Endbericht Hamburg, 26. Juni 2007 HAM-00919-011-01-09-G.ppt

Endbericht
Hamburg, 26. Juni 2007
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
1
Inhalt
A. Metropole Hamburg ist in Deutschland in der Spitzengruppe – Im europäischen Vergleich mit weiterem Wachstumspotenzial
B. Talentstadt Hamburg als Ergänzung des erfolgreichen Konzepts
"Wachsende Stadt" – Stoßrichtung ist definiert
C. Sechs Zielgruppen in- und außerhalb der Metropole Hamburg
identifiziert – Marktforschung zeigt ihre Bedürfnisse auf
D. Hamburg muss sich strukturell weiterentwickeln, um für relevante Zielgruppen
attraktiv zu werden – Zwölf Fokusmaßnahmen formuliert
Dieses Dokument wurde zur ausschließlichen Nutzung für unsere Klienten erstellt. Es ist ohne die zu Grunde liegenden Detailanalysen und den mündlichen Vortrag
nicht vollständig. Eine Weitergabe an Dritte ist nur mit dem ausdrücklichen Einverständnis von Roland Berger Strategy Consultants gestattet.
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
2
A.
Metropole Hamburg ist in Deutschland in der
Spitzengruppe – Im europäischen Vergleich mit
weiterem Wachstumspotenzial
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
Management Summary – Ausgangssituation
• Hamburg entwickelt sich im Vergleich zu deutschen Metropolen seit 1997 sehr
positiv und wächst: +1,9% Bevölkerungswachstum und Zunahme des BIP/Kopf:
+5.200 EUR
• Das Wachstum der Metropolregion Hamburg basiert auf konsequenter
Umsetzung des Konzepts "Wachsende Stadt" (Cluster-Ansatz)
• Eine Analyse mit vergleichbaren europäischen Metropolen zeigt aber auf: Dublin,
Kopenhagen, Amsterdam, Barcelona und Wien sind stärker als die Metropole
Hamburg in Einwohnerzahlen1) und Wirtschaftsleistung (BIP/Kopf) gewachsen
1) Ausnahme: Wien ist im Beschäftigungswachstum seit 1997 geringer als HH gewachsen
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
4
Hamburg entwickelt sich im Vergleich zu deutschen Metropolen
seit 1997 sehr positiv und wächst
Vergleich Deutschland
Berlin
Hamburg
Einwohner-Wachstum1):
0,6%
BIP/pro Kopf '97-'042): +900 EUR
BIP/pro Kopf 20043):
23 TEUR
Einwohner-Wachstum1):
1,9%
BIP/pro Kopf '97-'042): +5.200 EUR
BIP/pro Kopf 20043):
45 TEUR
Köln
Einwohner-Wachstum1):
0,6%
BIP/pro Kopf '97-'042): +2.100 EUR
BIP/pro Kopf 20043):
40 TEUR
Deutschland
München
Einwohner-Wachstum1):
1,2%
BIP/pro Kopf '97-'042): +3.500 EUR
BIP/pro Kopf 20043):
27 TEUR
1) 1997-2004, Eurostat Urban Audit
Quelle: Roland Berger
2) 1997 vs. 2004, Eurostat
Einwohner-Wachstum1):
1,9%
BIP/pro Kopf '97-'042): +6.700 EUR
BIP/pro Kopf 20043):
53 TEUR
3) 2004, Eurostat
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
5
Das Wachstum der Metropole Hamburg basiert insbesondere auf
einem konsequenten Clusteransatz: Fokus statt Gießkanne
LEITBILD
Luftfahrt
Life Sciences
Erhöhung der
Einwohnerzahl
Nanotechnologie
Wirtschafts- und
Beschäftigungswachstum
Internationale
Attraktivität/
Metropolfunktion
Logistik
Kompetenz-/
Clusterstrategie
IT/Medien
China
Sicherung der
Lebensqualität/
Zukunftsfähigkeit
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
6
Ein Vergleich zeigt jedoch auf – Erfolgreiche europäische Metropolen sind im Vergleichszeitraum stärker als Hamburg gewachsen
Vergleich mit Europa
Dublin
Kopenhagen
Einwohner-Wachstum4):
7,0%
2)
BIP/pro Kopf '97-'04 : +21.900 EUR
BIP/pro Kopf 20043):
48 TEUR
Einwohner-Wachstum1):
3,1%
2)
BIP/pro Kopf '97-'04 :+13.700 EUR
BIP/pro Kopf 20043):
56 TEUR
Amsterdam
Hamburg
Einwohner-Wachstum4):
5,6%
BIP/pro Kopf '97-'042): +14.800 EUR
BIP/pro Kopf 20043):
48 TEUR
Einwohner-Wachstum1):
1,9%
BIP/pro Kopf '97-'042): +5.200 EUR
BIP/pro Kopf 20043):
45 TEUR
Barcelona
Wien
Einwohner-Wachstum1):
3,0%
BIP/pro Kopf '97-'042): +7.800 EUR
BIP/pro Kopf 20043):
23 TEUR
1) 1997-2004, Eurostat Urban Audit
Quelle: Roland Berger
2) 1997 vs. 2004, Eurostat
Einwohner-Wachstum1):
0,4%
BIP/pro Kopf '97-'042): +7.100 EUR
BIP/pro Kopf 20043):
40 TEUR
3) 2004, Eurostat 4) 1997-2004, Eurostat
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
7
Vier Kernfragen Basis für die Erarbeitung der Stoßrichtung, strategischen Ziele und Maßnahmen der Talentstrategie zu beantworten
3 Welche Talentgrup-
1 Welche Stoßrichtun-
pen sind für Hamburg
attraktiv/erreichbar?
gen/Inhalte von
Creative-ClassStrategien sind in
Europa erkennbar?
Strategische
Zielsetzungen
TECHNOLOGIE
Stoßrichtung Talentstrategie
Schwer erreichbar
aber attraktiv
Gut zu erreichen
und attraktiv
Schwer zu erreichen
und nicht attraktiv
Gut zu erreichen
aber weniger
attraktiv
TOLERANZ
• Gezielte Entwicklung und
Anwerbung
Rahmenbedingungen
grundlegend stärken
Attraktivität
TALENT
Push-Strategie
Pull-Strategie
• Zielgruppengerechte Vermarktung von Technologie, Toleranz und Talent
Rahmenbedingungen
fördern
Maßnahmen
STRUKTUREN / PROZESSE
Hamburg Fit
2
Welche Implikationen
ergeben sich aus dem
Hamburger ClusterMix und Stärken/
Schwächen?
Schritt 1
Kapitel A/B
Quelle: Roland Berger
4 Welche Konsequenzen
sind aus einer geringen
Erreichbarkeit aber
hohen Attraktivität von
Zielgruppen zu ziehen?
Schritt 2
Kapitel C
Schritt 3
Kapitel D
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
10
B.
Talentstadt Hamburg als Ergänzung des
erfolgreichen Konzepts "Wachsende Stadt" –
Stoßrichtung ist definiert
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
Management Summary – Benchmarking
• Alle untersuchten europäischen Metropolen weisen neben einer Cluster-Strategie,
die sich vornehmlich auf die Unternehmensansprache richtet, heute auch CreativeClass-Strategien auf. Die Creative-Class-Strategien der Metropolen erweitern eine
Unternehmensansprache um eine explizite, strategische Talentansprache
• In Europa sind drei Stoßrichtungen für Creative-Class-Strategien erkennbar, die
jeweils durch die bestehende Cluster-Strategie bedingt sind:
– Kopenhagen und Dublin stehen für die Stoßrichtung Technologie – "Menschen
folgen innovativen Technologien"
- Der Cluster-Mix ist geprägt von hochinnovativen Clustern wie ICT, Umwelttechnik und Life Science, die bereits erfolgreich aufgebaut sind
- Die Kreative Vielfalt hat vornehmlich Imagewirkung in den Städten
– Barcelona konzentrierte sich anfänglich auf die Stoßrichtung Toleranz/kreative
Vielfalt – "Jobs folgen Kreativer Vielfalt"
- Der heutige Cluster-Mix ist ebenfalls geprägt von hochinnovativen Clustern wie
ICT, Umwelt- und Medizintechnik, die sich jedoch noch im Aufbau befinden
- Die Kreative Vielfalt dient als Nährboden für die wirtschaftliche Entwicklung der
Stadt
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
12
Management Summary – Benchmarking
– Amsterdam und Wien stehen für die kombinierte strategische Ausgestaltung der
zwei Handlungsfelder Technologie und Toleranz – eine Stärkung von Talent ergibt
sich als Resultante durch aktive Vermarktung/Anwerbung auf Basis von
Technologie und Toleranz
- Der Cluster-Mix in den Metropolen ist divers – hochinnovative Cluster wie ICT
stehen ebenso im Fokus wie Logistik/Hafen/Automotive. Die Kreativwirtschaft
hat eine besondere Bedeutung für die Städte und wird zusammen mit ICT in
einem gesonderten Cluster organisatorisch wie auch strukturell gefördert
- Die Rolle der Kreativen Vielfalt variiert – vom Katalysator für Innovationen
über den Imagefaktor für die Talentanwerbung bis hin zur Nachrangigkeit
– Durch alle drei skizzierten Stoßrichtungen lassen sich Metropolen erfolgreich
weiterentwickeln – alle untersuchten Städte weisen heute überproportional gute
Wachstumsraten im BIP/Kopf und den Einwohnerzahlen auf
– Das stärkste Wachstum weisen in unserem Benchmark Kopenhagen und Dublin
auf – Beide Metropolen haben primär das Handlungsfeld Technologie gestärkt
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
13
Management Summary – Benchmarking/Ist-Analyse Hamburg
• Die Metropole Hamburg verfolgt heute eine erfolgreiche Clusterstrategie, die primär
auf Unternehmensansprache ausgerichtet ist. Eine Erweiterung um eine Talentanwerbungsstrategie ist sinnvoll und gibt es heute weder übergeordnet noch in
allen Clustern
• Der Cluster-/Kompetenz-Mix in der Metropole Hamburg ist vergleichbar mit
Amsterdam und Wien – ein Nebeneinander von hochinnovativen1) und weniger
dynamischen, d.h. schnelllebigen und innovativen Clustern
• Im Vergleich zu den genannten europäischen Metropolen weist die Metropole
Hamburg aber eine schwächere Ausprägung im Handlungsfeld Technologie auf
– Die schwächere Ausprägung zeigt sich in Kennzahlen wie High-Tech-Patente2)
sowie FuE-Ausgaben/Umsatz3)
– Hochinnovative Cluster wie Life Science, Nanotechnologie und IT befinden sich
teilweise noch im Aufbau – bei der Anzahl der Max-Planck-Institute, Fraunhofer
Institute und universitäre Sonderforschungsbereiche liegt die Metropole
Hamburg hinter vergleichbaren Metropolregionen in Deutschland zurück
– Die Cluster Luftfahrt und Logistik sind sehr erfolgreich entwickelt worden – die
Innovationszyklen sind in diesen Branchen jedoch lang bzw. die FuE-Intensität
bei Logistik geringer (Logistik-Cluster max. 5%, Life Science im Vergleich bei über
10% FuE/Umsatz)
1) Kurze Innovationszyklen und sehr hohe FuE-Intensität 2) Patente werden z.T. unabhängig vom Entwicklungsort an den jeweiligen Standorten der
Unternehmenszentralen angemeldet 3) FuE-Ausgaben der Privatwirtschaft in Hamburg schwach ausgeprägt
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
14
Management Summary – Benchmarking/Ist-Analyse Hamburg
• Die Handlungsfelder Talent und Toleranz/Kreative Vielfalt sind in der Metropolregion Hamburg im Vergleich zu den analysierten europäischen Metropolen
annähernd wettbewerbsfähig ausgeprägt
• Bei beiden Handlungsfeldern, insb. Toleranz/Kreative Vielfalt ist jedoch weiteres
Steigerungspotenzial vorhanden – darüber hinaus erfordern die Aktivitäten der
Wettbewerbsstädte von der Metropole Hamburg bereits zum Erhalt der
gegenwärtigen Wettbewerbsposition im Bereich Toleranz/Kreative Vielfalt und
Attraktivität nennenswerte Anstrengungen
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
15
Management Summary – Strategische Stoßrichtung
• Aufgrund des Cluster-Mix sowie heutiger Stärken/Schwächen in den Handlungsfeldern Technologie, Talent und Toleranz empfiehlt sich für die Metropolregion
Hamburg eine Kombinationsstrategie: Technologie und Toleranz sind zu stärken –
mit stärkerer Akzentuierung des Handlungsfeldes Technologie
• Um die Metropole Hamburg strategisch weiterzuentwickeln, ist eine Stärkung des
Handlungsfeldes Technologie vorrangig notwendig, da hier die Defizite Hamburgs
gegenüber anderen Metropolen am deutlichsten sind und nachhaltiges Wachstum vor
allem durch technologische Innovationen erzielt wird
• Das Handlungsfeld Technologie sollte in Hamburg daher mindestens auf das
heutige Niveau von Talent und Toleranz/Kreative Vielfalt entwickelt werden
• Die heutige Stärke der Metropolregion Hamburg im Bereich Kreative Vielfalt
erfordert die Sicherung und gezielte Stärkung der Rahmenbedingungen sowie eine
deutlich bessere Vermarktung der Standortqualitäten. Die Kreative Vielfalt ist als
Katalysator zwischen den verschiedenen Clustern und als Imagefaktor unabdingbar
für das zukünftige Wachstum der Metropole Hamburg – ein Zurückfallen gegenüber
Wettbewerbsmetropolen muss vermieden werden
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
16
Fazit des Metropolenvergleich: Alle untersuchten Metropolen
weisen neben Cluster-Strategien auch Creative-Class-Strategien auf
Kompetenz-/
Clusterstrategie
Kompetenz-/
Clusterstrategie
Creative-Class-Strategie1)
VERGANGENHEIT
GEGENWART
Vor allem Unternehmensansprache
Unternehmens- und Talentansprache
1) Berlin/Hamburg bisher ohne explizite Creative-Class-Strategie
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
17
Es sind drei Stoßrichtungen für Creative-Class-Strategien in
Europa erkennbar – Rolle von Toleranz/Technologie variiert
STOßRICHTUNG
MENSCHEN
FOLGEN
INNOVATIVEN
TECHNOLOGIEN
JOBS FOLGEN
KREATIVER
VIELFALT
KOMBINATION
VON BEIDEM
BESCHREIBUNG
Kopenhagen Technologie
Dublin
Barcelona
Amsterdam
Wien
Technologie
Technologie
Talent
Talent
Talent
Toleranz
Toleranz
Toleranz
• Hochtechnologie-Cluster
etabliert
• Kreative Vielfalt (Toleranz) im Aufbau:
Nutzung als Image
• Hochtechnologie im
Aufbau
• Kreative Vielfalt
vorhanden: Nutzung
als Nährboden
• Hochtechnologie
ausbaufähig
• Kreative Vielfalt mannigfaltig – je nach Cluster:
Katalysator für Kreative
Wirtschaft, Imagefaktor
bzw. nachrangig
Berlin/Hamburg ohne explizite Creative-Class-Strategie
Quelle: Roland Berger, Projektteam
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
20
Die gewählte Stoßrichtung der Creative-Class-Strategien spiegelt
sich an Ausprägung der drei Indikatoren wider
BEISPIELE FÜR
TYPEN
HEUTIGE AUSPRÄGUNG DER INDIKATOREN
Technologie1)
Talent2)
Toleranz3)
Typ I
Kopenhagen
4,7
4,4
2,6
Typ II
Barcelona
1,5
2,8
3,3
Typ III
Amsterdam/Wien4)
3,0
2,9
3,0
1) Technologieindex: Patentanmeldungen, High-Tech-Patentanmeldungen, FuE-Ausgaben 2) Talentindex: Beschäftigte in wissensintensiven
Bereichen, Bevölkerung mit tertiärem Bildungsabschluss 3) Toleranzindex: Cultural Employment, staatliche Kulturausgaben, Anzahl KunstInstitutionen sowie Anzahl Einbürgerungen (normiert) 4) Die Werte für Technologie, Talent und Toleranz wurden für Amsterdam und Wien aggregiert;
Wien eher technologielastig, Amsterdam eher toleranzlastig
Quelle: Eurostat, Sibmas, labforculture, Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
22
Die Metropole Hamburg weist im Handlungsfeld Technologie
Optimierungspotenzial auf: Talent/Toleranz wettbewerbsfähig
BEISPIELE FÜR
TYPEN
HEUTIGE AUSPRÄGUNG DER INDIKATOREN
Technologie1)
Talent2)
Toleranz3)
Typ I
Kopenhagen
4,7
4,4
2,6
Typ II
Barcelona
1,5
2,8
3,3
Typ III
Amsterdam/Wien4)
3,0
2,9
3,0
Hamburg
1,8
2,8
2,8
1) Technologieindex: Patentanmeldungen, High-Tech-Patentanmeldungen, FuE-Ausgaben 2) Talentindex: Beschäftigte in wissensintensiven
Bereichen, Bevölkerung mit tertiärem Bildungsabschluss 3) Toleranzindex: Cultural Employment, staatliche Kulturausgaben, Anzahl KunstInstitutionen sowie Anzahl Einbürgerungen (normiert) 4) Die Werte für Technologie, Talent und Toleranz wurden für Amsterdam und Wien aggregiert;
Wien eher technologielastig, Amsterdam eher toleranzlastig
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
Quelle: Eurostat, Sibmas, labforculture, Roland Berger
23
Hamburgs heutige Strategie "Wachsende Stadt" und der Clustermix
empfehlen eine "Kombinations-Strategie"
Der Clustermix bedingt "Kombinations-Strategie" …
Kurz
IT
Medien
Innovationszyklus
+
€€
Kurz
Regenerative
Energie
Innovationszyklus
KreativWirtschaft
ICT
Biotech
Nanotechnologie
€€
Medizintechnik €
Automobil
Optik
Lang
€€
Logistik/
Hafen €€€
Hoch
Lebenswissensch.
€€
Niedrig
Ähnlichkeit zu
Amsterdam/Wien
F&EIntensität
Maritime
Wirtschaft
HAM-00919-011-01-09-G
Luftfahrt
Lang
Hoch
Sehr erfolgreiches Cluster
Quelle: Roland Berger
FuE-Intensität
Erfolgreiches Cluster
Logistik/
Hafen
Niedrig
Im Aufbau
Noch in Planung
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
38
Die Strategie basiert auf Stärkung von Technologie und Toleranz:
Kreative Vielfalt zukünftig Imagefaktor und Katalysator
Kurz
IT
KREATIVE VIELFALT
Medien
als Imagefaktor
KREATIVE VIELFALT
Nanotechnologie
Regenerative
Energie
Innovationszyklus
als Katalysator
Lebenswissensch.
Maritime
Wirtschaft
Luftfahrt
Lang
Hoch
Sehr erfolgreiches Cluster
Quelle: Roland Berger
Erfolgreiches Cluster
FuE-Intensität
Im Aufbau
KREATIVE VIELFALT
nachrangig
Logistik/
Hafen
Niedrig
Noch in Planung
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
39
Das Handlungsfeld Technologie ist im Rahmen der Kombinationsstrategie auf gleiches Niveau wie Toleranz und Talent zu bringen
Kurz
STÄRKUNG DER
HOCHTECHNOLOGIE
auch als Imagefaktor
IT
Medien
Nanotechnologie
Regenerative
Energie
Innovationszyklus
Lebenswissensch.
ERHÖHUNG DER
FuE-INTENSITÄT
als Absicherung
Maritime
Wirtschaft
Luftfahrt
Lang
Hoch
Sehr erfolgreiches Cluster
Quelle: Roland Berger
Erfolgreiches Cluster
FuE-Intensität
Im Aufbau
Logistik/
Hafen
Niedrig
Noch in Planung
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
40
C.
Sechs Zielgruppen in- und außerhalb der Metropole
Hamburg identifiziert – Marktforschung zeigt ihre
Bedürfnisse auf
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
Management Summary – Marktforschung
• Die Antwort auf die Frage "welche Talente in- und außerhalb der Metropole Hamburg
sind attraktiv und passend für Hamburg" wurde auf Basis einer Marktforschung
ermittelt
• Die Marktforschung basiert auf einer Befragung von 2700 Befragten – Studenten
(von künstlerisch/kreativ bis technisch) und junge Berufstätige – in Deutschland,
Polen, Russland und China. Die Befragung umfasste auch 400 Hamburger
Studenten
• Fazit der Marktforschung: Studenten aller Fachrichtungen sind wesentlich mobiler
als junge Berufstätige in technischen oder gestaltenden/kreativen Berufen – Für
48% der Studenten, aber nur 14% der jungen Berufstätigen ist die Attraktivität einer
Stadt entscheidend bei der Wahl des Lebensmittelpunktes
• Sowohl bei den außereuropäischen Studierenden als auch jungen Berufstätigen
sehen weniger als 50% Hamburg als attraktiven Lebensmittelpunkt an. Insbesondere
in China kennen sogar nur 14% der Studierenden die Metropole Hamburg
• Zudem stimmen die außereuropäischen Studierenden und jungen Berufstätigen
vom Wertebild und gewünschten Standortfaktoren wenig mit den Werten und
Gegebenheiten Hamburgs überein
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
42
Management Summary – Marktforschung
• Die außereuropäischen Befragten legen eher Wert auf altruistische Werte wie
Solidarität, Fairness, Natur und streben einen schnellen wirtschaftlichen Aufstieg
aufgrund hoher wirtschaftlicher Dynamik der Wunschmetropole an
• Die europäischen Studenten, d.h. auch die Deutschen sind leistungsorientiert, sie
sind technischen Neuerungen sehr aufgeschlossen und qualitätsbewusst. Emotionale
Werte wie Leidenschaft, Zugehörigkeitsgefühl sind nur in den künstlerisch/kreativen
Talentgruppen wesentlich
• Die europäischen Studenten, d.h. auch die Deutschen sind grundsätzlich noch in der
Lebensphase der Orientierung – Gewünschte Standortfaktoren sind zwischen
studentischen Talentgruppen wesentlich heterogener als bei den jungen
Berufstätigen
– Technische Studierende sind mehrheitlich an wirtschaftlicher Dynamik, Aufstieg,
aber auch grüner Stadt am Wasser interessiert
– Studierende aus Kunst/Kultur und Kreativer Mitte sind eher an Szene, Atmosphäre
und Thrill & Fun interessiert
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
43
Management Summary – Marktforschung
• Studierende der kreativen Mitte/Kunst und Kultur haben die höchste HamburgAffinität – 80% sehen die Metropole als attraktiven Lebensmittelpunkt. Studierende
mit technischem Hintergrund wie Naturwissenschaften/IT sehen nur zu 67%
Hamburg als einen attraktiven Lebensmittelpunkt an
• Die Analyse von sechzehn globalen Talentgruppen nach Attraktivität (u.a.
Talentbedarf und Mobilität) sowie Fit zu Hamburg (u.a. gewünschte Standortfaktoren)
hat sechs Zielgruppen identifiziert
• Alle sechs Zielgruppen sind für die Metropole attraktiv, d.h. wesentlich für das
zukünftige wirtschaftliche Wachstum insbesondere in den Clustern Hamburgs und
kommen aus ganz Europa – jedoch nicht aus Übersee
• Zwei weitere Talentgruppen sind zwar von der Mobilität und dem der Bedarfsrechnung
attraktiv – aber im Rahmen einer Kombinationsstrategie nicht von strategischer
Bedeutung. Die "Wirtschaftsdienstleister" und "Kunst- und Kulturverwalter"
bewerben sich heute bereits aktiv in der Metropole Hamburg und somit müssen keine
weiteren Maßnahmen getroffen werden
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
44
Management Summary – Marktforschung
• Zwei der sechs Talentgruppen – "Kreativ-Dienstleister" und "Kunst-/Kulturschaffende"
– sind heute bereits gut für die Metropole Hamburg erreichbar – hier ist aber ein
Entwickeln und stärkeres Halten von Talenten notwendig. Dies sollte durch ein
stärkeres Vermarkten von guten Standort-Rahmenbedingungen erfolgen. Gezielte
strukturelle Verbesserungen im Rahmen einer aktiven Bestandspflege sind
ebenfalls notwendig, um Talenten Raum und Vernetzungsmöglichkeiten zu bieten,
so dass die Gefahr minimiert wird sie an andere Metropolen, wie Berlin zu verlieren
• Zwei Zielgruppen im technischen Bereich, die "Gründungsfreudigen/Genießenden
Innovatoren" sind für die Stärkung des Handlungsfeldes Technologie von
besonderer Bedeutung für Hamburg. Insbesondere der "Gründungsfreudige
Innovator", strebt nach Selbstständigkeit und Beschäftigung, insbesondere in
hochinnovativen Branchen. Beide Zielgruppen erwarten aber mehr als die grüne,
schöne Stadt am Wasser – ihre Wunschmetropole muss eine pulsierende,
wirtschaftliche und innovative Dynamik haben. Zusätzlich achten beide
Talentgruppen auf Wissenschaftsexzellenz, d.h. qualitativ hochwertige
Ausbildungsmöglichkeiten und Unterstützung im Bereich Forschung und Entwicklung
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
45
Management Summary – Marktforschung
• Für das erfolgreiche Halten und Anwerben dieser zwei wichtigen Talentgruppen sind
gezielte Anwerbungsmaßnahmen notwendig und strukturelle Standortfaktoren
grundlegend anzupassen sowie zielgruppengerecht zu vermarkten. Die Metropole
Hamburg muss als exzellenter Hochtechnologiestandort bekannt sein, und
Rahmenbedingungen für diese Zielgruppen, d.h. exzellente Ausbildungsstätten und
Gründer- Milieus schaffen
• Zwei weitere Zielgruppen, die "Etablierten Innovatoren" und "Traditionellen
Innovatoren" sind zur direkten Bedarfsdeckung in etablierten technischen Clustern
wichtig und bei anhaltendem Bedarf aktiv anzusprechen, strukturelle
Verbesserungen der Standortrahmenbedingungen erfolgen punktuell
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
46
Die Antwort auf die Frage "Wer passt in- und außerhalb Hamburgs
zu Hamburg" steht im Fokus der Marktforschung
TECHNOLOGIE
TALENT
TOLERANZ
Welche Talente sind
in- und außerhalb Hamburgs attraktiv
und passend zur Metropole?
Marktforschung
• 2.700 Befragte – Studenten/Junge Berufstätige – Aus China, Russland, Polen und
Deutschland
• Vielfältige Studien und Berufsrichtungen: Von Ingenieurwissenschaften, Informatik, Kunst
& Design, Architektur, Geistes- und Naturwissenschaften bis zu BWL
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
47
Die Stadtmarke spricht bestimmte Standortpräferenzen der Zielgruppen an – Übereinstimmung führt zu positiver Entscheidung
3
Übereinstimmung?
Abgleich der wahrgenommenen Standortgegebenheiten mit den persönlichen
Präferenzen
Persönliche
Präferenzen
1
Projektion
Durch sämtliche Marketing-Maßnahmen wird
ein bestimmtes Werteversprechen einer Stadtmarke in den Markt projiziert. Die Stadtmarke
spricht bestimmte Präferenzen an, andere nicht
4
2
Wahrnehmung
Die Zielgruppe testet das Werteversprechen der
Stadtmarke und kreiert bzw. adaptiert dadurch
die Markenwahrnehmung in seiner Vorstellung
Je stärker das wahrgenommene Werteversprechen mit dem persönlichen StandortPositive
Entscheidung präferenzen übereinstimmt, desto wahrscheinlicher ist die Entscheidung für die Stadt
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
49
Deutsche Metropolen mit Unterschieden in der Wahrnehmung:
Hamburg hat schönes Stadtbild, Stuttgart ist familienbewusst
City-Profile im Vergleich
HAMBURG
Unterhaltungs-/
Hochkultur
Shopping
Sport
Atmosphäre
Kultur
Familie/
Events/
Lebenskosten
Sport
Shopping
Wissenschaft/
Stadtbild
Moderne Bildung
Stadt
Atmosphäre/Flair
Events
Stadtbild/
Grünflächen
STUTTGART
Wirtschaftliche Dynamik
Atmosphäre
Kultur
Familie/
Events/
Lebenskosten
Sport
Shopping
Wissenschaft/
Stadtbild Moderne Bildung
Stadt
= Zustimmung /
Angemessene
Lebenshaltungskosten
Familienbewusstsein
• Die beiden Metropolen
sprechen unterschiedliche
Standortbedürfnisse an:
– Hamburg wird von
Talenten als die Stadt mit
einem schönen
Stadtbild, Events und
Unterhaltungskultur
wahrgenommen
– Stuttgart beurteilen
befragte Talente als
Stadt mit hoher wirtschaftlicher Dynamik,
angemessenen Lebenshaltungskosten und
Familienbewusstsein
= Ablehnung
Quelle: Roland Berger Marktforschung
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
50
Die Zielgruppenansprache erhöht die Effektivität und Effizienz der
Marketingmaßnahmen der Metropolregion Hamburg
Vorteile Zielgruppenmarketing
?
?
Der Wirkungsgrad der eingesetzten Marketingmaßnahmen wird durch die fokussierte Zielgruppenansprache signifikant gesteigert, da ...
• ... sich die priorisierten Talentgruppen in allen
ihren Werten und Bedürfnissen ganzheitlich
angesprochen und verstanden fühlen
• ... nur die relevanten Entscheidungsfaktoren
für einen Standort beworben werden
• ... sich keine Streuverluste durch ungerichtete
Marketingmaßnahmen ergeben
?
?
= Fokussierung auf Zielgruppenbedürfnisse
Quelle: Roland Berger Marktforschung
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
55
Fazit der Marktforschung: Studenten sind wesentlich mobiler als
junge Berufstätige – Werte und Bedürfnisse jedoch heterogener
Lebensphase
JUNGE
BERUFSTÄTIGE1)
STUDENTEN1)
• Für 48% ist die Attraktivität der Stadt
entscheidend für Wahl des
Lebensmittelpunktes
• Die Werte/Bedürfnisse in der Alterskohorte
von 20 bis 27 Jahren ist relativ heterogen –
Phase der Orientierung noch nicht
abgeschlossen
• Für nur 14% ist die Attraktivität der Stadt
entscheidend für die Wahl des Lebensmittelpunktes – 46% legen Wert auf Nähe
zu Familie/Freunden
• 66% haben noch nie die Region gewechselt – Mobilität eher eingeschränkt
• Die Werte/Bedürfnisse eher homogen –
trotz unterschiedlicher Tätigkeitsfelder
Weniger wichtig
Sehr wichtig
Nähe zu Familie/Freunden
Werte/Bedürfnisse
Heterogen
Homogen
1) Hinsichtlich der in der Befragung genutzten Kriterien gab es keine signifikanten Geschlechterunterschiede
Quelle: Roland Berger Marktforschung
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
56
Gewünschte Standortfaktoren der Befragten sind konträr:
wirtschaftliche Dynamik versus Kreative Atmosphäre/Szene
Gewünschte Standortfaktoren – Beispiele
STUDENTEN –
Technische
Fachrichtung1)
GRÜNE STADT
WIRTSCHAFTLICHE
DYNAMIK
GASTRONOMISCHE
VIELFALT
V
E
R
S
U
S
STUDENTEN –
Geisteswissenschaften/
Kunst & Design2)
SZENE UND …
… GRÜNE STADT
AM WASSER
ATMOSPHÄRE/
FLAIR
Anmerkung: keine Unterschiede im Wertebild bei Grund-/Hauptstudiumsstudenten
1) Ingenieurwissenschaft/Informatik/Naturwissenschaften aus D, PL und China 2) Geistes-/Sozialwissenschaften/Kunst/Design aus D, PL und China
Quelle: Roland Berger Marktforschung
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
57
Technische Studenten sind leistungsorientiert und rational – Kreative
Studenten dagegen sorgenfrei und trendy
Werte/Grundeinstellungen – Beispiele
STUDENTEN –
Technische
Fachrichtung1)
QUALITÄTSBEWUSST
INNOVATIV/
TECHNIKAFFIN
MASSGESCHNEIDERT
UND INDIVIDUELL
PERSÖNLICHE
EFFIZIENZ
V
E
R
S
U
S
STUDENTEN –
Geisteswissenschaften/
Kunst & Design2)
SORGENFREI/
OPTIMISTISCH
INNOVATIV/
TECHNIKAFFIN
TRENDY/HIP
THRILL & FUN/
RISIKOBEREIT
Anmerkung: keine Unterschiede im Wertebild bei Grund-/Hauptstudiumsstudenten
1) Ingenieurwissenschaft/Informatik/Naturwissenschaften aus D, PL und China 2) Geistes-/Sozialwissenschaften/Kunst/Design aus D, PL und China
Quelle: Roland Berger Marktforschung
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
58
Hamburg ist für die deutschen Studierenden und jungen Berufstätigen sehr attraktiv – in Russland und China nur Mittelmaß
Bekanntheit1) und Attraktivität Hamburgs als Lebensmittelpunkt2)
Russland
Deutschland
Junge Berufstätige:
Studierende:
• Bekanntheit: 100%
• Attraktivität:
77%
• Bekanntheit:
• Attraktivität:
72%
34%
Junge Berufstätige:
• Bekanntheit: 100%
• Attraktivität:
54%
China
Studierende:
• Bekanntheit:
• Attraktivität:
14%
48%
Polen
Studierende:
• Bekanntheit:
• Attraktivität:
68%
76%
Junge Berufstätige:
• Bekanntheit:
• Attraktivität:
78%
43%
1) Frage: Kennen Sie die Stadt Hamburg?
2) Frage an die Personen, die Hamburg kennen: Können Sie sich Hamburg als Lebensmittelpunkt vorstellen?
Quelle: Roland Berger Marktforschung
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
59
Studierende der kreativen Mitte/Kunst/Kultur haben die höchste
Hamburg-Affinität – konträres Bild bei Naturwissenschaftlern
Beliebtheit Hamburgs als Lebensmittelpunkt nach Studienrichtung/Branche [%]1)
JUNGE
BERUFSTÄTIGE3)
STUDIERENDE2)
Kreative Mitte/Künstler/
Kulturschaffende4)
Ingenieurswissenschaften
Naturwissenschaften/
Informatiker
80
73
Technisch orientiert
(Ingenieure, Naturwissenschaftler, Informatiker)
Kreativ/künstlerisch
orientiert
(Designer, Werber, Künstler,
Medien)
43
67
1) Mehrfachnennungen waren möglich
2) Aggregiert aus Deutschland, Polen und China
4) Studierende in den Bereichen: Geistes-/Sozialwissenschaften, BWL, Kunst/Design/Musik
Quelle: Roland Berger Marktforschung
44
3) Aggregiert aus Deutschland, Polen und Russland
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
60
Analyseraster für die zielgruppenspezifische Ansprache: Ein
Talent der Zukunft muss für die Metropole Hamburg attraktiv sein
Ein Talent ist attraktiv, wenn …
… wir für "sie/ihn" Bedarf haben
Attraktivität
… der zukünftige Berufswunsch zu
Kompetenzen der Metropolregion
Hamburg passt
… "sie/er" ausreichend vorhanden ist
… "sie/er" mobil und wechselfreudig ist
Studenten/Junge Berufstätige in- und
außerhalb der Metropole Hamburg
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
61
Attraktivität allein reicht aber nicht aus – Kreative Talente müssen
auch gut zur Metropole Hamburg passen
Ein Talent passt gut zur Metropole
Hamburg, wenn …
… "sie/er" sich unter den Hamburger
Bürgern wohl fühlt
Fit zu Hamburg
… "sie/er" die Gegebenheiten
Hamburgs mag/wert schätzt
… "sie/er" Hamburg als möglichen
Lebensmittelpunkt betrachtet
Studenten/Junge Berufstätige in- und
außerhalb der Metropole Hamburg
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
62
BACKUP
Grobe Abschätzung des betrachteten Talentbedarf für die Metropolregion liegt zwischen 31.620 bis 48.820 Talenten bis 2012
Grobe Abschätzung Talentbedarf – 2012 Metropolregion Hamburg ohne Wanderung
max. 17.580
min. 9.330
max. 10.300
max.
252.7602)
min.
238.3502)
max.
48.820
min. 4.920
max. 3.340
min. 2.560
min.
31.620
max. 17.600
221.5411)
min. 14.810
Talentbestand
Juni 2006
Bedarf durch
Pensionierung2)
Bedarf durch
Akademisierung
Bedarf durch
Wachstum
Nicht-Cluster
Bedarf durch
Soll-Bestand Talentbedarf vor
Cluster2012 vor Wanderung Wanderung
wachstum
bis 2012
1) SV-pflichtige, selbstständige und beamtete Akademiker Metropolregion und nichtakademische Künstler 2) Pensionierungsquote: min. 1,3%, max.
1,5% (Arbeitsgruppe Absolventenbedarf); plausibel da (SV-pflichtig Erwerbstätige > 55 Jahre/SV-pflichtig Erwerbstätige gesamt)/5 Jahre ~ 2,4% und
(SV-pflichtig Erwerbstätige > 60 Jahre/SV-pflichtig Erwerbstätige gesamt)/5 Jahre ~ 0,6%
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
64
BACKUP
Der Talentbedarf bis 2012 ist nach Fachrichtungen abgeschätzt
und auf die Talentgruppen verteilt
Grobe Abschätzung Talentbedarf – 2012 nach Fachrichtungen ohne Wanderung
Gewichtung2)
Ingenieurswissenschaften
Naturwissenschaften/Informatik
Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
max. 11.900
min. 6.940
max. 11.590
min. 7.710
max. 14.400
min. 9.800
Kunst/Design1)
max. 8.800
min. 6.000
Andere3)
max. 8.270
min. 5.360
Gewichtung der
technischen
Zielgruppen mit
Gesamtbedarf in
technischen
Fachrichtungen
Gewichtung der
wirtschafts-/sozialwissenschaftl.
Zielgruppen
Gewichtung der
Zielgruppen aus
Kunst/Design
2
1
1
1) Bedarf Akademiker zzgl. Nichtakademiker, Einschätzung Kulturbehörde 2) Beurteilung des absoluten Bedarfs auf Basis der quantitativen
Bedarfsabschätzung 3) Politikwissenschaft, Jura, Sport, Humanmedizin, Forst-/Agrar- und Ernährungswissenschaften
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
65
BACKUP
Der Talentbedarf bis 2012 ist durch Absolventen der Metropolregion in einigen Fachrichtungen nicht zu decken
Grobe Abschätzung Talentbedarf – 2012 von Extern ohne Wanderung
Annahme für Verbleibquote nach
Studium1)
40%
66%
Ingenieurswissenschaften
max. 8.300
min. 3.400
max. 6.000
min. 1.000
Naturwissenschaften/Informatik
max. 9.100
min. 5.200
max. 7.400
min. 3.500
Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Σ
max. 9.900 max. 27.900
min. 5.200 min. 10.700
Σ
max. 6.900 max. 14.200
min. 2.300 min. -3.000
Kunst/Design
max. 1.700
min. 900
max. 1.100
min. 300
Andere2)
max. -1.100
min. -4.000
max. -7.200
min. -10.100
• Mangel vor allem
in technischen
Fachrichtungen
und Wirtschafts-/
Sozialwissenschaften
Ausbau der
technischen
Fächer weiter
verfolgen
Bedarfslücke
durch Talentanwerbung von
extern schließen
Anmerkung: + = weniger Absolventen als Bedarf; – = mehr Absolventen als Bedarf
1) Verbleibquote stellt dar, welcher Anteil der Absolventen der Hochschulen der Metropolregion Hamburg im Schnitt nach dem Studium in Metropole
Hamburg verbleibt; Anzahl Absolventen Metropolregion 2005 11 Tsd. 2) Politikwissenschaft, Jura, Sport, Humanmedizin, Forst-/Agrar- und
Ernährungswissenschaften
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
66
BACKUP
Zusätzlicher Bedarf entsteht durch die Abwanderung von Talenten
aus Hamburg – Zuwanderung deckt Bedarf nicht automatisch
Grobe Abschätzung Talentbedarf – 2012 Metropolregion Hamburg mit Wanderung
max.
252.7601)
max. 55.490
min. 38.530
max.
104.310
aber:
max. 66.910
min. 46.470
min.
70.150
min.
238.3501)
Soll-Bestand
2012 vor Wanderung
Bedarf durch
Abwanderung
Talentbedarf
inkl. Abwanderung
bis 2012
Struktur der Abund Zuwanderung
unbekannt
Zum Vergleich:
Zuwanderung
1) SV-pflichtige, selbstständige und beamtete Akademiker Metropolregion und nichtakademische Künstler
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
67
BACKUP
Der Talentbedarf bis 2012 ist durch Absolventen der Metropolregion nicht zu decken – Großer Mangel bei technischen Fächern
Grobe Abschätzung Talentbedarf – 2012 von Extern mit Abwanderungseffekt
Annahme für Verbleibquote nach
40%
66%
1)
Studium
Ingenieurswissenschaften
max. 20.900
min. 12.100
max. 18.600
min. 9.800
Naturwissenschaften/Informatik
max. 18.400
min. 11.700
max. 16.800
min. 10.000
Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Σ
max. 26.900 max. 83.300
min. 17.000 min. 49.100
Σ
max. 24.000 max. 69.800
min. 14.100 min. 35.500
Kunst/Design
Andere2)
max. 5.100
min. 3.200
max. 4.500
min. 2.600
max. 12.000
min. 5.100
max. 5.900
min. -1.000
• Sehr großer
Bedarf, v.a. in
technischen
Fachrichtungen
• Bedarfe werden
teilweise durch
Zuwanderung gedeckt
• Struktur der Zuwanderung ist
unbekannt und
wird bislang
wenig gesteuert
Anmerkung: + = weniger Absolventen als Bedarf; – = mehr Absolventen als Bedarf
1) Verbleibquote stellt dar, welcher Anteil der Absolventen der Hochschulen der Metropolregion Hamburg im Schnitt nach dem Studium in Metropole
Hamburg verbleibt; Anzahl Absolventen Metropolregion 2005 11 Tsd. 2) Politikwissenschaft, Jura, Sport, Humanmedizin, Forst-/Agrar- und
Ernährungswissenschaften
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
68
"Gründungsfreudiger Innovator"
"Traditioneller Innovator"
• Student der Informatik, Naturwissenschaften an Top-Universität in Europa
• Neigung zur Selbstständigkeit, risikofreudig und agil
• Sucht nach wirtschaftlicher Dynamik,
Aufstiegschancen und
Wissenschaftsexzellenz
• Student in Ingenieurwissenschaften,
Naturwissenschaften an nordeuropäischer BUniversität oder A-Universität "auf dem Land"
• Möchte als Angestellter in Großunternehmen
arbeiten: Luftfahrt, Logistik
• Sucht nach grüner Stadt am Wasser
STUDENT
STUDENT
In Summe sechs Zielgruppen für Hamburg aus ganz Europa
identifiziert – vier davon im Bereich der technischen Innovatoren
"Genießender Innovator"
"Etablierter Innovator"
• Student der Ingenieurwissenschaft,
Informatik an westeurop. B-Universität
• Auch Interesse an junger
Hochtechnologie
– mehrheitlich Logistik/Luftfahrt
• Sucht nach Atmosphäre, Flair, geringen
Lebenshaltungskosten
• Junger Berufstätiger als Ingenieur,
Architekt oder Informatiker/Naturwissenschaftler in Deutschland über 30 Jahre
• In beruflich etablierten Branchen tätig, wie
Elektrotechnik, Luftfahrt, etc.
• Sucht nach Grünflächen, Sicherheit, Toleranz und Unterhaltungskultur
Quelle: Roland Berger Marktforschung
BERUF
STUDENT
Zielgruppen
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
70
"Kreativer Dienstleister"
"Kunst-/Kulturschaffende"
• Student BWL/Marketing,
Geisteswissenschaft und
Kunst & Design an C-Universität oder spezialisierter
Topeinrichtung in Europa
• Student an Kunst- oder Musik/
Theater-Hochschule in einer
Metropole in Europa
Zielgruppen
• Möchte in Medien/kreativen
Dienstleistungen arbeiten
• Möchte zu 80% in Kulturbranche als Selbstständiger
oder anderer Beschäftigungsform arbeiten
• Sucht nach Atmosphäre,
Flair, Szene und Toleranz
• Sucht nach Kultur, Atmosphäre und Toleranz
STUDENT
STUDENT
Die zwei Zielgruppen der Kreativen Mitte/Kunst/Kultur möchten in
Clustern Hamburgs wie Medien/kreativen Dienstleistungen arbeiten
Anmerkung: Zwei weitere Talentgruppen attraktiv und erreichbar, jedoch für Kombinationsstrategie nicht von Bedeutung.
Quelle: Roland Berger Marktforschung
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
71
BACKUP
Die Einordnung aller Talentgruppen erfolgte in einer Matrix mit vier
Bewertungsoptionen
Bewertungsmatrix
Schwer erreichbar,
aber attraktiv
Gut zu erreichen
und attraktiv
Schwer zu erreichen
und nicht attraktiv
Gut zu erreichen,
aber weniger
attraktiv
Attraktivität
Hamburg Fit
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
72
BACKUP
Um sechs Zielgruppen wird sich die Metropole Hamburg zukünftig
aktiv bemühen – einige attraktive Talente aber schwer erreichbar
Bewertungsmatrix
"Kunst-/Kulturverwalter"2)
Schwer erreichbar
aber attraktiv
ATTRAKTIVITÄT
Schwer zu
erreichen und
nicht attraktiv
"WirtschaftsdienstGut zu erreichen
2)
leister" und attraktiv
"Gründungsfreudiger
Innovator"
"Traditioneller
Innovator"
"KreativDienstleister"
"Genießender
Innovator"
"Etablierter
Innovator (D)"
"Kunst-/
Kulturschaffen
der"1)
Gut zu erreichen
aber weniger
attraktiv
HAMBURG FIT
1) Die die nicht-akademischen Kunst-/Kulturschaffenden sind in die Bewertung inkludiert
2) Strategische Entscheidung, die Talentgruppen bewerben sich heute schon aktiv in Metropole Hamburg und sind daher nicht anzuwerben
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
73
Aber: Einige Zielgruppen erwarten mehr als die grüne Stadt am
Wasser –wirtschaftliche Dynamik und Wissenschaft für sie wichtig
HAMBURG STEHT FÜR...
TALENTZIELGRUPPEN SIND ZUFRIEDEN MIT...
Atmosphäre/
Flair
Unterhaltungs-/
Hochkultur
Shopping
Sportmöglichkeiten
Stadtbild/
Grünflächen
Sportmöglichkeiten
… EINIGE ERWARTEN ABER ZUSÄTZLICH...
Atmosphäre/Flair
Groß-/Sportevents
Stadtbild/
Grünflächen
Niedrige
Wirtschaftliche
Lebenshaltungskosten Dynamik/Aufstieg
Wissenschaft
… UND LEGEN KEINEN WERT AUF...
Großevents
Sportevents
Shopping
= in Hamburg vorhanden
Quelle: Roland Berger Marktforschung
= in Hamburg nicht vorhanden
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
96
Die Zielgruppen "Gründungsfreudige/Genießende Innovatoren"
bevorzugen heute noch andere europäische Metropolen
Konkurrenzstandorte zur Metropole Hamburg
Gründungsfreudige
Innovatoren
1. München/London
2. Barcelona
9. Hamburg
85%
83%
72%
68%
59%
58%
Kreativ-Dienstleister
1. Hamburg
2. Barcelona
3. London
1. Hamburg
2. London
3. München
83%
70%
69%
Genießende
Innovatoren
Etablierte
Innovatoren
1. Hamburg
2. Wien
3. Berlin
Traditionelle
Innovatoren
92%
76%
74%
1. Berlin
2. London
6. Hamburg
89%
75%
72%
Kunst-/Kulturschaffende
1. Hamburg
2. München/Wien
3. Berlin
94%
91%
90%
Die Befragten hatten eine Auswahl unter 15 Städten mit Fokus auf Europa; Mehrfachnennungen möglich
Quelle: Roland Berger Marktforschung
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
97
Hoher Handlungsbedarf bei "Gründungsfreudigem/Genießendem
Innovator" notwendig um Fit zu Hamburg zu erhöhen
"Gründungsfreu- "Genießender
diger Innovator" Innovator"
Schlechter
"Traditioneller
Innovator"
"Etablierter
Innovator"
"Kunst-/Kulturschaffender"
"Kreativer
Dienstleister"
Besser
Übereinstimmung mit Standortgegebenheiten HH
Handlungsbedarf
Höher
Quelle: Roland Berger
Niedriger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
98
Jede Talentzielgruppe hat eine entscheidende Rolle für das
zukünftige Wachstum der Metropole Hamburg
"Gründungsfreudiger Innovator"
"Genießender
Innovator"
"Traditioneller
Innovator"
Stärkung der jungen, hochinnovativen Cluster wie Life
Science und IT
Direkte Bedarfsdeckung in
innovativen und etablierten
Clustern wie Luftfahrt und Logistik
"Etablierter
Innovator"
Quelle: Roland Berger
"Kreativer
Dienstleister"
Katalysator für hoch-innovative
Cluster
Stärkung Cluster Kreativwirtschaft
"Kunst-/Kulturschaffender"
Kreative Vielfalt als Katalysator
insb. für Kreativwirtschaft
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
99
Fazit: Die Entwicklung/Ansprache der Talentgruppen ist aufgrund
vom unterschiedlichen Fit zur Metropole Hamburg zu differenzieren
"Gründungsfreu- "Genießender
diger Innovator" Innovator"
• Push-Strategie:
Gezielte Anwerbung durch
verschiedene Marketinginstrumente
"Traditioneller
Innovator"
"Etablierter
Innovator"
Quelle: Roland Berger
"Kreativer
Dienstleister"
• Push-Strategie:
Gezielte Anwerbung zur
direkten Bedarfsdeckung
notwendig
• Pull-Strategie:
Zielgruppengerechte Vermarktung der Standortgegebenheiten
• Grundlegende strukturelle
Maßnahmen
"Kunst-/Kulturschaffender"
• Pull-Strategie:
Bestandspflege/Anwerbung
durch zielgruppengerechte
Vermarktung der Standortgegebenheiten
• Punktuelle Verbesserung der Rahmenbedingungen
zur besseren Bestandspflege und Anwerbung
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
100
D.
Hamburg muss sich strukturell weiterentwickeln,
um für relevante Zielgruppen attraktiv zu werden –
Zwölf Fokusmaßnahmen formuliert
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
Im Fokus des Kapitels D. stehen die strategischen Ziele/Maßnahmen in den drei Handlungsfeldern Technologie, Talent und Toleranz
3 Welche Talentgrup-
1 Welche Stoßrichtun-
pen sind für Hamburg
attraktiv/erreichbar?
gen/Inhalte von
Creative-ClassStrategien sind in
Europa erkennbar?
Strategische
Zielsetzungen
TECHNOLOGIE
Stoßrichtung Talentstrategie
Schwer erreichbar
aber attraktiv
Gut zu erreichen
und attraktiv
Schwer zu erreichen
und nicht attraktiv
Gut zu erreichen
aber weniger
attraktiv
TOLERANZ
• Gezielte Entwicklung und
Anwerbung
Rahmenbedingungen
grundlegend stärken
Attraktivität
TALENT
Push-Strategie
Pull-Strategie
• Zielgruppengerechte Vermarktung von Technologie, Toleranz und Talent
Rahmenbedingungen
fördern
Maßnahmen
STRUKTUREN / PROZESSE
Hamburg Fit
2
Welche Implikationen
ergeben sich aus dem
Hamburger ClusterMix und Stärken/
Schwächen?
Schritt 1
Kapitel A/B
Quelle: Roland Berger
4 Welche Konsequenzen
sind aus einer geringen
Erreichbarkeit aber
hohen Attraktivität von
Zielgruppen zu ziehen?
Schritt 2
Kapitel C
Schritt 3
Kapitel D
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
102
Benchmarking- und Marktforschungs-Ergebnisse führen zur Ausgestaltung der Talentstadt-Strategie für Metropole Hamburg
1
Fazit Benchmarking
Parallele Stärkung von Technologie/
Toleranz ("Kombinationsstrategie") –
Technologie auf Niveau von Talent/
Toleranz weiter zu entwickeln
2
Fazit Marktforschung
Sechs Zielgruppen für Metropole
Hamburg attraktiv und im Rahmen
der Talentstrategie relevant – zwei
von sechs jedoch schwer erreichbar
aufgrund u.a. struktureller Schwächen
im Bereich Technologie
STRATEGISCHE IMPLIKATIONEN1)
TECHNOLOGIE
Rahmenbedingungen
grundlegend stärken
TOLERANZ
TALENT
Push-Strategie
• Gezielte Entwicklung/
Anwerbung von
technischen
Innovatoren
Rahmenbedingungen
punktuell
Stärken
Pull-Strategie
Zielgruppengerechte Vermarktung von Technologie,
Toleranz und Talent
STRUKTUREN / PROZESSE
1) Ergänzung der heute schon definierten klassischen Instrumente der Wirtschafts- und Kulturförderung
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
103
HANDLUNGSFELD TECHNOLOGIE
Management Summary – Strategische Ziele/Fokusmaßnahmen im
Handlungsfeld Technologie
Im Handlungsfeld Technologie sind drei strategische Ziele zukünftig durch
Fokusmaßnahmen und flankierende Maßnahmen auszugestalten: Dabei gilt
grundsätzlich, dass die genannten strategischen Ziele und Maßnahmen in eine zu
definierende FuE-Strategie für die Metropolregion Hamburg1) zu integrieren sind
• 1. Cluster mit kurzen Innovationszyklen und hohem FuE-Aufwand (z.B. IT, Life
Science u.a.) sind strukturell zu stärken – eines dieser Cluster ist systematisch zum
Innovationsführer in Europa auszubauen. Der Ausbau des ausgewählten Clusters
umfasst u.a. eine kräftige Anschubfinanzierung, u.a. in Form von Business Angel
Netzwerken, welche aufzubauen/zu stärken sind. Es sieht aber auch u.a. die
Gewinnung von renommierten Lehrkräften vor, die eine weitere Wissenschaftsexzellenz in Hamburg aufbauen können
• 2. Zusätzlich sind die Gründungsraten im Bereich der Hoch-Technologie zu
steigern. Dazu ist:
– zum einen die Gründungsmotivation in der Metropolregion Hamburg zu beleben
– zum anderen das Image der Metropolregion Hamburg als Hoch-TechnologieGründungsstandort überregional zu vermitteln
1) Definition und Detaillierung der FuE-Strategie ist nicht Teil dieses Projektes
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
104
HANDLUNGSFELD TECHNOLOGIE
Management Summary – Strategische Ziele/Fokusmaßnahmen im
Handlungsfeld Technologie
– Beides sollte u.a. durch die Einrichtung eines hochrangigen europäischen
Business-Plan-Wettbewerbs in Europa und weitere flankierende Maßnahmen
wie die Erhöhung von Hoch-Technologie-Gründerfonds oder Gründerwerkstätten
an den Hamburger Universitäten erreicht werden
• 3. Ein weiteres strategisches Ziel im Handlungsfeld Technologie ist, heute schon
bestehende technologische Kompetenzen, z.B. im Bereich der Luftfahrt, stärker
zu vermarkten und die FuE-Intensität in den erfolgreichen Clustern Luftfahrt und
Logistik zu steigern. Hierfür ist die Fokusmaßnahme "Bühne frei für Cluster
Luftfahrt" skizziert, die vorhandene/neue Exzellenzen FuE-seitig durch größere
finanzielle Anreize für Wissenschaft und Unternehmen stärkt und noch stärker
nach außen vermarktet
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
105
HANDLUNGSFELD TALENT
Management Summary – Strategische Ziele/Fokusmaßnahmen im
Handlungsfeld Talent
Auf Basis der Kombinationsstrategie und den Ergebnissen der Marktforschung ist im
Handlungsfeld Talent eine Push- und Pull-Strategie zu verfolgen:
• Die Push-Strategie sieht eine gezielte, strategische Entwicklung und Anwerbung
von technischen Innovatoren vor, die von Kommunikationsmaßnahmen begleitet
wird
• Die Pull-Strategie verbessert und vermarktet die Rahmenbedingungen für Talente
aus der Kreativen Mitte/Kunst und Kultur und den technischen Innovatoren und
hat eine Sog- bzw. Haltewirkung für diese Talente
Die strategischen Ziele im Bereich Talent sind:
• 1. Das Interesse vor Ort und im gesamten Bundesgebiet für die Aufnahme eines
technischen Studienganges in der Metropolregion Hamburg zu steigern. Hierzu sind
bisherige Aktivitäten in Schulen auszuweiten, zu bündeln und vor allem auch durch
gezielte Maßnahmen für Schülerinnen zu verstärken. Eine verstärkte Ansprache
von Schülerinnen ermöglicht eine Alleinstellung für Hamburg. Hierfür ist die
Fokusmaßnahme "Studienkompass" vorgesehen, die u.a. bestehende Maßnahmen
wie "Girls' Day" und "Technologie macht Schule" ausbaut und zudem gezielt
Schülerinnen/Schüler aus dem Bundesgebiet anspricht
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
106
HANDLUNGSFELD TALENT
Management Summary – Strategische Ziele/Fokusmaßnahmen im
Handlungsfeld Talent
• 2. Masterstudiengänge in der Metropole Hamburg sind im Einklang mit der
Präferenz und dem Bedarf der Zielgruppen, den KMK-Richtlinien und der zu
definierenden FuE-Strategie entsprechend auszugestalten. Dies geschieht u.a. durch
eine Bereitstellung einer bedarfsdeckenden Anzahl und Ausstattung von
Studienplätzen und auch durch eine Stärkung des interdisziplinären Lernens, insb.
ist auch in technischen/künstlerisch/kreativen Fachrichtungen ein BWLBasiswissen mit Schwerpunkt auf Unternehmensführung praxisnah zu vermitteln,
um potenzielle Gründer besser vorzubereiten
• 3. Die Vermarktung der bestehenden insbesondere auch künstlerisch-kreativen
Exzellenzen, z.B. im Bereich der Wissenschaft, ist national und international mit
Fokus auf Schüler und Bachelor-Studenten verstärkt und gebündelt durchzuführen.
Eine wesentliche Fokusmaßnahme ist hier die "Talent-Olympiade", die junge
Studenten aus ganz Europa für einen attraktiven Talent-Wettbewerb nach Hamburg
führt
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
107
HANDLUNGSFELD TOLERANZ
Management Summary – Strategische Ziele/Fokusmaßnahmen im
Handlungsfeld Toleranz/Kreative Vielfalt
Das Handlungsfeld Toleranz/Kreative Vielfalt sieht als strategische Zielsetzungen
zukünftig vor, dass
• 1. Der Bedeutung der Kreativwirtschaft und Kunst/Kultur als Katalysatorwirkung
bzw. Imagefaktor durch strukturelle Maßnahmen Rechnung getragen wird
– z.B. durch strategische Entwicklung von Kreativ-Vierteln wie z.B. Wilhelmsburg
und/oder Teilen von HafenCity/Speicherstadt
– sowie der Erweiterung des Clusters Medien/IT zum Cluster Kreativwirtschaft auf
Basis eines zu stärkenden Clustermanagements
• 2. Die Politik für die Wichtigkeit von Toleranz/Kreativer Vielfalt stärker sensibilisiert
wird, z.B. bei der Stadtentwicklung auf Orte Kreativer Vielfalt Rücksicht zu nehmen
(u.a. ausgewählter Raum für (Beach-) Clubs, lockere Lärmverordnung in
ausgewählten Szenevierteln) und Migration zukünftig strategisch zur Talentgewinnung
insbesondere von Studenten zu nutzen
• 3. Die Metropolregion Hamburg stärker als Ort Kreativer Vielfalt in Europa wahrgenommen wird. Hierzu dient u.a. die Fokusmaßnahme ein Leuchtturmprojekt analog
der Elbphilharmonie für die Off-Kultur Hamburgs umzusetzen. Die Umsetzung der
Elbphilharmonie hat bereits maßgeblich zur Prägung Hamburgs als HochkulturMetropole geführt. Dies haben die Aussagen aus der Marktforschung bestätigt
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
108
Management Summary – Handlungsfeldübergreifende Ziele und
Maßnahmen
Handlungsfeldübergreifend sind drei strategische Ziele und Maßnahmen umzusetzen:
• 1. Ein zentral koordiniertes Talent-Marketingkonzept ist auszugestalten und mit
verschiedenen Marketinginstrumenten die Bedürfnisse der Zielgruppen anzusprechen.
Die Eckpfeiler des Talentstadt-Marketing-Konzepts sind bereits definiert
• 2. Zur besseren Eingliederung der Talente ist eine zentrale Anlaufstelle zu
schaffen, die operative Fragestellungen von Talenten nach u.a. Wohnungsmarkt,
Bildungseinrichtungen unkompliziert beantwortet und die Talente unterstützt. Welcome
Packages mit zielgruppenspezifischen Inhalten sind an die Talente auszugeben
• 3. Die Eckpfeiler der Talentstadtstrategie sind organisatorisch auszugestalten.
Die Lehren aus den Benchmarking- Städten bieten hierzu eine erste
Diskussionsgrundlage
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
109
Was heißt das konkret? – Maßnahmen mit zwei Stoßrichtungen inund außerhalb der Metropolregion geplant
TECHNOLOGIE
TALENT
TOLERANZ
1.
Bewusstsein schaffen: "Darüber reden"
2.
Strukturelle Rahmenbedingungen schaffen: "Etwas tun"
STRUKTUREN / PROZESSE
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
110
Zwölf Fokusmaßnahmen im Zentrum der Umsetzungsphase –
Vielzahl von flankierenden Maßnahmen geplant
Talentstrategie
Metropole Hamburg
TECHNOLOGIE
TALENT
TOLERANZ
1 "Beschleuniger
für Technologie-Cluster X"
4 "Studienkompass für
Schüler"
7 "Raum für
Kreativität"
2 "Hamburg sucht
TechnologieGründer 2008"
5 "TalentOlympiade"
8 "Cluster
Kreativwirtschaft"
3 "Bühne frei
für Cluster
Luftfahrt"
6 "Zielgruppenmaster für
Hamburg"
9 "Leuchtturm
Off-Kultur"
Flankierende
Maßnahmen
Flankierende
Maßnahmen
Flankierende
Maßnahmen
10 "Talentstadt-Marketing-Konzept"
11 "Wir sind für Talente da"
Quelle: Roland Berger
STRUKTUREN /
PROZESSE
12 "Effektive und effiziente Umsetzung"
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
111
Die Zielsetzungen im Feld Technologie sind auf eine massive
Stärkung des Hochtechnologie-Standortes Hamburg ausgerichtet
STRATEGISCHE ZIELSETZUNG
T
E
C
H
N
O
L
O
G
I
BEISPIELMASSNAHMEN
Die drei strategischen Zielsetzungen und
Maßnahmen basieren auf einer zu
definierenden FuE-Strategie1)
1 Hochtechnologie-Cluster sind strukturell zu
stärken – mindestens eines systematisch zum
Innovationsführer in Europa auszubauen
2 Gründungsraten im Bereich der Hochtechnologie
sind zu steigern
3 FuE-Intensität in technologischen Kompetenzfeldern wie Luftfahrt/Logistik sind systematisch zu erhöhen und Exzellenzen sichtbarer
zu machen
E
"Beschleuniger für
Technologie-Cluster X"
"Hamburg sucht Technologie-Gründer 2008"
"Bühne frei für Cluster
Luftfahrt"
1) Detaillierung der FuE-Strategie ist nicht Bestandteil dieses Projekts
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
112
Die Fokusmaßnahmen im Bereich Technologie stärken bestehende
und fördern neue Hoch-Technologie-Kompetenzen
Bereich: Technologie
FOKUSMASSNAHMEN1)
BESCHREIBUNG
1
"Beschleuniger
für Technologie-Cluster X"
Identifikation eines potenzialträchtigen
Hamburger Hoch-Technologie-Kompetenzfeldes, das gezielt durch Vielzahl von
strukturellen und Marketing-Maßnahmen
entwickelt wird
2
"Metropole
Hamburg
sucht
TechnologieGründer 2008"
Wettbewerb für europäische Studierende
und innovative Jungunternehmer aus der
Metropole Hamburg, der die Gewinner im
Bereich Hoch-Technologie durch
Anschubfinanzierung und Business
Accelerator unterstützt
3
"Bühne frei für
Cluster
Luftfahrt"
Gezielte Vermarktung und FuE-Stärkung
eines starken Technologie-Clusters:
Vorschlag Luftfahrt – Fokuscluster wechselt
zweijährig
ZIELGRUPPEN
1) Schwerpunktsetzung innerhalb dieser drei Fokusmaßnahmen erfolgt auf Basis einer übergeordneten FuE-Strategie –
Definition findet nicht im Rahmen dieses Projekts statt
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
113
TECHNOLOGIE – BACKUP
Bei der Fokusmaßnahme "Beschleuniger für Technologie" wird ein
ausgewähltes Cluster exemplarisch strukturell gefördert
Fokusmaßnahmen im Bereich "Technologie" (1/2)
1
"Beschleuniger für TechnologieCluster X"
• Idee: Auf Basis einer nachhaltigen FuE-Strategie wird ein zukunfts- und potenzialträchtiges
junges Kompetenzfeld Hamburgs ausgewählt
und durch strukturelle Maßnahmen gezielt
aufgebaut und vermarktet
• Ziel: Aufbau einer Hoch-Technologiekompetenz,
in der Hamburg die Spitzenposition übernimmt
• Umsetzung:
– Entwicklung einer nachhaltigen FuE-Strategie
für Metropole Hamburg1)
– Kräftige Anschubfinanzierung für Technologie-Gründer in diesem Feld jenseits der
Kreditfinanzierung oder einem potenziellen
generellen Gründerfonds durch gezielten
Aufbau eines Business-Angel-Netzwerks inund außerhalb Hamburgs2)
– Aufbau eines Technologieparks in Nähe zu
Forschungseinrichtungen und Universität:
Angebot von Räumlichkeiten, Zugang zu
Forschungseinrichtungen und zentralen Services
wie Posteingang, Cafeteria, etc.
– Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft/Cluster und Universität bei
Veranstaltungen, Vorlesungen, Lehrplänen etc.
– Verbesserung der Arbeitsbedingungen (Bezahlung, Belastung durch Lehrtätigkeit) für junge und
etablierte Forscher; Sicherstellung der Finanzierung für renommierte Lehrkräfte
– Weiterbildungseinrichtungen in Kooperation von
Wirtschaft und Universität aufbauen und zum
Wissenstransfer nutzen
• Partner: Firmen auch von außerhalb Hamburgs,
die sich besonders für eine Patenschaft in diesem
Kompetenzfeld interessieren2), Medien, BWA, BWF
1) Nicht im Fokus des Projektes Talentstadt enthalten, aber wesentliche Vorrausetzung für geplante Maßnahmen im Bereich Technologie
2) E.ON, SAP, u.a. fördern beispielsweise Technologiebranchen bundesweit; Benchmark-Metropolen mit neuen Netzwerken
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
114
TECHNOLOGIE – BACKUP
Die Fokusmaßnahmen 2 und 3 steigern das Bewusstsein für
Hoch-Technologie in- und außerhalb Hamburgs
Fokusmaßnahmen im Bereich "Technologie" (2/2)
2
"Hamburg sucht TechnologieGründer 2008"
• Idee: Zweigleisiger Wettbewerb kürt beste Businesspläne und innovativste(n) Jung-Unternehmer(in) im Bereich Hoch-Technologie – Bündelung
bestehender Initiativen heute ohne namhaften Ruf
• Ziel: Akquise von Technologiegründern und
Stärkung des Unternehmergeistes von Talenten
• Umsetzung: Junge Talente aus Europa können
ihren Businessplan für eine Hoch-Technologiegründung einreichen; junge Unternehmer von
innovativen Unternehmen aus der Metropole
Hamburg treten separat an
• Anreiz: Der Gewinner des Businessplanwettbewerbs wird gezielt beraten und erhält attraktive
Anschubfinanzierung für Umsetzung in Hamburg;
die Geschäftsmodelle der zehn besten
Jungunternehmer werden in einem BusinessAccelerator gepusht
• Partner: Hamburger Unternehmen, alle Existenzgründungsinitiativen, Stadt Hamburg
Quelle: Roland Berger
3
"Bühne frei für Cluster
Luftfahrt"
• Idee: Ein heute schon starkes Cluster wird intern/
extern gezielt vermarktet und FuE-seitig stärker
gefördert, um Bewusstsein für Exzellenzen zu
erhöhen – Fokuscluster wechselt zweijährig
• Ziel: Hoch-Technologie-Kompetenz Hamburgs
soll mehr ins Rampenlicht gerückt werden und
noch FuE-lastiger werden
• Umsetzung: Das stärkste Kompetenzfeld wird
als Aushängeschild vermarktet und durch FuEKooperationen weiterentwickelt (siehe u.a.
"Technologie im Steigflug", "Talent-Breakfast" ,
"Exzellenz für Hamburg" und "Forschungskooperation zahlt sich aus")
• Anreiz: Verstärkte monetäre Marketing-/FuEUnterstützung, Aufmerksamkeit in der
Öffentlichkeit, etc.
• Partner: Luftfahrtindustrie, BWA, Medien,
Stiftungen, HMG
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
115
TECHNOLOGIE – BACKUP
Fünf weitere Maßnahmen verbessern die Rahmenbedingungen für
eine wissens- & technologiegetriebene Entwicklung in Hamburg
Flankierende Maßnahmen: Strukturelle Maßnahmen
MASSNAHMEN
BESCHREIBUNG
"Forschungskooperation zahlt
sich aus"
Finanzielle Anreize für Forschungskooperationen zwischen Wirtschaft und
Forschung: Forschungseinrichtungen erhalten eine Forschungsprämie für
Projekte mit der Privatwirtschaft, für Unternehmen werden FuE-Kosten aus
Kooperationsprojekten durch finanzielle Instrumente begünstigt
"Startup leicht gemacht"
Gründerfonds wird finanziell gestärkt – Auf der Grundlage eines klar
definierten Kriterienkataloges wird Existenzgründern im Bereich der Hochtechnologie eine attraktive Anschubfinanzierung geboten
"Bündnis für Hamburg"
Ein interdisziplinär besetztes Gremium betreibt ein gezieltes Lobbying für
Hamburg im Bereich Technologie und Wissenschaft und wirbt für Forschungs- und Fördergelder bei nationalen und internationalen Institutionen
"Exzellenz für Hamburg"
Es wird ein spezieller Förderfonds für die Anwerbung international renommierter Wissenschaftler in cluster-relevanten Wissenschaftsbereichen
aufgesetzt; Unterstützung durch Hamburger Mäzene und Unternehmen
"Frauen an den Start"
Junge Technologie-Gründerinnen werden durch gesonderte Fonds
unterstützt und in einem Mentoring-Programm durch erfahrene TechnologieGründerinnen unterstützt
"Hamburger TechnologiePaten"
Gezielte Ansprache von Unternehmen oder Personen aus Hamburg und
von extern, die die Zukunft der Stadt in der Technologie sehen, für die
Übernahme von Patenschaften für Fokusmaßnahmen
= Nicht im Fokus des Projektes Talentstadt enthalten, aber wesentliche Vorrausetzung für geplante Maßnahmen im Bereich Technologie
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
116
TECHNOLOGIE – BACKUP
Zwei Flankierende Maßnahmen fördern das Bewusstsein
Hamburgs für Gründungen im Bereich der Technologie
Flankierende Maßnahmen: Bewusstseins-Schaffung – In- und außerhalb Hamburgs
MASSNAHMEN
BESCHREIBUNG
"Gründung im Steigflug"
Gute und konkrete Hamburger Gründungsbedingungen werden auf
Messen und an Universitäten an anderen Technologiestandorten beworben
und potenzielle Talente persönlich angesprochen
"Gründerwerkstatt"
Auf den Campus der Hamburger Universitäten wird ein Café mit regelmäßigen Veranstaltungen und speziellen Informationen zu gründungsrelevanten Themen eingerichtet; Forum um erfolgreiche Gründungen
vorzustellen
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
117
Im Handlungsfeld Talent ist eine Push- und Pull-Strategie auf
Basis von drei strategischen Zielsetzungen zu verfolgen
STRATEGISCHE ZIELSETZUNG
T
A
L
E
N
T
BEISPIELMASSNAHMEN
Im Handlungsfeld Talent ist eine Push- und PullStrategie zu verfolgen
1 Frühe gezielte Entwicklung und Anwerbung von
technischen Innovatoren durch Steigerung des
bundesweiten Interesses bei Schülern, das Studium
in der Metropole Hamburg aufzunehmen
2 Gezielte Anwerbung von Bachelorstudenten aller
Zielgruppen auch aus dem Ausland mit dem Ziel ein
Masterstudium aufzunehmen
3 Schaffung eines attraktiven und zielgruppengerechten Angebots an Master-Studiengängen im
Einklang mit Präferenz der Zielgruppen und einer
verstärkten Möglichkeit des interdisziplinären Lernens
"Studienkompass für
Schüler"
"TalentOlympiade"
"Zielgruppenmaster
für Hamburg"
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
118
Talent-Fokusmaßnahmen sollen Hamburger und Nicht-Hamburger
Talente motivieren ihr Studium in Hamburg aufzunehmen
Bereich: Talent
FOKUSMASSNAHMEN
BESCHREIBUNG
4
"Studienkompass für
Schüler"
Die Metropole Hamburg spricht verstärkt
Schüler und Schülerinnen an, ihr Studium in
technischen Studienrichtungen in Hamburg
aufzunehmen. Dazu werden u.a. deutsche
Vorabiturklassen für ein Festival eingeladen,
aber auch bestehende Maßnahmen wie Girls'
Day u.ä. weiter ausgebaut
5
"TalentOlympiade"
Bachelor-Studenten mit zielgruppenspezifischer Fachrichtung aus europäischen
Universitäten treten jährlich in
wissenschaftlich kreativen Team-Disziplinen
gegeneinander an und erhalten attraktive
Preise und Praktikumsangebote
6
"Zielgruppenmaster für
Hamburg"
Einrichtung von attraktiven und zielgruppenspezifischen Masterstudiengängen in
inhaltlicher Abstimmung mit der FuEStrategie und der KMK-Richtlinie
Quelle: Roland Berger
ZIELGRUPPEN
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
119
TALENT – BACKUP
Zwei Fokusmaßnahmen unterstützen Hamburg auf der Suche nach
kreativen Talenten in Hamburg und ganz Europa
Fokusmaßnahmen im Bereich "Talente" (1/2) – Kombination der Maßnahmen möglich
4
"Studienkompass für
Schüler"
• Idee: Hamburg spricht deutsche/Hamburger Vorabiturklassen mit technischem Hintergrund verstärkt an, um sie für ein Studium mit technischem
Schwerpunkt zu begeistern
• Ziel: Hamburg früh bei jungen Leuten mit
technischen Interesse bekannt machen und sie
zum Studium anwerben
• Umsetzung:
– Organisiertes Programm mit Wettbewerben
und Rahmenprogramm in Metropole Hamburg,
insb. Kennenlernen der Hamburger Bildungslandschaft
– Parallel Ausbau und gebündelte Koordination
von "Girls' Days" und "Technik macht Schule"
• Partner: Hamburger Printmedien, Junge Radiosender (evtl. auch von außerhalb Hamburgs),
Hamburger Unternehmen, Deutsche Bahn
• Lead: HMG, Hochschulen
Quelle: Roland Berger
5
"Talent-Olympiade"
• Idee: Bachelor-Studenten aus europäischen
Universitäten treten in wissenschaftlich kreativen
Disziplinen in Metropole Hamburg gegeneinander
an
• Ziel: Förderung des Images Hamburgs als
attraktiver Wissenschaftsstandort
• Umsetzung: Universitäten und Gruppen von
Studenten können sich für wiss./kreative
Disziplinen bewerben und treffen in direkten
Wettkämpfen in Hamburg aufeinander; Fokus auf
Anwerbung bestehender Wettbewerbe von
EU/BMBF nach HH
• Anreiz: Für Hamburger: Forschungsgelder für
Fachbereiche; für andere: Auswahl von attraktiven Praktika in Hamburger Unternehmen
• Partner: Hamburger/Internationale PartnerUniversitäten/Unternehmen, Medien, etc.
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
120
TALENT – BACKUP
Die Fokusmaßnahme "Zielgruppenmaster für Hamburg" verfolgt
den Aufbau von bedürfnis-/bedarfsgerechten Masterstudienplätzen
Fokusmaßnahme im Bereich "Talente" (2/2)
6
"Zielgruppenmaster für
Hamburg"
• Idee: Förderung der Einrichtung von zielgruppenspezifischen attraktiven Masterstudiengängen
• Ziel: Angebot von Masterstudiengängen, die
sowohl auf die Bedürfnissen der Hamburger
Unternehmen als auch auf die der
Talentzielgruppen abgestimmt sind
• Umsetzung:
– Masterangebot an der FuE-Strategie, den
KMK-Richtlinien und den Bedürfnissen der
Zielgruppen ausrichten
– Ausgestaltung des Masterangebots und
gegebenenfalls der Masterinhalte in
Zusammenarbeit mit den Hamburger
Clusteragenturen
– Qualität der neuen Masterstudiengänge am
europäischen Spitzenniveau orientieren, um
Quelle: Roland Berger
so eine Strahlkraft des Bildungsstandortes
Metropole Hamburg über die Grenzen
Deutschlands hinaus zu erreichen
– Mögliche Existenzgründung schon während
der Masterstudiengänge fördern – verstärkt
BWL-Crashkurse mit Schwerpunkt Unternehmensführung für Naturwissenschaften/IT aber
auch Kunst/Design/Musik anbieten
• Partner: Private und öffentliche Universitäten
Hamburgs, Cluster/Hamburger Unternehmen
• Lead: BWF
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
121
TALENT – BACKUP
Die strukturellen Maßnahmen optimieren die wichtige Talententwicklung und das Halten von Hamburger Talenten
Flankierende Maßnahmen: Strukturelle Rahmenbedingungen schaffen in Metropole HH
MASSNAHMEN
BESCHREIBUNG
"Girls' Day"
(in Studienkompass integriert)
Alle Schülerinnen der 9. bzw. 12. Klasse bekommen die Gelegenheit für
einen Tag ein Technologie-Unternehmen kennen zu lernen; am Abend
findet eine Abschlussveranstaltung statt – ab 2011 im ScienceCenter
"Technologie macht Schule"
Hamburger Unternehmen (insb. KMU's) übernehmen durch übergeordnete
Koordination verstärkt Patenschaften für Hamburger Schulen und wecken
Interesse für technologische Fragestellungen, durch interessante/
erlebbare Projekte
(in Studienkompass integriert)
Auslandsstudiengang
Verstärkte Einrichtung von Studiengängen (z.B. Ingenieurswissenschaften)
als PPP im Verbund mit (Hamburger) Unternehmen, der das
Bachelorstudium im Ausland vorsieht und bei erfolgreicher Teilnahme das
Masterstudium in Metropole Hamburg fortsetzt
"Internationals speak German"
Verpflichtende akademische "Deutsch-Aufbau-Kurse" für ausländische
Studierende
"Hamburger Köpfe"
Ausbau und Intensivierung der Alumni-Netzwerke an den Hamburger
Hochschulen, sowohl als Service an die Absolventen als auch als Pool von
gut ausgebildeten Talenten
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
122
TALENT – BACKUP
Die strukturellen Maßnahmen erleichtern die Talentanwerbung von
außerhalb Hamburgs in die Metropole
Flankierende Maßnahmen: Strukturelle Rahmenbedingungen schaffen – außerhalb HH
MASSNAHMEN
BESCHREIBUNG
"Arbeitserlaubnis für
Studierende"
Anpassung der Arbeitsrechtsbestimmungen für ausländische Studienabsolventen, damit die Arbeitsaufnahme für Talente in der Metropole
erleichtert wird
"Erasmus meets Michel"
Metropole Hamburg richtet verstärkt Studienplätze und ein attraktives, auch
englisch-sprachiges Studienprogramm für Erasmus-Studenten ein und
bewirbt dieses gezielt international. Die Anwesenheit der Erasmus-Studenten
wird genutzt, um auf Basis von attraktiven und uni-übergreifenden Events
Hamburger Unternehmen und die vorhandenen Standortfaktoren
zielgruppengerecht zu vermarkten
"Hamburg on the road"
Hamburger Universitäten präsentieren sich zusammen mit Hamburger
Unternehmen gezielt auf speziellen Zielgruppenmessen/-veranstaltungen
mit zielgruppengerechten Materialien, z.B. bei Absolventenmessen an
Universitäten
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
123
Die kreative Vielfalt in der Metropolregion Hamburg wird zukünftig
stärker vermarktet und punktuell strukturell gefördert
STRATEGISCHE ZIELSETZUNG
T
O
L
E
R
A
N
BEISPIELMASSNAHMEN
Drei strategische Zielsetzungen sind im
Handlungsfeld Toleranz zu verfolgen:
1 Die Wahrnehmung der Metropole Hamburg als
Ort kreativer Vielfalt ist innerhalb Hamburgs
und außerhalb zu steigern, um Imagefunktion
zu steigern
2 Der Bedeutung von Kunst/Kultur und
Kreativwirtschaft als Katalysator für sich und andere
Cluster muss adäquat durch strukturelle
Maßnahmen Rechnung getragen werden
"Leuchtturm Off-Kultur"
"Raum für Kreativität"
Z
3 Die Politik ist für die Bedeutung von kreativer Vielfalt
und Kreativwirtschaft bei der Umsetzung von
politischen Entscheidungen stärker zu
sensibilisieren
Quelle: Roland Berger
"Cluster
Kreativwirtschaft"
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
124
Die Kreative Vielfalt Hamburgs soll durch drei Fokusmaßnahmen
gezielt gefördert und vermarktet werden
Bereich: Kreative Vielfalt/Toleranz
FOKUSMASSNAHMEN
BESCHREIBUNG
7
" Raum für
Kreativität"
Anhand eines Kriterienkataloges werden
zwei potenzialträchtige und junge KreativViertel Hamburgs ausgewählt und anschließend durch strukturelle Maßnahmen
entwickelt
8
" Cluster
Kreativwirtschaft"
Die kreativen Branchen Hamburgs werden
in dem Cluster für Kreativwirtschaft
stärker mit Kunst/Kultur und anderen
Clustern vernetzt und nach außen
vermarktet. Das Clustermanagement
erhält strukturelle Verstärkung zur
Erhöhung der Katalysatorwirkung
9
" Leuchtturm
Off-Kultur"
Analog zur Elbphilharmonie wird ein innovatives "Leuchtturm-Projekt" mit starker
Außenwirkung aus dem Bereich der OffKultur entwickelt, gefördert und vermarktet
Quelle: Roland Berger
ZIELGRUPPEN
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
125
TOLERANZ – BACKUP
Die Fokusmaßnahme "Raum für Kreativität" unterstützt und
entwickelt zwei potenzialträchtige Stadtteile exemplarisch
Fokusmaßnahme im Bereich "Toleranz" (1/3)
7
"Raum für Kreativität"
• Idee: Anhand eines Kriterienkataloges1) werden
zwei potenzialträchtige und junge Kreativ-Viertel
Hamburgs ausgewählt und anschließend durch
strukturelle Maßnahmen gezielt als "Insel
Kreativer Vielfalt" entwickelt
• Ziel: Schaffung neuer Räume für Kreative
Vielfalt und Stärkung der Kreativwirtschaft sowie
deren Vermarktung
• Umsetzung:
– Netzwerke und Akteure ernennen einen
Stadtteilmanager, der als Ansprechpartner für
die Netzwerke der Kreativwirtschaft bzw.
Einzelpersonen fungiert
– Erstellung eines Vermarktungs- und Entwicklungsplanes für das Viertel unter Leitung des
Managers und unter Mitarbeit aller Netzwerke
– Gezielte Bereitstellung von Räumlichkeiten, Baulücken
und dem öffentlichen Raum im Viertel für kreative
Aktivitäten
– Ausrichtung der Fördermittel auf interdisziplinäre
Projekte – u.a. Kunst am Bau / IT und Medien, …
– Rechtliche Rahmenbedingungen für Stadtteilentwicklung schaffen (Kreativwirtschaftszone,
Kreativräume in Bauordnung vorsehen, Lärmordnung,
etc.)
– Stadtteilfeste als künstlerische Plattformen entwickeln
und nach außen vermarkten
– Gezielte Gesamt-Vermarktung der neuen Viertel
• Partner: Medien, Hamburger Unternehmen, Stiftungen,
HMG (Marketing-Koordination)
1) Auswahl durch renommierte internationale Jury
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
126
TOLERANZ – BACKUP
Zur Stärkung der Kreativwirtschaft wird das Cluster Medien/IT
umbenannt und inhaltlich gestärkt
Fokusmaßnahme im Bereich "Toleranz" (2/3)
8
"Cluster Kreativwirtschaft"
• Idee: Cluster für Kreativwirtschaft fasst alle Aktivitäten in den kreativen Branchen zusammen
– Angebot von Beratung bei Existenzgründung und
BWL-Schulungsangebot – Wirtschaftliche Eigenverantwortung der Kreativen wird gefördert
• Ziel: Interdisziplinäre Vernetzung der Kreativwirtschaft in ganz Hamburg stärken und
Kreativwirtschaft sichtbar machen
– Angebot bzw. Vermittlung von Wirtschafts-, Steuerund Rechtsberatung
• Umsetzung:
– Aufbau und Pflege einer Internet-Börse für Räume mit
kurzfristiger und langfristiger Nutzungsdauer
– Schaffung eines Clustermanagements möglichst
als PPP für Nischen –IT ( z.B. Gaming) , Medien
und sonstige Kreativwirtschaft – Ansiedelung in
etabliertem Kreativviertel (z.B. Karoviertel)
– Ansprechpartner für künstlerische Belange von
städtischer Seite in Clustermanagement verankern
– Zusammenarbeit des Clusters Kreativwirtschaft mit
anderen Clustern stärken: Schaffung von "Innovation-Lab-Workshop"-Serie zur interdisziplinären
Innovation und daran geknüpfte Projektförderung
Quelle: Roland Berger
– Ausbau des Kulturwirtschaftsberichtes zu einem
Kreativwirtschaftsbericht
– Anhaltende Sensibilisierung der Politik für Bedeutung
der kreativen Vielfalt/Mitte (Lockerung Lärmordnung,
Nutzung von Freiflächen, etc.)
– Festlegung einer Fokus-Nische innerhalb der
Kreativwirtschaft (z.B. Musik) zur externen
Profilierung – Bewerbung um UNESO Music Award
• Partner: Hamburger Unternehmen, alle vorhandenen
Netzwerke, Stadt Hamburg HAM-00919-011-01-09-G.ppt 127
TOLERANZ – BACKUP
Eine internationale Jury bestimmt Hamburgs zukünftigen
Leuchtturm Off-Kultur
Fokusmaßnahme im Bereich "Toleranz" (3/3)
9
"Leuchtturm Off-Kultur"
• Idee: Identifikation eines "Leuchtturm-Projektes"
aus der Off-Kultur-Szene, das gezielt gefördert
und vermarktet wird
– Identifiziertes "Leuchtturm-Projekt" wird durch
strukturelle Maßnahmen gefördert und gezielt
international zielgruppengerecht vermarktet
• Ziel: Vermarktung der kreativen Vielfalt Hamburgs nach innen und außen mit Signalwirkung
für die gesamte Off-Kultur-Szene in Hamburg
• Anreiz: Marketing-Unterstützung, Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit und finanzielle Förderung
für die Off-Kultur Hamburgs
• Umsetzung:
• Partner: Medien, Hamburger Unternehmen,
Stiftungen, Kulturbehörde, HMG (Vermarktung)
– Aus vorhandenen innovativen und potenzialträchtigen Projekten und Initiativen der Hamburger Off-Kultur-Szene wird ein "LeuchtturmProjekt" identifiziert
– Bewertung der Projekte erfolgt durch eine
international besetzte Jury anhand eines zuvor
definierten Kriterienkataloges
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
128
TOLERANZ – BACKUP
In einem Auswahlverfahren werden von einer Jury anhand von Kriterien zwei geeignete Stadtviertel für Fokusmaßnahme 7 ausgewählt
Auswahlverfahren – Stadtviertel
TEILNEHMERKREIS
AUSWAHL
FOKUSMASSNAHME
Kriterienkatalog1)
Stadtviertel Hamburgs
mit Kreativpotenzial
• Gebäudestruktur
• Branchenstruktur
(Interdisziplinarität)
• Gründeraktivitäten
• Multikulturalität
• Vorhandene Netzwerke
• Wirtschaftszoning
• Kreativpotenzial (Künstlerhäuser, Kulturzentren,
Anzahl Unternehmen in
Kreativwirtschaft)
• Freiflächen
• Ortsübliche Mieten
• Lage und Anbindung
• …
"Raum für
Kreativität"
1) Auswahl des Stadtviertels durch neutrale internationale Jury
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
129
TOLERANZ – BACKUP
Flankierende Maßnahmen schaffen Bewusstsein für die Kreativund Kulturwirtschaft innerhalb der Metropole und darüber hinaus
Flankierende Maßnahmen: Bewusstseins-Schaffung – Metropole Hamburg
MASSNAHMEN
BESCHREIBUNG
"Art in a box"
Internationale Künstler gestalten jeweils einen Container im öffentlichen
Raum der Metropole Hamburg; dieser wird langfristig in Metropole Hamburg
an wechselnden Orten ausgestellt
"Die etwas andere
Stadtrundfahrt"
Themen-Stadtrundfahrten anbieten, die spezielle Aspekte der Kreativen
Vielfalt Hamburgs zum Inhalt haben (z.B. Tour durch Szeneviertel, Galerientour, Musiktour, etc.); evtl. mit anschließender Veranstaltung zum Thema
"Hamburger Schule"
Gemeinsame Auftritte von ausgewählten Hamburger Künstlern im In- und
Ausland unter Führung des Kreativwirtschaftsclusters.
• Designschaufenster am Flughafen – national/international
• Musikschaufenster am Bahnhof – national/international
"Ankleben erwünscht"
Quelle: Roland Berger
Ausweitung der günstigen Werbemöglichkeiten für Künstler, Clubs und
andere Veranstalter (z.B. Ausweisung von Plakatwänden unter Brücken,
Flyerstationen, etc.)
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
130
Handlungsfeld-übergreifend ist ein Talentstadt-Marketing-Konzept
auszugestalten und ein Ansprechpartner für Talente zu definieren
STRATEGISCHE ZIELSETZUNG
T
E
C
H
/
T
A
L
E
N
T
/
T
O
L
E
BEISPIELMASSNAHMEN
Handlungsfeldübergreifend sind drei weitere
strategische Ziele zu erfüllen:
1 Vermarktung der bestehenden und sich durch die
Maßnahmen im Handlungsfeld
Technologie/Talent/Toleranz entwickelnden
Rahmenbedingungen für alle Zielgruppen auf Basis
eines einheitlichen Talentstadt-Marketing-Konzepts
verstärken und koordinieren
2 Einen zentralen Ansprechpartner für operative
Fragestellungen von talentierten
Jobsuchenden/Unternehmen schaffen
"Talentstadt-MarketingKonzept"
"Wir sind für Talente da"
3 Die Eckpfeiler der Talentstadtstrategie sind
organisatorisch auszugestalten
Quelle: Roland Berger
"Effektive und effiziente
Umsetzung"
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
131
Die erfolgreiche Umsetzung der Talentstrategie wird auch durch
ein übergreifendes Marketingkonzept gewährleistet
Bereich: Handlungsfeldübergreifend
FOKUSMASSNAHMEN
10
" TalentstadtMarketingKonzept"
11
"Wir sind für
Talente da"
Quelle: Roland Berger
BESCHREIBUNG
ZIELGRUPPEN
Alle Marketingmaßnahmen basieren auf
einem koordinierten Marketing-Konzept
für Talente. Die Standortgegebenheiten in
den Handlungsfeldern Technologie, Talent
und Toleranz werden zielgruppengerecht
vermarktet. Synergiepotenziale zu
anderen Marketingkonzepten, u.a. im
Bereich Tourismus, sind näher zu beleuchten
Eine Einheit dient als zentraler
Ansprechpartner für alle operativen
Fragestellungen von talentierten Jobsuchenden und Hamburger Unternehmen
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
132
MARKETING – BACKUP
Die Fokusmaßnahme "Talentstadt-Marketing-Konzept" richtet die
Marketingmaßnahmen auf die Zielgruppen und die Strategie aus
Handlungsfeldübergreifende Fokusmaßnahme
10
"Talentstadt-MarketingKonzept"
• Idee: Marketingmaßnahmen werden zielgruppengerecht und mit Hinblick auf strategische
Ziele definiert und zentral koordiniert
• Ziel: Verbesserung der Zielgruppenansprache
und Steigerung der Effektivität und Effizienz der
Marketingmaßnahmen
• Umsetzung:
– Definition von zentralen Strukturen und Prozessen, die das Zielgruppenmarketing koordinieren
– Einrichtung von Schnittstellen zu allen Stakeholdern (z.B. AG Wissenschaft, AG Kreativwirtschaft)
– Erstellung eines umfassenden Hamburger
Talentstadt-Marketing-Konzepts1), das die
entsprechende Nutzung von Marketingmix
und Marketingmaßnahmen koordiniert
– Inhaltliche Ausrichtung des Konzepts auf Bedürfnisse der Zielgruppen/strategischen Ziele in
Technologie, Talent und Toleranz
– Umsetzung der Fokusmaßnahmen "Studienkompass"/"Talentolympiade" im Bereich Talent
– Gezielte Akquise von Werbemitteln und -partnern
in Hamburger Unternehmen für geplante Marketingmaßnahmen
– Gezielte Einbindung der Talentgruppenwerte und
-bedürfnisse in Marke Hamburg (Entscheidung
zwischen dargelegten zwei Optionen notwendig)
• Partner: Welcome Center, Handelskammer, Hochschulen, Behörden, Hamburger Unternehmen und
Werbeagenturen, Messe Hamburg, Hamburg Airport
• Lead: Zu definieren – Empfehlung HMG
1) Siehe nächste Seite
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
133
MARKETING – BACKUP
Fokusmaßnahme 10 : Alle wesentlichen Marketingmaßnahmen
werden in einem Talentstadt-Marketing-Konzept festgelegt
Talentstadt-Marketing-Konzept für Metropole Hamburg1): Auszug
Zielgruppen
Gründungsfreudige Innovatoren
Traditionelle
Innovatoren
Genießende
Innovatoren
Etablierte
Innovatoren
Kreativ-Dienstleister
Kunst-/Kulturschaffende
Markenbotschaften
Marketingmix/-maßnahmen2)
• "Hamburg ist eine
lebenswerte
Großstadt"
• Eventmarketing: "Talent-Olympiade",
"Talent-Kick", "Studienkompass",
Reeperbahnfestival,…
• Webmarketing: "Talent-Internetportal"
• Guerilla-Marketing: ....
• Detailliert/
koordiniert
• Radio/Fernsehen: "Bühne frei für…"
• Printmedien: "Hamburger Kreativatlas", durch HMG
• Umsetzung
"Ich bin ein kreativer Kopf Hamburgs",
durch versch.
"Bühne frei für…"
Initiativen
• Messen-/Veranstaltungen: "Hamburg
Spezial"
• Netzwerke: Talentakquisition über
Alumni-Netzwerke
• ...
• "Hamburg, die
Stadt am Wasser"
• "Hamburg
beheimatet
pulsierende
Szenen"
• "Hamburg hat ein
attraktives
Business-Umfeld"
1) Inhaltliche Detaillierung im Zusammenhang eines Pro-Bono-Projektes mit führender Hamburger Marketingagentur
2) Detaillierung der Marketingmaßnahmen erfolgt auf den folgenden Seiten
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
134
MARKETING – BACKUP
Fokusmaßnahme 10 : Für die Zieltalentgruppen sind nur vier Bausteine relevant – Anpassung anhand von zwei Optionen notwendig
Option 1
Erfolgsbausteine/Gegebenheiten
Internationale
Handelsmetropole
• Hamburgische
Viel Forschung in Zukunftstechnologien
Volksfeste
• Exzellente private Hochschulen
• Sicherheit in Metropole Hamburg
• Meisten Top 500 Unternehmen
in Deutschland
Attraktives
BusinessUmfeld
Hochwertige
kulturelle
Darbietungen
Lebenswerte
Großstadt
Vergnügungsmeile
Reeperbahn
ShoppingStadt
• Hafen
• Speicherstadt
• Landungsbrücken
A. Gegebenheiten des Erfolgsbausteins
"Attraktives Business-Umfeld" werden durch
Hinzufügen von technologie-/wissenschaftslastigen Gegebenheiten ergänzt
B. Gegebenheiten und Name des
Erfolgsbausteines werden verändert. Die heute
schon priorisierten Gegebenheiten müssen sich
unter dem neuen Namen wiederfinden
Stadt am
Wasser
Quelle: Brandmeyer-Studie, Roland Berger
Pulsierende
Szenen
•
•
•
•
Lebendige Stadtteilkulturen
Viele unterschiedliche Stadtteile
Man kann schön wohnen
Gute frische Luft
Option 2
Ein Erfolgsbaustein "Technologie/
Dynamik" wird der Marke neu
hinzugefügt
• Lebendige Szene
• Tolle Bars, Kneipen, Clubs
• Junge Musikszene
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
135
MARKETING – BACKUP
Die Marketing-Maßnahmen stärken die interne Wahrnehmung
Hamburgs als Wissenschafts-/Technologie- und Kreativstandort
Inhalte aus Talentstadt-Marketing-Konzept
BESCHREIBUNG
"Talentstadt-Internetportal"
Aufbau eines Internetportals als einheitliches Front-End
Rubriken des Internetportals/
Inhalte von Printmedien
MASSNAHMEN
"Wir kennen unsere
Zielgruppen"
Gezielte Ansprache der priorisierten Zielgruppen mit ihren Werten und
Bedürfnissen
"Kreativer Stadtatlas"
Stadtatlas in elektronischer und gebundener Form, der die Aktivitäten und
Akteure der Hamburger Kreativwirtschaft erfasst und erlebbar macht –
interaktive Gestaltung möglich
"Ich bin ein kreativer
Kopf Hamburgs"
Jede Woche wird ein Hamburger Talent (technologisch oder kreativ) und
dessen (Forschungs-)Arbeit in den Hamburger Medien vorgestellt
"Hamburgs Patent des
Monats"
Jeden Monat wird ein in Hamburg angemeldetes oder entwickeltes Patent
und die entsprechende Person/Forschergruppe in den Medien vorgestellt
"Ich bin ein Gründer
Hamburgs"
Wöchentlicher Ticker in Hamburger und überregionalen Medien zu
Gründern und Forschern in den technologielastigen Branchen Hamburgs
"Werde ein kreativer
Kopf in Hamburg"
Gezielte Vermarktung der ansässigen Wissenschaftsexzellenzen im
künstlerisch/kreativen und technischen Bereich
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
136
MARKETING – BACKUP
Ein Schwerpunkt der Maßnahmen besteht auch in der Umsetzung
von zielgruppenspezifischen Talent/Technologieevents
Inhalte aus Talentstadt-Marketing-Konzept
MASSNAHMEN
BESCHREIBUNG
"Ins Licht setzen"
Koordination und Vermarktung der drei Fokusmaßnahmen: "Studienkompass"/ "Talent-Olympiade"/ "Businessplan-Wettbewerb" – Umsetzung erfolgt
durch Vielzahl von Institutionen
"Talent-Kick"
Fussball-Teams aus Hamburger Universitäten und Unternehmen spielen in
einer Liga den Hamburger Talent-Pokal aus – Siegerteam spielt gegen den
FC. St. Pauli
"Hamburg Spezial"
Hamburger Universitäten präsentieren sich zusammen mit Hamburger
Unternehmen gezielt auf speziellen Zielgruppenmessen/-veranstaltungen:
Bereitstellung von einheitlichem Marketing-Material
"Tag der Hamburger
Wirtschaft"
Hamburger Technologie-Unternehmen öffnen an einem Wochenende ihre
Türen für Hamburger Bürger und präsentieren sich (Analog zur "Nacht der
Wissenschaft") (Lead: Handelskammer; Umsetzungsunterstützung/
Marketing: HMG)
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
137
STRUKTUR/PROZESSE – BACKUP
Zentrale Einheit mit hoher Serviceorientierung dient als einheitlicher Ansprechpartner für Talente in und außerhalb Hamburgs
Handlungsfeldübergreifend Fokusmaßnahme im Bereich Struktur/Prozesse
11
"Wir sind für Talente da"
• Idee: Eine Einheit dient als zentraler Ansprechpartner für neue Talente (in- und außerhalb
Hamburgs) und Hamburger Unternehmen1)
• Ziel: Steigerung der Effektivität und Effizienz der
Eingliederungsbemühungen
• Umsetzung:
– "Talente-Internetportal/Jobbörse": Proaktive
und zielgruppengerechte Bewerbung der
jeweiligen Vorzüge Hamburgs als Wirtschaftsund Wissenschaftsstandort
– "New in Town": Talenten wird die Eingliederung
in Hamburg durch gezielte Informationen und
unterstützende Serviceangebote erleichtert, z.B.:
- Mietangebote
- Kinderbetreuungsvermittlung
- Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigungen
- KFZ-An-.und Ummeldung
– Zusendung von Welcome Packages für Talente mit
Fokus auf Zielgruppenbedürfnisse (u.a.
Mietsponsoring/Kinderbetreuung)
– Unterstützung bei Ausführung von Events: u.a.
"Studienkompass", "Talent-Olympiade"
– Auch Ansprechpartner für Austauschstudenten in
Kooperation mit entsprechenden Abteilungen der
Universitäten
• Partner: HMG, Handelskammer, Hochschulen, BWA,
BWF, Hamburger Unternehmen und Clustermanagement
1) Aufgabenteilung bzw. -übernahme ist mit den Aufgabenbereichen des Hamburg Welcome Centers und einzelner Fachbehörden abzustimmen
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
139
Die Vorrausetzungen für eine erfolgreiche organisatorische
Umsetzung des Konzeptes sind weiter zu detaillieren
Handlungsfeldübergreifend: Strukturen/Prozesse
FOKUSMASSNAHMEN
12
" Effektive und
effiziente
Umsetzung"
Quelle: Roland Berger
BESCHREIBUNG
ZIELGRUPPEN
Die Eckpfeiler der Kombinationsstrategie
werden anknüpfend an die Ergebnisse der
Senatsklausur weiter organisatorisch
verankert
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
140
Aus der Analyse der Benchmarking-Metropolen lassen sich fünf
Erkenntnisse für die Gestaltung der Organisation gewinnen
Key-Learnings aus Benchmarking – Organisation
1
Die Talentstrategie ist jeweils ein integraler Bestandteil einer übergeordneten Stadtentwicklungsstrategie
2
In den meisten Benchmarking-Metropolen wird die Umsetzung der Talentstrategie und
Erfolgskontrolle der entsprechenden Maßnahmen jeweils von nur einer
Verwaltungseinheit verantwortet (Ausnahme: Wien) – Inhaltliche Verankerung bei den
Verwaltungseinheiten variiert
3
Die Talentakquisitionsmaßnahmen werden bei den meisten Benchmarking-Metropolen in
einer zentralen organisatorischen Einheit koordiniert (inhaltliche Anbindung dieser
Einheit variiert) – Operative Umsetzung teilweise auf unterschiedliche Verwaltungseinheiten ausgeweitet
4
Die allgemeinen Marketing-Aktivitäten der Benchmarking-Metropolen richten sich
mehrheitlich immer auch an die Talente – Enge Verzahnung mit Talentakquisitionsmaßnahmen überwiegend vorhanden
5
Einige Benchmarking-Metropolen haben die Wirtschaft aktiv durch PPP-Institutionen in
die Umsetzung der Talentstrategie eingebunden – Umfang und inhaltliche Ausrichtung der
PPP-Institutionen variiert
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
141
Die Umsetzung der Talentstrategie Amsterdams wird vom Finanzund Wirtschaftsressort verantwortet – Marketing separat
Eckpfeiler
Technologie- &
Kreativitätsmotor
Talentanwerbung
Organisatorische Verankerung (schematisch)
• Amsterdam Foreign Investment Office (AFIO):
One-Stop-Agentur für alle internationalen Investoren und Gründer; zentraler Ansprechpartner für
Clustervermarktung
• Amsterdam Innovation Motor: Wirtschaftsförderung Stadtverwaltung von hochinnovativen
Clustern in enger Kooperation mit Wirtschaftsunternehmen und Wissenschaftsinstitutionen (PPP)
• Topstad: Teilprojekt der übergeordneten
Entwicklungsstrategie zur Anwerbung von
kreativen Talenten für Amsterdam; Projektbüro
mit 8 Mitarbeitern, die alle Talentakquisitionsund Marketingmaßnahmen koordinieren;
Schnittstelle zur Wirtschaft (PPP)
• I amsterdam: Offizielle Marketingplattform von
Amsterdam, die v.a. die kreativen Talente
anspricht (PPP)
Luftfahrt/
Logistik/
Automobil
Medien
• Die drei Cluster Luftfahrt, Logistik und Automobil
werden alle zentral vom Finanz- und Wirtschaftsressorts betreut
IT
• Das IT-Cluster ist dem Ressort für Räumliche
Ordnung zugewiesen
Quelle: Roland Berger
• Das Medien-Cluster (inkl. IT-Nischen) wird vom
Kunst-/Kultur- und Gewerberessort betreut
Ressort für Finanzen und Wirtschaft
Clustermanagement
- Logistik/Hafen
- Luftfahrt
- Automobil
Ressort für
Kunst/ Kultur und
Gewerbe
Clustermanagement
- Kreativwirt.
(+ IT-Nischen)
AFIO –
One-StopAgency
Amsterdam
Topstad
(PPP)
AIM –
Amsterdam
Innovation
Motor
(PPP)
Ressort für
Räumliche
Ordnung
Kommunikationsabteilung
Clustermanagement
- "Klassische IT"
I amsterdam –
Vermarktung
kreativer Vielfalt
an Talente und
Touristen
(PPP)
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
142
BACKUP
Die Umsetzung der Talentstrategie Amsterdams wird vom Finanzund Wirtschaftsressort verantwortet
Verwaltungsressorts Amsterdam
Ressort für Kunst, Sport
und Gewerbe
Ressort für Arbeit und
Jugend
Kunst und Kultur, Lokale
Medien, Sport und Freizeit,
Gewerbe, Beteiligungen und
Einkauf
Arbeit, Soziale Infrastruktur,
Bildung und Wissenschaft,
Jugend, Vielfalt, übergeordnete
Stadtbelange
Amsterdam Stadtrat
Ressort für Verkehr und
Wohnraum
Ressort für Inneres
Allgemeine Anliegen, Öffentliche Ordnung und Sicherheit,
Sicherheits- und Verwaltungsangelegenheiten
Verkehr und Infrastruktur,
Wohnraum und öffentliche
Monumente
Ressort für Gesundheit
und Umwelt
Finanz- und Wirtschaftsbehörde
Ressort für Räumliche
Ordnung
Gesundheit, Umwelt, Grün- und
Freizeitflächen
Finanzen, Wirtschaft, See- und
Flughäfen
Räumliche Ordnung, Wasser und
Informationstechnologie
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
143
In Kopenhagen sind alle Cluster- und Talentstrategie-relevanten
Organisationen an eine Verwaltungseinheit gebunden
Eckpfeiler
Technologie- &
Kreativitätsmotor/
Talentanwerbung
Organisatorische Verankerung (schematisch)
• Copenhagen Capacity:
– PPP-Organisation, die alle
klassischen Wirtschaftsförderungsmaßnahmen der Stadt, Cluster und
Unternehmen zentral koordiniert
– Service-Agentur für Gründer, die mit
weitreichendem Angebot Existenzgründer organisatorisch unterstützt
– Aktive Ansprache von Talenten
durch Job-Announcen und
Marketingveranstaltungen
Komitee für Technologie und Umwelt
Clustermanagement
- Life Science
Copenhagen
Capacity
Wonderful
Copenhagen
(PPP)
(PPP)
- ICT
• Wonderful Copenhagen: Zentrale
Veranstaltungs- und Tourismusmarketingorganisation (auch Talente)
(PPP)
Life Science/
ICT
Quelle: Roland Berger
• Alle hochinnovativen Cluster werden
zentral vom Komitee für Technologie
und Umwelt verantwortet
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
144
BACKUP
Die Umsetzung der Talentstrategie Kopenhagens wird vom
Komitee für Technologie und Umwelt verantwortet
Verwaltungsressorts Kopenhagen
Komitee für Finanzen
Finanzen, Stadtplanung, strategische Planung, IT- und Informationssysteme
Komitee für Arbeit und
Integration
Arbeit, Integration
Kopenhagen Verwaltung
Komitee für Kinder und
Jugend
Komitee für Gesundheit und
Pflege
Alle Belange für Kinder und
Jugendliche im Alter 0-17 Jahre
Gesundheit, Medizin, Senioren
Komitee für Kultur und
Freizeit
Komitee für Technologie
und Umwelt
Büchereien, Sport und Freizeit
Infrastruktur, Museen, Bildung und
Wissenschaft, Liegenschaften
Stadtplanung/-entwicklung,
Umwelt, Bauamt
Quelle: Roland Berger
Komitee für Soziales
Sozialarbeit, Sozialwohnungsbau
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
145
In Wien werden die Talente und die Kreativwirtschaft über Fonds
gefördert – Vermarktung in PPP-Organisation
Eckpfeiler
Technologie- &
Kreativitätsmotor
Organisatorische Verankerung (schematisch)
• Wiener Wissens., Forsch.- und Tech.Fonds
(WWTF): Fonds des Ressorts für Wissenschaft
und Kultur mit dem gezielt kreative Talente/
Projekte gefördert werden (z.B. Initiative Science
for Creative Industries: 3 Mio. EUR)
• Wiener Wirtschaftsförderungsfonds (WWFF):
Fonds des Ressorts für Finanzen und Wirtschaft
fördert über departure direkt innovative Unternehmen der Kreativwirtschaft und Hochtechnologie
•• Wien
Departure (PPP): Eine vom Finanz- und
...
Wirtschaftsressort initiierte Agentur, die gezielt
nach dem Wettbewerbsprinzip Gründer im
Bereich Kreativwirtschaft fördert; internationale
Jury entscheidet über zu fördernde Projekte
Talentanwerbung
• Wieninternational: Vermarktung von Wien als
Technologie- und Kreativstandort sowie gezielte
Ansprache von kreativen Talenten
Automobil/
Life Science/
IT
Bio-Tech
• Die Cluster Automobil, Life Science und IT werden vom Finanz- und Wirtschaftsressort betreut
Kreativwirt.
• Das Cluster Bio-Technologie wird vom Wirtschaftsressort in enger Kooperation mit dem
Wissenschaftsressort betreut
• Cluster Kreativwirtschaft von Wissenschaftsund Kulturressort betreut, Förderung auch über
Finanz- und Wirtschaftsressort
Ressort für Wissenschaft und Kultur
Pressedienst Wien
Wiener Wissenschafts-, Forschungsund Technologiefonds (WWFT)
Wieninternational
Gezielte Förderung
Clustermanagement
- Kreativwirtschaft
Zentrales
Vermarktungsportal
für kreatives
Wien
(PPP)
Ressort für Finanzen und Wirtschaftspolitik
Wiener Wirtschaftsförderungsfonds (WWFF)
Gezielte Förderung
Clustermanagement
- Automobil
- Life Science
- IT
- Bio-Technologie1)
departure –
Gründerförderung
von
Kreativwirtschaft
(PPP)
1) In enger Kooperation mit dem Ressort für Wissenschaft und Kultur
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
146
BACKUP
Die Umsetzung der Talentstrategie wird in Wien von zwei Behörden verantwortet – Wissenschafts- und Wirtschaftsbehörde
Verwaltungsressorts Wien
Ressort für Bildung,
Jugend, Information und
Sport
Ressort für Wohnen,
Wohnbau und Stadterneuerung
Wien Stadtsenat
Ressort für Gesundheit und
Soziales
Ressort für Stadtentwicklung und Verkehr
Ressort für Umwelt
Ressort für Integration,
Frauenfragen, KonsumentInnenschutz und Personal
Quelle: Roland Berger
Ressort für Wissenschaft
und Kultur
Ressort für Finanzen,
Wirtschaftspolitik und
Stadtwerke
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
147
Die Fokus- und flankierenden Maßnahmen werden durch die
Fachbehörden ausgestaltet – mehrere Optionen sind denkbar
Verantwortlichkeiten Talentstadt-Strategie
Talentstrategie
Metropole Hamburg
TECHNOLOGIE
FOKUSMASSNAHMEN/
FLANKIERENDE
MASSNAHMEN
TOLERANZ
4 "Studienkompass für
Schüler"
7 "Raum für
Kreativität"
2 "Hamburg sucht
TechnologieGründer 2008"
5 "TalentOlympiade"
8 "Cluster
Kreativwirtschaft"
3 "Bühne frei
für Cluster
Luftfahrt"
6 "Zielgruppenmaster für
Hamburg"
9 "Leuchtturm
Off-Kultur"
Flankierende
Maßnahmen
Verantwortung
TALENT
1 "Beschleuniger
für Technologie-Cluster X"
Option 1:
1 - 3 BWA
Flankierende
Maßnahmen
Option 1:
4 - 6 BWF1) 3)
Option 2:
1
/
3
BWA
2
Flankierende
Maßnahmen
Option 1:
7 / 9 KB2)
8 BWA
Option 2:
BWF3)
7 /
9
KB2)
3)
8 BWF
Option 3:3)
7 - 9 KB2)
Marketing-Konzept
10 "Talentstadt-Marketing-Konzept"
HMG4)
1) Teilweise in Kooperation mit BBS 2) Fokusmaßnahme 7 in Kooperation mit BSU 3) Fazit Benchmarking: Die Talentanwerbung ist immer in einer
organisatorischen Einheit zusammengeführt 4) Fazit Benchmarking: Die Vermarktung wird immer durch zentrale Einheit in enger Verbindung mit
Talentanwerbung koordiniert
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
148
Organisatorische Verankerung der Talentstadt-Strategie: Option 1
– Ergänzung von Forschung um ausgewählte Technologiebereiche
Eckpfeiler
Forschung/
Technologie
Talentanwerbung
Rolle Kreative
Vielfalt
Organisatorische Verankerung (schematisch)
• Abt. Forschungs- und Technologieförderung/Innovationsstiftung zu BWF
– Stärkere Vernetzung mit hochinnovativen Clustern
• HMG/Welcome-Center zu BWF –
starkes Leitbild für Talentanwerbung für
Metropolregion nutzen und eine Anlaufstelle für Eingliederung schaffen
• Migration aus BSG zu BWF – Strategische Planung der Zuwanderung insb.
für Studenten notwendig
• Aktive Förderung durch Kulturbehörde
BWF/Zukunftsbehörde
Aufsicht
Clustermgt.2)
Hochschulamt
- LifeScience
- Nanotechn.
Strategische
"Wir
Talentsind für
entwickTalente
lung/da"
anwerbung
InnoTalenttions-/
markeTechn.ting
FördeHMG
rung
BWA
Clustermanagement2)
- Logistik
Luftfahrt/
Logistik
• Verbleibt in BWA
Medien/IT
• Verbleibt in BWA
- Maritime Wirtschaft
Life Science/
Nano
Weitere Cluster
• Verbleibt in BWF
- Medien/IT
• Hochinnovative Cluster1) an BWF,
andere Cluster an BWA
Kulturbehörde
- Luftfahrt
Aufsicht
Qualifizierung
für Cluster in
Verantwortungsbereich
HWF
1) Cluster mit kurzen Innovationszyklen und hohen FuE-Anteil am Umsatz 2) Inkl. cluster-spezifische FuE-Fonds
Quelle: Roland Berger
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
149
Organisatorische Verankerung der Talentstadt-Strategie:
Option 2a – BWF inklusive Medien/IT-Nischen
Eckpfeiler
Forschung/
Technologie
Talentanwerbung
Rolle Kreative
Vielfalt
Organisatorische Verankerung (schematisch)
• Abt. Forschungs- und TechnologieBWF/Zukunftsbehörde
förderung/Innovationsstiftung zu BWF –
Stärkere Vernetzung mit hochinnoClustermgt.1)
vativen Clustern
- Life Science
• HMG/Welcome-Center zu BWF –
starkes Leitbild für Talentmarketing für
Hoch- - Nanotechn.
Metropolregion nutzen und eine Anlaufschul- Kreativwirt.
amt
stelle für Eingliederung schaffen
(inkl. Medien/
• Migration aus BSG zu BWF – Strategische
IT-Nischen)
Planung der Zuwanderung insb. für
Studenten notwendig
• Aktive Förderung durch Kulturbehörde
Luftfahrt/Logistik/ • Verbleibt in BWA, Aufsicht für HWF zum
Klassische IT
Clustermgt.
Talententwicklung/
-anwerbung/
-marketing
Aufsicht
HWF
Aufsicht
Clustermanagement1)
- Logistik
• Neu in BWF für Ausbau der
Schnittstellen zu innovativen Clustern
- Luftfahrt
Life Sc./Nano
• Verbleibt in BWF
- "Klassische" IT
Weitere Cluster
• Hochinnovative Cluster2) an BWF,
andere Cluster an BWA
Quelle: Roland Berger
HMG
Innovation/
Technologie
BWA
Kreativwirt.
(inkl. IT-Nischen)
1) Inkl. cluster-spezifische FuE-Fonds
"Wir sind
für
Talente
da"
- Maritime Wirtschaft
Qualifizierung
für Cluster in
Verantwortungsbereich
…
Kulturbehörde
2) Cluster mit kurzen Innovationszyklen und hohen FuE-Anteil am Umsatz
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
150
Organisatorische Verankerung der Talentstadt-Strategie:
Option 2b – BWF inklusive Medien/IT-Gesamt
Eckpfeiler
Forschung/
Technologie
Talentanwerbung
Rolle Kreative
Vielfalt
Organisatorische Verankerung (schematisch)
• Abt. Forschungs- und TechnologieBWF/Zukunftsbehörde
förderung/Innovationsstiftung zu BWF –
Stärkere Vernetzung mit hochinnoClustermgt.1)
vativen Clustern
- Life Science
• HMG/Welcome-Center zu BWF –
Hoch- - Nanotechn.
starkes Leitbild für Talentmarketing für
schulMetropolregion nutzen und eine Anlauf- Kreativwirt.
amt
stelle für Eingliederung schaffen
(inkl. Medien/
• Migration aus BSG zu BWF – Strategische
IT-Gesamt)
Planung der Zuwanderung insb. für
Studenten notwendig
• Aktive Förderung durch Kulturbehörde
BWA
Luftfahrt/Logistik • Verbleibt in BWA, Aufsicht für HWF zum
Clustermgt.
Kreativwirt.
(inkl. IT-Gesamt)
• Neu in BWF für Ausbau der
Schnittstellen zu innovativen Clustern
- Luftfahrt
Life Sc./Nano
• Verbleibt in BWF
- Maritime Wirtschaft
Weitere Cluster
• Hochinnovative Cluster2) an BWF,
andere Cluster an BWA
Quelle: Roland Berger
HMG
Innovation/
Technologie
Talententwicklung/
-anwerbung/
-marketing
Aufsicht
HWF
Aufsicht
Clustermanagement1)
- Logistik
1) Inkl. cluster-spezifische FuE-Fonds
"Wir sind
für
Talente
da"
Qualifizierung
für Cluster in
Verantwortungsbereich
…
Kulturbehörde
2) Cluster mit kurzen Innovationszyklen und hohen FuE-Anteil am Umsatz
HAM-00919-011-01-09-G.ppt
151