I. Quartal 2015 Kreisverband Uckermark Ost e. V. MITGLIEDER-BRIEF Editorial Premierenerfolg: großes Tanzgruppenfest Liebe Leserinnen und Leser, sehr geehrte Mitglieder und Förderer des Deutschen Roten Kreuzes, Detlef Viert, Vorstand heute möchten wir Ihnen einen kleinen Rückblick über die Mitglieds-, Spenden- und Beitragsentwicklung der vergangenen Jahre präsentieren und sie darüber informieren, wofür diese Gelder im Jahr 2014 in unserem Kreisverband verwendet wurden. Außerdem erfahren Sie in diesem Mitgliederbrief, wie vielfältig das Leben im Kreisverband ist. Lesen Sie zum Beispiel von der Zeitreise, auf die sich die Bewohner des Seniorenwohn- und Pflegezentrums „Kastanienallee“ begaben. Ich wünsche Ihnen einen guten Start in den Frühling. Bleiben Sie dem Roten Kreuz treu, Detlef Viert Schwungvoll: Die Tanzgruppen präsentierten neue und alte Choreografien O b Walzer, Cha-Cha-Cha, Charleston, Rock ‘n‘ Roll oder Marschmusik – beim DRK-Tanzfest am 13. November 2014 blieb niemand lang auf seinem Platz sitzen. Erstmals veranstaltete der Kreisverband ein Tanzfest und die Premiere war ein großer Erfolg. Über 70 Teilnehmer schwangen im Saal des Seniorenwohnund Pflegezentrums „Kastanienallee“ das Tanzbein. Mit hohem Aufwand und viel persönlichem Engagement hat das Organisationsteam um Kursleiterin Angelika Ory die Veranstaltung organisiert und Tanzgruppen eingeladen. Nicht nur die Tanzgruppen des DRK-Kreisverbands, die 2014 schon ihr 20-jähriges Bestehen feierten, stellten ihr Rhythmusgefühl unter Beweis. Auch Gäste einer Tanzgruppe des PCK-Seniorenvereins feierten mit. Als Dankeschön für diese Einladung eröffneten sie den Nachmittag mit einem gesungenen Gruß. Danach ging es dann in Gruppen, nach Alter zusammengestellt, auf die Tanzfläche. Alle hatten großen Spaß und freuten sich, ganz nebenbei etwas für die eigene Fitness und Gesundheit zu tun. Die Tanzgruppen präsentierten einige neue Tänze – aber auch solche, die schon längere Zeit zum Repertoire der Tänzer gehören. Tanzen macht hungrig, deshalb gab es natürlich zwischendurch auch etwas zur Stärkung. Kaffee, selbstgebackener Kuchen und ein Gläschen Sekt mundeten den Teilnehmern und brachten neue Kondition für die nächsten Tanzrunden. Schnell waren sich die Teilnehmer einig, ein solches Fest soll 2015 wiederholt werden. Die Terminplanungen laufen bereits. Tanzvergnügen: Mit Schirm, Charme und Melone Seite 1 Reise in die Vergangenheit Zeitreise: Die Ausstellungsstücke aus DDR-Zeiten wecken Erinnerungen A n drei Tagen im Februar begaben sich die Bewohner unseres Seniorenwohn- und Pflegezentrums „Kastanienallee“ auf eine Reise in die Vergangenheit. Ergotherapeutin Mandy Paselk ließ ihre Idee Wirklichkeit werden, ein Stück des Lebensalltags in der ehemaligen DDR aufleben zu lassen. So sollten die Senioren die Möglichkeit haben, Erinnerungen wachzurufen und über alte Zeiten ins Gespräch zu kommen. Schon Monate zuvor wurden Bewohner, deren Angehörige und das Personal aufgerufen, Erinnerungsstücke aus DDR-Zeiten für die Zeitreise zur Verfügung zu stellen. Beim Anblick der vielen mitgebrachten Sachen waren die Mitarbeiter sofort neugierig auf die Reaktion der Bewohner. Zusätzlich waren Bewohner und Mitarbeiter befragt worden, an welche Speisen sie sich besonders erinnern und welche Filme sie mit der Zeit vor der Wende in Verbindung bringen. Am 3. Februar war es dann soweit und die Zeitreise begann. Anhand der Befragungsergebnisse erstellte das Personal einen besonderen Menüplan: Die Mitarbeiter servierten typische Gerichte wie Topfwurst mit Sauerkraut, Weißkohleintopf und Milchreis zur Mittagszeit. Die vertrauten Gerüche und Speisen weckten Erinne- rungen. „Diese Gerichte habe ich damals auch alle gekocht“, sagte eine Bewohnerin. Die Erinnerungsstücke waren in einer Ausstellung zu sehen, die in Kategorien wie Küche, Bad, Wohnzimmer, Kinderzimmer, Bücher und Zeitschriften, Unterhaltung, Kleidung und Werkstatt unterteilt war. Hansa-Kekse, Schlagersüßtafeln und Hallorenkugeln, die bis heute ihren Platz in den Regalen der Supermärkte behaupten, wurden zur Verkostung bereitgestellt und komplettierten die Ausstellung. Für Mitarbeiter und Angehörige war es sehr beeindruckend, das Funkeln in den Augen der alten Menschen zu sehen, die auf etwas Liebvertrautes stießen. Sie erzählten sich davon, wie sie selbst – oder ihre Kinder – im Besitz einiger dargebotener Gegenstände waren. Mancher berichtete auch, welche Mühe er hatte, diese Dinge zu besorgen und welche Erlebnisse er damit bis heute in Verbindung bringt. Es war erstaunlich, wie kleine Gegenstände immer wieder für einige Minuten mit Erzählungen von schönen und manchmal auch schweren Erinnerungen sorgten. Wir danken allen, die an der Vorbereitung und Durchführung dieses Projekts beteiligt waren. Die Zeitreise wird sicher wiederholt. Lebensrettende Sofortmaßnahmen 8 UE Erste Hilfe-Training 9 UE Erste Hilfe 9 UE jeweils Samstag 8 bis 15 Uhr jeweils 8 bis 16 Uhr jeweils 8 bis 16 Uhr 28.03.2015 18.04.2015 02.05.2015 09.05.2015 06.06.2015 13.06.2015 27.06.2015 21.04.2015 27.04.2015 28.04.2015 05.05.2015 29.05.2015 22.06.2015 30.06.2015 14.04.2015 08.05.2015 23.06.2015 Ausbildungstermine DS Angermünde GS Schwedt DS Angermünde GS Schwedt GS Schwedt DS Angermünde GS Schwedt GS Schwedt DS Angermünde GS Schwedt GS Schwedt DS Angermünde DS Angermünde GS Schwedt Blutspendetermine 2015 GS Schwedt DS Angermünde GS Schwedt ! Anmeldung für die Ausbildungskurse DRK Zentrum Schwedt: DRK Dienststelle Angermünde: jeweils 15.30 bis 18.30 Uhr jeweils 15.30 bis 19 Uhr Geschäftsstelle Schwedt, Anmeldung: 16303 Schwedt, A.-Bebel-Straße 13 a, Tel.: 03332 2073-0 15.04.2015 24.06.2015 09.09.2015 18.11.2015 20.05.2015 29.07.2015 07.10.2015 16.12.2015 Dienststelle Angermünde, Anmeldung: 16278 Angermünde, Klosterstraße 43, Tel.: 03331 2739-12 Seite 2 Rückblick auf das Jahr 2014 Zum Jahresbeginn wollen wir Ihnen an dieser Stelle wieder mit einigen Zahlen und Fakten einen Einblick in die Entwicklung der ideellen Bereiche unseres Kreisverbands geben. Entwicklung Beiträge 30.000 € Trendwende: Die Summe der Mitgliedsbeiträge ist 2014 höher als im Vorjahr 25.000 € 20.000 € 15.000 € 10.000 € Staffelstabübergabe 5.000 € 0€ 2010 2011 2012 D ie Mitgliederzahlen der vergangenen Jahre waren aufgrund der demografischen Entwicklung insgesamt rückläufig. Im Zeitraum 2010 bis 2014 ging die Bevölkerung in unserem Kreisverbandsgebiet um 5 140 Einwohner beziehungsweise 8,4 Prozent zurück. Im gleichen Zeitraum verringerte sich die Mitgliederzahl unseres Kreisverbands um 232 Mitglieder. So ist es umso erfreulicher, dass die Zahl der ehrenamtlich Tätigen sich eindeutig stabilisiert hat. 149 Ehrenamtliche unterstützten auch in 2014 wieder den Kreisverband. Durch die im Jahr 2013 von der Kreisversammlung beschlossene moderate Anhebung der Fördermitgliedsbeiträge ist es gelungen, trotz des 2013 2014 weiteren Rückganges der Mitgliederzahl eine höhere Beitragssumme zu erzielen. Somit konnte der negative Trend aufgehalten werden und die ideellen Bereiche des Kreisverbands wieder gestärkt werden. Bei der Spendenentwicklung ist seit dem Jahr 2010 insgesamt ein leichter Rückgang zu beobachten. Ausgenommen ist das Geschäftsjahr 2013, in dem der Kreisverband eine größere Einzelspende erhielt. In der Statistik werden ausschließlich solche Spenden berücksichtigt, die dem Kreisverband direkt für seine Arbeit zur Verfügung stehen. Außerdem gab es im vergangenen Jahr keine Spendensammlung für Naturkatastrophen. Entwicklung Spenden Spenden: Über fünf Jahre betrachtet, ist die Spendenentwicklung leicht rückläufig 80.000 € 70.000 € 60.000 € 50.000 € 40.000 € 30.000 € 20.000 € 10.000 € 0€ 2010 2011 2012 2013 Neue Ombudsfrau: Brigitte Ahlgrim (l.) übernimmt das Amt von Ingeburg Scholz 2014 Wofür die Mitgliedsbeiträge und Spenden im Jahr 2014 verwendet wurden, zeigen wir Ihnen in der folgenden Aufstellung. 1. Verwendung der Mitgliedsbeiträge • Brandenburger Rotkreuzmagazin (Mitgliederbrief) .................................................................................31 % • Mitgliederverwaltung und -betreuung, Kreisversammlung.................................................................. 29 % • Mitgliederjubiläen und -auszeichnungen....................................................................................................... 6 % • weitere satzungsmäßige Zwecke wie Katastrophenschutz, Wasserwacht, Jugendarbeit ......... 34 % 2. Verwendung der Spenden • Seniorenbegegnungsstätten Schwedt und Angermünde ..................................................................... 54 % • Kleiderkammern Schwedt und Angermünde..............................................................................................21 % • Jugendrotkreuz, ehrenamtliche Helfer ............................................................................................................ 8 % • Schuldnerberatung ................................................................................................................................................. 6 % • Anschaffung Einrichtungs- und Ausrüstungsgegenstände im Pflegeheim .....................................11 % S eit dem 15. Februar 2012 war Ingeburg Scholz als Ombudsfrau für das DRK Seniorenwohn- und Pflegezentrum „Kastanienallee“ tätig. Aus gesundheitlichen Gründen muss Frau Scholz dieses Amt nun aufgeben. Der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Schwedt, Lutz Herrmann, verabschiedete sie feierlich am 7. Januar. Gleichzeitig wurde Brigitte Ahlgrim als neue Ombudsfrau berufen. Die Tätigkeit einer Ombudsperson basiert auf den Neuregelungen der heimrechtlichen Vorschriften im Brandenburgischen Pflege- und Betreuungswohngesetz aus dem Jahr 2009. Ziel der Regelung ist es, die Mitwirkung in Fragen des gemeinschaftlichen Lebens durch einen Bewohnerschaftsrat sicherzustellen. In unserer Einrichtung nimmt der Bewohnerschaftsrat sein Mitwirkungsrecht zum Beispiel in Fragen der Verpflegung, der Alltags- und Freizeitgestaltung sowie der Änderungen von Entgelten sehr ernst und arbeitet aktiv mit der Einrichtungsleitung zusammen. Das Bindeglied zur Stadt oder zum Stadtteil ist die Ombudsperson. Sie fördert die Beteiligung der Bewohner am gesellschaftlichen Leben außerhalb der Einrichtung und unterstützt den Bewohnerschaftsrat bei der Wahrnehmung seiner Aufgaben. Wir wünschen Frau Ahlgrimm bei ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit viel Erfolg. Impressum DRK-Kreisverband Uckermark Ost e. V. August-Bebel-Straße 13a 16303 Schwedt/Oder Tel.: 03332 2073-0; Fax: 03332 2073-21 E-Mail: [email protected] Internet: www.drk-um-ost.de Verantwortlich i.S.d.P.: Detlef Viert Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 02.05.2015 Fotos: DRK-KV Uckermark Ost e. V. Die Verwendung der Spenden erfolgte immer entsprechend der Zweckbestimmung des Spenders. Seite 3 Unsere Standorte: Anschrift: DRK-Kreisverband Uckermark Ost e. V. August-Bebel-Straße 13a 16303 Schwedt/Oder Tel.: 03332 2073-0 Fax: 03332 2073-21 [email protected] Wichtige Adressen und Telefonnummern unseres Kreisverbands: Kontakt- und Begegnungsstätte Angermünde Klosterstraße 43 16278 Angermünde Dienststellenleiterin: Evelyn Hoffmeister Tel.: 03331 2739-12 Fax: 03331 2739-21 DienststelleAngermuende@ drk-um-ost.de Seniorenwohn- und Pflegezentrum Kastanienallee Einrichtungsleiterin: Jacqueline Klemm Biesenbrower Straße 9 16303 Schwedt/Oder Tel.: 03332 439-0 Fax: 03332 439-439 [email protected] Krankenfahrten und Behindertenfahrdienst Fahrdienstleiter: Burkhard Ludwig [email protected] Standort: Auguststraße 24b 16303 Schwedt/Oder Tel.:03332 835075 oder 0173 2086450 Fax:03332 835077 Standort: Klosterstraße 43 16278 Angermünde Tel.:03331 27390 Ambulanter Pflegedienst August-Bebel-Straße 13a 16303 Schwedt/Oder Pflegedienstleiterin: Annegret Steinweg Tel.:03332 524652 oder 0173 2341605 Fax: 03332 207321 [email protected] Kontakt- und Beratungsstelle für Demenzkranke und ihre Angehörigen Biesenbrower Straße 9 16303 Schwedt/Oder Beratungsstellenleiterin: Katrin Rieger Tel.: 03332 439-119 oder 03332 439-0 [email protected] Angebote von A – Z ALLGEMEINE SOZIALE BERATUNG AMBULANTER PFLEGEDIENST • Häusliche Krankenpflege (SGB V) • Pflege nach dem Pflegeversicherungsgesetz (SGB XI) • Verhinderungs-/Urlaubspflege Zusätzliche Betreuungsleistungen • Pflegeberatung • Pflegebesuche nach SGB XI § 37a BETREUTES WOHNEN ERSTE-HILFE-AUSBILDUNG • Lebensrettende Sofortmaßnahmen • Ersthelferausbildung, Bevölkerung/Betriebe • Erste-Hilfe-Training • Erste Hilfe am Kind • Sanitätsausbildung DEMENZBERATUNGSSTELLE • Helferkreis nach SGB XI § 45c • Angehörigenschulung • Selbsthilfegruppe pflegender Angehöriger DUALE AUSBILDUNG • Altenpfleger/-in KATASTROPHENSCHUTZ KLEIDERKAMMERN FAHRDIENST • Behindertenfahrdienst • Taxi-Mietwagen • Krankenfahrten • Schülertransport • Wunschfahrten BLUTSPENDE BUNDESFREIWILLIGENDIENST JUGENDROTKREUZ • Offene Gruppen • Schulsanitätsdienst FAMILIENARBEIT • Integrationshelfertätigkeit an Schulen • Mutter-Kind-Kuren SCHULDNERBERATUNG • Verbraucherinsolvenzberatung SENIORENARBEIT • Seniorenbegegnungsstätten • Seniorengymnastik • Seniorentanz • Singegruppe • Radwandergruppe HAUSNOTRUF STATIONÄRE PFLEGE • Vollstationäre Pflege • Kurzzeitpflege • Verhinderungs-/Urlaubspflege • Offene Angebote INTERNATIONALE HILFEN SUCHDIENST FREIWILLIGES SOZIALES JAHR GESCHICHTE DES DRK WASSERWACHT Seite 4
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