Kircheblättche Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Burkhards/Kaulstoß Juni / Juli 2014 Nr. 97 _________________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________________ Die diamantenen, goldenen und silbernen Konfirmationsjubilare 2014 Unter anderem in dieser Ausgabe: Seiten 9-11: Edgar M. Böhlke im Interview Seiten 19-21: Die Konfirmationsjubilare 2014 2 Aus dem Inhalt: An(ge)dacht Nachruf auf Herrn Ottmar Drapp Konfirmation 2014 Nachrichten aus der Gemeinde Unsere neuen Konfirmandinnen stellen sich vor Lebenskunst Edgar M. Böhlke im Interview Bertha von Suttner Tiere in der Bibel Raten und Gewinnen Kinderseite Aus den Kirchenbüchern Ferienspielangebote 2014 Die Konfirmationsjubilare 2014 Der Kirchenvorstand leitet die Gemeinde Veranstaltungen Gottesdienste im Juni und Juli 3 4 5 6 7 8 9 - 11 12 13 14 15 16-17 18 19-21 22 23 24 So erreichen Sie uns: Pfarrer Burkhard Zentgraf: Ev. Gemeindebüro Sekretärin Marion Herget: Küsterin Ingrid Reinemer: ℡ 06045-1554 oder -955549 06045-951886 ℡ 06045-1554 oder privat -5636 06045-951886 email: [email protected] Bürozeiten: mittwochs von 8:30 Uhr bis 11:30 Uhr ℡ 06045-7567 06045-954005 mobil: 0160-95877539 Ansprechpartner-Besuchskreis: Heidelore Hainz: ℡ 06045-4306 Impressum Herausgeber: Redaktion: Druck: Ev. Kirchengemeinde Burkhards/Kaulstoß Heidelore Hainz, Marion Herget, Pfr. Burkhard Zentgraf Eigendruck im Pfarrbüro Burkhards Auflage: 260 Ex. Der Gemeindebrief wird kostenlos an alle Haushalte verteilt. Spendenkonto: Kontonummer: 4504046, BLZ: 506 616 39, VR Bank Main-Kinzig-Büdingen eG IBAN DE66 5066 1639 0004 5040 46, BIC: GENODEF1LSR Homepage: http://kirchengemeinde-burkhards.ekhn.org/ An(ge)dacht Jesus Christus spricht: Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. (Matthäus 11,28) Manchmal möchte ich alles, was mein Leben beschwert, abstellen wie zwei schwere Einkaufstaschen. Ich möchte mich aufrichten, den Rücken strecken und ohne Ballast weiterlaufen. Ich möchte frei sein, unbeschwert, fröhlich. Vor meinem inneren Auge entsteht ein Bild von einem sonnigen Tag. Der Himmel ist blau. Ich laufe über eine Wiese. Ich lache. Ich lasse mich auf einer Ruhebank nieder und genieße die wärmende Sonne. Mein Alltag sieht anders aus. Da sind berufliche und familiäre Verpflichtungen. Manches ist eilig und muss bis zu einem bestimmten Termin erledigt werden. Manches ärgert mich. Anderes ist öde Routine. Und dann sind da noch die ganz persönlichen Sorgen, das Päckchen, das jede und jeder von uns zu tragen hat. All das zusammen macht das Gewicht meiner Einkaufstaschen aus, die ich ab und an so gern abstellen würde. Doch bevor ich mich ihrer entledige, lohnt es, noch einmal einen aufmerksamen Blick hinein zu werfen. Denn in diesen Taschen finden sich auch Schätze, Grundnahrungsmittel, vielleicht Süßigkeiten, eine schöne Zeitschrift. 3 Der Tascheninhalt lässt sich leicht auf den Alltag übertragen: Menschen, die für mich sind wie ein Lebenselixier, durch die mein Leben reich wird. Ihre Liebe trägt mich durch den Alltag. Und auch wenn das Berufsleben manchmal frustriert und eine gehörige Portion Ärger und Stress beinhaltet, ist es ein wichtiger Teil meines Lebens, der mir lieb und teuer ist. Was schließlich das ganz persönliche, schwere Päckchen unten in meiner Tasche angeht, weiß ich, dass es mir bei allem Schmerz zum Wachsen und Reifen verhilft. Dennoch dürften meine Taschen gern etwas leichter sein. Doch was kann ich raus tun? Christus spricht: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“ Das könnte vielleicht die Lösung sein. Sich eine Auszeit nehmen, die Taschen abstellen und bildlich gesprochen mit Jesus in Ruhe einen Kaffee trinken, um in seiner Gegenwart Kraft zu tanken. Dann kann ich, bevor ich mich erneut auf den Weg mache, noch mal einen Blick in meine Taschen riskieren, um das eine oder andere weniger Wichtige herauszulegen. Den Rest werde ich tragen können, wenigstens für eine Weile. Denn er hat mich erquickt. Anne Henning 4 Nachruf auf Herrn Ottmar Drapp „Jetzt tu‘ mal sinnig!“ – mit diesem Satz versuchte mich Ottmar immer zu beruhigen, wenn ich mal wieder voll im Stress war. Er war für mich oft der ruhende Pol, an dem ich zum Innehalten, Verschnaufen und Nachdenken kam. „Das kriegen wir schon“. Mit Optimismus und einer gehörigen Portion Selbstvertrauen werden wir das schon schaffen, meinte er damit. Und tatsächlich, seine Worte bewirkten, dass ich gelassener wurde. Auch deshalb, weil ich ihn an meiner Seite wusste und die Gewissheit hatte, dass er auf seinen starken Schultern meine Last mittragen wird. Was ich da mit ihm erlebt habe, das haben auch andere in gleicher Weise mit Ottmar erfahren. Er war ein Teamplayer, mit dem man viel bewegen konnte. Nicht nur in der Kirche, sondern auch in den Vereinen und Gremien, in denen er Mitglied war. Wenn ich an Ottmar zurückdenke, fällt mir auch sein Charme ein, mit dem er einzelnen begegnete: „Do ias joa mei Mädche!“ – No mein Jong, wäi giat dersch da?“ und dann folgte auf die Begrüßung eine herzliche Umarmung. Bei mir fiel das etwas anders aus: „Na, Merkwürden, wäi ho mersch da?“ – und schon musste ich lachen. Das „Mädche“ und der „Jong“, muss ich hinzufügen, waren zum Teil gestandene Frauen und Männer, die durchaus ein gutes Stück älter als Ottmar sein konnten. Mit dieser lockeren und fröhlichen Art konnte er die Herzen schnell für sich gewinnen, und wo zuvor schlechte Stimmung herrschte, hellten sich die Gesichter nach solchen Worten gleich auf. Deshalb und weil er eine treue Seele und eine ehrliche Haut war, lautete auch nach Ottmars Tod das Fazit der allermeisten: „Doas wor’n goude Kerle“. Außer mir könnten jetzt viele, viele andere von Begebenheiten erzählen, die sie mit Ottmar hatten. Aber leider nicht nur lustige, sondern auch traurige. Es schien zwar oft so, dass er alles auf die leichte Schulter nahm, aber es gab doch auch einiges, was ihn schwer bedrückte. Vor der anstehenden Operation hatte er große Angst, blieb aber voller Hoffnung. Für die Zeit danach hatte er schon eine Menge Pläne. Dann aber wurde er jäh aus dem Leben gerissen. Seine Angehörigen sagen: „Er hatte nicht den Hauch einer Chance“. Die Trauer darüber ist bei allen groß. Ottmar hatte ein Lieblingslied: von Tom Astor „Flieg, junger Adler!“ Darin heißt es: „Flieg, junger Adler, hinaus in die Freiheit! Schau nur nach vorn, nie zurück!“ Hör‘ auf dein Herz und folg‘ nur den Gefühlen! Ich wünsche dir viel Glück!“ In Erinnerung an dieses Lied war ihm das Symbol des Adlers auch so wichtig, und er trug es immer bei sich. Mit den Worten seines Lieblingsliedes nehme ich, auch im Namen des Kirchenvorstandes, Abschied: Ja, Ottmar, viel Glück in der Welt, in der du jetzt bist. Nun bist du frei. Burkhard Zentgraf Konfirmation 2014 Am 13. April 2014 wurden von Herrn Pfarrer Burkhard Zentgraf konfirmiert: von links: Niklas Junker, Valentin Ziegler, Philipp Mohles, Niklas Kaiser, Loreen Heckert, Ronja Hofmann, Lisa Winter, Sofie Schäfer 5 Bild: Foto Hämel, Grebenhain ************************************************************************************************ Geh' deinen Weg ruhig - mitten in Lärm und Hast, und wisse, welchen Frieden die Stille schenken mag. Steh´ mit allen auf gutem Fuße, wenn es geht, aber gib dich selbst nicht auf dabei. Sage deine Wahrheit immer ruhig und klar und höre die anderen auch an, selbst die Unwissenden, Dummen sie haben auch ihre Geschichte. Laute und zänkische Menschen meide. Sie sind eine Plage für Dein Gemüt. Wenn du dich selbst mit anderen vergleichen willst, wisse, dass Eitelkeit und Bitterkeit Dich erwarten. Denn es wird immer größere und geringere Menschen geben als dich. Erfreue dich an deinen Erfolgen und Plänen. Irischer Segen 6 Nachrichten aus der Gemeinde Gottesdienstbesuche der Konfirmandinnen und Konfirmanden Der Kirchenvorstand hat in seiner Sitzung am 14. Mai 2014 beschlossen, dass die Konfirmandinnen und Konfirmanden in Zukunft alle Gottesdienste von Ostersonntag an bis zum Sonntag vor dem Vorstellungsgottesdienst besuchen sollen und höchstens zehn Gottesdienste versäumen dürfen. ************************************************************************************************ Wir suchen SIE !!! Schreiben Sie gerne Berichte oder kennen Sie Gedichte, die es wert sind, im Kircheblättche veröffentlicht zu werden, dann sind Sie hier genau richtig. Egal, ob Ihre Berichte zu Veranstaltungen in der Gemeinde oder in der Region per Hand geschrieben sind oder schon im PC, geben Sie uns diese Berichte und auch Fotos, wir werden sie im Kircheblättche abdrucken. Email: [email protected] oder einfach in den Briefkasten am Pfarrhaus werfen oder direkt bei uns vorbeibringen! Wir freuen uns auf Ihre Beiträge ************************************************************************************************ Kirchenführungen Haben Sie Interesse an einer Kirchenführung? Dann wenden Sie sich an Frau Marina Giebisch, Burkhards, Tel. 06045-953472 und vereinbaren Sie einen Termin. Unsere neuen Konfirmandinnen stellen sich vor 7 Mein Name ist Yara Appel, ich bin 13 Jahre alt und komme aus Kaulstoß. Meine Hobbys sind Fußball spielen, Singen im Chor, Feuerwehr, Tanzen. Am liebsten esse ich Rahmschnitzel mit Spätzle. Ich denke, wir werden eine schöne Konfi-Zeit miteinander haben und viel Neues kennen lernen. Ich bin Vanessa Scholtes, 13 Jahre alt und komme aus Sichenhausen. Meine Hobbys sind Tischtennis spielen und Reiten. Am liebsten esse ich Schnitzel mit Pommes. Meine Konfi-Zeit stelle ich mir interessant vor, weil ich immer wieder etwas dazulerne. Mein Name ist Kimberly Nieß, ich bin 13 Jahre alt und komme aus Sichenhausen. Meine Hobbys sind Singen, Tanzen, Malen. Am liebsten esse ich Jägerschnitzel mit Pommes und Soße. Ich stelle mir meine Konfi-Zeit am Anfang etwas schwierig vor. Aber ich denke, dass es dann mit der Zeit einfacher wird und wir eine schöne Zeit haben. 8 Lebenskunst Lebenskunst Ach, was sind wir dumme Leute – wir genießen nie das Heute. Unser ganzes Menschenleben ist ein Hasten, ist ein Streben ist ein Bangen, ist ein Sorgen – heute denkt man schon an Morgen. Morgen an die spätere Zeit – und kein Mensch genießt das Heut. Auf des Lebens Stufenleiter eilt man weiter, immer weiter. Nutz den Frühling Deines Lebens, leb im Sommer nicht vergebens, denn gar bald stehst du im Herbste, bis der Winter naht, dann sterbste. Und die Welt geht trotzdem heiter immer weiter, immer weiter. Christian Reuter (1665 - 1712) Edgar M. Böhlke im Interview 9 Der aus Funk, Film und Fernsehen bekannte Schauspieler Edgar M. Böhlke lebt seit 30 Jahren in Burkhards. Er hat ein Engagement am Nationaltheater Mannheim. Die Burkhardser und Kaulstoßer Bewohner sind mächtig stolz auf ihren sympathischen Promi. Heidelore Hainz hat mit ihm gesprochen: Lieber Herr Böhlke! Was hat Sie bewogen Ihre Zelte im Vogelsberg aufzuschlagen? Ich lebte und arbeitete damals in Frankfurt/M. Als Ausgleich zur Hektik der Stadt und des Theaterbetriebes suchte ich Ruhe und Erholung auf dem Land in einer Gegend, die nicht vom Tourismus überschwemmt war; es sollte kein Naherholungsgebiet sein. Auch sollten die Kinder Natur noch möglichst in ihrer Ursprünglichkeit kennen und erfahren lernen. Wie kam es, dass Sie Ihr Haus gerade in Burkhards gebaut haben? Meine damaligen Schwiegereltern wohnten in der Buchwaldsmühle und halfen uns bei der Suche nach einem Baugrundstück. Sie gaben uns den Tipp für das Grundstück in Burkhards. Was gefällt Ihnen an Burkhards und seiner Umgebung besonders? Die wunderschöne Landschaft. Die Ruhe. Der Abstand zur Hektik der Städte und, dass die meisten Menschen hier noch freundlich und hilfsbereit sind. Teilen Sie die Ängste (Bedenken) der Menschen im Umkreis, dass der Vogelsberg sein Gesicht in absehbarer Zeit nachteilig verändern könnte? In Bezug auf noch mehr Windräder auf jeden Fall! Schade, dass überall immer mehr verlassene Höfe und aufgegebene Geschäfte zu verzeichnen sind. Was würden Sie sich in Ihrem Wohnort von den Bewohnern und überhaupt wünschen? Dass sich die Hundebesitzer in unserer Nachbarschaft so um ihre Hunde kümmern, damit diese nicht stundenlang kläffen müssen. Bedeutet die weite Fahrt nach Mannheim nicht furchtbar viel Stress? Nein; - wenn ich nach Mannheim zur Vorstellung im Nationaltheater fahre, memoriere ich im Kopf meinen Text. – Wenn ich nach der Vorstellung wieder nach Hause in den Vogelsberg fahre, gehe ich in Gedanken noch mal die gerade gespielte Vorstellung durch: wie ist es gelaufen? Was war gelungen? Was hätte besser sein können? usw. Nach 1,5 Stunden Fahrt habe ich alles verarbeitet und komme entspannt zu Hause an. Waren Ihre Bekannten seinerzeit nicht entsetzt, als sie hörten, dass Sie in die tiefste Provinz ziehen möchten? Die Kollegen am Schauspiel haben mich für verrückt erklärt. Frankfurt 10 Wie sollte aus Ihrer Sicht Kirche heute wirken? Kirche sollte meines Erachtens sehr unmittelbar auf Fremdenfeindlichkeit, Neonazi-Aktivitäten, unwürdige Unterbezahlung, Betrug durch Großkonzerne, Betrug durch Politiker und deren arglistige Täuschungen, auf Umweltzerstörung und auf kriegerische Konflikte reagieren. Kirche sollte sich als moralische und christliche Instanz permanent einmischen. So könnte Kirche ständig auf sich aufmerksam machen bei all den vielen Menschen, die sich völlig alleingelassen und hilflos ausgeliefert fühlen. Für was sollte sich Kirche heute besonders stark machen? Für soziale Gerechtigkeit; für Flüchtlinge; für Frieden; für die Rettung und Gesundung der Natur; für die Einzigartigkeit und Unversehrtheit der Schöpfung. Was ist das Schwierigste am Theaterspielen? Wahrhaftig spielen. Jede Vorstellung so zu spielen, als würde ich Situationen und Partnern neu, zum ersten Mal begegnen. Jede Routine vermeiden. Echte Gefühle zeigen, nicht so tun als ob. Was machen Sie in Ihrer Freizeit am liebsten? Im Garten arbeiten; wandern; lesen, reisen. Was bedeutet es Ihnen prominent zu sein? Nicht viel. Allerdings erleichtert es oft den Kontakt zu oder mit fremden Menschen. Schenken Sie uns eine Lebensweisheit: „Dumme rennen, Kluge warten, Weise gehen in den Garten“. Welchen Satz hassen Sie am meisten? „Das geht nicht! Das haben wir so noch nie gemacht!“ Worüber können Sie lachen? Über spontanen geistvollen Witz, Schlagfertigkeit und Situationskomik. Als Kind wollten Sie sein wie ……? Ich wollte nicht wie eine bestimmte Person sein. Aber ich wollte in meinen Tagträumen immer ein Lebensretter sein, ein Held, der andere Menschen aus gefährlichen Situationen rettet und dafür bewundert wird. Was ist für Sie eine Versuchung? Zu wissen, dass irgendwo im Haus Schokolade versteckt sein muss. Was ist für Sie das vollkommene Glück? Es gibt kein vollkommenes Glück! Aber immer wieder Momente, in denen mich ein starkes Glücksgefühl durchströmt. Das sind Situationen in der Natur oder im Zusammensein mit anderen Menschen. Situationen der Ruhe, des Friedens, der Leichtigkeit, der Harmonie. Was macht Ihnen Angst? Krieg. Militärmaschinen jeder Art. Menschen, die sich einem Dialog verweigern. Was würden Sie als Bundeskanzler sofort ändern? Dass die Gelder, die durch Kfz-Steuer und Spritsteuer eingenommen werden, für Instandhaltung von Brücken und Straßen verwendet werden. Welche Theaterinszenierung schätzen Sie am meisten? Am Nationaltheater Mannheim habe ich vor kurzem einen großartigen „Woyzeck“ gesehen. // Vor Jahren habe ich am Schauspiel Frankfurt „Iphigenie auf Tauris“ von Goethe unter der Regie von Hans Neuenfels gespielt: das war eine traumhaft schöne Inszenierung, die dann auch zum Theatertreffen nach Berlin eingeladen wurde. Und unser „Faust“ in Mannheim ist auch ein wunderbarer Theaterabend. 11 Was würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen? Meine Frau Barbara (die will aber gar nicht auf eine einsame Insel). Eine komplette Shakespeare-Ausgabe (englisch-deutsch) und einen dicken dicken Band deutscher Lyrik quer durch die Jahrhunderte. Hier stellen wir Ihnen das von Herrn Böhlke empfohlene Buch von Gabriel García Márquez vor: „Leben, um davon zu erzählen“. Verlag: Kiepenheuer & Witsch, ISBN-13: 978-3462030280 24,90 € Hier können Sie drei Bücher loben: Gabriel García Márquez: „Leben, um davon zu erzählen“. Meir Shalev: „Im Haus der großen Frau“. Sabine Bode: Generation“. „Die vergessene Mit wem würden Sie gerne tauschen? Ich möchte mit niemandem tauschen! Ich habe ein spannendes, abwechslungsreiches, buntes Leben voller spannender Erlebnisse, voller wunderbarer Begegnungen, voller Kreativität. Was sagt man Ihnen nach? Keine Ahnung. Es sagt mir ja keiner. Herzlichen Dank, lieber Herr Böhlke, für das Interview. Wir wünschen Ihnen alles Gute und Gottes Segen. Gabriel García Márquez wurde am 6. März 1927 in dem kolumbianischen Dorf Aracataca als ältestes von sechzehn Kindern eines Telegrafisten geboren. Er verstarb am 17. April 2014 in Mexiko-Stadt. Der erste Teil der Memoiren von Gabriel García Márquez sind ein Welterfolg. Die Erstauflage von über einer Million Exemplaren war in der spanischsprachigen Welt schnell vergriffen. Die deutsche Ausgabe stand sofort auf allen Bestsellerlisten. „Leben, um davon zu erzählen“ ist ein großes Buch, das nicht nur bewegt und begeistert, sondern Lust macht, die Romane und Erzählungen des Nobelpreisträgers zu lesen oder wieder – und wieder – zu lesen. »Nicht was wir gelebt haben, ist das Leben, sondern das, was wir erinnern und wie wir es erinnern, um davon zu erzählen.« Und so erzählt Gabriel García Márquez diesem Motto seines Buches folgend vom Leben seiner Eltern, denen er in „Die Liebe in den Zeiten der Cholera“ ein Denkmal setzte, von der eigenen Kindheit und Jugend. Er erzählt von großer Armut und wilden Liebesabenteuern, von Freunden fürs Leben und der Leidenschaft für die Literatur. 12 Bertha von Suttner Tiere in der Bibel 14 ??? Raten und Gewinnen! ??? Wenn Sie die nachfolgenden Fragen richtig beantwortet haben, ergeben die Anfangsbuchstaben oder die entsprechend genannten Buchstaben fortlaufend gelesen, das Lösungswort. Dieses geben Sie bis zum 28.07.2014 im Pfarramt ab oder schicken es per mail an [email protected]. Unter den richtigen Lösungen wird ein/e Gewinner/in ausgelost, welche/r einen kleinen Preis erhält. 1. Der Komponist Beethoven kam aus welcher deutschen Stadt? (zweiter Buchstabe) 2. Bach war ab 1723 Kantor an der __________________ in Leipzig. 3. Die älteste Stadt Deutschlands ist ____________. 4. Die Hauptstadt von Norwegen heißt ______________. 5. Diese Stadt heißt in der Landessprache Venezia. 6. Dieses Tasteninstrument darf in keiner Kirche fehlen. 7. Das bevölkerungsreichste deutsche Bundesland ist _____________. 8. Dieses Bundesland wirbt für sich mit dem Slogan: „Wir können alles außer Hochdeutsch“. 9. Auf der Wartburg bei Eisenach übersetzte Luther die ________ (zweiter Buchstabe) 10. In welchem Bundesland steht das Völkerschlachtdenkmal? 11. An welchem Wochentag fanden die Demonstrationen statt, die schließlich zum Sturz der DDR führten? 12. Welches Bundesland kam erst 1957 per Volksabstimmung zur Bundesrepublik Deutschland? (zweiter Buchstabe). 13. Das Bundesland Bremen besteht aus Bremen und __________ (zweiter Buchstabe) 14. Das nördlichste deutsche Bundesland heißt _______(zweiter Buchstabe) 15. Wie heißt das Gedenkbauwerk, das zu Ehren Kaiser Wilhelms I. errichtet wurde? VIEL SPASS BEIM RÄTSELN !!! 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Ganz herzlich gratulieren wir Franziska Nieß aus Sichenhausen, der Gewinnerin des letzten Rätsels. Die Lösung lautet: „Weltkulturerbe“. 15 Kinderseite Hallo Kids, wenn ihr die nachfolgenden Fragen richtig beantwortet, ergeben die Anfangsbuchstaben bzw. die entsprechend genannten Buchstaben fortlaufend gelesen das Lösungswort. Schreibt die Lösung auf einen Zettel und gebt ihn bis zum 28.07.2014 im Pfarramt ab oder werft den Zettel in den Briefkasten. Vergesst bitte nicht Euren Namen anzugeben. Ihr könnt uns aber auch eine Email mit der Lösung schicken an: [email protected]. Aus allen eingegangenen richtigen Lösungen wird eine Gewinnerin/ein Gewinner ausgelost, der oder die ein kleines Geschenk erhält. Viel Spaß beim Rätseln! 1. Wo steht der berühmte schiefe Turm? 2. In welcher Religion ist der Freitag ein Ruhetag? 3. Wohin reiste „Bolle jüngst zu Pfingsten“? 4. Wie heißt der Freund von Sponge Bob (Vorname)? 5. Wie heißen die Atmungsorgane der Fische? (zweiter Buchstabe) 6. Wie hieß der Erbauer des Suez-Kanals? Ferdinand de ___________. 7. Wer war der Vater von Kain und Abel? 8. Wer schrieb „Robinson Crusoe“? (dritter Buchstabe des Vornamens) 9. Wer umrundete als erster Mensch die Erde? Juri ____________. 10. Wie hieß die Frau Abrahams? 11. Welche Stadt wurde mit Hilfe eines hölzernen Pferdes erobert? 12. An welchem Fluss liegt Berlin? (dritter Buchstabe) 13. Wie heißt der Palast der englischen Königsfamilie der in London steht? (zweiter Buchstabe) 14. Wie heißt der Stadtteil von Paris, in dem die berühmten Kabaretts liegen? 15. Welche Automarke hat einen Blitz auf dem Kühlergrill? (zweiter Buchstabe) 16. Wie heißt die römische Glücksgöttin? 1 2 3 4 5 Die Lösung lautet: 6 7 8 9 ____________ 10 11 12 13 14 15 _______________________ Die Gewinnerin des Rätsels aus Heft Nr. 96 ist Sophie Kaltenschnee aus Sichenhausen. Herzlichen Glückwunsch! Das Lösungswort lautet: „Käpt’n Blaubär“. 16 16 Aus den Kirchenbüchern TAUFEN ********************************************************** TRAUUNGEN ************************************************************ Aus den Kirchenbüchern Abschied nehmen mussten wir von: Allen Trauernden wünschen wir Gottes Trost und Zuversicht. ************************************************************ Wir sollen nicht trauern, dass wir die Toten verloren haben, sondern dankbar dafür sein, dass wir sie gehabt haben, ja auch jetzt noch besitzen: Denn wer heimkehrt zum Herrn, bleibt in der Gemeinschaft der Gottesfamilie und ist nur vorausgegangen. Hieronymus 331-420 17 18 Ferienspielangebote 2014 Nachstehend die Termine und Angebote der bis Redaktionsschluss bekannten Ferienspielangebote. Die Anmeldezettel mit den genauen Informationen werden in nächster Zeit verteilt. Freitag, 25. Juli bis Sonntag, 27. Juli 2014 Zeltlager Veranstalter: Vogel- u. Naturschutzgruppe Burkhards, Sportverein Burkhards, Landfrauen Burkhards Mittwoch, 30. Juli 2014 Ausflug in den Vogelpark Schotten Veranstalter: Vogelschutzgruppe und FC Cravallos Kaulstoß Dienstag, 05. August 2014 Überraschung Veranstalter: Vulkanlikör und –gelee Antonia Ziesing, Kaulstoß Mittwoch, 06. August 2014 Besuch der Falknerei Ronneburg mit Besichtigung der Ronneburg Veranstalter: Landfrauen Sichenhausen Sonntag, 10. August 2014 Kinotag Veranstalter: Landfrauen Kaulstoß Samstag, 30. August 2014 Dorfrallye in Kaulstoß Veranstalter: Jugendclub Bauwagen ´99 e.V. Weitere Angebote kommen von Frau Karin Breddermann aus Kaulstoß (Umgang mit Islandpferden), vom Jugendclub Holzschoppe und von der Ev. Kirchengemeinde. Die genauen Termine stehen noch nicht fest. Wir danken schon jetzt allen Veranstaltern für ihre Angebote und wünschen ein gutes Gelingen. Den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen wünschen wir viel Spaß. Für den Kirchenvorstand Burkhards/Kaulstoß Marion Herget 19 Diamantene Konfirmation Vor 60 Jahren erste Reihe von links: Eleonore Schwöbel, Minna Usinger, Waldtraud Hau, zweite Reihe von links: Helga Jäger, zweite von rechts: Erika Schäfer, dritte Reihe von links: Manfred Stark, ganz rechts: Pfarrer Seekatz, vierte Reihe von links: Robert Schäfer, Robert Haas, Willi Böcher. Wer die nicht genannten Personen kennt, der möge sich bitte im Pfarrbüro melden! Vielen Dank! … und heute. von links nach rechts: Minna Appel geb. Usinger, Gisela Weidner geb. Appel, Pfarrer Burkhard Zentgraf, Waldtraud Kunkel geb. Hau, Helga Wörner geb. Jäger 20 Goldene Konfirmation Vor 50 Jahren vordere Reihe von links: Rudolf Kaltenschnee, Brigitte Gambach, Inge Usinger, Helmut Fieres, Klaus Schildger hintere Reihe von links: Hans-Ulrich Schmidt, Albert Appel, Alfred Schäfer, Pfarrer Gert Werner … und heute. von links nach rechts: Hans-Ulrich Schmidt, Pfarrer Burkhard Zentgraf, Brigitte Schild geb. Gambach, Albert Appel, Inge Kunkel geb. Usinger, Alfred Schäfer, Klaus Schildger Silberne Konfirmation Vor 25 Jahren untere Reihe von links: Nicole Junker, Gabriele Schäfer, Kirsten Kunkel, Katja Appel, Anke Walter; zweite Reihe von links: Timo Frühling, Markus Appel, Ulrike Bick, Tamara Werner, Matthias Winter, Oliver Gambach, Pfarrer Gert Werner … und heute. von links nach rechts: Pfarrer Burkhard Zentgraf, Timo Frühling, Ulrike Bick, Markus Appel, Oliver Gambach, Nicole Kraus geb. Junker, Matthias Winter 21 22 Der Kirchenvorstand leitet die Gemeinde Die Aufgaben: Orientierung geben und Menschen zusammenführen Eine Kirchengemeinde besteht aus Gottesdiensten und dem Kirchengebäude, aus allen Gemeindemitgliedern und den haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden. Im Gemeindeleben spielen Kinder und Jugendliche eine wichtige Rolle, ebenso Erwachsene und die Älteren. Natürlich auch die Kirchenmusik, das Gemeindefest, der Gemeindebrief. Eine Gemeinde ist bunt und vielfältig. In der evangelischen Kirche wird sie vom Kirchenvorstand geleitet. Der Kirchenvorstand soll das christliche Leben fördern und dafür sorgen, dass Menschen von Gott hören. Seine Leitungsaufgaben sind vielfältig. Er gibt der Gemeinde die Orientierung vor und sagt, in welche Richtung sie sich entwickelt. Der Kirchenvorstand soll Menschen zusammenführen – innerhalb der Gemeinde, aber auch über die Gemeindegrenzen hinaus. Dafür muss er handfeste Entscheidungen treffen, schließlich geht es häufig um Geld und Gebäude, um Angestellte und Mitarbeitende, um öffentliche Stellungnahmen und zahlreiche Veranstaltungen der Gemeinde. In der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) legt die Kirchenordnung die herausragende Rolle des Kirchenvorstands fest. Wichtig ist: Immer treffen mehrere Personen gemeinsam eine Entscheidung. Sie sollen das geistliche Leben so gestalten, damit möglichst viele Menschen die Gemeinde ansprechend finden. Eine Kirchengemeinde versteht sich selbst nicht als Organisation oder Institution wie viele andere, sondern als etwas ganz Besonderes. Ihre Existenz verdankt sie nicht sich selbst, sie gibt sich auch nicht selbst ihren Auftrag, sondern sie folgt der Bibel und christlicher Überlieferung. Sie gehört zur evangelischen Kirche und will dem Willen Gottes folgen. Dafür sorgt der Kirchenvorstand. Die meisten Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher sind Gemeindemitglieder, die von anderen für diese Aufgabe und für eine bestimmte Zeit gewählt wurden. In den Gemeinden der EKHN übrigens jeweils für sechs Jahre und das nächste Mal am 26. April 2015. EKHN-Öffentlichkeitsarbeit, Helmut Völkel Evang. Dekanat Schotten, Kirchstrasse 45 Herr Dekan Wolfgang Keller, Tel. 06044-3788 Dekanatsbüro, Frau Ingrid Wohlgefahrt-Hruschka, Tel. 06044-951815 Kirchenmusik, Herr Kantor Kiwon Lee, Tel. 06044-961413 Diakoniestation Hoher Vogelsberg Schotten, Kirchstrasse 47, Tel. 06044-8844 häusliche Alten- und Krankenpflege Diakonisches Werk Wetterau Haus der Kirche und Diakonie Nidda, Bahnhofstrasse 26, Tel. 06043-9640-0 -Beratung für Familien, Schwangere, Alleinerziehende, SchuldnerberatungKrisentelefon am Wochenende: 0700-03990399 Hospizhilfe Schotten-Nidda e.V. Monika Bress, Tel. 06044-8768 Doris von Peschke, Tel. 06044-4229 Fachstelle für Frauen und Kinder in Not Notruf in Lauterbach, Tel. 06641-977-244 Veranstaltungen Sonntag, 15. Juni, 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr im Bibelgarten Busenborn 23 Tag der offenen Gartenpforte, 10:30 Uhr Führung „12 Beete ein Abbild von Gottes Fülle“, 14:00 Uhr Führung „Das gelobte Land – gesegnet mit 7 Arten“, es werden kleine Snacks, Kaffee, Tee, Brot & Dip und Bibelkuchen angeboten. **************************************************************************************************** Sonntag, 29. Juni, 12:00 Uhr in der Festhalle Schotten „Vokalzeit“-Matinée; das Ensemble „Vokalzeit“, Berlin, präsentiert Klassik, Klassikparodien und Chansons im Stile der Comedian Harmonists. Eintritt Vorverkauf: 10 € / 8 € **************************************************************************************************** Sonntag, 6. Juli, 17:00 Uhr in der Ev. Liebfrauenkirche Schotten Benefiz-Konzert mit den MATZSINGERS, dem Schottener Grundschulchor und Sergej Walter zu Gunsten des Erholungsaufenthalts für Kinder aus der Region Tschernobyl **************************************************************************************************** Sonntag, 13. Juli, 16:00 Uhr am Nidda-Stausee Stausee-Gottesdienst mit dem Posaunenchor der Kirchengemeinde Schotten **************************************************************************************************** Sonntag, 20. Juli, 17:00 Uhr in der Ev. Kirche Nieder-Moos Konzert mit dem Tölzer Knabenchor Leitung: Christian Fliegner Karten zu 18 €, 23 €, 28 €, 33 €, 38 €, 43 € Kartentelefon: 06644-7733 oder unter www.nieder-mooser-konzertsommer.de 24 Unsere Gottesdienste im Juni und Juli 15. Juni, Trinitatis 22. Juni, 1. Sonntag nach Trinitatis 11:00 Uhr 29. Juni, 2. Sonntag nach Trinitatis 11:00 Uhr 6. Juli, 3. Sonntag nach Trinitatis Zeltgottesdienst in Kaulstoß 13. Juli, 4. Sonntag nach Trinitatis kein Gottesdienst 11:00 Uhr kein Gottesdienst 20. Juli, 5. Sonntag nach Trinitatis 10:00 Uhr 27. Juli, 6. Sonntag nach Trinitatis 11:00 Uhr 3. August, 10. August, 7. Sonntag nach Trinitatis 8. Sonntag nach Trinitatis 11:00 Uhr 19:00 Uhr
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