April 2015 Pfarrer Elmar Heß In diesen Tagen ist mir folgendes Gedicht von Andrea Schwarz (aus: Andrea Schwarz: Mit Leidenschaft und Gelassenheit, Herder Freiburg) in die Hände gefallen Auferstanden Durch das Dunkel Meiner Trauer Durch die Wunden Der Verlassenheit Durch das Sterben Meiner Hoffnungen Ein neuer Traum Ein herausfordernder Weg Der nächst Schritt Liebe Leserin, lieber Leser! Nach einem nun doch noch intensiven Winter mit zum teil schwierigen Straßenverhältnissen, hoffen wir alle auf einen sonnigen und warmen Frühling. Mein Dank richtet sich vor allem an alle Pflegemitarbeiter, die sich bei Schnee und Eis zu ihrer Arbeit im Schwaighof durchgekämpft haben, auch in den frühen Morgenstunden, in denen die Verkehrswege oftmals noch nicht geräumt waren. Am Ende der Fastenzeit steht nun wieder das Osterfest vor der Tür. Passend dazu haben Firmlinge aus Rottach – Egern gemeinsam mit unseren Bewohnern schöne Ostersträuße mit bunten Eiern gestaltet. Ich freue mich sehr über diese gepflegte Tradition. Die jungen Menschen mit ihren Firmbegleiterinnen sind uns jederzeit hoch willkommen. Einen schwungvollen Start in das Frühjahr hat auf jeden Fall unser Helferkreis erwischt. Wer am 10. März nachmittags in den Schwaighof kam, der musste meinen, in einer Diskothek gelandet zu sein: auf der Tanzfläche tummelten sich Paare und verschiedene Gruppen. Herr Dopfer und seine Frau zeigten ihr vielseitiges musikalisches Repertoire und sorgten für eine gute Stimmung. Vielen Dank an Sonja Negele und ihren Helferkreis. Das war wieder eine gelungene Veranstaltung für alle Beteiligten. Ich darf Ihnen allen ein frohes Osterfest wünschen, Ihr Jürgen Pohl (Einrichtungsleiter und Geschäftsführer) Wir allen kennen die Geschichte der Emmausjünger, die ganz verzweifelt über den Tod Jesu am Ostertag nach Emmaus unterwegs waren und gar nicht merkten, dass Jesus, der Auferstandene, ihnen zur Seite ging. Beim Brotbrechen ging ihnen ein Licht auf, sie erkannten den Herrn und trugen ihre Osterfreude noch am selben Abend zu den Brüdern nach Jerusalem. Geht es uns oft nicht so wie diesen Emmausjüngern? Wir fühlen uns ganz unten und kommen allein nicht mehr hoch. Da ist die Krankheit, die mir die Lebensfreude und die Bewegungsfreiheit raubt. Da ist meine Verlassenheit: Die meisten meiner Bekannten sind bereits verstorben. Die Kinder führen ihr eigenes Leben. Mit zunehmendem Alter geht so manches nicht mehr wie früher. Es fehlt uns immer mehr die Kraft! So manches, was an Bösem in der Welt geschieht, belastet uns. Manchmal fragen wir uns: Warum geschieht das gerade mir? Geht es den anderen auch so? Unsicherheit und Angst vor dem Lebensende bedrücken uns! Unsere Gedanken kreisen eng um unser eigenes Ich. Ist alles hoffnungslos, wo ist der Sinn in unserem Leben? Das Gedicht von Andrea Schwarz greift diese unsere düsteren Stimmungen auf, aber sie bleibt bei diesen Gefühlen der Trauer nicht stehen, sie stellt sie unter die Überschrift „Auferstanden“. Seit Ostern ist alles anders geworden! Wir müssen begreifen, dass das Leben den Tod besiegt hat, dass Jesus uns nicht verlassen hat, sondern sein Versprechen hält und bei uns ist: „Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt“. Er hat den Traum von neuen Leben für uns alle verwirklicht, er ging als erster von uns den Weg ins Leben! Lassen wir deshalb auch in unserem Leben Ostern Wirklichkeit werden! Machen wir uns auf, fassen wir Mut durch diese frohmachende Botschaft, singen und tanzen wir, stecken wir einander mit unserer Freude an: Jesus lebt und wir dürfen mit ihm leben. Er begleitet uns auf diesem Weg ins Leben! In diesem Sinn wünsche ich Ihnen ein recht frohes Osterfest! Ihr Pfarrer i. R. Elmar Heß 2 3 Tanz in den Frühling! Ein „Urgestein“ verlässt den Schwaighof Am Dienstag den 10 März war es wieder soweit unser allseits bekannter Helferkreis lud bei frühlingshaftem Wetter zum 1. Vorfrühjahrskaffee und gemütlichen Beisammensein zu köstlichem Kaffee und Kuchen. Diesmal brachte das Musiker -Ehepaar Dopfer, auf Saxophon und Keyboard sogar mit Verstärkern die „Hütte mit bekannten Schlagern zum beben“ es wurde getanzt was das Zeug hielt, ob mit Rollstuhl im Stehen, oder gar im Reigen alle Variationen machten den Nachmittag sehr bunt und lebendig. Somit wurde der Frühling tanzend empfangen! Frischen Wind brachte zusätzlich Frau Sonja Negele als Vorsitzende des Helferkreises, die abwechselnd Geschichten nach dem Motto: „Wie im richtigen Leb´n“ las. Die zum schmunzeln und nachdenken anregten. Gleichzeitig versorgten die andern Damen des Helferkreises wie fleißige Bienen die Gäste mit Kuchen Schmankerln. Mit diesem Schwung freuen wir uns auf den nächsten Tanz-Nachmittag, ……Danke an alle Beteiligten des Helferkreises, der Hauswirtschaft und der Pflege für ihre Unterstützung. Julia Dömling konnte, hatte man kein Problem mit Schwester Erna. Ich will aber nicht verhehlen, dass sie damit bei manchen aber auch aneckte und ihr deshalb wohl auch ein „Karriere“ im Pflegedienst versagt blieb. Geliebt wurde und wird sie jedoch von den Bewohner und Angehörigen, deren Interessen sie mit Leib und Seele gegen ungeliebte Heimleiter oder direkte Vorgesetzte vehement vertrat. Auf Kriegsfuss stand sie mit Kollegen, die nicht oder nicht schnell genug das taten, was sie für richtig empfand. „Wissen Sie wie viele Geschäftsführer, Heimleiter oder Verwaltungsleiter ich im Schwaighof überlebt habe?“, das war ihre erste Frage, als wir uns auf einer Mitarbeiterweihnachtsfeier im Restaurant Seeglas kennen lernten. Ich saß vor ihr - der berühmt berüchtigten „Schwester Erna“. Aufgrund der gemeinsamen Vergangenheit fanden wir beide jedoch gleich einen „Draht“. Personen (Hr. Kehne, Fr. Schmidt, Hr. Mötter u.a.), positive wie negative Geschehnisse und bekannte Örtlichkeiten wie der Küchentisch von Frau Ransberger im alten Schwaighof verbinden. Von daher war beliebtes Diskussionsthema auch später zwischen uns, wer kennt den Schwaighof und wen länger. Sie war auf der einen Seite noch eine „vom alten Schlag“, jedoch nie ein Karbolmäuschen. Auf der anderen Seite war sie einfach „anders“. Welche Dame möchte schon statt Blumen zum Jubiläum einen guten Rotwein und wehe man hat ein solches vergessen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie lange man sich das anhören Dass sie kein Blatt vor den Mund nahm, auch nicht bei Vorgesetzte oder anderen Persönlichkeiten, war eine ihrer herausragenden Fähigkeiten. Wenn man damit umgehen 4 5 Gemeinsames Osterbasteln und … muss. Ihr Herzblut gehörte jedoch IHRER Station - dem Hirschberg. Dort hinterlässt sie uns eine riesengroße Lücke. Ob rein fachlich ihr manchmal resolutes Auftreten immer den neuesten Kenntnissen der Pflegewissenschaft entsprach, kann ich nicht beurteilen, jedoch wurden selbst schwierigste Patienten bei ihr „lammzahm“ und sie wurde von ihnen akzeptiert und respektiert. Mit ein bisschen Feingefühl konnte man durchaus feststellen, wie sehr Sie ihre Arbeit und die ihr anvertrauten Bewohner liebte. Neumodische Strukturen und Vorgaben waren ihr ein Gräuel, dafür war sie IMMER für die BewohnerInnen, Angehörige und auch KollegInnen DA. Wenn diese aus ihrer Heimatgemeinde Waakirchen kamen, umso besser. …eine Geburtstagsfeier, waren am Dienstag, dem 3. März angesagt. Doch der Reihe nach. Es war an jenem besagten Dienstag, als Frau Bruckmeier im Café „Kristall“ mit ihren Angehörigen einige Mitbewohner zu einem Kaffeekränzchen anlässlich ihres 83. Geburtstages einlud. Der mitgebrachte Apfelkuchen wurde auf den Tisch gestellt und schon ging es los. Wenig später trafen Hildegard Sanberger und Elisabeth Lipa mit einer Gruppe von Firmlingen aus Rottach – Egern ein. Auch sie hatten Kuchen mit dabei, alle von den Firmlingen selbst gebacken. Den verteilten die jungen Leute an die Bewohner, welche an den Tischen im Café „Kristall“ Platz genommen hatten. Nun genoß man gemeinsam Kaffee und Kuchen und lernte sich dabei kennen. Vielleicht hätte ich mich jetzt doch auf die Bekanntgabe der unendlichen Anzahl von Dienstjahren zum Wohle unser Bewohner beschränken und weniger Intimes preisgeben sollen. Ich weiß jedoch, dass sie Lobhudeleien nicht mag. Es war mir jedoch eine Ehre mit Ihnen zusammengearbeitet und sie jetzt als einziger Geschäftsführer überlebt zu haben. Ich verspreche Ihnen, ich werde IHREN Apfelbaum im Hirschberggarten weiter pflegen, zur Erinnerung an eine herausragende Persönlichkeit im Schwaighof. DANKE Schwester Erna Alt und jung saß gemeinsam am Tisch und die Verständigung untereinander kam gut voran. Sodann wurden die Tische abgeräumt und 6 vorbereitet für das gemeinsame Basteln. Die Firmlinge waren bereits im Vorfeld fleißig gewesen und hatten Eier ausgeblasen, Zweige besorgt, Bindfäden und Zahnstocher mitgebracht. Die Mitarbeiter der Sozialen Betreuung, Julia Dömling, Bernd Löffel, und Marinus Köstler hatten Transparentpapier und Tapetenkleister hergerichtet. Ausgerüstet mit diesen Materialien begannen nun die Firmlinge mit den Bewohnern, Papier zu reißen und mit den bunten Fetzen die Eier zu bekleben. Hierbei war es wichtig sich auszutauschen, zum Beispiel auch welche Farben zusammenpassen und wie man diese platziert... Auch ein junger Gast, die Enkeltochter von Frau Erler hatte sich ein Ei geschnappt und gestaltete dies fleißig für ihre Mama. Die fertigen Eier wurden nach und nach mit einem Aufhänger in Form von Zahnstocher und Faden versehen und sogleich an die Zweige des Osterstraußes gehängt. Am Ende der Veranstaltung war ein bunter und stattlicher Osterstrauß zu sehen, der bis zum heutigen Tag im Café „Kristall“ „besichtigt“ werden kann. Wir bedanken uns recht herzlich bei den Beiden „Firmmüttern“ Hildegard Sanberger und Elisabeth Lipa, sowie bei den Firmlingen Yannick Meier, Benedikt Schmidtchen, Maximilian Lipa, Franziska Wagner, Alex Pfluger und Julia Pfluger für den schönen Nachmittag. Bernd Löffel 7 Schwaighof-Rätsel 1. Beitrag von Pfarrer Weber, wie nennt man das Bild mit Maria und Jesus? a) b) c) □ □ □ Gemälde Skulptur Pieta 2. Wer agierte beim Helferkreisfasching als Tänzergruppe? a) b) c) □ □ □ Prinzenregarde Frau Wegele, Rikarda und Frau Jahnl Herr Löffel, Julia und Frau Ott 3. Wie heißt unser neuer Mitarbeiter (Ergotherapeut)? a) b) c) □ □ □ Schlenk Riedel Fischbuch 4. Bei welchem Anlass war z. B. Dosenwerfen und Eisstockschießen? a) b) c) □ □ □ Winterzauber Silvester Weihnachten 5. Wie heißt die Klavierspielerin bzw. Enkelin von Herrn Löffel? a) b) c) □ □ □ Louisa Madeleine Birgit 6. Was gibt es an Aschermittwoch traditionell? a) b) c) □ □ □ Knödel-Essen Nude-Essen Fisch-Essen Viel Spaß beim Rätseln!! Lösungen: 1 c, 2 a, 3 b, 4 a, 5 b 6 c 8 E.Rusp 9 Brauchtum zum Palmsonntag Altenpflegeschüler in der Sozialen Betreuung Der Palmsonntag ist der 6. und letzte Sonntag der Fastenzeit und der Sonntag vor Ostern. Nur noch eine Woche, bis die Fastenzeit vorüber ist. Am Palmsonntag wird des festlichen Einzugs Jesu Christi in Jerusalem gedacht. Zum Zeichen seines Königtums jubelte das Volk ihm zu und streute Palmzweige aus. Die gebundenen Palmzweige werden dann am Palmsonntag geweiht. Diese geweihten Sträuße sollen nach dem alten christlichen Glauben vor Unwetter und Blitz schützen. Auf jeden Fall erinnern die Zweige an die Palmsonntagsfeier und somit an den christlichen Glauben. Palmbuschen binden: Nun gibt es hierzulande keine Palmen .Deswegen werden in unseren Breitengraden Alternativen für die Palmbuschen, oder auch Palmbesen, verwendet. Man bedient sich anderer grüner Zweige, wie zum Beispiel Buchsbaum, Wacholder oder Weidenkätzchen. Für ein kleines Sträußchen, um Kreuz oder Heiligenbild zu schmücken, genügen ein paar dezente Zweige, die mit Band an den Stielen fest zusammengebunden werden. Aber es gibt auch üppig dekorierte Gebinde, bei denen Ostereier, farbige Bänder oder gar Äpfel mit eingebunden werden. Der 10. März war ein besonderer Tag in der Sozialen Betreuung des Schwaighofs. Es waren am Morgen gleich vier Altenpflegeschülerinnen vor Ort: Beata Panyik, Justine Lobach, Irmi Kapfhammer und Malgorzate Spruch hatten sich im Gmunder Raum eingefunden. Nach einer kurzen Begrüßung durch die Mitarbeiter des Teams SBB (Soziale Betreuung und Beschäftigung) machten sich alle Beteiligten ans Werk. Um sich vor einem ereignisreichen Tag mit vielen neuen Eindrücken zu sammeln und zu fokussieren, lud Bernd Löffel zunächst alle Beteiligten zu einer kurzen Meditation in die Simeon – Kapelle ein. Danach teilten sich die Schülerinnen auf. Irmi Kapfhammer und Justine Lobach nahmen teil an der Sturzvorbeugegruppe I (09.00 – 10.00 Uhr. Währenddessen lernten Malgorzate Spruch und Beata Panyik bei Bernd Löffel und Daniel Fischbuch die „Zehn – Minuten – Aktivierung“ kennen. Herr Löffel erklärte die Ziele und Maßnahmen, dieser biografie – orientierten Aktivität und machte die Schülerinnen mit dem Material vertraut. Es wurde praktisch geübt und dann ging es auf die Wohnpflegegruppe zum Praxistest. Hier hatten die Schülerinnen auch gleich Gelegenheit sich mit einzubringen. Es hatte wohl allen Beteiligten und vor allem auch den Bewohnern Spaß gemacht. Zeitgleich wurden Irmi Kapfhammer und Justine Lobach von Julia Dömling und Marinus Köstler in 10 im Flug und schon stand die nächste Veranstaltung auf dem Plan: Der Helferkreis hatte zum Nachmittagskaffee mit Musik und Geschichten „Wia aus dem richtigen Leben“ geladen. Hier galt es die Ehrenamtlichen beim Abholen und Begleiten der Bewohner zu unterstützen. Es wurde ein unterhaltsamer Nachmittag, mit Musik, die zum Tanzen einlud und Geschichten, vorgelesen von Sonja Negele, die zum Schmunzeln und auch zum Nachdenken animierten. Am Ende des Nachmittags hatten die vier Schülerinnen einem umfangreichen Einblick in die Arbeit des Teams der SBB bekommen. Bernd Löffel die Durchführung der Sturzvorbeugegruppe mit einbezogen. Es war für die Schülerinnen sehr interessant die Bewohner einmal in dieser Situation zu erleben. Auf dem Programm standen Balanceübungen, sowie der Aufbau der Muskelkraft. Danach wurden die Gruppen ausgetauscht. Nun lernten Beata Panyik und Malgorzate Spruch die Sturzvorbeuge kennen, während Justine Lobach und Irmi Kapfhammer zur „Zehn – Minuten – Aktivität“ wechselten. Im Anschluss daran erläuterten die Mitarbeiter des SBB-Teams ihre Organisationsstruktur, die Dokumentation, sowie die Wochenpläne, und weiteres mehr. Die Zeit verging wie 11 Liebe Bewohner und Angehörige des Schwaighofs Am 03.März fand wieder eine Fortbildung zum Thema Lagerungen in statt. Mit viel Interesse verfolgten 6 Teilnehmer aus der Pflege die praktischen Übungen am Bett. Fortbildung 10 – Minuten – Aktivierung Küchenpräsentation über Wintergemüse im Bett bewegt zu werden ersetzt oft den längsten Vortrag. Auch war es für einige Teilnehmer interessant zu spüren dass ein kleines Handtuch reicht um die Fersen frei zu lagern, und dass nicht immer das dicke Kissen unter den Beinen angenehm ist. Im Juli findet die gleiche Fortbildung noch einmal statt. Wir freuen uns wieder auf motivierte Teilnehmer. Maria Bernecker Palliative Care Pflegefachkraft Die Fortbildung wurde von Jenny Debny und mir durchgeführt. Frau Debny ist im zweiten Stock in der Pflege als Ergotherapeutin eingesetzt. Sie gab ihr Wissen aus ihrem Bobathkurs weiter. So erfuhren die Teilnehmer unter anderem eine sehr gute Technik zur Spitzfußprophylaxe. Von mir erfuhren die Teilnehmer Methoden aus der Kinästhetik, der Mikrolagerung und Lagerungen zur Atemerleichterung. Die Teilnehmer teilten sich in zwei Gruppen auf. Voller Motivation ließen sie sich auch darauf ein sich von ihren Kolleginnen und Kollegen mal selber im Bett lagern zu lassen. Gerade die praktische Ausübung ist bei dieser Fortbildung sehr wichtig. Selber zu spüren wie es sich anfühlt 12 Am Mittwoch, dem 4. März fand um 13.30 Uhr eine Fortbildung zum Thema 10-Minuten-Aktivierung im Wiesseer Zimmer statt. Diese Aktivierung, zum Großteil basierend auf biografischem Alltagsmaterial eignet sich sehr gut zu kurzen Aktivierungseinheiten. Immer wieder fällt unserem Chefkoch Herr Krotzer etwas ein was unsere Bewohner interessieren könnte. So dieses Mal Wintergemüse. Mit Bildbeiträgen und Worten wurde uns sämtliches Gemüse nah gebracht. Auch über die Haltbarkeit, die Verarbeitung sowie die Nährstoffe wie Kohlenhydrate, Eiweiß und Mineralstoffe. Also sehr gesund. Ohne sich lange darauf vorbereiten zu müssen, nimmt man sich die „Garage“, (Schachtel) mit Material und setzt sich zu den Bewohnern. Nach dem Auspacken des Materials ist man meist schnell im Gespräch miteinander. Nach einer kurzen Einführung tauschte sich Bernd Löffel mit den Teilnehmern Asuman Edes, Daniel Fischbuch, Angela Nimiz, Markus Köstler und Attila Nyari über die mögliche Durchführung auf den Wohnpflegegruppen aus. Es wurde mit verschiedenen Materialien die Praxis geübt. Bernd Löffel Zum Schluss bekamen wir eine leckere Nachspeise. Bis zum nächsten Mal vielen Dank Herr Krotzer! E. Rusp 13 Unser Klaviernachmittag Besser wia a jeda Hund! Ostereier Jedes Jahr am Osterfest da beneid´ ich alter Sünder heimlich alle kleinen Kinder um das große Abenteuer der versteckten Ostereier Gab es schön´res auf der Welt Als zu wissen, dass verborgen Irgendwo am Ostermorgen zwischen Haus und Frühlingsgarten süße Schätze unser harrten…? „Jeden Monat wieder… ertönen durchs ganze Haus die Klänge des Klaviernachmittages und versetzen die Bewohner des Schwaighofes in eine „Wiener Kaffeehausatmosphäre“. Dafür sorgt regelmäßig unsere engagierte Klavierspielerin Yuriko Eberl, die schwungvoll in die Tasten greift und so musikalisch zu einer ausgelassenen Stimmung beiträgt. Dadurch angeregt lassen sich die Bewohner nicht aufhalten, ein kleines Tänzchen zu wagen und zu den zahlreich gespielten Gassenhauern zu Schunkeln. Diesmal fand zusätzlich eine kleine Ehrung für die Gewinner des Winterzauber Festes beim Eisstockschießen statt: Es wurden Urkunden für den erstplatzierten Herr Hahn (Hirschberg), die zweit platzierte Frau Cloos (Roßstein), sowie den ehrenwerten dritten Platz für Frau Demmel (Roßstein) unter tosendem Applaus verliehen. Vielen Dank an alle fleißigen Beteiligten die zum Gelingen beigetragen haben. J. Dömling 14 Jetz´ schleich´ Di bloß vo unserm Grund; I sag´ s Dir liaba glei – Bin praktisch besser ois wia a jeda Hund Und zwick Di in Dein´ Hintern nei! Text und Foto Bernd Löffel Kaum noch einmal irgendwann Hab ich in spätren Stunden So viel reines Glück empfunden Wie mein Herz es einst verbuchte damals, als ich Eier suchte. Henry Grocholl Zugesandt von Frau Monika Kreutzer Wir sagen herzlichen Dank! 15 Unser Pflegepersonal die Bewohner sind froh, dass ihnen jemand zuhört. Ist bemüht der individuellen Pflege und der Wünsche der Bewohner gerecht zu werden. Dabei sind sie stets gefordert, denn sie wollen den Senioren die gebührende Hilfestellung zukommen lassen. Doch wie immer im Leben kann man es nicht jedem recht machen und es gibt Unstimmigkeiten von beiden Seiten, doch ein Gespräch führt meist zum Erfolg. Doch so einfach ist das nicht, z. B. Früh morgens, waschen, anziehen etc. und zum Frühstück fertig machen. Oder jemand brach Hilfe beim Essen, schüttet oder spuckt etwas aus. Dann wiederum läutet eine Zimmerglocke und ein Bewohner muss zur Toilette. Ein anderer Senior muss verbunden werden. Zum anderen steht ein Hausbesuch vom Arzt an. Tabletten müssen verteilt werden. Der ein oder andere Bewohner will was erzählen. Außerdem das schwere Heben vom Bett in den Rollstuhl und zurück. Die Dokumentation eines jeden Bewohners erfordert viel Zeit. Das alles macht den Beruf aus, man kann gar nicht alles aufzählen. Dazu kommt noch Krankheit, Urlaub und sonstige Ausfälle. E. Rusp Geburtstage im April 01.04. 04.04. 09.04. 15.04. 21.04. 22.04. 26.04. 26.04. 28.04. 29.04. Herr Klotz Heinz Frau Annette Degenkolb Frau Maria Huber Frau Maria Beilhack Frau Brita Mailänder Herr Erich Steiner Frau Helga Noll-Sedlmeier Frau Rita Niederlechner Frau Margarete Breitmoser Herrn Fritz Reuss 04.05. Herr Joseph Schwertl 80 Jahre 90 Jahre 81 Jahre 87 Jahre 59 Jahre 77 Jahre 73 Jahre 84 Jahre 91 Jahre 94 Jahre Fockenstein Riederstein Riederstein Roßstein Riederstein Hirschberg Hirschberg Fockenstein Riederstein Riederstein 86 Jahre Neureuth Mitarbeiter Er ist‘s Frühling läßt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte; süße, wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land. Veilchen träumen schon, wollen balde kommen. Horch, von fern ein leiser Harfenton! Frühling, ja du bist‘s! Dich hab ich vernommen! Sicher ist es der Beruf des Pflegepersonals und sie werden dafür bezahlt, aber ohne Herzensbildung, viel Verständnis und Kraft wäre es nicht zu machen. 01.04. Frau Karin Kurio 04.04. Frau Daniela Sareiter 07.04. Frau Elke Rittmann 09.04. Frau Bärbel Syring 20.04. Herr Joachim Döll 26.04. Frau Helga Abdelkhalek 30.04. Frau Elke Winterle 30.04. Frau Anna Estner Riederstein Roßstein Fockenstein Neureuth Küche Fockenstein + Wallberg + Neureuth Roßstein Fockenstein Wir begrüßen Bewohner Frau Summer Josefa Frau Kopp-Britz Angela Frau Wettig Adele Fockenstein Neureuth Fockenstein Wir verabschieden Im Pflegealltag gibt es viel Abwechslung für die Senioren, jedoch sind auch einige darunter die man zu nichts motivieren kann und da ist das Pflegepersonal gefordert und 16 Bewohner Frau Weber Elke Hirschberg Mitarbeiter Frau Erna Peege Hirschberg Eduard Mörike Frau Lechner Magdalena Wir trauern um Fockenstein 17 Termine im April Wann? Mi. 01. April Fr. 03. April Karfreitag Was? Mosaiklesung II Sprechstunde Bewohner Beirat Singkreis Herr Sommer Café „Kristall“ geöffnet Wo? Seenische Neureuth Wiesseer Zimmer Rottach-Egern-Halle Café „Kristall“ Bingo Café „Kristall“ Ökumenischer Osterbesuch Oarscheib´n Café „Kristall “ geöffnet Cafe` “Kristall“ geöffnet Café „Kristall“ Café „Kristall“ Siehe Aushang Rottach - Egern - Halle Café „Kristall“ Café „Kristall“ Simeon Kapelle Rottach-Egern-Halle Café „Kristall“ Café „Kristall“ Café „Kristall“ Seenische Riederstein Rottach-Egern-Halle Siehe Aushang 15.15 Uhr 16.00 Uhr 10.00 Uhr 14.00 Uhr 14. 00 Uhr 15.15 Uhr 15.00 Uhr 16.30 Uhr 16.00 Uhr Katholische Messe Singkreis Herr Sommer Bingo Café „Kristall“ geöffnet Café „Kristall“ geöffnet Mosaiklesung I Kegeln mit Gisela u. Barbara Helferkreisausflug zur Krug Alm Küchenpräsentation Singkreis mit Herr Sommer Bingo Café „Kristall“ geöffnet Café „Kristall“ geöffnet Kegeln mit Gisela u. Barbara Klaviernachmittag Katholische Messe Singkreis mit Herr Sommer 10.00 Uhr 14.00 Uhr 14.00 Uhr 15.15 Uhr 16.30 Uhr 16.00 Uhr Bingo Café „Kristall“ geöffnet Cafe´ Kristall” geöffnet Kegeln mit Gisela u. Barbara Ev. Gottesdienst Singkreis mit Herr Sommer Café „Kristall“ Café „Kristall“ Café „Kristall“ Rottach-Egern-Halle Simeon Kapelle Rottach-Egern-Halle 10.00 Uhr 10.30 Uhr 16.00 Uhr 14.00 Uhr Sa. 04. April 10.00 Uhr Karsamstag 14.00 Uhr So. 05. April Ostersonntag 10.00 Uhr 14.00 Uhr Mo. 06. April 14.00 Uhr Ostermontag Die. 07.April 16.30 Uhr Mi. 08. April 16.00 Uhr Sa. 11.April 10.00 Uhr 14.00 Uhr So. 12. April 14.00 Uhr Mo. 13. April 10.00Uhr 15.15. Uhr Die. 14. April Mi. 15. April Sa. 18. April So. 19. April Mo. 20. April Die. 21. April Mi. 22. April Sa. 25. April So. 26. April Mo. 27. April Die. 28. April Mi. 29. April 18 Rottach-Egern-Halle Rottach-Egern-Halle Café „Kristall“ Café „Kristall“ Café „Kristall“ Rottach-Egern-Halle Café „Kristall“ Simeon Kapelle Rottach-Egern-Halle April 1. - 2. kalt 3. - 5. sehr schön und warm 6. - 7. es regnet, Wind und teilweise Platzregen 8. - 11. es ist wieder schön warm 12. es folgen Regengüsse und Gewitter 13. - 14. schöne Tage 15. - 21. es gibt Regenfälle mit Gewitter 22. - 23. es herrscht rauhe Luft 24. - 25. sehr kalt und starker Wind 26. - 29. es ist sehr rauh und kalt, dabei auch trübe 29. - 30. Regengüsse Impressum: Monatszeitschrift Jahrgang 24, Nr. 4, April 2015 Herausgeber: Seniorenzentrum „Der Schwaighof GmbH“ Schwaighofstr. 83, 83684 Tegernsee Tel. 08022/668-0 Fax 08022/668209 e-mail: [email protected] Verantwortlich: Jürgen Pohl Redaktion: Bernd Löffel, Julia Dömling, Eva Rusp, Daniel Fischbuch Titelbild: Frau Julia Dömling Produktion: K. Wirth, Tegernsee Das Redaktionsteam behält sich vor, eingesandte Beiträge auf ihre sachliche Richtigkeit hin zu überprüfen und ggf. sinngemäß zu kürzen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 15. April 2015 Persönliche Angaben wie Geburtstage erscheinen automatisch, sofern dies nicht ausdrücklich abgelehnt wurde. 19 Mitarbeiter für den Schwaighof gesucht! Wir wünschen uns aufgeschlossene, kompetente Mitarbeiter/innen in der Pflegeplanung und Ausführung, mit der Bereitschaft als Primary Nurse umfassende Pflegeverantwortung für fest zugeordnete Bewohner/innen zu übernehmen. Teamfähigkeit, Basiswissen in der fördernden Pflege dementer Menschen und Engagement für eine moderne, zukunftsweisende Seniorenbetreuung runden Ihr Profil ab. Die Vergütung erfolgt nach TvöD. Ihre fachliche Entwicklung wird durch ein attraktives Fortbildungsprogramm gefördert. Für Fragen steht Ihnen die Pflegedienstleitung Frau Bettina Hartmann, Telefon 08022 668-259, gerne zur Verfügung. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, senden Sie uns bitte Ihre aussagefähige Bewerbung zu. Wir freuen uns auf Sie! Seniorenzentrum Der Schwaighof PDL Bettina Hartmann Schwaighofstraße 83 83684 Tegernsee mail: [email protected]
© Copyright 2024