Programm Juni & Juli zum

Monatsprogramm
Juni / Juli 2015
I ntro
«I want music to be important, and have impact, and not just
be a series of festivals around the globe that all look the same,
where the experiences are all the same, and it’s just people
getting drunk in a room listening to escapist techno. Why were
experimental artists even invited to this club if it’s not going
to mean anything?» Holly Herndon in «The Wire» April 2015
Dieses Statement der US-amerikanischen Klangkünstlerin
Holly Herndon kann als Motto über den kuratierten Musik­
anlässen der Dampfzentrale stehen. Hierfür suchen wir
ausdrücklich KünstlerInnen, die nicht in eindeutigen musik­a­
lischen Zusammenhängen stehen, sondern präsentieren
ausssergewöhnliche Kombinationen. In diesem Sinne laden wir
Sie im Mai zur 7. Ausgabe der langen Nacht der elektronischen
Musik. An den Tagen treffen in der Dampfzentrale erneut massgebende KünstlerInnen der experimentellen elektronischen
Musik für einen Abend aufeinander.
M o n a t s pro gra m m J u n i / J u l i
Mo na ts p ro g r a m m J uni / J uli
J
u
T a nz n
Mus ik Perfo rm a nce C lub
i
Das Juni-Juli-Video der Dampfzentrale auf VIMEO und www.dampfzentrale.ch
Associated Artist Dampfzentrale
Mi 3 19:00 Uhr
Do 4 21:00 Uhr
Fr 5 22:00 Uhr
Sa 6 22:00 Uhr
Pollyester (D)
So 7 18:30 Uhr
MA of Arts in Music Performance HKB präsentiert:
Emma Murray:
One Thing Leads to Another
Club d’Essai
Oh, Sister Records & Monavale präsentieren:
Sounds Like a Movie
Im Sommer braucht Musik Bewegung
Do 11 – So 14
Do – Sa 20:30 Uhr
Sa
16:00 Uhr
So
17:00 Uhr
Do 18 19:30 Uhr
Sa 20 20:00 Uhr
zu Gast:
TANZLOKAL:
Variaton / Chor im Breitsch
neue Stücke von lokalen ChoreografInnen
Di 23 19:30 Uhr
zu Gast: Die literarischen Auszeichnungen des Kantons Bern 2015
Fr 26 21:00 Uhr
Die lange Nacht der elektronischen Musik
Mit: Tim Hecker (CAN), Berangère Maximin (F), CoH (RUS)
J
u
l
i
Mo 29 Juni
– Do 9 Juli
Workshop:
Mo 27 Juli
– Fr 31 Juli
Choreographic Laboratory mit Guy Cools (B)
Workshop in den Proberäumen des Physical Dance Theaters
Physical Days Bern
Mit: Jorge Jauregui Allue, Kaori Ito, Marcel Leemann, Nina Kripas, Erik Wagner,
Ariadna Montfort, Amber Spear
Diverse Veranstaltungen:
So 28 Juni
So 26 Juli
10:00 Uhr
M o n a t s pro gra m m J u n i / J u l i
&
zu Gast: Zentralmarkt
Mo na ts p ro g r a m m J uni / J uli
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Mi
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Tanz, Performance, Musik
19:00 Uhr
Turbinensaal, Kesselhaus, Foyer
Associated Artist Dampfzentrale
Kuratierter Abend von Emma Murray:
One Thing Leads to Another
Die Tänzerin und Choreografin Emma Murray lädt internationale KünstlerInnen ein, an einem Abend eine einmalige Performance zu kreieren.
Die geladenen Gäste sind die Performerinnen Wendy Houstoun aus
England und Manuela Imperatori aus Bern, der Musiker und Performer
Simon Lenski aus Belgien, Julian Sartorius aus Bern sowie der kanadische Autor Jacob Wren.
Ausgangspunkt für die KünstlerInnen ist das Solo von Emma Murray «This is the
Beginning». In diesem sucht die Tänzerin und Choreografin nach den Ursprüngen
von Handlungen und entwickelt Stück für Stück eine absurde Logik, in der Ursache
und Wirkung nicht mehr unterscheidbar sind. Die geladenen KünstlerInnen werden
in Reaktion auf dieses Solo sehr unterschiedliche Performances auf die Bühne
bringen: Schlagzeugsolo, Text, Bühnenstück, Installation oder Zwei-zu-Zwei Performance… An diesem Abend führt ein Element zum nächsten.
19:00 – 20:00 Uhr sowie 20:30 – 21:30 Uhr
Performance von Manuela Imperatori in der Künstlerwohnung
Jacob Wren im Kesselhaus
Simon Lenski im Kesselhaus
20:00
Konzert von Julian Sartorius im Turbinensaal
21:30
Performance von Wendy Houstoun im Turbinensaal
22:00
Performance von Manuela Imperatori in der Künstlerwohnung
Ausklang im Foyer
Konzept & Produktionsleitung: Emma Murray und Johanna Hilari / Szenografie: Jasmin Wiesli
Technische Leitung: Max Hampel
Der Performance von Manuela Imperatori können jeweils nur zwei Personen beiwohnen.
Eine Anmeldeliste wird bei der Kasse aufliegen.
Unterstützt von: Kanton Bern.
Preis: 23.– / 30.– / 40.–
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M o n a t s pro gra m m J u n i / J u l i
Foto: Lukas Beyeler
Tanz
Do
Turbinensaal, Kesselhaus, Foyer
18
19:30 Uhr
Sa
20
20:00 Uhr
TANZLOKAL
Im Juni gehört die Dampfzentrale an zwei Tagen ganz den lokalen ChoreografInnen:
In allen Räumen des Hauses präsentieren sie ihre Ideen. Dabei sind sowohl
fortgeschrittene choreografische Experimente als auch Kurzstücke sowie Arbeiten,
die sich noch ganz am Anfang befinden und ein erstes Feedback suchen.
Where am I?
Eine spartenübergreifen Fotoausstellung im Foyer der Dampfzentrale von Marion
Allon, Joshua Monten und Jonas Kambli, produziert von lurelure.
Zwei Tänzer und ein Fotograf stellen sich der Herausforderung, die ephemere Kunst
des Tanzes mit der fixierenden und reproduzierenden Fotografie zu konfrontieren.
Die entstandenen Bilder bewegen sich im Spannungsfeld zwischen Tanz und Natur,
zwischen Architektur und Körper, zwischen Möglichem und Unmöglichem und
versuchen, andere Sichtweisen auf Tanz zu finden.
unruhig
Foto: Samuel Bietenhader
Do 18 19:30 Uhr
Sabine Hausherr:
Default Mode
Körper im Aufbruch: Sie krümmen und biegen sich, sie torkeln, schwanken
und fallen, sie leisten Widerstand, verrenken und verdrehen sich. Werden sie
es schaffen, diesen Raum zu verlassen?
Sabine Hausherr wohnt und arbeitet in Bern. Ihr Tanz- & Choreografie­studium
absolvierte sie an der London Contemporary Dance School. Heute entwickelt
sie mit dem britisch holländischen Künstler William Speakman Projekte an der
Grenze zwischen Tanzperformance und Installation.
Fortsetzung auf nächster Seite
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Do 18 Fortsetzung
Cindy Hammer:
Blood Drive
Dieses Solo nähert sich der Persönlichkeit der Blutgräfin Elisabeth Báthory.
Die ungarische Gräfin aus dem Hause der Báthory von Ecsed soll über 600
Mädchen getötet haben, um in ihrem Blut zu baden.
Cindy Hammer gründete 2010 das Künstlerduo Go Plastic und inszenierte
bisher über zehn Stücke. 2013 erhielt sie für ihre choreografischen Arbeiten
den Arras-Preis Dresden. Zudem tanzt sie in freien Projekten und Produktionen u.a. mit the Guts Company, shot AG, Tanztheater Belacqua Wasserburg
a.I., Avatara Ayuso Company und Rosie Herrera Dancetheatre.
Nadja Bietenhader & Niki Anjes Stalder:
unruhig
Warum ruhig sein, wenn Erregung die schönsten Früchte tragen kann? Acht
Personen stehen still, doch die Bewegungsimpulse lassen sich nicht
unterdrücken.
Hinterhofpoesie
Foto: Beat Schertenleib
Das künstlerische Schaffen von Nadja Bietenhader fokussiert sich auf die
experimentelle Erprobung und Erforschung von Konzepten rund um den
Menschen und die Gesellschaft. Niki Anjes Stalder tanzt, leitet ihre Band
MIOL und kümmert sich um die Organisation einer Jugendkammermusik.
compagnieBE:
Hinterhofpoesie
Eine kurze und intensive Auseinandersetzung mit einem Ort in der
Dampfzentrale. Wozu inspiriert der Ort die Tänzerinnen? Wie inspiriert die
compagnieBE den Ort?
Der gemeinnützige Verein compagnieBE besteht aus 11 TänzerInnen aus
dem Raum Bern und bietet ambitionierten semi-professionellen TänzerInnen
eine Plattform.
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Sa 20 20:00 Uhr
Joshua Monten:
Kill your Darlings
Das Stück mit dem verheissungsvollen Untertitel «An Apocalyptical AfroBavarian All-Terrain Dance Performance» führt seine Tänzer durch
Schuhplattler und Stepptanz, über ekstatischen westafrikanischen Tanz
hin zu noch namenlosen Tanzorten.
Der aus New York stammende Choreograf und Tänzer Joshua Monten zog
2004 nach Bern, um unter der Leitung von Stijn Celis und Cathy Marston zu
tanzen. Seine Kreationen werden heute auf ARTE, MEZZO und dem
Bayerischen Rundfunk gezeigt.
Mathias Ringgenberg:
PRICE
Price ist ein Popstar. Scheinbar unnahbar. Er ist perfekte Projektionsfläche.
Hemmungslos, losgelöst von Normen. Er ist Selfmade-Glamour und Selbst(er)findung. Er ist fiktiv und real zugleich.
Mathias Ringgenberg studierte Theater & Performative Künste an der HKB
Bern. Seine Arbeiten nutzen performative Erzählformen, mithilfe derer er
Popkultur und soziologische Themen behandelt.
Unplush:
Fried Air
Mrs Red, Miss Green und Mister Blue im Garten. Feiern sie einen Geburtstag? Oder sehen sie ihr Haus abbrennen? Das muss das Publikum
entscheiden.
Die Tanzkompagnie Unplush lässt sich in ihren Arbeiten stark vom Theater
inspirieren: Mithilfe von Bewegung kreiert sie ihre ganz eigene Ausdrucksform und setzt sich humorvoll mit aktuellen Phänomenen unsere Gesellschaft auseinander. In ihren interaktiven Stücken übernimmt immer wieder
das Publikum eine bedeutende Rolle.
PRICE
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9
Mo
29 – 9
Juni
Do
Tanz, Workshop
Tanz, Workshop
Mo
Juli
Dampfzentrale
Choreographic Laboratory mit Guy Cools (B)
Physical Dance Theatre
27 – 31
Juli
Fr
Juli
Physical Days Bern
Physical Days ermöglicht professionellen TänzerInnen aus dem In- und Ausland, sich
in unterschiedlichen Tanzformen weiterzubilden: Renommierte Tanzschaffende
aus der ganzen Welt bieten in dieser Woche Workshops in zeitgenössischem Tanz,
Ballett, Improvisation, Yoga, Gaga und anderen individuellen Tanzformen. Bereits
die erste Ausgabe wartet mit hochkarätigen Workshopleitern auf.
Mit: Jorge Jauregui Allue, Kaori Ito, Marcel Leemann, Nina Kripas, Erik Wagner,
Ariadna Montfort, Amber Spear
Physical Days Bern ist eine gemeinsame Initiative von Marcel Leemann Physical
Dance Theater und der Dampfzentrale Bern. Die Workshops finden in den
Proberäumen des Physical Dance Theaters, der Jungen Bühne Bern und des
Schlachthaustheaters im Pfeiler der Monbijou­brücke Bern statt.
Preise:
1 Workshop: 250.– Euro
2 Workshops: 400.– Euro
3 Workshops: 500.– Euro
Zwölf Tage lang treffen in der Dampfzentrale rund 20 TänzerInnen und ChoreografInnen aufeinander, um gemeinsam Ideen und Arbeitsmethoden zu diskutieren
und diese sodann ohne Ergebniszwang auszuprobieren. KünstlerInnen aus der
gesamten Welt haben sich beworben und wurden von einem Gremium ausgewählt.
Das Atelier leitet der Choreograf Guy Cools. Der Belgier kuratierte Tanzveranstaltungen in Frankfurt, Düsseldorf, Venedig und Montreal. 2002 verliess er Vooruit, um
sich ganz der Dramaturgie zu widmen und arbeitete mit Koen Augustijnen – Lisi Esteras,
Les Ballets C. de la B. (BE), Sidi Larbi Cherkaoui (BE), Anabel Schellekens (BE), Lia
Haraki (CY), Danièle Desnoyers (CA), Akram Khan (UK), Christopher House, Toronto
Dance Theatre (CA) zusammen. Seit 2010 ist er Dramaturg am Danshuis Station
Zuid in Tilburg (Holland), und seit 2011 Dozent an der Fontys Hogeschool voor de
Kunsten. Zusammen mit Lin Snelling und Ginelle Chagnon entwickelte er eine
Workshopreihe für die Förderung des kreativen Arbeitsprozesses von KünstlerInnen
und ChoreografInnen.
Weitere intervenierende KünstlerInnen sind: der Filmemacher & Künstler Gustav Deutsch (AT),
die Multimediakünstlerin und Kuratorin Hanna Schimek (AT), der Komponist Matteo Fargion
(UK), die Choreografin Anna Huber, die Tanzpädagogin und Choreografin Nina Géraldine
Stadler sowie die Performerin und Musikerin Annalena Fröhlich, der Musiker Julian Sartorius.
Das Projekt ist eine Kooperation der Dampfzentrale mit reso. Unterstützt wird es von
Pro Helvetia und der Ernst Göhner Stiftung.
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Musik
Do
4
21:00 Uhr
Foyer International
Club d’Essai
Ein grosser Tisch. Ein unendlicher Kabelsalat. Und immer wieder neue ElektronikaTüftlerInnen, die zusammen Musik aus dem Moment entstehen lassen. Das ist der
Club d’Essai.
Freier Eintritt
Musik
Fr
Foyer International
5
22:00 Uhr
Oh, Sister Records & Monavale präsentieren:
Sounds Like a Movie
mit Jeans for Jesus, sha & Urs Müller, Marc Hofweber, Blind Butcher
und weiteren
Im Anschluss: Oh, Sister DJ Team
Das Berner Indie-Label Oh, Sister Records und das Luzerner Label Monavale
präsentieren ein audiovisuelles Spektakel: Sechs MusikerInnen vertonen live
zwölf Szenen aus Filmklassikern neu. Für diese musikalische Bildinterpretation
geniessen sie künstlerische Narrenfreiheit.
In «Sounds Like a Movie» verschmelzen Musik und Film zu einer einzigartigen
Stimmung. Das Format wurde vom Luzerner Label Monavale initiiert und fand mit
unterschiedlichen Besetzungen bereits im Südpol Luzern, an der Kilbi im Exil
Zürich und in der Dampfzentrale Bern statt. Im Anschluss gibt es wie immer eine
Oh, Sister Disco mit Tanzmusik aus allen Ecken der Popkultur.
Preis: 15.– / 20.– / 25.–
Sounds Like a Movie
Foto: Stoph Ruckli
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Musik
Sa
6
22:00 Uhr
Foyer International
Pollyester (D)
& DJs Dactylola & Ereccan
Elektronisch, discolastig und synthetisch wie der Kunststoff klingt auch die Musik
der Münchner Band Pollyester. Jedoch spielt die Band um Sängerin und Frontfrau
Polina Lapkovskaya mit analogen Instrumenten. Drei Jahre nach «Earthly Powers»
haben sie im Frühjahr ihr drittes Album «City Of O» veröffentlicht. Ihre Mischung
aus New Wave, Punk und Disco erinnert an das Talking Heads Seitenprojekt Tom
Tom Club, LCD Soundsystem und Les Rita Mitsouko. Sogar Franz FerdinandSänger Alex Kapranos und James Murphy / LCD Soundsystem sind vom PollyesterSound begeistert. Die perfekte Band für einen lauen Frühsommerabend. It’s shiny,
it’s glossy, it’s catchy as hell!
Das Rahmenprogramm bestreitet das perfekt zu diesem Abend passende DJ-Paar
Dactylola und Ereccan mit einem bunten «broadspectrum surrounding».
Preis: 10.– / 15.– / 20.–
Foto: Benni Gerull
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15
So
7
Musik
18:30 Uhr
Turbinensaal, Kesselhaus
MA of Arts in Music Performance HKB präsentiert:
Im Sommer braucht Musik Bewegung
Brian Archinal, Artist in Residence des Musikfestivals Bern 2015, und das Ensemble
der Schlagzeugklasse der HKB bringen erstmals in Bern Michael Pisaros «Hearing
Metal III» für 16 hängende Becken und Zuspielung zur Aufführung. Das von
Brancusis Arbeiten inspirierte Werk bringt Materialien zum Klingen. Ob «Hearing
Metal» dabei das Gleiche bedeutet wie «Hearing Music» kann jede/r ZuhörerIn
selbst herausfinden, indem er/sie im wahrsten Sinne des Wortes durch das Stück
durchgeht.
Im zweiten Teil des Abends präsentiert Bassklarinettistin Teresa Doblinger mit
ihrem Masterabschluss einen als Bild choreografierten Abend – durch und mit
Musik. Neue Werke von Johannes Maria Staud, Maurizio Pisati, Pascal Dusapin,
Rudolf Kelterborn und Frederik Neyrink werden zu Teilen eines Metastückes:
ihre Anordnung im Raum folgt einer Grafik von Roman Haubenstock-Ramati.
18:30 Uhr
Michael Pisaro: Hearing Metal III
nach Constantin Brâncuşis Bronzefigur Prometheus 1911
für 16 hängende Becken, Zuspielung und Sand
Cast & Credit
Brian Archinal / Ensemble der Schlagwerkklasse der Hochschule der Künste Bern
20:00 Uhr
Johannes Maria Staud: Black Moon für Bassklarinette
Maurizio Pisati: Å für Bassklarinette und Bassflöte
Das Juni-Juli-Video der Dampfzentrale auf VIMEO und www.dampfzentrale.ch
An diesen Abend schaffen Studierende und Dozierende der Hochschule der Künste
Bern gleich zwei Mal die Grenze zwischen Musik und Bewegung ab und präsentieren zwei Sichtweisen auf das hörend bewegte Sehen.
Frederik Neyrink: Transforming Construction (UA) für Bassklarinette, Violoncello, Viola und Flöte
Rudolf Kelterborn: Duett für Bratsche und Bassklarinette
Roman Haubenstock-Ramati: Grafik für beliebige Besetzung
Cast & Credit
Bassklarinette, Choreographie, Tanz: Teresa Doblinger / Flöte, Bassflöte: Anja Bresavscek /
Cello: Sophie Wahlmüller, Viola-Fernando Costa, Nikolaus Böhm
Freier Eintritt.
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Musik
Do
Turbinensaal
11 – 13
Variaton / Chor im Breitsch:
13
Sa
Sa
20:30 Uhr
16:00 Uhr
So
14
17:00 Uhr
ad astra
Die Dampfzentrale vibriert: Zusammen mit dem Berner Chor im Breitsch verwandelt
Variaton das Orchesterwerk «Planeten-Suite» von Gustav Holst und entführt in
eine neue Welt der Klänge, Geräusche, Räume und Effekte. Die Suite wird ergänzt,
verändert, zerlegt, wieder zusammengesetzt und zu einem einmaligen Hörerlebnis mit visuellen Effekten geformt. Dabei stehen Klang und Stimmung im Mittelpunkt
– ohne Worte.
Projekt #9 TOCSIN
Foto: Marco Meneghini
Variaton ist ein experimentierfreudiges sinfonisches Orchester für Musikbegeisterte
im Alter von 20 bis 35 Jahren. Einmal pro Jahr erarbeitet die Berner Formation ein
Konzertprojekt, in dem verschiedene Musikstile oder Kunstformen aufeinander­
treffen. Bisherige Projekte fanden u.a. zusammen mit einem DJ, Jazz-Quintett, mit
Tänzern, Raum- und Lichtkünstlern, Tangosolisten, Modeschaffenden, Choreo­
grafen und Filmemachern sowie Büne Huber statt. Dieses Jahr tritt Variaton mit dem
Chor im Breitsch auf, der mit seinen aussergewöhnlichen und innovativen
Projekten seit 15 Jahren die Berner Chorszene bereichert. Jedes Jahr präsentiert er
ein neues Programm, insbesondere für den fünfstimmigen Chor arrangierte Lieder.
Cast & Credits
Variaton Projektorchester und Chor im Breitsch / Leitung: Hervé Grélat / Arrangement,
Komposition und Chorleitung: Ben Vatter & Andreas Hügli / Licht: Mirjam Berger
Mit Unterstützung von: Burgergemeinde Bern, diff. Marke & Kommunikation GmbH,
Gesellschaft zu Ober-Gerwern Bern, KPT Versicherungen, Kultur Stadt Bern, Murbach Musik AG
Preis:
1. Kategorie (Reihe 2–10) 33.– / 38.– / 44.–
2. Kategorie (Reihe 11–19) 22.– / 26.– / 30.–
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Fr
26
Musik
21:00 Uhr
Kesselhaus
Die lange Nacht der elektronischen Musik
Mit Tim Hecker (CAN), Berangère Maximin (F), CoH (RUS)
Auch dieses Jahr wollen wir als Einstimmung in die Sommerzeit den elektronischen
Klängen einer internationalen Gilde von MusikerInnen und KomponistInnen lauschen.
Seit 2009 kamen Koryphäen der elektronischen Musik wie Eliane Radigue oder
Phill Niblock aber auch aktuelle KünstlerInnen wie Maja Ratkje und Felix Kubin oder
aber Vertreter der Electronica wie Scanner, Oval und Cut Hands zu diesem jährlich
stattfindenden Anlass nach Bern.
2015 nun kommt Tim Hecker. Der Kanadier zählt zur Speerspitze einer neuen
Generation von Elektronikmusikern, die den Begriff Ambient Music kreativ in das
21. Jahrhundert überführt hat. Seine flächigen, raumfüllenden Klänge sind nie
meditativ oder in sich ruhend. Vielmehr schöpfen Heckers Tracks aus einer Dringlichkeit, welche Leichtigkeit, Raum, Spannung, Kraft und Wucht in sich vereint.
Spätestens seit seinem Album «Ravedeath 1972» gehört Hecker zur ersten Liga der
experimentellen Elektronikszene. Auch sein aktuelles Album «Virgins» verbindet
Geräuschkulissen, Dissonanzen und Melodien zu rauschhaft anschwellenden
Drone-Kompositionen. Hecker tourte bereits mit namhaften Bands wie Godspeed
You! Black Emperor und Sigur Rós, arbeitet eng mit Ben Frost und Daniel Lopatin
(Oneohtrix Point Never) zusammen und fertigte Remixe für so unterschiedliche
Künstler wie Mogwai oder John Cale.
Die Werke der jungen Komponistin für elektroakustische Musik Berangère Maximin
ziehen weitere Kreise als man es von ihrem musikalischen Tätigkeitsbereich
erwarten würde: Ihr Debüt erschien 2008 beim renommierten Tzadik-Label von John
Zorn, der Nachfolger mit Featurings illustrer Gäste wie Fennesz und Rhys Chatham
beim belgischen Imprint Sub Rosa. Diesen Mai erfolgte nun das Release ihres
neusten Werks «Dangerous Orbits» auf Crammed Discs. Berangère Maximin präsentiert darauf eine vielschichtige und klanglich komplexe Soundlandschaft und
beweist erneut, dass sie Welten entfernt ist von der limitierten Klangästhetik vieler
Laptop-KünstlerInnen.
Dritter im Bunde ist dieses Jahr der in Schweden lebende Russe Ivan Pavlov alias
CoH. Er gehört zum engsten Kreis des Labels editions mego und arbeitet seit
Jahren an einer unverkennbaren elektronischen Musik, welche meist auf glasklaren
Rhythmen basiert und doch ihre Ursprünge in der Industrial Music-Kultur erkennen
lässt. Zusammen mit dem verstorbenen Peter Christopherson von Coil unterhielt er
das Duo Soisong, mit Cosey Fanni Tutti von Throbbing Gristle spielte er das Album
«CoH plays Cosey» ein.
Preis: 20.– / 25.– / 30.–
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M o n a t s pro gra m m J u n i / J u l i
Tim Hecker
D ivers es
So
28 & 26
Juni
Zentralmarkt
Juli
5 – 13
Musikfestival Bern
September
Musik
10:00 – 16:00 Uhr
Auf dem Zentralmarkt wechselt Ausgesuchtes und Ausrangiertes den
Besitzer: von simplen Gebrauchtgegenständen über Kitschiges und
Wertvolles, Schmuck oder Porzellan, Gemälde... bekommt man hier alles,
was das Sammlerherz begehrt. Im Ambiente der Dampfzentrale an der
Aare bietet der Zentralmarkt die perfekte Kulisse für einen Sonntagnach­
mittag zum Flanieren, Fachsimpeln und Stöbern.
Alle Infos zur Anmeldung finden Sie auf der Website des Zentralmarkts.
Zahlreiche Berner Institutionen und Ensembles präsentieren Konzerte
zwischen alter und zeitgenössischer Musik. Detailliertes Programm ab
25. Juni unter www.musikfestivalbern.ch
6 Theaterausflug zu
September
Theater
Alain Platel:
En avant, marche!
www.zentralmarkt.be
Di
23
Zu Gast:
Juni 19:30 Uhr
Die literarischen
Auszeichnungen des
Kantons Bern 2015
Turbinensaal
Preisverleihung
Die Erziehungsdirektion des Kantons Bern / Amt für Kultur und die deutschsprachige Literaturkommission laden zur Preisverleihung ein. Die Ausgezeichneten lesen und performen. Ein anschliessender Apéro rundet die
Feier ab.
Wir laden Sie ein, einen Ausflug ins wunderschöne Théâtre du Jorat zu
unternehmen und dort die aktuelle Inszenierung des Choreografen Alain
Platel zu entdecken. Abfahrt um 13:45 in der Dampfzentrale.
Weitere Infos auf www.dampfzentrale.ch
17 – 19
Saisoneröffnung
September
Die Dampfzentrale eröffnet ihre Saison im Spätsommer mit der Premiere
von «Kreutzberg in Bern», dem neusten Stück von Chris Leuenberger und
Marcel Schwald sowie einem Work in Progress von Michael Wälti.
Freier Eintritt
Dampfzentrale Bern
Marzilistrasse 47, 3005 Bern
+41 (0)31 310 05 40
[email protected]
www.dampfzentrale.ch
Impressum
Herausgeber: Dampfzentrale Bern
Künstlerischer Leiter & Geschäftsführer: Georg Weinand
Texte und Redaktion: Andrea Wildt, Oliver Bussmann,
Roger Ziegler
Konzept und Gestaltung: Maison Standard GmbH
Druck: Ackermanndruck AG
Vorverkauf und Abendkasse
Wählen Sie Ihren Wunschpreis: Kleiner Preis, Normaler Preis, Liebhaberpreis.
Vorverkauf über www.starticket.ch oder 0900 325 325 (CHF 1.19/ Min.). Die Starticket Verkaufsstellen sind: Alle Poststellen, BLS Bern,
Chop Records Bern, Coop City Bern, Gemeindeverband Anzeiger Region Bern, OLMO Ticket Bern, Thalia Bücher AG Bern,
Westside Shop Bern Brünnen.
Abendkasse und Bar öffnen eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.
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M o n a t s pro gra m m J u n i / J u l i
Mo na ts p ro g r a m m J uni / J uli
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Monatsvideo:
www.dampfzentrale.ch
Die Dampfzentrale Bern wird gefördert durch:
Die Dampfzentrale Bern wird unterstützt von:
In Medienpartnerschaft mit: