„Beim Export wäre eine Verdopplung möglich“

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dienstag, 9. juni 2015
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Erfolg mal zwei, mal drei ...
Selbstfahrende Autos werden auch Hotels,
Gastro­nomie und Logistik verändern Seite 4/5
© medianet
© Jörg Gläscher
Auf der Überholspur
Laut ÖWA erreicht willhaben.at aktuell schon
eine Milliarde Page Impressions Seite 8
© Andi Bruckner
www.trevision.at
Anker: Kein leichtes Brot
Ralf Teschmit, Vertriebsleiter von 115 AnkerFilialen, im medianet-Interview Seite 26
Zielmarkt Türkei Interview: Marco Garcia, WKO-Wirtschaftsdelegierter in Istanbul, ortet noch viel Potenzial
www.plakativ-werbetechnik.at
„Beim Export wäre eine
Verdopplung möglich“
www.bellutti.at
inhalt
prime news
> Geschäftsklima für Mittel& Osteuropa hellt sich auf 3
> Gastkommentar: Julia von
Groote: Die Generation Y 6
© Petra Steinke
marketing & media
> [email protected] will den
„Raketenstart fortführen“ 9
retail
> Das Rittern um Kaufhof
geht jetzt erst richtig los 27
> Rücktritt von Blatter: Bricht
Adidas mit der FIFA? 28
special mediaplanung & alkoholfrei
© Panthermedia.net/Guven Polat
> Von der Ski- zur Filmnation:
Österreich in Cannes 2015 10
Bild: ein Geschäftsviertel in der türkischen Hauptstadt. Die Börse in Istanbul war nach der Parlamentswahl vom Sonntag stark unter Druck geraten.
Potenzial Die Türkei hat gewählt: medianet nimmt dies zum Anlass, die türkischöster­reichischen Wirtschaftsrelations unter die Lupe zu nehmen: Bei den Investitionen
sind heimische Betriebe top, das Handelsvolumen hat noch Luft nach oben. Seite 2
> Big Data gewinnt für
Targeting an Bedeutung 14
> Special Packages: Epamedia
& ATV im Doppelpack 15
> Mineralwasser ist bei uns
der Durstlöscher Nr. 1 32
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2 – medianet
Dienstag, 9. Juni 2015
Interview Marco Garcia, WKO-Wirtschaftsdelegierter in Istanbul, sieht in der Türkei große Wachstumschancen für die österreichische Wirtschaft
„Viele österreichische Betriebe
haben die Türkei nicht am Radar“
Aktuell würden viele heimische Betriebe den Markt aber außen vor lassen – „hier bleiben derzeit große Potenziale ungenutzt“.
mit Qualität langfristig etwas aufzubauen. Modelle, bei denen sie
preislich nicht konkurrenzfähig
sind, bieten sie deshalb gar nicht
an, ihr Ziel ist nachhaltiges Wachstum. Das sollte im Übrigen immer
das Ziel sein: Es kommen immer
wieder österreichische Firmen ungeduldig in den Markt und wollen
relativ schnell Ergebnisse sehen.
Aber schnelle Ergebnisse werden
sie in der Türkei nicht haben.
Jürgen Zacharias
Istanbul. Am Sonntag hat die Türkei
gewählt: Nach mehr als zwölf Jahren Alleinregierung verlor der türkische Staatschef Recep Tayyip
Erdogan mit seiner islamisch-konservativen Partei AKP die absolute
Mehrheit. medianet nimmt dies
zum Anlass, die türkisch-österreichischen Beziehungen unter die
Lupe zu nehmen: Die Türkei und
Österreich unterhalten seit vielen
Jahren engen Wirtschaftskontakt.
Während heimische Betriebe bei
den Investitionen vor Ort längst eine große Nummer sind, ortet Marco Garcia, Wirtschaftsdelegierter
der WKO in Istanbul, beim Handelsvolumen Nachholbedarf.
medianet: Der politischen Abkehr
von Europa folgt nun also auch eine wirtschaftliche Abkehr?
Garcia: Politisch gibt sich Ankara isolierter als früher, aber auf
der wirtschaftlichen Ebene würde
ich das nicht als Abkehr bezeichnen. Neben der engen Verflechtung beim Außenhandel kommen
schließlich auch die meisten Auslandsinvestitionen in der Türkei
aus Europa, und das wird auf absehbare Zeit auch so bleiben.
medianet: Inwieweit wirkt sich
darauf der Opportunismus negativ aus, den die Türkei mit vermehrten Geschäften mit Russland
an den Tag legt?
Garcia: Sie meinen, weil die Türkei
in Russland von der Ukraine-Krise
und Einfuhrverboten für gewisse
Waren aus Europa profitiert?
medianet: Genau.
Garcia: Aus europäischer Sicht
kann man das vielleicht als Opportunismus interpretieren, in derselben Situation würden die meisten
europäischen Staaten aber genauso
handeln. Man darf nicht vergessen,
dass neben der Türkei auch andere
Länder wie Brasilien von der Kri-
medianet: Kann sich an den politischen Rahmenbedingungen und
damit auch am Trend weg von
Europa durch die aktuellen Wahlen etwas ändern?
„Geht die Entwick­
© WKO
medianet: Herr Garcia, die türkische Wirtschaft konnte 2013 um
4,4 Prozent zulegen, 2014 aber nur
um 2,9 Prozent, und auch heuer
ist mit einem Wachstum von nur
drei Prozent zu rechnen. Sind die
goldenen Jahre damit vorbei?
Marco Garcia: Ich glaube nicht,
dass sie vorbei sind, das ist ganz
sicherlich die unterste Wachstumsgrenze. Dass diese erreicht
wurde, hat auch wesentlich mit der
Entwicklung in der EU zu tun. Die
Türkei führt 50 Prozent ihres Außenhandels mit EU-Ländern, und
wie die Wachstumszahlen dort
aussehen, weiß jeder. Umgekehrt
wird die Türkei profitieren, wenn
Europa wieder auf den Wachstumspfad zurückfindet, und bis
dahin intensiviert die Türkei eben
die Suche nach anderen Märkten.
medianet: Welche Chancen sehen
Sie für österreichische Firmen in
der Türkei?
Garcia: Grundsätzlich gute; leider
haben viele österreichische Betriebe den Markt noch gar nicht auf
dem Radar. Ich bin jetzt fast acht
Jahre in der Türkei, aber immer
wieder überrascht, wie unbekannt
der türkische Markt in Österreich
noch ist. Dabei gäbe es hier für
viele Unternehmen große Chancen,
die Rahmenbedingungen sind sehr
gut und die politischen Verhältnise stabil – da bleiben aktuell also
große Potenziale ungenützt.
Marco Garcia ist aktuell Wirtschaftsdelegierter in Istanbul, im Sommer wartet auf ihn eine neue Aufgabe in einer anderen Region.
se profitieren, und der Vorteil, den
die Türkei daraus zieht, sich vor
allem im Handelsvolumen niederschlägt. Die Türkei liefert nun viele
landwirtschaftliche Produkte nach
Russland, in der Handelsbilanz
macht sich das aber nur wenig bemerkbar.
abkommen haben und über die
daher viele Investitionen auch anderer Länder laufen, nicht berücksichtigt, kommen die meisten Auslandsinvestitionen aus den USA
und dann schon aus Österreich.
Wo wir allerdings Nachholbedarf
haben, ist der Handelsbereich.
medianet: Trotzdem sind das
nicht die besten Voraussetzungen,
um die ins Stocken geratenen Beitrittsgespräche der Türkei mit der
EU wiederzubeleben.
Garcia: Das nicht, aber wie in allen
Beziehungen gibt es auch hier Aufs
und Abs, und was einen möglichen
EU-Beitritt der Türkei betrifft, hat
die Beziehung eben gerade einen
kleinen Hänger – von beiden Seiten.
Man ist in der EU auf Distanz gegangen, aber auch die Türken waren bei dem Thema schon euphorischer. Nichtsdestotrotz bin ich
davon überzeugt, dass die Türkei
langfristig ein Teil der EU werden
wird und schon jetzt ein wichtiger
Partner für die EU ist.
medianet: Die Türkei ist der Statistik zufolge das zwanzigwichtigste
Exportland Österreichs.
Garcia: Ja, und damit sind wir
prinzipiell auch happy, aber ohne
Übertreibung wäre eine Verdoppelung des aktuellen Volumens von
2,45 Mrd. Euro im Jahr möglich.
Wir steigern die Exporte in die
Türkei jährlich – mit Ausnahme
des Vorjahrs, wo wir einen kleinen
Rückgang von 3,3 Prozent hatten –
und alle zwei bis drei Jahre rückt
die Türkei ein bis zwei Positionen
im Ranking unserer wichtigsten
Handelspartner auf. Geht die Entwicklung so weiter, wird die Türkei
in den nächsten zehn bis 15 Jahren
wohl in die Top 10 aufrücken.
medianet: Auch für Österreich?
Garcia: Definitiv. Im Investitionsbereich ist Österreich sogar fast
überpräsent. Wenn man in der
Statistik die Niederlande, die ein
sehr gutes Doppelbesteuerungs-
medianet: Schlagen in der Statistik Großinvestitionen einiger weniger Konzerne wie der OMV und
dem Verbund durch, oder ist auch
bei heimischen KMU verstärkte Investitionstätigkeit feststellbar?
Garcia: Ich würde das mit etwa
50:50 bewerten. Natürlich schlägt
ö s terreichs AuSSe n h a n de l m it der Tü r k ei
in Mio. €
Jahr Importe ExporteHandelsbilanz
2014
1.267
1.207
−60
2013
1.199
1.245
+46
2012
1.121
1.126
+5
2011
1.0421.248 +206
2010
8841.061 +177
Quelle: WKO
Au s s e n h a n d e l T ü r kei g e s a m t
in Mio. €
JahrImporteExporte
2013
189.776114.611
2012
184.086118.644
2011
173.09896.973
Quelle: WKO
sich in der Bilanz deutlich nieder,
wenn der Verbund hier ein Kraftwerk errichtet, die Post Geld in einen lokalen Paketdienst steckt oder
die OMV 1,6 Mrd. Euro investiert,
aber auch viele mittelständische
Unternehmen wie zuletzt die AVL
haben das Marktpotenzial erkannt.
Wichtig für den Erfolg ist es, Nischen zu besetzen und diese dann
gut und ohne übertriebene Eile zu
bewirtschaften und das im Idealfall auch noch in Zusammenarbeit
mit lokalen Partnern.
medianet: Also ganz so, wie das
aktuell Meinl vorzeigt?
Garcia: Meinl ist wohl das ‚Best
Practice‘-Beispiel; sie haben gesehen, dass in der Türkei viele Starbucks aus dem Boden schießen,
das Konzept aber sehr kapitalintensiv ist. Also haben sie sich ein
Barista-Konzept überlegt, gemeinsam mit Partnern gestartet und
sind mittlerweile Nummer zwei am
Markt. Ihr Erfolgsrezept ist, dass
sie gar nicht erst versuchen, mit
Starbucks zu konkurrieren, sondern vielmehr auf Qualität setzen.
medianet: Rasches Wachstum ist
damit aber keines zu erreichen?
Garcia: Das ist auch nicht das Ziel.
Meinl geht es um die langfristige
Perspektive. Wer ihr Konzept übernehmen will, muss sich vollinhaltlich darauf einlassen. Ähnlich geht
nun auch Mazda Austria vor …
medianet: … das Ende 2014 den
türkischen Mazda-Importeur übernommen hat.
Garcia: Natürlich könnten sie jetzt
mit aller Macht versuchen, ihren
Marktanteil zu pushen, aber sie
konzentrieren sich lieber darauf,
lung so weiter, gehört
die Türkei in zehn
bis 15 Jahren zu den
wichtigsten öster­
reichischen Handels­
partnern.“
Marco Garcia, wko
Garcia: Wie gesagt sehe ich darin nur eine Momentaufnahme.
Wichtig ist, dass die Rahmenbedingungen grundsätzlich stimmen
und das tun sie in jedem Fall – unabhängig von den Wahlen. Gerade
auch das von China stark gepushte
Seidenstraßen-Konzept könnte dem
Markt weiteren Auftrieb geben.
medianet: Damit ist die Wiederbelebung der historischen Seidenstraße gemeint.
Garcia: Genau, und dazu kursieren
bereits viele verschiedene Pläne,
und bei allen nimmt Istanbul einen
zentralen Punkt ein. Die Frage ist
nur, ob es von Istanbul weiter nach
Moskau oder doch nach Europa
geht. Da wäre es aus unserer Sicht
fatal, diese Chance zu verpassen,
und daher wollen wir von der WKO
dieses Thema ab Herbst auch stärker besetzen. Die große wirtschaftliche Kraft und Entwicklung liegt
heute in Südostsien, und großes
Potenzial verspricht auch der Iran.
Fällt das Embargo und öffnet sich
der dortige Markt, dann wird es einen gewaltigen Wirtschaftsboom
geben, an dem hoffentlich auch österreichische Unternehmen partizipieren können.
Pr i m e N e ws
Dienstag, 9. Juni 2015
Mittel- und Osteuropa Der OeKB-Geschäftsklima-Index ist auf dem höchstem Stand seit Anfang 2014
SHORT
Milderes Geschäftsklima
Telekom Austria: Kauf
der slowenischen Amis
Polen (Bild: Warschau) schneidet neben
Tschechien aktuell am besten ab.
Wien. Die Investoren-Stimmung
für Mittel- und Osteuropa hat sich
im Mai verbessert, der Geschäftsklima-Index Mittelosteuropa der
Kontrollbank erreichte den höchsten Wert seit Anfang 2014. Der
Geschäftsklima-Index Mittelosteuropa, für den rund 400 Entscheidungsträger von Unternehmen
befragt wurden, die ihre MittelOsteuropa-Zentralen in Wien haben, stieg um 2,3 auf 84,9 Punkte.
Dies sei sowohl auf die verbesserte aktuelle Geschäftslage (+1,5
Punkte) als auch deutlich optimistischere Geschäftserwartungen
(+2,7 Punkte) für das kommende
Halbjahr zurückzuführen, so die
Oesterreichische Kontrollbank
(OeKB). Verbessert habe sich die
Stimmung in allen Ländern, ausgenommen Bosnien-Herzegowina.
Am besten schneiden weiterhin
Polen und Tschechien ab. Für die
Ukraine und vor allem Russland
haben sich die Einschätzungen
– trotz des weiterhin negativen
Grundtenors – seit der letzten Erhebung entspannt.
Fröhlichere Finanzbranche
Die Direktinvestoren erwarteten
auch einen Anstieg der österreichischen Ausfuhren in die Region:
Der Export-Index stieg um drei auf
83,6 Punkte. Besonders optimistisch ist die Finanzbranche: Der
Exportindex kletterte um mehr als
20 auf 100,8 Punkte. Auch der Handel rechne mit stärkeren Exportumsätzen, 41% der Headquarters
erwarteten Zuwächse, acht Prozent
einen Rückgang.
Bei den Banken hellte sich das
Geschäftsklima dank größerer Zufriedenheit mit der aktuellen Situation und der optimistischeren
Zukunftseinschätzung auf. Zurückhaltend blieben die Banken aber
bei ihren Investitionsplänen. Die
Mehrheit der Tochterunternehmen
soll in den nächsten zwölf Monaten beibehalten werden. (red)
© APA/Hans Klaus Techt
Bene wechselt nach 225
Jahren den Eigentümer
Vor allem die Bedingungen in Tschechien und Polen werden als sehr günstig eingeschätzt.
© Panthermedia.net/Marcin Gsiewicz
Wien/Maribor. Die Telekom Austria
hat den Kauf des slowenischen
Festnetzanbieters Amis bestätigt.
Der Erwerb sei am Montag vereinbart worden, hieß es in einer Mitteilung der Telekom. Über die Höhe
des Kaufpreises sei Stillschweigen
vereinbart worden. Slowenischen
Medienberichten zufolge wird der
Deal auf 30 Mio. € beziffert. Der
Zukauf des slowenischen Kabelanbieters, der auch in Kroatien tätig
ist, schafft laut Telekom Austria
zusätzliches Wachstumspotenzial
für die Gruppe. (APA)
medianet – 3
Die Investoren Erhard Grossnigg (Bild)
und Martin Bartenstein schlagen zu.
Wien/Waidhofen. Nach 225 Jahren
im (Mit-)Besitz der Familie Bene
geht der gleichnamige Büromöbelhersteller an die Investoren Erhard
Grossnigg und Martin Bartenstein.
Bene wurde 1790 als Tischlerei
gegründet. Ab den 1950er-Jahren
spezialisierte sich die Firma auf
Büromöbel. Der Investoren-Einstieg war für die finanziell schwer
angeschlagene Firma überlebensnotwendig. (APA)
5
OeNB: Deutschland hat
Österreich abgehängt
Wien. Die Notenbank-Spitze macht
sich Sorgen um den Wirtschaftsund Industriestandort Österreich
– konkret, weil die Alpenrepublik
immer stärker gegenüber ihrem
Haupthandelspartner Deutschland zurückfällt. „Es ist eine wirtschaftspolitische Herausforderung,
dass Österreich als Industriestandort weiter erhalten bleiben muss“,
betonte OeNB-Gouverneur Ewald
Nowotny am Montag. (APA)
© APA/EPA/Joe Castro
Toyota ist die wertvollste
Automarke der Welt
Im BrandZ-Ranking (Millward Brown) in
zehn Jahren acht Mal auf Platz 1: Toyota.
New York/Toyota/Wien. Laut BrandZStudie des internationalen Marktforschers Millward Brown ist der
japanische Autokonzern Toyota
mit einem Markenwert von 28,9
Mrd. USD (26 Mrd. €) erneut – und
damit zum achten Mal – weltweit
die wertvollste Automarke. Für
die Bestimmung des Markenwerts
tragen Reputation, Innovationsanspruch und Image einer Marke
entscheidend bei. Aus Faktoren
wie diesen leitet sich auch der
Markenwert ab, der jährlich im
Markenwert-Ranking ermittelt
wird. Toyota konnte seinen Absatz im Jahr 2014 auf 10,2 Mio.
Fahrzeuge steigern – das ist der
höchste Wert der Geschichte. (red)
DER B2B KONGRESS
FÜR DIE MOBILE UND DIGITALE SZENE
10.-11. Juni 2015
Burg Perchtoldsdorf bei Wien
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F E ATU R E
Sven G. Jánszky
I
n den vergangenen Jahrzehnten
hat die Industrie mit großem
Aufwand Technologien entwickelt, die die Unzulänglichkeiten
und Mängel der menschlichen Fahrer kompensieren: Servolenkung,
Bremskraftverstärker, Notbremsassistenten, Müdigkeitserkennung,
Abstandswarner, Spurhalteassistenten, Antriebsschlupfregelungen
und Rückfahrkameras. Doch die
Leistungsfähigkeit des menschlichen Fahrers ist nach wie vor
begrenzt. Er ist weiter das größte Sicherheitsrisiko im Auto, der
Schwachpunkt in der Kette zur unfallfreien Steuerung und auch das
größte Hindernis, schneller ans
Ziel zu kommen. Warum? Er kann
nur fahren, wenn er wach und leistungsfähig ist, und im dichten Verkehr sind untereinander kommunizierende Fahrzeuge im Kollektiv
immer schneller am Ziel.
Dies ist er eigentliche Quantensprung des autonomen Fahrens:
Die Abkehr vom Ziel, den Menschen zu einem immer besseren
Fahrer zu machen. Dies eröffnet
Entwicklern, Herstellern und der
damit verbundenen Industrie gewaltige neue Möglichkeiten. Denn
hier wird zum ersten Mal seit Langem Technik verzichtbar, das spart
Aufwand, Kosten und Gewicht.
Diese Spielräume sind aus Sicht
der Autohersteller einer der eigentlichen Treiber bei der Entwicklung.
Und daher sind auch sämtliche
Vorstellungen, autonome Fahrzeuge böten weiterhin Lenkrad und
Gaspedal, nicht konsequent zu Ende gedacht. Die autonomen Autos
von morgen werden anders aussehen, auf andere Einsatzzwecke hin
ausgerichtet werden und heutige
Geschäftsmodelle verändern.
Mobility as a Service
Mobilität nimmt im vernetzten
Alltag von morgen eine noch zentralere Rolle ein. Der digitalisierte
Service tritt mehr und mehr in den
Vordergrund. Die Leistung ersetzt
den Besitz. Wenn Buchung und Tickets für Flug, Bahn, Bus, die Bestellung des Taxis, die Navigation,
Adressen und Kalender ohnehin auf
einem Smartphone sind, wer wollte
hier nicht auch das Auto integrieren? Heutige Nutzer von DriveNow
und vergleichbaren zeitgemäßen
Carsharing-Diensten nehmen das
ohnehin für selbstverständlich; ein
wesentlicher Treiber für die Vernetzung von Automobilen – und gerade das autonome Auto bietet sehr
viel weitergehende Möglichkeiten,
in den persönlichen digitalen Mobilitätsmix eingebunden zu werden.
Was die Idee des vernetzten
Autos für Kunden noch attraktiv macht: Es ist wandelbar, kann
Funktionen im Nachhinein integrieren, die zum Zeitpunkt der
Auslieferung noch nicht programmiert waren. Kurzum: Es wird adaptiv. Tesla wirbt heute schon mit
einem erweiterten Umfang von autonomen Fahrzeugfunktionen, die
das Unternehmen erst in einigen
Monaten in ihren Autos wird realisieren können. Das Versprechen:
Auch die heute ausgelieferten Autos erhalten diese Funktionen, als
Update per Funk. Mit dieser adaptiven Funktionalität realisiert
das vernetzte Auto die wesentliche
Kundenanforderung der digitalen
Gesellschaft: Es ist individuell und
bleibt auf Dauer veränderbar. Diese Nachfragehaltung erwarten wir
branchenübergreifend. Kunden
werden nach adaptiven Produkten
fragen und durch die Digitalisierung in immer mehr Arbeits- und
Lebensbereichen auch solche Angebote erhalten – das ist eine Dynamik, die sich wechselseitig verstärkt. Die verbesserte Sicherheit
verspricht finanzielle Vorteile,
sinkende Versicherungs- und weitestgehend entfallende Reparaturkosten. Auch Bequemlichkeit und
Zeitgewinn mögen individuell eine
Rolle spielen.
Die wichtigste Triebfeder auf
Kundenseite aber ist, zumindest in
der Anlaufzeit, das Bedürfnis nach
Differenz. In einer digitalen Gesellschaft, in der alles immer und
überall verfügbar ist, werden Unterscheidungsmerkmale zum Identitätsanker. Das autonome Automobil demonstriert sichtbar die eigene
Besonderheit, drückt eine Haltung
aus, die weit über ein prahlerisches
„Ich kann es mir leis-ten“ hinausgeht, zeigt einen anderen Umgang
mit Ressourcen, Zeit, Daten, der
Vernetzung des Alltags, ja des
ganzen Lebens. Das autonom fahrende Auto bietet eine Distinktion,
ein rares Gut in der digitalen Welt.
Die neuen Geschäftsmodelle
Werden diese Fahrzeuge erst
auf den Markt kommen, wenn alle erdenklichen technischen und
rechtlichen Hindernisse ausgeräumt sind? Nein. Sie werden nur
nicht das Auto, wie wir es heute
kennen, direkt ersetzen. Anbieter werden vertraute Märkte mit
neuen Produkten und neuen Geschäftsmodellen attackieren und
haben teils beste Aussichten. Das
Naheliegende stimmt natürlich:
Taxis und die gesamte Beförderungsbranche sind betroffen. Diese
Branche steht ohnehin unter Druck
durch aggressive Wettbewerber,
die sich nicht um die Besonderheit eines regulierten – sprich: frei
nicht lebensfähigen Geschäftsmodelle schützenden – Marktes
scheren. Taxifahrer werden sich
Uber zurückwünschen, wenn sie
zu verstehen beginnen, dass das
selbstfahrende Auto 24 Stunden
am Tag sieben Tage in der Woche
unermüdlich im Einsatz sein kann.
Aber das nächste Uber wird nicht
mehr auf die Taxibranche zielen.
Diese ist zwar medienwirksam,
aber letztlich zu klein.
The next Uber zielt auf die Logistikbranche. Wie die Kofferräu-
Selbstfahrende Autos werden nicht nur Taxis und
Busse ersetzen. Sie werden auch Hotels, Gastro­
nomie und Logistik verändern und zu neuen
­Geschäftsmodellen für Personaldienstleister,
Supermärkte, Friseure und Therapeuten führen.
me parkender Autos als Auslieferungsstation für Pakete genutzt
werden können, ist bereits gelöst.
Die automatisierte Annahme und
Ausgabe inklusive abgesicherter
ferngesteuerter Öffnung und Verriegelung des Kofferraums ist in
der Praxis erprobt. Alle paar Meter eine Packstation. Das autonom
fahrende Auto geht hier den entscheidenden Schritt weiter und ist
in der Lage, selbsttätig zum Logistikkunden zu fahren. Das schafft
das feingliedrige Netzwerk, das
Supermärkten die kostengünstige
und punktgenaue Auslieferung
von verderblichen Lebensmitteln
ermöglicht. Paketdienste, Pizzaboten, eBay-Händler, die Liste der
Nutzer ließe sich leicht fortsetzen.
Und keiner von diesen muss dafür
ein eigenes Fahrzeug anschaffen.
Autonome Autos bieten ihren Eigentümern das Potenzial, sich zu
enorm leistungsfähigen Peer to
Peer-Netzwerken zusammenzuschließen. Damit erschließen sie
die beiden bislang brachliegenden
Potenziale herkömmlicher Autos:
ungenutzter Platz und ungenutzte
Zeit.
Während der Eigentümer arbeitet, schläft, Sport treibt, ist sein
Auto selbstständig unterwegs, erbringt Dienstleistungen für andere
und trägt so noch selbst dazu bei,
sich zu refinanzieren. Dies sind
alle Zutaten, die für erfolgreiche
Geschäftsmodelle nötig sind. Hier
ist Raum und Gelegenheit für Angreifer aller Arten in der Logistik.
Damit vollzieht auch diese Branche
einen weiteren Schritt der Digitalisierung: Eigene Hardware ist für
die Bereitstellung von LogistikDienstleistungen nicht mehr nötig.
Business wird Software.
Dienstleistung goes mobile
Glauben Sie niemandem, der Ihnen sagt, das autonome Auto bietet endlich die Chance, im Auto zu
lesen. Dafür investiert niemand.
Es wird neue Services bieten und
diese machen bislang stationäre
Dienstleistungen mobil. Die Hotelbranche wird sich neuer Konkurrenz gegenübersehen: Autonom
fahrende Autos, die Menschen über
Nacht an ihren Zielort bringen, an
dem sie ausgeschlafen ankommen.
Das geht: mit optimierten Fahrzeugen, mit Hotelzimmer auf Rädern,
die sich flexibel zu Kolonnen zusammenschließen und wieder separieren lassen. Auf der Fernstrecke wie ein Nachtzug, an Start und
Ziel auf individuellem Kurs. Neue
Dienstleister werden Vielfahrern
eigene Lösungen anbieten, größere
Firmen werden eigene Flotten für
den Außendienst unterhalten. Nahezu jedes Leasingmodell der heutigen Dienstwagenlandschaft wird
hier auch tragen – und sei es für eine Nacht. Allein die Ersparnis von
Übernachtungskosten macht das
Geschäftsfeld attraktiv. Betreiber
von Hotelketten werden prüfen,
wie sie diese Services in ihr stati-
Dienstag, 9. Juni 2015
onäres Modell integrieren und die
klassischen Hotels in Kombipaketen attraktiv halten.
Andere heute stationäre Dienstleistungen werden folgen: Von Therapeuten, die die Fahrzeit ins Büro
„besetzen“, Versicherungsagenten
und Banken, Beratungen aller Art
bis zu Friseuren und dem mobilen Restaurant: Aus „Drive In“ und
„Coffee to go“ wird DWYD: „Dine
While You Drive“. Auch die Ausstatterseite kann neue Standards
der Individualisierung setzen. Ein
Auto, das nicht mehr auf die künstliche Situation des Fahrens hin optimiert ist, bietet vollständig andere Möglichkeiten der Ausstattung
für das Wohnen unterwegs.
Sven Gáb or J ánszky
Direktor des 2b Ahead ThinkTanks; www.2bahead.com
der Innenausstattung des selbst
fahrenden Autos ist ein drastisch
wachsendes Feld für Möbelhersteller, Händler, Ladenausstatter
und Innenarchitekten. Das sind
gute Nachrichten für viele heutige
Werkstätten und Pannendienste,
die ihr Geschäftsmodell angesichts
ausbleibender Blechschäden auf
eine neue Grundlage stellen müssen.
Was hier für Stil und Individualität des Designs gilt, lässt sich
als Anspruchshaltung der Kunden
von morgen auch auf die Unterhaltungselektronik an Bord übertragen. Da die Nutzungsdauer eines
Automobils die Innnovationszyklen der Unterhaltungselektronik
deutlich übersteigt, wird hier noch
deutlicher, wie zentral der Gedanke ist, das Auto ohne größeren
Aufwand im Nachhinein umrüsten
und neu ausstatten zu können.
Wahre „Jobnomaden“
© Jörg Gläscher
4 – medianet
Die Hotel­
branche wird
sich neuer
Konkurrenz gegenübersehen:
Autonom fahrende Autos, die
Menschen über
Nacht an ihren
Zielort bringen,
an dem sie ausgeschlafen ankommen.
Und so wie es selbstverständlich
ist, das Zuhause jahreszeitlich zu
dekorieren und in Abständen moderner einzurichten, wird auch die
Einrichtung des Autos der Zukunft
individuell und flexibel, sprich:
adaptiv. Denn warum sollte der
Fahrer der Zukunft an den mobilen Wohnraum geringere Ansprüche an individueller Ausstattung
stellen als an seinen stationären
Wohnraum? Wo doch beide Räume
für vergleichbar viele Stunden am
Tag genutzt werden.
Und auch der mobile Dienstleister wird seine Bedürfnisse an die
Ausstattung stationärer Ladenausstattung auf die mobile Welt übertragen. Die laufende Erneuerung
Das autonom fahrende Auto wird
schließlich unsere Arbeitswelten
verändern. Nicht nur bietet es die
Chance, den Arbeitstag direkt beim
Losfahren zu beginnen. Damit
sinkt der Anteil der Arbeitszeit an
der wachen Zeit sprunghaft. Aber
mehr noch bietet das vernetzte
autonom fahrende Auto die Chance, modular weitere Tätigkeiten
zu übernehmen: Stundenweise im
Kundendialog-Center eines anderen Unternehmens arbeiten und
offene Kundenkontakte abarbeiten, Telefonmarketing, digitale Bürodienstleistungen. Jede Tätigkeit,
die sich mit einem Telefon, Laptop
und einer Internetverbindung erledigen lässt, kann auch im Auto
übernommen werden.
Der Begriff Jobnomaden erhält damit eine neue Dimension.
Als Commuting Workers werden
sie für Dienstleistungen buchbar
sein und zu einer Verlagerung
dieser Tätigkeit aus Büros heraus
im wahrsten Sinne auf die Straße
führen. Diese Trennung von Aufgaben wird den Arbeitsalltag auf
beiden Seiten verändern, denn was
bleibt in vielen Büros dann noch
zu tun? Und auch hier gilt: Wer
die Steuerung übernimmt, Angebot
und Nachfrage flexibel kombinieren und zusammenbringen kann,
der hat beste Aussichten auf erfolgreiche Geschäftsmodelle. Die
Personaldienstleister der Zukunft
werden dafür Aufgaben und Arbeitskraft kleinteilig aufsplitten
und modular kombinieren, Leiharbeit auf Viertelstundenbasis.
Neue Chancen für Personaldienstleister und Logistiker, Restaurants und Hotels, Dienstleister
– und selbstverständlich auch für
das, was wir heute Taxi nennen.
Dies sind die eigentlichen Treiber,
die autonom fahrende Autos schon
in wenigen Jahren auf die Straßen
bringen werden. Vielleicht werden
einige davon doch ein Lenkrad haben, als nostalgisches Extra zu buchen, wenn auch funktionsbefreit.
Auf der
F E ATU R E
medianet – 5
© Rinspeed (2)
Dienstag, 9. Juni 2015
Überholspur
th e opi n i on
6 – medianet
Stopp Apple-Chef Tim Cook habe sich
kürzlich vehement gegen die rasant
zunehmende Datensammelwut aus­
gesprochen, berichtet „The Verge“, ein
US-amerikanisches Technikportal und
Mediennetzwerk („Tim Cook: Silicon
Valley‘s most successful companies
are selling you out“). Es gehe nicht
an, so Cook, strikt persönliche Daten
der Konsumenten gegen ein bisschen
Convenience eintauschen zu wollen …
Wer je versucht hat, ein „Vögel-gegenSchweinchen“-Game oder Ähnliches up­
zudaten, wundert sich ohnehin, warum
Spiele-Apps Zugriff auf die gesamte auf
dem Mobiltelefon gespeicherte mensch­
liche Historie brauchen, um einen
Weihnachts-Level zu installieren.
Egal. Cook jedenfalls sprach bei
einem Dinner in Washington, DC, da­
von, dass unser aller Privatsphäre „an
multiplen Fronten attackiert“ werde.
O-Ton: „I‘m speaking to you from Si­
licon Valley, where some of the most
prominent and successful companies
have built their businesses by lulling
their customers into complacency
about their personal information.“ Das
m a ke r S n e t w o r k
medianet
Leitartikel
Die neugierigen
großen Brüder
Die Datensammelwut treibt skurril leuchtende Blüten:
Jetzt spricht sich ausgerechnet der Apple-CEO dagegen
aus, die Privatsphäre kaufmännisch zu missbrauchen.
Sabine Bretschneider
jedenfalls sei nicht das Geschäftsmo­
dell, das Apple vorschwebe. Und das
ist wiederum eigenartig, bietet doch
Apple selbst mit „iAds“ ein Service an,
das in iOS-Apps und per iTunes-Radio
Unternehmen ermöglicht, Kunden ge­
zielt dahingehend zu addressieren, als
deren E-Mail-Adressen und Telefon­
nummern mit diversen anderen Daten,
die Marketern zur Verfugung stehen,
abge­glichen werden.
„Mit deinen exklusiven Analyse- und
Segmentierungstools bringst du deine
Botschaft an die richtigen Menschen“,
heißt es offiziell in der Beschreibung
der firmeneigenen Werbeplattform.
Und: „Weltweit gibt es Hunderte Mil­
lionen iTunes Accounts, die alle über­
prüft und mit Zahlungsmethoden ver­
knüpft sind. Ob dein Zielpublikum also
aus Müttern oder Geschäftsreisenden
besteht: Wir haben die passende Wer­
bekampagne für dich.“ Das klingt, ganz
ohne Hohn und Bosheit, nicht nach Da­
tenschutz und hehren Zielen … Recher­
chiert man allerdings die Reaktionen
der werbetreibenden Wirtschaft, so gibt
es tatsächlich mehr Kritik als Applaus:
Man bemängelt Datengeiz und unge­
nutzte Potenziale der „reich gefüllten
Schatztruhe für Marktforschungs­
zwecke“. Die Frage, die sich faszinieren­
derweise jetzt stellt, ist: Macht der er­
folgsverwöhnte Konzern ausgerechnet
bei diesem lukrativen Businesszweig
etwas falsch – oder ist das tatsächlich
Absicht? Zeichen und Wunder …
Gastkommentar Julia von Groote, Director HR bei Matrix42
Ein Plädoyer für
die Generation Y
zitat des ta ge s
Lukas Resetarits, Kabarettist (und im
Niessl-Unterstützungskomitee)
Sie sind die Zukunft Heute macht die sogenannte Generation Y ein Viertel der Mitarbeiter
in den Unternehmen aus. In zehn Jahren aber stellt diese Generation 75 Prozent der
Arbeitskräfte. Oder anders ausgedrückt: Sie sind die Zukunft unserer Unternehmen,
unserer Wirtschaft. Sie werden es sein, die schon bald über den Erfolg unserer Unter­
nehmen entscheiden werden. Und wie stehen wir zu ihnen? Was kommt uns spontan in
den Sinn, wenn wir an die Generation Y denken? Meistens wohl nur das Vorurteil der
eher freizeit- als arbeitsorientierten Jugend, die unbescheiden einfordert, was sie sich
erwartet, aber nicht in entsprechendem Maße Leistung bringt. Dass dies eben Vorurteile
sind und keineswegs die Realität, zeigte erst vor Kurzem eine Studie der Insead Business
School, der Employer Branding Firma Universum und des
Thinktanks The Head Foundation. Die auch Millennials
genannten Young Professionals scheuen keineswegs die
„Was bieten wir dieser
harte Arbeit, sie erwarten dafür aber auch einen schnel­
len Aufstieg. Eigenverantwortlich arbeiten zu können, ist
Generation an ihrem
ihnen wichtig, genauso wie ein guter Ausgleich zwischen
Beruf und Familie.
Könnte ich
meine Unter­
stützung
zurück­ziehen,
würde ich
das tun.
Arbeitsplatz? Sehr häu-
Gemeinsam Lösungen finden
© Twyn Group/Natalia Zmajkovicova
heute
in den specials
„Daten, und
damit einhergehend
ein genaues
Targeting,
werden für die Mediaplanung immer wichtiger.“
„Es erfüllt
mich mit Stolz
und es ist jedes Jahr wieder aufs Neue
beeindruckend, welch
hohen Stellenwert die
Plakatparty offensichtlich
einnimmt.“
Gew ista-CEO und G a s tgeb e r Karl Javurek , S. 1 7
© Matrix42
© Gewista/Andreas Tischler
ste phan k reissl e r
twyn g roup, S. 1 4
fig noch nicht das, was
Und was bieten wir dieser Generation? Nun, wenn es
sie sich erwartet.“
darum geht, Ausbildungsplätze bzw. adäquate Arbeits­
plätze zur Verfügung zu stellen, eher wenig. Die Fachkräf­
Julia von Groote
te – vor allem auch im IT-Bereich – fehlen jetzt schon, und
das, obwohl laut Fachverband Unternehmensberatung
und IT der WKO der IT-Sektor längst auch in Österreich
zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor geworden ist: 30 Prozent der Wettbewerbsfähigkeit und 50 Prozent der Produktivitätssteigerung der heimischen Wirtschaft gehen
auf das Konto der IT. Die Förderung und Unterstützung des Nachwuchses muss also un­
ser aller Anliegen sein, wenn wir unseren wirtschaftlichen Erfolg weiter gewährleisten
wollen. Dazu gehört auch, dass wir Arbeitsplätze bieten, die dieser Generation zusagen.
Was bieten wir dieser Generation an ihrem Arbeitsplatz? Sehr häufig noch nicht das,
was sie sich erwartet. Die Jungen sind mit Internet, Social Media und Mobilgeräten auf­
gewachsen und betrachten es als selbstverständlich, diese auch
im Berufsleben zu nutzen bzw. wohl eher als unnatürlich, dies
nicht zu tun.
Sie haben keinerlei Hemmschwellen in Sachen neuer
Technologie, im Gegenteil, sie fordern deren Nutzungs­
möglichkeit ein. Beruf und Familie zufriedenstellend
kombinieren zu können, ist dieser Generation ein Anlie­
gen – die Technologie hilft ihr dabei.
Wir müssen es eigentlich nur zulassen, dass der Nach­
wuchs sich auf seine Art und Weise in die Unternehmen,
in die Wirtschaft einbringt. Wir brauchen diese Genera­
tion und wir sollten sie bestmöglich unterstützen – sei es
mit Ausbildungsmöglichkeiten, sei es mit Arbeitsplätzen,
die ihre Produktivität genauso fördern wie ihre per­
sönliche Entwicklung. Wir sollten uns die Anlie­
gen dieser Generation zu Herzen nehmen und
gemeinsam mit ihr Lösungen finden. Denn ihr
Erfolg ist der künftige Erfolg unserer Unter­
nehmen, unserer Wirtschaft.
Julia von Groote, Director HR bei Matrix42;
www.matrix42.com
Die abgedruckten Gastkommentare geben
ausschließlich die Meinung des Verfassers
wieder. Wir behalten uns das Recht auf
Kürzung vor.
Dienstag, 9. Juni 2015
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stand ist Wien.
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dienstag, 9. juni 2015 – 7
Initiative veröffentlichte Studie zur
­Zielgruppe der „Millennial Mums“ Seite 8
SUPPort
Reichl und Partner unterstützt
die ­Texterschmiede Dekade 1
Seite 9
Pulpmedia feiert die ersten
zehn Agentur-Jahre Seite 12
© Martina Siebenhandl
© Panthermedia.net
Studie
© Reichl und Partner
marketing & media
Den Erfolg verdoppeln
oder gar verdreifachen
© [email protected]/Franz Helmreich
short
© Petra Steinke
Andreas Martin, Geschäftsführer
von [email protected], erläutert
im Gespräch mit medianet
die Entwicklungen der Agentur und in welche Richtung
es zukünftig gehen soll. Das
Unternehmen will, dass das
Wachstum durch Neukundengewinne, neue digitale
Dienstleistungen und damit
verbunden eine breitere Positionierung als Full ServiceAnbieter in die Höhe getrieben
wird. Seite 9
© medianet
Walter Köhler, CEO der Terra
Mater Factual Studios, und
medianet in Cannes bei den
68. Filmfestspielen; er erzählte in einem kurzen Interview
über das gemeinsame Projekt
mit dem Microsoft-Mitbegründer Paul G. Allen. Gemeinsam
produzieren sie einen Dokumentarfilm über die ElefantenWilderei mit dem Titel „Ivory
Rising“. Es ist die erste Zusammenarbeit der beiden Produktionsunternehmen. Seite 10
© Susi Graf
Im Doppel-Talk Laut ÖWA erreicht willhaben.at aktuell eine Milliarde Page­
impressions. medianet bat GF Sylvia Dellantonio und Vermarktungschef Jochen
­Scheeberger, zum Gespräch über den jetzigen Erfolg und weitere Pläne. Seite 8
Hannes Maier und Christoph
Harringer, Geschäftsführer
von Symbiosis, realisieren
am 15. Juni in Wien das erste
österreichische B2B-Markenforum. Die Organisatoren
sprachen mit medianet über
die Bedeutung von B2B-Kommunikation für das Wachsen
und Enstehen starker Marken
sowie die Erfolgsmessung.
„Starke Marken wachsen von
innen“, so Maier. Seite 11
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c ov e r
8 – medianet
Dienstag, 9. Juni 2015
Etabliert willhaben.at gehört zu 50% der Styria Media Group AG und zu 50% dem Medienkonzern Schibsted – gemeinsam feiert man Erfolge
Fünf Mrd. € liegen brach herum
Das Kleinanzeigenportal willhaben.at setzt zu neuen Höhenflügen an – medianet schaute hinter die Kulissen und fragte nach.
Wien. willhaben.at erreichte laut
Messung der Österreichischen
Webanalyse (ÖWA) aktuell eine
Milliarde Page Impressions pro
Monat. Mit medianet sprachen
Sylvia Dellantonio, Geschäftsführerin von willhaben.at, und Jochen
Schneeberger, Vermarktungschef,
über den Erfolg des Portals.
ist das Thema Werbung auch aufgrund der Displaygröße bei den
Usern nicht besonders beliebt …
Schneeberger: Diesem Problem
versuchen wir zu entgehen. Unsere
Werbung wird im besten Fall als
eine Information oder sogar ein
Service wahrgenommen. Wenn ich
aktiv nach einem Sofa auf willhaben.at gesucht habe, dann werden
mir Werbebotschaften zum Thema
Sofas angezeigt. Somit erscheint
mir das nicht unangenehm oder
störend, sondern als ein hilfreiches
Zusatzangebot.
Dellantonio: Wir haben genügend
mobile Werbeflächen und der Kreativität, und dem Gestaltungsspielraum sind hier keine Grenzen
gesetzt.
medianet: Frau Dellantonio, Herr
Schneeberger, willhaben.at steht
aktuell bei einer Milliarde Page Impressions pro Monat. Welche Bedeutung hat dieser Erfolg für Sie?
„In Österreichs Haus-
von ungenutzten und
ungebrauchten Gegenständen herum, die aber
völlig neuwertig sind.“
Jochen Schneeberger
willhaben.at
Sylvia Dellantonio, GF willhaben.
at: Erfreulicherweise sind wir bei
vielen Kennzahlen bereits seit längerer Zeit und konstant die Nr. 1,
aber trotzdem sind eine Milliarde
Page Impressions ein massiver
Meilenstein für uns. Der Erfolg
liegt in der Natur des Portals, weil
es ein Nutzungsportal ist. Unser
Dank gilt besonders den treuen
Usern – sie mögen unsere Seite, betrachten willhaben.at als Lebensbegleiter vom ersten Job über drei
Millionen Marktplatz-Angebote hin
zu Auto und Eigentumswohnung.
Sie inserieren regelmäßig und sind
sehr lang und intensiv auf willhaben.at.
© Galileo Computing
tipp des tages
Think Content! (M. Löffler)
Content-Marketing ist bei Online-Marketing-Strategien gefragt. Das Buch „Think
Content!“ von Miriam Löffler zeigt effiziente Content-Managment-Prozesse auf
sowie ein professionelles Content-Controlling. Die Autorin arbeitet seit 1998
im Online-Business und gibt wertvolle
Ideen mit auf den Weg. So findet sich
im Buch ein Content-Ideen-Pool wieder,
der unter anderem (Blog-)Artikel, Whitepapers, E-Books, Podcasts und Videos
thematisiert. Das Buch enthält außerdem viele Praxisbeispiele, die gekonnt
erklären, weshalb guter Content nützlich
ist und wie wichtig Worte auf Websiten
sind. Galileo Computing, 29,90 €, ISBN:
978-3836220064.
Sylvia Dellantonio, Geschäftsführerin willhaben.at, und Jochen Schneeberger, Vermarktungschef, über den Erfolg des Portals.
medianet: Was sieht es mit der
Erschließung weiterer Geschäftsbereiche aus, um eine weitere Steigerung zu erzielen?
Dellantonio: Es gibt mögliche Erweiterungen beim Thema Reisen
oder Dienstleistungen. Aber im
Moment sind wir sehr mit unseren
Kernbereichen beschäftigt.
Jochen Schneeberger, GF willhaben.at: Es ist eine wunderbare
Bestätigung, dass sich unsere User
aus freien Stücken intensiv und
lang mit dem Content unseres Produktes auseinandersetzen.
medianet: Wie viel Luft sehen Sie
hier noch nach oben?
Dellantonio: Wir glauben, dass
man unseren jetzigen Erfolg noch
verdoppeln oder verdreifachen
kann.
Schneeberger: Laut einer eigenen,
aktuellen Untersuchung liegen in
Österreichs Haushalten circa fünf
Milliarden Euro in Form von ungenutzten und ungebrauchten Gegenständen herum, die aber völlig
neuwertig sind.
medianet: Im Vergleich zum Mittbewerb – wo sehen Sie sich im Bezug auf die einzelnen Geschäftsbereiche?
Dellantonio: Wir sind der größte
Marktplatz Österreichs und auch
in allen unseren Spezialbereichen
– also auch bei Immobilien, Auto &
Motor und Jobs – sehr erfolgreich.
medianet: Sie generieren riesige
Big Data-Mengen. Was können Sie
anderen Unternehmen damit bieten?
Schneeberger: Wir können sehr
genau planen, wodurch unser Targetingsystem sehr leistungsstark
ist. Durch die vielen Suchpara-
medianet: Also ein riesiges Potenzial für Ihr Portal?
Dellantonio: Absolut. Auch, weil
uns Trends wie Secondhand, Nachhaltigkeit oder Vintage in die Hände spielen. Gebrauchtes ist wieder
hip geworden.
meter können Unternehmen ihre
Ausspielungen sehr zielgerecht
erfolgen lassen. Es ist somit möglich, Anzeigen auf ein sehr präzises
Niveau einzuschränken und somit
außergewöhnliche Treffsicherheit
zu gewährleisten.
medianet: willhaben.at gehört zu
50% der Styria Media Group AG
und zu 50% dem norwegischen
Medienkonzern Schibsted. Wie
steht die Styria Group zu den
jüngsten willhaben.at-Erfolgen?
Dellantonio: Die Position, die wir
jetzt innehaben, beschert der Styria Rendite. Zu Beginn war es so,
dass beispielsweise die Kleine Zeitung in Steiermark und Kärnten
willhaben.at unterstützt haben.
Heute blickt die Styria stolz auf die
Erfolge und Leistungsdaten von
willhaben.at, von denen auch die
Zeitungen partizipieren.
medianet: Kommen wir zur Vermarktung. willhaben.at wird von
vielen Usern mobil genutzt – da
medianet: Welche Werbeformen
sind denn möglich?
Schneeberger: Oft reicht ein Werbebanner nicht. Es gibt sogenannte Spin Cubes, die sich vergrößern
oder verkleinern, wodurch Sujets
besonders schön zur Geltung kommen. Darüber hinaus gibt es die
Möglichkeit, auch Videos einzubetten und etliche andere Dinge.
Jene Kunden, die wir schon betreuen, sind mit den aktuellen Werbemöglichkeiten höchst zufrieden,
einfach weil es funktioniert.
medianet: In Österreich springt
die Konjunktur noch nicht so an.
Die Wirtschaftskrise hat uns noch
nicht ganz verlassen. Wie empfinden Sie die Stimmung bei Ihren
Kunden?
Dellantonio: Das kann man nicht
pauschal beantworten. In Phasen, in denen es finanziell enger
wird, merken wir aber sehr wohl,
dass Unternehmen ihre Entscheidungen noch gründlicher überdenken als sonst. In diesem Fall
kommt es uns zugute, da oft von
teuren Werbekanälen Abstand
genommen wird und mehr in ziel­
gerichtete, performanceorientierte, digitale Werbekampagnen
inves­tiert wird. (red)
Studie Eine qualitative Studie der internationalen Medienagentur Initiative gibt Einblick in die Merkmale der Zielgruppe
Millennial Mums als Chance für den Markt
Wien. Die internationale Medienagentur Initiative veröffentlichte
nun eine Studie zur Zielgruppe der
Millennial Mums und gibt damit
einen Einblick in die Lebenswelt
jener Mütter, deren Kinder mit Internet und mobiler Kommunikation
aufgewachsen sind.
Millennial Mums seien stark
von jenen sozialen, kulturellen
und ökonomischen Bedingungen
geprägt, die vorherrschten, als sie
ins „Erwachsenen-Alter“ kamen
– dieses „to be millennial“ ändere
sich auch durch eine Mutterschaft
nicht.
Außerdem besäßen diese Frauen
ein hohes Selbstbewusstsein, seien
höher gebildet und hätten entsprechend hohe Erwartungen, was ihr
Leben betrifft.
Chancen für Unternehmen
Initiative erkenne in diesen
Merkmalen der Millennial Mums
enorme Chancen für Unternehmen
und deren Marken, heißt es in einer
Aussendung. So seien diese Mütter
Marken gegenüber prinzipiell aufgeschlossen, offener für Marken-
kommunikation und würden sich
auch eine Unterstützung durch
Marken und einen damit verbundenen Zweck erwarten.
Auch das Wohlbefinden ihrer
Kinder und die Aufrechterhaltung deren Lebensstandards trotz
wechselnder Einkommensverhältnisse seien Themen der Millennial Mums. Diese müssen sich zwar
schnell an finanzielle Rahmenbedingungen gewöhnen, ihr Kauf-
verhalten werde aber auch vom
subjektiven Wert eines Produkts
bestimmt.
Laut Initiative werden Unternehmen und deren Marken, die diese
Werte teilen, die Loyalität der Millennial Mums langfristig gewinnen.
Eine weitere große Chance sieht
die Medienagentur in der Vernetzung der Millennial Mums: 78%
besitzen ein Smartphone, 46% ein
Tablet und mehr als die Hälfte besitzt mehr als drei Geräte.
Soziale Netzwerke dienen laut
der Agentur nicht nur als Freizeitaktivität, sondern auch zur Orientierung und zum Austausch über
Marken, Trends und Wünsche.
Durch die starke Fokussierung auf
die digitale Präsenz bestehe ein
hohes Potenzial, sich als Unternehmen positiv zu präsentieren.
Hohes digitales Potenzial
© Panthermedia.net/Fabrice Michaudeau
Milliarden Euro in Form
© medianet
halten liegen circa fünf
Millennial Mums sind dank ihrer digitalen Vernetzung interessant für Unternehmen.
Zwar spiele auch die traditionelle Werbung weiter eine Rolle,
allerdings sei das Potenzial für digitale Werbung für die Zielgruppe
der Millennial Mums enorm groß.
2014 führte Initiative die „Millennials Research Projects“ durch,
eine quantitative Untersuchung in
19 Märkten mit 9.500 Millennials
im Alter von 25 bis 34 Jahren. Die
Studie „Millennial Mums: The Mothers of Invention“ fungiert nun als
Folgeprojekt und wurde mit qualitativen Methoden in vier Schlüsselmärkten (Großbritannien, den
Vereinigten Staaten, Brasilien und
Polen) erforscht.
A g e n tu r e n
Dienstag, 9. Juni 2015
medianet – 9
Im Gespräch [email protected]äftsführer Andreas Martin zeichnet in medianet die Entwicklung der digitalen media.at-Tochter nach
„Raketenstart 2015 fortführen“
Wien. Seit etwas mehr als zwei Jahren steht Andreas Martin an der
Spitze der [email protected], dem damals gegründeten Joint Venture der
pilot Hamburg mit der media.atGruppe. Gegenüber medianet gibt
er einen Überblick über die Entwicklung der Agentur und erläutert
künftige Anforderungen, auch in
Richtung Marktbearbeitung.
„Wir konnten unseren Raketenstart von der Gründung aus 2013
weg auch im Vorjahr fortführen
und werden auch 2015 die Umsätze weiter steigern“, so Martin,
der das Wachstum der Agentur
getrieben durch drei Hebel sieht:
Neukundengewinne, neue digitale
Dienstleistungen für die Bestandskundenbasis und damit verbunden
eine breitere Positionierung als
Full Service-Anbieter.
media.at vor Kurzem die sogenannte Smart Data Wall gelauncht.
Datenbankspezialisten, Forscher
und Ad Technology-Experten haben eng mit den Kollegen aus der
Media- und Kampagnenplanung
zusammengearbeitet, und über eine
neuartige Digital Signage-Lösung
werden die erforderlichen Daten
zusammengeführt und für die Kunden übersichtlich aufbereitet.
„Wir stellen durch einen integrierten Datenverarbeitungsprozess sicher, dass in Echtzeit alle
relevanten Kampagnendaten sowie
aktuelle Trends auf der [email protected] ‚Smart Data Wall‘ landen“,
erklärt Martin.
Die Lösung wurde u.a. in Österreich erstmalig in der Unternehmenszentrale des angesprochenen
kika Leiner installiert. So könne
man wichtige Kennzahlen laufend
monitoren und quasi in Echtzeit
Adaptionen in der Kampagnensteuerung vornehmen.
Wachsen wolle die Agentur
weiterhin mit prozentuell zweistelligen Umsatzzuwächsen: „Wir
fokussieren – neben dem gewohnt
verlässlichen Service für bestehende Kunden – auf Budgettöpfe
der großen Kunden mit dem Bedarf nach tiefgehender digitaler
Rundumkompetenz“, so Martin,
der vor allem im digitalen Handel
Potenzial ortet: „Die digitale Welt
kennt keine räumlichen Grenzen.
Viele Unternehmungen tun sich
aufgrund der omnipräsenten physischen Filialstruktur noch schwer
beim Einstieg in den eCommerce.“
Womit man sich inhaltlich
künftig beschäftigen werde? „Zentrales Thema ist das Mediennutzungsverhalten der Konsumenten.
Aufbauend auf diesen teils gigantischen Datenmengen, müssen wir, faktenbasiert, all unsere
Überlegungen ausrichten“, so Martin, der hier vor allem dazu mahnt,
maßgeschneiderte Lösungen für
die jeweilige Problemstellung zu
entwickeln. (hof)
© pilot@media/Franz Helmreich
Wachstum durch Neukunden, Ausweitung der bestehenden Etats und breitere Positionierung.
Andreas Martin, seit Anfang 2013
Geschäfts­führer der [email protected].
Orientierung am Kunden
Support Reichl und Partner
Unterstützung
Wien/Hamburg. Reichl und Partner
unterstützt als erste heimische
Agentur die Texterschmiede, ein
Ausbildungslehrgang für Werbetexter, in Hamburg. „Wir sind sehr
stolz darauf, dass wir als erste
österreichische Werbeagentur
förderndes Mitglied der Texterschmiede wurden und die Ausbildung junger Talente durch finanzielle und inhaltliche Mitarbeit
unterstützen dürfen“, freut sich
Rainer Reichl, CEO der Reichl und
Partner Group. (red)
© move121
So sei die Betreuung von Großkunden – wie etwa der im Herbst
gewonnene Etat von kika Leiner –
ein wesentlicher Treiber, da man
auch hier das volle Spektrum an
Themen wie beispielsweise Suchmaschinenmarketing, Real Time
Advertising, Content Marketing,
Mobile Marketing und vieles mehr
einsetzen könne.
„Da steht und fällt natürlich
vieles mit der Frage, wie aktiv ein
Kunde im digitalen Segment agiert.
Es ist aber auch immer mehr Teil
unserer Aufgabe, Kunden strategisch in allen digitalen Belangen
zu beraten“, so der Agenturchef.
Dazu zieht man unter anderem
auch Insights der media.at-Mutter
heran, um Konsumentenverhalten
und Zielgruppen Analysen in Beratungsprozesse beim Kunden einfließen lassen zu können.
„Das Veranschaulichen von
Leistungswerten gewinnt besonders im messbaren digitalen Bereich stetig an Bedeutung – und
das möglichst aktuell und nicht
mehr nur in monatlichen Reportings.“ Auch deshalb hat die pilot@
Topaktuelle Filme und Serien –
wann und wo ich will.
Die neuesten Kinofilme sowie die besten Serien, zeitgleich mit US-Start,
als Erster sehen. Einfach auf Abruf – ob zu Hause oder unterwegs.
Natürlich in bester HD-Qualität und wahlweise in Originalfassung.
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Nähere Infos auf sky.at/OnDemand oder im Fachhandel.
Rainer Reichl ist selbst Vortragender
an der Texterschmiede in Hamburg.
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M a r k e ti n g & M e d i en
10 – medianet
Dienstag, 9. Juni 2015
Film Microsoft-Mitbegründer Paul C. Allen setzt auf Terra Mater-Dokumentarfilm; Walter Köhler, Terra Mater-CEO, vor Ort im Gespräch mit medianet
s
e
n
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Ca
5
1
0
2
Österreich mausert sich von
der Ski- zu einer Filmnation
Österreich hat sich bei den 68. Filmfestspielen von Cannes im Mai mit zahlreichen Arbeiten behaupten können.
© Petra Steinke
Österreich in Cannes
Walter Köhler, CEO Terra Mater, vor Ort in Cannes bei den 68. Filmfestspielen: „Der Filmmarkt in Cannes ist für uns ideal.“
wusstsein zu schaffen, dass der
Elfenbeinhandel unmittelbar mit
terroristischen Organisationen
verbunden ist und auch die Gefahr erhöht, dass die afrikanischen
Elefanten für immer von der Erde
verschwinden. Carole Tomko, Geschäftsführerin und Kreativdirektorin bei Vulcan Productions, sagte
der US- Filmfachzeitschrift Variety: „Die Offenlegung und Unterbrechung des Elfenbeinhandels ist
für beide Produktionsfirmen gleichermaßen bedeutend. Wir sind
geehrt, mit den mutigen Filmemachern von Terra Mater zu arbeiten,
die draußen in der Wildnis ihre
eigene Sicherheit riskieren, um die
Wilderei zum Schutz dieser prächtigen Tiere zu stoppen.“ Neu war
auch der Standort von Terra Mater und Red Bull Media House auf
dem Filmmarkt. So empfing man
Kunden nicht mehr im etwas in die
Jahre gekommenen Messegebäu-
Petra Steinke
Wien/Cannes. Mit einer aufsehenerregenden Mitteilung ließen die Terra Mater Factual Studios (TMFS),
eine Tochter des Red Bull Media
House, auf dem Cannes Film Festival aufhorchen. Kein Geringerer
als Microsoft-Mitbegründer Paul
G. Allen mit seiner Vulcan Productions ist der neue Projekt-Partner
der Salzburger, gemeinsam produzieren sie einen Dokumentarfilm über die Elefanten-Wilderei
mit dem Titel ‚Ivory Rising‘ (auf
Deutsch ‚Der Elfenbeinaufstand‘).
Terra Mater hat für diese Dokumentation auf dem Filmmarkt von
Cannes den internationalen Vertrieb gestartet.
Ivory Rising ist die erste Zusammenarbeit der beiden Produktionsunternehmen. Beide hoffen,
mit dem Film die Wilderei einzuschränken und auch das Be-
de, sondern in der modernen Suite des Luxushotels Gray d‘Albion,
wo man sich neben Nachbarn mit
klingenden Namen wie z.B. die
US-Filmfirma The Weinstein Company („Inglourious Basterds“) verdienterweise sehr gut einreihte.
medianet ging sogleich der Einladung auf ein Interview mit Walter
Köhler, CEO Terra Mater, nach.
medianet: Wie kam es zu ‚Ivory
Rising‘?
Walter Köhler: Der Fluch des Elfenbeins bedroht seit Jahrhunderten die Elefantenpopulationen.
Afrikanische Elefanten sind in
Gefahr, ausgerottet zu werden,
sie können den Wilderei-Attacken
nicht mehr lang standhalten. Auf
die Kooperation mit Vulcan Productions und Paul G. Allen sind wir
sehr stolz, es ist eine großartige Erfahrung, gemeinsam an diesem außergewöhnlichen Film zu arbeiten.
Vereinigung französischer Filmregisseure
veranstaltet wurde, werden neue Talente entdeckt und unkonventionelle Filme präsentiert. So waren zuvor Michael Haneke, Martin
Scorsese, Sofia Coppola und Karl Markovics
vertreten.
Auch junge Talente brachte der österreichische Film in Cannes hervor. Die ober-österreichische Regisseurin Juliana Neuhuber
zeigte ihren Kurzfilm „Wölfe 1472. Heute wie
Damals“ im Short Film Corner. Neuhuber promovierte an der Universität in Wien und ist in
der Branche keine Unbekannte: Ihr Kurzfilm
„First Sight“ wurde zuletzt beim AsterFest in
Mazedonien als bester österreichischer Film
geehrt.
Am Rande der Filmfestspiele Cannes wurde
der Geschäftsführer der Austrian Film Commission (AFC), Martin Schweighofer, zum
neuen Präsident des Europäischen Filmpromotion-Netzwerks EFP gewählt. Schweighofer
ist eines der Gründungsmitglieder der 1997
ins Leben gerufenen Vereinigung „European
Film Promotion“. Er sehe es als „Privileg“,
zusammen mit Repräsentanten aus den 36
Mitgliedsländern des Verbandes im Interesse des europäischen Kinos arbeiten zu dürfen, wird Schweighofer in einer Aussendung
­zitiert.
Die österreichischen Filmverleiher freuten
sich über einen vollen Terminkalender in
Cannes.
Sasha Wieser, Geschäftsführer bei EastWest Filmdistribution GmbH mit Sitz in Wien,
vertrieb vor Ort zwei österreichische Filme:
Die Zombiekomödie „Attack of the Lederhosenzombies“ vom Regisseur Dominik Hartl
und die schwarze Komödie „Bad Luck“ – ein
Road-Movie vom Regisseur Thomas Woschitz
und der Produzentin Gabriele Kranzelbinder.
Wieser: „Wir vertreiben seit Jahren in Cannes
sowohl Arthousefilme als auch Mainstreamfilme. Österreichische Produktionen sind besonders beliebt.“
Die österreichisch-deutsche Koproduktion
„Alles wird gut“ von Peter Vollrath war einer von zehn Kurzfilmen, die aus insgesamt
1.750 Einreichungen in der 54. Ausgabe
in die „Semaine de la Critique“/„Kritikerwoche“ ausgewählt wurden. Die 30-minütige Arbeit entstand an der Filmakademie
Wien, wo Vollrath bei Michael Haneke Regie
studiert.
Der 56-jährige Wiener Peter Tscherkassky
feierte mit „The Exquisite Corpus“ in der Reihe
„Quinzaine des Realisateurs“ zum dritten Mal
eine Uraufführung in Cannes. In der Quinzaine
des Realisateurs, die erstmals 1969 von der
medianet: Was zeichnet die Dokumentation ‚Ivory Rising‘ aus?
Köhler: Die beteiligten Filmemacher drehen undercover in Afrika
und dürfen deshalb zu ihrer eigenen Sicherheit nicht genannt werden, aber die ersten Aufnahmen
der verdeckten Ermittlungen die
wir schon gesehen haben, versprechen einen wahrhaft bahnbrechenden Film. Es ist unser
höchstes Ziel, den Elfenbeinhandel endgültig zu verbieten und die
Elefanten vor dem Aussterben zu
bewahren. Die Dokumentation soll
der Start der Illegalisierung des
weltweiten Elfenbeinhandels zum
Schutz der gefährdeten Spezies
werden.
medianet: Hat der Filmmarkt in
Cannes immer noch eine große Bedeutung?
Köhler: Der Filmmarkt in Cannes
ist für uns nach wie vor ideal, denn
hier können wir alle Partner an einer Stelle treffen.
So wie auch bereits im vergangenen Jahr berichtet ­medianetKorrespondentin Petra Steinke
auch heuer für uns aus Cannes,
dem größten und wich­tigs­ten
Werbefestival der Welt.
Digital Zeitungsstand
Point of Sale Experten von Digitale Mediensystem entwickeln neuartige Lösung für Erste Bank-Filiale in Wien
Hutchison Drei
mit APA-Kiosk
DMS mit „Superslim-Screens“ für Erste Bank
Nur 2,4 Zentimeter dick
Erstmals wurden insgesamt vier
doppelseitige Superslim-Screens
mit nur 2,4 cm Stärke im Kundenbereich des neuen Beratungszentrums installiert. Die 55-Zoll-Bild-
schirme werden vom DMSTeam
laufend mit aktuellen Inhalten
bespielt. An einem der vier Superslim-Screens befindet sich außerdem eine spezielle Sensorik:
Hier können die Kunden, ohne den
Bildschirm zu berühren (bedienbar
durch das Glas der Auslage hindurch), Informationen zum Angebot der Erste Bank sowie nützliche
Serviceinhalte abrufen. „Die von
uns verbauten Spezialscreens glie-
Die digitalen Screens von DMS für die Erste Bank in Wien-Floridsdorf.
dern sich ästhetisch perfekt in das
moderne Filialbild ein und unterstreichen durch Form und Content
das Qualitätsversprechen der Erste
Bank. Durch die Interaktionsmöglichkeit wird der Nutzen der Medien für die Kunden nochmals erhöht”, so Buchacher.
Das Schaufenster wird zum interaktiven Kommunikationstool,
indem der allseits bekannte Sparefroh in aufwendig programmierten
Animationsabläufen auf Bewegungen der Passanten reagiert.
Die DMS-Experten haben für die
perfekte Inszenierung insgesamt
13 Bewegungen choreografiert
und den Sparefroh entsprechend
animiert. So gelingt es, sowohl
Personen anzusprechen, die rasch
am Schaufenster vorbeigehen, als
auch jene, die sich bewusst Zeit
zur spielerischen Interaktion nehmen wollen. „Die positive Resonanz
auf das aktuelle Filialkonzept gibt
uns Recht, dass wir mit dem Einsatz von Digital Signage und interaktiven Applikationen auf dem
richtigen Weg sind“, so Ulrike Hofmann, Leiterin des Filialmarketing
der Erste Bank. (red)
Wien. Hutchison Drei Austria
launcht gemeinsam mit der APATochter DeFacto den „3Kiosk“. Ab
sofort steht 3Kunden ein exklusiver, digitaler Zeitungsstand mit
österreichischen Magazinen aus
der Verlagsgruppe News (News,
Woman, profil, etc.) sowie der Styria Multi Media-Gruppe (Wienerin,
Miss, Sportwoche, etc.) als E-Paper
oder pdf-Download zur Verfügung.
© drei.at/3kiosk
unser Team bewusst in diese Richtung ausgebaut und Experten aller notwendigen, fachspezifischen
Leistungen ins Haus geholt.“
© DMS
Wien. Die Point-of-Sale-Spezialisten
von DMS (Digitale Mediensysteme
GmbH) haben mit dem neu eröffneten Beratungszentrum der
Erste Bank in Wien-Floridsdorf
die nächste Generation digitaler
Kommunikation umgesetzt. Die
Wiener Agentur für Digital Signage
zeichnet dabei für die Konzeption,
Programmierung, Installation und
die fortlaufende inhaltliche Betreuung der digitalen Kommunikationstools verantwortlich. DMS
verweist dabei auf die speziell entwickelten doppelseitigen „Superslim-Screens“, die sich interaktiv
bedienen lassen. Damit zeige man,
was medientechnisch an einem modernen Point-of-Sale heute machbar sei. Eine Testfiliale der Erste
Bank, in der zahlreiche Medientools
seit 2013 eingesetzt wurden, lieferte wesentliche Erkenntnisse für die
technologische Weiterentwicklung
der aktuellen Features. „Die digitale Zukunft bedeutet nicht, dass
Filialen bedeutungslos werden,
sondern, dass sie neue Raum- und
Kommunikationskonzepte brauchen“, so Michael Buchacher, Geschäftsführer DMS. „Wir haben
Unter https://www.drei.at/3Kiosk ist
der digitale Zeitungskiosk abrufbar.
M a r k e ti n g & A ge n tu re n
Dienstag, 9. Juni 2015
medianet – 11
Alles Marke In wenigen Tagen findet das erste Österreichische B2B-Markenforum, realisiert von Symbiosis, statt – die Macher im Gespräch
„Marken wachsen von innen“
Über die Bedeutung von B2B-Kommunikation für das Wachsen und Entstehen starker Marken sowie die Erfolgsmessung.
Wien. Am 15. Juni findet in Wien
das erste österreichische B2BMarkenforum statt. medianet
sprach mit den Organisatoren von
Symbiosis.
medianet: Sie sagen, eine Marke
sei ein Versprechen, dass an jedem Kontaktpunkt erlebbar sein
muss. Dafür sei ein systematisches
„Mehr als 75% der
Markenpositionierungen scheitern
an der operativen
Umsetzung.“
© Susi Graf
medianet: Symbiosis hat sich dem
Ansatz der identitätsbasierten
Markenpositionierung verschrieben. Was bedeutet das?
Christoph Harringer, Geschäftsführer Symbiosis: Zu Beginn von
Markenpositionierungsprojekten
erheben wir das externe Image der
Marke durch Kundenbefragungen
und analysieren relevante Wettbewerber. Bei der identitätsbasierten
Markenpositionierung zählt aber
insbesondere die Sicht der eigenen Mitarbeiter auf die Marke, die
durch qualitative Befragungsmethoden erhoben wird. In der Positionierungsarbeit gehen wir mit
einem ressourcenorientierten Blick
auf Herkunft, Kompetenzen und
Leistungen des Unternehmens ein.
Im Positionierungsworkshop mit
Führungskräften analysieren wir
die unterschiedlichen Zielgruppenbedürfnisse und formulieren eine
attraktive Zukunftsperspektive, die
in eine spitze Positionierung samt
Markenwerten und einzigartigem
Markenversprechen auf den Punkt
gebracht wird.
truppe für die Stärkung der Marke
von innen, jenseits der klassischen
Führungskaskade.
medianet: Sie betonen in Ihrer
Arbeit den Ansatz des ‚Branding
Inside Out‘ und sprechen diesbezüglich auch von Internal- oder Be-
Christoph Harringer
Im Gespräch: Christoph Harringer und Hannes Maier, Symbiosis-Geschäftsführer.
havioural Branding. Was meinen
Sie damit?
Hannes Maier, Geschäftsführer
Symbiosis: Starke Marken wachsen von innen – mit und durch ihre
Mitarbeiter. Denn nur was innen
brennt, kann außen strahlen. Die
Zauberformel lautet sensibilisieren, involvieren, integrieren. Dafür
entwickeln wir Maßnahmen und
Kampagnen, die das Verständnis
für die Besonderheiten der Marke zu den eigenen Mitarbeitern
trägt, deren Commitment stärkt
und markenorientiertes Mitar-
beiterverhalten sicherstellt. Dazu
setzen wir auf Storytelling, BrandConventions, Brand-Into-ActionWorkshops oder den Aufbau von
firmeninternen Brand Academies.
Bei unseren Kunden Herba Chemosan Apotheker AG oder Saunier
Duval, einem Tochterunternehmen
der Vaillant Group, gingen wir diese Schritte mit einem Team aus
internen Markenbotschaftern, das
wir für diese Aufgaben aus allen
Unternehmensbereichen rekrutierten und qualifizierten. Sie fungieren sozusagen als interne Eingreif-
Kontaktpunktmanagement ein
wesentlicher Erfolgsfaktor für ein
unverkennbares Markenerlebnis.
Wie gehen Sie hierfür konkret vor?
Harringer: Mehr als 75% der Markenpositionierungen scheitern an
der operativen Umsetzung. Um
eine kontinuierliche und nachhaltige Implementierung sicherzustellen, braucht es ein professionelles
Touchpointmanagement. Für die
Herba Chemosan sammeln wir mit
Führungskräften sämtliche Kontaktpunkte, an denen Kunden mit
der Marke in Berührung kommen,
kategorisieren und selektieren,
bis wir die stärksten Markenhebel identifiziert haben. Auf Basis
einer spezifischen Kundenbefragung bewerten wir anschließend
die einzelnen Kontaktpunkte des
gesamten Kundenlebenszyklus
und setzten eine markenzentrierte
Ziel- und Maßnahmenplanung
mit den jeweiligen KontaktpunktVerantwortlichen auf. Im Zuge der
Kontaktpunktanalyse kann auch
klar werden, dass Produkte, Services oder Prozessketten völlig neu
gedacht werden müssen. An diese
Gestaltungsarbeit gehen wir gemeinsam mit Kunden, generieren
unverwechselbare Moments-ofTruth und nutzen dafür die Kraft
von Customer Journey Mapping
und Service Design.
medianet: Wie messen Sie den Erfolg Ihrer Arbeit?
Maier: Mit der sogenannten Touchpoint-Management-Scorecard
TPMS erfassen wir die wichtigsten
Markenhebel und bilden ihre Wirkbeiträge zu Kundenerlebnissen,
Kundenlebenszyklus, Markenwahrnehmung und strategischen Handlungsfeldern ab. Die gesamte Maßnahmenplanung wird systematisch
erfasst und somit ein Steuerungsund Monitoringsystem für das
Markenmanagement eingerichtet.
Weitere Informationen zum 1.
Österreichischen Markenforum
B2B. www.symbiosis.co.at
Flugblatt: Verkaufsturbo
und Frequenzbringer
Haptik-Hype: Prospektwerbung bleibt auch im digitalen Zeitalter unverzichtbar.
Analog schlägt digital:
Das klassische Flugblatt
hält die Poleposition –
bei Produzenten, Händlern und Verbrauchern.
Für Konsumenten
bleibt das Flugblatt Infoquelle Nummer eins.
Sie sind beliebt und erst
durch sie werden Produkte zu
populären Verkaufsschlagern
sowie Aktionen flächendeckend
erfolgreich: Flugblätter in jeder
Aufmachung sind in unserem
digitalen Zeitalter ein Muss für
den Handel, wie neueste Untersuchungen in der österreichischen
Konsumentenlandschaft
eindrucksvoll bestätigen.
PROMOTION
Flugblatt ist Favorit
Eine aktuelle Studie zeigt: Der
klassische Postwurf bleibt trotz
vielfältiger Online-Werbeformen
die wichtigste Infoquelle: 97% der
heimischen Empfänger nutzen
die gedruckten Infos in unterschiedlicher Intensität.*
„Das Flugblatt ist für
mich ein unverzichtbares
Werbemittel, weil es
eine längere Lebensdauer hat als digitale
Werbemittel. Im täglichen E-Mailverkehr
gehen Werbenachrichten
oft sofort unter oder
werden mit nur einem
Klick gelöscht. Bei
einem Flugblatt ist die
Chance viel höher, auf
dem Küchen- oder
Couchtisch zu landen,
dort länger liegen zu
bleiben und vielleicht
auch öfter durchgeblättert zu werden.“
THERESIA SCHEUCHENEGGER
IKEA MARKETING
Credits: Österreichische Post AG, Ikea Möbelvertrieb OHG
Das haptische Erlebnis beeinflusst auch die Wahrnehmung
– und lässt in weiterer Folge die
Kassen klingeln: Rund vier von
fünf Befragten können sich an
Aktionsankündigungen & Co
erinnern. Dreiviertel der
Befragten finden Aufmachung
und Newswert sympathisch, und
für knapp 60% der Befragten ist
das Flugblatt kaufanregend.**
Das sind Werte, die von digitalen
Vergleichsmedien noch nicht
einmal im Ansatz
nsatz erreicht werden.
Resultat: Produzenten und Handel können auch weiterhin nicht
auf den analogen, absatzfördernden und illustrationsstarken
Klassiker unter den Kommunikationsmitteln verzichten.
* Marketagent FlugblattApp-Studie, Jänner 2015
** Gallup Branchenmonitor LEH,
April 2014
INFO/KONTAKT
Österreichische Post AG
Unternehmenszentrale
Haidingergasse 1
1030 Wien
Business-Hotline:
0800 212 212
www.post.at/infopost
Bi z-ta l k C LA S SI C
12 – medianet
Dienstag, 9. Juni 2015
Corporate culture club
© Identitäter/Sebastian Judtmann
10 Jahres-feier
1
Corporate Culture Club lud ins ÖBB-Konferenzzentrum
2
3
4
1. Matthias Bauer (Gesellschafter Pulpmedia) mit den CEOs Paul Lanzerstorfer & Robert Bogner & Johannes
Skrivanek (Gesellschafter Pulpmedia); 2. Andreas Bauer (Ars Electronica Center) & Gattin Karin Imlinger-Bauer;
3. Natascha Kuncic, Armin Weihbold (Pulpmedia); 4. Stefan Reiter, Johanna Schönfeld (Pulpmedia).
Die Linzer Agentur Pulpmedia feierte ihr 10-jähriges
Erste Dekade
Angelika SeryFroschauer
von der WKO
gratulierte zum
Geburtstag.
Feierlich Die Linzer Online Marketing-Agentur Pulpmedia wurde 10 – dass dieses runde Jubiläum gebührend gefeiert werden musste, ist selbstredend. Die CEOs Paul Lanzerstorfer
und Robert Bogner luden zu einem fulminanten Fest auf den
Eventbauernhof Ganglbauergut in Berg/Ansfelden. Der sonnendurchflutete Innenhof des ehemaligen Bauernhofs war mit
weißen Sitzgelegenheiten und Stehtischen ausgestattet, und ein
Eisverkäufer sorgte mit Eis in den Farben des Pulpmedia-Logos –
weiße Praline und orangefarbenes Mangoeis in schwarzen Tüten
– fürs leibliche Wohl. Zauberkünstler Christian Christian sorgte
für beste Unterhaltung und verblüffte die Gäste mit seinen Tricks.
Für die Anwesenden gab es nach der Begrüßung durch die beiden
Gastgeber auch einen kleinen Sprung in die Vergangenheit, bei dem
sie mehr über die Entstehung von Pulpmedia erfuhren. Wer sich
unter anderem die Einladung nicht entgehen ließ: Angelika SeryFroschauer, Obfrau Fachverband Werbung und Marktkommunikation WKO, Helmut Schmidt (Leiter Unternehmenskommunikation
Liwest) und Andreas Bauer (Leiter Ars Electronica Center). (red)
Fundstück
Professionelle Aufnahmen in einem Studio
Nach Ablauf dieser Zeitspanne wird die ursprüngliche Standardansage automatisch wieder aktiviert.
Die Ansagetexte werden in einem der vier hauseigenen Tonstudios von gosh!audio aufgenommen und
können flexibel zusammengestellt werden. Außerdem
sollen über 400 professionelle Sprecher zur Auswahl
stehen.
Jede Aufnahme werde mit einer Software an das
gegebene Frequenzspektrum angepasst und auf
Klang- und Sprachqualität getestet.
„Der erste Eindruck zählt. Telefonansagen sind
die akustische Visitenkarte”, so Stephan Kolber, ge-
Ideenreich 120 Kommunikationsfachleute und Personalverantwortliche folgten letzte Woche der Einladung des Corporate Culture
Clubs (CCC) ins Konferenzzentrum der neuen ÖBB-Unternehmenszentrale. Den Veranstaltungsabend eröffnete Karin Krobath (Identitäter), indem sie das neue CCC-Logo von Nicole Reicher (Drei10) präsentierte. Im Symbol der Wortbild-Marke sind die Initialen des CCC,
als auch die Werte der Identitäter, „Richtungsweisend, Ideenreich,
Umsetzungsstark“, integriert. Kristin Hanusch-Linser (Leitung
Konzernkommunikation und -marketing) leitete als Gastgeberin den
Vortrag von gosh!audio ein. Harald Sulzbacher und Stephan Kolber
erzählten über das ganzheitliche Konzept der multisensualen Markenwahrnehmung und wie die ÖBB ihren Service unter anderem mit
der Stimme Chris Lohners hörbar machen. Mit dabei waren u.a.: Angelika Autherit von Novomatic, Thomas Dittrich (Reiwag
Facility Services), Peter Drobil
(Bank Austria), Katharina Keilwert (Ernst & Young), Peter
Saak (Canon-GF), Frank Preissler von Liebherr, Elisabeth
FMP Academy #01 Classic
Schwab von DriveNow, RoDay: 15. Juli im GroupM, Vorman Szeliga von Happy&Ness,
dere Zollamtsstraße 13, 1030
Monika Wiesner von Baxalta
sowie das Team von IdentiWien. Anmeldungen bis 1. Juli,
täter, Axel Ebert, Sabine Hödl,
Plätze limitiert.
Monika Kriwan und Kathariwww.forummediaplanung.at
na Knauder. (red)
Inside Your Business. Today.
Karriere
tipp des tages
Günther Singer, WKO
© Econ Verlag
© Panthermedia.net/Andrey Kiselev
Mobilbox Im E-Mail-Verkehr hilft bereits der „Out-ofOffice”-Assistent bei der unkomplizierten Einrichtung
der Abwesenheitsnachrichten. Eine gleichwertige
Lösung für die Mobilbox blieb bislang aus. Mit dem
mobilboxmanager soll sich das ändern. Dieser wurde
von der Sound Branding-Agentur gosh!audio entwickelt.
Mit ihm lassen sich geplante Abwesenheiten per
Computer oder Smartphone vorab in einen integrierten Kalender eintragen, um dann die Mobilbox für die
gewählte Zeitspanne mit einer Abwesenheitsansage
zu bespielen.
CCC spricht wieder
mal alle Sinne an
schäftsführender Gesellschafter von gosh!audio.
Eine zur Unternehmensphilosophie passende Corporate Voice (= Unternehmensstimme) und Hintergrundmusik oder ein firmeneigener Corporate Sound
transportieren ein gewünschtes Image innerhalb
weniger Sekunden an den Anrufer, so in einer Aussendung.
Dies würde so für Wiedererkennung sorgen und
Marken und Unternehmen Charakter verleihen. Akustische Markenführung beginne, laut der Agentur, bereits am Telefon.
(red)
Womit ich nie gerechnet habe
(G. Werner)
Der Gründer des Drogierunternehmen dm ist mehr als ein ZahnpastaVerkäufer, auch wenn er sich selbst
so betitelt. Er ist Pionier moderner
Managementmethoden und Kämpfer für ein Grundeinkommen. In
seiner Autobiografie erzählt Götz
Werner die Geschichte seines Lebenswerks und wie dm zu einem
der beliebtesten Unternehmen
Deutschlands wurde. Econ, 10,30
€, ISBN: 978-3430201537.
© WKO
© Martina Siebenhandl (5)
Ralf Tometschek (Identitäter), Nicole Reicher (Drei10) und Karin Krobath
(­Identitäter) präsentieren das neue Logo des Corporate Culture Clubs.
Wiederwahl In der konstituierenden Sitzung des Fachverbands
der Telekommunikations- und
Rundfunkunternehmungen in der
Wirtschaftskammer Österreich
(WKO) wurde Günther Singer als
Obmann wiedergewählt. Singer,
Geschäftsführer
der der Liwest
Kabelmedien
GmbH, wurde
damit für weitere fünf Jahre
an der Spitze
bestätigt.
medianet
inside your business. today.
Dienstag, 9. juni 2015 – 13
sky bringt mehr kultur
Neues Zentrum für TV-Kulturproduktionen
wurde in Mailand gegründet Seite 19
© „Die Presse“ Holding
© Sky Deutschland
mediaplanung
media.at
neue services
im sortiment
Vergangenheit & Zukunft
Die Presse lancierte ein History-Magazin
und eine Gründer-Plattform Seite 21
© Andreas Hofer
© Forum Media Planung/Christoph H. Breneis
Big Data gewinnt für Targeting
eine immer größere Bedeutung
Forum Mediaplanung Wie weit darf Targeting gehen? Wie viel weiß der Konsument über den Wert seiner
­persönlichen Informationen? Wem gehören die gefragten Datensammlungen und wer darf daran verdienen?
Diese Themen stehen auf der To-do-Liste der Mediaplaner derzeit ganz weit oben. Seite 14
lesetipp
© Xxxxxxx Xxxxxxx
meinungsraum.at liefert uns
jede Woche die Meinung der
WienerInnen - live ins Studio,
das ist perfekt für unsere
Radio Wien Alexander Goebel
Show.“
Crossmedial Unter dem Motto
„Mehr Power für Ihre Kampagne“ bieten Epamedia und
ATV ein attraktives Kombipakete aus Plakat und TV-Spot.
Zielgruppe sind vor allem
regionale Betriebe in den Bundesländern, die crossmedial
die Vorteile beiden Mediengattungen nutzen wollen. Seite 15
Jasmin Dolati
Programmchefin, ORF Radio Wien
einfach näher dran.
+43 1 512 89 000
[email protected]
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Fragen Sie sich nicht länger, wo Sie die meisten Leser
in Oberösterreich erwischen. www.tips.at
m e d i a pl a n u n g
14 – medianet special
short
© Verein Digitalradio Österr./APA-Fotoservice
Digitalradio: in Wien
Pilotbetrieb gestartet
Dienstag, 9. Juni 2015
Forum Mediaplanung Beim 14. FMP Talk diskutierte ein hochkarätiges Podium über das weite Feld „Big Data“
Erfolgreich ist, wer Big
Data zu Smart Data macht
Die zentralen Fragen: Wem gehören die gesammelten Daten und wie funktioniert Targeting?
© Reichl&Partner
Reichl & Partner: die
Power der Kleineren
Reiner Reichl weiß, wie die Mediaagentur der Zukunft aussieht.
Wien/Linz. Die Agentur Reichl
& Partner Media setzt auf die
Chancen, die sich durch die
Digitalisierung der Medien
bieten, und reüssiert mit der
Integration klassischer Medien
wie Print und TV in ganzheitlich konzipierte Kommunikationsstrategien. „Wir können
auf Veränderungen schneller
und kreativer reagieren, weil
wir kleiner sind als die internationalen Netzwerkagenturen
und unsere Mediaagentur Teil
eines 165-köpfigen Teams von
bestens ausgebildeten und erfahrenen, fix angestellten Spezialisten und Generalisten aus
allen Bereichen der Kommunikation ist“, so Geschäftsführer
Rainer Reichl. Für ihn sind die
Social Media die Zukunft. „Alles
wird interaktiv und vernetzt
sein. Das gilt für alle Medien
– egal, ob Outdoor, Print, TV,
Digital. Sie werden direkt (digitale Medien) oder indirekt über
digitale Plattformen (klassische
Medien) geliked, geteilt, weiterempfohlen, kommentiert oder
gepostet werden“, so Reichl.
Auf Print, Outdoor, Direct
Marketing oder TV werde man
aber nicht verzichten müssen.
„Aber die Bedeutung der klassischen Medien hat sich verändert. Und wir müssen auch
mit klassischen Medien anders
umgehen lernen.“ (red)
Brisanter Diskurs
Der Talk ging Fragen wie „Wie
weit darf Targeting gehen?“, „Wie
viel weiß der Konsument über den
Wert seiner persönlichen Informationen?“ oder „Wem gehören
die gefragten Datensammlungen?“
nach. Thomas Urban, Digital Media Director bei MediaCom, sprach
über das Thema „Targeting und
Daten“ und veranschaulichte, wie
viele Daten allein bei einem alltäglichen Websiteaufruf gesammelt
werden. Ob vom Content Server,
von Ad Servern oder der Webanalyse – verschiedenste Tools sammeln Daten für Werbetreibende.
Urban nannte drei Bereiche,
die das Feld der Trackingmöglichkeiten umspannen: Targeting,
basierend auf Usern, Kampagnendaten und externe Datenquellen.
Niko Alm (Neos), Alexander Gänsdorfer (T-Mobile), Martin Hubert
(nugg.ad) und Thomas Hutter
(Hutter Consulting GmbH) gesellten sich danach am Podium zu
Urban. Die hochkarätige Runde
wurde mit einem Mini-Pitch für ei-
Das Podium (v.l.n.r.): Thomas Urban, Thomas Huber, Niko Alm, Stephan Kreissler, Thomas Hutter und Alexander Gänsdorfer.
ne Neos-Wechselwählerkampagne
eröffnet. Die Diskutanten lieferten
Vorschläge, wie unentschlossene
Wähler mithilfe von Targeting angesprochen werden können.
„Daten, und damit
Wichtig: Zielgruppe kennen
Targeting, werden für
Auch über die Funktionsweise
von effektvollem Targeting wurde
diskutiert; hier würden v.a. die Relevanz für den Nutzer und der Einsatz von Frequency Capping eine
Rolle spielen. Einigkeit herrschte
darüber, dass die Kenntnis um die
Zielgruppe Voraussetzung für ein
gutes Zusammenspiel zwischen
Targeting und kreativer Umsetzung
sei. Kreissler: „Daten, und damit
einhergehend ein genaues Targeting, werden für die Mediaplanung
die Mediaplanung
hergehend ein genaues
immer wichtiger.“
stephan kreissler
twyn group
immer wichtiger und können mittlerweile auch stark mit Offline-Aktivitäten verknüpft werden. Mobile
und Real Time Advertising sind
hier zwei große Game-Changer, da
die Möglichkeiten und Reichweite
enorm steigt.“ Der Wert der Daten
variiere stark mit den Monetarisierungsmöglichkeiten, und das Thema Datenschutz entzweie die digitale Welt, da die vier US-Giganten
– Facebook, Google, Amazon und
Apple – weit weniger restriktiven
Gesetzen unterliegen würden. „Das
Bewusstsein in der Bevölkerung
steigt, die Bequemlichkeit der angebotenen Services überwiegt aber.
Daher gilt weiterhin: Man bezahlt
immer, heutzutage zumeist mit Daten“, so Kreissler.
Thema des nächsten FMP Talk
am 16. Juni – u.a. mit Martin Gaiger (Kurier Online) und Horst Pirker (Verlagsgruppe News): „PrintPublishing im digitalen Wandel“.
Media Market Observer Zwischenbilanz 2015: Zwei große Neukunden, Wachstumskurs und fordernde Neue Medien
„Die neuen Medien halten uns in Atem“
Wien. Bereits zwei Großkunden
konnte Media Market Observer
(MMO) 2015 für sich gewinnen.
„Diese haben uns in den ersten drei
Monaten nahezu unsere gesamte
Kapazität gekostet, da anfänglich
in diesen Segmenten immer umfangreiche Anpassungen an die
Anforderungen des Top-Managements unserer Kunden erfolgen.
Neben diesen temporären Anpassungskosten zeigt sich gleichzeitig allerdings auch schon das
korrespondierende Umsatzplus“,
so MMO-Geschäftsführer Marcus
Mayer. Bei den kleinen und mittleren Neukunden sei die Nachfrage
stabil gewesen.
weile mehr denn je gefordert, individuell auf die Plattformen der
Themenkarrieren zu reagieren.
Diejenigen, die Standardprodukte
wie die reine Online-Suche oder eine automatisierte Stichwortsuche
ohne menschliche Beurteilung
bieten und nicht bereit sind, dem
Kunden ein individuelles und selektives Paket zu schnüren, haben
in Österreich zusehends an Boden
verloren“, so Mayer. Mit der 2014
neu ausverhandelten und rechtssicheren Lizenzierung über den
VÖZ habe sich eine kleine Gruppe
an Medienbeobachtern in Österreich etabliert.
Internationale Beobachtung
Die Kunden benötigen derzeit
vermehrt internationale Beobachtungen. Umso wichtiger sind einheitliche Standards der Medienbe-
Wachstumsprognose
Bis Jahresende rechnet der Geschäftsführer des Medienbeobachtungsunternehmens mit einem
Wachstum von rund 5-10% im Vergleich zum Jahr 2014, mit aktuell
45 Mitarbeitern. Auch die Branche
scheint sich derzeit rasant zu entwickeln. „Die neuen Medien halten
uns in Atem – so sind unsere Kunden, und damit auch wir, mittler-
obachter, gerade um erste Marktanalysen im Länder-Vergleich
durchführen zu können. Mayer:
„Nach einer aktuellen Umfrage
unter unseren Kunden liegt der
Fokus der Kommunikationschefs
auf selbstbestimmtem Arbeiten
mit dem digitalen Pressespiegel,
raschen Erfolgsindikatoren wie
Reichweiten und Werbewerten,
jedoch weniger in automatisierten Bewertungstools wie Tonalität
oder einer dynamischen Anzeige
der Ergebnisse.“
„Effiziente Medienarbeit“
© MMO (2)
Wien. Nach jahrelangen Vorbereitungen hat am 28. Mai
das Digitalradio seinen Sendebetrieb aufgenommen. 15
Programme senden seither im
Großraum Wien im Rahmen
eines Pilotbetriebs auf DAB+
. Die digitalen Programme
werden von verschiedenen Radiostationen betrieben – etwa
von bestehenden Radiosendern
wie Arabella, Radio Energy
oder Lounge FM, aber auch von
Newcomern wie dem Radio
Technikum oder Herold.at.
„Mit dem Start ist ein wichtiger Meilenstein erreicht.
Radio ist der letzte Rundfunkbereich in Österreich, der
noch nicht digital-terrestrisch
ausgestrahlt wird. Daher ist
DAB+ der zeitgemäße und logische nächste Schritt, damit
sich Hörfunk auch langfristig
als wichtigster Tagesbegleiter
behaupten kann“, so Thomas
Pöcheim, Obmann des Vereins
Digitalradio Österreich, beim
Start des Pilotbetriebs. (red)
Wien. Der sehr gut besuchte 14.
FMP Talk des Forum Mediaplanung im Architekturzentrum Wien
stand ganz im Zeichen von „Targeting“ und der dadurch generierten
Datenmenge. „Es wird geschätzt,
dass 2015 weltweit 8,6 Milliarden
Gigabyte an Daten für werbliche
Zwecke gesammelt werden“, so
Stephan Kreissler, Leiter Partner
Management bei der twyn group.
Daten seien das neue Gold für
Medien, Vermarkter und Werbetreibende. Erfolgreich ist, wer Big
Data in Smart Data umwandelt –
quasi große Datenmengen auch für
sich nutzbar macht.
© Forum Media Planung/Christoph H. Breneis
adrian ortner
Insgesamt 15 Programme senden
seit Ende Mai im Großraum Wien.
MMO-Geschäftsführer Marcus Mayer (l.) & Mediamonitoring-Leiter Sam Schweiger.
Bei den Auswertungen geht
MMO nach wissenschaftlich fundierten Standards vor. „Die Content- und Individualauswertungen
sowie Reichweiten- und Zielgruppenanalysen werden durch speziell
geschulte Mitarbeiter und mittels
Daten der Media-Analyse erstellt.
Internationale Kennziffern wie
GRP oder OTS machen Streupläne
miteinander vergleichbar und eine
effiziente Medienarbeit möglich“,
so Sam Schweiger, Leitung Mediamonitoring bei MMO. (red)
m edi apl a n u n g
Dienstag, 9. Juni 2015
medianet special – 15
Special Packages Mit Powerpaketen ermöglichen Epamedia und ATV erstmalig im Duo Crossmedia-Kampagnen für Klein- und Mittelunternehmen
Epamedia & ATV im Doppelpack
Bis zu 16 verschiedene individuell planbare Varianten stehen zur Auswahl.
Wien. Crossmedia-Kampagnen
sind nicht nur etwas für potente
Großunternehmen. Unter dem
Motto „Mehr Power für Ihre Kampagne“ bieten Epamedia und ATV
ab ­sofort ein Novum am Werbe­
sektor: Die Kombipakete der beiden Vermarktungsspezialisten
ermög­lichen eine effiziente und
leistbare Verknüpfung zweier
Medien­gattungen. Über einen Zeitraum von zwei Wochen sind die
Kunden in ihrer jeweiligen Region
mit ­Plakaten sowie österreichweit
mit Presenting-Spots im TV zu sehen.
und so die Wirkung ihrer Kampagnen steigern möchten.
„In Sachen Effizienz ist Crossmedia einsamer Spitzenreiter. Die
Kombination von Plakaten und TV
sorgt für einen unerreichten Wiedererkennungswert“, bekräftigen
die beiden Kooperationspartner.
Die Kunden profitieren von Österreichs größtem Außenwerbenetz, mit dem Epamedia sämtliche
Regionen Österreichs abdeckt, sowie dem effizienten und schnellen
Reichweitenaufbau durch Österreichs Privat-TV-Sender Nr. 1.
„Mit unserer Vermarktungskooperation eröffnen wir neue Chancen: Diese leistbare Kombination
einer Plakatkampagne mit österreichweiter Präsenz im Fernsehen ist
noch nie möglich gewesen. Damit
stehen wir Wirtschaftstreibenden
ab sofort als serviceorientierter
Partner zur Seite“, so Ecker und
Bauer unisono.
Flächendeckende Aktion
Das oberösterreichische Unternehmen Gourmetfein hat sich
vom neuen Power-Angebot bereits
überzeugen lassen; der Spezialist
für Naturkrusten-Leberkäse kurbelt ab sofort mit so einer Crossmedia-Kampagne den Gusto auf
Feinkostgenuss an.
© Epamedia (2)
alice hefner
Epamedia und ATV übernehmen die gesamte Produktion der Plakate und Spots.
Regionen stehen im Fokus
„Wir bieten unseren Kunden ein
All-Inclusive-Angebot: Sie erhalten
alle Leistungen aus einer Hand –
und das zu außerordentlich attraktiven Paketpreisen“, betonen Brigitte Ecker von Epamedia und Ina
Bauer von ATV. Der Kunde steuert
sein Logo, Text und Foto für die
Spot-Kreation und ein passendes
Sujet für das Plakat bei.
Epamedia und ATV übernehmen
die gesamte Produktion der Plakate und Presenting-TV-Spots.
Insgesamt werden 16 verschiedene Pakete angeboten. Das Paket Small gibt es bereits um 4.890
Euro: Es umfasst eine Werbewelle
von zwei Wochen mit zehn 16-Bogen-Plakaten und 14 PresentingTV-Spots im aufmerksamkeitsstarken Vorabendprogramm.
Mobile
Marketing
bei Drei.
„Diese leistbare Kombination einer Plakatkampagne mit österreichweiter Präsenz im
Fernsehen ist noch nie
möglich gewesen.“
Ina bauer, Director
of Sales, Marketing &
New Media bei ATV
Das größte Paket (X-Large) um
19.950 Euro bietet im gleichen
Zeitraum 40 Plakate und acht TVPresentings pro Tag.
Alle Pakete sind flexibel kombinierbar – damit stehen den Kunden
individuell planbare Varianten ihrer Kampagnen zur Auswahl.
Angesprochen werden mit den
Werbepaketen vor allem regionale
Betriebe in den Bundesländern,
die crossmedial die Vorteile beider
Mediengattungen nutzen wollen
Nutzen Sie Ihre Vorteile:
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•
•
•
•
•
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•
•
Hohe Reichweiten
Zielgenaues Targeting
Aktive, trendsetzende Zielgruppe
Direkter Rückkanal
Aufmerksamkeitsstark
Hochwirksame Rich Media Formate
Hohes Involvement
Exklusivität auf dem Display
Multiscreen Advertising
7,2 Mio
Visits pro Monat*
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Epamedia-Geschäftsführerin Brigitte
Ecker: Novum am Werbesektor.
* Quelle: ÖWA Februar 2015
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m e d i a pl a n u n g
16 – medianet special
Dienstag, 9. Juni 2015
[email protected] I Die Spezialagentur für Werbung im digitalen Zeitalter offeriert ihren Kunden ein breites „Real Time Advertising“-Portfolio
Real Time Advertising bringt’s
© [email protected]
Geboten wird eine Vielzahl an technischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten für Werbetreibende.
Andreas Martin ist der Geschäftsführer
der Wiener Agentur [email protected].
Wien. Real Time Advertising (RTA)
umfasst in seinen Möglichkeiten
sowohl dynamische Banner aufseiten der Kreation als auch mediaseitig den Einkauf von Werbeplätzen in Echtzeit. Der Einsatz
von RTA ist für werbetreibende
Unternehmen mit zahlreichen
Vorteilen verbunden, die über die
höhere Flexibilität in der Onlinekampagnen-Aussteuerung und die
Zeitersparnis bei der Optimierung
hinausgehen.
So erfolgt die Aussteuerung und
Optimierung von Onlinekampagnen bei RTA RTA medien- und
vermarkterübergreifend – und
zwar sowohl spezifische Zielgrup-
pentargetings als auch die optimale Kontaktdosis mittels Frequency
Cap.
bility) erfolgt eine automatisierte
Optimierung der Werbemittelauslieferung via Auktionsprozess.
Durch den auktionierten Einkauf
von Werbeplätzen können auf User
– je nach Wertigkeit für ein werbetreibendes Unternehmen – unterschiedliche Gebote abgegeben und
somit unterschiedliche Preise pro
User bezahlt werden.
Für einen User, der mehr im Onlineshop kauft, wird somit ein höherer Preis bezahlt als für einen,
der weniger bestellt. Über die Einsteuerung unterschiedlicher Daten
in den RTA-Einkaufsprozess können diese User auch wiedergefunden und entsprechend spezifisch
Daten, das Nonplusultra
Durch die Anreicherung von
RTA-Kampagnen mit Daten unterschiedlichster Art können Werbetreibende ihre Zielgruppe noch
gezielter ansprechen sowie unterschiedliche Zielgruppensegmente
gegeneinander abtesten. Die Aussteuerung und Optimierung von
Kampagnen erfolgt dabei in Echtzeit. Je nach festgelegten KPIs (ob
Conversions oder qualitative Kriterien wie beispielsweise die Viewa-
Zusammenhänge verstehen.
angesprochen werden. RTA kann
an allen Stellen des Conversion
Funnels zum Einsatz kommen und
bietet allen Werbetreibenden sinnvolle Möglichkeiten, um digitale
Performance- als auch Awarenesskampagnen effizienter sowie qualitäts- und performanceorientierter
auszusteuern.
Gesamtlösung für RTA
Um den steigenden Kundenanforderungen im Bereich RTA gerecht zu werden, startete pilot@
media.at jüngst einen an internationale Systeme angebundenen
lokalen österreichischen Trading
Desk. Andreas Martin, Geschäftsführer [email protected]: „Mit der
Etablierung eines lokalen Service
Desk bietet wir unseren österreichischen Kunden eine hochprofessionalisierte Dienstleistung inklusive mannigfaltiger technischer
Möglichkeiten.“ (red)
[email protected] II Für A1
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in der die Pest wütet, flehen zum Himmel um Hilfe. Wien-Bild (farbverstärkt): C. Schütz, 1785
auch – siehe oben – in der
Donaumetropole wirkte, trugen seine Drucke z.T. Wien
als Ortsangabe. In jeder Version aber diente das Werk
wissbegierigen Zeitungslesern, die mehr zu einer im
Blatt erwähnten Stadt, Gegend etc. erfahren wollten.
Wien vor 1800. Bild zur Post-Abfahrt (wohl von G. E. Opitz, 1775–1841) aus: Österreichs Post – Einst und Jetzt, o. 0., o. J. (= Wien ca. 1930)
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Zeitreisenlotto-Teilnahme genügt eine richtige (Teil-)Antwort.
ZEITREISEN-NUSS NUMERO 332
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1. FRAGE: Während der 1713/14 in Wien wütenden Pestepidemie wurde die Errichtung welches Baues gelobt – a) Pestsäule, b) Pestkreuz in Währing, c) Karlskirche?
Für Tüftler: Wer gab das Gelöbnis? Wer schuf den Bau? Welche Stilmerkmale hat der Bau?
2. FRAGE: Nach welchem großen Nachdrucker heißt eine Gasse beim Wiener Graben?
Für Tüftler: Kann man den geschäftstüchtigen Unternehmer des 18. Jhs. Raubdrucker
nennen? Wo wurde er 1717 geboren? Welche bedeutende Frau half ihm beim Aufstieg?
3. (ORCHIDEEN-)FRAGE (knifflig!): Welcher besondere Umstand hob nicht zuletzt im
18. Jh. jeweils die Bedeutung der niederösterreichischen Orte Purkersdorf, Sieghartskirchen, Perschling und St. Pölten bzw. Langenzersdorf, Stockerau, Weikersdorf,
Maissau und Horn? In welchen Orten erinnern welche Gebäude (Fotos würden Freude bereiten!) an die seinerzeitige Funktion dieser Siedlungen? Welchen Bedeutungswandel machten die Orte bis heute durch? Welcher Faktor war dabei am wichtigsten?
ZUSATZORCHIDEE: War einer der angeführten Orte im 18. Jh. Sitz eines Kreisamts? Welche Funktion hatten Kreisämter bzw. Kreishauptmann? Wann schuf man die Ämter?
ZEITREISENLOTTO: Nussknackern winkt ein Buchpreis. (Teil-)Antworten zu Nuss Nro.
332 sollen bis M o n t a g , d e m 3 1 . M ä r z , einlangen. Kennwort: ZEITREISEN. Post:
„Wiener Zeitung“/Prof. Alfred Schiemer, MQM 3.3, Maria-Jacobi-Gasse 1, 1030
Wien. Fax: (01) 206 99-433. E-Mail: [email protected] ■
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Mit seitlicher Schmuckleiste: Inserat für Hübners Lexikon („Wienerisches Diarium“,
26. Feb. 1774). Weitere Bilder: Hübners Lexicon (7. Aufl., Leipzig 1715)/Archiv. Alle Repros und Spezialbearbeitung Wien-Bild: Stefan Koch
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Wien. Die Wiener Full ServiceAgentur [email protected] setzte zudem mit Österreichs MultiscreenVermarkter ProSiebenSat.1 Puls 4
eine neue Werbeform für A1 um.
Anfang Juni startete mit der Innovation „Double-Sitebar“ eine breit
angelegte Onlinekampagne zur
A1-Kombi, die unlimitiertes Festnetz-Internet inklusive WLAN, Telefonie-Anschluss, Mobilfunk und
A1-TV vereint. Ziel der Kampagne
ist es, Neukunden für das Kombiprodukt zu begeistern.
„Individuelle Werbeform“
„Durch die Zusammenarbeit mit
ProSiebenSat.1 Puls 4 konnten wir
eine individuelle Werbeform für
A1 schaffen und ein vergrößertes,
kommunikatives Umfeld im passenden Web-TV-Umfeld kreieren“,
so [email protected]äftsführer
Andreas Martin. Mittels der Werbeform werden im SevenOne Interactive Network zwei großflächige
Werbemittel in Sitebar-Größe jeweils rechts und links vom Content ausgespielt. Im linken Bereich
wird Festnetz-Internet und im
rechten Bereich A1-TV beworben.
Karin Bauer, Senior Digital Beraterin bei [email protected]: „Große
Produkte verlangen individuelle
Werbeplätze – mit dieser kombinierten, großflächigen Innovation
wurde eine neue Werbeform für
A1 ins Leben gerufen, die abseits
der klassischen Integrationen die
Highlights beider Produkte der TV
Kombi optimal darstellt – Festnetz
Internet und A1 TV.“ (red)
© [email protected]
. Tavernise
PIctures/N
aramount
Foto: ap/P
Double-Sitebar
Die Werbeform „Double-Sitebar“ – in
der Collage als grüne Balken zu sehen.
m e d i a pl a n u n g
Dienstag, 9. Juni 2015
medianet special – 17
Gewista Im letzten Monat stand nicht nur die traditionelle Plakatparty am Programm, zuvor wurden bereits die besten OoH-Kampagnen prämiert
Diesen Mai gab es viel zu feiern
Wien. Zum bereits 32. Mal lud der
Out of Home-Spezialist Gewista
zur bereits traditionellen Plakatparty des Unternehmens. Mehr als
2.000 Gäste aus der heimischen
Werbe- und Kommunikationsbranche sowie Prominenz aus Wirtschaft, Kunst, Kultur, Politik und
Society folgten dem Ruf in den Arkadenhof des Wiener Rathauses.
Dankeschön
„Es erfüllt mich mit Stolz“, erklärte Gewista-CEO und Gastgeber
Karl Javurek, „und es ist jedes Jahr
wieder aufs Neue beeindruckend,
welch hohen Stellenwert die Plakatparty offensichtlich einnimmt.
Viele der Gäste sind auch schon
zum 32. Mal dabei.“ Er betonte,
dass dieses Fest auch als spezielles
„Dankeschön“ der Gewista für die
gute Zusammenarbeit mit ihren
Kunden und Partnern zu sehen sei.
„Mein besonderer Dank“, so Javu-
VÖZ Generalversammlung
Tsunami digital
© VÖZ/Thomas Fedra
Wien. Nicolas Clasen, strategischer
Berater und Autor des Buchs „Der
digitale Tsunami“, wird bei der 62.
Ordentlichen Generalversammlung des Verbandes Österreichischer Zeitungen (VÖZ) am 25. Juni
im Ringturm der Vienna Insurance
Group einen Vortrag halten. Thema
ist verlegerischer Mut angesichts
des digitalen Tsunamis oder wie
Google, Amazon, Apple und ähnliche Unternehmen den Medienmarkt auf den Kopf stellen. Clasen
ist Gründer von digicas und berät
Unternehmen bei Fragen zu den
Themen Digitalisierungsstrategie,
Geschäftsmodelltransformation
und dem Management von disruptiven Innovationen. Er arbeitete
unter anderem für eBay, Die Zeit,
artnet, NZZ und Pro7.Sat1.
Die Generalversammlung wird
von Hans Peter Hagen, Vorstandsdirektor der Vienna Insurance
Group, und VÖZ-Präsident Thomas
Kralinger um 9 Uhr eröffnet Neben
Clasen sprechen Jens Lönnecker,
Geschäftsführer rheingold salon,
über die Herausforderungen an
die Kommunikation der Zukunft,
sowie Jürgen Kaube, Herausgeber
der Frankfurter Allgemeine Zeitung, über die Anforderungen an
das Feuilleton in einer zunehmend
digitalisierten Medienwelt unter
dem Titel „Es kann gar nicht genug
Streit geben“. Den Abschluss bildet
der Vortrag der ehemaligen Oberbürgermeisterin der deutschen
Stadt Kiel, und die heutige Journalistin und Autorin Susanne Gaschke spricht über das Rollenspiel von
Journalisten und Politikern. (red)
Nicolas Clasen ist einer der Redner bei
der 62. Generalversammlung des VÖZ.
rek abschließend, „gilt auch den
Mitarbeitern der Gewista, die mit
ihrem Einsatz die Grundlage für
den konstanten Erfolg der Unternehmens darstellen.“
Die Gäste hatten neben dem Genuss von Kulinarischem und LiveMusik noch das Vergnügen, im
Zuge der Teilnahme am alljährigen
Publikumspreis „Kampagne Ihres
Lebens“ den Gesamtsieger des Out
of Home-Awards, der wenige Wochen vor der Plakatparty von der
Gewista verliehen wurde, zu erraten. Maria Toriser-Wallisch, die
stolze Gewinnerin, darf sich über
eine nach Belieben selbst gestaltete Out of Home-Kampagne im Wert
von über 50.000 Euro freuen und
ihre ganz persönliche Botschaft
plakatieren.
Ausgezeichnete Kampagnen
Der von der Gewista vergebene
Out of Home-Award 2014 für die
kreativsten Out of Home-Schöpfungen Österreichs wurde am 5.
Mai in festlichem Rahmen in den
Kategorien Plakat, City Light, Rolling Board, Kultur, Transport Media sowie Megaboard, Innovative
& Ambient Media sowie erstmals
Digital Media jeweils in Gold, Silber und Bronze im Novomatic Forum verliehen. Als Gesamtsieger
aus allen Kategorien erhielt das
Rolling Board „Von A nach B“ vom
Technischen Museum Wien (Wien
Nord, MediaCom) Gold von Karl
Javurek überreicht.
Silber ging an die Digital MediaKampagnenspots „Für die Fische“
von Hutchison Drei Austria (Hello
München, Panmedia), Bronze teilten sich das Plakat-Sujet „Bedasüü“ der Kampagne „Da komm ich
her“ von Delikatessa/Rewe International (Demner, Merlicek und
Bergmann/OMD) sowie die Ambient Media-Kampagne „Scary Shelter“ von Sky Österreich und Fox
International Channels Germany
(move 121, MediaCom). (red)
© Katharina Schiffl
Der heimische Out-of-Home Spezialist bedankte sich so bei seinen Kunden, Partnern und Kreativen.
Gastgeber Gewista-CEO Karl Javurek
freute sich über mehr als 2.000 Gäste.
m e d i a pl a n u n g
18 – medianet special
Dienstag, 9. Juni 2015
media.at Die Agenturgruppe erweitert ihr Portfolio zur Werbewirkungs- und Medienforschung um neue Produkte für verschiedenste Einsatzbereiche
Xlarge- oder Xpress-Forschung
Wenn nötig, können Antworten nun auch über Nacht gegeben werden.
Wien. Die media.at Agenturgruppe
erweitert aktuell ihr Portfolio zur
Werbewirkungs- und Medienforschung. Neben Big Data-Analysen
und ökonometrischen Modellen
setzt man einen weiteren Fokus
und baut die hauseigene OnlineMarktforschung aus.
© Andreas Hofer
Drei neue Produkte
Helmut Prattes leitet den Bereich Business Development & Forschung bei media.at.
Im Mittelpunkt steht die Konzeption von drei marktrelevanten
Produkten durch das hauseigene
Expertenteam des Bereichs „Business Development & Forschung“.
Zu den neuen Angeboten gehören
media.at Xlarge als exklusives und
Der gesamte Umfrageprozess von
der Fragebogenprogrammierung
bis hin zur Datenaufbereitung und
-interpretation wird innerhalb der
Agenturgruppe abgewickelt.
individuell gestaltbares Marktforschungspaket, media.at Xpress 24
für rasche Antworten über Nacht
sowie media.at Xtra, um kostengünstig im Rahmen einer Mehrthemenumfrage einzelne Fragestellungen zu beantworten.
Damit die Qualität der einzelnen
Forschungsprojekte während des
ganzen Prozesses gewährleistet
wird, arbeitet man mit renommierten Panelanbietern zusammen. Das methodische Portfolio
wird laufend erweitert und umfasst vielfältige Einsatzmöglichkeiten vom Pre- oder Posttest
über Online Eyetracking bis hin
zu Image- und Markenanalysen.
Schnelligkeit ist Trumpf
Das Know-how aus Media- und
Marktforschung wird somit optimal kombiniert, was die Relevanz
der gewonnenen Erkenntnisse für
das Marketing deutlich steigert.
„Besonders hervorzuheben ist unser Marktforschungs-Angebot einer 24-Stunden-Umfrage, die es
ermöglicht, Antworten auf Fragen
über Nacht zu liefern. Qualität,
Flexibilität und Schnelligkeit stehen hier im Vordergrund, um unsere Kunden bestmöglich zu beraten.
Unsere Kunden stellen Fragen, wir
liefern rasche Antworten“, erläutert Helmut Prattes, Leitung Business Development & Forschung bei
media.at. (red)
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Qualität Nicht umsonst
Digitale Zukunft
Luzern. Die Zukunft der Medien ist
nach Ansicht von Mathias Döpfner, Konzernchef des deutschen
Axel-Springer-Verlages, digital.
Das Internet biete den Verlagen
viele neue Chancen, die die Zeitung
aus Papier nicht offerieren könne.
Die Leserschaft könne sich im
Internet unmittelbar in die Diskussion zu einem Thema einbringen,
sagte Döpfner am Swiss Media
Forum in Luzern vor etwa 300 Personen aus der Medien- und Kommunikationsbranche. Anders als
in Tageszeitungen, die beschränkt
Platz für Informationen böten,
kenne das Internet keine Grenzen
für die Veröffentlichung von Texten. Dank Ton und Videos sei der
digitale Journalismus darüber hinaus deutlich vielfältiger und bunter, als die an Papier gebundene
Zeitung. Die schnelle Information habe im Internet ebenso ihren
Platz wie die vertiefende Analyse.
Die Zeitungsbranche müsse sich
vom Papier emanzipieren, um auch
künftig Erfolg zu haben.
Mit neuen Geschäftsmodellen
sollte es möglich sein, die sinkenden Einnahmen wegen rückläufiger Zeitungsauflagen zu kompensieren. Der Geburtsfehler der
Verlage, Inhalte kostenlos ins Netz
zu stellen, müsse korrigiert werden. Erste Erfahrungen bei Axel
Springer zeigten, dass die Leserschaft positiv auf Bezahlmodelle
reagiere. Dort, wo bezahlt werde,
müsse auch Qualität geboten werden. Und Qualität sei allen Unkenrufen zum Trotz bei den digitalen
Angeboten vorhanden. (red)
Das B2B-Branchenportal für Werbeagenturen
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Dienstag, 9. Juni 2015
medianet special – 19
Goldbach Prime Screens Goldbach Austria vermarktet alle Formen an digitalen Screens von Online bis zu TV
GfK Neue Kunden
Optimale Screen-Kombis
Internationale
Aufträge
Nürnberg. Die polnische Branchenvereinigung PBI (Polskie
Badania Internetu) beauftragte
den Nürnberger Marktforscher
GfK mit der Erhebung der Online-Reichweiten in Polen. GfK
wird ab Jänner 2016 eine Währung für digitale Werbung liefern. Der Vertrag hat eine Laufzeit von vier Jahren.
Andrzej Garapich, Geschäftsführer von PBI, dazu: „Nach einer intensiven Prüfung aller eingereichten Angebote haben wir
uns für GfK als neuen Partner
entschieden. GfK konnte durch
ein integriertes und zukunftssicheres Angebot überzeugen.
Dank der neuen GfK-Technologie werden wir in einer Datenbasis analysieren können, wie
hoch die Reichweite von Onlineangeboten, Online-Videos und
Apps auf verschiedenen Endgeräten wie PCs, Notebooks, Tablets und Smartphones ist und
welche Zielgruppen diese Angebote nutzen.“ GfK wird in einem
hybriden Ansatz Daten aus mehreren Messquellen integrieren,
um ein umfassendes Bild des digitalen Konsumenten zu liefern.
Wien. Goldbach Austria vermarket
über seine Tochterunternehmen
Goldbach Audience und Goldbach
Media alle Formen an digitalen
Screens von Online und Mobile über Smart-TV, Digital out of
Home bis hin zu TV.
Der richtige Zeitpunkt
Mit den „Goldbach Prime
Screens“ (GPS) bringt der Vermarkter erstmals ein Video-Produkt heraus, bei dem Kunden
ihre Werbekampagnen nach der
jeweiligen Relevanz des Mediums
für die gewünschte Zielgruppe zu
einer bestimmten Zeit auswählen
können, um eine optimale Kombination der Screens gewährleisten
zu können. Bei GPS wird jener
Screen, der zur jeweiligen Zeit von
der ausgewählten Zielgruppe am
stärksten genutzt wird, angesteuert. Die Basis für die Erreichung
der Zielgruppe zur richtigen Zeit
am richtigen Screen bildet eine
umfassende Marktforschung: Im
Zuge des AmbientMeter 2015 wurden 4.000 Österreicher erstmals
auch nach ihrer Mediennutzung im
Tagesverlauf befragt.
Bei GPS werden die Stärken aller Screens vereint. Im TV erfolgt
die Ausspielung in der Primetime
zur stärksten Zeit in der jeweiligen
Zielgruppe, und der Spot wird hier
als Premium-Werbeplatz zu Beginn des Werbeblocks platziert. Im
Bereich Digital out of Home wird
auch die Rush Hour genutzt. Online, mobile und im Smart TV werden die Premium-Seiten des Goldbach Audience-Portfolios zu 100%
InStream mit Werbeformaten wie
Pre-Rolls bespielt. „Entsprechend
dem Tagesverlauf wird die Zielgruppe exakt auf jenem Screen erreicht, wo sie zur entsprechenden
Zeit vorrangig aktiv ist“, so Maurizio Berlini, Goldbach AustriaGeschäftsführer. (red)
© GoldbachMedia
Kunden können dabei ihre Kampagnen nach Medien-Relevanz, Zielgruppe und Zeit auswählen.
„Goldbach Prime Screens“ kombiniert Vorzüge unterschiedlicher Digital-Screens.
Sky Arts Production Hub Mailand als zentraler Standort für Produktion von Kulturprogrammen für das Fernsehen
Sky intensiviert Angebot im Kunstbereich
aus der Fusion von BSkyb, Sky
Deutschland und Sky Italia entstanden ist.
Das neue Mailänder Produktionszentrum soll alle Märkte der
TV-Gruppe mit Kunst- und Kulturprogrammen beliefern, teilte Sky in
einer Ende des vergangenen Mo-
nats veröffentlichten Presseaussendung mit. „Die Integration der
drei Sky-Gruppen ermöglicht uns,
neue, innovative Programme auf
breiter Basis zu verwirklichen“,
wie dazu Sky-CEO Jeremey Darroch erläutert. „Als internationales
Unternehmen können wir zur Verbesserung unseres Angebots im
Kunstbereich beitragen“, berichtet der Chef der TV-Sendergruppe
weiter.
Die lombardische Hauptstadt sei
als Sitz für das Zentrum gewählt
worden, weil die Stadt wegen ihrer
Kreativität und ihrer hohen produktiven Qualität im Kulturbereich
bekannt sei.
© Sky Deutschland
Kreatives Zentrum
Sky Deutschland (Bild) wird künftig von Mailand aus mit Kulturprogrammen beliefert.
Der australisch-amerikanische
TV-Mogul Rupert Murdoch hat
seine Bezahlsender in Deutschland, Großbritannien und Italien
zum größten privaten Fernsehkonzern Europas gebündelt. Mit rund
20 Mio. Abonnenten und 14 Mrd.
Euro Umsatz will er seine Macht
beim Einkauf von Senderechten
Auch in Schweden hat GfK bei
einem Pitch überzeugt: MMS,
das alle führenden Fernsehanstalten und Werbeagenturen
im Land repräsentiert, hat GfK
damit beauftragt, die verschiedenen Zuschauerreichweitendaten in einer vollständigen
Bewegtbildwährung zusammenzuführen. Dies wird Schwedens erste universelle Währung,
die die gesamte Reichweite des
Markts beinhaltet. Sie wird lineares, aber auch zeitversetztes
Fernsehen sowie Bewegtbildinhalte auf Smartphones, Tablets,
Laptops und PCs umfassen. GfK
wird MMS metodisch beraten
und mit wissenschaftlicher Expertise ausstatten.
(red)
und beim Vertrieb ausspielen. Dafür verschob Murdoch den 57%igen
Sky-Deutschland-Anteil seiner USHolding 21st Century Fox zu deren
britischem Fernsehableger. Dieser
kaufte weitere Anteile hinzu, legte
„Die Integration der
drei Sky-Gruppen
ermöglicht uns, neue,
innovative Programme
auf breiter Basis zu
verwirklichen.“
jeremy darroch, Sky-ceo
den Namen BSkyB ab und tritt
nun europaweit unter der Marke
Sky auf. Sky Italia gehörte bereits
­v orher komplett zu Murdochs
Reich. (APA/red)
© GfK
Mailand. Die TV-Gruppe Sky gründete in Mailand die „Sky Arts
Production Hub“, ein innovatives
Zentrum für die Produktion von
Kulturprogrammen für das Fernsehen. Dabei handelt es sich um das
erste gesamteuropäische Projekt
der neuen Sky-Gruppe, die zuletzt
Reichweiten in Schweden
GfK Deutschland-CEO Matthias
Hartmann holt Neugeschäft.
IMD Datenbanken-Provider
Manz übernimmt
Wien. Die Manz‘sche Verlags- und
Universitätsbuchhandlung hat
rückwirkend zum 1. Mai die Guntramsdorfer IMD Informations-,
Medien- und Datenverarbeitungsgesellschaft mbH erworben. IMD
ist ein führendes Dienstleistungsunternehmen in den Bereichen
Elektronischer Rechtsverkehr (webERV), Firmenbuch oder Grundbuch,
teilte Manz Ende Mai mit.
Nach der Übernahme der Dataweb-Dienste der Telekom Austria
2013 baut Manz mit der Übernahme das Angebot in dem Segment
weiter aus. Es umfasst unter anderem Firmen- und Grundbuch,
Gewerberegister und Zentrales
Melderegister. Manz-Geschäftsführerin Susanne Stein-Pressl
rechnet damit, durch den Zukauf
das infoDienste-Geschäft deutlich
erweitern zu können. (red)
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m e d i a pl a n u n g
20 – medianet special
Dienstag, 9. Juni 2015
Mindshare Im richtigen Umfeld geschaltete Werbung erhöht Return on Media Investment bei geringerem Aufwand
short
Real Time-Marketing
­aktiviert Konsumenten
„Mobile Audience
­Radar“ von adsquare
© adsquare
Mindshare-Loop kann für laufende Jahreskampagnen und bei Schwerpunkten eingesetzt werden.
Wien. Wie die Mindshare-Erhebung
MindMinutes zeigte, informieren
sich bereits 71 Prozent der 15- bis
29-Jährigen über mobile Endgeräte, wohingegen 82 Prozent der
30- bis 59-Jährigen noch täglich
Nachrichten im TV sehen. Knapp
adsquare-CEO Tom Laband: „Smartphone wichtigster Wegbegleiter“.
London. adsquare, Anbieter
von Mobile Audience Data,
veröffentlichte Ende Mai die
zweite Ausgabe seines „Mobile
Audience Radar“, in dem es
über die Smartphone-Nutzung
mobiler Zielgruppen berichtet.
Die aktuelle Ausgabe beschäftigt sich schwerpunktmäßig
mit Pendlern und Geschäftsreisenden und deren Umgang mit
Smartphones. Die Studie wurde
in Großbritannien durchgeführt und brachte unter anderem die folgenden Ergebnisse:
Die durchschnittliche Reise
dauert 57 min. am Tag. 44
Prozent dieser Zeit verbringen
Pendler mit dem Smartphone.
54 Prozent der befragten
Pendler nutzen Android-Geräte,
34 Prozent besitzen ein iPhone.
Zu den Top-10 der Tätigkeiten
zählen „Mails checken“ mit 59
Prozent, „Im Internet surfen“
mit 46 Prozent, „Nachrichten
lesen“ mit 32 Prozent und
„Mobile Banking“ mit 30 Prozent. Tom Laband, CEO von
adsquare: „Das Smartphone ist
der wichtigste Wegbegleiter
von Pendlern. Das tägliche Zeitfenster können Werbetreibende
nutzen, um diese sospannende
Zielgruppe mit einer für sie
relevanten Werbebotschaft anzusprechen.“ (red)
Durch richtig gesetzte
Real Time MarketingMaßnahmen lässt sich
bis zu 18 Prozent Werbebudget einsparen.“
jeder Fünfte 15- bis 29-Jährige informiert sich demnach bereits mobil über einen möglichen Kauf.
Auch wenn der Großteil der Bevölkerung im Fernsehen Werbung
sieht und mit einem weiterhin steigenden Werbedruck die Markenbotschaft aufnimmt, müssen speziell die jungen Zielgruppen völlig
neu angesprochen werden: Ihre digitale Welt ist mobil, Multiscreen
und Real Time.
Mobiler Einstieg
Bei Mindshare gilt „Mobile First“
als die Strategie für die nächsten
Jahre. Die Marken-Mediaagentur
hat in sieben Real Time MarketingExperiences anlässlich der Fußball
WM, Alpine Ski-WM und des Eurovision Song Contest im „The Loop“
Folgendes herausgearbeitet: Wenn
die Werbung im Umfeld stimmig
ist und Themen daraus aufgreift
– also Real Time Marketing macht
re:publica: InternetMesse mit Rekorden
© Christoph H. Breneis
friederike müller-wernhart
Mindshare-CEO Friederike Müller-Wernhart ist überzeugt, dass The Loop für die Werbekunden die Zukunft darstellt.
–, wird so der Konsument stärker
aktiviert und der Return on Media
Investment um hohe zweistellige
Prozentsätze gesteigert, heißt es
bei Mindshare.
Moment für die Botschaft
Weiters werden die positiven
Sentiments wesentlich intensiviert.
„Durch richtig gesetzte Real Time
Marketing-Maßnahmen lassen sich
bis zu 18 Prozent Werbebudget
einsparen“, verweist CEO Mindshare Friederike Müller-Wernhart
auf eines der beeindruckenden Ergebnisse, erzielt in einem der letzten Event-Loops. „Für unsere Kunden stellt The Loop die Zukunft dar
und kann für laufende Jahreskam-
pagnen und bei Schwerpunkten
eingesetzt werden.“
In der Gesellschaft wird eine
Marke danach beurteilt, ob sie
den Träger nach außen hin ausreichend repräsentiert. Wenn das
nicht der Fall ist oder eine Marke
passt sich zu zögerlich an neue
Zielgruppenwünsche an, fällt sie
sofort aus dem Relevant Set des
Konsumenten; sie wird als nicht
mehr passend erlebt.
Die Berechnung erweitern
Besonders auffallend ist dieses
Verhalten bei den neuen Vorbildern der jungen Zielgruppen, den
Bloggern. Ihre Anhängerschaft
folgt ihnen auch in der Marken-
zustimmung und beim Kauf, mit
dem der Blogger wiederum Geld
verdient.Eine Marke hat demnach
nicht nur selber eine Markenpersönlichkeit, sondern muss auch
mit der Persönlichkeit seiner Käufer so weit übereinstimmen, dass
daraus eine langfristige Partnerschaft wird. Damit muss die reine
Awareness-Berechnung, um die
Stimmung und Meinung der Konsumenten zu einer Marke erweitert werden. Es wird also immer
wichtiger zusätzlich direkt an den
Konsumenten heran zu kommen
und ihn zu begleiten. Das bedeutet
auch den Inhalt der Botschaft zu
adaptieren, damit der Konsument
Werbung nicht als Störung empfindet. (red)
Werbeplanung.at-Summit Konferenz ist in drei Konzepttage geteilt: Training Day, Dive Deep Day und Fly High Day
© re:publica
Hoch fliegen und tief tauchen beim Summit
Die Internet-Messe re:publica wartete mit 500 Stunden Programm auf.
ferenten sowie 16 Medien- und
Agenturvertreter werden in der
Wiener Hofburg auf den vier Bühnen des Training Days stehen. In
den insgesamt 21 Vortragspanels
vermitteln führende Experten aus
der Agenturszene sowie Visionäre
aus Kommunikation und Medien
wertvolles Know-how zum gewinnbringenden Einsatz von digitalem
Marketing im Unternehmen. Werbeplanung.at-Herausgeber Bernd
Platzer über das Konzept des Training Days: „Der Werbeplanung.at
Summit hat sich in den vergangenen Jahren als fixe Größe etabliert
und zählt zu den Top-Events für
digitales Marketing und neue Medien im deutschen Sprachraum.
Heuer wollen wir unseren Besuchern erstmals die Möglichkeit
geben, an einem vorangestellten
Training Day ihr Know-how auf
eine gemeinsame Basis mit den
anderen Akteuren der Branche zu
bringen. Die Besucher können sich
an diesem Tag erstmals in Form
von Workshops und interaktiven
Präsentationen über die aktuellen Möglichkeiten in der DigitalBranche informieren und erhalten
konkrete Inputs zur erfolgreichen
Umsetzung im eigenen Daily Business.“
Gewinnbringender Einsatz
© www.bernhardbergmann.com
Berlin. 2015 war das Rekordjahr
der Internet- und Digital-Messe
re:publica mit bislang einer nie
dagewesenen Zahl von 850 internationalen Speakern aus 60
Ländern mit 500 Stunden Programm. Jung und Alt waren auf
den 17 Stages der re:publica
vertreten – vom jüngsten Speaker mit 11 Jahren bis zum
renommierten Soziologen Zygmunt Bauman mit 89 Jahren.
Rund 7.000 Teilnehmer und
rund 700 akkreditierte, internationale Journalisten tummelten
sich vom 5. bis 7. Mai in der
prall gefüllten Station-Berlin.
Die Veranstaltung lief unter
dem Motto „Finding Europe“.
Die Sessions wurden nicht
nur auf den Bühnen, sondern
auch als Live-Stream via WLAN auf mehr als 9.000 Geräte
der Besucher übertragen. Der
Daten-Traffic in und um die
Station-Berlin herum belief
sich auf etwa sechs Terabyte
mit punktuellen Spitzenwerten
von 700MBit/s. (red)
Wien. Am 30. Juni startet in der
Wiener Hofburg die siebente Ausgabe des Werbeplanung.at-Summit. Die Digital CommunicationExpo und -Konferenz wartet mit
drei Konzepttagen auf: dem Training Day, dem Dive Deep Day und
zum Abschluss dem Fly High Day.
Am 30. Juni erwartet die Teilnehmer der D-A-CH-Konferenz
ein facettenreiches Programm: 16
nationale und internationale Re-
Knapp 2.000 Besucher kamen in den letzten Jahren zum Werbeplanung-Summit.
Am Dive Deep Day am 1. Juli
werden drei parallele Vortragsstränge abgehalten, die sich den
Themen Advertising, Search, Advanced Social Media und Content
Marketing widmen. Rund 50 natio-
nale und internationale Referenten
werden in der Wiener Hofburg auf
den drei Bühnen des Dive Deep
Days stehen. In insgesamt 34 Sessions vermitteln führende Experten aus der Agenturszene sowie
Visionäre aus Kommunikation und
Medien wertvolles Know-how zum
gewinnbringenden Einsatz von
digitalem Marketing im Unternehmen. Der Tag richtet sich in erster
Linie an Vertreter aus dem mittleren Management, die sich vor Ort
über die aktuellen Möglichkeiten
und Trends in der Digital-Branche
informieren und sich mit den Vortragenden und Besuchern austauschen wollen.
Am Fly High Day am 2. Juli buhlen drei parallele Vortragsstränge
um die Gunst der Besucher. Dabei
werden die Themen Medienentwicklung, Strategie und Best Practice in Form von Vorträgen und
Paneldiskussionen behandelt. Zielgruppe des dritten Tages des Werbeplanung.at Summit 2015 sind
das mittlere und Top-Management
aus werbetreibenden Unternehmen, Agenturen und Medienhäusern. (red)
m e d i a pl a n u n g
Dienstag, 9. Juni 2015
medianet special – 21
Die Presse Tageszeitung brachte vor Kurzem als Extra die erste Ausgabe des Magazins Die Presse Geschichte zum Thema Ringstraße heraus
Traditionsblatt lancierte Magazin
Zudem wurde mit derbrutkasten.at eine Plattform für die heimische Gründerszene gestartet.
Wien. Geschichte ist sexy. Diese
Erfahrung macht derzeit auch die
Tageszeitung Die Presse, die vor
Kurzem erstmals Die Presse Geschichte auf den Markt brachte.
Das auf 120 Seiten aufbereitete
Thema „Die Wiener Ringstraße“
kam bei den bürgerlichen Lesern
sehr gut an.
Historiker bringen Storys
„Das ist ein Anfang und eine
mehr als gelungene Premiere“,
so Chefredakteur Rainer Nowak.
Nach der Ringstraße suche man
bereits nach neuen Themen für
weitere spannende Ausgaben.
Geleitet wird das neue HistoryMagazin von Presse-Chefarchivar
Günther Haller und Redaktionsmanagerin Tina Stani, beide gelernte Historiker. Zwei- bis drei
Mal im Jahr soll Die Presse Ge-
schichte künftig erscheinen. Das
neue Magazin ist eine Reaktion
auf die Wünsche der Stammleser
der Tageszeitung. „Wir haben bei
Geschichte-Storys in der Presse am
Sonntag immer wieder ein Riesenecho“, so Nowak weiter.
Daneben startet die Presse gemeinsam mit dem WirtschaftsBlatt
und der Tailored Media Group dieser Tage das Online-Portal derbrutkasten.at.
Die neue Informationsplattform
will „Anlaufstelle für Gründer und
Wirtschaftstreibende“ sein und
bietet Infos über die heimische
Start-up-Szene und Tipps für die
Weiterentwicklung von Unterneh-
men; Nowak und WirtschaftsBlattChefredakteurin Eva Komarek fungieren dabei als Business Angels.
„Wir machen das, weil wir erstens an das Thema Start-up glauben und weil wir so zweitens nah
am Transformationsprozess dran
sind“, erklärt Nowak.
Print und Digital sollen in der
Presse in den nächsten Monaten
noch intensiver miteinander verzahnt werden.
„Ein Problem, das wir lösen
müssen“, nennt Nowak das ForenManagement im digitalen Angebot
des Traditionsblatts. Der Redakteursausschuss monierte zuletzt
eine Flut von antisemitischen, ras-
sistischen und frauenfeindlichen
Hass-Postings auf dem Presse-Online-Portal. Nowak: „Wir werden
das lösen. Alle Foren zuzusperren,
widerspricht aber meinem Verständnis von Digitalisierung.“
Keine ORF-Karriere
Dass der Name Nowak zuletzt im
Zusammenhang mit Führungspositionen im ORF auftauchte, nimmt
der Chefredakteur gelassen: „Dass
ich für‘s Fernsehen gehandelt werde, hat mit meiner Eitelkeit zu tun,
die von solchen Gerüchten noch
mehr gestreichelt wird, aber das
ist kein Thema.“
besuchten im
Jahr 2014 den
Tiergarten
Schönbrunn.
Silicon Valley
San Francisco. Snapchat kommt in
seinen Hauptmärkten täglich auf
100 Mio. Nutzer, von denen 65%
selbst Fotos senden. Die Firma
misst nicht nur die tägliche, sondern auch die stündliche Aktivität.
Bei Snapchat kann man Fotos
verschicken, die sich nach dem Ansehen von allein löschen. Die App
ist vor allem bei jungen Nutzern
populär, die auch freizügige Bilder
damit verschicken.
Nun will der Fotodienst an die
Börse gehen: Snapchat brauche
den Börsengang, um unabhängig
zu bleiben, sagte Mitgründer und
Chef Evan Spiegel bei einer Konferenz des Technologieblogs Recode.
2,85 Mio.**
Facebook wollte investieren
lesen jeden Sonntag
die Kronen Zeitung.
„Wir haben einen Plan, wie wir
das machen werden.“ Einen Zeitraum nannte Spiegel aber nicht.
Es könnte der nächste Milliarden-Börsengang aus dem Silicon
Valley werden.
In den vergangenen Finanzierungsrunden war Snapchat von
Investoren nach Medienberichten
mit 15 und 19 Mrd. Dollar (13,7
und 17,4 Mrd. Euro) bewertet
worden. Das ist zwar nur ein ausgehandelter Wert, der bestimmt,
welche Beteiligung ein Investor für
sein Geld bekommt. Solche Bewertungen gelten aber auch als Orientierungshilfen für Börsengänge.
Facebook wollte Snapchat Anfang
vergangenen Jahres dem Vernehmen nach für drei Mrd. Dollar kaufen, doch das Gründerteam rund
um Spiegel lehnte das ab. (red)
Die Reichweite der Nr. 1
ist gut für Ihr Geschäft.
Der älteste Zoo der Welt, eine der sehenswertesten Touristenattraktionen Wiens,
lockt mit seinen tierischen Bewohnern jährlich eine riesige Besucherzahl an.
Österreichs größte Tageszeitung erreicht jeden einzelnen Sonntag eine noch
größere Zahl an Lesern. Wie Sie mit der Kraft der „Krone“ Ihre Kunden aktivieren
können, erfahren Sie auf kroneanzeigen.at
© APA/dpa-Zentralbild/Jens Buettner
Presse-Chefredakteur Rainer Nowak:
„Riesiger, völlig überraschender Erfolg“.
2,5 Mio.*
Snapchat Börsegang
Fotodienst Snapchat stellt milliardenschweren Börsengang in Aussicht.
© „Die Presse“ Holding
dino silvestre
* Quelle: zoovienna.at
** MA 2014, national, Tageszeitungen WE, SB bis max. ± 0,8 %
m e d i a pl a n u n g
22 – medianet special
Dienstag, 9. Juni 2015
Arbeitsgemeinschaft Online Forschung Die Studie „internet facts“ liefert Zahlen zu Reichweiten und Zielgruppen
short
42 Mio. Deutsche nutzen
Online-Kommunikation
© Russmedia Digital/Robert Pichler
Österreich Traffic mit
neuem Vermarkter
Markt-Media-Studie hat Unique User als Basis für die Internet-Mediaplanung in Deutschland etabliert.
Geschäftsführer André Eckert freut
sich über die Portfolioerweiterung.
Düsseldorf/Wien. Durch eine Zusammenarbeit mit der in Düsseldorf ansässigen iq digital
media marketing gmbh zeichnet austria.com/plus seit 1.
Juni 2015 für die Vermarktung
des österreichischen Traffics
von führenden Portalen verantwortlich. Dazu gehören unter
anderem die Internetangebote
von Handelsblatt, Zeit, Wirtschaftswoche, Golem, Connect,
Colorfoto, PC Magazin und
Spektrum.
„Deutsche Qualitätsmedien erfreuen sich eines hohen
Zuspruchs in Österreich. Der
hochwertige Content der Portale ist eine qualitative Erweiterung unseres Portfolios nach
oben, mit dem austria.com/plus
seinen Anspruch als PremiumOnlinevermarkter erneut unter
Beweis stellt“, betont austria.
com/plus-Geschäftsführer
­André Eckert. (red)
Kommunikation
Das „Miteinander in Kontakt
treten“ ist so alt wie die Menschheit selbst. Und genauso althergebracht wie die menschliche
Kommunikation ist, gleichbleibend beständig ist sie – auch im
digitalen Zeitalter. Zu diesem Fazit
kommen zumindest die Studienautoren. Mehr als 42 Mio. Deutsche
besuchen monatlich Webseiten mit
Kommunikationsmöglichkeiten:
E-Mail-Portale, Messenger, Chatrooms bis hin zu Kontaktbörsen
und Social Media-Angeboten. Das
sind 60% der deutschen Wohnbevölkerung ab 14 Jahren bzw. 81%
der Onliner ab diesem Alter in
Deutschland. Viele davon nutzen
diese Angebote auch noch häufiger, denn pro Woche sind mehr
als 31 Mio. Besucher auf solchen
Seiten.
Jung und alt
Alter und Geschlecht sind in
diesem Zusammenhang kaum von
Relevanz. 22 Mio. Männer und
knapp 21 Mio. Frauen kommunizieren über digitale Angebote miteinander. Am kommunikativsten
sind dabei die Menschen im Alter
von 20 bis 59 Jahre, mehr als drei
Viertel der Besucher sind in dieser Altersklasse. Doch auch ältere
Menschen wollen auf den barrierefreien Kontakt nicht verzichten,
15% entfallen auf die Altersgruppe
der über 60-Jährigen.
Digitaler Werbemarkt
wächst zweistellig
60% der Deutschen informieren sich regelmäßig über verschiedene Online-Medien.
Dabei bleibt der Austausch mit
anderen nicht auf das Netz begrenzt: Knapp die Hälfte dieser
Nutzer lebt in Haushalten mit drei
oder mehr Personen. Auch sind solche User besonders ausgehfreudig.
Interessantes Detail ist, dass diese
Personen überdurchschnittlich oft
Wortführer in Gesprächsrunden
sind und gern neue Technologien
ausprobieren (17% bzw. 25% affiner als die Gesamtbevölkerung).
Information
© Jürgen Hammerschmid
Besonders umfangreiche Informationen bietet die internet facts
auch rund um den Kauf von Produkten. Personen, die 14 Jahre
oder älter sind, werden zu insgesamt 61 Produktgruppen befragt.
Neben dem Produktinteresse und
dem Kauf bzw. der Kaufplanung
werden auch die Online-Recherche
sowie der Online-Kauf erhoben.
Gemessen wurde zudem die
Reichweite von Websites: Im März
führte hier mit 27,17 Mio. Unique
Usern T-Online, gefolgt von eBay
(21,74 Mio.), bild.de (17,59 Mio.),
IAB Austria-Präsidentin M. Zadina
freut sich über das Wachstum.
gutefrage.net (16,94 Mio.) und Focus Online (15,53 Mio.).
Leistungswert
Mit der Markt-Media-Studie internet facts und dem darin ausgewiesenen Leistungswert bietet die
AGOF eine umfassende Analysemöglichkeiten für die Online-Mediaplanung. Die (UU) hat die AGOF
durch die Überführung des Reichweitenteils unter die methodische
Hoheit der agma die einheitliche
Internet-Reichweitenwährung als
Basis für die Internet-Mediaplanung im Markt etabliert.
Die Studie selbst, deren Reichweitenteil parallel als ma Online
der agma erscheint, wird von der
Sektion Internet in der AGOF herausgegeben, die auch die Finanzierung und Weiterentwicklung
des Studienmodells verantwortet.
Der Berichtsband zur „internet
facts 2015-03“ mit Kurzzusammenfassung und Studiensteckbrief
kann auf der Homepage der AGOF
im Bereich Studien kostenfrei heruntergeladen werden. (red)
Zeitungs Marketing Gesellschaft Neue Studie „Zeitungsqualitäten 2015“ liefert Informationen für Mediaentscheider
Zeitungswerbung genießt hohe Sympathie
Frankfurt am Main. Mit ihren Printund Onlineangeboten erreichen
die Zeitungen in Deutschland pro
Woche mehr als 70% der Bevölkerung, gedruckt wie digital. Das
sind 51,5 Mio. Zeitungsleser in der
durchschnittlichen Woche. Gelesen
werden können 379 Zeitungen, das
sind 24 mehr als im Jahr zuvor.
Diese und weitere Fakten bündelt
die ZMG Zeitungs Marketing Gesellschaft in den „Zeitungsquali-
täten 2015“. Neben eigenen repräsentativen Studien nutzt die ZMG
externe Forschungsergebnisse (z.B.
VerbraucherAnalyse, media analyse), um das Medium für Mediaentscheider transparent zu machen.
Ruhe und Konzentration
Die ZMG-Studie liefert den für
Werbungtreibende wichtigen Vergleich mit anderen Medien. Er
dokumentiert, dass Medien ganz
unterschiedliche Nutzungsmotivationen bedienen. Die Zeitung ist
eine Oase der Ruhe und Konzentration; wer sie liest, ist voll bei der
Sache und möchte sich in erster
Linie informieren (97%). Ablenken
möchte man sich mit der Zeitung
eher nicht, dazu schaltet man den
Fernseher an und greift gern parallel zum Smartphone. Für einen
Second Screen bietet die Zeitung
keinen Raum, ihr gilt täglich 37
Minuten lang die ungeteilte Aufmerksamkeit. „Zeitungsleser sind
immer voll bei der Sache, Zeitung
ist 100 Prozent Konzentration“,
erklärt Markus Ruppe, Geschäftsführer der ZMG.
Glaubwürdigkeit
© Andreas Hermsdorf/pixelio.de
Berlin. Der Ende Mai veröffentlichte AdEx Benchmark 2014
des Branchenverbands IAB
Europe zur Entwicklung des
digitalen Werbemarkts in Europa weist für diesen einen
Gesamtwert von 30,7 Mrd. €
aus, was einem Wachstum gegenüber dem Vorjahr von 11,6%
entspricht. Dies bedeutet einen
zweistelligen Zuwachs für das
fünfte Jahr hintereinander.
Alle 27 untersuchten Märkte
konnten 2014 zulegen, 20 davon
zweistellig.
„Die Ergebnisse des AdEx
Benchmark zeigen die Bedeutung digitaler Werbug für das
Wachstum der europäischen
Wirtschaft“, erklärt Townsend
Feehan, CEO IAB Europe. Im
AdEx Benchmark wird der Online-Werbemarkt in drei Kategorien eingeteilt: Display, Search
sowie Classifieds and Directories. Das stärkste Wachstum
gab es im Bereich Display mit
15,2%, das damit auch über dem
Vorjahreswert lag. Der Gesamtwert 2014 betrug 10,9 Mrd. €.
Search wuchs mit 10,8% etwa
im Marktschnitt, was einen
Wert von 14,7 Mrd. € ergab.
Diese Kategorie blieb daher die
bedeutendste im Digitalbereich,
auch wenn sich die Zuwachsrate zum dritten Mal hintereinander verringert hat. Classifieds
and Directories legte um 5,8%
auf 4,9 Mrd. € zu. (red)
© panthermedia.net/sssrrussia
Frankfurt. Am 21. Mai veröffentlichte die Arbeitsgemeinschaft Online Forschung (AGOF) die Studie
„internet facts 2015-03“, in der die
Reichweiten und Strukturdaten
für 752 Online-Werbeträger und
3.270 Belegungseinheiten sowie
Kerndaten zur Internetnutzung,
Zielgruppen und eCommerce ausgewiesen werden.
Drei Viertel der Leser geben ihr Zeitungsexemplar auch an andere Personen weiter.
Für 40% der Deutschen ist am
Sonntag die ausgiebige ZeitungsLesezeit, 79% lesen zudem mindestens die Hälfte aller Seiten. Drei
Viertel blättern nicht nur selbst
mehrfach täglich in der Zeitung,
sondern geben ihr Exemplar auch
weiter – eine Mehrfachnutzung,
die die Wirkchancen von Anzeigen
vervielfacht. Diese Zeitungswerbung gilt für die meisten Leser als
informativ, sie stört die wenigsten,
ist unaufdringlich, unterbricht den
Lesefluss nicht und genießt vielleicht gerade deshalb hohe Sympathie. Fernsehwerbung gilt in erster
Linie als unterhaltend, aber 35%
der Befragten fühlen sich von der
Unterbrechung im TV gestört.
Bei Relevanz und Glaubwürdigkeit der Werbung liegt die Zeitung
deutlich vor TV, Radio und Internet. „Anzeigen in der Zeitung sind
glaubwürdig und zuverlässig“,
finden etwa 80% und attestieren
das gleichermaßen der Werbung
im Printprodukt wie auf den Zeitungsportalen. Für ihren täglichen
Einkauf ist die Zeitungswerbung in
Print und Online sehr nützlich, finden mehr als 75% der Leser.
Auf die Bewertung durch die
Mediennutzer hat die dahinter stehende Marke mehr Bedeutung als
der Übertragungskanal. Kernkompetenzen wie Gründlichkeit und
Glaubwürdigkeit attestieren die
User den Onlineauftritten der Zeitungen ebenso wie dem Printprodukt. (red)
m e d i a pla n u n g
Dienstag, 9. Juni 2015
medianet special – 23
meinbezirk.at-woche.at Das Web-Portal der Regionalmedien Austria präsentiert sich im neuen Design und bereitet derzeit auch neue Inhalte vor
Online-Portal mit frischem Look
dino silvestre
Wien. Beim aktuellen Rebrush von
meinbezirk.at-woche.at fällt v.a.
der neu gestaltete Header auf.
Die Seite hat jetzt ein klares, helles Design – der Farbanteil wurde
reduziert, Orange als Farbe zur
Kennzeichnung von interaktiven
Elementen definiert. Und auch die
neu gewählten Schriften sorgen für
mehr Lesefreundlichkeit der Seite:
Die Serifenschrift erleichtert die
Lesbarkeit der Artikel und unterstreicht in Anlehnung an die Zeitung zudem den Nachrichtencharakter der Seite.
„Die letzten Jahre haben gezeigt, dass unsere User vor allem
an Nachrichten aus ihrem Bezirk
beziehungsweise ihrer Region interessiert sind. Ein Großteil des
täglichen Lebens spielt sich in
einem Umfeld von rund 25 km ab,
dementsprechend ist das Interesse
ausgerichtet, und dem werden wir
nun mit der neuen Selektionsmöglichkeit auf Bezirksebene gerecht“,
so Regionalmedien Austria-Digitalverantwortliche Martina Deberni.
„meinbezirk.at-woche.at hat sich
in den letzten Jahren enorm positiv entwickelt und liegt mit einer
Reichweite von 18,5% auf Platz 3
unter den als Einzelangebote erho-
benen Nachrichtenmedien in der
ÖWA Plus – das ist ein sensationelles Ergebnis“, so die Regionalmedien Austria-Vorstände Stefan
Lassnig und Georg Doppelhofer.
Inhaltliche Verbesserungen
„Nach dem Launch unseres
Kleinanzeigenportals ist der Rebrush der Seite ein weiterer Schritt,
um den Erfolgskurs beizubehalten;
darauf aufbauend, folgen im zweiten Halbjahr inhaltliche Optimierungen, vorrangig an den größten
,Trafficbringern’ der Seite.“
meinbezirk.at-woche.at nimmt
am heimischen Online-Medien-
markt durch seine Konzeption eine
besondere Stellung ein und zeigt,
dass regionale Nachrichten auch
im Web hohe Relevanz haben.
Schon lange vor dem jüngsten
Trend zur Besinnung auf die Regionen fanden User auf meinbezirk.
at-woche.at aktuelle Nachrichten
aus ihrer unmittelbaren Umgebung
und hatten auch die Möglichkeit,
als Leser-Reporter, genannt „Regionaut“, das Portal mit eigenem,
lokalen Content mitzugestalten.
2009 von der Styria Media Group
AG und der Moser Holding AG gegründet, steht die Regionalmedien
Austria AG österreichweit für lokale Nachrichten aus den Regionen.
© Regionalmedien Austria/Ricardo Herrgott
Lange vor dem Trend zur Besinnung auf Regionen fanden User hier News aus der nahen Umgebung.
Martina Deberni, Digitalverantwortliche
bei Regionalmedien Austria.
Auf Platz 3 in Österreich
Im Zentrum der Überarbeitung
steht ganz klar die Userfreundlichkeit der Seite; dazu trägt neben den
grafischen Neuerungen auch die
Umstellung von Orts- auf Bezirksebene bei.
Eine Agentur der Agenturgruppe
Österreich Plattform
Rock Radio
Wien. Für alle heimischen Rockfans gibt es ab sofort ein eigenes
Radioprogramm, das rund um die
Uhr nur Rocksongs spielt. Entsprechend dem Motto „We Rock“ sind
von Soft Rock bis Punk Rock, von
Hard Rock bis Heavy Metal alle
Rockvarianten zu hören. Im „Austrian Rock Radio“ stehen selbstverständlich auch Rockbands aus
Österreich in der Playlist. Das neue
Radioprogramm füllt mit seiner
Musikauswahl eine Formatlücke
in der österreichischen Radiolandschaft.
Das „Austrian Rock Radio“ ist
ein Gemeinschaftsprojekt der beiden österreichischen Privatradios
Antenne Steiermark und Life Radio.
Neue Marktentwicklungen
„Der neue Sender ist eine perfekte Ergänzung zu unseren Erfolgsprogrammen Antenne Steiermark und Life Radio, die gemeinsam über 400.00 Hörer täglich
erreichen“, erläutern Christian
Stögmüller und Gottfried Bichler,
die Geschäftsführer von Life Radio
und der Antenne Steiermark. „Damit haben wir nun eine perfekte
Plattform, um auf die wachsende Nutzung von Radiostreams im
Internet bzw. auf mobilen Plattformen zu reagieren und auch hier
auf neue Entwicklungen im Radiomarkt reagieren zu können.“
Das Austrian Rock Radio ist
über www.austrianrockradio.at
mit einer eigenen Webseite im Internet vertreten. (gb)
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auf allen digitalen Devices
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Im Deli „zwölf“ in Klosterneuburg wird
Nachhaltigkeit groß geschrieben Seite 28
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Milka Choco-Mix
Jelly, Tchibo Piacetto
Espresso supremo
und tradizionale,
Stiegl-Festspiel-Pils,
Zwettler singlemalt
oaked
Seite 29
Keine Rückkehr an Börse
Zielpunkt
Für Parfümeriekette Douglas gibt’s vorerst
kein Wiedersehen mit der Börse Seite 28
Michael Jelinek verantwortet den
Ausbau des Franchise-Konzepts © Pestuka
© zwölf
Nachhaltig Konsumieren
© dpa/Oliver Berg
© Mondelez
medianet
Seite 30
Anker: kein leichtes Brot
neben Backshops & Co
© APA/EPA/Rolf Vennenbernd
short
Adidas Unter den Adidas-Aktionären wurden nach den jüngst
bekannt gewordenen Skandalen Forderungen nach einem
Ende der Kooperation mit FIFA
laut. „Adidas muss prüfen, ob
der FIFA-Vertrag zu kündigen
ist“, so Hans-Martin Buhlmann
(Bild), der Vorsitzende der
Vereinigung Institutioneller
Privatanleger. Seite 28
© Pianka; Harald Eisenberger
© Luca Zennaro/EPA/picturedesk.com
Begehrlichkeiten Im Bieterrennen um die deutsche Kaufhauskette Kaufhof gibt der
Karstadt-Chef Stephan Fanderl
(Bild) eine Job- und Standortgarantie. Ebenfalls im Rennen
ist der nordamerikanische
Handelskonzern Hudson‘s Bay.
Beide Angebote für die MetroTochter dürften sich auf je 2,9
Mrd. € belaufen. Seite 27
Bäcker habens nicht leicht Ralf Teschmit, Vertriebsleiter von 115 Anker-Filialen,
im medianet-Interview: Wie Anker mit mehr Service plus Sonntagsöffnung der
verstärkten LEH-Konkurrenz paroli bieten will. Seite 26
TREVISION
visual solutions visual solutions
© Weleda
a Trevision Holding Company
Weleda Im Vorjahr konnte das
auf Naturkosmetik und anthroposophische Arzneimittel
spezialisierte Schweizer Unternehmen einen Gewinn von 9,8
Mio. € verbuchen. Das ist mehr
als doppelt so viel wie in 2013.
Der Umsatz stieg um 8,2 Prozent auf 364,3 Mio. €, wie Weleda schon im März bekannt
gegeben hatte. (APA)
www.trevision.at
ti te l stor y
Dienstag, 9. Juni 2015
© Harald Eisenberger, Andi Bruckner
26 – medianet retail
ral f Tesch mit
Anker Vert rieb sl eit er
Filialen-Service und Sonntagsöffnung
sind zwei der Trümpfe, die der Traditions­
bäcker Anker gegenüber den Back­
stationen in Supermärkten und Lebens­
mittel­discountern in der Hand hat.
Anker Ein Wiener Traditionsbäcker wagt den Sprung in die Moderne in Sachen Sortiment und Filialgestaltung
Brot im Wandel der Zeit:
Verzehren statt versorgen
Dem verstärkten Wettbewerb vor allem durch Backshops im Handel durch USPs begegnen.
Jutta Maucher
Wien. Bäckereien haben es in Zeiten
wie diesen nicht leicht. Beinahe jeder Supermarkt, zuletzt insbesondere Diskonter Hofer, hat mittlerweile seinen eigenen Backshop, in
dem günstige Backware verkauft
wird. Diese kann qualitativ durchaus mit einzelnen Backwaren aus
der Bäckerei mithalten. Wie sich
der Traditionsbäcker Ankerbrot in
diesem Umfeld behauptet, erklärt
der neue Vertriebsleiter Filialen,
Ralf Teschmit, im Interview mit
medianet.
medianet: Wie kann sich Ankerbrot, der traditionelle Bäcker Wiens, im verstärkten Mitbewerb behaupten?
Ralf Teschmit: Anker präsentiert
sich extrem dynamisch, hat auch in
seinem Management völlig umgestellt. Heute gibt es vier Bereiche,
die eigenverantwortlich gemanagt
werden: Logistik, Einzelhandel,
Produktion und der von mir geführte Filialbetrieb. Und Anker hat
daneben, wie Sie sagen, eine große
Tradition: Jeder hier in Wien hat
seine Anker-Geschichte.
medianet: Wo sehen Sie in diesem
Umfeld den USP des Unternehmens?
Teschmit: Wir bieten eine Vielzahl
von USPs, die uns auch im Mitbewerb hervorheben. Service ist einer davon. Dieser zeigt sich etwa
in den Sonntagsöffnungszeiten. Da
scheuen wir auch keine Mehrkosten, die Sonntagsarbeit naturgemäß beinhaltet. 60 der 115 AnkerFilialen sind am Sonntag geöffnet.
Und: Wir sind der größte Bäcker
Wiens. Durch unsere 115 Filialen
sind wir immer in der Nähe. Da der
Kunde in der Bäckerei immer mehr
impulsgetrieben ist und es primär
nicht mehr um Versorgung geht,
ist diese Nähe natürlich ein wirtschaftlicher Vorteil.
medianet: Wie sieht es in Sachen
Frische und Qualität aus, ein Argument, das oft von den Supermarktketten angeführt wird?
Teschmit: Unsere Snacks und Joghurts werden frisch vor Ort in
den Filialen zubereitet. Wir bieten
zudem echte Wiener Gustostückerl
an, wie etwa Topfengolatschen und
die werden natürlich selbst hergestellt. Die wohl nachhaltigste Entwicklung der letzten Monate auf
der Produktebene sind die ‚Meisterstücke‘. Bei diesen Produkten
arbeiten wir mit unserem Natursauerteig, der seit 30 Jahren nicht
verändert worden ist. Was ich hier
an dieser Stelle ausdrücklich anmerken möchte: Wir haben bei den
Meisterstücken aktuell zweistellige Umsatzzuwächse. Und letztlich
sind es wohl die Besonderheiten,
die uns auszeichnen und gegenüber dem Mitbewerb hervorherheben. So bieten wir einen Gugelhupf
mit Dinkelmehl an – und der wird
von den Kunden sehr gut angenommen. Auch das vegane Suppensortiment hat eine überragende Nachfrage, die unsere Erwartungen bei
Weitem übertrifft. Und: Unsere
Handsemmeln kosten zwar 75
Cent, sind aber von einer Qualität,
die Sie sonst nicht erhalten, und sie
schmecken noch am nächsten Tag
frisch.
„Es ist möglich, nicht
nur mit Smaragden,
sondern auch mit
­Meisterstücken
in der Wiener Innenstadt zu brillieren.“
ralf teschmit
medianet: Trotzdem bleibt Anker
das Image des Alten, des Traditionellen anhaften?
Teschmit: Anker ist aktiv in der
gesamten Social Media-Szene unterwegs. Und das bemerken die
Jungen, die Studenten. Aktuell auf
den Markt gekommen sind etwa
vier neue Shakes. Mit dem Codeword ‚Schlürf‘ erhielten FacebookUser exklusiv eine Woche vor der
Einführung einen Gratis-Shake.
Und was auch dem Trend der Zeit
entspricht: Bei diesen Produkten
setzen wir auf wenig Kalorien und
natürliche Zutaten. Das war bei
Frucht mit dem Fruchtmarkt noch
relativ einfach. Besonders schwierig gestaltete es sich aber, einen
geschmackvollen Pulverkakao-Geschmack zu finden.
medianet: Zum modernen Image
sollen ebenso die Filialen beitragen. Wie läuft die vor zwei Jahren
gestartete Modernisierungsoffensive?
Teschmit: Bis Herbst werden alle
115 Filialen umgestellt sein, rund
zwei Filialen pro Woche sind im
Umbau begriffen. Von außen präsentieren sich alle Filialen dann
mit dem neuen Anker-Logo, innen
lädt der gemütliche Sitz-bereich
zum kurzen oder längeren Verweilen ein. Eines der Highlights sind
die neuen, hochwertigen Kaffeemaschinen, die mit einer PremiumKaffeequalität nicht nur für ein
optisches, sondern auch für ein
kulinarisches Schmankerl sorgen.
medianet: Gibt es neben dem Filial-umbau einen Filialausbau?
Teschmit: Dieser passiert zunächst vor allem durch unsere
Franchise-Offensive, die wir 2011
gestartet haben und die etwa in
der Slowakei sehr erfolgreich ist.
Darüber hinaus sind wir dabei, an
strategisch wichtigen Standorten
Richtung Westen Anker-Filialen
zu etablieren. Anker in Linz ist also durchaus möglich, in Salzburg
sind wir bereits vertreten. Aber
wir sind auch gegenüber attraktiven Standorten in Wien nicht
verschlossen und haben hier immer wieder Möglichkeiten – denn
nicht nur mit Smaragden, sondern
auch mit Meisterstücken ist es
möglich, in der Wiener Innenstadt
zu brillieren.
Facts
Umsatz Ankerbrot gesamt (inklusive Franchise) 2014: 115,3 Mio. Euro (zum Vergleich
Umsatz 2013: 122 Mio. Euro).
Filialen 115 Filialen in Wien, NÖ, Salzburg
und Bratislava, davon 23 Franchise-Filialen
(Stand: Mai 2015).
Mitarbeiter 650 Mitarbeiter in den Filialen;
insgesamt beschäftigt Ankerbrot 1.300 Mitarbeiter aus 44 unterschiedlichen Nationen.
Kunden In den Filialen gibt es pro Tag über
60.000 Kunden aus allen Bildungsschichten.
Ausbildung Anker hat in den Filialen 40
Lehrlinge als Bäckereifachkraft (Einzelhandel). Insgesamt beschäftigt Anker über 60
Lehrlinge, teils als Bäcker am Produktionsstandort in Wien.
Geschichte Ankerbrot wurde 1891 am Laaer Berg in Wien gegründet; anlässlich des
120jährigen Jubiläums startete das Unternehmen mit einer strategischen Neuausrichtung, wie etwa der Filialumgestaltung.
r e ta i l & pr odu c e r s
Dienstag, 9. Juni 2015
medianet retail – 27
Kaufhäuser Karstadt-Eigentümer Signa Retail des Österreichers René Benko hat ein rd. 2,9 Mrd. € schweres Kaufangebot abgegeben
Rittern um Kaufhof geht los
Wien/Essen. Im Bieterrennen um die
Metro-Tochter Kaufhof wartet Karstadt-Eigner Signa Retail mit einer
Job- und Standortgarantie auf. Die
Firma des österreichischen Investors René Benko hat für den Konkurrenten ein Kaufangebot vorgelegt, dass sich auf rund 2,9 Mrd. €
beläuft.
„Signas Angebot umfasst eine
langjährige Standort- und Beschäftigungsgarantie für alle Kaufhof- und Karstadt-Filialen“, sagte
Karstadt-Chef Stephan Fanderl
gegenüber Bild am Sonntag. Und
weiter: „Mit beiden Firmen unter
einer Führung aber können wir
das Warenangebot steuern und an
Doppelstandorten unterschiedliche
Sortimente anbieten.“
Im Falle der Zusammenführung
der Warenhausketten unter einem
Dach würde Signa mit beiden
Namen weiterarbeiten. Fanderl:
„Beide Marken haben eine fast
hundertprozentige Bekanntheit in
Deutschland.“ Die erzielten Einsparungen würden vollständig reinvestiert.
Entscheidung im Juni?
Auch das kanadische Handelsunternehmen Hudson‘s Bay bietet
Medienberichten zufolge für Kaufhof. Das Angebot der Kanadier
soll sich wie Benkos Offerte in der
Größenordnung von 2,9 Mrd. € bewegen. Die Entscheidung über den
Zuschlag könnte nach Informationen der Bild am Sonntag noch im
Juni fallen. Indes: Der KaufhofMutterkonzern Metro hält sich bedeckt, schließt eine Trennung von
Kaufhof aber ausdrücklich nicht
aus. Es gebe Gespräche, aber keine
Ergebnisse oder Entscheidungen,
hieß es Ende Mai.
Voraussetzung für einen Verkauf
sei, dass ein potenzieller Käufer einen angemessenen Preis, eine solide Finanzierung und ein schlüssiges Zukunftskonzept vorlege.
Konkreter werde sich die Metro
erst äußern, wenn alle Voraussetzungen gegeben seien. Auch ein
mögliches Angebot der Kanadier
wollte Metro nicht kommentieren.
Hudson‘s Bay, gegründet 1670, ist
nach eigenen Angaben Nordamerikas ältestes Unternehmen. Der
Konzern betreibt in den USA und
Kanada mehr als 300 Warenhäuser und Fachgeschäfte. Zum Firmenimperium gehört auch die bekannte US-Warenhauskette Saks
Fifth Avenue. Die Übernahme von
Kaufhof wäre der erste Schritt auf
den europäischen Markt.
Seit Jahren wird über eine Fusion der beiden großen deutschen
Warenhausketten Karstadt und
Kaufhof spekuliert, mit der hohe
Kosteneinsparungen etwa durch
den Abbau einer Zentrale erzielt
werden könnten. Auch die Einkaufsmacht eines fusionierten
Unternehmens wäre größer. Metro zählt Kaufhof nicht mehr zum
Kerngeschäft.
(APA)
© APA/EPA/Rolf Vennenbernd
Auch kanadischer Händler Hudson’s Bay will die Warenhäuser – als Einstieg in europäischen Markt.
Karstadt-Chef Stephan Fanderl will beide
Marken Karstadt und Kaufhof belassen.
Allianz Einkaufsgenossen
Rewe & Leclerc
© APA/dpa/Oliver Berg
Köln. Die deutsche Handelsgruppe
Rewe schließt eine strategische
Allianz mit der französischen Supermarktkette E.Leclerc. Ziel sei
in erster Linie die Gründung einer gemeinsamen Einkaufsgesellschaft. Aber auch bei Themen wie
Bio-Produkten, Reisegeschäft oder
dem Energiebereich wollen die Unternehmen kooperieren.
Rewe – in Österreich mit Billa, Merkur, Penny, Adeg und Bipa
vertreten – muss zugunsten der
neuen Bündnisgelüste allerdings
erst einen (gar nicht so) alten Pakt
aufkündigen: Erst im Vorjahr kam
es nämlich zur Gründung der Einkaufsallianz Core, die neben Rewe
die Schweizer Coop-Gruppe, das
belgische Handelsunternehmen
Colruyt und die italienischen Einzelhandelsgenossenschaft Conad
umfasst.
Alain Caparros und MichelEdouard Leclerc, die Vorstandsvorsitzenden von Rewe und E.Leclerc,
betonten, Ziel der Partnerschaft
sei es, Synergien insbesondere in
den Beschaffungsbereichen beider
Unternehmen zu nutzen und die
Wachstumschancen der Unternehmen zu verbessern. Eine erste Allianz zwischen Rewe, E.Leclerc, Colruyt, Conad und der Coop Schweiz
war 2013 wegen Differenzen über
die strategische Ausrichtung gescheitert. Ein „Gegengewicht“ zu
diesem Bündnis gibt es übrigens
bereits: Handelskonzern Metro
hatte im Oktober vergangenen Jahres eine Einkaufspartnerschaft mit
dem französischen Handelsriesen
Auchan bekannt gegeben.
(red)
Unser Brot & Gebäck
ist nur ungern ledig.
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und frisch gebacken.
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Rewe-Chef Alain Caparros sucht Synergien mit der Supermarktkette E.Leclerc.
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r e ta i l & Pr odu c e r s
28 – medianet retail
short
Felix Austria gibt Kauf
von Bioquelle bekannt
Dienstag, 9. Juni 2015
Sportmode Adidas kommentiert die Rücktrittsankündigung von Joseph Blatter als „Schritt in die richtige Richtung“
Bricht Adidas mit FIFA?
Stockholm. Insgesamt 1 Mrd.
€ will Ikea in Projekte für den
Klimaschutz investieren, rund
400 Mio. € davon sollen bis
zum Jahr 2020 an Familien und
Gruppen gehen, die besonders
stark von den Folgen des Klimawandels betroffen sind.
Das restliche Geld will die
schwedische Möbelhauskette
in erneuerbare Energie stecken, vor allem die Windkraft
soll dabei unterstützt werden.
„Der Klimawandel ist eine der
größten Herausforderungen der
Welt, und wir brauchen mutige
Verpflichtungen und Aktionen,
um eine Lösung zu finden“, so
Ikea-Präsident Peter Agnefjäll
laut einer Mitteilung der Stiftung Ikea Foundation.
Seit 2009 wurden bereits
zahlreiche Windturbinen und
Solaranlagen installiert, um
energieunabhängig zu sein
und somit so viel Energie zu
erzeugen, wie in den Standorten verbraucht wird, heißt es
im Internetauftritt des Möbelhauses. (APA)
© Screenshot www.pinterest.com
Fotodienst Pinterest
startet mit Kauffunktion
Über 72,8 Mio. Nutzer holen sich
täglich Inspirationen auf Pinterest
San Francisco. Der US-Fotodienst
Pinterest bietet künftig Unternehmen an, Artikel in der
Pinterest-App zu verkaufen. Bei
Pinterest können Bilder nach
bestimmten Themen sortiert,
abgespeichtert und in Zukunft
auch gekauft werden. Verfügbar soll das Service zunächst
in den USA nur für iPhones und
iPads sein, danach folgen internationale Versionen für Geräte
mit dem Android-Betriebssystem und PCs. Zu den ersten
Partnern zählen die KaufhausGiganten Macy’s, Nordstrom
und Neiman Marcus. (APA)
Derzeit ermitteln US-Behörden
gegen mehrere ehemalige und aktive FIFA-Funktionäre, darunter
auch gegen Präsident Joseph Blatter. Dieser hat seinen Rücktritt zu
Jahresende angekündigt, was Adidas mit ein „Schritt in die richtige
Richtung“, kommentierte. Die FIFA
müsse diesen Weg weitergehen
und sich transparente Standards
setzen. (dp)
Aktionär Hans-Martin Buhlmann will prüfen, ob der FIFA-Vertrag zu kündigen ist.
Amazon Tarifkonflikt
Menschenrechte Nobelpreisträger Satyarthi für mehr Bewusstsein gegen Kinderarbeit
Streik in Leipzig
vorerst beendet
Ethische Verantwortung gefragt
Stuttgart. Beim evangelischen Kirchentag wurde vom indischen Aktivisten Kailash Sat-yarthi zu mehr
Einsatz gegen Kinderarbeit aufgerufen. „Aus der Globalisierung von
Wirtschaften und Märkten wird
keine nachhaltige Gesellschaft entstehen – wir müssen das Mitgefühl
globalisieren“, forderte Satyarthi.
Rund 186.000 Mio. Kinder müssen
weltweit für den Konsum schuften, die Verantwortung dabei liege
nicht allein beim Unternehmen;
auch die Kunden müssen nachfragen, ob etwaige Kleidung von
Kindern produziert worden sei.
2014 hatte Satyarthi zusammen
mit der Kinderrechtsaktivistin und
jüngsten Nobelpreisträgerin der
Geschichte, Malala Yousafzai, den
Friedensnobelpreis erhalten. (red)
Leipzig. Nach drei Tagen beendet die Gewerkschaft Verdi ihren
Streik bei Amazon in Leipzig vorerst. „Jetzt wird der Streik erstmal beendet. Aber Amazon muss
damit rechnen, dass wir jederzeit wieder in den Austand treten
können“, sagte Verdi-Sprecher
Thomas Schneider. Für die rund
10.000 Amazon-Mitarbeiter in
Deutschland will Verdi eine Bezahlung nach dem Einzelhandelstarif durchsetzen. Der Internetversandhändler sieht sich jedoch als
Logistiker und verweist auf eine
Bezahlung am oberen Ende des
Branchenüblichen. Der Konflikt
zwischen Verdi und dem US-Konzern schwelt schon seit mehr als
zwei Jahren. (APA)
Für den Einsatz gegen Kinderarbeit erhielt Kailash Satyarthi den Friedensnobelpreis.
Gastro Soulbottles, Dabbas, Leinensäcke und Speisen
Douglas Aus „einmal Börse und zurück“ wird vorerst nichts
Klosterneuburg. Vor einem halben
Jahr eröffneten Simone Danzinger und Adi Mohammad ihr eigenes Lokal namens „zwölf“ in
Klosterneuburg – und haben sich
mit ihrem Deli ganz dem Thema
Nachhaltigkeit verschrieben. „Wir
tragen das Beste aus vorwiegend
biologischem Anbau zusammen
und kombinieren es mit viel Liebe zu täglich frisch zubereiteten
und gesunden Gerichten, die ganz
Klosterneuburg und Umgebung
begeistern und glücklich machen
sollen“, erklären die beiden.
Hagen. Für die Parfümeriekette
Douglas gibt‘s vorerst doch kein
Wiedersehen mit der Börse. Denn
entgegen den bisherigen Ankündigungen, dass der Konzern einen
Börsegang anpeilt, wurde nun der
Verkauf an Finanzinvestor CVC
Capital Partners bekannt. Die Beteiligungsgesellschaft Advent tritt
damit ihren 80%igen Anteil an CVC
ab, der zu den größten PrivateEquity-Unternehmen der Welt
gehört. Die restlichen Anteile hält
weiterhin die Gründerfamilie Kreke.
Nachhaltig konsumieren im zwölf
Glas. Kunden, die mit ihren Dabbas kommen, um sie mit den frisch
zubereiteten Speisen befüllen zu
lassen, erhalten einen Nachhaltigkeits-Rabatt von 50 Cent auf die
jeweilige Bestellung. „Behälter aus
Plastik oder ähnliche Umweltkiller
sind bei uns völlig überflüssig“,
betont Danzinger. Plastik ist im
zwölf verpönt: Sämtliche Verpackungen bestehen „bestenfalls aus
biologisch abbaubarer Stärke“, ergänzt Mohammad. (dp)
Goodbye Börse, hello new Investor!
Flaschen mit Seele
Verkauf als beste Lösung
Seit Kurzem werden im zwölf
auch sogenannte Dabbas (mehrteilige Lunchboxen aus Edelstahl
zum Warmhalten von Speisen) verkauft. Daneben ist, ganz nach dem
Motto Umwelt schonen und Geld
sparen, ab sofort auch eine limitierte Auflage von Leinensäcken
mit zwölf-Aufdruck erhältlich.
Und weil „Nachhaltigkeit jetzt sexy ist”, gibt es für Wasser und die
sons-tigen Durstlöscher ab sofort
auch eine wiederbefüllbare zwölfSoul Bottle (von soulbottles) aus
„Der Börsengang hat sich nur als
zweitbeste Option für das Unternehmen herausgestellt“, teilt Douglas-Chef Henning Kreke mit. Der
neue Partner CVC werde Douglas
unterstützen, um auf Wachstumskurs zu gehen, so Kreke weiter.
Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden. Im Zusammenhang mit dem Börsegang war
zuletzt die Rede von einer Bewertung in Höhe von 2,8 Mrd. €. 2013
wurde Douglas von der Börse genommen, nachdem sich Advent zu-
Die beiden Gründer Simone und Adi vor
dem Deli „zwölf“ in Klosterneuburg.
vor die Mehrheit am Unternehmen
gesichert hatte. Die zu Douglas gehörende Buchhandelskette Thalia
und der deutsche Modehändler AppelrathCüpper seien von der Übernahme durch CVC nicht betroffen,
stehen jedoch Insidern zufolge bereits auf der Verkaufsliste. Wie es
tatsächlich weitergeht, wollten die
Eigentümer nicht verraten. Douglas erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013/14 einen Umsatz von
rund 2,5 Mrd. €.
(nn)
© dpa/Oliver Berg
Ikea engagiert sich
für den Klimaschutz
„Schritt in richtige Richtung“
© Luca Zennaro/EPA/picturedesk.com
Steyr/Wien. Das in Steyr ansässige Reform- und Bionahrungsmittelunternehmen Bioquelle
wird vom beliebten Ketchuphersteller Felix Austria aus
Mattersburg übernommen. Laut
der Zusammenschluss-Anmeldung der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) sollen 100%
der Anteile an der Bioquelle
GesmbH übernommen werden.
Das Zusammenschlussvorhaben
betrifft die Produktion sowie
den Handel von Reformwaren
und biolo­gischen Nahrungs­
mitteln. (APA)
ten verlangen, „wenn gleichzeitig
Geschäftsbeziehungen zu einem
Verband fortgesetzt werden, bei
dem es offensichtlich Korruption
gibt“, kritisiert er offen. Der deutsche Sportausrüster Adidas gehört
seit Jahrzehnten zu den Großsponsoren der FIFA. Bei der Neuaufstellung der FIFA könne Adidas-Chef
Herbert Hainer eine Schlüsselrolle
übernehmen; sein Vertrag läuft bis
März 2017.
© APA/EPA/Rajat Gupta
Bioquelle entscheidet sich für den
Komplettverkauf an Felix Austria.
Berlin. Immer neue Details werden dieser Tage über das zutiefst
korrupte System FIFA bekannt
– und zeichnen ein desaströses
Bild des Fußball-Weltverbandes.
Auch die Sponsoren scheinen die
jüngst bekannt gewordenen Skandale nicht kalt zu lassen: Unter
den Adidas-Aktionären wurden
sogar Forderungen nach einem
Ende der Kooperation mit FIFA
laut. „Adidas muss jetzt prüfen,
ob der FIFA-Vertrag zu kündigen ist“, sagte der Vorsitzende
der Vereinigung Institutioneller
Privatanleger (VIP), Hans-Martin
Buhlmann, gegenüber der Welt am
Sonntag. Nur so könne Druck für
eine Neugestaltung des Verbands
aufgebaut werden. Buhlmann,
der mit knapp 3,2 Mio. Aktien im
Wert von 230 Mio. €. zu den größten Investoren-Vertretern gehört,
macht nun seinem Ärger Luft.
Adidas könne nicht von seinen Beschäftigten gesetzestreues Verhal-
© zwölf
© Felix Austria
Seit mehr als 40 Jahren Partner der FIFA – nun fordern Aktionäre ein Ende dieser Kooperation.
Die Parfümeriekette Douglas kehrt vorerst doch nicht an die Börse zurück.
pr odu c t n e ws
Dienstag, 9. Juni 2015
medianet retail – 29
Ein Bier aus der Eiche und ein
Bierchen für die Festspiele
Product News Milka Choco-Mix Jelly, Tchibo Piacetto Espresso supremo und tradizionale, Stiegl-Festspiel-Pils, Zwettler singlemalt oaked.
Kategorie
Produkt
Packung
Vertrieb
Distribution
Info
© Mondelez; Tchibo Eduscho; Stiegl Brauerei
Milka Choco-Mix Jelly bringt abwechslungsreichen Naschspaß:
Fruchtgummis mit Pfirsichgeschmack, Milka Toffees, Milka
Milketten mit ganzer Haselnuss, karamellige Daim-Bonbons.
Kurzum: Mit Milka Choco-Mix Jelly kommt Abwechslung auf
die Couch. Der bunte Mix ist ideal für nicht ganz Entscheidungsfreudige, welche die Frage: Schokolade oder Fruchtgummi? schlichtweg mit „Ja!“ beantworten.
Launch
Milka Choco-Mix Jelly
140 g
Mondelez
LEH
milka.at
Tchibo setzt im Außer-Haus-Bereich auf Nachhaltigkeit:
Ab sofort sind die Kaffees der Marke Piacetto Espresso
zu 100% aus nachhaltiger Erzeugung, erkennbar
am „Rainforest Alliance Certified-Siegel. Mit zwei
neuen Produktlinien, der sanft-aromatischen Piacetto
Espresso supremo und der intensiv-kräftigen Piacetto
Espresso tradizionale, stehen die Arabica-betonten
Spezialitäten für höchste Qualität.
Kategorie
Produkt
Vertrieb
Distribution
Info
Kostenlos, ohne
Registrierung!
Das Stiegl-FestspielPils ist eine Salzburger
Bierspezialität, die
durch und durch österreichisch inszeniert
ist: mit Braugerste
aus dem niederösterreichischen
Weinviertel,
Mühlviertler
Hopfen aus
Oberösterreich
und Wasser
vom Salzburger
Untersberg. Für
manch einen
ist die bierige
Spezialität gar
der heimliche
Höhepunkt
der Salzburger
Festspiele.
Kategorie Limited Edition
ProduktStiegl-Festspiel-Pils
Packung
0,33 l
Vertrieb
Stieglbrauerei
Distribution Salzburgs Gastronomie,
Stiegl-Getränkeshop,
Festspielshop
Info
stiegl.at
Line Extension
Tchibo Piacetto Espresso supremo,
Tchibo Piacetto Espresso tradizionale
Tchibo Eduscho
Gastronomie, Büro und Betrieb
tchibo-coffeeservice.at
Blackboard
Zwettler singlemalt oaked
Bier trifft Eiche
Zwettl. Die Privatbrauerei Zwettl
aus dem niederösterreichischen
Waldviertel präsentiert ein Spezial-Starkbier, welches sechs Monate in einem amerikanischen
Whiskeyfass gereift ist. „Zwettler
singlemalt oaked“ ist das Ergebnis einer Edelreifung von Zwettler
Momentum Doppelbock dunkel in
Kombination mit einem vom Braumeister ausgewählten single malt
Whiskey-Fass. Das Spezial-Starkbier ist limitiert und geschmacklich vielschichtig.
(red)
Suchen, bieten, ankündigen:
Die B2B-Pinnwand für alle ist jetzt online!
© Privatbrauerei Zwettl
„medianet“ Verlag AG
1110 Wien, Brehmstraße 10/4
Tel.: +43 1 919 20 - 2247
[email protected] | blackboard.medianet.at
Braumeister Heinz Wasner (links) und
Diplom-Biersommelier Martin Pichler.
Hier geht’s zum
Blackboard:
sh op ta l k
30 – medianet retail
Dienstag, 9. Juni 2015
FILIALERÖFFNUNG
All i need
© Tchibo/Klaus Titzer
1
© Philipp Lipiarski/www.goodlifecrew.at
1
3
1. Das Filialteam: Katalin Szli, Simone Kovasits, Lacramioara Luntsch, Irmgard
Zwickl, Hajnalka Vass, Melinda Csivre, Alexandra Zehetbauer und Thomas Botusic (Gebietsverkaufsleiter); 2.+3. Innen- und Außenansicht der neuen Filiale.
Tchibo eröffnet im Pado Shoppingpark in Parndorf
2
3
4
1. Philipp Melchers, Thomas Miksits, Alexander Jiresch und Michael Horvarth (BDM bei all i need);
2. Lisa Stadler mit Niko Alm (Unternehmer und Politiker); 3. Die TV-Spot Darsteller hatten es lustig: Laura Partl
und Justin Willmott; 4. Dimi Lewis, Michael Dürr (Fotograf) und Auolla Bertalan feierten mit all i need.
Gut gelaunte Gäste bei der Premiere des neuen TV-Spots
Feier mit Freunden
Alexander
Felch (Künstlerischer Leiter
des Atelier
mo.ë).
Premiere „Was gefällt dir an ,all i need‘?“ Diese Frage stellten die Erfinder
des erfrischenden Bio-Grünteegetränks, Thomas Miksits und Alexander
Jiresch, ihren Facebook-Fans. 250 Facebook-Freunde beantworteten die Frage in kurzen, selbstgedrehten Videos. 20 von ihnen schafften es nach einem
Casting dann auch in den TV-Spot und wurden von Philipp Melchers
gekonnt in Szene gesetzt. „Passend zu den natürlichen Zutaten unseres
Getränks war der Aufhänger des Spots ‚be real‘. Wir haben daher auch
keine Profimodels für die Hauptrollen verwendet, sondern unsere authentischen Facebook-Freunde mitmachen lassen“, erzählt Miksits. Der
Spot wurde am Samstag vor dem Champions-League-Finale auf Puls 4
ausgestrahlt. Zur feierlichen Präsentation der neuen Kurzfilme mit den
sommerlichen Erfrischungsgetränken „gin i need“, „gurk i need“ und
„vodka i need“ luden die beiden Gründer Freunde und Geschäftspartner
ins Atelier „mo.ë“ in den 17. Bezirk. Beim Feiern wurde auf das soziale
Engagement nicht vergessen: Der Reinerlös des Abends kommt den Erdbeben-Opfern aus Nepal zugute.
(nn)
Information & Invitations gerne an: Nataša Nikolić [email protected]
11
Neueröffnung Vergangene Woche feierte der Kaffeespezialist Tchibo
die Eröffnung seines neuesten Standorts in Parndorf. Die 200 m2
große Filiale befindet sich direkt im an der Autobahn A4 gelegenen
Pado Shoppingpark und verbindet wie gewohnt die Themenwelten
aus den Bereichen Mode, Hightech und Lifestyle. „Als Impulsgeber
und Innovationsführer sind wir stets darum bemüht, unsere Kunden
zu begeistern. Wir sind stolz, mit der Filiale im Pado Shoppingpark
ein neues dynamisches Shopkonzept zu präsentieren“, freut sich
Geschäftsführer Harald J. Mayer. „Der beliebte Tchibo-Dreiklang
aus Röstkaffee, Kaffee Bar und Gebrauchsartikeln wird durch ein erweitertes Angebot ergänzt und die Kunden aus dem Bezirk Neusiedl
positiv überraschen“, kündigt
Mayer an.
Der neue Shop kann außerdem mit innovativem Bestellservice punkten: Mit iPads
ausgestattete Filialmitarbeiterinnen ordern die LieblingsVom 11. bis zum 14. Juni
stücke aus den Themenwelten
gibt‘s beim Wiener Kirtag am
versandkostenfrei entweder
Rathausplatz Unterhaltung für
in die Filiale oder bequem
die ganze Familie. Täglich ab
direkt nach Hause. An den
10 Uhr. Nähere Infos unter:
Eröffnungstagen wurden die
Kunden mit exklusiven Eröff
www.wienerkirtag.at
nungsrabatten überrascht.(nn)
Inside
sines
s
d
Am Tellerrand
FIFA-Sponsoren
in der Verteidigung
Daniela Prugger
© De’Longhi
Michael Jelinek
verantwortet
den Ausbau
des FranchiseKonzepts bei
Zielpunkt. Der
36-Jährige ist
in seiner neuen
Position die
erste Anlaufstelle für Interessenten und Ansprechpartner
für sämtliche Franchise-Belange. „Mit Michael Jelinek haben
wir die perfekte Besetzung
zum laufenden Ausbau, zur
Forcierung und Intensivierung
unserer Franchise-Aktivitäten
gefunden“, so Zielpunkt-Geschäftsführer Jürgen Krizmanich. Jelinek freut sich über die
neue Herausforderung: „Mein
klares Ziel ist es, das FranchiseKonzept bei Zielpunkt zu etablieren und so selbstständige
Unternehmer vom Erfolgskonzept Franchise zu begeistern.“
Kaffeegenuss meets
Mode & Hightech
Produkt des tages
Kopf des Tages
© Pestuka Production Studio
2
I scream Ice cream Endlich hat der Sommer Einzug in die österreichischen
Gebiete gefunden, und was würde da besser passen, als sich an heißen
Tagen eine coole Erfrischung zu gönnen? Egal, ob Cremeeis, Wassereis
oder Sorbet, mit der Eiscrememaschine ICK 6000 von De’Longhi kann
der Gelato-Spaß ab sofort in den eigenen vier Wänden starten. Durch
den 230 Watt-Motor mit integriertem Kompressor muss die Schüssel
nicht mehr vorgekühlt werden. Bei der Zubereitung der Eiskreation sind
der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Einfach Lieblingszutaten auswählen, Knopf drücken und schon ist das Eisvergnügen fertig! Die ICK 6000
inklusive Rezeptbuch gibt es um 349,99 €. www.gelataio.delonghi.com
D
ie FIFA ist derzeit ungefähr so beliebt wie ein Pickel im Gesicht. Nun haben ausgerechnet die USA, also jenes Land, das
sich wohl am wenigsten um Fußball schert, damit begonnen,
den Eiter auszudrücken: Das FBI ermittelt gegen mehrere ehemalige
und aktive FIFA-Funktionäre und sogar gegen Noch-Machthaber
Sepp Blatter. Und welche Konsequenzen ziehen jene, die wirklich
etwas am System FIFA verändern könnten – Coca-Cola und Adidas,
die ständigen Partner, oder nationale Förderer wie Rewe und die
WM-Sponsoren Anheuser-Busch InBev und McDonald‘s? „Reformen,
Transparenz!“, heißt es unisono, mehr auch nicht. Doch ein Ende
der Zusammenarbeit mit dem „gemeinnützigen“ Verein, als welcher
die FIFA nach Schweizer Recht behandelt wird, scheinen sich nur
manche Adidas-Aktionäre zu überlegen. Die Rücktrittsankündigung Blatters kommentierte der WM-Ball-Bereitsteller als „Schritt in
die richtige Richtung“. Zu Jahresende will der sich stets volksnah
gebende Patriarch gehen – und darf in seiner Funktion als Präsident sogar noch eine FIFA Frauen-WM erleben. Für deren Beliebtheit
wollte sich der Sepp letztens sogar noch einsetzen: Kürzere und engere Shorts, zum Beispiel, könnten helfen …
[email protected]
Di e z a h l m it d e m a ha -e f f e kt zum Weitererzählen
Cool 11 Jahre alt war Frank Epperson, als er Limonade mit einem Holzstäbchen
verrührte, es am Fensterbrett vergaß und somit ungewollt das Eis am Stiel erfand.
medianet
inside your business. today.
Dienstag, 9. juni 2015 – 31
Wasser auf tour
Die junge österreichische Getränkemarke
will im In- und Ausland wachsen Seite 33
Vöslauer hat eine spezielle Fahrrad­
halterung auf den Markt gebracht Seite 34
im 4er-tray
mit höherem
Tragekomfort
© Radlberger
all i need expandiert
© Vöslauer
© Michael Dürr
alkoholfrei
© panthermedia.net/Danil Chepko
Mineralwasser ist in Österreich
der Durstlöscher Nummer 1
Von prickelnd bis still Rechtzeitig vor der sommerlichen Hochsaison veröffentlicht das Forum Natürliches
­Mineralwasser Daten und Fakten zum Trinkverhalten der Österreicher. Demnach liegt der natürliche Durst­
löscher im Trend, Unterschiede zeigen sich aber nach Regionen, Alter und Geschlecht. Seite 32
Energy Drinks EU-Lebensmittelsicherheitsbehörde bestätigt Gesundheitsrisiko
© APA/Herbert P. Oczeret
Nichts für Kinder & Jugendliche
Jeder vierte Jugendliche in der EU konsumiert durch Energy-Drinks zu viel Koffein.
Berlin. Eine Ende Mai veröffentlichte EFSA-Studie zeigt, dass viele
Jugendliche durch Energy Drinks
zu viel Koffein zu sich nehmen. Die
EU-Behörde hat erstmals einen
Höchstwert für Koffein ermittelt,
wonach Erwachsene bei einer Einzeldosis von 200 Milligramm Koffein keine Nebenwirkungen zu erwarten hätten. Doch laut der EFSAUntersuchung trinkt jeder vierte
Jugendliche in der EU (zwischen
11 und 17 Jahren), der zu Energy
Drinks greift, drei oder mehr Dosen davon – und überschreitet dadurch die maximal empfohlenen
200 Milligramm Koffein.
Die Verbraucherorganisation
foodwatch fordert daher, den Verkauf von Energydrinks an Kinder
und Jugendliche zu untersagen.
Experten der Weltgesundheitsorganisation WHO empfehlen schon
länger eine solche Altersbeschränkung; die Politik lehnt dies aber
bislang ab.
Warnung von Experten
So ließ etwa der deutsche Bundesernährungsminister Christian
Schmid dazu ausrichten, EnergyDrinks hätten „so gut wie keine
statistische Bedeutung für die Kof-
feinaufnahme von Jugendlichen”.
Und auch die Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke (wafg)
rechnet die Problematik klein.
„Nichts sehen, nichts hören,
nichts sagen – beim Thema Energy
Drinks verhält sich die Politik wie
die berühmten drei Affen: Obwohl
die EU-Lebensmittelbehörde sowie
die zuständige deutsche Behörde
vor Risiken warnen und Experten
der Weltgesundheitsorganisation
einen Verkaufsstopp von Red Bull
& Co. an Minderjährige empfehlen,
werden die Warnungen beharrlich
ignoriert“, kritisierte Oliver Huizinga von foodwatch. (red)
a l koh ol f r e i e ge tr ä n ke
32 – medianet special
Dienstag, 9. Juni 2015
Forum Natürliches Mineralwasser Aktuelle Umfrage zeigt die Unterschiede im Konsumverhalten
short
Österreicher sind sehr
nah am Wasser gebaut
Spitz bringt eine
­fruchtige Neuheit
© Spitz
Pro-Kopf-Konsum steigt seit Jahren stetig, im Trend liegen vor allem stille Mineralwässer.
britta biron
Barbara ergänzt seit Mai die erfolgreiche Sirup-Range von Spitz.
Wien. Taucht die Frage nach dem
österreichischen Nationalgetränk
auf, möchte man fast reflexartig
mit „Bier“ antworten – und liegt
damit falsch. Zumindest wenn es
beim Thema Trinken vorrangig
um das Löschen des Dursts geht,
denn da ist Österreich eindeutig
ein Land der Wassertrinker, bzw.
hat sich in den letzten Jahrzehnten
dazu entwickelt. Während 1970
der Pro-Kopf-Konsum von Mineralwasser bei nur 6 l jährlich lag,
ist er auf mittlerweile 90,3 l (das
entspricht rund � l täglich) gestiegen, so die vorläufigen Zahlen
des Forums Natürliches Mineralwasser für 2014. Der Vergleich mit
Deutschland, wo der Pro-KopfVerbrauch bei 140 l pro Jahr liegt
Attnang-Puchheim. Aufbauend
auf den erfolgreichen Sirup-Produkten Hugo, Ingo und
Rosalie hat das oberösterreichische Getränkeunternehmen
Spitz das Sortiment jetzt um
eine neue Sorte ergänzt.
Barbara ist ein. fruchtiger
Mix aus Erdbeere und Rhabarber und zeichnet zeichnet
sich sowohl durch die intensiv
rote Farbe als auch den fruchtig-säuerlichen Geschmack
aus. Dadurch eignet sich die
Neuheit besonders gut für
Mix­getränke aber auch zum
Backen.
Ö3-Star als neue
Markenbotschafterin
Schlossnikl, Obmann und Sprecher
des Forums und des Verbands der
Mineralwasser- und Tafelwasserbetriebe, die auch regelmäßig Befragungen zum Konsumverhalten
durchführen.
Die Mehrheit der Konsumenten
– davon eher Frauen als Männer –
trinkt Mineralwasser am liebsten
pur (87%), knapp zwei Drittel (62%)
auch gern gespritzt bzw. in Mixgetränken.
Von Qualität überzeugt
Die „fleißigsten” MineralwasserTrinker leben in Niederösterreich
und im Burgenland; hier geben
jeweils 45% an, zu Hause täglich
zum prickelnden Durstlöscher zu
greifen. Die Wiener trinken Mineralwasser dagegen am liebsten au-
„42% der Öster­reicher
© Lifestyle Trading/Robert Lunak
probieren bei Mineralwasser gern Innovationen
aus, insbesondere die
14- bis 30-Jährigen.“
2B-Erfinder Armin Breindl mit
MarkenTestimonial Daniela Zeller.
Graz. Bei Merkur, Interspar,
Spar Gourmet und Billa sind
die 2B Mehrfrucht-Funktionsdrinks bereits gelistet. Um die
Nachfrage anzukurbeln und
die Bekanntheit zu steigern
hat sich 2B-Entwickler Armin
Breinl jetzt prominente Unterstützung geholt.
„Ich habe die 2B-Getränke
vor einem Jahr kennen und
lieben gelernt, bin von den Inhaltsstoffen, dem Geschmack
und der hohen Qualität restlos
überzeugt und stehe gerne
hinter diesen Produkten”, so
die beliebte Ö3-Moderatorin
Daniela Zeller, die jetzt als 2BTestimonial fungiert.
oder der Schweiz (100 l) zeigt allerdings, dass hier noch ordentlich
Luft nach oben ist.
„Heimische Konsumenten haben
eine große Auswahl, ist Österreich
doch ein Land der Quellen: Aus den
mehr als 30 heimische Mineralwasserquellen sprudeln pro Jahr
750 Millionen Liter“, so Herbert
© Vöslauer
Herbert schlossnikl
Sprecher des Forum
­Natürliches Mineralwasser
ßer Haus und schätzen vor allem
die durststillende Wirkung. Für
Oberösterreicher und Salzburger
ist es vor allem der Gesundheitsaspekt, der sie zum Mineratlwasser greifen lässt.
Mehr als die Hälfte aller Österreicher (56%) geht davon aus, dass
die Qualität von Mineralwasser
von wertvollen Mineralien und
Spurenelementen – für sie spielen
Inhaltsstoffe bzw. Zusammensetzung eine stärkere Rolle als für die
„jüngeren“.
Still und mit Geschmack
Knapp 40% der Österreicher bevorzugen Mineralwasser mit Kohlensäure, doch die Statistik zeigt,
dass die stillen Wasser an Bedeutung gewinnen.
„Hier hat sich der Umsatz innerhalb der letzten zehn Jahre kontinuierlich mehr als verdoppelt; vor
allem Frauen bevorzugen diese
Sorte”, so Schlossnikl.
Stark gewachsen ist auch das
Segment der aromatisierten Mineralwässer, und mit immer neuen Sorten treffen die Hersteller
den Geschmack der Konsumenten.
Denn immerhin 42% der Mineralwasser-Trinker probieren gern
Neues aus, insbesondere die 14bis 30-Jährigen.
Bergblut Malu Hartmann setzt mit der im Vorjahr gegründeten Brand ganz auf den Wellness- und Gesundheitstrend
Detox, Power und Beauty zum Trinken
Söll am Wilden Kaiser. Getränke, die
nicht nur den Durst löschen, sondern auch die Gesundheit fördern,
liegen im Trend. Gleichzeitig steigt
die Nachfrage nach Bioprodukten.
Und mit der im Vorjahr gegründeten Brand Bergblut bedient Malu
Hartmann beide.
„Alle Inhaltsstoffe werden sorgfältig ausgewählt, frisch zu Mai-
© Schweppes
Schweppes wirbt für
seine Fruity-Range
sche verarbeitet und anschließend
mithilfe einer hydraulischen Presse unter 25 Tonnen Druck entsaftet“, erklärt sie. „Schonend kalt gepresst, bleibt das Wertvollste aus
besonders viel Gemüse und hochwertigem Obst erhalten. Dabei
sind die Rezepturen speziell aufeinander abgestimmt; das schmeckt
man natürlich!“
Mit ihren feinen Säften, entstanden aus langjähriger Expertise,
Anke Engelke ist Werbestar in der
neuen Kampagne für Fruity.
Das BergblutSortiment
umfasst unterschiedliche
Obst- und
Gemüsesäfte.
© Bergblut
Kreuztal. Im Juni startet
Schweppes für seine FruityRange erstmals eine TVKampagne und hat dafür die
Schauspielerin, Komikerin und
Moderatorin Anke Engelke als
Werbestar verpflichtet. „Damit
möchten wir die Bekanntheit
unserer herbsüßen LimonadenRange steigern und deutlich
machen, dass sich Fruity
geschmacklich von unseren
Klassikern unterscheidet”, sagt
Stefan Cancik, Leiter Produktmanagement Schweppes.
strengsten Kontrollen unterliegt,
und 60% glauben, dass Mineralwasser qualitativ hochwertiger als
Leitungswasser ist.
In Ostösterreich wird Mineralwasser vor allem als Hauptgetränk
geschätzt, während Konsumenten
im Westen es am liebsten als Ergänzung trinken.
Unterschiede gibt es aber nicht
nur regional, sondern auch bei
Geschlecht und Alter: Für Frauen
sind der Geschmack (50%), der
Gesundheitsaspekt (44%) und der
Zusatz von Mineralien/Spurenelementen (41%) stärker ausschlaggebend als für Männer. Frauen
schätzen zudem auch mehr den
Komfort des „praktischen Konsums
für unterwegs“, den viele Verpackungslösungen bieten.
Die 14- bis 30-Jährigen trinken
Mineralwasser vor allem, weil es
am besten den Durst stillt (80%)
und wegen des Geschmacks (58%).
Die 31- bis 50-Jährigen bevorzugen das Getränk auch aufgrund
setzt die Heilpraktikerin den Detox-Trend mit Blick auf regionale
Produkte fort.
Beste Zutaten
So stammen die täglich frischen
Zutaten von ausgewählten Bauern,
saisonales Gemüse wie Grünkohl
oder Weizengras sogar aus eigenem Anbau. Zudem durchläuft das
Wasser der Limonaden und Milks
eine biologische Aufbereitung und
wird nach der Grander-Technologie belebt. Lediglich Exoten wie
Ingwer, Kurkuma oder Ananas
werden aus dem Ausland importiert.
Maximale Qualität wird bei
Bergblut großgeschrieben. So wird
auf die Zugabe von Konservierungsstoffen, Pasteurisierung oder
künstlich hergestellte Haltbarkeit
verzichtet. Die Säfte gibt es ausschließlich in umweltfreundlichen
Glasflaschen, die im Gegensatz zu
Plastikflaschen keinerlei Weichmacher enthalten.
„Die Säfte aktivieren körpereigene Mechanismen, um Gesundheit
und Schönheit von innen wie au-
ßen zu unterstützen. Ob zur täglichen Nahrungsergänzung, als
ein- oder mehrtägige Detox-Kur
oder zwischendurch als Energiebooster – das köstliche Bergblut
„Das Wasser für die
Limonaden und Milks
durchläuft eine biologische Aufbereitung
nach der Grander-­
Technologie.“
malu Hartmann
gründerin von bergblut
schmeckt nicht nur Ernährungsbewussten, sondern eignet sich auch
zur Leistungssteigerung für Sportler oder Figurbewusste im Rahmen
eines Low-Carb-Programms”, so
Hartmann abschließend. (red)
a l koh ol f r e i e ge tr ä nke
Dienstag, 9. Juni 2015
medianet special – 33
all i need Bio-Grüntee-Drink made in Austria
Ein ErfolgsRezept
© Michael Dürr
Heuer wird in vielen Bereichen expandiert.
Konzentriert
auf das Wesentliche:
Ihren Umsatz.
Die all i need-Gründer und Geschäftsführer Thomas Miksits und Alex Jiresc.
Britta Biron
Wien. Die Erfolgsgeschichte von
all i need begann 2011 mit dem
Vertrieb über einige Wiener Gastronomiebetriebe und Bio-Märkte,
heute ist das Getränk auf Grüntee-Basis österreichweit in allen
Merkur-, Interspar-, Billa-und dmFilialen sowie in der Gastronomie
erhältlich. Zudem konnte die junge
Marke auch im Export bereits reüssieren. medianet sprach mit all
i need-Geschäftsführer Thomas
Miksits über die weiteren Pläne.
medianet: Wie sind Sie mit der
bisherigen Entwicklung zufrieden?
Thomas Miksits: Sehr. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen
wir einen Zuwachs von 80 Prozent Umsatz. Außerdem haben wir
­einige wichtige Verkaufsstellen
hinzugewonnen. Und das ohne
Werbung …
© allineed.at
medianet: Das wird sich heuer
aber ändern.
Miksits: Ja. Wir starten Mitte Juni
mit unserem TV-Spot auf der Pro7/
Sat.1-Gruppe im Werbefenster Österreich. Bis Ende des Jahres wird
der Spot in mehreren Wellen gezeigt. Wir sind damit also immer
wieder präsent. Dann machen
wir Gewinnspiele bei regionalen
Radiosendern wie beispielsweise
‚Die Büropause‘ auf Antenne Salzburg. Zurzeit planen wir außerdem
ein Gewinnspiel mit
einem der stärks-ten
Privatradios Öster­
reichs. Social Media
ist für uns ein wei-
Hergestellt wird all i need nur aus Biound Fairtrade-zertifizierten Zutaten.
terer, sehr ­wichtiger Kommunikationskanal, da setzen wir regelmäßig Aktivitäten.
medianet: Und wie läuft es im Export?
Miksits: In Deutschland verzeichnen wir eine sehr positive Entwicklung im Biofachhandel und
wir sind gerade dabei, eine Distributionsstrategie zu entwickeln.
Ansonsten ist die Entwicklung
in Norwegen und Schweden sehr
positiv. Da bekommen wir beinahe wöchentlich Good News. In
Schweden ist der Bio- und Fairtradeboom zwar noch nicht so
ausgeprägt wie in Österreich oder
Deutschland, jedoch ist das Thema Health Food brandaktuell. Da
passt all i need bestens hinein.
Weitere angestrebte Märkte für
die kommenden zwei Jahre sind
Großbritannien, wo das Thema
Fairtrade sehr stark ist, sowie die
USA, wo wir auf der Natural Products Expo West in Anaheim tolles Feedback bekommen haben.
Das stimmt uns sehr optimistisch,
rasch einen guten Vertriebspartner
für die West Coast zu finden.
medianet: Welche Maßnahmen
werden für die Gastronomie gesetzt?
Miksits: Zurzeit setzen wir in verstärktem Maß auf das Thema Mixgetränke und zeigen Gastronomen,
warum und wie sich all i need zum
Mischen mit anderen Getränken
eignet, beispielsweise als gin i
need oder vodka i need. Da erwarten wir uns über den Sommer einen Umsatz-anstieg.
medianet: Ist eine Erweiterung
des Sortiments vorgesehen?
Miksits: Im Herbst bringen wir
für Handel und Gastronomie eine neue, wiederverschließbare
0,33-Liter Mehrwegglasflasche
auf den Markt. Als innovatives
Unternehmen wollen wir natürlich nicht nur bei einem Getränk
bleiben, sondern haben bereits
zwei neue Rezepturen in Warteposition. Unsere Mission ist Holistic Tea Beverage for everyone.
Das Ziel ist es, auf der Tee-Basis
mehrere Getränke herzustellen,
die gut schmecken, Spaß machen
und die Lebenseinstellung, die wir
vermitteln, widerspiegeln.
Der einzigartige Limited Edition Sommer Sirup
von Darbo gibt Ihren Kunden jeden Grund, das
Glas zu erheben. Und Ihnen auch, sorgen die drei
Sorten doch für frische Umsätze – aber nur,
solange der Sommer reicht!
Darbo Sirup. Voller Frucht. Voller Geschmack.
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A l koh ol f r e i e ge tr ä n ke
34 – medianet special
Dienstag, 9. Juni 2015
Eckes Granini Neue Sorten bei den Marken Yo, Pago und Hohes C bringen erfrischende Abwechslung
short
Charity-Aktion von
Güssinger und Spar
Frische für den Sommer
Mit der Charity-Aktion soll syrischen
Flüchtlingskindern geholfen werden.
Gerersdorf-Sulz. Der Extremradfahrer Severin Zotter durchquert im Rahmen des „Race
across America“ am 16. Juni
mit seinem Rad die USA. Für
jeden Kilometer, den er zurücklegt, kommen fünf Euro
syrischen Flüchtlingskindern
zugute. Sein Ziel ist es 25.000 €
zusammenzukriegen. Damit es
weit mehr wird, beteiligen sich
auch Güssinger und Spar an
der Spendenaktion und spenden pro 6er-Tray Güssinger 10
Cent an das Charity-Projekt des
Sportlers. „Ab 1. Juni gehen pro
verkauftem ‚Güssinger‘-6erTray Mineralwasser 10 Cent
an das Fundraising-Projekt,
das wir aus ganzem Herzen unterstützen“, erzählt Christoph
Holzer, Geschäftsführer Spar
Steiermark und Südburgenland.
Und Güssinger-Geschäftsführer
Stefan Lehrmayer fügt hinzu:
„Gemeinsam mit Spar können
wir das Leben dieser armen
Kinder ein wenig verbessern.“
Zotter, der als Sozialarbeiter
beim Caritas-Drogenstreetwork
in Graz arbeitet, freut sich über
die großartige Unterstützung
von Spar und Güssinger. (red)
St. Florian. Einer von Österreichs
beliebtesten Fruchsirups präsentiert sich seit Mai in neuem Design und ist damit auf den ersten
Blick im Regal erkennbar. Die Rede ist von Yo aus dem Hause Eckes
Granini. Mit der neuen EtikettenDesign-Adaptierung gibt sich Yo
moderner, mit höherem Appetite
Appeal und natürlicher als bisher. Damit der Konsument seine
Lieblingssorte auf Anhieb erkennt,
wurde auch auf eine verbesserte
Sortendifferenzierung geachtet.
sich ideal zum Spritzen, für Mixgetränke sowie für Eiskreationen
eignet. Hohes C hat gleich zwei
neue Sorten: hohes C Plus Eisen
und hohes C Plus Magnesium & BVitamine im praktischen 1l-PETFormat im Handel erhältlich. Das
hohes C Plus Sortiment bietet nicht
nur Erfrischung, sondern deckt
schon mit einem Glas den Tagesbedarf an Vitamin C. Neben den
bereits etablierten „Orange Plus
Calcium“ und „Plus Ballaststoffe
mit Apfel-Mango und Marille“ besteht das hohes C Plus-Sortiment
mittlerweile aus vier Sorten. (red)
Köstliche Vitamine
Doch nicht nur Yo hat Neuigkeiten zu vermelden, auch Pago
und hohes C starten mit neuen
Sorten in den Sommer. Pago mischt
mit der neuen Fruchtsaftkomposition „Honigmelone-Mango“ den
Getränkemarkt wieder auf. Die
neue Sorte soll vor allem Gastronomiebetriebe ansprechen, da sie
FACTS
Eckes Granini mit Firmensitz in St. Florian
ist auf Fruchtsirups und Fruchtsäfte spezialisiert und im Fruchtsirupsegment führend
in Österreich. Marken: Yo, hohes C, Pago,
FruchtTiger, Susi, obi. Export: Mittel-, Südund Osteuropa, Malediven, Hongkong.
© Eckes Granini
© APA/EPA/Jamal Nasrallah
Yo tritt jetzt auch im neuen Packungsdesign auf.
Hohes C deckt
schon mit
einem Glas den
Tagesbedarf an
Vitamin C ab.
Premium-Mineralwasser Die Mineralwassermarke der Danone Gruppe ist ab sofort in der Sorte Erdbeere erhältlich
Volvic Erdbeere: Ein freches Früchtchen
Frankfurt a. Main. Die von Top Spirit vertriebene Premium-Mineralwassermarke Volvic bringt mit
Volvic Erdbeere rechtzeitig zu
Sommerbeginn eine neue, fruchtige Geschmacksrichtung auf den
Markt. Die süße, rote Frucht wird
ab sofort die Geschmacksrichtung Apfel ersetzen, während die
Sorte Zitrone-Limette auch weiterhin erhältlich sein wird. Damit
kommt Volvic dem Trend nach,
dass Konsumenten im Near WaterBereich verstärkt zu Sorten mit
heimischem Obst greifen.
Das freche
Früchtchen
Erdbeere
verdrängt die
Sorte Apfel
aus dem
Volvic-Sor­
timent.
Praktisch: Radlberger
nun auch im 4er-Tray
Unterradlberg. Der Limonadenspezialist Radlberger hat die
Rezeptur seiner beliebten Limonaden weiter verbessert und
bietet Limonadengeschmack
mit Zucker und Fruchtsaft,
aber ohne künstliche Süß- und
Konservierungsstoffe. Der zur
Egger Unternehmensgruppe
gehörende Getränkehersteller
bietet seine fruchtigen Limonaden jetzt zwecks leichteren
Transport auch im praktischen
4er-Tray an.
Das Unternehmen Radlberger
steht auf drei starken Standbeinen: Der Entwicklung, Produktion und dem Vertrieb der eigenen Marken wie Radlberger,
Granny’s & Co., der Lohnabfüllung für andere Hersteller
sowie der Entwicklung und
Produktion für heimische und
europäische Handelsketten.
Radlbergers Kaltaseptikanlage
mit einem Investitionsvolumen
von 17 Mio. Euro gehört zu
den modernsten Europas und
ermöglicht die Abfüllung von
stillen und karbonisierten Getränken ohne Konservierungsstoffe. (red)
© Volvic
Die
süßen
Limonaden
lassen
sich nun
noch
leichter
transportieren.
Beide Sorten gibt‘s mit Sportverschluss in der praktischen 75 clFlasche. Mit dieser Gebindegröße,
Innovativ Mit der neuen Fahrradhalterung und der 8x1 Liter-Splitkiste spart man sich lästiges Getränkeschleppen
Vöslauer verbindet trendig mit nützlich
Bad Vöslau. Das gesündeste Fortbewegungsmittel, das Fahrrad, ist
für viele Menschen aus dem Alltag
nicht mehr wegzudenken. Abgesehen davon, dass man sich lästige
Staus und überfüllte Öffis spart,
rum geht, den Einkauf zu transportieren, insbesondere schwere
Getränke. Vöslauer hat sich darüber lange Gedanken gemacht und
stellt nun die neue Fahrradhalterung vor: Die Vöslauer 1l-Glasmehrwegflasche in der praktischen
8x1 Liter-Splitkiste, kann durch einen kinderleichten Mechanismus
in zwei Teile geteilt und mit dem
Fahrrad mühelos nach Hause gebracht werden. Die Halterung, die
für die Vöslauer 8x1 Liter-Splitkiste maßgeschneidert wurde, wird
auf dem Gepäckträger montiert
und die geteilten Kis-ten zu je 6,5
Kilogramm links und rechts eingehängt.
lichkeit das Gewicht
wollten das nützliche Splitsystem
der Kisten ausnützen. Die Tatsache, dass man die Kiste teilen
kann, bietet nämlich die Möglichkeit das Gewicht perfekt auszubalancieren“, erklärt Birgit Aichinger, Leitung Marketing & Verkauf
Inland bei Vöslauer, die Idee hinter
dem neuen Produkt.
Unterstützung gab es von Fahrradboten, die die Halterung im
Alltag getestet und immer wieder
Verbesserungsvorschläge geliefert
hatten. „Wir haben gemeinsam
eine Halterung entwickelt, die im
Alltag auch wirklich funktioniert“,
freut sich Aichinger.
am Rad perfekt auszu-
Im Onlineshop erhältlich
„Die Tatsache, dass
man die Kiste teilen
Alltagstauglichkeit getestet
Die trendige Halterung hat Vöslauer gemeinsam mit dem DesignDuo Walking Chair gestaltet. „Wir
kann, bietet die Mög-
balancieren.“
Birgit aichinger, Vöslauer
lEITUNG mARKETING & Verkauf
kommt man schnell von A nach B
und tut dabei seinem Körper auch
noch etwas Gutes. Problematisch
wurde es bisher nur, wenn es da-
© Vöslauer
© Radlberger
Mit Sportverschluss
die sich bestens für den Flüssigkeitsnachschub zwischendurch
eignet, kommt Volvic den Konsumentenwünschen nach. Denn
gerade an heißen Sommertagen
braucht man ein Getränk, das sich
gut zum Mitnehmen eignet.
Das natürliche stille Mineralwasser von Volvic entspringt in einem
der größten Naturschutzgebiete
Europas – in der Vulkanlandschaft
der Auvergne. Gefiltert durch sechs
Gesteinsschichten, erhält Volvic
seine spezifische Mineralisierung.
Volvic gehört zur Danone Waters Deutschland GmbH mit Sitz
in Frankfurt am Main, die Teil der
internationalen Danone Gruppe ist.
Der Konzern ist am Mineralwassermarkt u.a. mit Evian und Badoit
vertreten. (red)
Die neue Fahrradhalterung für 48 Euro wurde bereits für alltagstauglich erklärt.
Vöslauer führte bereits im Oktober 2014 die ein Liter Mehrwegglasflasche mit 8x1 Liter-Splitkiste
im Lebensmittelhandel ein und
sorgt mit der Fahrradhalterung,
die um 48 € im Vöslauer Onlineshop erhältlich ist, für einen noch
leichteren Transport. Das Pfand
der Vöslauer-Splitkiste beträgt 4
€ für die geteilte 4x1l-Kiste muss
man 2 € Pfand zahlen. (red)
A l koh ol f r e i e Ge tr ä nke
Dienstag, 9. Juni 2015
medianet special – 35
Römerquelle Mit einem neuen Sortiment – Mineralwasser mit Geschmack – soll der Markt der alkoholfreien Getränke durchmischt werden
Geschmackvoll erfrischend
Eine aufmerksamkeitsstarke Kampagne trägt wesentlich zum Erfolg der innovativen Produkte bei.
Wien. Es war Anfang April, als die
Traditionsmarke Römerquelle mit
einem umfassenden, aber doch
sanften Relaunch massiv auf sich
aufmerksam machte. Im Zuge dessen wurde dann Anfang Mai ein
völlig neues Sortiment auf den
Markt gebracht: Mineralwasser
mit Geschmack, also Römerquelle
Zitrone und Römerquelle Blutorange. „Unsere Konsumenten haben
sich ein erfrischendes Geschmackserlebnis gewünscht – und das am
besten ohne Kalorien und ohne
Zucker. Bei Römerquelle Zitrone
beziehungsweise Blutorange wird
Römerquelle Mineralwasser durch
natürliche Fruchtaromen ein leichter Geschmack verliehen, die zugesetzte Kohlensäure sorgt für mildes
Prickeln“, erklärt Sonja Callahan,
Market Operations Manager Römerquelle/Coca-Cola Österreich,
die Innovation. „Mit den neuen Ge-
schmacksrichtungen haben wir die
Marktlücke zwischen dem Mineralwasser- und dem Near Water-Segment gefüllt. Und das begeistert die
Konsumenten.“ Römerquelle Brand
Managerin Lisa-Maria Moosbrugger weiß dazu: „Die beiden neuen
Sorten sind bei den Konsumenten
bereits wenige Wochen nach dem
Launch sehr beliebt. „Die natürlichen Fruchtaromen treffen den
favorisierten Zitrusgeschmack der
Österreicher.“
Sinnliche Welten
Geweckt wurde das Interesse
an diesem neuen Sortiment vor
allem durch die innovativ gestaltete Kampagne und das frische
Erscheinungsbild der Traditionsmarke. „Römerquelle belebt
mit neuem reduziertem Design
und einer fühlbaren Dachkampagne“, erklärt Moosbrugger, „auch
der Römerquelle Zitrone TV-Spot
zeigt die neue Markenwelt in stimmungsvollen, sinnlichen und ästhetischen Bildern – die starken
Eindrücke der Natur, die Berührungen eines vertrauten, geliebten
Menschen und der erfrischende
Bergsee lassen uns den Alltag wieder intensiver erleben.“
Wie gut die neue Römerquelle-Kommunikationslinie bei den
Mineralwasser mit Geschmack soll
durchaus beleben, aber ohne Kalorien.
NATÜRLICHE
AROMEN
Coca-Colas geheime
Formel enthält nur natürliche
Aromen, keine zugesetzten
Konservierungsstoffe.
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Coca-Cola beinhaltet mehr
als 85% Wasser und trägt so
zu unserer täglichen Flüssigkeitsaufnahme bei.
© 2014 The Coca-Cola Company. Coca-Cola, Coke und die Konturflasche sind eingetragene Schutzmarken der The Coca-Cola Company.
© Outline Pictures
Die beiden Innovationen sind in
der 0,5 l- und der 1,5 l-PET-Flasche
am PoS erhältlich. Durch attraktive
Zweitplatzierungen wird auf das
aktuelle Produkt a auch im Lebensmittel-einzelhandel und anderen
Outletswiederholt und verstärkt
aufmerksam gemacht.
Coca-Cola enthält weniger
Koffein als die
gleiche Menge Kaffee.
Eine Kultmarke
Kurt Hofer ist Geschäftsführer
der Klosterquell Hofer GmbH.
Auffallend am PoS
NATÜRLICHES
KOFFEIN
40 Jahre Dreh und Trink
Gutenstein. Die österreichische Traditionsmarke Dreh und Trink wird
durch eine Neustrukturierung des
Vertriebs von Hersteller Klosterquell Hofer nun zentral in Österreich gebündelt. Das Familienunternehmen ist damit zum direkten
Partner des österreichischen Handels geworden. „Wir haben uns in
den letzten Jahren vom reinen Produzenten zu einem weltweit agierenden Handelsunternehmen weiterentwickelt“, erklärt Kurt Hofer,
Geschäftsführer der Klosterquell
Hofer GmbH. Und weiter: „Eng
vernetzt mit den Auslandsmärkten,
geht Dreh und Trink nun gestärkt
in die Zukunft
Im Jahr 2014 konnte Klosterquell Hofer ein Absatzplus von
10% verzeichnen und den Umsatz
um12% steigern. Auch das Jahr
2015 fällt bisher sehr positiv aus.
Aktuelle, durch Klosterquell Hofer
beauftragte Analysen zeigen zusätzlich die Bedeutung von Dreh
und Trink im Handel. Aus Kassenbon-Daten geht hervor, dass Dreh
und Trink-Kunden einen überdurchschnittlichen Warenwert in
ihren Einkaufskorb legen. Sie kaufen auch gern andere, teure Produktgruppen. „Damit ist der Dreh
und Trink Kunde ein sehr wertvoller Kunde – und unser Produkt
ein Muss-Produkt für den Handel“,
betont Michael Bauer, Leiter von
Vertrieb und Marketing bei Klosterquell Hofer.
Im Herbst diesen Jahres ist im
Zuge der Neuorientierung ein kompletter Relaunch der Flaschen geplant. (red)
Konsumenten ankommt, zeigt eine Studie des Focus-Instituts, die
den Römerquelle Emotion-Spot
auf Rang vier von 48 getesteten
Spots – errechnet aus Recognition,
Gefälligkeit und Markenimpact –
ausweist.
© Römerquelle
Jutta Maucher
ZUCKER
Zucker sorgt für die Süße, die
den köstlichen Geschmack
von Coca-Cola ausmacht. Für
die Energiebilanz zählen alle
Kalorien. 250ml Coca-Cola
enthalten 105kcal und etwa
27g Zucker.
PHOSPHORSÄURE
Phosphorsäure beinhaltet
Phosphor. Das Mineral kommt in
vielen Nahrungsmitteln vor und
sorgt für den spritzigen
Geschmack von Coca-Cola.
KOHLENDIOXID
Jedes Coca-Cola enthält Bläschen
aus Kohlenstoff und Sauerstoff
(CO 2), die für das einzigartige
durststillende Gefühl sorgen.
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Zuckerkulör E150d verleiht
Coca-Cola seine intensive,
dunkle Farbe. Es ist Bestandteil
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36 – medianet special
Dienstag, 9. Juni 2015
Getränkegruppe Starzinger 2014 konnten die 250 Mitarbeiter des österreichischen Leitbetriebs den 2013er-Rekordumsatz von 64 Mio. € halten
Ein erfolgreiches Wasser-Trio
An zehn Produktionslinien werden jährlich mehr als 300 Mio. Dosen und 150 Mio. Flaschen abgefüllt.
Frankenmarkt. Die Getränkegruppe Starzinger bündelt drei erfolgreiche Mineralwassermarken unter einem Dach: Frankenmarkter,
Juvina und Long Life. Durch die
eigenständige Mineralisierung ergänzen sie sich perfekt, und durch
die daraus abgeleiteten Positionierungen bedient jede Quelle ein eigenständiges Marktsegment.
© Starzinger
Echter Zitronensaft im Glas
Erfrischendes Wasser-Sortiment:
Franken­markter, Juvina und Long Life.
Beim Wasser mit Geschmack ist
die Starzinger Gruppe ebenfalls
auf der Höhe der Zeit. So konnte
Frankenmarkter mit Zitrone auch
im Vorjahr kräftig zulegen.
„2012 war das erste Verkaufsjahr, 2014 konnten wir mehr als
das Doppelte absetzen; das ist der
beste Beweis dafür, dass sich der
Artikel höchster Kundenakzeptanz
erfreut“, so Starzinger-Prokurist
Patrick Moser. Was sicher auch
daran liegt, dass das Produkt mit
Natürlichkeit überzeugt (künstliche Zusätze werden nicht verwendet)
„Dadurch können wir den Konsumenten ein Produkt anbieten,
das nur 0,5 kcal pro 100 ml aufweist und den Trend zu niederkalorischen Getränken trifft“, so
Geschäftsführerin Ludmilla Starzinger und Moser ergänzt: „Jetzt
wird zusätzlich zum erfolgreichen
Zugpferd Zitrone die Sorte Holunder-Birne präsentiert.“
te sowie Markenvertrauen – auch
50.000 Facebook-Fans konnten
sehr schnell versammelt werden.
Marke mit Tradition
Neue Werbung für Limo
Wenig überrascht hat der große
Erfolg der Marke Schartner Bombe: Mit innovativen Werbeideen
wie der Arschbomben-Challenge,
die 2015 erstmals auch als LiveEvent ausgetragen wird, gelang es,
die Marke zu revitalisieren und mit
neuen Attributen aufzuladen.
Österreichs Bomben-Erfrischung
erfreut sich heute wieder einer fast
100%igen Markenbekanntheit und
hervorragender Sympathiewer-
Derzeit wird eine neue Werbelinie lanciert, die ein umfassendes
Redesign des Produktauftritts umfasst und im Rahmen einer Werbekampagne in TV, Hörfunk, Print
und Online transportiert wird.
Die zuckerfreien Frankenmarkter
Limonaden bewegten sich im Jahr
2014 im Rahmen der Marktentwicklung. Um dem Produkt Aufschwung zu verleihen, wurde ein
Etikettenrelaunch vollzogen, und
seit April 2015 werden die Grundstoffe von Süßung und Aromakompositionen überarbeitet. Im
Rahmen von Schwerpunktpromotions und einer Plakatkampagne
soll die Adaption der Zuckerfreien
merkbare Umsatzzugewinne in den
Shops bringen.
(red)
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Gasteiner hofex 2015
Wasser für China
© Gasteiner
Bad Gastein/Hongkong. Ein österreichisches Prickeln in China: Zum
ersten Mal stellte der Salzburger
Mineralwasser-Abfüller Gasteiner bei der hofex 2015 – der wichtigsten Messe für Lebensmittel,
Getränke, Ausstatter und Hotels im
asiatischen Raum – seine Produkte
dem chinesischen Markt vor.
Als eines von nur 19 heimischen
Unternehmen präsentierte Gasteiner seine aktuellen Neuheiten sowie beliebte Klassiker in PET und
Glasflasche den mehr als 40.000
Besuchern der führenden Lebensmittel- und Gastronomie-Messe in
Hongkong.
Der eigens für die hofex-Messe
angefertigte Stand, der neben den
Produkten auch die Gasteiner
Bergwelt zeigte, sorgte für besonderes Aufsehen.
„Die Herkunft des Mineralwassers, nämlich aus der unberührten
Natur des Nationalparks Hohe
Tauern, war für die Besucher natürlich ganz besonders faszinierend; viele blieben stehen, um die
Landschaft zu bestaunen“, so Barbara Lerchster, Export-Managerin
von Gasteiner.
Die Messe wurde zur Präsentation, zum Netzwerken und für
Anbahnungsgespräche genutzt.
Dazu Lerchster: „Besonders die
Fünf Sterne-Hotellerie zeigte sich
äußerst interessiert an unserer
mehrfach preisgekrönten Kristallflasche. Schon bald kann man
Gasteiner in der gehobenen Gastronomie Hongkongs genießen. Wir
freuen uns über einen weiteren, erfolgreichen Schritt im Export.“ (gb)
www.radlberger.at
Gasteiner-Manager Barbara Lerchster
und Daniel Benko am Messestand
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