MITMACHEN, UNTERSTÜTZEN, INFORMIERT WERDEN: konferenz-kreativwirtschaft.ch KONTAKT NATIONALE KONFERENZ DER KREATIVWIRTSCHAFT DANK TRÄGERSCHAFT bureau-boulot.ch varicolor-diedruckerei.ch Postfach 9419 8032 Zürich konferenz-kreativwirtschaft.ch [email protected] Direktorenkonferenz der Schulen für Gestaltung Schweiz Conférence des directeurs des écoles d‘arts appliqués Suisse Conferenza dei direttori delle scuole d‘arte applicata Svizzera Die Schweiz braucht eine optimale und praxisnahe gestalterische Berufsbildung Unser Anliegen Um die duale Berufsbildung wird die Schweiz weitum beneidet. Der bessert werden. Insbesondere wehrt sich die Die schweizerische Kreativwirtschaft konnte bislang mit feindlichen Akademisierung der gestalterischen Berufe. Bund fördert sie und investiert sehr viel Geld in die Weiterentwick- NKK gegen zu drastische Sparmassnahmen hervorragend ausgebildeten Berufsleuten rechnen. Das Be- Bewährte, ökonomisch und kulturell bedeutende gestal- lung des Bildungssystems. Gleichzeitig wird bei den gestalterischen im Bildungsangebot der gestalterischen Berufe. rufsbildungssystem bot sowohl mit gestalterischen Vorkur- terische Bildungsangebote – wie beispielsweise die Vor- Aus- und Weiterbildungen der Design- und Kommunikationswirt- Unterstützt und getragen wird die Nationale sen, Berufslehren und verschiedenen Weiterbildungsange- kurse – leiden sehr unter dieser Entwicklung. Sie zersetzt schaft zurückgestutzt, umgebaut und weggespart. Ziel der Natio- Konferenz der Kreativwirtschaft NKK von Ver- boten als auch mit akademischen Bildungsangeboten den und degradiert mehrere Berufsfelder der Kreativwirt- nalen Konferenz der Kreativwirtschaft (NKK) ist es, auf politischer, treterinnen und Vertretern gestalterischer Kre- gestalterisch begabten jungen Menschen viele gute Möglich- schaft, mit gravierend nachteiligen Folgen für Lernende wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene die Aus- und Weiter- ativberufe, gestalterischen Schulen sowie von keiten der Ausbildung. Das Schweizerische Bildungssystem und Studierende sowie für den gesamten Arbeitsmarkt bildung in den gestalterischen Berufen zu fördern. prominenten Persönlichkeiten der Schweizer ist ein gut funktionierendes Erfolgsmodell. Seit einiger Zeit der gestalterischen Branche. Wir müssen handeln! Design- und Kommunikationswirtschaft. Wer- wird jedoch insbesondere bei der Beruflichen Grundbildung Die Rahmenbedingungen für die berufliche Aus- und Weiterbil- den auch Sie ein Teil der Nationalen Konferenz zurückgestutzt, umgebaut und weggespart. Die Sparmass- dung in der Kreativwirtschaft müssen aus Sicht der NKK ver- der Kreativwirtschaft! nahmen gehen einher mit einer unnötigen und wirtschafts- Berufsbildung, Höhere Berufsbildung Hochschulen Inhalte der Resolution So erhalten die Forderungen das nötige politische und gesellschaftliche Gehör: GESTALTERISCHER VORKURS, BRÜCKENANGEBOT FACHHOCHSCHULEN FH — Die Kantone sparen bei der beruflichen Grundbildung im Bereich — Die Fachhochschulen werden von den Kantonen der Gestaltung, indem sie die Finanzierung der gestalterischen grosszügig mit finanziellen Mitteln bedacht. Vorkurse (Brückenangebote) kürzen oder gar streichen. Damit — Titelregulierung: Validierung zur Erreichung der — Gleichwertige Finanzierung Höhere Fachschulen HF — Im Gegensatz zu den Vorgaben erfolgt der werden der Design- und Kommunikationswirtschaft die Grund- internationalen Vergleichbarkeit der Titel: Zugang zur Fachhochschule mehrheitlich mit lagen der gestalterischen Sensibilisierung und Bildung entzogen Professional Bachelor, Professional Master gymnasialer Matur, und oft ohne jede gestal- — Finanzielle Stützung des gestalterischen Vorkurses und privaten Anbietern übertragen. terische Vorbildung oder Praxiserfahrung. AUSBILDUNG IN GESTALTERISCHEN BERUFEN — Die Fachklassen kämpfen aufgrund knapper finanzieller Ressourcen um ihr Überleben. — Zugang zu Fachhochschulen: EFZ in Kombination mit Berufsmatura/Matura — Langfristig Initiative lancieren: Verankerung der der Leistungsausweis den Anforderungen — Finanzierung der Vorbereitungskurse zur höheren des Arbeitsmarkts in der Design- und Nach abgeschlossenem Studium entspricht Kommunikationswirtschaft nur ungenügend. — Einbezug der Organisationen der Arbeitswelt (OdA) Die gesamte Branche wird geschwächt. bezüglich Lernzielen, Berufsprofil und Qualifikations- plätze erhalten und geschaffen werden können, braucht es — Die gymnasialen Maturanden besetzen verfahren an Höheren Fachschulen BERUFSPRÜFUNG BP, HÖHERE FACHPRÜFUNG HFP — Die Vorbereitungskurse zu den Prüfungen der Höheren Berufs- in der gesamten Schweiz gestalterischen Bildung in der Verfassung Berufsbildung durch Bund — Damit in den Lehrbetrieben weiterhin qualifizierte Ausbildungs den Vorkurs als wichtige Grundlage. und Fachhochschulen FH durch Bund und Kantone Studienplätze an Fachhochschulen, die gemäss Bildungssystematik den Berufsleuten mit EFZ und Berufsmatura vorbehalten sind. bildungen sind im Vergleich zu Bildungsgängen HF und FH für Eine europataugliche Titel die Lernenden ungleich teurer. regulierung ist geplant und soll die Verunsicherung verhindern. HÖHERE FACHSCHULEN HF — Laufend werden an Höheren Fachschulen neue gestalterische Ausbildungsgänge konzipiert und angeboten. Diese Angebote konkurrenzieren die praxiserprobten, von der Design- und Kommunikationswirtschaft mitentwickelten Aus- und Weiter bildungen. Dies ist ein Zeichen der fortschreitenden und wenig sinnvollen Akademisierung der gestalterischen Berufe. MITMACHEN, UNTERSTÜTZEN, INFORMIERT WERDEN: konferenz-kreativwirtschaft.ch
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