HYTIBAG ® DAS PERFEKTE LAGERSYSTEM 2 Hytibag VORWORT Liebe Leserinnen und Leser, mit dieser Broschüre möchten wir Sie näher mit dem “Hytibag” bekannt machen. Der “Hytibag” ist ein Foliensack, der als Speicher für trockene oder feuchte Produkte dient. Wir haben einige Menschen zu Wort kommen lassen, die das Produkt in der Praxis anwenden. Wir möchten diesen Menschen für ihre Offenheit danken. Die Anwendungsmöglichkeiten des “Hytibags” sind sehr breit und kennen keine Grenzen. Eines ist sicher: Er liefert Ihnen als Landwirt oder Industriellen auf jeden Fall große Vorteile. Mais und anderes Futtergetreide werden laut Analysen in den nächsten 10 Jahren 40 % teurer werden als in den letzten 10 Jahren. Viehhalter müssen Strategien entwickeln, die hohen und schwankenden Rohstoffpreise in den Griff zu bekommen. Der eigene Anbau von Viehfuttermitteln ist wichtig, und auch hier bietet der “Hytibag” eine mögliche Lösung. Durch den “Hytibag” sind Sie als Landwirt nicht mehr völlig vom Markt abhängig, und Sie können mit einer vernünftigen Preisgestaltung arbeiten. Beim “Hytibag” handelt es nicht nur um die Plastikfolie, über ein Lagersystem, sondern auch um Lohnunternehmer und ihre Maschinen, Industrielle und ihre LKW und Futteranalysten und ihre Ernährungsprogramme, also eine breite Palette von Parametern, die das System erfolgreich machen. Wenn Sie nach dem Lesen dieser Broschüre weitere Informationen wünschen, stehen wir, Jan Schatteman, Geert Helsen und das ganze Hyplast Team, gerne zu Ihrer Verfügung. Viel Spaß beim Lesen und eine erfolgreiche Nutzung des “Hytibags”! Jan Schatteman Geert Helsen 00 32 475 630 623 00 32 479 298 292 [email protected]@hyplast.be Hytibag 3 Einsparungen bei der Getreidelagerung REPORTAGE Rint De Jong Wirtschaftliche Effizienz durch eigenen Anbau von Kraftfutter Der Bio-Milchviehzüchter Rint de Jong hat sich aus wirtschaftlichen Erwägungen für den Anbau von eigenen Kraftfutter entschieden, weil sich der Preis von Bio-Kraftfutter in den letzten Jahren verdoppelt hat. Darüber hinaus passt Sommerweizen perfekt in eine Fruchtfolge. Einsilierung im Hytibag erspart hohe Investitionen in Getreidespeicher. In den fünf Jahren, in denen Rint de Jong ein Bio-Unternehmen führt, ist der Preis von Bio Kraftfutter explosionsartig gestiegen und hat sich nahezu verdoppelt, und der Preis unterliegt das ganze Jahr über Schwankungen. Grund für die Milchviehzüchter, selber Kraftfutter der Form von Sommerweizen anzubauen. Als Lagermethode hat De Jong den Hytibag gewählt, obwohl er auch den Ankauf von Getreidesilos erwogen hat. “Mit Silos sind sie aber an den Anbau von nur einer Getreideart gebunden. Mit dem Hytibag kann ich einfach zu einem anderen Produkt wechseln.” Die Kosten für das Mahlen und Pressen sind laut De Jong zumutbar. Mit dem Hytibag kann ich einfach zu einem anderen Produkt wechseln. 4 Der Sommerweizen schützt De Jong gegen steigende Kraftfutterpreise. “150 Tonnen Sommerweizen werden für ca. 2000 € in den Hytibag gepresst, einschließlich Vermahlung.” De Jong verfüttert täglich 30-40 Zentimeter Sommerweizen an sein Vieh. Der Hytibag sorgt dafür, dass keine Gärung auftritt. Dass De Jong Sommerweizen als Kraftfutterersatz wählt, ist kein Zufall. “Sommerweizen liefert viel Energie und zusätzHytibag Mit ‘Beweidung’ erspart De Jong auch Kraftfutterkosten. liche Proteine. Der Anbau deckt uns gegen schwankende Kraftfütterpreise. Darüberhinaus passt er perfekt in eine Fruchtfolge. Mit einer Erntezeit im Sommer ist es nachher noch möglich Gras zu säen, was die Sache schön abrundet.” Seit der Viehzüchter vor drei Jahren mit der Herstellung von Hytibags begonnen hat, hat er sich bis auf die Silierung von Sommerweizen beschränkt. Doch angesichts der steigenden Kraftfutterpreise erwägt er, noch mehr eigenes Kraftfutter anzubauen. “Bei einem Kollegen, ebenfalls Bio-Milchviehzüchter, habe ich CCM im Hytibag gesehen. Dieses Produkt gefällt mir auch. Wahrscheinlich werde ich das nächstes Jahr auch versuchen.” Profil Name: Rint de Jong Alter: 37 Wohnort:Oosterhesselen Anzahl Milchkühe: 140 Produkt im Bag: Sommerweizen Hytibag 5 REPORTAGE Weniger arbeitsintensiv Alphons de Roy Bag billiger als Silo Mit 130 Kühen im Stall sucht Alphons de Roy immer nach Möglichkeiten um Arbeit einzusparen. Als er auf der Webseite von Beuker einen Film über die Lieferung von Zusatzfutter im Hytibag sah, wusste er sofort, dass dieses System für ihn von Vorteil sein würde. “Der Mehrpreis von 6 Euro pro Tonne ist kein Problem für mich, weil ich den Unterschied nur bei der Arbeit schon erspare.” Über 20 Jahre verfüttert Alphons de Roy Biertreber an sein Vieh. “Es ist ein schönes Produkt und ich bin sicher, dass es auch gesund ist für das Vieh.” Das einzige Problem, dem De Roy begegnete, war die zusätzliche notwendige Arbeit. “Biertreber ist schwer zu transportieren, deshalb mussten wir für eine gute Konservierung das Produkt gut abdecken. Das bedeutete jedes Mal, den Silo ordentlich vorbereiten, Plastik darüber ziehen und dann Reifen darauflegen. Und das bei jeder Fracht, und wir erhielten einmal in zwei Wochen eine Lieferung, also war das dennoch eine halbe Stunde.“ Als er den Hytibag im Internet sah, entschied er sich, Kontakt aufzunehmen. “Bisher erspart der Hytibag mir viel Zeit. Das einzige, was ich jetzt noch tun muss, ist den Träger zu sagen, wo der Silosack hingelegt werden soll. Und ich brauche sogar nicht zu Hause zu sein”, lächelt der Viehzüchter. 6 Zuvor wurde der Biertreber an der Silowand entladen und mit Plastikfolie und Reifen abgedeckt. Seit eines Jahr liegt das Produkt im Silosack im gleichen Silo. Hytibag Bisher erspart der Hytibag mir viel Zeit. Hinsichtlich der Aussilierung erspart der Hytibag keine Arbeit, sagt De Roy. “Aber die Plastikfolie herum ist kein Hindernis. Ich schneide den Boden nicht ab. Wenn ich mit der Schaufel laden gehe, dann stehe ich mit den Rädern auf der Folie. So kann ich perfekt aussilieren, ohne das Plastik mitzunehmen. Obwohl man vorsichtig sein muss, dass man keine Löcher in den Boden macht, sonst bleibt die Schaufel hängen”, berät De Roy. Über den Mehrpeis von zusätzlich 6 Euro pro Tonne macht sich der Viehzüchter keine Sorgen. “Es zahlt sich immer aus. An einem Silo haben Sie auch Kosten für z.B. Arbeit und Plastik. Jetzt legte ich Reifen auf den Silo, aber einige Kollegen verwenden einen Kran, um den Silo abzudecken. In diesem Fall wage ich zu behaupten, dass ein Silosack sogar billiger ist.” Mit den Reifen auf der Plastikfolie kann der Biertreber ohne Probleme aussiliert werden. Profil Name: Alter: Wohnort: Anzahl Fleischkühe: Produkt im Bag: Hytibag Alphons de Roy 36 Alphen (NB) 130 Milchkühe und zugehöriges Jungvieh Biertreber 7 INTERVIEW Qualitätserhaltung Luc Marlier Mit dem Hytibag kein Sauerstoff in der Silage Luc Marlier besucht als unabhängiger Nahrungsmittelfachmann diverse Milchviehzüchter. Er stellt fest, dass viele Viehzüchter sich nicht darüber im Klaren sind, wie wichtig die gute Konservierung von Futtermittelprodukten ist. Die Abschottung gegen Sauerstoff ist für die richtige Lagerung bei Wahrung der Qualität von großer Wichtigkeit. Nach Marlier ist der Hytibag die beste Art, Silage vor Sauerstoff zu schützen. Ist der durchschnittliche Viehzüchter sich vollständig über die Wichtigkeit einer guten Konservierung bewusst? “Nicht immer. Zurzeit kann man feststellen, dass die Kapazität der Maschinen der Lohnunternehmer und die Futtermittellagerung nicht aufeinander abgestimmt sind. Als Folge zu kleiner Futtermittelplatten wird Silage immer höher aufgetürmt, sodass das Futter nicht ausreichend gepresst werden kann und deshalb Luft in der Silage verbleibt.” Schadet das denn? “Natürlich! Besonders bei feuchteren Produkten. Die Kombination von Zucker und Sauerstoff produziert Kohlendioxid, Wasser und Wärme, d.h. es geht Nährwert verloren. Dieser Prozess findet eigentlich immer zu Beginn der Konservierung statt, da immer ein Rest Sauerstoff in der Silage verbleibt. 8 Dies wird die aerobe Phase genannt. Aber ist es wichtig, mit Blick auf den Nährwert, diese aerobe Phase so kurz wie möglich zu halten. Daneben gedeihen Schimmel und Hefe gut in sauerstoffreichem Milieu, und es droht die Entstehung von Mycotoxinen.” Welche Schäden können Mycotoxine verursachen? “Bis vor einigen Jahren nahm man an, dass Mycotoxine nicht schädlich für das Milchvieh sind, sondern nur für Schweine und Geflügel. Inzwischen wurde bewiesen, dass Mycotoxine sehr wohl einen negativen Einfluss auf die Milchproduktion und die Gesundheit der Tiere haben. Es ist jedoch noch nicht viel über Mycotoxine bekannt. Man schätzt, dass es ca. 140 verschiedene Formen von Mycotoxinen gibt, aber wir können erst ungefähr 40 davon identifizieren.” Hytibag Ist Mycotoxin-freie Silage möglich? “Das ist sehr schwierig, denn Mycotoxine können auch auf dem Land ihren Ursprung haben. Denken Sie z.B. an eine Fusarium-Infektion im Mais – dies sind auch Mycotoxine, die in der Silage landen können. Aber eine bessere Lagerung kann ganz gewiss zu einer Reduktion des Risikos einer Mycotoxin-Verseuchung des Futters beitragen.” Ist der Hytibag eine sichere Lagermethode? “Ganz gewiss. Aufgrund der dichten Pressung ist es zweifellos die beste Art, keinen Sauerstoff in die Silage gelangen zu lassen. Außerdem verringert der Hytibag das Risiko der Buttersäurebildung durch Clostri- dium-Bakterien. Diese Bakterien können sich z.B. im Beton festsetzen. Anders als beim Hytibag hat das Futter in Fahrsilos Bodenkontakt. Der Viehzüchter müsste den Boden eigentlich desinfizieren, in der Praxis geschieht dies jedoch eigentlich nie.” Fazit: es gibt bei der Rendite noch Luft nach oben – wenn der Viehzüchter seine Futterlagerung verbessert? “Bestimmt, und aufgrund der steigenden Futterpreise ist in Zukunft noch mehr Geld einzusparen. Futtermittel werden immer teurer, deshalb muss die Effizienz gesteigert werden. Bessere Lagermethoden können hierzu einen guten Beitrag leisten.” Profil Name: Luc Marlier Alter: 47 Funktion: Seit 1988 unabhängiger Nahrungsmittelberater für Rinderzuchtbetriebe. Hytibag 9 Flexibel für Futterlagerung REPORTAGE Hans de Ruy ter Keine Schimmelbildung bei langsamer Verfütterung Hans de Ruyter hat zwei Viehbetriebe. Der Fleischviehbetrieb und der Milchviehbetrieb befinden sich in ca. 5 Kilometern Entfernung voneinander. Nicht besonders praktisch für die Futtermittellagerung an einem Standort. Indem er die Produkte in einen Hytibag presst, ist er bei der Lagerung flexibel, ohne Gärung oder Schimmelbildung befürchten zu müssen. Mit den 100 Hektar Wirtschaftsfläche, die ihm zur Verfügung stehen, stoppte Hans de Ruyter mit dem Ankauf von Mischfutter. Vor acht Jahren begann er damit, Gerste als Futterquelle für sein Vieh anzubauen, und vor zwei Jahren kamen Feldbohnen als Proteinquelle hinzu. Inzwischen wird für beide Anbauarten eine Fläche von sechs Hektar genutzt, genug für einen substanziellen Anteil eigenen Kraftfutters für die Milchviehzucht. Für den Fleischviehbetrieb wird sogar überhaupt kein Kraftfutter mehr gekauft, lediglich Mineralmischungen. Die Konservierung des Kraftfutters im Betrieb stellte sich als problematisch heraus. Durch die zwei Standorte war die Verfütterung relativ langsam, und die trockene Gerste war schwierig herbei zu transportieren. In jeder Wintersaison drohte Gärung und Schimmelbildung. “Auch der Kontakt des Futters 10 mit dem Beton passte mir nicht”, erklärt De Ruyter den Einsatz des Hytibag für die Lagerung seines selbst angebauten Kraftfutters. De Ruyter erzählt, dass er zu Beginn erst einmal eine ganze Zeit brauchte bis er den Hytibag richtig einzusetzen verstand. “Die Feldbohnen kamen über eine Ham- Mit einem Schaufellader entnimmt De Ruyter das Futter aus dem Hytibag. Hytibag Feldbohnen mit 75 Prozent Trockenmasse sind gut in einem Silosack zu lagern, obwohl die Struktur ein wenig gröber ist. mermühle in die Silosacks, denn dieses Gewächs passte nicht durch die Schredder. Und für das optimale Funktionieren der Maschinen konnte die Gerste ein wenig feuchter, mit ca. 65 Prozent Trockenmasse, in die Silosacks gegeben werden.” Das Silieren erfolgt mit einem Schaufellader, und aufgrund der Dichte ist diese Arbeitsweise nicht immer einfach. ”Aber es kommt auf jeden Fall keine Luft hinzu, und es gärt oder schimmelt nicht. Und wenn es gemischt verfüttert wird, fallen sowohl Feldbohnen, als auch Gerste gut auseinander”, betont De Ruyter die Vorteile. Es kommt auf jeden Fall keine Luft hinzu, und es schimmelt nicht. Profil Name: Hans de Ruyter Alter: 43 Wohnort:Bredene Anzahl Milchkühe: 60 Milchkühe und dazu gehörendes Jungvieh Anzahl Fleischkühe: 60 Fleischkühe und 60 Stück Jungvieh Produkt im Bag: Feldbohnen und Gerste Hytibag 11 Große Flexibilität REPORTAGE Eric Evrard Flexibel auf mehreren Ebenen Flexibel für Lagerung und daher auch flexibel in Kaufposition. Das ist ein wesentlicher Grund für Viehzüchter Eric Evrard, den Hytibag Silosack als Speichermethode zu wählen. Durch den Bag auch als Fahrsilowand zu verwenden, erspart es auch noch Investitionen in die Futterlagerung. Viehzüchter Eric Evrard hat schon verschiedene Erfahrungen mit dem Hytibag gemacht. Seit er vor drei Jahren diese Lagerungsmethode kennengelernt hat, hat er mehrere Produkte durch die Presse gehen lassen. Evrard nennt als großen Vorteil die Flexibilität der Bags. “Sie können die Bags überall hinlegen und die Qualität ist gut, ohne dass Sie investieren müssen”, erklärt der Viehzüchter. Der Hytibag dient als Wand für den silierten Mais. 12 Sie können die Bags überall hinlegen und die Qualität ist gut, ohne dass Sie investieren müssen. Da der Viehzüchter an der Stelle der derzeitigen Futterlagerung in der weiteren Zukunft einen neuen Stall geplant hat, will er vorläufig nicht in Fahrsilos investieren. Im Gegenteil, durch die Anwesenheit der Bags braucht er keine Silos anzulegen. Evrard verwendet den Hytibag als Wand für seinen Maissilo. Neben der Tatsache, dass der Maissilo besser angefahren werden kann, ist Evrard überzeugt, dass die kleine Wasserschicht auf dem Plastik zwischen beiden Silos die Schädlinge von der Futterlagerung fernhält. Da der Hytibag an verschiedenen Orten abgelegt werden kann, bietet es auch eine Art von wirtschaftlicher Flexibilität; es bietet dem Hytibag Viehzüchter die Möglichkeit auf einmal große Mengen Futter anzukaufen. Evrard gibt ein Beispiel aus dem vorigen Jahr. Zu attraktiven Konditionen konnte der Viehzüchter feuchten Weizen einkaufen. “Ich habe beschlossen, die doppelte Menge anzukaufen und im Hytibag zu lagern. Als im letzten Jahr der feuchte Wei- zen doppelt so teuer war, hatte ich noch welchen im Lager. Also habe ich eine gute Rendite gemacht.”, lächelt der Viehzüchter, der zeigt, dass der Hytibag eine wertvolle Speichermethode auf seinem Betrieb ist. “Der Hytibag bietet mir gute Chancen. Ich muss mich nämlich nicht um die Qualität kümmern. Der Preis für das Pressen ist dabei von untergeordneter Bedeutung.” Es gibt keine Maximallänge der Bags. “Ein Futtermittel für mehrere Jahre zu lagern ist kein Problem und kann ein wirtschaftlicher Vorteil bei einem klugen Einkauf bedeuten”, sagte der Viehzüchter. Profil Name: Eric Evrard Alter: 40 Wohnort:Jalhay Anzahl Milchkühe: 120 Milchkühe Produkt im Bag: Presspulpe und Sommerweizen Hytibag 13 Maximale artgerechte Tierhaltung, Kostenersparung und Arbeitskomfort REPORTAGE K ristof Mouton Persönliche Erfahrungen mit dem Hytibag als Grund für den Ankauf einer Presse Kristof Mouton hat seine ersten Erfahrungen mit dem Hytibag auf dem Fleischviehbetrieb seiner Frau Isabel de Latthauwer gemacht. Diese Erfahrungen führten ihn dazu, auch andere Viehzüchter in der Umgebung von Lochristi die Möglichkeit zu verschaffen, die Vorteile des Hytibags zu erleben. Und mit Erfolg! Rund um den innovativen Gewächshausstall mit 250 weißblauen Fleischkühen werden artgerechte Tierhaltung, Kostenersparung und Arbeitskomfort bestens bedacht. Mit viel Licht und Luft ist der Stall in Bezug auf artgerechte Tierhaltung gut eingerichtet, während die Gewächshauskonstruktion für die Kostenersparnis günstig ist. Der Fütterroboter macht täglich seine Runden am Vieh entlang und be- Im Gewächshausstall kommen artgerechte Tierhaltung und Arbeitskomfort, zu einem attraktiven Preis. 14 deutet Arbeitsentlastung, sodass Isabel De Latthauwer und Kristof Mouton ihre Arbeitskraft anderweitig effizient einsetzen können. Das Raufutter, das der Roboter täglich füttert, besteht ausschließlich aus heimischen Produkten. Für die Lagerung haben Mouton und De Latthauwer bewusst die Verwendung des Hytibags gewählt. “Eine Investition in ein Silo ist dauerhaft und gibt keine Flexibilität. Und die Aussilierung ist schnell erledigt, denn es gibt keinen Sand oder Reifen auf dem Hytibag”, sagt Kristof. Da Kristof vom Potential des Hytibag überzeugt war, entschied er sich vor drei Jahren, selber eine Presse für das Befüllen des Hytibags zu kaufen. Derzeit produziert Mouton nur Silosäcke von zwei Metern Länge, in die er vor allem Weizen und CCM presst. “Der Hytibag gibt Flexibilität bei der Ernte dieser Hytibag Produkte. Getreide mit 80 Prozent Trockensubstanz zu pressen ist kein Problem.“ Aber Mouton stellt auch einen weiteren Trend fest. “Das Pressen von Schnittmais wird zunehmend üblich um im Sommer oder als temporäre Lösung zwischen zwei Ernten zu füttern“, sagt Kristof, was darauf hinweist, dass die Nachfrage nach dem Hytibag steigt. Deshalb erwägt er, auch kleinere Hytibags seinen Kunden anzubieten. “Mit einem kleinen Schlauch im Sortiment wird die Nachfrage nach dem Hytibag weiter ansteigen“, erwartet Kristof. Dies bedeutet, dass er oder einer seiner Mitarbeiter immer häufiger auf ran sein müssen; und diese Zeit kann erübrigt werden, weil der Fleischviehbetrieb arbeitsfreundlich eingerichtet worden ist. Kristof, überzeugt vom Potential des Hytibag, entschied sich vor drei Jahren, selber eine Presse für das Befüllen des Hytibag zu kaufen. Neben dem Hytibag bedeutet auch der Fütterroboter Arbeitsersparnis. Profil Name: Kristof Mouton Alter: 36 Wohnort:Lochristi Anzahl Fleischkühe: 250 Produkt im Bag: Weizen, CCM und gelegentlich Schnittmais Hytibag 15 Perfekt auf unbefestigtem Untergrund REPORTAGE Geer t L avens Kreative Lösung bei eingeschränkten Betriebsmöglichkeiten Geert Lavens hält Vieh in einem Betrieb, der Beschränkungen unterliegt: sein Betrieb befindet sich in einem geschützten Naturgebiet, deshalb ist es ihm z.B. nicht erlaubt, in Futterlagerungsstätten zu investieren. Aufgrund dieser Beschränkungen muss Lavens kreativ sein, wenn es um die Lagerung seines Futters geht. Zurzeit liegen zwei Säcke auf dem Betrieb von Geert Lavens, einer mit einem Durchmesser von 1,20 Metern ist mit CCM und Weizen gefüllt, ein weiterer Sack von 1,50 Metern liegt in der Nähe, gefüllt mit Pulpe und Biertreber. “Aufgrund der langsameren Verfütterung habe ich CCM und Weizen in einen kleineren Sack pressen lassen”, so der Viehzüchter, der sich bei der Wahl der Futterprodukte von den Tagespreisen der Produkte leiten lässt. “Mais und Gras sind die wichtigsten Komponenten der Mischung – sie sind am billigsten. Der Rest ist Ergänzung, die ich dann ankaufe, wenn der Preis stimmt”, erläutert der Viehzüchter. Lavens legt die Silosäcke auf einen nicht gehärteten Untergrund, da wegen der Lage in einem geschützten Naturgebiet keine zusätzliche Fläche auf dem Hof versiegelt werden darf. 16 Hytibag Der Preis ist auch der Grund, warum sich Lavens für den Hytibag entschieden hat. “Silos zu bauen ist vielleicht billiger, aber das ist mir aufgrund der Lage meines Hofs in einem geschützten Naturgebiet nicht erlaubt.” Vorher wickelte Lavens die angekauften Futtermittel zu Ballen. “Der große Vorteil war, dass die Ballen überall abgelegt werden konnten. Allerdings sind die Kosten inklusive Arbeit ein wenig höher.”, erläutert er seine Entscheidung für den Hytibag. Ob das Produkt in Ballen oder im Hytibag lagert, bedeutet laut Aussage des Landwirts keinen Unterschied für die Dichte – ein wichtiger Aspekt für den Viehzüchter. “Wenn mir die Preise der Futtermittel zusagen, lege ich einen Vorrat für das ganze Jahr an. Die Qualität muss dann jedoch gut sein und gut bleiben, denn es geht um viel Geld. Und die Effekte sind groß: wenn Sie eine Färse zu Beginn falsch ernähren, so wird sie das ihr ganzes Leben lang verfolgen.” Aber auch die Technik der Geringhoff-Presse gefällt ihm besser als die der Ballenpressen. “Nicht jede Mischung lässt sich so einfach in Ballen pressen. Die Presse, die den Hytibag macht, ist für jede Mischung geeignet. So kann man problemlos CCM und Weizen in einen Silosack pressen.” Die Presse, die den Hytibag macht, ist für jede Mischung geeignet. Das Produkt muss, so Lavens keine Struktur haben. So können CCM und Weizen in einen Silosack gepresst werden. “Im Silosack sitzt das Produkt betonfest.” Profil Name: Geert Lavens Alter: 49 Wohnort:Varsenare Anzahl Vieh: 300 (z.T. Milchvieh) Produkt im Bag: CCM und Weizen Pulpe und Biertreber Hytibag 17 Schimmel- und Gärungsfrei REPORTAGE Björn Moyaer t Keine Angst mehr vor Mycotoxinen Björn Moyaert verarbeitet schon seit acht Jahren einen Teil seines Maisertrags zu CCM. Die Vorteile des Produktes sind für ihn klar: das selber angebaute Kraftfutter bedeutet einen Beitrag zur Verringerung der Kraftfutterkosten. Weil das CCM in einem Hytibag verpackt ist, ist ihm die Akzeptanz seitens des Betriebsveterinärs sicher. “Eine schmutzige Angelegenheit”, so beurteilt Björn seine frühere Lagerung von CCM. Fünf Jahre lang hat der Milchvieh- und Schweinezüchter sein CCM als Fahrsilo gelagert, sodass großer Aufwand betrieben werden musste, um das Produkt Schimmel- und Gärungsfrei zu bewahren. Auch die Bildung von Mycotoxinen drohte, und deshalb war der Betriebsveterinär kein Freund des Produktes. Aber Björn war vom Kostenvorteil überzeugt. “In der heutigen Saufuttermischung ersetzt CCM 1,5 Kilogramm Mischfutter, welches ich nicht ankaufen muss. Außerdem ist Mais ein voluminöses Produkt, das den Magen auf die Verarbeitung von viel Futter im Geburtsstall vorbereitet.”, verteidigt er seine Entscheidung. Als Moyaert vor drei Jahren über seinen Lohnarbeiter den Hytibag kennenlernte, war er überzeugt. “Die Verdichtung in einem Schlauch ist viel besser im Vergleich zum Fahrsilo. Ein Kubus enthält 1400 kg 18 Die Ränder des Schlauchs sind vollständig frei von Schimmel. Futter.” Angst vor Mycotoxinen hat der junge Landwirt daher überhaupt nicht mehr. “Die Ränder sind komplett frei von Schimmel, ohne dass irgendwelche Mittel eingesetzt werden. Und sollte doch einmal ein Loch entstehen, bleibt der Schaden auf eine Handvoll Futter beschränkt, da die Dichte des Produktes so hoch ist.” Die Verdichtung in einem Schlauch ist viel besser im Vergleich zum Fahrsilo. Hytibag Die Säue lieben CCM. “Sie freuen sich richtig darauf”, so Björn Moyaert. Unter anderem weil CCM jetzt so gut konserviert bleibt, ist Björn entschlossen, das Produkt weiterhin in seiner Mischung für Milchvieh und Sauen zu behalten. “Bei Milchvieh ersetzt es nur das Kraftfutter, bei Sauen hat es noch diverse Zu- satzeffekte. Ihr Fell ist glänzender, und die Buchhaltung hat gezeigt, dass die Würfe größer geworden sind, seitdem wir mit CCM arbeiten. Und außerdem mögen sie es einfach gerne – sie freuen sich richtig darauf.” Profil Name: Björn Moyaert Alter: 33 Wohnort:Torhout Anzahl Milchkühe: 55 Milchkühe und dazu gehörendes Jungvieh Anzahl Schweine: 100 Säue und 950 Schlachtschweine Produkt im Bag:CCM Hytibag 19 Ideale hygienische Lagerungstechnologie REPORTAGE Christian Nicolaï Hytibag erfüllt die strengsten Inspektionsnormen Christian Nicolaï sorgt selber für die Vermarktung seiner Milch. Supermärkte, Bäckereien und anderen Kunden verlangen höchste Qualität. Die hygienische Lagerungstechnologie des Hytibag ist in diesem Rahmen für Nicolaï die ideale Methode um seinen Biertreber zu lagern. “In zwei Jahren habe ich noch keine Schaufel Futter wegwerfen müssen“, resümiert der Viehzüchter bereits einen Vorteil des Hytibags in einem Satz. “Die Qualität ist immer über die ganze Länge des Bags gewährleistet.” In zwei Jahren habe ich noch keine Schaufel Futter wegwerfen müssen. Nicolaï hat genug Erfahrung mit Biertrebern. Bevor die Silosäcke eingeführt wurden, hat er die Biertreber immer in einem Fahrsilo gelagert. “Der große Unterschied zwischen dem losen Schüttgut und den Bags ist die allmähliche Füllung des Silosacks. Bei Schüttgut erfolgt die Entladung in Schocks, wodurch er reißt. Mit der Abdeckung bleibt Luft in den Rissen und es verschimmelt.” Und Nicolaï will keinen Schimmel. Als direkter Zulieferer der verar20 Eine neue Fracht wird nach Entladung von Nicolaï inspiziert. beitenden Industrie wird er sehr regelmäßig durch die Futterinspektion überprüft, wobei auch die Futterlagerung auf Hygiene geprüft wird. Dass der Hytibag mit einem großen ‘genügend’ qualifiziert wird, spricht eine deutliche Sprache, so Nicolaï. Hytibag Der zweite Vorteil, den der Milchviehzüchter nennen will, ist die Einfachheit, mit der das Produkt entladen wird. Die Betriebsführung von Nicolaï braucht viel Zeit, daher ist der Viehzüchter nicht immer dabei, wenn die Biertreber entladen werden. “Der LKW-Fahrer weiß, wo es entladen werden soll, ich habe keine weitere Arbeit damit und muss nur noch einige Sandschläuche darauf legen, um den Sack luftdicht zu machen.” Die Einfachheit, mit der die Hytibags entladen und gefüllt werden, und die hygienische Art und Weise, in der das Futter gelagert wird, sind für den Viehzüchter Anlass, um auch Pressepulpe in Bags zu lagern. “Derzeit vermische ich Pressepulpe mit dem Mais, aber es wird jedes Jahr schwieriger, die Pressepulpe und den Mais gleichzeitig einsilieren zu können – wegen der begrenzten Verfügbarkeit von Pressepulpe”, schließt der Landwirt. Einige Sandschläuche genügen, um den Bag abzuschließen. Profil Name: Christian Nicolaï Alter: 46 Wohnort:Aubel Anzahl Milchkühe: 70 Milchkühe und zugehöriges Jungvieh Produkt im Bag: Biertreber Hytibag 21 Der Hytibag hilft, den Geschmack des Fleisches zu erhalten. REPORTAGE Bar t Mouton Konstante Qualität Erfolgsfaktor für eigene Fleischmarke Qualität und Gesundheit haben bei Bart Mouton hohe Priorität. Unter dem Markennamen Duroc d’Olives verkaufen er und sein Kollege Filip Vanlaere eigene Schweine an 170 Metzger. Charakteristisch für Duroc d’Olives ist der preisgekrönte Geschmack des Fleisches, der durch eine konstante Ernährung mit Olivenöl als Fettquelle bestimmt wird. Der Hytibag hilft dem Schweinehalter, den Geschmack des Fleisches zu erhalten. Wer ein eigenes Produkt auf den Markt bringt, hat sich über die Qualität zu beantworten, so auch Bart Mouton. Seine Duroc d’Olives ist u.a. für die Goldene Tavola nominiert worden, eine Auszeichnung, die alle zwei Jahre bei der Tavola, einer Messe für feine und frische Lebensmittel, vergeben wird. In der Jury sitzen unter anderem Köche und Caterer. Dieser Status zwingt Mouton, kontinuierlich die gleiche Qualität zu liefern. Der einzigartige Geschmack von Duroc d’Olives wird durch die Verwendung von Olivenöl, einem wertvollen Fettlieferanten, bestimmt. Der Geschmack von Fleisch wird aber durch die Nahrungsmischung beeinflusst. Deshalb ist es wichtig für Mouton, dass die anderen Rohstoffe auch ihre Qualität bewahren, um den Geschmack zu erhalten. Für die Wahrung der Qualität ist der Hytibag für den Unternehmer eine ideale Lagerungsmethode. Wegen des hohen Gesundheitsstatus der Tiere ist das Unternehmen beschränkt zugänglich. Über einen separaten Weg werden Schweine transportiert und Futter angeliefert. 22 Zuvor speicherte der Schweinehalter seine Rohstoffe in überdachten Fahrsilos – eine Lagermethode, die große Qualitätsverluste verursachte, wie Mouton jetzt urteilt. Hytibag Mit Duroc d’Olives hat Mouton bereits mehrere Auszeichnungen gewonnen. “Im Vergleich zu einem Fahrsilo erhält der Hytibag die Qualität besser. Es gibt nämlich keinen Abfluss von Presssäften, so wie dies bei den Fahrsilos der Fall ist. “ Dass der Hytibag für qualitativ hochwertigeres Futter sorgt, zeigt sich auch deutlich an den medizinischen Kosten des Unternehmens. Es gibt kaum Antibiotika, und die Gesundheitskosten sind mit EUR 1,98 pro Ferkel niedrig. Dass der Hytibag bei dieser Entwicklung eine Rolle spielt, beweist Mouton mit Futter-Analysen. “Im Hytibag wird das Futter aufgrund von Schimmelzählungen in allen Fällen als sicher qualifiziert. Das war bei den Fahrsilos nicht immer der Fall.” So bietet der Hytibag Mouton die Gewährleistung, dass das Futter gesund gelagert ist, und Mouton kann wiederum seinen Kunden die Garantie geben, dass der charakteristische Geschmack von Duroc d’Olives immer erhalten bleibt. Profil Name: Bart Mouton, Eigentümer M+ Schweine Alter: 44 Wohnort:Lochristi Anzahl Sauen: 1620 Produkt im Bag: CCM und Zichorienpulpe Webseite: www.durocdolives.be Hytibag 23 Kein Verlust der Nährwert REPORTAGE Ma atschap De Jager Mit Bags eine bessere Effizienz von Raufutter Die Partnerschaft ‘Maatschap De Jager‘ im friesischen Lollum bewirtschaftet einen intensiven Milchviehbetrieb. Mit 20.000 kg Milch pro Hektar ist es in ihrem finanziellen Interesse, alle Futtermittel effizient zu nutzen. Um Lagerverluste zu minimieren, wickelt die Partnerschaft sämtliches Gras in Ballen und werden die zusätzlichen Futtermittel in Hytibags gespeichert. Seit die Partnerschaft De Jager gemischt füttert, ist sie bestrebt, die Futterkosten so niedrig wie möglich zu halten, und den Mischer optimal zu nutzen. In ihrer Philosophie bedeutet dies, dass möglichst viel Milch aus dem Raufutter bekommen werden kann, und Kraftfutter in Granulatform auszuschließen. Okke de Jager erklärt, warum das Unternehmen lieber kein Kraftfutter (Konzentrate) in Granulatform verwendet. “Mit einer hohen Raufuttereffizienz und Zusatzfutter können wir Milch bei niedrigen Futterkosten produzieren. So haben wir jetzt Futterkosten von 5,3 Eurocent pro Kilogramm Milch.” Um dieses Ergebnis zu erreichen, schenkt die Partnerschaft der Raufuttereffizienz im Betrieb viel Aufmerksamkeit. “Im Winter produziert unser Viehstamm durchschnittlich etwa 1,4 kg Milch aus 1 kg Trockenmasse. Im Som24 mer füttern wir frisches Gras, und dann ist die Raufuttereffizienz schwer zu berechnen. Sommerstallfütterung spart jedoch Geld, denn wir müssen wegen des Proteins im frischen Gras kein Soja oder Weizenhefekonzentrat ankaufen.” Im Sinne der Raufuttereffizienz lässt die Partnerschaft De Jager Bessere Effizienz und arbeitsfreundlich. Deshalb presst Partnerschaft De Jager sämtliches Gras in Ballen. Hytibag ihr Silogras in Ballen pressen. “Es dauert zwar etwas länger, aber man hat praktisch keine Verluste und spart Arbeit”, sagt De Jager. Aus demselben Grund werden die Zusatzfutter, Biertreber und Maisglutenfutter auch im Hytibag geliefert. “Es gibt keinen Verlust an Nährwert durch Abfluss von Presssäften oder Schimmel. Und das ist einer der Hauptgründe, dass wir uns auf TMR mit feuchtigkeitsreichem Futter konzentrieren. Dank des Hytibag ist eine maximale Raufuttereffizienz gewährleistet, so dass die Futterkosten niedrig bleiben.” Es gibt keinen Verlust an Nährwert durch Abfluss von Presssäften oder Schimmel. Der Hytibag ist einer der Hauptgründe, dass De Jager feuchtigkeitsreiches Kraftfutter (Konzentrate) gegenüber Granulaten bevorzugt. “Keine Lagerverluste tragen bei zu niedrigen Futterkosten”, sagte De Jager. Profil Name: Maatschap De Jager Okke (L), und Jouwert (R) de Jager Wohnort:Lollum Anzahl Milchkühe: 120 Produkt im Bag: Biertreber und Maisglutenfutter Hytibag 25 INTERVIEW Der ‘Truck Bagger‘ Jean Pierre Pollyn Die Viehzüchter sollten genau nachrechnen In Zusammenarbeit mit Hyplast entwickelte Beuker den ‘Truck Bagger’. Ein System, bei dem mit einer integrierten Presse ein Schlauch hinten auf dem LKW geformt wird. Nach vier Jahren Tüftelei hat Beuker Belgien dieses Jahr einen neuen LKW in Betrieb genommen, mit dem jeden Tag drei Schläuche angelegt werden. Jean Pierre Pollyn teilt seine Erwartungen und erklärt die Beweggründe von Beuker, bei dieser Innovation mitzumachen. Was war für Beuker der Anlass, sich an der Entwicklung des Truck Baggers zu beteiligen? “Die Art, wie manche Betriebe Produkte konservieren, war für uns der Anlass, nach einer alternativen Lagermethode zu suchen. Hygienisches Arbeiten ist eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Betriebsführung beim Arbeiten mit Futtermaterial. Leider wird dies von Seiten Viehzüchter oft unterschätzt, und ein sauberes Produkt wird auf dem Zuchtbetrieb verschmutzt.” Zum Beispiel? “Biertreber ist ein gutes Beispiel. Dieses Produkt wird direkt aus dem Produktionsprozess in den LKW geladen, muss aber anschließend auch beim Zuchtbetrieb hygienisch gelagert werden. Das ist in der Praxis jedoch nicht immer einfach. Mit der Lieferung in einem Schlauch wer26 den Lagerungsverluste jedoch auf null reduziert und der Futterwert bleibt vollständig erhalten. Außer Biertreber können auch CornGold, Presspulpe, Ciprostar, Melasse und Kartoffelschnitze im Schlauch geliefert werden.” Wie viel Prozent der Produkte erwarten Sie, werden in den nächsten 5 Jahren in Silosäcken verarbeitet? “Das hängt vom Produkt, dem Interesse des Viehzüchters sowie der immer strengeren Gesetzgebung zur Lagerung ab. Wir haben z.B. Melasse in unserem Sortiment. Mit 30 Prozent Trockenmasse und 30 Prozent Roheiweiß ist sie schwierig zu konservieren. Wir wollen sie vor allem in diesen Schläuchen verkaufen. Und innerhalb der nächsten 5 Jahre wollen wir die Hälfte des Biertrebers in Schläuchen liefern.” Hytibag Wie kann man mit den Schläuchen auf zukünftige Gesetzgebung reagieren? “Da die Säcke sehr fest gepresst sind, ist die Feuchtigkeit eingeschlossen. Auch lässt das dicke Plastik nichts durch; deshalb laufen keine Säfte aus dem Sack aus. Dies entspricht genau den Kontrollen, welche immer häufiger auf solchen Betrieben durchgeführt werden, in denen Säfte aus dem Produkt auslaufen können.” Die Nachteile dieser Produkte werden somit durch diese Säcke aufgehoben. Was hält einen Viehzüchter jetzt noch davon ab, zum Anbau solcher Produkte überzugehen? “Wenn die Viehzüchter besser nachrechnen, werden sie ganz gewiss mehr Gebrauch von solchen Produkten machen. Die Futtermischung wird jedoch oft vom Futterberater des Futterfabrikanten zusammengestellt. Dieser kennt nicht immer die verfügbaren selber anzubauenden Produkte und ihre Vorteile. Deshalb setzen wir mehr und mehr auf die Zusammenarbeit mit den Mischfutterversorgern. Schließlich ist das Futter ein wichtiger Kostenfaktor. Wenn ein Viehzüchter seine Rendite steigern will, dann kann er dies am besten über das Viehfutter. Und es ist in unser aller Interesse, den Viehzüchter dabei zu unterstützen.” Profil Name: Jean Pierre Pollyn Alter: 57 Funktion: Direktor von Beuker Belgien und Mitentwickler des Truck Bagger Hytibag 27 Der Hytibag gewährleistet die Qualität der Zusatzprodukte REPORTAGE Agrarbetrieb van Kelecom Arbeitsersparnis und garantierte Qualität: Vorteilhaft für ein großes Unternehmen Die Verdoppelung eines Unternehmens erfordert eine Futterlagerung, die entsprechend berechnet ist. Der Agrarbetrieb ‘van Kelecom‘ hat die Investition nicht gefürchtet, und ist großzügig für die Lagerung des Futters ausgestattet. Der Hytibag bleibt aber auch deshalb im Betrieb, weil er die Qualität der Zusatzprodukte gewährleistet und den Viehzüchtern Arbeit erspart. Mit der Fertigstellung eines neuen Stalls bereitet sich der Agrarbetrieb ‘van Kelecom‘ schon auf die quotenfreie Zeit vor. Auch das Futterlager ist bereits an die große Zahl von Kühen angepasst worden. Wände von 4,5 Metern Höhe sind hinter den bestehenden Betriebsgebäuden hochgezogen, und ein spezielles Lager für die Lagerung von Futterstoffen ist gebaut worden. Trotz der Vielzahl von Speichermöglichkeiten setzen die Partner auf den Hytibag. Treber und Melasse, ein Rest aus der Zitronensäureproduktion, werden von ‘van Kelecom‘ in den Hytibag gepresst. Yves van Kelecom erklärt, warum das Agrarunternehmen den Hytibag wählt. “Biertreber und Melasse sind schwierig zu transportieren, und wegen des hohen Proteingehalts sind diese Produkte schwer zu lagern. Besonders bei heißem 28 “Bei schönem Wetter können Biertreber und Melasse schnell verderben. Mit dem Hytibag passiert dies nicht”, sagt Yves van Kelecom. Wetter ist das Risiko von Schimmel und Gärung groß.” Sohn Johan fügt hinzu: “Verglichen mit der Anlage von Silos braucht der Hytibag weniger Zeit.” Mit der Haltung 220 Kühen sowie der anstehenden Erweiterung ist der Arbeitsaufwand ein wichtiger Gesichtspunkt. Die Hytibag Mit Silowänden von 4,5 Metern Höhe und einer Scheune für Rohstoffe sind die Viehzüchter gut mit Speichermöglichkeiten ausgestattet. verfügbaren Arbeitskräfte müssen effizient eingesetzt werden. Verglichen mit der Anlage von Silos braucht der Hytibag weniger Zeit. Mit den getätigten Investitionen in Futterlagerung sind die Viehzüchter schon in vollem Umfang für die Zukunft gerüstet. Eine Zukunft, in der die Mischung aus Raufutter, feuchtigkeitsreichem Kraftfutter und einzelnen Zusatzprodukten bestehen wird. Alfalfa, Rübenschnitzel, Sojaschrot, Rapsschrot, CCM und Weizenschrot sind Rohstoffe, die die Viehzüchter gerne in ihrer Mischung haben. Auch Melasse und Biertreber werden in der Zukunft auf dem Betrieb anwesend sein, mit dem Unterschied, dass die Viehzüchter dafür keine Speicher bauen müssen. Profil Name:Agrarbetrieb ‘van Kelecom‘ Alter: Johan (links, 27), Yves (52) Wohnort:Tienen Anzahl Milchkühe: 220 Produkt im Bag: Biertreber und Melasse Hytibag 29 Zwei Pressen um Hytibags einzusetzen REPORTAGE Jonas, Guido und Robin Segaert Viehzüchter wollen Qualität im Silosack In der Erntezeit fährt das Lohnunternehmen mit zwei Pressen durch Westflandern, um bei seinen Kunden Hytibags einzusetzen. Zahlreiche Produkte haben die beiden Pressen bereits für zufriedene Kunden verarbeitet. “Viehzüchter sind kritisch. Wenn es nicht funktioniert, dann brauchen sie dich nicht.”, so Guido Segaert. Auf dem Grundstück des Agrarunternehmens Segaert stehen zwei große Pressen der Marke Geringhoff, bereit zum Aufbruch. Seitdem Segaert 2010 die erste Maschine angeschafft hat, ist die Nachfrage nach der Fertigstellung von Silosäcken angestiegen. “2006 hatte ich bereits Erfahrungen mit dem Anfertigen von Silosäcken gemacht, misstraute jedoch den Maschinen argentinischer Herkunft. Als 2010 deutsche Maschinen auf den Markt kamen, habe ich mir sofort eine angeschafft, weil die Nachfrage nach Silosäcken stieg.” Die steigende Nachfrage nach den Silosäcken bewog Segaert, eine weitere Maschine anzuschaffen. Die Hammermühle ist für beide Pressen einsetzbar. 30 Als Grund für die zunehmende Nachfrage, hauptsächlich von Milchviehzüchtern, nennt Segaert den Milchpreisverfall im Jahr 2009. “Viehzüchter sahen seitdem den Vorteil des Anbaus von eigenem Kraftfutter und suchten nach Möglichkeiten, das Futter gut zu lagern.” Die Nachfrage nahm sogar so stark zu, dass Segaert im gleichen Jahr noch eine zweite Presse hinzukaufte. Agrarunternehmen Segaert ist nunmehr imstande, Silosäcke von 1,50 und 2 Metern Durchmesser zu pressen, mit oder ohne Einsatz einer Hammermühle dazwischen. “CCM und Getreide werden oft mit der Hammermühle gepresst, während die andere Installation z.B. für das Pressen von Pressepulpe und Biertreber eingesetzt wird.”, erklärt Sohn Robin, der hauptsächlich mit den Pressen beschäftigt ist. Den Arbeitern zufolge gibt es keine Beschränkungen, was die zu verpressenden Stoffe betrifft. In den vergangenen Jahren wurden Hytibag Weizen, Gerste, Mischungen aus Pulpe und Stroh und Mischungen aus Getreide und Mais verarbeitet. Beliebt bei Viehzüchtern ist auch die Silierung von Mais im Sommer, wobei kleine Mengen separat siliert werden, um die Gärung im Sommer zu verhindern. Beim Einfüllen und Pressen mit einem Silotrichter schafft man bis zu 200 Tonnen pro Stunde. Viehzüchter sahen seitdem den Vorteil des Anbaus von eigenem Kraftfutter und suchten nach Möglichkeiten, das Futter gut zu lagern. Auch die Feuchtigkeit eines Produktes ist nach Robin kein Hindernis. “Wir haben Getreide mit einer Trockenmasse von 83 Prozent gepresst, aber auch Maiskörner mit 70 Prozent Trockenmasse.” Ein Indikator auf der Folie zeigt, wie hoch der Druck im Silosack steigen darf. Dies ist die Richtschnur für Robin zur Festlegung des richtigen Drucks beim Pressen. Guido fügt hinzu: “Das Futter kommt perfekt aus dem Silosack. Und hier sind Viehzüchter sehr kritisch. Wenn es beim ersten Mal nicht richtig funktioniert, dann sieht man sie nie wieder.” Profil Name: Jonas (27), Guido (53) und Robin (23) Segaert Wohnort:Snellegem Kunden: Hauptsächlich Fleischvieh und Milchviehzüchter. Daneben einige Schweinezuchtbetriebe Produkt im Bag: Feldbohnen, Weizen, Gerste, Mais (Silomais und CCM), Pressepulpe, Biertreber, Stroh sowie Mischungen der genannten Produkte Hytibag 31 Fünf Jahre Hytibag zu voller Zufriedenheit REPORTAGE Ber t Talens Feuchter ernten dank Hytibag Milchviehzüchter Bert Talens ist Experte auf dem Gebiet des Hytibags. Kurz nachdem die Bags in den Niederlanden eingeführt wurden, verlegte er sich auf den Einsatz des Silosacks, um knapp acht Hektar Weizen in Bags zu pressen. Fünf Jahre später macht er dies immer noch – zu seiner vollen Zufriedenheit. Die Erfahrungen mit dem Hytibag kann Bert Talens nicht abgesprochen werden. Seit über fünf Jahren werden jährlich 60 Meter Bags mit Weizen gefüllt. Nicht so sehr als Ergänzung zur Mischung; Talens hat einen strikten Rotationsplan, und nach der Aussaat der Weide nach der Ernte von Mais war es ihm zu spät. Mit Weizen in der Fruchtfolge kann der Milchviehzüchter nach der Getreideernte noch düngen. “Also ist mir immer ein gutes Wachstum des jungen Grases garantiert, was immer einen frühen Schnitt mit ausgezeichneten Ertrag liefert”, erklärt Talens. Die Wahl des Hytibag als Speicher wurde vor allem motiviert durch die Tatsache, dass keine Fahrsilos gebaut werden mussten. “Ich habe einen Getreidesilo in Erwägung gezogen, aber der Bag ist finanziell interessanter und bietet die Möglichkeit, das Produkt früher zu ernten. Man ist nicht mehr vom Wetter abhängig und muss nicht bis zu 32 einer Trockenmasse Anteil von 84 bis 85 Prozent warten, wie es bei anderen Konservierungsmethoden der Fall ist.”, erklärt Talens. Inzwischen weiß er aus Erfahrung, dass mit einem Trockenmassegehalt Anteil von 75 Prozent das Produkt am besten in den Bags verarbeitet Weizen in der Mischung gibt ein Plus an Protein, so Talens. Mit dem Hytibag ist es kein Problem, ein Produkt feuchter zu ernten. Hytibag wird, und dass der Weizen genügend Nährwert enthält. Auch gibt es eine bessere Aussilierung bei einem niedrigeren TrockenmasseProzentsatz. Talens hat ebenfalls erlebt, dass es nur einem minimalen Verlust mit dem Hytibag gibt, und dass es im Vergleich mit Fahrsilos wenig bis gar keine Probleme mit Schädlingen gibt. Ein wichtiger Punkt ist jedoch das Picken im Plastik durch Vögel. “Aber mit einem Netz über dem Bag ist dieses Problem auch gelöst”, sagt Talens. Der Viehzüchter lobt die Qualität des Kunststoffes, Trotz des dicken Kunststoffs ist ein Schutznetz gegen Vögel notwendig. der fast doppelt so dick ist wie die übliche Agrarfolie. In all den Jahren, in denen Talens jetzt mit dem Hytibag arbeitet, hat es noch keinen Riss im Bag gegeben, obwohl sein Untergrund nicht immer flach ist. “Einen Silosack von 50 Metern zu pressen ist kein Problem. Die Angst vor Rissen ist unbegründet, weil die Qualität des Kunststoffs sehr gut ist. “ In der Zukunft will Talens wahrscheinlich den Hytibag noch breiter einsetzen, wobei er jedoch prüfen muss, ob der Anbau in seinen Rotationsplan passt und dies wirtschaftlich attraktiv ist. Proteinreiche Produkte wie Lupinen und Soja würden ihm gut passen. “Aber zurzeit ist dieser Anbau noch unrentabel.” Einen Silosack von 50 Metern zu pressen ist kein Problem. Die Angst vor Rissen ist unbegründet, weil die Qualität des Kunststoffs sehr gut ist. Profil Name: Bert Talens Alter:43 Wohnort:Almere Anzahl Milchkühe: 120 Milchkühe und zugehöriges Jungvieh Produkt im Bag: Weizen Hytibag 33 Geeignet für Trockenfutter und trockene Rohstoffe REPORTAGE Terma at & van den Brink Bessere Lagerung und keine Ausfälle dank Hytibag Die Futteranlage der Familie Termaat eignet sich für Trockenfutter und trockene Rohstoffe, wie CCM mit 65 % Trockenmasse. Solch ein trockenes Produkt ist jedoch schwierig zu transportieren. Mit dem Hytibag ist der CCM luftdicht verpackt, und das Produkt bleibt frisch. Überzeugt vom Hytibag hat Termaat beschlossen, eine Presse zu kaufen, mit der er sich im Laufe der Jahre einen großen Kundenstamm in den ganzen Niederlanden aufgebaut hat. Am Betrieb von Ronnie Termaat und Joanne van den Brink wird schon über 10 Jahre CCM verfüttert. “Ein wunderbares Produkt, das ein besseres Wachstum und geringeren Ausfall als große Vorteile hat”, sagt Ronnie. Er fährt fort: “Es ist aber auch arbeitsintensiv, den CCM zu lagern, insbesondere den etwas trockeneren CCM, das wir Ein Hytibag von 8 Fuß enthält 4 Tonnen Futter in jedem Meter. 34 verfüttern.” Die Familie hat nämlich eine spezielle Füttermaschine, die sowohl CCM, als auch Trockenfutter verarbeiten kann. Darüber hinaus müssen sie nicht immer mit Zusatzprodukten arbeiten und können zwischen Trockenfutter und trockenen Rohstoffen wechseln, je nach Marktumständen. CCM ist jedoch immer zu 30 Prozent Teil der Mischung. Für einen ordnungsgemäßen Betrieb der Maschine ist es notwendig, dass der CCM mindestens 65 % Trockenmasse enthält. “Solch ein trockenes Produkt ist aber sehr schwer zu transportieren, und es besteht das Risiko der Gärung”, sagte Joanne, die darauf hinweist, dass die Silosäcke einfach wieder zu verschließen sind, und somit kein Regen in den CCM fällt, wodurch der Trockenmassegehalt nicht beeinflusst wird. Zusätzlich gab es auch noch einen praktischen NachHytibag teil bei der Aufbewahrung von CCM in Betonfahrsilos. Ronnie erklärt: “Der saure Mais hat den Beton angefressen, wodurch es lose Steinchen gab. Diese hatten wir mitgeschöpft, und sie kamen in unsere Futtermaschine mit größerem Risiko von Maschinenstörungen.” Aufgrund der eigenen Erfahrungen mit CCM im Hytibag in seinem Unternehmen hat Termaat entschieden, selber in eine Mühle zu investieren. Dass auch andere Betriebe die Vorteile bezüglich Arbeit und minimale Silageverluste anerkennen, Mit der Plastikfolie auf dem Boden gibt es keine Steinchen in der Fütteranlage. wird bestätigt durch die Fläche, die Termaat mit seiner Anlage abdeckt sowie die Entwicklung seines Kundenstamms. Denn was als Ergänzung zum Agrarlohnbetrieb begann, hat sich mittlerweile zu einem Unternehmen mit Kunden in den ganzen Niederlanden entwickelt. Unter dem Namen TERPAC legt Termaat jährlich etwa fünf Kilometer Silosäcke ab. Die Bags sind in verschiedenen Größen erhältlich: 4 Fuß (±1,20 m), 5 Fuß (±1,50 m), 6,5 Fuß (±2 m) und 8 Fuß (±2,40 m), wobei jeder Meter 1 zu 4 Tonnen Produkt enthält. Ronnie schließt: “So haben wir für jeden Viehzüchter einen Silosack zur Verfügung. Also für benutzerdefinierte CCM gehen Sie zu Termaat.” Dass auch andere Betriebe die Vorteile bezüglich Arbeit und minimale Silageverluste anerkennen, wird bestätigt durch die Fläche, die Termaat mit seiner Anlage abdeckt. Profil Name: Ronnie Termaat (34) Joanne van den Brink (26) Wohnort:Putten Anzahl Fleischschweine:2.500 Produkt im Bag: CCM Webseite:www.TERPAC.nl Hytibag 35 Gute Übergangslösung REPORTAGE Dirk van den Brandhof Hytibag gibt die Möglichkeit, neue Produkte auszuprobieren Dirk van den Brandhof erstrebt eine konstante Ration, aber er will auch noch die Chancen am Markt nutzen. Der Hytibag gibt ihm diese Möglichkeit, ohne Fehlsinvestitionen zu begehen. Darüber hinaus ist der Hytibag eine gute Übergangslösung nach der Ernte von CCM. Seit drei Jahren verfüttert Schweinezüchter Dirk van den Brandhof Produkte aus einem Hytibag. Er verwendet den Bag neben dem Fahrsilo, der auch auf dem Betrieb vorhanden ist, dessen Speicherkapazität jedoch nicht ausreicht, um Vorräte für ein ganzes Jahr anzulegen. “Nach der Silierung muss man etwa 6 Wochen mit dem Öffnen des Silos warten. Erst muss nämlich genügend Milchsäure entstehen”, erklärt der Schweinezüchter. “Der Bag ist eine attraktive Zwischenlösung für diese Zeit.“ Die Präferenz für CCM in der Mischung ist kostenbedingt. Mit 20 Prozent CCM in der Mischung spart Van den Brandhof 4 Euro pro angeliefertes Schwein. “Das erscheint viel, aber es gibt auch Kosten. So hat man Verlust von Zinsen, Arbeit und zusätzliche Investitionskosten”, nuanciert der Schweinezüchter, der darauf hinweist, dass vor allem die letzten zwei Punkte auch Anlass geben, den Hytibag zu verwenden. 36 “Im Vergleich mit einem Fahrsilo ergibt sich mit dem Hytibag weniger Arbeit. Zum Beispiel muss man keinen Sand aus dem Silo abschöpfen, und man muss nicht z.B. in einen Fahrsilo investieren. Dies gibt Flexibilität beim Ausprobieren neuer Produkte.“ Van den Brandhof bezieht sich auf die Tatsache, dass er seit einem Jahr Die Frittenabfälle sind im Hytibag leicht zu speichern. Hytibag vorgegarte Frittenabfälle in einem Bag presst. “Aufgrund des Herstellungspreises ist es ein interessantes Produkt und es wirkt ausgezeichnet als Träger in der Mischung. Es sorgt dafür, dass der CCM nicht aufquillt.” Der Hytibag gab Van den Brandhof die Möglichkeit, das Produkt auszuprobieren, ohne dass eine Investition notwendig war. “Voraussetzung: erfolgreiche Arbeit mit Zusatzprodukten ist nur möglich, wenn man möglichst wenig Änderungen in der Mischung vornimmt. Aber wenn es ein interessantes Produkt auf dem Markt gibt, muss man dank des Hytibag nicht gleich in Speicherkapazität investieren.” Der Hytibag gab Van den Brandhof die Möglichkeit, das Produkt auszuprobieren, ohne dass eine Investition notwendig war. Die Silosäcke sind eine ideale Lagermethode, wenn der Fahrsilo noch nicht geöffnet werden darf. Profil Name: Dirk van den Brandhof Alter:49 Wohnort:Ede Anzahl Fleischschweine:2100 Produkt im Bag: CCM und Frittenabfall Hytibag 37 Erfahrungen haben Viehzüchter überzeugt REPORTAGE Dirk Vanderhaeghen Produkte optimal verwerten – mit dem Hytibag Der Kartoffelautomat, der mitten auf dem Hofgrundstück steht, versinnbildlicht die Arbeitsweise von Dirk Vanderhaeghen. Alle Produkte seines Betriebes sollen optimal verwertet werden, so sein Credo. Die Kartoffeln sind für den menschlichen Verzehr gedacht, das selbst angebaute Getreide dient als Kraftfutter für sein Vieh. Vanderhaeghen ist ein überzeugter Befürworter des Anbaus von eigenem Kraftfutter. “Mischfutter hat denselben Gehalt, es ist nur in Körner gepresst.” Schon seit Jahren gehören Winterweizen und Wintergerste zu seinem Rotationsanbauplan. Nach der Aberntung von 8 Ha Getreide und der Strohgewinnung säht der Landwirt noch Gras aus. Der Schnitt, der sich daraus ergibt entspricht genau der Philosophie, dass alles in seinem Betrieb vollständig genutzt werden soll. Da sein Vieh das Gras frisst, kann er ein zusätzliches Plus verbuchen. Und im ersten Frühling fährt er noch einen weiteren Schnitt ein, bevor der Mais eingesät wird. Aber im vergangenen Jahr hatte Vanderhaeghen Probleme bei der Ernte des Winterweizens. Der Viehzüchter lagert sein Getreide nämlich in einem Lagerspeicher. Die Ernte war jedoch zu feucht, um auf diese Art gelagert zu werden. “Getreide, das für die Lagerung 38 Die Milchkühe warten ungeduldig auf den Winterweizen. bestimmt ist, darf nur 15 % Feuchtigkeit enthalten, sodass es für die richtige Konservierung durch Trocknung auf 85 Prozent Trockenmasse gebracht werden muss.”, so Vanderhaeghen. Hytibag Die Schredder funktioniert noch. Wenn sie nicht mehr funktioniert, kommt auch die Wintergerste in den Silosack. Winterweizen zu trocknen schien Vanderhaeghen nicht sinnvoll. “Zu umständlich”, entschied er. Der Hytibag bot eine Lösung. Winterweizen kann ab 60 % Trockenmasse in den Schläuchen gelagert werden, sodass der Landwirt den Winterweizen mit 75 % Trockenmasse in einem einzigen Arbeitsgang plättet und in den Hytibag presst. Vanderhaeghens Erfahrungen haben den Viehzüchter bisher überzeugt. Der Winterweizen wird zukünftig in den Silosäcken gelagert. Die Wintergerste bleibt dagegen vorläufig noch auf dem Speicher.“ Die Gerste wird erst in die Säcke gegeben, wenn die Schredder den Geist aufgegeben hat“, so Vanderhaeghen, was erneut auf seine Einstellung weist, das alles in seinem Betrieb bis zur Neige genutzt werden soll. Winterweizen zu trocknen schien Vanderhaeghen nicht sinnvoll. “Zu umständlich”, entschied er. Der Hytibag bot eine Lösung. Profil Name: Dirk Vanderhaeghen Alter: 47 Wohnort:Brugge Anzahl Milchkühe: 40 Milchkühe und 40 Stück Jungvieh Anzahl Schlachtrinder:200 Produkt im Bag:Winterweizen Hytibag 39 Arbeitskomfort für zusammengesetzte Mischung REPORTAGE Mar tin Wolleswinkel Variables Format nützlich für variierende Tieranzahl Als Viehzüchter, Makler-Verwalter und Geschäftsführer hat Martin Wolleswinkel ein reges Leben. Für den Arbeitskomfort bevorzugt er den Hytibag als Speichermethode für eine zusammengesetzte Mischung von Mais, Stroh, Brocken, CCM und Mehl. Vor noch nicht langer Zeit bewohnten Schweine den Fleischkälberstall von Martin Wolleswinkel, aber in Anbetracht der strengen niederländischen Rechtsvorschriften beschloss er, die Schweine gegen Jungkälber auszutauschen. “Früher habe ich Mais in Rundballen siliert, weil es im Betrieb nur Mutterkühe gab. Mit den Jungkälbern brauche ich mehr Raufutter und die Kosten für das Pressen waren zu hoch. Die Mischung in einen Hytibag zu pressen ist um die Hälfte günstiger für mich”, berechnet Wolleswinkel. wendet der Viehzüchter eine Schaufel mit Krippe und Wägevorrichtung verwendet zur Fütterung seiner Kälber. Die Produkte mischen im Behälter ist jedoch nicht leicht, deshalb stellt Wolleswinkel die Ration in dem Moment zusammen, in dem der Silosack gepresst wird. “Eine Entscheidung im Sinne der Arbeitseffizienz. Jetzt muss ich nur an eine Stelle fahren, um Viehfutter zu laden.” Die Mischung in einen Hytibag zu pressen ist um die Hälfte günstiger für mich. Wolleswinkel füllt seine Silosäcke mit einer selber zusammengestellten Mischung. Ihm zufolge ist das am effizientesten, da die Rinder über mehrere Ställe verteilt sind – die Ställe sind nicht für einen Mischer zugänglich. Deshalb ver40 Die Kälber fressen gerne die zusammengesetzte Mischung aus mehreren Komponenten. Hytibag Säure hinzugesetzt, obwohl ich vermute, dass bei noch größeren Silosäcken ein Additiv kein Luxus ist”, rät Wolleswinkel schon zukünftige Nutzer. Sohn Mark Wolleswinkel füttert die Kälber mit einer Schaufel. Aber niedrigere Kosten und Arbeitseffizienz waren nicht der einzige Grund für die Entscheidung des Viehzüchters für den Hytibag. Im Laufe des Jahres hat Wolleswinkel immer schwankende Tierzahlen. Der Jungkälberstall ist tatsächlich nicht immer voll. Da der Hytibag in verschiedenen Größen verfügbar ist, arbeitet der Viehzüchter mit einem Silosäcken von 1,20 Meter und 1,50 Meter. “So halte ich eine konstante Füttergeschwindigkeit von zwei Metern pro Woche. Indem ich das Futter dann mit der Hand gut wieder abdichte, gibt es kein Auftreten von Schimmel und Gärung. Letztes Jahr habe ich gar keine Niedrigere Kosten und Arbeitseffizienz waren nicht der einzige Grund für die Entscheidung des Viehzüchters für den Hytibag. Der alte Schweinestall entspricht jetzt perfekt den Anforderungen eines Jungkälberstalles. Profil Name: Martin Wolleswinkel Alter:52 Wohnort:Renswoude Anzahl Fleischkühe: 400 Stück Jungkälber und Mutterkühe Produkt im Bag: Mischung von Mais, Stroh, CCM, Mehl und Brocken Hytibag 41 Zusatzprodukt aus dem Schlauch: frischer und kühler REPORTAGE Marc X honneu x Turmsilos und Fahrsilos keine Konkurrenz für den Hytibag Mit Lagersystemen hat Marc Xhonneux viel Erfahrung. Drei große Turmsilos, einige große Fahrsilos und ein paar Hytibags besorgen zusammen die Lagerung der Futtermittel. Auf diese Weise kann der Viehzüchter immer die optimale Lagermethode seiner Produkte bestimmen, wichtigste Bedingung für eine gute Produktion. Als der Tierarzt Marc Xhonneux vor wenigen Jahren die Gelegenheit hatte, einen Milchviehbetrieb zu übernehmen, entschloss er sich, seine veterinären Kenntnisse in seinem eigenen Betrieb anzuwenden. So wurde neben seiner Tätigkeit als Tierarzt auch Milchviehzüchter, mit Gewinn, da sein Viehstamm über 11.000 Liter Milch pro Kuh produziert. Die Mischung nimmt Xhonneux aufgrund seiner tierärztlichen Erfahrung selber vor. Ausgangspunkt ist Gras, das einzige Ernteprodukt auf dem Betrieb. Alle Energie kauft Xhonneux in Form von Zusatzprodukten. Für die Konservierung der Zusatzprodukte kann der Viehzüchter zwischen verschiedenen Lagersystemen wählen. Eine Präferenz für eines der drei Lagersysteme, kann der Viehzüchter nicht nennen. “Ein Turmsilo zu befüllen ist viel Arbeit, aber für den trockenen Mais ist es ideal. Es kommt kein Licht und keine Feuchtigkeit an das Pro42 dukt und die Ausdosierung kleiner Mengen ist möglich”, sagt Xhonneux. “Letztes Jahr haben wir 300 Tonnen trockenen Mais hineingegeben, und jetzt haben wir eine tägliche Ausdosierung ohne Gärung von 500 kg. In einem Fahrsilo ist dies nicht möglich. Außerdem wird das Futter nirgendwo so fest angefahren wie in einem Fahrsilo”, sagte Die drei operativen Aufbewahrungsmethoden im Bild. Hytibag der Viehzüchter, der anzeigt, dass die Gesundheit der Tiere eng mit der Lagerungsart des Futters zusammenhängt. Xhonneux sieht den Hytibag entsprechend als beste Alternative für die Silierung feuchter Zusatzprodukte. Heutzutage wird alle 6 Wochen ein voller Silosack Biertreber mit einem LKW abgelegt. Dass diese Methode wenig Arbeitsintensiv ist, ist für Xhonneux ein angenehmer Nebeneffekt, aber nicht der Hauptgrund, mit dem Hytibag zu arbeiten. “Das Produkt aus dem Silosack, insbesondere bei einem wechselhaften Sommer, ist immer frischer und kühler gegenüber einem silierten Produkt. Und für eine hohe Milchleistung ist eine gute Futtermittelhygiene extrem wichtig.“ Xhonneux sieht den Hytibag als beste Alternative für die Silierung feuchter Zusatzprodukte. Die Produktion des Viehbestands von Xhonneux ist beeindruckend. Profil Name: Marc Xhonneux Alter: 46 Wohnort:Thimister-Clermont Anzahl der Milchkühe: 120 Milchkühe Produkt im Bag: Biertreber Hytibag 43 St. Lenaartseweg 26 2320 Hoogstraten Belgium T +32 (0) 3 340 25 50 F +32 (0) 3 314 23 72 [email protected] www.hyplast.be
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