Firmengeschichte 1926 gründete Fritz Kunath in den leeren Gebäulichkeiten einer chemischen Fabrik in der unteren Telli ausserhalb des Stadtrandes von Aarau „Kunath’s Geflügelfarm und Futterfabrik“. 1937 liess KUNATH durch die Gebr. Bühler Uzwil die erste ausschliesslich für die Herstellung von Mischfutter konzipierte Fabrik der Schweiz bauen. Als erste Mischfutterfabrik verwendete KUNATH aus hygienischen Gründen ausschliesslich Papiersäcke. 1933 baute Hans Kunz eine kleine Futtermühle in der Ey bei Burgdorf, wo das erste Markenfutter EIANA hergestellt wurde. 1944/45 entstand die zweite Mühle mit Lagerhaus und Silo beim Bahnhof Burgdorf und das Markenfutter wurde in Kunz-Futter umbenannt. 1972 wurde am heutigen Standort in der Buchmatt in einem neu erstellten Kraftfutterwerk die Produktion aufgenommen. Die Erfolgsgeschichte von FORS begann im Jahre 1948: Damals brachten die Mühlen Meyerhans –1784 in Weinfelden als Gemeindemühle in Betrieb genommen, seit 1890 im Besitze der Familie Meyerhans - erstmals Mischfutter für Geflügel, Schweine und Rindvieh unter der Marke FORS in den Handel. Dies nach vorangegangenen Verhandlungen mit den Herren Fors, Futterproduzenten in Schweden und damalige Lizenzgeber. In der neuen Mischfutteranlage mit erster Würfelpresse wurde damals ein Jahresausstoss von 1750 to produziert. Im Jahre 1965 wurde ein für damalige Verhältnisse imposanter Bau, das neue Kraftfutterwerk in Weinfelden in Betrieb genommen. 1970 kam mit der Jules Grüninger AG in Rheineck ein weiterer Produktionsbetrieb zur Meyerhans-Gruppe. Fortan wurde FORS für das Rheintal und das Bündnerland sowie diverse Spezialitäten in Rheineck produziert. Der Ausbau des Standortes Rheineck zum reinen Lebensmittelbetrieb (Maismühle) verlangte 2005 die Verlagerung dieser Produktionskapazitäten nach Weinfelden. 1959 gründete Friedrich Kunath mit zwei anderen befreundeten ausländischen Mischfutterhersteller das EFT (European Feeding Team) mit dem Ziel eines regelmässigen Austausches von Know-how. Seit diesem Zeitpunkt profitiert die Firma von einem sehr wertvollen Wissens- und Erfahrungsaustausch. Der damit verbundene Know-how Vorteil konnte immer wieder zur Lancierung von Schweizer Neuheiten und zur Verbesserung der Produkte und damit der Tierleistungen ausgenutzt werden. Heute besteht das EFT aus 11 Mischfutterherstellern aus ebenso vielen Ländern. 1988 wurde mit einem Kooperationsvertrag das Kraftfutterwerk der KUNZ + CO AG beträchtlich ausgebaut, um die Produktion der KUNATH FUTTER AG in Burgdorf aufzunehmen, während die Produktion in Aarau stillgelegt wurde. 1990 fusionierten beide Firmen zur KUNZ KUNATH AG. 2002 übergab Thomas Zanotelli seine Kunden an Kunz Kunath AG. Auf den 1. Januar 2006 schlossen sich die Kunz Kunath AG und der Futtermittelbereich FORS der Meyerhans Hotz AG zur KUNZ KUNATH FORS AG mit Produktionsstandorten Burgdorf und Weinfelden zusammen. Am 1. Oktober 2010 wurde die Kunden der Firma Werner Lätt AG; Mühledorf übernommen. Das Mischfutterwerk wurde bis März 2012 am Standort Lohn weiterbetrieben. Anschliessend wurde die Produktion nach Burgdorf ausgelagert. Gleichzeitig konnte mit der Micarna ein Produktionsvertrag für Geflügelmastfutter abgeschlossen werden. Im Mai 2011 wurde nach 1 ½ jähriger Bauzeit ein komplett neues Mischfutterwerk in Weinfelden eröffnet. Die Produktionskapazität konnte dadurch verdoppelt werden. Per 1. Juli 2011 änderte die Firma ihren Namen zu Kunz Kunath AG. Neu werden die Produkte unter dem Markennamen FORS hergestellt und vertrieben. Gleichzeitig wurde ein neues Corporate Design geschaffen. Im August 2011 konnten die Losekunden der Firma Felix Jordi AG übernommen werden und mit der Firma ein Vertriebsvertrag für FORS-Futter abgeschlossen werden. Im April 2012 wurden die restlichen Kunden sowie die Produktion in Miete in Signau übernommen. Die Felix Jordi Profutter AG, eine 100 % Tochter der Kunz Kunath AG, stellt seit diesem Zeitpunkt strukturiertes Futter unter dem Namen Profutter her. Im März 2012 wurden nach 9-monatiger Bauzeit in Burgdorf eine neue Mischfutterlinie, eine zusätzliche Annahmelinie sowie eine dritte Verladelinie in Betrieb genommen. Zudem wurde eine komplett neue Steuerung eingerichtet. Mit diesen Investitionen konnte die Produktionskapazität um 50% erhöht werden. Am 1. September 2013 durften wir dem Schwingerkönig Matthias Sempach – anlässlich des ESAF – in der 52‘013 Zuschauer fassenden Arena in Burgdorf der Siegermunis FORS vo dr LUEG überreichen. In den vorangegangenen drei Jahren durften wir FORS vo dr LUEG vom Kalb bis zum ausgewachsenen 1100 Kilo schweren Muni begleiten. Noch nie fand ein Siegermuni so viel Aufmerksamkeit in den Medien wie FORS vo dr LUEG. Am 1. Januar 2015 wurden Mitarbeiter und Kunden der Firma O. Studer AG übernommen. Victor Studer hat beschlossen, das Futterwerk in Rorschach stillzulegen und sich aus der Mischfutterproduktion zurückzuziehen. Stand April 2015
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