Nr. 26 03/2015 Das Supertalent 2015 „Lasst uns eine Castingshow veranstalten. Ähnlich wie DSDS und den Juroren um Dieter Bohlen. Die Heilpädagogische Ta‐ gesstätte hat doch jede Menge (teils be‐ kannte, teils verborgene) Talente unter ihren Schülerinnen und Schülern! Jury Gedacht, getan und los ging‘s mit einem Casting in der Tagesstätte, bestehend aus zwei Vorentscheiden und einem Finale. Gut, den Pop‐Titanen für dieses Casting als Juror zu engagieren war ziemlich aussichts‐ los, aber auch gar nicht gewollt. Denn die 3 ‐köpfige Jury (Carola König, Steffi Pippig, Bijan Dehghani) brauchte sich nicht zu verstecken und was der große Vorteil war: sie urteilte fair, ohne die kleinen und gro‐ ßen Gemeinheiten, die der Fernsehzu‐ schauer von DSDS kennt. Vorentscheid Den Anfang machte im ersten Vorent‐ scheid am 28. April DJ Ötzi alias Lukas. Sein textsicherer Auftritt mit guter Perfor‐ mance und viel Kontakt zum Publikum fiel aber durch, weil die Stimmung im gesam‐ ten Auftritt fehlte. Und so gab es ein drei‐ stimmiges Nein von der Jury. Auch beim nächsten Kandidaten war zwar das Rhyth‐ musgefühl da, es fehlte aber der Ausdruck, „das Gesicht war nicht dabei“. Die stren‐ gen, aber fair urteilenden Juroren baten den Kandidaten um mehr Kontaktaufnah‐ me zum Publikum. Diesmal ein Wackelkan‐ didat fürs Finale. Die Idee eines Schülers als Feuerwehrmann anzutreten kam beim Publikum gut an, fiel aber wegen der Kürze der Einlage durch. Auch ein kurzer Musikausfall wurde mit einer spontanen Witzeinlage aus dem Pub‐ likum schnell überbrückt. Aber natürlich konnten auch einige Einla‐ gen die Jury sofort überzeugen. Das Duo Lea und Markus, beide 10 Jahre alt und in der 5. Klasse, brachte eine Tanzeinlage auf „Happy“ von Pharrell Williams sofort ins Finale. Dazu passend trugen sie ein T‐Shirt mit dem gleichnamigen Aufdruck. Und Suleyman aus Klasse 7 begeisterte die Zu‐ hörer mit einem sehr gefühlvoll gesunge‐ nen Song. Am Schluss von Casting 1 wur‐ den zwei der Wackelkandidaten nochmals auf die Bühne gerufen. Ricarda war an‐ schließend im Finale und beim Kollegen flossen verständlicherweise die Tränen. Die verbliebenen 4 Finalisten hatten nun eine Woche Zeit zum Üben. Organisiert wurde das Casting übrigens von Fr. Eger, Fr. Heidrich und Fr. Kübler (Technik). Finale Nach einem zweiten Vorentscheid stand das finale Casting an. Emre führte gekonnt durchs Programm und acht Kandidaten durften gegeneinander antreten. Eine klare Steigerung zum Vorentscheid war die Tanzeinlage einer Schülerin, denn „diesmal war ein Lächeln auf dem Gesicht, auch wenn am Schluss die Puste ausging.“ Beim anschließenden Becherspiel zweier Schülerinnen ging es um Musik und Rhyth‐ mus. Die Jury fand die Vorstellung sehr witzig, rhythmisch ansprechend, aber ir‐ gendwie „fehlte die richtige Power“. Was sicher auch an der allgemeinen Nervosität der Kandidaten lag… Die kleinen „Tanzchecker“ der SVE, trainiert von Jenni‐ fer Aumiller, hatten die viel zu großen T‐ Shirts der „großen“ Hip‐Hopper vom letzt‐ jährigen Sommerfest an. Jurorin Carola König fand ihren Auftritt „umwerfend“. War das schon ein Wink mit dem Zaun‐ pfahl? Jedenfalls gab es spontan einen Extrapreis in Form einer Plakette „für die kleinen absoluten Sieger“. Jessika und Thomas, beide BS‐Schüler, sorgten mit ihrem gemeinsamen Gesang für „Gänsehautstimmung“. Bei beiden wa‐ ren die englisch gesungenen Wörter gut zu verstehen und der Gesang war klar. Die Jury bemängelte aber das zum Vorent‐ scheid unveränderte Lied: „Ihr seid so gut, dass Ihr leicht ein neues Lied hättet einstu‐ dieren können.“ Fortsetzung Seite 2 IMPRESSUM Lebenshilfe aktuell Nr. 3/Juni 2015 Herausgeber: Lebenshilfe Augsburg e.V. Elmer‐Fryar‐Ring 90 86391 Stadtbergen Telefon 0821/34687‐15 Telefax 0821/34687‐33 daniel.speinle@lebenshilfe‐augsburg.de www.lebenshilfe‐augsburg.de Verantwortlich: Ralf Gallep, Geschäftsführer Redaktion und Gestaltung: Daniel Speinle Spendenkonto: Stadtsparkasse Augsburg BIC: AUGS DE77 XXX IBAN: DE79 7205 0000 0000 353300 Lebenshilfe aktuell ‐ Förderzentrum Kevin‐Leon bekam das Attribut „cooler Hund“ verliehen. Er bewies bei seiner Tanzaufführung ein „super Taktgefühl“ und seine Sprünge waren exakt im Rhythmus. Der gefühlvolle, klar hörbare Gesangs‐ Auftritt von Suleyman begeisterte das Publikum. Mit „Count on me“ von Bruno Mars traf er die Herzen seiner Mitschüler. Ein Juror zeichnete ihn mit „bester Auftritt heute“ aus. Das Duo Lea und Markus tanz‐ ten wiederum auf „Happy“, wobei Lea „Markus in Grund und Boden tanzte“. Es war zweifellos ein „grandioser“ Tanz von Lea und eine „One‐Lady‐Show“. Die Jury urteilte dementsprechend: „Wir finden nicht, dass es passt, dass Ihr zusammen tanzt.“ Nach der anschließenden Jurybesprechung war zu erwarten, dass zahlreiche Tränen fließen würden. Ganz so schlimm kam es dann aber nicht… 6 Akteure landeten auf dem silbernen 2. Platz (Bild oben) und dann blieben noch die 3 „absoluten“ Favoriten übrig. Die Jury konnte keinen eindeutigen Sieger erken‐ nen und somit durfte das Publikum letzt‐ endlich per Applaus abstimmen. Silber ging an Jessika und Thomas und den ersten Platz teilten sich ganz salomonisch Kevin und Suleyman. Wir gratulieren! Was bei diesem Contest wieder mal ganz klar geworden ist: diese Veranstaltung tut unseren Schülern richtig gut, denn alle gingen mit einem Selbstbewusstsein an ihre Aufgabe ran, dass das Publikum nur staunen konnte. Und alle zeigten sich als faire Verlierer, denn das „HPT‐Supertalent 2015“ kann halt nur einer werden (oder ausnahmsweise auch mal zwei). Weitere Impressionen (alle Bilder von Hannelore Binder) 2 Nr. 26 03/2015 Lebenshilfe aktuell ‐ Förderzentrum Eine total verrückte Klassenfahrt Die Theatergruppe des Förderzentrums Brunnenschule begeisterte ihre Zuschauer Anfang Mai mit dem Stück „Eine total verrückte Klassenfahrt“. In sechs Vorstel‐ lungen präsentierten die Nachwuchs‐ Schauspieler ihr Stück vor insgesamt 300 Zuschauern . Neun Schüler der Berufsschul‐Stufe 9 be‐ suchten seit September die Neigungsgrup‐ pe Theater und probten für das Theater‐ stück mit viel Begeisterung und Engage‐ ment. „Wie jedes Jahr war es anfänglich schwierig, ein neues Stück ‚aus dem Hut zu zaubern‘. Was passt für diese Gruppe? Die Idee war ein humorvolles, phantasievolles, leichtes Stück zu finden, das zu proben und aufzuführen allen Beteiligten Spaß macht“, schildert Betreuungslehrer Martin Ritter den Werdegang des Theaterstücks. Zum dritten Mal wurde die Theatergruppe fachkundig von Daniela Nehring, Schau‐ spielerin am Augsburger s‘ensemble Thea‐ ter, begleitet: „Für das Stück gab es keine Vorlage. Wir haben es uns selber ausge‐ dacht. Anfangs stellten wir uns die Frage ‚Was können die Schüler?‘. Und von den Antworten haben wir uns dann inspirieren lassen. Gemeinsam suchten wir nach Pla‐ neten, Apps, Namen und lustigen Ideen.“ Ein Novum: Die Bühne war dieses Jahr als Rondell gestaltet, um das sich die Zuschau‐ er gruppierten. Sie waren quasi mittendrin im Geschehen. Die Handlung Nachdem die Abschlussfahrt in der Berufs‐ schulstufe schon seit Jahresanfang für die SchülerInnen ein Thema war, lag es nahe, eine kleine surreale Geschichte um diese Thematik zu erfinden. Am Anfang geht es nur um die Fahrt ins Schullandheim. Dann aber wird daraus ‐ mittels einer App ‐ ein Weltraumflug mit dem Raumschiff. Die beiden Freunde Anton und Loredana bu‐ chen für die ganze Klasse ein Spezial‐ Menschen‐Weltraum‐Klassenfahrt‐Sonder ‐Paket im Weltraumreisebüro. Bevor die Klasse aber auf „Fahrt“ geht, schnuppern Anton und Loredana zusammen mit Reise‐ leiterin Dani(ela) Nehring schon mal in die Reise rein. Planet Müllschnapp Auf diesem Planeten freunden sie sich schnell mit Herrn Müllschnapp an. Die Ar‐ beit macht ihnen einen Heidenspaß und sie helfen Herrn Müllschnapp gerne. Das wäre doch eine Riesengaudi, wenn sie auf der Klassenfahrt hierherkommen würden! Herr Müllschnapp könnte endlich seine Kur ma‐ chen, damit sein Rücken wieder in Ord‐ nung kommt und die Schüler und der Leh‐ rer, Herr Fuzzi, kümmern sich in der Zwi‐ schenzeit um den ganzen Weltraummüll. Planet Freundschaft Anton und Loredana sind begeistert von diesem Planeten. Sie sind sich sicher, dass ein Besuch hier mit ihrer Klasse unbedingt von Nöten sei. Denn mehr Freundschaft würde ihrer Klasse gut tun. Die Reiseleite‐ rin verspricht einen zweitägigen Stopp auf diesem Planeten einzuplanen. Doch das ist noch längst nicht alles, was das Weltraum‐ reisebüro zu bieten hat; denn schon geht es weiter auf einen anderen Planeten ‐ begleitet von der Musik „Ein Freund, ein guter Freund“ der Comedian Harmonists. Planet Liebe Hier schauen sich Anton und Loredana einen Film an. Anschließend geht es zum … Planet der Affen Ein Affe (gespielt von Thomas) sitzt heu‐ lend auf der Bühne. Die beiden schaffen es ihn zu trösten. Sie versprechen ihm näm‐ lich so viele Kokosnüsse mitzubringen, wie sie nur tragen könnten, wenn sie auf ihrer Klassenfahrt durch den Weltraum zu ihm zurückkämen. Und außerdem würden sie mit der gesamten Klasse eine Riesenparty zusammen feiern. Und das freut den „Affen“ so sehr, dass er vergisst zu heulen. Die Szene wird untermalt mit Musik von 3 Nr. 26 03/2015 „Andi und die Affenbande“ ("Die Affenra‐ sen durch den Wald"); einer Band, die Rockmusik für Kinder aufführt. Zurück im Klassenzimmer Unglaublich, was die beiden da berichten! Sie erzählen den Mitschülern von ihrer fantastischen Reise, von Frau Dani und den netten Außerirdischen im Weltraumreise‐ büro, und dem Herrn Müllschnapp, der schon sehnsüchtig auf die anderen freund‐ lichen Schülermenschen wartet, damit er endlich auf Kur gehen kann. Begeistert lauschen die Schüler der Geschichte vom Planeten Freundschaft und als Anton und Loredana vom Planet der Liebe erzählen wollen alle sofort dorthin. Denn von Liebe kann man bekanntlich nie genug haben, nicht wahr? Als sie schließlich auch noch von dem traurigen Affen erfahren, be‐ schließen die Schüler der BS9, ihm die schönste und größte Kokosnuss mitzubrin‐ gen, die sie im Norma finden können. Schluss Mit einer downgeloadeten App kommen sie garantiert in den Weltraum. Gell! Wir danken allen Mitwirkenden, vor allem aber Martin Ritter (Bild oben), Daniela Nehring und Jessika Beyer für ihr außeror‐ dentliches Engagement. Mitwirkende Schüler: Loredana Bott Anton Windberg Valentin Föhner Lukas Tenodi Marcel Gattermann Esma Keskin Chimena Weishäupl Thomas Ziegler Klara Thumser Weitere Bilder auf Seite 4 Lebenshilfe aktuell ‐ Nachrichten Nr. 26 03/2015 Landesverband Lebenshilfe Zusammen mit einem Büro für Kommuni‐ kationsdesign und Illustration haben wir eine Anzeigenserie entworfen, die regel‐ mäßig in den großen Tageszeitungen er‐ scheinen soll. Lebenshilfe Bayern unterstützt Ge‐ schwisterkinder Geschwister von chronisch kranken oder behinderten Kindern müssen von Beginn an besondere Herausforderungen meis‐ tern. Sie übernehmen früh Verantwortung und werden nicht selten zu einer großen Stütze der ganzen Familie. Geschwisterkinder brauchen aber auch immer wieder selbst Unterstützung und genügend Freiraum für ihre eigene Ent‐ wicklung. Deshalb bietet der Lebenshilfe‐ Landesverband Bayern seit gut 20 Jahren Seminare und Freizeiten extra für Ge‐ schwisterkinder (Gekis) an. Auch engagiert sich der Verband in verschiedenen Netz‐ werken. So ist er aktiv beim "Runden Tisch Geschwister im Großraum Nürnberg" so‐ wie beim "Netzwerk für Geschwister behin‐ derter Menschen und ihrer Familien in der Region Schweinfurt und angrenzenden Regionen". Aktuell hat das Fortbildungsinstitut zwei Erlebniswochen und verschiedene Themen ‐Wochenenden für "Gekis" im Programm: "Gemeinsam sind wir stark" heißt es zum Beispiel für 10‐ bis 16‐Jährige vom 26. bis 28. Juni im Schullandheim Reichmanns‐ hausen. Vom 3. bis 7. August gibt es die Erlebniswoche mit Pferden "Ich bin ein Geschwisterkind" für 8‐ bis 13‐Jährige auf Gut Aufeld in Ingolstadt. Die Abenteuer‐ woche "Gekis hoch hinaus" für Jugendliche von 12 bis 16 Jahren findet vom 10. bis 16. August im Seminarhaus „Zaubermühle“ in Oberkemmathen statt. Und vom 16. bis 18. Oktober 2015 geht es wiederum im Schul‐ landheim Reichmannshausen um "Meine Welt – Deine Welt". Ausführliche Informationen zu den Semi‐ naren gibt es unter Fortbildungsangebote. Hier können sich Interessierte auch gleich online anmelden. Ansprechpartnerin ist die Pädagogische Mitarbeiterin des Fortbildungsinstituts, Silke Gramann: Telefon: 0 91 31 ‐ 7 54 61‐ 50, E‐Mail: silke.gramann@lebenshilfe‐ bayern.de. "Gekis hoch hinaus" heißt die Abenteuerwoche der Lebenshilfe Bayern für jugendliche Geschwister (Foto: Gernot Wührer) Anzeigenserie der Lebenshilfe 4 Lebenshilfe aktuell ‐ Nachrichten Lebenshilfe kooperiert mit Domi‐ nikus‐Ringeisen‐Werk Foto von links: Pfarrer Weidner von St. Ulrich Königs‐ brunn, Rektorin Brunnenschule Ingrid Lanz, Geschäfts‐ führer Lebenshilfe Ralf Gallep, Wolfgang Tyrychter (Vorstandsressort Entwicklung, Bildung, Marketing im Dominikus‐Ringeisen‐Werk). Fotos: Carolin Müller‐Nyland, Ursberg. Das Dominikus‐Ringeisen‐Werk betreibt in Königsbrunn zukünftig ein stationäres Wohnangebot für Kinder und Jugendliche mit einer geistigen und mehrfachen Behin‐ derung mit 18 Plätzen in drei Wohnge‐ meinschaften neben der Königsbrunner Ulrichskirche. Schülerinnen und Schüler beispielsweise der Brunnenschule können dann in der Nähe der Förderschule und ihrer Familien dauerhaft wohnen. Im Wohnprojekt besteht aber auch die Mög‐ lichkeit der Kurzzeitpflege. Nun wurde die Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Augsburg als Trägerin der Brunnenschule schriftlich fixiert. Beide Träger kooperieren, um die Förde‐ rung, Beschulung und Assistenz von Kin‐ dern und Jugendlichen mit geistigen Behin‐ derungen und zusätzlichem Förderbedarf, hin zu einem möglichst selbstbestimmten und eigenverantwortlichen Leben zu ge‐ währleisten. Hierfür entwickeln sie be‐ darfsgerechte Angebote. Außerdem wurde vereinbart, allen beteilig‐ ten Fach– und Hilfskräften regelmäßig gemeinsame Fort– und Weiterbildungen zu ermöglichen. Einladung zum Sommerfest 2015 Wir möchten Sie wieder ganz herzlich zu unserem traditionellen Sommerfest am Samstag, 4. Juli 2015, von 13.00 bis 18.00 Uhr im Bereich des Förderzentrums Brun‐ nenschule und der Heilpädagogischen Ta‐ gesstätte in Königsbrunn, Karwendelstra‐ ße 4 einladen. Das Sommerfest der Lebenshilfe Augsburg ist seit vielen Jahren ein gut besuchter Tra‐ ditionsevent. Zu den besonderen Attrakti‐ onen gehört unsere Tombola – die auch in diesem Jahr dank zahlreicher Sponsoren aus der Region mit schönen Preisen lockt! Der "Human soccer" wird bereits zum fünf‐ ten Mal für alle Fußballbegeisterten im Einsatz sein. Auf unserer Showbühne treten unsere Schulband 6 Rockers, die beim Tanzwett‐ bewerb der Förderschulen siegreiche Tanz‐ gruppe und weitere Gruppen auf. Lassen Sie sich überraschen! Und natürlich gibt es auch das gewohnte abwechslungsreiche Angebot für Kinder, Jugendliche und Erwachsene: Wettbewer‐ be, Disco, Spiele, Musik, frisch Gegrilltes und Salate, Bier vom Fass und alkoholfreie Getränke, Kaffee und Kuchen. Wir wünschen Ihnen und uns, dass Sie beim Sommerfest ein paar unbeschwerte Stun‐ den verbringen können. Wir freuen uns sehr auf Ihren Besuch! Ralf Gallep (Geschäftsführer) Vortrag Autismus Zentrum Schwaben (AZS) in Donauwörth Die Lebenshilfe Donau‐Ries und das Autis‐ mus Zentrum Schwaben (AZS) laden am Freitag, den 19. Juni 2015 von 18 bis 21 Uhr im „Stadtsaal im Tanzhaus“ in Donau‐ wörth zu einem Fachvortrag zum Thema „Unterstützte Kommunikation mit autisti‐ schen Menschen“ ein. Als Referent konnte Claudio Castaneda ‐ Mitarbeiter der Beratungsstelle Unter‐ stützte Kommunikation & Autismus (BUKA) der Lebenshilfe Köln – gewonnen werden. Der genaue Titel seines Vortrags lautet: „Die Autismus‐Ideenkiste: Unter‐ stützt kommunizieren lernen mit Menschen aus dem Autismus‐Spektrum.“ Info zum AZS: Im Jahr 2015 hat das Autis‐ mus Zentrum Schwaben Grund zu feiern, denn es besteht mittlerweile seit 10 Jahren. Der Startschuss fiel, als Lebenshilfe‐ Einrichtungen, ein Verein für Körperbehin‐ derte sowie ein Autismus‐Elternverband zunächst das Autismus Zentrum Allgäu (AZA) gründeten. Im zweiten Schritt 5 Nr. 26 03/2015 schlossen sich im Jahr 2007 weitere Le‐ benshilfe‐Vereine und Lebenshilfe‐ Werkstätten, u.a. die Lebenshilfe Donau‐ Ries, dem Netzwerk an; das war die Ge‐ burtsstunde des Autismus Zentrum Schwa‐ ben (AZS). Es entstanden während der letzten Jahre überregionale Förderzentren über ganz Schwaben verteilt sowie eine Kontakt‐ und Beratungsstelle, die vom Bezirk Schwaben und dem Land Bayern unterstützt wird. Außergewöhnliche Belastungen: Umfang der Aufwendungen für behindertengerechten Umbau einer Wohnung Umbaukosten eines Hauses oder einer Wohnung können regelmäßig im Rahmen der außergewöhnlichen Belastungen (§ 33 EStG) steuerlich geltend gemacht werden, soweit die Baumaßnahme durch eine Be‐ hinderung bedingt ist. Ein entsprechender Nachweis kann z. B. durch Vorlage eines (amts‐)ärztlichen Gutachtens erfolgen. Zu berücksichtigen sind die entstandenen Aufwendungen nach Abzug der Erstattun‐ gen z. B. von Krankenversicherungen, so‐ weit die zumutbare Belastung (Zwischen 1 % und 7 % des Gesamtbetrags der Einkünf‐ te; vgl. § 33 Abs. 3 EStG) überschritten wird. Das Finanzgericht Baden‐Württemberg (Urteil vom 19. März 2014 1 K 3301/12 (EFG 2015 S. 406) hat entschieden, dass auch mit dem Umbau zusammenhängende Fol‐ gekosten zu den begünstigten Aufwendun‐ gen gehören. Im Streitfall wurde die Du‐ sche in der Wohnung einer an Multipler Sklerose Erkrankten rollstuhlgerecht umgebaut. Nach dem Umbau war die Du‐ sche bodengleich begehbar und mit einem Rollstuhl befahrbar. Das Finanzamt er‐ kannte von den Gesamtkosten in Höhe von ca. 5.700 Euro lediglich die Aufwendungen für das neue Duschelement und Bodenar‐ beiten (ca. 500 Euro) an, nicht jedoch die Kosten für den Einbau einer größeren Duschtür, neue Wandfliesen und Armatu‐ ren. Dagegen sind nach Auffassung des Ge‐ richts sämtliche Aufwendungen ‐ auch die notwendigen Folgekosten für Tür, Fliesen und Armaturen ‐ als außergewöhnliche Belastungen zu beurteilen. Denn ohne den behinderungsbedingten Umbau der Du‐ sche wären diese Arbeiten gar nicht not‐ wendig geworden. Eine "Sezierung" der Baumaßnahmen in einzelne Aufwandspos‐ ten ‐ wie vom Finanzamt vorgenommen ‐ sei zu eng und nicht praktikabel. Quelle: Informationsbrief ADJUVARIS Juni 2015 Lebenshilfe aktuell ‐ Offene Hilfen Die Offenen Hilfen berichten in regelmä‐ ßigen Abständen über durchgeführte Freizeitmaßnahmen 2015. Paris vom 13. bis 17. Mai 2015 Mittwoch: Leider hat uns niemand gesagt, dass Paris doch ganz schön weit weg ist. Aber nach 10 Stunden Fahrt kommen wir doch noch an. Zum Glück finden wir prima Parkplätze für unsere Busse und auch für unsere Koffer. Wir machen uns schnell frisch und dann finden wir hoffentlich auch noch ‘ne geeignete Lokalität für (bzw. ge‐ gen) unseren Hunger. Wir werden fündig und satt und müde verziehen sich alle schon bald ins Bett, um fit zu sein für den morgigen Tag. Donnerstag: Wir fangen den Tag wie im‐ mer mit 'nem Frühstück an. Gestärkt und ausgeruht wagen wir uns mutig in die gro‐ ße Stadt. Das Abenteuer beginnt mit der ersten Metrofahrt. Es gelingt uns glückli‐ cherweise alle Mitreisenden ohne Verlust zum Rathaus zu bringen. Hier starten wir unsere Wanderung von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit. Jetzt ist Notre Dame dran und außer uns sind noch ungefähr 3785 andere Touristen hier. Der Glöckner ist nirgends zu sehen. Am Justizpalast mo‐ geln wir uns (dank unserer fähigen Dolmet‐ scherin) an der langen Schlange vorbei und dürfen nach aufwendigem Sicherheits‐ check die heiligen Hallen betreten. Beson‐ ders sehenswert ist hier die Sainte Chapel‐ le. Hungrig geworden suchen wir nach Bäckereien, die Sandwiches verkaufen. Wir stärken uns im Louvre‐Park. Leider beginnt es zu regnen, weshalb wir uns in den Louv‐ re flüchten (zusammen mit den 3785 ande‐ ren Touristen). Auch hier erweist es sich als rettend, dass Johanna der Landessprache mächtig ist. Wir laufen hin und her, sowie kreuz und quer und sehen viel Interessan‐ tes. Als unsere Schuhsolen zu glühen be‐ ginnen, legen wir einen Stopp im Café ein. Anschließend verlassen wir das Museum, um uns auf die Suche nach einem Lokal (mit bezahlbaren Speisen) zu machen. Wir entscheiden uns für einen Thailänder und werden nicht enttäuscht. Nach dem Essen ist keiner mehr zu irgendeiner Aktion zu motivieren und so verziehen sich bald alle ins Bett. Freitag: Wir haben inzwischen schon Übung im Metrofahren und so begeben wir uns als erstes zum Arc de Triomphe. Auch hier wieder lange Schlangen an der Kasse, aber auch hier werden wir zu unserer gro‐ ßen Freude bevorzugt behandelt und dür‐ fen sogar mit dem Aufzug hinauf. Es erwar‐ tet uns ein wirklich toller Blick über die Stadt sowie die 12 Straßen, die sich hier am Triumphbogen treffen. Eine davon ist die berühmte Champs‐Élysées, die sich 10‐ spurig vor uns ausbreitet (und auf der wir anschließend entlang flanieren). Wir besu‐ chen auch noch eines der ältesten Kaufhäuser Frankreichs. Die Galeries Lafa‐ yette sind bemerkenswert wegen ihrer Jugendstilarchitektur (von den Preisen der 6 Nr. 26 03/2015 Waren wollen wir gar nicht erst reden). Wir besichtigen und benutzten gleich noch die Toiletten des edlen Hauses. Anschließend machen wir uns auch den Weg zum Opern‐ haus, wo wir uns auf den Treppen sitzend in der Sonne ein paar Sandwiches schme‐ cken lassen. Den Eiffelturm haben wir ja bisher nur immer aus der Ferne gesehen. Das ändert sich nun! Also wieder rein in die Metro und ran an den Turm. Auch hier (wir haben es uns ja beinahe gedacht) wieder die 3785 anderen Touristen (evtl. auch ein paar mehr). Johanna schafft es wieder mal, uns an der Schlange vorbei zu mogeln. Alle, die es sich trauen, machen sich mit uns auf den luftigen Weg nach oben. Also nicht ganz nach oben (276 m), sondern auf die mittlere Plattform in 115 m Höhe. Hier ist der Blick sensationell und so laufen wir staunend herum und erfreuen uns an die‐ sem Abenteuer. Da wir heute in einem Lokal in Hotelnähe einen Tisch reserviert haben, wird es höchste Zeit für den Rück‐ weg. Denn die Wege sind hier weit. Wir schaffen es pünktlich und lassen es uns schmecken. Leider sind die Preise selbst in kleinen Lokalen ziemlich astronomisch hoch, so dass wir sehr froh sind uns zum Ausgleich dafür oftmals die Eintritte zu sparen. Merkwürdigerweise will auch heute niemand mehr Paris bei Nacht erkunden, sondern lieber die Matratze testen… Samstag: Heute stehen Sacré‐Coeur und Montmartre auf dem Programm. Also ma‐ chen wir uns gleich nach dem Frühstück wieder auf den Weg. Wir ersteigen tapfer Fortsetzung Seite 7 Lebenshilfe aktuell ‐ Therapie den Berg zur Kirche im „Zuckerbäcker‐Stil“ und beobachten auf dem Weg außer den vielen anderen Touristen (die wir ja jetzt schon kennen) auch viele Trickspieler. Die‐ se ziehen mit ihren 3 Hütchen den Leuten, die auf schnellen Gewinn hoffen, das Geld aus der Tasche. Auch hier bestaunen wir alles ausgiebig und setzen uns eine Weile in die Kirche, um alles auf uns wirken zu las‐ sen. Am Fuße der Kirche in einem schönen Park machen wir unser Picknick, bevor wir wieder weiterziehen. Unser nächster Halte‐ punkt ist das Musée d’Orsay. Das Gebäude war ursprünglich ein Bahnhof und ist seit 1977 ein Kunstmuseum. Bevor wir uns aber der Kunst widmen, testen wir erst einmal das Café, das hinter einer der zwei großen Uhren untergebracht ist. Derart gestärkt flanieren wir durch die Stockwerke und bewundern Skulpturen, Gemälde sowie Möbel der besonderen Art. Jetzt fehlt zu unserem Glück eigentlich nur noch eine Schifffahrt auf der Seine. Also machen wir uns auf den Weg zur Pont Neuf, denn von hier starten die Boote. Es scheint sogar die Sonne und so wird die Fahrt zu einem be‐ sonderen Vergnügen. Sonntag: Tja, das Ende ist schnell erzählt: Koffer packen ‐ Frühstück – alles einpacken und los geht’s. Leider geht das natürlich nicht ohne Stau bei den vielen Baustellen, aber um 19 Uhr sind wir zurück und freuen uns auf daheim. Sabine Hollstein Persönlichkeitsorientierte Bin‐ dungstherapie in der Heilpädago‐ gischen Tagesstätte Bindung ist für uns Menschen existentiell. Aufgrund von Bindungen werden wir ge‐ zeugt und geboren, als hilfloser Säugling versorgt und unsere Eltern kümmern und sorgen sich um uns, bis wir erwachsen sind ‐ oder weit darüber hinaus. Spätestens als Erwachsene gehen Menschen (wenn alles gut läuft) eigene Bindungen ein, in Form von Liebesbeziehungen oder Freundschaf‐ ten, der Ausübung eines Berufes oder der Wahl eines Wohnortes. Bindung ist vielfäl‐ tig und eine Auflistung der denkbar mögli‐ chen Bindungen bzw. Bindungsbeziehun‐ gen wäre unendlich. Zu allem, was der Mensch mit seinen Sinnen erfassen kann, kann er eine für ihn bedeutsame Bindung haben. Für die gesunde Entwicklung von Säuglin‐ gen, Kleinkindern und auch den jüngeren Kindern unserer HPT ist die sichere Anbin‐ dung an die Eltern und weitere Bezugsper‐ sonen ganz entscheidend. Je älter ein Kind wird, desto mehr kommt die Fähigkeit ins Spiel, eigene gesunde Bindungen eingehen zu können und zu dürfen. Idealerweise versetzen uns gelungene Bin‐ dungsprozesse im Laufe unseres Lebens in die Lage, überwiegend wir selbst sein zu können und unser Potential zu entfalten. Dann können wir ‐ eingebunden in die Ge‐ sellschaft ‐ einen Weg finden, der uns zu‐ meist glücklich und zufrieden macht. Auf der Grundlage von gelungenen und gesun‐ den Bindungen sind wir in der Lage, Krisen und Schwierigkeiten zu meistern und uns Herausforderungen zu stellen. Bindung gibt Kraft. Als bindungsenergetische Therapeutin begleite und unterstütze ich Kinder und Jugendliche unserer Heilpädagogischen Tagesstätte in ihrer Anbindung an sich selbst und an die Welt um sie herum. Je nach Alter, Entwicklungsstand und der gesamten Lebensgeschichte bzw. den konkreten Lebensumständen des Kindes verfolge ich gemeinsam mit dem Kind bzw. Jugendlichen im Laufe der Therapie unter‐ schiedliche Ziele. Bei vielen Kindern unserer SVE und Grund‐ schulstufe ist es für die weitere Entwick‐ lung unbedingt erforderlich, dass das Kind „bei sich selbst ankommen" kann. Durch die sichere Anbindung an mich als Thera‐ peutin und mein Erkennen seiner Person bzw. Persönlichkeit kann das Kind neue, als sicher erlebte Erfahrungen mit sich und seiner Umwelt machen, die seiner Persön‐ 7 Nr. 26 03/2015 lichkeit entsprechen. In der Folge werden die Kinder ruhiger, können sich besser selbst beschäftigen, haben mehr Selbstver‐ trauen, werden emotional ausgeglichener und zeigen sich interessierter an ihrer Um‐ welt. Auch bei den etwas älteren Kindern, den Jugendlichen oder jungen Erwachsene unserer Tagesstätte steht zunächst die sichere Anbindung an mich im Vorder‐ grund. Wenn das Vertrauensverhältnis gewachsen und die Bindung gefestigt ist, zeigen sich erste Anliegen und die Schüler weihen mich in ihre Sorgen und Nöte ein. Verletzungen, Verunsicherungen, Kränkun‐ gen oder auch Demütigungen können nun gezeigt, gelöst und verarbeitet werden. Im weiteren Verlauf der Therapie finden wir beispielsweise heraus: ‐was bist Du für ein Mensch, welche Eigen‐ schaften hast Du? ‐was brauchst Du, um glücklich und zufrie‐ den sein zu sein, welche Bedürfnisse hast Du? ‐welche Fähigkeiten hast Du, die dir einen Platz in dieser Welt verschaffen können? Meine Aufgabe als Therapeutin ist es, die Potentiale, Fähigkeiten, Bedürfnisse und Eigenmotivationen der Kinder zunächst für sie selbst unmittelbar erfahrbar zu machen und sie dann in eine Sprache zu überset‐ zen, die „bei ihnen landet“. Wenn die neue Information sowohl emotional fühlbar als auch kognitiv verständlich geworden ist, bringt sie etwas in Bewegung und drängt manchmal regelrecht zur Tat. Die dann beim nachfolgenden Tun erfahre‐ ne Selbstwirksamkeit stabilisiert das Kind bzw. den Jugendlichen emotional, stärkt sein Selbstwertgefühl und die positive Erfahrung sorgt für Lust auf mehr. Das Kind oder der Jugendliche kann nun begin‐ nen, neue positive und ihn stärkende Er‐ fahrungen zu machen und seinen Horizont kognitiv, emotional und motorisch zu er‐ weitern. Die Anbindung an mich ist dabei stets der schützende Rahmen. Im Therapieverlauf entstehen für die Kin‐ der und Jugendlichen so Vertrauen in ande‐ re, Selbstvertrauen und Zuversicht. Wenn sie dann noch etwas darüber erfahren, wer sie sind und was sie können und sie den Mut gefunden haben, neue, zu ihrer Per‐ sönlichkeit passende Erfahrungen zu ma‐ chen, sind sie auf einem guten Weg. Maren Berden, bindungsenergetische Thera‐ pie und psych./päd. Beratung der HPT Lebenshilfe aktuell ‐ Engagement Rotaract gestaltet Tagesstätten‐ garten um ‐ 15 Jungrotarier engagie‐ ren sich für die Lebenshilfe Am 30. Mai gestaltete die Jugendorganisa‐ tion Rotaract Augsburg den eingewachse‐ nen Innenhof der Tagesstätte um. In einem ersten Durchgang wurde das über 30 Jahre alte stark verwurzelte Erdreich entfernt. Anschließend füllten die 15 fleißigen Helfer die Blumen– und Ziergehölz‐Rabatte mit gutem Erdreich wieder auf. Die Lebenshilfe Augsburg bedankt sich ganz herzlich für dieses außergewöhnliche Engagement! Rotaract wird auch mit einem Stand beim diesjährigen Sommerfest am 4. Juli präsent sein und freut sich auf Ihren Besuch. Folgender Text wurde am 30. Mai auf www.facebook.com/rotaractaugsburg von Projekt‐Initiatorin Veronika Dellinger ver‐ öffentlicht: „Viele fleißige Hände haben ordentlich was geschafft!!! Trotz des unbeständigen Wetters haben wir mit vielen tollen Freunden und Helfern u. a. aus den benachbarten Clubs Rotaract Bad Wörishofen‐Mindelheim und Rotaract Dillingen‐Günzburg den Innenhof der Heil‐ pädagogischen Tagesstätte der Lebenshil‐ fe umgestaltet. Die Kinder und Jugendli‐ chen mit geistiger Behinderung, die dort betreut und gefördert werden, konnten die Beete bisher nicht nutzen, da Unkraut und Gestrüpp wucherte und tiefe Wurzeln ge‐ schlagen hatte. Wir haben die Pflanzen herausgerissen, die alte Erde gelockert und abgetragen und unzählige Schubkarren neuer Erde aufgeschüttet, sodass die Grün‐ flächen von nun an als Pflanzgarten dienen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und damit wir es nicht so schnell vergessen, bleibt uns der Muskelkater sicher noch ein paar Tage erhalten. Vielen Dank für diese fantastische Aktion!!!“ „Jugend in Aktion“ – Aktion im Sinne der rotarischen Idee. Rotaract ist eine, von einem Rotary Club geförderte und betreu‐ te, dennoch unabhängige und selbstständi‐ ge Gemeinschaft junger Leute. Das Ziel ist es, zur Völkerverständigung beizutragen und die Anerkennung ethischer Grundsätze in der Wirtschaft zu fördern. Dies geschieht durch verantwortungsvolle Beteiligung an Projekten und Aktionen zur Unterstützung sozialer Zwecke. Rotaract ist weder poli‐ tisch noch religiös ausgerichtet. Das persönliche Credo von Rotaract lautet: „Mit Begeisterung und Spaß die Welt ver‐ bessern, mit Kleinem Großes erreichen, sich selbst verwirklichen und stolz drauf sein. Sei Teil einer der größten Jugendor‐ ganisationen weltweit, zeige persönlichen Einsatz und vernetze Dich mit 190.000 Rotaract‐Mitgliedern in 178 Ländern welt‐ weit.“ Bei Rotaract treffen sich junge Leute zwi‐ schen 18 und 30 Jahren, die das gemeinsa‐ me Motto „Lernen – Helfen – Feiern“ ver‐ bindet. Mehr als 3.100 Mitglieder in über 170 Rotaract Clubs deutschlandweit setzen sich zusammen für andere ein und tragen durch Freundschaft, Fairness und Toleranz zur internationalen Verständigung bei. Nr. 26 03/2015 iPad‐Spende der Firma PariT Die Geschäftsführer der PariT GmbH, Armin J. Schwei‐ kert und Henning Krebel, übergeben zwei Schülern der Brunnenschule die iPads. Das Augsburger IT‐Systemhaus PariT GmbH spendete bereits zum zweiten Mal nach 2014 zwei iPads an Schüler der Brun‐ nenschule Königsbrunn. Der Kontakt kam durch Lehrerin Birgit Thurner zustande. Wir bedanken uns ganz herzlich bei den beiden Geschäftsführern Armin J. Schwei‐ kert und Henning Krebel für ihr wiederhol‐ tes Spendenengagement! Fahrzeug für die Offenen Hilfen Aktion Mensch, Sozi‐ allotterie und größte private Förderorgani‐ sation im sozialen Bereich in Deutsch‐ land, bezuschusst den Kauf eines Mercedes Benz Sprinter für die Offenen Hilfen mit 42.860 Euro. Das Fahrzeug dient der Beförderung von Men‐ schen mit Behinderung und für Fahrten zu Beratungs‐ und Betreuungsmaßnahmen (Hausbesuche). „Mit dem Fahrzeugkauf können wir auch zukünftig das umfangrei‐ che Angebot der Offenen Hilfen aufrecht erhalten,“ freut sich Einrichtungsleiter Klaus Fiedler. „Ich bedanke mich ‐ auch im Namen unserer betreuten Menschen mit Behinderung, Angehörigen und Mitarbeiter ‐ ganz herzlich bei Aktion Mensch.“ Zur Info Rotaract ist mit rund 194.120 Mitgliedern in 8.440 Clubs eine der größten Jugendor‐ ganisationen der Welt. Der Name Rotaract setzt sich zusammen aus den Worten „Rotary“ und „Action“ und steht für 8
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