Asiatica - Galerie Stuker

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5001.
Vase, China, Daoguang, 1820–1850. Kugeliger Korpus, stark eingezogener, hoher, schlanker Hals.
Monochrome Sang-de-bœuf-Glasur. Mit Holzsockel. H = 30,5 cm.
1000.—/1200.—
Provenienz:
Genfer Privatbesitz.
5002.
Tuschwassergefäss, China, 19. Jh. Kugeliges, gebauchtes Gefäss mit eingebogenem Mündungsrand, auf
Standring. Seladonfarbene Grund- und ochsenblutrote Laufglasur. Unterglasurblaue Kaishu-Schrift im Stil
der Kangxi-Zeit. H = 6 cm. D = 10,5 cm.
1000.—/1500.—
5003.
Grosse Vase, China, 19. Jh. Tropfenförmiger Korpus, gerader, kurzer Hals und ausgeweiteter, weiss
glasierter Mündungsrand. Monochrome ochsenblutfarbene Glasur. Mit Holzsockel. H = 38,5 cm.
3000.—/3500.—
Herausragendes Stück mit prächtiger, spiegeliger Glasur.
Provenienz:
Genfer Privatbesitz.
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5004.
Grosse Pilgerflasche, China. Scheibenförmiger Korpus mit konischem, sich erweiterndem Hals. Zwei
Bandgriffe. Blanc-de-Chine-Glasur über sehr fein graviertem Dekor. H = 32 cm.
1000.—/1200.—
Schlichte, sehr elegante Form.
Provenienz:
Schweizer Privatbesitz.
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5005.
Dose, China, 19. Jh. Rund, gedrungen,
spitzbauchig, mit losem Deckel. Blanc-deChine-Glasur mit fein geritztem Lotosdekor in
«An-hua»-Technik. Unterglasurblaue Schriftmarke im Stil von Chenghua.
D = 11 cm. H = 4,5 cm.
800.—/1000.—
5006.
Fussschale, China, Stil Sung. Tief gemuldetes, rundes Gefäss auf hohem, konischem Fuss
mit Querrillen. Qingbai-Glasur mit Krackelüren
über fein graviertem Drachendekor.
D = 16 cm. H = 10,5 cm.
500.—/700.—
5007.
Grosse Vase, China. Mei-ping-Form. Hell­
blaue, monochrome Glasur. Mit Holzsockel. H = 28 cm.
500.—/700.—
Provenienz:
Genfer Privatbesitz.
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5008.
Wassertropfer, Korea oder Japan, 18. Jh. Rund, seladonfarben glasiert. Halbe Kugelform mit Längsrillen und aufgesetzter Blüten mit Blättern und Zikade. Boden unglasiert. H = 6,5 cm. D = 9 cm.
400.—/600.—
Provenienz:
Schweizer Privatkollektion.
5009.
Pinselwascher, China, 18. Jh. Gedrungener, kugeliger Korpus auf Standring. Kurzer, gerader und weiter,
weiss glasierter Mündungsrand. Feine, seladonfarbene Glasur und zwei leberrote Wolken. Markiert mit
blauem Doppelring. D = 11 cm. H = 6 cm.
700.—/900.—
Provenienz:
Schweizer Privatkollektion.
5010.
Kleine Vase, China, Sung-Stil, 18. Jh. Balusterform und gerader Hals. Auf der Schulter je eine Elefantenmaske. Himmelblaue, transparente Jin-yao-Glasur. H = 13,5 cm.
600.—/800.—
Prächtig glänzende Glasur.
Provenienz:
Schweizer Privatbesitz.
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5011.
Schälchen im Stil von Sung, China. Rund, gemuldet, auf stark eingezogenem, unglasiertem Standring.
Dickflüssige Jun-yao-Glasur, türkisblau mit roten Flecken und Krackelüren. D = 9 cm. 300.—/500.—
Vergleiche:
Vermeer & Griggs, Nr. EW-413.
Provenienz:
Schweizer Privatbesitz.
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Asiatica
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5012.
Kleine Langhalsvase, China, 19. Jh. Kugeliger Korpus und hoher, schlanker Hals mit
wenig Querrillen. Ochsenblutrote, blau mutierte Laufglasur. H = 14,5 cm.
700.—/900.—
Sehr schöne, stark spiegelige Glasur.
5013.
Grosse Vase, China, 19. Jh. Gedrungener,
eiförmiger Korpus, gewölbte Schulter und
weiter, gerader Mündungsrand. Ochsenblutrote, hellblaue mutierte Glasur. H = 41 cm.
1200.—/1500.—
Sehr dekoratives Stück.
Provenienz:
Genfer Privatbesitz.
5014.
Doppelkürbisvase, China, Ende 19. Jh.
Kugelig, auf Standring, mit kleinem Mündungsrand. Seladonfarbene, ochsenblutrot
gefleckte Glasur. Unterglasurblaue Marke im
Kangxi-Stil. H = 22 cm. 800.—/1000.—
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5015.
Kleine Vase, China, wohl 19. Jh. Gedrungener, tropfenförmiger Korpus, kleiner, enger Hals und stark
ausgeweiteter, weiss glasierter Mündungsrand. «Eselleber»-Glasur. Unterglasurblaue Kaishu-Schriftmarke,
Hsüant-te. H = 10 cm.
500.—/700.—
Provenienz:
Schweizer Privatkollektion.
5016.
Tuschwassergefäss, China, 19. Jh. Rund, spitzbauchig, auf Standring, abgeflacht. «Sang-de-bœuf»Glasur, weisser Mündungsrand. Am Standring abgeschlagene Glasurtropen. D = 12 cm. H = 5 cm.
500.—/700.—
Provenienz:
Schweizer Privatkollektion.
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5017.
Langhalsvase, China, Kangxi, 1662–1722. Eiförmiger Korpus auf Standring. Hoher, schlanker Hals mit
ausgebogenem Mündungsrand. Die untere Gefässwandung mit reliefiertem Chrysanthemen-Blütenblattmuster. Seladonfarbene, ochsenblutrot gesprenkelte Glasur. Unterglasurblaue Kaishu-Schrift der KangxiZeit. H = 19,5 cm.
1000.—/1500.—
Sehr schönes Stück mit glänzender Glasur.
Provenienz:
Schweizer Privatbesitz.
5018.
Schale, China, 19. Jh. Halbkugeliges Gefäss auf stark eingezogenem Standring. «Sang-de-bœuf»-Glasur
aussen, weisse Glasur innen und an den Rändern. D = 14 cm, H = 6,5 cm.
400.—/600.—
Provenienz:
Schweizer Privatbesitz.
5019.
Väschen, China, Kangxi. Kugelig, auf Standring. Kurzer Hals und ausgeweiteter Mündungsrand.
Irisierende «café-au-lait»-Glasur. Mit Inventarnummer. H = 6 cm.
300.—/500.—
Provenienz:
Schweizer Privatbesitz.
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5020.
Kleine Vase, China, 19. Jh. Zwiebelförmiger Korpus und hoher, sehr schlanker Hals. Stark erweiterter
Mündungsrand. Feine «tea-dust»-Glasur. Unterglasurblaue Siegelmarke. H = 13 cm.
800.—/1000.—
Sehr fein gelungene Teestaubglasur.
Provenienz:
Schweizer Privatbesitz.
5021.
Vase, China, Kangxi, 1662–1722. Eiförmiger, in hohen, schmalen Hals übergehender Korpus auf Standring. Stark erweiterter, weiss glasierter Mündungsrand. «Tea-dust»-Glasur. H = 22 cm. 1000.—/1500.—
Sehr schönes Stück.
Provenienz:
Schweizer Privatbesitz.
5022.
Miniatur-Teekanne, China, Yixing. Runder Korpus mit konkav geschweifter Wandung, C-förmigem
Henkel, Röhrenausguss, gewölbtem Deckel mit Knauf. Schokoladebrauner Scherben, poliert. Eingepresste
Drachenmarke. L = 10,5 cm.
800.—/1000.—
Provenienz:
Genfer Privatsammlung.
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5023.
Topf mit Deckel, China, Famille-Rose, 19. Jh. Tonnenförmig, mit kleinem, flachem Deckel. Bunter
Dekor: Herrscher mit seinem Gefolge von Dienern und Gelehrten unter Ahornbaum. Rote Siegelmarke.
H = 30,5 cm.
700.—/900.—
Provenienz:
Schweizer Privatsammlung.
5024.
Grosse Schüssel, China, Famille-Rose, Quanlong (1735–1796). Rund, tief gemuldet, auf stark ein­
gezogenem Standring. Bunter Dekor auf der Wandung: Zwei grosse Reserven mit figürlichen Szenen, eine
im Sommer, eine im Winter. Dazwischen geometrisches Füllmuster und Reserven mit Blumen. Mit Holzsockel. D = 32 cm.
1500.—/1800.—
Sehr grosses Stück mit seltener Winteransicht. Kleine Randreparatur und daraus entstandener Riss.
Provenienz:
Aus Genfer Privatbesitz.
5025.
Vase, China, Famille-Rose, 19. Jh. Kugelig Korpus auf wenig hohem Standring. Stark eingezogener
Mündungsrand. Dekor: In feiner Malerei Gelehrte und Schüler in den Bergen. H = 13 cm. 700.—/900.—
Provenienz:
Schweizer Privatsammlung.
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Teedose, China, Famille-Rose, 19. Jh. Zylindrisch, mit losem Deckel. Feine, bunte Malerei: Zwei Damen
unterhalten sich und essen auf einer grossen Bank. Rote Siegelmarke. H = 13,5 cm.
600.—/800.—
5027.
Grosse Platte, China, Famille-Rose, Qianlong (1735–1796). Flacher Spiegel, breite Kehle, schräge
Fahne mit zehn Einbuchtungen. Dekor in bunten Emailschmelzfarben: Grosse Seelandschaft mit Häusern,
Pagoden, Gärten und Figuren. Goldgemusterte Kehle und langgezogene Blumenzweige auf der Fahne. D = 36 cm.
1500.—/1800.—
Provenienz:
Genfer Privatbesitz.
5028.
Ein Paar Teller, China, Famille-Rose, Yongzheng (1723–1735). Flache Ausformung. Dekor: Im
Spiegel ein Pfauenpaar in Garten mit Lochfelsen und Blumen, in der Kehle hellgelbes Dreiblattmuster. Auf
der Fahne «bianco sopra bianco»-Blumenmotiv mit Kirschblüten, Bambus und Chrysanthemen. Gemusterter
Randstreifen in Hellblau und Rosarot. D = 24 cm.
1000.—/1200.—
Provenienz:
Genfer Privatbesitz.
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Ein Paar Tierfiguren, China, 19. Jh. Entenpaar mit vier Jungen. Fein graviert und bunt
glasiert. H = 22 cm
1800.—/2000.—
5030.
Grosse Pferdefigur, China, Stil Tang. In
schreitender Haltung. Senfgelbe und grüne
Glasur. Reparaturstellen. H = 37 cm.
1000.—/1500.—
5031.
Ein Paar Tierfiguren, China, Famille-Rose,
19. Jh. Bunt gefiederter Hahn mit tomaten­
rotem Kamm, gelbem Schnabel, hellgrünem
Federnkleid. Auf schwarzem Felssockel mit
gelber Blume. H = 25,5 cm. 1500.—/1800.—
Äusserst dekorativ.
Provenienz:
Genfer Privatbesitz.
5032.
Ein Paar Tierfiguren, China, Famille-Verte,
18. oder 19. Jh. Papageienpaar auf Lochfelsen.
Bemalung in Grün, Gelb, Manganviolett und
Schwarz. H = 23 cm.
1000.—/1500.—
Provenienz:
Alter Schweizer Privatbesitz
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5033.
Ein Paar grosse Vasen, China, Famille-Verte, um 1800. Zylindrischer, unten eingezogener Korpus auf Standring. Konische Schulter
und Hals, stark ausgeweiteter Mündungsrand. Bunter Dekor in Blau,
Grün, Gelb, Eisenrot und Manganviolett: Umlaufend ein Kriegsschauplatz mit Kampfszenen zu Pferd oder zu Fuss, aufgeschlagenen Zelt­
dörfern in Landschaften. Auf der Schulter Fô-Hund-Masken.
H = 60,5 cm.
4000.—/8000.—
Qualitätsvoll und üppig bemalt.
Provenienz:
Schweizer Privatsammlung.
5034.
Ein Paar grosse Vasen, China, Famille-Rose, 19. Jh. Balusterform. Hoher, eingezogener Hals mit zwei stilisierten, vergoldeten Steggriffen in Form von Kylinen. Fein gemalte, grossfigurige, bunte Darstellungen: Gott des Langen Lebens vor dem Kaiser, auf einer Terrasse
mit Gefolge, Gelehrten und Dienerschaft weilend. Auf der Schulter
Landschaften, auf dem Hals Dämon. H = 53,5 cm. 1500.—/2000.—
Von gekonnter Pinselführung.
Provenienz:
Schweizer Privatsammlung.
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5035.
Ein Paar grosse Bodenvasen, China, 19. Jh. Zylindrischer, unten sich verjüngender Korpus mit ab­
geflachter Schulter, eingezogenem, steilem Hals und vorkragendem, geradem Mündungsrand. Bunter und
halbplastischer Dekor auf schwarzer Grundglasur: Gruppierte kleine Stillleben mit Möbeln und Vasen,
Pflanzen in verzierten Töpfen, Kostbarkeiten, Vasen mit blühenden Zweigen; dazwischen Reserven mit
Symbolen oder Mustern. H = 86 cm.
10 000.—/15 000.—
Aussergewöhnliche Stücke.
Provenienz:
Schweizer Privatsammlung.
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5036.
Vase, China, Famille-Rose, um 1850. Balusterform. Auf dem geraden Hals aufgelegte Kyline. Um­
gebogener Rand. Bunter Emailschmelzfarbendekor: Vornehmes Paar und Dienerin an Meeresküste. Mit
Holzsockel. Minime Randbestossung. H = 24,5 cm.
600.—/800.—
Provenienz:
Genfer Privatbesitz.
5037.
Vase, China, im Famille-Verte-Dekor, Ende 19. Jh. Kugeliger Körper mit durchbrochener Wandung
und den 18 Lohans in Relief. Bemalung in Grün, Gelb, Violett, Rot und Schwarz. Reliefierte Siegelmarke.
Mit Holzsockel. H = 21,5 cm.
600.—/800.—
Provenienz:
Genfer Privatbesitz.
5038.
Topf mit Deckel, China, Famille-Verte, 19. Jh. Rund, mit steiler Wandung und bombiertem Deckel.
In vergoldeter Bronzemontierung. Dekoriert mit blumengefüllten Reserven auf königsblauem Grund.
Mit Holzsockel. Mit Marke. H = 17,5 cm.
700.—/900.—
Dekoratives Stück im typischen Stil für den europäischen Markt.
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Töpfchen, China, 18. oder 19. Jh. Tonnenförmig. Sonnenblumengelbe Glasur und eingeritzter Drachendekor. Weiss glasierter Standring. H = 6 cm.
300.—/500.—
5040.
Ein Paar Teller, China, Famille-Rose, 18. Jh. Flache Ausformung. Bunter, vorallem rosaroter Dekor:
im schwach gemuldeten Spiegel grosse Päonienstaude, in der Kehle Blütenmuster und Reserven, auf der
Fahne Kirschblütenzweige, Päonien und Früchte. D = 22,5 cm.
700.—/900.—
Provenienz:
Genfer Privatbesitz.
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Ein Paar Teller, China, Kangxi, um 1700. Stark gemuldet und fein reliefiert. Eisenroter Dekor mit
Gold: Zwei Damen im Garten an einem Tisch; aussen mit Blumen gefüllte Vasen und Töpfe aneinander­
gereiht. Ein Stück mit Haarriss. D = 22,5 cm.
800.—/1000.—
Provenienz:
Genfer Privatbesitz.
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5042.
Ein Paar Vasen, China, Xiangfeng/Tongzhi, 1850–1874. Oben gebauchter, unten annähernd gerader
Korpus mit geradem Hals und sich stark erweiterndem Rand. Dekor in Unterglasurblau: Auf der Schauseite
je eine grosse Päonienstaude, Lochfelsen, Kieferbäumchen mit Vogel. Mit Siegelmarke. H = 34,5 cm.
1000.—/1500.—
Provenienz:
Schweizer Privatsammlung.
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Grosser Cache-pot, China, 19. Jh. Rund, bauchig, mit flachem Rand. Unterglasurblauer Blumendekor:
in drei Reserven Enten an Fluss- oder Seeufer; auf den übrigen Flächen Füllmuster und Fô-Hunde, oben
Mäanderbordüre, unten Blüten und Blätter. D = 51,5 cm. H = 47 cm.
1000.—/1200.—
5044.
Ein Paar Tulpenvasen, China, 19. Jh. Fünf aneinander gereihte Vasen in Mei-ping-Form und zentrale,
hohe, schlanke Vase mit Nodus. Unterglasurblauer Dekor mit den unterschiedlichsten Blumen; ge­musterte
Ränder. H = 24,5 cm.
1800.—/2000.—
Von rarer Ausformung.
Provenienz:
Genfer Privatbesitz.
5045.
Ein Paar Deckelvasen, China, 19. Jh. Hoher, schlanke Balusterform. Dichtes Ranken- und Blütenwerk
in Unterglasurblau. Mit Schriftmarke. Restaurierte Ränder. H = 38,5 cm.
1000.—/1200.—
Provenienz:
Genfer Privatbesitz.
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Grosser Altartisch, China, 19. Jh. Hartholz, geschnitzt und farbig gefasst. Rechteckig, auf vierkantigen
Beinen mit durchbrochenen und verzierten Verbindungen. Ausgeschnittene Zarge mit reliefierten
Ranken. 94:205:49 cm.
2000.—/3000.—
5047.
Ein Paar Siegel-Schatullen, China, um 1900. Hartholz, fein geschnitzt. Quadratischer, gestufter, umseitig mit archaischen Motiven gearbeiteter Sockel für das Siegel. Deckel in Form eines Kubus mit offenem
Boden. Darstellung des mit der Kugel spielenden Drachens, die Kanten mit Mäanderfries. H = 18,5 cm.
5000.—/7000.—
Schönes Schnitzwerk.
Provenienz:
Schweizer Privatsammlung.
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Ein Paar Gottheiten, Bali, um 1900. Holz, fein geschnitzt, gefasst und vergoldet. H = 66 cm.
3000.—/5000.—
Provenienz:
Schweizer Privatsammlung.
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Grosses Tänzerpaar, Bali, um 1900. Holz, geschnitzt, vergoldet und gefasst. H = je ca. 143 cm.
10 000.—/15 000.—
Ausserordentliche Stücke von imposanter Grösse.
Provenienz:
Schweizer Privatsammlung.
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Tierfigur, China. Lapislazuli, graviert. Rhinozeros. L = 29 cm.
1500.—/1800.—
Schöne Arbeit. Kleine Reparaturstelle.
5051.
Elefant, China. Lapislazuli. Schreitender Elefant mit erhobenem Rüssel. Holzsockel. L = 16 cm.
1500.—/2000.—
Provenienz:
Schweizer Privatsammlung.
5052.
Lapislazuli-Gruppe, China, um 1900. Felsen, Kiefern und Versammlung von Weisen und Gelehrten.
Holzsockel. H = 12,5 cm.
2000.—/4000.—
Feine Arbeit.
Provenienz:
Schweizer Privatsammlung.
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Kleine Gruppe, China. Weisse, grünstichige Jade. Zwei Widder und Pilze. L = 5 cm. 900.—/1200.—
5054.
Zierstück, China, 19. Jh. Beige Jade mit rostroten Flecken. Pilze. L = 6 cm.
700.—/900.—
5055.
Maske, Bali. Holz, geschnitzt und gefasst. Gesicht eines lächelnden Mannes. H = 29 cm.
800.—/1000.—
Provenienz:
Schweizer Privatsammlung.
5056.
Buddha, China, Qing. Hartholz, patiniert. Sitzende, die Ruhe ausstrahlende Gottheit. Auf Holzsockel.
H = 55 cm.
4000.—/6000.—
Sehr schönes und beeindruckendes Stück.
Provenienz:
Schweizer Privatsammlung.
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Deckelvase, China. Beige und hellbraune Jade. Archaische Form aus zwei Phönixen gebildet, auf dem
Deckel zwei Phönixköpfe. H = 20,5 cm.
1200.—/1500.—
Provenienz:
Genfer Privatbesitz.
5058.
Kleine Figur, China. Weiss/grüner Jadeit. Sitzende Kwan-Yin mit Flasche. Rechteckiger Sockel. H = 14 cm.
1200.—/1500.—
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Nashorn, China. Nashorn aus ockerfarbenem und rosarotem, dunkel gesprenkeltem
Stein. Mit Holzsockel. L = 38,5 cm.
3000.—/5000.—
5060.
Grosse Tierfigur, China. Schreitender
Drache, den Kopf nach hinten gedreht. In
verschiedenen Braun- und Rottönen gesprenkelter Stein. Mit Holzsockel.
L = 74 cm.
6000.—/8000.—
5061.
Tierfigur, China. Bräunlicher Quarz. Stehender Bison mit gesenktem Kopf. Minim
bestossen. L = 20,5 cm. 1500.—/1800.—
5062.
Holzschnitzerei, Bali. Holz, durchbrochen
geschnitzt und gefasst. Der Tanz des Kriegsgottes. 54:104 cm.
2500.—/3500.—
Provenienz:
Schweizer Privatsammlung.
5063.
Zwei Dachstützen, China, 19. Jh. Hartholz, fein geschnitzt. Herrscher mit Gefolge
unter Kiefer, darüber Gottheiten.
H = 73 cm.
2000.—/3000.—
Sehr schöne Arbeit.
Provenienz:
Schweizer Privatsammlung.
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Buddha, Tibet. Kupfer, zum Teil vergoldet. Auf Lotosthron sitzend in der Gestik der Furchtlosigkeit. H = 31,5 cm.
1000.—/1500.—
5065.
Grosses Räuchergefäss, China, 18. oder 19. Jh. Bronze, patiniert. In Form einer Pfirsichfrucht, auf
Füssen. Durchbrochene Oberfläche und Deckel. L = 52 cm.
2000.—/3000.—
5066.
Grosser Bol, China. «Plique-à-jour»-Dekor mit bunten, grossen Blumen. Rund, tief gemuldet, auf stark
eingezogenem Standring, mit geschweifter Wandung. Holzsockel. D = 20 cm. H = 10 cm.
600.—/800.—
5067.
Halskette, China. Serie von 39 gleichmässigen Kugeln aus smaragdgrünem Jadeit. Goldverschluss. L = 60 cm.
1000.—/1200.—
5068.
Thanka, Tibet, Ende 19. Jh. Darstellung vieler Gottheiten in feinster, qualitätsvoller Gouache-Malerei.
85:59 cm.
900.—/1200.—
Provenienz:
Genfer Privatbesitz.
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Buchillustration, Indien, 19. Jh. Kriegerszene. Mit arabischer Handschrift. Aquarell/Papier, signiert.
Gerahmt. 28:17 cm.
1000.—/1500.—
5070.
Schnupffläschchen, Japan. Elfenbein. Ovoide Form. Deckel mit Blütenknauf. Fein gearbeitet, die
18 Lohans darstellend. H = 9,5 cm.
800.—/1000.—
5071.
Schnupffläschchen, China. Hornbill, fein beschnitzt mit Vogel und Kirschblütenzweig dekoriert. H = 10 cm.
1000.—/1200.—
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5072.
Wakizashi «Kurzschwert», Japan, um 1660. Mino-Zenjo-Ha-Schule, Provinz Mino. Signiert Tanba
no Kami Fujiwara Terukado. Hamon: Gunome./Tsuba aus ziseliertem Kupfer, signiert Mumei./Fuchigashira aus Kupfer mit Gold, Shakudo, signiert Mumei, mit Apfelblütendekor./Menuki aus goldtauschiertem Kupfer, signiert Mumei, mit Blumendekor. /Saya, Ende Edo-Zeit, schwarzes Urushi mit
Mon Maruni Sanbonsugi. Nagasa: 46 cm. Kissaki: 3,2 cm. Nakago: 12,9 cm.
4000.—/6000.—
Mit Zertifikat.
5073.
Kozuka, Edo-Zeit. Kupfer, Shakudo, Gold und Silber. Gottesanbeterin und zwei Insekten. Holzschachtel.
L = 9,3 cm.
400.—/600.—
5074.
Rüstung, Sendai no Go Mai Do Gusoku, Japan, Ende Edo-Zeit. Charakteristisch für die Region
Sendai, hergestellt für die Kriege Boshin am Ende der Edo-Zeit. Suji Kabuto mit 16 Plaketten ohne Tehen
Kanamono, gemäss dem Sendai-Stil./Maedate aus Washi lackiert mit Halbmond-Symbol./Mempo aus
Eisen Typ Resei Fin.
6000.—/8000.—
Eher schlichte und praktische Ausführung mit Ziel einer schnellen Produktion im Kriegsfall.
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5075.
Wakizashi (Kurzschwert), Japan, Kanbun go nen 1665. Provinz Yamashiro. Signiert Tanba no Kami Yoshimichi, 3. Gen, mit
Kiku Mon. Form Shinogi-zukuri Iori-mune.
Jitetsu: Itame hada geschnürt mit Nie.
Hamon: Suguha mit Notare./Tsuba aus
Eisen, Ende Edo-Zeit, unleserlich signiert, mit
reliefiertem Blattdekor und Heuschrecke./
Fuchikashira aus Kupfer mit Gold, Shakudo,
Edo, signiert Mumei./Menuki aus Kupfer mit
Gold, Edo, signiert Mumei. Mit Etui aus
schwarzem Urushi. Nagasa = 44,7 cm. Kissaki = 3 cm. Nakago = 12,7 cm.
4000.—/6000.—
5076.
Tsuba, Japan, Edo-Zeit. Gold, Silber,
Kupfer und Shakudo. Zwei Schmetterlinge
in Gräsern, hinten der Halbmond. Holzschachtel. H = 7 cm.
800.—/1000.—
5076
5077.
Rüstung, Ya hazu Go Mai Do Nerigawa
Gusoku, 2. Hälfte Edo-Zeit. 12 000.—/14 000.—
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5078.
Schwert, Kanefusa Katana, Japan, 1661. HizenTadayoshi-Schule. Signiert Noshu Sekiju Kanefusa. Hamon: Suguha./Tsuba aus Kupfer, EdoZeit, signiert Mumei, verziert mit geometrischen
Motiven./Menuki aus goldverziertem Kupfer, Ende
Edo-Zeit, signiert Mumei, mit Drachendekor./
Saya aus Holz und Urushi, Ende Edo-Zeit.
Nagasa = 65,4 cm. Kissaki = 2,2 cm. Nakago =
21,3 cm.
7000.—/9000.—
Mit Zertifikat.
5079.
Tsuba Namban, Japan, Ende Edo-Zeit. Eisen,
mit Gold tauschiert. Technik: Marugata Shishibori
Jisukashi Kinnunome zogan. Reliefierter Drachendekor. In Holzschachtel. H = 7 cm.
800.—/1000.—
Mit Zertifikat.
5079
5080.
Rüstung, Go Mai Do Gusoku mit 18 ken
Sujinari Uchidashi Kabuto, Japan, Mitte EdoZeit. Interessanter Kabuto mit 16 Plaketten, jede mit Ushidashi und einem grossen Fukigaeshi, belegt mit
Leder und Odoshi. Menpo vom Typ Resei aus Eisen. Der Brustharnisch, Gomaidou aus fünf Teilen ist
eher einfach gehalten, belegt mit Urushi. Kote und Suneate aus Tetsu Sabiji, Haidate aus Eisen, belegt mit
einer hellen Urushi. Yoroibitsu mit unidentifizierbarem Mon./Maedate mit Oni aus lackiertem Holz, Mitte
Edo-Zeit, signiert Mumei. 10 000.—/12 000.—
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Akodanari Kabuto, Japan, Anfang Edo-Zeit. Leder mit urushi (Lack) überzogen. Holzständer. H = 42 cm.
5000.—/7000.—
Diese Helmform wie ein Kürbis war üblich für die frühe Muromachi-Zeit.
5082.
Schwertklinge, Sadamune Wakizashi, Japan, Nambokucho. Soshu-Schule, Provinz Sagami. Signiert
Sadamune. Hamon: Hitatsura. Horimono in Sanskrit. Nagasa = 39 cm. Nakago = 10,9 cm. 10 000.—/12 000.—
Sehr selten und qualitätsvoll.
5083.
Lanze, Naginata, Edo-Zeit. Etui und Stange aus Holz in schwarzer Maki-e-Lacktechnik. L = 187 cm.
1800.—/2000.—
5084.
Hanbo, Anfang Edo-Zeit. Eisen und Leder. Aussen mit kleinem Kiri-Blatt-Dekor, innen roter Lack. H = 14 cm. L = 24 cm.
2400.—/2800.—
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5085.
Kabuto und Menpo, Japan, Azuchi-Memoyama und Edo-Zeit. Epoche: Momoyama
Azuchi. Holz und Eisen mit urushi (Lack) überzogen. Kabuto vom Typ Momonari, Maedate
aus Leder mit Urushi überzogen. Symbol der
Sonne und des Mondes./Urushi Nuri Ryubu
Yadome Menpo, Edo. Menpo aus Leder mit
Urushi überzogen. Typ Rybu. Holzständer. H = 30 bzw. 21 cm.
5000.—/7000.—
5086.
Tsuba, Japan, Ende Edo-Zeit. Silber, teilvergoldet. Wellen. Signiert Mumei. In Holzschachtel.
Gew. 164 g. H = 7,5 cm.
1500.—/1800.—
5087.
Tetsu Sabiji Eboshinari Kabuto und
Menpo, Momoyama Azuchi oder frühe
Edo-Zeit. Eisen. Eboshi aus fünf Plaketten.
Mon no Maedate. Holzständer. H = 49 cm.
5500.—/6500.—
Ein eiserner Helm ohne Lackbezug ist äusserst selten.
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Tsuba, Japan, Edo-Zeit. Eisen, Gold, Shakudo. Reliefierter Dekor mit Blumen und Gerätschaften und den Zwillingsdrachen, Sukinori
Nanakoji Takahori zogan Iroe. Signiert Mumei.
Holzschachtel. H = 7,5 cm. 1200.—/1400.—
Von feinstem Kunsthandwerk.
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Schild, Gunbai, Japan, Ende Edo-Zeit oder Anfang Meiji-Zeit. Holz, schwarz und rot lackiert, mit
eingelegtem Perlmutt. H = 53,5 cm.
400.—/600.—
Ein Gunbai diente für visuelle Befehle an die Soldaten im mittelalterlichen Japan.
5090.
Schachtel, Japan, Taisho oder Anfang Showa. Holz, schwarz lackiert. Annähernd quadratisch. Auf
dem Deckel Muscheln in Gold, verziert mit Blumenstillleben. Signiert. 30:26 cm.
400.—/600.—
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5091.
Teedose, Unkin Makie Natsume, Japan, Showa. Holz, schwarz lackiert. Feinster Ahornblattdekor in
erhabenem Gold und Rot. Signiert Houshun Heian. H = 7 cm.
600.—/800.—
5092.
Ichimonji Jingasa, Japan, Edo-Zeit. Schwarz lackiertes Holz und Washi (japanisches Papier). Rotlack-Mon des Takenaka-Klans. D = 40 cm.
400.—/600.—
Die rote Lackfarbe weist darauf hin, dass der Hut von einem Infanteriesoldaten oder einem Arkebusier getragen wurde.
5093.
Ichimonji Jingasa, Japan, Edo-Zeit. Schwarz lackiertes Holz und Washi (japanisches Papier). Mon in
Goldlack. D = 37,5 cm.
500.—/700.—
5094.
Ichimonji Jingasa, Japan, Edo-Zeit. Schwarz lackiertes Holz und Washi (japanisches Papier). Mon in
Goldlack des Asai-Klans. D = 35 cm.
500.—/700.—
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5095.
Langhalsvase, Japan, 19. Jh. Cloisonné-Email.
Chrysanthemenblüten auf hellblauem Grund. H = 30,5 cm.
1200.—/1500.—
Elegante Form.
Provenienz:
Genfer Privatbesitz.
5096.
Vase, Japan. Cloisonné-Email. Hoher, schwach
gebauchter Korpus und stark eingezogener, kurzer
Hals. Dekor: Blühende Zweige und Vögel vor
himmelblauem Hintergrund. H = 30 cm.
400.—/600.—
5097.
Vase, Japan, 19. Jh. Cloisonné-Email. Hoher,
schwach gebauchter, hexagonaler Korpus und
stark eingezogener, kurzer Hals. Schillernder,
weisser Drache vor petrolgrünem Grund.
H = 19 cm.
800.—/1000.—
Provenienz:
Genfer Privatbesitz.
5098.
Ein Paar grosse Platten, China, Japan,
19. Jh. Cloisonné-Email. Rund, gemuldet. Im
Zentrum ein Drache vor hellblauem Hintergrund, aussen breites Band mit geometrischen
Feldern und Chrysanthemenblüten. D = 30,5 cm.
1500.—/1800.—
Von grosser Handwerkskunst.
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Provenienz:
Genfer Privatbesitz.
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5099.
Sake Menuki, Edo-Zeit. Kupfer, leuchtend vergoldet. Zwei tote Fische mit offenen Mäulerrn. Holzschachtel. L = 7 cm.
1200.—/1500.—
Schöne Arbeit.
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Rollbild, Shigatomi Fujiwara, Japan, Ende Meiji-Zeit/Anfang Taisho. Der aus dem Wasser springende Karpfen. Aquarell und Gouache auf Papier. Signiert. 135:53 cm.
600.—/800.—
5101.
Rollbild, Ebi Kakejiku, Taisho. Drei Sonnenanbeterinnen. Aquarell auf Papier, signiert. 46:37,5 cm.
400.—/600.—
5102.
Rollbild, Haiku Kakejiku, Edo-Zeit Jidai. Weisse und rosarote Kirschblüten vor goldgeflecktem Hintergrund. Signiert. Aquarell und Gouache auf Papier. 73,5:39,5 cm.
1200.—/1500.—
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Rollbild, Ryu Kakejiku, Japan, Edo-Zeit. Der Drache. Aquarell in Schwarz und Weiss auf Papier. 69:129 cm.
2500.—/3000.—
5104.
Hibachi, Japan, Meiji-Zeit. Kiri-Holz (Paulownia). Rechteckiger, auf festem Untergestell mit ausgeschnittenen Füssen ruhender Korpus. Mit Kupfer ausgefütterte Kochstelle und Glasdeckel, rechts fest angebaute Etagère mit zwei Ablageflächen und Schublade. 45:73:40 cm.
600.—/800.—
5105.
Grosses Brûle-parfum, Japan, Satsuma, Anfang 20. Jh. Steingut. Abgekantetes, bauchiges Gefäss mit
Drachenhenkeln. Auf drei Füssen mit Löwenköpfen. Deckel mit grosser plastischen Löwenfigur. Reich
bemalt mit figuralen Szenen und ornamentierten Feldern. Minime Bestossungen und Reparaturen. H = 60 cm.
1000.—/1200.—
5106.
Platte, Japan, Satsuma. Rund, gemuldet, auf Standring. Bunter Dekor vorwiegend in Weiss, Gold und
Schwarz: Gruppe von Kriegern. Ornamentierte Randbordüre. Signiert. D = 31,5 cm.
500.—/700.—
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Kurzschwert «tanto», Japan, Meiji-Zeit. Cloisonné-Email-Etui aus bunten Blumen auf glitzerndem,
rostbraunem Grund. In fein ziselierter und gravierter Messingmontierung. L = 40 cm. 1500.—/1800.—
Schöne Arbeit.
Provenienz:
Genfer Privatbesitz.
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Pfeifenetui und Tabakbeutel, Kiseruzutsu, Japan, Edo-Zeit. Das Etui aus Bein, fein graviert und
beschnitzt, Szenen aus dem täglichen Leben darstellend. Tabakbeutel aus schwarzem Krokoleder. 2500.—/3000.—
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Ein Autograph von Clemens Brentano (1778–1842) vom 28. Mai 1803
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5109.
Ein Autograph von Clemens Brentano (1778-1842) vom 28. Mai 1803.
«Gegen diesen meinen Schein geliebe Herr Franz
Brentano in Frankfurt an Herrn Christian Brentano
in Marburg Carolins vier, oder vierundvierzig Gulden
zu bezahlen und meiner Rechnung zu belasten.
Jena den 28. Mai 1803
Clemens Brentano
Empfangen
Christian Brentano»
Am oberen rechten Rand von unbekannter Hand nummeriert «No 159». Gerahmt. 20,5:10,5 cm.
600.—/700.—
Provenienz:
Alter Schweizer Privatbesitz
Der grosse romantische Dichter Clemens Brentano (1778–1842) entstammte einer bedeutenden lombardischen Kaufmannsfamilie, welche Ende 18. Jahrhunderts ihren
Stammsitz von Mailand nach Frankfurt am Main verlegt hatte. Sein Vater Peter Anton
Brentano (1735–1797) hatte sein eigenes Handelshaus in Frankfurt und wurde vom Kurfürsten Clemens Wenzeslaus von Sachsen 1785 zum Generaleinnehmer der Finanzen des
Kurrheinischen Kreises ernannt. Nach seinem Tod übernahm der zweitältesten Sohn
Franz Brentano (1765–1844) die Geschäfte und damit den Vorsitz der grossen Familie.
Clemens Brentano hatte insgesamt 19 Geschwister und Halbgeschwister. Zu seinem
Bruder Christian Brentano (1784–1851) hatte er offensichtlich ein enges Verhältnis.
Dieser begann 1803 ein Medizinstudium in Marburg, wechselte dann aber nach Jena, wo
sein Bruder Clemens zu dieser Zeit auch wohnte. Es ist anzunehmen, dass der hier zum
Verkauf kommende Autograph Clemens Brentanos, eine Anweisung an das Familienoberhaupt Franz Brentano in Frankfurt, seinem Bruder Christian 44 Gulden (oder vier
Karolin im Wert von je elf Gulden) auszubezahlen, in diesen Zusammenhang zu stellen
ist. Auf jeden Fall sind 44 Gulden, ein heutiger Wert von ca. CHF 2000.–, kein unerheblicher Betrag, den der damals 25jährige Clemens seinem 19jährigen Bruder Christian
vermachte.
Die enge Beziehung der beiden Brüder Clemens und Christian Brentano hielt ein Leben
lang an. Clemens starb 1842 im Hause von Christian in Aschaffenburg. Diesen hatte
Clemens Brentano als seinen Universalerben eingesetzt. Emilie Brentano, die Ehefrau
von Christian, sicherte das Erbe des grossen Dichters und gab 1852 zusammen mit Josef
Merkel die erste Gesamtausgabe der Werke Clemens Brentanos heraus.
Ende der Auktion
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Clemens Brentano im Jahre 1803.
Büste von Christian Friedrich Tieck.