgebauten Nahverkehr. Zehn
U-Bahnlinien, 22 Straßenbahnlinien
und 149 Buslinien bilden ein engmaschi­
ges Netz, um von A nach B zu gelangen.
Längst ist es kein Geheimtipp mehr, dass
man mit seiner Tages-, Wochen- oder
Monatskarte auch preisgünstige Ausflü­
ge unternehmen kann.
DURCH DEN GRUNEWALD: Auf
der Buslinie 218 werden Erinnerun­
gen an das alte Westberlin wach. Dort
verkehren auf der sogenannten Aus­
flugslinie Doppeldeckerbusse aus den
1960er-Jahren. Start ist am U-Bahnhof
Theodor-Heuss-Platz, wo es am Wo­
chenende zu jeder halben Stunde mit
lautem Motor losgeht auf die Pfauenin­
sel. Die Tour führt über die Havelchaus­
see durch den Grunewald, vorbei an viel
Wasser und Grün. Zur Rast empfiehlt
sich die Einkehr ins Wirtshaus Schild­
horn. Unterwegs ist gute Gelegenheit,
die Tour zu unterbrechen und auf einem
der Wanderwege fortzusetzen. Alle Infos
im BVG-Flyer: http://bit.ly/grunewaldausflug
BLAUES BAND: Die Wuhle, das blaue
Band von Marzahn und Hellersdorf, ist
mit drei Buslinien erreichbar: 191, 195
und 197. Vom Eichenpark in Ahrensfel­
de geht es zunächst beispielsweise zum
Kletterfelsen, bestehend aus alten Bal­
konteilen. Zum Start am Belziger Ring
fährt der 197er. Der 195er-Bus bringt
die Ausflügler vom S-Bahnhof Marzahn
zur Haltestelle Erholungspark Marzahn.
Dort befindet sich unter anderem der
Kienberg. Ebenfalls vom S-Bahnhof
Marzahn geht es mit dem 191er zum
U- und S-Bahnhof Wuhletal. Von dort
lässt sich gut zu Wanderungen aufbre­
chen. Alle Infos im BVG-Flyer: http://bit.
ly/wuhletal
Ein Fest im Zeichen der Blüten
Rund um die Parkbühne wird vom 14.-17. Mai gefeiert
Biesdorfer Blütenfest
Festumzug & Aufziehen
der Maikrone am
Samstag um 11:00Uhr
Livemusik auf 3 Bühnen
Kinderwiese, Kunstmarkt,
Schaustellerbereich, Weindorf
Informationen zum
Wiederaufbau des Schlosses
www.biesdorfer-blütenfest.de
Do. - Sa: 10 - 22 Uhr
So. 10 - 19 Uhr
Tel.: 030 / 65763560
Weitere Ausflugstipps im Internet:
 www.bvg.de/ausflug
Tag der offenen Tür: Das Tierheim
Berlin am Hausvaterweg 39 lädt am
5. Juli zum Tag der offenen Tür ein.
Von 11 bis 16 Uhr wird ein buntes
Programm geboten. Der Eintritt ist
frei. Infos: www.tierschutz-berlin.de
Pfingstkonzert: Im Tierpark Berlin,
Am Tierpark 125, finden am 24. Mai
die traditionellen Pfingskonzerte
statt. Los geht es um 9 Uhr mit der
Jazzcombo der Polizei. Den Abschluss
bilden um 13.30 Uhr die Accustic
Hippies. Infos: www.tierpark-berlin.de
Klang-Farben-Fest: In den Gärten der
Welt ertönen am 28. Juni von 12 bis
16 Uhr in und rund um den Christlichen Garten inspirierende Klänge.
Eintritt: 7, erm. 3,50 Euro.
Radtour zu den Parks: Am 25. Mai
veranstaltet der ADFC eine kostenlose Radtour zu den Parkanlagen Marzahns. Start ist um 10 Uhr am S-Bhf.
Springpfuhl. Tourenlänge: 35 km.
Abendführung
mit Pfingstfeuer im Tierpark Berlin
24. Mai 2015, 20 Uhr
16.
Himmelfahrt ganz in Familie
AM UFER ENTLANG: Vielfach wur­
de sie als Deutschlands schönste Stra­
ßenbahnlinie bezeichnet, die 68. Sie star­
tet am S-Bahnhof Köpenick und führt
am legendären Köpenicker Rathaus und
an der Schlossinsel mit dem Köpeni­
cker Schloss vorbei Richtung Grünau.
Von dort an geht es in den Wald, immer
am Ufer der Dahme entlang, bis ins be­
schauliche Schmöckwitz. Unterwegs ist
Gelegenheit, ein frisches Bad im Strand­
bad Grünau zu nehmen. In Schmöck­
witz befindet sich zur Stärkung eine klei­
ne Strandbar. Und wer dann noch aufs
Wasser möchte, kann zum Normaltarif
die Fähre F21 nach Krampenburg benut­
zen. Alle Infos im BVG-Flyer: http://bit.ly/
linie68
Die Flyer „Mit der BVG ins Grüne“
sind in allen BVG-Verkaufsstellen erhält­
lich. (bzj.)
UNTERWEGS IM KIEZ
Mit stimmungsvoller böhmischer Blasmusik
und anderen schwungvollen Weisen startet das
16. Biesdorfer Blütenfest am Vatertag, dem 14.
Mai, um 10 Uhr, in ein erlebnisreiches Wo­
chenende. Bis zum Sonntag, dem 17. Mai, er­
warten die Besucher aus Nah und Fern im zau­
berhaften Biesdorfer Schlosspark Stimmung
und Unterhaltung pur.
Beste Unterhaltung erwartet die Besucher beim
viertägigen Fest auf der Parkbühne, der böhmi­
schen Festwiese, der Wiese an der Maikrone
und auf der Kinderwiesenbühne am Teehaus.
Jede Menge Musik, Show, ein Seniorenaktivtag
am Samstag und ein vielfältiges und attraktives
Kinderprogramm werden geboten. Für das
leibliche Wohl sorgen kulinarische Spezialitä­
ten, aber auch erlesene Weine im Weindorf.
Höhepunkte sind am Samstag, dem 16. Mai
um 11 Uhr, der große Festumzug mit dem
Aufziehen der Maikrone um 11.45 Uhr. Um
12.00 Uhr findet dann die feierliche Eröffnung
des Blütenfestes durch die stellvertretende
Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle auf
der Parkbühne statt. Mit dabei sind auch die
Blütenkönigin, der Blütenkönig, Ehrengäste
und Vertreter des Bezirksamtes von MarzahnHellersdorf. Im Anschluss wird das Blütenprin­
zenpärchen 2015 gekrönt. Auch der beliebte
Kunstmarkt und die Bürgermeile laden wieder
am Samstag und Sonntag zum Verweilen ein.
Am Pfingssonntag haben
Kinder und Erwachsene die seltene Chance zu einem spannenden
Streifzug durch den geschlossenen
Tierpark. Bei einer stimmungsvollen
Abendführung wird der „Nachtwächter“ durch den abendlichen Tierpark
führen.
Die Expedition endet am Pfingstfeuer!
Kartenpreis:
10 Euro - Erwachsene; 5 Euro - Kinder ab 5 Jahre
Anmeldung:
Tel. 51 53 14 07 - Email: [email protected]
Sonntag, 14. Juni 2015, 12:00 - 17:00 Uhr, www.gaerten-der-welt.de
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Mit dem Regio aufs Land
Die Oderlandbahn fährt bis nach Kostrzyn
E
in Ausflug ins Grüne kann eine
schöne Sache sein, doch nicht
jeder ist im Besitz eines eigenen
Autos. Gleich vier Regionalbahnlinien
starten vom Bahnhof Lichtenberg be­
ziehungsweise Bahnhof Hohenschön­
hausen ins idyllische Ostbrandenburg.
Die kleinen Züge verbinden den Osten
der Hauptstadt mit kleinen Städten in
Märkisch-Oderland, Oberhavel, Barnim
und der Uckermark. Wir stellen an die­
ser Stelle die sogenannte Oderlandbahn
vor.
Die Regionalbahn RB26 startet vom
Bahnhof Lichtenberg und endet in der
deutsch-polnischen Region Küstrin/
Kostrzyn. Betrieben wird sie von der
Niederbarnimer Eisenbahn als soge­
nannte Oderlandbahn. Sie führt durch
die beschauliche Märkische Schweiz ins
Oderland mit seiner atemberaubenden
Weite und der einmaligen Landschaft.
Literaturfans kommen unter anderem
im Brecht-Weigel-Haus in Buckow
(Bertolt-Brecht-Straße 30, 15377 Buck­
ow, Tel. 033433-467) auf ihre Kosten.
Vor Ort verkehrt auch die Buckower
Kleinbahn. Schloss Neuhardenberg
(Schinkelplatz, 15320 Neuhardenberg,
Tel. 030-889290-31) lädt am 23. Mai ab
19 Uhr zur Neuhardenberg-Nacht ein.
Künstler säumen dann die Wege im his­
torischen Schlosspark. Wenige Kilome­
ter entfernt befindet sich Schloss Gusow
(Schlossstrasse 7, 15306 Gusow, Tel.
03346-8725), das unter anderem das
Museum für brandenburg-preußische
Geschichte beherbergt.
Einen Stopp wert ist auch das „Film­
museum Kinder von Golzow“ (Haupt­
straße 16, 15328 Golzow, Tel. 03347251882). Dort wird an die bekannte
Filmdokumentation von Barbara und
Winfried Junge erinnert, die Golzower
Kinder der Jahrgänge 1953 bis 1955 bis
ins Erwachsenenalter begleiteten. In
Küstrin empfiehlt sich die Einkehr in
den Fischereihof an der Festung Küst­
rin (Kuhbrücke 23, 15328 Küstriner
Vorland, Tel. 033479-54 888). (bzj.)
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10 Bezirks-Sport
Mai 2015 | Bezirks-Journal Marzahn-Hellersdorf
Nichts für Wehleidige
Der TUS Hellersdorf ist der einzige Ringerverein in Marzahn-Hellersdorf. Mit viel Engagement
kämpft man gegen den Bedeutungsverlust der Sportart.
von Benedikt Paetzholdt
R
ingen geht an die Substanz. Das
offenbart ein Trainingsbesuch
bei TUS Hellersdorf. Nach zwei
Stunden tropft der Schweiß nicht bei den
Jungen und Mädchen zwischen 10 und
17 Jahren, er fließt regelrecht in Strö­
men. Trainer Christian Kopp, an dessen
Hals die Stoppuhr baumelt, schaut ernst
drein. „Manche haben den Tag heute gut
genutzt“, sagt er, „mit anderen bin ich
nicht zufrieden. Wir sind ja nicht zum
Reden hier, sondern zum Kämpfen“.
Und wer ein guter Kämpfer sein will,
muss leiden.
Das zeigt sich vor allem in der zweiten
Hälfte der Einheit. War bei den anfäng­
lichen Technikübungen die allgemeine
Motivation noch groß, lässt das Engage­
ment beim jetzt anstehenden Zirkeltrai­
ning sichtlich nach. Medizinbälle in die
Höhe stemmen und Liegestützen vorfüh­
ren macht eben kaum jemandem Spaß.
Hier und das wird genörgelt. Kopp kennt
aber keine Gnade. Seine Devise lautet:
„Im Sport herrscht keine Demokratie.“
Hier wird Disziplin gepredigt.
Wie wichtig Disziplin ist, wissen die
Hellersdorfer Ringer zu gut. Um den
Kindern im Kiez neben der Schule etwas
anzubieten, veranstaltet der Verein Ar­
beitsgemeinschaften. Zuletzt ließen sich
diese aber nicht wie gewünscht anbie­
ten. „Einige Kinder haben doch massive
disziplinarische Schwierigkeiten“, weiß
Abteilungsleiter Dirk Puhlmann. Ein ge­
wisses Maß an Ordnung brauche es aber
schon.
Für Laien mag das anders aussehen,
aber das Ringen ist gekennzeichnet
durch ganz klare Regeln. Unfaire Mittel
wie Tritte, Stöße oder Würgen sind ver­
boten und werden scharf sanktioniert. In
dreimal zwei Minuten Kampfzeit geht
es darum, mit speziellen Griffen und
Würfen Punkte zu sammeln und im Ver­
gleich mit dem Kontrahenten am Ende
vorne zu liegen. Während beim Freistil
In der Ringerabteilung des TUS Hellersdorf tummeln sich derzeit 40 Mitglieder.
der ganze Körper als Angriffsfläche gilt,
darf man beim Griechisch-Römischen
Stil den Körper nur oberhalb der Gürtel­
linie angehen.
Bei den Jugendlichen in der Sporthalle
am Naumburger Ring lässt sich schwer
voraussagen, wer es mal zu einem guten
Ringer bringen könnte. Puhlmann weiß:
„Um erfolgreich zu sein, brauchst du ne­
ben der Technik ein Herz wie ein Löwe.“
Das allerdings offenbare sich manchmal
erst nach einer gewissen Zeit. Der Abtei­
lungsleiter sagt: „Wer wehleidig ist oder
zu viel Angst hat, wird bald aufhören.“
Prinzipiell sind die Hellersdorfer aber
erst mal froh über jedes Kind, das sich
über die AG oder auf anderem Weg für
die Sportart interessiert. „Wir wissen,
dass wir zu den absoluten Randsportar­
ten zählen“, sagt Puhlmann. Zumindest
kurzfristig spielte das Internationale
Olympische Komitee sogar mit dem Ge­
danken, die Sportart aus dem Programm
zu nehmen. Und das, obwohl der Ring­
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kampf eine der ältesten Disziplinen
überhaupt ist. Bereits bei den antiken
Olympischen Spielen vor über 2.500 Jah­
ren wurden Ringkämpfer zu Olympiasie­
gern gekürt, die dadurch zu Volkshelden
wurden.
Hier in Hellersdorf geht es hingegen
bescheiden zu. In der Ringer-Abteilung,
die 2003 gegründet wurde, tummeln sich
derzeit 40 Sportler. Da der Verein der
einzige im Bezirk ist, der diese Sportart
anbietet, ist zumindest die Ringer-Kon­
kurrenz im unmittelbaren Umfeld ge­
ring. Abteilungsleiter Puhlmann glaubt
dennoch, dass es eine schwere Aufgabe
wird, das Ziel von 60 Mitgliedern zu
erreichen. „Zu DDR-Zeiten gab es eine
gute Tradition. Heute ist es schwer über­
haupt Übungsleiter zu finden.“
Ein Paradebeispiel dafür ist Angela
Kranhold. „Die gute Seele der Abtei­
lung“ (Puhlmann), trainiert die Sechsbis Neunjährigen, also die absoluten
Anfänger. An richtiges Ringen erinnern
FOTO: BENEDIKT PAETZHOLDT
die Übungen noch nicht so sehr. Es geht
eher darum, spielerisch die Lust an der
Sportart zu wecken. Schmerzerfah­
rungen führen hin und wieder noch zu
Tränen. „Irgendwann lernt man damit
umzugehen“, sagt Kranhold und lächelt.
Nur wer es versteht sich durchzubeißen,
wird langfristig beim Ringen zu bleiben.
Das Training mit älteren und stärkeren
Mannschaftskollegen kann bei dieser
Entwicklung nur helfen.
Schließlich
ist
Ringen
eine
Kampfsportart, die den ganzen Körper
beansprucht. Neben Schnelligkeit, Aus­
dauer und Beweglichkeit benötigt der
Kämpfer vor allem Kraft, um seinen
sportlichen Gegner zu besiegen. Ein
guter Ringer zeichnet sich dadurch aus,
dass er die einzelnen Eigenschaften best­
möglich zusammenbringt. Trainer Kopp,
der selbst noch Kämpfe bestreitet, weiß
das natürlich zu gut. Mit Nachsicht wer­
den seine Schützlinge deshalb auch nie
rechnen können.
Spielfest der Superlative
Größte Spielesammlung
der Welt für Groß & Klein
Kinderfest im Tierpark Berlin
31. Mai 2015, ab 10 Uhr
Eine spielerische Reise um die Welt
zum regulären Eintritt
Bezirks-Journal Marzahn-Hellersdorf | Mai 2015
MUSIK & TANZ
Rock-Park-Party: Am 16. Mai gibt es von 16
bis 22 Uhr Rock-Feeling auf der Parkbühne
Biesdorf. The ROOTS of ROCK- Band liefert
eine musikalische Zeitreise durch die Rock­
musik der 60`s-70`s- 80`s & 90`s / Rock and
Memories bietet Klassiker der Rockmusik mit
Spaß und Power, Vollhardt ist die härteste
NDW Band. Eintritt: frei. Ort: Biesdorfer
Parkbühne, Nordpromenade 5, 12683 Berlin
Dixie-Roll Frühschoppen: Im Wechsel
spielen am 17. Mai von 11 bis 13 Uhr die
Jazzfamilie Berlin einen heißen New Orleans
Jazz (u.a. Musik von Louis Armstrong und
Duke Ellington) und die Piano Power Station
mit Rock´n Roll und Boogie an Pianos und ei­
nem Schlagzeug. Eintritt: frei. Ort: Biesdorfer
Parkbühne, Nordpromenade 5, 12683 Berlin
Klassik – frühlingshaft: Die finnische Pianis­
tin Terhi Dostal spielt am 17. Mai um 17 Uhr
im Kulturforum Hellersdorf Werke von Clara
Schumann, Beethoven, Mozart und Brahms.
Eintritt: 12 Euro, ermäßigt 10 Euro. Ort:
Kulturforum Hellersdorf, Carola-Neher-Str. 1,
12619 Berlin, Tel. (030) 561 61 70.
Siggis Muttertagsmatinee: Siegfried Trzoß
mit Jörg Hindemith präsentiert am 10. Mai
um 11 Uhr im Freizeitforum Marzahn das
„Duo Treibsand“ und „Weiberconsort“
u.a. Eintritt: 15 Euro. Ort: Freizeitforum
Marzahn, Marzahner Promenade 55, 12679
Berlin, Tel. (030) 542 70 91. Info: www.
freizeitforum-marzahn.com
Russischer Tanznachmittag: Die Veran­
staltung findet am 15. Mai um 14 Uhr im
Tschechow-Theater statt. Reservierung unter
Tel. 030 936 610 78. Eintritt: 3 Euro. Ort:
Tschechow-Theater, Märkische Allee 410,
12689 Berlin, Tel. (030) 936 610 78.
heller Salon: Amerika. Literatur, Bilder,
Musik, Kulinarisches am 22. Mai um 19.30
Uhr im Kulturforum Hellersdorf. Reser­
vierung unter Tel. (030) 553 22 76. Eintritt
inkl. landestypischer Speisen: 18 Euro. Ort:
Kulturforum Hellersdorf, Carola-Neher-Str. 1,
12619 Berlin, Tel. (030) 561 61 70.
GESCHICHTE
Marzahner-Hellersdorfer Gespräch zur
Geschichte: Marzahn-Hellersdorf 1945 – Be­
freiung und Neuanfang. Vortrag am 13. Mai
um 18 Uhr im Bezirksmuseum Marzahn-Hel­
lersdorf (Haus 1) von Dr. Manfred Teresiak
(Historiker). Ort: Bezirksmuseum MarzahnHellersdorf, Alt-Marzahn 51, 12685 Berlin,
Tel. (030) 54 79 09 21. Info: www.museummarzahn-hellersdorf.de
Frauenbilder: Zarah Leander (1907 - 1981).
Über das Leben, Wirken und dem vielschich­
tigen Talent der Sängerin, Schauspielerin und
Frau mit Vergangenheit erzählt Karl-Ernst
Lüdtge am 19. Mai um 15 Uhr im Frauen­
treff HellMa und bringt berühmte Lieder
und Filmausschnitte zum Klingen. Eintritt:
1 Euro. Ort: Frauentreff HellMa, Marzahner
Promenade 41, 12679 Berlin, Tel. (030) 542
50 57. Info: www.frauentreff-hellma.org
VOLKSFESTE
Lotuslaternenfest: Fernöstliche Welt aus
Licht und Schatten – koreanisches Fest zu
Ehren Buddhas Geburtstag. Traditionelle
Beiträge aus koreanischem Tanz und Musik
sorgen am 9. Mai von 18 bis 22 Uhr in den
Gärten der Welt für traditionelle Unterhal­
tung. Eintritt: 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro
(Jahreskartenbesitzer Eintritt frei). Ort:
Gärten der Welt, Eisenacher Straße 99, 12685
Berlin, Tel. (030) 700 906 699.
Koreanische Teezeremonie: Im koreanischen
„Seouler Garten“ begegnet man ausgesuchten
Teesorten und koreanischen Traditionen am
24. Mai in den Gärten der Welt. Workshops
finden jeweils um 12, 14 und 16 Uhr statt.
Informationen unter Tel. (030) 700 906 699.
Eintritt: 15 Euro, ermäßigt 12 Euro. Ort:
Gärten der Welt, Eisenacher Straße 99, 12685
Berlin, Tel. (030) 700 906 699.
KINDER
Pinocchio: Ein aktionsreiches Puppen- und
Theaterspiel mit dem Kindertheater Muck &
Co am 12. Mai um 10 Uhr im Kulturforum
Hellersdorf. Anmeldung unter Tel. 561 61 70.
Eintritt: 4 Euro. Ort: Kulturforum Hellers­
dorf, Carola-Neher-Str. 1, 12619 Berlin.
Bezirks-Kulturkalender
Dresden-Gorbitz. Der Film wird am 27. Mai
um 19.30 Uhr im Kulturforum Hellersdorf
gezeigt. Reservierung unter Tel. (030) 561 61
70. Eintritt: 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Ort:
Kulturforum Hellersdorf, Carola-Neher-Str. 1,
12619 Berlin, Tel. (030) 561 61 70.
Montags-Treff: Sumatra. Videoreportage am
1. Juni um 14.30 Uhr im AWO Stadtteiltreff
Mahlsdorf -Süd mit Dr. Roland Wuttke (Jour­
nalist und Dokumentarfilmer). Anmeldung
unter Tel. (030) 56 69 83 95. Eintritt: 2,50
Euro, ein Kaffeegedeck 2 Euro. Ort: AWO
Stadtteiltreff Mahlsdorf-Süd, Hultschiner
Damm 98, 12623 Berlin. Tel. (030) 56 69 83
95
11
Kino Kiste: „Gespensterjäger“, tägl. 14 Uhr;
„Das ewige Leben“, Do, So, Mi 15.45 Uhr, Sa,
Di, 18 Uhr, Fr, Mo 20.05 Uhr; „Nur eine Stunde Ruhe“, Fr, Mo. 15.45 Uhr. Do, So, Mi 18
Uhr, Sa, Di. 20.15 Uhr; „Elser“, Sa, Di 15.45
Uhr, Fr, Mo 18 Uhr, Do, So, Mi 20 Uhr. Ort:
Heidenauer Str. 10, 12627 Berlin, Tel. (030)
9 98 74 81.
LITERATUR & LESUNG
„Berlin ist eine Dorfkneipe“: Lea Streisand
liest am 29. Mai um 20 Uhr im WohnfühlTreff aus ihrem 2012 erschienen Buch „Berlin
ist eine Dorfkneipe“. Eintritt frei. Ort: WalterFelsenstein-Str, 13, 12687 Berlin.
THEATER
Miss Marple: Theatergastspiel des Theaters
Sinn & Ton am 9. Mai um 19 Uhr im Tsche­
chow-Theater. Reservierung unter Tel. (030)
93 66 10 78. Eintritt: 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Ort: Tschechow-Theater, Märkische Allee
410, 12689 Berlin, Tel. (030) 93 66 10 78.
FILM & KINO
Biesdorfer Dokumentar und Kurzfilmforum:
Corinna Harfouch – Ma Vie / Mein Leben.
Ein sehr persönliches Porträt am 18. Mai
um 18.30 Uhr im Stadtteilzentrum Biesdorf.
Moderation: M. J. Blochwitz. Eintritt: 5 Euro.
Ort: Stadtteilzentrum Biesdorf, Alt-Biesdorf
15, 12683 Berlin, Tel. (030) 526 78 45 93.
Filmclub: Platte mit Aussicht. Dokumen­
tarfilm von Uta Hergert und Marcel Raabe
über Geschichte und Leben im Neubaugebiet
IMPRESSUM
Bezirks-Journal
Unabhängige Monatszeitung für
die Berliner Bezirke.
Das Bezirks-Journal erscheint einmal im Monat
kostenlos und liegt derzeit an ca. 250 Orten in den
Bezirken Lichtenberg sowie Marzahn-Hellersdorf
zur Mitnahme aus. Die Zeitung finanziert sich
ausschließlich durch Werbung.
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Marcel Gäding (V.i.S.d.P.)
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Deutschen Journalistenverband e.V.
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Gesamtauflage: 100.000 Exemplare
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 2/2014.
Das nächste Bezirks-Journal erscheint am 11.6.2015
„Ostseetag“ in Biesdorf:
Filme und Gespräche zum Thema.
Stadtteilzentrum Biesdorf
Alt-Biesdorf 15, 12683 Berlin,
Tel. 526 78 45 93, Samstag, 11-22 Uhr
Alles Licht – Endlicht: TanzThaeterProjekt der „Kunstrebellen“ &
„Tabotago“ - ein Tribut an die Elek­
tronik- und Krautrocklegende Edgar
Froese (Tangerine Dream). KulturGut,
Alt Marzahn 23, 12685 Berlin, Tel. 56
29 42 86 Samstag, 18-19 Uhr
Europa im Glanz der Nacht: Musiker
aus verschiedenen europäischen
Ländern präsentieren ihre Musiktraditionen bei Lagerfeuer und festlicher
Gartenromantik, Haus Babylon,
Sound 8 Orchestra: Ein Fest der
Künste im Rahmen der Ausstellung „Ateliers.4!“ Die Musik des
Schweizer Multi-Instrumentalisten
Matthias Wyder bewegt sich zwischen
Weltmusik, Low-Budget-Loungemusik
und psychedelischen Elektrosounds.
Galerie M, Marzahner Promenade
46, 12679 Berlin, Tel. 5 45 02 94,
Samstag, 20-23 Uhr
Parkourworkshop nach TRuST:
Parkour lernst du nicht bei Youtube
oder Facebook, sondern indem du
rausgehst und trainierst! Schnupperworkshop, Treffpunkt vor dem
Freizeitforum, Marzahner Promenade
55, 12679 Berlin, Sonntag 13 Uhr,
Voranmeldung: Tel. 9 02 93 41 32
SommerTanzLese: Lars Scheibner
und Mareike Franz zeigen eine öffent-
liche TanzTheater-Probe und geben
Einblick in ihre künstlerische Arbeit mit
Film, Fotografie und Literatur. atelier
scheibner & franz, Alt Marzahn 26c,
12685 Berlin, Tel. 0173-6496338, am
Sonntag, 15-17 Uhr
AUSKLANG der kultour 2015 mit
dem „Sophisticated Jazz Duo“ und
den AUDIO BALLERINAS in der Alten
Güterstation, Alte Börse Marzahn, Zur
Alten Börse 77 (ehemals Beilsteiner
Str. 51-85), 12681 Berlin, Sonntag
19 Uhr
Das gesamte Programm finden Sie
unter www.kultouralacarte.de
12 Bezirks-Navigator
Mai 2015 | Bezirks-Journal Marzahn-Hellersdorf
Ein Leitsystem
weist den Weg
POLITIK VOR ORT
Alexander J. Herrmann, MdA, CDU:
Bürgersprechtag am 12. Mai, 16-18 Uhr,
Treffpunkt bürgernAH, Cecilienplatz 4,
12619 Berlin.
Bezirk stattet Helene-Weigel-Platz
mit Informationen aus
Alles, was Marzahn-Hellersdorf in
den kommenden vier Wochen bewegt. Kurz. Bündig. Kompakt.
Senden Sie uns Ihre Infos!
E-Mail: [email protected]
Sie haben einen Themenvorschlag für
uns, kennen eine interessante Persönlichkeit oder wollen uns auf einen Geheimtipp aufmerksam machen? Unsere Redaktion freut sich auf Ihren Anruf:
Tel. (030) 55 49 96 56
Straßenbahn fährt alle
zehn Minuten
MAHLSDORF. Die Berliner Verkehrs­
betriebe wollen die Straßenbahnlinie 63
von Johannisthal über Köpenick bis nach
Mahlsdorf verlängern. Die Linie 63 solll
künftig zusätzlich bis zur Rahnsdorfer
Straße fahren, teilten der Abgeordnete
Mario Czaja und Stadtentwicklungs­
stadtrat Christian Gräff (beide CDU)
mit. (bzj.)
Sven Kohlmeier, MdA, SPD: Sprechstunden im Bürgerbüro immer Di und Do
16-19 Uhr sowie Mi und Fr 10-14 Uhr,
Heinrich-Grüber-Straße 8, 12621 Berlin.
D
er Helene-Weigel-Platz be­
kommt ein neues Wegeleit­
system: Dazu gehört eine
Landmarke, die kürzlich an der nord­
westlichen Seite des alten Marzahner
Rathauses installiert wurde. Sie ent­
hält weit sichtbar eine Uhr und ist das
Hauptelement dieses Wegeleitsystems,
wie Wirtschaftsstadtrat Christian Gräff
(CDU) mitteilte. Am Ausgang des Fuß­
gängertunnels auf der Ostseite entsteht
zudem eine Orientierungstafel, die unter
anderem Auskunft über Geschäfte und
Einrichtungen im Kiez gibt.
„Damit werden Informationen über
verfügbare Einzelhandels- und Dienst­
leistungsangebote sowie über Angebote
der sozialen, kulturellen Gesundheitsund Sport-Einrichtungen kommuniziert
und die Orientierung innerhalb des Zen­
trums für dessen Besucher verbessert“,
sagt Gräff.
Mit dem modulartigen Wegeleit­
system soll die Attraktivität des Hele­
ne-Weigel-Platzes gesteigert werden.
Koordiniert wird das Projekt von der
Zukunftsagentur Helene-Weigel-Platz.
Mittel stammen von der EU und dem
Bund-Landes-Programm „Aktionsraum
Plus“. (bzj.)
Dr. Gabriele Hiller, MdA, DIE LINKE:
Sprechstunde am 11. Mai um 17.30 Uhr,
Wahlkreisbüro, Teterower Ring 41, 12619
Berlin.
Petra Pau, MdB, DIE LINKE: Wahlkreistag
und Bürgersprechstunde am 13. Mai,
10-12 Uhr: Wahlkreisbüro Henry-PortenStraße 10-12, 12627 Berlin; 15-17 Uhr
Stadtteilzentrum Mahlsdorf-Süd, Hultschiner Damm 98, 12623 Berlin.
Mario Czaja, MdA, CDU: Bürgersprechtag
am 18. Mai, 16-18 Uhr, Wahlkreisbüro
Fritz-Reuter-Straße 11, 12623 Berlin.
Harald Moritz, MdA, Bündnis 90/ Die
Grünen: Sprechstunde am 20. Mai, 18-20
Uhr, Bündnisgrünes Büro Helene-WeigelPlatz 6, 12681 Berlin.
Liane Ollech, MdA, SPD: Bürgersprechstunde am 21. Mai, 18-20 Uhr, SPD-Bürgerbüro Marzahn-Hellersdorf, Köpenicker
Straße 25, 12683 Berlin.
Die neue Uhr. FOTO: M. GÄDING
Regina Kittler, MdA, DIE LINKE: Sprechstunde am 20. Mai, 10-11 Uhr, Abgeordnetenbüro, Helene-Weigel-Platz 7, 12681
Berlin. Anmeldung erbeten unter Tel. (030)
54 98 03 22.
Änderungen möglich!
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