terrarientechnik und mehr

terrarientechnik und mehr
Sie möchten Ihren Tieren einen möglichst
naturnahen
Lebensraum bieten und sich
ein Stück Regenwald in
Ihre vier Wände holen?
Wir zeigen Ihnen, wie
es geht und was Sie
dazu brauchen!
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Es gibt natürlich viele Möglichkeiten,
ein ansprechendes Regenwaldterrarium
zu gestalten. Auf den folgenden Seiten dieser Gestaltungshilfe zeigen
wir, wie ein Terrarium mit Wasserfall, Bachlauf und sanfter Hanglage an der Rückwand gestaltet werden
kann. In ähnlicher Weise lassen sich
natürlich auch Ihre eigenen Vorstellungen mit etwas Geschick umsetzen.
Einige Tipps und Tricks finden Sie am
Ende der Gestaltungshilfe!
E.N.T. Terrrarientechnik • Rudolf-Diesel-Str.6 • 46459 Rees • Tel:+49-2851-96702-0
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Als Grundlage dient ein E.N.T. Standardterrarium*, dieses benötigt zur Aufnahme
von Pumpe und Heizstab, für den Wasserfall und den Bachlauf, eine Kammer. Diese
Kammer wird aus zugeschnittenem Glas mit
Silikon in das Becken geklebt; sowohl die
Zuleitung für die Kabel (rechtes Rohr)
als auch die Steigleitung für den Wasserfall müssen nun bedacht und eingeklebt
werden.
1
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Nun werden alle Innenseiten des Beckens
mit
einer
lösungsmittelfreien
Haftgrundierung für Glas bestrichen,
um später an Rück- und Seitenwänden
angeklebten
Elementen
den
richtigen
Halt zu geben. Diese Grundierung sollte nun mindestens 7 Stunden aushärten.
Ist die Grundierung ausgehärtet, werden die Zuleitungsrohre mit PU-Montageschaum
eingeschäumt,
um
keine
Hohlräume
entstehen
zu
lassen.
Anschließend beginnt man mit der Grundlage des „Landschaftsbaus“. Hierzu werden Styroporplatten verwendet. Achten
Sie darauf, härtere Platten (Härtegrad
PF20) zu verwenden, da diese nicht so
leicht bröckeln. Die Platten werden so
übereinander geschichtet, dass ein nach
hinten sanft ansteigender Hang entsteht. Dabei sollten in die frei stehenden Kanten mit dem Cuttermesser Unebenheiten und Terrassen geschnitten
werden, um ein möglichst natürliches
Aussehen zu erhalten und später eine natürlich wirkende Landschaft entsteht.
Arbeiten Sie die Unebenheiten ruhig etwas
grober aus, da später durch die Beschichtung der Landschaft zu fein gearbeitete
Strukturen verschwinden.
Nachdem alle Styroporplatten des Hangs
verklebt sind, werden die Hohlräume zwischen den Platten und den Rohrleitungen
sorgfältig mit PU-Schaum geschlossen. In
den so entstandenen Hang wird nun schon
der Lauf des Wasserfalls geschnitzt,
der auf der linken Seite an der Front
des Terrariums in einem kleinen „Bach-
!
Material für diese Schritte
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Standard E.N.T. Terrarium
Glaszuschnitt für Kammer
Rohrleitungen / Winkel
Lösungsmittelfreie Grundierung
Styropor (Härtegrad mind. PS20)
Cuttermesser
PU-Schaum
Aquariensilikon
Silikonspritze
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Blumentöpfe für Pflanzschalen
Xaxim-Platten
Wurzelholz
Strukturierungselemente nach Wunsch
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lauf“ enden soll. Das Wasser fließt also
vom „Quellrohr“ aus nach links durch
das Becken, mündet an der Front in den
„Bachlauf“ und wird von der Pumpe wieder nach rechts gesaugt, um erneut in
den Kreislauf gepumpt zu werden. Jetzt
beginnt die Gestaltung der Seitenwände.
Hier dienen als Hauptgestaltungselement
Xaxim-Platten. Dieses aus Baumfarnen gewonnene Naturprodukt bietet zwei Vorteile. Erstens hat es hervorragende Wasserspeichereigenschaften, die später für
das Klima im Becken sehr hilfreich sind.
Zum Zweiten sind häufig Sporen und Samen
von Pflanzen in den Platten enthalten,
die bei richtiger Pflege austreiben und
so eine natürliche Optik erzeugen. Da
Xaxim aus Naturschutzsicht nicht immer unbedenklich ist (neben Plantagenerzeugnissen sind auch
immer wieder Natur-entnahmen
im Handel) sollte
man unbedingt darauf achten, nur
Xaxim-Produkte
aus
Plantagenkulturen
zu
verwenden. Das
von
E.N.T.
verwendete
und vertriebene
Xaxim
stammt ausschmließlich
aus
Plantagenkulturen. Xaximplatten gibt es in
verschiedenen Stärken und Abmessungen.
Wir beraten Sie gern bei der Auswahl der
richtigen Formate für Ihr Terrarium. Um
die Platten anzubringen, wird auf der
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3
Rückseite großzügig Aquariensilikon verteilt (siehe Bild 4) und anschließend an
die Terrarienwand gepresst. Die Platten
sollten den größten Teil der Rück- und
Seitenwandfläche bedecken. Man lässt aber
noch
Freiflächen,
um
weitere
Gestaltungse l e m e n t e
platzieren
zu können.
Solche Strukturelemente
können selbst
hergestellte Pflanztöpfe
(siehe Seite
8), aber auch
Wurzeln, Terrassen, Plateaus
o.ä.
sein, hier ist Ihrer Kreativität keine
Grenze gesetzt. Bei der Auswahl der Materialien solle jedoch darauf geachtet
werden, dass sie den klimatischen Bedingungen langfristig standhalten. Wurzeln aus Mangrovenholz trotzen dem Klima
eines Tropenterrariums z.B. über Jahre.
Die Wurzeln werden in gleicher Weise wie
Pflanzschalen mit Bauschaum für die Montage
vorbereitet, d.h., sie werden (natürlich
nicht zu tief) in Bauschaum gedrückt, sodass nach dem Ablösen ein glatte, zum angekleben geeignete Rückenfläche entsteht.
Tipps zur Herstellung von Pflanztöpfen und zum Umgang mit PU-Schaum weiter
hinten in dieser Anleitung!
!
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Freiräume
zwischen
den
Xaximplatten
und den Strukturelementen werden mit
PU-Schaum aufgefüllt. Um dabei keine
glatten, unnatürlichen Übergänge zu erhalten, sollte mit dem PU-Schaum auch
an einigen Stellen bis auf die Xaximplatten gearbeitet werden. Nach dem Übersprühen mit Wasser (siehe Tipp Seite 8)
und einer kurzen Antrocknungsphase kann
die oberflächlich trockene, noch formbare
Masse mit feuchten Händen in jede gewünschte Form modelliert werden.
Mit einem Heißluftgebläse wird nun das
8
Styropor
nachgeformt.
Dabei
werden
scharfe Kanten gerundet und der Bachlauf erhält sein endgültiges Bett. Achten Sie darauf, all zu kantigen „unnatürlich“ wirkenden Strukturen einen
organischen
Charakter
zu
verleihen.
Besondere Beachtung gilt nun dem Wasserfall. Dieser wird durch Überschäumen der
!
Diese Arbeiten sollten nur in gut
belüfteten Räumen oder im Freien
ausgeführt werden, da beim Erhitzen
von Styropor gesundheitsschädliche
Dämpfe entstehen.
9
Steigleitung gebildet. Dabei muss jedoch
darauf geachtet werden, dass sich schon
knapp unterhalb des Auslaufes „Fels“ /
PU-Schaum befindet, aber der Auslauf nicht
verschlossen wird, oder PU-Schaum in das
Steigrohr gerät. Mit Bauschaum werden
weitere Kanten angeglichen, das Bachbett geschmeidiger gestaltet und durch
10
das Heißluftgebläse entstandene Hohlräume aufgefüllt. Dabei sollten Sie darauf
achten, dass auch zwischen den Platten
und Seitenwänden keine Spalten oder Hohlräume verbleiben, in die sich später Futtertiere oder Terrarientiere quetschen
könnten. Die erste Phase des Rohbaus ist
damit abgeschlossen.
Nun folgt der wichtige Schritt der Här-
!
Material für diese Schritte
• PU-Schaum
• Heißluftgebläse / Minigasbrenner
• Wassersprüher
• Strukturtorf / Xaximstreu
• Handfeger / Einmalhandschuhe
• evtl. Industriestaubsauger
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tung der Styropor-Bauschaum-Landschaft.
Hierzu sind verschiedene Materialien einsetzbar. Hierzu wird Rockoflex mit Wasser
gemäß der Anleitung angerührt, bis es
an bei warmen Temperaturen aufbewahrte
Nussnougatcreme erinnert. Das Rockoflex
wird dann sorgfältig mit einem Pinsel
auf alle Bauschaum- und Styroporstrukturen im Terrarium aufgetragen. Denken Sie
dabei auch an verdeckte Stellen unter
Pflanztöpfen, Wurzel- oder Strukturelementen. Nach Abschluss der Beschichtung
muss die Masse bei Raumtemperatur rund
15 Stunden aushärten.
Um die gesamte modellierte Terrarien-
11
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landschaft beständig gegen physikalische
Einwirkungen des Pflegers, der Terrarientiere, Futtertiere und auch gegen Pflanzenwurzeln und Mikroorganismen zu machen, müssen die gesamten mit Rockoflex
beschichteten Bereiche nun noch mit Elastupor
(Zwei-Komponenten-Polyuretanklebemasse) versiegelt werden. Diese Masse
wird zusammen mit Farbpigmentpulver nach
Anweisung angerührt, um eine natürliche
Grundfarbe zu erhalten. Die zähflüssige
Masse wird nun mit einem Pinsel auf alle
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bereits mit Rockoflex versiegelten Flächen aufgebracht. Dabei ist sehr gründlich vorzugehen, damit eine komplette
Versiegelung erzielt wird. Bei Raumtemperatur lässt sich Elastupor ca. 45 Minuten
verstreichen. Spätestens dann sollte das
Strukturmaterial, entweder ungedüngter
Strukturtorf, Xaximstreu oder etwas Ähnliches, eingearbeitet werden. Dazu wird
das Material auf die noch frische PU Masse gestreut und mit einem Handfeger oder
mit den Händen (Gummihandschuhe verwen-
14
den!) fest in die Masse massiert. Nach ca.
48 Stunden ist das Elastupor vollständig
ausgehärtet und man kann den überschüssigen Torf abschütten oder mit einem Industriestaubsauger absaugen.
Beim Arbeiten mit Elastupor Einmalhandschuhe tragen und die Verarbeitungszeit von ca. 45 Minuten beachten.
Nach dem Beschichten mit Torf die
Masse 48 Stunden aushärten lassen.
!
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Nun ist es an der Zeit den Aquarienheizstab und die Pumpe für den Wasserfall zu
installieren. Die Pumpenkammer muss natürlich ebenfalls gut verschlossen werden, damit weder Terrarien- noch Futtertiere hineingelangen können. Andererseits
muss sie jederzeit erreichbar sein, um
die Temperatur einzustellen oder die Pumpe zu reinigen. Daher wird die Kammer
nicht versiegelt, sondern mit passgenau
zugeschnittenen Xaxim-Platten abgedichtet. Das Xaxim wird genau passend zugeschnitten und in die Öffnung der Pumpen-
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kammer eingearbeitet.
Die mit Xaxim passgenau verschlossene Pumpenkammer wird, wenn die Bepflanzung einmal richtig angewachsen ist, nicht mehr zu
sehen sein. Somit stören weder Kabel noch
Geräte den natürlichen Eindruck der gestalteten Terrarienlandschaft. Trotzdem bleibt
alles für nötige Eingriffe erreichbar.
!
Xaxim kann entweder mit einem stabilen, schrafen Messer oder der Säge
geschnitten werden. Es sollte passgenau zugeschnitten werden, damit
keine Tiere in die Kammer gelangen.
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Nun kann es mit der „Software“ weiter
gehen. Also mit „losen Einrichtungsgegenständen“, Eiablagestellen und vor
allem den Terrarienpflanzen. In die eingeklebten Pflanzschalen können nun nach
Geschmack verschiedene Bromelien, Farne,
Ranken oder andere geeignete Gewächse
eingebracht werden. Da sowohl Xaxim als
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auch Epiweb hervorragende Trägersubstrate für epiphytische Gewächse (Aufwuchspflanzen) sind, kann man verschiedene Pflanzen, z.B. Orchideen, Farne und
Bromelien auch direkt mit kleinen Krampen an den Wänden anbringen. Die Pflanzen,
die keine Erde benötigen, werden einfach
im Wurzelbereich mit Moos umwickelt und
dann festgesteckt. (Siehe Tipp Seite 7)
Material für diese Schritte
• Xaxim
• Stabiles Messer / Säge
• Deko-Elemente
• Pflanzen (Bromelien/Farne/Orchideen)
• Befestigungsmaterial (Krampen etc.)
!
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Nun wird noch Moos eingesetzt, das unter den tropischen Bedingungen rasch gut
anwächst, für ein natürliches Aussehen
sorgt und für weitere mikroklimatische
Nischen sorgt. Dazu eignen sich sowohl
Waldmoos als auch das aus der Aquaristik bekannte Javamoos. Bei letzterem
ist jedoch darauf zu achten, dass es
nicht in den Bachlauf oder den Wasserkörper wächst, da es sonst über die Kapillarwirkung dazu führen kann, dass zu
viel Wasser in das gesamte Becken gesaugt wird. Dies kann zu gefährlicher
Vernässung oder gar Versumpfung führen.
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Tipp - epiphyten anbringen
T1
Um Epiphyten im Terrarium anzubringen,
entnimmt man sie dem Topf und befreit
die Wurzeln von der Erde (T1). Danach
bettet man den Wurzelballen in Waldoder Sphagnummoos(T2)(Arten- und Naturschutz beachten!). Dies sorgt für Halt,
Nährstoffe und ein feuchtes Mikroklima. Danach bindet man das Moos-Pflanzen-
Als
Epiphyten,
auch
Aufsitzerpflanzen genannt, bezeichnet man Pflanzen,
die in der Natur häufig auf Ästen, Kakteen oder sogar blanken Felsen wachsen
und ohne Bodensubstrat auskommen. Ihre
Nährstoffe beziehen sie aber wie alle
Pflanzen überwiegend über die Wurzeln,
mit denen sie auch Halt auf ihren Trägermaterialien finden. Epiphyten kommen
in den unterschiedlichsten Pflanzenfamilien vor. Für ein Regenwaldterrarium sind besonders Bromelien, Farne und
Orchideen interessant. Man kann sie im
Terrarienfachhandel oder Pflanzenhandel
meist als normale Topfpflanze beziehen.
T2
T3
Päckchen entweder auf einem Epiphytenast
auf oder an Xaxim- oder Epiwebplatten
direkt mit Hilfe von Krampen, die man
vorsichtig in die Platten drückt (T3).
Nun muss in der ersten Zeit reichlich
gesprüht werden, damit die Pflanzen auch
gut anwachsen.
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Tipp - PU-Montageschaum/Selbstbau von Pflanzschalen
Montageschaum ist ein äußerst nützliches
und vielseitiges Material bei der Terrariengestaltung. Es ist leicht zu verarbeiten, recht preisgünstig und flexibel im
Einsatz. Im Prinzip handelt es sich dabei
um einen Zwei-Komponenten-Baustoff; die
zweite Komponente ist die Feuchtigkeit
der Luft, mit der der Schaum reagiert und
enzsprechend aufquillt. Es ist daher bei
der Verarbeitung erforderlich, nach dem
Aufbringen den Schaum noch einmal ein
wenig mit Wasser zu benetzen. Ansonsten
besteht die „Gefahr“, dass das Material im Inneren nicht richtig „aufgeht“,
T1
T2
zunächst klebrig bleibt und erst später
aufquillt, was zu unerwünschten „Sprengeffekten“ führen und die sorgfältig gestaltete Einrichtung ruinieren kann.
Mit Montageschaum lassen sich auch gut
Pflanzschalen selbst herstellen. Dazu
sprüht man zunächst eine Schaumschicht
auf eine Plastikunterlage (von der man
die fertige Schale nach dem Trocknen
leicht ablösen kann) (Bild T1). Dann
drückt man einen einfachen Blumentopf
in den schon etwas aufgegangenen Schaum
(Bild T2). Anschließend wird der ganze
Topf umsprüht. Dabei sollte man an der
Bodenseite etwas aussparen (Bild T3),
um eine Belüftung des Topfes zu ermöglichen und Staunässe oder gar Fäulnissbildung zu vermeiden. Nun wird die ganze, noch feuchte Pflanzschale mit Wasser
eingesprüht (Bild T4) um eine optimale
Ausdehnung des Schaumes zu erreichen.
Nach etwa 5-10 Minuten Trocken- bzw. Reaktionszeit ist die oberste Schicht des
Schaums etwas angetrocknet, der Schaum
selber aber noch formbar. Dieser kann
nun leicht mit feuchten Händen (oder
Einmalhandschuhen) nach Wunsch durch
vorsichtiges Drücken und Massieren in
Form gebracht werden (Bild T5).
Nach
dem vollständigen Aushärten (ca. 12-24h)
T3
T4
wird die Schale dann z.B. mit einem Messer vorsichtig von der Unterlage gelöst
und kann dann mit Aquariensilikon ins
Becken geklebt werden.
!
Benötigtes Material:
PU-Schaum, Kunststoffplatte, Blumentöpfe, Wassersprüher, Einmalhandschuhe, Messer
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Tipp - Ansetzen von Elastupor
Elastupor ist eine Zwei-Komponenten-Polyuretan-Masse, die durch chemische Reaktion aushärtet, wenn man die beiden
Komponenten miteinander mischt. Die für
den Terrarienbau herausragenden Eigenschaften sind die große Widerstandsfähigkeit und Abdichteigenschaft. So
eignet sich Elastupor hervorragend zur
Erstellung von Kunstfelsen, künstlichen
Wasserfällen u.ä. Terrarieneinrichtungselementen, die in der Regel aus weichen,
brüchigen Materialien wie Styropor,
Gips etc. modelliert werden. Um diese
sicher zu versiegeln und gegen physikalische Einflüsse der Terrarienbewohner
und Futtertiere aber auch vor Verrottung im feuchtwarmen Klima zu schützen.
Bei
der
Verarbeitung
empfiehlt
es
sich,
Einweghandschuhe
zu
tragen.
Direkt vor dem Einsatz werden die beiden
Komponenten zusammen gegeben. Dazu durchstechen sie den oberen Behälter (Deckel
und Boden) mit einem Schraubendreher.
T1
Die flüssige Komponente fließt dann in den
unteren Behälter, in dem sich die zweite Komponente (Polyuretanmasse) befindet
(Bild T1). Nun kann man die Masse nach
Wunsch mit entsprechenden Farbpigmenten
einfärben. Entsprechende Farben und
Verpackungseinheiten sind erhältlich.
Die Pigmente werden einfach zu den beiden Komponenten in den Eimer gegeben
(Bild T2). Dann wird die ganze Masse
gründlich verrührt, bis sie eine zähflüssige Konsistenz und eine homogene
Färbung aufweist. Hierzu eignet sich
besonders gut ein handelsübliches Farbbzw Mörtelrührwerk (ab ca. 10€ im Baumarkt), das mit einer Bohrmaschine oder
einem Akkuschrauber betrieben werden
kann. Beim Rühren den Behälter gut fixieren und langsam mit dem Rühren anfangen!
Anschließend wird das Elastupor mit dem
Pinsel aufgetragen. Es reicht eine dünne, deckende Schicht, um den gewünschten Versiegelungseffekt zu erreichen.
T2
T3
!
Benötigtes Material:
• Elastupor
• Farbpigmentpulver
• Einmalhandschuhe
• Farb- bzw. Mörtelrührwerk
• Elektr. Bohrmaschine / Akkuschrauber
• Pinsel
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Fachliteratur
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Terrarienpflanzen
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Herausgeber:
E.N.T. Terrarientechnik
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Tel. +49-2851-965-880
Die Inhalte (Texte und Bilder) dieses
Ratgebers sind urheberrechtlich geschützt. Er darf weder in Teilen noch
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des Herausgebers in irgendeiner Form
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Text und Fotos teilweise mit freundlicher Genehmigung der Fachzeitschrift
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