Anwendungsempfehlung

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VERLEGUNG VON PLATTEN
IN SUPERMÄRKTEN
UND GEWERBLICH GENUTZTEN RÄUMEN, STARK BEANSPRUCHT
D
ie Verlegung in gewerblich genutzten Räumen, die auch
befahren werden, ist ein Arbeitsvorgang der mit grösster Sorgfalt und allen erprobten
technischen Mitteln durchzuführen ist. Das Unternehmen muss eine dementsprechende
Qualifizierung vorweisen können
ANWENDUNGSBEREICH
Dünnbettmörtelverlegung von Platten auf alten oder neuen Untergründen, in gewerblich genutzten Räumen, wie
z.B. Verkaufshallen Neuarbeiten betreffen die Erweiterung vorhandener Hallen.
Erlaubte maximale Rolllasten sind
--1 Tonne Vollgummibereifung
--2 Tonnen Luftbereifung
ERLAUBTE UNTERGRÜNDE
NEUE UNTERGRÜNDE
Betonplatten als Bodenplatten, fachmännisch ausgeführt mini 1 Monat alt. CM Messung
Decken aus Betonplatten nach Vorschrift, Fertigstellung der Betonarbeiten, mini. 3 Monate alt. CM Messung.
ALTE UNTERGRÜNDE
Betonplatten als Bodenplatten und Platten mit vorhandenem Belag.
Erlaubte Beläge sind:
--Gepresstes Steinzeug und Spaltplatten
--Naturstein, Kalksteinplatten und Granit oder Marmor
--Granitofertigplatten (Basis : hydraulische Bindemittel und Zuschlagstoffe)
--Platten oder Betonböden nach Abpulverung oder nach Vorschrift vorgeschlämmt
--Betonplatten ohne Belag
Ausgeschossene Beläge sind:
--Halbflexible Platten
--Platten vorgefertigt aus Beton
--Platten aus gewalztem Naturstein, wie Schieferarten oder Quarzite
--Bodenfarben (Epoxy und Polyurethane).
FESTLEGUNG DER UNTERGRÜNDE
NEUE UNTERGRÜNDE
•Ebenflächigkeit: Toleranz unter 5 mm unter der 2 m Messlatte
•Untergrundvorbehandlung: Sandstrahlreinigung ist vorgeschrieben
Eine Diagnose ist vom verantwortlichen Bauleiter vor der Ausschreibung vorzunehmen.Der technische
Prüfer bringt das Ergebnis seiner Prüfungen hierzu.Die schriftlichen Unterlagen der Ausschreibung müssen
genau die Stellen des Belags beschreiben, die zu erhalten oder zu entfernen sind. Genau zu bezeichnen
sind ebenfalls die Stellen, wo die Toleranz der Flächenebene über 5 mm unter der 2 m Messlatte liegt. Die
Dehnungsfugen müssen ebenfalls genau angegeben sein.
•Festlegung des %-satzes der zu erhaltenden Belagsoberfläche: Fall bei Natursteinplatten, Granito,
und nichtbelegtem Beton und angestreutem Beton, oder eingeschlämmt
Die Festlegung erfolgt nach Prüfung des Belages und seinem Alter (Reparatur, Fehler u.s.w...)
1- durch Sichtprüfung (Risszonen, eingedrückte oder beschädigte Platten vormerken)
2- durch Klopfversuche zur Feststellung der evtl Hohlstellen.
Diese Proben erfolgen auf Flächen, die durch Trennfugen aufgeteilt sind oder auf Flächen unter 100 m2.
Wenn die beschädigte Fläche mehr als 10 % dieser Zone entspricht, so muss der gesamte Belag entfernt
werden.
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ANWENDUNGSEMPFEHLUNGEN
ALTE UNTERGRÜNDE
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VERLEGUNG VON PLATTEN
IN SUPERMÄRKTEN
UND GEWERBLICH GENUTZTEN RÄUMEN, STARK BEANSPRUCHT
Bei Entfernen des alten Belages
• Fall von losgelösten keramischen Platten
Im Fall von losen keramischen Platten
wenn es sich um einige Platten handelt, Leerstellen nach Anweisung füllen.(siehe Anweisung)
wenn es sich um einen ganzen Bereich handelt, Verlegemörtel ebenfalls entfernen.
•
Fall von Granit und Naturstein, losgelöst
Hier ist es immer notwendig, den Mörtel zu entfernen.
Fall von Anstrich
Alle alten Farben mit entsprechenden Mitteln entfernen (z.B. Sandstrahlreinigung)
Fall von halbflexiblen Platten und Polyesterplatten
Diese Beläge müssen entfernt werden. Dies betrifft den Belag, den Kleber und die evtl. Nivellierung des Bodens.
VORBEREITUNG DER UNTERGRÜNDE
NEUE UNTERGRÜNDE
Eine Sandstrahlreinigung ist immer vorzunehmen.
ALTE
UNTERGRÜNDE
•Bei Keramik, Granitplatten oder Naturstein
Den Belag von Reinigungsmitteln und Schmutz durch Abschleifen entfernen, eine Reinigung mit einer
Sodalösung
vornehmen, abspülen.
•Beton nicht belegt (oder behandelt durch Abstreuung oder eingeschlossener Schlämme) Eine
Sandstrahlreinigung ist vorzunehmen.
•Stellenweise Ausbesserung oder Erneuerung der Untergründe, Nivellierung
Sind mit Klebemörtel am Vortag der Verlegung vorzunehmen. Erlaubte Verarbeitungsdicke bis 10 mm.
Für grössere Ausbesserungen auf Zement, Fall von Ausbesserungen von auf Estrich verlegten Platten,
MORTIER 350 angemischt mit
Mischung CERMILATEX und aufgetragen auf Haftschlicker CERMILATEX, siehe Beschreibung. Bei der
Ausbesserung so sorgfältig wie bei einer direkten Verklebung vorgehen.
CERMIDUR Express* gemischt mit Sand (gewaschen, getrocknet, Körnung 0-4mm) im Verhältnis 25 kg
Pulver CERMIDUR Express* für 25 kg Sand. Diese 50 kg mit 7 L Latex anmischen. Die Plattenverlegung
erfolgt 5 bis 6 Std. nach Ausbesserung.
*Auf Bestellung.
WICHTIG: Selbstnivelliermassen sind verboten.
AUSWERTUNG DES UNTERGRUNDES
ANWENDUNGSEMPFEHLUNGEN
Vor Beginn der Arbeiten prüft die Verlegefirma die gute Vorbereitung des Untergrundes durch eine
Haftzugprüfung auf allen Untergrundarten.
Versuchsablauf
1 - Vorbereitung des Untergrundes auf einer Kontrollfläche,
2 - Die für den Belag vorgesehene Platte in 10 Stücke von 5 x 5 cm schneiden, dann mit dem ausgewählten
Kleber verkleben :
3 - Das Kleben erfolgt nach Anweisung des Kleberherstellers.
4 - Nach einer Wartezeit, die der vorgesehenen Inbetriebnahme entspricht sind die Haftzugsmessungen mit
einem elektrischen oder mechanischen Gerät vornehmen.
5 - Auswertung der Resultate
• von diesen 10 Versuchen scheiden die beiden Extremwerte aus :
• man notiert genau A) Die Art der Risse
Kohäsion - Untergrund
Kohäsion - Kleber
Kohäsion - Platte
Haftung - Kleber/Platte
Haftung - Kleber/Untergrund
Bei gemischter Art notiert man die annähernden Prozentsätze von jedem.
B) Die Temperaturbedingungen :
- bei der Herstellung des Modells
- bei dem Haftzugsversuch.
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IN SUPERMÄRKTEN
UND GEWERBLICH GENUTZTEN RÄUMEN, STARK BEANSPRUCHT
Bei allen Arten der Abrisse, darf der Wert unter 0.7 MPA liegen.
Sollte dies nicht der Fall sein, nach Auswertung der Resultate, Versuch wiederholen mit evtl. Änderungen der
Parameter, wie:
• Vorbereitung des Untergrundes
und/oder • Verarbeitungszeiten.
(1) Bemerkung : Bei Versuchen auf alten Platten ist es notwendig, zwischen dem Untergrund und dem
Gerät eine Platte anzubringen, die das Gewicht verteilt, (s. Zeichnung), um eine mögliche Wölbung des
Untergrundes auszuschliessen.
1
2
3
4
* Diese Forderung beziehen sich lediglich auf das Versuchsgebiet.
WAHL DES BELAGES
Die Platten müssen den verlangten Belastungen entsprechen.
{
Platten genormt schwere Belastung
Formate maxi 33 x 33
Epaisseur nominale 7 mm
oder
Formate > bis 33 x 33 und 2200 cm2
nominelle Dicke ≥ 11 mm
{
Platten genormt
Industrieböden
{
nominelle Oberfläche ≤ 400 cm2
nominelle Länge der grössten Seite ≤ 250 mm
nominelle Dicke ≥ 11 mm
VERARBEITUNG
FORMAT
< 500 CM2
< 1100 CM2
< 2200 CM2
CERMIFLOOR N / HPR
FLOATING VERFAHREN
U9 5 KG
FLOATING VERFAHREN
U9 5 KG
FLOATING VERFAHREN
E10 7 KG
CERMIDUR ET
CERMIDUR EXPRESS*
FLOATING VERFAHREN
U9 5 KG
FLOATING/BUTTERING
U9 7 KG
FLOATING/BUTTERING
U9 7 KG
*Auf Bestellung.
Verbrauch in kg Pulver.
Kontrolle der Qualität während der Verarbeitung :
Ausser der Kontrolle (Bereiche von 100 cm2) der übertragenen Klebermasse auf der Plattenrückseite (70%),
sollte die Haftung alle 500 m2 bis 2000 m2 und dann alle 1000 m2 entsprechend der oben angegebenen
Wertvorgaben geprüft werden.
Mindestfugenbreite:
– 3 mm bei Mörtel mit hydraulischen Bindemitteln,
– 5 mm bei Mörtel auf Epoxybasis.
Fugenmörtel : CERMIJOINT TX + CERMILATEX oder EPOGLASS (Epoxybasis)
je nach Anforderung.
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ANWENDUNGSEMPFEHLUNGEN
FUGEN ZWISCHEN DEN PLATTEN
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VERLEGUNG VON PLATTEN
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UND GEWERBLICH GENUTZTEN RÄUMEN, STARK BEANSPRUCHT
BESONDERS ZU BEACHTEN
NEUE UNTERGRÜNDE
Dehnungsfugen
Es ist notwendig, ein hierzu entwickeltes Profil anzubringen. Dies muss nach Anweisung des Herstellers
angebracht werden.
An Dehnungsfugen ist es nicht erlaubt, zugeschnittene Platten zu verlegen.
Trennfugen
Die Trennfugen des Belags müssen den Schwundfugen der Betonplatten folgen. Diese sind entsprechend der
Skizze der Plattenverlegung vorgesehen. Die Schwundfugen werden mit Silikon, Härte Shore A 70-80 nach
Anweisung des Herstellers ausgefüllt, oder mit ähnlichen hierfür vorgesehenen Systemen.
ALTE UNTERGRÜNDE
Dehnungsfugen werden entfernt und entsprechend des ursprünglichen Untergrundes erneuert. Entlang
dieser neuen Fugen dürfen keine zugeschnittenen Platten verlegt werden.
Trennfugen
Aus altem Plattenbelag werden die Trennfugen nicht in den neuen Belag übernommen.
Umrandungs- und Stossfugen
5 mm mini leer lassen oder mit schwindenem Material füllen.
– Verbindungszonen der alten Untergründe - Ausbesserung
Es ist notwendig, die Klebefläche mit einem Verstärkungsgitter (Maschen von 5 mm, Programm DESVRES)
abzusichern.
INBETRIEBNAHME
CERMIDUR
CERMIDUR EXPRESS
CERMIFLOOR HPR
CERMIFLOOR N
48 Std
6 Std
8 Std
24 Std
Fussgänger
Schwere Belastung
10 °C
4 Tage
10 °C
1 Tag
10 °C
1 Tag
10 °C
2 Tage
20 °C
3 Tage
20 °C
1 Tag
20 °C
1 Tag
20 °C
2 Tage
TOLERANZ NACH FERTIGSTELLUNG
Die Dünnbettmörtelverlegung erlaubt keine Verbesserung der Flächenebene und der Waagerechtlage und
die vorgeschriebenen Toleranzen nach Fertigstellung sind im besten Fall gleich wie die, des bestehenden
Untergrundes.
CERMIDUR:
--Leistungsverzeichnis,
--Prüfzeugnis,
--Versuchsprotokoll über Widerstand bei Lastenfahrzeugen.
CERMIFLOOR N :
– Zuschlag 13/00-801* ADD bei Industrieböden.
ANMERKUNGEN
TECHNISCHE UNTERSTÜTZUNG
ANWENDUNGSEMPFEHLUNGEN
Nach Vereinbarung mit unseren Anwendungstechnikern, europaweit.
Route de Nyon - CH-1196 Gland
T +41 22 3542060 - F +41 22 3542069
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Die in dieser Information enthaltenen Angaben sind Produktbeschreibungen. Unsere Verarbeitungsempfehlungen beruhen auf
Versuche und praktische Erfahrungen, sie können jedoch nur allgemeine
Hinweise ohne Eigenschaftszusicherung sein, da wir keinen Einfluss
auf die Baustellenbedingungen, die Ausführung der Arbeiten und die
Verarbeitung haben. Für die einwandfrei gleichbleibende Qualität unserer
Erzeugnisse übernehmen wir die Gewähr.
www.cermix.ch
Edition du 23 juin 2014 CERMIX SA CH-1196 Gland/Pk
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