> service // Workshop // Eskimorolle D ie Eskimorolle ist ein Meilenstein in der Entwicklung zum perfekten Paddler. Für Wildwasserfahrer ist sie der Schlüssel zu höheren Schwierigkeitsgraden, für Wanderpaddler eine hilfreiche Ergänzung und für ambitionierte Touren- und Seekajakfahrer eine schnelle und autarke Selbstrettungsmaßnahme. Darüber hinaus hebt das Erlernen der Rolle viele relevante Fähigkeiten wie Bootsgefühl, Wassergewöhnung, Angstabbau und Technik auf ein neues Level. Kipp, kipp, hurra! Einleitung: ein Ausflug in die Biomechanik Doch bevor es ans Eingemachte von Hang- und Bogenschlagrolle, Sweep und Combat Roll geht, bedarf es ein wenig Theorie. Die Frage lautet: Warum kippen wir beim Paddeln überhaupt so leicht um? Ganz einfach: Die Kenterlage – nämlich kieloben mit dem Kopf unter Wasser – ist physikalisch betrachtet der stabilste Zustand des Systems Boot-Paddler, denn der Körperschwerpunkt befindet sich unter dem Volumenmittelpunkt. Die Ausgangslage, in die wir wieder kommen möchten, bezeichnet man hingegen in der Physik als labil. Die Eskimorolle ist deshalb so schwierig, weil sich beim Aufrichten der Körperschwerpunkt zeitweise neben dem Volumenmittelpunkt befindet. Diese sehr instabile Position kann nur durch eine ausreichend große Aufrichtkraft in Verbindung mit einer funktionell richtigen Körperbewegung (Hüftschwung) überwunden werden. Wie schon die Inuit eine Vielzahl an Rolltech niken beherrschten, gibt es auch heute sportartspezifisch unterschiedliche Varianten der Eskimorolle. Ein Kanupolospieler hat andere Ansprüche an die Rolle als ein Seekajakfahrer oder ein Wildwasseraspirant. Allen gemein ist, dass durch die Bewegung der Körperschwerpunkt möglichst nah an den Volumenmittelpunkt gebracht wird. die t g n i l e g o S le Eskimorol Grundlagen einer effizienten Eskimorolle Text: Dieter Singer, Fotos: Michael Neumann Eine in allen Situationen funktionierende Eskimorolle ist der Ritterschlag für jede Kanutenkarriere. Vorbei die Bleientenzeit, in der jeder Schwapper den Paddler förmlich zum Bade ausschüttete. 1 Schön, wenn die Welt erstmals Kopf steht, man aber nicht noch mit Atemnot kämpfen muss. 2 Nur wer unter Wasser entspannt und ruhig ist, wird sich auf die Bewegungsabfolgen bei der Rolle konzentrieren können. Bei einem Eskimotierkurs mit Leistungsschwimmern dauerte es keine zehn Minuten, bis die ersten die Handrolle k onnten. Auch eine Form der Wassergewöhnung: Balanceübung im vollgelaufenen Boot. 3 Hier war allerdings neben der Gewöhnung ans Element Wasser das absolute Gefühl für Auftrieb und Wasserwiderstand schon vorhanden – die zweite Voraussetzung für eine e rfolgreiche Rolle. Die dritte, Roll- und Drehbewegungen um verschiedene Körperachsen, ist bei Schwimmern auch gegeben. Also w arum nicht auch beim Lernen der Eskimorolle an den Grundlagen an setzen, bevor die Rolle mit dem Paddel eher einer asiatischen Stockkampfkunst gleicht als dem kon trollierten Wiederaufrichten eines Kajak? A. Wassergewöhnung bedeutet, völlige Kon trolle über den Körper in allen Unterwasserlagen zu haben. Neben dem rechtzeitigen Einatmen über Wasser, dem Haushalten mit Sauerstoff und dem kontrollierten Ausatmen unter Wasser, gehört dazu auch die Orientierungsfähigkeit und die Kontrolle der natürlichen Angst bzw. Beklemmtheit. Können die Augen bewusst geöffnet und geschlossen werden? Kann ich nach einer oder zwei Rollen unter Wasser immer noch Richtungen bestimmen? Orientierung unter Wasser ist vor allem Übungs sache. Wir nehmen unter Wasser Positionen ein, die über Wasser nicht oder kaum möglich sind. Unser Orientierungssinn ist darauf nicht vorbereitet und gaukelt uns verkehrte Informationen vor. Diese Übungen können helfen: > Erkenne mit offenen Augen Gegenstände unter Wasser. > Übe dich im Streckentauchen. > Rolle deinen Körper unter Wasser (ohne Boot) um alle Körperachsen. > Balanciere nach Gefühl im vollgelaufenen Boot. > Übe das Ein- und Aussteigen in ein gekentertes Boot im und unter Wasser. B. Auftrieb & Widerstand: Selbst die beste Eskimorolle funktioniert nicht ohne Abdruck am Wasser! Je besser du diesen spürst und aufbauen kannst, desto leichter fällt dir jede Art von Eskimo rolle. Wer es schafft, viel Widerstand aufzubauen, kann damit sogar einen mangelnden Hüftknick ausgleichen – was aber natürlich nicht das > Tauchspiel: auf Klopfzeichen wechseln die Paddler von einer Luftblase in der Bootsluke in die andere. In diesem Crashkurs zerlegt Kanulehrer Dieter Singer die Wiederaufrichtetechnik der Eskimos in leicht nachvollziehbare Lernhappen – damit Sie in dieser Saison so richtig aufdrehen können. 56 | Kanu 02.14 Kanu 02.14 | 57 > service // Workshop // Eskimorolle 4 Gar nicht so einfach: im Boot sitzend an den Rand kraulen. Ziel ist. Diese Übungen helfen dir zu verstehen, was Druckaufbau bedeutet: > Bewege dich mit dem Paddel schwimmend fort. > Schwimme mit wenigen Zügen maximal weit. Wer schafft es mit zehn Zügen am weitesten? > Übe die Paddelstütze mit vollgelaufenem Boot. > Drehe dein Boot im Kreis, ohne dabei das Paddel aus dem Wasser zu nehmen. C. Roll- und Drehbewegungen: Die Rolle funk tioniert durch eine geschickten Abfolge von R ollund Drehbewegungen fast aller Körperteile. Da unsere Kraft und der Widerstand im Wasser begrenzt sind, muss dies möglichst flüssig und gut abgestimmt erfolgen. Der Hauptimpuls erfolgt aus der Hüfte, kann aber nur dann effizient sein, wenn das Zusammenspiel mit Armen, Schultern, Rumpf und Kopf gelingt. Folgende Übungen helfen dabei, eine Vorstellung von »runden« Bewegungen zu bekommen: > Vollführe Sprünge unter Wasser ähnlich dem Snowboarder in der Halfpipe. 10 58 | Kanu 02.14 5 Der Hüftknick in der Theorie ... 6 > Mache beim Schwimmen eine Rolle vorwärts und leite diese durch das Einklappen des Handgelenks ein. > Rollen um alle Körperachsen mit Schwimmbrett zwischen den Beinen. > Klettere auf ein schwimmendes Kajak, ohne dabei den Boden zu berühren. Endlich geht’s ans Eingemachte Hast du genügend Erfahrungen in den oben beschriebenen Bereichen gesammelt (auch alten Hasen tut das gut) und fühlst dich wie der sprichwörtliche Fisch im Wasser, kannst du gut gerüstet die Eskimorolle angehen. Da die Rolle sehr k omplex ist und der Hauptimpuls aus der Hüfte erfolgt, beginnt man ohne Paddel. Die Kontaktpunkte Rückengurt, Fußstütze und Schenkelstützen müssen gut, aber nicht zu straff eingestellt sein, damit Hüfte und Wirbelsäule noch genügend Raum für Rotationsbewegungen haben. A. Der Trick mit dem Knick: In den USA wird der Hüftknick mit der Bezeichnung C-to-C-Roll vermittelt: Der Gekenterte hält Kopf und Arme in 11 ... und mit Hilfestellung in der Pool-Praxis. -Position seitlich vom Boot und zur WasseroberC fläche hin gerichtet. Mit einer explosiven Bewegung wird nun die gleiche Position auf der Gegenseite eingenommen – durch diesen Hüftknick wird das Boot unter den Körper gerollt. Der Kopf kommt bei allen Übungen immer zuletzt aus dem Wasser, nur so bleibt der Körperschwerpunkt nah genug an der Drehachse. So bekommst du beim Hüftknick den Dreh raus: > Simuliere den Hüftknick mit und ohne Boot an Land. (Bild 5) > Übe den Hüftknick am Beckenrand. Halte dabei die Hände nah zusammen. (Aufmacherbild) > Übe den Hüftknick an den Händen des Partners. Variiere von viel zu wenig Unterstützung. (Bild 6) > Trainiere den Hüftknick an mehreren gesta pelten Schwimmbrettern. Verringere nach und nach die Zahl der Bretter. (Bild 7) > Trainiere nicht nur deine Schokoladenseite! B. Die Paddelbewegung: Erst wenn sich ein Grund vertrauen eingestellt hat und eine Bewegungsvor- Die Paddelhangrolle: erst wenn der Oberkörper im rechten Winkel zum Boot ist, wird das Paddel belastet und nach unten geführt, zeitgleich erfolgt der Hüftknick. 7 Next level: Solo-Hüftknicktraining mit dem XXL-Schwimmbrett. stellung vorhanden ist, macht es Sinn das Paddel ins Spiel zu bringen. Aufbauend auf die Hüftknickübungen mit unterschiedlichen Unterstützungsflächen wird nun das Paddel als Verlängerung der Hände eingesetzt. Die Grundstellung am Paddelschaft wird dabei niemals verlassen. Die korrekte Paddelführung ist für v iele der schwierigste Lernschritt und sollte deshalb isoliert trainiert werden. Ein Grundverständnis der Bewegung lässt sich bereit s im Trockendock vermitteln. Im Wasser dann besteht eine Möglichkeit darin, das Paddel durch einen Partner führen zu lassen und der Bewegung nachzuspüren. Nach mehrmaliger Wiederholung entsteht eine Vorstellung von der Bewegung und der Paddler kann nach und nach selbst die F ührung übernehmen (Bild 8). Alternativ klemmt sich der Übende eine Luftmatratze unter die Achsel (Bild 9). Diese bietet g enug Auftrieb um die »Wischbewegung« des Paddels ohne Luftmangel von der Ausgangsstellung bis zum Startpunkt des Hüftschwungs nachzuvollziehen. Zusätz lichen Auftrieb bietet auch ein ums Paddelblatt gewickelte r und halb aufgeblasener Fahrradschlauch (Bild 10). 8 Der Kanulehrer führt und stützt den »Paddelwischer«. 9 Sitzt der Paddelwischer, übernimmt eine Luftmatratze die Hilfestellung. . Häufige Fehler Unterschiedliche Rollen Vor allem bei den Partnerübungen schleichen sich durch fehlerhafte Hilfestellungen oft Mängel im Bewegungsmuster ein, die später nur schwer zu beheben sind. Grundsätzlich darf der Partner den Übenden nie in eine Position zwingen, die diese r nicht auch selbst erreichen könnte. Be wegungen sollten nie mit Gewalt initiiert werden. Die Unterstützung findet immer auf der Wasser oberfläche statt und nie höher. Arbeite wenn möglich mit offenen Händen. So blockierst du die Bewegung des Rollenden nicht. Auch wenn es erstmal sinnvoll sein kann, sich an Idealformen der Eskimorolle (Bilderserie 11) zu orientieren, bedingen individuelle Gegeben heiten individuelle Rollen. Eine verkürzte Muskulatur kann man am B eckenrand nicht verlängern, kurze Arme lassen sich nur bedingt durch Material ausgleichen, Beklommenheit im Boot lässt sich nicht durch gutes Zureden vertreiben. Von Bedeutung ist auch, für welche Disziplin die Rolle später eingesetzt werden soll. Einen Überblick gibt die folgende Tabelle: > Folgende Fehlerbilder treten häufig auf: > Der Hüftschwung wird nicht sauber ausgeführt. > Die Zugrichtung des Paddels ist nicht korrekt. > Der Gegenarm wird nicht nah genug am Boot, das Paddelblatt zu tief im Wasser geführt. > Das Paddelblatt findet keinen Druck und wird verschnitten. gibt es unter r Hilfsmittel le al t ch si er Eine Üb kimorolle agazin.de/es www.kanum Der Vorteil? Am Ende der Bewegung ist man leicht in Vorlage und kann sofort wieder aktive weiterpaddeln. Kanu 02.14 | 59 > service // Workshop // Eskimorolle Rollart Ausführung Vorteile Nachteile Einsatzbereich Handrolle Nur die Hände werden als Auftriebsfläche verwendet. Kraulen oder Schlagen aufs Wasser erzeugt den nötigen Gegendruck. Die Oberkörper bewegung kann nach hinten oder vorne erfolgen. Kann auf sehr engem Raum ausgeführt werden. Der Verlust des Paddels bedeutet nicht das Verlassen des Bootes. Keine. Wichtig im Kanupolo. Dient im Wildwasser als Notfallrolle. Vor allem Kinder erlernen manchmal zunächst die Rolle ohne Paddeleinsatz. Die Handrolle ist eine gute Übung für den Hüftknick. Paddelhangrolle Das Paddel wird mit Ober körpervorlage auf ca. 90° ausgedreht, erst dann erfolgt eine Zugbewegung nach unten mit gleichzeitigem Hüftknick. In Endstellung befindet man sich dann in leichter Vorlage. Die Bewegung lässt sich in zwei Phasen getrennt üben und anwenden. Die im Vergleich zur Bogenschlagrolle nach vorne verlagerte Endstellung be deutet eine bessere Ausgangs position für folgende Aktionen. Eine hohe Beweglichkeit ist Voraussetzung, um in die Hanglage zu kommen ohne dass das Paddel absinkt. Gängige Wildwasserrolle, aber auch für alle anderen Kanu sportdisziplinen geeignet. Bogenschlagrolle Sobald das Paddel nach außen geführt wird, erfolgt der Zug nach unten. Die Bewegung beginnt in Vorlage und endet in Rücklage. Der Zugweg des Paddels ist lang und wird in kontinuierlich fortlaufender Bewegung ausgeführt. Die Position nach dem Rollen (gestrecktes Schultergelenk) ist ungünstig für aktives Handeln, die Belastung für die Lenden wirbelsäule hoch. Bei noch maligem Kentern ist das Gesicht Felsen ausgesetzt. Im Seekajak und bei Wander paddeltouren in tiefen Gewässern. Sweep Roll Wie bei der Bogenschlagrolle, nur erfolgt eine Umkehr der Oberkörperbewegung, ab der aufrechten Position wieder nach vorne. Schnelle und sichere Rolle mit guter Körperposition für weitere Aktionen. Evtl. etwas schwieriger zu erlernen, da alle Bewegungen gleichzeitig ablaufen. Vorwiegend im Wildwasser, sowie im Freestyle. Combat Roll Während der gesamten Rolle bleibt der Oberkörper in Vorlage. Maximaler Schutz von Kopf und Körper. Erfordert einen hohen Freiheits grad in der Hüfte Im Wildwasser vor allem in flachen Abschnitten. Rückwärtsrolle Oberkörper in Rücklage. Das Paddel ist nach hinten gestreckt, mit der gekehlten Seite nach oben. Durch Auflösen der Position nach vorne erfolgt die Rollbewegung. Nach Kenterung in Rücklage ist sehr schnelles Rollen möglich. Verletzungsanfällige Körperlage durch Gelenkendstellung der Schulter und offene Körper haltung. Kanufreestyle; im Wildwasser nur im Notfall. So wie es eben klappt. Sie funktioniert und du kannst darauf aufbauen. Keine. Nach der Kenterung. (= Back deck Roll) Deine Rolle Eskimotiertipps für Fortgeschrittene Wer die Eskimorolle im Hallenbad oder am See perfektioniert hat, möchte sie natürlich auch im Ernstfall anwenden. Hierzu gibt es einige vor bereitende Übungen, die natürlich nicht das Überraschungsmoment einer »echten« Kenterung haben. Trotzdem steigern sie die Anforderungen erheblich. Mit folgenden Übungen simulierst du in sicherer Umgebung die rauen Umstände auf dem Wildwasser: > Paddle bis du einen Puls von ca. 140 Schlägen hast und versuche dann die Rolle. > Kentere in unterschiedlichsten Positionen z. B. mit verschränkten Armen. 60 | Kanu 02.14 > Lass dich durch einen Partner umwerfen und/oder am Hochrollen hindern. > Rolle in voller Ausrüstung. > Rolle mit halb voll gelaufenem Boot. > Steige in ein gekentertes Boot ein und rolle es hoch. Wenn es dann schließlich für »Real live«-Rollübungen in die Strömung geht, wählst du eine Wildwasserstelle oder Brandung, die keine Gefahr für dich darstellt und hinter sicherst sie mit Freunden. Achte auf ausreichend Wassertiefe (Rollnovizen benötigen am Anfang oft eine größere Wassertiefe als die Könner), auch im Sommer erhöht eine Neomütze die Ausdauer. Seekajak in E : h c li n u a »Erst men und lu o V ig n e w mit sserlinie ist a W r e ig r d ie n ollboot’.« das ideale ’R Das richtige Boot ist die halbe Rolle Zu guter Letzt noch einige Worte zur Wahl des Kajaks: Vor allem die Form des Bootsbodens, das Volumen und die Breite im Mittelschiff sowie die Länge des Bootes beeinflussen die Rollbewegung sehr. Je runder ein Boot, desto leichter rollt es. Hierbei ist nicht nur der Bootsboden ent scheidend, sondern vor allem die Übergänge von Ober- zu Unterschiff beeinflussen das Rollver halten. Kantige Boote mit flachem Boden eignen sich weniger für Rollanfänger. Hat ein Boot ein sehr dickes Mittelschiff, wie es moderne Creeker und Freestyleboote haben, erschwert dies das Ausdrehen des Paddels. Nur große Personen mit langen Armen kompensieren diesen Nachteil. Bei dieser Art von Booten eignet sich die Sweep Roll besser als die Hangrolle da das Paddel nicht soweit ausgedreht werden muss. Die Länge des Bootes beeinflusst die Rotation um die Bootsquerachse. Da es in der Lernphase der Rolle häufig zu starken Impulsen Richtung Heck kommt, eignet sich ein Boot mit längerer Wasserlinie besser als ein Freestyle Boot. Auch wenn es von außen anders aussieht – ein Seekajak mit w enig Volumen und niedriger Wasserlinie ist das ideale »Rollboot«! Also – wenn die Rolle nicht klappt, einfach mal ein anderes Boot testen – es gibt erstaunliche Unterschiede! < Klassiker trifft New-School: die Bogenschlagrolle endet mit dem Oberkörper auf dem Hinterschiff, die Back Deck Roll funktioniert genau andersherum und endet mit der Nasenspitze auf dem Vorderschiff. Und noch eine Art der Eskimorolle: Die Bauernrolle ist die letzte Option, wenn partout kein Druck aufs Blatt zu kriegen ist. Info Links, Literatur, Lernen von Profis LiteratuR UND DVD Privatkurse Jens Reinhold: Eskimorolle leicht gemacht (Pollner Verlag 2004), zur Zeit leider vergriffen, evtl. im Antiquariat; Justine Curgenven: This is the Roll (2012), zu kaufen im Kanufachhandel oder über www.cackletv.com, 19,99 £. Technik- und Rollkurse beim Autor: [email protected] Videos und Online-Content Ergänzende Infos zum Thema Eskimorolle samt Videolinks gibt es auf www.kanumagazin.de/eskimorolle. RollTraining bei Schule und Verein Kanuschulen und Vereine bieten meist über die Winter saison Rollenkurse an, z. B.: www.outdoor-motion.de, www.kanuschule-noris.de, www.bvkanu.de. Alle im DKV organisierten Vereine listet: www.kanu.de/go/dkv/home/dkv/vereine.xhtml Weiterführende Literatur Dieter Singer: Wildwasserfahren – vom Einsteiger zum Profi, (Thomas-Kettler-Verlag 2013), 24,90 €; Dieter Singer: Kanuspiele (Pollner Verlag 2005) – auch mit Spielen zur Eskimorolle, zu beziehen über www.kanuzeit.de. Kanu 02.14 | 61
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