Kontakt: [email protected] Der Berufs-Lebensbaum als Methode zur Identifizierung von Handlungsfeldern einer lebensphasenorientierten Personalpolitik Barbara Hinding, Maren Albrecht, Ynaiê Bhering Soares, Michael Kastner Mannheimer Institut für Public Health, Sozial- und Präventivmedizin, Medizinische Fakultät Mannheim, Universität Heidelberg Die Methode: Der Berufs-Lebensbaum stellt eine Methode aus der Biografiearbeit dar. Mithilfe der Metapher eines Baumes wird die persönliche berufliche Biografie in der Organisation reflektiert. Verschiedene Lebensphasen, Ressourcen und Herausforderungen sowie Umbrüche im beruflichen Lebensverlauf lassen sich anhand von Ästen, Blättern und Wurzeln visualisieren. Die Methode des Berufs-Lebensbaums verdeutlicht die Vielfalt unterschiedlicher Lebensverläufe und erstellt eine idealtypische Biografie, die Führungskräften und Personalverantwortlichen Handlungsfelder für die Gestaltung einer lebensphasenorientierten Personalpolitik aufzeigt. Rente Hohes Erfahrungs-/ Expertenwissen Rückzug aus dem Berufsleben Leistungsabfall Förderung horizontaler Karriereschritte Stellvertretungen Mitarbeitertandems gründen (ältere und jüngere Mitarbeiter) Job-Sharing-Modelle Die Kinder verlassen das Haus Standortbestimmung Job Enlagement (Zusammenfassen ähnlicher Aufgaben) Pflege/ Betreuung von Angehörigem Psychologische Betreuung bei pflegebedürftigen Angehörigen Berufliche Umorientierung Altersgemischte Arbeitsgruppen Teilweise Erwerbslosigkeit Auslandseinsatz Entwicklung der Familie/ Elternzeit Beratung/ Planung eines Wiedereinstiegs Stabilisierung der Familie Weiterbildungsmöglichkeiten anbieten Beginn der Selbstständigkeit Trennung der Stammfamilie Regelmäßige Karriereund Laufbahnplanung Hohes Erfahrungswissen Wechsel innerhalb des Karriereweges/ Arbeitsplatzes Wachstums-/ Professionalisierung sphase Kompetenzentwickl ung Berufliche Weiterentwicklung Außerberufliches Engagement fördern Phase des Berufseinstiegs Seminare zu Work-LifeBalance Erste Berufserfahrungen Entwicklungschancen anbieten Beginn der Selbstständigkeit Konsolidierung/ Stabilität Geringere Chancen auf Beförderung Beförderungen werden unwahrscheinlicher Vorbereitung auf Pensionierung Reifephase/ späte Phase des Berufslebens Wissens- und Erkenntniszuwachs Spezifische Förderung Familiengründung Gefahr der Sättigung Unterstützung durch Schulungsmaßnahmen Umgang mit dem Thema Pensionierung Belsatungsreduktion Job Enrichment (Übernahme von Zusatzfunktionen wie z.B. Mentor, Berater) Vermittlungs- und Beratungsmöglichkeiten bei Pflegebedürfitgkeit von Angehörigem Job Rotation (dadurch Perspektivwechsel schaffen) Physische Erkrankungen Midlife-Crisis Wettbewerb mit Jüngeren Routine Stagnation Stellenwechsel Weiterbildung Sabbatical Kinder großziehen Innerer Austritt Weiterhin berufliche Entwicklung Notfall- oder Ferienbetreuung Laufbahnberatung Vorbereitung auf den Austritt Sicherung des Erfahrungs-/ Expertenwissens Einführungsprogramme 1. Orientierungsphase (beruflich und persönlich) Wiedereinstieg Fach- und persönlichkeitsbezo gene Ausbildung Führungsausbildungsprogramme ElternKinder-Zimmer Unsicherheit über Zukunft Kurze Erholungspausen Tagesmutterbörse Eigene Kita Ruhezonen Weniger belastbar Zeitweiser Austritt aus dem Beruf Kurse zu Zeit- und Selbstmanagement Förderung von Networking Verschiedene Aufgabenbereiche Teilzeitarbeit Zeitlich befristete Projektarbeiten Beginn Ausbildung/ Studium Mentoring Starke Belastbarkeit Konfrontation der eigenen Idealen mit der Wirklichkeit Körperliche Fitness Hohes Interesse Geburt Familiäre Lebensphasen Kooperationspartner Im Verbundprojekt: Projektpartner: Maßnahmen Berufliche Lebensphasen Maßnahmen Herausforderungen
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