IDM Schwimmen feiert: Schon zur Halbzeit mehr Weltrekorde als an

PRESSEINFORMATION
Datum: 17. April 2015
IDM Schwimmen feiert: Schon zur Halbzeit mehr
Weltrekorde als an vier Wettkampftagen im Vorjahr!
Berlin – Der zweite Wettkampftag bei den 29. Internationalen Deutschen
Meisterschaften im Schwimmen der Menschen mit Behinderungen (IDM
Schwimmen) begann am Freitag so, wie der erste endete: mit herausragenden
Leistungen. Die Zahl der aufgestellten Weltrekorde stieg am zweiten Tag auf
sage und schreibe 29. Insgesamt sechs deutsche und 18 kontinentale Rekorde
komplettieren die beeindruckende Zwischenbilanz.
Im Vorjahr hatte es zum selben Zeitpunkt erst 14, und am Ende der
Wettkämpfe in Berlin 27 Weltrekorde gegeben. Es sind also schon nach zwei
von vier Wettkampftagen die besten IDM Schwimmen aller Zeiten! Bereits in
den Vorläufen am Morgen hatten sich zwölf Athleten in den verschiedenen
Startklassen in die Bestenlisten des International Paralympic Comitee (IPC)
eintragen können. Am Nachmittag konnten einige von ihnen diesen Erfolg
verdoppeln, darunter ein Deutscher.
Superstar Jessica Long, zwölfmalige Paralympicssiegerin aus den USA, gelang
nach dem Erfolg auf der 800m-Freistil-Distanz am Vortag in 5:38,73 min über
400m Lagen der zweite Weltrekord bei diesen Meisterschaften. Auch die
Russin Anna Krivshina konnte über 50m Rücken zweimal in die
Weltrekordlisten schwimmen. Nach ihrer Weltbestleistung in der Startklasse
S13 am Vormittag (00:32,00 min) verbesserte sie diese über die kurze
Rückendistanz am Nachmittag noch auf 00:31,43 min. Dem Australier Blake
Cochrane gelang in der Startklasse SB7 das Kunststück von zwei
Weltrekorden über 50 und 200m Brust.
Richtig laut wurden die etwa 600 Zuschauer in der Schwimm- und Sprunghalle
an der Landsberger Allee, weil sich auch Lokalmatador Torben Schmidtke vom
SC Potsdam gleich doppelt in die Weltrekordlisten eintragen konnte. Erst
schlug er schon im Vorlauf über 50m Brust in 00:37,32 min an, dann unterbot
er die Zeit am Nachmittag um weitere zwei Hunderttstel auf 00:37,30 min.
Damit macht Torben dem deutschen Team Hoffnung auf die
Weltmeisterschaften im Juli in Glasgow.
Veranstalter Klaas Brose: „Wir wussten, dass wir sportlich so gut besetzt sind
wie bei einer Weltmeisterschaft. Aber diese Leistungen übertreffen alle
Erwartungen. Wir haben im vergangenen Jahr geglaubt, besser könne es nicht
gehen. Und jetzt beweisen unsere Teilnehmer das Gegenteil. Für Sonntag hat
Hamburgs Sportsenator Michael Neumann seinen Besuch angekündigt. Wir
würden uns natürlich freuen, wenn wir dem Vertreter der deutschen
Bewerberstadt um die Paralympics 2024 nicht nur eine gut organisierte
Sportveranstaltung präsentieren können, sondern auch den 40. Weltrekord.“
Noch bis Sonntag, kämpfen 569 Schwimmerinnen und Schwimmer aus 41
Nationen In der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark (SSE) um die
Titel in 34 Einzel- und sechs Staffelwettkämpfen.
Am morgigen Sonnabend, 18. April 2015, stehen weitere zehn Entscheidungen
an, darunter die 200m Rücken, 400m Freistil, 100m Brust und Freistil bei den
Männern, sowie 200m Schmetterling, 150m Lagen und 50m Brust bei den
Frauen.
Der Eintritt für Zuschauer ist für alle Wettkämpfe frei.
Alle Ergebnisse finden Sie auch auf http://www.idm-schwimmen.de/protokoll
Bei Fragen zu den IDM 2015, Interview- oder Fotowünschen, wenden Sie sich
bitte an:
Claus Frömming
i.A. des Behinderten-Sportverbandes Berlin e.V.
Hanns-Braun-Straße / Kursistenflügel
Mob.: 0173/69 49 885
Fax.: 030/30 833 87 200