Technik- und Informatikwochen - Engineers Shape our Future IngCH

2014
ABB (SCHWEIZ) | ACCENTURE | ACUTRONIC SWITZERLAND | ADNOVUM INFORMATIK | ALSTOM (SCHWEIZ) |
AWK GROUP | BASLER & HOFMANN | BELIMO | BÜHLER | CONZZETA HOLDING | ERGON INFORMATIK AG |
F. HOFFMANN-LA ROCHE | HASLER STIFTUNG | HILTI | HOLCIM | IBM SCHWEIZ AG | LIST |MEGGITT | NESTLÉ |
PHONAK | RIETER HOLDING | SBB | SIEMENS SCHWEIZ | SULZER | SWISSCOM | SWISS RE | U-BLOX | UBS | ZIMMER
IMPRESSUM
Herausgeberin
IngCH Engineers Shape our Future
Redaktion
Lea Hasler, Céline Auberson (Teil Romandie),
Laura Banfi (Teil Tessin)
Bezugsquelle
www.ingch.ch
Bilder
Inci Satir, weitere Projektleiterinnen von
IngCH, Schülerinnen und Schüler der Technikund Informatikwochen
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Inhaltsverzeichnis
1.
Die Technik- und Informatikwochen auf einen Blick
4
1.1
Projektbeschrieb
5
2.
Die Technik- und Informatikwochen 2014
6
2.1
Kalender 2014
7
3.
Inhalt und Programm
8
3.1
Teilnehmerinnen und Teilnehmer
9
3.2
Schulen
9
4.
Module der Technikwochen
10
4.1
Allgemeines
10
4.2
Deutsche Schweiz
10
4.2.1
Referate
10
4.2.2
Firmenbesuche
11
4.2.3
Besuche an den ETH, Universitäten, Fachhochschulen und Forschungsinstituten
12
4.2.4
Weitere Besuche
14
4.2.5
Workshops
14
4.3
Romandie
18
4.3.1
Les semaines techniques en Romandie
18
4.3.2
Entreprises
19
4.3.3
Universités, Hautes Ecoles, Instituts de recherche et EPFL
20
4.3.4
Ateliers
20
4.4
Ticino
21
4.4.1
Settimane in Ticino
21
4.4.2
Conferenze
21
4.4.3
Visite a ditte
22
4.4.4
Visite a importanti cantieri presenti sul territorio
22
4.4.5
Visita al centro di competenze per la mobilità sostenibile InfoVel
23
4.4.6
Visite ad Istituti Universitari USI e SUPSI e al CSCS a Lugano
23
5.
Evaluationen 2014
25
5.1
Evaluationen
25
6.
Öffentlichkeitsarbeit
28
6.1
Pressemeldungen und Artikel
28
7.
Partner
29
8.
Ausblick
30
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1.
Die Technik- und Informatikwochen auf einen Blick
Seit seiner Gründung vor 28 Jahren setzt sich der Verein IngCH Engineers Shape our Future für die
Förderung des Ingenieurnachwuchses ein. Er umfasst heute 29 Mitglieder, alles mittlere bis grosse
Unternehmen, die auf die Arbeit von Ingenieurinnen und Ingenieuren sowie Informatikerinnen und
Informatiker angewiesen sind und deshalb ein aktives Interesse an qualitativ hochstehendem Nachwuchs
haben.
Das grösste Projekt von IngCH im Bereich der Nachwuchsförderung wurde 1992 ins Leben gerufen: die
Technikwochen. In den letzten 20 Jahren hat sich das Projekt in allen drei Landesteilen gut etabliert,
zwischen 35 und 40 Projektwochen werden jährlich durchgeführt. 2008 hat IngCH die Technikwochen
mit einem Informatikschwerpunkt ergänzt und organisiert nun die Technik- und Informatikwochen.
Nach mehr als 20 Jahren verfügt IngCH über ein grosses Know-how in der Konzeption, Organisation und
Durchführung von Projektwochen an und mit Gymnasien. Es wurde ein breites Netzwerk von Expertinnen
und Experten aufgebaut. Zu Unternehmen, den ETH, Universitäten, Fachhochschulen und vielen
Forschungsinstitutionen bestehen viele gute und wichtige Kontakte, ohne die das Projekt nicht machbar
wäre.
Jede Technik- und Informatikwoche wird von einer Projektleiterin von IngCH organisiert und durchgeführt. Insgesamt waren 2014 neun Projektleiterinnen im Einsatz: Laura Banfi Moser, Katja Abrahams,
Céline Auberson, Alina Dratva, Lea Hasler, Inci Satir, Karen Schweg, Maggie Winter und Regula Zellweger.
Sie sorgen dafür, dass sämtliche Programmteile reibungslos ablaufen und die Schülerinnen und Schüler
sowie die Lehrpersonen während der fünf Tage immer eine kompetente Ansprechperson haben.
Koordiniert wird das gesamte Projekt von der Geschäftsstelle in Zürich.
Interaktiver Informatik-Besuch bei AdNovum
1.1
Projektbeschrieb
Hauptzielgruppe der Technik- und Informatikwochen sind Gymnasiastinnen und Gymnasiasten aller
Vertiefungsrichtungen. Vereinzelt und nach Absprache werden auch Projektwochen mit Sekundar- oder
Primarschülerinnen und -schülern organisiert. Das Projekt hat folgende Zielsetzungen:
•
Die Technik- und Informatikwochen wollen den Jugendlichen die Welt der Technik und
Informatik im Allgemeinen und Berufe im Ingenieur- und Informatikbereich im Speziellen näher
bringen.
•
Die Teilnehmenden erhalten Einblick in die Ausbildung und Forschung, besuchen
Industriebetriebe, hören Vorträge zum Thema und arbeiten in interaktiven Workshops.
•
Den Schülerinnen und Schülern wird aufgezeigt, wie attraktiv und vielfältig die Berufswelten in
Technik und Informatik sind.
•
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen erkennen, dass Technik und Informatik
unverzichtbarer Bestandteil unserer Gesellschaft und Wirtschaft sind.
Die Evaluationen, die nach jeder Woche durchgeführt werden, zeigen:
 das Angebot als Ganzes wird sehr positiv bewertet,
 die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten nützliche Informationen, die im
Schulunterricht fehlen,
 die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten schätzen es, Zugang zu Institutionen und Firmen zu
erhalten, die sie sonst nicht besuchen könnten,
 sie bewerten den Kontakt mit IngenieurInnen / InformatikerInnen, die konkrete Fragen
beantworten und einen direkten Einblick in ihr Berufsleben geben, als sehr wertvoll.
Die Nachevaluationen – rund zwei bis drei Jahre nach Durchführung der Technik- und Informatikwochen mit ehemaligen Teilnehmenden zeigen:
 Rund ein Viertel der Schülerinnen und Schüler lassen sich durch die Technik- und
Informatikwoche in der Studienwahl beeinflussen.
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2.
Die Technik- und Informatikwochen 2014
Insgesamt hat IngCH Engineers Shape our Future 2014 35 Technik- und Informatikwochen organisiert.
Das Projekt wird immer häufiger mit mehr als einer Klasse durchgeführt: Acht der Wochen in der
Deutschen Schweiz fanden mit zwei oder mehr Klassen parallel statt. Teilgenommen haben rund 1‘300
Gymnasiastinnen und Gymnasiasten. 26 Projektwochen wurden in der Deutschen Schweiz, sechs in der
Romandie und drei im Tessin durchgeführt.
Deutsche Schweiz
Romandie
Tessin
74% in der Deutschen Schweiz, 17% in der Romandie und 9% im Tessin
Schülerinnen beim Photovoltaik-Workshop von Spektrum Energie
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2.1
Kalender 2014
Die gelb hervorgehobenen Projektwochen sind Informatikwochen oder Wochen mit Technik- und
Informatikwochen parallel.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
20.
21.
22.
23.
24.
25.
26.
27.
28.
29.
30.
31.
32.
33.
34.
35.
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Liceo di Locarno, TI
KS Küsnacht, ZH
KS Rämibühl, ZH
Lycée Blaise-Cendrars, NE
Lycée St-Charles, JU
KS am Burggraben, SG
Collège de l’Abbaye de St-Maurice, JU
Untere Waid, SG
BKS Chur, GR
Sekundarschule Affoltern a.Albis, ZH
KS Romanshorn, TG
KS Hohe Promenade, ZH
KS Schaffhausen, SH
KS Kreuzlingen, TG
Freies Gymnasium Bern, BE
Lycée Denis de Rougemont, NE
KS Solothurn, SO
Gymnasium Menzingen, ZG
Kantonsschule Zürcher Oberland, ZH
Liceo Lugano 2, TI
Gymnasium Friedberg, SG
Kollegi Schwyz, SZ
KS Obwalden, OW / Kollegi Stans, NW
KS Frauenfeld, TG
KS Ausserschwyz, SZ
KS Enge, ZH
Freies Gymnasium Zürich, ZH
Liceo Mendrisio, TI
KS Baden, AG
KS Limmattal, ZH
Gymnasium Oberwil, BL
KS Interlaken, BE
Gymnasium St. Antonius Appenzell, AI
Gymnase français de Bienne, BE
Lycée du Bugnon, VS
Januar 2014
Februar 2014
Februar 2014
Februar 2014
Februar 2014
März 2014
März 2014
März 2014
März 2014
April 2014
April 2014
April 2014
April 2014
Mai 2014
Juni 2014
Juni 2014
Juli 2014
Juli 2014
Juli 2014
September 2014
September 2014
September 2014
September 2014
September 2014
September 2014
Oktober 2014
Oktober 2014
Oktober 2014
Oktober 2014
Oktober 2014
Oktober 2014
Oktober 2014
November 2014
November 2014
November 2014
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3.
Inhalt und Programm
IngCH legt grossen Wert darauf, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern während der Projektwoche ein
abwechslungsreiches und interessantes Programm zu bieten. Referate und Diskussionen, Besuche in
Unternehmen, Einblicke in Ausbildung und Forschung wechseln sich ab mit interaktiven Workshops.
IngCH achtet darauf, dass die Inhalte fachlich kompetent, aber trotzdem verständlich vermittelt werden.
Die Programmpunkte werden möglichst interaktiv gestaltet und dem Niveau der Schülerinnen und Schüler
angepasst. Die Themen Technik und Informatik werden attraktiv vermittelt, die Vielfalt der Ingenieur- und
Informatikberufe ist ein Schwerpunkt des Projektes. Ziel ist, dass die jungen Leuten ein positives Bild dieser
Berufswelten erhalten.
Das Programm wird von IngCH in Zusammenarbeit mit der verantwortlichen Lehrperson geplant und
durchgeführt. Die Organisation liegt in der Verantwortung einer von IngCH beauftragten Projektleitung.
Die Technik- und Informatikwochen sind für die Schulen kostenlos. Einzig die Transport- und
Verpflegungskosten werden nicht übernommen.
Eine Informatikwoche ist im Aufbau grundsätzlich gleich wie eine Technikwoche, der Fokus der Referate
und Workshops liegt jedoch auf der Informatik. Besucht werden vor allem Unternehmen im IT-Bereich
sowie die Informatikdepartemente an den ETH, Universitäten und Fachhochschulen. Informatik wird oft
als abstrakt und „trocken“ empfunden. Deshalb ist im Konzept ein zusätzlicher halb- oder ganztägiger
Workshop integriert, in dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer praktisch arbeiten können.
Vormittag
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Einstieg:
Besuch ETH
Workshop
Workshop (v.a.IW)
oder Besuch
Unternehmen/
Forschungsinstitut/
Fachhochschule
Referat zu einem
bestimmten Thema
(Energie,Technik
und Ethik, Mobilität
etc.)
• Einführung InchCH
• Mini-Workshop
• Referat
Technikgeschichte
Abschluss:
• Gruppenarbeiten
• Mündl.+schriftl.
Feedback
Nachmittag
Besuch
Unternehmen/
Forschungsinstitut/
Fachhochschule
Besuch ETH
Workshop
Besuch
Unternehmen/
Forschungsinstitut/
Fachhochschule
frei
Die gelb gefärbten Module Einstieg, Workshop und Abschluss sind fixe Bestandteile der Projektwoche.
Alle anderen Module sind frei wählbar und können variieren. Die Gruppenarbeiten können schriftliche
Berichte, kurze Präsentationen oder Plakate zu ausgewählten technischen Themen sein und dienen dazu,
die Woche zu reflektieren.
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3.1
Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Technik- und Informatikwochen sind vorwiegend Schülerinnen
und Schüler aus Gymnasien – vereinzelt auch Primar- und Sekundarschulen – der ganzen Schweiz. Das
Alter der Teilnehmenden liegt zwischen 15 und 19 Jahren. Die Schülerinnen und Schüler kommen aus
allen Vertiefungsrichtungen.
Bis heute haben rund 13’000 Jugendliche an einer Technik- oder Informatikwoche teilgenommen. Dabei
nimmt die Teilnehmerzahl pro Jahr kontinuierlich zu. Schwankungen entstehen, da IngCH mit einigen
Schulen alle zwei Jahre Technik- oder Informatikwochen mit sehr vielen Teilnehmenden (über 100 /
Woche) durchführt. Normalerweise liegt die Teilnehmerzahl zwischen 15 – 25 Schülerinnen und Schülern
pro Woche.
Teilnehmende/Jahr
1400
1200
1000
800
600
400
200
0
1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014
3.2
Schulen
Bis Ende 2014 hat IngCH 437 Technikwochen durchgeführt. Die Anzahl durchgeführter Wochen pro Jahr
lag 2014 bei 35.
Technik- und Informatikwochen/Jahr
40
35
30
25
20
15
10
5
0
1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014
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9 | 30
4.
Module der Technikwochen
4.1
Allgemeines
Eine Technik- oder Informatikwoche setzt sich aus folgenden Modulen zusammen:
4.2
•
Referate von Dozierenden, Ingenieurinnen und Ingenieuren sowie Informatikerinnen und
Informatikern
•
Firmenbesuche in Unternehmen (hauptsächlich Mitgliederfirmen von IngCH)
•
Besuche in Forschungsinstitutionen (z.B. IBM Forschungszentrum, EMPA, CSEM oder PSI)
•
Besuche an Hochschulen: ETH, Universitäten und / oder Fachhochschulen
•
Interaktive Workshops
Deutsche Schweiz
4.2.1
Referate
Dank der langjährigen Beziehung von IngCH zu den beiden ETH, den Universitäten und Fachhochschulen
sowie zur Industrie und Wirtschaft, speziell den IngCH-Mitgliederfirmen, verfügt der Verein über ein
grosses Netz von ausgezeichneten, fachlich hochstehenden Referierenden. Die Möglichkeit, Vorträge von
Professorinnen und Professoren, Dozierenden sowie Wirtschaftsvertretern – manchmal national bekannte
Persönlichkeiten – direkt an der eigenen Schule zu hören, ist für die Teilnehmenden und den
Lehrpersonen ein spezielles Ereignis. Den Schülerinnen und Schülern werden Inhalte anders als im
täglichen Unterricht vermittelt und sie erhalten Einblicke in Welten ausserhalb ihres Schulalltages. Die
Referate werden in Abstimmung mit der Schule ausgewählt.
Referierende 2014 (Auszug):
•
Alban Frei, Doktorand, Institut für Geschichte, ETH Zürich
•
David Rosenthal, Homburger AG
•
Malte Bachem, Doktorand, Institut für Geschichte, ETH Zürich
•
Max Bisang, Präsident, ZLI Zürcher Lehrbetriebsverband ICT
•
Robert Weiss, Geschäftsinhaber, Robert Weiss Consulting
•
Rouven Porz, Leiter Ethikstelle, Universitätsspital Bern
•
Rudi Neuberth, Ethiker und Coach
•
Sonja Dänzer, Ethikerin und Social Business Unternehmerin
•
Thomas Bürki, Thomas Bürki GmbH
Alban Frei über die Geschichte der Atomkraft
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4.2.2
Firmenbesuche
Internationale Industrie- und IT-Unternehmen, mittlere und kleine Betriebe, Start-ups und sogar Baustellen
– sie alle öffnen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Technikwochen ihre Tore und erklären
bereitwillig, welche Produkte sie herstellen und an welchen Prozessen und Neuerungen sie arbeiten. Die
Schülerinnen und Schüler erhalten so einen breiten Einblick in die Arbeitswelt und in den Ingenieurberuf.
Gespräche mit Ingenieurinnen und Ingenieuren, aber auch mit Geschäftsleitungsmitgliedern gehören
ebenso dazu wie ein Rundgang durch die Produktion – falls eine solche vorhanden ist.
Mitgliederfirmen von IngCH, zum Teil aber auch Unternehmungen, die in der Nähe der teilnehmenden
Schulen liegen, Technoparks oder örtliche Baustellen werden im Rahmen der Technikwochen besucht.
Unternehmen, die 2014 besucht wurden (Auszug):
•
ABB, Oerlikon
•
AdNovum, Zürich
•
Axpo, Döttingen
•
Belimo Automation AG, Hinwil
•
Bosch Sigpack Packaging, Beringen
•
F. Hoffmann-La Roche, Basel
•
Hilti AG, Schaan
•
Phonak AG, Stäfa
•
Swisscom, Bern
•
Technologiepark Basel
•
Technopark Zürich
•
V-Zug AG, Zug
Schülerbericht der Kantonsschule Ausserschwyz zum Besuch bei der Belimo Automation AG:
‚Belimo hat sich Zeit genommen, uns an einem Nachmittag ihre Firma und Produkte vorzustellen.
Natürlich war der Leiter, Hans Peter Wehrli, bestens auf uns vorbereitet. Belimo erstellt elektrische
Steuerungslösungen für Heizungen und Lüftungen, dies mit Erfolg. Sie optimieren ihre Produkte immer
weiter. Mit Sensoren und mit Hilfe von Programmierungen versuchen sie effiziente Lösungen zu finden.
Die Firma Belimo ist nicht nur in der Schweiz tätig, sie ist weltweit vernetzt.
Danach führte uns Herr Wildhaber in die Welt der Ingenieure ein. Herr Wildhaber demonstrierte uns die
Produkte der Firma. Er erklärte uns, wie die Motoren funktionieren. Die Produkte sind sehr simpel und
zugleich höchst raffiniert aufgebaut. Zusätzlich erzählte er uns von seiner Laufbahn als Ingenieur und
überzeugte uns davon, dass Maschinenbau ein Gebiet mit viel Zukunft ist. ‘
Schülerbericht der Kantonsschule Solothurn zum Besuch bei Bystronic Laser AG (Conzzetta AG):
‚Bystronic stellt Laser- und Wasserstrahlschneidmaschinen sowie Biegemaschinen her. Zuerst wurden uns
die Geschichte und die allgemeine Tätigkeit der Firma vorgestellt. Danach kam mit der Führung durch den
Betrieb mit den verschiedenen Produktionsstätten, den Lagerräumen, den Testgeländen und dem
Democenter der spannendste Teil. Es war vor allem eindrücklich, mit welcher Geschwindigkeit und mit
welcher Präzision sich der Laserstrahl durch die dicken Metallplatten schnitt. Sehr imposant war aber
auch, wie die Biegemaschine in Bruchteilen einer Sekunde Metallstücke in exakt dem vorgegebenen
Winkel falten konnte. Nach einer Erfrischungspause wurden wir von einem Maschineningenieur
ausführlich über die verschiedenen Tätigkeiten von Ingenieuren in der Firma Bystronic aufgeklärt. Die
Studienrichtung "Ingenieurswissenschaften" ist nach diesem Tag mit Sicherheit in die engere Wahl so
mancher Schüler gerutscht. ‘
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Besuche an den ETH, Universitäten, Fachhochschulen und Forschungsinstituten
4.2.3
ETH und Universitäten
Besuche an den beiden ETH und den Universitäten sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Technik- und
Informatikwochen. In der Regel verbringen die Schülerinnen und Schüler einen halben oder ganzen Tag
an einer universitären Hochschule und erhalten vertiefte Einblicke in ein oder zwei Departemente.
Während eines solchen Besuches kommen Studierende, Doktorierende sowie Assistentinnen und
Assistenten zu Wort, stellen ihre Arbeiten vor oder zeigen direkt in den Labors, woran sie gerade arbeiten
oder forschen. Der direkte Kontakt mit den Studierenden soll den Gymnasiastinnen und Gymnasiasten
helfen, sich den Studienalltag konkreter vorzustellen. Bei der Auswahl der Departemente wird darauf
geachtet, möglichst unterschiedliche Ingenieurdisziplinen zu wählen, damit sich die Schülerinnen und
Schüler ein gutes Bild machen können, wie vielfältig und unterschiedlich die einzelnen Studiengänge sind.
Universitäten, Departemente und Institute, die 2014 besucht wurden (Auszug):
•
•
ETH Zürich
o
Departement für Bau, Umwelt und Geomatik, D-BAUG
o
Departement Maschinenbau und Verfahrenstechnik, D-MAVT
o
Departement Informatik, D-INF
o
Departement Elektrotechnik und Informationstechnologie, D-ITET
o
Departement Umweltsystemwissenschaften D-USYS
Universität Zürich
o
Institut für Computerlinguistik
o
Physik-Institut
Schülerplakat über den Besuch an der ETH Zürich
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Besuch am Physik-Institut der Universität Zürich
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Fachhochschulen
Die meisten Gymnasiastinnen und Gymnasiasten entscheiden sich nach der Matura für ein Studium an
einer universitären Hochschule. Ein Studium an einer Fachhochschule kann aber für eher praxisorientierte
junge Menschen eine gute Alternative sein. Die meisten Fachhochschulen offerieren heute Angebote –
kombinierte Fach- und Berufspraktika (z.B. Way Up, Passerelle) – die die „Hürde“ der fehlenden
Berufserfahrung bei Maturandinnen und Maturanden überbrücken und ihnen so den Einstieg in ein
Fachhochschulstudium ermöglichen.
Bei den Besuchen im Rahmen der Technik- oder Informatikwochen schätzen die Teilnehmenden vor allem
die anschaulichen praktischen Beispiele und den direkten Kontakt mit den Studierenden. Ehemalige
Lernende, die ein Fachhochschulstudium absolvieren und aus ihrem Bereich erzählen, weisen oft schon in
jungen Jahren ein beeindruckendes Fachwissen auf.
Fachhochschulen, die 2014 besucht wurden:
•
Fachhochschule St. Gallen, FHS St. Gallen
•
Hochschule Luzern, HSLU
•
Hochschule für Technik Rapperswil, HSR
•
Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften, ZHAW
Schülerbericht vom Besuch an der Hochschule Luzern in Horw:
‚An der Hochschule Luzern beschäftigten wir uns mit dem Studiengang des Wirtschaftsingenieurs. Zuerst
hörten wir einen Vortrag eines Dozenten und danach besichtigten wir noch die ganze Hochschule. Wir
sahen sehr viele spannende und neue Sachen. Dort gab es z.B. einen 3D-Drucker, sehr viele grosse
Maschinen und Projekte der Studierenden. Am Ende der Besichtigung gab es einen Wettbewerb, in dem
es darum ging, wessen Flugobjekt am längsten in der Luft blieb. Beim anschliessenden Apéro besuchte
uns ein Student, der uns unsere Fragen zum Studium beantwortete. Wir haben bei diesem Besuch sehr
viele neue Eindrücke gewonnen. ‘
Forschungsinstitute
Wie und woran arbeiten Forscherinnen und Forscher? Bei den Besuchen in den Forschungsinstitutionen
haben die Jugendlichen die Möglichkeit, mit Forschenden zu diskutieren, ihnen bei der Arbeit über die
Schulter zu blicken und aktuelle Forschungsthemen kennen zu lernen.
Sehr beliebt sind Besuche am PSI Paul Scherrer Institut in Villigen, an der Empa in St. Gallen, Thun oder
Dübendorf, im Swiss Nanoscience Institute in Basel, im IBM Forschungszentrum in Rüschlikon oder im
CSEM. Überall treffen die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten auf Forscherinnen und Forscher, die
bereitwillig und detailliert über ihre Forschung
sprechen.
Institute, die 2014 besucht wurden (Auszug):
•
Empa, St. Gallen und Dübendorf
•
PSI Paul Scherrer Institut, Villigen
•
Eidgenössisches Forschungsinstitut für
Wald, Schnee und Landschaft WSL,
Birmensdorf
Demonstration in der Bauhalle der Empa
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4.2.4
Weitere Besuche
Neben den aufgelisteten Besuchen werden jeweils noch weitere Programmpunkte eingeplant, die
individuell mit den Schulen und ihren Bedürfnissen abgestimmt werden. Baustellenbesuche geben den
Jugendlichen einen exklusiven Einblick in Grossprojekte. Die Zusammenarbeit mit Ausbildungsstätten für
Lernende vermittelt eine Vorstellung der technischen Berufsfelder und fördert den Austausch von
Lernenden und Gymnasiastinnen und Gymnasiasten.
Auszug der weiteren Besuche:
•
Ausbildungszentrum Winterthur azw
•
Kantonsspital St. Gallen
•
HSRlab – das Schülerlabor
•
Mechatronik Schule Winterthur MSW
•
Technorama Winterthur
•
Wibilea Schaffhausen
Praktische Arbeiten am azw unter Anleitung der Lernenden
4.2.5
Workshops
Während der Technikwoche erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr viele Informationen. Die
halb- oder ganztägigen interaktiven Workshops sind als Ausgleich dazu besonders wichtig. Die praktische
Arbeit ist zum Abbau von bestehenden Vorurteilen und Ängsten bestens geeignet.
In den Workshops arbeiten die Jugendlichen in Kleingruppen und erleben, welche Teamprozesse
ablaufen, wie es ist, unter Zeitdruck zu arbeiten und wie Ingenieurarbeit aussieht. Sie simulieren quasi die
reelle Arbeitssituation von Ingenieurinnen und Ingenieuren.
Workshops zu ganz verschiedenen Themen stehen zur Auswahl und IngCH kann auf die gute
Zusammenarbeit mit professionellen Workshopleiterinnen und -leitern zählen. Das Thema wird in
Absprache mit der Schule ausgewählt.
Das Angebot an Workshops wird ständig erweitert und angepasst. Zurzeit werden folgende Themen
angeboten:
•
Eifall-Gerät (Kurzworkshop; 1,5 – 2 Std.)
•
Ei-Transportgerät (Kurzworkshop; 2,5 – 3 Std.)
01.04.15 | lh
14 | 30
•
Black Box (Kurzworkshop; 2 Std.)
•
Robotino (Kurzworkshop; 3 – 4 Std.)
•
Brückenbau (ganzer Tag)
•
Robotik (ganzer Tag)
•
DanceBots (ganzer Tag)
•
Automation (ganzer Tag)
•
Solarbird (ganzer Tag)
•
mobiLLab (ganzer Tag)
•
Photovoltaik (ganzer Tag)
Den Teilnehmenden der Informatikwochen werden dieselben Workshops wie den
Technikwochenteilnehmerinnen und -teilnehmern angeboten. Zusätzlich finden während den
Informatikwochen folgende Workshops statt:
•
Codierung und Kryptographie (halber oder ganzer Tag)
•
Matches (ganzer Tag)
•
Ideas for a Smarter Future (ganzer Tag)
Kurzworkshops
 Eifall-Gerät
Der Kurzworkshop „Eifall-Gerät“ dauert ca. 1,5 – 2 Stunden und wird von der begleitenden Projektleiterin
von IngCH geleitet.
Die Schülerinnen und Schüler bauen mit Zeitungspapier, Schnur, Gümmeli und Klebeband ein „Gerät“,
das es ermöglicht, ein rohes Ei aus einer Höhe von 2 Metern fallen zu lassen, ohne dass dieses kaputt
geht.
 Ei-Transportgerät
Der Kurzworkshop „Ei-Transportgerät“ dauert ca. 2,5 – 3
Stunden und wird von der begleitenden Projektleiterin von
IngCH geleitet.
Die Teilnehmenden bauen in Kleingruppen mit möglichst
vielfältigem Material ein „Transportgerät“, das es ermöglicht,
einen Gegenstand über 5 Meter zu transportieren. Ob dieser
Transport horizontal, vertikal, diagonal etc. verläuft, spielt dabei
keine Rolle.
 Black-Box
Kreativer Bau eines Ei-Transportgerätes
Der Kurzworkshop „Black-Box“ dauert ca. 2 – 3 Stunden und wird von einer Dozentin oder einem
Dozenten der Pädagogischen Hochschule Luzern durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler, die in
Zweier- oder Dreiergruppen arbeiten, sehen eine Holzbox mit einer Kurbel, die einen Schiebe- oder
Hammermechanismus antreibt, den sie mit Legobausteinen quasi „blind“ nachbauen müssen.
01.04.15 | lh
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 Robotino
Mitarbeitende der im Automationsbereich tätigen Firma FESTO leiten gemeinsam mit Auszubildenden
oder Studierenden diesen 2- bis 3-stündigen Workshop. Der Robotino wurde von FESTO speziell für
Schulungszwecke entwickelt. Es ist ein Roboter mit Sensoren für Licht und Geräusche, er verfügt über
eine Kamera, rollt auf Rädern und kann mit einem Smartphone gesteuert werden. Die Schülerinnen und
Schüler arbeiten zu zweit an einem Laptop und lernen, den Robotino zu programmieren.
Ganztägige Workshops
 Brückenbau
Die Leiterinnen und Leiter des ganztägigen Brückenbau-Workshops sind Ingenieurinnen und -ingenieure
mit langjähriger Erfahrung als Dozierende an Hochschulen.
Mit einfachen Materialien wie Papier, Karton, Hölzer oder Schnur bauen die Jugendlichen eine Brücke. Sie
arbeiten in kleinen Teams, die gegeneinander antreten. Bewertet werden zum Schluss die Tragkraft der
Brücke, die Distanz zwischen den tragenden Brückenpfeilern, das Aussehen und die Teamarbeit.
Dieser Workshop eignet sich für alle Altersgruppen und Profile. Das gesamte Material wird von den
Workshopleiterinnen oder -leitern mitgebracht.
 Robotik
Erfahrene Workshopleiter von EducaTec leiten diesen eintägigen Robotikkurs. Die Schülerinnen und
Schüler arbeiten in Zweiergruppen. Mit dem Programmiertool LabView programmieren sie einen selber
zusammengebauten Legoroboter, der bestimmte Aufgaben erfüllen soll. Auch hier treten die Teams
gegeneinander an.
Dieser Workshop eignet sich für alle Altersgruppen und Profile. Laptop, Software und Roboterbaukästen
werden von EducaTec mitgebracht.
 DanceBots
Doktorierende der ETH Zürich leiten diesen ein- bis
eineinhalbtägigen Workshop. Jede
Workshopteilnehmerin, jeder Workshopteilnehmer
„baut“ einen eigenen „tanzenden“ Roboter. Zuerst
wird gelötet und gebastelt, anschliessend programmiert
und so entsteht am Schluss ein kleiner Roboter, den
man an einem MP3-Player oder ans Handy anschliessen
kann, der sich dann im Rhythmus zur Musik bewegt
und blinkt.
Die DanceBots der ETH Zürich bewegen
sich zum Takt der Musik
 Automation
Mitarbeitende der im Automationsbereich tätigen Firma
FESTO leiten gemeinsam mit Auszubildenden oder
Studierenden diesen eintägigen Workshop. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer arbeiten in
Kleingruppen. Jede Gruppe erhält den „Abschnitt“ einer Produktionsstrasse im Kleinformat, den sie
programmieren muss und – wenn alles funktioniert – mit den Abschnitten der anderen Gruppen
zusammensetzen kann. So entsteht schlussendlich eine Produktionsstrasse, bei der alle Teile wie „echt“
aussehen und funktionieren, hier einfach en Miniatur.
Dieser anspruchsvolle Workshop eignet sich für höhere Klassen aus naturwissenschaftlichen Profilen. Das
gesamte Material wird von den Mitarbeitenden der FESTO mitgebracht.
01.04.15 | lh
16 | 30
 Solar Bird
Mitarbeitende der Schweizerischen Gesellschaft für Mechatronische Kunst (SGMK) führen die
Jugendlichen in elektrische Schaltkreise und Audioverstärkung ein. Aus wenigen Bauteilen wird ein
technisches Fabelwesen zusammengebaut/gelötet, welches mit Sonnenenergie via einer Solarzelle und
Verstärker Töne erzeugt. Der eingebaute Chip kann programmiert werden, um eine bestimmte Melodie
zu bewirken.
Dieser anspruchsvolle Workshop eignet sich für höhere Klassen aus naturwissenschaftlichen Profilen. Das
gesamte Material wird von den Workshopleitenden mitgebracht.
 mobiLLab
Begleitet von Studierenden und Mitarbeitenden der Pädagogischen Hochschule St. Gallen haben
Schülerinnen und Schüler in diesem Workshop die Möglichkeit, selbstständig Hightech-Experimente
durchzuführen und die Instrumente kennen und verstehen zu lernen. Folgende zwölf Experimentierposten
bilden das Labor: Ionenchromatographie IC, Gaschromatographie GC, Wärmebildkamera, IRTemperaturmessung, Mikrowellensynthese, Haushalt-Mikrowelle, Röntgenfluoreszenz, Farben, IRSpektroskopie, Highspeed-Kamera, Abgasmessung und Spiroergometrie.
 Photovoltaik
Der Workshop wurde von Spektrum Energie konzipiert. Die
SchülerInnen lernen, welche Rolle Solarenergie bei der
Energiewende spielt und bauen. ihr eigenes Solarmodul.
Dieses wird dann entweder zu einer Handyladestation fürs
Schulzimmer oder auf ein ferngesteuertes Modellauto
verbaut. Der Workshop kann individuell ausgebaut oder
verkürzt werden.
 Codierung und Kryptographie
Das Team der ETH Zürich um Prof. Dr. Juraj Hromkovic,
Schüler bauen ihr eigenes Solarmodul
Professor für Informationstechnologie und Ausbildung, hat
speziell für die Informatikwochen einen Workshop mit verschiedenen Aufgaben zusammengestellt.
Beim Lösen dieser Aufgaben arbeiteten sich die Teilnehmenden durch die verschiedenen historischen
Epochen und Entwicklungsphasen der Kryptographie und Codierungswissenschaft. Es werden z.B.
Aufgaben zu folgenden Themen gelöst:
•
Monoalphabetische Verschlüsselung
•
Geheimschriften (CAESAR, FREIMAURER)
•
Codierungen unter Beachtung der Häufigkeiten und Verteilung von Schlüsselzeichen + -serien
•
Sich selbst korrigierende Codes (Minimierung der Übertragungsfehler), usw.
 MatChes
Dieser ganztägige Workshop wurde an der ETH speziell für die Informatikwochen entwickelt. Die
Schülerinnen und Schüler durchlaufen während eines Tages alle Phasen eines ‚echten‘ Informatikprojekts:
•
Definieren der Aufgabe
•
Konzeption der Lösung
•
Praktische Umsetzung (Programmieren)
•
Testen
•
Präsentation
01.04.15 | lh
17 | 30
Ein gewisses Vorwissen im Bereich der Programmierung ist von Vorteil. Dementsprechend haben es die
Klassen, die schon eine Einführung ins Programmieren vorgenommen hatten, einfacher als die
Schülerinnen und Schüler, die zum ersten Mal mit dieser Aufgabe konfrontiert werden.
 Ideas for a Smarter Future
Der Workshop wurde in Zusammenarbeit mit der
Universität Zürich entwickelt: Die Schülerinnen und
Schüler müssen eine neue Applikation für
Smartphones oder Web entwickeln und deren
Erscheinungsformat auf den Endgeräten definieren.
Der Workshop wird von Studierenden des Instituts
für Informatik der Universität Zürich durchgeführt
und hat sich seit seiner Einführung im März 2012
bei den Schülergruppen bewährt.
Einige der neuen Apps, die vielleicht in naher
Zukunft ihren Weg auf die Touchscreens finden
werden, befassen sich mit Wohnungssuche für
Studierende, Rabattangeboten für Schülerinnen und
Schüler, Absenzenmonitoring und Transportwesenoptimierung.
4.3
Entwicklung einer Smartphone-App
Romandie
4.3.1
Les semaines techniques en Romandie
Les semaines techniques sont toujours très bien reçues en Romandie. Six semaines ont ainsi pu être
organisées en 2014. Une centaine de lycéens ainsi que les professeurs ont pu profiter de découvrir le
monde de la technique et de l’ingénierie.
Les entreprises, hautes écoles et EPF, instituts de recherches et entrepreneurs ouvrent leurs portes et
accueillent ces classes de façon exemplaire en expliquant et transmettant leur passion et leur savoir-faire.
C’est également l’occasion de découvrir l’industrie de leur région pour les étudiants, et se plonger au
cœur de la pratique et du monde professionnel de la technique.
Les semaines techniques proposent un éventail de domaines très diversifié, en fonction des compétences
de la région. Ainsi par exemple dans l’Arc jurassien, la sous-traitance et l’horlogerie occupent une place
prépondérante. On trouve aussi une foule d’autres domaines intéressants tel que le biotech, le medtech,
l’environnement, les énergies, la mécanique, etc.
Les semaines techniques, et plus largement les activités liées à la valorisation des métiers techniques
auprès des jeunes, se déploient de plus en plus intensément en Romandie. En effet, de nombreuses offres
et actions éclosent dans chaque canton. Dans ce domaine là, l’objectif pour les années à venir est de
proposer une offre cohérente et structurée. Le projet Valmetech (valorisation des métiers techniques) dans
l’Arc jurassien a notamment la vocation de fédérer toutes ces actions.
2015 verra se mettre en place un bureau dédié uniquement à la gestion de ces actions pour les jeunes.
IngCH s’implique dans cette initiative au travers des semaines techniques notamment.
Liste des conférencières et conférenciers en 2014 (résumé):
•
Andreas Haefli, chef du service de l’orientation scolaire du Jura
•
Gaëtan Bussy, ingénieur He-Arc
•
Jean-François Laithier, ingénieur matériaux
•
Jean-Claude Keller, ingénieur EPF et physicien
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18 | 30
•
Lucien Hirschi, directeur Zedax SA – technologies 3D
•
Lucien Willemin, spécialiste en écologie
•
Michel Perrin, directeur, Uditis
•
Pascal Bugnon, directeur Syngenta SA et P.A Saurin, Ingénieur Syngenta SA
•
Raphaël Jallard, police neuchâteloise
•
Xavier Moy, directeur marketing Codec SA - décolletage
•
Yves Perriard, professeur EPFL
•
Yves Mussard, professeur BFH
Témoignage de Gaëtan Merminod, étudiant au Lycée Denis-de-Rougemont à Neuchâtel:
‚Les métiers d'ingénieurs sont important, car c'est grâce à eux que la suisse c'est différenciée des autres
pays dans le monde économique. Nos techniques de précisions sont connues dans le monde entier, plus
particulièrement dans l'horlogerie. C'est aussi grâce aux métiers d'ingénieurs que nous vivons dans un
monde si développé. La technique est l'aspect le plus étudié et il est en constante expansion grâce à ces
métiers.‘
4.3.2
Entreprises
Les entreprises qui nous ouvrent leur porte sont très variées. Il peut s’agir d’une petite entreprise familiale
ou start-up, à de grandes PME ou entreprises internationales. Les domaines dans lesquels elles travaillent
sont très diversifiés. Un accent particulier sur le thème de l’innovation est mis dans ces semaines. Les
ingénieur-e-s présentent de façon interactive leur travail et leur quotidien dans leur métier en interpellant
les jeunes sur leur futur.
Les visites sont très souvent accompagnées par un membre de la Direction ou le Directeur qui nous fait
visiter ensuite la production.
En 2014, plus de 23 entreprises ont été visitées et plus de 180 contacts auprès des sociétés ont été noués.
Entreprises visitées en 2014 (résumé):
•
British American Tobacco Switzerland SA,
Boncourt
•
Caserne des pompiers, Bienne
•
Cinetis SA, Martigny
•
Corum SA, La Chaux-de-Fonds
•
Debiotech SA, Lausanne
•
Debrunner-Acifer, Crissier
•
Diametal SA, Bienne
•
Division secours et incendie, Ville de Lausanne
•
Estoppey-Addor SA, Bienne
•
Générale Ressorts SA, Bienne
•
Hopital du Jura
•
Johnson & Johnson, Le Locle
•
La Semeuse, La Chaux-de-Fonds
•
MPS – Micro Precision Systems SA, Bienne
•
Mimotec SA, Sion
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Visite accompagnée d’une entreprise
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•
OPAN Concept SA, Neuchâtel
•
Office de l’environnement, St-Ursanne
•
PCM Willen, Villeneuve
•
Swisstopo, Berne
•
TeleAlarm SA, La Chaux-de-Fonds
•
Tissot SA, Le Locle
•
Usine Eauservice, Lausanne
•
Victorinox Watch SA, Porrentruy
4.3.3
Universités, Hautes Ecoles, Instituts de recherche et EPFL
La visite d’Haute-Ecoles, EPF ou centres de recherche est indispensable durant une semaine technique. Elle
permet de faire découvrir le domaine de la recherche et les défis du futur. Les personnalités des ingénieure-s et le contact direct avec des personnes de la recherche permettent aux élèves de découvrir de façon
concrète les applications théoriques qu’ils étudient au lycée.
L’EPFL a accueilli plus de 4 classes de semaines techniques. Tant du côté de Neuchâtel avec Microcity ou
Lausanne, l’EPFL réserve toujours un accueil très chaleureux et la visite, sur une journée, est ponctuée
d’ateliers pratiques, très appréciés. Les chair visités sont de différents domaines tels que l’électricité,
l’acoustique, l’énergie, les matériaux, les nanotechnologies, etc.
Universités, Hautes Ecoles, Instituts de recherche et l’EPFL visitées en 2014:
4.3.4
•
Centre jurassien d’enseignement et formation – division technique
•
CSEM, Neuchâtel
•
EPFL, Lausanne et Neuchâtel
•
He-Arc ingénierie, institut de microtechnique appliquée, Crêt-du-Locle
Ateliers
Chaque semaine technique est ponctuée d’ateliers pratiques,
généralement d’un demi-jour ou d’une journée, dans les
domaines tels que la robotique avec Robosphère,
l’automation avec FESTO Didactic, mais également la
créativité et l’innovation au travers des workshops organisés
avec le Fablab de Neuchâtel.
Témoignages de Isaline Bachmann, 18 ans, Lycée
Denis-de Rougemont, Neuchâtel:
‚Les métiers d'ingénieur sont important car ce sont eux qui
Atelier pratique: Robosphère
font avancer concrètement la recherche et dans le
développement d'innovation dans la technologie, tant dans
celle que nous utilisons quotidiennement que la technologie
de pointe. Les ingénieurs cherchent des nouvelles solutions dans pleins de domaines différents tels que le
domaine médical, l'informatique, l'environnement et les énergies de demain.’
Témoignages d’Emilien Pilloud, 17 ans, Lycée Denis-de Rougemont, Neuchâtel:
‚La suisse est un pays d'innovation et les ingénieurs y contribuent grandement avec les entrepreneurs. Ils
allient intelligemment la technique et les connaissances théoriques pour développer des produits. Ils sont
01.04.15 | lh
20 | 30
donc nécessaires à l'économie suisse et jouent un rôle très important dans le milieu professionnel. Ce sont
des personnes compétentes et spécialisés dans des domaines extrêmement variés qui nous permettent
d'avoir des connaissances de pointes dans des domaines précis. Les industries locales et nationales ont un
important besoin de personnes qualifiées et les ingénieurs sont une source de main d'œuvre adéquate.’
4.4
Ticino
4.4.1
Settimane in Ticino
In Ticino l'associazione IngCH organizza tre settimane all'anno che
coinvolgono le studentesse e gli studenti di terza liceo scientifico.
In accordo con le direzioni dei licei si stabiliscono le date delle
settimane che meglio si integrano nel piano scolastico annuale e si
assegnano le classi che prenderanno parte al progetto.
Le ragazze e i ragazzi una settimana prima dell'inizio ricevono il
programma di dettaglio e con i docenti accompagnatori si
preparano alle attività proposte informandosi e organizzandosi per
la redazione dei rapporti finali.
4.4.2
Conferenze
Cantiere Mendrisio
Fortunatamente non è mai difficile trovare dei relatori di qualità
sia tra le fila dei docenti universitari che tra gli ingegneri attivi nelle varie aziende cantonali o nelle ditte
private del nostro cantone. Per gli studenti è un privilegio incontrare personalità della regione attive nel
campo dell'ingegneria e della tecnica e queste conferenze di apertura si rivelano sempre molto
interessanti e permettono ai ragazzi di cominciare ad entrare nelle tematiche della settimana. Quest'anno
si è riusciti a toccare un ampio spettro di temi: dalle energie rinnovabili, agli strumenti di misura della
sonda Rosetta, dai misteri del nostro cervello ai sistemi “embedded” e altro ancora.
Relatori delle conferenze tenute nell’anno 2014:
•
Ing. Mauro Caccivio, Istituto Sostenibilità Applicata, SUPSI
•
Prof.ssa Antonietta Mira, USI Lugano
•
Dr. Fabrizio Noembrini, Direttore TicinoEnergia
•
Prof.ssa Maria Giovanna Sami, Politecnico di Milano
•
Dr. Giovanni Pellegri, USI Lugano
•
Dr. Daniele Piazza, UNI Berna
Estratto dal rapporto finale: “Come si annusa una cometa”,
Dr. Daniele Piazza
‚Personalmente avevo soltanto una vaga idea della complessità e
difficoltà che si nascondevano dietro a un progetto come Rosetta,
per cui è stato sorprendente scoprire che questo richiedeva molto,
molto di più: i materiali da trovare e utilizzare; i diversi pezzi da
Immagine di una cometa
costruire, valutare, montare e testare; così come il denaro per potere
svolgere questi processi e la mano d’opera necessaria affinché tutto sia pronto al momento giusto,
rispettando cioè le scadenze; ecc. Sono tutte cose che a parole probabilmente non rispecchiano l’arduo
lavoro che si cela dietro, ma è in effetti quando si inizia a parlare di diversi pezzi grandi mezzo millimetro
da saldare tutti insieme che in qualche modo si inizia a capire. ’
01.04.15 | lh
21 | 30
4.4.3
Visite a ditte
In Canton Ticino ci sono ditte di importanza internazionale come pure piccole e medie imprese che
lavorano con tecnologie innovative e che sviluppano prodotti ad alto contenuto tecnologico. Il settore
chimico-farmaceutico come pure il settore alimentare producono con processi industriali altamente
tecnologici e perciò sono molto interessanti e si prestano particolarmente a questo tipo di attività.
Quest'anno abbiamo avuto la fortuna di visitare tre aziende in questo settore: la Helsinn, i Mulini di
Maroggia e la Rappelli. Nel settore dell'elettronica e della meccanica e della scienza dei materiali le visite a
Turbomach e alla Precicast hanno permesso alle ragazze e ai ragazzi di conoscere delle realtà aziendali
riconosciute mondialmente e che sono leader nel loro settore.
In generale i reparti produttivi, dove è possibile visitare l'intero ciclo di produzione, sono i più apprezzati
dalle studentesse e dagli studenti. Agli ingegneri e ai tecnici che prendono parte alle visite e che spiegano
con grande entusiasmo il loro lavoro, si chiede di raccontare il percorso formativo che li ha portati a
lavorare nell'azienda permettendo così agli studenti di farsi un'idea molto più concreta delle professioni
legare all'ingegneria. Inoltre queste visite permettono alle ragazze e ai ragazzi di conoscere meglio la
situazione industriale del territorio nel quale vivono.
Ditte visitate nell‘anno 2014 (riassunto):
•
Airlightenergy, Biasca
•
Turbomach, Riazzino
•
Helsinn SA, Biasca
•
Sunage SA, Balerna
•
Mulino Maroggia
•
Rapelli SA,
•
Precicast SA,
Visita della Rapelli SA
Estratto dal rapporto finale: Rapelli e Precicast
‚Le aree di produzione della Rapelli sono rigorosamente sterilizzate, infatti l’aria proveniente dall’esterno
viene filtrata in più passaggi. All’interno viene mantenuta una temperatura idonea alla lavorazione della
carne e allo stesso tempo i locali sono in sovrappressione, cosicché l’aria sporca con agenti patogeni tenda
a rimanere all’esterno, verso i corridoi. ’
‚Una volta ottenuto il pezzo, esso viene rifinito e lisciato nei minimi dettagli. Ci ha stupito la quantità degli
stadi di rifinitura e l’accuratezza con cui i pezzi vengono condotti a termine a regola d’arte. Ogni passo
della produzione e dei controlli in Precicast deve essere documentato su una scheda che verrà conservata
per 13 anni in magazzino. Le fasi di controllo e ispezione consistono nei test non distruttivi e distruttivi
che vengono effettuati nel laboratorio metallurgico.’
4.4.4
Visite a importanti cantieri presenti sul territorio
In tutte le settimane tecnologiche organizzate in Ticino, viene sempre dedicata una mattina alla visita di
un cantiere. La presenza sul territorio di Alptransit e la relativa realizzazione delle gallerie di base e del
Monte Ceneri stanno trasformando il territorio del cantone. Questi importanti cantieri e tutte le opere
accessorie che ne derivano, offrono importanti spunti sia per presentare alle ragazze e ai ragazzi le figure
professionali che ruotano attorno ad opere così complesse, sia per discutere delle opportunità che
verranno offerte al nostro cantone una volta attiva la nuova trasversale alpina. Quest'anno le studentesse
e gli studenti che hanno partecipato alle settimane hanno potuto visitare i lavori della galleria del Monte
Ceneri e con i responsabili delle infrastrutture FFS a sud delle Alpi hanno visitato il cantiere della stazione
ferroviaria di Lugano.
01.04.15 | lh
22 | 30
Cantieri visitati nell‘anno 2014 (riassunto):
•
Cantiere Alptransit a Sigirino
•
Cantiere svincolo autostradale Mendrisio
•
Cantiere FFS, stazione di Lugano
Estratto dal rapporto finale: Visita al cantiere FFS della stazione di Lugano
‚L’ing. Paolo Bernardoni dal canto suo, ci ha illustrato lo sviluppo dei lavori sul cantiere. Ci ha spiegato che
esiste una forte collaborazione tra ingegneri e architetti. In questo progetto c’è anche una collaborazione
tra vari studi d’ingegneria, infatti intervengono due
aziende: lo Studio Dazio, che si occupa dell’ufficio
capolista e della progettazione, e lo Studio Bernardoni,
che prevede la direzione lavori. Il compito di un
ingegnere è quello di valutare il progetto architettonico
effettuando calcoli e studi per verificare che esso sia
realizzabile. Questo grazie a programmi di calcolo che
definiscono le dimensioni e il peso delle strutture e ciò
che va inserito nel calcestruzzo (cemento armato) per far
sì che tutto regga. Infine si utilizzano modelli 2D e 3D di
Cantiere FFS Lugano
simulazione al computer come verifica. ’
4.4.5
Visita al centro di competenze per la mobilità sostenibile InfoVel
Un'altra realtà molto interessante presente sul nostro territorio dal 1995 è InfoVel il centro di competenze
per la mobilità sostenibile. Con il direttore Ing. Marco Piffaretti, i ragazzi hanno potuto conoscere la storia
delle auto elettriche e hanno affrontato il tema della mobilità, particolarmente attuale e sentito nella
regione del mendrisiotto. È stata anche l'occasione per provare a piccoli gruppi una delle auto elettriche
presenti al centro di competenze.
Estratto dal rapporto finale: InfoVel
‚Questa visita ci è piaciuta molto, ci ha sensibilizzati sul problema delle emissioni eccessive di anidride
carbonica e ci ha mostrato una possibile soluzione a questo problema grazie ai motori elettrici. Inoltre le
nuove tecnologie e i nuovi comfort della Tesla ci hanno lasciati sbalorditi. Sentendo parlare di questa
macchina ci appariva come futuristica e al limite del possibile, ma avendo l’opportunità di salirci abbiamo
realizzato quanto questo modello sia evoluto. È stata davvero un esperienza fantastica che ha cambiato
molte nostre idee in merito alla limitatezza delle prestazioni delle auto elettriche. Infatti quest’auto ha un
autonomia di circa 400 km e può raggiungere velocità di oltre 200 km/h; ciò ha sfatato il nostro mito che
le auto elettriche siano unicamente auto da quartiere. ’
4.4.6
Visite ad Istituti Universitari USI e SUPSI e al CSCS a Lugano
Da quando sul nostro territorio sono presenti USI e SUPSI, per gli studenti della svizzera italiana si è aperta
un'opportunità in più. Il numero delle studentesse e degli studenti iscritti agli atenei ticinesi sono in
continuo aumento anche se la possibilità di intraprendere i propri studi in una università d'oltralpe,
soprattutto se si sceglie un indirizzo ingegneristico, è probabilmente ancora la scelta più comune. Inoltre
la presenza sul territorio di istituti di ricerca di punta permette di offrire, durante queste settimane, un
ampio ventaglio di attività che toccano svariati settori legati alle scienze e alle tecnologie. La disponibilità
di tutti a collaborare alla buona riuscita di queste settimane è sempre ripagata dell'interesse e
dall'apprezzamento che mostrano le ragazze e i ragazzi durante le visite.
Estratto dal rapporto finale: visita alla SUPSI
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‚Il Dipartimento Tecnologie Innovative della SUPSI offre quattro corsi di ingegneria: informatica (gestione
dati, costruzione sistemi di comunicazione, garanzia sicurezza), elettronica (svolgono un lavoro simile a
quello degli informatici lavorando però in modo più pratico), gestionale (gestione dell’impresa e del
personale, organizzazione dell’azienda) e meccanica (progettazione di nuovi macchinari e materiali per
impiegarli in modo intelligente dal punto di vista ecologico e tecnico).’
Attività pratiche
Grazie alla buona collaborazione con l'Università e la SUPSI e con l'Istituto dalle molle per l'intelligenza
artificiale sono diverse le attività pratiche che vengono offerte alle ragazze e ai ragazzi:
•
atelier di informatica
•
atelier di ingegneria gestionale
•
atelier di robotica
•
atelier di elettronica
•
atelier ponti
•
atelier elettromiotica
Queste attività sono molto apprezzate poiché offrono un momento durante il quale i ragazzi diventano
protagonisti. Con il competente sostegno dei ricercatori e degli ingegneri che li accompagnano riescono a
concludere un piccolo progetto pratico che dà loro molte soddisfazioni.
Ecco alcune impressioni generali sulla settimana
‚Questa settimana mi ha aiutato molto a farmi delle idee sul mio futuro, infatti, prima non avevo la
minima idea di cosa avrei potuto fare. Trovo però peccato che non tutti abbiano la possibilità di fare
questa esperienza. In particolare mi hanno colpito le visite alle fabbriche come Rapelli e Precicast. ’
‚Non pensavo che una sola settimana potesse offrirmi una così variegata e interessante scoperta della
tecnologia, eppure devo smentirmi: ho apprezzato moltissimo questa esperienza all’insegna del mondo
tecnologico, sono stati cinque giorni carichi di divertimento e tanta curiosità. ’
‚Innanzitutto troviamo che questa settimana sia stata molto utile e interessante, soprattutto perché
abbiamo svolto attività fuori dall’abituale. Infatti a scuola lavoriamo molto con l’aspetto teorico: spesso
non ne vediamo l’utilità e di conseguenza non vediamo la loro utilità nella vita quotidiana. Troviamo che
queste settimane di approfondimento siano da ripetere più frequentemente, anche per darci un’idea di
ciò che si possa studiare e, in seguito, praticare in futuro. ’
Attività pratiche molto apprezzate dagli studenti
01.04.15 | lh
24 | 30
5.
Evaluationen 2014
Am Ende jeder Technik- oder Informatikwoche füllen die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler einen
Feedbackbogen aus. Die Evaluation dieser Feedbacks wird an alle Beteiligten verschickt. Für IngCH ist dies
ein wichtiges Instrument zur Qualitätssicherung und Optimierung des Projektes.
Alle zwei bis drei Jahre schreibt IngCH zudem die ehemaligen Teilnehmerinnen und Teilnehmer von
Technikwochen an, um die Nachhaltigkeit des Projektes zu prüfen. Auf die Nachevaluation 2011 wird in
5.5 eingegangen.
5.1
Evaluationen
Die Gesamtevaluation aller Technik- und Informatikwochen in der Schweiz ergibt aus 929 ausgewerteten
Fragebogen die nachfolgenden Ergebnisse.
Frage: Wie hat Ihnen die Technikwoche / Informatikwoche insgesamt gefallen?
300
250
200
150
100
50
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Bewertung (1: Sehr schlecht, 10: Sehr gut)
Die Gesamtauswertung zum allgemeinen Eindruck zur Technikwoche ergab 2014 einen Mittelwert von
7.2 auf einer Skala von 1 – 10 (1 = sehr schlecht, 10 = sehr gut).
Frage: Hat sich Ihr Bild vom Ingenieurberuf / Informatikberuf durch die Technikwoche / Informatikwoche
verändert?
Antwortmöglichkeiten: ja, positiv / ja, negativ / nein / hatte kein Bild /keine Antwort
Ja, positiv
Ja, negativ
Nein
Hatte kein Bild
Keine Antwort
0%
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10%
20%
30%
40%
50%
25 | 30
2014 hat sich bei 48% der Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Bild positiv verändert, das sie vom
Ingenieur- bzw. Informatikberuf hatten, 30% wurden in ihren Vorstellungen bestätigt und 16% hatten
vor der Woche noch kein Bild des Berufs.
Frage: Könnte die Technik- / Informatikwoche Ihre Studienwahl beeinflussen?
Antwortmöglichkeiten: ja, ich könnte mir vorstellen, ein Ingenieur- / Informatikstudium zu absolvieren /
ja, ich weiss jetzt, dass ich nicht der Typ für ein Ingenieur- / Informatikstudium bin / nein / weiss nicht
Ja, ich könnte mir vorstellen, ein Ingenieur- /…
Ja , ich weiss jetzt, dass ich nicht der Typ für…
Nein
Weiss nicht
Keine Antwort
0%
5%
10% 15% 20% 25% 30% 35%
23% der Jugendlichen geben an, dass sie sich nach der Technik- oder Informatikwoche vorstellen
könnten, ein Ingenieur- oder Informatikstudium zu absolvieren, 13% hat die Woche gezeigt, dass diese
Berufswelt nichts für sie ist. 32% lassen sich nicht beeinflussen und 31% sind noch unentschlossen, was
den Einfluss auf die Studienwahl betrifft.
Einige Feedbacks der Teilnehmenden 2014:
-
Mich hat der Montag beeindruckt, da mir da bewusst geworden ist, dass die Informatik nicht nur
bedeutet, mit dem Computer zu arbeiten.
-
Rencontrer des gens du métier était intéressant. Tous étaient passionnés et voulaient nous
transmettre les plaisirs de leur métier.
-
Die grosse Vielfalt an Ingenieurberufen war mir vorher noch nicht bewusst.
-
Teoria, pratica, partecipazione; secondo me è stata una delle giornate più belle.
-
Vielen herzlichen Dank, dass Sie uns diese Technikwoche ermöglicht haben!
01.04.15 | lh
26 | 30
Folgende Aussagen mussten auf einer Skala von 1 – 5 bewertet werden:
(Bewertung 1: stimmt überhaupt nicht, 5: stimmt voll und ganz)
►
Die Technikwoche hat mir einen wichtigen Einblick in die Welt der Technik vermittelt
60%
Über 70% haben dieser Aussage zugestimmt
40%
20%
0%
1
►
2
3
4
5
Die Technikwoche hat mir ein klares Bild vom Ingenieurberuf vermittelt
60%
Knapp 70% haben dieser Aussage zugestimmt
40%
20%
0%
1
►
2
3
4
5
Die Technikwoche hat mir geholfen, meine Berufswahl zu treffen
40%
Knapp 40% haben dieser Aussage zugestimmt
30%
20%
10%
0%
1
01.04.15 | lh
2
3
4
5
27 | 30
6.
Öffentlichkeitsarbeit
Es ist IngCH ein Anliegen, dass die Technik- und Informatikwochen in der Öffentlichkeit positiv
wahrgenommen werden. Das Engagement für die Nachwuchsförderung soll sichtbar sein und der Erfolg
des Projektes dokumentiert werden.
Neben einer regelmässigen Pressearbeit ist heute auch ein professioneller Auftritt im Internet und den
Social Media-Kanälen von grosser Bedeutung. So findet man auf der IngCH-Webseite (www.ingch.ch)
alles Wissenswerte zu und über unsere Projekte. Die Facebook-Seite (www.facebook.com/ingch2)
informiert regelmässig über Neuigkeiten und Veranstaltungen im technisch-naturwissenschaftlichen
Bereich. Die Projektleiterinnen berichten über die Technik- oder Informatikwoche und im Rahmen der
Gruppenarbeiten während der Woche kann ausserdem auf Facebook gepostet werden.
Die Facebook-Seite von IngCH
6.1
Pressemeldungen und Artikel
Vor jeder Technik- oder Informatikwoche verschickt die zuständige Projektleiterin ein Pressecommuniqué.
Während einzelnen Technikwochen unterstützt IngCH auch Schülerinnen und Schüler beim Verfassen von
Pressetexten und dem Kontaktieren von Medien.
Diesem Bericht liegen einzelne 2014 erschienene Artikel bei.
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28 | 30
7.
Partner
Seit der Lancierung der Technikwochen im Jahre 1992 wird das Projekt von verschiedenen Partnern
unterstützt.

Swissmem (Schweizerische Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie)
Die Swissmem ist seit vielen Jahren der Hauptpartner für das Projekt und steuert jährlich einen
massgeblichen Beitrag an die Organisation und Durchführung der Technikwochen bei.
 Hasler Stiftung
Die Hasler Stiftung setzt ihre Mittel und ihren Einfluss dafür ein, dass die Schweiz eine im internationalen
Kontext führende Stellung im Bereich der IKT einnehmen kann. Als respektierte und einflussreiche
Stiftung will sie das Bild der IKT im öffentlichen Bewusstsein wesentlich mitprägen und dazu beitragen,
dass deren Bedeutung für Gesellschaft und Wirtschaft allgemein erkannt wird.
Dank dieser Unterstützung ist es möglich, das Projekt über so lange Zeit auf so hohem Qualitätsniveau
und so häufig pro Jahr durchzuführen.
Folgende Partner unterstützen das Projekt ebenfalls mit wertvollen Beiträgen:

SATW Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften

ETH Rat
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle unsere Förderer und UnterstützerInnen!
Weder nur mit Maschinen noch nur vor dem Computer – die Technikund Informatikwochen vermitteln ein ganzheitliches Bild.
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8.
Ausblick
•
IngCH möchte das Projekt Technik- und Informatikwochen kontinuierlich vergrössern. Ziel ist es, in
ein paar Jahren rund 50 Projektwochen jährlich durchzuführen. Ein ambitiöses Vorhaben, aber
nicht utopisch. Das Projekt ist heute in der ganzen Schweiz bekannt und bei den Schulen, die
schon teilgenommen haben, sehr beliebt. Es besteht noch grosses Potential an weiteren
Gymnasien: Beobachtet man die Entwicklung unseres Projektes seit 1992 sowie die schulpolitische
Lage in der Schweiz, scheint unser Ziel realistisch.
•
Die Nachwuchsförderung und die Erweiterung unseres Projektes liegt im Interesse der Schweizer
Wirtschaft und wird von unseren Partnern geschätzt. Für die weitere Ausdehnung des Projektes
wird die Suche nach zusätzlichen Unterstützern, Sponsoren und Partnern in den nächsten Jahren
eine zentrale Aufgabe von IngCH sein.
Anschauliches Material im Nanolabor der Empa Dübendorf.
An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an alle Mitwirkenden und Beteiligten am Projekt Technikwochen
für ihr unermüdliches und professionelles Engagement!
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