Programm zu den Montagsführungen

Veranstaltungskalender
Gärten im Grüental der ZHAW in Wädenswil
2015/16
Zürcher Fachhochschule
Gärten im Grüental der ZHAW – individuelle Führungen nach Mass
Unter fachkundiger Leitung stellen wir Ihnen Ihre ganz persönliche Themenpalette zusammen.
Infos und Buchung auf www.zhaw.ch/iunr/gaerten
1. April bis 31. Oktober 2015 (Sonntags offen von 14:00 bis 16:00 Uhr)
Rebberg Au: Weinbaumuseum am Zürichsee Nach Vereinbarung führen wir Sie gerne durch den Rebberg und das Museum.
Informationen und Anmeldung auf www.weinbaumuseum.ch
13. Mai 2015 (ab 19:30 Uhr, Treffpunkt im Kalthaus, GC-Gebäude)
Picantissimo – eine literarische Gewürzreise
Gut gepfefferte Literatur mit allerlei würzigem Grünzeugs. In Zusammenarbeit mit der
Lesegesellschaft Wädenswil. Abendkasse CHF 25.– (Mitglieder 15.–)
18. Mai 2015 (ab 17:00 Uhr Führung im Gräserland)
«Fascination of Plants» International Day
Bedeutung der Gräser für unsere Gesellschaft und unsere Zukunft
www.plantday12.eu
5. Juni 2015 (ab 15:00 Uhr)
Eröffnung Gräserland-Pavillon
Der Gräserland-Pavillon bietet den Besuchern Gelegenheit, sich vertieft mit dem nachhaltigen Konsum
von Fleisch auseinanderzusetzen. Mit Apéro. www.zhaw.ch/iunr/gaerten
13. bis 21. Juni 2015
BOTANICA – Woche der botanischen Gärten der Schweiz «Pflanzen und Farben»
15. Juni: Der Garten – ein Farb-Genuss: kontrastreiche Blüten- und Blattfarben für Augen und Magen
Ab 18:00 Uhr mit Guido Kunz und Friederike Kasten
17. Juni: Farben aus Pflanzen selbst hergestellt. Für Kinder von 9 bis 12 Jahren.
Ab 14:00 Uhr mit Ursula Höhn und Friederike Kasten
Weitere Informationen zur BOTANICA sowie das vollständige Programm auf
www.botanica-week.org
2. Juli und 7. Juli 2015 (ab 19:00 Uhr)
Nahreisen ins Gräserland der ZHAW Wädenswil
«Die Stadt, wo Milch und Honig fliessen» – Nahreisen 2015 kommen ins Gräserland.
www.nahreisen.ch
3. bis 7. August 2015
Science Week – mit komplett neuem Programm
Forschen im Bereich Naturwissenschaften? Für Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren.
Infos und Anmeldung auf www.zhaw.ch/scienceweek
19. September 2015 ( von 9:00 bis 15:00 Uhr)
1. Gräser-Festival
Geniessen Sie am 1. Gräser-Festival ein herbstliches Potpourri mit spannenden Vorträgen,
Gartenführungen, Pflanzenverkauf verschiedenster Staudengärtnereien sowie Speis und Trank.
www.zhaw.ch/iunr/gaerten
20. September 2015 ( von 11:00 bis 16:30 Uhr)
Rebberg Au: Herbstfest beim Weinbaumuseum
Mit Führungen durch den Sortengarten
www.weinbaumuseum.ch
7. Mai 2016 ( von 9:00 bis 16:00 Uhr)
Spezialitätenmarkt – Der Frühlingsmarkt für spezielle Pflanzen
Informationen zu den Ausstellern auf
www.zhaw.ch/iunr/spezialitaetenmarkt
Anreise
Der Campus Grüental der ZHAW ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erschlossen. Die Fahrt mit dem
Ortsbus dauert ca. 5 bis 10 Minuten und ist auf die Zugs­verbindungen abgestimmt: ab Bahnhof Wädenswil
Ortsbus Nr. 123 oder 126 bis Haltestelle Campus Grüental.
(Hauptgebäude GA, Grüentalstrasse 14, 8820 Wädenswil)
Der Rebberg Au bzw. das Weinbaumuseum ist mit dem ÖV ebenfalls gut erreichbar: mit dem Zug S 8
bis Bahnhof Au oder mit dem Ortsbus Nr. 121 ab Bahnhof Wädenswil bis Haltestelle Aubrücke.
(Weinbaumuseum Zürichsee, Austrasse 41, 8804 Au)
Treffpunkt
Empfang Hauptgebäude GA (wo nicht anders angegeben)
Kontakt
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
IUNR Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen
Campus Grüental, CH-8820 Wädenswil
Telefon +41 58 934 55 85
E-Mail: [email protected]
www.zhaw.ch/iunr/gaerten
Montagsführungen 2015/16
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1. Juni 2015
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Algen-Power
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Von 17:00 bis 18:00 Uhr mit Dominik Refardt
In den sonnendurchfluteten Schichten jedes Sees
sind einzellige Algen zu Hause. Sie sind die Grundlage fürs Leben im Wasser und reich an Fetten
und Eiweiss. Kein Wunder sind Mikroalgen ganz
oben auf der Hitliste der Kandidaten für nachhaltige
Futtermittel oder Biokraftstoffe. Doch was in den
Seen seit Jahrmillionen geschieht, lässt sich nicht so
einfach industriell produzieren. Lassen Sie sich die
«Algen-Vermehrungs-Maschinerie» auf dem Campus
erklären und welche Tricks wir dabei anwenden.
Staunen Sie, welches Potenzial die Algen als Ersatz
für viele Rohstoffe besitzen und welche Hindernisse
noch zu überwinden sind.
6. Juli 2015
Farbklänge und Blütentöne
Von 17:00 bis 18:00 Uhr mit Yvonne Christ
Wir erkunden die Blütenpracht des Gartens: Der
Sommer lädt ein, durch das Grüental zu wandeln.
Die Farbharmonien im Garten umfassen kontrastierende oder komplementäre Farbeffekte, Tonin-Ton-Kompositionen oder einfarbig gestaltete
Pflanzflächen. Insekten summen, Gräser rascheln
– vielfältige Entdeckungen für alle Sinne liegen vor
uns. Staunen Sie mit!
3. August 2015
Einjährige Kletterpflanzen,
bunte Himmelsstürmer
Von 17:00 bis 18:00 Uhr mit Thomas Kimmich
Mit einjährigen Kletterpflanzen lassen sich Gitterwerk und Sichtschutzeinrichtungen schon in einem
Sommer begrünen. Doch damit nicht genug! Sie
bringen wunderbare leuchtende Farben und bizarre
Früchte hervor und verzaubern Balkone und Gärten
in kurzer Zeit in wahre Blütenoasen. Dabei sind sie
nicht nur für temporäre Bepflanzungen geeignet.
In Sommerflor- und Staudenbeeten kann man mit
ihnen vertikale Strukturen schaffen. Als Kletterhilfen
lassen sich die verschiedensten Materialien wie
Schnüre, Eisenstangen oder Zweige zu Kletterpyramiden binden. Neben den Klassikern stellen wir
Ihnen auch aussergewöhnliche und neu entdeckte
Arten vor. Lassen Sie sich von der Vielfalt dieser
Pflanzengruppe inspirieren.
7. September 2015
Gärtnern für SeniorInnen
Von 17:00 bis 18:00 Uhr mit Martina Föhn
«Endlich Zeit für meinen Garten!» Viele Menschen im
Ruhestand finden Kraft und Glück im gärtnerischen
Tun – trotz gesundheitlichen Einschränkungen. Wie
soll ein Garten gestaltet sein, um die Arbeiten zu
erleichtern? Gibt es besonders ergonomische Werkzeuge? Nach welchen Kriterien wähle ich Pflanzen
aus? Sie erhalten Antworten auf diese Fragen sowie
weitere Tipps und Tricks, damit auch Ihr Garten ein
Paradies bleibt.
5. Oktober 2015
Staudensichtung schafft Durchblick
Von 17:00 bis 18:00 Uhr mit Céline Derman-Baumgartner
264 Sorten Sommer-Phlox, 236 Sorten Purpurglöckchen und etwa 950 Schwertlilien-Sorten
werden aktuell im Handel angeboten. Die Staudensortimente wachsen laufend, kaum jemand kann sie
alle kennen. Welches sind die besten Sorten? Eine
Antwort auf diese Frage gibt die Staudensichtung:
Ein Teil der Sortimente wird ausgepflanzt, bewertet
und die besten Sorten für die Verwendung im Garten ausgewählt. Wir zeigen Ihnen auf dem Campus
Grüental einige der bisher am besten bewerteten
Sorten sowie die aufgehenden Sternchen am Staudenhimmel.
2. November 2015
Aquaponics – Fischzucht kombiniert
mit Gemüsebau
Von 16:00 bis 17:00 Uhr mit Andreas Graber
Aquaponics bezeichnet die Kombination von Aquakultur (Fischproduktion) und Hydroponics (Pflanzenproduktion in Wasser). Welche Fische lassen
sich in der Schweiz produzieren? Wie schmecken
die «Fischtomaten»? Der Rundgang durch die
Forschungsanlagen des IUNR bietet Ihnen Einblicke
in aktuelle Forschungsprojekte im Aquakultur- und
Aquaponics-Labor.
7. Dezember 2015
Genetische Bestimmung von Lebewesen
Von 16:00 bis 17:00 Uhr mit Fabio Rezzonico
Vor einigen Jahren war die klassische Taxonomie die
einzige Möglichkeit Lebewesen zu bestimmen. Eine
Reihe an äusserlichen Merkmalen wurde benutzt, um
zwischen nahverwandten Lebewesen zu unterscheiden. Das nahm viel Zeit in Anspruch und forderte
rare Expertenkenntnisse. Der technische Fortschritt
erlaubt es heute, durch Ablesen eines definierten
Abschnitts des Erbguts, genetische Fingerabdrücke
zu generieren. Damit lassen sich nahverwandte Arten
rasch unterscheiden. Das dazu benötigte Bestimmungsmaterial wird in Form einfach zu handhabender
Bausätze angeboten. Es eignet sich beispielsweise für
die Suche nach Schädlingen bei Grenzkontrollen. Wir
zeigen Ihnen, wie das Material angewendet wird.
4. Januar 2016
Industriehanf als Ergänzung und
Alternative zur Baumwolle
Von 16:00 bis 17:00 Uhr mit Marianne Leupin
Neben Baumwollkleidern sind auch Textilien aus den
Bastfasern Hanf und Flachs bekannt für ihre sehr
angenehmen Trageigenschaften. Zudem hat Hanf
den Vorteil, dass er problemlos in unseren Breitengraden angebaut werden kann, sehr krankheitsresistent ist und pro Hektare deutlich höhere Fasererträge liefert als Baumwolle. Will man Hanf zukünftig
als umweltverträgliche Ergänzung und Alternative
zur Baumwolle etablieren, muss er so aufgearbeitet
werden, dass seine Fasern kostengünstig geliefert
und mit modernen Maschinen zu qualitativ hochstehenden Produkten verarbeitet werden können. Wir
zeigen Ihnen im Kleinmassstab, welche Arbeitsschritte benötigt werden, um aus Hanf spinnbare
Fasern zu gewinnen.
1. Februar 2016
Yggdrasil, der Weltenbaum –
Mythen und Fakten
Von 16:00 bis 17:00 Uhr mit Bettina Hendry; Ursula Rusterholz
Gehalten von drei mächtigen Wurzeln breitet
Yggdrasil, die Esche, ihre riesigen Zweige über die
Erde aus und stützt das Himmelsgewölbe ... – so ein
germanischer Mythos. Auch im Mittelalter lebten die
Menschen in enger Beziehung mit der Esche. Doch
wie steht es heute um die Esche und welche Rolle
spielt sie im Leben der Menschen des 21. Jahrhunderts?
7. März 2016
Kryptogamen – die Verborgenblüher
Von 16:00 bis 17:00 Uhr mit Dominik Lötscher
Flechten, Moose, Farne, Schachtelhalme, Bärlappgewächse, Algen und Pilze – ihnen allen gemeinsam
ist ihre erdgeschichtlich alte Herkunft. Es sind wahre
Zeitzeugen urtümlicher Organismen. Lassen Sie
sich vor Augen führen, wie bizarr oder ästhetisch die
Gestalt dieser Urwesen unter dem Stereomikroskop
erscheint.
4. April 2016
Themenfeld «Nahrungsgeografie»
Von 17:00 bis 18:00 Uhr mit Deborah Scharfy
In den meisten Regionen der Erde ist Getreide ein
Hauptbestandteil der menschlichen Ernährung.
Die Vielfalt der Getreidearten, die weltweit genutzt
werden, ist faszinierend. In einer Stunde wandern
wir in Gedanken von Südamerika über Afrika nach
Asien und zurück in die Schweiz und schauen uns
die regionale Sortenvielfalt am Beispiel Mais an.
Neben der Form des Getreides sind traditionelle und
moderne Anbauweisen sowie kulturelle Nutzungsunterschiede Gesprächsgegenstand dieser Führung.
2. Mai 2016
Fassadenbegrünung
Von 17:00 bis 18:00 Uhr mit Philipp Stauffer
Die vertikale Begrünung von Wänden im Innen- und
Aussenbereich gewinnt immer mehr an Bedeutung.
Sie ermöglicht es, mit sehr geringem Platzbedarf
vertikale Gärten zu gestalten und somit auch in unseren immer dichter gebauten Städten die positiven
Wirkungen von Pflanzen zu geniessen. Forscher am
IUNR entwickelten das Vertikalbegrünungssystem
«Verticalis», das den Weg auf den Markt bereits
gefunden hat. In der Führung können Sie die Vertikalbegrünungen des IUNR besichtigen und erhalten
Erklärungen aus erster Hand.