Fachdidaktik Kunst Prof. Dr. Johannes Kirschenmann künstlerischer Mitarbeiter Jonathan Drews pädagogischer Mitarbeiter Dr. Ernst Wagner Geschichte und Aktualität fachdidaktischer Positionen Vorlesung (nicht nur) für Examenskandidaten (auch Modul B.09.09) Prof. Dr. Johannes Kirschenmann Raum E.O1.23, Akademiestr. 4 Zeit Donnerstag 9.30–11.00 Uhr, anschließend Kolloquium im Raum E.EG.18, Beginn: 16.04.2015 Kontakt [email protected] Die Geschichte der Fachdidaktik reicht zurück bis zu Schillers Briefen zur Ästhetischen Erziehung, über das 19. Jahrhundert zu den dann komplexeren Konzepten in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ausführlich werden die gegenwärtigen Konzepte erörtert. Diese Vorlesung dient auch der Vorbereitung der Modulprüfung „Grundlagen der Kunstpädagogik und Fachdidaktik Kunst II“. Fachdidaktisches Seminar zum studienbegleitenden Praktikum (Modul B.02.09) Prof. Dr. Johannes Kirschenmann Raum E.EG.18, Akademiestr. 4 Zeit Dienstag 14.00–16.00 Uhr, Beginn: 14.04.2015, weitere Termine vor Ort in den Schulen Kontakt [email protected] Im Seminar stehen Schule und Kunstunterricht auf dem Hintergrund der Erfahrungen aus dem Praktikum auf einem diskursiven Prüfstand. Eigene Unterrichtserprobungen werden gemeinsam vorbereitet und erörtert. Dazu gehören auch eine kritische Sichtung des Lehrplanes, Fragen der Methodik, der Bewertung etc. „Betreutes Sehen“: Bildvermittlung als Vermittlungskunst (Modul B.10.09) Seminar und Übung Prof. Dr. Johannes Kirschenmann Raum E.ZG.04, Akademiestr. 4 Zeit Mittwoch 10.00–12.00 Uhr, Beginn: 15.04.2015 Kontakt [email protected] Im Seminar werden die Vermittlungsmodi aus Kunstpädagogik und Museumspädagogik erörtert. Mit Bezug zu den Pinakotheken und Galerien im Umfeld der Akademie werden eigene Ansätze erprobt. In didaktischer Perspektive werden ikonografische Kontexte zu wesentlichen Referenzwerken recherchiert. Bezugspunkte sind die Ausstellungen "Louise Bourgeois. Strukturen des Daseins: Die Zellen" (Haus der Kunst) und "ZOOM! Architektur und Stadt im Bild" (Pinakothek der Moderne) sowie "Künstlerbilder. Inszenierung und Tradition" (Neue Pinakothek). Vorsicht! Praxis! Flüchtlingshilfe! (Modul B.02.09) Jonathan Drews Raum E.ZG.04, Akademiestr. 4 Zeit Dienstag 16.00–18.00 Uhr, Beginn: 14.04.2015 Kontakt [email protected] Im Seminar wird die Situation der Flüchtlinge in der Erstaufnahme der Bayernkaserne durch ein Projekt begleitet und konkrete Ergebnisse aus dem Seminar werden vor Ort realisiert. Dabei arbeiten wir mit der Klasse für Kunsttherapie zusammen, mit der gemeinsam eine „Kunststation“ für die Flüchtlingshilfe in der Bayernkaserne installiert werden soll. Mit getrennten aber verschränkten Aufgaben mit gestalterischen Angeboten wird über ein halbes Jahr versucht, die Lage der Flüchtlinge vor Ort nachhaltig zu verbessern. Regelmäßige Treffen versammeln die Teilnehmer zur Erörterung und Klärung all der auftauchenden Probleme: das sind psychosoziale, interkulturelle und administrative Herausforderungen in oft ungewöhnlichen und unerwarteten Situationen. Die „Kunststation“ soll ab Sommer/Herbst ihre Tätigkeit voll aufnehmen. Vorbereitungen wurden und werden getroffen, so dass im Seminar das Projekt mit seinen vielen pädagogischen und sozialpädagogischen Facetten geplant und begleitet werden kann. Der Schwerpunkt des Seminars liegt in Theorie und Praxis des Projektmanagements. „We can be heroes just for one day“ Fachdidaktisches Seminar zu Selbstinszenierungen und Subjektkonstruktionen in Zusammenarbeit mit einem Praxis-Seminar der Jahrgangsstufe 11 des Carl Spitzweg Gymnasiums Germering (Modul B.04.09) Gesine Braun (Lehrbeauftragte) Raum E.ZG.04, Akademiestr. 4 Zeit Donnerstag 09.00–11.00 Uhr, Beginn: 16.04.2015 Kontakt/Anmeldung [email protected] Das Seminar wird drei Segmente beinhalten. 1. Vorstellung von Selbstporträts und Selbstinszenierungen von der Renaissance bis heute. Dieser Teil wird abwechselnd durch Referate von mir und Studierenden geleitet. 2. Parallel mit einem Praxis-Seminar des Carl Spitzweg Gymnasiums Germering sollen theatralische Persönlichkeiten entwickelt werden, die Codes der Jugendkultur spielerisch umsetzen oder auch parodieren. Mit den Konzepten der theatralischen Figuren sollen sich Schüler und Studierende in einem Blockseminar begegnen und in Gruppenarbeit kleine Videosequenzen erstellen. 3. Aus der praktischen und partnerschaftlichen Erfahrung mit den Schülern sollen von den Studierenden Unterrichtskonzepte konzipiert werden, die sich für ein Praxis-Seminar oder das Lehrplanthema Kommunikation in 12/2 eignen. Basisqualifikation „Bildnerisches Gestalten“ (Modul A.03.09) Peter Boerboom (Lehrbeauftragter) Raum A.EG.01, Akademiestr. 2 Termine Freitag 10.00–16.00 Uhr, 14-tägig, Beginn: 17.04.2015 Kontakt [email protected] Das Seminar mit praktischem Zeichnungsschwerpunkt umfasst Grundlagen des räumlichen und figürlichen Zeichnens unter vermittelnden und erklärenden Aspekten. Neben den Arbeitsbesprechungen sollen aus der zeichnerischen Praxis heraus eine dreidimensionale Umsetzung und die Vorarbeiten zu einer druckgrafischen Ausgestaltung entstehen. Praxisseminar Zeichnen (Modul B.11.09) (für Studierende der Kunstpädagogik; offen auch für freie Klassen) Nina Annabelle Märkl (Lehrbeauftragte) Raum A.EG.01, Akademiestr. 2 Zeit Freitag 12.15–15.15 Uhr, 14-tägig, Beginn: 24.04.2015 Kontakt/Anmeldung [email protected] Das Praxisseminar Zeichnen richtet sich vor allem an Studierende der Kunstpädagogik und Studierende, die sich grundsätzlich mit dem Medium Zeichnung beschäftigen wollen. Ziel des Seminars ist es, Grundlagen des Zeichnens sowie die eigenen zeichnerischen Grenzen und Möglichkeiten auszuloten, zu formulieren und zu erweitern. Es geht dabei sowohl um zeichnerische Grundlagen und Fähigkeiten als auch um Fragestellungen, mit denen sich das Medium Zeichnung beschäftigt. Im kommenden Semester richtet es sich vor allem an die Examenskandidaten. Es geht hauptsächlich darum, im Hinblick auf die Vorbereitung fürs Examen Strategien dafür zu entwickeln, die eigene bildnerische Herangehens- und Denkweise in Zeichnung zu übersetzen. Dazu werden gezielt die für die Examensprüfung wichtigen Themen behandelt. Bitte Anmeldung per E-Mail, da mögliche Terminänderungen so allen Teilnehmern mitgeteilt werden können. Zeichnung als Experiment Nina Annabelle Märkl (Lehrbeauftragte) Raum A.EG.01, Akademiestr. 2 Zeit Freitag 15.15–18.15 Uhr, 14-tägig, Beginn: 24.04.2015 Kontakt/Anmeldung [email protected] Zeichnen ist Beobachtung, Denken, Wahrnehmen. Zeichnung erweitert den Blick auf die Gegenstände, indem sie deren innere Strukturen freilegt. Zeichnung schärft die Fähigkeit zur künstlerischen Auseinandersetzung: Sie stellt Formen, Techniken und Strategien zur Verfügung, die das eigene bildnerische Repertoire in einem Prozess des Entdeckens, Erfindens, Formulierens und Experimentierens präzisieren und transformieren. Inhalt des Seminars sind die Besprechung und Entwicklung zeichnerischer Projekte und Strategien, sowohl vor Ort als auch im gemeinsamen Besuch von Ausstellungen. Es geht um den Austausch über das Medium Zeichnung, die Entwicklung, Begleitung und Vorstellung von Projekten sowie um die experimentelle Auslotung der Möglichkeiten dieses Mediums. Dieses Seminar richtet sich vor allem an Studierende, die am Beginn ihres Studiums stehen und das Medium Zeichnung in ihre eigene künstlerische Praxis integrieren wollen. Zu grundlegenden bildnerischen Themenbereichen werden dabei gezielt Übungen gestellt. Trickfilm/Filmdidaktik (Modul C.02.09) Ulrike Kaiser (Lehrbeauftragte) Begrenzte Teilnehmerzahl 12 Raum Medienraum, 3. Stock, Neubau, Akademiestr. 4 Termine Freitag 15.00–18.00 Uhr, 14-tägig, Beginn: 17.04.2015, weitere Termine werden nach Anmeldung per E-Mail bekannt gegeben Kontakt [email protected] Einführung in die Geschichte des Trickfilms: Vorführung verschiedener optischer Geräte wie Kinora, Zoetrop, Sichtung von Trickfilmen und Experimentalfilmen aus dem Super-8, 16 mm-Bereich, der Video- und Computeranimation, praktische Einführung in die Stop-Motion-Technik, Ton- und Lichttechnik, Übungen zur Technik des Zeichentrickfilms, der Knetanimation und des Puppentrickfilms in Gruppenprojekten. Methodische Hinweise: Tipps und Tricks für die Trickfilmarbeit mit Jugendlichen und großen Klassen. Ein eigenes kleines Filmprojekt und die regelmäßige Teilnahme sind Voraussetzung für die Anerkennung von ECTS im Bereich Medienpädagogik. Die Kenntnis eines Schnittprogramms wie i-movie oder Final Cut X sind erwünscht. Umwelt- und Produktgestaltung (Modul B.06.09) Dr. Severin Zebhauser (Lehrbeauftragter) Blockseminar Termine 24.04.2015 14.00–19.00 Uhr, 25.04.2015 10.00–17.00 Uhr, 17.06.2015 17.00–20.00 Uhr 18.06.2015 17.00–20.00 Uhr, 19.06.2015 14.00–19.00 Uhr Raum E.ZG.04 Kontakt [email protected] Es werden Grundlagen der Designtheorie (Begriff, Bewertungskriterien, Produktsprache, Methodologie, Analyse und Interpretation) und deren Verwendung in der Schule erarbeitet und vermittelt. Im Rahmen des Kurses wird ein Objekt entworfen und gebaut. Weiterhin ist ein Ausstellungsbesuch geplant. Performance und Spiel (Modul B.07.09) Dr. Christa Sturm (Lehrbeauftragte) Begrenzte Teilnehmerzahl 15 Raum E.O2.29, Akademiestr. 4 Zeit Freitag, 24.04.2015 und 08.05.2015 jeweils 15.00–19.00 Uhr Sonntag, 17.05.2015 10.00–17.00 Uhr Freitag, 29.05./12.06./26.06./03.07.2015 jeweils 15.00–19.00 Uhr Kontakt [email protected] Im Seminar/in der praktischen Übung werden Ursprünge dieser Kunstform und aktuelle Performances betrachtet sowie Performance-Trainings – auch im öffentlichen Raum – durchgeführt. Mittels Foto- und Videoaufnahmen werden Aspekte von Performancekunst gemeinsam analysiert. Ziele sind das Erstellen eines künstlerisch-prozesshaften Konzepts im Hinblick auf Anwendung und Umsetzung im Kunstunterricht. Werkanalyse - Analyse von Bildern und Plastiken in Münchner Museen (Modul B.08.09) Beate Lerche-Krueger (Lehrbeauftragte) Begrenzte Teilnehmerzahl 20 Ort Neue Pinakothek Zeit Donnerstag 14.00–16.00 Uhr, Beginn: 16.04.2015 Kontakt [email protected] keine Anmeldung erforderlich Analyse von Werken der Bildenden Kunst; Einzelbetrachtungen und Vergleiche, Einführung in die Bereiche analytische Skizzen, Nachzeichnung, erklärende Zeichnung; Examensvorbereitung Werkanalyse (Modul. B.08.09) Prof. Dr. Andreas Kühne (Lehrbeauftragter) Ort/Treffpunkt Foyer der Neuen Pinakothek Zeit Mittwoch 10.15–11.45 Uhr, Beginn: 22.04.2015 Kontakt [email protected] Durch präzises und differenziertes Sehen von originalen Werken und Werkgruppen wird die Formanalyse geübt. Das werkanalytische Zeichnen ergänzt die theoretische Betrachtungs-analyse. Stilgeschichtliche Verortungen und Interpretationen sowie weitergehende ikonologische Studien vertiefen im Einzelfall die Werkanalyse. Die Arbeit findet in der Regel vor dem Original statt. Medien/Kunst/Geschichte (Modul C.01.09) Katrin Kaschadt, M.A. (Lehrbeauftragte) Begrenzte Teilnehmerzahl 10 Raum E.O2.29, Akademiestr. 4 Termine Freitag, 17.04.2015, 13.30–16.00 Uhr (Einführung) weitere Termine: 24.04./22.05./12. oder 19.06./26.06.2015 jeweils 10.00–16.00 Uhr; genaue Festlegung beim ersten Termin Kontakt [email protected] Was genau unter „Medienkunst“ zu verstehen ist, darüber wird seit Jahren gestritten. Ist sie die Kunst des elektronischen und digitalen Zeitalters, Laboratorium für neue Bildtechnologien und ästhetische Strategien, oder nur mehr ein von Kuratoren und Museen am Leben erhaltener „Mythos“, um Ausstellungsräume publikumswirksam zu bespielen? Seit Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt sich mit der „Medienkunst“ ein sehr heterogenes Feld künstlerischer Praxis, das die sogenannten „Neuen Medien“ ins Zentrum des künstlerischen Interesses rückt und ihre technischen Apparate, Infrastrukturen, Bedingungen und Ausdrucksformen erforscht: von Fotografie und Film über Intermedia, Fernseh- und Videokunst, Multimedia- und Soundinstallationen bis hin zur künstlerischen Auseinandersetzung mit digitalen Medien in Computer-, Netzkunst oder Hacktivism. Das Seminar vermittelt einen Überblick über die Entwicklung und spezifische Ästhetik der „Medienkunst“ von ihren Anfängen bis in die jüngste Gegenwart. Anhand ausgewählter Werke und Texte werden wichtige künstlerische Positionen analysiert, einschlägige TheorieDiskurse beleuchtet und Vermittlungsstrategien vorgestellt. Die didaktischen Kompetenzen der Teilnehmer/innen sollen durch Bearbeitung und Präsentation eines ausgewählten Themas geschult werden; die Einbindung praktischer gestalterischer Experimente ist erwünscht. Bestandteil der Veranstaltung ist der Besuch der Ausstellung „Creating Realities“ (Museum Brandhorst und Pinakothek der Moderne München). Begleitend findet in der Studienwerkstatt für Neue Medien ein Workshop mit Volker Möllenhoff statt.
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