des Berichtsheftes

Ordentlicher Jugendtag
Burghausen
25. April 2015
Tagungslokal Jugendtag 2015
Bürgerhaus der Stadt Burghausen
Marktler Str. 15a, 84489 Burghausen
Tel. +49 8677 / 97400
www.burghausen.de
Anreise mit dem Auto
A 94 / B 12 München - Altötting – Marktl/Ausfahrt Burghausen (ca. 100 km)
A 92 / A 94 / B 12 Passau - Burghausen (ca. 85 km)
B 20 Salzburg/Freilassing – Burghausen (ca. 50 km)
B 20 Straubing - Burghausen (ca. 100 km)
Anreise mit der Bahn
München - Mühldorf - Burghausen
Parkmöglichkeiten
Direkt am Bürgerhaus befinden sich zwei kostenlose Tiefgaragen
2
INHALTSVERZEICHNIS
___________________________________________
STIMMRECHTE zum Jugendtag
4
EINLADUNG zum Jugendtag (mit Tagesordnung)
5
BERICHTE
RESSORTLEITER II (Jugend)
7
MINIREFERENTIN
12
SCHULSPORTREFERENT
13
LEISTUNGSSPORTREFERENT
15
BREITENSPORTREFERENT
16
BEZIRK O B E R B A Y E R N
19
BEZIRK S C H W A B E N
21
BEZIRK M I T T E L F R A N K E N
23
BEZIRK O B E R F R A N K E N
25
BEZIRK U N T E R F R A N K E N
26
BEZIRK O B E R P F A L Z
28
ANTRÄGE
Antrag 1:
Änderung der Altersklasseneinteilung (Bezirk OBB)
3
33
Stimmenverteilung
____________________________________________
Die Stimmenverteilung richtet sich nach § 6 Abs. 6 und 7 der BBV-JO, der besagt:
Die jedem Bezirk zustehende Stimmenzahl wird durch die bis zum 31.12. eines jeden Jahres vom
DBB zu belastenden Jugend-Teilnehmerausweisen der Mitglieder des Bezirks einschließlich der Mini-Teilnehmerausweise ermittelt. Jeder Bezirk hat für jede angefangene zweihundert vom DBB zu
belastende Jugend-Teilnehmerausweise eine Stimme.
Bezirk
Oberbayern
Schwaben
Oberpfalz
Oberfranken
Mittelfranken
Unterfranken
Vereine
2015
2014 Diff.
101
101
0
36
36
0
17
17
0
39
36
3
27
29
-2
37
41
-4
257
260
-3
Jugend-TA
2015
2014 Diff.
6.603 6.112
491
1.910 1.842
68
647
610
37
1.991 1.845
146
1.697 1.574
123
1.276 1.336
-60
14.124 13.319
805
Stimmen
Delegierte
2015
2014 zum JuT 2015
Mind. 12
34
31
Mind. 4
10
10
Mind. 2
4
4
Mind. 4
10
10
Mind. 3
9
8
Mind. 3
7
7
Mind. 28
74
70
Für den Jugendtag gilt:
Jeder Delegierte kann bis zu drei Stimmen vertreten. Eine Übertragung von Stimmen auf Delegierte
anderer Bezirke ist nicht zulässig. Mitglieder des Jugendausschusses und des Präsidiums können
nicht Delegierte sein.
4
An
Bezirks-Jugendreferenten
BBV-Jugendausschuss
BBV-Verbandstrainer
Bezirksvorsitzende
BBV-Präsidium
------------------------------------
Ordentlicher BBV-Jugendtag 2015
Liebe Sportfreunde,
im Auftrag unseres Ressortleiters II (Jugend), Armin S p e r b e r , laden wir Sie hiermit zum ordentlichen
BBV-Jugendtag 2015 recht herzlich ein, der wie folgt stattfindet:
Termin:
Samstag, 25. April 2015
Beginn:
14.30 Uhr
Tagungsort:
Burghausen
Tagungslokal:
Bürgerhaus der Stadt Burghausen
Marktler Straße 15a, 84489 Burghausen
http://tourismus.burghausen.de/service/anreise-lage.html
Endgültige Tagesordnung:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Eröffnung und Begrüßung
Grußworte und Ehrungen
Feststellen der ordnungsgemäßen Einberufung und der Stimmenzahl
Aussprache zu den vorgelegten Berichten
Entlastung des Jugendausschusses
Beschlussfassung zu den Anträgen
Wahlen
Wahl des Tagungsortes für den Jugendbeirat 2016
Sonstiges
Abschluss des Jugendtages
Mit freundlichen Grüßen
BAYERISCHER BASKETBALL VERBAND e.V.
(Alexandra Knull)
Geschäftsführerin
5
6
Bericht
des Ressortleiters II (Jugend)
Liebe Basketballfreunde,
Finale) mit einem Overtime-Win über die
UdSSR. Deutsche Meister? Saturn Köln und
Agon Düsseldorf! All-NBA-Team? Bird,
McHale, Olajuwon, Johnson, Jordan. MVP
war (my man…) Magic, der mit den Lakers
(damals noch fanfähig) gegen die Grünen 4:2
den Titel holte.
herzlich willkommen zum ordentlichen BBVJugendtag 2015 in Burghausen!
In diesem Jahr hat mein Bericht als BBV
Ressortleiter Jugend zwei Komponenten:
zum einen den alljährlichen Rückblick auf die
Basketball-Jugend mit dem umfangreichen
Katalog der Aktivitäten der ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter.
Ein gewisser Herr Pesic löste den glücklosen
Herrn Klein als Bundestrainer ab, seine Stützen hießen Welp und Blab, Nationalmannschafts-Premiere erlebten Jungs wie
Gnad und Harnisch. Pesic war gerade Junioren-Weltmeister geworden, mit Kukoc, Divac,
Radja. Legendenzeit!
Und zum anderen (und zunächst) mit einer
weiter gefassten Retrospektive auf meine
lange Zeit als Bezirks- und BBV-Funktionär,
die heute zu Ende geht. „Retro“ trifft es dabei
perfekt, denn in der kompletten zweiten Hälfte meines bisherigen Lebens habe ich an
irgendeiner Stelle im organisierten Basketball
eine Funktion inne gehabt. Also seit ca. 1985.
Ich hatte gerade meine „Karriere“ als Regionalliga-Spieler bei der TS Jahn München beendet und bastelte als frisch gebackener ALizenz-Trainer am zweiten Aufstieg in die
Zweite Bundesliga meiner Damen des TSV
Haar. Die Dreier-Linie wurde kurz vorher eingeführt, es galt die 1+1 Regel bei Mannschaftsfouls (ab wie vielen gab’s die damals?) und so neumodische Dinge wie 24
Sekunden (2000), besitzanzeigender Pfeil
(2004) und 6er Ball für Damen (2004)
schlummerten noch in den Zettelkästen der
Basketball-Regelpäpste.
Im Bezirk Oberbayern tagte der Vorstand im
Kammerl im ersten Stock, dichte Rauchschwaden vernebelten die Blicke und Sinne.
Man muss wissen: der Vorsitzende hieß Dave Siegert und auch das Wort Rauchverbot
schlummerte (leider) noch in den Zettelkästen der Regelpäpste. Dann kam SR-Kollege
Werner Lechner in Oberbayern ans Ruder,
mich zog es gleichzeitig zum BBV. TrainerReferent Hartwig Kreller übergab sein Amt an
mich, ich nahm die Wahl gerne an. Dieter
Wolff war seit 1982 Präsident, ab 1989 saß
ich neben weiteren respektablen VerbandsFüchsen wie Horst Schorr, Michael Geisler
und Herbert Geishöfer zum ersten Male im
Präsidium und durfte viel lernen über effiziente Verbandsarbeit!
Als Bezirks-Trainer-Referent in Oberbayern
führte ich die neue D-Trainer-Ausbildung ein,
die Konzeption dazu stammte von Bernt
Ruban, ins Amt „geschubst“ hatte mich Stephan Hecht, damals Bundesliga-Trainer in
Weilheim, weit vorher mein A-Jugend-Coach
beim Jahn. Größen wie Jacky Knerr und Silvio Ovadya halfen mir beim Unterrichten auf
den Lehrgängen. Und irgendwann tauchte
beim Lehrgang in Wegscheid ein Schüler
namens Sascha Dieterich auf, der seinen DSchein mit Bravour bestand…
1993 war das legendäre EM-Endspiel in
München („Nürnberger auf Welp, Welp per
Dunk plus Freiwurf“), ich hatte als Organisator der internationalen Coach Clinic ein AllAccess-Kärtchen in der Olympiahalle und war
mittendrin statt nur dabei. 1999 beim europäischen Final Four durfte ich die nächste DBB
Coach Clinic veranstalten. Da war Dieter
Wolff schon zwei Jahre Ehrenpräsident und
ich legte eine Baby-Pause im Verband ein
(alle drei Babys spielen übrigens heute in der
Regionalliga…). Dafür kehrte ich von Haar zu
meinem Heimatverein TS Jahn München
zurück und gründete dort eine Mädchen-MiniMannschaft Jahrgang 90-92. Damals gab es
dort ein Dutzend Jugendpässe, 2015 sind es
gut 300 - Platz 1 in Bayern! Darum macht es
mir immer noch größte Freude, dort als Ju-
Weltmeister waren die USA um David Robinson (beim Turnier 1986 in Spanien waren
BBV-Ressort-Kollege Christian Bauer und ich
live anwesend), Europameister waren 1987
die Griechen mit Niko Galis (40 Punkte im
7
gendtrainer und -koordinator und seit nunmehr vier Jahren als ehrenamtlicher Sportdirektor für unsere Zweitliga Damenmannschaft
tätig zu sein.
Und nun endet diese Ära. Winni, Werner,
Peter und meine Person stehen nicht mehr
zur Wiederwahl – es ist Zeit für neue Impulse, für neue Aspekte! Ich bin froh, dass mit
Maximilian Glas ein junger Mann bereit steht,
der gleichwohl schon viel Erfahrung gesammelt hat als Spieler (seinen ersten TA
erhielt er als Siebenjähriger!), Trainer (u.a.
JBBL) und Funktionär. Seinem Heimatverein
TV Augsburg ist er dabei immer treu geblieben, seiner Sportart ebenfalls: er strebt
eine hauptamtliche Karriere im Basketball an,
arbeitet bereits parallel zum Studium bei der
FIBA.
In den späten Neunzigern entstand auch die
Idee einer Ergebnis- und Passverwaltung bei
Michael Geisler, Jürgen Hein und mir. 1999
in Oberbayern von uns als Pilotprojekt eingeführt, damals unter dem Namen Web-SL,
später als TeamSL bekannt. Ich kümmerte
ich mich bis 2008 als Projektleiter um das
seinerzeit revolutionäre Vorhaben, ohne das
die Vereins- und Verbandsarbeit heute nicht
mehr denkbar wäre.
Maximilian möchte der neue Ressortleiter
Jugend des BBV werden. Was für ein
Glück – bitte wählt ihn in dieses Amt!
2002 wurde ich der Nachfolger meines Nachfolgers Wolfgang Heyder und übernahm wieder das Trainer-Ressort im BBV-Präsidium.
Ein paar Monate später rückte ich an die
Spitze des Jugend-Ressorts, mit all den Aufgaben rund um Schule/Inzell/Auswahlen/
Meisterschaften/Breitensport/ Minis.
Nun zum (routinierten) Rechenschaftsbericht
des letzten Jahres:
 Von der Kreisliga bis zu den JugendBundesligen NBBL, WNBL und JBBL gehen unsere Kinder auf Korbjagd. Wir Erwachsenen wollen weitergeben, was wir
einst selbst erfahren und nicht vergessen
haben. Danke an all die involvierten, meist
ehrenamtlich agierenden Betreuer und
Organisatoren. Ich wiederhole mich: Spitze und Breite hängen dabei eng zusammen, denn die Leistungsclubs zählen auch
zu den mitgliederstärksten Vereinen.
In Oberbayern gelang es mir ab 2000, den
Mini-Spielbetrieb auf neue Füße zu stellen.
Die ewige Diskussion um Ballgrößen und die
Notwendigkeit eines MiniMasters klingt immer noch nach – heute widerspricht kaum
noch jemand, wenn wir fordern, die Kinder
möglichst früh zu unserer Sportart zu holen
und trotzdem allgemeinsportlich auszubilden.
Damals sah das BBV-Präsidium praktisch
schon so aus, wie es bis heute in Erinnerung
ist. Mit den nimmermüden Machern Winni
Gintschel und Werner Lechner an der Spitze,
mit Robert Daumann und Charly Busch, mit
Peter Schuberth und Wolfgang Heyder, mit
Bertram Wagner, unserem Top-Chronisten.
Und nicht zuletzt mit meinem Freund Christian Bauer, mit dem ich seit 1971 innerhalb
und außerhalb des Basketballs ganz eng verbunden bin.
 Die Bayernligen U13w, U14m und U15w
laufen weiter sehr zufrieden stellend, auch
wenn die Landestrainer viele Klinken putzen müssen, um die Vereine von einer
Teilnahme zu überzeugen. Vielen Dank
erneut an unseren Spielleiter Rainer Zobl,
der zum Glück auch im kommenden Jahr
zur Verfügung steht.
 Nötig auch wieder der Blick auf die Statistiken, lest selbst:
8
Bezirk
Jugend TAs
01.01.2015
2014
Diff.
%
Obb
6603
6112
491
8,0%
Ofr
1991
1845
146
7,9%
MFr
1697
1574
123
7,8%
Opf
647
610
37
6,1%
Sch
1910
1842
68
3,7%
Ufr
1276
1336
-60
-4,5%
BBV
14124
13319
805
6,0%
Quelle: TeamSL, ermittelt von Robert Daumann
9

Zum Ausbau der langsam wieder besser
werdenden Position unserer Sportart im
Wettbewerb um die knapper werdende
„Ressource Kind“ (so würden das die Betriebswirte wohl sagen) müssen wir weiterhin tagtäglich Einsatz zeigen:

Am neuen „Wander-Sportlehrer-Konzept“
arbeiten unser Schulsportreferent Sebastian Böhnlein und BBV-Breiten-sportChef Charley Busch.

Die reformierten Inzell-Camps (organisiert von Kathrin Gut), das BBV Girls
Camp am Ende der Sommerferien in
Haar und die BBV MiniMasters für U11Mädchen und U10-Buben sind weitere
Bausteine des Programms. Im MiniBereich ist Rita Quinz die unermüdliche
Antreiberin, die vielfältige Ideen einbringt
und dabei noch allzu viele Widerstände
überwinden muss (siehe eigene Berichte).



Das traditionelle Bezirksauswahlturnier
fand 2014 in Vilsbiburg statt (2015 ist
Schwabach dran), zudem wurde mit großem Erfolg das zusätzliche „Weihnachts-BAT“ für die Buben durchgeführt
(es wird 2015 wohl von Nürnberg nach
Nördlingen gehen), um die Teilnehmer
für „Talente mit Perspektive“ besser sichten zu können. Die Helfer vor Ort und die
BBV-Hauptamtler haben wie immer Hand
in Hand gearbeitet, um diese großen
Veranstaltungen reibungslos durchzuführen – vielen Dank!
Die Ausschreibung der Bayernligen und
der Meisterschaften ist jedes Jahr ein
weitverzweigter Prozess in vielen Einzelschritten, der mit dem Jugendausschuss,
den Landestrainern und dem Ressort I
(Dank an Robert Daumann!) bewältigt
wird.
Es amtierte 2014/15 folgende Jugendleitung:
RESSORTLEITER JUGEND
Sperber, Armin
MITGLIEDER
RESSORTLEITER FREIZEIT- u. BREITENSPORT (vom Erwachsenenverband gewählt)
Busch, Karl-Heinz
MINIREFERENTIN
Quinz, Rita
SCHULSPORTREFERENT
Böhnlein, Sebastian
RESSORTLEITER LEISTUNGSSPORT
Heyder, Wolfgang
Im Jugendausschuss sind ferner die Jugendleiter der BBV-Bezirke vertreten.

Und noch ein letztes Mal in meinen Jahresberichten: Landestrainer ist Imre
Szittya. Vielen Dank, Imre! Ich werde
auch ohne Amt im BBV stets deinen Rat
suchen und mich als Vereinstrainer an
dich wenden. Das Gleiche gilt für Nick
Fischer, also brauche ich auch hier
nichts zu ergänzen.

Eine segensreiche Einrichtung sind die
beiden FSJ-Stellen des BBV. Die beiden
Mitarbeiter werden zu einem großen Teil
mit Aufgaben aus der BBJ betraut.

Die Belange der Basketballjugend im
BBV waren in diversen Gremien zu vertreten: Der BBV-Jugendausschuss tagte zwei-mal, zudem waren zweimal Sitzungen der Deutschen Basketball Jugend in Hagen zu besuchen. Dazu kamen die Verbands-tage und Versammlungen der Baye-rischen Sportjugend.
Die regelmäßigen Sitzungen des BBVPräsidiums,
des
BBVLeistungsausschusses und des BBVSportausschusses habe ich fast alle besucht.

Die Bayerische Basketball Jugend präsentiert sich auf der Homepage des BBV
(www.bbv-online.de > Ressort Jugend).
Außerdem betreibt die BBJ Öffentlichkeitsarbeit durch das Drucken und Verteilen von T-Shirts bei ihren Camps und
Meisterschaften, durch Streu-artikel und
die Zeitschrift “Bayern-Basket”.

Ein großes Lob der fleißigen BBV-Geschäftsstelle unter Alexandra Knull.

Ich möchte mich abschließend in bewährten Worten bei allen Jugendausschuss-Mitgliedern für ihre geleistete
Arbeit herzlich bedanken. Und besonders
bei den Kollegen des BBV-Präsidiums
unter Dr. Winfried Gintschel, Roger
Schwarz und Robert Daumann.
Dem Jugend-Basketball werde ich auf Vereinsebene in vielfältiger Weise erhalten bleiben. Sicher werde ich weiter jeden Tag über
Basketball nachdenken (und reden).
Und nochmal ein besonderes Dankeschön
an meine jahrelangen Mentoren, Freunde
und Unterstützer im Basketball, in alphabetischer Reihenfolge der Nachnamen:
Vergesst nicht: Maximilian Glas möchte
der neue Ressortleiter Jugend des BBV
werden. Bitte wählt ihn in dieses Amt!
Christian Bauer, Michael Geisler, Imre
Szittya und Dieter Wolff.
Kirchheim, im März 2015.
Schließlich der Dank an meine basketballverrückte Familie: Bärbel, Toni, Kathrin
und Jakob.
Armin Sperber
BBV Ressortleiter II (Jugend)
11
Bericht
der Minireferentin
______________________________________________________
Die beiden Bayerischen MiniMasters 2014 –
u11w beim TV 1848 Schwabach und u10m/w
beim FC Bayern München – konnten, Dank
eines großartigen Engagements der beiden
Ausrichter, sehr gut organisiert werden. Alle
Kinder, aber auch die Erwachsenen, hatten
viel Spaß. Auffällig waren auch die Schiedsrichter, die mit viel Einfühlungsvermögen und
hohem Engagement die Spiele geleitet haben.
Im Rahmen des BAT hat wieder eine Arbeitssitzung der Bezirks-Mini-Referenten stattgefunden, an der viele teilgenommen haben.
Eingeladen waren neben den Mini-Referenten
auch die Jugendreferenten der Bezirke und
der Landestrainer Imre Szittya. Eine rundum
gelungene Runde mit konstruktiver Diskussion. Vielen Dank dafür.
Vielen Dank an die Schiedsrichter sowie die
Schiedsrichter-Einteiler.
Im Jahr 2015 finden wieder die beiden MiniMasters auf bayerischer Ebene statt. Am
Samstag, 13.06.2015 spielen sechs u10Teams in Mittelfranken und am Sonntag,
14.06.2015 sechs u11w-Teams in Oberfranken.
Ich war bei beiden MiniMasters persönlich vor
Ort. Die Erfahrung zeigt, dass dies sehr wertvoll ist, insbesondere deshalb weil somit ein
zentraler Ansprechpartner für die Mannschaften, den Ausrichter und die Schiedsrichter zur
Verfügung steht. In diesem Jahr habe ich
erstmals vor Beginn der Turniere ein Schiedsrichter-Briefing durchgeführt. Die Schiedsrichter waren m. E. hierbei sehr konzentriert und
fanden das auch richtig gut.
Dank dem Engagement von Charly Busch
und mir, ist es uns gelungen, das DBB-MiniFestival erstmalig nach Bayern zu holen. Dieses findet von 26. bis 28.06.2015 in Augsburg
statt. Robert Ruisinger vom TSV Schwaben
Augsburg hat hier die Federführung. Vorab
schon mal vielen Dank an Robby und sein
Team für die Ausrichtung. Da steckt viel Arbeit drin und ich hoffe, dass sich ganz viele
Kinder, Trainer und Betreuer anmelden. Lasst
Euch überraschen; es wird ein tolles Programm geben.
An beiden Tagen ist alles reibungslos verlaufen.
Grundsätzlich geht es in diesen beiden Altersgruppen vorrangig ja nicht ums Gewinnen,
dennoch möchte ich es nicht versäumen, die
beiden Sieger zu nennen: FC Bayern München (u10m/w) und TS Jahn München
(u11w). Auffällig war das hohe Niveau, auf
dem die Mädchen und Buben gespielt haben.
Vielen Dank an die BBV-Geschäftsstelle sowie Armin Sperber für die jederzeitige tolle
Unterstützung.
Wie jedes Jahr hat jedes Kind ein tolles TShirt vom BBV erhalten. Danke an den BBV
für das Budget und die Bestellung sowie Zustellung der T-Shirts.
Günzburg, 8. März 2015
Rita Quinz
12
Bericht
des Schulsportreferenten
_______________________________________________________
 Erfahrungen in der Organisation von Schulund Sportevents
 Teamfähigkeit, Flexibilität, Loyalität und
hohe Belastbarkeit
 Eigenständiges konzeptionelles Arbeiten
 Bereitschaft zur Arbeit an Wochenenden
Grundschulinitiative
Seit einem Jahr ist die Stelle des „Wandersportlehrers“ in unserem Verband mittlerweile
unbesetzt. Viele Gespräche über den Fortbestand und die inhaltliche (Neu)Gestaltung dieser wichtigen Funktion fanden in den letzten
Monaten statt.
Klar ist, dass der Verband weiterhin einen
hauptamtlichen Ansprechpartner benötigt, der
Basketballvereine bzgl. organisatorischer und
konzeptioneller Fragen zum Thema Schulsport
effektiv und gewinnbringend beraten kann und
als Schnittstelle zwischen Schule und Verein
fungiert. Oberstes Ziel muss es sein, die
Sportart Basketball in Bayern weiter in die
Breite und die Kinder in die Vereine zu bringen.
Die Stelle ist auf zwei Jahre befristet, es besteht eine Option auf Verlängerung. Der Arbeitstitel wird nicht mehr „Wandersportlehrer“
sein, die genaue Bezeichnung steht allerdings
noch nicht fest. Deswegen verwende ich in
diesem Bericht häufig „der Neue“. Ich bitte
dies zu entschuldigen.
Zukünftig soll stärker mit den Bezirken zusammengearbeitet werden, hier vor allem mit
den Bezirks-Schulsportreferenten. Die Zusammenarbeit wird vor allem die Bereiche
Bedarfsanalyse (Welcher Verein benötigt Unterstützung? Wo setzen wir an? Standorte?)
sowie die Identifizierung von basketballinteressierten Personen (Lehrer etc.) betreffen.
Ziel ist mittelfristig der Aufbau eines Schulsportnetzwerkes in Bayern. Bis zum 01. September sollen zudem bereits Bedarfsanalysen
in den Bezirken durchgeführt werden, alleine
kann das der „Neue“ allerdings nicht leisten.
„Er“ ist hier auf die Mitarbeit der Bezirke angewiesen, ich bitte diese deswegen um entsprechende Unterstützung.
Fest steht nun, dass die Stelle ab 01. September 2015 wieder besetzt wird, die entsprechende Stelle ist bereits ausgeschrieben
(Rückmeldefrist: 31. Mai). Klar ist, dass der
Einsatz des Wandersportlehrers und seine
Aktionen effektiver und nachhaltiger gestaltet
werden sollen. Aufgabenschwerpunkte werden
die folgenden sein:
 Strukturentwicklung im Minibereich in den
Bezirken, Vernetzung von Schule und Verein
 Bildung von Schul(vereins)teams; Durchführung von Schulturnieren in Zusammenarbeit mit regionalen Vereinen; mittelfristiges Ziel: Integration der Kinder in den Verbandsspielbetrieb
 Durchführung von Lehrerfortbildungen, Gewinnung von Lehrern für die Schul(vereins)teams und somit für die Sportart
Basketball
 Enge Zusammenarbeit mit den Bezirken
(u.a. bei der Bedarfsanalyse)
 Organisation von überregionalen Schulsportworkshops
 Reporting an und enge Abstimmung mit
dem BBV-Schulsportreferenten
Angedacht ist weiter ein regelmäßiger Austausch der Bezirks-Schulsportreferenten mit
dem BBV-Schulsportreferenten. Denkbar ist
hier eine alle sechs Wochen stattfindende Telefonkonferenz. Im Rahmen eines Reportings
wird der „Neue“ zudem an den BBV-Schulsportreferenten berichten. Ziel ist eine effektive
und mit den Bezirken abgestimmte Steuerung
der (Schul-)Aktionen.
Wichtig wird zukünftig auch sein, dass das
vorhandene Wissen über Basketball in der
Schule mit möglichst vielen Personen in Bayern geteilt wird. Die Idee besteht darin, mindestens einmal jährlich einen „Workshop
Schule“ durchzuführen. Ziel ist der Aufbau von
Know-How in den Bezirken und die Gewinnung von Multiplikatoren.
An den Bewerber werden folgende Anforderungen gestellt:
 Trainerqualifikation im Kinder- und Jugendbereich, Erfahrung als Jugendtrainer
13
Dankeschön
Busch, Armin Sperber, Imre Szittya und die
Geschäftstelle um Alex Knull nennen.
Zum Schluss möchte ich mich bei allen bedanken, die mich bei meiner Arbeit unterstützen bzw. bisher unterstützt haben. Namentlich
möchte ich hier unseren Präsidenten Winni
Gintschel, Wolfgang Heyder, Karl-Heinz
Viele Grüße
Sebastian Böhnlein
Schulsportreferent
14
Bericht
des Leistungssportreferenten
_______________________________________________________
1. Auch in der abgelaufenen Periode war der
Bayerische Basketballverband sehr erfolgreich, was die Kaderzahlen betrifft. Man ist
überproportional gut und positiv vertreten in
den
Deutschen
Jugendnationalmannschaften, aber auch in den A – Kadern des
DBB.
re Details zu diesem Projekt klären können.
Es wurde jetzt am 1. April ein modifiziertes
Konzept, auch mit Unter-stützung des DBB
nachgereicht. Wir hoffen, in die Eliteschule
in München mit aufgenommen zu werden.
5. Der DBB ist auf der Suche nach geeigneten
Standorten für einen zusätzlichen DBBStützpunkt weiblich. Sportdirektor Peter
Radegast war Anfang November in Würzburg und hat in allen Bereichen sehr positive Erfahrungen gemacht. Die Mainstadt mit
dem Deutschausgymnasium, dem Internat
und der Trainings- und Wettkampfstruktur
erfüllt alle vom Spitzenverband geforderten
Kriterien. Der Vertrag zwischen den Parteien steht kurz vor der Unterzeichnung. Ein
Quantensprung für die weibliche Nachwuchsarbeit, nicht nur in Bayern.
Die Heimvereine der Bundeskader
(ohne A Kader):
Männlich:
Bayern München
7
Breitengüßbach/Bamberg
6
Würzburg
1
Weiblich:
Würzburg
2
Nördlingen
1
Bamberg
1
2. Beim Bundesjugendlager haben die Mädchen Jg. 99/00 alle Spiele gewonnen und
verdient den ersten Platz erreicht. Mit sechs
Nominierungen für das Leistungs-camp im
Dezember kann man sehr zu-frieden sein.
Von den insgesamt nominier-ten 33 Spielerinnen werden die Bundes-trainer nach dem
Camp den Kader der U16w Nationalmannschaft 2015 bilden.
6. Resümee:
Es bleibt dabei: der Bayerische Basketball
Verband kann für sich in Anspruch nehmen,
der mit Abstand erfolgreichste Landesverband
mit den meisten Kaderzahlen in Deutschland
zu sein. Verbände und Bundesligavereine arbeiten gemeinsam und erfolgreich Hand in
Hand.
Ebenso sechs gesichtete Spieler kann die
männliche BBV-Auswahl Jg. 00/01 aufweisen. Die ausgewählten Jungen haben
eine Einladung zum Leistungscamp im Dezember und zum Regionalcamp im Mai
2015 erhalten.
Gerade im Jahr des Abschieds geht mein großer Dank an Werner Lechner und Winni Gintschel, die als Visionäre gerade für den Leistungssport großartige Vorarbeit geleistet haben und mit konstruktiver und kooperativer
Zusammenarbeit entscheidend zu den Erfolgen beigetragen haben. Auch Imre Szittya,
dem Motor schlechthin und Nick Fischer herzlichen Dank.
3. Die beiden Landestrainer Nick Fischer und
Imre Szittya betreuen die Auswahlmannschaften, leiten die Stützpunkttrainingseinheiten für die Bayernauswahlspieler/-innen
in ganz Bayern und suchen nach weiteren
neuen Talenten in Bayern- und Jugendbundesligaspielen.
Ich hoffe sehr, obwohl das zu allererst nicht
unbedingt ein Leistungssportthema ist, dass
es gelingt, mit einer neuen Schulsportkonzeption auch die wichtige Breite zu finden.
4. Der BBV hat ein Konzept für den Einstieg in
die im Jahr 2016 startende Eliteschule in
München beim OSP Bayern abgegeben.
Wir warten auf ein Gespräch, wo wir weite-
Wolfgang Heyder
15
Bericht
des Breitensportreferenten
_______________________________________________________
"Es ist nicht die stärkste Spezies die überlebt, auch nicht die intelligenteste,
es ist diejenige, die sich am ehesten dem Wandel anpassen kann."
Charles Darwin
In den letzten 12 Jahren hat es viele Veränderungen gegeben. Neue Regeln, neue
Gesetze, neue Richtlinien der Politik für den
Sport, neue Spielberichtsbögen, Abschaffung
der Mannschaftsmeldebögen, Einführung von
TeamSL und so vieles mehr.
sie wichtig ist und beginnen Geld in diesen
Bereich zu investieren (auch eine positive
Veränderung). Mehr Geld übrigens als der
BBV aus den Mitteln seiner Vereine dafür einsetzen kann.
Von der Politik bekommt der BBV dafür ohnehin nichts, denn die Mittel von dort werden
über den BLSV zum Zweck der Förderung des
Leistungssports zugewiesen (das hat sich
nicht geändert).
Neben Streetbasketball hat sich eine neue
Sportart etabliert: FIBA 3x3. Mit Nürnberg haben wir einen festen Platz in der Veranstaltungsreihe des DBB erhalten. Dem Post SV
Nürnberg sei für die Unterstützung hierbei gedankt.
Einige Vereine haben gelernt, Veranstaltungen
zu organisieren wie Streetbasketballturniere
oder Mitternachtsbasketball. Manchmal kooperieren sie mit den Jugendämtern vor Ort,
manchmal mit Politik und Wirtschaft.
Oft können sie in der Öffentlichkeit zeigen,
welche tolle Sportart sie betreiben. Das ist gut
und auch wenn die Mittel für die Streetbasketballtour in Bayern stark zurückgegangen sind,
erhalten die Vereine diese Organisationskompetenz und das freut mich sehr.
Schön ist es auch, dass seit 2 Jahren eine
junge Basketballerin sich um die Vereine der
Tour kümmert. Eine Chance für die Zukunft.
Auf die weniger werdenden Kinder und den
demographischen Wandel haben wir reagiert
und versucht, den Vereinen Hilfen gegen den
Trend an die Hand zu geben. Wandersportlehrer, umfangreiche Hilfsmittel, die wir gemeinsam mit dem DBB erarbeitet haben, und
zahlreiche Projekte, die durchgeführt wurden.
Aber der Wandel bleibt und so werden wir
auch in Zukunft mit dem Wandel leben müssen und uns ständig darauf einstellen.
Wer glaubt, dass immer alles so bleiben wird
wie vor 20 Jahren, der wird auf der Strecke
bleiben.
Eine andere Chance für den Basketball in
Bayern ist die Vorstellung unserer Sportart
Beachbasketball beim Landesturnfest in Burghausen. Ich freue mich dort zu sein und mit
unserem neuen Beachbasketballreferenten
Marius Steinau und Kollegen vom DBB die
Veranstaltung dort zu organisieren.
Leider bleiben auch immer wieder Vereine auf
der Strecke und stellen erst die Jugendarbeit,
dann den Spielbetrieb und schließlich ihre Mitgliedschaft im BBV ein. Die Zahlen der letzten
15 Jahre zeigen das leider deutlich. Alle Bezirke und Kreise kämpfen damit, lediglich der
Fettgürtel und das Zentrum unserer Landeshauptstadt nicht.
Eine Chance für die Zukunft ist auch der
„Wandersportlehrer“. Er hilft Vereinen Werbung in Schulen zu machen und Kooperationen zwischen Schulen und Vereinen anzubahnen. Es muss nicht immer eine SchulsportAG sein, es gibt auch andere Formen der Zusammenarbeit. Das Konzept Wandersportlehrer ist ein Erfolgskonzept des BBV für seine
Vereine.
Veränderungen im Breitensport hat es auch
gegeben. Mittlerweile sind die Veranstaltungen aus dem Breitensport oft in unserer
Bayern-Basket vertreten. Das ist gut so. Vor
12 Jahren war das noch nicht so. Eine Veränderung die zur Abwechslung mal positiv ist.
Allerdings können wir dies noch zielgerichteter
einsetzen. Das ist die Aufgabe unserer Schulsportreferenten in den Bezirken und Kreisen,
Einige Teams aus dem deutschen Spitzenbasketball haben erkannt, dass die Breite für
16
die sich noch bessere Gedanken machen
müssen, wie sie dieses Mittel zielgerichtet und
finanziell gesichert einsetzen können.
 Den Funktionären beibringen dass sie den
Trainern beibringen, dass sie …(und so
weiter)
Schauen wir nicht zu starr nur auf die Spitze?
Nicht nur die Teams in der NBBL und Co,
auch die anderen Kinder brauchen Beachtung,
Anleitung und Ansprache. Das Training alleine
macht aus ihnen noch keine Menschen und
wir vergessen nur allzu oft, was Vereinsleben
ausmacht. Vereine und Verband sind keine
reine Service-Organisation.
Unsere Aufgabe ist es, auch Menschen eine
Heimat zu geben, damit sie sich dort wohlfühlen und gemeinschaftlich mit anderen dem
Sport nachgehen.
Gerade dieser Zweck des Vereines schafft bei
seinen Mitgliedern Motivation, sich für unseren
Sport einzusetzen und unterscheidet Vereine
von Wirtschaftsunternehmen oder dem Profisport.
Und am Ende:
Respekt voreinander: Trainer vor dem
Schiedsrichter, Schiedsrichter vor dem Trainer, Spieler Respekt vor beiden und alle gemeinsam den Funktionären gegenüber.
Mit Respekt macht das alles mehr Spaß und
dann bleiben die Menschen auch beim Sport
und dem Verein und dann machen sie sich
auch Gedanken, wie sie ihre Freizeit mit dem
roten Ball gemeinsam verbringen – das ist
Breitensport! - Und man braucht dafür nicht
immer eine Ausschreibung, manchmal hilft
auch eine Verabredung.
Das mit dem Respekt gibt es als Plakat und
Handzettel zum Verteilern und Aufhängen.
Motivation
Ich gebe zu, dass es auch manchmal Tage
gibt, an denen mir diese Aufgabe nicht so viel
Spaß macht.
Da redet mich auf einer Veranstaltung ein
Segler blöd an und ich ärgere mich. Manchmal
fragt mich meine Frau auch, warum ich schon
wieder ein Wochenende weg bin und ich könnte auch mit ihr viel Spaß haben. Und dann
frage ich mich: Warum mache ich das eigentlich?
In diesem Sinne danke ich den Sportfreundinnen und Sportfreunden, die sich um den
Breitensport kümmern, und denen, die dies in
den letzten Jahren getan haben und mittlerweile andere Aufgaben im Basketball oder
woanders übernommen haben.
Engagier Dich
Das Projekt unseres Dachverbandes läuft
2015 noch. Vereine, die den Entschluss noch
nicht gefasst haben, sich damit zu beschäftigen, sollten sich nun beeilen und ein Gespräch mit den Engagement-Beratern suchen.
Alle Unterlagen zum Projekt sind zentral abgelegt und für alle Vereine verfügbar. Siehe
http://www.basketballbund.de/dbb/engagierdich
Es gibt auch andere Tage: Ich fahre nach NEA
und nehme einen jungen entwicklungsfähigen
Schiedsrichterkollegen mit. Wir pfeifen gut und
wir haben ein gutes Kampfgericht. Ein guter
alter Sportfreund hat sich gekümmert und aus
seinem Mini-Team das Kampfgericht rekrutiert. Da ist auch der Paul drunter und der ist
helle und das macht Spaß, denn er macht eine
Uhr und alles richtig!
Am Ende ist der Paul der Paul vom Kuddel
und seiner Frau und ein cooler Typ. Der kann
schon viel und redet sehr offen mit mir und
schon weiß ich, warum ich das mach! Weil es
den Paul gibt und weil der Paul mich braucht,
damit der Paul Basketball spielen kann! Deshalb mache ich diesen Job! Für Paul und Stefan und Steffi und Karin und Dirk und Sven
und Steffen und noch viele andere mehr…
Breitensport was ist das?
Auch nach 12 Jahren erzählen mir immer noch
Leute, was Breitensport ist. Aber die Definitionen und Einstellungen sind immer aus deren Blickwinkel und Erfahrungen geprägt.
Für mich ist Breitensport:
 Kinder begeistern, damit sie mitmachen
 Jugendlichen beibringen, Kampfgericht zu
machen
 Diese Kampfrichter begeistern, Schiedsrichter zu spielen
 Den Trainern beibringen, dass sie diese
jungen Talente nicht zerstören, sondern
dass sie soziale Talente fördern
Veränderung und Werte
Ich gebe zu, dass Veränderung nicht immer
zum Besseren stattfindet. Aber wir müssen
einen Umgang mit der Veränderung finden.
17
Es hilft nichts darüber zu hadern, wenn sich
Kinder und Jugendliche nicht verhalten wie vor
30 Jahren und anscheinend andere Ansprüche haben. Wir müssen mit der Veränderung umgehen und sie annehmen.
Das hat auch schon Jean Paul erkannt: Gehe
nicht, wohin der Weg führen mag, sondern
dorthin, wo kein Weg ist, und hinterlasse eine
Spur. Nur so kommt das Neue in die Welt!
Also: Traut Euch mal und hinterlasst Spuren!
Aber wir können auch gestalten und unsere
Werte wieder besser pflegen und in den Vordergrund rücken. Werte sind es nämlich, was
unsere Jugend sucht.
Zudem müssen wir ihnen Freiraum geben, mal
etwas auszuprobieren und nicht immer die
gleichen Wege zu gehen.
Glück auf!
Karl-Heinz Busch
18
Bericht
des Jugendreferenten des Bezirks Oberbayern
_______________________________________________________
Im letzten Jahr galt es, einige Beschlüsse umzusetzen, welche sowohl von Vorstand, Bezirksjugendtag oder Jugendausschuss beschlossen wurden.
Diese Beschlüsse, mit denen ich nicht einverstanden war, musste ich trotzdem umsetzen.
nach einem einheitlichen Spielplan schrie, hielt
sich nicht an seine Vorgaben.
Als Vorgaben für die Relegation/Qualifikation
wurden ebenfalls nach Vorgabe des Bezirksjugendtages Änderungen und Anpassungen
durchgeführt.
Die Umwandlung der Relegation zur
Bezirksliga in eine Qualifikation, für alle
Vereine offen, sehe ich als positive Entwicklung. So haben wieder alle spielstarken
Mannschaften die Möglichkeit, sich für die
Bezirksliga in einer zweistufigen Runde zu
qualifizieren. Für die Bezirksoberliga bleibt es
weiter bei einer Relegation.
Erstens: der Vorstand beschloss, dass jegliche
Spielverlegung ausgeschlossen sei, außer bei
Maßnahmen, die in der DBB-Spielordnung
vorgegeben sind. Dies führte zu massiven
Protesten der Vereine, es ist ja auch nicht einzusehen, wenn zwei Vereine mit einer Verlegung einverstanden sind, warum sich der
Verband quer stellen soll. Leider konnte ich die
Vorgaben des Bezirksvorstandes nicht eigenmächtig ändern.
Gott sei Dank wurde diese Regelung zur
Saison-Halbzeit abgeschafft.
Die Relegation/Qualifikation sind heuer, bedingt durch die Ref-Clinic, in einem Abstand
von nur einer Woche. Wie gewohnt sind diese
Termine ab dem ersten Juli-Wochenende
geplant, Einzelheiten dann im Bezirkshandbuch.
Der Bezirksjugendtag hat auf einen Antrag des
SV Bad Tölz die Vorgabe mitgegeben, in
jeglicher Jugend-Spielklasse des Bezirks mit
maximal zehn Mannschaften zu spielen. Dies
umzusetzen, bedeutete gerade in der U16
eine Reduzierung um zehn Mannschaften.
Daraus resultierten einige Härtefälle, welche
so nicht gewünscht, aber unvermeidlich waren.
Das größte Ereignis im Bereich Jugend fand
am letzten Juni-Wochenende des vergangenen Jahres in Vilsbiburg statt. An dieser
Stelle möchte ich nochmal besonders Jens
Grube und dem Verein TSV Vilsbiburg für die,
von allen Seiten gelobte, perfekte Durchführung danken. Die Organisation eines
dreitägigen BAT´s mit über 200 Teilnehmern
erforderte sehr viel Arbeit hinter den Kulissen.
Zum diesjährigen Bezirkstag liegt wieder ein
Antrag vor, diese Regelung rückgängig zu
machen, wobei ich zu bedenken gebe, dass es
kritisch ist, jedes Jahr anders zu gestalten.
An dieser Stelle ist auch noch die neue Idee
eines „Girls‘ Day“ zu erwähnen. Vom Trainerreferenten, Sascha Dieterich, wurde ein
Auswahltraining für die breite Masse an
Spielerinnen erprobt. Bei diesem Trainingstag(en) sollen gerade Spielerinnen unterhalb
der Bayernliga die Möglichkeit bekommen, auf
hohem Niveau zu trainieren, dies entspricht
dem Breitensportförderkonzept des Bezirkes.
Der dritte Beschluss, an dem ich zu beißen
hatte, war, in allen Bezirksjugendligen nach
dem „12er“-Rahmenterminplan zu planen. Es
ist problematisch, in der doch relativ kurzen
Saison 22 Spieltage unterzubringen. Notgedrungen mussten einige Spieltage auf Ferienwochenenden gelegt werden. Dies sollte in der
Saisonplanung der Vereine berücksichtigt
werden.
Inhaltlich wäre es wünschenswert, alle Ligen
von der Regionalliga bis zur Kreisklasse nach
den gleichen Rahmenterminplänen spielen zu
lassen. Dies war auch der Tenor im Jugendausschuss, warum sich die Kreise nicht an
diese Vorgaben hielten, steht auf einem
anderen Blatt. Auch der Kreis West, der laut
Als Plänen, Ideen, Überlegungen für die
nächste Zeit ist angedacht, die Gedanken für
eine „Sommerliga“ zu konkretisieren. Unser
Spielbetrieb dauert von Oktober bis März,
gerade für die jüngeren Jahrgänge ist die Zeit
dazwischen sehr lange und manche wünschen
sich auch hier die Möglichkeit, Spiele zu
absolvieren. Es wäre schlimm, wenn diese
19
Kinder „abwandern“, weil ein halbes Jahr nix
los ist.
Von den Vereinen werden wenig bis keine
Freundschaftsspiele angeboten. Hier gilt es,
Ideen zu sammeln, um diese Zeit zu füllen.
Falls keine Vorgaben erfolgen, sollte sich der
Bezirk an die Umsetzung, Planung und Verbesserung des wichtigsten Spielbetriebes
machen.
Im Bereich U10/U12 wurden von Seiten des
DBB neue Regeln und Ideen angekündigt:
Spielbetrieb vier gegen vier, fixe deutschlandweite geltende Regeln bei der U10.
gez. Peter Ödinger
Jugendreferent Bezirk Oberbayern
20
Bericht
des Jugendreferenten des Bezirks Schwaben
_______________________________________________________
Der Bezirk Schwaben konnte dieses Jahr 17
Ligen mit insgesamt 108 Teams besetzt. Ligen
konnten in den Altersklassen U10, U12, U13,
U15, U16, U18, U19 und U20 gebildet werden.
Die U19 Liga hatte zudem vier reine U17
Mannschaften eingegliedert. Damit bleibt die
Zahl der Mannschaften konstant (2013/14 –
109), die Zahl der Ligen wurde leicht reduziert
(2013/14 – 23) um mehr Spiele in den einzelnen Ligen zu kreieren.
Ein Dank meinerseits geht an dieser Stelle an
die Auswahltrainer des Bezirks Schwaben, Agi
Szittya und Matthias Wallimann, die zusammen mit ihren Co-Trainern wie jedes Jahr die
komplette Organisation der Auswahllehrgänge
und das Event „BAT“ komplett organisierten
und durchführten.
Eine tolle Entwicklung nahmen die in meinem
Bericht 2013 angekündigten „Schwäbischen
Meisterschaften. 2014 schon hatten wir keine
Probleme damit Ausrichter zu finden, in dieser
Saison gab es für die 5 Meisterschaften der
U10mix, U12m, U14m, U16m und U18m zusammen sogar 14 Bewerber.
Es ist eine tolle Bestätigung dieser Turniere
am Ende der Saison. Ich halte diese Veranstaltungen auf Bezirksebene für extrem wichtig
und würde mich freuen diese auch in den
kommenden Jahren zu sehen.
1. Die administrativen Tätigkeiten im Jugendbereich lassen auch in den letzten zwei
Jahren weiterhin zu wünschen übrig. Vor allem im administrativen Bereich des Kampfgerichts und der einzuhaltende Weg bei
Spielverlegungen bereiten den Spielleitern
oft unnötige Mehrarbeit.
Zwei Punkte im Jugendbereich fallen allerdings negativ auf:
2. Schiedsrichteransetzungen im Jugendbereich haben dieselbe Wichtigkeit wie bei
Seniorenspielen. Jeder jugendliche Basketballer hat ein Recht auf ordentliche
Schiedsrichter bei einem Spiel. Die Kinder
und Jugendlichen verdienen einen ordentlich gekleideten, vorbereiteten und regelkundigen Schiedsrichter der zusammen
mit seinem Partner die Partie leitet.
Nach wie vor bin ich der Meinung, dass wir
auch im Bereich der U18m vereinsneutrale
Schiedsrichter bei jedem Spiel brauchen.
Eine Regelung wie in der Saison 2014/15
sollte es nicht mehr geben.
Die schwäbischen Vertreter in den Jugend
Bayernligen des BBV und den Jugendbundesligen des DBB (JBBL und WNBL) tragen weiterhin den Schwäbischen Namen über unsere
Bezirksgrenzen hinaus. Dieser Trend soll beibehalten werden und ich kann jeden schwäbischen Verein nur auffordern, nach Möglichkeiten zu suchen, seine besten Jugendspieler/innen auf diesen Ebenen zu fördern.
Die Anzahl der Jugendteams im Bezirk bleibt
mit kleinen Schwankungen konstant, dabei ist
es extrem erfreulich, dass die Meldezahlen in
den Bereichen U10 und U12 leicht ansteigen!
Dies verdanken wir vor allem all den ehrenamtlichen Trainern in den Vereinen, die sich
um diese Altersklasse kümmern und konstant
Nachwuchs für unseren Sport suchen.
Alle Vereine sollten in diesem jungen Bereich
versuchen, Kinder für den Basketballsport zu
begeistern, denn nur so kann der regelmäßige
Spielbetrieb auch in den Seniorenligen auf
längere Zeit gesichert werden.
Ich bitte hier um ein Stimmungsbild aus den
Vereinen.
Ich werde auf dem Bezirksjugendtag 2015
nicht mehr für das Amt des Jugendreferenten
oder für einen anderen Posten im Bezirk
Schwaben kandidieren.
Ich möchte mich zum Abschluss meines Berichtes bei allen Weggefährten und Vorstandsmitgliedern sowie den Spielleitern und
Mitarbeitern im Sportausschuss bedanken.
Die sechs Jahre in diesem Gremium haben
mir viel Spaß bereitet, jedoch ist es irgendwann auch an der Zeit, dass andere Personen
Die Anzahl der Mannschaften außer Konkurrenz bleibt mit 9 (2013/14) und 10 (2014/15)
weiterhin konstant.
21
ihre Ideen und Vorstellungen einbringen können.
Diese beiden Personen standen mir immer mit
Rat und Tat zur Seite und haben mich auch
spontan immer unterstützt, egal um was es
ging. Auch danke ich den beiden für ihre immer ehrliche und kritische Art bei meinen Vorschlägen und Ideen.
Der Bezirk Schwaben hat viele tolle Menschen, die einen großen Teil ihrer Freizeit dem
Jugendbasketball widmen und ich hoffe, es
kommen noch viele dazu. Wenn die Vereine
es schaffen, näher zusammenzurücken und
sich mit den wichtigen Dingen beschäftigen,
kann der Aufwärtstrend der U10 und U12 auch
auf alle anderen Altersklassen übertragen
werden, davon bin ich überzeugt.
In diesem Sinne verbleibe ich mit einem ungewissen Blick in die Zukunft, und wünsche
allen Beteiligten im Bezirk eine gute und positive Zukunft.
Ein ganz besonderer Dank meinerseits gilt
zwei meiner Vorstandsmitglieder über die
kompletten 6 Jahre, Agi Szittya und Mike Lippert.
Augsburg, 13.03.2015
Maximilian Glas
Jugendreferent des BBV-Bezirk Schwaben
22
Bericht
der Jugendreferentin des Bezirks Mittelfranken
_______________________________________________________
Spielbetrieb
Mit 124 Jugendmannschaften haben wir zwar
in der Saison 2014/15 insgesamt 2 Teams
mehr zu vermelden als im Vorjahr, allerdings
resultiert dieses Plus ausschließlich aus dem
Minibereich (+10 Teams).
men lassen, Wirkung zu zeigen. Es bleibt daran zu arbeiten, dass uns diese Teams auch
im Jugendalter erhalten bleiben.
Vor allem bei den Mädchenmannschaften gibt
es noch viel aufzuholen. Mit 26 Mädelsteams
vs. 58 Jungsteams im Jugendbereich sehen
wir hier noch viel Potenzial.
Immerhin scheinen die Förderungen, die wir
den Miniteams nun schon im 3. Jahr zukomMeisterschaften 2014
U20: VfL Treuchtlingen
U19: TV 48 Schwabach
U18: TSV Ansbach
U17: TV 48 Schwabach
U16: VfL Treuchtlingen
1. Bayerischer Meister
2. Bayerischer Meister – 2. Südostdeutscher Meister
Erreichen der Nordbayerischen Meisterschaft
1. Bayerischer Meister – 1. Südostdeutscher Meister
3. Bayerischer Meister
In den Altersklassen U15/U14/U13 haben folgende Teams aus Mittelfranken 2013/14 an den Bayernligen teilgenommen:
U15: TV 48 Schwabach
2. Bayerischer Meister – 3. Südostdeutscher Meister
U14: SpVgg Roth / Nürnberger BC / Post SV Nürnberg
U13: Post SV Nürnberg / TV 48 Schwabach
Die Meister der Bezirksoberligen:
U15: Post SV Nürnberg
U14: TS Herzogenaurach
U13: SpVgg Roth
Bayernligen 2014/15
Mit dem TV 48 Schwabach (U13/U15), dem
Post SV Nürnberg (U14/U15), der SpVgg Roth
(U14) und dem NBC (U14) konnte der Bezirk
heuer wieder sechs Mannschaften in den Jugendbayernligen an den Start schicken.
Die U14 der SpVgg Roth sowie die U13 und
U15 des TV 48 Schwabach werden an weiterführenden Meisterschaften teilnehmen.
für die Saison 2015/16 vor. Derzeit gehen sie
außer Konkurrenz in der U18 BOL an den
Start.
BAT
Das Weihnachts-BAT für die Jungs fand wieder in Nürnberg statt. Es wurden drei mittelfränkische Talente gesichtet. Die Nominierungen im Einzelnen sind auf der BBV Homepage
nachzulesen.
JBBL/WNBL/NBBL
Erstmalig stellt der Bezirk Mittelfranken 2 Jugendbundesligateams. Die JBBL Rent4office
Nürnberg muss nach der Vorrunde in die Relegation.
Das WNBL Team des TV 48 Schwabach
musste nach der Vorrunde in die Play Downs.
Auf dem BAT im Juni 2014 in Vilsbiburg wurden auch wieder mittelfränkische Athleten gesichtet. So wurden in diesem Jahr vier Spieler
aus vier Vereinen gesichtet und ein weiterer
Spieler wurde als Nachrücker nominiert. Mehr
dazu im Bericht unseres Leistungssportreferenten.
Die „Tornados“, eine Kooperation verschiedener Vereine, bereiten sich auf die JBBL-Quali
23
Bei den Mädchen wurden nur zwei Talente
gesichtet (davon eine aus der Oberpfalz) zwei weitere stehen unter Beobachtung. Die
Bezirksspiele gingen gegen Oberbayern verloren - gegen Schwaben konnten wir deutlich
gewinnen. Damit können wir zufrieden sein, da
wir vom älteren Jahrgang 2000 nur drei Mädchen mit im Auswahlteam hatten.
Über einen Schulsportfond möchten wir neue
Ideen und Aktivitäten in mittelfränkischen
Schulen auch finanziell unterstützen.
Das Sichtungsturnier für die Jungs fand am
01.03.15 in Roth statt und wurde ausgezeichnet von den Vereinen angenommen. Die
Jungs werden weiterhin von Christian Braun
und Felix Hilgart betreut. Herzlichen Dank für
Eure erfolgreiche Arbeit.
Zusätzlich ist ein BBV-MFR Mädchenleistungscamp nach BBV Vorbild in Mittelfranken
geplant. Es soll über 3 Tage stattfinden – im
Moment gibt es noch Terminfindungsprobleme.
Girls Day MFR
Erstmalig ist ein mittelfränkischer Girls Day zur
Mädchenförderung geplant. Er wird am 13.
Juni 2015 in Lauf stattfinden.
Minis
Der ausführliche und umfangreiche Bericht
unserer Mini Referentin Marion Simon zeigt
auf, wie viel wir alle vor allem in die Kleinsten
investieren. Fast alle Vereine haben erkannt,
dass wir uns langfristig nur weiterentwickeln
können, wenn wir schon in der Altersklasse
U12 und jünger starten.
Die hohe Quantität der Minimannschaften in
Mittelfranken hat die letzten Jahre auch zu
beachtlichen Erfolgen in Bayern geführt. Dafür
gebührt auch Marion besonderer Dank. Sehr
erfreulich ist natürlich der deutliche Anstieg
von Minimannschaften.
Die Auswahltrainer der Mädchen, Angelika
Walden und Arne Stecher, freuten sich über
die sehr gute Resonanz zu den zwei Sichtungstagen der Mädchen am 22.02.15 und
28.02.15.
42 Mädchen aus 9 verschiedenen Vereinen
aus Mittelfranken und der Oberpfalz haben
daran teilgenommen.
Das BAT 2015 wird in diesem Jahr vom 19. 21.06. in Schwabach stattfinden.
Jugendförderpreis
Auch der Jugendförderpreis wurde für das
Jahr 2015 wieder ausgeschrieben. Wir gratulieren herzlich den aktuellen Preisträgern:
SpVgg Roth, TV 48 Schwabach, Post SV
Nürnberg und Vfl Treuchtlingen.
Ich möchte mich bei allen Mitstreitern in den
Jugendausschüssen und Bezirksvorstand und
allen anderen bedanken, die sich in der Jugendarbeit engagieren.
Schulsport
Doris Hausmann hat das Ressort Schulsport
übernommen. Der Schulsport ist in den letzten
Jahren immer mehr in den Fokus der Jugendförderung gerückt. Doris hat am Jugendtag
einige laufende Schulsportkonzepte vorgestellt.
Herzlichen Dank auch an die Geschäftsstellen
des Bezirkes MFR und des BBV für ihre hilfreiche Unterstützung.
Rednitzhembach, 25.03.15
Angelika Walden – Jugendreferentin MFR
24
Bericht
des Jugendreferenten des Bezirks Oberfranken
_______________________________________________________
Wie in den vergangenen Spielzeiten sind wir
im Minibereich wieder ein Stück gewachsen.
Mich freut die Entwicklung in der unteren
Altersstruktur ganz besonders, da wir dem
demographischen Wandel ein Wenig entgegenwirken können, zumindest was Basketball betrifft.
Die Änderung in den Altersklassen im Minibereich bewirkte wie erwartet Zuwachs, sowohl in den Mannschaftsmeldungen, als auch
in der Anzahl der Basketball-spielenden
Kinder.
Ebenfalls freue ich mich erneut über die hohe
Qualität in den Bezirksoberligen. Wir hatten
gute Wettbewerbe und ich wünsche den
oberfränkischen Vertretern viel Erfolg für die
weiterführenden Meisterschaften.
Eine große Neuerung war die Einführung
eines U8 Spielbetriebs in Oberfranken.
Gespielt wird in Turnierform stets parallel in
zwei Hallen, sodass ein U8-Spieltag regelmäßig zu einem kleinen Basketball-Event
avanciert.
Das Regelwerk ist dabei bereits die normalen
Mini-Regeln und durch niedrigere Körbe bekommen die Kids schnell Erfolgserlebnisse,
die sie weiter an unsere Sportart binden.
Unsere Auswahltrainer schafften es in einer
großen Breite zu sichten und die Spieler zu
fördern. An dieser Stelle möchte ich ein Lob
von unserer Vorstandschaft an die Auswahltrainer weitergeben.
Wenn man sich nun überlegt, dass ein
Basketballer dieser Generation mindestens 10
Spielzeiten auf dem Buckel hat, bevor er in
den
Herren-Bereich
übergehen
wird,
prophezeie ich dem oberfränkischen Basketball eine rosige Zukunft.
Ich bedanke mich beim oberfränkischen
Jugendausschuss, der mich wie gehabt jederzeit mit Rat und Tat unterstützte. Ich wünsche
an dieser Stelle meinem Nachfolger Michl
Kunz eine erfolgreiche Amtszeit.
Ebenfalls möchte ich mich bei den Funktionären des BBV und bei den Landestrainern und
Jugendreferenten der anderen Bezirke für die
nette Zusammenarbeit, einen guten Austausch
und eine schöne Zeit bedanken. Ich bin mir
sicher, ihr werdet den Basketball in Bayern
weiter voranbringen.
Besonders freut mich, dass wir auch im
Vergleich zum Fußball immer wettbewerbsfähiger werden, da wir unsere Kleinen immer
früher in den Wettkampfbereich bekommen.
Was mich ebenso freut ist, dass wir wieder
eine U11w-Liga hatten, denn gerade im
weiblichen Bereich müssen wir weiter
wachsen.
Johannes Laub, 23.03.2015
25
Bericht
des Jugendreferenten des Bezirks Unterfranken
_______________________________________________________
Neuer Chef ab Juli
Nach sechsjähriger Tätigkeit werde ich das
Amt des Jugendreferenten wie schon angekündigt in jüngere Hände legen.
Als erstes möchte ich mich bei allen für die
stets offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken.
Lehrer werden ja oft beruflich bedingt eigenbrödlerische Individualisten. Bei der intensiven
Zusammenarbeit mit BBV, Bezirksvorstandschaft, Jugendausschuss und den kompetenten Auswahltrainern habe ich auch als „Oldie“
und Routinier in Sachen Teamwork dazugelernt. Mit Engagement, Erfahrung und viel Geduld haben wir gemeinsam versucht die Verbreitung und Entwicklung des Basketballsports
auch in Unterfranken voranzutreiben.
Alltag: Viele Spielverlegungen. Beliebigkeit
und Unzuverlässigkeit prägen das Verhalten
vieler Spieler/innen leider auch mancher Eltern. Folge: Mannschaftsrückzüge, frustrierte
Kids, Betreuer und Trainer, die sich anderen
Sportarten zuwenden!
Leistungssport
Hier kann weiterhin von guten Ergebnissen
berichtet werden. Auch die Mädchen spielen
nicht nur in Bayernligen. Janet Fowler-Michel
von der TG Würzburg hat ein U-17-Team geformt, das in der Bundesliga Süd den zweiten
Platz und die Play-Offs erreichte.
Das U-15-Team der TGW von Nico Wucherer
erreichte in der letzten Saison als Ausrichter
der Deutschen Meisterschaft den dritten Platz.
Auch 2015 ist man wieder auf dem Weg in die
Play-Off-Runde.
Bei den Jungs arbeiten die Würzburger Vereine s.Oliver-Baskets, TGW und SC Heuchelhof zusammen und bereiten in Bayernliga und
den Jugendbundesligen die Talente auf höherklassige Aufgaben vor.
Aktuelle Situation
Der allgemeine Rückgang der Mannschaftsmeldungen macht sich beim unterfränkischen
Basketball wie auch in allen anderen Sportarten und Freizeitbeschäftigungen immer drastischer bemerkbar. Demographischer Faktor,
Ganztagsschulen und G 8 werden ja immer als
Ursachen genannt, was allerdings nicht allein
als Begründung reichen dürfte.
Das Fehlen von Hallenzeiten, vor allen Dingen aber von zuverlässigen Betreuern und
qualifizierten Trainern ist sicher noch entscheidender.
Wo gut gearbeitet wird, fahren die Eltern ihre
Kids gerne hin. Die Großvereine können den
Ansturm kaum bewältigen. So werden wir im
Leistungssport immer besser, eine Bestätigung für die jahrelangen gezielten Bemühungen, wie Landestrainer Nick Fischer betont:
„Unterfranken hat die Talsohle überwunden!“
Außerhalb der Ballungszentren verlieren wir
allerdings immer mehr Mannschaften. Ohne
Breite wird es eines Tages auch keine Spitze
mehr geben.
Die Unterfrankenauswahl betreuten im männlichen Bereich Efram Yaman und Lukas
Zimmermann, die Mädchen trainierten Brigitte
Feldlin-Hansel und Heidi Edelmann.
Beim BAT zeigt sich leider immer deutlicher,
dass für die Spitze die Breite fehlt, unsere
jungen Spieler/innen haben nicht genug Gegner, also auch zu wenig Spiele!
Erfolgreiche aktuelle Kaderspielerinnen:
Nina und Marja Wucherer, Paulina Werner,
Ann-Christin Menke, Selina Bohnenberger
(alle TGW)
Jungs: Nikolaus Arlt , Marius Wiegand, Benjamin Lauts (alle s.Oliver-Baskets und TGW)
Vom BAT in Vilsbiburg und Weinachts-BAT
erfreuliche Nachrichten:
Zwei Mädchen und vier Jungs wurden in den
erweiterten Bayernauswahlkader berufen:
Marja Wucherer (auch DBB), Sophie Pascu
(beide TGW)
Jungs von SC Heuchelhof Julius Böhmer,
Davor Markowitsch , von der TGW Vincent
Barthold, Jonas Glas, Luca Lehmann, Simon
Schacherer und Daniel Meeh.
Spielbetrieb
Zahlen, die wach rütteln sollten: nur noch
78 Teams (vorher 86), davon 55 männlich
(60), weiblich 23 (26)!
Erfreulich:
Mannschaftsrückzüge, Strafen
und Entscheidungen am grünen Tisch hielten
sich in Grenzen, auch dank des Fingerspitzengefühls der Spielleiter/innen.
26
Konsequenzen - Was können wir tun?
Wie im letzten Jahr habe ich mit Trainern,
Lehrern, Betreuern und Eltern viele Gespräche geführt. „Super Peter!“ habe ich eigentlich
immer gehört! Mein Konzept zur Sicherung
des Basketballnachwuchses stieß jedoch leider in der Praxis oft nur auf „taube Ohren“!
2.
Vorschläge vom BBV-Jugendausschuss:
- Vierer-Teams im Mini-Bereich
3.
4.
Meine Vorschläge:
- Mersey-Rules im Mini-bzw. Jugendbereich Spielabbruch bei mehr als 50-PunkteFührung! So sollen demotivierende und
demütigende Ergebnisse vermieden werden! Quasi eine „Drosselung des Punktesegens“, indem man schwächere Spieler
mehr einsetzt oder sein Spielsystem ändert, um den Spielabbruch zu vermeiden.
- „ Pflege-Auftrag“ an die Großvereine:
Lasst die Kleinen auch „leben“!
Bei Doppel-Lizenzen verantwortungsbewusst und fair zusammenarbeiten! Keine
Spiel- bzw. Trainingsverbote bei Terminüberschneidungen! „Niedermachen“ mit
Hunderter-Ergebnissen vermeiden!
- 3on3-Runde sollte durchgeführt werden,
um kleineren Vereinen bzw. Kids, wo kein
Team zustande kommt, Spielmöglichkeiten zu bieten, eventuell mit vereinsübergreifender Teambildung
5.
Bezirksoberligen
erhalten (vereinsübergreifend, Mixed-Teams bilden) das muss
noch forciert werden.
Freizeit-und Event-Basketball
Basketball-Treffs wie letztes Jahr konnten
nicht durchgeführt werden, da die Halle in
Oerlenbach umgebaut wird. Andere Orte,
Vereine ?
Ein Lehrgang „To be a coach“ wurde in- Bildung vo
Greußenheim durchgeführt.
Das „Organisationsteam“ (s. Bericht 2013)
wurde erfolgreich angefordert! Coaching
beim Gründen einer Basketballabteilung
(Gerolzhofen) oder einer Mini-Mannschaft
(Mainstockheim) gehört in der letzten Zeit
zu meinen Hauptaktivitäten
Unterrichtsbeispiel „Wie wirft man auf den
Korb?“ o. ä. wird den Lehrern aller Schularten weiterhin angeboten.
Lehrer i.R. Peter Iberl kann kurzfristig und
unbürokratisch angefordert werden. Anschließend kann eine Basketball-Fortbildung für Lehrer/innen bzw. Trainer und
Betreuer angeboten werden.
Umfangreiches Info-Material wird gestellt.
Das war’s oder doch nicht?
Da mir alles im 42ten Trainer- und Schiedsrichterjahr immer noch Spaß macht, werde ich
für Euch und meinen Nachfolger/in immer
gerne als Helfer bereit stehen!
Sorry, wenn ich mal wie alle Menschen etwas
vergessen oder jemanden verärgert habe!
Feedback der früheren Vorschläge
1. Leistungsorientierung wurde konsequent
umgesetzt, Kooperationen begonnen oder
weitergeführt (Gitti mit Mittelfranken, Königshofen mit Oerlenbach )
Zusammenarbeit mit Bundesliga- und Bayernligateams klappt
(TGW – SG Oerlenbach – TV Marktheidenfeld - Erlenbach)
Würzburger Vereine (TGW, SC Heuchelhof, Oliver Baskets )
Danke noch mal Euch allen für Euren Einsatz!
Nachfolger Mister oder Miss X wird am Jugendtag im Juni gewählt!
Peter Iberl
Jugendreferent
27
Bericht
des Jugendreferenten des Bezirks Oberpfalz
_______________________________________________________
Fast drei Jahre seit meiner Wahl zum Bezirksjugendreferent sind vorbei. Und was kennzeichnet im Rückblick die Saison 2014/2015
und den Jugendbasketballspielbetrieb im Bezirk Oberpfalz?
Nun leider wieder genau die Problemfelder,
die ich schon an den Bezirkstagen zuvor angesprochen habe, und weiter: die bereits damals angesprochenen Probleme des vereinsmäßig organisierten Jugendbasketballs in unserem Bezirk scheinen so grundlegend zu
sein, dass sie die Verantwortlichen des Bezirks und in den Vereinen mit sehr großer
Wahrscheinlichkeit auch noch in den kommenden Jahren beschäftigen werden.
Gibt es also keine Hoffnung, machen wir keine
Fortschritte, bessert sich nichts im Oberpfälzer
Jugendbasketball? Doch – einige kleine, gewinnbringend erscheinende Ansätze, dass
sich die Situation etwas verbessert, sehe ich
schon.
Bei der Schilderung der Problemfelder im Jugendbereich des Bezirks soll also immer wieder auf positive Entwicklungen verwiesen werden.
gekennzeichnet waren, so dass Spiele abgesagt werden mussten, zu markieren und darauf zu achten, dass an solchen Wochenenden künftig keine Spieltermine mehr vereinbart
werden.
Solche vereinsintern ,,problematischen“ Termine könnten zum Beispiel Schikurse, der
Abschlussballtermin, Allerheiligen- und Faschingsferien, Grippe oder sogenannte
,,Schulaufgabenwochen“ sein. Geholfen wäre
auf jeden Fall, wenn die Trainer solche Termine bei ihren Spielern rechtzeitig abfragen, damit in der nächsten Saison keine personellen
Engpässe mehr auftreten.
Zusätzlich möchte ich aber an dieser Stelle
auch eindringlich an alle Vereinsverantwortlichen und Trainer appellieren, dass sie alles
tun, um leichtfertige Spielabsagen zu vermeiden. Eine Spielabsage ist vor allem für den
Heimverein sehr ärgerlich und widerspricht der
Fairness sowie dem Sportsgeist, insbesondere wenn sie zum Beispiel erfolgt, weil der beste Spieler erkrankt ist.
2. Problemfeld Trainer
Fast alle Vereine im Bezirk haben zu wenig
Jugendtrainer und die Bereitschaft, Jugendliche zu trainieren, nimmt offensichtlich überall
stark ab. Dies liegt vor allem daran, dass die
eigenen ,,Leute“, Seniorenspieler aus dem
Verein selbst wenn sie als Übungsleiter ausgebildet wurden oder Basketballväter bzw. –
mütter sind, keine Bereitschaft mehr zeigen,
über eine ganz Saison hinweg aktiv eine Jugendmannschaft zu betreuen.
Zumeist schreckt der hohe Zeitaufwand ohne
finanzielle Entschädigung potenzielle Trainer
vor einem solchen Engagement ab. Dieses
Problemfeld betrifft allerdings nicht nur die
Oberpfalz als ,,Flächenbezirk“, sondern ist in
ganz Deutschland ein brandaktuelles Thema,
wie aus einem Bericht auf der neuen Basketball Internetplattform Court Review, die übrigens von einem Oberpfälzer Spieler aus Cham
ins Leben gerufen wurde, zu entnehmen ist
(http://courtreview.de/2014/04/bbl-ziel-2020trainer-werden-ist-nicht-schwer/ ).
Diese hier geschilderte Entwicklung ist aus
meiner Sicht ein großes Ärgernis, auch weil
ich den Eindruck habe, dass es bei einem
Großteil der Vereinsmitglieder an der Einsicht
mangelt, dass die wenigen Trainer, die in den
1. Problemfeld Spielbetrieb
Der Jugendspielbetrieb in der Saison 2014/15
verlief erneut nicht ganz reibungslos ab. Vor
allem die Spielabsagen von ordnungsgemäß
angesetzten Punktspielen nahmen in dieser
Saison gegenüber dem letzten Jahr wieder
etwas zu, obwohl verstärkt Strafen angedroht
und auch ausgesprochen wurden.
Positiv ausgewirkt hat sich heuer aus meiner
Sicht aber die Möglichkeit, dass die Vereine
vereinbaren konnten, dass der Heimverein jeweils beide Schiedsrichter stellt. Durch diese
Regelung kam es viel weniger häufig vor, dass
nur ein Schiedsrichter ein Jugendspiel leiten
musste oder Spiele wegen fehlender Schiedsrichter ganz abgesagt werden mussten. Für
die zahlreichen Spielabsagen in diesem Jahr
waren also weniger die fehlenden Schiedsrichter als vielmehr die zu wenig motivierten Trainer bzw. akuter Spielermangel verantwortlich.
Ein Ausweg aus dieser Misere scheint mir zu
sein, dass die Vereinsverantwortlichen schon
jetzt möglichst zeitnah, individuell jeweils für
den eigenen Verein alle Spielwochenenden in
dieser Saison, die durch personelle Engpässe
28
Vereinen tätig sind, einen höheren Stellenwert
genießen sollten. Denn es ist nicht selbstverständlich, dass sich ein Coach ehrenamtlich
und meist ohne finanzielle Gegenleistungen
dem stressigen Alltag eines Basketballtrainers
stellt.
Problematisch an dieser Situation ist auf jeden
Fall, dass auf Dauer nicht nur der Spielbetrieb
im Jugendbereich gefährdet ist, sondern dass
ohne ausgebildete, engagierte Trainer das
Spielniveau unserer Jugendmannschaften in
der Oberpfalz weiter abnehmen wird. Und unbestritten ist, dass die Oberpfälzer Basketballer nach wie vor große Schwierigkeiten haben,
im Jugendbereich an das Spielniveau in den
anderen Bezirken heranzukommen.
Das hat sich im Rahmen meiner Tätigkeit als
Bezirkauswahltrainer mehr als deutlich gezeigt. (siehe dazu auch meinen BAT-Bericht).
Vielleicht gelingt es ja mit solchen Initiativen,
wieder mehr und aktive Trainer für Bezirk und
Verband zu begeistern.
Weiterhin möchte ich in diesem Zusammenhang und an dieser Stelle nicht versäumen,
mich bei allen Trainern und Betreuern unseres
Bezirks für ihr großes Engagement in ihren
Vereinen zu bedanken und diesen Dank mit
der Hoffnung verbinden, dass den Ausbildungslehrgängen im Trainerbereich in Zukunft
noch mehr Beachtung geschenkt wird!
3. Problemfeld Meldungen
Im Bezug auf das Meldeergebnis lässt sich
zunächst feststellen, dass die Zahlen aus der
Saison 2013/14 in der Spielzeit 2014/2015
nahezu gehalten werden konnten.
Insgesamt hat sich die Zahl der gemeldeten
Teams gegenüber dem Vorjahr sogar etwas
verbessert. Allerdings müssen wir uns im Bereich der Meldungen noch stark steigern. Lediglich im Minibereich (Meldung von 4 neuen
Jugendteams) ergibt sich eine Verbesserung.
Offensichtlich zeigt das tolle Engagement
unserer neuen Minireferentin, Daniela Hirsch,
bei der ich mich an dieser Stelle für ihre hervorragende Arbeit herzlich bedanken möchte,
erste positive Wirkung.
Im Einzelnen waren gemeldet:
(rechts 2013/2014 schwarz
links 2014/2015 rot und kursiv)
Ich bitte daher an dieser Stelle eindringlich alle
Vereinsverantwortlichen unseren neuen Trainerreferenten, Christian Scharf, tatkräftig zu
unterstützen, der kreativ auf verschiedensten
Wegen versucht, die Entwicklung im Trainerwesen zu verbessern.
Ich verweise in diesem Zusammenhang darüber
hinaus
auf
ein
Trainervideo
(https://vimeo.com/94648053 ), das Christian
und ich erst kürzlich verfasst haben. Darin
haben wir versucht, in Interviewform zu erklären, was aus unserer Sicht die wichtigsten
Infos für einen Oberpfälzer Jugendtrainer sind.
weiblich
(Anzahl Teams)
Altersklassen
männlich
(Anzahl Teams)
Altersklassen
4/3
U19w
2/3
U20m
4/ 4
U17w
8/6
U18 BOL
0/3
U18 BL
3/ 3
U15w
5/5
U16 BOL
3/ 2
U13w
4/5
U16 BL
1/ 1
U14 BAYL
7/5
U14
GESAMT
14 / 12
U12
Anzahl: 4 / 6
U11
Anzahl: 1/ 0
U10
Anzahl: 1/ 3
47/ 49
29
GESAMT
27 / 28
Vergleicht man dieses Meldeergebnis mit der
Zahl der Mannschaften, die in anderen Bezirken am Spielbetrieb teilgenommen haben
(siehe dazu Bayernbasket Nr.2/2015 Seite 12
amtliche Mitteilungen), dann wird deutlich, wie
sehr wir im bayernweiten Vergleich noch hinterher hinken und leider wird der Bezirk Oberpfalz und unsere Arbeit vor Ort auch oftmals
durch den BBV und die anderen Bezirke auf
der Basis solcher Statistiken bewertet, so dass
wir leider weiter im Abseits liegen und es zum
Beispiel in der ganzen Oberpfalz bis heute
keinen Jugendstützpunktort des BBV gibt.
Mit nur knapp 647 Jugendteilnehmerausweisen sind wir nach wie vor in der Bringschuld
und müssen versuchen, mehr Kinder für unsere Sportart zu begeistern.
Bisher können nur vier Vereine (SV Stauf, FC
Tegernheim, TB Weiden und DJK Neustadt)
bis zu 100 Jugendteilnehmerausweise nachweisen. Somit wartet in diesem Bereich noch
sehr viel Arbeit auf uns, denn unstrittig dürfte
wohl sein, dass wir nur dann in die ,,Spitze“
mehr investieren können und besser werden,
wenn es uns zuvor gelingt mit mehr ,,Breite“,
das bezirkliche Leistungsniveau in den einzelnen Jugendspielklassen zu steigern.
Natürlich sind die Probleme, die ich bereits in
meinem Bericht 2013/2014 angesprochen habe, (fehlende Trainer, Kinder im G8, demographischer Wandel, Abwerbungsversuche), nicht
weniger geworden. Nichtsdestotrotz sehe ich
die aktive und passive Generation von Seniorenbasketballern in den 30igern oder 40igern
in der Bringschuld. An ihnen liegt es, ob es
uns gelingt mehr Basketballer/innen in unserem Bezirk auszubilden. Sie dürfen und sollten
sich nicht nur auf das eigene Wohl („ich will
nur spielen“) beschränken. Daneben aber ist
auch der Verband und sind die Vereine gefordert, sich noch mehr Gedanken im Bezug auf
den Stellenwert von Trainern und anderen
Leistungsträgern zu machen, die ehrenamtliches Engagement in die Abteilungen einbringen. Das jüngst angelaufene Projekt des DBB
„Engagier Dich“ ist dafür ein guter Ansatz,
aber leider nicht genug.
1. Problemfelder Mädchen- und Minibasketball
Weiterhin sehr großen Nachholbedarf sehe ich
vor allem im weiblichen Jugendbereich. Hier
brauchen wir viel mehr Spielbetrieb und es
müssen die jungen Talente aus der Region
mehr in den Seniorinnenspielbetrieb einge-
bunden werden, damit die Mädchen auf lange
Sicht der Sportart Basketball erhalten bleiben.
Auch im Minibasketball sind wir leider immer
noch lange nicht so weit wie andere Bezirke.
Immerhin haben wir es in dieser Saison schon
einmal geschafft im Vergleich zum letzten Jahr
im U-10 Bereich mit drei Mannschaften (Sulzbach, Stauf, Neustadt) einen Ligabetrieb aufzubauen.
Dennoch sehe ich uns in der Oberpfalz besonders im Bezug auf U10, U11, U12, und
U13 Mannschaften weiterhin in der Pflicht.
Zum einen müssen wir das Niveau noch weiter
anheben und zum anderen brauchen wir dringend noch mehr Teams in diesen Altersklassen, die zum Ligaspielbetrieb angemeldet
werden.
Um diesen Bereich weiter zu fördern, hat der
Bezirk Oberpfalz erneut (siehe Bericht
2013/2014) einen Jugendförderpreis ausgeschrieben. Der 1. Platz geht in diesem Jahr
auch nicht ohne Grund an die BG SulzbachRosenberg, weil dieser Verein heuer zum ersten Mal mit einer neugebildeten U10-Mannschaft am Ligaspielbetrieb teilnimmt.
Im Bereich des Damen- und Mädchenbasketballs sehe ich aktuell zwei positive Entwicklungen:
1) Neben den Vereinen Schwarzenfeld und
Stauf (Bezirksliga Mittelfranken) versuchen aktuell die Vereine aus Cham, Tegernheim, Weiden und Neustadt, ihre jungen Talente auch in den Seniorenspielbetrieb einzubinden, indem sie neu eine
Damenmannschaft in der Kreisliga des
Bezirks oder sogar in Mittelfranken gemeldet haben.
2) Im Bezug auf den Leistungsgedanken und
auf eine weibliche Bezirksauswahl hat
man sich im Bezirk auf monatliche Trainingseinheiten geeinigt, die zukünftig im
Bezirk an verschiedenen Standorten fest
angeboten werden sollen. In einem Treffen am 05.02.2015 wurde außerdem der
Gedanke einer weiblichen U15 Bayernliga
im Bezirk Oberpfalz angedacht. Dazu hoffe ich, dass die betreffenden Vereine weiter in Kontakt bleiben, um dieses große
Projekt umzusetzen.
Als Probleme sehe ich dabei allerdings
vor allem die Kosten sowie die in der Regel noch nicht vorhandene Leistungsdichte, der dafür in Frage kommenden weiblichen Jahrgänge im Bezirk.
2. Bezirksauswahl
Nach wie vor ist der Bezirk Oberpfalz nur in
der Lage, im männlichen Jugendbereich eine
Bezirksauswahlmannschaft zu stellen.
Um die zuletzt abnehmende Trainingsbeteiligung an den Auswahltrainingseinheiten des
Bezirks zu erhöhen, hat das Trainerteam
Merkl/Hirsch das erste Mal im Bezirk zu einem
Bezirksjugendturnier eingeladen, das am
30.11.2014 in Schwarzenfeld durchgeführt
wurde. Dort konnten insgesamt 24 Teilnehmer
gesichtet werden. Die 16 besten Spieler der
Jahrgänge 2002 und jünger aus diesem Teilnehmerfeld wurden dann ausgewählt, um diese dann in zwei Auswahltrainingseinheiten am
07. und 14.12.2014 auf das Winter BAT (siehe
Bericht WinterBAT Oberpfalz 2014), das am
21.12.2014 in Nürnberg stattfand, vorzubereiten.
Hintergrund der neuen Maßnahme war, dass
durch dieses Konzept das Niveau der Auswahlmannschaft gesteigert und der Bekanntheitsgrad des BAT’s bei Eltern und Kindern
erhöht werden sollten. Nicht zuletzt ging es
auch darum, dass sich insgesamt die Anzahl
der gesichteten Kinder aus der Oberpfalz verbessert.
Vor allem die letzten beiden Aspekte zeigten
besonders Wirkung. Für die Verbesserung des
allgemeinen Spielniveaus sollten in der Oberpfalz in naher Zukunft sogenannte JugendStützpunkte gebildet werden, bei welchem sich
mehrere Vereine zusammenschließen, um in
gemeinsamen Trainingseinheiten ihre besten
Talente zu fördern. Ein detailliertes Konzept
soll bis zur neuen Saison 2015/2016 noch erarbeitet werden. Außerdem wurde bereits von
mehreren Seiten angeregt, das Bezirksjugendturnier für alle Vereine mit Spielern in den jeweiligen Sichtungsjahrgängen verpflichtend
abzuhalten. Ein Antrag dazu wurde für den
Bezirkstag 2015 durch den Jugendreferenten
gestellt.
Zu guter Letzt bleibt an dieser Stelle nur noch
,,Danke“ zu sagen, im Namen des Bezirkes
Oberpfalz und des Trainerteams bei allen Eltern, Beteiligten und Organisatoren, ohne die
meine Arbeit, aber auch das Bezirksjugendturnier sowie die erwähnten Trainingseinheiten
des BAT nicht durchführbar gewesen wären.
Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an
meine Co-Trainerin Daniela Hirsch für ihre
tolle Unterstützung bei den Trainingseinheiten
und den beiden Turnieren.
Allen Teilnehmern am BAT wünscht das Trainerteam viel Erfolg für ihre weitere sportliche
Zukunft. Wir freuen uns bereits auf die kommenden Trainingseinheiten im Sommer mit der
neuen Bezirksauswahl.
gez.
Stefan Merkl
Jugendreferent Oberpfalz
Regensburg 19.03.2015
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ANTRÄGE zur Beschlussfassung
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Antrag 1: Änderung der Altersklasseneinteilung
Antragsteller: BBV Bezirk Oberbayern
Zur Weiterleitung an den DBB:
Die Altersklasseneinteilung in den weiblichen Jugendligen u11w bis u19w wird den männlichen Jugendligen u12 bis u20 angeglichen.
Begründung:
Dieser Antrag wurde bereits in den Vorjahren auf Bezirksebene beschlossen! Im BBV wurde dieses
Votum in den verantwortlichen Ausschusssitzungen vermutlich nicht angemessen vertreten, sodass
diese wichtige Umstellung trotz einer nominellen Stimmenmehrheit des Bezirks OBB im BBV keine
Umsetzung erfuhr. Deshalb hier erneut der unmissverständliche Auftrag als Antrag.
Die Begründung für den Antrag an sich bleibt unverändert.
1. Die 2009 vorgenommene Altersklasseneinteilung hatte in der Praxis durch das parallel eingeführte
G8 die verkürzte Bindung zu Schule und Wohnort nicht berücksichtigt. So hat sich ein eklatanter
Rückgang (über 30% zu 2010/11) der gemeldeten u19w Mannschaften ergeben - bedingt durch
Studium, Auslandsjahr, Ausbildung, oft verbunden mit Wohnortswechsel – wie zuvor die u20. Oft
kommt keine u19w-Mannschaft zustande, weshalb viele Mädchen mit 17 den Verein wechseln,
oder in den Damenbasketball (falls überhaupt angeboten) wechseln müssen. Das ist für viele
Spielerinnen der unteren Ligen vom Leistungsstand her oft ein großer Sprung, was sich mit geringen Einsatzzeiten und hohem Frustpotential paart. Mangels adäquater Spielmöglichkeiten wenden sich somit viele Spielerinnen gänzlich vom Basketball ab!
2. Durch eine Alterstufe u18w ist zumindest die Bindung zu Schule und Wohnort wieder gegeben,
was dem Auseinanderbrechen von Mannschaften entgegen wirkt. Die Spielerinnen spielen 1 Jahr
länger in einer noch funktionierenden Jugendliga, der Wechsel zu den Damen ist auch nicht ganz
so schwer.
3. Nach unten hin wird mit einer u12w ermöglicht, dass die Mädchen 1 Jahr länger im Minibereich
spielen können und nicht bereits mit 11 Jahren mit dem 6er Ball spielen müssen – im Gegensatz
zu den Jungs! Die Alterklasse u11w hatte mit 20 Mannschaften in ganz Bayern kaum Zuspruch
und die Spielmöglichkeit in der u12m/gem - derzeit in OBB aktuell nur 67 Spielerinnen bei 589
Spielern in 51 Teams - wird nicht wirklich wahrgenommen.
Dafür:
Peter Ödinger
Bezirksjugendreferent Oberbayern
Dagegen:
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