Lesen Sie mehr

FORE
Maerz 2015
Inhalt
Auch in Zukunft top:
Swiss PGA führt 2015
European Educational
Learning System (EELS) ein
Von der Swiss PGA ausgebildete und anerkannte Golflehrer geniessen
weltweit hohes Ansehen. Das Aus- und Weiterbildungssystem des schweizerischen Dachverbandes gilt als eines der besten überhaupt; die Vereinigung der Europäischen PGAs bringt es mit «Gold-Status» auf den Punkt.
Trotzdem wird sich einiges ändern. Um eine europaweite Angleichung
der Ausbildungsstandards zu erreichen, haben die PGAs of Europe ein
European Educational Learning System (EELS) erarbeitet, das seit diesem
Jahr auch in der Schweiz umgesetzt wird.
Qualifikationen gegenseitig anerkennen
Mit dem European Education Level System
(EELS) will die Vereinigung der europäischen
PGAs eine Qualitätssicherung bei der Ausbildung und damit auch beim Golfunterricht
durch PGA-Professionals sicherstellen. SwissPGA-Vorstandsmitglied Andrea Mantoan
(Bild), zuständig für den Kontakt zu den
europäischen Partnerorganisationen, hat sich
mit dem Thema eingehend befasst. Er erklärt
die Vorteile des neuen Systems: «Hauptziel
des EELS ist es, eine Reihe unverzichtbarer
Berufsstandards – sprich Kompetenzen,
Fähigkeiten und Kenntnisse – zu definieren,
welche für Golf-Professionals europaweit
gelten sollen.»
Ein einheitliches europäisches Aus- und
Weiterbildungssystem für Golf-Professionals
fördere die Anerkennung von Kompetenzen
und Qualifikationen im Ausland und ermögliche ein transparenteres und flexibleres
Bildungssystem mit klaren Lern- und Karrierepfaden. Durch die europaweite Anerkennung der Diplome erhöhe sich die Mobilität
der Golf-Professionals, sprich für Golfer
mit europäischem PGA-Zertifikat wird die
Stellensuche im Ausland künftig einfacher.
Auch die Arbeitgeber in der Golfbranche
profitierten von den einheitlichen Standards.
Ausbildungen nach dem EELS-Standard sind
ein Qualitätsmerkmal und werden laufend
den Bedürfnissen und Anforderungen des
Marktes angepasst. «Lebenslanges Lernen
soll im Golfbereich zu einer Selbstverständlichkeit werden. Damit geben wir in Europa
einen Qualitätsrahmen auf hohem Niveau
vor», so Mantoan.
Swiss PGA setzt EELS um
Mantoan ist überzeugt, dass die Umsetzung
des EELS-Lehrplans für die Schweiz kein
Problem darstellt. Man hat sich akribisch
auf diese Neuerung vorbereitet und baut
auf Bestehendes auf. Das Aus- und Weiterbildungssystem der Swiss PGA galt im
internationalen Vergleich bereits bisher als
vorbildlich, es ist an das universitäre System
angelehnt, qualitativ hochwertig und stabil.
Die Swiss PGA hat mit der EELS-Umsetzung
bereits begonnen; der Vorstand sieht EELS
als weiteren Schritt zur erneuten Verbesserung der Ausbildungsqualität.
Was aber bedeutet die Einführung des EELS
in der Praxis? Swiss-PGA-Präsident Bruno
Griss führt als Beispiel den Ablauf von
Aus- und Weiterbildungskursen für GolfProfessionals an, der neu nach einheitlichen
europäischen Vorgaben erfolgen muss.
«Sämtliche Instruktoren der Swiss PGA absolvieren deshalb einen Einführungskurs, in
dem diese europäischen Vorgaben vermittelt
werden», erklärt Griss.
Players Corner
Erste Profi-Siege von Benjamin Rusch…
Mit drei Birdies auf seinen drei Schlusslöchern der Open Dar Es Salam, gespielt
auf dem Red Course in Rabat (Marokko),
hat sich Neo-Profi Benjamin Rusch den
Titel beim 7. Saisonturnier der Pro Golf
Tour gesichert. Es war dies der erste Sieg
des 25-Jährigen seit seinem Wechsel zu
den Professionals. Der Thurgauer siegte
in beeindruckender Manier mit drei
Schlägen Vorsprung auf die nächsten
Verfolger. In der Order of Merit der Pro
Swiss PGA
|
CH-1066 Epalinges
Golf Tour 2015 rückte Rusch mit diesem
Sieg auf den zweiten Zwischenrang vor.
…und Melanie Mätzler
Auch bei den weiblichen Schweizer
Playing Professionals gab es Anfang
März einen Premierensieg zu vermelden:
Die 27-jährige Bad Ragazerin Melanie
Mätzler gewann das zur Suncoast Ladies
Series zählende Turnier im Deltona Club
(Florida/USA) im Stechen gegen die Chinesin Yueer Feng.
|
T +41 (0)41 500 17 17
|
In-Albon in Downunder Zweite
Knapp an ihrem zweiten
Profisieg vorbeigerauscht
ist dagegen Fabienne InAlbon. Die Zugerin belegte
bei der New South Wales Open im Oatlands Golf Club (Neuseeland) mit einem
Schlag Rückstand auf Holly Clyburn den
zweiten Platz. Mit ihrem Gesamtscore
von 10 unter Par für drei Runden war
«Fabsi» zufrieden, nur «leider sind die
Putts am Schlusstag nicht gefallen».
[email protected]
|
www.swisspga.ch